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Hans-Jürgen Schmidt (links), Geschäftsführer von DORNIER, und Lars Öller (rechts), Leitung Technologiezentrum Webmaschinen (c) CF
Hans-Jürgen Schmidt (links), Geschäftsführer von DORNIER, und Lars Öller (rechts), Leitung Technologiezentrum Webmaschinen
28.10.2020

Lindauer DORNIER initiiert Entwicklung von wiederverwendbaren Masken an den DITF

  • Fertigung von One Piece Masks aus Präzisionsgewebe in Jacquard-Webtechnik

Angestoßen durch den Webmaschinenhersteller Lindauer DORNIER, starten die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) ein Projekt zur Entwicklung wiederverwendbarer, medizinischer Gesichtsmasken auf Basis hochpräziser Luftdüsen-Webtechnik. Das Vorhaben schafft die Voraussetzungen, um zusammen mit namhaften Industriepartnern aus der Region und dem Hohenstein Institut für Textilinnovation gGmbH innerhalb von 4-6 Monaten die Entwicklung, Prüfung, Zulassung, Anlaufproduktion und den Reinigungsservice für wiederverwendbare medizinische Gesichtsmasken aufzubauen. Das Projekt wurde zusammen mit zwei weiteren herausragenden Corona-Projekten aus 120 landesweit eingereichten Anträgen ausgewählt und wird mit 195 000 Euro durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau unterstützt.

  • Fertigung von One Piece Masks aus Präzisionsgewebe in Jacquard-Webtechnik

Angestoßen durch den Webmaschinenhersteller Lindauer DORNIER, starten die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) ein Projekt zur Entwicklung wiederverwendbarer, medizinischer Gesichtsmasken auf Basis hochpräziser Luftdüsen-Webtechnik. Das Vorhaben schafft die Voraussetzungen, um zusammen mit namhaften Industriepartnern aus der Region und dem Hohenstein Institut für Textilinnovation gGmbH innerhalb von 4-6 Monaten die Entwicklung, Prüfung, Zulassung, Anlaufproduktion und den Reinigungsservice für wiederverwendbare medizinische Gesichtsmasken aufzubauen. Das Projekt wurde zusammen mit zwei weiteren herausragenden Corona-Projekten aus 120 landesweit eingereichten Anträgen ausgewählt und wird mit 195 000 Euro durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau unterstützt.

Das nun bewilligte Projekt unter Leitung von Dr. Hans Jürgen Bauder, Bereichsleiter Webtechnologien an den DITF, adressiert diese Anforderungen mit einem völlig neuen Fertigungsansatz: Während die gängigen Schutzmasken aus Vliesstoff hergestellt und nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden, setzen die Denkendorfer Forscher auf „konfektionsfreie“ One Piece Masks aus leistungsfähigem Präzisionsgewebe in Jacquard-Webtechnik und schaffen ergänzend die Voraussetzung zur Mehrfachverwendung, um Abfall zu sparen und Lieferengpässe zu vermeiden. Es wird ein innovatives Herstellungskonzept für flexibel anpassbare Masken mit deutlich verbessertem Tragekomfort und damit auch höherer Schutzfunktion realisiert. Die Herstellkosten liegen nach erster Kalkulation bei 6-8 Cent/Maske und bieten damit eine realistische Grundlage für die Massenproduktion.

Für das ambitionierte Vorhaben nutzen die DITF modernste Technik verbundener Textilmaschinenbauer und Textilhersteller: Lindauer Dornier stellt die benötigten Luftdüsenwebmaschinen zur Verfügung, die Stäubli AG ist Projektpartner für die Jacquardwebtechnik. Für die aufwendige Herstellung des Kettbaums und das Einziehen der Kettfäden hat Global Safety Textiles Unterstützung zugesagt. Die Firma TWD-Fibres liefert für die Prototypen und die Anlaufproduktion antimikrobielle Filamentgarne und Texturgarne. Parallel werden aus den DITF Technika voraussichtlich auch sogenannte Splittfasern, die eine erhöhte Abscheideleistung begünstigen und fast so fein sind wie die Fasern für Masken aus Meltblow-Vliesstoff, eingesetzt.

Die medizinischen Gesichtsmasken müssen nicht steril, aber zwingend keimarm (desinfiziert) sein. Projektpartner ist deshalb auch das Reinigungsunternehmen Textilpflege Mayer, das sich dieser Aufgabe annimmt und für die Bewertung der Masken mit dem Ortenau Klinikum in Offenburg zusammenarbeitet. Die Prüfung der Masken nach den Vorgaben der EN 14683 führt das Hohenstein Institut für Textilinnovation gGmbH durch.

