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Die Strickkollektion „PLAY PAUSE“ von Jana Lewin. Foto Hochschule Niederrhein
19.09.2023

Hochschule Niederrhein: Modekollektionen bei Krefelder Laufmasche

Vom 20. bis 24. September findet in der Krefelder Innenstadt die Krefelder Laufmasche statt, bei der 22 Jungdesignerinnen und -designer ihre Kollektionen in Baucontainern vorstellen. Mit dabei sind fünf – teils ehemalige –Studentinnen des Fachbereiches Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein.

Die 20 Container stehen als Ausstellungsflächen über die Innenstadt verteilt. Die Kollektionen der HSNR Studentinnen und Absolventinnen sind am Behnisch Haus, Dyonisusplatz und am Evangelischen Kirchplatz zu sehen. Die Ausstellenden verarbeiten gesellschaftlich relevante Themen in Farben, Stoffen und Schnittmustern und zeigen, wie sie sich die textile Produktion der Zukunft vorstellen.

Antonia Dannenberg weist mit ihrer mehrfach preisgekrönten alpinen Wintersportkollektion „MELT DOWN“ auf die Gletscherschmelze hin. Übertragen auf sechs Outfits wird die Entwicklung des weltweiten Gletscherschmelzens in Folge der Erderwärmung visualisiert.

Vom 20. bis 24. September findet in der Krefelder Innenstadt die Krefelder Laufmasche statt, bei der 22 Jungdesignerinnen und -designer ihre Kollektionen in Baucontainern vorstellen. Mit dabei sind fünf – teils ehemalige –Studentinnen des Fachbereiches Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein.

Die 20 Container stehen als Ausstellungsflächen über die Innenstadt verteilt. Die Kollektionen der HSNR Studentinnen und Absolventinnen sind am Behnisch Haus, Dyonisusplatz und am Evangelischen Kirchplatz zu sehen. Die Ausstellenden verarbeiten gesellschaftlich relevante Themen in Farben, Stoffen und Schnittmustern und zeigen, wie sie sich die textile Produktion der Zukunft vorstellen.

Antonia Dannenberg weist mit ihrer mehrfach preisgekrönten alpinen Wintersportkollektion „MELT DOWN“ auf die Gletscherschmelze hin. Übertragen auf sechs Outfits wird die Entwicklung des weltweiten Gletscherschmelzens in Folge der Erderwärmung visualisiert.

Die Kollektion „Dressed in Shadows“ von Anna Droemont ist inspiriert von Schatten und ihren Eigenschaften wie Leichtigkeit, Flüchtigkeit und Wandelbarkeit. Das Produktdesign ist variabel und kann je nach Wunsch umgestaltet und theoretisch unbegrenzt erweitert werden.

Mit PLAY PAUSE! entwickelte Jana Lewin eine monomateriale Strickkollektion als fantasievollen Gegenentwurf zu Leben und Stimmung in Krisenzeiten. Ein großer Bestandteil des Designprozesses bestand darin, die Flächen und Strukturen an Strickmaschinen in den Laboren des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik zu entwickeln.

Sonja Kreiterling präsentiert ihre Kollektion „There´s blood“. Die Kollektion hat das klare Ziel, auf die Stigmatisierungen der Menstruation aufmerksam zu machen, Barrieren zu durchbrechen und eine kraftvolle Aussage zu Female Empowerment zu treffen.

Svenja Heidbüchel hat im Rahmen des Wahlpflichtkurses „Experimentelle Gestaltung“ die Kollektion „vicious circle“ entworfen. Die Kollektion weist auf das Artensterben von heimischen Schmetterlingen hin und verdeutlicht die Notwendigkeit eines bewussteren Umgangs mit der Natur.

Zusammen mit allen anderen Teilnehmenden, können die fünf Designerinnen die mit 10.000 Euro dotierte Goldene Seidenschleife gewinnen. Diese wird am 23. September um 18:30 Uhr auf der Königstraße, Ecke Marktstraße verliehen.

