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Trützschler Group auf der Techtextil (c) Trützschler Group SE
13.03.2024

Trützschler Group auf der Techtextil

Vom 23. bis 26. April 2024 zeigt die Trützschler Group auf der Techtextil in Frankfurt am Main die neuesten Entwicklungen für die Herstellung von Vliesstoffen auf Faserbasis. Im Fokus stehen die T-SUPREMA Vernadelungsanlagen und nachhaltige Lösungen für Vliesstoffe aus Zellulosefasern. Auf der Techtextil 2022 wurde die Kooperation zwischen Trützschler Nonwovens und dem italienischen Unternehmen Texnology offiziell bekannt gegeben. Mit der Einweihung der T-SUPREMA Vernadelungsanlage im Technikum in Egelsbach geht Trützschler in diesem Jahr den nächsten Schritt. Im Bereich Textilrecycling stellt Trützschler Spinning mit dem Kooperationspartner Balkan sein aktuelles Portfolio vor.

Vliesstofflösungen
Auf dem Gemeinschaftsstand von Trützschler Nonwovens und dem italienischen Unternehmen Texnology S.l.r. können sich die Besucher über T-SUPREMA informieren. Das Konzept zielt auf hohe Produktqualität und Systemeffizienz im Bereich oder mechanisch vernadelte Vliesstoffe - als Basis für Anwendungen wie Geotextilien, Automobiltextilien, Filtermedien und verschiedene industrielle Anwendungen.

Vom 23. bis 26. April 2024 zeigt die Trützschler Group auf der Techtextil in Frankfurt am Main die neuesten Entwicklungen für die Herstellung von Vliesstoffen auf Faserbasis. Im Fokus stehen die T-SUPREMA Vernadelungsanlagen und nachhaltige Lösungen für Vliesstoffe aus Zellulosefasern. Auf der Techtextil 2022 wurde die Kooperation zwischen Trützschler Nonwovens und dem italienischen Unternehmen Texnology offiziell bekannt gegeben. Mit der Einweihung der T-SUPREMA Vernadelungsanlage im Technikum in Egelsbach geht Trützschler in diesem Jahr den nächsten Schritt. Im Bereich Textilrecycling stellt Trützschler Spinning mit dem Kooperationspartner Balkan sein aktuelles Portfolio vor.

Vliesstofflösungen
Auf dem Gemeinschaftsstand von Trützschler Nonwovens und dem italienischen Unternehmen Texnology S.l.r. können sich die Besucher über T-SUPREMA informieren. Das Konzept zielt auf hohe Produktqualität und Systemeffizienz im Bereich oder mechanisch vernadelte Vliesstoffe - als Basis für Anwendungen wie Geotextilien, Automobiltextilien, Filtermedien und verschiedene industrielle Anwendungen.

Darüber hinaus erhalten die Besucher Einblicke in die digitale Arbeitsumgebung von T-ONE und deren Rolle bei der Sicherstellung einer nachhaltig hohen Vliesstoffqualität und Prozesseffizienz. T-ONE ist ein Bestandteil des T-SUPREMA Anlagenkonzepts, kann aber an jede faser- oder polymerbasierte Vliesstoffanlage angepasst werden.

Auch wird sich Trützschler Nonwovens auf seine Nassvlies-/ Spunlace- (WLS) und Krempel-/ Pulpanlagen (CP) für biologisch abbaubare Vliesstoffe auf Cellulosebasis konzentrieren. In Zusammenarbeit mit Voith treibt Trützschler Nonwovens die Entwicklung innovativer und umweltfreundlicher WLS- und CP-Produkte voran.

Spinnereivorbereitung
Zusammen mit dem türkischen Unternehmen Balkan präsentiert Trützschler Komplettlösungen für das mechanische Recycling und die Spinnereivorbereitung von Textilabfällen. Balkan ergänzt mit seinen Schneid- und Reißanlagen das Produktportfolio von Trützschler.

Die Besucher werden sowohl über die Balkan Reißanlagen als auch über die Putzereianlagen von Trützschler, die neue Integrierte Strecke IDF 3 und die intelligente Karde TC 30Ri für das Recycling, informiert. Das neue Flaggschiff der Karden verwandelt Sekundärfasern aus gerissenen Textilabfälle in hochwertige Faserbänder für neue Garne.

Quelle:

Trützschler Group SE

Erema Team Chinaplas Foto: Erema
12.03.2024

EREMA: PET-Recycling auf der Chinaplas 2024

Die Bottle-Systeme des österreichischen Recyclingmaschinenbauers EREMA sind seit 25 Jahren am Markt, knapp 50 Prozent der in den letzten drei Jahren ausgelieferten Bottle-Anlagen wurden in Asien installiert. Die Herstellung von lebensmitteltauglichem rPET rückt dort immer mehr in den Fokus – auch in der Textilbranche. EREMA unterschreitet nicht nur die strengen Grenzwerte der weltweit anerkannten europäischen und nordamerikanischen Behörden für Lebensmittelsicherheit, sondern auch jene von globalen Markenartiklern. Bei der Chinaplas von 23. bis 26. April 2024 in Shanghai präsentiert das Unternehmen sein Portfolio.

Die Bottle-Systeme des österreichischen Recyclingmaschinenbauers EREMA sind seit 25 Jahren am Markt, knapp 50 Prozent der in den letzten drei Jahren ausgelieferten Bottle-Anlagen wurden in Asien installiert. Die Herstellung von lebensmitteltauglichem rPET rückt dort immer mehr in den Fokus – auch in der Textilbranche. EREMA unterschreitet nicht nur die strengen Grenzwerte der weltweit anerkannten europäischen und nordamerikanischen Behörden für Lebensmittelsicherheit, sondern auch jene von globalen Markenartiklern. Bei der Chinaplas von 23. bis 26. April 2024 in Shanghai präsentiert das Unternehmen sein Portfolio.

Lebensmittelechtes rPET im Aufwind – auch in der Textilindustrie
Zusätzlich zum Lebensmittelbereich spielt lebensmittelkonformes rPET in der Textilindustrie eine zunehmend größere Rolle. Rund zwei Drittel der Gesamtmenge an PET fließen in die Produktion von synthetischen Fasern. EREMA reagierte darauf mit der Gründung einer eigenen Business Applikation für Fasern und Textilien.
Marken setzen immer öfter auf recyceltes PET als Ausgangsmaterial, das den Anforderungen für Food Grade entspricht, um ihren Kunden nachhaltige, gesundheitlich unbedenkliche Textilien anbieten zu können. Ein Trend, der sich bei EREMA im steigenden Absatz von Bottle-to-Fibre Anwendungen widerspiegelt. Asien ist in diesem Segment ein wichtiger Markt.

Schonende Materialaufbereitung für Faser-zu-Faser
Speziell für das Faser-zu-Faser-Recycling wurde die INTAREMA® FibrePro:IV Maschine entwickelt. Durch die Kombination der INTAREMA® Technologie mit dem neuen IV-Uptimiser gelingt es, durch Spinnöle stark kontaminierte geschredderte PET-Fasermaterialen so aufzubereiten, dass aus dem Regranulat wieder feinste Fasern produziert werden können. Die Anlage zeichnet sich durch eine gezielt aktive Oberflächenerneuerung der Schmelze unter Vakuumatmosphäre aus, wodurch Spinnöle und andere Hilfsstoffe effizienter entfernt werden als bei herkömmlichen PET-Recyclingverfahren. Nach der Extrusion wird im IV-Uptimiser die intrinsische Viskosität durch Polykondensation der PET-Schmelze wieder auf jenes Niveau erhöht, wie es für die jeweilige Faserproduktion nötig ist.

Um die Entwicklungen im PET-Faserrecycling voranzutreiben hat die EREMA Gruppe ein eigenes Faser-Technikum am Stammsitz in Ansfelden, Österreich geschaffen. Hier betreibt ein interdisziplinäres Team eine umfangreich ausgestattete und variable Recyclinganlage im Industriemaßstab. Sie ist mit der notwendigen Peripherietechnologie ausgerüstet und steht auch Kunden für Testläufe zur Verfügung.

Weitere Informationen:
rPET EREMA EREMA Group Chinaplas
Quelle:

EREMA Group GmbH

11.03.2024

Zünd auf Texprocess 2024

Zünd präsentiert technologische Highlights für einen automatisierten und rationellen integrierten Textilzuschnitt auf der Texprocess 2024 in Frankfurt (23. bis 26. April).

Zu den Lösungen für den Textilzuschnitt gehört die Produktionssoftware MindCUT Studio Production, die in ihrer neusten Version mit neuen Funktionen überzeugt. Außerdem zeigt das Unternehmen sein neues Roll Handling System – RHS für den autonomen und unterbrechungsfreien Zuschnitt und präsentiert sein Schneidsystem Zünd G3 Cutter, das in der Grössenausführung L-2500 zu sehen sein.

Zünd präsentiert technologische Highlights für einen automatisierten und rationellen integrierten Textilzuschnitt auf der Texprocess 2024 in Frankfurt (23. bis 26. April).