Der Fokus im Projekt liegt im technischen Design der gewebten Gesichtsmaske, das den 15 Textilunternehmen in Europa, die insgesamt mehr als 200 Jaquard-Webmaschinen betreiben, für die Herstellung zur Verfügung gestellt werden soll. Die Fertigungseinstellungen der an den DITF entwickelten Masken können sofort auf bestehende Produktions-anlagen übertragen werden. Damit wären die 15 Webereien kurzfristig in der Lage, zusammen über 2 Millionen Masken pro Tag herzustellen – ein nennenswerter Beitrag für die weitere Stabilisierung der Versorgungslage mit Schutzmasken.

 

Weitere Informationen finden Sie im Anhang

Weitere Informationen:
DITF Dornier Masken Covid-19
Quelle:

DITF

Wärmebild eines Laserdruckers [rechts] im Vergleich zu einem Inkjetdrucker [links] (c) Epson
Wärmebild eines Laserdruckers [rechts] im Vergleich zu einem Inkjetdrucker [links]
19.10.2020

Epson: Nachhaltig auf- und ausbauen

Epson befragte im Sommer 2020 in einer europaweiten Umfrage mehr als 4.000 Menschen zu ihren Ansichten und Erwartungen über nachhaltiges Verhalten von Unternehmen und wie dies zu einer schnelleren Erholung von der Covid-Pandemie führen kann. Ein auffallendes Resultat der Erhebung ist, dass sich die Wünsche der Verbraucher und Angestellten nach umweltfreundlichen Strategien der Marken nochmals deutlich erhöht haben. Dabei wurde ebenfalls klar, dass die große Mehrheit der Befragten (75 Prozent) nachhaltig wirtschaftende Firmen sowohl als Kunden als auch als Mitarbeiter bevorzugen.

Der Bericht stellt ebenso heraus, dass rund 71 Prozent der befragten Mitarbeiter die Verantwortung ihres Unternehmens gegenüber sozialen und Umweltthemen für wichtig oder sehr wichtig halten. Weitere 78 Prozent sind der Meinung, dass eine tragfähige Strategie die Wahrnehmung einer Marke positiv beeinflusst und die Markentreue spürbar verbessert. Knapp zwei Drittel meinen zudem, dass diese Themen nach Covid-19 nochmals an Bedeutung gewinnen werden.

Epson befragte im Sommer 2020 in einer europaweiten Umfrage mehr als 4.000 Menschen zu ihren Ansichten und Erwartungen über nachhaltiges Verhalten von Unternehmen und wie dies zu einer schnelleren Erholung von der Covid-Pandemie führen kann. Ein auffallendes Resultat der Erhebung ist, dass sich die Wünsche der Verbraucher und Angestellten nach umweltfreundlichen Strategien der Marken nochmals deutlich erhöht haben. Dabei wurde ebenfalls klar, dass die große Mehrheit der Befragten (75 Prozent) nachhaltig wirtschaftende Firmen sowohl als Kunden als auch als Mitarbeiter bevorzugen.

Der Bericht stellt ebenso heraus, dass rund 71 Prozent der befragten Mitarbeiter die Verantwortung ihres Unternehmens gegenüber sozialen und Umweltthemen für wichtig oder sehr wichtig halten. Weitere 78 Prozent sind der Meinung, dass eine tragfähige Strategie die Wahrnehmung einer Marke positiv beeinflusst und die Markentreue spürbar verbessert. Knapp zwei Drittel meinen zudem, dass diese Themen nach Covid-19 nochmals an Bedeutung gewinnen werden.

Jörn von Ahlen, Leiter Marketing der Epson Deutschland GmbH, sagt dazu: „Nachhaltiges Wirtschaften und stromsparende Technologien gehören zur DNA von Epson. So blicken wir als Unternehmen bereits auf Jahrzehnte von hohem Engagement im Segment CSR zurück. Wir wissen bereits aus dem Feedback von Kunden und Handelspartnern, dass die Sensibilität gegenüber Umwelt- und Sozialthemen in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen ist. Heute sind es nicht mehr vorwiegend die öffentlichen Auftraggeber oder große Firmen, die besonderes Gewicht auf Nachhaltigkeit legen. Gerade auch der Mittelstand erkennt verstärkt eine Chance, sich hier positiv und äußerst engagiert im Markt zu positionieren. Epson bietet allen diesen Firmen mit seinen umweltfreundlichen, stromsparenden IT-Lösungen einen Königsweg an, sowohl den Stromverbrauch und den CO2-Ausstoß zu senken als auch moderne, leistungsfähige Lösungen auch für die neue Arbeitswelt nach Covid-19 einzusetzen.“