15.06.2020

Digitale Abschlussausstellung an der Hochschule Luzern

Digital und trotzdem sinnlich: Die Abschlussausstellung der Design-, Film und Kunst-Studierenden der Hochschule Luzern, findet dieses Jahr als virtuelle «wwwerkschau» statt. 192 Absolventinnen und Absolventen zeigen vom 18. bis 27. Juni 2020 ihre Arbeiten auf einer Online-Plattform.

Die Abschlussausstellung Werkschau Design & Kunst dient Design-, Film- und Kunst-Studieren-den der Hochschule Luzern normalerweise als Visitenkarte für den Eintritt in die Berufswelt oder für ein weiterführendes Studium. In Zeiten von Corona ist an klassische Großveranstaltungen allerdings nicht zu denken. Die diesjährige Werkschau findet daher vom 18. bis 27. Juni 2020 als virtuelle «wwwerkschau» statt. «Uns ist es besonders wichtig, dass die Studierenden auch dieses Jahr die Chance erhalten, ihre Abschlussarbeiten in verschiedenen Formaten einer breiten Öffentlichkeit und der Fachcommunity zu präsentieren», sagt Ursula Bachman, Vizedirektorin der Hochschule Luzern – Design & Kunst.

Digital und trotzdem sinnlich: Die Abschlussausstellung der Design-, Film und Kunst-Studierenden der Hochschule Luzern, findet dieses Jahr als virtuelle «wwwerkschau» statt. 192 Absolventinnen und Absolventen zeigen vom 18. bis 27. Juni 2020 ihre Arbeiten auf einer Online-Plattform.

Die Abschlussausstellung Werkschau Design & Kunst dient Design-, Film- und Kunst-Studieren-den der Hochschule Luzern normalerweise als Visitenkarte für den Eintritt in die Berufswelt oder für ein weiterführendes Studium. In Zeiten von Corona ist an klassische Großveranstaltungen allerdings nicht zu denken. Die diesjährige Werkschau findet daher vom 18. bis 27. Juni 2020 als virtuelle «wwwerkschau» statt. «Uns ist es besonders wichtig, dass die Studierenden auch dieses Jahr die Chance erhalten, ihre Abschlussarbeiten in verschiedenen Formaten einer breiten Öffentlichkeit und der Fachcommunity zu präsentieren», sagt Ursula Bachman, Vizedirektorin der Hochschule Luzern – Design & Kunst.

Die Werke der 192 Bachelor- und Master-Absolventinnen und Absolventen werden auf der Online-Plattform hslu.ch/wwwerkschau zu sehen sein.

Unter dem Titel «Kunst.Macht.Schule» stellt parallel dazu der Master Kunst seine Abschlussarbeiten auf der Plattform kumasch.ch  aus. Der Vielfalt und Originalität der gezeigten Produkte, Bilder, Filme und Installationen tut die digitale Präsentation keinen Abbruch: Da entdecken Studierende die Schönheit von Hörgeräten, bringen mit einer Klanginstallation eine ganze Kirche zum Vibrieren, lassen uns via Virtual Reality in fantastische Welten abtauchen oder «weben» Hochhäusern ein Gesicht.

Rahmenprogramm: Design im Fokus
Interessierte sind zudem herzlich an die diversen Veranstaltungen im Umfeld der wwwerkschau eingeladen. An Webinaren und virtuellen Kaminfeuergesprächen diskutieren Dozenten und Expertinnen unter anderem darüber, wie Design zur Entstehung neuer Berufsbilder beiträgt, wie die Coronakrise die Gestaltung von Räumen beeinflusst, wie mit «Data Design» komplexe Sachverhalte visualisiert werden können, und wie nachhaltig die Schweizer Kunst- und Design-Förderung ist. Eine Programmübersicht findet sich online und wird laufend angepasst.

