Aus der Branche

Zurücksetzen
55 Ergebnisse
28.02.2024

Umsatz mit Bekleidung und Textilien in Deutschland gestiegen

Nach ersten Hochrechnungen des BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren ist der Einzelhandelsumsatz mit Bekleidung sowie Haus- und Heimtextilien im letzten Jahr um rund ein Prozent bzw. 650 Mio. Euro auf 67,4 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gestiegen. „Der Umsatz liegt damit mit einem Plus von 0,3 Prozent allerdings nur leicht über dem Vor-Corona-Niveau von 2019“, berichtet BTE-Geschäftsführer Axel Augustin.
 
Überdurchschnittlich abgeschnitten hat im letzten Jahr vor allem der stationäre Bekleidungshandel. Die Umsätze von Boutiquen, Modehäusern und Textilfilialisten sind nach BTE-Schätzungen um drei bis vier Prozent gestiegen, liegen aber immer noch etwa fünf Prozent unter 2019. Umgekehrt war die Entwicklung beim Fachhandel mit Haus- und Heimtextilien, der seit seiner Boomphase während der Pandemie einstellig an Umsatz eingebüßt haben. „Wir beobachten zudem im gesamten Handel große Unterschiede je nach Standort oder Geschäftskonzept“, konstatiert Augustin. „Die Bandbreite reicht von Rekordumsätzen bis zu Geschäftsaufgaben bzw. Insolvenzen wegen der stark gestiegenen Kosten und zu großen Substanzverlusten während der erzwungenen Corona-Schließungen.“
 

Nach ersten Hochrechnungen des BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren ist der Einzelhandelsumsatz mit Bekleidung sowie Haus- und Heimtextilien im letzten Jahr um rund ein Prozent bzw. 650 Mio. Euro auf 67,4 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gestiegen. „Der Umsatz liegt damit mit einem Plus von 0,3 Prozent allerdings nur leicht über dem Vor-Corona-Niveau von 2019“, berichtet BTE-Geschäftsführer Axel Augustin.
 
Überdurchschnittlich abgeschnitten hat im letzten Jahr vor allem der stationäre Bekleidungshandel. Die Umsätze von Boutiquen, Modehäusern und Textilfilialisten sind nach BTE-Schätzungen um drei bis vier Prozent gestiegen, liegen aber immer noch etwa fünf Prozent unter 2019. Umgekehrt war die Entwicklung beim Fachhandel mit Haus- und Heimtextilien, der seit seiner Boomphase während der Pandemie einstellig an Umsatz eingebüßt haben. „Wir beobachten zudem im gesamten Handel große Unterschiede je nach Standort oder Geschäftskonzept“, konstatiert Augustin. „Die Bandbreite reicht von Rekordumsätzen bis zu Geschäftsaufgaben bzw. Insolvenzen wegen der stark gestiegenen Kosten und zu großen Substanzverlusten während der erzwungenen Corona-Schließungen.“
 
Umsatz verloren hat im letzten Jahr der Versand- bzw. Onlinehandel.  Er liegt aber wegen des starken Aufschwungs in den Coronajahren 2020 und 2021 nach BTE-Schätzungen rund 30 Prozent über 2019. Augustin: „Wir rechnen aktuell für den gesamten Versandhandel mit Bekleidung sowie Haus- und Heimtextilien mit einem Marktanteil von knapp 28 Prozent.“
 
Für 2024 sind die Umsatzerwartungen der Textil- und Modehändler sehr verhalten. Laut einer aktuellen BTE-Umfrage rechnen lediglich drei von zehn Teilnehmern für das laufende Jahr mit einem nennenswerten Umsatzplus. Ein Drittel sieht sich in etwa auf dem Niveau von 2023, vier von zehn befürchten dagegen Einbußen von mindesten einem Prozent. „Sollten die Kosten weiter steigen und der Staat ausgezahlte Überbrückungshilfe zurückfordern, dürften bald zahlreiche Fachhändler ihr Geschäft schließen müssen“, warnt Augustin.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

KARL MAYER: Launch der neuen Trikotmaschine TM 4 EL (c) KARL MAYER GROUP
24.01.2024

KARL MAYER: Launch der neuen Trikotmaschine TM 4 EL

Im Bereich der vierbarrigen Trikotmaschinen hat KARL MAYER Ende vergangenen Jahres mit der TM 4 EL ein neues, hoch flexibles Modell für das Midrange-Segment gelauncht. Die Trikotmaschine fertigt Stoffe für Möbelbezüge, das Automobil-Interieur und Oberbekleidung ebenso wie Sportswear-Artikel und Heimtextilien.

Ausgestattet mit der CFK-Technologie von KARL MAYER ist die TM 4 EL um bis zu 30 % schneller als die bisherige vierbarrige Trikotmaschine für den Commodity-Bereich.

Im Bereich der vierbarrigen Trikotmaschinen hat KARL MAYER Ende vergangenen Jahres mit der TM 4 EL ein neues, hoch flexibles Modell für das Midrange-Segment gelauncht. Die Trikotmaschine fertigt Stoffe für Möbelbezüge, das Automobil-Interieur und Oberbekleidung ebenso wie Sportswear-Artikel und Heimtextilien.

Ausgestattet mit der CFK-Technologie von KARL MAYER ist die TM 4 EL um bis zu 30 % schneller als die bisherige vierbarrige Trikotmaschine für den Commodity-Bereich.

Die neue Trikotmaschine wird mit den Feinheiten E 28 und E 32 angeboten. Verfügbare Arbeitsbreiten sind 210″ und 280″, eine Arbeitsbreitenerweiterung ist möglich. Weitere Breitenvarianten sind geplant. Highlights der Ausstattung sind u. a. ein integrierter Laser Stop zur frühzeitigen Erkennung von Fadenbrüchen und eine funktionelle LED-Beleuchtung, die Licht auf die Wirkstelle für ein einfaches Handling wirft und ungeplante Maschinenstopps durch eine entsprechende Farbigkeit signalisiert. Die Maschine kann über das k.ey-Device mit der sicheren Cloud von KM.ON vernetzt werden, um die digitalen Lösungen der KARL MAYER GROUP nutzen zu können. Hierzu zählt beispielsweise der webbasierte Legungseditor CORE LITE.

Quelle:

KARL MAYER GROUP

Sonnenaufgang Bild von Mohamed Hassan auf Pixabay

Happy Birthday 2024

Frohes Neues Jahr 2024! Auf ein Jahr voller Innovationen und Erfolge in der Textil- und Bekleidungsindustrie.

Das Team von Textination wünscht Ihnen von Herzen einen großartigen Start: Möge 2024 für Sie voller Gesundheit, Freude und Energie werden.

In unserer gemeinsamen Welt der Textil- und Bekleidungsindustrie stehen zweifellos 365 Tage voll spannender Begegnungen, Entwicklungen, Innovationen und neuer Trends an. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir diese Reise antreten und die vielfältigen Facetten unserer Branche dokumentieren.

Wir sind überzeugt, dass das neue Jahr für unsere Nutzer genauso faszinierend und inspirierend werden wird wie die besten textilen Produkte und Designs, die unsere Industrie zu bieten hat. Wir freuen uns darauf, Sie mit aktuellen Nachrichten, tiefgehenden Analysen und exklusiven Einblicken durch die kommenden 12 Monate zu begleiten.

Ein herzliches Dankeschön für Ihre fortwährende Unterstützung und Ihr Interesse an Textination.

Gemeinsam erzählen wir textile Zukunft!
Ines Chucholowius
- Geschäftsführung -

Frohes Neues Jahr 2024! Auf ein Jahr voller Innovationen und Erfolge in der Textil- und Bekleidungsindustrie.

Das Team von Textination wünscht Ihnen von Herzen einen großartigen Start: Möge 2024 für Sie voller Gesundheit, Freude und Energie werden.

In unserer gemeinsamen Welt der Textil- und Bekleidungsindustrie stehen zweifellos 365 Tage voll spannender Begegnungen, Entwicklungen, Innovationen und neuer Trends an. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir diese Reise antreten und die vielfältigen Facetten unserer Branche dokumentieren.

Wir sind überzeugt, dass das neue Jahr für unsere Nutzer genauso faszinierend und inspirierend werden wird wie die besten textilen Produkte und Designs, die unsere Industrie zu bieten hat. Wir freuen uns darauf, Sie mit aktuellen Nachrichten, tiefgehenden Analysen und exklusiven Einblicken durch die kommenden 12 Monate zu begleiten.

Ein herzliches Dankeschön für Ihre fortwährende Unterstützung und Ihr Interesse an Textination.

Gemeinsam erzählen wir textile Zukunft!
Ines Chucholowius
- Geschäftsführung -

Weitere Informationen:
Textination Zukunft
Quelle:

Textination

Italien auf der Heimtextil Grafik ITA – Italian Trade Agency
12.12.2023

2022 goldenes Jahr für die italienische Textilindustrie

Italy at Heimtextil 2024- 29 Aussteller aus Italien werden über die ITA – Italian Trade Agency auf der Messe in den Hallen 4.2 sowie 3.0, 11.0 und 12.0 ausstellen. Unter anderem angetrieben durch die Nachfrage verbesserter Lebensstandards und innovativer Wohntrends, schreibt der internationale Markt für Heimtextilien positive Zahlen. Deutschland ist insbesondere für Bett-, Bad- und Tischtextilien ein führender Markt in Europa und nach ersten Schätzungen des BTE Handelsverbands stieg der Einzelhandelsumsatz mit Bekleidung - ohne Schuhe - als auch Heimtextilien 2023 um rund 5 % auf 67,3 Mrd. Euro.
 