Covid-19 hat dabei viele bislang latent vorhandene Trends beschleunigt. Einer davon ist der Übergang zu flexibleren Arbeitsumgebungen in Firmen aller Größenordnungen. Die Ergebnisse der Epson Umfrage zeigen auch, dass es entscheidend für den Erfolg sein wird, wie sich Unternehmen auf die Rückkehr zu einem normalen Betrieb vorbereiten werden.

Weitere Informationen:
Nachhaltigkeit Umweltschutz Covid-19
Quelle:

Epson Deutschland GmbH

Devan lauded by Frost & Sullivan for its antimicrobial technology with proven quaternized silane chemistry (c) Devan Chemicals NV
16.09.2020

Devan lauded by Frost & Sullivan

Belgian textile innovator Devan Chemicals was lauded by Frost & Sullivan for its antimicrobial technology with proven quaternized silane chemistry, known under its trade name as BI-OME®.

RONSE, BELGIUM – The non-leaching attributes of the technology coupled with its ability to reduce microbial mutation make it a potential candidate for textiles where durability and safe human contact are highly valued.

Belgian textile innovator Devan Chemicals was lauded by Frost & Sullivan for its antimicrobial technology with proven quaternized silane chemistry, known under its trade name as BI-OME®.

RONSE, BELGIUM – The non-leaching attributes of the technology coupled with its ability to reduce microbial mutation make it a potential candidate for textiles where durability and safe human contact are highly valued.

Based on its recent analysis of the European antimicrobial technology for the textile market, Frost & Sullivan recognizes the Belgium-headquartered Devan Chemicals NV (Devan) with the 2020 European Technology Innovation Leadership Award. Devan’s highly relevant antimicrobial technology addresses issues concerning the contamination of PPE and textiles, including the spread of drug-resistant bacteria, viral transmissions, and hospital-acquired infections (HAIs). Its quat-silane technology, due to its non-migrating behaviour, physically punctures the microorganism cell to destroy it without interfering with cell DNA. Notably, it eliminates the adverse effects of leaching antimicrobials while providing high efficiency in the range of 99.9 percent to 99.99 percent, even after multiple washes.

"By providing non-migrating antimicrobial technology for the textile industry, Devan plugs the safety and performance gaps inherent in current inorganic and organic antimicrobial agents. Its antimicrobial technology, unlike silver- or triclosan-based technology, comprises non-migrating monomers and prepolymers such as organo-functional silane," said Monami Dey, Industry Manager, Frost & Sullivan. "The organo-silane polymers are covalently bonded and polymerized to the textile surface as a coating via padding, exhaust, and spraying techniques. The coating forms a non-leaching reactive surface and destroys the microbes on contact, without releasing harmful components into the environment."

Devan CEO Sven Ghyselinck is very happy with the award: “The best practice award is a nice recognition of the hard work we did in the last 6 months to evaluate the performance against viral activity. It’s great to see our efforts didn’t go unnoticed.”

Earlier this month Devan published new test results confirming the high performance virus-reducing capabilities of its BI-OME fabric coating technology on both unwashed and intensely washed fabrics. The Belgian company has worked closely with a series of international third party laboratories to test different fabric substrates against a wide range of enveloped viruses. Before washing, samples treated with Devan BI-OME score very good to excellent (99% and higher according to ISO 18184) results on virus reduction. Different substrates, like polyester, cotton and polycottons, were exposed to enveloped viruses like SARS-COV-2 (known to cause COVID-19), Feline Corona, Vaccinia (the EU standard for enveloped viruses) and Porcine Respiratory viruses. After 30minutes, BI-OME already reduced 99.96% of the activity of SARS-COV-2.

After washing, a decrease in virus reduction performance of coating technologies is normal and expected. However, BI-OME is confirmed to deliver only a minimal reduction, retaining up to 98.5% virus reduction even when the fabric is washed 25 times.

"Devan is working towards sustainability and green chemistry. For instance, its technology does not contain any harmful solvents such as formaldehyde or polychlorinated phenols and fulfills the regulatory obligations of the EU BPR," noted Dey. "Its commitment to promoting sustainability in textile finishes with a strong focus on GMO-free, kosher, as well as halal certifications, and recyclability has given the company an edge in launching new products at an accelerated pace to match customers’ most pressing concerns and demands."