Der Eintritt zur «wwwerkschau» und zum Rahmenprogramm ist frei.

 

(c) Hochschule Luzern
19.03.2019

Luzerner Textildesign-Studierende bringen Insekten auf Stoffe

Sechsbeinige Inspiration: Textildesign-Studierende der Hochschule Luzern nutzten die Insektensammlung der ETH Zürich als Grundlage für Textil-Entwürfe. Die ETH zeigt die Arbeiten ab 25. März 2019 in einer Ausstellung der Öffentlichkeit.

Die Insektensammlung der ETH Zürich dient normalerweise Ökologen, Biologinnen oder Naturschützern als Fundgrube für wissenschaftliche Studien. Nun aber inspirierte die riesige Sammlung mit ihren sorgfältig konservierten Zikaden, Hirschkäfern, Bienen und weiteren Arten Studierende der Hochschule Luzern zu Textil-Entwürfen. Die so entstandenen Arbeiten sind ab Montag, 25. März 2019, in der Ausstellung «Rendez-Vous! – Insektensammlung trifft Textildesign» an der ETH Zürich zu sehen.

Sechsbeinige Inspiration: Textildesign-Studierende der Hochschule Luzern nutzten die Insektensammlung der ETH Zürich als Grundlage für Textil-Entwürfe. Die ETH zeigt die Arbeiten ab 25. März 2019 in einer Ausstellung der Öffentlichkeit.

Die Insektensammlung der ETH Zürich dient normalerweise Ökologen, Biologinnen oder Naturschützern als Fundgrube für wissenschaftliche Studien. Nun aber inspirierte die riesige Sammlung mit ihren sorgfältig konservierten Zikaden, Hirschkäfern, Bienen und weiteren Arten Studierende der Hochschule Luzern zu Textil-Entwürfen. Die so entstandenen Arbeiten sind ab Montag, 25. März 2019, in der Ausstellung «Rendez-Vous! – Insektensammlung trifft Textildesign» an der ETH Zürich zu sehen.

Ihre Eindrücke vom Besuch der Sammlung setzten die Bachelor-Studentinnen und -Studenten in Form von Entwürfen auf Papier, Stickereien sowie Siebdrucken um. «In der textilen Gestaltung dienen sehr oft Vögel, Blumen oder geometrische Formen als Vorlage», sagt Textildesign-Dozentin Janine Graf. «Aber auch Insekten mit ihren Flügelzeichnungen, Musterungen und Texturen bieten viel Potenzial für neue Design-Ideen.» Das Projekt erweitere nicht nur das gestalterische Repertoire der Studierenden, so Graf. «Sie lernen auch Techniken zur Bearbeitung fortlaufender Flächen kennen, welche später im Berufsleben nützlich sein werden – sei es beim Design von Tapeten, von Ornamenten in der Architektur oder von Stoffen für Körper und Innenräume.»

200 Jahre und 2 Millionen Exemplare
Die Insektensammlung der ETH Zürich gehört zu den grösseren Sammlungen der Schweiz. Sie wurde im Laufe der letzten gut 200 Jahre stetig erweitert und zählt inzwischen rund 2 Millionen Exemplare. Nicht wenige der hier aufbewahrten Insekten stehen auf der Liste der bedrohten Arten oder sind in der Schweiz bereits verschwunden. «Bis auf Spezialisten kennt bisher leider kaum jemand die Schätze, die bei uns lagern», sagt Michael Greeff, Leiter der Sammlung. Dabei sei es gerade heute, wo Umweltveränderungen die Insektenpopulationen bedrohen, besonders wichtig, der Bevölkerung zu vermitteln, welche Rolle die Tiere für eine intakte Umwelt spielen. Den Insektenforscher freut es daher besonders, dass die Luzerner Textildesign-Studierenden mit ihren Arbeiten dazu beitragen, die Vielfalt der Insektenwelt einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen.