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18.03.2024

Autoneum: Umsatz- und Gewinnsteigerung im Geschäftsjahr 2023

Autoneum konnte den Umsatz in Lokalwährungen im Geschäftsjahr 2023 um 34.8% und damit markant verbessern, unterstützt durch anorganisches Wachstum und ein positives Marktumfeld. Konsolidiert in Schweizer Franken erhöhte sich der Umsatz um 27.6% auf 2 302.3 Mio. CHF. Die Übernahme von Borgers Automotive brachte bereits im ersten Jahr einen positiven Ergebnis- und Wertbeitrag und die Business Group North America erreichte den Turnaround. Das um Sondereffekte bereinigte EBIT von 99.2 Mio. CHF hat sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt und lag mit einer EBIT-Marge von 4.3% im oberen Bereich der Guidance. Der Konzerngewinn erhöhte sich für das Gesamtjahr 2023 um beachtliche 50.2 Mio. CHF auf 61.1 Mio. CHF. Aufgrund des positiven Konzernergebnisses beantragt der Verwaltungsrat eine Dividende von 2.50 CHF pro Aktie.

Autoneum konnte den Umsatz in Lokalwährungen im Geschäftsjahr 2023 um 34.8% und damit markant verbessern, unterstützt durch anorganisches Wachstum und ein positives Marktumfeld. Konsolidiert in Schweizer Franken erhöhte sich der Umsatz um 27.6% auf 2 302.3 Mio. CHF. Die Übernahme von Borgers Automotive brachte bereits im ersten Jahr einen positiven Ergebnis- und Wertbeitrag und die Business Group North America erreichte den Turnaround. Das um Sondereffekte bereinigte EBIT von 99.2 Mio. CHF hat sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt und lag mit einer EBIT-Marge von 4.3% im oberen Bereich der Guidance. Der Konzerngewinn erhöhte sich für das Gesamtjahr 2023 um beachtliche 50.2 Mio. CHF auf 61.1 Mio. CHF. Aufgrund des positiven Konzernergebnisses beantragt der Verwaltungsrat eine Dividende von 2.50 CHF pro Aktie.

Ausblick
Die weltweite Automobilproduktion wird sich im Jahr 2024 den Prognosen zufolge eher verhalten und gegenüber 2023 sogar leicht rückläufig entwickeln. Basierend auf diesen Marktprognosen1 rechnet Autoneum für das Geschäftsjahr 2024 mit einem Umsatz von 2.3 bis 2.5 Mrd. CHF. Das Unternehmen erwartet für 2024 eine EBIT-Marge von 4.5 bis 5.5% und einen Free Cashflow im hohen oberen zweistelligen Millionenbereich.

1 S&P Marktprognose «Global Light Vehicle Production Forecast» vom 16. Februar 2024.

Weitere Informationen:
Autoneum Geschäftsjahr 2023
Quelle:

Autoneum Management AG

(c) Robin Inizan – Lucas Pavy Production
Reißanlage von ANDRITZ im Werk von Renaissance Textile
11.11.2022

Renaissance Textile betreibt erste Textil-Recycling-Anlage von ANDRITZ in Frankreich

Renaissance Textile, Laval, Frankreich, hat eine vom internationalen Technologiekonzern ANDRITZ gelieferte, installierte und kommissionierte Textil-Recycling-Anlage erfolgreich in Betrieb genommen.

Die Textilrecycling-Ausrüstungen von ANDRITZ ermöglichten es Renaissance Textile, die erste französische Recycling-Plattform für industrielle Alttextilien zu werden. Ziel des Projekts ist es, aus gesammelten Altkleidern neue Fasern zu gewinnen, aus denen dann neue Stoffe gewoben werden.

Die nun enstandene 12.000 m² große Anlage ist mit einer Komplettlinie zum Zerreissen (Tearing) der Alttextilien ausgestattet, deren Design das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen den Forschungs- und Entwicklungsspezialisten von ANDRITZ Laroche und Renaissance Textile sowie von kundenspezifischen Versuchen ist, die von beiden Parteien gemeinsam im ANDRITZ-Technikum in Cours, Frankreich, durchgeführt wurden.

Renaissance Textile, Laval, Frankreich, hat eine vom internationalen Technologiekonzern ANDRITZ gelieferte, installierte und kommissionierte Textil-Recycling-Anlage erfolgreich in Betrieb genommen.

Die Textilrecycling-Ausrüstungen von ANDRITZ ermöglichten es Renaissance Textile, die erste französische Recycling-Plattform für industrielle Alttextilien zu werden. Ziel des Projekts ist es, aus gesammelten Altkleidern neue Fasern zu gewinnen, aus denen dann neue Stoffe gewoben werden.