One of those innovations is BI-OME NTL (natural), a natural, bio-based antimicrobial solution that guarantees an optimal freshness and hygiene for textiles. The active ingredient is the well-known Linseed oil, obtained from the dried, ripened seeds of the flax plant. The active ingredients in BI-OME NTL are GMO free, Halal, Kosher and recyclable.

LECTRA Umfrage: Wie sind Fast Fashion-Unternehmen in puncto nachhaltiger Mode aufgestellt? (c) Lectra Deutschland GmbH
16.07.2020

LECTRA Umfrage: Wie sind Fast Fashion-Unternehmen in puncto nachhaltiger Mode aufgestellt?

  • 10 % ihres Angebots ist ökologisch verantwortungsbewusst.
  • Nachhaltige Baumwolle ist für Einzelhändler in den kommenden Jahren eine Priorität.
  • Nachhaltige Kleidung kostet weniger als Standardkleidung.
  • Mit Fashion on Demand gemäß den Verbraucherwünschen ein transparentes und nachhaltiges Angebot auf den Markt bringen.

Ismaning/Paris – Lectra, Technologie-Partner für Textil und Leder verarbeitende Unternehmen, hat basierend auf Analysen von Retviews, einem kürzlich erworbenen Startup,  bei führenden Fast Fashion-Brands eine Umfrage zu nachhaltiger Mode durchgeführt. Modeunternehmen haben sich entsprechend der neuen Gesundheitsschutzregeln angepasst und ihre Geschäfte wieder geöffnet.

  • 10 % ihres Angebots ist ökologisch verantwortungsbewusst.
  • Nachhaltige Baumwolle ist für Einzelhändler in den kommenden Jahren eine Priorität.
  • Nachhaltige Kleidung kostet weniger als Standardkleidung.
  • Mit Fashion on Demand gemäß den Verbraucherwünschen ein transparentes und nachhaltiges Angebot auf den Markt bringen.

Ismaning/Paris – Lectra, Technologie-Partner für Textil und Leder verarbeitende Unternehmen, hat basierend auf Analysen von Retviews, einem kürzlich erworbenen Startup,  bei führenden Fast Fashion-Brands eine Umfrage zu nachhaltiger Mode durchgeführt. Modeunternehmen haben sich entsprechend der neuen Gesundheitsschutzregeln angepasst und ihre Geschäfte wieder geöffnet.

Covid-19 hat bei zahlreichen Konsumenten den Wunsch geweckt, ein sinnvolleres Leben zu führen und sich verantwortlicher zu verhalten. Der Kunde wägt seine Kaufentscheidung neu ab und ist weniger angezogen von der Fiktion der Hyperauswahl durch Fast Fashion und sucht Einzigartigkeit, Inspiration und Kreativität. Für die Modeindustrie kann dies der Auslöser sein, um die Art und Weise zu ändern, wie sie ihre Produkte entwirft, produziert und vertreibt. Mit dem Kauf eines Produkts möchten Kunden von heute ihre Werte zum Ausdruck bringen und bekräftigen. Demzufolge müssen Modemarken ihr Angebot zukunftsorientiert verändern und einen ökologisch verantwortungsvolleren, authentischen und transparenten Ansatz verfolgen.

Bedarfsgerechte Supply-Chain für nachhaltige Produkte und weniger Überbestände

Die Fashionbranche kann Echtzeit-Verbraucherdaten verwenden, um die tatsächliche Nachfrage und die finale Produktion aufeinander abzustimmen: das richtige Produkt, zum benötigten Zeitpunkt, in der nachgefragten Menge, in der richtigen Qualität. Überbestände können mit Fashion on Demand minimiert werden in dem Material eingespart wird. Rabattschlachten und hohe Preisabschläge sind beendet. Mit Fashion on Demand für den Händler schnell auf Nachbestellungen und Nachschub reagieren, neue Marktchancen rund um Themen wie Made-to-Order (Kleinserien), Made-to-Customize, Made-to-Measure realisieren. Alles heute möglich.
                                
Nachhaltige Kollektionen sind weiterhin selten

Die Retviews-Umfrage zeigt, dass der Anteil nachhaltiger Mode in den Kollektionen der verschiedenen Einzelhändler sehr unterschiedlich ist. Ökofreundliche Kollektionen machen beispielsweise einen geringen Teil des Angebots von führenden Marken wie Zara und H&M aus, die beim G7-Gipfeltreffen in Biarritz den Fashion Pact mitunterzeichnet haben.