Zu den Lösungen für den Textilzuschnitt gehört die Produktionssoftware MindCUT Studio Production, die in ihrer neusten Version mit neuen Funktionen überzeugt. Außerdem zeigt das Unternehmen sein neues Roll Handling System – RHS für den autonomen und unterbrechungsfreien Zuschnitt und präsentiert sein Schneidsystem Zünd G3 Cutter, das in der Grössenausführung L-2500 zu sehen sein.

Funktionen in MindCUT Studio
Auf der Texprocess stellt Zünd die sogenannte Feature Recognition vor. Mit dieser neuen Funktion erkennt die Software Motive sowie die verschiedenen Teile eines Kleidungsstücks mithilfe künstlicher Intelligenz und platziert diese für den Zuschnitt hochpräzise auf der Stoffbahn. Der Prozess ist schnell erledigt: Modell auswählen, Motiveigenschaften platzieren und die einzelnen Schnittteile zuweisen. Die Software erkennt deren Positionen und repetiert sie entlang der Stoffbahn. Unmittelbar danach kann der Zuschnitt gestartet werden. Die Motiverkennung mithilfe von KI automatisiert einen bislang manuellen Prozess und erlaubt eine hohe Wiederholgenauigkeit.
Neben der Motiverkennung bietet MindCUT auch eine Printed-Cut-Funktion, die Aufdrucke automatisiert erfasst oder Pattern Matching, das rapportierende Muster erkennt, Materialverzug kompensiert und die Marker automatisch mit der Textilmusterung abgleicht.

Roll Handling System – RHS
Das Rollenmagazin bietet Platz für bis zu zehn Textilrollen und kann auftragsabhängig mit unterschiedlichen oder materialidentischen Textiltypen ausgestattet werden. Mit dem grossen, vollautomatischen Rollenmagazin kann die unterbrechungsfreie Zuschnittzeit erhöht werden. Das Roll Handling System – RHS beschickt den Zünd Cutter komplett autonom mit Material. Das ermöglicht lange Produktionsfenster, in denen keine Bedieneingriffe mehr notwendig sind. Lediglich die Bestückung des Rollenmagazins erfolgt noch manuell. Dabei erfasst die Bedienerin die einzelnen Rollen mittels Barcode-Scan. Materialzuweisung und Steuerung des RHS erfolgen dann direkt über die MindCUT-Software.

Quelle:

Zünd Systemtechnik AG

Wickler des Herstellers Comoli Fermo S.r.l., Paruzzaro, Italien Foto: ITA – Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University
Wickler des Herstellers Comoli Fermo S.r.l., Paruzzaro, Italien
06.03.2024

ITA: Einzigartiger Wickler für elastische Filamentgarne

Seit dem 01.03.2024 ist das Technikum des Instituts für Textiltechnik der RWTH Aachen University (ITA) mit einem weiteren, weltweit einzigartigen Wickler ausgestattet.
 
Der Wickler des Herstellers Comoli Fermo S.r.l., Paruzzaro, Italien, ermöglicht die Entwicklung elastischer Garne für zahlreiche und innovative Anwendungsbereiche. Mono- und Multifilamentgarne können in einem Geschwindigkeitsbereich von 100 bis 3.200 m/min auf Hülsen mit einer industriellen Standardgröße von 73,6 mm x 83,8 mm x 115,5 mm gesponnen werden.

Der Einsatz dieser Spulen ermöglicht eine unmittelbare Weiterverarbeitung entlang der textilen Prozesskette, zum Beispiel zur Herstellung elastischer Kombinationsgarne oder in Strickereien. Durch die hohe Flexibilität dieses Wicklers in Kombination mit den am ITA vorhandenen Spinnanlagen sind Versuche mit Materialmengen von wenigen hundert Gramm bis zu mehreren hundert Kilogramm möglich.

Seit dem 01.03.2024 ist das Technikum des Instituts für Textiltechnik der RWTH Aachen University (ITA) mit einem weiteren, weltweit einzigartigen Wickler ausgestattet.
 
Der Wickler des Herstellers Comoli Fermo S.r.l., Paruzzaro, Italien, ermöglicht die Entwicklung elastischer Garne für zahlreiche und innovative Anwendungsbereiche. Mono- und Multifilamentgarne können in einem Geschwindigkeitsbereich von 100 bis 3.200 m/min auf Hülsen mit einer industriellen Standardgröße von 73,6 mm x 83,8 mm x 115,5 mm gesponnen werden.

Der Einsatz dieser Spulen ermöglicht eine unmittelbare Weiterverarbeitung entlang der textilen Prozesskette, zum Beispiel zur Herstellung elastischer Kombinationsgarne oder in Strickereien. Durch die hohe Flexibilität dieses Wicklers in Kombination mit den am ITA vorhandenen Spinnanlagen sind Versuche mit Materialmengen von wenigen hundert Gramm bis zu mehreren hundert Kilogramm möglich.

Quelle:

ITA – Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University

Junge Fachkräfte (c) Messe Frankfurt / Pietro Sutera
06.03.2024

Techtextil und Texprocess für junge Fachkräfte und Studierende

Eine Chance für Young Professionals und angehende Fachkräfte, sich mit innovativen Unternehmen entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette zu vernetzen, bieten die Techtextil und Texprocess. Die international führenden Innovationsmessen, die vom 23. bis 26. April 2024 in Frankfurt am Main parallel zueinander stattfinden, halten für Studierende und Berufsanfänger*innen zahlreiche Vernetzungsmöglichkeiten und Wissensformate bereit.

Die Techtextil gibt einen gebündelten Überblick über die globale Innovationskraft technischer Textilien und Vliesstoffe und macht deren vielfältige Anwendungsbereiche sichtbar - von Automobil bis Bau, Fashion und Medizin. Gleichzeitig agiert die Texprocess als internationale Plattform neuester Maschinen, Verfahren und Dienstleistungen für die Konfektion von Bekleidung und textilen Materialien und präsentiert Lösungen von Nähtechnik bis hin zu Cutting-Technologien.

Eine Chance für Young Professionals und angehende Fachkräfte, sich mit innovativen Unternehmen entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette zu vernetzen, bieten die Techtextil und Texprocess. Die international führenden Innovationsmessen, die vom 23. bis 26. April 2024 in Frankfurt am Main parallel zueinander stattfinden, halten für Studierende und Berufsanfänger*innen zahlreiche Vernetzungsmöglichkeiten und Wissensformate bereit.

Die Techtextil gibt einen gebündelten Überblick über die globale Innovationskraft technischer Textilien und Vliesstoffe und macht deren vielfältige Anwendungsbereiche sichtbar - von Automobil bis Bau, Fashion und Medizin. Gleichzeitig agiert die Texprocess als internationale Plattform neuester Maschinen, Verfahren und Dienstleistungen für die Konfektion von Bekleidung und textilen Materialien und präsentiert Lösungen von Nähtechnik bis hin zu Cutting-Technologien.

Für Young Professionals bedeutet dies zahlreiche Vernetzungsmöglichkeiten. Techtextil und Texprocess halten eine Vielzahl an Wissens- und Networking-Formaten bereit – darunter zahlreiche Präsentationen von Universitäten, Forschungsinstituten und Start-ups, die gezielt Berufseinsteiger*innen und interessierte Fachkräfte ansprechen. Darüber hinaus stehen am Messefreitag die Vortragsformate Techtextil Forum und Texprocess Forum im Zeichen der nächsten Generation.

„Nachwuchsförderung nimmt einen starken Fokus auf der Techtextil und Texprocess ein. Wir arbeiten sehr eng mit Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Newcomern der Branche zusammen. Die aktuelle Dringlichkeit der Textilbranche, neue Fachkräfte zu gewinnen, verleiht unserem Ansatz noch mal mehr Relevanz“, sagt Sabine Scharrer, Director Brand Management Technical Textiles & Textile Processing. „Als Teil des Konzeptes werden ausgewählte Hochschulen zu den Veranstaltungen eingeladen. Schon jetzt haben viele renommierte Institute zugesagt, die Messen mit Studierenden entsprechender Fachrichtungen zu besuchen und die Innovationskraft der Branche gebündelt live zu erleben“, berichtet Sabine Scharrer.

Campus & Research: neueste Erkenntnisse der Wissenschaft
Auf den Arealen Campus & Research in den Hallen 12.1 sowie 8.0 präsentieren internationale Hochschulen, Institute und Forschungseinrichtungen sowohl ihre Forschungskompetenz als auch ihr vielfältiges Angebot an Studien- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Die Schwerpunkte liegen auf Textil und Technologien zur Herstellung und zur Be- und Verarbeitung von Textilien.
 
Techtextil und Texprocess finden vom 23. bis 26. April 2024 auf dem Frankfurter Messegelände statt.

Weitere Informationen:
Nachwuchskräfte Techtextil Texprocess
Quelle:

Messe Frankfurt

(c) Zünd Systemtechnik AG
09.02.2024

Zünd auf der Fespa

Zünd ist vom 19. bis 22. März auf Europas führender Messe für den digitalen Grossformatdruck, der Fespa Global Print Expo in Amsterdam vertreten.