Italy at Heimtextil 2024- 29 Aussteller aus Italien werden über die ITA – Italian Trade Agency auf der Messe in den Hallen 4.2 sowie 3.0, 11.0 und 12.0 ausstellen. Unter anderem angetrieben durch die Nachfrage verbesserter Lebensstandards und innovativer Wohntrends, schreibt der internationale Markt für Heimtextilien positive Zahlen. Deutschland ist insbesondere für Bett-, Bad- und Tischtextilien ein führender Markt in Europa und nach ersten Schätzungen des BTE Handelsverbands stieg der Einzelhandelsumsatz mit Bekleidung - ohne Schuhe - als auch Heimtextilien 2023 um rund 5 % auf 67,3 Mrd. Euro.
 
Die Textilindustrie in Italien erlebte 2022 ein goldenes Jahr: Nach Schätzungen des Centro Studi Confindustria schloss sie das Jahr mit einem Umsatz von rund 8,1 Mrd. Euro, was einem Zuwachs von 32,4 % gegenüber 2021 entspricht, ab. Die Exporte stiegen dabei auf fast 4,6 Mrd. Euro und verzeichneten so ein Plus von 31,9 %. Besondere Zunahme registrierte die Verarbeitung von Wolle, führend bei den in Italien hergestellten Textilien, gefolgt von Maschenwaren sowie Baumwollgewebe. Der Handelsbilanzüberschuss des Sektors wuchs verglichen zum Jahr 2021 um rund 400 Mio. Euro auf 2.190 Mio. Euro.

Weitere Informationen:
Heimtextil Italien Italian Trade Agency
Quelle:

ITA – Italian Trade Agency

06.10.2023

Acteev erweitert Angebot für geruchshemmende und medizinische Textilien

Die Acteev® Textiltechnologie, eine Tochtergesellschaft der Ascend Performance Materials,  wächst über ihre Anti-Geruchs-Wurzeln hinaus. Ein neues, hochzähes Nylon, eine antistatische Faser und ein zertifiziertes biobasiertes Nylon ergänzen das Angebot zur Geruchsbekämpfung.

Die Flaggschiffprodukte der Marke tragen jetzt die Bezeichnung Acteev FREE. Sie ermöglichen die Fertigung von Sport- und Freizeit-, Outdoor-, Dessous- und weiteren Bekleidungsartikeln mit geruchshemmenden Stoffen. Acteev FREE lässt sich mit anderen Fasern zu ganz spezifischen Mischungen kombinieren und uneingeschränkt einfärben.

Acteev TOUGH ist eine hochzähe Nylon 6,6-Stapelfaser mit niedrigem DPF, die für strapazierfähige Anwendungen wie Arbeitskleidung, Schuhwerk, Rucksäcke, Gurte und Kletterseile entwickelt wurde. Sie eignet sich für robuste Textilwaren aller Art, von Industrieoveralls bis hin zu taktischer Ausrüstung für Militär und Polizeibehörden. Als Stapelfaser in Mischungen für Unterwäsche verträgt sie sich gut mit Baumwolle und Wolle in Artikeln, die eine gleichmäßige Färbung erfordern.

Die Acteev® Textiltechnologie, eine Tochtergesellschaft der Ascend Performance Materials,  wächst über ihre Anti-Geruchs-Wurzeln hinaus. Ein neues, hochzähes Nylon, eine antistatische Faser und ein zertifiziertes biobasiertes Nylon ergänzen das Angebot zur Geruchsbekämpfung.

Die Flaggschiffprodukte der Marke tragen jetzt die Bezeichnung Acteev FREE. Sie ermöglichen die Fertigung von Sport- und Freizeit-, Outdoor-, Dessous- und weiteren Bekleidungsartikeln mit geruchshemmenden Stoffen. Acteev FREE lässt sich mit anderen Fasern zu ganz spezifischen Mischungen kombinieren und uneingeschränkt einfärben.

Acteev TOUGH ist eine hochzähe Nylon 6,6-Stapelfaser mit niedrigem DPF, die für strapazierfähige Anwendungen wie Arbeitskleidung, Schuhwerk, Rucksäcke, Gurte und Kletterseile entwickelt wurde. Sie eignet sich für robuste Textilwaren aller Art, von Industrieoveralls bis hin zu taktischer Ausrüstung für Militär und Polizeibehörden. Als Stapelfaser in Mischungen für Unterwäsche verträgt sie sich gut mit Baumwolle und Wolle in Artikeln, die eine gleichmäßige Färbung erfordern.

Acteev CLEAN ist eine Faser mit antistatischen, haar-, staub- und flusenabweisenden Eigenschaften für Kleidung und textile Haushaltswaren wie Polstermöbel. Ihre Funktionalität ist in die Faser selbst eingebettet und erfordert keinerlei nachträgliche oder chemische Behandlung, was Acteev CLEAN für hautnah getragene Anwendungen prädestiniert. Die Faser ist schon bei geringer Beimischung wirksam, kann mit anderen Fasern zu Garnen versponnen werden und bietet dennoch eine statikfreie Leistung.

Acteev BIOSERVE ist ein aus pflanzlichen Quellen gewonnenes Nylon, das darauf ausgerichtet ist, die Nachhaltigkeitsziele von Markeninhabern ohne Leistungseinbußen zu unterstützen.

Darüber hinaus umfasst das Angebot Acteev MED, eine Produktlinie mit diversen Formfaktoren, darunter Fasern für hautnahe Anwendungen wie Kompressionsbekleidung sowie für Vliesstoffe zur feuchtigkeitsregulierenden Wundversorgung und für Wundnahtfilamente.

Jedes Produkt im Acteev Portfolio ist auch in einer CO2-Fußabdruck reduzierten Ausführung lieferbar.

Quelle:

Ascend Performance Materials

04.10.2023

BTE-Umfrage: Kunden beklagen Leerstände und schlechte Erreichbarkeit

Den Kunden des innerstädtischen Mode- und Schuhhandels missfallen aktuell vor allem leerstehende und unattraktive Gebäude bzw. Plätze sowie die schlechte Erreichbarkeit der Innenstädte. Dies hat eine aktuelle Kundenbefragung im Auftrag des BTE ergeben. Von Ende August bis Mitte September wurden dazu an sechs Wochentagen – darunter zwei Samstage – in 14 Städten (4 Groß-, 4 Mittel- und 6 Kleinstädte) insgesamt rund 3.600 Mode- und Schuheinkäufer befragt. Parallel gab es eine bundesweite Online-Befragung bei 570 weiteren Personen.

Bei den offen gestellten Fragen (keine vorgegebenen Antwortmöglichkeiten) zeigten sich vor allem zwei Problembereiche:

Den Kunden des innerstädtischen Mode- und Schuhhandels missfallen aktuell vor allem leerstehende und unattraktive Gebäude bzw. Plätze sowie die schlechte Erreichbarkeit der Innenstädte. Dies hat eine aktuelle Kundenbefragung im Auftrag des BTE ergeben. Von Ende August bis Mitte September wurden dazu an sechs Wochentagen – darunter zwei Samstage – in 14 Städten (4 Groß-, 4 Mittel- und 6 Kleinstädte) insgesamt rund 3.600 Mode- und Schuheinkäufer befragt. Parallel gab es eine bundesweite Online-Befragung bei 570 weiteren Personen.

Bei den offen gestellten Fragen (keine vorgegebenen Antwortmöglichkeiten) zeigten sich vor allem zwei Problembereiche:

  1. Mehr als die Hälfte der Modekunden stört sich am unattraktiven Erscheinungsbild (Leerstände, schlechter baulicher Zustand, Ramschläden, wenig Grün, zu viel Müll und Dreck).
  2. Fast die Hälfte kritisiert die schlechte Erreichbarkeit der Innenstädte. Das betrifft zuerst die Pkw-Kunden, aber auch der ÖPNV wird als zu unpünktlich und zu wenig verlässlich bewertet. Dabei reisten 45 Prozent der Befragten mit dem Auto an, 36 Prozent mit Bus und Bahn, 10 Prozent per Fahrrad und 7 Prozent kamen zu Fuß.

Problematisch ist der zweite Problempunkt, weil laut der Befragung im Durchschnitt die Käuferquote bei den Pkw-Kunden mit 43 Prozent besonders hoch ist. Wer mit dem ÖPNV anreist, kauft noch zu 34 Prozent Bekleidung, Schuhe und Accessoires. Fahrradfahrer und Fußgänger rangieren mit Kaufquoten von 27 und 22 Prozent am Ende.
 
Zudem kaufen die Pkw-Kunden überdurchschnittlich viele Teile ein: 45 Prozent zwei bis drei Teile, 12 Prozent vier bis fünf Teile und 10 Prozent mehr als fünf Teile. Bei Nutzern von Bus und Bahn sind dies noch 53 Prozent (2 bis 3 Teile), acht Prozent (4 bis 5 Teile) bzw. vier Prozent (über 5 Teile). Wer dagegen zu Fuß oder per Fahrrad in die City kommt, kauft so gut wie nie mehr als drei Teile.
 
