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01.03.2024

SOEX: Vorbereitung für EPR-Programm

SOEX bereitet sich auf die Einführung des Programms zur erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) für Textilien vor. Rahmen der EU-Textilstrategie bleiben Hersteller zukünftig entlang der gesamten Wertschöpfungskette für ihre Produkte verantwortlich. Damit sind Händler und Hersteller nicht mehr nur für die Produktion der Textilien verantwortlich, sondern darüber hinaus auch für die Phase nach dem Gebrauch. Ziel der neuen Richtlinie ist es, die Umweltauswirkungen der Textilbranche zu minimieren. Um seinen Kooperationspartnern in dieser Transformation und bei anstehenden Herausforderungen an der Seite zu stehen, setzt SOEX auf vollautomatisierten Materialerkennungstechnologien.

SOEX bereitet sich auf die Einführung des Programms zur erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) für Textilien vor. Rahmen der EU-Textilstrategie bleiben Hersteller zukünftig entlang der gesamten Wertschöpfungskette für ihre Produkte verantwortlich. Damit sind Händler und Hersteller nicht mehr nur für die Produktion der Textilien verantwortlich, sondern darüber hinaus auch für die Phase nach dem Gebrauch. Ziel der neuen Richtlinie ist es, die Umweltauswirkungen der Textilbranche zu minimieren. Um seinen Kooperationspartnern in dieser Transformation und bei anstehenden Herausforderungen an der Seite zu stehen, setzt SOEX auf vollautomatisierten Materialerkennungstechnologien.

Diese Technologie ermöglicht es SOEX, Alttextilien effizient und nachhaltig nach Material und Farbe zu sortieren. Weltweit werden aktuell weniger als ein Prozent aller Kleidungsstücke zu neuer Kleidung recycelt. Das Problem: Für das Faser-zu-Faser-Recycling müssen die Textilien sehr genau sortiert werden, nur so kann die aussortierte Kleidung wieder zu neuen Textilien verarbeitet werden. Denn unterschiedliche Fasern erfordern unterschiedliche Recyclingverfahren. Die exakte Sortierung nach Materialien stellte die Branche bisher vor besondere Herausforderungen.

An diesem Punkt greifen die erweiterte Verantwortung der Hersteller und SOEX technologische Entwicklung Hand in Hand. SOEX kann seine Partner dabei unterstützten, Recycling voranzutreiben und gemeinsam eine Basis für kreislauffähige Produkte zu schaffen. Das passt zum Vorhaben der EU-Textilstrategie, denn Recycling und Upcycling soll gefördert werden, indem Hersteller dazu verpflichtet werden, recyclingfähige Materialien zu verwenden und Programme für das Recycling oder Upcycling von Kleidung einzurichten. Indem sie den gesamten Lebenszyklus von Textilien berücksichtigen, sollen Hersteller zukünftig dazu angeregt werden, hochwertigere Produkte herzustellen, die länger halten und seltener ersetzt werden müssen. In der EU fallen pro Jahr 12,6 Millionen Tonnen Textilabfälle an. Derzeit werden nur 22 % der Post-Verbraucher-Textilabfälle getrennt für die Wiederverwendung oder das Recycling gesammelt. Die EPR soll dazu beitragen, die Menge an Textilabfällen zu verringern, die auf Deponien landen oder verbrannt werden. Langfristig soll die EPR die Textilindustrie dazu bringen, sich stärker auf Nachhaltigkeit zu konzentrieren und innovative Lösungen für ökologische Herausforderungen zu finden.

Diesem wichtigen Wandel sieht sich SOEX gewappnet und arbeitet zeitgleich daran, sich weiterhin aktiv auf das EPR-Programm für Textilien vorzubereiten und die Nachhaltigkeitsziele voranzutreiben. Derzeit evaluiert SOEX neue technische Möglichkeiten für seine automatische Sortieranlage.

Heinrich GLAESER: Begrünter Altkleidersammelcontainer im Finale des Wettbewerbs „Die Lieferkette lebt“ (c) Heinrich GLAESER Nachf. GmbH
Der begrünte Altkleidersammelcontainer „Greenbox“ von Heinrich GLAESER
19.02.2024

Heinrich GLAESER: Begrünter Altkleidersammelcontainer im Finale des Wettbewerbs „Die Lieferkette lebt“

Heinrich GLAESER ist seit Gründung im Jahr 1888 auf Textilrecycling und Textilverwertung spezialisiert. Mit dem Ziel, Ressourcen zu schonen und Wertstoffkreisläufe zu schaffen, sammelt das Unternehmen Alttextilien und führt sie dem Upcycling zu. Mit der Idee, seine Altkleidercontainer für mehr Biodiversität zu begrünen, hat es das Unternehmen ins Finale des vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMVU) geförderten Unternehmenswettbewerbs „Die Lieferkette lebt“ geschafft.