Die Join Life-Kollektion von Zara macht 14 % der Gesamtkollektion aus, während die #Wearthechange-Kollektion von C&A fast 30 % der Gesamtkollektion darstellt. Die Conscious-Kollektion bei H&M, die den von der Fashion Revolution geschaffenen Fashion Transparency Index anführt, entspricht weniger als 10 % der Gesamtkollektion.

Produktzusammensetzung in umweltfreundlichen Kollektionen

C&A, H&M und Inditex (Zara) gehören zu den vier größten Verbrauchern von organischer Baumwolle. Alle Marken, die analysiert wurden, präsentieren ihre Baumwolle als nachhaltig und sehen dies für 2020 und darüber hinaus als Priorität.

Es besteht nur ein geringer Unterschied zwischen den häufig im Massen- und im Premiummarkt verwendeten Stoffen. Das gleiche gilt für den Vergleich zwischen ökofreundlichen und Standardkollektionen. Baumwolle, synthetische Stoffe wie Polyester, Elastan und Viscose sind die am meisten angebotenen und verwendeten Stoffe.

Sind nachhaltige Stoffe teurer?

Laut den Umfrageergebnissen ist die Annahme, dass nachhaltige Kleidungsstücke teurer sind, falsch. Zara’s nachhaltige Join Life-Kollektion ist ein gutes Beispiel dafür. Ein Kleid aus der Standardkollektion kostet im Durchschnitt €39,90, während ein Kleid aus der Join Life-Kollektion nur €31,70 kostet.
 
„Nachhaltigkeit bringt uns zahlreiche neue Chancen. Für die Generation Z ist Nachhaltigkeit ein sehr wichtiges Thema und Einzelhändler haben zugehört und diese Bedenken in ihren Waren berücksichtigt. 90 % der Verbraucher sagen, dass sie sich der aktuellen Umweltsituation bewusst und bereit sind, ihr Verhalten zu ändern*, um den Klimawandel zu bekämpfen. Das zeigt deutlich die Bereitwilligkeit, in ökologische Produkte zu investieren. Angesichts dieses Wandels haben Brands eine soziale Verantwortung: Sie müssen ihre Kunden informieren, ihre Fortschritte in diesem Bereich transparent darstellen und einige Herausforderungen, vor denen sie stehen, teilen, um ihre Kunden aufzuklären. Derzeit gibt es keine internationalen Regularien für die Definition von Nachhaltigkeit bei Bekleidung. Das bedeutet, dass wir noch einen langen Weg vor uns haben, bis es für nachhaltige Fashion eine Standardisierung geben wird“, erklärt Quentin Richelle, Chief Marketing Officer, Retviews.

16.06.2020

Marketmedia24 stellt „Home Look Book 2020+“ vor

  • Die neuesten Living-Trends für 2020+

COVID-19 hat viel verändert und wird es weiterhin tun – auch und vor allem zu Hause. Hier brauchen Menschen ein gutes Setting. Die neuesten Living-Trends hat das Forschungsinstitut Marketmedia24, Köln, in Kooperation mit der Trendagentur Gabriela Kaiser, Landsberg am Lech, für das neue „Home Look Book 2020+“ analysiert. Bereist wurden 11 internationale Fachmessen sowie die Mailänder Showrooms.

Das „Home Look Book 2020+“ zeigt in 175 Bildinspirationen eine „Home-Tour“ durch alle Räume: aktuelle und künftige Wohntrends aus den Bereichen „Möbel und Beleuchtung“, „Boden und Wände“, „Heimtextilien“ sowie „Homeaccessoires“. Weiter widmet sich das Buch dem Trendthema „umweltfreundlich + nachhaltig“ mit zahlreichen Bildmaterialien und Expertenstatements.

  • Die neuesten Living-Trends für 2020+

COVID-19 hat viel verändert und wird es weiterhin tun – auch und vor allem zu Hause. Hier brauchen Menschen ein gutes Setting. Die neuesten Living-Trends hat das Forschungsinstitut Marketmedia24, Köln, in Kooperation mit der Trendagentur Gabriela Kaiser, Landsberg am Lech, für das neue „Home Look Book 2020+“ analysiert. Bereist wurden 11 internationale Fachmessen sowie die Mailänder Showrooms.

Das „Home Look Book 2020+“ zeigt in 175 Bildinspirationen eine „Home-Tour“ durch alle Räume: aktuelle und künftige Wohntrends aus den Bereichen „Möbel und Beleuchtung“, „Boden und Wände“, „Heimtextilien“ sowie „Homeaccessoires“. Weiter widmet sich das Buch dem Trendthema „umweltfreundlich + nachhaltig“ mit zahlreichen Bildmaterialien und Expertenstatements.

„Was das Sichten von Trends betraf, so hatten wir Glück im Unglück. Wir konnten im Januar und Februar 2020 die Heimtextil, die imm cologne und die Ambiente noch physisch erleben. Der Salone Internazionale del Mobile 2020 fand zwar schon nicht mehr statt. Aber wir haben den umfangreichen Live-Input der letzten stattgefundenen internationalen Living-Messen ebenso auf dem Tisch wie aktuelle Trend-Mailings aus Italien“, so Gabriela Kaiser.

„Der größte Lifestyle-Trend passiert sowieso gerade jetzt, in diesem Moment. Das Leben hat sich etwas verlangsamt und wird in einigen Facetten natürlicher. Wie sehr dieser Lebensstil bereits vor COVID-19 in der Luft lag, zeigt unser neues „Home Look Book 2020+“ auf verblüffende Weise“, erläutert Sonja Koschel, Geschäftsführerin von Marketmedia24. Überall Grün, Holz, Gewürztöne, Blatt-, Blumen- und Waldmuster, robuste Materialien, Handwerk, Flechtwerk, klassische, historische, optisch langlebige Formen und Möbel sowie viele schöne und hochwertige Objekte, die ganz bewusst zelebriert werden.

Das „Home Look Book 2020+“ ist in gebundener Version zum Preis von 1.750,00 Euro zzgl. MwSt. erhältlich.

Quelle:

Marketmedia24

Primary Vittorio Segramora of San Gerardo Hospital with a nurse wearing one of the 1,800 donated gowns (c) GB Network
Primary Vittorio Segramora of San Gerardo Hospital with a nurse wearing one of the 1,800 donated gowns
29.04.2020

Call to action of the fashion world

  • Diana, Giusy, Simona and Marina. The call to action of the fashion world was born from four women engaged in the field of sustainability. On the occasion of Fashion Revolution Week, we tell you their story and the results achieved

A task force of Italian textile companies active in our area supported the first call to action launched at the fashion world by four women who have always been involved in the field of sustainability. The appeal launched on March 19th by the green journalist Diana de Marsanich, Giusy Bettoni, founder and CEO of C.L.A.S.S.

  • Diana, Giusy, Simona and Marina. The call to action of the fashion world was born from four women engaged in the field of sustainability. On the occasion of Fashion Revolution Week, we tell you their story and the results achieved

A task force of Italian textile companies active in our area supported the first call to action launched at the fashion world by four women who have always been involved in the field of sustainability. The appeal launched on March 19th by the green journalist Diana de Marsanich, Giusy Bettoni, founder and CEO of C.L.A.S.S. (Creativity Lifestyle and Sustainable Synergy)the eco multi-platform hub specialized in integrating a new generation of eco values into fashion, products and companies, Simona Roveda, Editorial Director and Director of Institutional Communication of LifeGate and Marina Spadafora, Italian Country Coordinator of Fashion Revolution and currently collaborating with Luxury Fashion Brands to implement responsible strategies in their companies have luaunched a call-to-action project which has brought together textile companies to manufacture PPE garments for the medical staff working in San Gerardo Hospital in Monza, near Milan.

The companies that answered the call-to-action are: Filo d’Oro, Mantero, ROICA™ by Asahi Kasei, C.L.A.S.S. (Creativity Lifestyle and Sustainable Synergy) e Zerobarracento, Iluna Group, Lg Electronics, Jimmy Lion, Personal Genomics, Isamar Holyday Village, Marcolin Eyewear, Maglificio Ripa.

During the last weeks the 4 women collected about 1,800 non-drip cotton and non-woven TNT gowns for sanitary use, about 400 protective masks for multipurpose washable, bacteriostatic, breathable and water-repellent prevention, 1,000 washable cotton surgical caps, 150 complete protective googles eye masks, two microwave ovens for hospital departments to offer support to medical and healthcare personnel by helping them in the few breaks during the grueling shifts of this period, a supply of samples of cotton socks, 300 cotton masks + polyester outer layer, water-repellent and antibacterial, and free weekly stays made available to doctors, nurses, civil protection personnel and families with related children involved in the Covid-19 pandemic.