Auch im Mode- und Schuhhandel sehen die Kunden zum Teil noch Defizite. Bei der Frage nach den Wünschen der Modekunden an den Handel landete „mehr Events“ mit einer Quote von 40 Prozent vorne. Auf den weiteren Plätzen folgen der Wunsch nach schöneren Geschäften (39 Prozent), mehr individuelle Stilberatung (36 Prozent), bessere Verknüpfung von online und offline-Angeboten (35 Prozent), inspirierendere Sortimente (33 Prozent) und mehr Sitzgelegenheiten/Chill-Bereiche in den Geschäften (31 Prozent).
 
Bestätigt hat die BTE-Kundenbefragung, dass der Modeeinkauf mit einer Quote von fast zwei Drittel nach wie vor den wichtigsten Grund zum Besuch der Innenstädte darstellt. Jeder zweite Modeeinkauf wird dabei mit anderen Aktivitäten gekoppelt wie Arbeit, Behördengänge oder – vor allem am Samstag – Besuche der Gastronomie oder kulturelle Aktivitäten.
 
Als wichtigste Innenstadt-Branche müsse der Textil- und Schuhhandel damit ein hohes Interesse an der Attraktivität des eigenen Standorts haben. Der BTE appelliert daher an alle Mode- und Schuhhändler, sich vor Ort in den entsprechenden Verbänden und Werbegemeinschaften zu engagieren.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

28.09.2023

CHT Fashion News Spring/Summer 2024

Jedes Jahr bringt das international verbreitete und renommierte Farbsystem Pantone mit dem Pantone View Colour Planner die Trendfarben für die kommenden Saisons heraus, um zu zeigen, welche farblichen Tendenzen die Modewelt angibt. Pantone zeigt, ob es in der nächsten Saison knallig, pastellfarbig, nude, dunkel oder erdtönig wird. Die Lifestyle-orientierte Farbtrendprognose bietet saisonale Inspirationen, Leitfarben, Farbharmonien sowie Anwendungsideen nach Materialien und Produkten und somit im Voraus reichlich Anregungen für alle, die Damen- und Herrenmode, Sportbekleidung, Kosmetik, Interieurs, Industrieprodukte oder Multimedia-Content designen.

Jedes Jahr bringt das international verbreitete und renommierte Farbsystem Pantone mit dem Pantone View Colour Planner die Trendfarben für die kommenden Saisons heraus, um zu zeigen, welche farblichen Tendenzen die Modewelt angibt. Pantone zeigt, ob es in der nächsten Saison knallig, pastellfarbig, nude, dunkel oder erdtönig wird. Die Lifestyle-orientierte Farbtrendprognose bietet saisonale Inspirationen, Leitfarben, Farbharmonien sowie Anwendungsideen nach Materialien und Produkten und somit im Voraus reichlich Anregungen für alle, die Damen- und Herrenmode, Sportbekleidung, Kosmetik, Interieurs, Industrieprodukte oder Multimedia-Content designen.

Diese Trends sind jetzt auch in der neu erschienenen CHT Fashion News Spring/Summer 2024 abgebildet. Inspiriert von Pantone kreiert CHT drei unterschiedliche Fokus-Farbwelten, um Ideen farblich zu realisieren. Damit sich diese Trendfarben auch in der Praxis genau umsetzen und realisieren lassen, bietet die CHT die dafür notwendigen Rezepturen in verschiedenen Produktsortimenten mit an: für die Garment- und Polyamidfärberei über Polyester bis hin zu Zellulose sowie für den Druck.
Ebenfalls verfügbar sind Farbstoffselektionen, die die Erreichung von C2C Certified® zertifizierten Textilien unterstützen.

Die Fashion News ist digital als E-Paper auf CHT ePaper Portal erhältlich oder in gedruckter Version auf Anfrage.

Weitere Informationen:
Pantone CHT Gruppe
Quelle:

CHT Group

Durch die offene Faserstruktur wirkt Nadelvlies an der Wand schallabsorbierend und hilft deshalb die Raumakustik zu optimieren. Bild: ©Masin Idriss
25.09.2023

Nadelvlies als Wandbekleidung: Behaglichkeit und Raumakustik

Markert Orthopädie-Schuhtechnik in Kassel bietet unter diesem Motto Schuhe, die Mobilität und Wohlbefinden steigern sollen. Diesen Anspruch sollte das Ladenlokal in zentraler Lage von Kassel widerspiegeln, mit dessen Gestaltung Masin Idriss (Kassel) betraut war. Für die Wandverkleidungen wurde grüner Nadelvlies von FINDEISEN aus der Kollektion FINETT FEINWERK gewählt.

Zusammen mit einem intensiven Rot stellt dieser die Hausfarben von Markert Orthopädie-Schuhtechnik dar. Im Ladengeschäft bilden die farblich abgesetzten Elemente in Kombination mit den in weiß gehaltenen Möbeln und Flächen ein elegantes und hochwertiges Ambiente, das gleichzeitig Behaglichkeit ausstrahlt.

Für Massin Idriss war es wichtig, durch die textile Oberfläche des grünen Nadelvlieses nicht nur farblich, sondern auch haptisch einen kontrastierenden Eindruck zu den sonst glatten Oberflächen zu bieten: „Die melierten Flächen strahlen Lebendigkeit aus und transportieren haptische Reize. Dabei ist FINETT FEINWERK als Wandbelag sehr robust und strapazierfähig. Gleichzeitig wirkt die offene Faserstruktur schallabsorbierend und verbessert dadurch die Raumakustik.

Markert Orthopädie-Schuhtechnik in Kassel bietet unter diesem Motto Schuhe, die Mobilität und Wohlbefinden steigern sollen. Diesen Anspruch sollte das Ladenlokal in zentraler Lage von Kassel widerspiegeln, mit dessen Gestaltung Masin Idriss (Kassel) betraut war. Für die Wandverkleidungen wurde grüner Nadelvlies von FINDEISEN aus der Kollektion FINETT FEINWERK gewählt.

Zusammen mit einem intensiven Rot stellt dieser die Hausfarben von Markert Orthopädie-Schuhtechnik dar. Im Ladengeschäft bilden die farblich abgesetzten Elemente in Kombination mit den in weiß gehaltenen Möbeln und Flächen ein elegantes und hochwertiges Ambiente, das gleichzeitig Behaglichkeit ausstrahlt.

Für Massin Idriss war es wichtig, durch die textile Oberfläche des grünen Nadelvlieses nicht nur farblich, sondern auch haptisch einen kontrastierenden Eindruck zu den sonst glatten Oberflächen zu bieten: „Die melierten Flächen strahlen Lebendigkeit aus und transportieren haptische Reize. Dabei ist FINETT FEINWERK als Wandbelag sehr robust und strapazierfähig. Gleichzeitig wirkt die offene Faserstruktur schallabsorbierend und verbessert dadurch die Raumakustik.

Quelle:

FINDEISEN GmbH

ZwissTex integriert Kornit-Technologie in Produktion Foto: Kornit / ZwissTex
06.09.2023

ZwissTex integriert Kornit-Technologie in Produktion

Das in Deutschland ansässige Unternehmen ZwissTex ist ein Hersteller von Textilien mit über 150 Jahren Erfahrung und entwickelt innovative und nachhaltige Textillösungen für die Automobil- und Bekleidungsindustrie. Das Unternehmen ist auch in Mexiko tätig, um speziell den Automobilsektor in den nordamerikanischen Freihandelsabkommen (NAFTA) zu bedienen. Über OEMs beliefert ZwissTex deutsche Automobilhersteller wie die Volkswagen Auto Group, BMW und Mercedes sowie in ausgewählten Fällen amerikanische Hersteller.

Im Gegensatz zu anderen Kornit-Kunden hatte ZwissTex bisher keine Erfahrung im Drucken eigener Materialien und sah das Produktionssystem Presto MAX S von Kornit als effektive Möglichkeit, ihre Produktfähigkeiten zu erweitern.

Das in Deutschland ansässige Unternehmen ZwissTex ist ein Hersteller von Textilien mit über 150 Jahren Erfahrung und entwickelt innovative und nachhaltige Textillösungen für die Automobil- und Bekleidungsindustrie. Das Unternehmen ist auch in Mexiko tätig, um speziell den Automobilsektor in den nordamerikanischen Freihandelsabkommen (NAFTA) zu bedienen. Über OEMs beliefert ZwissTex deutsche Automobilhersteller wie die Volkswagen Auto Group, BMW und Mercedes sowie in ausgewählten Fällen amerikanische Hersteller.

Im Gegensatz zu anderen Kornit-Kunden hatte ZwissTex bisher keine Erfahrung im Drucken eigener Materialien und sah das Produktionssystem Presto MAX S von Kornit als effektive Möglichkeit, ihre Produktfähigkeiten zu erweitern.

"Unsere Textilien wurden in der Vergangenheit nicht klassisch bedruckt, und wir haben keine klassischen Textilien in der Mode produziert, weshalb wir intern keine Erfahrung im Drucken hatten", sagte Ralph Moldan, Technischer Spezialist bei ZwissTex, während das System in ihrem Betrieb installiert wurde. "Die einzige Option bestand darin, ein System zu finden, das es uns ermöglichen würde, die Bereiche, in denen wir auf dem Markt aktiv sind, einfach und schnell umzusetzen, ohne viel Druckerfahrung zu benötigen."

Ein Vorteil der Integration von Kornit-Technologie in das Produktionsumfeld von ZwissTex besteht darin, dass Tinte nur dort aufgetragen wird, wo sie benötigt und sichtbar ist, anstatt auf die gesamte Oberfläche jedes Materials. Dadurch wird nicht nur der CO2-Fußabdruck des Unternehmens reduziert, sondern auch der Materialabfall minimiert, was zu einem kosteneffizienteren Betrieb führt.

