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24.04.2024

Südwesttextil veröffentlicht 4. Auflage des Innovationsatlas

Auf der Techtextil in Frankfurt präsentiert der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband eine Neuauflage seiner Informationsbroschüre mit über 100 Beispielen für textile Innovationen.

Die Broschüre „Textil kann viel“ illustriert für Zielgruppen innerhalb und außerhalb der Industrie Impulse für acht Bereiche:

  • Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit
  • Heim und Wohnen
  • Bauen und Infrastruktur
  • Medizin und Gesundheit
  • Arbeits- und Schutzbekleidung
  • Mode und Bekleidung
  • Material und Verarbeitung

Südwesttextil ist mit der Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg e.V. Partner des von bw-i organisierten Gemeinschaftsstands, auf dem sich unter dem Dach der Landeskampagne „THE LÄND“ 18 Unternehmen aus Baden-Württemberg präsentieren.

Die Broschüre ist sowohl als limitierte Print-Auflage verfügbar als auch online mit erweiterten Inhalten.

Auf der Techtextil in Frankfurt präsentiert der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband eine Neuauflage seiner Informationsbroschüre mit über 100 Beispielen für textile Innovationen.

Die Broschüre „Textil kann viel“ illustriert für Zielgruppen innerhalb und außerhalb der Industrie Impulse für acht Bereiche:

  • Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit
  • Heim und Wohnen
  • Bauen und Infrastruktur
  • Medizin und Gesundheit
  • Arbeits- und Schutzbekleidung
  • Mode und Bekleidung
  • Material und Verarbeitung

Südwesttextil ist mit der Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg e.V. Partner des von bw-i organisierten Gemeinschaftsstands, auf dem sich unter dem Dach der Landeskampagne „THE LÄND“ 18 Unternehmen aus Baden-Württemberg präsentieren.

Die Broschüre ist sowohl als limitierte Print-Auflage verfügbar als auch online mit erweiterten Inhalten.

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil

German Design Award 2025: Internationaler Ausschreibungsstart (c) Rat für Formgebung
24.04.2024

German Design Award 2025: Internationaler Ausschreibungsstart

Unternehmen, Designer*innen, Architekt*innen und Agenturen sind ab sofort weltweit dazu aufgerufen, ihre Produkte und Projekte zum German Design Award 2025 einzureichen. Der German Design Award des Rat für Formgebung prämiert Projekte, die in der deutschen und internationalen Designlandschaft wegweisend sind und hebt positive Entwicklungen im Circular Design hervor. Die Auszeichnung macht den Erfolg nicht nur sichtbar, sondern eröffnet den Preisträger*innen ein Netzwerk, internationale Reichweite und zusätzliche Marktchancen. Anmeldeschluss ist der 6. September 2024.
 

Unternehmen, Designer*innen, Architekt*innen und Agenturen sind ab sofort weltweit dazu aufgerufen, ihre Produkte und Projekte zum German Design Award 2025 einzureichen. Der German Design Award des Rat für Formgebung prämiert Projekte, die in der deutschen und internationalen Designlandschaft wegweisend sind und hebt positive Entwicklungen im Circular Design hervor. Die Auszeichnung macht den Erfolg nicht nur sichtbar, sondern eröffnet den Preisträger*innen ein Netzwerk, internationale Reichweite und zusätzliche Marktchancen. Anmeldeschluss ist der 6. September 2024.
 
Ob Digitalisierung, KI oder Circular Design – auf der Plattform des German Design Award wird sichtbar, welchen Beitrag Design zur nachhaltigen Transformation der Wirtschaft leisten kann. Denn herausragendes Design kann heute mehr denn je Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit geben, die die Auswirkung von Produkten und Services auf den Planeten und unsere Gesellschaft in den Mittelpunkt stellen – durch multiperspektivische Ansätze, nachhaltige wie zirkuläre Designprozesse oder ressourcen- und umweltschonende Produktion. Der German Design Award hat es sich zum Ziel gesetzt, die vielfältigen Transformationsaufgaben unserer Zeit durch Design zu fördern und durch herausragende Beispiele Orientierung für andere zu geben.

Fokus auf Circular Design
Ab diesem Jahr können Unternehmen und Designer*innen ihre Projekte in der Zusatzkategorie „Circular
Design“ einreichen. Hier werden besonders innovative Lösungen sichtbar, die die aktuellen Zielsetzungen der Kreislaufwirtschaft in die Umsetzung bringen und inspirierende Impulse setzen.  

Die internationale Jury des German Design Award zeichnet diese Designleistungen in drei Hauptkategorien „Excellent Product Design“, „Excellent Communications Design“ und „Excellent Architecture“aus.

Neue Kategorie
Um zukunftsweisende Entwicklungen in der Architektur durch den Einfluss von künstlicher Intelligenz und digitale Gestaltungsmethoden sichtbar zu machen, können Gestalter*innen und Entwickler*innen ab diesem Jahr Projekte, Service Designs und virtuelle Architekturen in der Kategorie „AI in Architecture and Metaverse Space Design“ einreichen.
 
Zugang zum amerikanischen Markt
Der Rat für Formgebung hat eine TV-Partnerschaft mit der neuen US-Dokureihe Europe ByDesign von CBS/Paramount geschlossen und bietet den Preisträger*innen des German Design Award damit Chancen, sich auf dem US-amerikanischen Markt zu positionieren. Sie können Ihre Arbeit in der nächsten Staffel von Europe ByDesign vorstellen, die zur Hauptsendezeit auf CBS in den USA als auch im weltweiten Streaming ausgestrahlt wird.
 
Wichtige Daten im Überblick

  • Ausschreibungsstart: 23. April 2024
  • Anmeldung zum Early Bird-Preis: bis 21. Juni 2024
  • Deadline für Förderanträge: 30. August 2024
  • Anmeldeschluss: 6. September 2024
  • Jurysitzung: 26. & 27. September 2024
  • Award Show: Anfang Februar 2025
Quelle:

German Design Council Foundation - Rat für Formgebung

Spatenstich Hochschule Niederrhein Copyright: Carlos Albuquerque/HSNR
von links: Prof. Dr. Maike Rabe (Leiterin Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung der HSNR), Prof. Dr. Lutz Vossebein (Dekan Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik), Prof. Dr. Fabienne Köller-Marek (Hochschulkanzlerin), Simon Hendrix (Abteilungsleitung Baumanagement der BLB-Niederlassung Duisburg), Gonça Türkeli-Dehnert (Staatssekretärin NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft), Gabriele Willems (BLB NRW-Geschäftsführerin) und Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs
23.04.2024

Startschuss für die Erneuerung des Textilcampus der Hochschule Niederrhein

Die Staatssekretärin des nordrhein-westfälischen Wissenschaftsministeriums Gonça Türkeli-Dehnert setzte für den Ersatzneubau der Textilhalle auf dem Mönchengladbacher Campus den symbolischen ersten Spatenstich. Mit dem Bau der neuen Textilhalle startet der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) die Modernisierung für den renommierten Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik an der Hochschule Niederrhein.

Die Staatssekretärin des nordrhein-westfälischen Wissenschaftsministeriums Gonça Türkeli-Dehnert setzte für den Ersatzneubau der Textilhalle auf dem Mönchengladbacher Campus den symbolischen ersten Spatenstich. Mit dem Bau der neuen Textilhalle startet der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) die Modernisierung für den renommierten Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik an der Hochschule Niederrhein.

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein steht am Campus Mönchengladbach im Kontext einer langen historischen Tradition regionaler Textilindustrie. Architektonisch wird der Campus Webschulstraße durch seine industriellen Backsteingebäude aus dem frühen 20. Jahrhundert geprägt. Mit dem Ersatz-Neubau der Textilhalle startet die Erneuerung des Gesamtkomplexes. Ziel ist es, eine funktionale Vernetzung der Forschungs- und Lehrgebäude auf dem gesamten Campus zu schaffen. Innnovation und Nachhaltigkeit werden die Nutzung durch die Hochschule Niederrhein prägen: In das moderne Technikum für Textilveredlung des Fachbereichs für Textilund Bekleidungstechnik wird bereits 2025 mit Maschinen für eine emissionsarme, digitale Produktion im Industriemaßstab einziehen. Studierende, aber auch Partner aus der Wirtschaft und Wissenschaft erfahren in diesem Neubau einerseits die Grundlagen der Farbgebung, Ausrüstung oder Beschichtung von Textilien und erhalten andererseits unmittelbar Zugang zu Innovation und Forschung, wie z.B. der wasserfreien Plasmabehandlung oder der Textiltrocknung mit Wasserstoff. Der größte Fachbereich für diese Disziplin in ganz Europa kann mit diesem Bau an die textile Tradition anknüpfen und zugleich einen Beitrag zu einer soliden Ausbildung und Forschung für eine starke Textilwirtschaft in der Zukunft beitragen.

„In den kommenden Jahren realisieren wir hier auf einer limitierten Fläche viele Bauprojekte, um für den Fachbereich optimale Bedingungen zu schaffen. Das Besondere an der neuen Textilhalle sind die recycelten Klinkersteine, die optisch auf das Gesamt-Ensemble abgestimmt werden. Als BLB NRW sorgen wir für nachhaltigen Raum für Forschung und Lehre“, betont BLB NRW Geschäftsführerin Gabriele Willems. Der Ersatz-Neubau wird nachhaltig gebaut. Bis auf den Keller und das Treppenhaus wird das Gebäude in Massivholzbauweise errichtet. Vorteile sind, dass diese Bauweise gegenüber einer Stahlbetonkonstruktion leichter ist und bessere Wärmedämmeigenschaften besitzt. Für die Fassade der neuen Textilhalle werden recycelte Klinkersteine verwendet. Durch die Wiederverwendung rückgebauter Klinker können CO2-Emissionen gegenüber neu produzierten Steinen eingespart werden. Auch durch geänderte Herstellungsprozesse und Betonrezepturen sollen gemäß Herstellerangaben ungefähr 30 bis 50 Prozent weniger CO2-Emissionen beim Rohbau erreicht werden. Das Dach wird begrünt und mit einer leistungsstarken Photovoltaik- Anlage ausgestattet.

