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20.01.2023

Autoneum: Umsatzwachstum in 2022

Die weltweite Automobilproduktion verzeichnete im Gesamtjahr 2022 mit 82.0 Mio. produzierten Fahrzeugen (2021: 77.2 Mio. Fahrzeuge) und einem Wachstum von 6.2% erstmals seit zwei Jahren wieder einen deutlichen Anstieg, getrieben durch die Regionen Asien und Nordamerika, blieb jedoch weiterhin unter dem Niveau von 2019.
Der Umsatz von Autoneum in Lokalwährungen nahm deutlich um 8.5% zu, wobei dies im Wesentlichen auf inflationsbedingte Kompensationen zurückzuführen ist. In den Regionen Europa und Asien entwickelte sich das Produktionsvolumen von Autoneum unter dem des Marktes. Gegenüber der Einschätzung vom Juli 2022 fiel der Umsatz volumenbedingt um rund 90 Mio. CHF geringer aus als angenommen. Die starken Schwankungen in den Produktionsvolumen infolge von Problemen in der Versorgungskette der Fahrzeughersteller hielten auch 2022 an und verschärften sich in Europa durch den Krieg in der Ukraine sowie in Autoneums asiatischem Hauptmarkt China durch COVID-bedingte Lockdowns. Der konsolidierte Umsatz in Schweizer Franken stieg aufgrund der Frankenstärke gegenüber dem Vorjahr um 6.1% auf 1 804.5 Mio. CHF (2021: 1 700.4 Mio. CHF).

Die weltweite Automobilproduktion verzeichnete im Gesamtjahr 2022 mit 82.0 Mio. produzierten Fahrzeugen (2021: 77.2 Mio. Fahrzeuge) und einem Wachstum von 6.2% erstmals seit zwei Jahren wieder einen deutlichen Anstieg, getrieben durch die Regionen Asien und Nordamerika, blieb jedoch weiterhin unter dem Niveau von 2019.
Der Umsatz von Autoneum in Lokalwährungen nahm deutlich um 8.5% zu, wobei dies im Wesentlichen auf inflationsbedingte Kompensationen zurückzuführen ist. In den Regionen Europa und Asien entwickelte sich das Produktionsvolumen von Autoneum unter dem des Marktes. Gegenüber der Einschätzung vom Juli 2022 fiel der Umsatz volumenbedingt um rund 90 Mio. CHF geringer aus als angenommen. Die starken Schwankungen in den Produktionsvolumen infolge von Problemen in der Versorgungskette der Fahrzeughersteller hielten auch 2022 an und verschärften sich in Europa durch den Krieg in der Ukraine sowie in Autoneums asiatischem Hauptmarkt China durch COVID-bedingte Lockdowns. Der konsolidierte Umsatz in Schweizer Franken stieg aufgrund der Frankenstärke gegenüber dem Vorjahr um 6.1% auf 1 804.5 Mio. CHF (2021: 1 700.4 Mio. CHF).

Umsatzentwicklung in den Regionen
In Lokalwährungen nahm der Umsatz der Business Group Europe um 2.7% zu, während die Produktionsvolumen der Fahrzeughersteller um 1.3% zurückgingen. Das Umsatzwachstum resultierte aus Inflationskompensationen, während das Produktionsvolumen von Autoneum deutlich unter dem Vorjahr lag. Die Business Group North America steigerte ihren Umsatz in Lokalwährungen um 11.0%. Die Anzahl der produzierten Fahrzeuge nahm um 9.7% gegenüber dem Vorjahr zu. Die Volumenentwicklung in Autoneums nordamerikanischen Werken hat sich aufgrund der Zuordnung von Halbleitern zu den von Autoneum belieferten Fahrzeugmodellen gegenüber 2021 klar verbessert. Der Umsatz der Business Group Asia ging in Lokalwährungen um 2.7% zurück und lag damit deutlich unter dem Markt (+7.7%). Autoneums Produktionsstandorte im Hauptmarkt China befinden sich in Regionen, die von den COVID-bedingten Lockdowns besonders stark betroffen waren. Das Wachstum in China wurde zudem von chinesischen Fahrzeugherstellern getrieben, mit welchen Autoneum nur wenig Umsatz im letzten Jahr erzielte. Die Business Group SAMEA (Südamerika, Mittlerer Osten und Afrika) erreichte gegenüber dem Vorjahr ein hyperinflationsbereinigtes Umsatzwachstum in Lokalwährungen von 65.2%. Dieses Wachstum ist hauptsächlich auf Inflationskompensationen zurückzuführen und lag volumenmässig leicht über dem Markt, der um 7.5% zulegte.

Aufgrund der gegenüber der Prognose zum Halbjahr deutlich geringeren Produktionsvolumen in Autoneums Regionen Europa und Asien von rund 90 Mio. CHF und der in der zweiten Jahreshälfte weiter gestiegenen Energiekosten, erwartet Autoneum für das Gesamtjahr 2022 ein Ergebnis am unteren Ende der am 15. Juni 2022 veröffentlichten Guidance.

Der vollständige Jahresabschluss und der Geschäftsbericht 2022 werden am 1. März 2023 publiziert und im Rahmen der Bilanzmedienkonferenz erläutert.

Quelle:

Autoneum Management AG

01.12.2022

BTE fordert mehr Marktüberwachung für Direktimporte internationaler Lieferanten

Vor kurzem hat Greenpeace Ergebnisse einer eigenen Studie veröffentlicht, wonach ein Drittel der Modeartikel des chinesischen Online-Händlers Shein gefährliche Chemikalien in besorgniserregenden Mengen enthält. Dazu wurden 47 Kleidungsstücke des Fast Fashion-Anbieters in einem unabhängigen Labor für Schadstoffanalytik untersucht. In einigen Produkten wurden demnach Schadstoffe gefunden, die das 685-fache des gesetzlichen Grenzwertes erreichen.
 
Nach ersten BTE-Recherchen beinhalten zwar nicht alle im Greenpeace-Bericht aufgeführten Funde tatsächlich Überschreitungen von gesetzlichen Grenzwerten, trotzdem zeigt er gravierende Mängel in der deutschen und europäischen Marktüberwachung. Schon in der Vergangenheit gab es wiederholt Produkt-Untersuchungen, bei denen verbotene und gesundheitsgefährdende Stoffe in Textilien und Schuhen gefunden wurden. Und auch frühere Testkäufe des BTE auf internationalen Online-Plattformen, wie z.B. Joom und Wish, hatten belegt, dass dort Artikel angeboten werden, die in Deutschland und der EU so nicht verkauft werden dürfen.
 

Vor kurzem hat Greenpeace Ergebnisse einer eigenen Studie veröffentlicht, wonach ein Drittel der Modeartikel des chinesischen Online-Händlers Shein gefährliche Chemikalien in besorgniserregenden Mengen enthält. Dazu wurden 47 Kleidungsstücke des Fast Fashion-Anbieters in einem unabhängigen Labor für Schadstoffanalytik untersucht. In einigen Produkten wurden demnach Schadstoffe gefunden, die das 685-fache des gesetzlichen Grenzwertes erreichen.
 
Nach ersten BTE-Recherchen beinhalten zwar nicht alle im Greenpeace-Bericht aufgeführten Funde tatsächlich Überschreitungen von gesetzlichen Grenzwerten, trotzdem zeigt er gravierende Mängel in der deutschen und europäischen Marktüberwachung. Schon in der Vergangenheit gab es wiederholt Produkt-Untersuchungen, bei denen verbotene und gesundheitsgefährdende Stoffe in Textilien und Schuhen gefunden wurden. Und auch frühere Testkäufe des BTE auf internationalen Online-Plattformen, wie z.B. Joom und Wish, hatten belegt, dass dort Artikel angeboten werden, die in Deutschland und der EU so nicht verkauft werden dürfen.
 
Zudem wird der Kunde bei solchen Direktimporten von Lieferanten bzw. Plattformen (D2C) außerhalb der EU oftmals getäuscht. So haben die BTE-Testkäufe gezeigt, dass Rohstoffangaben nicht selten fehlerhaft waren. Unter anderem wurde Kunstleder als Leder bezeichnet.
 
Die laxe Überwachung der - vermeintlich günstigen - Direktimporte durch die Endverbraucher vor allem aus Asien schadet aber nicht nur den Kunden, sondern benachteiligt auch Handel und Industrie in Deutschland und der EU. Denn die Importe von EU-Unternehmen werden regelmäßig auf ihre Verkehrsfähigkeit geprüft, zum Teil sogar über Stichproben-Untersuchungen im Handel. Bei Verstößen drohen dann schmerzhafte Bußgelder. Durch die starke Expansion des (internationalen) Onlinehandels in den Corona-Jahren ist dieser Wettbewerbsnachteil insbesondere für den stationären deutschen Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel noch gravierender geworden.
 
Der BTE fordert daher, eine stärkere Marktüberwachung von Direktimporten vor allem asiatischer Lieferanten durch den Zoll. Die Kontrollen von entsprechenden Paketen an den großen internationalen Flug- und ggf. Seehäfen müssen intensiviert werden, um den Schaden für die Verbraucher und die deutsche Textil- und Outfitbranche möglichst gering zu halten.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

26.07.2022

adidas passt Prognose 2022 an: Umsatzrückgang für China erwartet

adidas passt seinen Ausblick für das Gesamtjahr 2022 an. Während die Ergebnisse für das zweite Quartal 2022 angesichts der anhaltend starken Dynamik in den westlichen Märkten und der Rückkehr auf den Wachstumspfad in Asien-Pazifik die Erwartungen leicht übertrafen, verzeichnet das Unternehmen seit Beginn des dritten Quartals eine langsamer als erwartete Erholung des Geschäfts in China.

Bisher war das Unternehmen davon ausgegangen, dass der währungsbereinigte Umsatz in der Region – in Abwesenheit größerer Lockdowns ab dem dritten Quartal – im zweiten Halbjahr stabil im Vergleich zum Vorjahr bleiben würde. Nun rechnet adidas jedoch damit, dass aufgrund der anhaltenden umfangreichen Covid-19-Beschränkungen der Umsatz in China während des restlichen Jahres im zweistelligen Prozentbereich zurückgehen wird.

adidas passt seinen Ausblick für das Gesamtjahr 2022 an. Während die Ergebnisse für das zweite Quartal 2022 angesichts der anhaltend starken Dynamik in den westlichen Märkten und der Rückkehr auf den Wachstumspfad in Asien-Pazifik die Erwartungen leicht übertrafen, verzeichnet das Unternehmen seit Beginn des dritten Quartals eine langsamer als erwartete Erholung des Geschäfts in China.

Bisher war das Unternehmen davon ausgegangen, dass der währungsbereinigte Umsatz in der Region – in Abwesenheit größerer Lockdowns ab dem dritten Quartal – im zweiten Halbjahr stabil im Vergleich zum Vorjahr bleiben würde. Nun rechnet adidas jedoch damit, dass aufgrund der anhaltenden umfangreichen Covid-19-Beschränkungen der Umsatz in China während des restlichen Jahres im zweistelligen Prozentbereich zurückgehen wird.