Bevor ZwissTex sich für die Investition in Kornit entschied, führte das Unternehmen eine Reihe von Tests und Beratungen durch, um mögliche Anwendungen für verschiedene Materialien zu bewerten und mit seinen wichtigsten Kunden zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass diese Endprodukte ihren strengen Qualitäts- und Haltbarkeitsstandards entsprechen. Dies beinhaltete die Präsentation von mit Kornit dekorierten Mustern auf der Techtextil 2022 Ausstellung in Frankfurt.

Moldan fand heraus, dass die Produktionsmöglichkeiten von Kornit neue Möglichkeiten zur Individualisierung von Innenräumen eröffneten, einem Markt, der weiterhin wächst. Er erwartet, dass diese Technologie neue Chancen mit Kunden eröffnen wird, die sie zuvor nicht erreichen konnten, einschließlich neuer Möglichkeiten in Bereichen wie Wohnmobilen, Fluggesellschaften und Flugzeugausstattern.

Quelle:

Kornit Digital

BTE Umsatzsteuerstatistik BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren
20.04.2023

Großbetriebe im Textil- und Outfithandel gewinnen 2021 wieder Marktanteile hinzu

Im Jahre 2020 stoppte die Corona-Pandemie die jahrelange Konzentrations-Entwicklung im stationären Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel, die im Jahr 2019 einen vorläufigen Höhepunkt erreicht hatte. Doch in 2021 hat sich diese Tendenz wieder umgekehrt, die Großbetriebe gewannen wieder Marktanteile hinzu.
 
Laut der unlängst für 2021 veröffentlichten Umsatzsteuerstatistik ist der Umsatz-Anteil der vorwiegend stationären Bekleidungshändler in der Größenklasse ab 100 Mio. Euro Netto-Umsatz wieder um 1,2 Prozentpunkte auf 59,3 Prozent gestiegen. Das entspricht ungefähr dem Wert von 2016. Vom 2019er-Rekordwert in Höhe von 61,4 Prozent ist die Modebranche allerdings noch ein gutes Stück entfernt.
 

Im Jahre 2020 stoppte die Corona-Pandemie die jahrelange Konzentrations-Entwicklung im stationären Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel, die im Jahr 2019 einen vorläufigen Höhepunkt erreicht hatte. Doch in 2021 hat sich diese Tendenz wieder umgekehrt, die Großbetriebe gewannen wieder Marktanteile hinzu.
 
Laut der unlängst für 2021 veröffentlichten Umsatzsteuerstatistik ist der Umsatz-Anteil der vorwiegend stationären Bekleidungshändler in der Größenklasse ab 100 Mio. Euro Netto-Umsatz wieder um 1,2 Prozentpunkte auf 59,3 Prozent gestiegen. Das entspricht ungefähr dem Wert von 2016. Vom 2019er-Rekordwert in Höhe von 61,4 Prozent ist die Modebranche allerdings noch ein gutes Stück entfernt.
 
Ähnlich waren die Konzentrationstendenzen in der Schuh- und Lederwarenbranche, wo die höchste auswertbare Größenklasse allerdings bereits ab einem Nettoumsatz von 10 Mio. Euro startet. Im vorwiegend stationären Schuhhandel stieg deren Anteil in 2021 gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Prozentpunkte auf 69,3 Prozent; der Rekordwert lag hier mit 71,0 Prozent bereits im Jahr 2016. Im vorwiegend stationären Lederwarenhandel legte der Anteil der Unternehmen in der größten Umsatzklasse in 2021 sogar um 4,8 Prozentpunkte auf einen neuen Rekordwert von 61,2 Prozent zu. Dies dürfte auf die starken Zuwächse der großen Luxusmarkenunternehmen in den letzten Jahren zurückzuführen sein.
 
Ansonsten ist ein Aufholprozess der Großbetriebe im zweiten Corona-Jahr der Hauptgrund für die wieder zunehmende Marktkonzentration. So musste in 2020 z.B. der gesamte stationäre Bekleidungshandel laut Umsatzsteuerstatistik einen starken Umsatzverlust in Höhe von 19,4 Prozent bzw. mehr als sechs Milliarden Euro verkraften, wobei große Flächen oft in besonderem Maße unter den Verkaufsbeschränkungen von Bund und Ländern litten. So fiel der Umsatz der Großunternehmen ab 100 Mio. Euro Netto-Umsatz im ersten Pandemie-Jahr überdurchschnittlich um 23,8 Prozent. In 2021 war diese „Ungleichbehandlung“ kaum noch gegeben, zudem hatten sich viele Großunternehmen besser auf die Beschränkungen eingestellt. Als Folge ist der Umsatz der Mode-Großbetriebe in 2021 um 2,3 Prozent gewachsen, während der gesamte stationäre Bekleidungshandel lediglich minimal um 0,2 Prozent wuchs.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

16.03.2023

Haus- und Heimtextilien sorgen 2022 für Umsatzplus im Einzelhandel

  • Textilumsatz steigt auf 67 Mrd. Euro

Nach ersten Hochrechnungen des BTE ist der Einzelhandelsumsatz mit Bekleidung (ohne Schuhe) sowie Haus- und Heimtextilien im letzten Jahr um rund fünf Prozent bzw. über drei Milliarden Euro auf 67,3 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gestiegen. „Der Umsatz bewegt sich damit mit einem Plus von 0,1 Prozent ganz leicht über dem Niveau von 2019“ berichtet BTE-Geschäftsführer Axel Augustin.
 
Verantwortlich für das kleine Plus gegenüber 2019 ist vor allem die gute Entwicklung bei den Haus- und Heimtextilien. „Der Umsatz mit Bekleidung hat dagegen trotz einer starken Aufholjagd im letzten Jahr noch nicht das Vor-Corona-Niveau erreicht“, konstatiert Augustin. „Wir beachten zudem große Unterschiede je nach Standort oder Geschäftskonzept, die zum Teil immer noch Folge der Corona-Pandemie ist.“
 
Die Entwicklung der einzelnen Teilbranchen und Vertriebsformen in 2022 gegenüber 2021 und 2019:
 

  • Textilumsatz steigt auf 67 Mrd. Euro

Nach ersten Hochrechnungen des BTE ist der Einzelhandelsumsatz mit Bekleidung (ohne Schuhe) sowie Haus- und Heimtextilien im letzten Jahr um rund fünf Prozent bzw. über drei Milliarden Euro auf 67,3 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gestiegen. „Der Umsatz bewegt sich damit mit einem Plus von 0,1 Prozent ganz leicht über dem Niveau von 2019“ berichtet BTE-Geschäftsführer Axel Augustin.
 
Verantwortlich für das kleine Plus gegenüber 2019 ist vor allem die gute Entwicklung bei den Haus- und Heimtextilien. „Der Umsatz mit Bekleidung hat dagegen trotz einer starken Aufholjagd im letzten Jahr noch nicht das Vor-Corona-Niveau erreicht“, konstatiert Augustin. „Wir beachten zudem große Unterschiede je nach Standort oder Geschäftskonzept, die zum Teil immer noch Folge der Corona-Pandemie ist.“
 
Die Entwicklung der einzelnen Teilbranchen und Vertriebsformen in 2022 gegenüber 2021 und 2019:
 

  • Die Umsätze des stationären Bekleidungshandels stiegen im vergangenen Jahr um knapp 28 Prozent, liegen damit aber immer noch etwa 6,5 Prozent unter den Umsätzen von 2019. In den Zahlen sind auch die Umsätze berücksichtigt, die Boutiquen, Modehäuser und (vertikal organisierte) Textilketten über ihre E-Commerce-Aktivitäten erzielt haben. Der stationäre Fachhandel mit Haustextilien sowie die Heimtextilien-Fachgeschäfte legten in 2022 um rund 15 Prozent gegenüber 2021 zu und liegen auch im mittleren einstelligen Prozentbereich über dem Umsatz von 2019.
  • Auf den gesamten Bekleidungsfachhandel entfielen nach BTE-Hochrechnungen rund 30 Milliarden Euro. Weitere sechs Milliarden Euro Umsatz erzielte der in während der Pandemie erfolgreiche Fachhandel mit Heim- und Haustextilien. Zusammen kommen die auf Bekleidung und Textilien spezialisierten Handelsunternehmen damit auf einen Marktanteil von 53,5 Prozent.
  • Für die Unternehmen des Versand- bzw. Onlinehandels hat der BTE in 2022 einen Umsatzrückgang in Höhe von rund sechs Prozent errechnet. Gegenüber 2019 hat dieser Vertriebsweg aber rund ein Drittel gewonnen. Der gesamte Distanzhandel mit Bekleidung sowie Haus- und Heimtextilien erreicht damit nach BTE-Hochrechnungen einen Umsatz von über 19 Milliarden Euro, was einem Marktanteil von 28,5 Prozent entspricht.

Die Textil- und Bekleidungsumsätze von Warenhäusern, Lebensmittel-discountern und alle anderen Handelsbranchen, die textile Sortimente führen, fielen im letzten Jahr nach BTE-Schätzungen gegenüber 2021 um fast ein Fünftel auf rund 12 Milliarden Euro. Ähnlich ist die Entwicklung gegenüber 2019. Der Marktanteil dieses „sonstigen stationären Handels“ liegt damit bei etwa 18 Prozent.