Zünd zeigt, wie leistungsstarke Schneidtechnologie in Verbindung mit intelligenter Software und diversen optionalen Lösungen für das automatisierte Materialhandling den digitalen Zuschnitt effizient und rentabel gestalten. Unabhängig von ihrer Unternehmensgröße verlängern Werbemittelhersteller mit den Schneidlösungen die Betriebszeiten und senken gleichzeitig die Betriebskosten. Damit kann die Gesamtwirtschaftlichkeit des Zuschnitts nachhaltig erhöht werden.

Das Produktsortiment ist sehr modular aufgebaut und erlaubt es, einen Cutter mit wachsenden Anforderungen einfach und schnell mit Werkzeugen und Materialhandlingoptionen nachzurüsten und auf individuelle Anforderungen massgeschneidert zu konfigurieren.

Zünd ist vom 19. bis 22. März auf Europas führender Messe für den digitalen Grossformatdruck, der Fespa Global Print Expo in Amsterdam vertreten.

Zünd zeigt, wie leistungsstarke Schneidtechnologie in Verbindung mit intelligenter Software und diversen optionalen Lösungen für das automatisierte Materialhandling den digitalen Zuschnitt effizient und rentabel gestalten. Unabhängig von ihrer Unternehmensgröße verlängern Werbemittelhersteller mit den Schneidlösungen die Betriebszeiten und senken gleichzeitig die Betriebskosten. Damit kann die Gesamtwirtschaftlichkeit des Zuschnitts nachhaltig erhöht werden.

Das Produktsortiment ist sehr modular aufgebaut und erlaubt es, einen Cutter mit wachsenden Anforderungen einfach und schnell mit Werkzeugen und Materialhandlingoptionen nachzurüsten und auf individuelle Anforderungen massgeschneidert zu konfigurieren.

Weitere Informationen:
Fespa Zünd Systemtechnik AG
Quelle:

Zünd Systemtechnik AG

Foto Zünd Systemtechnik AG
30.01.2024

Zünd: Niederlassung in Brasilien

Anfang 2024 hat Zünd den langjährigen Vertriebspartner BG Soluções Tecnológicas mit Sitz in Porto Alegre übernommen.

Seit Anfang 2024 ist BG Soluções Tecnológicas eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Zünd Systemtechnik AG und firmiert neu unter dem Namen Zund Brasil. BG Soluções Tecnológicas wurde 1981 von Sergio und Paulo Guerra gegründet und war seit 1990 offizieller Vertriebs- und Servicepartner der Zünd Systemtechnik AG.

Zund Brasil verlegt seinen Firmensitz von Porto Alegre in das rund 1000 km nördlich gelegene São Paulo, mit über 12 Millionen Einwohnern die größte Stadt Brasiliens und der größte industrielle Ballungsraum Lateinamerikas. Ein eigener Showroom bietet Kunden und Interessenten die Gelegenheit, die vielfältigen Möglichkeiten digitaler Schneidtechnologie vor Ort zu erleben. Die 10 Mitarbeitenden sind Experten in Beratung, Schulung, Installation und Service. Als CEO von Zund Brasil fungiert Cristiano Guerra. Mit dem neuen Tochterunternehmen kann Zünd in Lateinamerika weiter expandieren und das grosse Marktpotenzial optimal ausschöpfen.

Anfang 2024 hat Zünd den langjährigen Vertriebspartner BG Soluções Tecnológicas mit Sitz in Porto Alegre übernommen.

Seit Anfang 2024 ist BG Soluções Tecnológicas eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Zünd Systemtechnik AG und firmiert neu unter dem Namen Zund Brasil. BG Soluções Tecnológicas wurde 1981 von Sergio und Paulo Guerra gegründet und war seit 1990 offizieller Vertriebs- und Servicepartner der Zünd Systemtechnik AG.

Zund Brasil verlegt seinen Firmensitz von Porto Alegre in das rund 1000 km nördlich gelegene São Paulo, mit über 12 Millionen Einwohnern die größte Stadt Brasiliens und der größte industrielle Ballungsraum Lateinamerikas. Ein eigener Showroom bietet Kunden und Interessenten die Gelegenheit, die vielfältigen Möglichkeiten digitaler Schneidtechnologie vor Ort zu erleben. Die 10 Mitarbeitenden sind Experten in Beratung, Schulung, Installation und Service. Als CEO von Zund Brasil fungiert Cristiano Guerra. Mit dem neuen Tochterunternehmen kann Zünd in Lateinamerika weiter expandieren und das grosse Marktpotenzial optimal ausschöpfen.

Weitere Informationen:
Zünd Systemtechnik AG Zünd Brasilien
Quelle:

Zünd Systemtechnik AG

Komplette ANDRITZ-Textilrecyclinglinie für italienischen Recycling-Spezialisten Foto: ANDRITZ
08.12.2023

Komplette ANDRITZ-Textilrecyclinglinie für italienischen Recycling-Spezialisten

ANDRITZ hat kürzlich eine neue Textilrecyclinglinie im Werk von Sfilacciatura Negro in Biella, Italien, in Betrieb genommen. Die Reißanlage ist für die Aufbereitung von Post-Verbraucher-Textilabfällen konzipiert und verfügt über eine automatische Entfernung der harten Bestandteile. Sie unterstützt die Expansion des Unternehmens in neue Recycling-Segmente.

Angesicht der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Fasern seitens der Spinnerei- und Vliesstoffindustrie hat Sfilacciatura Negro Biella beschlossen, seine Recyclingkapazitäten zu erweitern. Das Unternehmen verfügt über viel Erfahrung im Recycling industrieller Textilabfälle und betreibt bereits zwei Reißanlagen. Auf Basis der langjährigen Zusammenarbeit mit ANDRITZ erfolgt nun der Einstieg in das Altkleider-Recycling.

ANDRITZ hat kürzlich eine neue Textilrecyclinglinie im Werk von Sfilacciatura Negro in Biella, Italien, in Betrieb genommen. Die Reißanlage ist für die Aufbereitung von Post-Verbraucher-Textilabfällen konzipiert und verfügt über eine automatische Entfernung der harten Bestandteile. Sie unterstützt die Expansion des Unternehmens in neue Recycling-Segmente.

Angesicht der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Fasern seitens der Spinnerei- und Vliesstoffindustrie hat Sfilacciatura Negro Biella beschlossen, seine Recyclingkapazitäten zu erweitern. Das Unternehmen verfügt über viel Erfahrung im Recycling industrieller Textilabfälle und betreibt bereits zwei Reißanlagen. Auf Basis der langjährigen Zusammenarbeit mit ANDRITZ erfolgt nun der Einstieg in das Altkleider-Recycling.

Die Recyclinglinie der neuen Generation für Sfilacciatura Negro ist das Ergebnis von zehn Jahren enger Zusammenarbeit, Versuchen im ANDRITZ-Technikum und Besuchen bei Kunden in Spanien und Portugal. ANDRITZ hat eine komplette Linie von der Zuführung der sortierten Abfallballen bis zum Pressen der recycelten Fasern maßgeschneidert. Sie ist für einen hocheffizienten, energiesparenden Betrieb ausgelegt und zeichnet sich durch eine automatisierte Entfernung der harten Bestandteile bei gleichzeitig guter Materialausbeute aus. Die Anlage ist mit einem automatisierten Filtersystem für Luft- und Staubmanagement ausgestattet. Die gesamten Linie bis zur Ballenpresse kann von nur einer Person bedient werden. Die Ballenpresse kann folienumwickelte, verschnürte Ballen mit einem Gewicht von bis zu 350 kg herstellen.

Weitere Informationen:
Andritz Textilrecycling Recycling Reißanlage
Quelle:

ANDRITZ AG

Texprocess Forum (c) Sutera, Messe Frankfurt
Texprocess Forum
01.12.2023

Techtextil und Texprocess 2024: starke Nachfrage, hohe Internationalität und Innovationsgrad

Vom 23. bis 26. April 2024 sind Techtextil und Texprocess der Hotspot für Innovationen, textile Lösungen und Vernetzung. Mehr als 1.600 Aussteller aus rund 50 Ländern zeigen den außergewöhnlichen Innovationsgrad der Branchen.

Die Zahl von aktuell über 1.600 angemeldeten Ausstellern aus rund 50 Ländern bestätigt die Relevanz der beiden Messen für die Unternehmen. Die kommenden Ausgaben präsentieren neben bekannten Formaten wie dem Techtextil Innovation Award und Texprocess Innovation Award oder dem Techtextil Forum und Texprocess Forum eine Reihe an neuen Sonderarealen. Besucher*innen dürfen sich auf der Techtextil u.a. auf das Areal Nature Performance oder die Sonderschau Future Materials sowie den Denim Hub oder ein Emerging Markets Areal auf der Texprocess freuen.

Vom 23. bis 26. April 2024 sind Techtextil und Texprocess der Hotspot für Innovationen, textile Lösungen und Vernetzung. Mehr als 1.600 Aussteller aus rund 50 Ländern zeigen den außergewöhnlichen Innovationsgrad der Branchen.