Infolgedessen prognostiziert adidas nun für das Gesamtunternehmen ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich für das Geschäftsjahr 2022 (bisherige Prognose: im unteren Bereich der Spanne zwischen 11 % und 13 %). Basierend auf dem weniger günstigen Marktmix aufgrund des niedriger als erwarteten Umsatzes in China sowie der Auswirkungen der Initiativen zum Abbau der Überbestände in diesem Markt bis zum Jahresende wird sich die Bruttomarge des Unternehmens für 2022 den Erwartungen zufolge nun auf rund 49,0 % belaufen (bisherige Prognose: rund 50,7 %). Demzufolge rechnet das Unternehmen nun mit einer operativen Marge im Geschäftsjahr 2022 in Höhe von rund 7,0 % (bisherige Prognose: rund 9,4 %). Der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen wird den Erwartungen zufolge einen Wert von rund 1,3 Mrd. € erreichen (bisherige Prognose: im unteren Bereich der Spanne zwischen 1,8 Mrd. € und 1,9 Mrd. €).

Bisher hat das Unternehmen in den anderen Märkten keine nennenswerte Verlangsamung des Durchverkaufs seiner Produkte oder signifikante Stornierungen von Großhandelsaufträgen verzeichnet. Trotzdem berücksichtigt die angepasste Prognose vor dem Hintergrund der schwierigeren gesamtwirtschaftlichen Bedingungen für das zweite Halbjahr 2022 auch eine potenzielle Verlangsamung der Konsumausgaben in diesen Märkten.

Entgegen dieser negativen Vorzeichen erwartet adidas während der zweiten Jahreshälfte für das Gesamtunternehmen nach wie vor ein Umsatzwachstum im zweistelligen Bereich. Neben einer vorteilhaften Vergleichsbasis zum Vorjahr sind weitere Treiber der Beschleunigung die starke Produktpalette des Unternehmens in den kommenden Monaten, die Möglichkeit der Bestandsauffüllung bei Großhandelskunden angesichts der erstmals wieder vollständigen Produktverfügbarkeit, sowie die Unterstützung durch sportliche Großereignisse.

Basierend auf vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz von adidas im zweiten Quartal auf währungsbereinigter Basis um 4 %. Dies ist auf starke zweistellige Zuwächse in Nordamerika und Lateinamerika, Zuwächse im hohen einstelligen Prozentbereich in EMEA (ebenfalls zweistelliges Wachstum ohne negative Effekte von Russland/GUS) sowie die Rückkehr auf den Wachstumspfad in Asien-Pazifik zurückzuführen. In Euro nahm der Umsatz um 10 % auf 5,596 Mrd. € zu. Die Bruttomarge des Unternehmens ging im zweiten Quartal um 1,5 Prozentpunkte auf 50,3 % zurück und die operative Marge belief sich auf 7,0 % (2021: 10,7 %). Der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen betrug im zweiten Quartal 360 Mio. € (2021: 387 Mio. €), unterstützt durch einen einmaligen, positiven Steuereffekt von über 100 Mio. € infolge der Auflösung einer in einem früheren Jahr gebildeten Rückstellung.

Weitere Informationen:
adidas Geschäftsjahr 2022
Quelle:

adidas AG

(c) RadiciGroup
11.05.2022

RadiciGroup schließt 2021 mit positivem Ergebnis ab

  • Umfassende Investitionen in Innovation und Nachhaltigkeit werden fortgeführt.
  • In Indien wird die Übernahme des Geschäftsbereichs Engineering Plastics von Ester Industries Ltd. auf den Weg gebracht und damit der globale  Wachstumskurs der Gruppe fortgesetzt

Mit einem Umsatz von 1.508 Millionen Euro, erwirtschaftet an mehr als 30 Produktions- und Vertriebsstandorten in Europa, Asien und Amerika, hat die RadiciGroup das Geschäftsjahr 2021 mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen – trotz der Auswirkungen der Pandemie und der vor allem in der zweiten Jahreshälfte stark gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten.

Die Gruppe unter Leitung der Brüder Angelo, Maurizio und Paolo Radici hat ihren Kurs der Konzentration auf die als strategisch und synergetisch geltenden Kerngeschäfte wie Polyamidchemie, technische Kunststoffcompounds und fortschrittliche Textillösungen fortgesetzt. Zugleich wurde mit der Einführung einer neuen Palette an Persönlicher Schutzausrüstung für medizinische und industrielle Anwendungen das Produktangebot erweitert.

Das EBITDA erreichte 268 Mio. Euro, und der Jahresüberschuss belief sich auf 150 Mio. Euro.

  • Umfassende Investitionen in Innovation und Nachhaltigkeit werden fortgeführt.
  • In Indien wird die Übernahme des Geschäftsbereichs Engineering Plastics von Ester Industries Ltd. auf den Weg gebracht und damit der globale  Wachstumskurs der Gruppe fortgesetzt

Mit einem Umsatz von 1.508 Millionen Euro, erwirtschaftet an mehr als 30 Produktions- und Vertriebsstandorten in Europa, Asien und Amerika, hat die RadiciGroup das Geschäftsjahr 2021 mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen – trotz der Auswirkungen der Pandemie und der vor allem in der zweiten Jahreshälfte stark gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten.

Die Gruppe unter Leitung der Brüder Angelo, Maurizio und Paolo Radici hat ihren Kurs der Konzentration auf die als strategisch und synergetisch geltenden Kerngeschäfte wie Polyamidchemie, technische Kunststoffcompounds und fortschrittliche Textillösungen fortgesetzt. Zugleich wurde mit der Einführung einer neuen Palette an Persönlicher Schutzausrüstung für medizinische und industrielle Anwendungen das Produktangebot erweitert.

Das EBITDA erreichte 268 Mio. Euro, und der Jahresüberschuss belief sich auf 150 Mio. Euro.

Ungeachtet dieser Situation bleibt es für die Gruppe wichtig, die Investitionen fortzusetzen.

„Im Jahr 2021 hat die Gruppe 53 Mio. EUR investiert“, betont Alessandro Manzoni, CFO der RadiciGroup. „Sie stammten aus dem Kapitalfluss und haben weder Auswirkungen auf die Finanzlage, die weiterhin positiv ist und sich im Vergleich zu 2020 weiter verbessert hat, noch auf die Bilanzkennzahlen.“

Darüber hinaus setzen die Verantwortlichen der Gruppe trotz der komplexen Zeiten auch im Jahr 2022 ihren umfassenden Investitionsplan fort, um die Präsenz der RadiciGroup auf den globalen Märkten zu stärken und ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter zu verbessern.

Damit im Zusammenhang steht auch die Übernahme des Geschäftsbereichs Engineering Plastics von Ester Industries Ltd., einem Unternehmen mit Sitz in Indien, das sich seit Jahrzehnten auf die Produktion von technischen Kunststoffcompounds spezialisiert hat und an der Bombay Stock Exchange gehandelt wird. In diese Transaktion hat die Gruppe rund 35 Mio. Euro investiert, um die Internationalisierung ihres Geschäftsbereichs High Performance Polymers fortzusetzen.

Quelle:

RadiciGroup

06.05.2022

adidas wächst im ersten Quartal 2022 zweistellig in westlichen Märkten

  • Umsatz sinkt insgesamt währungsbereinigt um 3 %; Engpässe in der Lieferkette schmälern Umsatz um 400 Mio. €
  • In westlichen Märkten setzt sich die starke Umsatzdynamik mit einem währungsbereinigten Umsatzplus von insgesamt 13 % mit Zuwächsen in Nordamerika (+13 %), EMEA (+9 %) und Lateinamerika (+38 %) fort
  • Bruttomarge geht aufgrund deutlich höherer Lieferkettenkosten um 1,9 Prozentpunkte auf 49,9 % zurück
  • Operative Marge von 8,2 % spiegelt zusätzliche Investitionen in Marke, DTC und in den Bereich Digital wider
  • Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen beträgt 310 Mio. €
  • Umsatz- und Gewinnerwartung für Gesamtjahr 2022 aufgrund der Auswirkungen von Corona-bedingten Lockdowns in China am unteren Ende der Spanne bestätigt

„Im ersten Quartal war die Nachfrage unserer Konsumenten nach unserer Marke und unseren Produkten in allen westlichen Märkten sehr hoch. Der kombinierte Umsatz in Nordamerika, EMEA und Lateinamerika wuchs zweistellig.

  • Umsatz sinkt insgesamt währungsbereinigt um 3 %; Engpässe in der Lieferkette schmälern Umsatz um 400 Mio. €
  • In westlichen Märkten setzt sich die starke Umsatzdynamik mit einem währungsbereinigten Umsatzplus von insgesamt 13 % mit Zuwächsen in Nordamerika (+13 %), EMEA (+9 %) und Lateinamerika (+38 %) fort
  • Bruttomarge geht aufgrund deutlich höherer Lieferkettenkosten um 1,9 Prozentpunkte auf 49,9 % zurück
  • Operative Marge von 8,2 % spiegelt zusätzliche Investitionen in Marke, DTC und in den Bereich Digital wider
  • Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen beträgt 310 Mio. €
  • Umsatz- und Gewinnerwartung für Gesamtjahr 2022 aufgrund der Auswirkungen von Corona-bedingten Lockdowns in China am unteren Ende der Spanne bestätigt

„Im ersten Quartal war die Nachfrage unserer Konsumenten nach unserer Marke und unseren Produkten in allen westlichen Märkten sehr hoch. Der kombinierte Umsatz in Nordamerika, EMEA und Lateinamerika wuchs zweistellig. Ausgehend von einem außergewöhnlich hohen Auftragsbestand im Großhandel und unserem starken Fokus auf Wachstum in unseren eigenen DTC-Kanälen erwarten wir, dass sich diese positive Entwicklung auch im weiteren Jahresverlauf fortsetzt“, sagte der Vorstandsvorsitzende der adidas AG, Kasper Rorsted. „In den östlichen Märkten werden wir im zweiten Quartal in Asien-
Pazifik zu Wachstum zurückkehren. Allerdings gehen wir davon aus, dass das herausfordernde Marktumfeld in China bestehen bleibt. Mit starken zweistelligen Umsatzzuwächsen im Großteil unserer Märkte, die mehr als 80 % unseres Geschäfts ausmachen, sind wir für ein erfolgreiches Jahr 2022 gut aufgestellt.“

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie im Anhang.

Weitere Informationen:
adidas Geschäftsjahr 2022 Lieferkette USA
Quelle:

adidas AG

Foto CHIC
22.03.2022

CHIC SPRING SHANGHAI auf Mai verschoben

Die größte Modemesse Asiens wird vom 20. bis 22. Mai 2022 in Nanjing stattfinden. Die neuesten Entwicklungen durch die Virusvariante Omikron in China und speziell in Shanghai hat die CHIC Veranstalter zu diesem Schritt veranlasst. Mit dieser Verlegung berücksichtigen die Veranstalter auch die Interessen der internationalen Aussteller und Besucher. Neben verschiedenen internationalen Gemeinschaftsständen wird auch Deutschland mit einem GERMAN PAVILION vertreten sein.

