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553 Ergebnisse
Foto: ANDRITZ
12.04.2023

Lotus Teknik Tekstil A.Ş.: Produktionslinie für biologisch abbaubare Feuchttücher von ANDRITZ

Lotus Teknik Tekstil A.Ş., Türkei, hat eine komplette Linie zur Herstellung von Rollenware aus Vliesstoff für biologisch abbaubare, plastikfreie Feuchttücher erfolgreich in Betrieb genommen. Diese Anlage wurde vom internationalen Technologiekonzern ANDRITZ geliefert, installiert und in Betrieb genommen.

Die neXline wetlace CP-Linie kombiniert die Vorteile der Wetlaid- und Spunlace-Technologien. Naturfasern werden schonend verarbeitet, um ein leistungsstarkes und nachhaltiges Feuchttuch herzustellen. Newipe®, das Feuchttuch der nächsten Generation, verbindet die Vorteile von Spunlace-Materialien, insbesondere die Festigkeit in allen Richtungen, mit der biologischen Abbaubarkeit und Weichheit eines WetlaceTM-Materials. Es wird mit geringerem CO2-Ausstoß produziert, hat eine niedrige Flusenrate und erzeugt bei der Produktion keinen Staub.

Lotus Teknik Tekstil A.Ş., Türkei, hat eine komplette Linie zur Herstellung von Rollenware aus Vliesstoff für biologisch abbaubare, plastikfreie Feuchttücher erfolgreich in Betrieb genommen. Diese Anlage wurde vom internationalen Technologiekonzern ANDRITZ geliefert, installiert und in Betrieb genommen.

Die neXline wetlace CP-Linie kombiniert die Vorteile der Wetlaid- und Spunlace-Technologien. Naturfasern werden schonend verarbeitet, um ein leistungsstarkes und nachhaltiges Feuchttuch herzustellen. Newipe®, das Feuchttuch der nächsten Generation, verbindet die Vorteile von Spunlace-Materialien, insbesondere die Festigkeit in allen Richtungen, mit der biologischen Abbaubarkeit und Weichheit eines WetlaceTM-Materials. Es wird mit geringerem CO2-Ausstoß produziert, hat eine niedrige Flusenrate und erzeugt bei der Produktion keinen Staub.

Lotus Teknik Tekstil A.Ş. ist ein führender Produzent von Rollenware aus Vliesstoff und Mitglied einer Unternehmensgruppe. Die Gruppe besteht aus vier Unternehmen mit End-to-End-Fertigung unter anderem für Vliesstoffe, Kartonverpackungen, Kunststoffe und Feuchttücherprodukte. Die Sapro-Gruppe mit Sitz in Istanbul ist der führende Produzent von Feuchttüchern in der Türkei und einer der vier führenden in Europa. Das Unternehmen produziert, verarbeitet und liefert 161 Millionen Feuchttücher täglich zur persönlichen Verwendung sowie für Anwendungen im Haushalt und in der Industrie. 70 Prozent der Produktion werden in 65 Länder weltweit exportiert. Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle in der Geschäftsstrategie von Sapro

Quelle:

ANDRITZ AG

Eingangsbereich Shop Bild dan-pearlman
06.04.2023

Neuer Store – alte Möbel: Globetrotter eröffnet Re:Think-Store in Bonn

Am 11. Mai eröffnet der Outdoor-Ausrüster Globetrotter seinen neuen Re:Think-Store in der Bonner Weststadt. Das nachhaltige Konzept: Ein großer Teil der Einrichtung des Vormieters Conrad Electronic wurde übernommen und weitergenutzt. Darüber hinaus wird die neue Filiale zahlreiche nachhaltige Angebote, wie eine eigene Reparaturwerkstatt und einen 2nd Hand An- und Verkauf, bieten.

Das Besondere am Konzept: Große Teile des vom Vormieter vorhandenen Inventars wurde weiter-genutzt und teilweise zu etwas völlig Neuem umgewandelt – wie etwa einer großen Bären-Skulptur aus Abfall oder einer Teststrecke für Wanderschuhe, in die nach dem Patchwork-Prinzip alte Materialien verbaut wurden. Ergänzend wurde weiteres, gebrauchtes Inventar aus anderen Globetrotter-Filialen weiterverwendet. Wie genau diese umgewidmet wurden, wird anhand von Schautafeln und Ausstel¬lungsstücken im Store erläutert.

Am 11. Mai eröffnet der Outdoor-Ausrüster Globetrotter seinen neuen Re:Think-Store in der Bonner Weststadt. Das nachhaltige Konzept: Ein großer Teil der Einrichtung des Vormieters Conrad Electronic wurde übernommen und weitergenutzt. Darüber hinaus wird die neue Filiale zahlreiche nachhaltige Angebote, wie eine eigene Reparaturwerkstatt und einen 2nd Hand An- und Verkauf, bieten.

Das Besondere am Konzept: Große Teile des vom Vormieter vorhandenen Inventars wurde weiter-genutzt und teilweise zu etwas völlig Neuem umgewandelt – wie etwa einer großen Bären-Skulptur aus Abfall oder einer Teststrecke für Wanderschuhe, in die nach dem Patchwork-Prinzip alte Materialien verbaut wurden. Ergänzend wurde weiteres, gebrauchtes Inventar aus anderen Globetrotter-Filialen weiterverwendet. Wie genau diese umgewidmet wurden, wird anhand von Schautafeln und Ausstel¬lungsstücken im Store erläutert.

„Der Re:Think Store ist eines der spannendsten Experimente, das wir bei Globetrotter je gewagt haben. Wir wollten den Store so nachhaltig wie möglich gestalten – und nichts ist nachhaltiger, als Materialien zu nutzen, die bereits da sind,“ so Globetrotter CEO Andreas Vogler. „Die große Herausforderung bei diesem Projekt bestand darin, aus einem Elektronikmarkt einen Globetrotter Store machen.“

Entwickelt und umgesetzt wurde das innovative Store-Konzept von dan pearlman und loom shopex¬pansion. „Nachhaltige Ladenbau-Projekte sind Stand heute noch sehr herausfordernd, da innovative Ansätze in einer eher weniger nachhaltigen Branche umgesetzt werden müssen, in der aber gerade sehr viel im Umbruch ist. Der Re:Think-Store ist ein tolles Beispiel, wie die Wieder- und Weiterverwendung von Bestand und Material kreativ in einem nachhaltigen Store-Konzept umgesetzt werden kann. Solche wegweisenden Innovationen sind heute der Ladenbau-Standard von morgen,“ so
Eva Schall, Leiterin des Bereichs Nachhaltigkeit bei loom.

Vergrößerter Store mit erweitertem Angebot
Auf einer Fläche von 2.150m² bietet die neue Filiale auf zwei Etagen deutlich mehr Fläche als die alten Räumlichkeiten in der Vorgebirgsstraße. Damit bieten sie auch mehr Raum für altbekannte Angebote, wie Outlet- und Second Hand, aber auch für neues, wie etwa Shop-in-Shop Flächen der Outdoor-Marken Fjällräven, Rab, Icebreaker und Frilufts. Einen zentralen Anlaufpunkt wird die neue, hauseigene Werkstatt bieten: Hier können Ausrüstungsstücke direkt vor Ort repariert und gepflegt werden. Die sogenannte Clubhütte stellt das Herzstück des Stores dar: Hier kommt die lokale Outdoor-Community bei Workshops und Vorträgen zusammen.

In der neuen, vergrößerten Filiale wird Globetrotter eine Vielzahl neuer Arbeitsstellen schaffen – so¬wohl in Voll- als auch in Teilzeit.

Quelle:

Globetrotter

(c) ®Cotonea Carol Stelzer
06.04.2023

Cotonea erneut führende deutsche Marke für biologische und faire Baumwolle

Cotonea nimmt erneuit im globalen Nachhaltigkeitsranking Material Change Index (MCI) den ersten Platz unter den deutschen Textilmarken in den Kategorien biologisch und fair erzeugter Baumwolle ein. Der MCI wird jährlich von der Brancheninitiative Textile Exchange ermittelt. Im internationalen Vergleich der Unternehmen, die beide Kriterien erfüllen, belegt Cotonea wie auch in den Vorjahren den dritten Platz.

Der MCI betrachtet vor allem die Bereiche Strategie und Material, hier erhält das schwäbische Traditionsunternehmen die höchstmögliche Bewertung. Hinzu kommen Pluspunkte im Bereich der SDGs (Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen). Der MCI stuft in seiner Gesamtbewertung Cotonea als „Führendes Unternehmen, das den Wandel in der Branche vorantreibt“ ein.

Cotonea nimmt erneuit im globalen Nachhaltigkeitsranking Material Change Index (MCI) den ersten Platz unter den deutschen Textilmarken in den Kategorien biologisch und fair erzeugter Baumwolle ein. Der MCI wird jährlich von der Brancheninitiative Textile Exchange ermittelt. Im internationalen Vergleich der Unternehmen, die beide Kriterien erfüllen, belegt Cotonea wie auch in den Vorjahren den dritten Platz.