Die Besonderheit des Ersatz-Neubaus wird die transparente Gebäudegestaltung sein. Als Fenster zur Forschung macht er die Hochschulaktivitäten entlang der Rheydter Straße sichtbar und stärkt hiermit die urbane Wahrnehmung und Identität des Campus. Die vier großen Fenster ermöglichen Passanten einen Blick in die Textilhalle. Neben der großen Fensterfront im Erdgeschoss sorgt ein Lichtband im oberen Teil der Fassade für ausreichend Helligkeit in den Lehrräumen. „Die Hochschule Niederrhein ist einer unserer wichtigsten Partner, wenn es darum geht, Mönchengladbach als textilen Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsstandort von morgen aufzustellen. Das wird deutlich durch gemeinsame Projekte wie die Textilfabrik 7.0, aber auch durch die vielen klugen Köpfe, die die Hochschule Tag für Tag zu den Fachkräften von morgen ausbildet. Mit dem Bau der neuen Textilhalle schreiben das Land und der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW an dieser Erfolgsgeschichte mit. Ich freue mich sehr über das architektonisch ansprechende und topmoderne Hochschulgebäude, dessen Bau wir heute einleiten“, stellt der Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach, Felix Heinrichs, heraus.

Der Ersatz-Neubau ergänzt den Campus sinnvoll und setzt den Startschuss für den Ausbau des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik. Nach Fertigstellung zieht die Spinnerei in den Neubau, damit weitere Teilprojekte am Campus Mönchengladbach starten können. Die leergezogene denkmalgeschützte Spinnerei wird daraufhin kernsaniert. Teile der Spinnerei sowie der ehemaligen Textilveredelung werden perspektivisch abgebrochen, die grundlegende Bausubstanz bleibt jedoch erhalten. Die Spinnerei als Forschungs- und Lehrgebäude wird zudem modernisiert und energetisch ertüchtigt. Auch durch neu gestaltete Grünflächen entsteht eine hohe Aufenthaltsqualität für Studierende und Lehrende. Nach der Fertigstellung werden dem Fachbereich durch die modernisierte Spinnerei und den Neubau rund 2.500 Quadratmeter Nutzungsfläche mit modernsten Bedingungen für Forschung und Lehre zur Verfügung stehen.

Quelle:

Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
Niederlassung Duisburg

CHT Textile Dyes App im neuen Design (c) CHT Gruppe
22.04.2024

CHT Textile Dyes App im neuen Design

Die CHT Textile Dyes App präsentiert sich in einem neuen Design. Seit mehr als zehn Jahren ist die CHT Textile Dyes App ein Begleiter in der Textilindustrie. Das überarbeitete Design macht eine Vielzahl von nützlichen Funktionen und Informationen noch leichter zugänglich.

Mit der CHT Textile Dyes App haben Anwender Zugriff auf das gesamte Farbstoff- und Pigmentportfolio der CHT sowie allen dazugehörigen Informationen, um das Färben einfacher und sicherer zu machen. Ebenfalls in der CHT Textile Dyes App integriert sind kostenlose In-App-Berechnungsprogramme mit nachhaltigen Lösungen, die den Anwender dabei unterstützen, seine Produkte nachhaltiger und kostengünstiger herzustellen, indem wichtige Ressourcen wie Wasser, Energie und Zeit in den Veredlungsprozessen effizient eingespart werden können.

Die CHT Textile Dyes App präsentiert sich in einem neuen Design. Seit mehr als zehn Jahren ist die CHT Textile Dyes App ein Begleiter in der Textilindustrie. Das überarbeitete Design macht eine Vielzahl von nützlichen Funktionen und Informationen noch leichter zugänglich.

Mit der CHT Textile Dyes App haben Anwender Zugriff auf das gesamte Farbstoff- und Pigmentportfolio der CHT sowie allen dazugehörigen Informationen, um das Färben einfacher und sicherer zu machen. Ebenfalls in der CHT Textile Dyes App integriert sind kostenlose In-App-Berechnungsprogramme mit nachhaltigen Lösungen, die den Anwender dabei unterstützen, seine Produkte nachhaltiger und kostengünstiger herzustellen, indem wichtige Ressourcen wie Wasser, Energie und Zeit in den Veredlungsprozessen effizient eingespart werden können.

Quelle:

CHT Gruppe

Wacker Chemical Corporation unter neuer Leitung Foto: WACKER
Christoph Kowitz
16.04.2024

Wacker Chemical Corporation unter neuer Leitung

Christoph Kowitz, derzeit Leiter der WACKER-Konzernforschung, übernimmt Anfang Mai die Leitung der US-Landesgesellschaft Wacker Chemical Corporation (WCC). Er folgt David Wilhoit nach, der seit 2015 für das Nord- und Mittelamerikageschäft des Konzerns verantwortlich war und nun in den Ruhestand geht.

Kowitz war bereits in unterschiedlichsten Führungspositionen tätig. Nach seiner Promotion in den Fächern Organische Chemie und Polymerchemie startete er 1996 seine Berufskarriere als Produktentwickler bei der BASF AG in Ludwigshafen. Von 1997 an war er mehrere Jahre als Unternehmensberater für McKinsey in Asien und in Europa tätig. Nach mehreren Stationen in der chemischen Industrie, unter anderem beim Spezialchemiehersteller Cognis, wechselte Kowitz 2013 zu WACKER, wo er die Leitung der Performance Silicones-Einheit innerhalb des Geschäftsbereichs WACKER SILICONES übernahm. Seit 2018 leitete er die zentrale Konzernforschung und damit auch das Innovationsmanagement im WACKER-Konzern.

Christoph Kowitz, derzeit Leiter der WACKER-Konzernforschung, übernimmt Anfang Mai die Leitung der US-Landesgesellschaft Wacker Chemical Corporation (WCC). Er folgt David Wilhoit nach, der seit 2015 für das Nord- und Mittelamerikageschäft des Konzerns verantwortlich war und nun in den Ruhestand geht.

Kowitz war bereits in unterschiedlichsten Führungspositionen tätig. Nach seiner Promotion in den Fächern Organische Chemie und Polymerchemie startete er 1996 seine Berufskarriere als Produktentwickler bei der BASF AG in Ludwigshafen. Von 1997 an war er mehrere Jahre als Unternehmensberater für McKinsey in Asien und in Europa tätig. Nach mehreren Stationen in der chemischen Industrie, unter anderem beim Spezialchemiehersteller Cognis, wechselte Kowitz 2013 zu WACKER, wo er die Leitung der Performance Silicones-Einheit innerhalb des Geschäftsbereichs WACKER SILICONES übernahm. Seit 2018 leitete er die zentrale Konzernforschung und damit auch das Innovationsmanagement im WACKER-Konzern.

Weitere Informationen:
Wacker chemicals polymers
Quelle:

Wacker Chemie AG

Michael Steidle leitet die Mayer GmbH TechConcepts, ehemals Textildruckerei Heinrich Mayer. Foto Mayer GmbH TechConcepts
Michael Steidle leitet die Mayer GmbH TechConcepts, ehemals Textildruckerei Heinrich Mayer.
09.04.2024

Aus Textildruckerei Mayer wird Mayer GmbH TechConcepts

Die Textildruckerei Mayer heißt von nun an “Mayer GmbH TechConcepts”. Das Unternehmen hat im Jahr seines 50-jährigen Bestehens die Umfirmierung vollzogen, die dem Wandel des Portfolios Rechnung trägt. Im Jahr 1974 war Unternehmensgründer Heinrich Mayer mit klassischem Textildruck in den Markt eingetreten. Heute bietet Mayer TechConcepts unter der Leitung von Michael Steidle, Schwiegersohn des Gründers, Lösungen im Bereich der Sensorik, Aktorik sowie 3D-Hartbeschichtungen an.

Zusammen mit seiner Frau Claudia führt er die Mayer GmbH TechConcepts, wie das Unternehmen offiziell seit Ende Februar 2024 heißt, in zweiter Generation. Textilien sind zwar weiterhin Teil des Portfolios, die Bandbreite wurde jedoch deutlich vergrößert. Beschichtet werden auch andere Materialien von Plastik und Metallen bis Kunstleder.

Das Unternehmen lebt von seinen technischen Lösungen. Neben Keramikbeschichtung sind das vor allem Flächenlösungen mit Sensorik, beispielsweise ein leicht formbares Material ausgestattet mit einem flächigen Drucksensor, welches bei medizinischen Geräten zum Einsatz kommt. Ein anderes Beispiel ist eine Flächenheizung, die durch Druck aktiviert wird.

Die Textildruckerei Mayer heißt von nun an “Mayer GmbH TechConcepts”. Das Unternehmen hat im Jahr seines 50-jährigen Bestehens die Umfirmierung vollzogen, die dem Wandel des Portfolios Rechnung trägt. Im Jahr 1974 war Unternehmensgründer Heinrich Mayer mit klassischem Textildruck in den Markt eingetreten. Heute bietet Mayer TechConcepts unter der Leitung von Michael Steidle, Schwiegersohn des Gründers, Lösungen im Bereich der Sensorik, Aktorik sowie 3D-Hartbeschichtungen an.

Zusammen mit seiner Frau Claudia führt er die Mayer GmbH TechConcepts, wie das Unternehmen offiziell seit Ende Februar 2024 heißt, in zweiter Generation. Textilien sind zwar weiterhin Teil des Portfolios, die Bandbreite wurde jedoch deutlich vergrößert. Beschichtet werden auch andere Materialien von Plastik und Metallen bis Kunstleder.

Das Unternehmen lebt von seinen technischen Lösungen. Neben Keramikbeschichtung sind das vor allem Flächenlösungen mit Sensorik, beispielsweise ein leicht formbares Material ausgestattet mit einem flächigen Drucksensor, welches bei medizinischen Geräten zum Einsatz kommt. Ein anderes Beispiel ist eine Flächenheizung, die durch Druck aktiviert wird.