Quelle:

GB Network Marketing Communications Srl

 

TU Dresden präsentiert textile 3D-gestrickte Mund-Nasen-Masken © Mirko Krziwon_ITM/TU Dresden
TU Dresden präsentiert textile 3D-gestrickte Mund-Nasen-Masken
21.04.2020

TU Dresden präsentiert textile 3D-gestrickte Mund-Nasen-Masken

  • Anforderungs- und passformgerechte textile 3D-gestrickte Mund-Nasen-Masken – Weitere Initiativen am ITM der TU Dresden

Seit dem 20. April 2020 gilt für das Bundesland Sachsen eine Maskenpflicht beim Einkaufen und im öffentlichen Personen- und Nahverkehr. Eine entsprechende Verordnung wurde hierfür am 17. April 2020 vom Freistaat Sachsen bekannt gegeben.

Aufgrund der neuerlassenen Allgemeinverfügung und der damit einhergehenden, notwendi-gen Schutzmaßnahmen zur Verringerung der Ausbreitung von COVID-19 wird das Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden nach der am 20. April 2020 erfolgten Wiederaufnahme des laborbasierten Forschungsbetriebes die bereits in der ITM-Pressemitteilung vom 31. März 2020 vorgestellte textile, 3D-gestrickte Mund-Nasen-Maske intensiv weiterentwickeln. Das ITM möchte damit einen wichtigen aktiven Beitrag zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung leisten.

  • Anforderungs- und passformgerechte textile 3D-gestrickte Mund-Nasen-Masken – Weitere Initiativen am ITM der TU Dresden

Seit dem 20. April 2020 gilt für das Bundesland Sachsen eine Maskenpflicht beim Einkaufen und im öffentlichen Personen- und Nahverkehr. Eine entsprechende Verordnung wurde hierfür am 17. April 2020 vom Freistaat Sachsen bekannt gegeben.

Aufgrund der neuerlassenen Allgemeinverfügung und der damit einhergehenden, notwendi-gen Schutzmaßnahmen zur Verringerung der Ausbreitung von COVID-19 wird das Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden nach der am 20. April 2020 erfolgten Wiederaufnahme des laborbasierten Forschungsbetriebes die bereits in der ITM-Pressemitteilung vom 31. März 2020 vorgestellte textile, 3D-gestrickte Mund-Nasen-Maske intensiv weiterentwickeln. Das ITM möchte damit einen wichtigen aktiven Beitrag zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung leisten.

Hierfür sind in den letzten Tagen die Kooperationen mit langjährigen Netzwerkpartnern des ITM wei-ter intensiviert worden. Gemeinsam mit der renommierten Textilmaschinenfirma H. Stoll AG & Co. KG aus Reutlingen ist es gelungen, mit dem am ITM erarbeiteten technologischen Know-how auf einer am ITM der TU Dresden installierten Flachstrickmaschine Stoll ADF 530-32 BW weitere Vari-anten neuartiger, textiler 3D-gestrickter Mund-Nasen-Masken erfolgreich umzusetzen.

Am ITM können somit Mund-Nasen-Masken-Varianten mit unterschiedlichsten Materialkombinatio-nen auf Flachstrickmaschinen von zwei Maschinenherstellern, die sich alle als waschbarer und damit wiederverwendbarer Mund-Nasen-Schutz eignen, anforderungs- und passformgerecht gefertigt wer-den. Je nach Materialzusammensetzung sind die Mehrwegmasken für Kochwäsche mit handelsübli-chen Waschmitteln bzw. bei 60° mit Desinfektionswaschmittel geeignet. Bei den Masken kann wahl-weise eine Tasche direkt im Fertigungsprozess integriert werden, in die temporär noch zusätzlich Fil-terstrukturen eingelegt werden können. Die gestrickten Mund-Nasen-Masken sind – intuitiv, schnell, unkompliziert in der Handhabung – auch für Brillenträger geeignet und erfordern beim Anlegen keine Hilfe einer weiteren Person. Mittels weiterer anforderungsgerechter Materialkombinationen können auch spezifische Eigenschaften, wie z. B. Atmungsaktivität, Tragekomfort und Hautverträglichkeit, ge-zielt eingestellt und diesbezüglich im Rahmen erster freiwilliger Versuchsreihen mit Mitarbeitern des ITM intensiv getestet werden.

