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26.03.2024

BVMed-Positionspapier zur Europawahl

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) fordert in seinem Positionspapier zur Europawahl am 9. Juni 2024 einen eigenen Gesundheitsausschuss im Europäischen Parlament, um den gestiegenen Stellenwert der Gesundheitsthemen abzubilden. Unter dem Titel „Medizintechnik-Standort Europa stärken“ ist es für den deutschen Medizintechnik-Verband besonders wichtig, dass Europa Lehren aus der Corona-Pandemie zieht, die Resilienz des Gesundheitssystems stärkt und damit die medizinische Versorgung krisenfest gestaltet. „Wir brauchen als MedTech-Branche vor allem einen einheitlichen regulatorischen Rahmen – ohne zusätzliche oder gar weitergehende Standards in den einzelnen Mitgliedsstaaten“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) fordert in seinem Positionspapier zur Europawahl am 9. Juni 2024 einen eigenen Gesundheitsausschuss im Europäischen Parlament, um den gestiegenen Stellenwert der Gesundheitsthemen abzubilden. Unter dem Titel „Medizintechnik-Standort Europa stärken“ ist es für den deutschen Medizintechnik-Verband besonders wichtig, dass Europa Lehren aus der Corona-Pandemie zieht, die Resilienz des Gesundheitssystems stärkt und damit die medizinische Versorgung krisenfest gestaltet. „Wir brauchen als MedTech-Branche vor allem einen einheitlichen regulatorischen Rahmen – ohne zusätzliche oder gar weitergehende Standards in den einzelnen Mitgliedsstaaten“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Um ein widerstandsfähiges Gesundheitssystem zu schaffen, fordert der BVMed attraktive Rahmenbedingungen für lokale Produktion und die Stärkung der Resilienz der Lieferketten. Eine „digitale Bestandsplattform für versorgungskritische Medizinprodukte und Arzneimittel“ könne zudem dazu beitragen, dass kritische Produkte uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Sinnvoll sei auch eine „Whitelist für kritische Rohstoffe unter dem Critical Raw Materials Act“. Bei der Erarbeitung von politischen Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz und Integrität von Lieferketten müssen alle relevanten Stakeholder einbezogen werden – „inklusive der Medizintechnikbranche“, heißt es im BVMed-Europapapier.

Beim Thema Nachhaltigkeit spricht sich der MedTech-Verband dafür aus, die Vorgaben des europäischen Green Deals am Wohl der Patient:innen auszurichten. „Neue oder geänderte Regulierungen dürfen niemals die Versorgung von Patient:innen gefährden“, heißt es im Positionspapier. Da Produktänderungen zeit- und ressourcenintensiv sowie in der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) streng reguliert seien, benötigen umwelt- und nachhaltigkeitsbezogene Regulierungen, die Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung haben, angemessene Ausnahmeregelungen und Übergangsfristen.

Ein wichtiges Anliegen sind dem BVMed die Verbesserungen der MDR, um einen effizienten regulatorischen Rahmen für Medizinprodukte zu schaffen, der die Patient:innenversorgung gewährleistet. Der BVMed fordert daher unter anderem die Abschaffung der fünfjährigen Re-Zertifizierungs-Pflicht, die Einführung eines Fast-Track-Verfahrens für innovative Produkte, Orphan Devices und Nischenprodukte, die Steigerung der Effizienz, der Transparenz und der Berechenbarkeit des MDR-Systems sowie die Zusammenführung der Verantwortung im System über eine zu schaffende Governance-Struktur. Doppelregulierungen müssten durch die Harmonisierung der Anforderungen in verschiedenen Rechtsakten verhindert werden.

Ein weiterer Schwerpunkt der Positionen des deutschen MedTech-Verbandes ist es, Innovationen voranzutreiben und Digitalisierung zu forcieren. Der Europäische Raum für Gesundheitsdaten (EHDS) lege die Grundlage für den Datenaustausch und die Datennutzung für Unternehmen. Der Artificial Intelligence Act (AI-Act) solle bessere Möglichkeiten für die KI-Entwicklung schaffen, bringe aber auch neue Pflichten für Medizinprodukte mit sich, die effizient mit der bestehenden MDR in Einklang gebracht werden müssten. Der BVMed setzt sich für die Schaffung eines echten Binnenmarkts für digitale Gesundheitslösungen mit europaweiten Zulassungen und einheitlichen Standards für Datensicherheit aus. Der EHDS müsse allen Stakeholdern einen gleichberechtigten mit geringem bürokratischem Aufwand bieten. Außerdem müsste die Interoperabilität von Daten auf der Grundlage von international anerkannten Standards ausgebaut werden – „bei weitgehendem Verzicht auf nationale Besonderheiten bei Datenstandards“.

Schließlich sei es auf europäischer Ebene wichtig, Handel auszubauen, Fachkräfte zu sichern und Exporte zu stärken. Tendenzen der Renationalisierung und des Protektionismus erschwerten Europa die Handelsbeziehungen mit Drittstaaten und sorgen für erhebliche Marktzugangshürden. „Eine offene Handelspolitik ist jedoch für die exportstarke Medizintechnik-Branche ein entscheidender Faktor. Damit die Industrie so stark bleibt, bedarf es zudem der Sicherung des nötigen Fachkräftebedarfes“, heißt es in dem BVMed-Papier.

 

Source:

Bundesverband Medizintechnologie e.V.

26.03.2024

CARBIOS joins Paris Good Fashion

CARBIOS, a pioneer in the development and industrialization of biological technologies to reinvent the life cycle of plastic and textiles, announces its membership to Paris Good Fashion, the association that unites over 100 French players in the sector - brands, designers and experts - around their commitment to sustainable fashion. CARBIOS is the first recycling technology supplier to join, demonstrating the importance given to recycling to achieve textile circularity. By contributing its solution for the biorecycling of polyester, the world's most widely used and fastest-growing textile fiber, CARBIOS aims to contribute Paris Good Fashion’s mission, which focuses on concrete actions, best practice sharing and collective intelligence to accelerate change in the fashion industry.

CARBIOS, a pioneer in the development and industrialization of biological technologies to reinvent the life cycle of plastic and textiles, announces its membership to Paris Good Fashion, the association that unites over 100 French players in the sector - brands, designers and experts - around their commitment to sustainable fashion. CARBIOS is the first recycling technology supplier to join, demonstrating the importance given to recycling to achieve textile circularity. By contributing its solution for the biorecycling of polyester, the world's most widely used and fastest-growing textile fiber, CARBIOS aims to contribute Paris Good Fashion’s mission, which focuses on concrete actions, best practice sharing and collective intelligence to accelerate change in the fashion industry.

CARBIOS will be particularly involved in the association's project to set up a working group dedicated to the development of a "fiber-to-fiber" industry, one of Paris Good Fashion's top priorities over the next five years. While only 1% of textiles are currently recycled fiber-to-fiber (circular), this working group will identify levers for significantly increasing the share of recycled fibers in the industry.  Polyester currently follows a linear model from which we need to break out: virgin polyester is made from petroleum, and recycled polyester from PET bottles. After use, most of these products end their lives in landfill or incineration. A circular, "fiber-to-fiber" industry will give new life to textiles and reduce the environmental impact associated to their end-of-life management.

Source:

Carbios

Eva Maria Schaffner und Marc Leinweber empfingen SPD-MdB Alexander Bartz (Mitte) zu einem Austausch bei Shoe City in Berlin. Foto: BTE
Eva Maria Schaffner und Marc Leinweber empfingen SPD-MdB Alexander Bartz (Mitte) zu einem Austausch bei Shoe City in Berlin.
26.03.2024

BTE startet Informationsoffensive für Politiker

Der BTE sieht längst nicht alle Politiker als ausreichend informiert an über die komplexen Tätigkeiten und die gesellschaftliche Funktion des Textil- und Schuhhandels am jeweiligen Standort. Als Folge werde die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Branche mitunter eher gering eingeschätzt, was zu einer unzureichenden politischen Unterstützung gerade in schwierigen Zeiten – siehe Corona – führen könne.
 
Der Verband hat sich daher zu einer Informationsoffensive in Richtung der Politik entschlossen. Angeboten und organisiert werden dazu sog. „Store Visits“, bei denen interessierte Politiker hinter die Kulissen von Mode- oder Schuhgeschäften schauen und sich mit den Unternehmern intensiv über aktuelle Themen und Problemstellungen austauschen können – ggf. mit Begleitung des BTE. Erfahrungsgemäß sind solche Treffen wirkungsvoller als Gespräche nur zwischen Verbandsfunktionären und Politikern.
 

Der BTE sieht längst nicht alle Politiker als ausreichend informiert an über die komplexen Tätigkeiten und die gesellschaftliche Funktion des Textil- und Schuhhandels am jeweiligen Standort. Als Folge werde die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Branche mitunter eher gering eingeschätzt, was zu einer unzureichenden politischen Unterstützung gerade in schwierigen Zeiten – siehe Corona – führen könne.
 
Der Verband hat sich daher zu einer Informationsoffensive in Richtung der Politik entschlossen. Angeboten und organisiert werden dazu sog. „Store Visits“, bei denen interessierte Politiker hinter die Kulissen von Mode- oder Schuhgeschäften schauen und sich mit den Unternehmern intensiv über aktuelle Themen und Problemstellungen austauschen können – ggf. mit Begleitung des BTE. Erfahrungsgemäß sind solche Treffen wirkungsvoller als Gespräche nur zwischen Verbandsfunktionären und Politikern.
 
Die Premiere der BTE-Store Visits fand am 21. März statt. Alexander Bartz, SPD-Bundestagsabgeordneter, Mitglied des Wirtschaftsausschusses des Deutschen Bundestag und als ehemaliger City-Manager Einzelhandels-erfahren, traf sich mit Marc Leinweber, Geschäftsführer von Aktiv-Schuh, und Eva Maria Schaffner, Leiterin des Berliner BTE-Büros, in der Filiale von Shoe City in der Berliner Friedrichstraße. Dabei kam es zu einem Austausch über aktuelle Themen wie Bürokratieabbau, Mietentwicklung, Fachkräftemangel sowie Entlastungen bei Energie und Steuern.
 
Weitere Store Visits werden folgen. Der BTE ist dazu in Gesprächen mit ausgewählten Bundestags-Parteien.

Source:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

25.03.2024

Südwesttextil begrüßt Durchbruch beim Nachweisgesetz

Das Bürokratieentlastungsgesetz IV (BEG IV) ist Teil des Meseberger Entlastungspakets und soll Entlastungen in Höhe von knapp einer Milliarde Euro pro Jahr bewirken. Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil hatte zuvor kritisiert, dass die Bundesregierung eine signifikante Stellschraube im Nachweisgesetz auslässt, indem lediglich die elektronische Form nicht aber die Textform als Ersatz für die Schriftform vorgesehen war. Die elektronische Form ist aber keine wirkliche Entlastung für Unternehmen. Diese Neuregelung ging Südwesttextil insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels nicht weit genug.

Der Beschluss des Bundeskabinetts am 13. März 2024 sah im Nachweisgesetz nach wie vor keine Verbesserungen im Vergleich zum Referentenentwurf vom 11. Januar 2024 vor. Nun ergab eine Koalitionseinigung, dass im Nachweisgesetz und im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz doch die Textform zugelassen werden soll.

Das Bürokratieentlastungsgesetz IV (BEG IV) ist Teil des Meseberger Entlastungspakets und soll Entlastungen in Höhe von knapp einer Milliarde Euro pro Jahr bewirken. Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil hatte zuvor kritisiert, dass die Bundesregierung eine signifikante Stellschraube im Nachweisgesetz auslässt, indem lediglich die elektronische Form nicht aber die Textform als Ersatz für die Schriftform vorgesehen war. Die elektronische Form ist aber keine wirkliche Entlastung für Unternehmen. Diese Neuregelung ging Südwesttextil insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels nicht weit genug.

Der Beschluss des Bundeskabinetts am 13. März 2024 sah im Nachweisgesetz nach wie vor keine Verbesserungen im Vergleich zum Referentenentwurf vom 11. Januar 2024 vor. Nun ergab eine Koalitionseinigung, dass im Nachweisgesetz und im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz doch die Textform zugelassen werden soll.

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner begrüßt den Durchbruch: „Die Zulassung der im Geschäftsverkehr üblichen und anerkannten Textform im Nachweisgesetz war überfällig und entspricht nun den digitalisierten Personalabteilungen unserer Mitgliedsunternehmen.“ Die bürokratische Belastung für die Unternehmen der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie ist in vielen Bereichen hoch. Südwesttextil sieht daher weiterhin großen Bedarf für den Bürokratieabbau: „Wir nehmen Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann beim Wort, dass auf das Bürokratieentlastungsgesetz weitere Schritte folgen.“

Source:

Südwesttextil - Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.

25.03.2024

NCTO: USTR seeks Input on Domestic Supply Chain Resilience Policy

Glen Raven hosted United States Trade Representative (USTR) Ambassador Katherine Tai in an important visit to the company’s yarn spinning manufacturing facility and headquarters for its Sunbrella® flagship brand in Burlington, N.C. followed by an industry supply chain roundtable.

Ambassador Tai’s visit coincides with USTR’s Federal Register notice for public input to inform the administration’s development of trade and investment policy initiatives related to a domestic supply chain resilience plan.

USTR has highlighted domestic textiles as a critical part of the supply chain. The textile sector, which includes yarns, fabrics, apparel and other finished goods, will be part of its fact-finding investigation into shaping policy tools that could be deployed to enhance supply chain resilience. The office is requesting input on policies that are currently working well for these sectors, and those that are not working well, in advancing domestic supply chains.

Glen Raven hosted United States Trade Representative (USTR) Ambassador Katherine Tai in an important visit to the company’s yarn spinning manufacturing facility and headquarters for its Sunbrella® flagship brand in Burlington, N.C. followed by an industry supply chain roundtable.

Ambassador Tai’s visit coincides with USTR’s Federal Register notice for public input to inform the administration’s development of trade and investment policy initiatives related to a domestic supply chain resilience plan.