Im Nanjing International Expo Center wird CHIC in den Hallen vier, fünf und sechs den Fachbesuchern einen konzentrierten Überblick über die neuesten Trendentwicklungen der Mode bieten. CHIC SPRING als Fashion und Lifestyle-Messe zeigt die Bereiche Womenswear, Menswear, Kidswear, Denim, Schuhe und Taschen, Accessoires, Designer und Streetwear.

Die Provinz Jiangsu mit ihrer Hauptstadt Nanjing umfasst zahlreiche Modecluster wie das Changshu Garment Industrial Cluster für Leder und Downwear, Menswear, Womenswear, das Suzhou Garment Industrial Cluster oder das Xinqiao Knitwear Industrial Cluster in Jiangyin. Nanjing selbst ist bekannt für seine Womenswear Industrie.

Die größte Modemesse Asiens wird vom 20. bis 22. Mai 2022 in Nanjing stattfinden. Die neuesten Entwicklungen durch die Virusvariante Omikron in China und speziell in Shanghai hat die CHIC Veranstalter zu diesem Schritt veranlasst. Mit dieser Verlegung berücksichtigen die Veranstalter auch die Interessen der internationalen Aussteller und Besucher. Neben verschiedenen internationalen Gemeinschaftsständen wird auch Deutschland mit einem GERMAN PAVILION vertreten sein.

Im Nanjing International Expo Center wird CHIC in den Hallen vier, fünf und sechs den Fachbesuchern einen konzentrierten Überblick über die neuesten Trendentwicklungen der Mode bieten. CHIC SPRING als Fashion und Lifestyle-Messe zeigt die Bereiche Womenswear, Menswear, Kidswear, Denim, Schuhe und Taschen, Accessoires, Designer und Streetwear.

Die Provinz Jiangsu mit ihrer Hauptstadt Nanjing umfasst zahlreiche Modecluster wie das Changshu Garment Industrial Cluster für Leder und Downwear, Menswear, Womenswear, das Suzhou Garment Industrial Cluster oder das Xinqiao Knitwear Industrial Cluster in Jiangyin. Nanjing selbst ist bekannt für seine Womenswear Industrie.

Quelle:

JANDALI

03.03.2022

Lenzing eröffnet Lyocellfaser-Produktionsanlage in Thailand

  • Projekt nach zweieinhalb Jahren Bauzeit trotz der pandemiebedingten Herausforderungen pünktlich und im vorgegebenen Kostenrahmen realisiert
  • Neue, hochmoderne Lyocellanlage mit einer Kapazität von 100.000 Tonnen hilft dabei, die steigende Nachfrage nach nachhaltig erzeugten Fasern besser zu bedienen
  • Wichtiger Meilenstein auf dem Weg in eine CO2-freie Zukunft

Die Lenzing Gruppe gab den Abschluss des wichtigen Lyocell-Ausbauprojektes in Thailand bekannt. Die neue Produktionsanlage, die mit einer Nennkapazität von 100.000 Tonnen pro Jahr einer der weltweit größten ihrer Art ist, hat die Produktion planmäßig aufgenommen und trägt dazu bei, die wachsende Nachfrage der Kunden nach Lyocellfasern der Marke TENCEL™ noch besser zu bedienen. Für Lenzing ist das Projekt zudem ein wichtiger Schritt zur Stärkung ihrer führenden Position auf dem Spezialfasermarkt und auf dem Weg in eine CO2-freie Zukunft.

  • Projekt nach zweieinhalb Jahren Bauzeit trotz der pandemiebedingten Herausforderungen pünktlich und im vorgegebenen Kostenrahmen realisiert
  • Neue, hochmoderne Lyocellanlage mit einer Kapazität von 100.000 Tonnen hilft dabei, die steigende Nachfrage nach nachhaltig erzeugten Fasern besser zu bedienen
  • Wichtiger Meilenstein auf dem Weg in eine CO2-freie Zukunft

Die Lenzing Gruppe gab den Abschluss des wichtigen Lyocell-Ausbauprojektes in Thailand bekannt. Die neue Produktionsanlage, die mit einer Nennkapazität von 100.000 Tonnen pro Jahr einer der weltweit größten ihrer Art ist, hat die Produktion planmäßig aufgenommen und trägt dazu bei, die wachsende Nachfrage der Kunden nach Lyocellfasern der Marke TENCEL™ noch besser zu bedienen. Für Lenzing ist das Projekt zudem ein wichtiger Schritt zur Stärkung ihrer führenden Position auf dem Spezialfasermarkt und auf dem Weg in eine CO2-freie Zukunft.

Der Bau der Anlage im Industrial Park 304 in Prachinburi – ca. 150 Kilometer nordöstlich von Bangkok gelegen – begann im zweiten Halbjahr 2019 und verlief trotz der Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie weitestgehend nach Plan. Das Recruiting und Onboarding neuer Mitarbeiter:innen war ebenfalls erfolgreich. Die Investitionen (CAPEX) beliefen sich auf rund EUR 400 Mio.

„Die Nachfrage nach unseren holzbasierten, biologisch abbaubaren Spezialfasern der Marken TENCEL™, LENZING™ ECOVERO™ und VEOCEL™ nimmt kontinuierlich zu. Vor allem in Asien sehen wir ein enormes Wachstumspotenzial für unsere Marken, die auf nachhaltiger Innovation beruhen. Mit dem Produktionsstart der Lyocellanlage in Thailand hat Lenzing einen wichtigen Meilenstein in puncto Wachstum erreicht und unterstützt damit unser ehrgeiziges Ziel, die Textil- und Vliesstoffindustrie nachhaltiger zu gestalten“, so Robert van de Kerkhof, Mitglied des Vorstandes.

Die Lenzing Gruppe legte sich 2019 strategisch fest, ihre Treibhausgasemissionen pro Tonne Produkt bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren. Das Ziel für 2050: Klimaneutralität. Aufgrund der vorhandenen Infrastruktur kann der Standort in Thailand mit nachhaltiger biogener Energie versorgt werden und so einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Zusammen mit dem wichtigen Projekt in Brasilien und den erheblichen Investitionen an den bestehenden Standorten in Asien setzt Lenzing derzeit (mit über ca. EUR 1,5 Mrd.) das größte Investitionsprogramm der Unternehmensgeschichte um. Lenzing wird die Umsetzung der strategischen Projekte, die ab 2022 einen wesentlichen Beitrag zu den Einnahmen leisten, weiter vorantreiben.

Weitere Informationen:
Lenzing Nachhaltigkeit Fasern lyocell fibers
Quelle:

Lenzing AG

(c) CHIC
07.01.2022

CHIC Spring verschoben, neuer Termin im April

Die größte Modemesse Asiens, CHIC SPRING SHANGHAI, wird die für März geplante Veranstaltung auf den 14. bis 16. April 2022 verlegen. Die neuesten weltweiten Entwicklungen durch die neue Virusvariante Omikron hat die CHIC Veranstalter zu diesem Schritt veranlasst.

Mit dieser Verlegung berücksichtigen die Veranstalter auch die Interessen der internationalen Aussteller und Besucher. Neben verschiedenen internationalen Gemeinschaftsständen wird auch Deutschland mit einem GERMAN PAVILION vertreten sein. Mit höchsten Prioritäten arbeitet das Messe-Team an Neuerungen der Messe und wird nun das gesamte Marketing auf den neuen Termin fokussieren.

CHIC SPRING ist das Schaufenster für die neuesten Trendentwicklungen der Mode und bietet den Fachbesuchern eine konzentrierte Übersicht. CHIC SPRING als Fashion und Lifestyle-Messe zeigt in übersichtlichen Segmenten die Bereiche Womenswear, Menswear, Kidswear, Denim, Schuhe und Taschen, Accessoires, Designer und Streetwear im National Exhibition & Convention Center in Shanghai.

Die größte Modemesse Asiens, CHIC SPRING SHANGHAI, wird die für März geplante Veranstaltung auf den 14. bis 16. April 2022 verlegen. Die neuesten weltweiten Entwicklungen durch die neue Virusvariante Omikron hat die CHIC Veranstalter zu diesem Schritt veranlasst.

Mit dieser Verlegung berücksichtigen die Veranstalter auch die Interessen der internationalen Aussteller und Besucher. Neben verschiedenen internationalen Gemeinschaftsständen wird auch Deutschland mit einem GERMAN PAVILION vertreten sein. Mit höchsten Prioritäten arbeitet das Messe-Team an Neuerungen der Messe und wird nun das gesamte Marketing auf den neuen Termin fokussieren.

CHIC SPRING ist das Schaufenster für die neuesten Trendentwicklungen der Mode und bietet den Fachbesuchern eine konzentrierte Übersicht. CHIC SPRING als Fashion und Lifestyle-Messe zeigt in übersichtlichen Segmenten die Bereiche Womenswear, Menswear, Kidswear, Denim, Schuhe und Taschen, Accessoires, Designer und Streetwear im National Exhibition & Convention Center in Shanghai.

Die CHIC wird von Beijing Fashion Expo Co. Ltd. und China World Exhibitions organisiert, gesponsert von der China National Garment Association, dem China World Trade Center und dem SubCouncil of Textil Industry (CCPIT).

Quelle:

JANDALI MODE.MEDIEN.MESSEN

16.12.2021

Neues Messeformat: Istanbul Fashion Connection vom 9.-12. Februar 2022

Istanbul Fashion Connection feiert Premiere: 300 Firmen und Marken präsentieren sich im Februar kommenden Jahres auf 30.000 qm im Istanbul Expo Center. Die Messe findet unter 2G-Regeln und Einhaltung strikter Hygienemaßnahmen statt.

Mit der Istanbul Fashion Connection lanciert die Istanbul Apparel Exporter's Association (IHKIB), Global Player unter den Exportverbänden und Interessenvertreter der türkischen Bekleidungs- und Textilindustrie, eine neue Plattform für die internationale Modebranche. Unter einem Dach wird die gesamte Palette der Bekleidungsindustrie präsentiert: Womenswear, Menswear, Kidswear, Denim. Show-in-Shows mit den Produktbereichen Lingerie und Strumpfwaren sowie Braut- und Abendmode komplettieren das Angebot.

Als halbjährliche Veranstaltung - der nächste Termin ist vom 24.-26. August 2022 - bietet Istanbul Fashion Connection einen Überblick über türkisches Design, Produktionsqualität und Serviceangebote der türkischen Modeindustrie.

Istanbul Fashion Connection feiert Premiere: 300 Firmen und Marken präsentieren sich im Februar kommenden Jahres auf 30.000 qm im Istanbul Expo Center. Die Messe findet unter 2G-Regeln und Einhaltung strikter Hygienemaßnahmen statt.

Mit der Istanbul Fashion Connection lanciert die Istanbul Apparel Exporter's Association (IHKIB), Global Player unter den Exportverbänden und Interessenvertreter der türkischen Bekleidungs- und Textilindustrie, eine neue Plattform für die internationale Modebranche. Unter einem Dach wird die gesamte Palette der Bekleidungsindustrie präsentiert: Womenswear, Menswear, Kidswear, Denim. Show-in-Shows mit den Produktbereichen Lingerie und Strumpfwaren sowie Braut- und Abendmode komplettieren das Angebot.