Die nun enstandene 12.000 m² große Anlage ist mit einer Komplettlinie zum Zerreissen (Tearing) der Alttextilien ausgestattet, deren Design das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen den Forschungs- und Entwicklungsspezialisten von ANDRITZ Laroche und Renaissance Textile sowie von kundenspezifischen Versuchen ist, die von beiden Parteien gemeinsam im ANDRITZ-Technikum in Cours, Frankreich, durchgeführt wurden.

Die neue Kleidung, die auf der Grundlage eines solchen Kreislaufwirtschaftsmodells hergestellt wird, spiegelt die sozialen und nachhaltigen Verpflichtungen von Renaissance Textile in Bezug auf die Dekarbonisierung der Textilindustrie, den Kampf gegen die globale Erwärmung, die Autonomie bei der Rohstoffbeschaffung und die Förderung lokaler Arbeitskräfte wider – insbesondere für Menschen, die lange Zeit arbeitslos waren oder zum ersten Mal in den Arbeitsmarkt eintreten. So plant Renaissance Textile bis 2025 die Schaffung von nicht weniger als 110 neuen Arbeitsplätzen

Quelle:

ANDRITZ AG

17.08.2022

Far Furore – Furore machen: Leitthema der MUNICH FABRIC START

Aufsehen erregen. Einen außergewöhnlichen Zustand der Begeisterung erzeugen. Rasend vor Wut und gleichzeitig voller Verzückung. All diese Widersprüche beinhaltet das Wort „Furore“ – und damit das aktuelle Leitthema der 50. MUNICH FABRIC START. Die Farb- und Materialtrends für Herbst/Winter 23/24 spiegeln dies in einer Kontroverse wider – von ruhig, dezent und natürlich bis hoch-innovativ, impulsiv und provokativ; von nahezu unsichtbar bis maximal plakativ.

Mit knapp 900 Aussteller:innen und 1.500 Kollektionen auf einer Gesamtausstellungsfläche von rund 45.000 Quadratmetern umfasst die MUNICH FABRIC START inzwischen acht Bereiche: Fabrics und Additionals mit internationalen Materialinnovationen für alle Bekleidungssegmente, ReSOURCE und Sustainable Innovations für nachhaltige Innovationen, Design Studios mit Stoffdesigns und neuen Entwicklungen für Prints auf vergrößerter Fläche, den Innovationshub KEYHOUSE, das Denim Powerhouse BLUEZONE und das neue Sourcing-Areal THE SOURCE für internationale, vertikale Integration.

Aufsehen erregen. Einen außergewöhnlichen Zustand der Begeisterung erzeugen. Rasend vor Wut und gleichzeitig voller Verzückung. All diese Widersprüche beinhaltet das Wort „Furore“ – und damit das aktuelle Leitthema der 50. MUNICH FABRIC START. Die Farb- und Materialtrends für Herbst/Winter 23/24 spiegeln dies in einer Kontroverse wider – von ruhig, dezent und natürlich bis hoch-innovativ, impulsiv und provokativ; von nahezu unsichtbar bis maximal plakativ.

Mit knapp 900 Aussteller:innen und 1.500 Kollektionen auf einer Gesamtausstellungsfläche von rund 45.000 Quadratmetern umfasst die MUNICH FABRIC START inzwischen acht Bereiche: Fabrics und Additionals mit internationalen Materialinnovationen für alle Bekleidungssegmente, ReSOURCE und Sustainable Innovations für nachhaltige Innovationen, Design Studios mit Stoffdesigns und neuen Entwicklungen für Prints auf vergrößerter Fläche, den Innovationshub KEYHOUSE, das Denim Powerhouse BLUEZONE und das neue Sourcing-Areal THE SOURCE für internationale, vertikale Integration.

Seit Wochen ausgebucht, ist THE SOURCE die neue europäische One Stop Solution für ein ganzheitliches Fashion Sourcing und neu gedachte Wertschöpfungsketten. 65 ausgewählte internationale Fertigungsunternehmen präsentieren ihre Angebote von Cut-Make-Trim (CMT) bis hin zur High End Production. Durch ein Cluster der wichtigsten Beschaffungsländer wie Portugal, Türkei, Marokko, Tunesien, Bosnien und Vietnam entsteht ein businessrelevanter Mix für die Risikodiversifikation, genre- und preislagenunabhängig. Die MUNICH FABRIC START hat dafür die neue Halle 8 mit rund 2.500 Quadratmetern zusätzlicher Fläche entwickelt. Die unter Denkmalschutz stehende, jüngst fertigrestaurierte, direkt an das bisherige MUNICH FABRIC START Gelände angrenzenden Lokhalle ist dafür die perfekte Location - mit gigantischen Ausmaßen und spektakulärer Architektur eine der größten, freitragenden historischen Stahltragwerkhallen Europas.