Ende April zeigt Mayer TechConcepts auf der Techtextil in Frankfurt seine neusten Entwicklungen. Dazu gehören ultradünne, flexible Sensorflächen, die das Unternehmen im Endlosdruck herstellt. Sie eignen sich beispielsweise für eine automatische Abschaltlösung bei medizinischen Geräten. Mit Sensorik und Aktorik ausgestattete Flächenlösungen bis 1,6 m² finden außerdem als hochwertige und smarte Auto-Interieurs ihre Anwendung. Des Weiteren präsentiert das Unternehmen seine neuen Bio-Polyurethane, die Mayer TechConcepts für seine patentierte CERAPUR Keramikbeschichtung einsetzt.

Quelle:

Mayer GmbH TechConcepts

John Lewis Partnership appoints new Chairman (c) John Lewis Partnership
Jason Tarry
08.04.2024

John Lewis Partnership appoints new Chairman

The John Lewis Partnership announces the appointment of Jason Tarry as its seventh Chairman following Sharon White’s decision to step down at the end of her term.

Jason brings over 33 years of experience at Tesco where he was most recently the UK & Ireland CEO, a role he held for six years. His experience spans grocery, general merchandise and fashion in senior commercial, operational and general management positions, having joined the Tesco graduate programme in 1990.

In addition to delivering market leading grocery performance in the UK, he led the expansion of F&F Clothing across Europe as Group CEO. Jason is expected to take up the role in September, at which point Sharon will step down and support the transition as required.

The John Lewis Partnership announces the appointment of Jason Tarry as its seventh Chairman following Sharon White’s decision to step down at the end of her term.

Jason brings over 33 years of experience at Tesco where he was most recently the UK & Ireland CEO, a role he held for six years. His experience spans grocery, general merchandise and fashion in senior commercial, operational and general management positions, having joined the Tesco graduate programme in 1990.

In addition to delivering market leading grocery performance in the UK, he led the expansion of F&F Clothing across Europe as Group CEO. Jason is expected to take up the role in September, at which point Sharon will step down and support the transition as required.

Rita Clifton, Deputy Chairman and Chair of the Nomination Committee, said: “The Board extends its huge thanks to Sharon for successfully leading the Partnership through one of the most testing periods in its history - first Covid and then the cost of living crisis. She has faced into the toughest decisions and overseen the Partnership's financial recovery; we are in good financial health with a return to profit, and have a strong balance sheet with record investment planned this year. Sharon has also helped ensure that employee ownership of the Partnership is secure, is demonstrably focused on its purpose as a force for good and with an open and inclusive culture.

“As the Partnership moves into the next phase of its modernisation focused on our core retail business as well future growth, we are confident that Jason will provide the kind of inspirational leadership, a proven track record in multi-channel, multi-category retail success and a strong identification with Partnership values that we are seeking in this role. Jason has impressed everyone throughout the interview process with his warmth, his belief in the Partnership’s ideals and democratic principles and his appreciation for our unique and special brands.”

Weitere Informationen:
John Lewis Partnership Chairman
Quelle:

John Lewis Partnership

08.04.2024

Modeunternehmen Sara Linke GmbH erfolgreich saniert

Das Modeunternehmen „Sara Linke GmbH“ hat wieder eine Zukunft außerhalb der Insolvenz: Die Gläubiger haben einstimmig den Insolvenzplan angenommen und damit den Weg freigemacht für die Aufhebung des Verfahrens. Das Unternehmen wird sich künftig auf die Vermarktung der eigenen Designer-Kollektion „Sara Linke“ konzentrieren sowie Dienstleistungen für Kunden aus der Textil- und Bekleidungsbranche anbieten.

Grundlage für den Sanierungsplan ist eine neue strategische Ausrichtung des Unternehmens: So wird die Sara Linke GmbH künftig keine eigene Produktion mehr unterhalten und sich auf zwei Geschäftsbereiche konzentrieren: Zum einen den Vertrieb des erfolgreichen eigenen Designerlabels „Sara Linke“, das über den Onlineshop www.saralinke.com sowie weitere Online-Plattformen, Boutiquen und Shop-in-Shop-Geschäfte angeboten wird. Die neue Sommerkollektion wird Mitte April an den Start gehen.

Das Modeunternehmen „Sara Linke GmbH“ hat wieder eine Zukunft außerhalb der Insolvenz: Die Gläubiger haben einstimmig den Insolvenzplan angenommen und damit den Weg freigemacht für die Aufhebung des Verfahrens. Das Unternehmen wird sich künftig auf die Vermarktung der eigenen Designer-Kollektion „Sara Linke“ konzentrieren sowie Dienstleistungen für Kunden aus der Textil- und Bekleidungsbranche anbieten.

Grundlage für den Sanierungsplan ist eine neue strategische Ausrichtung des Unternehmens: So wird die Sara Linke GmbH künftig keine eigene Produktion mehr unterhalten und sich auf zwei Geschäftsbereiche konzentrieren: Zum einen den Vertrieb des erfolgreichen eigenen Designerlabels „Sara Linke“, das über den Onlineshop www.saralinke.com sowie weitere Online-Plattformen, Boutiquen und Shop-in-Shop-Geschäfte angeboten wird. Die neue Sommerkollektion wird Mitte April an den Start gehen.

Das zweite Standbein bilden Dienstleistungen rund um Design, Entwicklung und Produktion für Textil- und Bekleidungsunternehmen. Dieser Geschäftsbereich wird künftig unter „Studio 1912“ firmieren. Die neue Homepage ist bereits online, der neue Standort in Zwickau wird am 12. April eröffnet. „Mit der neuen strategischen Ausrichtung können wir unser Design- und Produktions-Know-how Dritten als Dienstleistung zugänglich machen und gleichzeitig unser eigenes erfolgreiches Label für extrovertierte Designermode weiter voranbringen“, so Geschäftsführerin Sara Linke.

Die Sara Linke GmbH hatte im März 2023 ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Hintergrund waren die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Textil-Einzelhandel sowie gestiegene Kosten für Material und Personal, die vor allem die Produktion belasteten. Im Zuge des Eigenverwaltungsverfahrens wurde das Unternehmen strategisch neu und mit einer schlankeren Kostenstruktur ausgerichtet.

Weitere Informationen:
Sara Linke GmbH Insolvenz
Quelle:

Sara Linke GmbH

05.04.2024

Dassault Systèmes: Arena nutzt 3DEXPERIENCE für Prototypenentwicklung

Dassault Systèmes hat bekannt gegeben, dass der Schwimmbekleidungsanbieter Arena 3DEXPERIENCE Works von Dassault Systèmes einsetzt. Arena ist einer der führenden Anbieter von Schwimmbekleidung und ein zunehmend wichtiger Akteur im Sport-Lifestyle-Segment.

Mit 3DEXPERIENCE Works erweitert Arena den bisherigen Einsatz der SOLIDWORKS-Anwendungen von Dassault Systèmes auf die 3DEXPERIENCE Plattform. Diese bietet Zugang zu einem Portfolio von Design-, Simulations- und Kollaborationsanwendungen in der Cloud, die auf die Anforderungen von Arena zugeschnitten sind.

In einer virtuellen Umgebung arbeiten Entwicklungsteams und Partner von Arena zusammen und nutzen Informationen und Feedback in Echtzeit. Auf der Plattform entwickeln, testen und optimieren sie virtuelle Zwillinge von Produkten und reduzieren gleichzeitig die Anzahl physischer Prototypen sowie dafür benötigte Zeit und Ressourcen. So konnte das Unternehmen den Prototyping-Zyklus für seine Schwimmbrillen um 70 Prozent verkürzen und die Markteinführungszeit beschleunigen.

Dassault Systèmes hat bekannt gegeben, dass der Schwimmbekleidungsanbieter Arena 3DEXPERIENCE Works von Dassault Systèmes einsetzt. Arena ist einer der führenden Anbieter von Schwimmbekleidung und ein zunehmend wichtiger Akteur im Sport-Lifestyle-Segment.

Mit 3DEXPERIENCE Works erweitert Arena den bisherigen Einsatz der SOLIDWORKS-Anwendungen von Dassault Systèmes auf die 3DEXPERIENCE Plattform. Diese bietet Zugang zu einem Portfolio von Design-, Simulations- und Kollaborationsanwendungen in der Cloud, die auf die Anforderungen von Arena zugeschnitten sind.

In einer virtuellen Umgebung arbeiten Entwicklungsteams und Partner von Arena zusammen und nutzen Informationen und Feedback in Echtzeit. Auf der Plattform entwickeln, testen und optimieren sie virtuelle Zwillinge von Produkten und reduzieren gleichzeitig die Anzahl physischer Prototypen sowie dafür benötigte Zeit und Ressourcen. So konnte das Unternehmen den Prototyping-Zyklus für seine Schwimmbrillen um 70 Prozent verkürzen und die Markteinführungszeit beschleunigen.

Dassault Systèmes hat 3DEXPERIENCE Works im Jahr 2019 als Anwendungsportfolio auf der 3DEXPERIENCE Plattform eingeführt. Dieses richtet sich an bestehende SOLIDWORKS-Kunden sowie kleine und mittelständische Unternehmen.

Quelle:

Dassault Systèmes

LFDY: Kollektion mit Amsterdamer Coffee Shop "The Bulldog" (c) LFDY
05.04.2024

LFDY: Kollektion mit Amsterdamer Coffee Shop "The Bulldog"

Die LFDY x THE BULLDOG Capsule Collection vereint LFDY und The Bulldog, den ältesten Coffee Shop in Amsterdam. In Anspielung auf die Legalisierung in Deutschland setzt die Kollaboration, bestehend aus Kleidung und Rolling Tools, ein politisches Statement. LFDY feiert den Launch der Kollektion am 06. April mit einem Store Event in ihrem Amsterdamer Standort am Vorabend. Teile der Cannabis-Subkultur wurden in der Vergangenheit immer wieder in Kollektionen oder Visuals der Marke aufgegriffen, so gab es bereits Grinder, Papes oder Feuerzeuge von LFDY. Mit Artworks, die von Filmen wie „La Haine“ inspiriert waren, stellte LFDY immer wieder einen Bezug zu dieser Welt her.   