Als halbjährliche Veranstaltung - der nächste Termin ist vom 24.-26. August 2022 - bietet Istanbul Fashion Connection einen Überblick über türkisches Design, Produktionsqualität und Serviceangebote der türkischen Modeindustrie.

Eine der größten Herausforderungen für Industrie und Handel in der Modeindustrie sind momentan nicht funktionierende Lieferketten, mit entsprechenden Konsequenzen für die Modebranche. Lieferstörungen werden zum größten Kostentreiber, wie eine aktuelle McKinsey-Studie zeigt. Nearshoring nimmt eine Schlüsselfunktion ein, Geschwindigkeit und Flexibilität in der Beschaffung sind zentrale Wettbewerbsfaktoren. Über 70% der befragten Sourcing-Verantwortlichen planen, bis 2025 ihren Einkauf aus nah gelegenen Ländern zu erhöhen. Die Türkei gehört hierbei zu einem der interessantesten Beschaffungsstandorte, sie ist zum ersten Mal in den Top 3. Das Land liegt strategisch günstig zwischen Europa und Asien und die Türkei ist Mitglied der EU-Zoll-Union.

Themen wie digitale Transformation, Smart Clothing, technische Textilien und Sustainability stehen im Fokus der Seminare und Workshops auf der Istanbul Fashion Connection. Trend Zonen und Modenschauen informieren über aktuelle Trends.

Für Besucher bietet IHKIB ein attraktives Einladungsprogramm inklusive Unterkunft und Transfer an.

Weitere Informationen:
Istanbul Fashion Connection IHKIB
Quelle:

JANDALI MODE.MEDIEN.MESSEN

(c) JANDALI MODE.MEDIEN.MESSEN für CHIC
10.08.2021

CHIC Shanghai von August auf Oktober 2021 verschoben

Statt wie ursprünglich geplant vom 25.-27. August 2021 wird Asiens Leitmesse für Mode und Lifestyle vom 9.-11. Oktober 2021 im National Exhibition and Convention Center in Shanghai stattfinden. Grund für die geänderte Terminierung seien Sicherheitsüberlegungen, um so die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie zu unterstützen und allen Akteuren eine sichere und effiziente Teilnahme zur ermöglichen.

Bereits seit Juli 2020 wird die Messe unter Einhaltung strenger Sicherheits- und Hygienevorschriften wieder physisch abgehalten. Parallel stehen verschiedene digitale Plattformen zur Verfügung.

Die rund 500 ursprünglich für den August-Termin angemeldeten Brands werden sich nun im Herbst auf 62.000 qm den Fachbesuchern präsentieren, darunter wichtige Branchenplayer wie JINTIANSHI (Menswear), VINI Bespoke (Menswear), Zaijiu (Womenswear), Jiebeidi (Womenswear), COFNA (Kidswear), Laura Vita (Schuhe), Hattershub (Hüte), MANNYLONQ (CHIC-Young Blood) und Dragon Heart (CHIC-Young Blood) und aufregende aufstrebende Designer wie KIMUSSO, Yujiantian und Wuma.

Statt wie ursprünglich geplant vom 25.-27. August 2021 wird Asiens Leitmesse für Mode und Lifestyle vom 9.-11. Oktober 2021 im National Exhibition and Convention Center in Shanghai stattfinden. Grund für die geänderte Terminierung seien Sicherheitsüberlegungen, um so die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie zu unterstützen und allen Akteuren eine sichere und effiziente Teilnahme zur ermöglichen.

Bereits seit Juli 2020 wird die Messe unter Einhaltung strenger Sicherheits- und Hygienevorschriften wieder physisch abgehalten. Parallel stehen verschiedene digitale Plattformen zur Verfügung.

Die rund 500 ursprünglich für den August-Termin angemeldeten Brands werden sich nun im Herbst auf 62.000 qm den Fachbesuchern präsentieren, darunter wichtige Branchenplayer wie JINTIANSHI (Menswear), VINI Bespoke (Menswear), Zaijiu (Womenswear), Jiebeidi (Womenswear), COFNA (Kidswear), Laura Vita (Schuhe), Hattershub (Hüte), MANNYLONQ (CHIC-Young Blood) und Dragon Heart (CHIC-Young Blood) und aufregende aufstrebende Designer wie KIMUSSO, Yujiantian und Wuma.

Den erwarteten 60.000 Besuchern stehen außerdem Seminare und Workshops zu aktuellen Themen offen, wie Recognition and new opportunities of new retail in AI Fashion oder 2021 Maker of Silk Road & Innovation of Design Infinity -- The Innovation and Entrepreneurship Competition of China Textile & Apparel SME.

Nächste Termine:
CHIC Shenzhen | 3.-5. November 2021 | Shenzhen
CHIC March 22 | 9.-11. März2022 | Shanghai

Die nächste deutsche Gemeinschaftsbeteiligung ist für März 2022 geplant.

Quelle:

JANDALI MODE.MEDIEN.MESSEN

CHIC Shanghai 2021: erfolgreiches Face-to-Face-Treffen der Branche (c) CHIC Shanghai
CHIC March 21 Show
30.03.2021

CHIC Shanghai 2021: erfolgreiches Face-to-Face-Treffen der Branche

Vom 17.-19. März fand die physische Ausgabe der  CHIC Shanghai im National Exhibition and Convention Center in Shanghai statt und zeigte sich erneut als Trendkatalysator und wichtiges Face-to-Face Event der Modebranche mit über 88.000 Besuchern.

Unter strikter Einhaltung der Hygienemaßnahmen ermöglichte Asiens Leitmesse an drei Tagen persönliche Kontakte und rege Geschäfte. Teilnehmer und Besucher begrüßten die Möglichkeit sich vor Ort zu treffen, die Matchmaking Aktivitäten wurden verdreifacht.

Insgesamt 932 Brands präsentierten die gesamte Modepalette in 10 Bereichen. Besonders im Fokus der Messe unter dem Motto „CHIC Garden“ stand das Thema Sustainability, kreativ umgesetzt von den chinesischen Künstlern Ma Defan und Li Haitao, begleitet von der Green Fashion Society und dem Sustainable Fashion Forum.

Neben den  CHIC Shows, die mit beeindruckenden Designer-Schauen überzeugten, wurde auch der renommierte FN Footwear News China Achievement Award verliehen. Im CHIC Wonderland drehte sich alles um innovative Sneaker.

Vom 17.-19. März fand die physische Ausgabe der  CHIC Shanghai im National Exhibition and Convention Center in Shanghai statt und zeigte sich erneut als Trendkatalysator und wichtiges Face-to-Face Event der Modebranche mit über 88.000 Besuchern.

Unter strikter Einhaltung der Hygienemaßnahmen ermöglichte Asiens Leitmesse an drei Tagen persönliche Kontakte und rege Geschäfte. Teilnehmer und Besucher begrüßten die Möglichkeit sich vor Ort zu treffen, die Matchmaking Aktivitäten wurden verdreifacht.

Insgesamt 932 Brands präsentierten die gesamte Modepalette in 10 Bereichen. Besonders im Fokus der Messe unter dem Motto „CHIC Garden“ stand das Thema Sustainability, kreativ umgesetzt von den chinesischen Künstlern Ma Defan und Li Haitao, begleitet von der Green Fashion Society und dem Sustainable Fashion Forum.

Neben den  CHIC Shows, die mit beeindruckenden Designer-Schauen überzeugten, wurde auch der renommierte FN Footwear News China Achievement Award verliehen. Im CHIC Wonderland drehte sich alles um innovative Sneaker.

(c) stfi
22.02.2021

vti: FFP2-Sicherheit „made in Saxony“ contra Billigpreise aus China

Sächsische Mittelständler kämpfen mit Innovation und Know-how im Bereich der FFP2-Masken gegen minderwertige Qualität aus Asien.

„Den Mittelständlern wurden von der Bundesregierung viele Millionen für die Entwicklung von textiler Schutzausrüstung in der Pandemie versprochen. Doch angekommen ist bei den Textilern in Sachsen bis jetzt nichts“, stellt Dr.-Ing. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. (vti), enttäuscht fest. Während die deutschen Bürger in den Apotheken nach wie vor Masken aus China mit teilweise fragwürdigen Kennzeichnungen auf die Gutscheine der Bundesregierung erhielten, würden für die Qualitätsmasken „made in Germany“ internationale Vertriebswege aufgebaut.

Sächsische Textilunternehmen aus dem vti-Verbandsgebiet, die den Aufrufen der Regierung zur Produktion von Schutzausrüstung im Frühjahr 2020 mit Euphorie, viel Enthusiasmus, hohen Investitions- und Entwicklungskosten gefolgt sind und den Versprechungen vertraut haben, seien bei der Förderung leer ausgegangen.

Sächsische Mittelständler kämpfen mit Innovation und Know-how im Bereich der FFP2-Masken gegen minderwertige Qualität aus Asien.

„Den Mittelständlern wurden von der Bundesregierung viele Millionen für die Entwicklung von textiler Schutzausrüstung in der Pandemie versprochen. Doch angekommen ist bei den Textilern in Sachsen bis jetzt nichts“, stellt Dr.-Ing. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. (vti), enttäuscht fest. Während die deutschen Bürger in den Apotheken nach wie vor Masken aus China mit teilweise fragwürdigen Kennzeichnungen auf die Gutscheine der Bundesregierung erhielten, würden für die Qualitätsmasken „made in Germany“ internationale Vertriebswege aufgebaut.

Sächsische Textilunternehmen aus dem vti-Verbandsgebiet, die den Aufrufen der Regierung zur Produktion von Schutzausrüstung im Frühjahr 2020 mit Euphorie, viel Enthusiasmus, hohen Investitions- und Entwicklungskosten gefolgt sind und den Versprechungen vertraut haben, seien bei der Förderung leer ausgegangen.

Das weltweit agierende Unternehmen Norafin Industries (Germany) GmbH (Norafin) führt die Tradition der Textil- und Vliesstoffindustrie fort.
Als die Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 in Deutschland ankam, entstand ein neuer Produktionszweig bei Norafin.

Der Vliesstoffspezialist Norafin fand sich mit dem Anlagenbauer XENON Automatisierungstechnik GmbH aus Dresden zusammen. Beide Unternehmen entwickelten eine High-Tech-Maskenproduktionsanlage, die zertifizierte FFP2-Masken vollautomatisiert, ohne manuelle Arbeitsschritte produziert. Ab Juni waren 20.000 Alltagsmasken „Nora LIGHT“ pro Woche mit der ersten Pilot-Anlage möglich. Mittlerweile ist bereits der Nachfolgetyp mit einer Kapazität von 250.000 Masken pro Woche in Betrieb.

