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Foto: TITK
Dr. Michael Gladitz, wissenschaftlicher Mitarbeiter, repräsentierte das TITK und seine Neuheiten auf der iENA 2022 in Nürnberg.
02.11.2022

TITK: Cellulosefaser und Schmelzklebstoff ausgezeichnet

  • Gold und Silber auf Internationaler Erfindermesse iENA

Die antibakteriell und antiviral wirkende Cellulose-Faser „Cell Solution® BIOACTIVE“ und der vollständig biobasierte und bioabbaubare Schmelzklebstoff Caremelt® sind auf der Internationalen Erfindermesse iENA in Nürnberg mit einer Gold- und einer Silbermedaille ausgezeichnet worden. Die beiden besonders nachhaltigen Materialien waren zwei von vier Neuheiten, die das TITK – Thüringische Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V. Ende Oktober präsentierte.

Die mit Gold ausgezeichnete natürliche Cellulosefaser „Cell Solution® BIOACTIVE“ überzeugte durch ihre antimikrobiellen Eigenschaften. So wehrt sie zuverlässig schädliche Bakterien und Keime ab. Gefährliche Viren, wie z.B. Influenza oder Covid-19, sind 30 Sekunden nach Kontakt abgetötet. Die patentierte Faser ist waschpermanent, so bleiben diese Eigenschaften über die gesamte Lebensdauer des Textilprodukts erhalten. Als positiver Nebeneffekt werden auch unangenehme Körpergerüche beseitigt.

  • Gold und Silber auf Internationaler Erfindermesse iENA

Die antibakteriell und antiviral wirkende Cellulose-Faser „Cell Solution® BIOACTIVE“ und der vollständig biobasierte und bioabbaubare Schmelzklebstoff Caremelt® sind auf der Internationalen Erfindermesse iENA in Nürnberg mit einer Gold- und einer Silbermedaille ausgezeichnet worden. Die beiden besonders nachhaltigen Materialien waren zwei von vier Neuheiten, die das TITK – Thüringische Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V. Ende Oktober präsentierte.

Die mit Gold ausgezeichnete natürliche Cellulosefaser „Cell Solution® BIOACTIVE“ überzeugte durch ihre antimikrobiellen Eigenschaften. So wehrt sie zuverlässig schädliche Bakterien und Keime ab. Gefährliche Viren, wie z.B. Influenza oder Covid-19, sind 30 Sekunden nach Kontakt abgetötet. Die patentierte Faser ist waschpermanent, so bleiben diese Eigenschaften über die gesamte Lebensdauer des Textilprodukts erhalten. Als positiver Nebeneffekt werden auch unangenehme Körpergerüche beseitigt.

Textilien mit Cell Solution® BIOACTIVE können vor allem in der Medizintechnik eingesetzt werden. Wegen ihrer feuchtigkeits- und temperaturregulierenden Wirkung sind Cell Solution®-Fasern generell sanft zur Haut, was die Listung bei OekoTex® bestätigt. Durch die blockierende Wirkung auf das Bakterienwachstum beschleunigt die bioaktive Version der Faser auch den Heilungsprozess, insbesondere von offenen Wunden und Neurodermitis.

Mit einer Silber-Medaille würdigte die iENA-Jury den vollständig biobasierten und bioabbaubaren Schmelzklebstoff Caremelt®. Er kommt als erster Schmelzklebstoff vollständig ohne fossile Ressourcen aus. Caremelt® bietet der Industrie damit die Möglichkeit, Produkte, die wegen ihren Klebeverbindungen bislang noch nicht komplett bioabbaubar waren, vollständig nachhaltig zu gestalten.

Nachwachsende Rohstoffe wie Pflanzenstärke vom Mais oder der Kartoffel, Baumharze und Pflanzenwachse bilden die Ausgangsmaterialien – hier in Form von kommerziell verfügbaren biobasierten Kunststoffen, wie zum Beispiel Polylactide (PLA) und weiteren Additiven, wie etwa biobasierte und unbedenkliche Zitronensäure. Die Herausforderung dabei war, hierfür die richtige Rezeptur zu entwickeln, damit Caremelt® das Niveau konventioneller Schmelzklebstoffe erreichen kann. Dies ist dem TITK durch die richtige Auswahl der Rohstoffe sowie durch eine zusätzliche Modifizierung der Biopolymere gelungen.

Die potenziellen Anwendungsgebiete von Caremelt® sind vielfältig. Sie reichen von der Verpackungs- und Möbelbranche über die Textilindustrie bis hin zum Automobilsektor. Der Einsatz von Biopolymeren bietet einerseits den Vorteil der CO2-Neutralität und andererseits eine rückstandslose Bioabbaubarkeit des Schmelzklebstoffs. Gerade dort, wo ein Recycling weder technologisch möglich noch wirtschaftlich sinnvoll ist, wird diese Eigenschaft zu einem entscheidenden Faktor, um den Eintrag von Mikroplastik in die Umwelt zu reduzieren.