Mit dem Wettbewerb „Die Lieferkette lebt“ werden alljährlich Unternehmenskonzepte und -aktivitäten entlang der Lieferkette zur Erhaltung der biologischen Vielfalt ausgezeichnet. Heinrich GLAESER hat sich im Herbst 2023 erstmals für den BMVU geförderten Preis beworben und schaffte es unter die Top 10. Die Jury nominierte die in das textile Kreislaufkonzept des Unternehmens eingebundenen „Greenbox“ unter die innovativsten Ideen. Die Greenbox ist ein Altkleidersammelcontainer, dessen Dachfläche begrünt ist. Diese blüht fast das ganze Jahr und bietet Insekten wie Bienen in städtischen Asphaltwüsten eine Anlaufstelle für die Nahrungsaufnahme.

Heinrich GLAESER ist seit Gründung im Jahr 1888 auf Textilrecycling und Textilverwertung spezialisiert. Mit dem Ziel, Ressourcen zu schonen und Wertstoffkreisläufe zu schaffen, sammelt das Unternehmen Alttextilien und führt sie dem Upcycling zu. Mit der Idee, seine Altkleidercontainer für mehr Biodiversität zu begrünen, hat es das Unternehmen ins Finale des vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMVU) geförderten Unternehmenswettbewerbs „Die Lieferkette lebt“ geschafft.

Mit dem Wettbewerb „Die Lieferkette lebt“ werden alljährlich Unternehmenskonzepte und -aktivitäten entlang der Lieferkette zur Erhaltung der biologischen Vielfalt ausgezeichnet. Heinrich GLAESER hat sich im Herbst 2023 erstmals für den BMVU geförderten Preis beworben und schaffte es unter die Top 10. Die Jury nominierte die in das textile Kreislaufkonzept des Unternehmens eingebundenen „Greenbox“ unter die innovativsten Ideen. Die Greenbox ist ein Altkleidersammelcontainer, dessen Dachfläche begrünt ist. Diese blüht fast das ganze Jahr und bietet Insekten wie Bienen in städtischen Asphaltwüsten eine Anlaufstelle für die Nahrungsaufnahme.

„Seit unserer Unternehmensgründung im Jahr 1888 beschäftigen wir uns mit der Kreislaufführung von Textilien. Die Anfänge gehen auf das Einsammeln von Produktionsabfällen aus der schwäbischen Textilindustrie und die Wiederaufbereitung zu hochwertigen Fasern zurück. Im Lauf der Zeit wurde das Geschäft um das Einsammeln von Altkleidern in unseren eigenen Sammelcontainern und um vielseitige Wertkreisläufe erweitert. Mit der Entwicklung unserer Geotextilien für Begrünung, Erosions- und Pflanzenschutz aus dem GLAESERgreen-Portfolio wurde die Idee geboren, beide Konzepte miteinander zu verbinden. So entstand die „greenbox“, unser begrünter Altkleidersammelbehälter“, erklärt Eberhard Brack, Geschäftsführer von Heinrich GLAESER.

Complete ANDRITZ textile recycling line for Italian recycling specialist Photo: ANDRITZ
08.12.2023

Complete ANDRITZ textile recycling line for Italian recycling specialist

ANDRITZ recently started up a new textile recycling line at Sfilacciatura Negro’s plant in Biella, Italy. Designed for processing post-consumer textile waste with automatic removal of hard parts, the tearing line supports the company’s expansion into new recycling segments.

In view of the growing demand for sustainable fibers in the re-spinning and nonwoven industries, Sfilacciatura Negro Biella decided to expand its recycling capabilities. The company has extensive experience in recycling industrial textile waste and already operates two tearing lines. Based on its long-term collaboration with ANDRITZ, it is now stepping into the recycling of post-consumer clothing waste.

ANDRITZ recently started up a new textile recycling line at Sfilacciatura Negro’s plant in Biella, Italy. Designed for processing post-consumer textile waste with automatic removal of hard parts, the tearing line supports the company’s expansion into new recycling segments.

In view of the growing demand for sustainable fibers in the re-spinning and nonwoven industries, Sfilacciatura Negro Biella decided to expand its recycling capabilities. The company has extensive experience in recycling industrial textile waste and already operates two tearing lines. Based on its long-term collaboration with ANDRITZ, it is now stepping into the recycling of post-consumer clothing waste.

The new generation recycling line ANDRITZ supplied to Sfilacciatura Negro is the result of ten years of close cooperation, trials in its technical center, and visits to customer lines in Spain and Portugal. ANDRITZ has tailored a complete line from feeding of sorted waste bales to baling of the recycled fibers. It is designed for highly efficient, energy-saving operation and features automated separation of hard points while maintaining a good material yield. An automated filtration unit is provided for airflow and dust management. Only one operator is needed to manage the entire line up to the recycled fiber baler. The baler can produce film-wrapped and tied bales with a weight of up to 350 kg.

Source:

ANDRITZ AG

Lenzing and Södra win ITMF Award for cooperation in textile recycling (c) Lenzing AG/Leopold
Lenzing x Södra Project team
06.11.2023

Lenzing and Södra: ITMF Award for cooperation in textile recycling

  • Lenzing and Södra – a long-standing partnership for systemic change
  • International Textile Manufacturers Federation (ITMF) honored the two companies in the "International Cooperation" category
  • EU co-funded recycling project for textiles on an industrial scale

The Lenzing Group, the world’s leading supplier of specialty fibers for the textile and nonwovens industries, and the Swedish pulp producer Södra have received the ITMF Award 2023 in the category “International Cooperation” for their joint achievements in textile recycling and circular economy. The award was presented at the ITMF Annual Conference in Keqiao, China, on November 06, 2023.