Die zertifizierte FFP2 Maske „Nora F“ filtert mindestens 94 Prozent der Partikel und Aerosole größer als 0,6 μm. Damit minimiert sie für den Träger und sein Gegenüber das Corona-Infektionsrisiko im geforderten Standard.Die Maske besteht aus vier Schichten Spezialvliesstoff. Die Außenlage (100 Prozent PET) sorgt für Stabilität und eine erste Filterung von Staub, die doppelte Mittellage (100 Prozent Polypropylen) sichert die Filtration der Aerosole ab und die Innenlage (ebenfalls 100 Prozent PET) transportiert die Feuchtigkeit der Atemluft nach außen.

Diese Masken können auch in der industriellen Anwendung in rauen Arbeitsumgebungen für den sicheren Arbeitsschutz im Umgang mit Glasfasern, Metall, diversen Kunststoffen und Ölnebel sorgen.

Die nächste Innovationsstufe der „Nora F“ ist mit drei Schwerpunkten bereits fest geplant. Dabei stehen die Nachhaltigkeit mit recyclingfähigen und kompostierbaren Materialien, die antivirale und bakterielle Funktionalität sowie der Tragekomfort im Blickpunkt des Entwicklungsteams um Marc Jolly, Head of R&D und Johannes Loos, Business Unit Manager bei Norafin.

André Lang, Geschäftsführer von Norafin, und sein Team sind hochmotiviert an die Entwicklung und Herstellung der Masken gegangen, haben viele Zusatzschichten mit den XENON-Ingenieuren für die Maske „made in Saxony“ aufgebracht und jeweils hohe sechsstellige Summen investiert. Umso enttäuschter war das Team als der Ablehnungsbescheid für die Förderung der sächsischen Maskenproduktion vom Bundeswirtschaftsministerium einen Tag vor Weihnachten ankam.
Norafin geht daher jetzt auch eigene internationale Vertriebswege.

Dr.-Ing. Jenz Otto vom vti plant für die Unterstützung der Vertriebsaktivitäten der Unternehmen aus dem Verband auch in diesem Jahr wieder eine Präsentationsveranstaltung mit Anwendern textiler Gesundheits- und Schutzausrüstung am 28. September 2021 in Chemnitz.

 

pro4tex®GmbH steigt erfolgreich in den Markt für Medizin- und Gesundheitstextilien ein (c) vti/Wolfgang Schmidt
Färbereileiter Frank Kirsten bei der Prüfung von Textilfarben.
04.01.2021

Sächsischer Textilveredler für Bodywear, Sport-Outfits & Co. steigt erfolgreich in den Markt für Medizin- und Gesundheitstextilien ein

  • Corona gab in der pro4tex GmbH, Niederfrohna, den Ausschlag für die Entwicklung hoch funktioneller Gesichts-Bedeckungen für den Einsatz in Medizin, Pflege und im Alltag
  • Masken mehrfach nutzbar
  • Modernes Unternehmen
  • Vorbildliches Wassermanagement

Niederfrohna– Kunden, die sich für Bodywear oder Sportbekleidung von bekannten Markenherstellern entscheiden, legen nicht nur Wert auf modischen Chic und hohe Verarbeitungsqualität. Ebenso wichtig sind ihnen Produkteigenschaften wie Hautfreundlichkeit, Farbechtheit und anhaltend gute Passform. Diese Qualitäten erwerben feine Strick- und Wirkwaren grundsätzlich in der Färberei sowie beim Waschen, Laugieren, Thermofixieren, Kompaktieren, Schlauchkalandern und Rauen sowie in der Ausrüstung durch den Einsatz entsprechender Chemikalien.

  • Corona gab in der pro4tex GmbH, Niederfrohna, den Ausschlag für die Entwicklung hoch funktioneller Gesichts-Bedeckungen für den Einsatz in Medizin, Pflege und im Alltag
  • Masken mehrfach nutzbar
  • Modernes Unternehmen
  • Vorbildliches Wassermanagement

Niederfrohna– Kunden, die sich für Bodywear oder Sportbekleidung von bekannten Markenherstellern entscheiden, legen nicht nur Wert auf modischen Chic und hohe Verarbeitungsqualität. Ebenso wichtig sind ihnen Produkteigenschaften wie Hautfreundlichkeit, Farbechtheit und anhaltend gute Passform. Diese Qualitäten erwerben feine Strick- und Wirkwaren grundsätzlich in der Färberei sowie beim Waschen, Laugieren, Thermofixieren, Kompaktieren, Schlauchkalandern und Rauen sowie in der Ausrüstung durch den Einsatz entsprechender Chemikalien.

Zu den dem Endverbraucher meist unbekannten Firmen, die diese Prozesse beherrschen, gehört die pro4tex®GmbH mit Sitz in Niederfrohna unweit von Chemnitz. „In der Fachwelt sind wir bekannt als Textilveredler für feine Maschenwaren und spezielle technische Textilien. Wir haben Auftraggeber in Europa, Asien und Nordamerika“, erläutert Geschäftsführer Björn-Olaf Dröge. Der aus Detmold (NRW) stammende und seit 20 Jahren in Sachsen lebende Diplom-Ingenieur (FH) für Textiltechnik hatte die Firma 2009 mit 60 Mitarbeitenden übernommen und 2011 das Partnerunternehmen Willy Hermann – Superfine aus Hard (Österreich) als Mitgesellschafter für die GmbH gewonnen. Mittlerweile zählt pro4tex 104 Beschäftigte, die die moderne Veredelungstechnik dreischichtig auslasten. Auf 16 Mio. EUR belaufen sich die die Kosten für Neu- und Erweiterungsinvestitionen in vergangenen zehn Jahren. Der Betrieb ist zertifiziert nach den DIN-EN-Normen ISO 9001, ISO 14001 und ISO 50001. Mit rund 7,5 Mio. EUR Umsatz liegt dieses Ergebnis im Corona-Jahr 2020 um 15 Prozent unter dem Wert von 2019

„Textilveredler galten früher als Umweltverschmutzer, insbesondere in puncto Abwasser. Das hat sich in den vergangenen drei Jahrzehnten gründlich geändert“, erläutert Dr.-Ing. Jenz Otto, Hauptgeschäftsführer des in Chemnitz ansässigen Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti). „Dennoch geht es beim Färben und Ausrüsten nicht ohne Chemikalien. Bei deren Einsatz sind unsere Firmen strengen europäischen Umweltrichtlinien unterworfen.“ Nach Angaben des vti existieren im Verbandsgebiet, den ostdeutschen  Bundesländern, mehr als 20 mittelständische Betriebe, die Textilien für modische, technische oder medizinische Zwecke fit machen.

Die pro4tex GmbH verfügt bereits seit langem über ein qualifiziertes Wasser-Management. „In der Färberei geht ja ohne Wasser fast gar nichts. Deshalb widmen wir dem wertvollen Nass unsere besondere Aufmerksamkeit“, erklärt Geschäftsführer Björn-Olaf Dröge. „Wir decken unseren Wasserbedarf vollständig aus drei eigenen Brunnen und nicht aus dem öffentlichen Netz. Das in der Produktion gebrauchte Wasser unterziehen wir anschließend diversen chemischen, biologischen und physikalischen Reinigungs- und Wiederaufbereitungsprozeduren. Am Ende fließt unser Wasser klar und für die Umwelt unbedenklich in den nahegelegenen Frohnbach. Wir sind stolz darauf, dass wir zu den wenigen europäischen Textilveredlern gehören, die in der Fachsprache ‚Direkteinleiter‘ genannt  werden und dafür die behördliche Genehmigung haben."

Bereits vor Ausbruch der Corona-Pandemie hatte sich pro4tex mit der antibakteriellen Ausrüstung von Gesundheitsschutz-Textilien beschäftigt. Als dann zu Jahresbeginn die Lieferungen aus China ausblieben und plötzlich Mund-Nasen-Masken aus deutscher Produktion gefragt waren, reagierte das pro4tex-Team innerhalb weniger Tage. „Im Kooperation mit einem ostsächsischen Klinikum und dem Textilkonfektionär Fifty-Fifty im benachbarten Burgstädt, haben wir partielle Gesichtsbedeckungen entwickelt und damit erstmals in unserer Firmengeschichte ein Endprodukt auf den Markt gebracht“, berichtet Geschäftsführer Björn-Olaf Dröge. Dabei handelt es sich um hoch funktionelle Mehrweg - Masken, die dreilagig aufgebaut sind. Die in mehreren Farben und Designs erhältliche Außenhaut wirkt abweisend gegen Tröpfchen bzw. Flüssigkeiten, der darauf angebrachte Einsatz aus ein Spezialvliesstoff filtert feinste Partikel aus der Atemluft. Die am Gesicht anliegende atmungsaktive Schicht wird weder gefärbt noch anderweitig behandelt. Da es sich bei Innen- und Außenhaut um feine Polyestergestricke handelt, zeichnen sich Mund-Nasen-Bedeckungen durch ein angenehmes Tragegefühl aus. Die nach der für medizinische Gesichtsmasken gültigen Norm DIN EN 14 683 zertifizierten Masken sind atmungsaktiv und durchnässen nicht. Nach dem Erstgebrauch können sie mindestens 20 Mal bei 75 Grad Celsius gewaschen und ebenso oft wiederverwendet werden. Mittlerweile sind sie in Berliner Kliniken, bei der Deutschen Bundesbahn sowie in anderen Unternehmen im Einsatz. „Wer einmal unsere flexiblen Gesichtsbedeckungen getragen hat will keine andere mehr“, zeigt sich Björn-Olaf Dröge überzeugt. Und er verweist darauf, dass er Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmar wiederholt mit einem Erzeugnis aus seinem Unternehmen
gesehen hat.

(c) vti
28.09.2020

Ostdeutsche Textil- und Bekleidungsbranche kämpft mit den Folgen der Corona-Krise

Die Überwindung der Corona-Krise war das bestimmende Thema während Jahresmitgliederversammlung des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti) am 24. Sept. 2020 in Crimmitschau. Der ursprünglich für das Frühjahr geplante Branchentreff fand – krisenbedingt - erstmals in der Verbandsgeschichte mit mehrmonatiger Verspätung statt. Im öffentlichen Teil der Versammlung begrüßten die Mitglieder und Partner des vti Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (siehe Statement des Staatsministers unten).

Die Überwindung der Corona-Krise war das bestimmende Thema während Jahresmitgliederversammlung des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti) am 24. Sept. 2020 in Crimmitschau. Der ursprünglich für das Frühjahr geplante Branchentreff fand – krisenbedingt - erstmals in der Verbandsgeschichte mit mehrmonatiger Verspätung statt. Im öffentlichen Teil der Versammlung begrüßten die Mitglieder und Partner des vti Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (siehe Statement des Staatsministers unten).