Der MCI betrachtet vor allem die Bereiche Strategie und Material, hier erhält das schwäbische Traditionsunternehmen die höchstmögliche Bewertung. Hinzu kommen Pluspunkte im Bereich der SDGs (Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen). Der MCI stuft in seiner Gesamtbewertung Cotonea als „Führendes Unternehmen, das den Wandel in der Branche vorantreibt“ ein.

Als wertebasiertes Unternehmen setzt Cotonea ausschließlich auf Biobaumwolle sowie auf faire Bezahlung (Fair-for-Life Zertifizierung). Bereits seit 2004 pflegt Cotonea Vertragspartnerschaften zum Anbau von Biobaumwolle in Kirgistan und seit 2009 in Uganda. Beide Regionen verbinden günstige klimatische Bedingungen mit ausreichend Regen zu Beginn der Vegetationsperiode. Später ist Baumwolle trockenheitsresistent, anspruchslos und bescheiden.

In der Zusammenarbeit mit Partnern legt Cotonea besonderen Wert auf Transparenz. Hierfür dokumentiert das Unternehmen alle Schritte vom Anbau über die Produktion bis hin zur Veredelung und Konfektion der Baumwolle und legt die wichtigsten Informationen in einem Produktpass offen. Dieser Ansatz gibt allen Beteiligten Sicherheit, auch vor dem Hintergrund des neuen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes.

Die weltweit aktive Non-Profit Organisation Textile Exchange aktualisiert ihren Material Change Index jährlich aufgrund freiwilliger Angaben von namhaften Marken.

Weitere Informationen:
Cotonea Textile Exchange Biobaumwolle
Quelle:

Cotonea

(c) U.S. Cotton Trust Protocol
05.04.2023

U.S. Cotton Trust Protocol: Über 3 Millionen Kilogramm Baumwolle getrackt

Das U.S. Cotton Trust Protocol ("Trust Protocol") gab bekannt, dass es nun einen entscheidenden Meilenstein erreicht hat, indem es mehr als 3 Millionen Kilogramm Baumwolle mithilfe der Protocol Consumption Management Solution (PCMS) getrackt hat.

Dieser Meilenstein wurde während des wichtigsten Modemonats erreicht, der alle zwei Jahre stattfindet und am 9. Februar mit der New Yorker Modewoche begonnen hat und am 7. März mit der Pariser Modewoche beendet wurde. In diesem Monat sind alle Augen auf die Branche und ihre Nachhaltigkeitsbestrebungen gerichtet.

Insgesamt sind mehr als 11 Millionenen fertige Produkte registriert.

„Diese Zahlen, die mitten im weltweiten Modemonat veröffentlicht werden, kommen nicht nur zur rechten Zeit, sondern sind auch ein hervorragender Beleg für die Fortschritte, die das U.S. Cotton Trust Protocol in den drei kurzen Jahren seit seiner Einführung erzielt hat", sagt Dr. Gary Adams, Präsident des U.S. Cotton Trust Protocol. „Mithilfe des PCMS können Marken- und Einzelhandelsmitglieder eine Vielzahl von Angaben machen, auch auf dem Produkt, die auf datengestützten, verifizierten Protokollverbrauchseinheiten basieren."

Das U.S. Cotton Trust Protocol ("Trust Protocol") gab bekannt, dass es nun einen entscheidenden Meilenstein erreicht hat, indem es mehr als 3 Millionen Kilogramm Baumwolle mithilfe der Protocol Consumption Management Solution (PCMS) getrackt hat.

Dieser Meilenstein wurde während des wichtigsten Modemonats erreicht, der alle zwei Jahre stattfindet und am 9. Februar mit der New Yorker Modewoche begonnen hat und am 7. März mit der Pariser Modewoche beendet wurde. In diesem Monat sind alle Augen auf die Branche und ihre Nachhaltigkeitsbestrebungen gerichtet.

Insgesamt sind mehr als 11 Millionenen fertige Produkte registriert.

„Diese Zahlen, die mitten im weltweiten Modemonat veröffentlicht werden, kommen nicht nur zur rechten Zeit, sondern sind auch ein hervorragender Beleg für die Fortschritte, die das U.S. Cotton Trust Protocol in den drei kurzen Jahren seit seiner Einführung erzielt hat", sagt Dr. Gary Adams, Präsident des U.S. Cotton Trust Protocol. „Mithilfe des PCMS können Marken- und Einzelhandelsmitglieder eine Vielzahl von Angaben machen, auch auf dem Produkt, die auf datengestützten, verifizierten Protokollverbrauchseinheiten basieren."

Dies ist möglich, weil das PCMS die Blockchain und andere digitale Technologien nutzt, um die Bewegungen von Protocol Cotton und U.S. Cotton in jeder Phase der Lieferkette nahezu in Echtzeit aufzuzeichnen und zu überprüfen. Dies setzt voraus, dass alle Mitglieder der Lieferkette - einschließlich der Baumwollspinnereien und Hersteller - Mitglied des Trust Protocol sind.

Das Trust Protocol ist auch das einzige System, das quantifizierbare, überprüfbare Ziele und Messungen bietet und die kontinuierliche Verbesserung von sechs wichtigen Nachhaltigkeitsmetriken vorantreibt: Landnutzung, Bodenkohlenstoff, Wassermanagement, Bodenverlust, Treibhausgasemissionen und Energieeffizienz.

Das Programm erfasst wichtige Umwelt- und Sozialdaten im Rahmen eines wissenschaftlich fundierten Systems auf Betriebsebene und legt diese jährlich vor.

Quelle:

U.S. Cotton Trust Protocol

Wickelanlage zur kontinuierlichen Herstellung faserverstärkter thermoplastischer Rohrprofile (c) ITA. Wickelanlage zur kontinuierlichen Herstellung faserverstärkter thermoplastischer Rohrprofile.
30.03.2023

Composites made by ITA auf der JEC World 2023

  • Weniger C02-Emissionen + nachhaltig + recyclebar

Nachhaltigkeit first – das ist der Grundsatz des Instituts für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University auf der JEC World 2023 in Paris. ITA verknüpft verschiedene Leichtbaustrategien, um C02 zu reduzieren sowie nachwachsende und/ oder recyclebare Rohstoff zu verwenden.

Es präsentiert Innovationen in der Herstellung von Verstärkungsfasern und in der textilen Verarbeitung von Hochmodulfasern. Dazu zeigt es die Imprägnierung der Hochmodulfasern mit duroplastischen und thermoplastischen Matrixsystemen.

ITA stellt in Halle 6 gemeinsam mit der Firma Textechno, Mönchengladbach, textile Prüfgerate und der Firma Maruhachi Fukui, Japan, Thermoplastic Composite Material Systems aus. Dazu wird auf dem Stand das Projekt Interreg AACOMA vorgestellt.

  • Weniger C02-Emissionen + nachhaltig + recyclebar

Nachhaltigkeit first – das ist der Grundsatz des Instituts für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University auf der JEC World 2023 in Paris. ITA verknüpft verschiedene Leichtbaustrategien, um C02 zu reduzieren sowie nachwachsende und/ oder recyclebare Rohstoff zu verwenden.

Es präsentiert Innovationen in der Herstellung von Verstärkungsfasern und in der textilen Verarbeitung von Hochmodulfasern. Dazu zeigt es die Imprägnierung der Hochmodulfasern mit duroplastischen und thermoplastischen Matrixsystemen.

ITA stellt in Halle 6 gemeinsam mit der Firma Textechno, Mönchengladbach, textile Prüfgerate und der Firma Maruhachi Fukui, Japan, Thermoplastic Composite Material Systems aus. Dazu wird auf dem Stand das Projekt Interreg AACOMA vorgestellt.

Quelle:

ITA Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen

Freudenberg´s 100% rTPE Base Content Interlining Light Weight. Foto: Freudenberg
29.03.2023

Freudenberg: Erste Einlagen-Serie für Bekleidung aus 100% recyceltem TPE-Basismaterial

Freudenberg Performance Materials Apparel erweitert sein Sortiment an superelastischen Einlagestoffen. Das Unternehmen führt als erster Anbieter im Bekleidungsmarkt eine Serie an Einlagen aus 100 Prozent recycelten thermoplastischen Elastomeren (TPE) im Basismaterial ein. Damit entspricht Freudenberg der zunehmenden Verwendung von elastischen Einlagestoffen in Bekleidung und folgt den Prinzipien seines House of Sustainability.