Die Zahl von aktuell über 1.600 angemeldeten Ausstellern aus rund 50 Ländern bestätigt die Relevanz der beiden Messen für die Unternehmen. Die kommenden Ausgaben präsentieren neben bekannten Formaten wie dem Techtextil Innovation Award und Texprocess Innovation Award oder dem Techtextil Forum und Texprocess Forum eine Reihe an neuen Sonderarealen. Besucher*innen dürfen sich auf der Techtextil u.a. auf das Areal Nature Performance oder die Sonderschau Future Materials sowie den Denim Hub oder ein Emerging Markets Areal auf der Texprocess freuen.

Auf der Techtextil erleben Besucher*innen in zwölf Anwendungsbereichen eine außerordentliche Bandbreite an Produkten. Diese finden Einsatz in einer Vielzahl von Industrien – von Automobil über Fashion, Medizin bis hin zu Bau. Die neuesten Entwicklungen bei Fasern und Garnen, Vliesstoffen, Composites, beschichteten Textilien, Technologien und vieles mehr stellen die Unternehmen, oft zum ersten Mal öffentlich, auf der Techtextil vor. Angemeldet sind unter anderem Carrington Textiles (Großbritannien), Concordia Textiles (Belgien), Datacolor (Belgien), Everest Textile (Taiwan), Franz Miederhoff (Deutschland), Groz-Beckert (Deutschland), Kuraray (Japan), Kusumgar Corporates (Indien), Outlast Technologies (Deutschland), Sandler (Deutschland), Tanatex Chemicals (Niederlande) und Textilcolor (Schweiz).

Die Texprocess ist die internationale Plattform für Aussteller von Maschinen, Anlagen, Verfahren und Dienstleistungen für die Konfektion von Bekleidung sowie textiler und flexibler Materialien. Die Bandbreite an ausgestellten Produkten reicht von Nähtechnik und -materialien, Stickereitechnik, Fixieren, CAD/CAM und Cutting bis hin zu Recyclingtechnologien und vielem mehr. Für die Texprocess 2024 haben unter anderem Amann & Söhne (Deutschland), Assyst/Style3D (Deutschland), ASTAS (Türkei), Barudan Co., Ltd. (Frankreich), Brother Internationale Industriemaschinen (Deutschland), bullmer (Deutschland), Dürkopp Adler (Deutschland), IMA (Italien), Kai Corporation (Japan), Morgan Tecnica (Italien), natific (Schweiz), Orox Group (Italien) oder Tajima Industries (Japan) ihre Teilnahme angekündigt.

Techtextil Innovation Awards und Texprocess Innovation Awards
Die Innovation Awards sind Highlights beider Veranstaltungen. Zwei Fachjurys prämieren die neuesten herausragendsten Brancheninnovationen. Hier spiegelt sich die Zukunft der Branchen in neuen Ideen und Entwicklungen, die Lösungen für die unterschiedlichsten Bereiche von Digitalisierung und KI, über Nachhaltigkeit, bis hin zu neuen Materialien und Prozessen anbieten. Einreichungsschluss der Bewerbungen ist der 15. Dezember 2023.

Prof. Dr. Tae Jin Kang (Seoul National University), Dr. Musa Akdere (CarboScreen), Dr. Christian P. Schindler (ITMF), von links nach rechts. Quelle: ITMF
Prof. Dr. Tae Jin Kang (Seoul National University), Dr. Musa Akdere (CarboScreen), Dr. Christian P. Schindler (ITMF), von links nach rechts.
01.12.2023

Schnellere und günstigere Carbonfaserproduktion durch CarboScreen

Felix Pohlkemper und Tim Röding vom Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen lassen die Carbonfaserproduktion durch Sensortechnologie überwachen und erreichen so mittelfristig eine Verdopplung der Produktionsgeschwindigkeit von derzeit 15 auf 30 m/min und dadurch eine Umsatzsteigerung von bis zum 37,5 Mio. € pro Jahr und Anlage. Diese Entwicklung überzeugte auch die Jury der ITMF und wurde mit dem ITMF StartUp Award 2023 auf der diesjährigen ITMF Annual Conference in Keqiao (China) ausgezeichnet.

Dr. Musa Akdere nahm den Preis stellvertretend für das CarboScreen-Gründerteam entgegen.

Kohlenstofffasern können ihr volles Potenzial nur dann entfalten, wenn sie bei der Herstellung und Weiterverarbeitung nicht beschädigt werden. Zwei Arten von Faserschädigungen treten bei der Faserherstellung verstärkt auf: Oberflächliche oder mechanische Schäden an den Fasern oder Schäden an der chemischen Struktur.

Felix Pohlkemper und Tim Röding vom Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen lassen die Carbonfaserproduktion durch Sensortechnologie überwachen und erreichen so mittelfristig eine Verdopplung der Produktionsgeschwindigkeit von derzeit 15 auf 30 m/min und dadurch eine Umsatzsteigerung von bis zum 37,5 Mio. € pro Jahr und Anlage. Diese Entwicklung überzeugte auch die Jury der ITMF und wurde mit dem ITMF StartUp Award 2023 auf der diesjährigen ITMF Annual Conference in Keqiao (China) ausgezeichnet.

Dr. Musa Akdere nahm den Preis stellvertretend für das CarboScreen-Gründerteam entgegen.

Kohlenstofffasern können ihr volles Potenzial nur dann entfalten, wenn sie bei der Herstellung und Weiterverarbeitung nicht beschädigt werden. Zwei Arten von Faserschädigungen treten bei der Faserherstellung verstärkt auf: Oberflächliche oder mechanische Schäden an den Fasern oder Schäden an der chemischen Struktur.

Beide Schäden können durch die derzeitigen Mittel nicht optimal erkannt werden oder fallen erst nach der Produktion auf, um nur zwei Beispiele zu nennen. Dies führt zu höheren Produktionskosten. Eine fehlerhafte Produktion kann im Ernstfall sogar zu Anlagenbränden führen. Deshalb und um eine gute Produktionsqualität zu gewährleisten, wird die Anlage sicherheitshalber mit 15 m/min unter ihrer Produktionskapazität gefahren. Möglich wären jedoch 30 m/min oder mehr. Durch die sensorbasierte Online-Überwachung von CarboScreen kann die Produktionskapazität auf 30 m/min verdoppelt werden. Dies würde zu einer höheren Produktion, dadurch sinkenden Herstellkosten und einem breiteren Einsatz von Carbonfasern in Massenmärkten wie Automotive, Luft- und Raumfahrt und Windenergie führen.

Weitere Informationen:
Carbonfasern Sensortechnik Startup
Quelle:

ITA – Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University
 

Groz-Beckert und Mayer & Cie. Groz-Beckert entwickeln Platine und Energiesparnadel (c) Groz-Beckert KG
Relanitplatine SNK F
24.11.2023

Groz-Beckert und Mayer & Cie. entwickeln Platine und Energiesparnadel

Gemeinsam mit dem deutschen Rundstrickmaschinenbauer Mayer & Cie. entwickelte Groz-Beckert in den vergangenen Jahren die optimierte Relanit-Platine SNK F. Davon unabhängig erfolgte die Entwicklung der neuen Energiesparnadeln LCmax™. Im Mittelpunkt beider Entwicklungen stehen die Themen Effizienz, Energieeinsparung und erhöhte Prozesssicherheit.

Groz-Beckert bietet interessierten Maschinenbauern verschiedene Kooperationsmöglichkeiten an, um gemeinsam Produkte neu zu entwickeln oder bestehende zu verbessern. Das Technologie- und Entwicklungszentrum (TEZ) von Groz-Beckert bietet den entsprechenden Rahmen für die sogenannten Co-Development-Projekte. Auf der ITMA in Mailand im Juni 2023 präsentierte Groz-Beckert unter dem Motto „Innovation through ccoperation“ einige der erfolgreichen Kooperationen. Darunter die zwei Neuentwicklungen, die mit Mayer & Cie. realisiert wurden. Auf der ITMA Asia im November 2023 stellte Groz-Beckert die beiden Neuheiten in Asien erstmalig vor.

Gemeinsam mit dem deutschen Rundstrickmaschinenbauer Mayer & Cie. entwickelte Groz-Beckert in den vergangenen Jahren die optimierte Relanit-Platine SNK F. Davon unabhängig erfolgte die Entwicklung der neuen Energiesparnadeln LCmax™. Im Mittelpunkt beider Entwicklungen stehen die Themen Effizienz, Energieeinsparung und erhöhte Prozesssicherheit.

Groz-Beckert bietet interessierten Maschinenbauern verschiedene Kooperationsmöglichkeiten an, um gemeinsam Produkte neu zu entwickeln oder bestehende zu verbessern. Das Technologie- und Entwicklungszentrum (TEZ) von Groz-Beckert bietet den entsprechenden Rahmen für die sogenannten Co-Development-Projekte. Auf der ITMA in Mailand im Juni 2023 präsentierte Groz-Beckert unter dem Motto „Innovation through ccoperation“ einige der erfolgreichen Kooperationen. Darunter die zwei Neuentwicklungen, die mit Mayer & Cie. realisiert wurden. Auf der ITMA Asia im November 2023 stellte Groz-Beckert die beiden Neuheiten in Asien erstmalig vor.