Die Kooperation zwischen The Bulldog und LFDY verbindet die niederländische Underground- mit der Streetwear-Szene. Die gemeinsame LFDY x THE BULLDOG Capsule Collection umfasst eine breite Palette an Hoodies, T-Shirts, Overshirts, Baggy Pants, Mützen, Caps und Smoking-Accessoires. Der Live-Fast-Schriftzug wird durch den charakteristischen Bulldoggenkopf in flächigen Retro-Prints ergänzt.

Die LFDY x THE BULLDOG Capsule Collection vereint LFDY und The Bulldog, den ältesten Coffee Shop in Amsterdam. In Anspielung auf die Legalisierung in Deutschland setzt die Kollaboration, bestehend aus Kleidung und Rolling Tools, ein politisches Statement. LFDY feiert den Launch der Kollektion am 06. April mit einem Store Event in ihrem Amsterdamer Standort am Vorabend. Teile der Cannabis-Subkultur wurden in der Vergangenheit immer wieder in Kollektionen oder Visuals der Marke aufgegriffen, so gab es bereits Grinder, Papes oder Feuerzeuge von LFDY. Mit Artworks, die von Filmen wie „La Haine“ inspiriert waren, stellte LFDY immer wieder einen Bezug zu dieser Welt her.   

Die Kooperation zwischen The Bulldog und LFDY verbindet die niederländische Underground- mit der Streetwear-Szene. Die gemeinsame LFDY x THE BULLDOG Capsule Collection umfasst eine breite Palette an Hoodies, T-Shirts, Overshirts, Baggy Pants, Mützen, Caps und Smoking-Accessoires. Der Live-Fast-Schriftzug wird durch den charakteristischen Bulldoggenkopf in flächigen Retro-Prints ergänzt.

Weitere Informationen:
LFDY Streetwear Kollektion streetwear
Quelle:

LFDY

STOLL: Flachgestrickte Balaclava im Design Museum in New York (c) KARL MAYER Group
05.04.2024

STOLL: Flachgestrickte Balaclava im Design Museum in New York

Die am 16. März eröffnete Ausstellung „Acquired! Shaping the National Design Collection“ des Cooper Hewitt, Smithsonian Design Museum zeigt ein STOLL-Exponat, das sich seit 2017 in der permanenten Sammlung des Museums befindet.

Den Besucher erwarten mehr als 150 Werke, zusammengestellt aus der Sammlung des Museums und aus Stücken, die seit 2017 neu erworben wurden. Die Auswahl, die Arbeiten von Design-Pionieren der jüngeren Vergangenheit zeigt, enthält auch eine hochfunktionelle Balaclava von STOLL.

Mischung aus Design und Funktionalität
Die flachgestrickte Balaclava von STOLL gehört zu einem Ausstellungs-Areal, das die prägenden Themen unserer Zeit visualisiert. Neben einem Hidschab steht sie für die Berücksichtigung der Inklusivität beim Design. Die Schlupfmütze bietet Schutz gegen extreme Kälte, sieht zudem stylisch aus und ist das Ergebnis eines Zusammenspiels von Kreativität und Technologie.

Die am 16. März eröffnete Ausstellung „Acquired! Shaping the National Design Collection“ des Cooper Hewitt, Smithsonian Design Museum zeigt ein STOLL-Exponat, das sich seit 2017 in der permanenten Sammlung des Museums befindet.

Den Besucher erwarten mehr als 150 Werke, zusammengestellt aus der Sammlung des Museums und aus Stücken, die seit 2017 neu erworben wurden. Die Auswahl, die Arbeiten von Design-Pionieren der jüngeren Vergangenheit zeigt, enthält auch eine hochfunktionelle Balaclava von STOLL.

Mischung aus Design und Funktionalität
Die flachgestrickte Balaclava von STOLL gehört zu einem Ausstellungs-Areal, das die prägenden Themen unserer Zeit visualisiert. Neben einem Hidschab steht sie für die Berücksichtigung der Inklusivität beim Design. Die Schlupfmütze bietet Schutz gegen extreme Kälte, sieht zudem stylisch aus und ist das Ergebnis eines Zusammenspiels von Kreativität und Technologie.

Die Sturmhaube integriert einen NFC-Chip für die Nahfeldkommunikation, eine Heizung für die Erwärmung der Atemluft, einen Anschluss mit Plus- und Minuspol zur Stromversorgung und Reflexionsstreifen, die für passive Sichtbarkeit sorgen. Alle Komponenten sind jeweils direkt in die Ware eingestrickt. Die Grundlage für die Integration ohne Zwischenschritte ist die Flachstricktechnologie von STOLL. Auch Schaltkreise und leitfähige Garne können damit in einem vollautomatischen Prozess exakt an ihrem Bestimmungsort eingearbeitet werden.

Weitere Performance-Features kommen ohne Zusatzkomponenten aus. So bietet ein vorgeformtes 3D-Design – möglich durch die Spickeltechnik – eine perfekte Passform, indem es der Anatomie folgt und aufwändige Konfektion erübrigt.

Weitere Informationen:
Stoll Karl Mayer Group
Quelle:

KARL MAYER Group

Texoversum Foto Hochschule Reutlingen
03.04.2024

Texoversum ausgezeichnet

Das Gebäude TEXOVERSUM der Hochschule Reutlingen wurde beim Deutschen Hochschulbaupreis 2024 in Berlin ausgezeichnet. Eine weitere Auszeichnung ging an die Technische Universität Braunschweig für das dortige Studierendenhaus. Beide Auszeichnungen erhalten jeweils 5.000 Euro. Den mit 15.000 Euro dotierten Deutschen Hochschulbaupreis 2024 erhielt der Umbau des Fritz-Foerster-Baus der Technischen Universität Dresden.

Das TEXOVERSUM wurde von Südwesttextil e.V. an das Land Baden-Württemberg für den Campus der Hochschule Reutlingen gespendet. Seit Beginn des Sommersemesters im März diesen Jahres ist die TEXOVERSUM Fakultät Textil nach knapp drei Jahren Bauzeit Nutzer des Gebäudes.

Das durch das Architektenbüro allmannwappner in Kooperation mit Menges Scheffler Architekten und Jan Knippers Ingenieure geplante und realisierte TEXOVERSUM beindruckt nicht nur die Jury des Deutschen Baupreises durch die innovative, identitätsstiftende und einzigartige Fassade. „[…] Vor allem der experimentelle Ansatz in der Fassade als Beispiel für das sichtbar machen der Arbeit in Forschung und Lehre ist hier beispielhaft umsetzt.“, so ein Auszug aus der Jurybegründung.

Das Gebäude TEXOVERSUM der Hochschule Reutlingen wurde beim Deutschen Hochschulbaupreis 2024 in Berlin ausgezeichnet. Eine weitere Auszeichnung ging an die Technische Universität Braunschweig für das dortige Studierendenhaus. Beide Auszeichnungen erhalten jeweils 5.000 Euro. Den mit 15.000 Euro dotierten Deutschen Hochschulbaupreis 2024 erhielt der Umbau des Fritz-Foerster-Baus der Technischen Universität Dresden.

Das TEXOVERSUM wurde von Südwesttextil e.V. an das Land Baden-Württemberg für den Campus der Hochschule Reutlingen gespendet. Seit Beginn des Sommersemesters im März diesen Jahres ist die TEXOVERSUM Fakultät Textil nach knapp drei Jahren Bauzeit Nutzer des Gebäudes.

Das durch das Architektenbüro allmannwappner in Kooperation mit Menges Scheffler Architekten und Jan Knippers Ingenieure geplante und realisierte TEXOVERSUM beindruckt nicht nur die Jury des Deutschen Baupreises durch die innovative, identitätsstiftende und einzigartige Fassade. „[…] Vor allem der experimentelle Ansatz in der Fassade als Beispiel für das sichtbar machen der Arbeit in Forschung und Lehre ist hier beispielhaft umsetzt.“, so ein Auszug aus der Jurybegründung.

Im architektonisch anspruchsvollen Gebäude kommen Studierende, Auszubildende sowie Industrie und Forschung zusammen, um die Textil- und Bekleidungsindustrie gemeinsam zu gestalten. Auf knapp 3.000 Quadratmeter ist Platz für hochmoderne Werkstätten und Labore, die international renommierte und einzigartige Gewebesammlung der Hochschule Reutlingen sowie Think-Tank-Flächen und Unterrichtsräume.

Der Deutsche Hochschulbaupreis wurde von der Deutschen Universitätsstiftung (DUS) unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen zum siebten Mal ausgelobt. Die Auszeichnung unterstützt die Eberhard-Schöck-Stiftung mit einem Preisgeld in einer Gesamthöhe von 25.000 Euro. Um den Preis hatten sich 18 Hochschulen aus zehn Bundesländern mit 20 Projekten beworben.

Zum Tag der offenen Tür der Hochschule Reutlingen am 04. Mai 2024 wird das TEXOVERSUM erstmals in Teilen für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich sein.

Weitere Informationen:
Texoversum Hochschule Reutlingen
Quelle:

Hochschule Reutlingen

Gewinner des Cellulose Fibre Innovation Award 2024 (c) nova-Institut
Gewinner des Cellulose Fibre Innovation Award 2024
27.03.2024

Gewinner des Cellulose Fibre Innovation Award 2024

Die „Cellulose Fibre Conference 2024“, die am 13. und 14. März in Köln stattfand, zeigte die Innovationskraft der Zellulosefaserindustrie. Mehrere Projekte und Scale-ups für Textilien, Hygieneprodukte, Bauwesen und Verpackungen zeigten das Wachstum und die vielversprechende Zukunft dieser Industrie, die durch politische Rahmenbedingungen zur Reduzierung von Einwegkunststoffprodukten, wie z. B. die Single-Use Plastics Directive (SUPD) in Europa, unterstützt wird.