Die Einlagen aus 100 Prozent recyceltem TPE-Basismaterial sind in Gewichtsklassen von 40 bis 90 g/m2 verfügbar. Sie sind vielfältig einsetzbar – von leichter Maschenware mit Anwendungen in Leggings und Sport-BHs bis hin zu elastischen Geweben, die ein mittleres bis schweres Gewicht erfordern z. B. Denim, Umstandsmode oder lässiger Freizeitkleidung. Die neuen Einlagestoffe aus recycelten Materialen mit außergewöhnlicher Elastizität bieten Nachhaltigkeit ohne Abstriche in der Qualität:

Freudenberg Performance Materials Apparel erweitert sein Sortiment an superelastischen Einlagestoffen. Das Unternehmen führt als erster Anbieter im Bekleidungsmarkt eine Serie an Einlagen aus 100 Prozent recycelten thermoplastischen Elastomeren (TPE) im Basismaterial ein. Damit entspricht Freudenberg der zunehmenden Verwendung von elastischen Einlagestoffen in Bekleidung und folgt den Prinzipien seines House of Sustainability.

Die Einlagen aus 100 Prozent recyceltem TPE-Basismaterial sind in Gewichtsklassen von 40 bis 90 g/m2 verfügbar. Sie sind vielfältig einsetzbar – von leichter Maschenware mit Anwendungen in Leggings und Sport-BHs bis hin zu elastischen Geweben, die ein mittleres bis schweres Gewicht erfordern z. B. Denim, Umstandsmode oder lässiger Freizeitkleidung. Die neuen Einlagestoffe aus recycelten Materialen mit außergewöhnlicher Elastizität bieten Nachhaltigkeit ohne Abstriche in der Qualität:

Die Einlagestoffe aus 100 Prozent recyceltem TPE reduzieren den Einsatz neuer Rohstoffe. Weiter verringern sie die Nachfrage nach extraktiven Verfahren, die für die Herstellung neuer Rohstoffe benötigt werden. Unter Berücksichtigung des Lifecycle-Managements reduziert die Verwendung recycelter Komponenten den Abfall in Deponien und in den Meeren.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding SE & Co. KG

(c) Hohenstein
29.03.2023

Hohenstein zertifiziert Fanartikel des 1. FC Köln

Hohenstein zertifiziert im März 2023 mehrere Fanartikel des 1. FC Köln mit dem OEKO-TEX® MADE IN GREEN-Label. Das rückverfolgbare Produktlabel für schadstoffgeprüfte Textilien bestätigt dem Verbraucher, dass das Kleidungsstück unter nachhaltigen und sozialverträglichen Bedingungen hergestellt wurde.

Der 1. FC Köln ist der neueste Zugang aus der Fußball-Bundesliga für Hohenstein, der Artikel aus seinem Fanshop in Zusammenarbeit mit der MBA-Solutions GmbH, Spezialist für nachhaltige textile Merchandise-Artikel und Arbeitskleidung, zertifizieren lässt. Dazu gehören T-Shirts mit Frontbedruckung oder -bestickung sowie Hoodies. Im Frühjahr 2023 sollen weitere FC-Fantextilien folgen.

Der Verein setzt sich unter anderem für aktiven Umweltschutz innerhalb und außerhalb des Vereins ein. Alle Merchandising-Artikel des FC entsprechen mindestens den geltenden Rechtsnormen. Das vereinseigene neue Label „Grüner Hennes“ zeigt an, welche Artikel Nachhaltigkeitskriterien erfüllen, die über gesetzliche Anforderungen hinausgehen. So auch die vom neutralen Dienstleister Hohenstein geprüften Artikel mit OEKO-TEX® MADE IN GREEN-Siegel.

 

Hohenstein zertifiziert im März 2023 mehrere Fanartikel des 1. FC Köln mit dem OEKO-TEX® MADE IN GREEN-Label. Das rückverfolgbare Produktlabel für schadstoffgeprüfte Textilien bestätigt dem Verbraucher, dass das Kleidungsstück unter nachhaltigen und sozialverträglichen Bedingungen hergestellt wurde.

Der 1. FC Köln ist der neueste Zugang aus der Fußball-Bundesliga für Hohenstein, der Artikel aus seinem Fanshop in Zusammenarbeit mit der MBA-Solutions GmbH, Spezialist für nachhaltige textile Merchandise-Artikel und Arbeitskleidung, zertifizieren lässt. Dazu gehören T-Shirts mit Frontbedruckung oder -bestickung sowie Hoodies. Im Frühjahr 2023 sollen weitere FC-Fantextilien folgen.

Der Verein setzt sich unter anderem für aktiven Umweltschutz innerhalb und außerhalb des Vereins ein. Alle Merchandising-Artikel des FC entsprechen mindestens den geltenden Rechtsnormen. Das vereinseigene neue Label „Grüner Hennes“ zeigt an, welche Artikel Nachhaltigkeitskriterien erfüllen, die über gesetzliche Anforderungen hinausgehen. So auch die vom neutralen Dienstleister Hohenstein geprüften Artikel mit OEKO-TEX® MADE IN GREEN-Siegel.

 

Quelle:

Hohenstein

Am STFI entwickelte Vliesstoffkonstruktion ebnet den Weg zur Mehrwegnutzung für biobasierte Hygieneprodukte Foto: STFI
27.03.2023

STFI zeigt nachhaltige Vliesstoffentwicklungen auf der INDEX 23

Das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) wird in Genf Neues aus der Vliesstoffforschung präsentieren. Gezeigt werden unter anderem ein biobasierter Hygienevliesstoff, das Recycling von Hochleistungsfasern am Beispiel des Projekts VliesSMC, ein innovatives Schlauchlinersystem und Wasserstrahlvliesstoffe aus recycelten Fasern.

Das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) wird in Genf Neues aus der Vliesstoffforschung präsentieren. Gezeigt werden unter anderem ein biobasierter Hygienevliesstoff, das Recycling von Hochleistungsfasern am Beispiel des Projekts VliesSMC, ein innovatives Schlauchlinersystem und Wasserstrahlvliesstoffe aus recycelten Fasern.

Biobasierter Hygienevliesstoff: BioHyg
Ausgangspunkt für die Innovation war die Suche nach einer waschbaren und somit wiederverwendbaren Saugeinlage aus vollständig biobasierten Materialien für Anwendungen in der Baby-, Damen- und Inkontinenzhygiene. Zwei Hauptanforderungen standen im Fokus: Eine schnelle und effiziente Flüssigkeitsverteilung sowie eine hohe Saugfähigkeit sollen Rücknässung und Auslaufen minimieren. Beides gewährleisten Spezial-Viskosefasern von Kelheim Fibres, die seit vielen Jahren diesen essenziellen Beitrag in absorbierenden Hygieneprodukten wie Tampons leisten.
Dabei sind die Vorteile von Vliesstoffen in Kombination mit Spezial-Viskosefasern hinsichtlich Absorptionsfähigkeit (durch z. B. offenporigere Strukturen) aus dem Bereich der petrochemisch- in die Welt der biobasierten Fasermaterialien transferiert worden.

Wiederverwendbare Produkte müssen beim Waschen und über mehrere Nutzungszyklen hinweg stabil bleiben. Um das zu gewährleisten, wurde am Sächsischen Textilforschungsinstitut e.V. eine innovative Vliesstoffkonstruktion entwickelt. Sie schließt die technologische Lücke aus ausreichender Dimensionsstabilität und möglichst geringer Faserschädigung durch die Verfestigungsmechanismen. Die entwickelten Vliesstofflagen können als eigenständige Lösung als Single-Use Produkt mit biobasierten Materialien verwendet oder in eine waschbare Verbundstruktur, wie der Windel vom Start-up Sumo, integriert werden. Die neue Lösung vereint die Welten von Hygiene und Nachhaltigkeit und zeigt, dass leistungsstarke wiederverwendbare absorbierende Produkte ohne fossile Materialien entwickelt werden können.

Recycling von Hochleistungsfasern: VliesSMC
Das STFI informiert auf der INDEX über 23 Neuerungen im Recycling von Hochleistungsfasern. Ausgestellt wird ein Batteriegehäuse, das gemeinsam mit dem Forschungspartner Fraunhofer ICT, Pfinztal, erarbeitet wurde. Am STFI, Chemnitz, erfolgten detaillierte Untersuchungen zum Einsatz rezyklierter Carbonfasern in der SMC-Prozesskette. Hierzu wurden Vliesstoffe entwickelt, die es ermöglichen, die rezyklierten Carbonfasern der SMC-Anlage zuzuführen. Die hergestellten SMC-Halbzeuge konnten anschließend sowohl im Form- als auch Fließpressverfahren verarbeitet werden. Der Vergleich mit konventionellen SMC-Produkten zeigt, dass bei niedrigerem Faservolumengehalt vergleichbare Kennwerte erzielt werden konnten. Zukunftsweisende Materialien bieten zudem die Entwicklungen aus dem Bereich nachwachsender Rohstoffe in Kombination mit biobasierten Harzsystemen.   
 