Source:

Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V.

CCF2022 New Opportunities for Cellulose Fibres in Replacing Plastics
Session "Recycling and Other Alternative Feedstocks"
29.12.2021

New Opportunities for Cellulose Fibres in Replacing Plastics

  • Session "Recycling and Other Alternative Feedstocks"

Cellulose fibres are a true material miracle as they offer a steadily expanding, broad range of applications. Meanwhile markets are driven by technological developments and policy frameworks, especially bans and restrictions on plastics, as well as an increasing number of sustainability requirements. The  presentations will provide valuable information on the various use-opportunities for cellulosic fibres through a policy overview, a special session on sustainability, recycling and alternative feedstocks, as well as the latest developments in pulp, cellulosic fibres and yarns. In addition, examples of non-wovens,  packaging and composites will offer a look beyond the horizon of conventional application fields.

  • Session "Recycling and Other Alternative Feedstocks"

Cellulose fibres are a true material miracle as they offer a steadily expanding, broad range of applications. Meanwhile markets are driven by technological developments and policy frameworks, especially bans and restrictions on plastics, as well as an increasing number of sustainability requirements. The  presentations will provide valuable information on the various use-opportunities for cellulosic fibres through a policy overview, a special session on sustainability, recycling and alternative feedstocks, as well as the latest developments in pulp, cellulosic fibres and yarns. In addition, examples of non-wovens,  packaging and composites will offer a look beyond the horizon of conventional application fields.

The fourth session, "Recycling and other alternative raw materials", will cover topics ranging from textile recycling - both cotton and regenerated cellulose fibres - to the use of hemp shives as raw material. Self-initiated cooperation and waste management pave the way to a fully closed European material loop where textile waste is collected, recycled and reprocessed into new raw materials.

The speakers will demonstrate the importance of cooperation in recycling fabrics already in circulation, perfectly following the topics and discussions of the previous conference day.

  • Heikki Hassi - SciTech-Service (FI):  Textile Recycling and MMCFs; Systemic Challenges, Market Opportunities and Advancing Technologies
  • Valerie Langer - Canopy (CA): The Perfect Storm – A Five Year Feedstock Shift Forecast
  • Helena Claesson - Södra (SE): Two is better than one – Lenzing and Södra together Face the Challenge of Recycling of Textiles
  • Marina Crnoja-Cosic - Kelheim Fibres (DE) and Harald Cavalli-Björkman - re:newcell (SE): Sustainable Cellulosic Fibres from Recycled Raw Materials – A Solution for Europe
  • Frank Meister - Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung (DE): Lyohemp Fibres Made of Dissolving Pulp Based on Hemp Shives
  • Miguel Sanchis-Sebastiá - ShareTex (SE): Expanding Textile Recycling Beyond Cotton: Innovations to Recycle Regenerated Cellulose Fibers
Foto: TITK / Steffen Beikirch
22.10.2019

TITK zeigt zur K 2019 neuen Demonstrator

Zur weltweit führenden Kunststoffmesse K 2019 in Düsseldorf zeigt die TITK-Gruppe noch bis 23. Oktober 2019 einen neuen Demonstrator. Das Gerät wurde gemeinsam mit dem Institut für Luft- und Kältetechnik (ILK) aus Dresden entwickelt, um die hervorragenden Eigenschaften von Wärmespeichermaterialien auf Basis von PCM (Phase Change Material) sichtbar zu machen.

Die thermoplastische Verarbeitbarkeit des PCM-Compounds ermöglicht die Herstellung von Halbzeugen in Form von Platten, Folien, Spritzgusskörpern sowie Verbundmaterialien. Mit diesen Eigenschaften sowie in Kombination mit weiteren Zuschlagstoffen (z.B. Graphit zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit) kann das Thermomanagement für eine Vielzahl von technischen Anwendungen wie z.B. in der Elektrotechnik, in der Energietechnik, im Lebensmittel- und Pharmazietransport gesteuert werden.

Zur weltweit führenden Kunststoffmesse K 2019 in Düsseldorf zeigt die TITK-Gruppe noch bis 23. Oktober 2019 einen neuen Demonstrator. Das Gerät wurde gemeinsam mit dem Institut für Luft- und Kältetechnik (ILK) aus Dresden entwickelt, um die hervorragenden Eigenschaften von Wärmespeichermaterialien auf Basis von PCM (Phase Change Material) sichtbar zu machen.

Die thermoplastische Verarbeitbarkeit des PCM-Compounds ermöglicht die Herstellung von Halbzeugen in Form von Platten, Folien, Spritzgusskörpern sowie Verbundmaterialien. Mit diesen Eigenschaften sowie in Kombination mit weiteren Zuschlagstoffen (z.B. Graphit zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit) kann das Thermomanagement für eine Vielzahl von technischen Anwendungen wie z.B. in der Elektrotechnik, in der Energietechnik, im Lebensmittel- und Pharmazietransport gesteuert werden.

Source:

Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V. (TITK)