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12.10.2023

OETI Indien: ZDHC-Schulungen für nachhaltiges Chemikalienmanagement

OETI, ein Mitglied der TESTEX-Gruppe, ist offiziell-zugelassener ZDHC-Lösungsanbieter im Rahmen des ZDHC-Programms „Roadmap to Zero“. Nachdem OETI bereits als weltweit zugelassene ZDHC MRSL-Zertifizierungsstelle für OEKO-TEX® ECO PASSPORT tätig ist, bietet es darüber hinaus nun in Indien auch umfassende ZDHC-Schulungsdienste an.

Das ZDHC (Zero Discharge of Hazardous Chemicals) Roadmap to Zero Programm treibt nachhaltiges Chemikalienmanagement in den globalen Wertschöpfungsketten für Textilien, Leder, Bekleidung und Schuhe voran. Die Expert*innen von OETI schulen Markenunternehmen, Hersteller*innen und andere ZDHC-Stakeholder in nachhaltigem Chemikalienmanagement, das sich an den ZDHC-Richtlinien, Plattformen und Lösungen orientiert.

OETI, ein Mitglied der TESTEX-Gruppe, ist offiziell-zugelassener ZDHC-Lösungsanbieter im Rahmen des ZDHC-Programms „Roadmap to Zero“. Nachdem OETI bereits als weltweit zugelassene ZDHC MRSL-Zertifizierungsstelle für OEKO-TEX® ECO PASSPORT tätig ist, bietet es darüber hinaus nun in Indien auch umfassende ZDHC-Schulungsdienste an.

Das ZDHC (Zero Discharge of Hazardous Chemicals) Roadmap to Zero Programm treibt nachhaltiges Chemikalienmanagement in den globalen Wertschöpfungsketten für Textilien, Leder, Bekleidung und Schuhe voran. Die Expert*innen von OETI schulen Markenunternehmen, Hersteller*innen und andere ZDHC-Stakeholder in nachhaltigem Chemikalienmanagement, das sich an den ZDHC-Richtlinien, Plattformen und Lösungen orientiert.

Das Schulungs-Programm “ZDHC CMS Framework Training für Lieferanten“ vermittelt ein umfassendes Verständnis von Chemikalienmanagement-Systemen, dem sogenannten Chemical Management System (CMS) und deren praktischer Umsetzung in der Textil- und Lederindustrie. Das Training zielt auf verschiedene Abteilungen in einem Unternehmen ab, einschließlich Management, Chemieteam, Beschaffung, Compliance und Nachhaltigkeit. Dadurch soll die Zusammenarbeit dieser Abteilungen in Bezug auf ein nachhaltiges Chemikalienmanagement gefördert und noch besser verankert werden.

OETI Indien veranstaltet in den kommenden Monaten Schulungen in Tirupur, Delhi, Bangalore und Ahmedabad, auch maßgeschneiderte Schulungen für spezifische Anlagen oder Cluster können angeboten werden.

Weitere Informationen:
ZDHC Chemikalienmanagement OETI Seminar
Quelle:

OETI

BRÜCKNER präsentiert Produkte für die Vliesstoffindustrie auf der IDEA (c) Brückner Textile Technologies GmbH & Co. KG
Doppelband-Thermofusionsofen SUPRA-FLOW BX
18.02.2022

BRÜCKNER präsentiert Produkte für die Vliesstoffindustrie auf der IDEA

Seit über 70 Jahren ist BRÜCKNER weltweit im Bau von Trocknungs- und Ausrüstungsanlagen für die Textil- und Vliesindustrie tätig. Im Bereich der Vliesstoffe liefert das Unternehmen Thermofusionsöfen, Trockner, Beschichtungs- sowie Thermofixieranlagen. Auf der IDEA 2022 in Miami, USA präsentiert BRÜCKNER gemeinsam mit seiner amerikanischen Vertretung FI-TECH neue Maschinenkonzepte und Lösungsansätze für unterschiedlichste Anwendungen auf den genannten Gebieten.