Weitere Informationen:
Einzelhandelsumsatz
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Foto digihub / Paint the town
13.01.2023

Bioschaumstoff gewinnt Start-up Pitch Battle der ersten „TexTech Start-up Night“

Gemeinsam mit der Stadt Mönchengladbach veranstalteten der Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland (digihub) und die WFMG – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach am 11. Januar 2023 die erste „TexTech Start-up Night“ in der Textilakademie NRW. Rund 150 Teilnehmer aus der Textiltechnikbranche kürten den Gewinner aus fünf vorgestellten Produkt- und Geschäftsmodellinnovation für den Textilmarkt. Den Preis, ein Aussteller-Ticket für den Digital Demo Day am 17. August 2023, nahm Gründer und Gesellschafter der eco-softfibre GmbH & Co. KG Bernd Wacker entgegen.

Das 2020 gegründete Görlitzer Start-up-Unternehmen, das 2022 bereits Gewinner des Deutschen Rohstoffeffizenz-Preis 2022 des BMWK war, überzeugte mit einem offenporigen und atmungsaktiven Bioschaumstoff, der beispielsweise als Schallabsorber in Innenräumen oder zur Polsterung genutzt wird.

Gemeinsam mit der Stadt Mönchengladbach veranstalteten der Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland (digihub) und die WFMG – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach am 11. Januar 2023 die erste „TexTech Start-up Night“ in der Textilakademie NRW. Rund 150 Teilnehmer aus der Textiltechnikbranche kürten den Gewinner aus fünf vorgestellten Produkt- und Geschäftsmodellinnovation für den Textilmarkt. Den Preis, ein Aussteller-Ticket für den Digital Demo Day am 17. August 2023, nahm Gründer und Gesellschafter der eco-softfibre GmbH & Co. KG Bernd Wacker entgegen.

Das 2020 gegründete Görlitzer Start-up-Unternehmen, das 2022 bereits Gewinner des Deutschen Rohstoffeffizenz-Preis 2022 des BMWK war, überzeugte mit einem offenporigen und atmungsaktiven Bioschaumstoff, der beispielsweise als Schallabsorber in Innenräumen oder zur Polsterung genutzt wird.

Weichschaumstoffe werden seit 70 Jahren als Polsterung in vielen Branchen wie Möbel, Bettwaren, Bekleidung, Taschen oder für Schallabsorption eingesetzt. Sie werden petrochemisch hergestellt und sind nicht recyclebar. eco-softfibre ist es gelungen, einen naturfaserbasierten Weichschaumstoff upgecycelt, recyclebar und biodegradierbar skalierbar herzustellen.

Weitere Start-up-Ideen auf der TexTech Start-up Night:

  • Michael Fraede, Gründer der Robotextile GmbH, erzählte, wie er mit einer neuen und resilienten Greifertechnologie für biegeschlaffe Teile die Textilindustrie automatisieren will.
  • Janina Szczesnowicz zeigte, wie Fibrecoat Hochleistungsmaterialien für den Massenmarkt produziert.
  • Prof. Nate Robinson stellte das schwedische Start-up LunaMicro vor, das eine aktive Feuchtigkeitsmanagement-Technologie für die nächste Generation intelligenter Textilien entwickelt.
  • Michael Pfeifer, Co-Gründer und CEO des Upcycling-Unternehmens MOOT, zeigte, wie MOOT das Upcycling von Textilien skalierbar macht.

„Textiltechnik-Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen aufgrund des Strukturwandels und der digitalen Transformation. Neue Technologien können ihnen dabei helfen, ihr Geschäftsmodell wettbewerbsfähig zu machen. Dabei nehmen die Themen Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft eine zentrale Rolle ein“, betonte David Bongartz, Prokurist bei der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach, die Wichtigkeit des Themas. Das Ziel der TexTech Start-up Night sei, das Ökosystem zu diesen Fokusthemen für die Zusammenarbeit zu vernetzen. „Wir freuen uns sehr, dass dieses Event der erfolgreiche Startschuss für wiederkehrende, überregionale Netzwerktreffen von Textiltechnik-Startups, -Unternehmen, -Hochschulen und -Forschungseinrichtungen ist“, fügte digihub-Geschäftsführer Dr. Klemens Gaida hinzu.

Weitere Informationen:
Startup Start-ups Textilakademie NRW
Quelle:

digihub

10.01.2023

BTE-Taschenbuch 2023 erschienen

Daten und Informationen für die Textil-, Schuh- und Lederwarenbranche
 
Soeben ist das „Taschenbuch Textil Schuhe Lederwaren 2023“ erschienen. Auf insgesamt 140 Seiten enthält das BTE-Taschenbuch zahlreiche Markt- und Kostenzahlen aus dem Bekleidungs-, Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel inkl. Online-Daten. Zudem enthält es hilfreiche Fachinformationen und rechtliche Bestimmungen für die Textil- und Schuhbranche sowie ein umfangreiches Stichwortverzeichnis mit konkreten Hilfestellungen und Hinweisen. Einzelheiten:

Daten und Informationen für die Textil-, Schuh- und Lederwarenbranche
 
Soeben ist das „Taschenbuch Textil Schuhe Lederwaren 2023“ erschienen. Auf insgesamt 140 Seiten enthält das BTE-Taschenbuch zahlreiche Markt- und Kostenzahlen aus dem Bekleidungs-, Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel inkl. Online-Daten. Zudem enthält es hilfreiche Fachinformationen und rechtliche Bestimmungen für die Textil- und Schuhbranche sowie ein umfangreiches Stichwortverzeichnis mit konkreten Hilfestellungen und Hinweisen. Einzelheiten:

  • In übersichtlicher Form sind zahlreiche betriebswirtschaftliche Kennziffern (Leistungs-, Kosten- und Renditezahlen) der zuletzt erschienenen „Jahresstatistik im Handel 2020“ für den Textil-, Bekleidungs-, Schuh-, Lederwaren- und Online-Handel veröffentlicht.
  • Der statistische Teil enthält außerdem die Umsatzentwicklung des Textil-, Schuh- und Lederwarenhandels sowie die Strukturdaten der drei Branchen.
  • Zum allgemeinen volkswirtschaftlichen Teil zählen z.B. Tabellen zur Entwicklung der Altersstruktur der bundesdeutschen Bevölkerung.
  • Das Taschenbuch enthält zudem Auszüge des Textilkennzeichnungsrechts, die textile Pflegekennzeichnung, die europäische Schuhkennzeichnung sowie einen Auszug aus den Liefer- und Zahlungsbedingungen der deutschen Schuhindustrie. Damit kann eine Vielzahl rechtlicher Fragen rund um die Ware durch kurzes Nachschlagen schnell beantwortet werden.

Das „Taschenbuch Textil Schuhe Lederwaren 2023” ist ein wichtiges, kompaktes Nachschlagewerk für die Branche, über das jeder Kaufmann im Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel verfügen sollte. Auch für Hersteller und Absatzmittler ist es eine Quelle vieler interessanter Informationen über den Fashionmarkt.
 
Hinweis: Mitglieder der Einzelhandelsverbände erhalten das Taschenbuch in der Regel kostenlos von ihrem Regional- oder Landesverband. Alle übrigen Interessenten können das Taschenbuch für 25 Euro plus MwSt. und Versandkosten beziehen beim ITE-Verlag, Fax 0221/92150910, E-Mail: itebestellungen@bte.de oder im BTE-Webshop unter www.bte.de (Rubrik: Publikationen). Bei Bestellungen ab drei Stück gibt es vergünstigte Staffelpreise.

Weitere Informationen:
BTE-Taschenbuch
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

©MarchiFildi
19.10.2022

HSLU: Alttextilien werden zu neuen Kleidern

Die Hochschule Luzern HSLU hat zusammen mit Wirtschaftspartnern Methoden entwickelt, wie sich Alttextilien wieder zu hochwertigen Pullis, Arbeitskleidern oder Teppichen verarbeiten lassen.

Einem Bericht von WWF und PWC zur Folge sind in einem durchschnittlichen Schweizer Schrank 118 Kleidungsstücke, wobei ein Outfit – bestehend aus Pulli, Hose und T-Shirt – mit 1.5 Kilo zu Buche schlägt. Pro Tag landen 70’000 dieser Outfits oder 100 Tonnen in der Altkleidersammlung. Tendenz steigend.

Etwa die Hälfte der Altkleider wird weiterverkauft und exportiert. "Wie groß der Anteil an tatsächlich weitergenutzten Kleidungsstücken ist, ist nicht einfach zu beziffern", sagt Designforscherin Tina Tomovic von der Hochschule Luzern. Sicher ist laut der Expertin für textile Nachhaltigkeit, dass ein immer größerer Teil zu minderwertigen Produkten wie Putzlappen verarbeitet oder direkt verbrannt wird. Das Material dieser Textilien verschwindet damit unwiederbringlich aus dem Wertstoff-Kreislauf.

Die Hochschule Luzern HSLU hat zusammen mit Wirtschaftspartnern Methoden entwickelt, wie sich Alttextilien wieder zu hochwertigen Pullis, Arbeitskleidern oder Teppichen verarbeiten lassen.

Einem Bericht von WWF und PWC zur Folge sind in einem durchschnittlichen Schweizer Schrank 118 Kleidungsstücke, wobei ein Outfit – bestehend aus Pulli, Hose und T-Shirt – mit 1.5 Kilo zu Buche schlägt. Pro Tag landen 70’000 dieser Outfits oder 100 Tonnen in der Altkleidersammlung. Tendenz steigend.