ReSOURCE, die Sourcing Plattform für nachhaltige Materialentwicklungen, bietet bio-zertifizierte, biobasierte, recycelte, kreislauffähige oder aus regenerativen Quellen hergestellte Stoffe und Zutaten und gewinnt weiterhin an Bedeutung.

Für die DESIGN STUDIOS wurde im Atrium 3 des MOC ein neues Areal geschaffen. Mit rund 40 Studios hat sich die Ausstellerzahl verdoppelt. Neben bekannten Namen wie buntastic, Eleonora Clerici, Fusion CPH, Le Studio Copenhagen, LETI., Musticstsyle oder Zisser Textile Design, die bereits langjährig in München präsentieren, ist dieses Jahr erstmalig das CREATE-Kollektiv in München vertreten, dessen 27 kreative Studios das Print-Segment der MUNICH FABRIC START bereichern.

Quelle:

munich fabric start

27.07.2022

Autoneum: Halbjahresergebnis 2022

Tiefere Volumen infolge der geopolitischen Entwicklungen sowie die stark gestiegene Inflation belasteten das Ergebnis im ersten Halbjahr 2022. In einem leicht rückläufigen Markt steigerte Autoneum den Umsatz in Lokalwährungen um 0.5%. Der Umsatz in Schweizer Franken erreichte mit 888.7 Mio. CHF das Vorjahresniveau. Trotz den anspruchsvollen Rahmenbedingungen erzielte Autoneum ein positives operatives Ergebnis von 6.4 Mio. CHF (EBIT-Marge: 0.7%). Das Konzernergebnis verringerte sich auf –12.8 Mio. CHF. Demgegenüber gelang es Autoneum, einen soliden Free Cashflow von 45.2 Mio. CHF zu erwirtschaften. Eine hohe Nachfrage nach nachhaltigen Produkten für Elektrofahrzeuge bestätigt, dass Autoneum für diesen wachsenden Zukunftsmarkt gut aufgestellt ist.

Tiefere Volumen infolge der geopolitischen Entwicklungen sowie die stark gestiegene Inflation belasteten das Ergebnis im ersten Halbjahr 2022. In einem leicht rückläufigen Markt steigerte Autoneum den Umsatz in Lokalwährungen um 0.5%. Der Umsatz in Schweizer Franken erreichte mit 888.7 Mio. CHF das Vorjahresniveau. Trotz den anspruchsvollen Rahmenbedingungen erzielte Autoneum ein positives operatives Ergebnis von 6.4 Mio. CHF (EBIT-Marge: 0.7%). Das Konzernergebnis verringerte sich auf –12.8 Mio. CHF. Demgegenüber gelang es Autoneum, einen soliden Free Cashflow von 45.2 Mio. CHF zu erwirtschaften. Eine hohe Nachfrage nach nachhaltigen Produkten für Elektrofahrzeuge bestätigt, dass Autoneum für diesen wachsenden Zukunftsmarkt gut aufgestellt ist.

Die aktuellen geopolitischen Entwicklungen haben den Geschäftsgang im ersten Halbjahr 2022 erheblich belastet. Sie gehen einher mit einer beschleunigten Inflation und deutlichen Preissteigerungen auf den Rohstoffmärkten, die sich durch den Ukraine-Krieg weiter verschärft haben. Die Markterholung in der Automobilindustrie verzögert sich infolge dieser Entwicklungen. Autoneum unternimmt alles, um die Auswirkungen auf die Gruppe so gering wie möglich zu halten. Trotz der aktuellen Herausforderungen wird die Strategie weiterhin konsequent umgesetzt, dies mit Fokus auf innovative und nachhaltige Technologien für wachsende Zukunftsmärkte.