„Zahlreiche Unternehmen der ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie traf und trifft die Corona-Krise hart“, konstatierte vti-Vorstandsvorsitzender Thomas Lindner in seiner Begrüßungsansprache. „Nach vorläufiger Annahme gehen wir davon aus, dass der Branchenumsatz per Ende August 2020 um rund 20 Prozent unter dem im Vergleichszeitraum von 2019 liegt.“ Dies sei ein seit den 1990er Jahren nie dagewesener Einbruch. Von der Krise besonders stark betroffen seien Zulieferer für den Fahrzeug-, Schiff- und Flugzeugbau sowie Hersteller von Heimtextilien und Mode bzw. Bekleidung. Bislang hätten die von der Bundesregierung verlängerten Kurzarbeiterregelungen einen größeren Aderlass in den Belegschaften verhindert. Das Kurzarbeitergeld bezeichnete Thomas Lindner als die wirksamste aller Unterstützungsmaßnahmen für die kleinen und mittelständischen Unternehmen.

Breiten Raum widmete der ehrenamtlich an der vti-Spitze sowie als Vizepräsident des Gesamtverbandes textil+mode e. V., Berlin, tätige Geschäftsführer der Strumpfwerk Lindner GmbH, Hohenstein-Ernstthal, der Frage, wie künftig die Versorgung mit systemrelevanten Medizin- und Gesundheitstextilien aus hiesiger Produktion sichergestellt werden kann. In diesem Zusammenhang unterbreitete er Vorschläge zur Änderung des öffentlichen Vergaberechts: Wenn im internationalen Preiswettbewerb heimische Produzenten gegenüber Anbietern aus Asien oder Osteuropa eine Chance erhalten sollen, müssten künftig Kriterien wie globale Transportwege, der CO²-Verbrauch sowie die Nachhaltigkeit in die Vergabekriterien aufgenommen werden, so Thomas Lindner.  Er dankte dem Freistaat Sachsen für die Unterstützung des Firmen- und Forschungsclusters „health.textil“, in dem mittlerweile rund 30 Firmen und Institute mitwirken. Ein Ergebnis dieser vom vti koordinierten Zusammenarbeit sei die kommende Woche, am 29. September 2020, in Chemnitz stattfindende Leistungsschau mit Gesundheits- und Schutztextilien von Herstellern aus Sachsen und Thüringen, zu der potenzielle Auftraggeber aus Bereichen wie Klinik, Pflege und Polizei erwartet werden.

Martin Dulig, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, wandte sich mit einem Grußwort an die Textilunternehmer; wörtlich sagte er: „Die sächsische Textil- und Bekleidungsindustrie hat mit viel Kraft, Kreativität und Innovationsgeist die Herausforderungen der Corona-Krise gemeistert. Viele sächsische Firmen haben binnen kürzester Zeit Mund-Nasen-Masken für den Alltagsgebrauch sowie hoch wirksame textile Schutzprodukte entwickelt, regionale Kooperations- und Lieferketten aufgebaut, investiert und Kapazitäten für die Serien¬produktion geschaffen. Die Krise zeigt uns deutlich, wie wichtig Netzwerke und regionale Wertschöpfungsketten sind. Ein verlässlicher Partner war hier insbesondere das Netzwerk ‚health.textil 4.0‘, welches wir als Wirtschaftsministerium als erstes Netzwerk nach der neuen GRW-Richtlinie für Cluster und Netzwerke der Wirtschaft seit 2017 gefördert haben. Gern unterstützen wir daher auch das Anschlussprojekt des vti ‚health.textil cross border‘ bis zum Jahr 2023 mit knapp 200.000 Euro, damit in Kooperation mit tschechischen Partnern auch zukünftig innovative Lösungen im Bereich der Gesundheitstextilien geschaffen werden.  Auch das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. Chemnitz (STFI), ein Mitgliedsunternehmen des vti, erhält heute einen Förderbescheid vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Mit Mitteln der Landestechnologieförderung und mit einem GRW-Investitionszuschuss wird der Aufbau eines Forschungs-, Entwicklungs- und Beratungszentrums für Schutzausrüstungen gegen Infektionserreger unterstützt, um die dringend benötigten Prüfkapazitäten zur Zertifizierung von FFP-Masken zur Bewältigung der Corona-Pandemie zu schaffen.“
 
„Zukunft braucht Herkunft. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen“ lautete der Titel des Gastvortrages von Katja Margarethe Mieth, Direktorin der Landesstelle für Museumswesen an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.  Im Anschluss nutzen die Versammlungsteilnehmer die Möglichkeit zu individuellen Gesprächen sowie zum Besuch der vom vti konzipierten Sonderschau „Textil?Zukunft!“ in der historischen Tuchfabrik Gebr. Pfau des Sächsischen Industriemuseums. Wie vti-Vorsitzender Thomas Lindner betonte, handelt sich bei dieser attraktiven Ausstellung um die erste derartige öffentlich zugängliche Exposition mit Hightech-Textilien aus Sachsen.

Weitere Informationen:
vti Coronavirus
Quelle:

vti-pressedienst / Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti)

Sappi: Hochwertiger Mund-Nasen-Schutz – top verpackt (c) Wolford AG
Für die Verpackung der „Care Mask“ von Wolford kommt der hochwertige Zellstoffkarton Algro Design Advanced von Sappi zum Einsatz.
12.08.2020

Sappi: Hochwertiger Mund-Nasen-Schutz – top verpackt

  • Die Qualität von Sappis Zellstoffkarton Algro Design Advanced macht für Wolford den Unterschied

Die einzigartige Kombination aus Qualität und grafischen Merkmalen von Algro Design Advanced überzeugte den Textilhersteller Wolford für die Verpackung seines innovativen Mund-Nasen-Schutzes. Für die Verpackung der „Care Mask“ entschied sich das Unternehmen für den hochwertigen Zellstoffkarton in der Grammatur 350 g/m², der höchste Farbdeckung und Brillanz sowie vielfältige Veredelungsmöglichkeiten garantiert.

  • Die Qualität von Sappis Zellstoffkarton Algro Design Advanced macht für Wolford den Unterschied

Die einzigartige Kombination aus Qualität und grafischen Merkmalen von Algro Design Advanced überzeugte den Textilhersteller Wolford für die Verpackung seines innovativen Mund-Nasen-Schutzes. Für die Verpackung der „Care Mask“ entschied sich das Unternehmen für den hochwertigen Zellstoffkarton in der Grammatur 350 g/m², der höchste Farbdeckung und Brillanz sowie vielfältige Veredelungsmöglichkeiten garantiert.

  • Premium-Verpackung für Premium-Produkte
  • Perfekt für anspruchsvolle grafische Anwendungen
  • Einzigartiger Service von Innovationsführer Sappi

Das Unternehmen Wolford, gegründet 1950 im österreichischen Bregenz, ist Marktführer im Bereich Skinwear „made in Europe“. Seit seiner Gründung hat das Unternehmen zahlreiche Produkt-innovationen hervorgebracht und ist diesbezüglich stets am Puls der Zeit. Noch bevor die Corona-Pandemie in Europa überhaupt spürbar war, spielten die Produktentwickler mit der Idee – die Auswirkungen des Coronavirus SARS-CoV-2 in Asien vor Augen – einen eigenen Mund-Nasen-Schutz auf den Markt zu bringen. Dank einer technisch exzellent aufgestellten Entwicklungsdivision war innerhalb kürzester Zeit ein neues Produkt, die „Care Mask“ geboren.

Sie erfüllt die hohen Qualitätsstandards von Wolford und besteht aus einem hochwertigen, weichen und atmungsaktiven Material, das einen hohen Tragekomfort bietet. Dass trotz Kurzarbeit und Homeoffice in nur wenigen Wochen ein so hochwertiges Produkt entstand, darauf ist Wolford besonders stolz. Normalerweise dauert es von der Entwicklung bis zur Produkt-Reife eine gewisse Zeit. In diesem Fall war alles schon nach knapp zwei Wochen fertig für den Markteintritt.

Spitzenqualität trifft Spitzenqualität

Parallel zum Produkt entwickelte Wolford mit der hausinternen Grafikabteilung eine Verpackung, die dem hochwertigen Produkt gerecht werden konnte. Für einen schnellen Launch der „Care Mask“ musste dafür ein Material gefunden werden, das die hohen Ansprüche von Wolford hinsichtlich Qualität, Anmutung und Haptik erfüllen konnte.
 
Wolfords langjähriger Partner Sappi Europe hatte mit dem Zellstoffkarton Algro Design Advanced in der Grammatur 350 g/m2 sofort die ideale Lösung an der Hand: Dank seiner doppelt gestrichenen Oberseite und der leicht gestrichenen Rückseite eignet sich das Material des Innovationsführers perfekt für Premium-Verpackungen.

Der hohe Weißegrad und der seidig-weiche Touch des Kartons verleihen der Verpackung eine hochwertige, exklusive Anmutung. Die Farbbrillanz von Algro Design Advanced und die kontinuierliche, exakte Wiedergabe von anspruchsvollen Druckmotiven trifft die genauen Vorstellungen von Wolford voll und ganz und unterstützt den hohen Anspruch der Marke. Dank seiner zusätzlich hervorragenden Veredelungs- und Verarbeitungseigenschaften war auch die Weiterverarbeitung durch Rillen, Heißfolienprägen, Lackierung und beim Kleben kein Problem und passte sich ideal den Anforderungen von Wolford an.

Service wird bei Sappi groß geschrieben

Nicht nur von der Produktqualität, sondern auch von der Unterstützung des langjährigen Kooperationspartners ist man bei Wolford absolut begeistert. Von Auswahl der richtigen Qualitäten und Formate bis hin zur punktgenauen Lieferung des Kartons an die Druckerei – innerhalb von nur fünf Tagen – Sappi war sofort startklar und flexibel und hat den gesamten Prozess aktiv unterstützt. Nicht zuletzt dank des tatkräftigen Supports konnte die „Care Mask“ bereits Ende März 2020 erfolgreich gelauncht werden und war ein voller Erfolg: Innerhalb von nur einer Stunde waren 5.000 Masken ausverkauft und exklusiv verpackt auf dem Weg zu den Kunden.

Weitere Informationen:
Coronavirus Sappi Mund-Nase-Maske Wolford
Quelle:

Sappi Europe

28.07.2020

Autoneum: Corona-bedingter Umsatzeinbruch – Talsohle durchschritten

Die Corona-Pandemie und ihre massiven Auswirkungen auf die Automobilindustrie haben im ersten Halbjahr 2020 zu einem beispiellosen Markteinbruch und einem entsprechenden Umsatzrückgang bei Autoneum geführt. Der Umsatz in Lokalwährungen sank gegenüber der Vorjahresperiode um –32.7%, in Schweizer Franken ging er um –36.8% auf 730.6 Mio. CHF zurück. Das Turnaroundprogramm für die nordamerikanischen Standorte ist in den ersten sechs Monaten weiter vorangeschritten und zeigt planmäßige Erfolge. Diese wurden jedoch durch die massiven Auswirkungen der Corona-Krise überkompensiert, was trotz umfassender Kostenflexibilisierungsmaßnahmen zu einem negativen Konzernergebnis von –54.9 Mio. CHF führte.