Bei der Herstellung von Vliesprodukten bedarf es im Anschluss an die Vliesbildung immer einer Verfestigung, bei der die lose gelegten Fasern zu einem belastbaren Faserverbund verfestigt werden. Hierfür kommen je nach Prozess auch verschiedene Öfen und Trockner zum Einsatz. BRÜCKNER liefert für alle Anwendungsbereiche die erforderlichen Anlagen. Das Produktionsprogramm wird durch unterschiedlichste Imprägnier- und Beschichtungsaggregate sowie Schneid- und Wickeleinrichtungen ergänzt. BRÜCKNER Kunden produzieren Geovliesstoffe, Filtermedien, Hygiene- und Medizintextilien oder verschiedenste Waren für die Fahrzeug- und Transportindustrie.

Seit über 70 Jahren ist BRÜCKNER weltweit im Bau von Trocknungs- und Ausrüstungsanlagen für die Textil- und Vliesindustrie tätig. Im Bereich der Vliesstoffe liefert das Unternehmen Thermofusionsöfen, Trockner, Beschichtungs- sowie Thermofixieranlagen. Auf der IDEA 2022 in Miami, USA präsentiert BRÜCKNER gemeinsam mit seiner amerikanischen Vertretung FI-TECH neue Maschinenkonzepte und Lösungsansätze für unterschiedlichste Anwendungen auf den genannten Gebieten.

Bei der Herstellung von Vliesprodukten bedarf es im Anschluss an die Vliesbildung immer einer Verfestigung, bei der die lose gelegten Fasern zu einem belastbaren Faserverbund verfestigt werden. Hierfür kommen je nach Prozess auch verschiedene Öfen und Trockner zum Einsatz. BRÜCKNER liefert für alle Anwendungsbereiche die erforderlichen Anlagen. Das Produktionsprogramm wird durch unterschiedlichste Imprägnier- und Beschichtungsaggregate sowie Schneid- und Wickeleinrichtungen ergänzt. BRÜCKNER Kunden produzieren Geovliesstoffe, Filtermedien, Hygiene- und Medizintextilien oder verschiedenste Waren für die Fahrzeug- und Transportindustrie.

Für die Herstellung von Highloft-Vliesstoffen kommt der Doppelband-Thermofusionsofen SUPRA-FLOW BX zum Einsatz. Dieses Ofensystem arbeitet nach dem Durchströmprinzip und lässt sich hinsichtlich Strömungsgeschwindigkeit, Strömungsrichtung und Temperatur feldweise perfekt an die Produktanforderungen anpassen.
Mit dem SUPRA-FLOW BX können Vliese bis zu einer Dicke von 280 mm und einem Flächengewicht von max. 8 kg/m² produziert werden. Die verfügbaren Arbeitsbreiten variieren zwischen 2400 und 5200 mm bei Produktionsgeschwindigkeiten bis zu 100 m/min.
Bei Geovliesprojekten kommt in der Regel der POWER-FRAME Spannrahmen zum Einsatz, der durch eine hohe Gleichmäßigkeit hinsichtlich der Temperaturverteilung sowie Produktivität überzeugt. Zudem kann die Ware durch den Transport in der Spannrahmenkette gezielt gereckt werden. Dadurch wird ein kontrollierter Einfluss auf die Warenbreite, die Faserorientierung und den Warenschrumpf genommen. Arbeitsbreiten bis über 7 Meter sind bei Geovliesstoffausrüstungen keine Seltenheit.

Weitere Informationen:
Brückner Vliesstoffe nonwovens IDEA
Quelle:

Brückner Textile Technologies GmbH & Co. KG

Neonyt-Konferenz Fashionsustain beleuchtete den Status Quo der Textil- und Modebranche (c) Messe Frankfurt GmbH
09.07.2021

Neonyt-Konferenz Fashionsustain beleuchtete den Status Quo der Textil- und Modebranche

Von A wie „Avatar“ bis Z wie „Zero Impact“ – während der Neonyt-Konferenz Fashionsustain wurden vom 6. bis 8. Juli 2021 der Status Quo der Textil- und Modebranche beleuchtet, Innovationstreiber identifiziert und Handlungsspielräume für den Retail-Sektor definiert. Die multidisziplinäre Konferenz streamte mehr als 20 Stunden Impuls-Insights, Panel Discussions und Fashion Deep-Dives live aus dem FFW Studio. Mit dabei waren unter anderem der Grüne Knopf, Oeko-Tex, PwC und die Transformers Foundation.