USTR has highlighted domestic textiles as a critical part of the supply chain. The textile sector, which includes yarns, fabrics, apparel and other finished goods, will be part of its fact-finding investigation into shaping policy tools that could be deployed to enhance supply chain resilience. The office is requesting input on policies that are currently working well for these sectors, and those that are not working well, in advancing domestic supply chains.

The Ambassador’s visit to Glen Raven included a tour of the Sunbrella facilities, a design and innovation center, and a roundtable discussion with several other textile executives based in North Carolina who highlighted the significant impact of the sector to the U.S. economy.

Glen Raven, a family-owned company founded in 1880, operates five manufacturing facilities in North and South Carolina employing 2,500 people, including their joint venture with Shawmut Corporation. The company is currently in the process of scaling a $250 million multi-phase U.S. capacity expansion plan of its facilities and infrastructure to meet customer demand.

 

Source:

National Council of Textile Organizations

22.03.2024

EURATEX: European Commission announces “Textiles of the Future” Partnership

In the fringes of the EU Research and Innovation Days, the European Commission has announced 9 new European co-funded and co-programmed partnerships, including “Textiles of the Future”. These partnerships will be at the core of the Horizon Europe Strategic Plan 2025-2027, addressing the green and digital transition, and a more resilient, competitive, inclusive and democratic Europe.

EURATEX has been working towards such a partnership over the last few years. Investing in innovation is a critical component to successfully implement the EU Strategy for Sustainable and Circular Textiles. EURATEX therefore welcomes the Commission’s decision, as a measure to help their 200.000 EU textile companies to remain competitive.

The Textiles of the Future Partnership will be co-managed by the European Technology Platform for Future of Textiles and Clothing (ETP). With a deep knowledge in textiles research and a vast innovation network, ETP stands ready to bring that partnership into reality.

In the fringes of the EU Research and Innovation Days, the European Commission has announced 9 new European co-funded and co-programmed partnerships, including “Textiles of the Future”. These partnerships will be at the core of the Horizon Europe Strategic Plan 2025-2027, addressing the green and digital transition, and a more resilient, competitive, inclusive and democratic Europe.

EURATEX has been working towards such a partnership over the last few years. Investing in innovation is a critical component to successfully implement the EU Strategy for Sustainable and Circular Textiles. EURATEX therefore welcomes the Commission’s decision, as a measure to help their 200.000 EU textile companies to remain competitive.

The Textiles of the Future Partnership will be co-managed by the European Technology Platform for Future of Textiles and Clothing (ETP). With a deep knowledge in textiles research and a vast innovation network, ETP stands ready to bring that partnership into reality.

Source:

EURATEX

Konzept Recycling Center Grafik: Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)
20.03.2024

Abschlussmeeting im SmartERZ-Projekt TRICYCLE

Im Februar fand im Sächsischen Textilforschungsinstitut e. V. (STFI) in Chemnitz das Abschlussmeeting des Verbundprojekts „TRICYCLE – Entwicklung und Konzeptionierung eines SmartERZ Smart Composites Recycling Centers“ statt. TRICYCLE ist ein Projekt des disziplinübergreifenden Innovationsvorhaben SmartERZ aus dem Erzgebirge, welches durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Programm „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ gefördert wird. SmartERZ ist ein branchenübergreifendes Technologiebündnis zur Entwicklung von funktionsintegrierten Faserverbundwerkstoffen.

Im Februar fand im Sächsischen Textilforschungsinstitut e. V. (STFI) in Chemnitz das Abschlussmeeting des Verbundprojekts „TRICYCLE – Entwicklung und Konzeptionierung eines SmartERZ Smart Composites Recycling Centers“ statt. TRICYCLE ist ein Projekt des disziplinübergreifenden Innovationsvorhaben SmartERZ aus dem Erzgebirge, welches durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Programm „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ gefördert wird. SmartERZ ist ein branchenübergreifendes Technologiebündnis zur Entwicklung von funktionsintegrierten Faserverbundwerkstoffen.

Im Vorhaben wurde ein technologisches Recyclingkonzept für die zukünftig entstehenden smarten Produkte sowie die in der Produktion entstehenden Abfälle in der Region entwickelt. Ziel war die Entwicklung standardisierter, skalierbarer Verfahren, mit größtmöglichem Automatisierungsgrad unter Einhaltung der geltenden Gesetze, Verordnungen und Normen. Das Projekt lief vom 01.09.2021 bis 31.12.2023. Im Abschlussmeeting einer 28-monatigen Projektarbeit wurden den Teilnehmenden die Ergebnisse vorgestellt. Die Arbeit beinhaltet das Centerkonzept sowie eine Datenerhebung zu potenziell regional verfügbaren Mengen und anschließenden Verwertungsoptionen sowie die Entwicklung gewisser Designrichtlinien für das Recycling.

Eingegossen in die bestehenden Strukturen der SmartERZ Region und darüber hinaus, ist das Konzept für ein Center entstanden, welches als eine Art Drehkreuz für regionale Abfälle rund um diese Thematik fungieren soll. Darüber können Abfallströme gesammelt, erstbehandelt und für das rohstoffliche Recycling vorbereitet werden. Die Erstbehandlung schließt Technologien der Qualitätskontrolle/Qualitätsmanagement, Zerkleinerung, Pelletierung und Kompaktierung ein. Über dieses Drehkreuz sollen auch Kleinstmengen wirtschaftlich attraktiven Verwertungswegen und einer Weiterverwendung zugänglich gemacht werden.

Neben der stofflichen Vernetzung beinhaltet das Konzept für das Recycling Center die Voraussetzungen um als Vernetzungsstelle rund um die Thematik (textiler) Kreislaufwirtschaft zu fungieren. Unternehmen, Forschung, Lehre und öffentliche Einrichtungen können und sollen in Diskurs treten, um die bestmöglichen Verwertungsoptionen für entsprechende Abfälle zu finden, aber auch die Vermeidung und Wiederverwendung von Abfällen voranzutreiben, langlebige Produkte zu schaffen und Wissen zu teilen.

Die Projektpartner stimmen überein, dass nun nach Wegen gesucht werden muss, um das entstandene Konzept umzusetzen. Zusätzlich bahnen sich bereits Kooperationen mit anderen Forschungsvorhaben an. Johannes Leis als Projektleiter TRICYCLE und Dr. Stefan Minar seitens des Projekts WIRreFa sehen nun die Chance, gar die Notwendigkeit, die offensichtlichen Schnittstellen beider Projekte so schnell wie möglich zusammenzubringen. Vielleicht noch während der zweiten Phase des Projektes WIReFa.

More information:
SmartErz TRICYCLE STFI BMBF Recycling
Source:

P3N MARKETING GMBH

Robot system (c) STFI
20.03.2024

STFI: Highlights of textile research at Techtextil 2024

STFI will be presenting high-end textile products and solutions at Techtextil 2024. The highlights from current research results and innovations provide an insight into the digitalisation of textile production, show applications for 3D printing and smart technical textiles and provide examples of particularly sustainably designed products as well as innovative approaches for protective and medical textiles.

The central highlight of STFI's presence at Techtextil is a robot system that demonstrates the automated processing of a bobbin frame on a small scale. The pick-and-place application demonstrates camera-supported gripping of the bobbins. The robot is part of the STFI's “Textile Factory of the Future” which demonstrates automation solutions for the textile industry in a laboratory environment.