Von der Recyclingfaser zum Wasserstrahlvliesstoff
Das STFI stellt Vliesstoffstrukturen aus, die nach dem mechanischen Recycling mittels Reißmaschine durch das Wasserstrahlverfahren bzw. Nähwirktechnologien verfestigt wurden. Die Vliesstoffe zeichnen sich insbesondere durch ihre weiche Haptik und Optik aus. Ob nassfeste Wipes, klassische Polfaserwirkvliesstoffe mit Polster- und Isolationseigenschaften oder nachhaltige Nadelvliesstoffe; durch den Einsatz von Reißfasern in Kombination mit etablierten Vliesbildungsprozessen werden am STFI neue Anwendungen für Alttextilien gefunden und Stoffkreisläufe geschlossen.  

 

Quelle:

STFI

Foto Pixabay
24.03.2023

Autoneum veröffentlicht Corporate Responsibility Report 2022

Autoneum erzielte 2022 weitere messbare Fortschritte in den Bereichen Umwelt, Soziales, Governance und Compliance. Das Unternehmen verpflichtete sich zu wissenschaftlich fundierten Zielen, die im Januar 2023 von der «Science Based Targets»- Initiative (SBTi) validiert wurden. Die Ziele stehen im Einklang mit denen des Pariser Abkommens, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2°C zu begrenzen, und unterstützen die bereits in der «Advance Sustainability»-Strategy verankerten Umweltziele von Autoneum. Im Berichtsjahr wurden die Treibhausgasemissionen weiter reduziert und die Recyclingkapazitäten global ausgebaut.

Trotz der zahlreichen Herausforderungen, mit denen die Automobilindustrie auch im vergangenen Jahr konfrontiert war, konnte das Unternehmen, seine gesamten Treibhausgasemissionen im Vergleich zum Basisjahr 2019 relativ um 14.8% und absolut um 33% zu senken. In 37 Autoneum-Werken weltweit wurden 214 Ökoeffizienz-Projekte zur Reduzierung von Abfällen sowie des Energie- und Wasserverbrauchs durchgeführt, womit sich die Anzahl solcher Projekte im Vergleich zu den Vorjahren fast verdreifachte.

Autoneum erzielte 2022 weitere messbare Fortschritte in den Bereichen Umwelt, Soziales, Governance und Compliance. Das Unternehmen verpflichtete sich zu wissenschaftlich fundierten Zielen, die im Januar 2023 von der «Science Based Targets»- Initiative (SBTi) validiert wurden. Die Ziele stehen im Einklang mit denen des Pariser Abkommens, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2°C zu begrenzen, und unterstützen die bereits in der «Advance Sustainability»-Strategy verankerten Umweltziele von Autoneum. Im Berichtsjahr wurden die Treibhausgasemissionen weiter reduziert und die Recyclingkapazitäten global ausgebaut.

Trotz der zahlreichen Herausforderungen, mit denen die Automobilindustrie auch im vergangenen Jahr konfrontiert war, konnte das Unternehmen, seine gesamten Treibhausgasemissionen im Vergleich zum Basisjahr 2019 relativ um 14.8% und absolut um 33% zu senken. In 37 Autoneum-Werken weltweit wurden 214 Ökoeffizienz-Projekte zur Reduzierung von Abfällen sowie des Energie- und Wasserverbrauchs durchgeführt, womit sich die Anzahl solcher Projekte im Vergleich zu den Vorjahren fast verdreifachte.

Das Unternehmen konnte mit der Einführung seiner vollständig rezyklierbaren Teppichsysteme aus 100% Polyester, die auf bestehenden und besonders umweltfreundlichen Pure-Technologien aufbauen, seine Position als Markt- und Technologieführer im nachhaltigen Akustik- und Wärmemanagement für Fahrzeuge weiter ausbauen. Für die innovativen Tuftingteppichsysteme hat Autoneum erste Kundenaufträge erhalten. Auch für E-Motor-Kapselungen auf Basis seiner patentierten, lärmreduzierenden Pure-Technologie Hybrid-Acoustics PET wurden weitere Aufträge gewonnen.

Autoneum hat 2022 das erste unternehmensweite Frauennetzwerk ins Leben gerufen. Ziel des Netzwerks ist es, die Gleichstellung der Geschlechter und eine Kultur der Vielfalt und Inklusion bei Autoneum zu fördern und Mitarbeitenden einen regionen- und funktionsübergreifenden Austausch zu Themen wie Karriereentwicklung, Führung und Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen. Darüber hinaus haben Mitarbeitende von Autoneum 2022 weltweit 67 Projekte zur Förderung des gesellschaftlichen Engagements durchgeführt.

Im Berichtsjahr legte Autoneum zudem einen besonderen Fokus auf den Ausbau der Corporate-Responsibility-Organisation im gesamten Unternehmen. Darüber hinaus wurde der Verwaltungsrat stärker in die entsprechenden Prozesse eingebunden. Mit der Aufnahme von Zielkriterien aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance («Environmental, Social, Governance» – ESG) in den Executive Bonus Plan der Gruppe ab dem Geschäftsjahr 2022 wird das Thema Nachhaltigkeit für Autoneum in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen.

Quelle:

Autoneum Management AG

(c) RadiciGroup
17.03.2023

RadiciGroup: 100% biobasiertes Garn aus Rizinusöl

Die RadiciGroup stellte Biofeel® Eleven, ein Garn natürlichen Ursprungs, auf der Messe Performance Days (die am 15. und 16. März in München stattfand) vor. Biofeel® Eleven wird aus Rizinusöl gewonnen und eignet sich zur Gewinnung von Bio-Polymer. Es kann für hochwertige Gewebe und Stoffe verwendet werden, die in zahlreichen Branchen zum Einsatz kommen: von der Mode bis hin zum Sport, vom Kraftfahrzeug bis hin zu Heimtextilien.

Heute befinden sich 80 % der Rizinus-Plantagen der Welt in Indien, vor allem in der Region Gujarat, wo die Klimabedingungen besonders günstig sind. Hier kann die lokale Bevölkerung durch den Anbau auf eher dürren Feldern, die für den Anbau von Lebensmitteln kaum geeignet sind, auf ein zusätzliches Einkommen zählen und die im Laufe der Zeit erworbenen Kompetenzen dieser Tätigkeit widmen. Dank der Forschung, Entwicklung und Innovation der Wertschöpfungskette wurden im Laufe der Jahre die Samen ausgewählt und zertifiziert, die entsprechend der Endverwendung die besten Qualitätsmerkmale des Endprodukts gewährleisten.

Die RadiciGroup stellte Biofeel® Eleven, ein Garn natürlichen Ursprungs, auf der Messe Performance Days (die am 15. und 16. März in München stattfand) vor. Biofeel® Eleven wird aus Rizinusöl gewonnen und eignet sich zur Gewinnung von Bio-Polymer. Es kann für hochwertige Gewebe und Stoffe verwendet werden, die in zahlreichen Branchen zum Einsatz kommen: von der Mode bis hin zum Sport, vom Kraftfahrzeug bis hin zu Heimtextilien.

Heute befinden sich 80 % der Rizinus-Plantagen der Welt in Indien, vor allem in der Region Gujarat, wo die Klimabedingungen besonders günstig sind. Hier kann die lokale Bevölkerung durch den Anbau auf eher dürren Feldern, die für den Anbau von Lebensmitteln kaum geeignet sind, auf ein zusätzliches Einkommen zählen und die im Laufe der Zeit erworbenen Kompetenzen dieser Tätigkeit widmen. Dank der Forschung, Entwicklung und Innovation der Wertschöpfungskette wurden im Laufe der Jahre die Samen ausgewählt und zertifiziert, die entsprechend der Endverwendung die besten Qualitätsmerkmale des Endprodukts gewährleisten.

Die Bohnen des tropischen Wunderbaums enthalten circa 45 % Öl, das reich an Ricinolein ist, aus dem das biobasierte Polyamid 11 gewonnen wird, aus dem die RadiciGroup ihr Garn Biofeel® Eleven herstellt. Die Reste aus dem ersten Pressverfahren werden zu hocheffizientem Biodünger, der wieder dem Boden zurückgeführt wird.

Biofeel® Eleven kann zudem direkt in der Produktionsphase spinngefärbt werden, was zu großen Wasser- und Energieeinsparungen sowie einer besseren Farbstabilität führt.

Quelle:

RadiciGroup

(c) Digital Capability Center
15.03.2023

ITA unterstützt KMU bei Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Das Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University begleitete als Teil des Mittelstandzentrum 4.0 Kompetenzzentrums Textil vernetzt zahlreiche klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) in den letzten fünf Jahren auf dem Weg in die Digitalisierung. Im Digital Capability Center (DCC) in Aachen konnten KMU beispielsweise eine digitalisierte Produktion vom Garn bis hin zum smarten Armband erfahren und so die Umsetzbarkeit von Industrie 4.0-Lösungen in ihrem Arbeitsumfeld testen.