Die digitale Transformation beschleunigt sich in der gesamten Textil- und Modebranche in einem noch nie dagewesenen Tempo. Dies erfordert, dass alle Akteur*innen ihre Denkweise auf Agilität umstellen, um in disruptiven Umgebungen skalieren zu können. Es muss ganzheitlich gedacht werden – in Bezug auf Produktionsstandards, aber auch wenn es um die Inklusion unterschiedlichster Zielgruppen geht. Mode ist Selbstdarstellung, Identität, es geht um politische Statements und sie spiegelt gesellschaftliche Themen wider.

Von A wie „Avatar“ bis Z wie „Zero Impact“ – während der Neonyt-Konferenz Fashionsustain wurden vom 6. bis 8. Juli 2021 der Status Quo der Textil- und Modebranche beleuchtet, Innovationstreiber identifiziert und Handlungsspielräume für den Retail-Sektor definiert. Die multidisziplinäre Konferenz streamte mehr als 20 Stunden Impuls-Insights, Panel Discussions und Fashion Deep-Dives live aus dem FFW Studio. Mit dabei waren unter anderem der Grüne Knopf, Oeko-Tex, PwC und die Transformers Foundation.

Die digitale Transformation beschleunigt sich in der gesamten Textil- und Modebranche in einem noch nie dagewesenen Tempo. Dies erfordert, dass alle Akteur*innen ihre Denkweise auf Agilität umstellen, um in disruptiven Umgebungen skalieren zu können. Es muss ganzheitlich gedacht werden – in Bezug auf Produktionsstandards, aber auch wenn es um die Inklusion unterschiedlichster Zielgruppen geht. Mode ist Selbstdarstellung, Identität, es geht um politische Statements und sie spiegelt gesellschaftliche Themen wider.

State of the Industry
Das Framework für die Fashionsustain wurde am ersten Konferenztag gelegt: Als einen Ausgangspunkt für die Diskussion über die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Textil- und Modeproduktion sieht Mariska Schennink, Manager Sustainability von Euretco Fashion, die vorherrschende Schieflage in der Industrie. Um diese deutlich zu machen, ist es für Andreas Bothe, Head of CSR & Sustainability der Bay City Textilhandels GmbH, unausweichlich für Transparenz entlang der Lieferkette zu sorgen.*

Innovating the Industry
Digitalisierung hängt unmittelbar mit Datenmengen zusammen – Big Data, die dabei helfen kann, Konsument*innen oder Brands zu verstehen und die Customer Journey zu optimieren.

Eine Technologielandschaft, die Sam Fields, Director of Creative Technology bei RYOT International, zu Beginn der Covid-19-Pandemie nicht gesehen hat: „Die Modeindustrie befand sich in einer Krise und sie war nicht wirklich vorbereitet auf ein vollständig immersives, digitales Zeitalter. Digital Fashion künftig so einzubinden, dass dabei Technologien wie XR und Blockchain zunutze gemacht werden, wird die Branche revolutionieren und für eine grünere, nachhaltigere Zukunft sowie steigende, hochprofitable neue Einnahmenquellen sorgen.“*

State of Retail
Die Einzelhandelsbranche hat einen enormen Wandel durchlaufen, insbesondere während der Covid-19-Pandemie – die digitalen Angebote verändern die Branche und sie muss sich schnell an neue Kund*innenbedürfnisse anpassen. Die Frage ist nicht mehr physisch oder digital: Phygital ist die Lösung.*