STFI will be presenting high-end textile products and solutions at Techtextil 2024. The highlights from current research results and innovations provide an insight into the digitalisation of textile production, show applications for 3D printing and smart technical textiles and provide examples of particularly sustainably designed products as well as innovative approaches for protective and medical textiles.

The central highlight of STFI's presence at Techtextil is a robot system that demonstrates the automated processing of a bobbin frame on a small scale. The pick-and-place application demonstrates camera-supported gripping of the bobbins. The robot is part of the STFI's “Textile Factory of the Future” which demonstrates automation solutions for the textile industry in a laboratory environment.

From the field of sustainable products and solutions, a sleeping bag with bio-based and therefore vegan filling material and a natural fibre-based composite element for furniture construction, in which LEDs and capacitive proximity sensors for contactless function control have been applied using embroidery technology, will be on show. Printed heating conductor structures demonstrate current research work for the e-mobility of the future, as the individually controllable seat and interior heating should ultimately reduce weight and save energy compared to conventional heating systems.

While a protective suit for special task forces protects against the dangers of a Molotov cocktail attack, a shin guard and a knee brace with patellar ring illustrate the process combination of 3D printing and UV LED cross-linking. Other highlights from lightweight textile construction include the rib of a vertical rudder of an Airbus A320 and a green snowboard made from recycled carbon fibres.

More information:
STFI Techtextil Smart textiles
Source:

Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)

Collaboration between IHKIB and WRAP (c) IHKIB
18.03.2024

Collaboration between IHKIB and WRAP

In a move to enhance the global competitiveness of the Turkish apparel industry, the Istanbul Apparel Exporters' Association (IHKIB) has entered into a collaborative agreement with the Worldwide Responsible Accredited Production (WRAP).

IHKIB, representing 80% of Türkiye's apparel exports, aims to facilitate and guide its members in navigating new markets and staying abreast of sectoral developments.
WRAP, a US-based non-profit organization, focuses on promoting safe, lawful, humane, and ethical working conditions within the textile and apparel industry.

In a move to enhance the global competitiveness of the Turkish apparel industry, the Istanbul Apparel Exporters' Association (IHKIB) has entered into a collaborative agreement with the Worldwide Responsible Accredited Production (WRAP).

IHKIB, representing 80% of Türkiye's apparel exports, aims to facilitate and guide its members in navigating new markets and staying abreast of sectoral developments.
WRAP, a US-based non-profit organization, focuses on promoting safe, lawful, humane, and ethical working conditions within the textile and apparel industry.

Mr. Selcuk Mehmet Kaya, Chairman of the International Relations and Sustainability Committee of IHKIB, and Mr. Avedis Seferian, President and CEO of WRAP, officially inked a collaboration agreement on March 8, 2024, marking a significant step towards fostering business relations between Türkiye and the USA. The agreement focuses on a pilot project developed by IHKIB and WRAP, aiming to identify leading Turkish apparel companies exporting to the USA and encouraging these facilities to attain WRAP certification. In return, WRAP will provide in-person and virtual training at no charge to guide these facilities through the certification process. The project seeks to strengthen business ties between Türkiye and the USA, creating additional opportunities for mutual cooperation between the parties in both countries.

Source:

IHKIB - Istanbul Apparel Exporters’ Association

15.03.2024

ACIMIT: Italian textile machinery manufacturers at symposia in India

A new promotional initiative aims to boost trade relations between Italy and India in the textile sector. 11 Italian textile machinery manufacturers will be taking part in the forthcoming technological symposia scheduled in New Delhi and Mumbai from 9 to 12 April. The two events, organized by the Italian Trade Agency and supported by the Ministry of Foreign Affairs and International Cooperation, will allow Italian companies to showcase their technologies to a selected audience of Indian textile entrepreneurs.

The textile sector is of great significance in the Indian economy, contributing more than 2% of the GDP and allowing the Country to be among the largest exporter of textile and apparel items. Moreover India represents the third largest foreign market for the Italian textile machinery industry.

In 2022 India imported Italian textile machinery for a total value of about 200 million euro. Referring to the first 9 months of 2023, the value shows a slight decrease compared to the value for the same period of the previous year, but the forecast for the current year remains positive.

A new promotional initiative aims to boost trade relations between Italy and India in the textile sector. 11 Italian textile machinery manufacturers will be taking part in the forthcoming technological symposia scheduled in New Delhi and Mumbai from 9 to 12 April. The two events, organized by the Italian Trade Agency and supported by the Ministry of Foreign Affairs and International Cooperation, will allow Italian companies to showcase their technologies to a selected audience of Indian textile entrepreneurs.

The textile sector is of great significance in the Indian economy, contributing more than 2% of the GDP and allowing the Country to be among the largest exporter of textile and apparel items. Moreover India represents the third largest foreign market for the Italian textile machinery industry.

In 2022 India imported Italian textile machinery for a total value of about 200 million euro. Referring to the first 9 months of 2023, the value shows a slight decrease compared to the value for the same period of the previous year, but the forecast for the current year remains positive.

Italian companies participating in the symposia, all of which are ACIMIT members, are: Autefa, Cubotex, Danitech, Lafer, Mcs, Monti-Mac, Reggiani Macchine, Salvadè, Savio, Sicam, Testa.

Source:

ACIMIT - Association of Italian Textile Machinery Manufacturers

RegioGreenTex Annual Consortium Meeting Photo Euratex
13.03.2024

RegioGreenTex Annual Consortium Meeting in Portugal

Representatives from all 43 European partners of RegioGreenTex met for the Annual Consortium Meeting, hosted by CITEVE – the Portuguese Centre for textile innovation.

Co-funded by the European Union I3 Instrument Programme, RegioGreenTex is a €13 million project to promote investments in textile circularity. Research centres, regional clusters, regional development agencies and 26 SMEs collaborate to realise unique pilot projects to transform the textile industry business model from linear to circular.
 
The annual consortium meeting is a pivotal point to assess the project’s progress and impact. Presentations and workshops have been an essential part of the meeting, along with  networking opportunities where partners created synergies and discussed common challenges. Furthermore, all SME partners showcased their results through an exhibition with samples of garments, yarns, fabrics and products: the outcome of the project’s innovation so far. New collaborations and partners are expected to flourish as another outcome and the meeting.

Representatives from all 43 European partners of RegioGreenTex met for the Annual Consortium Meeting, hosted by CITEVE – the Portuguese Centre for textile innovation.

Co-funded by the European Union I3 Instrument Programme, RegioGreenTex is a €13 million project to promote investments in textile circularity. Research centres, regional clusters, regional development agencies and 26 SMEs collaborate to realise unique pilot projects to transform the textile industry business model from linear to circular.
 
The annual consortium meeting is a pivotal point to assess the project’s progress and impact. Presentations and workshops have been an essential part of the meeting, along with  networking opportunities where partners created synergies and discussed common challenges. Furthermore, all SME partners showcased their results through an exhibition with samples of garments, yarns, fabrics and products: the outcome of the project’s innovation so far. New collaborations and partners are expected to flourish as another outcome and the meeting.