  • Lenzing and Södra – a long-standing partnership for systemic change
  • International Textile Manufacturers Federation (ITMF) honored the two companies in the "International Cooperation" category
  • EU co-funded recycling project for textiles on an industrial scale

The Lenzing Group, the world’s leading supplier of specialty fibers for the textile and nonwovens industries, and the Swedish pulp producer Södra have received the ITMF Award 2023 in the category “International Cooperation” for their joint achievements in textile recycling and circular economy. The award was presented at the ITMF Annual Conference in Keqiao, China, on November 06, 2023.

The ITMF Award 2023 is given by the International Textile Manufacturers Federation (ITMF) to recognize outstanding achievements and merits in the textile sector in two categories: ”Sustainability & Innovation“ and ”International Cooperation“. Since 2021, the two pioneers have been joining forces in textile recycling, making a decisive contribution to promoting the circular economy in the fashion industry. As part of the cooperation, the companies intend to share their knowledge with each other and jointly develop processes to enable the wider use of cellulose-based used textiles on a commercial scale.

The OnceMore® pulp from Södra, which was jointly developed further by Södra and Lenzing, is subsequently used, among other things, as a raw material for the production of Lenzing fibers with REFIBRA™ technology. The OnceMore® process makes it possible to process and recycle a blend of cotton and polyester.

ITMF paid particular tribute to the joint LIFE TREATS project (Textile Recycling in Europe AT Scale)1,which was supported by an EU grant of EUR 10m under the LIFE 20222 program and aims to build a large-scale plant at Södra's Mörrum site in Sweden.

For more information on the ITMF Awards 2023, visit the ITMF website.

1 Project 101113614 — LIFE22-ENV-SE-TREATS
2 https://cinea.ec.europa.eu/programmes/life_en

Source:

Lenzing AG

bvse: Sammelstruktur für Alttextilien gilt zu erhalten (c) NABU
25.10.2023

bvse: Sammelstruktur für Alttextilien gilt zu erhalten

Auf dem Dialogforum Kreislaufwirtschaft des NABU stellte bvse-Rechtsreferentin Deliana Bungard in einer Diskussionsrunde klar, dass in Deutschland bereits gut funktionierende Strukturen einer bürgernahen und getrennten Sammlung von Alttextilien existieren, die es insbesondere bei einem einzuführenden System der erweiterten Herstellerverantwortung zu erhalten gilt.

Als Sprachrohr von rund 100 Mitgliedsunternehmen im Fachverband Textilrecycling nahm bvse-Rechtsreferentin Deliana Bungard am 19.10.2023 an dem von NABU veranstalteten „Dialogforum Kreislaufwirtschaft“ teil.

Das Forum fand unter dem Motto „Von vorne denken: Produktpolitik im Fokus“ in Berlin statt und beleuchtete Aspekte der europäischen Verordnung für nachhaltige Produkte (ESPR) und wie Langlebigkeit, Reparierbarkeit und auch die Recyclingfähigkeit von Textilien schon bei Prozessen der Produktion erreicht werden können.

Vor dem Hintergrund der Überarbeitung der EU-Abfallrahmenrichtlinie stand auch die Einführung eines Systems der erweiterten Herstellerverantwortung für Textilien zur Diskussion.

Auf dem Dialogforum Kreislaufwirtschaft des NABU stellte bvse-Rechtsreferentin Deliana Bungard in einer Diskussionsrunde klar, dass in Deutschland bereits gut funktionierende Strukturen einer bürgernahen und getrennten Sammlung von Alttextilien existieren, die es insbesondere bei einem einzuführenden System der erweiterten Herstellerverantwortung zu erhalten gilt.

Als Sprachrohr von rund 100 Mitgliedsunternehmen im Fachverband Textilrecycling nahm bvse-Rechtsreferentin Deliana Bungard am 19.10.2023 an dem von NABU veranstalteten „Dialogforum Kreislaufwirtschaft“ teil.

Das Forum fand unter dem Motto „Von vorne denken: Produktpolitik im Fokus“ in Berlin statt und beleuchtete Aspekte der europäischen Verordnung für nachhaltige Produkte (ESPR) und wie Langlebigkeit, Reparierbarkeit und auch die Recyclingfähigkeit von Textilien schon bei Prozessen der Produktion erreicht werden können.

Vor dem Hintergrund der Überarbeitung der EU-Abfallrahmenrichtlinie stand auch die Einführung eines Systems der erweiterten Herstellerverantwortung für Textilien zur Diskussion.

Hierin hob bvse-Rechtsreferentin Deliana Bungard die besondere Bedeutung der in Deutschland bereits jetzt bestehenden und gut funktionierenden Strukturen der bürgernahen und getrennten Sammlung von Alttextilien hervor. „Diese gilt es insbesondere bei einem einzuführenden System der erweiterten Herstellerverantwortung zu erhalten“, so Bungard.