Die Corona-Pandemie und ihre massiven Auswirkungen auf die Automobilindustrie haben im ersten Halbjahr 2020 zu einem beispiellosen Markteinbruch und einem entsprechenden Umsatzrückgang bei Autoneum geführt. Der Umsatz in Lokalwährungen sank gegenüber der Vorjahresperiode um –32.7%, in Schweizer Franken ging er um –36.8% auf 730.6 Mio. CHF zurück. Das Turnaroundprogramm für die nordamerikanischen Standorte ist in den ersten sechs Monaten weiter vorangeschritten und zeigt planmäßige Erfolge. Diese wurden jedoch durch die massiven Auswirkungen der Corona-Krise überkompensiert, was trotz umfassender Kostenflexibilisierungsmaßnahmen zu einem negativen Konzernergebnis von –54.9 Mio. CHF führte.

Wie die gesamte Automobilindustrie war auch Autoneum im ersten Halbjahr massiv von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen. Die vorübergehenden Werksschließungen bei nahezu allen Kunden in sämtlichen Regionen, insbesondere im zweiten Quartal dieses Jahres, haben nicht nur zu einem beispiellosen Markteinbruch geführt, sondern auch zu einem entsprechenden Produktionsstopp in allen 55 Autoneum-Werken. Beginnend im Februar in China und einen Monat später in allen übrigen Regionen haben Fahrzeughersteller ihre Produktion vorübergehend vollständig heruntergefahren. Der entsprechende, massive Rückgang der globalen Fahrzeugproduktion führte bei Autoneum zu einem Umsatzeinbruch von –32.7% in Lokalwährungen.

Er spiegelt die Entwicklung des Marktes im ersten Halbjahr 2020 wider, der um –33.2% gegenüber der Vorjahresperiode geschrumpft ist. In Schweizer Franken sank der Umsatz von Autoneum um –36.8% auf 730.6 Mio. CHF (Vorjahresperiode: 1 156.1 Mio. CHF). Die Umsatzentwicklung sämtlicher Business Groups von Autoneum hat den Markt jeweils übertroffen, besonders deutlich in Asien und der Region SAMEA (Südamerika, Mittlerer Osten und Afrika).

Autoneum hat in allen Regionen umgehend mit weitreichenden Kostensenkungsmaßnahmen auf den pandemiebedingten Markteinbruch reagiert. Dazu zählten eine Reduktion der Personalkosten unter anderem durch die Anpassung von Zeitkonten, die Einführung von Kurzarbeit an in Frage kommenden Standorten und vorübergehende Entlassungen sowie ein Stellenabbau überwiegend bei Leiharbeitern. Darüber hinaus wurden die Betriebsausgaben auf das absolut Notwendige beschränkt. Das im Vergleich zu den Vorjahren für 2020 ohnehin reduzierte Investitionsvolumen konnte zusätzlich weiter verringert werden. Hier profitiert Autoneum noch von den getätigten hohen Investitionen der vergangenen Jahre.

Auch wenn die Corona-Krise und die Eingrenzung ihrer Folgen den Geschäftsgang von Autoneum im ersten Halbjahr 2020 dominiert haben, hat das Unternehmen im gleichen Zeitraum notwendige operative und finanzielle Verbesserungen erreicht: Das umfassende Turnaroundprogramm für die nordamerikanischen Standorte ist weiter vorangeschritten und zeigt die geplanten Erfolge. Die dort bereits erreichten Effizienzsteigerungen schlugen sich positiv in den Zahlen des ersten Halbjahres 2020 nieder, wurden aber durch die massiven Auswirkungen der COVID-19-Krise mehr als absorbiert. Angesichts der Umsatzausfälle sofort eingeleitete und weltweit umgesetzte Spar- und Kostenflexibilisierungsmaßnahmen konnten die weiterhin bestehenden, kapazitätsbedingten Fixkosten nicht kompensieren. Dies führte im ersten Halbjahr auf Konzernstufe zu einem negativen EBIT von –31.8 Mio. CHF (Vorjahresperiode: 16.4 Mio. CHF), was einer EBIT-Marge von –4.4% entspricht (Vorjahresperiode: 1.4%). Das Konzernresultat sank aufgrund des massiven Umsatzeinbruchs auf –54.9 Mio. CHF (Vorjahresperiode: –6.0 Mio. CHF).

Ausblick
Für das Jahr 2020 erwartet Autoneum eine Umsatzentwicklung auf Marktniveau. Zwar dürften die Produktionsvolumen der Kunden im zweiten Halbjahr 2020 gegenüber dem ersten Semester wieder steigen, aber laut aktueller Prognosen deutlich unter dem Niveau des zweiten Halbjahres 2019 liegen. Umgehend umgesetzte und fortlaufende Kostensenkungsmaßnahmen sowie weitere operative Optimierungen auch im Rahmen des Turnaroundprogramms in Nordamerika werden zu Verbesserungen im zweiten Halbjahr führen. Im Hinblick auf die Mittelfristziele ist von einer Gesundung des Profitabilitätsniveaus auszugehen, wobei dies wesentlich von der Marktentwicklung abhängig sein wird.

Quelle:

Autoneum Management AG

08.07.2020

SANITIZED TecCenter durch IAC zertifiziert.

  • F&E Support für Geruchsmanagement von Textilien nach internationalen Test-Standards

Transparent, sinnvoll und vergleichbar – so sollen Testmethoden und Testergebnisse für antimikrobiell ausgerüstete Produkte sein, um einen verantwortungsvollen Umgang mit Bioziden und internationale Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Genau deshalb hat SANITIZED AG, Spezialist für antimikrobiellen Materialschutz und Hygienefunktion von Textilien und Kunststoffen, das hauseigene Mikrobiologielabor innerhalb des SANITIZED TecCenters durch den IAC, International Antimicrobial Council, akkreditieren lassen. Das non-profit Institut mit Sitz in den USA verfolgt das Ziel, die Sicherheit für antimikrobiell ausgerüstete Produkte und für Konsumenten zu erhöhen.

  • F&E Support für Geruchsmanagement von Textilien nach internationalen Test-Standards

Transparent, sinnvoll und vergleichbar – so sollen Testmethoden und Testergebnisse für antimikrobiell ausgerüstete Produkte sein, um einen verantwortungsvollen Umgang mit Bioziden und internationale Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Genau deshalb hat SANITIZED AG, Spezialist für antimikrobiellen Materialschutz und Hygienefunktion von Textilien und Kunststoffen, das hauseigene Mikrobiologielabor innerhalb des SANITIZED TecCenters durch den IAC, International Antimicrobial Council, akkreditieren lassen. Das non-profit Institut mit Sitz in den USA verfolgt das Ziel, die Sicherheit für antimikrobiell ausgerüstete Produkte und für Konsumenten zu erhöhen.

Hersteller von Textil- und Kunststoffprodukten schätzen die Unterstützung bei der Entwicklung und Optimierung ihrer Produkte durch das hauseigene SANITIZED TecCenter. Die Begleitung bei applikationstechnischen Aspekten, mikrobiologische Tests und Analytik kommen hier aus einer Hand. Insbesondere für die anspruchsvolle Herausforderung, das bestmögliche Geruchsmanagement für Textilien zu entwickelt, bietet SANITIZED konkrete Unterstützung bei der F&E Arbeit der Textilhersteller. Nun wurde das TecCenter durch die IAC zertifiziert und trägt die Bezeichnung International Antimicrobial Council Certified Laboratory.

Durch die IAC Zertifizierung bietet SANITIZED AG nun Innovationskompetenz nach internationalen Standards, die auch in den USA und Asien anerkannt und wertgeschätzt werden.

„SANITIZED Kunden erhalten ergänzend zur Unterstützung bei der Produktentwicklung und Produktoptimierung durch unser TecCenter die Bestätigung einer unabhängigen Organisation, der IAC, für die antimikrobielle Ausrüstung ihrer Produkte“, erläutert Erich Rohrbach, Leiter Mikrobiologie bei SANITIZED AG. „Dies ist ein wichtiger Baustein für die Transparenz in der Produktionskette der Textilindustrie, die von einer wachsenden Zahl von Herstellern und Marken, die von den Endkundenanforderungen getrieben sind, geforderten wird“, so Erich Rohrbach weiter. Eine Vielzahl von SANITIZED Kunden schätzen das TecCenter speziell für die Entwicklungsarbeit zum Thema  Geruchsmanagement in Textilien. Hierfür bietet SANITIZED AG ein innovatives Produktportfolio – auch mit nicht-bioziden Additiven.

Quelle:

PR-Büro Heinhöfer

24.06.2020

Südwesttextil und AFBW: Bei Masken herrscht der „Wilde Westen“

Kritik an mangelnder Marktüberwachung – gefährliche Regelverstöße bei Kindermasken

Durch die Corona-Krise wurden Schutzmasken zur Mangelware. Schnell machten Meldungen die Runde, dass es in Deutschland nicht ausreichend Schutzmaterialien für alle geben wird. Viele deutsche Hersteller haben auf eine Renaissance der textilen Herstellung in Deutschland gesetzt und sind in die Produktion der unterschiedlichen Maskentypen eingestiegen. Nun setzt vielerorts Ernüchterung ein. Denn es herrscht unfairer Wettbewerb, so die Kritik des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil und des Netzwerks AFBW, die zusammen über 300 Unternehmen der Textil- und Bekleidungsindustrie vertreten.

In Deutschland hergestellte Produkte unterliegen hohen Qualitätsansprüchen und Normen. Zum Teil müssen die Produkte aufwendig zertifiziert werden. „Da wundert es schon, dass viele ausländische Produkte, vornehmlich aus Asien, diese Normen und Standards anscheinend nicht einhalten“, so AFBW-Geschäftsführerin Ulrike Möller. Zwar gebe es auch für importierte Schutztextilien Regeln und Vorgaben, diese würden aber offensichtlich nicht nachhaltig genug überprüft.

Kritik an mangelnder Marktüberwachung – gefährliche Regelverstöße bei Kindermasken

Durch die Corona-Krise wurden Schutzmasken zur Mangelware. Schnell machten Meldungen die Runde, dass es in Deutschland nicht ausreichend Schutzmaterialien für alle geben wird. Viele deutsche Hersteller haben auf eine Renaissance der textilen Herstellung in Deutschland gesetzt und sind in die Produktion der unterschiedlichen Maskentypen eingestiegen. Nun setzt vielerorts Ernüchterung ein. Denn es herrscht unfairer Wettbewerb, so die Kritik des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil und des Netzwerks AFBW, die zusammen über 300 Unternehmen der Textil- und Bekleidungsindustrie vertreten.

In Deutschland hergestellte Produkte unterliegen hohen Qualitätsansprüchen und Normen. Zum Teil müssen die Produkte aufwendig zertifiziert werden. „Da wundert es schon, dass viele ausländische Produkte, vornehmlich aus Asien, diese Normen und Standards anscheinend nicht einhalten“, so AFBW-Geschäftsführerin Ulrike Möller. Zwar gebe es auch für importierte Schutztextilien Regeln und Vorgaben, diese würden aber offensichtlich nicht nachhaltig genug überprüft.