Optimierte Relanitplatine SNK F
Ende 2018 trat der Rundstrickmaschinenbauer Mayer & Cie. an Groz-Beckert mit dem Wunsch heran, gemeinsam eine verbesserte und effizientere Platine für ausgewählte Maschinen der Relanit-Familie zu entwickeln, die ruhiger und sicherer im Nadelkanal läuft. Die innovative Platine verfügt über Federungen, deren Kräfte auf die verschiedenen Stärken unterschiedlicher Platinen abgestimmt wurden. Die durchgeführten Feldtests verliefen durchweg erfolgreich und bestätigten die Funktionalität und Vorteile.

Die neuentwickelten Relanit-Platinen SNK F werden durch ihre abgestimmte Federung sicher während des Schlossduchlaufs geführt und arbeiten entsprechend ruhiger. Dies erhöht die Prozesssicherheit und sorgt für eine verbesserte Warenoptik. Zudem konnte der Verschleiß an den Schwenkfüssen der Platinen verringert werden. Das erhöht die Standzeiten und macht den Prozess nachhaltiger und kosteneffizienter.

Höhere Energieeffizienz dank LCmax™  
Bei der zweiten Kooperation mit Mayer & Cie. hatte Groz-Beckert das Ziel, eine kostenreduzierende Energiesparnadel zu realisieren. Nach Entwicklung verschiedener Varianten, fiel die Wahl gemeinsam mit Mayer & Cie. auf eine Strickmaschinennadel mit neuartiger Wellenschaftform (LCmax™). Die ersten Prototypen wurden ausgiebig mit den Labormaschinen im TEZ von Groz-Beckert getestet.

Der wellenförmige Schaft der LCmax™ sorgt für eine geringere Anlagefläche der Strickmaschinennadel im Nadelkanal. Dies führt zu weniger Reibung, was die Maschinentemperatur verringert und Energieeinsparungen von bis zu 20 Prozent im Vergleich zu einer Standardnadel ermöglicht. Das spart Kosten und erlaubt zeitgleich die Ausnutzung maximaler Maschinengeschwindigkeiten.

Die Kooperationen zwischen Mayer & Cie. und Groz-Beckert gingen bei beiden Projekten über die reine Produktentwicklung weit hinaus. Neben Anwendungstechnik und Konstruktion waren auch die Bereiche Vertrieb und Einkauf der Unternehmen in einem engen Austausch.

Quelle:

Groz-Beckert KG

Manjushree Group mit Reifenhäuser Reicofil Anlage in den indischen Nonwovens Markt (c) Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik
06.10.2023

Manjushree Group mit Reifenhäuser Reicofil Anlage in den indischen Nonwovens Markt

Nach vier Jahrzehnten in der Verpackungsindustrie steigt die Manjushree Group in den indischen Nonwovens Markt ein. Dabei vertrauen die Unternehmer auf eine flexible RF Smart-Composite-Vliesstoffanlage von Reifenhäuser Reicofil, um ganz unterschiedlichen Kundenanforderungen gerecht zu werden.

Die Manjushree Group betrieb bereits 1983 im östlichen Teil Indiens eine Blasfolienanlage für Verpackungsmaterial für die Tee-Industrie. Manjushree Technopack Ltd. entwickelte sich in den Folgejahren zu einem der größten Anbieter von Lösungen für starre Kunststoffprodukte in Südasien – und das Familienunternehmen wuchs zu einer Gruppe mit mehreren Geschäftsfeldern heran. 2018 stellte sich die Unternehmerfamilie neu auf: Sie verkaufte ihr bisheriges Kerngeschäft an einen Finanzinvestor und gründete Manjushree Ventures mit Standbeinen in der Start-up-Finanzierung, dem Immobiliengeschäft sowie im produzierenden Gewerbe – das größte davon ist Manjushree Spntek als Produzent von hochwertigen Spinnvliesstoffen.

Nach vier Jahrzehnten in der Verpackungsindustrie steigt die Manjushree Group in den indischen Nonwovens Markt ein. Dabei vertrauen die Unternehmer auf eine flexible RF Smart-Composite-Vliesstoffanlage von Reifenhäuser Reicofil, um ganz unterschiedlichen Kundenanforderungen gerecht zu werden.

Die Manjushree Group betrieb bereits 1983 im östlichen Teil Indiens eine Blasfolienanlage für Verpackungsmaterial für die Tee-Industrie. Manjushree Technopack Ltd. entwickelte sich in den Folgejahren zu einem der größten Anbieter von Lösungen für starre Kunststoffprodukte in Südasien – und das Familienunternehmen wuchs zu einer Gruppe mit mehreren Geschäftsfeldern heran. 2018 stellte sich die Unternehmerfamilie neu auf: Sie verkaufte ihr bisheriges Kerngeschäft an einen Finanzinvestor und gründete Manjushree Ventures mit Standbeinen in der Start-up-Finanzierung, dem Immobiliengeschäft sowie im produzierenden Gewerbe – das größte davon ist Manjushree Spntek als Produzent von hochwertigen Spinnvliesstoffen.

Seit Februar 2023 produziert Manjushree Spntek Hochleistungs-Vliesstoffe auf einer RF Smart Composite-Vliesstoffanlage von Reifenhäuser Reicofil – und profitiert dabei sowohl von der langjährigen Erfahrung in der Verpackungsindustrie als auch von der Erfahrung mit Blasfolienanlagen von Reifenhäuser. „Wir kennen uns aus mit Kunststoffextrusion, beispielsweise wenn es um die Betriebsparameter der Anlagen geht, wie Temperatur und Druck. Die Verarbeitung ist in beiden Branchen ähnlich“, erläutert Rajat Kedia. „Der Hauptunterschied ist der Vertrieb der Produkte: Im Bereich der Kunststoffverpackungen hatten wir einen etablierten Kundenstamm und verkauften viel Material an die großen Konsumgüterhersteller. Der Nonwovens Markt in Indien hingegen formiert sich noch, derzeit mischen tausende kleine Firmen mit.“ Diese bedienen Kunden in ihren Regionen, beispielsweise Krankenhäuser.

Die RF Smart Composite-Vliesstoffanlage ist eine standardisierte Vliesstoffanlage für kleinere und aufstrebende Märkte. Die Anlage produziert bei entsprechend angepasstem Durchsatz Vliesstoffe in höchster Reicofil-Qualität. Damit ist sie bestens geeignet für Anwendungen in der Hygiene und Medizintechnik und ist mit üblicherweise 8.200 jährlichen Produktionsstunden äußerst zuverlässig. Außerdem können Betreiber schnell mit der Produktion starten, weil die Anlage in vielen Fällen in vorhandene Gebäude integriert werden kann.

Bevor die Produktion anlaufen konnte, errichtete Manjushree in Bidadi, einem Ort, der eine Autostunde vom internationalen Flughafen Bangalore entfernten ist, ein neues Produktionsgebäude. Das Gebäude ist nachhaltig gestaltet: Es nutzt natürliches Licht und Frischluft, verfügt über eine umfassende Kontaminationskontrolle und bezieht fast die gesamte Energie aus erneuerbaren Quellen. Anschließend installierte Reifenhäuser Reicofil die RF Smart Composite-Vliesstoffanlage, nahm sie in Betrieb und testete sie.

Seit Februar 2023 produziert Manjushree Spntek hochwertigen Vliesstoff, darunter ultraweiche Stoffe und Stoffe mit Spezialbeschichtungen für Kunden aus der Hygiene- und Medizinbranche. Das Material kann beispielsweise für Babywindeln und Damenhygiene-Produkte eingesetzt werden, aber auch für medizinische Artikel vom OP-Kittel bis zur OP-Abdeckung.

Quelle:

Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik

ZCC Zünd Cut Center (c) Zünd Systemtechnik AG
ZCC Zünd Cut Center
01.09.2023

ZCC Zünd Cut Center: Neuer automatisierter Zuschnitt

Zünd hat seine Bediensoftware ZCC Zünd Cut Center grundlegend überarbeitet. In der Version 4 bietet die Software neue Möglichkeiten für eine flexibel automatisierte Auftragsvorbereitung und einen effizienten Zuschnitt. Die Cuttersteuerung via Touchdisplay macht die Bedienung intuitiv und einfach.

Das neue ZCC Zünd Cut Center ist eine neue Option in Sachen Flexibilität, Skalierbarkeit und Benutzerfreundlichkeit. Es unterstützt die Bedienerin mit zahlreichen intuitiven, intelligenten Funktionen, die über den gesamten Produktionsworkflow des digitalen Zuschnitts hinweg eingebaut sind – eine Softwaresuite für den schnellen und einfachen Einstieg in den digitalen Zuschnitt und deutlichen Verbesserungen für Erfahrene in der Automatisierung von Auftragsvorbereitung und Produktion. ZCC will in jeder Situation qualitativ hochwertige Schneidergebnisse erreichen, unabhängig vom Erfahrungsgrad des Bedieners oder dem Automatisierungsgrad in der Datenaufbereitung.

Zünd hat seine Bediensoftware ZCC Zünd Cut Center grundlegend überarbeitet. In der Version 4 bietet die Software neue Möglichkeiten für eine flexibel automatisierte Auftragsvorbereitung und einen effizienten Zuschnitt. Die Cuttersteuerung via Touchdisplay macht die Bedienung intuitiv und einfach.