„Die gewerblichen Unternehmen, die auch im bvse Alttextilien sammeln und sortieren, spielen für dieses System eine wichtige Rolle und sind kompetente Ansprechpartner:innen für Kommunen, Institutionen und Organisationen. Wir appellieren daher an die Politik, diese entsprechend auch als wichtige Akteur:innen der textilen Wertschöpfungskette im Gesetzgebungsprozess anzuerkennen“, forderte die bvse-Rechtsreferentin.

Source:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

24.05.2023

bvse: Rahmenbedingungen zur Getrenntsammlungspflicht von Alttextilien

Falschinformationen zu Vorgaben über die Ausgestaltung der Alttextilsammlung ab Januar 2025 führen immer wieder zu Verunsicherungen bei Kommunen und Entsorgern. Stefan Voigt, bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des bvse-Fachverband Textilrecycling, klärt über die gesetzlichen Rahmenbedingungen zur öffentlich-rechtlichen Getrenntsammlungspflicht und zu Fragen über eine CE-Kennzeichnungspflicht auf Altkleidercontainern auf.

In Umsetzung europäischer Vorgaben wurde im novellierten Kreislaufwirtschaftsgesetz bereits im Jahr 2020 auch in Deutschland eine verpflichtende Getrenntsammlung von Alttextilien für öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger ab Januar 2025 festgelegt.

Falschinformationen zu Vorgaben über die Ausgestaltung der Alttextilsammlung ab Januar 2025 führen immer wieder zu Verunsicherungen bei Kommunen und Entsorgern. Stefan Voigt, bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des bvse-Fachverband Textilrecycling, klärt über die gesetzlichen Rahmenbedingungen zur öffentlich-rechtlichen Getrenntsammlungspflicht und zu Fragen über eine CE-Kennzeichnungspflicht auf Altkleidercontainern auf.

In Umsetzung europäischer Vorgaben wurde im novellierten Kreislaufwirtschaftsgesetz bereits im Jahr 2020 auch in Deutschland eine verpflichtende Getrenntsammlung von Alttextilien für öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger ab Januar 2025 festgelegt.

Keine konkreten Vorgaben zur Ausgestaltung der Getrennt-Sammlung
„Für die Ausgestaltung der Sammlung existieren im novellierten Kreislaufwirtschaftsgesetz jedoch keine Vorgaben, und wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die kommunale Getrenntsammlungspflicht von den in Deutschland etablierten und gut funktionierenden gewerblichen, gemeinnützigen und kommunalen Sammlungen bereits erfüllt wird. Hier wurde durch alle Beteiligten ein bundesweit flächendeckendes, lückenloses Angebot zur Annahme der Alttextil-Fraktionen geschaffen. Gleiches gilt für Drittvergaben nach § 22 KrWG oder Konzessionsvergabeverfahren an gemeinnützige und gewerbliche Sammler“, betont der bvse-Vizepräsident und Vorsitzende des bvse-Fachverband Textilrecycling, Stefan Voigt.

CE-Kennzeichnungspflicht gilt nur für bestimmte Altkleidercontainer
Darüber hinaus erreichen den bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung in letzter Zeit, auch im Rahmen der Ausgestaltung von Vergabeverfahren, vermehrt verunsicherte Anfragen darüber, ob eine CE-Kennzeichnungspflicht auf allen Altkleidercontainern zwingend vorgeschrieben ist.

Die CE-Kennzeichnung sagt aus, dass ein Produkt bzw. eine Maschine mit den maßgeblichen europäischen Richtlinien übereinstimmt. Wichtig ist, dass die CE-Kennzeichnung nicht mit einem Gütesiegel oder Qualitätszeichen verwechselt werden darf. CE-Zeichen geben darüber hinaus einen Hinweis darauf, dass ein Produkt vom Hersteller geprüft wurde und dass es alle EU-weiten Anforderungen an Sicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltschutz erfüllt.

„Ob eine CE-Kennzeichnungspflicht für einen Altkleidercontainern besteht, richtet sich danach, ob der jeweilige Sammelcontainer der europäischen Maschinenrichtlinie unterfällt oder vom Anwendungsbereich der Richtlinie über die allgemeine Produktsicherheit umfasst ist“, stellt Voigt klar.

„Altkleidercontainer, die einen Schub-Feder-Mechanismus zum Einwurf besitzen und über ein Antriebssystem verfügen, unterliegen den Bestimmungen der europäischen Maschinenrichtlinie. Diese Behälter müssen nach erfolgreich erfolgter Prüfung zwingend das CE-Kennzeichen tragen. Vergabeverfahren, die den Nachweis einer CE-Kennzeichnung für solche Altkleidercontainer fordern, sind also rechtskonform“, so Voigt.

„Altkleidercontainer, bei denen sich die Einwurfklappe ausschließlich durch den Einsatz menschlicher Kraft öffnen und schließen lässt, gehören hingegen in den Anwendungsbereich der Richtlinie über die allgemeine Produktsicherheit. Für diese Altkleidercontainer ist eine CE-Kennzeichnung sogar verboten. Hier kann der Nachweis, dass die einschlägigen Produktsicherheitsanforderungen erfüllt sind, durch eine von den zuständigen Behörden anerkannte entsprechende unabhängige Zertifizierung, wie dem GS (geprüfte Sicherheit)-Zeichen erleichtert werden“, erläutert bvse-Vizepräsident Stefan Voigt.

"Da bei beiden Systemen eine regelmäßige Prüfung der Funktionssicherheit obligatorisch ist, ist die Überwachung der Überprüfung nur verlässlich möglich, wenn alle aufgestellten Container genehmigt und mit funktionstüchtigen Kontaktdaten versehen sind", fügte Voigt noch hinzu.

Source:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.

Foto: ANDRITZ
Novafiber CEO and Head of Production together with ANDRITZ technicians and project manager in front of the newly installed 6-cylinder EXEL line
05.04.2023

Novafiber starts up textile recycling and airlay lines from ANDRITZ

International technology group ANDRITZ has delivered, installed, and commissioned a mechanical textile recycling line and an airlay line at Novafiber’s nonwovens production mill in Palín, Guatemala. Both lines have been successfully operating since December 2022.

The recycling line – the second tearing line ANDRITZ supplied to Novafiber – processes post-industrial textile waste from Central America. The recycled fibers feed the latest ANDRITZ Flexiloft airlay line, which produces nonwoven end-products for the bedding and furniture industries – a true example of a circular textile-to-nonwoven approach. The production process ensures complete material use as a state-of-the-art edge trim recycling system returns any waste directly to the tearing and/or airlay line.

This combination of ANDRITZ tearing and airlay lines allows Novafiber to process large amounts of post-industrial garments, controlling the supply chain from raw material to final product. In addition, it enables energy savings and a reduced carbon footprint due to the reduction of shipments.

International technology group ANDRITZ has delivered, installed, and commissioned a mechanical textile recycling line and an airlay line at Novafiber’s nonwovens production mill in Palín, Guatemala. Both lines have been successfully operating since December 2022.

The recycling line – the second tearing line ANDRITZ supplied to Novafiber – processes post-industrial textile waste from Central America. The recycled fibers feed the latest ANDRITZ Flexiloft airlay line, which produces nonwoven end-products for the bedding and furniture industries – a true example of a circular textile-to-nonwoven approach. The production process ensures complete material use as a state-of-the-art edge trim recycling system returns any waste directly to the tearing and/or airlay line.

This combination of ANDRITZ tearing and airlay lines allows Novafiber to process large amounts of post-industrial garments, controlling the supply chain from raw material to final product. In addition, it enables energy savings and a reduced carbon footprint due to the reduction of shipments.

Based in Palín, Novafiber is a leading company in Guatemala for producing nonwovens from post-industrial textile waste for both the local market and export.

Source:

ANDRITZ AG

17.03.2023

Alttextilmarkt: Preiskampf um Sammelmengen und wirtschaftliche Sortierung zunehmend schwierig

Auch im Jahr 2022 stand die Alttextilbranche vor neuen Marktsituationen und Herausforderungen. In Zukunft werden insbesondere neue EU-Vorgaben auf die Dynamik des Alttextilmarktes Einfluss nehmen, so der Vorstand des bvse-Fachverbands Textilrecycling.

Im Jahr 2022 zeigte sich die Alttextilbranche sowohl von den Folgen der COVID-19-Pandemie als auch von den Auswirkungen des andauernden Ukraine-Russland Krieges betroffen. Die Sammelmengen von Alttextilien fielen erneut leicht ein. Gleichzeitig setzte sich der Rückgang an qualitativ hochwertigen Alttextilien in der Sammlung fort.

Ein weiterer neuer Trend zeichnete sich ab: Infolge anderer Materialzusammensetzungen wurden die einzelnen Teile in der Sammelware im Durchschnitt leichter. „Damit stehen den Sortierern zwar mehr Stücke im Original zur Verfügung, dies führt aber aufgrund von mangelnden Qualitäten nicht zwangsweise zu einer besseren Wiederverwendungsquote“, stellt der Vorsitzende des bvse-Fachverband Textilrecycling, Stefan Voigt, klar.

Auch im Jahr 2022 stand die Alttextilbranche vor neuen Marktsituationen und Herausforderungen. In Zukunft werden insbesondere neue EU-Vorgaben auf die Dynamik des Alttextilmarktes Einfluss nehmen, so der Vorstand des bvse-Fachverbands Textilrecycling.

Im Jahr 2022 zeigte sich die Alttextilbranche sowohl von den Folgen der COVID-19-Pandemie als auch von den Auswirkungen des andauernden Ukraine-Russland Krieges betroffen. Die Sammelmengen von Alttextilien fielen erneut leicht ein. Gleichzeitig setzte sich der Rückgang an qualitativ hochwertigen Alttextilien in der Sammlung fort.

Ein weiterer neuer Trend zeichnete sich ab: Infolge anderer Materialzusammensetzungen wurden die einzelnen Teile in der Sammelware im Durchschnitt leichter. „Damit stehen den Sortierern zwar mehr Stücke im Original zur Verfügung, dies führt aber aufgrund von mangelnden Qualitäten nicht zwangsweise zu einer besseren Wiederverwendungsquote“, stellt der Vorsitzende des bvse-Fachverband Textilrecycling, Stefan Voigt, klar.

Preiskampf um verfügbare Sammelmengen und Kostensteigerungen
„Aufgrund der in 2022 wieder freien Kapazitäten in den Sortierwerken führt die geringer verfügbare Menge an Sammelware zu einem Preiskampf. In der Folge konnten Sammelunternehmen Umsatzeinbußen aus 2020 teilweise wieder ausgleichen“, beschreibt der stellvertretende Fachverbandsvorsitzende Stephan Kowoll die Situation der Alttextilsammler.

Unternehmen, die Sortieranlagen betrieben, sahen sich hingegen trotz der an sich guten Verkaufserlöse durch drastisch erhöhte Kosten im Bereich des Wareneinkaufs und der Sortierkosten belastet. „Die massiv gestiegenen Löhne sorgen zusammen mit großen Steigerungen im Bereich der Energie- und Treibstoffkosten für eine Situation, die eine wirtschaftliche Sortierung in Deutschland immer mehr erschwert“, verdeutlicht der Fachverbandsvorsitzende Voigt die Lage der Sortierbetriebe.

Exportmärkte: Stop and Go mit hohen Frachtraten
In Afrika stieg die Nachfrage nach tragbaren Textilien in 2022 weiter an. Zeitgleich wurden infolge des Kriegs in der Ukraine EU-weit Exportverbote nach Russland – auch für Alttextilien – verhängt. „Der für die Branche existenziell wichtige Export der sortierten Alttextilprodukte in die Auslandsmärkte wurde durch die mittlerweile fast verdoppelten Frachtraten in die Destinationen Afrika und Südamerika stark belastet“, macht Vorsitzender Voigt auf weitere Kostensteigerungen für die Branche aufmerksam.

Erarbeitung und Einführung eines nationalen EPR-Systems im Fokus
Der Alttextilmarkt ist im Umbruch, darin ist sich die Fachverbandsspitze einigt. Politische und legislative Neuerungen auf EU- und Bundesebene werden die Dynamik des Alttextilmarkts sowohl in der EU als auch in Deutschland verändern. Im besonderen Fokus steht für den Fachverband dabei die mögliche Ausgestaltung eines nationalen Systems der Erweiterten Herstellerverantwortung (EPR), die auf den zukünftigen Alttextilmarkt entscheidenden Einfluss nehmen wird.  

„Durch die verpflichtende Getrenntsammlung ab 2025 wird es erwartungsgemäß zu einem weiteren Abfall der Rohwarenqualitäten bei steigenden Mengen kommen. Im Hinblick darauf ist die Einbeziehung der deutschen Sammler und Sortierer bezüglich einer Querfinanzierung der zu erbringenden abfalltechnischen Leistungen unabdingbar. Das in Deutschland bewährte und funktionierende Sammelsystem im Zusammenspiel mit den kommunalen, gewerblichen und gemeinnützigen Sammlern muss weiterhin aufrechterhalten und gestärkt werden“, betonten die Fachverbandschefs Stefan Voigt und Stephan Kowoll übereinstimmend.

More information:
Alttextilien
Source:

bvse-Fachverband Textilrecycling

(c) STFI HiPeR_Integral RTM rib
09.03.2023

STFI mit textilem Leichtbau und Textilrecycling auf der JEC

Vom 25. bis zum 27. April 2023 findet die diesjährige JEC WORLD, die international führende Leichtbaumesse, in Paris statt. Das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) wird seine jüngsten Innovationen aus dem textilen Leichtbau und dem Textilrecycling auf dem Stand der sächsischen Wirtschaftsförderung präsentieren. Das STFI fokussiert seinen Messeauftritt in Paris dieses Jahr vor allem auf erfolgreiche Beispiele aus Industriekooperationen, die zur Nachhaltigkeit des Herstellungsprozesses beitragen.

Im Forschungsvorhaben „optiformTEX“ innerhalb des BMBF-Förderprogramms „Zwanzig20 – futureTEX“ wurde eine neue Technologie für flächige Naturfaser (NF)-Halbzeuge mit belastungsgerechter topologischen Fasermasseverteilung entwickelt. Dies lässt eine signifikante Gewichtsreduzierung von bis zu 30 % bei Leichtbauteilen vor allem im automobilen Interieur zu.

Vom 25. bis zum 27. April 2023 findet die diesjährige JEC WORLD, die international führende Leichtbaumesse, in Paris statt. Das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) wird seine jüngsten Innovationen aus dem textilen Leichtbau und dem Textilrecycling auf dem Stand der sächsischen Wirtschaftsförderung präsentieren. Das STFI fokussiert seinen Messeauftritt in Paris dieses Jahr vor allem auf erfolgreiche Beispiele aus Industriekooperationen, die zur Nachhaltigkeit des Herstellungsprozesses beitragen.

Im Forschungsvorhaben „optiformTEX“ innerhalb des BMBF-Förderprogramms „Zwanzig20 – futureTEX“ wurde eine neue Technologie für flächige Naturfaser (NF)-Halbzeuge mit belastungsgerechter topologischen Fasermasseverteilung entwickelt. Dies lässt eine signifikante Gewichtsreduzierung von bis zu 30 % bei Leichtbauteilen vor allem im automobilen Interieur zu.