Neue Lieferkettengesetze und soziale Nachhaltigkeit stellen nun aktuelle Herausforderungen für die KMU. ITA unterstützt im Nachfolgeprojekt Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe KMU ab dem 1. März dabei, Ideen zur Digitalisierung und Nachhaltigkeit konkret umzusetzen.

Das Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University begleitete als Teil des Mittelstandzentrum 4.0 Kompetenzzentrums Textil vernetzt zahlreiche klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) in den letzten fünf Jahren auf dem Weg in die Digitalisierung. Im Digital Capability Center (DCC) in Aachen konnten KMU beispielsweise eine digitalisierte Produktion vom Garn bis hin zum smarten Armband erfahren und so die Umsetzbarkeit von Industrie 4.0-Lösungen in ihrem Arbeitsumfeld testen.

Neue Lieferkettengesetze und soziale Nachhaltigkeit stellen nun aktuelle Herausforderungen für die KMU. ITA unterstützt im Nachfolgeprojekt Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe KMU ab dem 1. März dabei, Ideen zur Digitalisierung und Nachhaltigkeit konkret umzusetzen.

Dies bedeutet, gemeinsam mit Unternehmen nachhaltige Lösungen und Prozesse für die Kreislaufwirtschaft zu finden und neue digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln. Die Lösungen des ITA umfassen dabei die Bereiche Sensibilisieren, Qualifizieren, Umsetzen und Vernetzen. Diese Angebote sind für KMU kostenlos – Folgeprojekte münden oft in das Förderprogramm „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand – ZIM“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) oder in Forschungs- und Entwicklungsprojekte.

Fragen zu den Förderbedingungen können an folgende Mailadresse gesendet werden: rosario.othen@ita.rwth-aachen.de.

Quelle:

Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University

Aus Wasser gesponnene Lignin-Präkursorfasern, stabilisierte und carbonisierte Endlosfasern. Foto: DITF
Aus Wasser gesponnene Lignin-Präkursorfasern, stabilisierte und carbonisierte Endlosfasern.
13.03.2023

Neues Verfahren: Carbonfasern aus Lignin

Ein neuartiges, ebenso umweltfreundliches wie kostensparendes Verfahren zur Herstellung von Carbonfasern aus Lignin ist an den DITF entwickelt worden. Es zeichnet sich durch hohes Energiesparpotential aus. Die Vermeidung von Lösungsmitteln und die Nutzung natürlicher Rohstoffe machen das Verfahren umweltfreundlich.

Carbonfasern werden im industriellen Maßstab gewöhnlich aus Polyacrylnitril (PAN) hergestellt. Die Stabilisierung und die Carbonisierung der Fasern geschieht dabei mit langer Verweildauer in hochtemperierten Öfen. Das erfordert viel Energie und macht die Fasern teuer. Dabei entstehen giftige Nebenprodukte, die aufwendig und energieintensiv aus dem Herstellungsprozess abgetrennt werden müssen.

Ein neuartiges, ebenso umweltfreundliches wie kostensparendes Verfahren zur Herstellung von Carbonfasern aus Lignin ist an den DITF entwickelt worden. Es zeichnet sich durch hohes Energiesparpotential aus. Die Vermeidung von Lösungsmitteln und die Nutzung natürlicher Rohstoffe machen das Verfahren umweltfreundlich.

Carbonfasern werden im industriellen Maßstab gewöhnlich aus Polyacrylnitril (PAN) hergestellt. Die Stabilisierung und die Carbonisierung der Fasern geschieht dabei mit langer Verweildauer in hochtemperierten Öfen. Das erfordert viel Energie und macht die Fasern teuer. Dabei entstehen giftige Nebenprodukte, die aufwendig und energieintensiv aus dem Herstellungsprozess abgetrennt werden müssen.

Ein neuartiges, an den DITF entwickeltes Verfahren ermöglicht hohe Energieeinsparungen in all diesen Prozessschritten. Lignin ersetzt dabei das Polyacrylnitril für die Herstellung der Präkursorfasern, die in einem zweiten Prozessschritt zu Carbonfasern umgewandelt werden. Lignin als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Carbonfasern hat bisher kaum Beachtung in der industriellen Fertigung gefunden. Lignin ist ein günstiger und in großen Mengen verfügbarer Rohstoff, der als Abfallprodukt in der Papierproduktion anfällt.

Im neuen Verfahren zur Herstellung von Ligninfasern wird zuerst Holz in seine Bestandteile Lignin und Cellulose getrennt. Ein Sulfit-Aufschluss ermöglicht die Erzeugung von Lignosulfonat, das in Wasser gelöst wird. Die wässrige Lösung von Lignin ist das Ausgangsmaterial für das Spinnen der Fasern.
Der Spinnprozess selbst erfolgt im sogenannten Trockenspinnverfahren. Dabei presst ein Extruder die Spinnmasse durch eine Düse in einen beheizten Spinnschacht. Die entstehenden Endlosfasern trocknen im Spinnschacht schnell und gleichmäßig. Das Verfahren benötigt weder Lösungsmittel noch giftige Additiven.

Die anschließenden Schritte zur Herstellung von Carbonfasern - die Stabilisierung in Heißluft und die anschließende Carbonisierung im Hochtemperaturofen - ähneln denen des üblichen Prozesses bei Verwendung von PAN als Präkursorfaser. Allerdings lassen sich die Ligninfasern im Ofen besonders schnell mit Heißluft stabilisieren und benötigen nur relativ niedrige Temperaturen in der Carbonisierung. Die Energieersparnis in diesen Prozessschritten gegenüber PAN liegt bei rund 50% und bedeutet einen echten Wettbewerbsvorteil.

Aus Wasser gesponnene Ligninfasern bieten Vorteile
Neben der umweltfreundlichen, da lösemittelfreien Herstellung, und der Energieeffizienz bietet das neue Verfahren weitere Vorteile gegenüber PAN: Lignin ist ein überaus günstiger und leicht verfügbarer Rohstoff, der aus Holz gewonnen wird. Die Verwendung eines natürlichen Rohstoffes für die Erzeugung von hochfesten Carbonfasern folgt dem Nachhaltigkeitsgedanken in der Produktion.

Der Trockenspinnprozess erlaubt hohe Spinngeschwindigkeiten. Hierdurch wird in kürzerer Zeit deutlich mehr Material produziert, als es mit PAN-Fasern möglich ist. Das ist ein weiterer Wettbewerbsvorteil, der dennoch keine Kompromisse an die Qualität der Lignin-Präkursorfasern zulässt: Diese sind äußerst homogen, haben glatte Oberflächen und keine Verklebungen. Solche strukturellen Merkmale erleichtern die Weiterverarbeitung zu Carbonfasern und letztlich auch zu Faserverbundwerkstoffen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die in dem neuen Spinnverfahren gewonnenen Präkursorfasern aus Lignin gegenüber PAN deutliche Vorteile in der Kosteneffizienz und in ihrer Umweltverträglichkeit zeigen. Die mechanischen Eigenschaften der aus ihnen hergestellten Carbonfasern sind hingegen nahezu vergleichbar – sie sind ebenso zugfest, widerstandsfähig und leicht, wie es von marktgängigen Produkten bekannt ist.

Besonders interessant dürften Carbonfasern aus Wasser gesponnenen Ligninfasern für Anwendungen in der Bau- und Automobilbranche sein, die von Kostensenkungen im Produktionsprozess in hohem Maße profitieren.

Quelle:

DITF

(c) Schoeller Textil AG
10.03.2023

Schoeller Textil mit neuer Recycling-Textilkollektion auf den PERFORMANCE DAYS

Textile Performance inspired by Nature – der Schweizer Textilhersteller Schoeller Textil AG launcht die nachhaltige Textilkollektion RE-SOURCE als Teil seiner Marken-Nachhaltigkeitsstrategie. Alle Textilinnovationen der Kollektion werden aus biobasierten, post- sowie auch pre-consumer Materialien wie recycelte Polyester und Spandex hergestellt. Diese werden zusätzlich mit Schoeller Textiltechnologien versehen, um dem Träger Atmungsaktivität, Wärmeregulation sowie Wind- und Wasserabweisung zu bieten.

Zwei Textilinnovationen der Kollektion wurden auf der Innenseite mit natürlicher NATIVA Merino Wolle gefüttert, die unter höchsten Nachhaltigkeitsstandards produziert wird. Der Herstellungsprozess der NATIVA Merino Wolle ist mittels Blockchain Technologie für Konsumenten zu 100% transparent und rückverfolgbar. Die weltweiten NATIVA Farmen erfüllen strenge soziale und ökologische Anforderungen an den Tierschutz (Verbot des Mulesings), die Landbewirtschaftung und ethische Arbeitsrichtlinien.

Textile Performance inspired by Nature – der Schweizer Textilhersteller Schoeller Textil AG launcht die nachhaltige Textilkollektion RE-SOURCE als Teil seiner Marken-Nachhaltigkeitsstrategie. Alle Textilinnovationen der Kollektion werden aus biobasierten, post- sowie auch pre-consumer Materialien wie recycelte Polyester und Spandex hergestellt. Diese werden zusätzlich mit Schoeller Textiltechnologien versehen, um dem Träger Atmungsaktivität, Wärmeregulation sowie Wind- und Wasserabweisung zu bieten.

Zwei Textilinnovationen der Kollektion wurden auf der Innenseite mit natürlicher NATIVA Merino Wolle gefüttert, die unter höchsten Nachhaltigkeitsstandards produziert wird. Der Herstellungsprozess der NATIVA Merino Wolle ist mittels Blockchain Technologie für Konsumenten zu 100% transparent und rückverfolgbar. Die weltweiten NATIVA Farmen erfüllen strenge soziale und ökologische Anforderungen an den Tierschutz (Verbot des Mulesings), die Landbewirtschaftung und ethische Arbeitsrichtlinien.

Schoeller hat sich dem CODE OF CONDUCT verpflichtet, der transparente Produktionsketten, den Schutz der Umwelt und faire Arbeitsbedingungen garantiert. Alle RE-SOURCE Textilinnovationen sind bluesign approved – der internationale Standard für verantwortungsvolle und nachhaltige Textilherstellung.

“Für RE-SOURCE wurde das spezielle Q-cycle Verfahren angewendet. Das widerstandsfähige und langlebige Q-cycle Polyamid wird durch Pyrolyse von Altreifen gewonnen und spart dadurch Co2 Emissionen gegenüber dem Verbrennungsprozess ein. So tragen wir mit Q-cycle zum Schutz des Klimas bei,” so Hans Kohn, COO, Schoeller Technologies AG.

Die neue Recycling-Textilkollektion wird auf der Textilmesse PERFORMANCE DAYS in München vom 15.-16. März 2023 vorgestellt.

Quelle:

Schoeller Textil AG

(c) STFI HiPeR_Integral RTM rib
09.03.2023

STFI mit textilem Leichtbau und Textilrecycling auf der JEC

Vom 25. bis zum 27. April 2023 findet die diesjährige JEC WORLD, die international führende Leichtbaumesse, in Paris statt. Das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) wird seine jüngsten Innovationen aus dem textilen Leichtbau und dem Textilrecycling auf dem Stand der sächsischen Wirtschaftsförderung präsentieren. Das STFI fokussiert seinen Messeauftritt in Paris dieses Jahr vor allem auf erfolgreiche Beispiele aus Industriekooperationen, die zur Nachhaltigkeit des Herstellungsprozesses beitragen.

Im Forschungsvorhaben „optiformTEX“ innerhalb des BMBF-Förderprogramms „Zwanzig20 – futureTEX“ wurde eine neue Technologie für flächige Naturfaser (NF)-Halbzeuge mit belastungsgerechter topologischen Fasermasseverteilung entwickelt. Dies lässt eine signifikante Gewichtsreduzierung von bis zu 30 % bei Leichtbauteilen vor allem im automobilen Interieur zu.

Vom 25. bis zum 27. April 2023 findet die diesjährige JEC WORLD, die international führende Leichtbaumesse, in Paris statt. Das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) wird seine jüngsten Innovationen aus dem textilen Leichtbau und dem Textilrecycling auf dem Stand der sächsischen Wirtschaftsförderung präsentieren. Das STFI fokussiert seinen Messeauftritt in Paris dieses Jahr vor allem auf erfolgreiche Beispiele aus Industriekooperationen, die zur Nachhaltigkeit des Herstellungsprozesses beitragen.

Im Forschungsvorhaben „optiformTEX“ innerhalb des BMBF-Förderprogramms „Zwanzig20 – futureTEX“ wurde eine neue Technologie für flächige Naturfaser (NF)-Halbzeuge mit belastungsgerechter topologischen Fasermasseverteilung entwickelt. Dies lässt eine signifikante Gewichtsreduzierung von bis zu 30 % bei Leichtbauteilen vor allem im automobilen Interieur zu.

Es entstand das Modul „3D-Lofter“ zur lokalen Verstärkung von Vliesstoffen mittels definierter Faseranhäufungen; entwickelt und gebaut durch den Projektpartner Oskar Dilo Maschinenfabrik KG, Eberbach. Ein Exemplar des Moduls wurde in eine Labornadelvliesstoffanlage im Technikum des STFI integriert und steht für Kundenversuche sowie nachfolgende Forschungsvorhaben zur Verfügung.

Im Ergebnis des internationalen BMBF-Vorhabens „HiPeR – Orientierte Carbonfaserstrukturen aus Luftfahrt-Produktionsabfällen zum Wiedereinsatz im Flugzeug“ entstand ein Strukturbauteil für die Luftfahrt aus Recycling-Carbon. Dafür wurden am STFI rCF-Tapes sowohl aus recoverten, mechanisch aufbereiteten Abfällen als auch aus pyrolysierten Fasern entwickelt. Die rCF-Tapes werden auf dem STFI-Stand, das Bauteil selbst am CU-Messestand/CTC präsentiert.

02.03.2023

Recycling Atelier Augsburg und Kelheim Fibres kooperieren

Kelheim Fibres, führender Hersteller von Viskose-Spezialfasern, hat sich dem Recycling Atelier Augsburg angeschlossen. Das Recycling Atelier Augsburg ist ein Zentrum für Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet des Textilrecyclings. Es ist am Institut für Textiltechnik Augsburg angesiedelt, einem An-Institut der Hochschule Augsburg. Die beiden Institutionen gründeten das Recycling Atelier im Juni 2022 zusammen mit zwölf Partnern aus der deutschen Textilindustrie.

Im Recycling-Atelier steht der Dreiklang aus technischer und ökologischer Sinnhaftigkeit sowie ökonomischem Nutzen im Vordergrund. Damit stemmen sich die Partner des Recycling Ateliers gegen Fast-Fashion, die ausgelagerte Unternehmensverantwortung und eine allgemein sinkende Rohstoffqualität, die oftmals ein Downcycling – die minderwertige Wiederverwendung – der Materialien befeuern.

Kelheim Fibres, führender Hersteller von Viskose-Spezialfasern, hat sich dem Recycling Atelier Augsburg angeschlossen. Das Recycling Atelier Augsburg ist ein Zentrum für Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet des Textilrecyclings. Es ist am Institut für Textiltechnik Augsburg angesiedelt, einem An-Institut der Hochschule Augsburg. Die beiden Institutionen gründeten das Recycling Atelier im Juni 2022 zusammen mit zwölf Partnern aus der deutschen Textilindustrie.

Im Recycling-Atelier steht der Dreiklang aus technischer und ökologischer Sinnhaftigkeit sowie ökonomischem Nutzen im Vordergrund. Damit stemmen sich die Partner des Recycling Ateliers gegen Fast-Fashion, die ausgelagerte Unternehmensverantwortung und eine allgemein sinkende Rohstoffqualität, die oftmals ein Downcycling – die minderwertige Wiederverwendung – der Materialien befeuern.

„Das Recycling Atelier Augsburg verbindet als Modellwerkstatt die wichtigsten Prozesse des textilen Recyclings und bietet so eine ganzheitliche und umfassende Forschung entlang der Wertschöpfungskette“, wie Georg Stegschuster, Leiter des Recycling Ateliers ausführt. Die Wissenschaftler forschen an allen Prozessschritten des Textilrecyclings: von der Materialanalyse über die Sortierung, Aufbereitung und Textilverarbeitung bis hin zum nachhaltigen Produktdesign. Dabei spielen eine umfassende Datenerfassung und der Einsatz künstlicher Intelligenz sowie innovativer Materialien eine zentrale Rolle.

Kelheim Fibres ist Produzent hochwertiger Viskose-Fasern, die aus Cellulose bestehen, dem Hauptbestandteil des nachwachsenden Rohstoffs Holz, und weltweit für Produkte in Bereichen wie Hygiene, Textilien und technische Anwendungen eingesetzt werden

"Im New Business Development und bei der Faser- und Anwendungsentwicklung folgen wir dem Open Innovation Konzept - die Kooperation mit dem Recycling-Atelier bietet uns eine ideale Plattform dafür. Hier können wir gemeinsam mit Partnern Nachhaltigkeit und Performance voranbringen“, erläutert Maik Thiel, Projektleiter bei Kelheim Fibres.