Das neue ZCC Zünd Cut Center ist eine neue Option in Sachen Flexibilität, Skalierbarkeit und Benutzerfreundlichkeit. Es unterstützt die Bedienerin mit zahlreichen intuitiven, intelligenten Funktionen, die über den gesamten Produktionsworkflow des digitalen Zuschnitts hinweg eingebaut sind – eine Softwaresuite für den schnellen und einfachen Einstieg in den digitalen Zuschnitt und deutlichen Verbesserungen für Erfahrene in der Automatisierung von Auftragsvorbereitung und Produktion. ZCC will in jeder Situation qualitativ hochwertige Schneidergebnisse erreichen, unabhängig vom Erfahrungsgrad des Bedieners oder dem Automatisierungsgrad in der Datenaufbereitung.

Dank ihrer Client-Server-Architektur ist Zünd Cut Center flexibel skalierbar. Diese Modularität ermöglicht auf spezifische Produktionsanforderungen zugeschnittene Konfigurationen. Der Anwender erwirbt nur jene Softwarekomponenten, die er benötigt und kann jederzeit weitere Optionen hinzufügen.

ZCC Zünd Cut Center
Zünd bietet das ZCC in zwei verschiedenen Editionen an. Zünd Cut Center Basic ist geeignet für alle, die aufgrund ihrer Produktionsumgebung Funktionen wie einen automatischen Datenimport, eine Auftragsliste oder einen Datenaustausch mit anderen Systemen nicht benötigen. Mit ZCC Zünd Cut Center Basic kann der Bediener Quelldateien manuell über den Cut Editor in .zcc-Dateien umwandeln und als Produktionsdatei im Cut Center öffnen.

ZCC Zünd Cut Center Advanced ist die passende Edition für alle Anwender mit einem höheren Auftragsvolumen und dem Wunsch, durch automatisierte Abläufe die Produktivität zu steigern. Sie haben mehrere Zünd Cutter parallel im Einsatz und wollen zwecks Datenaustausch auch andere Produktionssysteme in den Workflow integrieren. In der Advanced-Edition stehen der Anwenderin Funktionen wie die Auftragsliste, Angaben zur geschätzten Produktionszeit, der Import über Hotfolder oder E-Mail-Benachrichtigungen zur Verfügung.

Für beide Editionen können Softwareoptionen wie Camera Option, Pick & Place Option, Visualizing Option und Routing Option individuell erworben werden.

Weitere Informationen:
Zünd Systemtechnik AG Zünd Zuschnitt
Quelle:

Zünd Systemtechnik AG

Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der HSNR auf ITMA in Mailand (c) Hochschule Niederrhein
Die digitale Ankleidekabine des Forschungsprojektes 5GARderobe
11.08.2023

Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der HSNR auf ITMA in Mailand

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein präsentierte sich im Juni auf der größten internationalen Fachmesse für Textilmaschinen ITMA in Mailand. Knapp 40 Mitarbeitende und Professorinnen und Professoren des Fachbereichs waren als Ansprechpartner für die Industrie vor Ort. Sie präsentierten sich mit Fokus auf nachhaltige und innovative Lösungen und als Netzwerk für zukünftige Fachkräfte.

Darüber hinaus bekamen 100 Studierende die Gelegenheit nach Mailand zu fahren. Unterstützt wurde die Exkursion vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA). Auf der Messe konnten die Studierenden in kürzester Zeit einen sehr guten Gesamteindruck der vielfältigen textilen Produktionskette gewinnen und branchenführende Unternehmen kennenlernen.

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein präsentierte sich im Juni auf der größten internationalen Fachmesse für Textilmaschinen ITMA in Mailand. Knapp 40 Mitarbeitende und Professorinnen und Professoren des Fachbereichs waren als Ansprechpartner für die Industrie vor Ort. Sie präsentierten sich mit Fokus auf nachhaltige und innovative Lösungen und als Netzwerk für zukünftige Fachkräfte.

Darüber hinaus bekamen 100 Studierende die Gelegenheit nach Mailand zu fahren. Unterstützt wurde die Exkursion vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA). Auf der Messe konnten die Studierenden in kürzester Zeit einen sehr guten Gesamteindruck der vielfältigen textilen Produktionskette gewinnen und branchenführende Unternehmen kennenlernen.

Der Messestand erzielte mit täglich wechselnden Exponaten - vielfach Abschlussprojekte der Studierenden des Fachbereichs sowie Prototypen aus Forschungsprojekten - und einer digitalen Ankleidekabine des Forschungsprojektes 5GARderobe positive Resonanz und hohe Besucherzahlen. Mit eigens an der Hochschule hergestellten Produkten zeigte der Messestand einen Einblick in die vorhandenen Möglichkeiten des Fachbereichs und stellte dabei innovative Lösungs- und Forschungsansätze für die Industrie vor.

In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen manaomea gestaltete die Hochschule ein kreatives Give-Away in Form eines Kugelschreibers aus Textilabfällen und -resten des Fachbereichs, welche den nachhaltigen Ansatz der Hochschule unterstreichen.

Der Fachbereich präsentierte sich neben dem Messestand mit Fachvorträgen als kompetenter Ansprechpartner in der Forschung und Entwicklung. Das Team um Professorin Dr. Monika Eigenstetter war mit einem Vortrag beim ITMA Textile Colourants and Chemicals Forum vertreten. Evelyn Lempa und Aslihan Memisoglu gaben mit Ihrem Vortrag ‚Innovative Finishing Processes and an Effective Chemicals Management for a Safe and Sustainable Textile Industry‘ Einblicke in ein Deutsch-Indonesische Nachhaltigkeitsprojekt. Alexandra Glogowsky präsentierte mit ‚Use of 3D printing technology for the production of thin layers. Digital coating of textiles.’ aktuelle Forschungsentwicklungen im Bereich 3D-Druck auf Textil im ITMA Innovator Xchange Forum.

In einer Pressekonferenz präsentierten Professorin Dr. Maike Rabe (Forschungsinstitut für Textil- und Bekleidung der Hochschule Niederrhein, FTB) und Sina Borczyk (Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH) die geplante Textilfabrik 7.0. T7 ist ein Gemeinschaftsprojekt des FTB, des Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen, des Verbandes der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie sowie des Verbandes der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie, mit der Textilakademie NRW sowie der WFMG für die Stadt Mönchengladbach. Während der Messe wurde die Hochschule Niederrhein in der Generalversammlung der AUTEX (Association of Universities for Textiles) als ordentliches Mitglied begrüßt.

Gabriela Schelnner, Karl Mayer Group (c) Karl Mayer Group
Gabriela Schelnner, Karl Mayer Group
26.07.2023

Südwolle und Karl Mayer erforschen Potenzial von Merinowolle

Die KARL MAYER GROUP und die Südwolle Group haben sich zu einem Projekt zusammengeschlossen, um die Möglichkeiten von Merinowolle für die Wirktechnologie zu erforschen. Projektauslöser war die steigende Nachfrage nach Textilien aus nachhaltigen und umweltfreundlichen Materialien. Die Kooperation will innovative Stoffe aus nachwachsenden Rohstoffen für den Einsatz in Unterwäsche und funktioneller Sportbekleidung entwickeln. Der Fokus lag auf dem Einsatz von Wolle, einem Material mit ausgezeichneten Komforteigenschaften und dem Look and Feel leichter Single-Jersey-Waren. Stoffqualitäten aus Naturfasern sind für die Wirkerei untypisch, dementsprechend unterschiedlich waren die Herausforderungen.

Die KARL MAYER GROUP und die Südwolle Group haben sich zu einem Projekt zusammengeschlossen, um die Möglichkeiten von Merinowolle für die Wirktechnologie zu erforschen. Projektauslöser war die steigende Nachfrage nach Textilien aus nachhaltigen und umweltfreundlichen Materialien. Die Kooperation will innovative Stoffe aus nachwachsenden Rohstoffen für den Einsatz in Unterwäsche und funktioneller Sportbekleidung entwickeln. Der Fokus lag auf dem Einsatz von Wolle, einem Material mit ausgezeichneten Komforteigenschaften und dem Look and Feel leichter Single-Jersey-Waren. Stoffqualitäten aus Naturfasern sind für die Wirkerei untypisch, dementsprechend unterschiedlich waren die Herausforderungen.

Merinowollgarne mit guten Laufeigenschaften
Als Material wurde das Hidalgo-Garn der Südwolle-Gruppe eingesetzt. Das Garn entstand mit der eigenentwickelten BETA-SPUN-Technologie, bei der ein Filament um einen Merino-Kern gedreht wird. Werden Naturfasern wie Wolle, Baumwolle oder Seide mit nachhaltigen Fasern wie biologisch abbaubarem Polyamid als Filament kombiniert, können durch das Spinnverfahren langlebige, leichte Garne entstehen, die nach Gebrauch vollständig rückstandsfrei zerfallen. Die Garne aus den zwei Komponenten bringen zudem gute Laufeigenschaften für den Einsatz in der Wirkerei mit.

„Der Polyamid-Anteil des Garns erhöht dessen Festigkeit, vermindert die Haarigkeit und macht es zu einer ausgezeichneten Wahl für die Wirktechnologie“, bestätigt Gabriela Schellner aus der textilen Produktentwicklung von KARL MAYER.