Special Cotton and Denim
Transparente und differenzierte Informationen sind auch ein zentrales Thema beim Thema Baumwolle, dem wichtigsten Rohstoff der Denim-Industrie. “Rund 30 Millionen Menschen weltweit bestreiten ihr gesamtes Jahreseinkommen in der Baumwollindustrie”, so Dr. Kreshav Kranthi, Lead Scientist des International Cotton Advisory Committee. Um deren Anbau ranken sich viele Mythen: „Was den Anbau angeht, hat Baumwolle einen schlechten Ruf”, sagt Wil Jackman, Agronomy Assistant auf der Baumwollfarm Sundown (Australien). Gemeinsam mit dem Baumwollfachmann Simon Ferrigno untersucht die Transformers Foundation in einer Studie deshalb aktuell Aussagen wie z.B. “20.000 Liter Wasser werden für ein T-Shirt oder eine Jeans benötigt”.

*Weitere Informationen finden Sie im Anhang.

Quelle:

Neonyt / Messe Frankfurt GmbH

DITF: Torwarthandschuhe mit integriertem textilen Finger-Überdehnungsschutz (c) DITF
18.06.2021

DITF: Torwarthandschuhe mit integriertem textilen Finger-Überdehnungsschutz

Oft entscheidet eine Fingerspitzenlänge über Sieg oder Niederlage. Wenn wir derzeit bei der Europameisterschaft sehen, wie ein Torwart den Ball elegant über die Latte lenkt, können wir uns kaum vorstellen, welche Kräfte dabei auf die Fingerspitzen wirken und wie groß die Gefahr ist, sich dabei zu verletzen. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) entwickeln mit ihrem Projektpartner T1TAN GmbH einen wirksamen Finger-Überdehnungsschutz für Fußballtorwart-Handschuhe.

Oft entscheidet eine Fingerspitzenlänge über Sieg oder Niederlage. Wenn wir derzeit bei der Europameisterschaft sehen, wie ein Torwart den Ball elegant über die Latte lenkt, können wir uns kaum vorstellen, welche Kräfte dabei auf die Fingerspitzen wirken und wie groß die Gefahr ist, sich dabei zu verletzen. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) entwickeln mit ihrem Projektpartner T1TAN GmbH einen wirksamen Finger-Überdehnungsschutz für Fußballtorwart-Handschuhe.

Der an den DITF entwickelte Handschuh soll 90 Prozent der Verletzungen verhindern, die durch Überdehnung verursacht werden. Dazu wurde ein mechanisches Konzept entwickelt, das die Kraft in den Fingerspitzen aufnimmt und über die Handgelenkmanschette optimal in den Unterarm ableitet – und das, ohne dass sich der Handschuh verformt. Das zentrale Funktionselement des Überdehnungsschutzes sind lastaufnehmende textile Strukturen mit spezifischer Kraft-Dehnungsmechanik. Diese Strukturen werden vom Fingerendgelenk der Außenhand bis zum Fingerendgelenk der Innenhand aufgenäht und sind dadurch fest im Handschuh verankert. Der Handschuh und seine funktionellen Einzelelemente wurden so gestaltet und angeordnet, dass ein geometrisch hoher Formschluss entsteht, der den Kraftfluss optimal leitet.

Der große Vorteil für den Sportler ist dabei, dass die Schutzvorrichtung nicht nur individuell auf jede Handlänge abgestimmt, sondern sogar für jeden einzelnen Finger die passende Vorspannung eingestellt werden kann. Das ersetzt die bisherigen an der Außenhand angebrachten Kunststoffschienen. Diese sogenannten „Finger Frames“ haben den Nachteil, dass sie sich leicht über ihre Dehngrenze hinaus verbiegen.

Das Handgelenk wird von einer Manschette aus einem besonders festen und elastischen Material umschlossen und leitet mit Hilfe von lastaufnehmenden textilen Bändern die Zugkräfte über Kanäle in der Innenhand in den Unterarm.

Um die Wirkung zu testen, wurde an den DITF ein „Handschuhprüfstand“ aufgebaut. Er besteht aus einer Ballkanone und einem speziell entwickelten Handdummy für den Torwarthandschuh.

Das Forschungsprojekt wird im September 2021 abgeschlossen sein