Es entstand das Modul „3D-Lofter“ zur lokalen Verstärkung von Vliesstoffen mittels definierter Faseranhäufungen; entwickelt und gebaut durch den Projektpartner Oskar Dilo Maschinenfabrik KG, Eberbach. Ein Exemplar des Moduls wurde in eine Labornadelvliesstoffanlage im Technikum des STFI integriert und steht für Kundenversuche sowie nachfolgende Forschungsvorhaben zur Verfügung.

Im Ergebnis des internationalen BMBF-Vorhabens „HiPeR – Orientierte Carbonfaserstrukturen aus Luftfahrt-Produktionsabfällen zum Wiedereinsatz im Flugzeug“ entstand ein Strukturbauteil für die Luftfahrt aus Recycling-Carbon. Dafür wurden am STFI rCF-Tapes sowohl aus recoverten, mechanisch aufbereiteten Abfällen als auch aus pyrolysierten Fasern entwickelt. Die rCF-Tapes werden auf dem STFI-Stand, das Bauteil selbst am CU-Messestand/CTC präsentiert.

02.03.2023

Recycling Atelier Augsburg and Kelheim Fibres cooperate

Kelheim Fibres, a leading manufacturer of viscose speciality fibres, has joined Recycling Atelier Augsburg. Recycling Atelier Augsburg is a unique centre for research and development in the field of textile recycling. It is located at the Institut für Textiltechnik Augsburg an affiliated institute of Augsburg University of Applied Sciences. The two institutions founded the Recycling Atelier in June 2022 together with twelve partners from the German textile industry.

In the Recycling Atelier, the focus is on the triad of technical and ecological sense as well as economic benefit. In this way, the partners of the Recycling Atelier are standing up against fast fashion, outsourced corporate responsibility and a general decline in raw material quality, which often fuels downcycling - the low-quality reuse - of materials.

Kelheim Fibres, a leading manufacturer of viscose speciality fibres, has joined Recycling Atelier Augsburg. Recycling Atelier Augsburg is a unique centre for research and development in the field of textile recycling. It is located at the Institut für Textiltechnik Augsburg an affiliated institute of Augsburg University of Applied Sciences. The two institutions founded the Recycling Atelier in June 2022 together with twelve partners from the German textile industry.

In the Recycling Atelier, the focus is on the triad of technical and ecological sense as well as economic benefit. In this way, the partners of the Recycling Atelier are standing up against fast fashion, outsourced corporate responsibility and a general decline in raw material quality, which often fuels downcycling - the low-quality reuse - of materials.

As a model factory, the Recycling Atelier Augsburg combines the most important processes of textile recycling and offers holistic and comprehensive research along the value chain," explains Georg Stegschuster, head of the Recycling Atelier Augsburg. The scientists research on all process steps of textile recycling: from material analysis to sorting, preparation and textile processing to sustainable product design. Comprehensive data collection and the use of artificial intelligence as well as innovative materials play a central role.

Kelheim Fibres is a producer of high-quality viscose fibres, which consist of cellulose, the main component of the renewable raw material wood, and are used worldwide for products in areas such as hygiene, textiles, and technical applications.

"In New Business Development as well as Fibre and Application Development, we follow the Open Innovation concept - the cooperation with the Recycling Atelier offers us an ideal platform for this. Here we work with partners to advance sustainability and performance," explains Maik Thiel, project manager at Kelheim Fibres.

Recycled cotton fibres are often very short or of uneven length, which makes further processing of 100 % recycled material a challenge. Adding speciality fibres from Kelheim Fibres should enable the production of high-quality new products, such as nonwovens. In the future, the fibres provided by Kelheim Fibres will also be made from recycled pulp.

Source:

Kelheim Fibres GmbH

Texaid
02.03.2023

New project “Transform Textile Waste into Feedstock”

Textile waste is a problem in Europe. Out of 7-7.5 million tonnes of textiles discarded every year, 30-35 % are collected separately – and of that quantity, 15-20 % are sorted by medium and larger sorting facilities within the EU. After sorting, 60 % still qualify as wearable clothes, however after a second or third collection-loop, all of the textiles become non-wearable sooner or later. Therefore, fibre-to-fibre recycling is becoming increasingly important to preserve the valuable resources.
 
The textile recycling value chain is not yet mature, but we are on the verge of a turning point, as different fibre-recycling technologies are deployed on a large scale. If successful, the textile recycling industry could reach a recycling rate of 18 to 26 percent of gross textile waste in 2030. This would create economic, social and environmental value that could total 3.5 to 4.5 billion euros in 2030.

Textile waste is a problem in Europe. Out of 7-7.5 million tonnes of textiles discarded every year, 30-35 % are collected separately – and of that quantity, 15-20 % are sorted by medium and larger sorting facilities within the EU. After sorting, 60 % still qualify as wearable clothes, however after a second or third collection-loop, all of the textiles become non-wearable sooner or later. Therefore, fibre-to-fibre recycling is becoming increasingly important to preserve the valuable resources.
 
The textile recycling value chain is not yet mature, but we are on the verge of a turning point, as different fibre-recycling technologies are deployed on a large scale. If successful, the textile recycling industry could reach a recycling rate of 18 to 26 percent of gross textile waste in 2030. This would create economic, social and environmental value that could total 3.5 to 4.5 billion euros in 2030.

Today, there is a sorting gap to achieve a circular economy for textiles in Europe. To feed this new circular value chain, a significant sorting-capacity increase is needed with 150 to 250 sorting and recycling facilities nearby, as the McKinsey-study “turning waste into value” assessed.

There is also a technology and capacity gap in sorting for reuse and recycling to ensure that high quality raw materials from non-wearable textile waste can be made available on a large scale. This is why the “Transform Textile Waste into Feedstock” project was initiated by TEXAID, within the ReHubs initiative together with well-known stakeholders of the textile value chain.

The major outcome of this project will be a sorting-factory blueprint fulfilling the requirements to the future needs of fibre-to-fibre recycling, enabling the future of more sustainable textiles by using recycled fibres. TEXAID, who is leading the project, is committed to build and operate scalable sorting facilities across Europe, the first with a capacity of 50,000 tonnes by the end of 2024.

Companies like Concordia, CuRe Technology, Decathlon, Inditex, Indorama Ventures, L’Atelier des Matières, Lenzing, Marchi & Fildi, PurFi, Södra, Worn Again and others are taking part in the project to jointly evaluate technologies and the business case for scaled sorting for reuse and recycling. ITA Academy GmbH (in cooperation with RWTH Aachen) together with CETIA has been commissioned for the assessment of technologies. The outcome will be an innovative sorting system 4.0, building on cross-functional technologies with digitalization and automation are at the heart.

Tearing Line Foto: Andritz
20.05.2022

ANDRITZ at TECHTEXTIL 2022

International technology group ANDRITZ will be presenting its innovative nonwovens production and textile solutions at Techtextil in Frankfurt from June 21 to 24. The ANDRITZ product portfolio covers state-of-the-art nonwovens and textile production technologies, such as air-through bonding, airlay, needlepunch, spunlace, spunbond, wetlaid/WetlaceTM, converting, textile finishing, recycling, and natural fiber processing. For Techtextil, special focus lies on technologies for textile recycling, needlepunch, airlay, wetlaid glass fibers and textile calendering.

International technology group ANDRITZ will be presenting its innovative nonwovens production and textile solutions at Techtextil in Frankfurt from June 21 to 24. The ANDRITZ product portfolio covers state-of-the-art nonwovens and textile production technologies, such as air-through bonding, airlay, needlepunch, spunlace, spunbond, wetlaid/WetlaceTM, converting, textile finishing, recycling, and natural fiber processing. For Techtextil, special focus lies on technologies for textile recycling, needlepunch, airlay, wetlaid glass fibers and textile calendering.

TEXTILE RECYCLING TECHNOLOGIES BASED ON TEARING
With the acquisition of ANDRITZ Laroche SAS, ANDRITZ has expanded its product portfolio to include airlay and recycling technology as well as bast fiber processing technologies. Complete recycling lines for post-consumer and industrial textile waste to produce fibers for re-spinning and/or nonwoven end-uses are one focus of this product range. Customer awareness and regulations are forcing clothing brands to recycle their textile waste in their own products. Recycled fibers can also be used in the nonwovens industry for various applications, for example in the automotive industry, for insulation, mattresses, and furniture felts.

ANDRITZ Laroche offers a complete process range of tearing lines from 50 up to 3,000 kg/h, which can be used for almost all types of pre/post-consumer textile waste. The aim is to preserve the character of the original fibers, for example cotton, by maximizing fiber length, strength and feel.

Source:

Andritz AG

02.06.2021

Lenzing und Södra join forces in post-consumer textile recycling

  • Closing the loop from fiber to fiber in fashion

Lenzing, a leading global supplier of wood-based specialty fibers, and Södra, a producer of pulp, signed a cooperation agreement today, June 02, 2021. The cooperation involves the transfer of knowledge between the two companies, which have been proactively driving the circular economy issue for many years, and a joint process development followed by a capacity expansion for pulp from post-consumer waste. The jointly developed pulp OnceMore® will subsequently also be used as a raw material for the production of Lenzing’s TENCEL™ x REFIBRA™ branded specialty fibers.
The goal is to process 25,000 tons of textile waste per year by 2025.

  • Closing the loop from fiber to fiber in fashion

Lenzing, a leading global supplier of wood-based specialty fibers, and Södra, a producer of pulp, signed a cooperation agreement today, June 02, 2021. The cooperation involves the transfer of knowledge between the two companies, which have been proactively driving the circular economy issue for many years, and a joint process development followed by a capacity expansion for pulp from post-consumer waste. The jointly developed pulp OnceMore® will subsequently also be used as a raw material for the production of Lenzing’s TENCEL™ x REFIBRA™ branded specialty fibers.
The goal is to process 25,000 tons of textile waste per year by 2025.

OnceMore® by Södra is the world’s first process for industrial-scale recycling of textile waste of blended fibers, and it’s the forest who makes that possible. The process combines wood cellulose with textile waste to create a pure, high-quality dissolving pulp which can be used to produce new clothing and other textile products. During 2022, a new investment will ten-fold the production capacity of OnceMore® pulp and reach a higher level of recycled textile content. The goal for 2025 is to process 25,000 tons of textile and offer a OnceMore® pulp based on our wood material and 50 percent recycled textile material.

 

Source:

Lenzing AG