Formstabilität gepaart mit dem Look and Feel von Single-Jersey
Das Hidalgo-Garn aus Merinowolle wurde auf einer Wirkmaschine mit einer durchdachten Legungsauswahl zu einer leichten, weichen, vor allem aber formstabilen Ware verarbeitet. Die Textilspezialisten von KARL MAYER hatten hierfür im Vorfeld mit zwei verschiedenen einbarrigen Stoffqualitäten experimentiert und damit einen neuen Ansatz für Trikotmaschinen verfolgt.

Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend. Nun sind weitere Versuche erforderlich, um die Technik zu perfektionieren. Gefragt sind Entwicklungspartner, darunter Stoffproduzenten, Marken und Bekleidungshersteller, mit denen die Stoffqualitäten, Maschinenausrüstung und Ausrichtung auf die Endanwendungen verfeinert werden können. Auch durch weitere Projektarbeiten sollen die Grenzen dessen, was mit Merinowolle und Wirktechnologie möglich ist, durchbrochen und für die Textilindustrie neue Lösungen entwickelt werden.

Quelle:

Karl Mayer Group

Die Firma MEMMINGER-IRO spendete neueste Technik für die Strickmaschinen im Labor der TEXOVERSUM Fakultät Textil. Foto: Hochschule Reutlingen
Die Firma MEMMINGER-IRO spendete neueste Technik für die Strickmaschinen im Labor der TEXOVERSUM Fakultät Textil.
21.07.2023

TEXOVERSUM: MEMMINGER-IRO spendet Ausstattung für Strickmaschinen

Die Rundstrickmaschine „Relanit“ funktioniert wieder einwandfrei und strickt an einem kunstvollen Muster, das Textildesign-Studierende der TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule Reutlingen in ihrer Projektarbeit entwickelt haben. Im März war dringender Reparaturbedarf bei der Firma MEMMINGER-IRO angefragt worden: 48 sogenannte Fournisseure mussten an der Maschine ersetzt werden.

MEMMINGER-IRO ist Marktführer, wenn es um Spitzentechnologien in der Verfahrenstechnik für Fadenzuführung, Kontrolltechnik und Schmiersysteme für Strickmaschinen geht. So wurde eine Ausstattung mit dem modernen “Speicher Fournisseur MSF 3 ATC“ vorgeschlagen, der mit einer neu entwickelten, patentierten Magnetbremse das Garn bei der Zuführung automatisch und konstant spannt, um gleichbleibende Fadenspannung während des Strickprozesses zu gewährleisten.

Die Rundstrickmaschine „Relanit“ funktioniert wieder einwandfrei und strickt an einem kunstvollen Muster, das Textildesign-Studierende der TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule Reutlingen in ihrer Projektarbeit entwickelt haben. Im März war dringender Reparaturbedarf bei der Firma MEMMINGER-IRO angefragt worden: 48 sogenannte Fournisseure mussten an der Maschine ersetzt werden.

MEMMINGER-IRO ist Marktführer, wenn es um Spitzentechnologien in der Verfahrenstechnik für Fadenzuführung, Kontrolltechnik und Schmiersysteme für Strickmaschinen geht. So wurde eine Ausstattung mit dem modernen “Speicher Fournisseur MSF 3 ATC“ vorgeschlagen, der mit einer neu entwickelten, patentierten Magnetbremse das Garn bei der Zuführung automatisch und konstant spannt, um gleichbleibende Fadenspannung während des Strickprozesses zu gewährleisten.

Neben der Rundstrickmaschine wurden auch die anderen Strick- und Wirkmaschinen im Maschen-Labor der Fakultät inspiziert. Auch für diese empfahl MEMMINGER-IRO eine Ersatzbeschaffung, die weitere Fournisseure und Schmiersysteme umfasste. Alle Kosten im insgesamt fünfstelligen Bereich wurden übernommen und die Ausstattung der Hochschule Reutlingen gespendet. Anfang Juni wurden die neuen Systeme auf den fünf Strickmaschinen montiert. Die Studierenden können ihre Projektarbeiten daran fortsetzen, die zum bevorstehenden Semesterende noch in die Prüfungsleistung eingehen.

Quelle:

Hochschule Reutlingen

ANDRITZ: Neue Spunlace-Pilotanlage für Natur- und Recycling-Fasern Foto: ANDRITZ
Neue ANDRITZ-Krempel für Natur- und Recycling-Fasern im Technikum von ANDRITZ Perfojet in Montbonnot, Frankreich
07.07.2023

ANDRITZ: Neue Spunlace-Pilotanlage für Natur- und Recycling-Fasern

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat in seinem Technikum in Montbonnot, Frankreich, eine neue Spunlace-Pilotanlage errichtet. Damit können Kunden und Partner Versuche zur Herstellung von Vliesstoffen aus recycelten und/oder natürlichen Fasern wie Hanf, Flachs und Baumwolle durchführen.

Die neue Pilotanlage zeichnet sich durch optimierte Vliesbildung und Verfestigung aus, die eine reibungslose Verarbeitung von empfindlichen und unregelmäßigen Fasern ermöglicht. Durch den innovativen Aufbau der Krempel wird die Qualität der Fasern geschützt und erhalten, und gleichzeitig werden hervorragende Produktivitätsraten erzielt.

Eine weitere Besonderheit dieser Pilotanlage ist das integrierte Digitalisierungssystem ANDRITZ Metris. Es ermöglicht den Betreibern, alle nützlichen Daten über die Kapazität und Leistung der Anlage zu sammeln und zu analysieren. Dies ist ein perfektes Instrument, um Kosten zu optimieren, Zeit zu sparen und Wartung vorausschauend zu planen.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat in seinem Technikum in Montbonnot, Frankreich, eine neue Spunlace-Pilotanlage errichtet. Damit können Kunden und Partner Versuche zur Herstellung von Vliesstoffen aus recycelten und/oder natürlichen Fasern wie Hanf, Flachs und Baumwolle durchführen.

Die neue Pilotanlage zeichnet sich durch optimierte Vliesbildung und Verfestigung aus, die eine reibungslose Verarbeitung von empfindlichen und unregelmäßigen Fasern ermöglicht. Durch den innovativen Aufbau der Krempel wird die Qualität der Fasern geschützt und erhalten, und gleichzeitig werden hervorragende Produktivitätsraten erzielt.

Eine weitere Besonderheit dieser Pilotanlage ist das integrierte Digitalisierungssystem ANDRITZ Metris. Es ermöglicht den Betreibern, alle nützlichen Daten über die Kapazität und Leistung der Anlage zu sammeln und zu analysieren. Dies ist ein perfektes Instrument, um Kosten zu optimieren, Zeit zu sparen und Wartung vorausschauend zu planen.

Mit der neuen Anlage betreibt das Team von ANDRITZ Nonwoven nun zwei Spunlace-Pilotanlagen im Technikum Montbonnot. Die erste Anlage verfügt über optimierte Verfahren, zum Beispiel WetlaceTM, für die Verarbeitung verschiedener synthetischer und bio-basierter Fasern. ANDRITZ-Prozessexpert:innen sorgen dafür, dass in Montbonnot Spitzentechnologie und Know-how unter einem Dach verfügbar sind.

Quelle:

ANDRITZ AG

Hochschule Niederrhein: Preisgeld für Textil-Absolventinnen Foto: Hochschule Niederrhein
Prof. Dr. Wolfgang Kleinebrink (von links), Prof. Dr. Lutz Vossebein und Prof. Dr. Anne Schwarz-Pfeiffer (rechts) gratulierten Tabea Hofemeister (3. von links) und Franziska Guth (2. von rechts).
30.06.2023

Hochschule Niederrhein: Preisgeld für Textil-Absolventinnen

Für zwei Absolventinnen des Master-Studiengangs Textile Produkte der Hochschule Niederrhein gab es gleich doppelten Grund zur Freude: Sie feierten zusammen mit ihren ehemaligen Kommiliton:innen des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik nicht nur ihren Abschluss, sondern erhielten auch eine ganz besondere Auszeichnung: Sie nahmen je 1500 Euro Preisgeld für ihre herausragenden Abschlussarbeiten entgegen.

Das Textile and Fashion Network (TFN, der Förderverein des Fachbereichs) unterstützt Franziska Guth, die anderen 1500 Euro stiftet der Verband der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. an Tabea Hofemeister.

Für zwei Absolventinnen des Master-Studiengangs Textile Produkte der Hochschule Niederrhein gab es gleich doppelten Grund zur Freude: Sie feierten zusammen mit ihren ehemaligen Kommiliton:innen des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik nicht nur ihren Abschluss, sondern erhielten auch eine ganz besondere Auszeichnung: Sie nahmen je 1500 Euro Preisgeld für ihre herausragenden Abschlussarbeiten entgegen.

Das Textile and Fashion Network (TFN, der Förderverein des Fachbereichs) unterstützt Franziska Guth, die anderen 1500 Euro stiftet der Verband der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. an Tabea Hofemeister.