EURATEX, as project coordinator, ensures the successful implementation of this ambitious initiative. Dirk Vantyghem, EURATEX Director General, commented: “RegioGreenTex is an essential piece of our wider plan to implement the EU Sustainable Textile Strategy. Offering investment support to our SMEs is critical to make this green transition a success.”

Source:

Euratex

Zum Beginn des Sommersemesters startete die Nutzung des Gebäudes TEXOVERSUM durch die TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule Reutlingen. Zum Beginn des Sommersemesters startete die Nutzung des Gebäudes TEXOVERSUM durch die TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule Reutlingen. Foto: Hochschule Reutlingen
Zum Beginn des Sommersemesters startete die Nutzung des Gebäudes TEXOVERSUM durch die TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule Reutlingen.
13.03.2024

Hochschule Reutlingen nutzt ab Sommersemster TEXOVERSUM

Der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband Südwesttextil hat das Gebäude TEXOVERSUM in der vergangenen Woche offiziell an das zuständige Amt für Vermögen und Bau in Tübingen übergeben. Im direkten Anschluss wurde es der Fakultät Textil als Nutzer des Gebäudes zugeteilt. Südwesttextil spendet das Gebäude mit einer Investitionssumme von 18,5 Millionen Euro an das Land Baden-Württemberg für den Campus der Hochschule Reutlingen. Damit ist rund drei Jahre nach Spatenstich der Weg geebnet für die Nutzung durch die TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule und den Beginn des Live-Betriebs.

Das TEXOVERSUM erweitert die Vielfalt der textilen Möglichkeiten auf dem Campus und stärkt damit den Standort. Fast 3.000 Quadratmeter Fläche für moderne Werkstätten und Labore, Platz für die international renommierte Gewebesammlung der Hochschule Reutlingen sowie Think-Tank-Flächen und Unterrichtsräume für ein umfassendes Lernumfeld machen das mit einer innovativen Fassade versehene Gebäude einzigartig. Hier werden ab sofort Studierende, Auszubildende sowie Industrie und Forschung zusammenkommen, um die Textil- und Bekleidungsindustrie gemeinsam zu gestalten.

Der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband Südwesttextil hat das Gebäude TEXOVERSUM in der vergangenen Woche offiziell an das zuständige Amt für Vermögen und Bau in Tübingen übergeben. Im direkten Anschluss wurde es der Fakultät Textil als Nutzer des Gebäudes zugeteilt. Südwesttextil spendet das Gebäude mit einer Investitionssumme von 18,5 Millionen Euro an das Land Baden-Württemberg für den Campus der Hochschule Reutlingen. Damit ist rund drei Jahre nach Spatenstich der Weg geebnet für die Nutzung durch die TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule und den Beginn des Live-Betriebs.

Das TEXOVERSUM erweitert die Vielfalt der textilen Möglichkeiten auf dem Campus und stärkt damit den Standort. Fast 3.000 Quadratmeter Fläche für moderne Werkstätten und Labore, Platz für die international renommierte Gewebesammlung der Hochschule Reutlingen sowie Think-Tank-Flächen und Unterrichtsräume für ein umfassendes Lernumfeld machen das mit einer innovativen Fassade versehene Gebäude einzigartig. Hier werden ab sofort Studierende, Auszubildende sowie Industrie und Forschung zusammenkommen, um die Textil- und Bekleidungsindustrie gemeinsam zu gestalten.

Mit der traditionellen Erstsemesterbegrüßung startete der Live-Betrieb und die Nutzung des Gebäudes zum Sommersemester 2024. Dekan Prof. Dr. Jochen Strähle hieß insbesondere die Neu-Studierenden herzlich an der Fakultät und in der TEXOVERSUM-Community willkommen. Dabei betonte Strähle die historische Bedeutung der Veranstaltung und den damit verbundenen Start der Nutzung des TEXOVERSUMs durch die Fakultät und Hochschule in seiner kurzen Ansprache: „Aus Vision wurde Wirklichkeit – wir sind sehr glücklich, bewegt und stolz, ab heute nicht nur die visionäre Dachmarke TEXOVERSUM tagtäglich zu leben und weiterzuentwickeln, sondern von nun an auch das Gebäude TEXOVERSUM mit Leben und Visionen für die gesamte Textilbranche zu füllen.“

Zum Tag der offenen Tür der Hochschule Reutlingen am 04. Mai 2024 wird das TEXOVERSUM voraussichtlich erstmals in Teilen für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich sein.

Source:

Hochschule Reutlingen

BVMed: Umfrage zur Stärkung der deutschen Wirtschaft (c) BVMed
08.03.2024

BVMed: Umfrage zur Stärkung der deutschen Wirtschaft

Der Abbau von Bürokratie, die Förderung des Mittelstands und die Senkung der Energiesteuern sind für die Deutschen die überragenden Themen, um die Wirtschaft zu entlasten. Das ergab eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed). „Der Wirtschaftsstandort Deutschland verliert im internationalen Wettbewerb an Boden. Wir müssen jetzt gegensteuern und geeignete Maßnahmen ergreifen, um insbesondere die stark mittelständisch geprägte Medizintechnik-Branche zu fördern und von Bürokratie zu entlasten. Dafür hat die Bevölkerung ein gutes Gespür“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Der Abbau von Bürokratie, die Förderung des Mittelstands und die Senkung der Energiesteuern sind für die Deutschen die überragenden Themen, um die Wirtschaft zu entlasten. Das ergab eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed). „Der Wirtschaftsstandort Deutschland verliert im internationalen Wettbewerb an Boden. Wir müssen jetzt gegensteuern und geeignete Maßnahmen ergreifen, um insbesondere die stark mittelständisch geprägte Medizintechnik-Branche zu fördern und von Bürokratie zu entlasten. Dafür hat die Bevölkerung ein gutes Gespür“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Gefragt nach geeigneten Maßnahmen zur Stärkung der deutschen Wirtschaft nennen 84 Prozent der Deutschen den Abbau von Bürokratie, 62 Prozent die Förderung des Mittelstandes und 60 Prozent die Senkung der Energiesteuern. 41 Prozent sprechen sich für eine bessere Förderung von Innovationen und 33 Prozent für die Senkung der Unternehmenssteuern aus. Es folgen der Ausbau der steuerlichen Forschungsförderung (22 Prozent), die Stärkung der Gesundheitswirtschaft (21 Prozent) und ein erleichterter Zugriff auf Forschungsdaten (15 Prozent).

Während die Werte bei Frauen und Männer sowie Ost- und West-Deutschen ähnlich hoch sind, unterscheiden sich die Antworten nach Altersgruppen sehr stark. Die mit Abstand höchsten Werte gibt es in der Bevölkerungsgruppe zwischen 30 und 39 Jahren. Hier wünschen sich beispielsweise 58 Prozent eine bessere Förderung von Innovationen. Den höchsten Wert zum Abbau von Bürokratie gibt es bei Arbeiter:innen mit 92 Prozent und Beamt:innen mit 87 Prozent.