  • Umsatzentwicklung geprägt durch Ukraine-Krieg und Engpässe in den Lieferketten*
  • Tiefe Produktionsvolumen und hohe Inflation belasten Profitabilität*
  • Solider Free Cashflow ermöglicht weitere Reduzierung der Nettoverschuldung*
  • Business Groups*
  • Gut aufgestellt für Elektromobilität und Nachhaltigkeit*
  • Erweiterung des Produktportfolios für Elektrofahrzeuge*
  • Autoneum tritt der «Science Based Targets»-Initiative bei*

Ausblick
Gemäss den globalen Marktprognosen1 wird die Automobilproduktion in der zweiten Jahreshälfte mit 8.8% Wachstum gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 wieder zulegen. Für das Gesamtjahr 2022 wird eine weltweite Automobilproduktion von 80.8 Millionen Fahrzeugen erwartet, was einem Anstieg von 4.7% gegenüber 2021 entspricht. Für die zweite Jahreshälfte rechnet Autoneum damit, das operative Ergebnis zu verbessern. Dies wird unterstützt durch die laufenden Kundenverhandlungen im Hinblick auf eine faire Kostenverteilung, der einhergehenden Beteiligung der Fahrzeughersteller an den stark gestiegenen Material-, Energie- und Frachtkosten und der sich abzeichnenden Normalisierung der Produktion infolge der gelockerten Lockdowns in China. Auf dieser Basis erwartet Autoneum für das Gesamtjahr 2022 substanzielle Ergebnissteigerungen und eine Verbesserung der EBIT-Marge auf 2.0% bis 3.0%. Der Free Cashflow für das Jahr 2022 wird voraussichtlich im mittleren bis hohen zweistelligen Millionenbereich liegen.

*Weitere Informationen finden Sie im Anhang.

1Quelle: «IHS Light Vehicle Production Forecast» – 15. Juli 2022

Weitere Informationen:
Autoneum Lieferkette Fahrzeugakustik
Quelle:

Autoneum Management AG

Automobilmarke Polestar auf dem Global Fashion Summit 2022 (c) Polestar
08.06.2022

Automobilmarke Polestar auf dem Global Fashion Summit 2022

Die schwedische Elektroautomarke Polestar ist der Hauptpartner des Global Fashion Summit 2022 (Kopenhagen, 7.-8. Juni 2022), ein internationales Forum für Nachhaltigkeit der Modebranche. Das Gipfeltreffen brachte die Modeindustrie, politische Entscheidungsträgerinnen und -träger und Interessengruppen aus einer Reihe von Branchen zusammen. In Anbetracht der Dringlichkeit einer branchenübergreifenden Zusammenarbeit lautete das diesjährige Leitthema „Alliances for a new era“.

Polestar nahm als einzige Automobilmarke an der Veranstaltung teil, mit dem Ziel, neue Partnerinnen und Partner für das Polestar 0 Projekt zu finden. Mit diesem Projekt strebt der schwedische Hersteller für Premium Elektrofahrzeuge danach, bis 2030 ein wirklich klimaneutrales Auto zu entwickeln, ohne auf Kompensationsmaßnahmen angewiesen zu sein. Einer der Schlüssel, um dies zu erreichen, sind Innovationen im Textilbereich.

Die Modebranche und der Transportsektor sind zusammen für einen großen Teil der weltweiten Emissionen verantwortlich. Das Potenzial für eine Reduktion ist immens, und noch größer, wenn es durch Zusammenarbeit unterstützt wird.1,2

Die schwedische Elektroautomarke Polestar ist der Hauptpartner des Global Fashion Summit 2022 (Kopenhagen, 7.-8. Juni 2022), ein internationales Forum für Nachhaltigkeit der Modebranche. Das Gipfeltreffen brachte die Modeindustrie, politische Entscheidungsträgerinnen und -träger und Interessengruppen aus einer Reihe von Branchen zusammen. In Anbetracht der Dringlichkeit einer branchenübergreifenden Zusammenarbeit lautete das diesjährige Leitthema „Alliances for a new era“.

Polestar nahm als einzige Automobilmarke an der Veranstaltung teil, mit dem Ziel, neue Partnerinnen und Partner für das Polestar 0 Projekt zu finden. Mit diesem Projekt strebt der schwedische Hersteller für Premium Elektrofahrzeuge danach, bis 2030 ein wirklich klimaneutrales Auto zu entwickeln, ohne auf Kompensationsmaßnahmen angewiesen zu sein. Einer der Schlüssel, um dies zu erreichen, sind Innovationen im Textilbereich.

Die Modebranche und der Transportsektor sind zusammen für einen großen Teil der weltweiten Emissionen verantwortlich. Das Potenzial für eine Reduktion ist immens, und noch größer, wenn es durch Zusammenarbeit unterstützt wird.1,2

Fredrika Klarén ergänzt: „Die Mode- und die Automobilbranche sind zwei große Verursacher von CO2e-Emissionen. Beide Branchen haben viele komplexe Herausforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit zu bewältigen, die mit Ressourcennutzung, Menschenrechten und Transparenz zusammenhängen. Wir befinden uns jetzt im ‚Klimajahrzehnt‘ und ein voneinander unabhängiges Vorgehen wird uns nicht weiterbringen.“

 

1 https://www.europarl.europa.eu/news/en/headlines/society/20201208STO93327/the-impact-of-textile-production-and-waste-on-the-environment-infographic
2 https://www.iea.org/topics/transport

Weitere Informationen:
Polestar Automotive Global Fashion Summit
Quelle:

Polestar / PR + Presseagentur textschwester

16.12.2021

Fashionsustain veröffentlicht Programm für Januar 2022

  • Mindset Revolution, der Wandel in der Textil- und Modebranche:

Das eigene Mindset revolutionieren, dabei technisch up-to-date bleiben und Umsatz als eigentlichen Fokus nicht aus den Augen verlieren – um all diesen Anforderungen gerecht zu werden, benötigt die Textil- und Modeindustrie ein neues Set-up. Dem nimmt sich die Fashionsustain, das internationale und multidisziplinäre Konferenzformat der Neonyt, unter dem Motto Change the set-up vom 18. bis 20. Januar 2022 an. Unter anderem mit dabei sind Ecoalf, German Design Council, Sympatex, Tchibo, UN Global Compact Network Germany und Vinokilo.

Für die Ausgabe Januar 2022 bringt die Konferenz Fashionsustain Vertreter*innen nachhaltiger Modemarken, Technologieunternehmen der textilen Vorstufe, Handelsexpert*innen, Verhaltensökonom*innen und Siegelprofis zusammen, um das Spannungsfeld zwischen gewünschtem und tatsächlichem Wandel zu ergründen. Neben technologischen Innovationen, neuen Geschäftsmodellen und Ansätzen für den Modehandel werden Schlagworte wie Konsumverhalten, Nudging for Good und die Gaming-Branche eine Rolle spielen.

  • Mindset Revolution, der Wandel in der Textil- und Modebranche:

Das eigene Mindset revolutionieren, dabei technisch up-to-date bleiben und Umsatz als eigentlichen Fokus nicht aus den Augen verlieren – um all diesen Anforderungen gerecht zu werden, benötigt die Textil- und Modeindustrie ein neues Set-up. Dem nimmt sich die Fashionsustain, das internationale und multidisziplinäre Konferenzformat der Neonyt, unter dem Motto Change the set-up vom 18. bis 20. Januar 2022 an. Unter anderem mit dabei sind Ecoalf, German Design Council, Sympatex, Tchibo, UN Global Compact Network Germany und Vinokilo.

Für die Ausgabe Januar 2022 bringt die Konferenz Fashionsustain Vertreter*innen nachhaltiger Modemarken, Technologieunternehmen der textilen Vorstufe, Handelsexpert*innen, Verhaltensökonom*innen und Siegelprofis zusammen, um das Spannungsfeld zwischen gewünschtem und tatsächlichem Wandel zu ergründen. Neben technologischen Innovationen, neuen Geschäftsmodellen und Ansätzen für den Modehandel werden Schlagworte wie Konsumverhalten, Nudging for Good und die Gaming-Branche eine Rolle spielen.

Denn „outside the box“ zu denken und Veränderungen zuzulassen, ist wichtig. Besonders in der Modebranche, die sich unter anderem zum Ziel gesetzt hat, ihre CO2-Emissionen bis 2030 zu halbieren. Dafür braucht es einen Mentalitätswandel. Auf dem Weg dorthin definiert Fashionsustain für ihre Agenda im Januar 2022 folgende Meilensteine:

Dienstag, 18. Januar 2022:
Veränderung des Mindset als wichtigste Basis

Den Rahmen für einen Wandel setzt Prof. Dr. Maren Urner, Neurowissenschaftlerin und Professorin für Medienpsychologie mit ihrem Impulsvortrag zum Thema Change the Mindset. Im Zentrum steht dabei die sogenannte Attitude-Behaviour-Gap: Ein wissenschaftliches Phänomen, nach dem Verbraucher*innen in Studien zunehmend angeben, Wert auf Nachhaltigkeit zu legen und für ein nachhaltig produziertes Produkt mehr Geld ausgeben zu wollen, während weitere Studien bestätigen, dass der Preis nach wie vor eines der entscheidendsten Kaufkriterien ist und damit das tatsächliche Konsumverhalten hinter den guten Absichten zurückbleibt. Im Anschluss reflektiert sie in einer Runde mit Lutz Dietzold vom German Design Council und weiteren Branchen- und NGO-Vertreter*innen, warum Menschen anders handeln als sie beabsichtigen und wie sich unsere eigene Haltung in Zukunft noch stärker in unserem Verhalten widerspiegeln kann.

Wie diese Haltung in Form von international übergreifenden Standards und Gesetzen verankert werden kann, diskutiert das Umweltbundesamt gemeinsam mit der Lenzing AG und den beiden NPOs Fairwear Foundation und The Sustainable Angle zum Thema Sourcing – How to tackle disruptions and become more sustainable. Hierbei stehen die transparente Gestaltung von Lieferketten sowie die Haftung von Unternehmen für Menschen- oder Umweltrechtsverletzungen ihrer Lieferant*innen im Fokus.

Ein Wertewandel, der sich – auch getrieben von der Pandemie – bereits vollzogen hat, ist die stärkere Wertschätzung von Natur und deren Integration in die Großstadt. Vor diesem Hintergrund reflektiert der Nachhaltigkeitsstandard Bluesign zum Thema Outdoor Fashion. Nature lovers in the city. gemeinsam mit Outdoor-Expert*innen von Deuter, Pinqponq und Sympatex wie sie ihre Produkte und Arbeitspraktiken an die sich wandelnde Zielgruppe angepasst haben. Dass auch Brands nicht von der Attitude-Behaviour-Gap gefeit sind, beweist Christian Salewski vom Research-Start-up Flip: In seinem Insight-Talk Sneaker Hunt – What happens to our old shoes? gibt er Einblicke hinter die Kulissen eines der in der Branche meistdiskutierten Videos des Jahres: Gemeinsam mit prominenten Persönlichkeiten hat Flip aufgedeckt, dass Sneaker nicht immer so recycelt werden wie von den dahinter stehenden Brands angegeben.

In Kontrast dazu illustriert der Streetwear-Talk Sneakers. How sustainable can they be? wie es anders geht: Carolina Alvarez-Ossorio Speith, Chief Communication Officer von Ecoalf stellt die Kooperation mit Bcome, einer Nachhaltigkeitsplattform für transparente Lieferketten, vor und diskutiert mit Sebastian Thies von Nat-2 und Hagen Matuszak von Sneaker Rescue, wo die Sneaker-Branche in Sachen Nachhaltigkeit steht und welche Veränderungen es braucht, um auch in Sneakers neue Wege hin zum positiven Wandel zu gehen.

Als wichtiger Leitfaden aller Akteur*innen dienen die von den Vereinten Nationen verabschiedeten Sustainable Development Goals (SDGs). Silke Düwel-Rieth, Director Business and SDGs des UN Global Compact Network Germany gibt daher zum Tagesabschluss mit der UN Global Compact Academy Einblick, wie die SDGs in der Geschäftspraxis Anwendung finden.

Mittwoch, 19. Januar 2022:
Wandel technischer Rahmenbedingungen

Neben Nachhaltigkeit ist Digitalisierung der große Treiber aller Märkte unserer Zeit. Deshalb steht der zweite Tag der Fashionsustain ganz im Zeichen von technologischem Fortschritt.

Den Auftakt macht Marte Hentschel von Sqetch, einer digitalen Sourcing-Plattform, mit einem Impulsvortrag zum Thema. Anschließend referiert Majken Kalhave, Executive Director von Creative Denmark, einer gemeinnützigen, öffentlich-privaten Organisation zur Förderung der Zusammenarbeit internationaler Akteur*innen mit der dänischen Kreativwirtschaft, zu Sustainability by Design bevor sie mit Livia Lee, CEO Lala Berlin, Jess Fleischer, CEO Son of a Tailor und Niels Mikkelsen, Co-Founder Create2Stay diskutiert, wie man Digitalisierung nutzen kann, um nachhaltige Mode zu kreieren.

Dies wird von Designerin und Burda New Faces Award Gewinnerin Helene Galwas und Alice Beyer Schuch von Detto Fatto unter dem Motto Fashion Design – The Role of Design for Sustainability in Fashion aufgegriffen und vertieft.

Perre de Chanville setzt mit seinem Start-Up Tekyn an anderer Stelle an: Mit Ito Ito spricht er zum Thema Customer-centric fashion production – Key for sustainability? wie sich On-Demand-Textilproduktion am Kunden orientiert, um Überproduktion und Retouren zu vermeiden und Lieferketten insgesamt nachhaltiger zu gestalten.

Ein wichtiger Faktor ist dabei die Rückverfolgbarkeit innerhalb der Lieferketten. Welche Technologielösungen hierbei den entscheidenden Unterschied hinsichtlich Transparenz und Effizienz liefern können, diskutieren Roman Houlbreque, Chief Customer Officer der Retraced GmbH, Marion Röttges, Co-CEO der Remei AG und Sasha Adam, Sustainability Manager von Greenbomb im Panel Traceability. A question of technology?

Abgerundet wird der zweite Tag durch das Thema Textilsiegel als wichtige Schnittstelle zwischen der physischen Welt des Produktes und der digitalen Rückverfolgung seiner Lieferkette. Unter dem Titel Certification Jungle erörtern Sebastian Herold, Stellvertretender Referatsleiter des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Axel Schröder, Sustainability Manager Human Rights bei Tchibo sowie eine nachhaltige Modemarke mit einem Augenzwinkern, wie man sich im Zertifikatsdschungel zurechtfindet.

Donnerstag, 20. Januar 2022:
Konsumveränderungen als Chance

Nicht nur pandemiebedingt, auch durch einen fortschreitenden Wertewandel verändern Konsument*innen stetig ihr Verhalten. Wie der Handel hierbei Schritt halten kann, steht im Fokus des dritten Tages.

Nudging for Good – E-commerce and Climate Action ist das Thema des ersten Panels. Unter Nudging for Good versteht man Aktionen von Unternehmen, die Verbraucher*innen proaktiv zu einer gesünderen und nachhaltigeren Lebensweise bewegen sollen. Impulse geben Varena Junge von Yook, Eik Lämmerhirt von Keepoala und Frederik Dürr von My Shoefitter, indem sie ihre Lösungen vorstellen: Yook bewegt E-Commerce-Händler zu nachhaltigem Handeln, die App Keepoala hilft spielerisch, Retouren zu reduzieren und die Fußvermessungs-App My Shoefitter ermöglicht es, Schuhe möglichst passgenau zu bestellen.

Wie Nachhaltigkeit dazu beitragen kann, Innenstädte wiederzubeleben und der Handel sich als Wissensvermittler für Konsument*innen platzieren kann, besprechen Tanja Kliewe-Meyer von Like a Bird, Marco Schütte der EK Service Group und Ricarda Mohr der Stadt Herford im Panel Sustainability at the Point of Sale – How do I explain it to my Customers?

Anschließend diskutieren Mimi Sewalski von Avocadostore und Maike Gossen der TU Berlin das Spannungsfeld zwischen Umsatzwachstum und Konsumreduktion im Sinne der Nachhaltigkeit unter dem Motto Don´t buy these Trousers – Fashion Brands between Sufficiency Communications and the need to sell.

Ob Re-Commerce hierzu eine Lösung sein könnte? Die Wachstumszahlen sprechen jedenfalls seit Jahren für sich. Robin Balser, CEO und Gründer des erfolgreichen Vintage Pop-Up Formats Vinokilo spricht mit Anna Bronowski von Jan’n‘June und Doris Schoger von Rebound Stuff über Re-Commerce – An uprising Business Model in Fashion Retail? und wie Brands und Händler*innen entsprechende Konzepte in ihre bestehenden Business-Modelle integrieren können.

Begleitet wird die Fashionsustain auch in dieser Saison wieder von einem Showcase, einer Ausstellung, die sich auf Fashion Start-Ups, Technologie-Anbieter und Produkte zur Vermarktung von Mode fokussiert. Neben Bcome und My Shoefitter, die auch auf der Fashionsustain Bühne zu sehen sind, launcht der Verpackungsspezialist EnvoPap seine neuesten zirkulären Verpackungen für die Mode-, Einzelhandels- und E-Commerce-Branche aus Abfallprodukten landwirtschaftlicher Fasern, die recycle- und kompostierbar und damit vollständig biologisch abbaubar sind. Mit dabei sind außerdem die redaktionell gestaltete Einzelhandelsplattform Staiy sowie WeDress Collective, ein Kleider-Rental-Service mit lokalem Ansatz.

Das vollständige Programm ist online einsehbar unter: www.fashionsustain.com

Weitere Informationen:
FASHIONSUSTAIN
Quelle:

KERN

13.10.2021

stf: Industrial Knitwear & Production als neues Modul

Dieses Modul befasst sich mit der industriellen Umsetzung von Knitwear Design und deren Produktion.
Unabhängig davon, ob man selbstständig in einem kleinen Unternehmen oder als Designer/in einem Konzern arbeitet, vermittelt dieses Modul Besonderheiten im Herstellungsprozess von Strick, damit Kollektionen erfolgreich erstellt werden können. Dazu werden Eigenheiten in der Supply Chain behandelt und Lösungen aufgezeigt, die von der Beschaffung der ersten Prototypen bis hin zur Auslieferung vor Ort beim Produzenten reichen. In diesem Zusammenhang wird auch auf die Preisgestaltung sowie die Parameter zur Qualitätssicherung eingegangen.

Dieses Modul befasst sich mit der industriellen Umsetzung von Knitwear Design und deren Produktion.
Unabhängig davon, ob man selbstständig in einem kleinen Unternehmen oder als Designer/in einem Konzern arbeitet, vermittelt dieses Modul Besonderheiten im Herstellungsprozess von Strick, damit Kollektionen erfolgreich erstellt werden können. Dazu werden Eigenheiten in der Supply Chain behandelt und Lösungen aufgezeigt, die von der Beschaffung der ersten Prototypen bis hin zur Auslieferung vor Ort beim Produzenten reichen. In diesem Zusammenhang wird auch auf die Preisgestaltung sowie die Parameter zur Qualitätssicherung eingegangen.

Um eine professionelle Darstellung von Entwürfen zu erhalten, werden Grundlagenkompetenzen in strickspezifischen, digitalen Zeichenprogrammen vermittelt (KaledoKnit). Dieses Grundverständnis vereinfacht die Erstellung von Motiven und Bindungen auf der Strickmaschine. Weiter kommt in diesem Modul das Softwareprogramm «DesignaKnit» zum Einsatz. Dieses ermöglicht das Erstellen von reproduzierbaren Modellen, welche für eine Produktion essenziell sind. Um das Fachwissen über die Flachstrickerei abzurunden, werden gängige Industriestrickmaschinen mit ihren diversen Möglichkeiten aufgezeigt.

  • Eigenheiten in der internationalen Beschaffung, mit Fokus auf die generelle Auftragsabwicklung, kennen und verstehen.
  • Parameter in der Preisgestaltung der Maschenware kennen und anwenden.
  • Qualitätssichernde Massnahmen für Musterung und Produktion kennen und anwenden.
  • DesignaKnit kennen und anwenden.
  • Digitale Zeichenprogramme kennen und anwenden (KaledoKnit)
23.09.2021

Neue EFI Fiery Technologie für hohe Produktivität

Electronics For Imaging, Inc. hat das neueste Update für die EFI™ Fiery® Command WorkStation®, Version 6.7, vorgestellt. Dieses hilft Fiery Kunden dabei, die Automatisierung und das Auftragsmanagement zu verbessern, um die wachsende Anzahl an Kleinauflagen besser bearbeiten zu können. Die Fiery Command WorkStation ermöglicht eine einheitliche Fiery Driven™ Druckumgebung, in der die Benutzer alle lokalen und entfernten Fiery Server ansteuern können. Dadurch können sie effizienter arbeiten und die Produktivität steigern.

Als langjähriger Nutzer der digitalen EFI™ Fiery® Front-Ends stellte sedruck KG aus Leipzig fest, dass die neuen Funktionen in der aktuellen Version der EFI Fiery Command WorkStation dem Unternehmen dabei halfen, Druckaufträge effizienter zu verwalten und die Bearbeitungszeit für ein wachsendes Volumen an Kleinauflagen mit kurzen Lieferzeiten zu reduzieren.

Electronics For Imaging, Inc. hat das neueste Update für die EFI™ Fiery® Command WorkStation®, Version 6.7, vorgestellt. Dieses hilft Fiery Kunden dabei, die Automatisierung und das Auftragsmanagement zu verbessern, um die wachsende Anzahl an Kleinauflagen besser bearbeiten zu können. Die Fiery Command WorkStation ermöglicht eine einheitliche Fiery Driven™ Druckumgebung, in der die Benutzer alle lokalen und entfernten Fiery Server ansteuern können. Dadurch können sie effizienter arbeiten und die Produktivität steigern.

Als langjähriger Nutzer der digitalen EFI™ Fiery® Front-Ends stellte sedruck KG aus Leipzig fest, dass die neuen Funktionen in der aktuellen Version der EFI Fiery Command WorkStation dem Unternehmen dabei halfen, Druckaufträge effizienter zu verwalten und die Bearbeitungszeit für ein wachsendes Volumen an Kleinauflagen mit kurzen Lieferzeiten zu reduzieren.

Weitere Informationen:
EFI EFI Fiery® digital produktion
Quelle:

EFI