Etwa die Hälfte der Altkleider wird weiterverkauft und exportiert. "Wie groß der Anteil an tatsächlich weitergenutzten Kleidungsstücken ist, ist nicht einfach zu beziffern", sagt Designforscherin Tina Tomovic von der Hochschule Luzern. Sicher ist laut der Expertin für textile Nachhaltigkeit, dass ein immer größerer Teil zu minderwertigen Produkten wie Putzlappen verarbeitet oder direkt verbrannt wird. Das Material dieser Textilien verschwindet damit unwiederbringlich aus dem Wertstoff-Kreislauf.

Dabei gilt die Textilindustrie als äusserst ressourcenintensiv. Textilien stehen gemäß eines Nachhaltigkeits-Aktionsplans der EU beim Verbrauch von Rohstoffen und Wasser an vierter Stelle, nach der Lebensmittelherstellung, dem Wohnungsbau und dem Verkehr. Baumwolle beispielsweise benötigt nicht nur viel Land zum Wachsen, sondern auch sehr viel Wasser. Die Alternative, synthetische Textilien, ist nicht besser, wie Tina Tomovic ergänzt. Sie basieren meistens auf Erdöl – einer endlichen Ressource.

Auf der Suche nach dem reinen Stoff
Für die HSLU-Forscherin ist klar: "Wir müssen unsere alten Kleider viel besser wiederverwerten als bisher und so den textilen Kreislauf schließen." Ein geschlossener Kreislauf bedeutet, dass alte Pullis oder T-Shirts nicht verbrannt oder zu Lappen verarbeitet werden, sondern zu neuer Kleidung – die dann wieder im Laden landet. Wie dieses Recycling funktionieren könnte, erforschten Tomovic und ihr Team gemeinsam mit Unternehmen aus der Textilindustrie im Projekt «Texcircle».

Oft bestehen Textilien aus verschiedenen Materialien, beispielsweise Baumwolle vermischt mit Polyester. Das macht das Recycling aufwändig. Denn das Material muss möglichst rein sein, um zu einem vielseitig verwendbaren Garn weiterverarbeitet werden zu können; «wild durcheinander gewürfelte Textilien», so Tomovic, nützten gar nichts.

Zweieinhalb Tonnen Material verarbeitet
Das Projektteam nahm daher die gesamte Recycling-Prozesskette unter die Lupe, vom Sammeln der Alttextilien übers Sortieren und dem anschließenden maschinellen Zerkleinern bis hin zum Spinnen des so gewonnenen Rohstoffs zu neuen Garnen und Vliesen. Die verwendeten Alttextilien – insgesamt 2.5 Tonnen Material – stammten größtenteils aus den Sammlungen des Textilverwerters Texaid. Eine zentrale Rolle im Projekt spielten nationale und internationale Wirtschaftspartner, welche die Fasern, Garne und Vliese zu Produkten verarbeiteten.

Namhafte Partner im In- und Ausland
Ein einzelnes Unternehmen wird den Herausforderungen einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft nicht begegnen können – dies war eine der Schlussfolgerung aus dem Vorgängerprojekt «Texcycle», in welchem die Forschenden auf das Sammeln und Sortieren von Alttextilien fokussierten. Daher wurde für das Nachfolgeprojekt der "Texcircle-Cluster", bestehend aus Schweizer und internationalen Unternehmen im Bereich Textilfertigung und -recycling, gegründet. Die Projektpartner steuerten Know-how, Eigenleistung, finanzielle Beiträge und Materialspenden bei.

Die Partner aus der Industrie waren Coop, Rieter, Rohner Socks, Ruckstuhl, Texaid und Workfashion.
Texcircle wurde von der schweizerischen Agentur für Innovationsförderung Innosuisse unterstützt.


Die Tests in den Fabrikhallen der einzelnen Partnerunternehmen bezeichnet Tina Tomovic als «Reality Checks». Mehr als einmal musste das Team beim Bearbeiten des Materials feststellen, dass die Theorie in der Praxis nicht immer umsetzbar ist, wie sie erzählt: "Alte Kissen und Bettdecken sind aus einer Materialperspektive zwar sehr interessant für das Recycling. Eine effiziente und kostengünstige Verarbeitung der Waren ist heute aber noch nicht möglich."

Höhepunkt des zweijährigen Projektes war die Produktion mehrerer Prototypen auf der Basis von Alttextilien. Beispielsweise produzierte die Winterthurer Firma Rieter aus alten Jeanshosen Garn für einen Pullover. Der Zuger Arbeitsbekleidungsproduzent Workfashion wiederum verarbeitete alte Kissen und Bettdeckenfüllungen zu Isolationsfutter für Arbeitswesten – die Produktqualität musste im Rahmen des Projektes stets gleich hoch sein wie bei vergleichbaren Textilien im Laden.

Die Firma Ruckstuhl im bernischen Langenthal entwickelte einen Recycling-Teppich für den Wohnbereich. Das Garn dafür stammt zur Hälfte von getragenen Wollmänteln. «Wir haben schon länger nach Mitteln gesucht, wie wir im Betrieb einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gehen können», sagt Ruckstuhls Geschäftsführer Adrian Berchtold. Das Projekt sei somit genau zur richtigen Zeit gekommen. Er erläutert: "Die Projektresultate zwangen uns, zu hinterfragen, welche Produktionsschritte für diesen neuen Teppich nachhaltig sind und welche nicht."

Berchtold überraschte insbesondere die Erkenntnis, dass das Waschen von alten Mänteln mit Wasser umweltschädlicher ist als mit Chemikalien: "Der Wasserverbrauch war einfach zu hoch. Paradoxerweise ist es in diesem Fall ressourcenschonender, die Textilien mit Ozon zu reinigen." Ruckstuhl plant, den Recycling-Teppich ab Mitte 2023 in kleiner Serie herzustellen.

Quelle:

Hochschule Luzern – Design & Kunst

(c) Allmann Sattler Wappner Architekten, München; Menges Scheffler Architekten, Frankfurt; Jan Knippers Ingenieure, Stuttgart
31.08.2022

Neues Ausbildungsjahr für Textil- und Bekleidungsberufe startet

Ein Garn zu spinnen, ein Gewebe oder Gestrick zu produzieren, anschließend zu veredeln und zu einem fertigen Textil mit breiten Anwendungsfeldern zu konfektionieren, benötigt viel Know-how. Passend dazu bieten Textil- und Bekleidungsunternehmen Ausbildungsberufe an, deren Anwendungsfelder ganz nach dem Motto „Textil kann viel“ nicht vielfältiger sein könnten. Produktionsmechaniker*innen Textil können ihr Geschick im Umgang mit Maschinen unter Beweis stellen; Produktveredler*innen Textil sind direkt in das Veredeln und Färben eingebunden; Textil- und Modeschneider*innen verwandeln Stoffe in Kleidungsstücke und andere Produkte. Auch Ausbildungen im kaufmännischen Bereich, in Logistik oder IT hat die Industrie zu bieten.

Ein Garn zu spinnen, ein Gewebe oder Gestrick zu produzieren, anschließend zu veredeln und zu einem fertigen Textil mit breiten Anwendungsfeldern zu konfektionieren, benötigt viel Know-how. Passend dazu bieten Textil- und Bekleidungsunternehmen Ausbildungsberufe an, deren Anwendungsfelder ganz nach dem Motto „Textil kann viel“ nicht vielfältiger sein könnten. Produktionsmechaniker*innen Textil können ihr Geschick im Umgang mit Maschinen unter Beweis stellen; Produktveredler*innen Textil sind direkt in das Veredeln und Färben eingebunden; Textil- und Modeschneider*innen verwandeln Stoffe in Kleidungsstücke und andere Produkte. Auch Ausbildungen im kaufmännischen Bereich, in Logistik oder IT hat die Industrie zu bieten.

„Wir möchten noch mehr junge Menschen für eine Ausbildung in unserer spannenden und innovativen Branche begeistern. Deshalb investiert Südwesttextil mit dem Bau des Texoversums auf dem Campus der Hochschule Reutlingen in die Zukunft der Ausbildung. Das Texoversum ist einer der Orte, an dem die textile Aus- und Weiterbildung ihre Innovation und Attraktivität aufzeigt und vorantreibt“, so Edina Brenner, Hauptgeschäftsführerin des Wirtschafts- und Arbeitgeberver-bands Südwesttextil.

In den Nachwuchs zu investieren hat beim Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. Südwesttextil Tradition: Seit 1980 sind in der Gatex, der überbetrieblichen Aus- und Weiterbildungsstätte der Branche, mehr als 1.000 Menschen erfolgreich qualifiziert worden. Auszubildenden ermöglicht die Gatex das Lernen entlang der textilen Kette, sodass sie im Anschluss im Betrieb auch vor- oder nachgelagerte Stufen der Produktion mitdenken können.
 
Mit dem Umzug der Gatex von Bad Säckingen nach Reutlingen setzt Südwesttextil auf einen zentralen Ort und die Verknüpfung mit dem Studienangebot der Hochschule. Schon jetzt schnuppern die Auszubildenden Campusluft, denn das überbetriebliche Ausbildungsjahr beginnt direkt in Reutlingen. Das Texoversum wird im Frühsommer des nächsten Jahres eröffnet und bietet dem textilen Nachwuchs Raum fürs Lernen, Ausprobieren und Vernetzen. Denn in den 3.000 Quadratmetern des innovativ gebauten Gebäudes befinden sich neben Schulungsräumen auch Werkstätten, Labore und Think-Tank-Flächen.