Preisträgerin Franziska Guth hat ihre Arbeit zusammen mit der KARL MAYER GROUP erstellt. Darin befasste sie sich mit den strategischen Herausforderungen von Smarten Textilien. Franziska Guth hat einen kettengewirkten (Maschenware bestehend aus mehreren senkrecht laufenden Fäden) Smart Textile Demonstrator entwickelt. Konkret geht es um einen berührungslosen Bewegungssensor zur Gestenerkennung aus einem Abstandsgewirke mit leitfähigem Garn, der als Steuerungstool für unterschiedliche Anwendungen wie im Automobil-Interieur verwendet werden kann. Er wurde schon 2022 auf der Techtextil in Frankfurt präsentiert. Mit ihrem innovativen Ansatz und ihrem eigens konzipierten Sensor leistete sie einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von Smart Textiles auf Wirkmaschinen.
Guth arbeitet mittlerweile bei der KARL MAYER GROUP als textile Produktentwicklerin und feilt dort weiter an innovativen textilen Strukturen, die sich auf Wirkmaschinen herstellen lassen.

Das Ziel der Masterarbeit von Tabea Hofemeister war es, Methoden einzuführen, mit denen sich die Chemikaliendichtigkeit persönlicher Schutzausrüstung prüfen lässt. Diese fehlten bislang im Bestand der Öffentlichen Prüfstelle für das Textilwesen der Hochschule Niederrhein. Mithilfe des Abrinntests überprüfte sie, ob Flüssigkeit in das Material gelangt oder daran gehindert wird. Zum anderen untersuchte sie, wie beständig die Schutzkleidung gegen das Durchdringen von Chemikalien im Spraytest ist. Auf Basis technischer Anforderungen ermittelte sie verschiedene Optionen für eine Konstruktion der Prüfeinrichtungen und führte sie in das bestehende Qualitätsmanagementsystem ein.
Hofemeister ist derzeit Doktorandin in der Fahrzeugsicherheit bei Volkswagen in Wolfsburg.

(c) STOLL by KARL MAYER
23.06.2023

Launch der neuen STOLL Kollektion COLOR IN KNITTING

Pünktlich zur ITMA 2023 in Mailand hat der Flachstrickmaschinenhersteller STOLL seine neue Kollektion, COLOR IN KNITTING, gelauncht. Das Werk präsentiert eine Bandbreite an unterschiedlichen Stricktechniken, Maschinenfeinheiten und diversen Produktintentionen. Unter anderem wird die neue Maschinenfeinheit E20 vorgestellt, die es ermöglicht, feine Waren und Produkte zu erzeugen.

Pünktlich zur ITMA 2023 in Mailand hat der Flachstrickmaschinenhersteller STOLL seine neue Kollektion, COLOR IN KNITTING, gelauncht. Das Werk präsentiert eine Bandbreite an unterschiedlichen Stricktechniken, Maschinenfeinheiten und diversen Produktintentionen. Unter anderem wird die neue Maschinenfeinheit E20 vorgestellt, die es ermöglicht, feine Waren und Produkte zu erzeugen.

Darüber hinaus enthält COLOR IN KNITTING sogenannte „Workflow-Styles“, die zeigen, wie digitale Software-Tools den Designprozess unterstützen und beschleunigen können. Kernpunkt dabei ist k.innovation CREATE DESIGN. Die Design-Softwarelösung wurde von STOLL gemeinsam mit KM.ON entwickelt und macht die digitale Erstellung und Simulation von Form und Strukturen eines gestrickten Kleidungsstücks möglich. In Verbindung mit einer externen 3D-Software lassen sich zudem ganze Kleidungsstücke realistisch virtuell darstellen und damit Designentscheidungen beschleunigen. Auch der Folgeprozess profitiert von den Möglichkeiten der Digitalisierung. Wurde das digitale CREATE DESIGN-Projekt an einen Stricker gesendet, kann mit k.innovation CREATE PLUS auf Basis des übermittelten präzisen Designs ein strickfähiges Programm erstellt werden. Dies beschleunigt die Produktentwicklung erheblich und führt zu einer verbesserten Kommunikation zwischen Designern und Technikern.

Zum Thema Nachhaltigkeit enthält COLOR IN KNITTING eine Reihe von nahtlosen Produkten, die die Potenziale der STOLL-knit and wear® Technologie veranschaulichen.
Durchgehend gestrickte Kleidungsstücke kommen ohne Nähte aus und können damit einen wichtigen Beitrag zur Abfallvermeidung leisten. Zudem werden in der Fertigungskette weniger Prozessschritte benötigt – mit Vorteilen für die Produktionseffizienz.

Für ein weiteres Highlight von COLOR IN KNITTING haben sich die Kreativen von STOLL mit der Imitation unterschiedlicher Garneffekte mittels der Stricktechnik beschäftigt.
In der neuesten Trend Collection wurden u. a. typische Slub-Garn-Effekte und das Aussehen von Stoffen wie Crêpe de Chine/Crêpe Georgette mit den Möglichkeiten der Flachstricktechnologie interpretiert.

Anlässlich des 150-jährigen STOLL-Jubiläums bietet COLOR IN KNITTING auch Raum für einen Blick in die Vergangenheit. Inspiriert von Mustern aus dem Archiv hat das STOLL-Team die historischen Maschenstrukturen auf moderne und zeitgenössische Weise interpretiert und damit Designs kreiert.

Die neueste Trendkollektion von STOLL fällt mit der Erstellung einer Ressource für den Kreativprozess zusammen: mit dem Buch „Color in Knitting: Von Designern, für Designer“. Die Publikation umfasst einen umfangreichen Leitfaden für die Gestaltung mit Farben unter Verwendung verschiedener Flachstricktechniken und zielt auf ein vielfältiges Publikum ab.

Weitere Informationen:
Stoll Flachstrickmaschine knitting
Quelle:

STOLL by KARL MAYER

(c) ITM/TUD
Herr Philipp Weigel, Preisträger des ITMA Sustainable Innovation Award - Research & Innovation Excellence  Award, auf dem Messestand des ITM auf der ITMA 2023
16.06.2023

Philipp Weigel erhält 1. Preis des ITMA Research & Innovation Excellence Award

Im Rahmen der diesjährigen ITMA 2023, der internationalen Textilmaschinenausstellung und Plattform für die gesamte Textilmaschinenbranche, die vom 08. bis 14. Juni 2023 in Mailand stattfand, wurde Herr Dipl.-Ing. Philipp Weigel für seine am ITM angefertigte exzellente Studienarbeit "Numerische Simulation des Struktur- und Auszugverhaltensparametrisch generierter profilierter Carbonpolymergarne" mit dem ITMA Sustainable Innovation Award in der Kategrie "Research & Innovation Excellence Award" ausgezeichnet. Er erhielt hierfür den 1. Preis, der mit 10.000 EUR dotiert ist.
 
Die Arbeit ist von großem wissenschaftlichen Interesse für die Entwicklung hochleistungsfähiger, ressourcenschonender Carbonbetonbauteile mit höchster Materialeffizienz und Nachhaltigkeit sowie für die simulative Beschreibung und digitale Auslegung der Bewehrungsstruktur.

CEMATEX-Präsident Ernesto Maurer überreichte das Preisgeld und Urkunde an die glücklichen Gewinner:nnen während der ITMA 2023 in Mailand, Italien.

Der 2. und 3. Preis ging an Absolventen des Instituts für Textiltechnik der RWTH Aachen.

Im Rahmen der diesjährigen ITMA 2023, der internationalen Textilmaschinenausstellung und Plattform für die gesamte Textilmaschinenbranche, die vom 08. bis 14. Juni 2023 in Mailand stattfand, wurde Herr Dipl.-Ing. Philipp Weigel für seine am ITM angefertigte exzellente Studienarbeit "Numerische Simulation des Struktur- und Auszugverhaltensparametrisch generierter profilierter Carbonpolymergarne" mit dem ITMA Sustainable Innovation Award in der Kategrie "Research & Innovation Excellence Award" ausgezeichnet. Er erhielt hierfür den 1. Preis, der mit 10.000 EUR dotiert ist.
 
Die Arbeit ist von großem wissenschaftlichen Interesse für die Entwicklung hochleistungsfähiger, ressourcenschonender Carbonbetonbauteile mit höchster Materialeffizienz und Nachhaltigkeit sowie für die simulative Beschreibung und digitale Auslegung der Bewehrungsstruktur.

CEMATEX-Präsident Ernesto Maurer überreichte das Preisgeld und Urkunde an die glücklichen Gewinner:nnen während der ITMA 2023 in Mailand, Italien.

Der 2. und 3. Preis ging an Absolventen des Instituts für Textiltechnik der RWTH Aachen.

Der ITMA Sustainable Innovation Award wurde von CEMATEX ins Leben gerufen, um die gemeinsamen Anstrengungen der globalen Textilindustrie zur Förderung der Nachhaltigkeit von Unternehmen durch innovative Lösungen und zur Förderung herausragender branchenspezifischer Forschung zu würdigen.
Der Preis umfasst zwei Kategorien: einen Industry Excellence Award für Textil- und Bekleidungshersteller und einen Research & Innovation Excellence Award, der für Master-Studenten offen ist.

Weitere Informationen:
TU Dresden ITM ITMA ITMA Award Textilmaschinen
Quelle:

Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) - TU Dresden