Die „Cellulose Fibre Conference 2024“, die am 13. und 14. März in Köln stattfand, zeigte die Innovationskraft der Zellulosefaserindustrie. Mehrere Projekte und Scale-ups für Textilien, Hygieneprodukte, Bauwesen und Verpackungen zeigten das Wachstum und die vielversprechende Zukunft dieser Industrie, die durch politische Rahmenbedingungen zur Reduzierung von Einwegkunststoffprodukten, wie z. B. die Single-Use Plastics Directive (SUPD) in Europa, unterstützt wird.

40 internationale Referenten und Referentinnen stellten die neuesten Markttrends ihrer Branchen vor und zeigten das Innovationspotenzial von Zellulosefasern auf. Führende Experten und Expertinnen präsentierten neue Technologien für das Recycling zellulosischer Rohstoffe und gaben Einblicke in die Praxis der Kreislaufwirtschaft in den Bereichen Textil, Hygiene, Bau und Verpackung. Auf alle Vorträge folgten spannende Podiumsdiskussionen mit reger Publikumsbeteiligung und zahlreichen Fragen und Kommentaren aus dem Publikum in Köln und online. Für die 214 Teilnehmenden und 23 Aussteller aus 27 Ländern war die Zellulosefaser-Konferenz einmal mehr eine hervorragende Gelegenheit zum Netzwerken. Die jährlich stattfindende Konferenz ist ein einzigartiger Treffpunkt für die globale Zellulosefaserindustrie.

Bereits zum vierten Mal verlieh das nova-Institut im Rahmen der Zellulosefaser-Konferenz den Preis „Cellulose Fibre Innovation of the Year“. Mit dem Innovationspreis werden Anwendungen und Innovationen ausgezeichnet, die wegweisend für den Übergang der Industrie zu nachhaltigen Fasern sind. Es war ein enges Rennen unter den Nominierten – „The Straw Flexi-Dress“ von DITF & VRETENA (Deutschland), eine textile Zellulosefaser aus ungebleichtem Strohzellstoff, ist die siegreiche Zellulosefaser-Innovation 2024, gefolgt von HONEXT (Spanien) mit „HONEXT® Board FR-B (B-s1, d0)“ aus Faserabfällen der Papierindustrie, während TreeToTextile (Schweden) mit einer neuen Generation von bio-basierten und ressourceneffizienten Fasern den dritten Platz belegte.

Im Vorfeld der Veranstaltung hatte der Konferenzbeirat sechs Innovationen für den Preis nominiert. Die Nominierten lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, als die Gewinner am ersten Konferenztag in einer Live-Abstimmung durch das Publikum gewählt wurden.

Erster Platz
DITF & VRETENA (Deutschland): The Straw Flexi-Dress: Design trifft Nachhaltigkeit

Das Flexi-Dress-Design wurde durch die natürliche goldene Farbe und den seidigen Griff von HighPerCell® (HPC)-Filamenten inspiriert, die auf ungebleichtem Strohzellstoff basieren. Diese Zellulosefilamente werden mit einer umweltfreundlichen Spinntechnologie in einem geschlossenen Produktionsprozess hergestellt. Die Designentscheidungen konzentrierten sich auf die emotionale  Verbindung und Verbundenheit mit dem HPC-Material, um ein lokales und zirkuläres Modeprodukt zu schaffen. Flexi-Dress ist als vielseitiges Strickkleidungsstück konzipiert – von der Arbeit bis zur Straße – das als Kleid getragen, aber auch in zwei Teile geteilt werden kann – separat als Oberteil und als gerader Rock. Das Oberteil kann auch mit einem V-Ausschnitt vorne oder hinten getragen werden. Die Struktur des HPC-Textilgestricks wurde als wichtig für den Komfort und die emotionalen Eigenschaften erachtet.

Zweiter Platz
Honext Material (Spanien): HONEXT® Board FR-B (B-s1, d0) – Flammenhemmendes Wandpaneel aus recycelten Faserabfällen aus der Papierindustrie

HONEXT® FR-B board (B-s1, d0) ist eine flammenhemmende Platte, die zu 100 % aus upcycelten Industrieabfällen der Papierindustrie hergestellt wird. Dank Innovationen in der Biotechnologie wird Papierschlamm – der bisher „wertlose“ Rückstand aus der Papierherstellung – zu einem vollständig recycelbaren Material aufbereitet, und zwar ohne den Einsatz von Harzen. Diese leichte und einfach zu handhabende Platte zeichnet sich durch eine hohe mechanische Leistung und Stabilität sowie eine geringe Wärmeleitfähigkeit aus und eignet sich daher perfekt für verschiedene Anwendungen in allen Innenräumen, in denen der Brandschutz eine wichtige Rolle spielt. Das Material ist ungiftig und enthält keine flüchtigen organischen Verbindungen (VOC), was sowohl für die Menschen als auch für die Umwelt sicher ist. Als nachhaltiges und gesundes Material für Bauten erreicht es Cradle-to-Cradle Certified GOLD und Material Health Certificate™ Gold Level Version 4.0 mit einem kohlenstoffnegativen Fußabdruck. Außerdem ist das Produkt nach dem Product Environmental Footprint verifiziert.

Dritter Platz
TreeToTextile (Schweden): Eine neue Generation von bio-basierten und ressourceneffizienten Fasern

TreeToTextile hat eine einzigartige, nachhaltige und ressourceneffiziente Faser entwickelt, die es auf dem Markt noch nicht gibt. Sie hat einen natürlichen, trockenen Griff, der dem von Baumwolle ähnelt, einen halbmatten Glanz und einen hohen Faltenwurf wie Viskose. Sie basiert auf Zellulose und hat das Potenzial, Baumwolle, Viskose und Polyester als Einzelfaser oder in Mischungen zu ergänzen oder, je nach Anwendung, zu ersetzen.
Die TreeToTextile Technology™ hat einen geringen Bedarf an Chemikalien, Energie und Wasser. Laut einer von Dritten durchgeführten Ökobilanz hat die TreeToTextile-Faser eine Klimawirkung von 0,6 kg CO2 eq/Kilo Faser. Die Faser wird aus bio-basierten und rückverfolgbaren Ressourcen hergestellt und ist biologisch abbaubar.

Die nächste Cellulose Fibres Conference findet am 12. und 13. März 2025 statt.

Quelle:

nova-Institut für politische und ökologische Innovation GmbH

26.03.2024

BVMed-Positionspapier zur Europawahl

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) fordert in seinem Positionspapier zur Europawahl am 9. Juni 2024 einen eigenen Gesundheitsausschuss im Europäischen Parlament, um den gestiegenen Stellenwert der Gesundheitsthemen abzubilden. Unter dem Titel „Medizintechnik-Standort Europa stärken“ ist es für den deutschen Medizintechnik-Verband besonders wichtig, dass Europa Lehren aus der Corona-Pandemie zieht, die Resilienz des Gesundheitssystems stärkt und damit die medizinische Versorgung krisenfest gestaltet. „Wir brauchen als MedTech-Branche vor allem einen einheitlichen regulatorischen Rahmen – ohne zusätzliche oder gar weitergehende Standards in den einzelnen Mitgliedsstaaten“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) fordert in seinem Positionspapier zur Europawahl am 9. Juni 2024 einen eigenen Gesundheitsausschuss im Europäischen Parlament, um den gestiegenen Stellenwert der Gesundheitsthemen abzubilden. Unter dem Titel „Medizintechnik-Standort Europa stärken“ ist es für den deutschen Medizintechnik-Verband besonders wichtig, dass Europa Lehren aus der Corona-Pandemie zieht, die Resilienz des Gesundheitssystems stärkt und damit die medizinische Versorgung krisenfest gestaltet. „Wir brauchen als MedTech-Branche vor allem einen einheitlichen regulatorischen Rahmen – ohne zusätzliche oder gar weitergehende Standards in den einzelnen Mitgliedsstaaten“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Um ein widerstandsfähiges Gesundheitssystem zu schaffen, fordert der BVMed attraktive Rahmenbedingungen für lokale Produktion und die Stärkung der Resilienz der Lieferketten. Eine „digitale Bestandsplattform für versorgungskritische Medizinprodukte und Arzneimittel“ könne zudem dazu beitragen, dass kritische Produkte uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Sinnvoll sei auch eine „Whitelist für kritische Rohstoffe unter dem Critical Raw Materials Act“. Bei der Erarbeitung von politischen Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz und Integrität von Lieferketten müssen alle relevanten Stakeholder einbezogen werden – „inklusive der Medizintechnikbranche“, heißt es im BVMed-Europapapier.

Beim Thema Nachhaltigkeit spricht sich der MedTech-Verband dafür aus, die Vorgaben des europäischen Green Deals am Wohl der Patient:innen auszurichten. „Neue oder geänderte Regulierungen dürfen niemals die Versorgung von Patient:innen gefährden“, heißt es im Positionspapier. Da Produktänderungen zeit- und ressourcenintensiv sowie in der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) streng reguliert seien, benötigen umwelt- und nachhaltigkeitsbezogene Regulierungen, die Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung haben, angemessene Ausnahmeregelungen und Übergangsfristen.

Ein wichtiges Anliegen sind dem BVMed die Verbesserungen der MDR, um einen effizienten regulatorischen Rahmen für Medizinprodukte zu schaffen, der die Patient:innenversorgung gewährleistet. Der BVMed fordert daher unter anderem die Abschaffung der fünfjährigen Re-Zertifizierungs-Pflicht, die Einführung eines Fast-Track-Verfahrens für innovative Produkte, Orphan Devices und Nischenprodukte, die Steigerung der Effizienz, der Transparenz und der Berechenbarkeit des MDR-Systems sowie die Zusammenführung der Verantwortung im System über eine zu schaffende Governance-Struktur. Doppelregulierungen müssten durch die Harmonisierung der Anforderungen in verschiedenen Rechtsakten verhindert werden.