Der BVMed fordert seit langem ein zwischen Wirtschafts-, Forschungs- und Gesundheitspolitik abgestimmtes Maßnahmenpaket zur im Koalitionsvertrag von 2021 vorgesehenen Stärkung des Medizintechnik-Standorts Deutschlands. Zu den Forderungen des deutschen Medizintechnik-Verbandes gehören eine beauftragte Person der Bundesregierung für die industrielle Gesundheitswirtschaft, eine Stärkung der Resilienz und der Lieferketten, ein Belastungsmoratorium und Entbürokratisierungs-Offensive für die KMU-geprägte Branche, Fast-Track-Verfahren für Innovationen mit klaren Fristen sowie einfache Anerkennungsverfahren für benötigte Fachkräfte.

Source:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

EURATEX: Launch of educational project AEQUALIS-4-TCLF (c) EURATEX
Kick off meeting of the AEQUALIS4TCLF project
06.03.2024

EURATEX: Launch of educational project AEQUALIS-4-TCLF

In the context of the EU Pact for Skills, EURATEX launches an EU co-funded project under ERASMUS+ Programme to support the up-skilling and reskilling in the textile, clothing, leather and footwear (TCLF) sectors.  The new project, AEQUALIS-4-TCLF, brings together 19 partners mainly from Eastern and Northern Europe1 who will work together in the coming 4 years to give a boost to upskilling and reskilling of workers in the TCLF industry.

Following the blueprint project SMART4TCLF and complementary to the METASKILLS4TCLF project, AEQUALIS4TCLF prioritizes creating strong links with regional and local entities to boost skills initiatives and establishing an EU-wide Network of TCLF vocational education and training (VET) and higher education (HE) providers. Based on the results from the skills gap analysis, AEQUALIS4TCLF will develop new national skills strategies in seven countries to address specific regional needs, setting a clear path for workforce development with special attention to addressing discrimination and promote diversity in the TCLF industries.

In the context of the EU Pact for Skills, EURATEX launches an EU co-funded project under ERASMUS+ Programme to support the up-skilling and reskilling in the textile, clothing, leather and footwear (TCLF) sectors.  The new project, AEQUALIS-4-TCLF, brings together 19 partners mainly from Eastern and Northern Europe1 who will work together in the coming 4 years to give a boost to upskilling and reskilling of workers in the TCLF industry.

Following the blueprint project SMART4TCLF and complementary to the METASKILLS4TCLF project, AEQUALIS4TCLF prioritizes creating strong links with regional and local entities to boost skills initiatives and establishing an EU-wide Network of TCLF vocational education and training (VET) and higher education (HE) providers. Based on the results from the skills gap analysis, AEQUALIS4TCLF will develop new national skills strategies in seven countries to address specific regional needs, setting a clear path for workforce development with special attention to addressing discrimination and promote diversity in the TCLF industries.

1 List of Netherlands, Czechia, Lithuania, Finland, Croatia, Slovenia, Serbia

Source:

EURATEX

Composites production volume in Europe since 2011 (in kt) Graphik AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V.
Composites production volume in Europe since 2011 (in kt)
06.03.2024

European composites market on the level of 2014

After a long phase of continuous growth, the composites market has seen strong fluctuations since 2018. In 2023, the overall market for composites in Europe fell by 8%.

The current mood on the markets in Germany and Europe is rather negative within the industry. The main drivers are the persistently high energy and raw material prices. Added to this are problems in logistics chains and a cautious consumer climate. A slowdown in global trade and uncertainties in the political arena are fueling the negative sentiment. Despite rising registration figures, the automotive industry, the most important application area for composites, has not yet returned to its pre-2020 volume. The construction industry, the second key application area, is currently in crisis. These factors have already caused the Eu-ropean composites production volume to fall significantly in recent years. There has now been another decline in Europe for 2023.

After a long phase of continuous growth, the composites market has seen strong fluctuations since 2018. In 2023, the overall market for composites in Europe fell by 8%.

The current mood on the markets in Germany and Europe is rather negative within the industry. The main drivers are the persistently high energy and raw material prices. Added to this are problems in logistics chains and a cautious consumer climate. A slowdown in global trade and uncertainties in the political arena are fueling the negative sentiment. Despite rising registration figures, the automotive industry, the most important application area for composites, has not yet returned to its pre-2020 volume. The construction industry, the second key application area, is currently in crisis. These factors have already caused the Eu-ropean composites production volume to fall significantly in recent years. There has now been another decline in Europe for 2023.

Overall development of the composites market
The volume of the global composites market totalled 13 million tons in 2023. Compared to 2022, with a volume of 12.3 million tons, growth was around 5%. In comparison, the European composites production volume fell by 8% in 2023. The total European composites market thus comprises a volume of 2,559 kilotons (kt) after 2,781 kt in 2022.

The market is therefore declining and falling back to the level of 2014. Overall, market momentum in Europe was lower than in the global market. Europe's share of the global market is now around 20%.

As in previous years, development within Europe is not uniform. The differences are due to very different regional core markets, the high variability of the materi-als used, a wide range of different manufacturing processes and widely differing areas of application. Accordingly, there are different regional trends, especially with regard to the individual processes, although there were declines in all re-gions and for almost all processes in 2023. At almost 50% of the market volume, the transportation sector accounts for the largest share of total composites pro-duction in terms of volume. The next two largest areas are the electri-cal/electronics sector and applications in construction and infrastructure.

The entire market report 2023 is available for download: https://www.avk-tv.de/publications.php.

Schuhhandel Bild: Michal Jarmoluk, Pixabay
06.03.2024

Umsatz mit Schuhen steigt auf 11,6 Mrd. Euro

Trotz einiger Insolvenzen ist der Einzelhandelsumsatz mit Schuhen nach ersten Hochrechnungen des BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren im letzten Jahr um rund vier Prozent bzw. 480 Mio. Euro auf 11,6 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gestiegen. „Der Umsatz liegt damit allerdings immer noch knapp 1,5 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau von 2019“, berichtete BTE-Geschäftsführer Axel Augustin anlässlich der HDS/L-Pressekonferenz am 4. März im Rahmen der Düsseldorfer Fachmesse SHOES.
 
Überdurchschnittlich abgeschnitten hat im letzten Jahr vor allem der stationäre Schuhhandel. Die Umsätze der Schuhgeschäfte sind nach BTE-Schätzungen um fast acht Prozent gestiegen, liegen aber immer noch etwa sechs Prozent unter 2019. „Wir beobachten allerdings im gesamten Handel große Unterschiede je nach Standort oder Geschäftskonzept“, konstatierte Augustin. „Die Bandbreite reicht von Rekordumsätzen bis zu Geschäftsaufgaben bzw. Insolvenzen wegen der stark gestiegenen Kosten und zu großen Substanzverlusten während der erzwungenen Corona-Schließungen.“
 

Trotz einiger Insolvenzen ist der Einzelhandelsumsatz mit Schuhen nach ersten Hochrechnungen des BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren im letzten Jahr um rund vier Prozent bzw. 480 Mio. Euro auf 11,6 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gestiegen. „Der Umsatz liegt damit allerdings immer noch knapp 1,5 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau von 2019“, berichtete BTE-Geschäftsführer Axel Augustin anlässlich der HDS/L-Pressekonferenz am 4. März im Rahmen der Düsseldorfer Fachmesse SHOES.
 