Recycelte Baumwollfasern sind häufig sehr kurz bzw. von ungleichmäßiger Länge, was eine Weiterverarbeitung von 100 % Recyclingmaterial zu einer Herausforderung macht. Beimischungen der Spezialfasern von Kelheim Fibres sollen die Produktion hochwertiger neuer Produkte, wie z.B. Vliesstoffen ermöglichen. Perspektivisch sollen die von Kelheim Fibres dafür bereitgestellten Fasern ebenfalls aus recyceltem Zellstoff hergestellt werden.

Quelle:

Kelheim Fibres GmbH

13.02.2023

LANXESS-Software ermittelt CO2-Fußabdruck für konzerneigene Produkte

LANXESS hat ein Tool entwickelt, das automatisiert den CO2-Fußabdruck für die Produkte des Konzerns berechnet. Die „Product Carbon Footprint Engine“ greift dabei auf vorhandene Daten aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen zu und berechnet die entstandenen Emissionen nach dem Cradle-to-Gate-Ansatz (Wiege bis Werkstor). Dieser umfasst Treibhausgas-Emissionen während der Produktion, produktspezifische Emissionen, die mit den eingesetzten Rohstoffen, Energien, Betriebsmitteln und den Transporten zusammenhängen sowie Emissionen bei der Abfallentsorgung. Der TÜV Rheinland hat das Tool nach der Norm ISO 14067 zur Quantifizierung des Carbon Footprints von Produkten zertifiziert.

Mit der „Product Carbon Footprint Engine“ möchte der Spezialchemie-Konzern seine Kunden dabei unterstützen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Kunden können den Emissionswert bei ihrem Vertriebskontakt anfragen. Die Datengrundlage zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks wird kontinuierlich verbessert. Dadurch können zukünftig auch Emissionswerte für Produkte ermittelt werden, für die aktuell noch keine ausreichend qualifizierten Daten vorliegen.

LANXESS hat ein Tool entwickelt, das automatisiert den CO2-Fußabdruck für die Produkte des Konzerns berechnet. Die „Product Carbon Footprint Engine“ greift dabei auf vorhandene Daten aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen zu und berechnet die entstandenen Emissionen nach dem Cradle-to-Gate-Ansatz (Wiege bis Werkstor). Dieser umfasst Treibhausgas-Emissionen während der Produktion, produktspezifische Emissionen, die mit den eingesetzten Rohstoffen, Energien, Betriebsmitteln und den Transporten zusammenhängen sowie Emissionen bei der Abfallentsorgung. Der TÜV Rheinland hat das Tool nach der Norm ISO 14067 zur Quantifizierung des Carbon Footprints von Produkten zertifiziert.

Mit der „Product Carbon Footprint Engine“ möchte der Spezialchemie-Konzern seine Kunden dabei unterstützen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Kunden können den Emissionswert bei ihrem Vertriebskontakt anfragen. Die Datengrundlage zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks wird kontinuierlich verbessert. Dadurch können zukünftig auch Emissionswerte für Produkte ermittelt werden, für die aktuell noch keine ausreichend qualifizierten Daten vorliegen.

Auch LANXESS nimmt seine Emissionen entlang der gesamten Lieferkette stärker in den Fokus. Im August 2022 hatte der Konzern verkündet, diese bis 2050 klimaneutral zu machen (Scope 3). Dieses Ziel umfasst indirekt entstehende Emissionen, insbesondere bei eingekauften Rohstoffen, aber auch in der Logistik und bei den Endprodukten. Für direkte Emissionen in der Produktion (Scope 1) und bei Energieträgern (Scope 2) hatte LANXESS bereits vor drei Jahren das Ziel ausgegeben, bis 2040 klimaneutral zu sein.

Die Science Based Targets Initiative (SBTi) hatte zuvor bestätigt, dass die Klimaziele von LANXESS im Einklang mit dem 1,5 °C Pfad und dem Pariser Klimaschutz-Abkommen stehen.
Um seine Scope-3-Ziele zu erreichen, hat LANXESS das unternehmensweite „Net Zero Value Chain Program“ gestartet. In diesem Zuge steigert der Spezialchemie-Konzern den Bezug nachhaltiger Rohstoffe, implementiert eine „grüne“ Logistik und baut sein Portfolio an klimaneutralen Produkten aus.

Weitere Informationen:
CO2-Emissionen Fußabdruck Lanxess
Quelle:

Lanxess AG

09.02.2023

AVK-Innovationspreis 2023 – Einreichungen bis 14. April möglich

Die AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e.V. sucht die besten Innovationen im Bereich Faserverstärkte Kunststoffe (FVK) / Composites in folgenden Kategorien:

  • Innovative Produkte/Bauteile bzw. Anwendungen
  • Innovative Prozesse bzw. Verfahren
  • Forschung und Wissenschaft

Ziel des Innovationspreises ist die Förderung neuer Produkte/Bauteile bzw. Anwendungen aus faserverstärkten Kunststoffen (FVK) sowie neuer Verfahren bzw. Prozesse zur Herstellung dieser FVK-Produkte.
Ein weiterer Preis geht an Universitäten, Hochschulen und Institute für herausragende wissenschaftliche Arbeiten in Forschung und Wissenschaft.

In allen Kategorien wird besonderer Wert auf das Thema „Nachhaltigkeit“ gelegt. Innovationen und die entsprechenden Firmen und Institutionen sollen ausgezeichnet werden, um so die Leistungsfähigkeit der gesamten Composites-Industrie öffentlichkeitswirksam darzustellen. Bewertet werden die Einreichungen von Experten aus dem Composites-Bereich. Die Preisverleihung findet am 24. Oktober 2023 während des JEC Forum DACH in Salzburg (24.-25.10.2023) statt.

Die AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e.V. sucht die besten Innovationen im Bereich Faserverstärkte Kunststoffe (FVK) / Composites in folgenden Kategorien:

  • Innovative Produkte/Bauteile bzw. Anwendungen
  • Innovative Prozesse bzw. Verfahren
  • Forschung und Wissenschaft

Ziel des Innovationspreises ist die Förderung neuer Produkte/Bauteile bzw. Anwendungen aus faserverstärkten Kunststoffen (FVK) sowie neuer Verfahren bzw. Prozesse zur Herstellung dieser FVK-Produkte.
Ein weiterer Preis geht an Universitäten, Hochschulen und Institute für herausragende wissenschaftliche Arbeiten in Forschung und Wissenschaft.

In allen Kategorien wird besonderer Wert auf das Thema „Nachhaltigkeit“ gelegt. Innovationen und die entsprechenden Firmen und Institutionen sollen ausgezeichnet werden, um so die Leistungsfähigkeit der gesamten Composites-Industrie öffentlichkeitswirksam darzustellen. Bewertet werden die Einreichungen von Experten aus dem Composites-Bereich. Die Preisverleihung findet am 24. Oktober 2023 während des JEC Forum DACH in Salzburg (24.-25.10.2023) statt.

Einsendeschluss für die Bewerbungsunterlagen ist der 14. April 2023. Nähere Angaben und Bewertungskriterien online.

Quelle:

AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V.

08.02.2023

Epson: 100 Prozent Ökostrom und neue Dry-Fiber-Technologie

Die Epson Deutschland GmbH startet im April in ihr neues Geschäftsjahr 2023/2024. Trotz der gesellschaftlichen und politischen Einschnitte im letzten Jahr und der daraus resultierenden Unsicherheit in der Wirtschaft kann das Unternehmen auf eine stabile Entwicklung im noch laufenden Geschäftsjahr verweisen und blickt optimistisch auf das kommende. Basis hierfür ist die konsequent nachhaltige Ausrichtung des Technologiekonzerns und die Realisierung dieser Planungen. Das Ziel zu 100 Prozent mit Ökostrom weltweit in allen Produktionsstätten und Niederlassungen zu arbeiten, wird in 2023 erfüllt. Neue Technologien wie die Dry-Fiber-Technologie (DFT) und Metal Injection Molding (MIM) sind Ergebnisse einer Forschungs- und Entwicklungsarbeit, die den japanischen Konzern in Sachen Nachhaltigkeit zukunftsfähig aufstellen.

Die Epson Deutschland GmbH startet im April in ihr neues Geschäftsjahr 2023/2024. Trotz der gesellschaftlichen und politischen Einschnitte im letzten Jahr und der daraus resultierenden Unsicherheit in der Wirtschaft kann das Unternehmen auf eine stabile Entwicklung im noch laufenden Geschäftsjahr verweisen und blickt optimistisch auf das kommende. Basis hierfür ist die konsequent nachhaltige Ausrichtung des Technologiekonzerns und die Realisierung dieser Planungen. Das Ziel zu 100 Prozent mit Ökostrom weltweit in allen Produktionsstätten und Niederlassungen zu arbeiten, wird in 2023 erfüllt. Neue Technologien wie die Dry-Fiber-Technologie (DFT) und Metal Injection Molding (MIM) sind Ergebnisse einer Forschungs- und Entwicklungsarbeit, die den japanischen Konzern in Sachen Nachhaltigkeit zukunftsfähig aufstellen.