Ein weiterer Schwerpunkt der Positionen des deutschen MedTech-Verbandes ist es, Innovationen voranzutreiben und Digitalisierung zu forcieren. Der Europäische Raum für Gesundheitsdaten (EHDS) lege die Grundlage für den Datenaustausch und die Datennutzung für Unternehmen. Der Artificial Intelligence Act (AI-Act) solle bessere Möglichkeiten für die KI-Entwicklung schaffen, bringe aber auch neue Pflichten für Medizinprodukte mit sich, die effizient mit der bestehenden MDR in Einklang gebracht werden müssten. Der BVMed setzt sich für die Schaffung eines echten Binnenmarkts für digitale Gesundheitslösungen mit europaweiten Zulassungen und einheitlichen Standards für Datensicherheit aus. Der EHDS müsse allen Stakeholdern einen gleichberechtigten mit geringem bürokratischem Aufwand bieten. Außerdem müsste die Interoperabilität von Daten auf der Grundlage von international anerkannten Standards ausgebaut werden – „bei weitgehendem Verzicht auf nationale Besonderheiten bei Datenstandards“.

Schließlich sei es auf europäischer Ebene wichtig, Handel auszubauen, Fachkräfte zu sichern und Exporte zu stärken. Tendenzen der Renationalisierung und des Protektionismus erschwerten Europa die Handelsbeziehungen mit Drittstaaten und sorgen für erhebliche Marktzugangshürden. „Eine offene Handelspolitik ist jedoch für die exportstarke Medizintechnik-Branche ein entscheidender Faktor. Damit die Industrie so stark bleibt, bedarf es zudem der Sicherung des nötigen Fachkräftebedarfes“, heißt es in dem BVMed-Papier.

 

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie e.V.

TOS+H Expo Foto Messe Düsseldorf GmbH
26.03.2024

5. TOS+H Expo im Mai in Istanbul: Arbeitssicherheit und Gesundheit

Vom 2. bis 4. Mai 2024 öffnet die TOS+H Expo zum fünften Mal ihre Pforten im Istanbul Congress Center (ICC). Die Messe hat sich als Plattform für Fachleute im Bereich Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit in der Türkei und in der Region etabliert.
 
Veranstaltet von der Messe Düsseldorf in Kooperation mit dem lokalen Veranstalter Tezulas Fuar, ist sie eng mit der A+A verbunden, der weltweit größten Messe für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Die Veranstaltung findet im zentral gelegenen und gut erreichbaren Istanbul Congress Center (ICC) statt.

Partner der TOS+H Expo ist wieder die Industriekammer Istanbul (ISO), mit über 24.000 Mitgliedern, die größte Industriekammer der Türkei. Mit eigenen Ständen (İstanbul Sanayi Odası und İstanbul Sanayi Odası Belgelendirme A.Ş) und dem ISO-Symposium für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit setzt sie in diesem Jahr einen Schwerpunkt auf Erdbeben- und Katastrophenschutz. Ebenso ergänzt der Verband TİGİAD, der seine Generalversammlung während der Messe abhält, die Veranstaltung mit einem Stand sowie Fachpräsentationen zu den Themen Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.

Vom 2. bis 4. Mai 2024 öffnet die TOS+H Expo zum fünften Mal ihre Pforten im Istanbul Congress Center (ICC). Die Messe hat sich als Plattform für Fachleute im Bereich Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit in der Türkei und in der Region etabliert.
 
Veranstaltet von der Messe Düsseldorf in Kooperation mit dem lokalen Veranstalter Tezulas Fuar, ist sie eng mit der A+A verbunden, der weltweit größten Messe für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Die Veranstaltung findet im zentral gelegenen und gut erreichbaren Istanbul Congress Center (ICC) statt.

Partner der TOS+H Expo ist wieder die Industriekammer Istanbul (ISO), mit über 24.000 Mitgliedern, die größte Industriekammer der Türkei. Mit eigenen Ständen (İstanbul Sanayi Odası und İstanbul Sanayi Odası Belgelendirme A.Ş) und dem ISO-Symposium für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit setzt sie in diesem Jahr einen Schwerpunkt auf Erdbeben- und Katastrophenschutz. Ebenso ergänzt der Verband TİGİAD, der seine Generalversammlung während der Messe abhält, die Veranstaltung mit einem Stand sowie Fachpräsentationen zu den Themen Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.

„Im Rahmen der TOS+H Expo 2024 intensivieren wir unsere Zusammenarbeit mit der Industriekammer Istanbul (ISO), um gemeinsam die wichtigste Plattform der Region im Bereich Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit weiter auszubauen. Durch diese Partnerschaft leisten wir gemeinsam einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung einer sicheren Arbeitswelt in der Türkei“, erklärt Lars Wismer, Director Global Portfolio Occupational Safety and Health.

Zusätzlich bietet die neu eingerichtete Start-up Zone jungen Unternehmen eine ausgezeichnete Gelegenheit, innovative Lösungen
und visionäre Ideen vorzustellen und sich zu vernetzen.

Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

STFI: Finalisten im Wettbewerb um Landesbaupreis 2024 (c) STFI
Verleihung des sächsischen Landesbaupreises 2024 in Dresden: Staatsminister Thomas Schmidt überreicht die Anerkennungsurkunden an Vertreter und Vertreterinnen des IHD, des STFI und der Firma Holzbau Meyer GmbH, Stollberg
25.03.2024

STFI: Finalisten im Wettbewerb um Landesbaupreis 2024

Im Rennen um den sächsischen Landespreis „Baupraxis der Zukunft – nachhaltig, innovativ, zirkulär“ gehören zu den zehn Finalisten zwei Entwicklungen, die aus sächsischen Industrieforschungsprojekten erwachsen sind. Zum einen überzeugte das Holz-Textil-Faltwerk die Jury als innovatives Raumkonzept für modulares Arbeiten und Wohnen. Zum anderen fand die Jury Gefallen an einem Hybridbauteil für Holz-Beton-Verbunddecken, bei dem ein biobasiertes Hanffaserkunststofflaminat als Balkenverstärkung größere Spannweiten ermöglicht. Beide Projekte wurden am 8. März 2024 zur Preisverleihung im Rahmen der Baumesse HAUS in Dresden mit einer undotierten Anerkennung gewürdigt.

Im Rennen um den sächsischen Landespreis „Baupraxis der Zukunft – nachhaltig, innovativ, zirkulär“ gehören zu den zehn Finalisten zwei Entwicklungen, die aus sächsischen Industrieforschungsprojekten erwachsen sind. Zum einen überzeugte das Holz-Textil-Faltwerk die Jury als innovatives Raumkonzept für modulares Arbeiten und Wohnen. Zum anderen fand die Jury Gefallen an einem Hybridbauteil für Holz-Beton-Verbunddecken, bei dem ein biobasiertes Hanffaserkunststofflaminat als Balkenverstärkung größere Spannweiten ermöglicht. Beide Projekte wurden am 8. März 2024 zur Preisverleihung im Rahmen der Baumesse HAUS in Dresden mit einer undotierten Anerkennung gewürdigt.

Holz-Textil-Faltwerke
Ein interdisziplinäres Entwicklerteam hat Holz-Textil-Faltwerke (HTF) konzipiert, die temporär zum Zweck des Schallschutzes, Sichtschutzes oder der räumlichen Abgrenzung aufstellbar sind. Die HTF sind selbsttragend und zeichnen sich durch kleines Packvolumen und Leichtbauweise aus. Unter Nutzung der Origami-Mathematik wurden mehrschichtige Holz-Textil-Verbunde entwickelt. Das Textil dient als zweidimensionales Scharnier der fertigen Konstruktion. Auf der Oberseite des Textils ist je nach technischer Anforderung eine entsprechende funktionale Schicht (z. B. Holz- oder Kunststoffelemente) zu fixieren. Dabei wird die Faltkinematik durch die Geometrie der biegesteifen Holzelemente bestimmt. Durch den Verbund aus biegeschlaffen textilen Materialien mit biegesteifen Holzelementen sind Faltbewegungen möglich, die eine selbsttragende Struktur entstehen lassen. Ein wahlweiser Einbau von Funktionselementen erhöht die Schallabsorption und -dämmung. Insgesamt entsteht durch die Origamifaltung von Holz und Textil ein ästhetisches Design. An der Entwicklung waren das Ressort Physik und Bauteile des Instituts für Holztechnologie Dresden gemeinnützige GmbH (IHD), die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) mit seinem Fachbereich Holzingenieurwesen sowie das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) (Chemnitz) beteiligt.
Das IGF-Vorhaben 20946BR der Forschungsvereinigung Trägerverein Institut für Holztechnologie Dresden e.V. (TIHD) wurde unter dem Titel „Akustisch wirksame Origami-Faltwerke mit bedarfsgerecht anpassbarer Raumgeometrie auf Basis von Holz/Textilverbunden“ über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz auf Grund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert

Gro-Coce – Zukunftsfähiges Hybridbauteil aus Holz, Beton und Hanffasern
Zukunftsweisende Materialien bieten die Entwicklungen aus dem Bereich nachwachsender Rohstoffe in Kombination mit biobasierten Harzsystemen. Ein interdisziplinäres Team modifizierte die Herstellungstechnologie von Holz-Beton-Verbunddecken. Das Forschungsprojekt Gro-Coce verfolgte das Ziel, durch die Verbindung nachhaltiger Bauprodukte und -weisen ein innovatives Deckensystem zu entwickeln, welches auf Grundlage der Holz-Beton-Verbundbauweise (HBV-Bauweise) als ökonomische und ökologisch vorteilhafte Alternative zu den momentan vorherrschenden, energie- und ressourcenintensiven Deckenkonstruktionen aus Stahlbeton funktioniert. Das Deckensystem besteht aus Holzstegen, deren Zugzone durch hochleistungsfähige hanffaserbasierte Armierungstextilien verstärkt wird. Dadurch gelingt eine deutliche Reduktion des notwendigen Holzquerschnittes und eine anforderungsgerechtere sowie verantwortungsvollere Nutzung des Querschnitts für alle üblichen Spannweiten des Hoch- und Geschossbaus. Ziel war die Nutzbarmachung bisher nicht erreichter mechanischer Kennwerte der Hanfbastfasern, durch die Entwicklung neuartiger Bastfasergewinnungs- und Aufbereitungsmethoden. Für die Entwicklung des neuartigen Deckensystems kooperierten die Partner Hanffaser Uckermark (Prenzlau), Holzbau Meyer (Stollberg/Erzgebirge), Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (Leipzig) sowie das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI), Fachbereich Web- und Maschenwaren, Verstärkungsstrukturen (Chemnitz). Das Forschungsprojekt ZIM KF4013848KI9 wurde unter dem Titel „Green organic reinforced high performance Timber Concrete Ceilings – Hanffaserkunststoffverstärkte, hochleistungsfähige und ressourceneffiziente Holz-Beton-Verbund-Decken“ über das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz auf Grund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Quelle:

Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)

25.03.2024

SGL Carbon: Vorstandsvorsitzender Dr. Torsten Derr verlängert Vertrag nicht

Der Vorstandsvorsitzende der SGL Carbon SE, Dr. Torsten Derr, hat den Aufsichtsratsvorsitzenden darüber informiert, dass er seinen am 31. Mai 2025 endenden Vertrag nicht verlängern wird. Dr. Derr wird seine Aufgaben als Vorstandsvorsitzender bis zur Neubesetzung der Position, längstens bis zum 31. Mai 2025 weiter fortführen.

„Die SGL Carbon ist wieder ein starkes und stabiles Unternehmen, an dessen profitabler Weiterentwicklung ich bis zum letzten Tag mit aller Kraft weiterarbeiten werde. Aber auch ohne mich, wird mein Vorstandskollege Thomas Dippold und das Team die Gesellschaft erfolgreich weiterentwickeln. Die letzten fast vier Jahre waren immer die Leistung des gesamten SGL-Teams. Die SGL Carbon fährt heute in stabilen Fahrwassern und somit wird meine Transformationsarbeit in Kürze abgeschlossen sein,“ erläutert Dr. Torsten Derr.

Der Vorstandsvorsitzende der SGL Carbon SE, Dr. Torsten Derr, hat den Aufsichtsratsvorsitzenden darüber informiert, dass er seinen am 31. Mai 2025 endenden Vertrag nicht verlängern wird. Dr. Derr wird seine Aufgaben als Vorstandsvorsitzender bis zur Neubesetzung der Position, längstens bis zum 31. Mai 2025 weiter fortführen.

„Die SGL Carbon ist wieder ein starkes und stabiles Unternehmen, an dessen profitabler Weiterentwicklung ich bis zum letzten Tag mit aller Kraft weiterarbeiten werde. Aber auch ohne mich, wird mein Vorstandskollege Thomas Dippold und das Team die Gesellschaft erfolgreich weiterentwickeln. Die letzten fast vier Jahre waren immer die Leistung des gesamten SGL-Teams. Die SGL Carbon fährt heute in stabilen Fahrwassern und somit wird meine Transformationsarbeit in Kürze abgeschlossen sein,“ erläutert Dr. Torsten Derr.

„Wir sind Dr. Derr dankbar, dass er frühzeitig und vertrauensvoll mit uns gesprochen hat. So können wir in Ruhe die Nachfolge regeln. Die SGL Carbon blickt auf drei erfolgreiche Geschäftsjahre zurück, ist finanziell leistungsfähig und stützt sich auf ein breit aufgestelltes Führungsteam, das den Ausbau des Geschäfts in starken Wachstumsmärkten unverändert vorantreibt. In unseren von Wertschätzung geprägten Gesprächen hat Dr. Derr zugesagt, bis zur Übergabe des Vorstandsvorsitz alle wichtigen Projekte mit seinem gewohnten Engagement zu Ende zu bringen,“ erklärt Prof. Dr. Frank Richter.

Der Aufsichtsrat wird unverzüglich mit der Suche nach einem Nachfolger für Dr. Derr beginnen.

Quelle:

SGL Carbon SE

22.03.2024

SGL Carbon erreicht Jahresziele 2023

  • Drei von vier Geschäftsbereichen mit Rekordumsätzen und -ergebnissen
  • Carbon Fibers Geschäft belastet Profitabilität der Gruppe
  • Konzernumsatz mit 1.089,1 Mio. € (-4,1 %) und bereinigtes EBITDA mit 168,4 Mio. € (-2,5 %) in schwierigem Marktumfeld
  • Umsatz- und Ergebnisprognose 2023 trotz Einbruchs der Nachfrage aus wichtigen Teilmärkten erreicht
  • 2024 weiterer Kapazitätsausbau im Bereich Graphitkomponenten für Siliziumkarbid-basierte Halbleiter

Im Geschäftsjahr 2023 hat die SGL Carbon ihre Anfang des Jahres gesetzten Umsatz- und Ergebnisziele trotz des Einbruchs der Nachfrage aus dem wichtigen Windmarkt und einem zunehmend herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld erreicht. Der Konzernumsatz verminderte sich leicht um 46,8 Mio. € (minus 4,1 %) auf 1.089,1 Mio. € (Vorjahr: 1.135,9 Mio. €). Das bereinigte EBITDA als wichtige Steuerungsgröße des Konzern war mit 168,4 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr (172,8 Mio. €) ebenfalls geringfügig rückläufig (minus 2,5 %), lag aber deutlich im prognostizierten Rahmen für 2023 von 160 bis 180 Mio. €.

  • Drei von vier Geschäftsbereichen mit Rekordumsätzen und -ergebnissen
  • Carbon Fibers Geschäft belastet Profitabilität der Gruppe
  • Konzernumsatz mit 1.089,1 Mio. € (-4,1 %) und bereinigtes EBITDA mit 168,4 Mio. € (-2,5 %) in schwierigem Marktumfeld
  • Umsatz- und Ergebnisprognose 2023 trotz Einbruchs der Nachfrage aus wichtigen Teilmärkten erreicht
  • 2024 weiterer Kapazitätsausbau im Bereich Graphitkomponenten für Siliziumkarbid-basierte Halbleiter

Im Geschäftsjahr 2023 hat die SGL Carbon ihre Anfang des Jahres gesetzten Umsatz- und Ergebnisziele trotz des Einbruchs der Nachfrage aus dem wichtigen Windmarkt und einem zunehmend herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld erreicht. Der Konzernumsatz verminderte sich leicht um 46,8 Mio. € (minus 4,1 %) auf 1.089,1 Mio. € (Vorjahr: 1.135,9 Mio. €). Das bereinigte EBITDA als wichtige Steuerungsgröße des Konzern war mit 168,4 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr (172,8 Mio. €) ebenfalls geringfügig rückläufig (minus 2,5 %), lag aber deutlich im prognostizierten Rahmen für 2023 von 160 bis 180 Mio. €.

Während sich die positive Umsatzentwicklung der Geschäftsbereiche Graphite Solutions (+53,5 Mio. € auf 565,7 Mio. €), Process Technology (+21,6 auf 127,9 Mio. €) und Composite Solutions (+0,8 Mio. € auf 153,9 Mio. €) positiv auswirkten, belastete der Geschäftsbereich Carbon Fibers mit einem Rückgang von 122,3 Mio. € auf 224,9 Mio. € den Konzernumsatz.

Ausblick
Die Weltwirtschaft sieht sich auch 2024 mit vergleichsweise hohen Zinsen und gedämpften Wachstumsaussichten konfrontiert. Straffere Finanzierungsbedingungen, ein schwaches Handelswachstum und ein gesunkenes Geschäfts- und Verbrauchervertrauen belasten ebenfalls die Konjunkturaussichten. Zudem tragen erhöhte geopolitische Spannungen zu einer gesteigerten Unsicherheit bei.

Für das Jahr 2024 erwartet SGL Carbon unterschiedliche Entwicklungen in wesentlichen Absatzmärkten. Wichtigster Umsatz- und Ergebnistreiber wird die Nachfrage nach Spezialgraphitkomponenten für die Halbleiterindustrie sein. Im Gegensatz dazu sprechen derzeit alle Indikatoren dafür, dass die Nachfrage nach Carbonfasern für die Windindustrie im Jahr 2024 schwach bleiben und damit auch der Geschäftsbereich Carbon Fibers (CF) weiterhin operative Verluste verzeichnen wird. Selbst bei einem Anziehen der Nachfrage geht SGL Carbon davon aus, dass Carbon Fibers zusätzliche Ressourcen benötigt, um Marktchancen bestmöglich zu heben. Vor diesem Hintergrund hat das Unternehmen am 23. Februar 2024 die Prüfung aller strategischer Optionen für die Carbon Fibers angekündigt. Diese umfassen auch einen möglichen Teil- oder vollständigen Verkauf des Geschäftsbereichs.

Die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr berücksichtigt alle vier operativen Geschäftsbereiche, da das Unternehmen am Anfang der Evaluierung der strategischen Optionen für die CF steht. Entsprechend der dargestellten Annahmen geht das Unternehmen daher von einem Konzernumsatz auf Vorjahresniveau aus (2023: 1.089,1 Mio. €).

Bei der Ergebnisprognose hat SGL Carbon eine Unterauslastung der Produktionskapazitäten des Geschäftsbereichs Carbon Fibers und damit verbundener hoher Leerkosten berücksichtigt. Der prognostizierte operative Verlust der CF wird das bereinigte EBITDA der SGL Carbon Gruppe belasten. Aufgrund der erwarteten positiven Entwicklung der Graphite Solutions rechnet das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2024 mit einem bereinigten EBITDA unter Berücksichtigung aller vier operativen Geschäftsbereiche zwischen 160 – 170 Mio. €. Sollte der Prozess der Prüfung aller strategischen Optionen für den Geschäftsbereich CF auf einen Verkauf hinauslaufen, würde das prognostizierte bereinigte EBITDA in 2024 zwischen 180 – 190 Mio. € liegen.

Weitere Informationen:
SGL Carbon Geschäftsjahr 2023
Quelle:

SGL Carbon SE

HEREWEAR ist Gewinner der Cellulosefaser-Innovation des Jahres Foto: DITF
Das Flexidress in seinen verschiedenen Formen
22.03.2024

HEREWEAR ist Gewinner der Cellulosefaser-Innovation des Jahres

Das Nova-Institut für Ökologie und Innovation vergab im Rahmen der „International Conference on Cellulose Fibres 2024“ in Köln den ersten Platz des Innovationspreises an die Projektpartner des EU-geförderten Projektes HEREWEAR. Vorgestellt wurde ein Kleid aus Cellulosefasern, das vollständig aus Strohzellstoff hergestellt worden ist.

HEREWEAR ist ein EU-weites Forschungsprojekt, bei dem sich Partner aus Forschung und Industrie zusammengefunden haben. Sie arbeiten an der Etablierung einer europäischen Kreislaufwirtschaft für lokal produzierte Textilien und Bekleidung aus biobasierten Ausgangsstoffen.
Das HEREWEAR-Konsortium ist dabei von klein- und mittelständischen Unternehmen geprägt und wird durch Forschungseinrichtungen ergänzt. Dabei deckt HEREWEAR die gesamte erforderliche Expertise und Infrastruktur aus akademischer bzw. angewandter Forschung und Industrie aus neun EU-Ländern ab.

Der Ansatz in Herewear umfasst technische und ökologische Innovationen in der Herstellung der Fasern, Garne, Gewebe und Gestricke und Bekleidung ebenso wie die Nutzung regionaler Wertschöpfungsstrukturen und eine kreislauffähige Entwicklung der Modeartikel.

Das Nova-Institut für Ökologie und Innovation vergab im Rahmen der „International Conference on Cellulose Fibres 2024“ in Köln den ersten Platz des Innovationspreises an die Projektpartner des EU-geförderten Projektes HEREWEAR. Vorgestellt wurde ein Kleid aus Cellulosefasern, das vollständig aus Strohzellstoff hergestellt worden ist.

HEREWEAR ist ein EU-weites Forschungsprojekt, bei dem sich Partner aus Forschung und Industrie zusammengefunden haben. Sie arbeiten an der Etablierung einer europäischen Kreislaufwirtschaft für lokal produzierte Textilien und Bekleidung aus biobasierten Ausgangsstoffen.
Das HEREWEAR-Konsortium ist dabei von klein- und mittelständischen Unternehmen geprägt und wird durch Forschungseinrichtungen ergänzt. Dabei deckt HEREWEAR die gesamte erforderliche Expertise und Infrastruktur aus akademischer bzw. angewandter Forschung und Industrie aus neun EU-Ländern ab.

Der Ansatz in Herewear umfasst technische und ökologische Innovationen in der Herstellung der Fasern, Garne, Gewebe und Gestricke und Bekleidung ebenso wie die Nutzung regionaler Wertschöpfungsstrukturen und eine kreislauffähige Entwicklung der Modeartikel.

Die technische Grundlage bilden neue Technologien für das Nass- und Schmelzspinnen von Zellulose und biobasierten Polyestern, z.B. PLA, aus denen Garne und Stoffe hergestellt werden. Beschichtungs- und Färbeverfahren konnten im Rahmen des Projektes entwickelt und erprobt werden. Neben der Verringerung des Product Carbon Footprints ist die Reduzierung der Mikrofaserfreisetzung innerhalb des gesamten textilen Herstellungsprozesses und des Lebenszyklus ist ein weiteres ökologisches Ziel.

Eine Verbesserung der Nachhaltigkeit und Kreislauffähigkeit der entwickelten Bekleidung ist durch Design for Circularity und durch digital vernetzte Produktionsmittel gewährleistet. In sogenannten „Microfactories“ wird eine „On-Demand Fertigung“ realisiert, die individualisiert und nur für den tatsächlichen Bedarf produziert. Diese Fertigungsweise kann gerade durch regionale, vernetzte Wertschöpfungsketten geleistet werden und ermöglicht die Rückverfolgbarkeit von Materialien und Verarbeitungsprozessen.

Das auf der Preisverleihung präsentierte Kleid zeigt die Zusammenarbeit und die unterschiedlichen Qualifikationen der Projektpartner: TNO (Niederländische Organisation für Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung) stellte nachhaltig erzeugten Zellstoff zur Verfügung. Die Herstellung der HighPerCell-Fasern erfolgte in den Spinntechnika der DITF. Gleichzeitig entwarfen die Designerinnen des Modelabels Vretena das Design für das flexible, zweiteilige Kleid, welches ohne Zuschnittabfälle formgestrickt werden kann. Textilexperten der DITF entwickelten zusammen mit den Designerinnen das Strickmuster. Die Gestrickherstellung und die Konfektion des Kleides erfolgte durch Textilingenieure und -techniker der DITF im Technikum der Institute. Informatiker und Ingenieure der DITF erstellten die „Value Chain“ und „Digital Twins“ für die digitale Rückverfolgung der Produktionsprozesse.

Der Innovationspreis wurde das HEREWEAR-Konsortium für seine gemeinsame Leistung verliehen. Vertreter der DITF und der Firma Vretena nahmen die Auszeichnung stellvertretend für die Partner des EU-Projektes in Empfang.

Weitere Informationen:
DITF nova-Institut HEREWEAR Cellulosefasern
Quelle:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung (DITF)

Konzept Recycling Center Grafik: Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)
20.03.2024

Abschlussmeeting im SmartERZ-Projekt TRICYCLE

Im Februar fand im Sächsischen Textilforschungsinstitut e. V. (STFI) in Chemnitz das Abschlussmeeting des Verbundprojekts „TRICYCLE – Entwicklung und Konzeptionierung eines SmartERZ Smart Composites Recycling Centers“ statt. TRICYCLE ist ein Projekt des disziplinübergreifenden Innovationsvorhaben SmartERZ aus dem Erzgebirge, welches durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Programm „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ gefördert wird. SmartERZ ist ein branchenübergreifendes Technologiebündnis zur Entwicklung von funktionsintegrierten Faserverbundwerkstoffen.

Im Februar fand im Sächsischen Textilforschungsinstitut e. V. (STFI) in Chemnitz das Abschlussmeeting des Verbundprojekts „TRICYCLE – Entwicklung und Konzeptionierung eines SmartERZ Smart Composites Recycling Centers“ statt. TRICYCLE ist ein Projekt des disziplinübergreifenden Innovationsvorhaben SmartERZ aus dem Erzgebirge, welches durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Programm „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ gefördert wird. SmartERZ ist ein branchenübergreifendes Technologiebündnis zur Entwicklung von funktionsintegrierten Faserverbundwerkstoffen.

Im Vorhaben wurde ein technologisches Recyclingkonzept für die zukünftig entstehenden smarten Produkte sowie die in der Produktion entstehenden Abfälle in der Region entwickelt. Ziel war die Entwicklung standardisierter, skalierbarer Verfahren, mit größtmöglichem Automatisierungsgrad unter Einhaltung der geltenden Gesetze, Verordnungen und Normen. Das Projekt lief vom 01.09.2021 bis 31.12.2023. Im Abschlussmeeting einer 28-monatigen Projektarbeit wurden den Teilnehmenden die Ergebnisse vorgestellt. Die Arbeit beinhaltet das Centerkonzept sowie eine Datenerhebung zu potenziell regional verfügbaren Mengen und anschließenden Verwertungsoptionen sowie die Entwicklung gewisser Designrichtlinien für das Recycling.

Eingegossen in die bestehenden Strukturen der SmartERZ Region und darüber hinaus, ist das Konzept für ein Center entstanden, welches als eine Art Drehkreuz für regionale Abfälle rund um diese Thematik fungieren soll. Darüber können Abfallströme gesammelt, erstbehandelt und für das rohstoffliche Recycling vorbereitet werden. Die Erstbehandlung schließt Technologien der Qualitätskontrolle/Qualitätsmanagement, Zerkleinerung, Pelletierung und Kompaktierung ein. Über dieses Drehkreuz sollen auch Kleinstmengen wirtschaftlich attraktiven Verwertungswegen und einer Weiterverwendung zugänglich gemacht werden.

Neben der stofflichen Vernetzung beinhaltet das Konzept für das Recycling Center die Voraussetzungen um als Vernetzungsstelle rund um die Thematik (textiler) Kreislaufwirtschaft zu fungieren. Unternehmen, Forschung, Lehre und öffentliche Einrichtungen können und sollen in Diskurs treten, um die bestmöglichen Verwertungsoptionen für entsprechende Abfälle zu finden, aber auch die Vermeidung und Wiederverwendung von Abfällen voranzutreiben, langlebige Produkte zu schaffen und Wissen zu teilen.

Die Projektpartner stimmen überein, dass nun nach Wegen gesucht werden muss, um das entstandene Konzept umzusetzen. Zusätzlich bahnen sich bereits Kooperationen mit anderen Forschungsvorhaben an. Johannes Leis als Projektleiter TRICYCLE und Dr. Stefan Minar seitens des Projekts WIRreFa sehen nun die Chance, gar die Notwendigkeit, die offensichtlichen Schnittstellen beider Projekte so schnell wie möglich zusammenzubringen. Vielleicht noch während der zweiten Phase des Projektes WIReFa.

Weitere Informationen:
SmartErz TRICYCLE STFI BMBF Recycling
Quelle:

P3N MARKETING GMBH