So unterliegt eine Mund-Nasen-Maske beispielsweise der klaren Kennzeichnungspflicht, da es ein Kleidungstück und keine Schutzausrüstung ist. Aktuell böten deutsche Discounter und Online-Händler dennoch falsch deklarierte Mund-Masken-Masken an, bei denen die Artikelbezeichnung oder die Produktbeschreibung fehlerhaft sei, zum Beispiel wenn sie als „Schutzmaske“ bezeichnet und beworben würden. Zu einem ernsten Problem wird dies auch bei Kindermasken. Besonders die Befestigung der Maske bietet Anlass zur Beschwerde. Verstöße gegen Normen und Vorgaben sind hier keine Seltenheit. Auf diversen Online-Plattformen findet man Masken, die gebunden werden – was nicht erlaubt ist.

Seit Dezember 2014 gibt es eine aktualisierte Fassung der Europäischen Norm DIN 14682 (Sicherheit von Kinderbekleidung). Danach sind im Kopf-, Nacken- und oberen Brustbereich von Kleidungsstücken für junge Kinder (jünger als 7 Jahre) keine funktionellen Kordeln und Zugbänder erlaubt. Die neue Norm beinhaltet jetzt nicht mehr nur den Kapuzen- und Halsbereich auf der Körperfrontseite, sondern den gesamten Kopf-, Nacken- und oberen Brustbereich inklusive der entsprechenden Bereiche auf der Körperrückseite. Bei den Definitionen von Kordeln, Zugbändern, Schulterträgern und Nackenbändern wurde ergänzt, dass diese auch aus elastischem Material bestehen können.

Bei Kleidung für Kinder zwischen 7 und 14 Jahren sollten im Kapuzen- und Halsbereich keine Kordeln, die eine bestimmte Länge überschreiten oder Zugbänder, die lose Enden haben, eingesetzt werden. Kordeln im Kapuzen- und Halsbereich sollten nicht elastisch sein, außer Schulterträger und Nackenverschlüsse. Auch sollte Kinderbekleidung keine Kordeln oder Zugbänder (auch hier gibt es genaue Längenvorgaben) mit freien Enden im Brust- und Taillenbereich haben. „Masken für Kinder, die gebunden werden, sind ein absoluter Regelverstoß und stellen ein Risiko dar“, so Südwesttextil-Hauptgeschäftsführer Peter Haas.

Seine Verbandsmitglieder, die sich an die Vorgaben halten, fragten sich, warum diese Artikel überhaupt im Markt ankommen und warum diese nicht von den staatlichen Kontrolleuren aus den Regalen geholt werden. „Im Moment ist der Ehrliche der Dumme“, so Haas. Es dürfe aber nicht sein, dass heimische Hersteller, die sich an die aufwändigen Standards hielten, mit Anbietern konkurrieren müssten, die diese Standards missachteten und dabei sogar Risiken für Kinder in Kauf nähmen.

Weitere Informationen:
Coronavirus Corona Mund-Nasen-Masken
Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie – Südwesttextil e.V.

Meltblown Vliesstoffanlagen von Oerlikon Nonwoven (c) Oerlikon
Meltblown Vliesstoffanlagen von Oerlikon Nonwoven
14.05.2020

Oerlikon Nonwoven liefert Meltblown-Technologie an FleeceforEurope

Schutzmasken für Europa
Mit FleeceforEurope und Lindenpartner  wollen die Düsseldorfer Einkaufsberatung Kloepfel Group und die Berliner Industrieberatung Bechinger & Heymann Holding von Anfang Herbst an in Deutschland monatlich bis zu 50 Millionen Masken der  Schutzklassen FFP1 bis FFP3 ausschließlich für den europäischen Markt fertigen und vertreiben. Dabei setzen sie auf Qualität.
Diese liegt bei Schutzmasken – unter anderem für den Operationssaal – vor allem im virenabsorbierenden im virenabsorbierenden Vliesstoff. Und den produziert „FleeceforEurope“ dann auf einer Oerlikon Nonwoven Meltblown Anlage.
Denn damit die Masken auch effektiv vor Infektionen schützen können muss eine hohe Qualität gewährleistet sein. Dabei spielt das "Innenleben" eine zentrale Rolle. Denn bei einer Atemschutzmaske der Schutzklassen FFP1 bis FFP3 ist das eingearbeitete Vlies zentral.

Schutzmasken für Europa
Mit FleeceforEurope und Lindenpartner  wollen die Düsseldorfer Einkaufsberatung Kloepfel Group und die Berliner Industrieberatung Bechinger & Heymann Holding von Anfang Herbst an in Deutschland monatlich bis zu 50 Millionen Masken der  Schutzklassen FFP1 bis FFP3 ausschließlich für den europäischen Markt fertigen und vertreiben. Dabei setzen sie auf Qualität.
Diese liegt bei Schutzmasken – unter anderem für den Operationssaal – vor allem im virenabsorbierenden im virenabsorbierenden Vliesstoff. Und den produziert „FleeceforEurope“ dann auf einer Oerlikon Nonwoven Meltblown Anlage.
Denn damit die Masken auch effektiv vor Infektionen schützen können muss eine hohe Qualität gewährleistet sein. Dabei spielt das "Innenleben" eine zentrale Rolle. Denn bei einer Atemschutzmaske der Schutzklassen FFP1 bis FFP3 ist das eingearbeitete Vlies zentral.
Hier kommt die Meltblown-Technologie von Oerlikon Nonwoven zum Einsatz. In einem speziellen patentgeschützten Verfahren werden die bei der Herstellung zu einem Vlies verlegten Fasern anschließend  elektrostatisch aufgeladen, bevor das Material in die Weiterverarbeitung gegeben wird.

Europäischer Markt für Schutzmasken mit großer Zukunft
Die Verantwortlichen bei Oerlikon Nonwoven sowie FleeceforEurope, die sich primär auf die Herstellung der hochwertigen Vliese konzentrieren werden, und Lindenpartner, die die Schutzmasken produzieren und  vertreiben werden, sind sich sicher: Der Markt für Schutzmasken habe in Europa dauerhaft eine große Zukunft.
Was in Asien bereits seit Jahren gang und gäbe ist, werde auch in Europa zur Normalität werden. Menschen würden immer häufiger mit Masken auf die Straßen gehen, um sich sowohl vor gesundheitlichen Risiken, beispielsweise wie jetzt in einer Pandemie, als auch zukünftig gegen zunehmende Umweltbelastungen wie Feinstaub und Abgase besser zu schützen.

Medizinischer Mundschutz aus dem Automaten
Der Maskenproduzent  Lindenpartner habe sich jetzt bereits Vliese gesichert, um schon in den kommenden Wochen Mundschutzmasken für den europäischen Gesundheitssektor produzieren zu können. Zur Bekämpfung der Corona- Pandemie will Lindenpartner in den nächsten vier Wochen zudem in Deutschland 100 Selbstbedienungsautomaten mit Mundschutzmasken auf öffentlich zugänglichen Plätzen aufstellen, zum Beispiel in  Einkaufszentren und an Flughäfen.

Quelle:

Marketing, Corporate Communications & Public Affairs

Die CHIC Messe wird aufgrund der Corona-Pandemie verschoben (c) CHIC
CHIC Messe
09.04.2020

Nachholtermin CHIC Shanghai, März 2020

Die Märzveranstaltung der CHIC Shanghai wird im Juli in Shenzhen stattfinden. Aufgrund der globalen Corona Epidemie konnte die Mode- und Lifestyle Messe CHIC Shanghai nicht wie geplant vom 11. bis 13. März 2020 in Shanghai veranstaltet werden.

Die weiter anhaltende weltweite epidemische Situation lässt nicht zu, dass Chinas Kontroll- und Präventionsmaßnahmen gelockert werden. Es ist aus logistischen Gründen nicht möglich, den Nachholtermin der Frühjahrsveranstaltung der CHIC März noch vor der Herbstveranstaltung der CHIC Shanghai im September in Shanghai stattfinden zu lassen.

Die ursprünglich geplante Veranstaltungsfläche für die Premiere der CHIC Shenzhen vom 15. bis 17. Juli 2020 wird um 10.000 Quadratmeter auf 40.000 Quadratmeter erweitert.Das Konzept, ein Ort - ein Datum - vier Shows, das sich in Shanghai seit Jahren bewährt hat, wird hier fortgesetzt.

Die Märzveranstaltung der CHIC Shanghai wird im Juli in Shenzhen stattfinden. Aufgrund der globalen Corona Epidemie konnte die Mode- und Lifestyle Messe CHIC Shanghai nicht wie geplant vom 11. bis 13. März 2020 in Shanghai veranstaltet werden.

Die weiter anhaltende weltweite epidemische Situation lässt nicht zu, dass Chinas Kontroll- und Präventionsmaßnahmen gelockert werden. Es ist aus logistischen Gründen nicht möglich, den Nachholtermin der Frühjahrsveranstaltung der CHIC März noch vor der Herbstveranstaltung der CHIC Shanghai im September in Shanghai stattfinden zu lassen.

Die ursprünglich geplante Veranstaltungsfläche für die Premiere der CHIC Shenzhen vom 15. bis 17. Juli 2020 wird um 10.000 Quadratmeter auf 40.000 Quadratmeter erweitert.Das Konzept, ein Ort - ein Datum - vier Shows, das sich in Shanghai seit Jahren bewährt hat, wird hier fortgesetzt.

Die "Greater Bay Textile & Apparel Expo" des China National Textile and Apparel Council wird insgesamt vier Trade Shows kombinieren:
China International Fashion Fair 2020 in Shenzhen (CHIC SHENZHEN), Intertextile SHENZHEN Apparel Fabrics, PH Value (Shenzhen) und Greater Bay Area International Trade Fair for Fibres and Yarns.

CHIC ist eng mit den Mode- und Textilindustrieclustern der Pearl River Delta-Region verbunden und bietet insbesondere Marktmöglichkeiten für die Regionen Guangdong - Hongkong - Macao - Greater Bay.

In den Hallen 9 und 11 des Shenzhen World Exhibition & Convention Centers sind alle Produktbereiche der CHIC geplant: CHIC Tailoring, Urban View (Menswear), New Look (Womenswear), Impulses (Designerbereich), CHIC Kidz, CHIC-Young Blood, CHIC Worldwide (internationale Beteiligungen) in Halle 9 und Denim World, Secret Stars (Accessoires), Bags & Shoes, Heritage (Leder, Pelz und Daunen), ODM in Halle 11.
CHIC SHOWS und CHIC TALK werden ebenfalls in Shenzhen präsentiert. Parallel bietet CHIC die Möglichkeit zur Teilnahme an der CHIC Online vom 22. bis 24. April 2020 an. Hierfür werden alle Ressourcen und Netzwerke der CHIC für ein Business-Matching der Teilnehmer genutzt.

Der Termin der Herbstveranstaltung der CHIC in Shanghai ist für den 23. bis 25. September 2020 geplant. Veranstalter sind die China National Garment Association, Sub-Council of Textile Industry CCPIT und China World Trade Center Co. Ltd.

Weitere Informationen:
Coronavirus CHIC, Messe, Asien Messe Asien
Quelle:

JANDALI MODE.MEDIEN.MESSEN