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren
15.07.2022

Neues „Fachwissen Textileinzelhandel“ erschienen

Passend zur anstehenden Ausbildungsrunde ist die 8. Auflage des Lehrbuchs „Fachwissen Textileinzelhandel“ erschienen. Es enthält auf 417 Seiten das komplette Fachwissen für den Textil- und Modehandel inkl. Haus-/Heimtextilien und Kurzwaren. Neben aktualisierten Marktdaten wurde die Neuauflage u.a. um neue Themen wie „Digitalisierungsstrategien“ und „Handlungsfelder des Multi-Channeling“ erweitert.
 
Aufgeteilt in einen kaufmännischen und einen warenkundlichen Teil enthält das Lehrbuch insgesamt 21 Kapitel. Der kaufmännische Teil umfasst folgende Themen: Der Textileinzelhandel, Einkauf und Disposition, Markt- und Kundenorientierung, Kundenberatung und Verkauf, Handels- und Wettbewerbsrecht, Warenwirtschaft und Controlling sowie Personal und Ausbildung. Der warenkundliche Teil behandelt die Themen: Faserstoffe, Kennzeichnung von Textilien, Funktionen von Textilien, Ökologie, Garne, textile Flächen, Textilveredelung, Materialien für Bekleidung, Leder und Pelze, Bekleidungsherstellung, Bekleidungsmaße, Produktentwicklung, Produktgruppen sowie Modeepochen.
 

Passend zur anstehenden Ausbildungsrunde ist die 8. Auflage des Lehrbuchs „Fachwissen Textileinzelhandel“ erschienen. Es enthält auf 417 Seiten das komplette Fachwissen für den Textil- und Modehandel inkl. Haus-/Heimtextilien und Kurzwaren. Neben aktualisierten Marktdaten wurde die Neuauflage u.a. um neue Themen wie „Digitalisierungsstrategien“ und „Handlungsfelder des Multi-Channeling“ erweitert.
 
Aufgeteilt in einen kaufmännischen und einen warenkundlichen Teil enthält das Lehrbuch insgesamt 21 Kapitel. Der kaufmännische Teil umfasst folgende Themen: Der Textileinzelhandel, Einkauf und Disposition, Markt- und Kundenorientierung, Kundenberatung und Verkauf, Handels- und Wettbewerbsrecht, Warenwirtschaft und Controlling sowie Personal und Ausbildung. Der warenkundliche Teil behandelt die Themen: Faserstoffe, Kennzeichnung von Textilien, Funktionen von Textilien, Ökologie, Garne, textile Flächen, Textilveredelung, Materialien für Bekleidung, Leder und Pelze, Bekleidungsherstellung, Bekleidungsmaße, Produktentwicklung, Produktgruppen sowie Modeepochen.
 
Das Fachbuch eignet sich für alle Beschäftigten im Textileinzelhandel, besonders für Auszubildende (Verkäufer/-in, Kaufmann/-frau im Einzelhandel) und Seiteneinsteiger. Zur Veranschaulichung enthält es durchgehend praktische Beispiele, die Visualisierung erfolgt durch viele farbige Abbildungen. Damit ist es optimal geeignet als Nachschlagewerk (auch für Chefs) sowie zum Selbstlernen und zur Prüfungsvorbereitung. Erstellt wurde das Werk von erfahrenen Berufspädagogen in Zusammenarbeit mit dem BTE.
 
Hinweis: Das neue „Fachwissen Textileinzelhandel“ kann per E-Mail an itebestellungen@bte.de oder im BTE-Webshop unter www.bte.de (Rubrik: Publikationen) zum Preis von 44,90 Euro brutto (netto 41,96 Euro) zzgl. Versand bestellt werden. Auf der Website ist auch das Inhaltsverzeichnis einsehbar.

Weitere Informationen:
BTE Fachwissen
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

(c) Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Pietro Sutera
06.04.2022

Techtextil, Texprocess und das Heimtextil Summer als gebündelter Re-Start

Techtextil, Texprocess und das Heimtextil Summer Special öffnen vom 21. bis 24. Juni ihre Tore in Frankfurt am Main. Nach der Corona-bedingten Pause freuen sich Aussteller und Besucher*innen auf den persönlichen Austausch. Zahlreiche Innovationen und Weiterentwicklungen erwarten das globale Fachpublikum. Die parallel stattfindenden Messen bilden textile Wertschöpfungsketten von textilen Fasern über die Verarbeitung bis hin zum Endprodukt ab.

Techtextil, Texprocess und das Heimtextil Summer Special öffnen vom 21. bis 24. Juni ihre Tore in Frankfurt am Main. Nach der Corona-bedingten Pause freuen sich Aussteller und Besucher*innen auf den persönlichen Austausch. Zahlreiche Innovationen und Weiterentwicklungen erwarten das globale Fachpublikum. Die parallel stattfindenden Messen bilden textile Wertschöpfungsketten von textilen Fasern über die Verarbeitung bis hin zum Endprodukt ab.

Mit der Techtextil, Texprocess und dem Heimtextil Summer Special bringt die Messe Frankfurt textile Wertschöpfungsketten auf ihrem Messegelände zusammen und ermöglicht nach zwei Jahren der Pandemie wieder neue internationale Face-to-Face-Kontakte, Geschäftsbegegnungen und einen gebündelten Marktüberblick. Parallel sind in der Stadt Frankfurt das D2C Neonyt Lab (24. – 26.6.2022) der Messe Frankfurt und zahlreiche Publikumsveranstaltungen der Frankfurt Fashion Week, organisiert von der Stadt Frankfurt, geplant.
Das Angebot reicht von Garnen und Fasern über funktionale Textilien, textile Technologien und Finishing-Prozesse bis zu Endprodukten für textile Einrichtung, Performance-Textilien, Funktionsbekleidung und Fashion. Im Kontext des zunehmenden Bewusstseins für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft werden zudem auch moderne Recyclingverfahren vorgestellt.

Texpertise Network: die globale Branche unter einem Dach
Als Klammer für das globale Gesamtangebot an Textilmessen der Messe Frankfurt bietet das Texpertise Network mit 58 weltweiten Messen wertvolle Informationen zu den textilen Messemarken und nimmt als Plattform für Vernetzung und Austausch stetig die aktuellsten ressourcen- und klimafreundlichen Entwicklungen der Branche in den Fokus.

Seit 2019 ist das Texpertise Network das Bindeglied für die Zusammenarbeit der Messe Frankfurt mit dem Conscious Fashion and Lifestyle Network und dem United Nations Office for Partnerships. Das gemeinsame Ziel: die UN Sustainable Development Goals (SDGs) auf allen Textilveranstaltungen des Texpertise Network weltweit sichtbar zu machen.

Heimtextil Summer Special: globales Commitment und persönliches Business
Die Heimtextil findet im Juni als einmaliges Summer Special mit 800 angekündigten Ausstellern und einer hohen internationalen Beteiligung aus 47 Ländern statt. Sowohl das internationale Großvolumengeschäft als auch der Einzelhandel bilden Fokusthemen der einmaligen Sommerausgabe.

Die Heimtextil-Trends stehen im Sommer unter dem Motto "Next Horizons" und legen im Zentrum des Messegeländes in Halle 4.0 einen Fokus auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. Der Aufbau des Areals basiert auf dem Material Manifest: Für das Standdesign werden lokale Ressourcen, umweltfreundliche oder geliehene Materialen benutzt. Besucher*innen erwarten inspirierende Inszenierungen von Farben, Materialien, kuratierte Ausstellerexponate, Vorträge und DIY-Aktionen.

Die „Heimtextil Conference Sleep & More" in Halle 3.0 bietet Vertreter*innen des Bettfachhandels, umweltbewussten Einzelhändler*innen und Entscheider*innen aus der Hotellerie eine erstklassige Speaker-Zusammensetzung mit u. a. neuesten Erkenntnissen der Schlafforschung, der Tracking-Technologie und zur Nachhaltigkeit in der Hotellerie.

Ein weiteres Highlight sind die einstündigen Green Tours mit einem unabhängigen Berater zu ausgewählten Ausstellern mit Austausch zu den neuesten Entwicklungen im grünen Segment. Im Green Village in Halle 3.0. stellen Expert*innen für nachhaltige Textilzertifizierung aus, darunter der Blaue Engel oder der Grüne Knopf.

Techtextil und Texprocess warten mit Innovationen auf
Vom 21. bis 24. Juni 2022 präsentieren Aussteller ihre Neuheiten im Bereich der technischen Textilien und Vliesstoffe sowie der Verarbeitung von textilen und flexiblen Materialien auf den internationalen Leitmessen Techtextil und Texprocess. Mehr als 1.100 Aussteller aus 45 Ländern, zahlreiche Gemeinschaftsstandteilnehmende und 13 internationale Pavillons freuen sich, ihre Produkte einem internationalen Fachpublikum vorzustellen. Techtextil und Texprocess machen Innovationen, neue Verfahren und Entwicklungen sowie progressive Ansätze u. a. mit Blick auf Nachhaltigkeit sichtbar. Dazu gehören neue Produktionsprozesse, Materialien und Maschinen.

Erstmals wird eine Digital Extension der beiden Messen angeboten. Diese ermöglicht Besucher*innen, die nicht persönlich vor Ort sein können, die Techtextil und Texprocess digital zu erleben und sich im virtuellen Raum auszutauschen.

Die Techtextil, Texprocess und das Heimtextil Summer Special finden vom 21. bis 24. Juni 2022 statt.

Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

18.03.2022

Umsatz mit Bekleidung und Textilien steigt 2021 auf 64 Mrd. Euro

Nach ersten Hochrechnungen des BTE ist der gesamte Einzelhandelsumsatz mit Bekleidung sowie Haus- und Heimtextilien im letzten Jahr um rund fünf Prozent bzw. drei Milliarden Euro auf rund 64 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gestiegen. Zwar sanken die Umsätze fast aller stationären Vertriebsformate - nach dem bereits hohen Einbruch um fast ein Viertel in 2020 - im letzten Jahr aufgrund des langen Lockdowns erneut, die Zuwächse im Onlinehandel konnten dies aber mehr als ausgleichen. Der Umsatz des Vor-Corona-Jahres 2019 in Höhe von 67 Mrd. Euro wurde aber deutlich verfehlt.
 
Die Umsätze speziell des stationären Textilfachhandels (inkl. Haus- und Heimtextilien) sanken im vergangenen Jahr um etwa fünf Prozent auf rund 29 Milliarden Euro. Die Textil- und Bekleidungsumsätze von Warenhäusern, Lebensmitteldiscountern und anderer stationärer Geschäfte ohne textilen Schwerpunkt fielen nach BTE-Schätzungen ebenfalls um einen einstelligen Prozentsatz auf rund 14 Milliarden Euro. Um fast ein Viertel auf ca. 21 Mrd. Euro zugelegt hat dagegen der Umsatz des Versand- bzw. Onlinehandels, wodurch dessen Marktanteil in 2021 auf rund 33 Prozent stieg.
 

Nach ersten Hochrechnungen des BTE ist der gesamte Einzelhandelsumsatz mit Bekleidung sowie Haus- und Heimtextilien im letzten Jahr um rund fünf Prozent bzw. drei Milliarden Euro auf rund 64 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gestiegen. Zwar sanken die Umsätze fast aller stationären Vertriebsformate - nach dem bereits hohen Einbruch um fast ein Viertel in 2020 - im letzten Jahr aufgrund des langen Lockdowns erneut, die Zuwächse im Onlinehandel konnten dies aber mehr als ausgleichen. Der Umsatz des Vor-Corona-Jahres 2019 in Höhe von 67 Mrd. Euro wurde aber deutlich verfehlt.
 
Die Umsätze speziell des stationären Textilfachhandels (inkl. Haus- und Heimtextilien) sanken im vergangenen Jahr um etwa fünf Prozent auf rund 29 Milliarden Euro. Die Textil- und Bekleidungsumsätze von Warenhäusern, Lebensmitteldiscountern und anderer stationärer Geschäfte ohne textilen Schwerpunkt fielen nach BTE-Schätzungen ebenfalls um einen einstelligen Prozentsatz auf rund 14 Milliarden Euro. Um fast ein Viertel auf ca. 21 Mrd. Euro zugelegt hat dagegen der Umsatz des Versand- bzw. Onlinehandels, wodurch dessen Marktanteil in 2021 auf rund 33 Prozent stieg.
 
Für das laufende Jahr erhofft sich vor allem der stationäre Textil- und Modehandel eine Belebung der Kundennachfrage, die aktuell allerdings durch die hohen Inzidenzen und nicht zuletzt den Krieg in der Ukraine und dessen Folgen deutlich beeinträchtigt wird. Zwar hat es in den letzten Wochen immer wieder Tage mit erfreulicher Resonanz gegeben, die Umsätze und vor allem die Kundenfrequenzen liegen aber in der Regel immer noch deutlich unter Vor-Corona-Niveau. Die stationären Modegeschäfte brauchen daher weiterhin staatliche Unterstützung, die unbedingt auch unterhalb der bisherigen Schwelle von 30 Prozent Umsatzverlust bei den Überbrückungshilfen einsetzen muss.
 
Unabdingbar für das Überleben tausender Textil-, Schuh- und Modegeschäfte sind zudem Investitionen in die Innenstädte. Nach einer aktuellen BTE-Kundenbefragung aus den beiden ersten März-Wochen ist der Einkauf unverändert das meistgenannte Motiv für einen Innenstadt-Besuch. Der Modehandel wurde dabei von zwei Drittel der Befragten als Ziel angegeben. Der BTE rief daher alle Modehändler, Immobilieneigentümer und nicht zuletzt Bund, Länder und Kommunen dazu auf, gemeinsam die Attraktivität der Innenstädte zu steigern. So wünschen die Kunden in den Geschäften und Innenstädten vor allem mehr Sitzgelegenheiten, schöner gestaltete Plätze mit mehr Grün und Wasser, eine bessere Erreichbarkeit sowie mehr Aktivitäten bzw. Events. Mehr als ein Drittel der Befragten wünscht zudem die Möglichkeit für Shopping am Sonntag.

 

Weitere Informationen:
Onlinehandel Stationärer Einzelhandel
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

(c) Oeko-Tex
10.01.2022

MADE IN GREEN by OEKO-TEX®

Das rückverfolgbare Nachhaltigkeitslabel für Textilien und Lederartikel verzeichnete im Jahr 2021 erneut das stärkste Wachstum innerhalb des OEKO-TEX® Portfolios. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der MADE IN GREEN Labelinhaber um 55 Prozent (Stand 31.12.2021). Während Heimtextilien als stärkste Kategorie weiterhin den Spitzenplatz belegen (Bettwaren mit einem Zuwachs von 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahr), kommt derzeit besonders bei der Kategorie Bekleidung Bewegung ins Spiel. Mit einem Anstieg von 156 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete insbesondere Arbeits- und Schutzbekleidung den größten Zuwachs. Dies macht deutlich, wie schnell sich die Nachfrage nach nachhaltig hergestellten Produkten in allen textilen Produktbereichen entwickelt.

Das rückverfolgbare Nachhaltigkeitslabel für Textilien und Lederartikel verzeichnete im Jahr 2021 erneut das stärkste Wachstum innerhalb des OEKO-TEX® Portfolios. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der MADE IN GREEN Labelinhaber um 55 Prozent (Stand 31.12.2021). Während Heimtextilien als stärkste Kategorie weiterhin den Spitzenplatz belegen (Bettwaren mit einem Zuwachs von 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahr), kommt derzeit besonders bei der Kategorie Bekleidung Bewegung ins Spiel. Mit einem Anstieg von 156 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete insbesondere Arbeits- und Schutzbekleidung den größten Zuwachs. Dies macht deutlich, wie schnell sich die Nachfrage nach nachhaltig hergestellten Produkten in allen textilen Produktbereichen entwickelt.

Weitere Informationen:
MADE IN GREEN Oeko-Tex Zertifizierung
Quelle:

Oeko-Tex

Schoeller Textil AG
22.07.2021

Schoeller Textil AG: PFC-freie Wasserabweisung ecorepel® weiterentwickelt

  • ecorepel® Dry Cleaning Resistant – ökologische Wasserabweisung, PFC-frei und chemisch reinigungsbeständig

In den letzten Jahren hat sich die Textilindustrie hinsichtlich umweltfreundlicher Wasserabweisungen deutlich weiterentwickelt. Viele Hersteller haben bereits erfolgreich fluorcarbonhaltige textile Ausrüstungen durch fluorcarbonfreie (PFC-freie) ersetzt.

Dennoch stoßen viele Funktionstextilien, die mit alternativen Ausrüstungen ausgestattet sind, an ihre Grenzen. Besonders dann, wenn es sich um Materialien handelt, die stark beansprucht werden oder eine besondere Art der Pflege benötigen.

  • ecorepel® Dry Cleaning Resistant – ökologische Wasserabweisung, PFC-frei und chemisch reinigungsbeständig

In den letzten Jahren hat sich die Textilindustrie hinsichtlich umweltfreundlicher Wasserabweisungen deutlich weiterentwickelt. Viele Hersteller haben bereits erfolgreich fluorcarbonhaltige textile Ausrüstungen durch fluorcarbonfreie (PFC-freie) ersetzt.

Dennoch stoßen viele Funktionstextilien, die mit alternativen Ausrüstungen ausgestattet sind, an ihre Grenzen. Besonders dann, wenn es sich um Materialien handelt, die stark beansprucht werden oder eine besondere Art der Pflege benötigen.

Die von schoeller® im Jahre 2012 lancierte PFC-freie Wasserabweisung ecorepel® wurde zu diesem Zwecke erfolgreich weiterentwickelt. Sie ermöglicht nun zusätzlich die Anwendung auf Textilien und Bekleidung, welche nur chemisch zu reinigen sind. In Bezug auf die wasserabweisende Funktion erzielt ecorepel® DCR auch nach mehreren Haushaltswäschen sowie professionellen Waschzyklen sehr gute Ergebnisse. Die Beständigkeit gegenüber professioneller chemischer Reinigung bezieht sich dabei auf das F-Reinigungssymbol, welches für ein empfohlenes Reinigungsverfahren für empfindliche Gewebe mit Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel steht. Darüber hinaus zeigen Tests, dass mit ecorepel® DCR ausgerüstete Materialien eine hohe Abrieb- und Scheuerfestigkeit aufweisen.

Die ecorepel® DCR Technologie ist ab sofort auf Lizenzbasis verfügbar und kann beispielsweise für Outdoor-, Sport- und Fashion-Bekleidung oder Möbelbezugstoffe eingesetzt werden.

Weitere Informationen:
Schoeller Textil AG ecorepel
Quelle:

Schoeller Textil AG