100 Prozent Ökostrom weltweit
2023 kann Epson einen wichtigen Meilenstein seiner Umweltvision erfüllen: alle Produktionsstätten und Vertriebsniederlassungen werden weltweit auf Strom aus erneuerbaren Energien umgestellt. Aktuell setzen bereits alle Epson-Standorte in Japan, in Europa und in einzelnen Werken im asiatischen Raum auf Ökostrom.

Umwelttechnologien: Recycling von Kleidung
Die einhundertprozentige Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen ist Teil der Epson Umweltvision 2050. Eine weitere wichtige Säule dieses Programms ist die Entwicklung von Umwelttechnologien. Mit der Dry-Fiber-Technologie arbeitet Epson an einer Recyclingtechnologie, die bereits im Einsatz ist, zukünftig aber noch viel breiter Anwendung finden kann. Basis der Technologie ist die Zerlegung von Ausgangsstoffen in ihre Fasern, die sich dann auf verschiedenen Wegen wieder zusammenführen lassen. Auf dem Markt bereits erhältlich ist das PaperLab, Epsons Papierrecyclingmaschine, die aus altem Büropapier neues herstellt. Mit dieser Technologie lassen sich auch Textilien zerfasern und zu Stoffbahnen (Vlies) wieder zusammenfügen.

New Work in Düsseldorf
2023 wird überdies ein Aufbruchsjahr für die Mitarbeitenden in der Meerbuscher Vertriebszentrale. Nach 20 Jahren geht die Epson Deutschland GmbH wieder zurück nach Düsseldorf. Das Unternehmen hat ab dem Frühjahr 2023 rund 3.000 Quadratmeter im gerade im Bau befindlichen Gebäude TRIGON in Düsseldorf-Heerdt angemietet.

Quelle:

Epson Deutschland GmbH

08.02.2023

SBTi anerkennt wissenschaftsbasierte Ziele von Autoneum

Die «Science Based Targets»-Initiative (SBTi) hat die wissenschaftsbasierten Emissionsreduktionsziele von Autoneum bestätigt. Die Validierung durch die SBTi ist ein wichtiger Meilenstein in den Bemühungen von Autoneum, seine direkten und indirekten Emissionen von Treibhausgasen (THG) entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu reduzieren.

Die «Science Based Targets»-Initiative (SBTi) hat die wissenschaftsbasierten Emissionsreduktionsziele von Autoneum bestätigt. Die Validierung durch die SBTi ist ein wichtiger Meilenstein in den Bemühungen von Autoneum, seine direkten und indirekten Emissionen von Treibhausgasen (THG) entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu reduzieren.

In Anbetracht der ernsten ökologischen Herausforderungen, denen sich die Welt heute gegenübersieht, und der daraus resultierenden Notwendigkeit einer raschen und deutlichen Senkung der globalen CO2-Emissionen hat sich Autoneum verpflichtet, seine absoluten Scope-1- und Scope-2-THG-Emissionen bis 2027 um 20% zu senken, ausgehend vom Basisjahr 2019. Das Unternehmen verpflichtet sich zudem, seine absoluten Scope-3-THG-Emissionen aus eingekauften Waren und Dienstleistungen innerhalb des gleichen Zeitrahmens um 20% zu reduzieren. Die THG-Emissionsreduktionsziele von Autoneum wurden am 12. Januar 2023 von der SBTi validiert und stehen im Einklang mit den Zielen des Pariser Abkommens, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2°C zu begrenzen. Damit macht das Unternehmen einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft der Mobilität.

Eine Übersicht über alle von Autoneum im Jahr 2022 umgesetzten Emissionsreduktionsziele und -aktivitäten wird im Corporate Responsibility Report 2022 des Unternehmens am 24. März 2023 veröffentlicht.

Quelle:

Autoneum Management AG

(c) Luca Tombolini x Yuima Nakazato
27.01.2023

Epson und Modedesigner Yuima Nakazato präsentieren nachhaltige Mode

Auf der Pariser Haute Couture Fashion Week für Frühjahr und Sommer 2023 präsentiert Epson zusammen mit dem japanischen Modedesigner Yuima Nakazato unter seiner Marke Yuima Nakazato nachhaltig hergestellte Modekreationen. Zur Anfertigung seiner Entwürfe nutzt Yuima Nakazato neben den digitalen Epson Drucktechnologien auch ein neues, nachhaltig arbeitendes Verfahren zur Herstellung von Textilien, das das Potenzial besitzen könnte, den Herstellungsprozess von Kleidung nachhaltig zu verändern.

Die Epson Dry Fiber-Technologie, mittels derer bereits in Gestalt des Epson PaperLabs gebrauchtes Papier fast ganz ohne den Einsatz von Wasser wiederaufbereitet wird, wurde so weiterentwickelt, dass sich nun auch bedruckbare Vliesstoffe aus getragenen Kleidungsstücken herstellen lassen.

Dieses neue Textilproduktionsverfahren wurde im Rahmen einer dreijährigen Zusammenarbeit zwischen Epson und Yuima Nakazato in Paris entwickelt. Es kommt bei der Anfertigung von Artikeln für die Modenschau des Designers im Pariser Palais de Tokyo am 25. Januar 2023 erstmals zum Einsatz.

Auf der Pariser Haute Couture Fashion Week für Frühjahr und Sommer 2023 präsentiert Epson zusammen mit dem japanischen Modedesigner Yuima Nakazato unter seiner Marke Yuima Nakazato nachhaltig hergestellte Modekreationen. Zur Anfertigung seiner Entwürfe nutzt Yuima Nakazato neben den digitalen Epson Drucktechnologien auch ein neues, nachhaltig arbeitendes Verfahren zur Herstellung von Textilien, das das Potenzial besitzen könnte, den Herstellungsprozess von Kleidung nachhaltig zu verändern.

Die Epson Dry Fiber-Technologie, mittels derer bereits in Gestalt des Epson PaperLabs gebrauchtes Papier fast ganz ohne den Einsatz von Wasser wiederaufbereitet wird, wurde so weiterentwickelt, dass sich nun auch bedruckbare Vliesstoffe aus getragenen Kleidungsstücken herstellen lassen.

Dieses neue Textilproduktionsverfahren wurde im Rahmen einer dreijährigen Zusammenarbeit zwischen Epson und Yuima Nakazato in Paris entwickelt. Es kommt bei der Anfertigung von Artikeln für die Modenschau des Designers im Pariser Palais de Tokyo am 25. Januar 2023 erstmals zum Einsatz.

Sowohl Epson als auch Yuima Nakazato möchten darauf aufmerksam machen, welch enorme Mengen an Wasser und Ressourcen durch die massenhafte Modeproduktion gebraucht werden. Auf der Pariser Modenschau wird gezeigt, wie die Branche durch den Umstieg auf digitalen Textildruck mit umweltfreundlichen Pigmenttinten Textilien nachhaltiger und ressourcenschonender herstellt.[1]

Das Material, aus dem die neuesten Kreationen von Yuima Nakazato sind, stammt von getragenen Kleidungsstücken aus Afrika, der Endstation vieler Altkleider aus aller Welt. Bei einem Besuch in Kenia sammelte Nakazato an die 150 kg Altkleider, die ansonsten auf den dortigen Altkleiderdeponien gelandet wären.

Mithilfe des Dry Fiber-Verfahrens von Epson wurden daraus über 50 Meter neuer Vliesstoff gewonnen, von dem ein Teil mit dem industriellen Textildrucker Epson Monna Lisa mit Pigmenttinten bearbeitet wurde.[2]

Bei einem dezentralen Probelauf zur Anfertigung von Dekoartikeln für Modeschauen wurden in Japan und Frankreich Epson Tintenstrahldrucker zur Herstellung von Dekoartikeln eingesetzt. Sowohl Epson als auch Yuima Nakazato möchten weitere Möglichkeiten für einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Modeproduktion ausloten.


[1] Digitaler Textildruck mit Pigmentfarben ist im Vergleich zu herkömmlichen analogen Verfahren deutlich umweltfreundlicher bei der Herstellung von Stoffen. Neben der Bearbeitung mit Pigmenttinten, die deutlich weniger Wasser benötigt, ist das digitale Verfahren schneller und weniger kompliziert. Im Gegensatz zu analogen Druckverfahren müssen hierbei keine Platten produziert, gewaschen oder gelagert werden. Es fallen auch weniger Abfälle an. Zudem werden Artikel bedarfsgerecht produziert, was das Müllaufkommen weiter reduziert.

[2] Die digitalen Monna-Lisa-Textildirektdrucker von Epson verbrauchen im Vergleich zu analogen Verfahren weniger Wasser. Pigmenttinten sind umweltfreundlicher. Die GENESTA-Pigmenttinten von Epson haben von ECOCERT die GOTS-Zertifizierung erhalten.