Überdurchschnittlich abgeschnitten hat im letzten Jahr vor allem der stationäre Schuhhandel. Die Umsätze der Schuhgeschäfte sind nach BTE-Schätzungen um fast acht Prozent gestiegen, liegen aber immer noch etwa sechs Prozent unter 2019. „Wir beobachten allerdings im gesamten Handel große Unterschiede je nach Standort oder Geschäftskonzept“, konstatierte Augustin. „Die Bandbreite reicht von Rekordumsätzen bis zu Geschäftsaufgaben bzw. Insolvenzen wegen der stark gestiegenen Kosten und zu großen Substanzverlusten während der erzwungenen Corona-Schließungen.“
 
Nach Schätzungen des BTE haben 2023 rund 170 Schuhhändler ihre Türen für immer geschlossen – teils wegen Insolvenz, teils freiwillig z.B. wegen fehlender Nachfolger. Aktuell dürften nur noch etwa 2.600 stationäre Schuhspezialisten am Markt aktiv sein. 2013 waren es laut Umsatzsteuerstatistik noch 4.640 Unternehmen.
 
Als größtes Problem nehmen die stationären Schuhhändler derzeit die zunehmende Bürokratie wahr. Auf Rang zwei rangieren die hohen Kostensteigerungen. Oft beklagt wird zudem die Kaufzurückhaltung der Kunden, der zunehmende Wettbewerb mit den eigenen Lieferanten, der Fachkräftemangel sowie ein Attraktivitätsverlust des eigenen Standortes.
 
Umsatz verloren hat im letzten Jahr der Versand- bzw. Onlinehandel.  Er liegt aber wegen des starken Aufschwungs in den Coronajahren 2020 und 2021 nach BTE-Schätzungen rund 40 Prozent über 2019. Augustin: „Wir gehen davon aus, dass der Anteil des Versandhandels am gesamten Schuhmarkt im letzten Jahr bei knapp einem Viertel lag.“
 
Für 2024 sind die Umsatzerwartungen der Schuhhändler sehr verhalten. Laut einer aktuellen BTE-Umfrage rechnet lediglich ein Viertel der Teilnehmer für das laufende Jahr mit einem nennenswerten Umsatzplus. Ein weiteres Viertel sieht sich in etwa auf dem Niveau von 2023, knapp die Hälfte befürchtet dagegen Einbußen von mindesten einem Prozent. „Wir müssen daher 2024 mit weiteren Geschäftsschließungen rechnen“, so Augustin.

Source:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Stoffstrombild Kunststoffe 2024: Start der Datenerhebung (c) bvse
05.03.2024

Stoffstrombild Kunststoffe 2024: Start der Datenerhebung

Ein Bündnis von Organisationen entlang der gesamten Kunststoff-Wertschöpfungskette, von den Herstellern, über die Anwender, bis hin zu der Recyclingbranche und den Industriegewerkschaften ruft seit 1997 alle zwei Jahre zur Teilnahme an der Studie "Stoffstrombild Kunststoffe" auf. Das Stoffstrombild Kunststoffe umfasst Daten zu Produktion, Verarbeitung, Verbrauch, Abfallaufkommen, Verwertung und Wiedereinsatz von Kunststoffen bis hin zum Wiedereinsatz der Recyclate in Deutschland. Das Stoffstrombild Kunststoffe genießt bei Politik, Behörden und Fachöffentlichkeit hohes Ansehen und zeigt, dass Kreislaufwirtschaft ein zentrales Thema für die deutsche Kunststoffbranche ist.

Die Ergebnisse des aktuellen Stoffstrombild Kunststoffe werden voraussichtlich im Oktober 2024 veröffentlicht. Teilnehmen können alle Unternehmen, die Kunststoffe herstellen, verarbeiten, für Endprodukte einsetzen sowie deren Abfälle sammeln und verwerten oder die dafür notwendigen Maschinen herstellen. Die Datenerhebung erfolgt anonymisiert durch die Conversio Market & Strategy GmbH.

Ein Bündnis von Organisationen entlang der gesamten Kunststoff-Wertschöpfungskette, von den Herstellern, über die Anwender, bis hin zu der Recyclingbranche und den Industriegewerkschaften ruft seit 1997 alle zwei Jahre zur Teilnahme an der Studie "Stoffstrombild Kunststoffe" auf. Das Stoffstrombild Kunststoffe umfasst Daten zu Produktion, Verarbeitung, Verbrauch, Abfallaufkommen, Verwertung und Wiedereinsatz von Kunststoffen bis hin zum Wiedereinsatz der Recyclate in Deutschland. Das Stoffstrombild Kunststoffe genießt bei Politik, Behörden und Fachöffentlichkeit hohes Ansehen und zeigt, dass Kreislaufwirtschaft ein zentrales Thema für die deutsche Kunststoffbranche ist.

Die Ergebnisse des aktuellen Stoffstrombild Kunststoffe werden voraussichtlich im Oktober 2024 veröffentlicht. Teilnehmen können alle Unternehmen, die Kunststoffe herstellen, verarbeiten, für Endprodukte einsetzen sowie deren Abfälle sammeln und verwerten oder die dafür notwendigen Maschinen herstellen. Die Datenerhebung erfolgt anonymisiert durch die Conversio Market & Strategy GmbH.

Für die Lebenswegbetrachtung wurden zuletzt mehr als 2.000 Unternehmen aus Kunststofferzeugung, -verarbeitung und -verwertung befragt sowie amtliche und weitere Statistiken herangezogen. Um auch in diesem Jahr wieder eine hohe Abdeckung zu erreichen, werden in Kürze wieder Fragebögen versandt, Telefoninterviews geführt sowie Untersuchungen und Recherchen gestartet.

Das Stoffstrombild wird von der Conversio Market & Strategy GmbH erstellt. Auftraggeber der Studie ist die BKV GmbH mit Unterstützung von PlasticsEurope Deutschland e. V., der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e. V., der bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e. V., VDMA e.V. Kunststoff und Gummimaschinen, die IK – Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e. V., der KRV – Kunststoffrohrverband e. V., VinylPlus Deutschland e.V., der GKV – Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e. V. AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V., FSK – Fachverband Schaumkunststoffe und Polyurethane e.V., TecPart – Verband Technische Kunststoff-Produkte e. V., pro-K Industrieverband langlebige Kunststoffprodukte und Mehrwegsysteme e. V., der IG BCE Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, sowie dem VCI – Verband der Chemischen Industrie e.V.

Source:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e. V.

INDA: Five new Board of Directors' members (c) INDA
05.03.2024

INDA: Five new Board of Directors' members

INDA, the Association of the Nonwoven Fabrics Industry, announced the election of five new members to serve on its 2024 Board of Directors. The Board of Directors play a key role in advancing INDA’s strategic objectives, actively supporting both the industry and the membership. Their primary responsibility lies in ensuring that INDA remains responsive to the evolving needs of its members and the broader nonwovens industry, guiding the formulation of policies and programs.