Als eines der weltweit führenden Textilforschungsinstitute wird das ITM mit der lösungssystemati-schen Entwicklung anforderungsgerechter Mund-Nasen-Masken einen wichtigen gesellschaftlichen und nachhaltigen Beitrag für das Gemeinwohl der Bevölkerung leisten. Das Team des ITM, welches maßgeblich bei der Maskenentwicklung involviert ist, freut sich daher auf weitere Anfragen von Her-stellern und Produzenten, um mit dem erarbeiteten Fachwissen bzw. Erfahrungen und technologi-schem Know-how insbesondere die KMU der deutschen Textilindustrie beratend zu unterstützen und ggf. gemeinsame Allianzen/Kooperationen zu schmieden.

Bereits jetzt schon steht das ITM mit mehreren Industriepartnern in Kontakt, um die Technologie zur Fertigung von textilen 3D-gestrickten Masken schnell in die Serienproduktion zu überführen und dar-über hinaus diese anforderungsgerechten textilen Produkte auch zeitnah als nach den geltenden Standards bzw. Richtlinien zugelassene Schutzmasken anzubieten.

Für die zielführenden Untersuchungen mit variablen Materialkombinationen zur weiteren Op-timierung der unterschiedlichen Maskenvarianten wurden dem ITM bereits verschiedenste Versuchsmaterialien kostenfrei zur Verfügung gestellt. Das ITM bedankt sich hierfür bei folgenden Firmen: EMS-CHEMIE AG, Gebrüder Otto GmbH & Co. KG, TWD Fibres GmbH und W. Zimmermann GmbH & Co. KG.
 

Quelle:

Technische Universität Dresden
Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM)
 

06.03.2020

Verschiebung der 35. Internationalen Baumwolltagung Bremen

Seit einigen Wochen hält das Coronavirus die Welt in Atem und ist auch in Deutschland und in Bremen angekommen. Die Veranstalter einer internationalen Tagung sehen sich gezwungen, eine Entscheidung zu treffen, die ihnen nicht leichtgefallen. ist Auf Grund der vorherrschenden globalen Covid-19 Bedrohung wird die 35. Internationale Baumwolltagung Bremen um 1 Jahr verschoben.

Die Weltgesundheitsbehörde (WHO) sowie die europäischen und deutschen Gesundheitsbehörden weisen auf erhebliche gesundheitliche Gefährdungspotentiale durch Übertragungen des Coronavirus hin. Laut Auswärtigem Amt ist die Datenlage zu dem neuen Virus derzeit noch begrenzt, wodurch die Risikoeinschätzung erschwert ist. Die Internationale Baumwolltagung Bremen hat einen außergewöhnlich guten Ruf. Das hohe Niveau der Vorträge, die intensiven Paneldiskussionen und das aktive Networking inner- und außerhalb des Rathauses - all dies wäre vor dem Hintergrund der derzeitigen Virusproblematik nicht möglich.

Seit einigen Wochen hält das Coronavirus die Welt in Atem und ist auch in Deutschland und in Bremen angekommen. Die Veranstalter einer internationalen Tagung sehen sich gezwungen, eine Entscheidung zu treffen, die ihnen nicht leichtgefallen. ist Auf Grund der vorherrschenden globalen Covid-19 Bedrohung wird die 35. Internationale Baumwolltagung Bremen um 1 Jahr verschoben.

Die Weltgesundheitsbehörde (WHO) sowie die europäischen und deutschen Gesundheitsbehörden weisen auf erhebliche gesundheitliche Gefährdungspotentiale durch Übertragungen des Coronavirus hin. Laut Auswärtigem Amt ist die Datenlage zu dem neuen Virus derzeit noch begrenzt, wodurch die Risikoeinschätzung erschwert ist. Die Internationale Baumwolltagung Bremen hat einen außergewöhnlich guten Ruf. Das hohe Niveau der Vorträge, die intensiven Paneldiskussionen und das aktive Networking inner- und außerhalb des Rathauses - all dies wäre vor dem Hintergrund der derzeitigen Virusproblematik nicht möglich.

Insgesamt reisen zur Baumwolltagung über 40 Nationen nach Bremen. Neben der Hauptkonferenz finden zahlreiche Nebenveranstaltungen statt. Sehr viele Gäste und Tagungsteilnehmer sind derzeit ob der vielen Negativmeldungen verunsichert. Die Veranstalter, die Bremer Baumwollbörse und das Faserinstitut Bremen, nehmen im Sinne ihrer Verantwortung die Risiken und Sorgen aller Teilnehmer ausgesprochen ernst und möchten angesichts der Lage für Terminsicherheit sorgen.

Die 35. Internationale Baumwolltagung Bremen unter dem Motto „Passion for Cotton“ findet vom 17. bis 19. März 2021 statt.

 

 

Quelle:

Bremer Baumwollbörse.