The five new Board members include:

  • Jaren J. Edwards, President, Stein Fibers
  • Edward McNally, Sales Director Nonwoven, Oerlikon Nonwoven
  • Thomas Olsen, Senior Vice President, Americas Business Area, Suominen
  • Patricia A Sargeant, Vice President, Glatfelter Corporation
  • Paul Wood, President, Ontex North America

The Board is comprised of elected Board Officers. One-third of the entire Board is elected each year for a three-year term by INDA’s general membership. INDA’s Executive Committee, empowered to act on behalf of the Board between meetings, consists of the Board Officers plus appointees.
The Executive Committee includes:

INDA, the Association of the Nonwoven Fabrics Industry, announced the election of five new members to serve on its 2024 Board of Directors. The Board of Directors play a key role in advancing INDA’s strategic objectives, actively supporting both the industry and the membership. Their primary responsibility lies in ensuring that INDA remains responsive to the evolving needs of its members and the broader nonwovens industry, guiding the formulation of policies and programs.

The five new Board members include:

  • Jaren J. Edwards, President, Stein Fibers
  • Edward McNally, Sales Director Nonwoven, Oerlikon Nonwoven
  • Thomas Olsen, Senior Vice President, Americas Business Area, Suominen
  • Patricia A Sargeant, Vice President, Glatfelter Corporation
  • Paul Wood, President, Ontex North America

The Board is comprised of elected Board Officers. One-third of the entire Board is elected each year for a three-year term by INDA’s general membership. INDA’s Executive Committee, empowered to act on behalf of the Board between meetings, consists of the Board Officers plus appointees.
The Executive Committee includes:

  • Chair: Mark Thornton, Vice President, The Procter & Gamble Company
  • Vice Chair: Barbara Lawless, VP of Sales and Marketing – Medical Products, Precision Fabrics Group, Inc.
  • Past Chair: Bryan Haynes, Senior Technical Director for Global Nonwovens, Kimberly-Clark Corporation
  • Appointee: Mike Clark, President, Filtration Solutions, Hollingsworth & Vose Company
  • Appointee: Jodi Russell, Vice President R&D, Cleaning Innovation, Packaging & Sustainability, The Clorox Company
  • Appointee: Jeff Stafford, Vice President of Nonwovens, Milliken & Company
  • Appointee: Robert Weilminster, EVP & General Manager, US & Canada – Health, Hygiene and Specialties Division, Berry Global
  • Appointee: Tom Zaiser, CEO, Indorama Ventures
Source:

INDA, Association of the Nonwoven Fabrics Industry

(c) INDA
28.02.2024

INDA: New Director of Memberships and Business Development

INDA, the Association of the Nonwoven Fabrics Industry, has named experienced sales and business development professional Dan Noonan as its new Director of Memberships and Business Development. Noonan brings 20 years of experience leading sales teams across the U.S. at Localedge/Hearst Media Services.

Noonan will be responsible for enhancing the value of INDA membership and its industry supporting programs. He will work with staff, leadership, and members to identify and expand opportunities to enhance our programs, services and our relevance to the industry.

INDA, the Association of the Nonwoven Fabrics Industry, has named experienced sales and business development professional Dan Noonan as its new Director of Memberships and Business Development. Noonan brings 20 years of experience leading sales teams across the U.S. at Localedge/Hearst Media Services.

Noonan will be responsible for enhancing the value of INDA membership and its industry supporting programs. He will work with staff, leadership, and members to identify and expand opportunities to enhance our programs, services and our relevance to the industry.

Source:

INDA, Association of the Nonwoven Fabrics Industry

28.02.2024

Umsatz mit Bekleidung und Textilien in Deutschland gestiegen

Nach ersten Hochrechnungen des BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren ist der Einzelhandelsumsatz mit Bekleidung sowie Haus- und Heimtextilien im letzten Jahr um rund ein Prozent bzw. 650 Mio. Euro auf 67,4 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gestiegen. „Der Umsatz liegt damit mit einem Plus von 0,3 Prozent allerdings nur leicht über dem Vor-Corona-Niveau von 2019“, berichtet BTE-Geschäftsführer Axel Augustin.
 
Überdurchschnittlich abgeschnitten hat im letzten Jahr vor allem der stationäre Bekleidungshandel. Die Umsätze von Boutiquen, Modehäusern und Textilfilialisten sind nach BTE-Schätzungen um drei bis vier Prozent gestiegen, liegen aber immer noch etwa fünf Prozent unter 2019. Umgekehrt war die Entwicklung beim Fachhandel mit Haus- und Heimtextilien, der seit seiner Boomphase während der Pandemie einstellig an Umsatz eingebüßt haben. „Wir beobachten zudem im gesamten Handel große Unterschiede je nach Standort oder Geschäftskonzept“, konstatiert Augustin. „Die Bandbreite reicht von Rekordumsätzen bis zu Geschäftsaufgaben bzw. Insolvenzen wegen der stark gestiegenen Kosten und zu großen Substanzverlusten während der erzwungenen Corona-Schließungen.“
 

Nach ersten Hochrechnungen des BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren ist der Einzelhandelsumsatz mit Bekleidung sowie Haus- und Heimtextilien im letzten Jahr um rund ein Prozent bzw. 650 Mio. Euro auf 67,4 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gestiegen. „Der Umsatz liegt damit mit einem Plus von 0,3 Prozent allerdings nur leicht über dem Vor-Corona-Niveau von 2019“, berichtet BTE-Geschäftsführer Axel Augustin.
 
Überdurchschnittlich abgeschnitten hat im letzten Jahr vor allem der stationäre Bekleidungshandel. Die Umsätze von Boutiquen, Modehäusern und Textilfilialisten sind nach BTE-Schätzungen um drei bis vier Prozent gestiegen, liegen aber immer noch etwa fünf Prozent unter 2019. Umgekehrt war die Entwicklung beim Fachhandel mit Haus- und Heimtextilien, der seit seiner Boomphase während der Pandemie einstellig an Umsatz eingebüßt haben. „Wir beobachten zudem im gesamten Handel große Unterschiede je nach Standort oder Geschäftskonzept“, konstatiert Augustin. „Die Bandbreite reicht von Rekordumsätzen bis zu Geschäftsaufgaben bzw. Insolvenzen wegen der stark gestiegenen Kosten und zu großen Substanzverlusten während der erzwungenen Corona-Schließungen.“
 
Umsatz verloren hat im letzten Jahr der Versand- bzw. Onlinehandel.  Er liegt aber wegen des starken Aufschwungs in den Coronajahren 2020 und 2021 nach BTE-Schätzungen rund 30 Prozent über 2019. Augustin: „Wir rechnen aktuell für den gesamten Versandhandel mit Bekleidung sowie Haus- und Heimtextilien mit einem Marktanteil von knapp 28 Prozent.“
 
Für 2024 sind die Umsatzerwartungen der Textil- und Modehändler sehr verhalten. Laut einer aktuellen BTE-Umfrage rechnen lediglich drei von zehn Teilnehmern für das laufende Jahr mit einem nennenswerten Umsatzplus. Ein Drittel sieht sich in etwa auf dem Niveau von 2023, vier von zehn befürchten dagegen Einbußen von mindesten einem Prozent. „Sollten die Kosten weiter steigen und der Staat ausgezahlte Überbrückungshilfe zurückfordern, dürften bald zahlreiche Fachhändler ihr Geschäft schließen müssen“, warnt Augustin.

Source:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren