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ElasTool in einer Hebeanlage z. B. für Logistik, Transport oder Bergbau Grafik JUMBO-Textil
ElasTool in einer Hebeanlage z. B. für Logistik, Transport oder Bergbau
22.08.2023

JUMBO-Textil: Schmierölfreies Zug- und Spannsystem

Vom Maschinenbau bis zur Bauindustrie, von der Logistik bis zur Rettungstechnik – Zug- und Spannsysteme erfüllen in etlichen Industrien wichtige Aufgaben. Die Einsatzmöglichkeiten technischer Textilien für industrielle Anwendungen dieser Art sind vielfältig. Eine textiltechnische Zug- und Spannlösung – wie ElasTool von JUMBO-Textil – bietet eine Reihe von Vorteilen.

Patentiert und passgenau konfiguriert
Das System ElasTool des Elastics-Experten besteht aus einem Anbindungstool und einem über integrierte Sperrelemente mit diesem Tool verbundenen Gummiseil. Das Anbindungstool aus Edelstahl, Aluminium oder Kunststoff und das Gummiseil – in einer Stärke zwischen 12 und 38 mm – werden jeweils passgenau konfiguriert. Die patentierte Anbindungslösung sorgt dafür, dass das Seil umso stärker verklemmt wird, je mehr Zugkraft ausgeübt wird. Dank des Sperr-Systems bietet es auch dann noch sicheren Halt, wenn sich der Durchmesser des Gummiseils durch die Zugbelastung auf bis zu 60 Prozent verjüngt. Ein entscheidender Vorteil gegenüber herkömmlichen Endanbindungen durch Verpressen.

Vom Maschinenbau bis zur Bauindustrie, von der Logistik bis zur Rettungstechnik – Zug- und Spannsysteme erfüllen in etlichen Industrien wichtige Aufgaben. Die Einsatzmöglichkeiten technischer Textilien für industrielle Anwendungen dieser Art sind vielfältig. Eine textiltechnische Zug- und Spannlösung – wie ElasTool von JUMBO-Textil – bietet eine Reihe von Vorteilen.

Patentiert und passgenau konfiguriert
Das System ElasTool des Elastics-Experten besteht aus einem Anbindungstool und einem über integrierte Sperrelemente mit diesem Tool verbundenen Gummiseil. Das Anbindungstool aus Edelstahl, Aluminium oder Kunststoff und das Gummiseil – in einer Stärke zwischen 12 und 38 mm – werden jeweils passgenau konfiguriert. Die patentierte Anbindungslösung sorgt dafür, dass das Seil umso stärker verklemmt wird, je mehr Zugkraft ausgeübt wird. Dank des Sperr-Systems bietet es auch dann noch sicheren Halt, wenn sich der Durchmesser des Gummiseils durch die Zugbelastung auf bis zu 60 Prozent verjüngt. Ein entscheidender Vorteil gegenüber herkömmlichen Endanbindungen durch Verpressen.

Sparsam und wartungsarm
Die textile Lösung läuft leise. Anders als Spannsysteme mit Stahlseilfedern knirscht hier nichts. Hinzu kommt: Textilien, Kunststoff und Aluminium sind besonders leichte Materialien. ElasTool spart damit Energie. Noch ein Pluspunkt: Das Anbindungssystem arbeitet schmierölfrei. Während herkömmliche Zug- und Spann-Lösungen in industriellen Anlagen und Produkten regelmäßig geölt werden müssen, arbeitet das JUMBO-Textil-System vollkommen wartungsfrei. Je nach Einsatzbereich, kann der Wechselkopf ohne Spezial-Werkzeug ausgetauscht werden: beispielsweise Kunststoff-Haken statt Aluminium-Öse, Edelstahl-Flansch statt Aluminim-Haken.  

„Eine Hebe-Anlage in einem Hochregal-Lager, eine Laufkatze in einem Kran, die Dämpfung für Kompressoren oder Crash-Anlagen – das sind nur drei der zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten. Maße, Material, Kraft-Dehnverhalten, Flammhemmung passen wir – wie alle Eigenschaften – speziell auf das jeweilige Projekt an“, betont Carl Mrusek, Chief Sales Officer von JUMBO-Textil. „So bieten wir mit ElasTool eine sichere Lastenanbindung für unterschiedlichste Einsatzmöglichkeiten in der Industrie.“

ElasTool von JUMBO-Textil

  • Leichte und flexible Alternative zu herkömmliche Zug- und Spannsystemen
  • Geeignet auch in geringem Bauraum
  • Mit individuellen Spezifikationen und stufenlos individualisierbaren Maßen
  • Anbindungstool wahlweise aus Kunststoff, Aluminium oder Edelstahl
  • Gummiseil in einer Stärke von 12 bis 38 mm
  • Gummiseil aus Polyamid, Polyester, Recycling-PES, Polypropylen, Aramid, Dyneema, Monofil, Naturfasern
  • Unterschiedliche Wechselkopfformen möglich
  • Als Endverbindung oder zur Kopplung mit anderen Maschinenelementen
  • Zugbelastung bis zu 600 N, im Einzelfall darüber hinaus
  • Individuell konfigurierbar z. B. mit Haken, Öse oder Flansch
Weitere Informationen:
Jumbo Jumbo-Textil Spannsystem
Quelle:

JUMBO-Textil

Foto Autoneum
15.08.2023

Re-Liner von Autoneum als Finalist für den PACE Award 2023 nominiert

Die nachhaltige Re-Liner-Technologie von Autoneum verwendet wiedergewonnenes Polymer aus ausrangierten Stoßstangen und verwandelt damit ein zuvor unbrauchbares Abfallprodukt in leichtgewichtige und langlebige Radhausverkleidungen. Neben ihrem hohen Anteil an rezykliertem Material benötigen die umweltfreundlichen Komponenten bei ihrer Herstellung auch deutlich weniger Energie als herkömmliche Alternativen. Die Innovation ist ein weiterer Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Kreislaufwirtschaft und wurde für den PACE Award 2023 nominiert.

Autoneum ist unter den Finalisten für die Automotive News PACE Awards 2023. Diese Auszeichnung, die bereits zum 29. Mal vergeben wird, würdigt herausragende Innovationen, technologische Fortschritte und Unternehmensperformanz von Automobilzulieferern.

Die nachhaltige Re-Liner-Technologie von Autoneum verwendet wiedergewonnenes Polymer aus ausrangierten Stoßstangen und verwandelt damit ein zuvor unbrauchbares Abfallprodukt in leichtgewichtige und langlebige Radhausverkleidungen. Neben ihrem hohen Anteil an rezykliertem Material benötigen die umweltfreundlichen Komponenten bei ihrer Herstellung auch deutlich weniger Energie als herkömmliche Alternativen. Die Innovation ist ein weiterer Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Kreislaufwirtschaft und wurde für den PACE Award 2023 nominiert.

Autoneum ist unter den Finalisten für die Automotive News PACE Awards 2023. Diese Auszeichnung, die bereits zum 29. Mal vergeben wird, würdigt herausragende Innovationen, technologische Fortschritte und Unternehmensperformanz von Automobilzulieferern.

Re-Liner basiert auf einem Kern aus Polyolefinen, die aus gebrauchten Stoßfängern zurückgewonnen werden, und verfügt über eine textile Deckschicht aus Fasern aus rezyklierten Materialien. «Autoneum hat das ungenutzte Potenzial von wiedergewonnenem Polymer von Stoßfängerabdeckungen als Ressource erkannt und gibt diesem ehemaligen Abfallprodukt ein zweites Leben», erklärt Dan Moler. «Der Kern von Re-Liner besteht zu 100 Prozent aus rezykliertem Material aus der Automobilindustrie und nicht nur aus einem Füll- oder Zusatzstoff für ein neuwertiges Material. Die auf dieser Technologie basierenden leichten, haltbaren und nachhaltigen Radhausverkleidungen werden den durch Stoßfängerabdeckungen verursachten Abfall im Jahr 2023 voraussichtlich um fast eine Million Kilogramm reduzieren.»

Seit mehr als einem Vierteljahrhundert zeichnet der PACE Award von Automobilzulieferern vorangetriebene Innovationen aus. Der Preis ist in der Automobilindustrie dafür bekannt, die neuesten, bahnbrechenden Innovationen zu identifizieren und zu würdigen: von der Fabrikhalle über das Produkt bis hin zum Ausstellungsraum. Im Jahr 2000 erhielt Autoneum (damals Rieter Automotive) bereits einen PACE Award für seine Ultra-Light-Technologie. Zwei Technologien des Unternehmens waren darüber hinaus in der Vergangenheit als Finalisten nominiert worden: Ultra- Silent im Jahr 2010 und Theta-Fiber im Jahr 2012. Die Gewinner der PACE Awards 2023 werden im nächsten Jahr im Rahmen einer Preisverleihung bekannt gegeben.

Weitere Informationen:
Autoneum Re-Liner PACE award
Quelle:

Autoneum

07.08.2023

SGL Carbon: Bestätigung der Jahresprognose 2023

  • Umsatzplus von 1,9 % auf 560,5 Mio. € im Halbjahresvergleich bei stabilem bereinigten EBITDA von 88,0 Mio. €
  • Starker Geschäftsverlauf der Bereiche Graphite Solutions, Process Technology und Composite Solutions
  • Umsatz- und Ergebniseinbruch bei Carbon Fibers aufgrund Schwäche des Windmarkts
  • Wertminderung bei Carbon Fibers von 44,7 Mio. €

Trotz des zunehmend schwieriger werdenden konjunkturellen Umfelds konnte die SGL Carbon im 1. Halbjahr 2023 den Umsatz von 549,8 Mio. € im Vorjahr auf 560,5 Mio. € erhöhen. Das bereinigte EBITDA (EBITDApre) blieb mit 88,0 Mio. € nahezu unverändert (H1 2022: 87,9 Mio. €). Der erwartet gute Geschäftsverlauf der Business Unit Graphite Solutions sowie die über den Erwartungen liegende Umsatz- und Ergebnisentwicklung der Process Technology und Composite Solutions konnten den Nachfrageeinbruch in der Carbon Fibers kompensieren.

  • Umsatzplus von 1,9 % auf 560,5 Mio. € im Halbjahresvergleich bei stabilem bereinigten EBITDA von 88,0 Mio. €
  • Starker Geschäftsverlauf der Bereiche Graphite Solutions, Process Technology und Composite Solutions
  • Umsatz- und Ergebniseinbruch bei Carbon Fibers aufgrund Schwäche des Windmarkts
  • Wertminderung bei Carbon Fibers von 44,7 Mio. €

Trotz des zunehmend schwieriger werdenden konjunkturellen Umfelds konnte die SGL Carbon im 1. Halbjahr 2023 den Umsatz von 549,8 Mio. € im Vorjahr auf 560,5 Mio. € erhöhen. Das bereinigte EBITDA (EBITDApre) blieb mit 88,0 Mio. € nahezu unverändert (H1 2022: 87,9 Mio. €). Der erwartet gute Geschäftsverlauf der Business Unit Graphite Solutions sowie die über den Erwartungen liegende Umsatz- und Ergebnisentwicklung der Process Technology und Composite Solutions konnten den Nachfrageeinbruch in der Carbon Fibers kompensieren.

Insbesondere der Geschäftsbereich Graphite Solutions (GS) konnte mit einem Umsatzanstieg von 15,3 % auf 280,6 Mio. € (H1 2022: 243,4 Mio. €) und einer Verbesserung des bereinigten EBITDA um 20,6 % auf 65,1 Mio. € (H1 2022: 54,0 Mio. €) zur stabilen Entwicklung der Gesellschaft beitragen. Dabei profitierte die GS insbesondere von der hohen Nachfrage aus der Halbleiterindustrie. Das Marktsegment Halbleiter und LED macht nunmehr rund 45 % des GS-Umsatzes aus (H1 2022: rund 35 %).

Mit einem Umsatzplus von 30,9 % auf 64,4 Mio. € (H1 2022: 49,2 Mio. €) und einem deutlichen Anstieg des bereinigten EBITDA von 4,1 Mio. € auf 11,9 Mio. € lag die Geschäftsentwicklung der Process Technology (PT) deutlich über der ursprünglichen Planung. Auch die Composite Solutions (CS) verzeichnete im 1. Halbjahr 2023 einen über den Prognosen liegenden Umsatzanstieg von 14,4 % auf 79,6 Mio. € (H1 2022: 69,6 Mio. €) und eine Verbesserung des bereinigten EBITDA von 26,8% auf 12,3 Mio. € (H1 2022: 9,7 Mio. €). Im Gegenzug verlief die Geschäftsentwicklung des Bereichs Carbon Fibers (CF) mit einem Umsatzrückgang von 28,9 % auf 125,1 Mio. € (H1 2022: 176,0 Mio. €) und einem Ergebniseinbruch um 78,4 % auf 6,1 Mio. € (H1 2022: 28,2 Mio. €) nicht den Erwartungen entsprechend.

Ein wichtiges Marktsegment des Geschäftsbereichs Carbon Fibers ist die Windindustrie. Die Nachfrage nach Carbonfasern für die Windindustrie ist seit Anfang des Jahres stark zurückgegangen. Die erwartete Erholung der Nachfrage im 2. Halbjahr 2023 bleibt nach derzeitiger Einschätzung aus. SGL Carbon rechnet mit einem Anziehen der Kundennachfrage aus der Windindustrie im Jahr 2024.

Wie bereits in der Adhoc-Mitteilung vom 24.07.2023 avisiert wurde zum 30.06.2023 eine Wertminderung auf die Vermögenswerte der Carbon Fibers in Höhe von 44,7 Mio.€ vorgenommen.

Ergebnissituation
Das bereinigte EBITDA der SGL Carbon blieb im Halbjahresvergleich mit 88,0 Mio. € (H1 2022: 87,9 Mio. €) nahezu konstant. Durch die fehlende Nachfrage aus der Windindustrie sank die Produktionsauslastung der CF und die Leerkosten belasteten das bereinigte EBITDA. Dagegen wirkten höhere Margen aus Produktmix- und Volumeneffekten der anderen drei Geschäftsbereiche positiv auf das bereinigte EBITDA.

Die nicht im bereinigten EBITDA enthaltenen Einmaleffekte und Sondereinflüsse betrugen im 1. Halbjahr 2023 insgesamt minus 46,9 Mio. €, wobei 44,7 Mio. € aus der Wertminderung im Bereich CF resultieren.

Neben den oben genannten Effekten und nahezu unveränderten Abschreibungen in Höhe von 29,1 Mio. € (H1 2022: 28,9 Mio. €) resultiert der EBIT-Rückgang insbesondere aus der bereits dargestellten Wertminderung (44,7 Mio. €). Nach 69,6 Mio. € im 1. Halbjahr 2022 betrug das EBIT im Berichtszeitraum 12,0 Mio. €.

Unter Berücksichtigung des leicht verbesserten Finanzergebnisses von minus 15,8 Mio. € (H1 2022: minus 16,6 Mio. €) ergibt sich für die ersten sechs Monate des laufenden Geschäfts-jahres ein Konzernergebnis von minus 10,0 Mio. € gegenüber 48,8 Mio. € im Vorjahreshalbjahr.

Nettofinanzschulden und Eigenkapital
Zum Abschluss ihrer Refinanzierung hat die SGL Carbon im Juni 2023  Wandelschuldverschreibungen mit einem Volumen von 118,7 Mio. € begeben sowie im Juli 2023 eine bestehende Term Loan Facility von 75 Mio. € in Anspruch genommen, die zusammen mit Barmitteln der Gesellschaft am 28.07.2023 zur Rückzahlung des Corporate Bonds (ausstehend zum 30.06.2023 237,4 Mio. €) verwendet wurden. Entsprechend stiegen die liquiden Mittel zum 30.06.2023 auf 310,5 Mio. € (31.12.2022: 227,3 Mio. €) und die Finanzschulden erhöhten sich temporär auf 480,4 Mio. € (31.12.2022: 398,1 Mio. €). Die Nettofinanzschulden blieben zum 30.06.2023 mit 169,9 Mio. € nahezu unverändert (31.12.2022: 170,8 Mio. €).  

Trotz der Wertminderung im Bereich Carbon Fibers von 44,7 Mio. € betrug das Eigenkapital der Anteilseigner zum 30. Juni 2023 565,2 Mio. € und hat sich damit gegenüber dem Jahresende 2022 nur geringfügig verringert (31.12.2022: 569,3 Mio. €). Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 36,1 % (31.12.2022: 38,5 %).

Quelle:

SGL CARBON SE

03.08.2023

Lenzing von EcoVadis mit Platin ausgezeichnet

Die Lenzing Gruppe, weltweiter Anbieter von Spezialfasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, ist mit dem Platin-Status im CSR-Rating von EcoVadis ausgezeichnet worden. Die Bewertung deckt umfassend die vier wichtigsten Praktiken im Bereich Corporate Social Responsibility ab: Umwelt, faire Arbeitsbedingungen und Menschenrechte sowie Ethik und nachhaltige Beschaffung.

Zum dritten Mal wurde Lenzing von EcoVadis, einem führenden internationalen Anbieter von Nachhaltigkeitsratings, für ihre Nachhaltigkeitsleistungen mit dem Platin-Status ausgezeichnet. Damit gehört Lenzing zum besten Prozent der von EcoVadis bewerteten Unternehmen.

EcoVadis hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2007 zum weltweit größten und vertrauenswürdigsten Anbieter von Nachhaltigkeitsratings für Unternehmen entwickelt und ein globales Netzwerk von mehr als 100.000 bewerteten Unternehmen geschaffen. Der methodische Rahmen bewertet die Richtlinien, Maßnahmen und Aktivitäten von Unternehmen, sowie ihre veröffentlichten Berichte in Bezug auf Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung.

Die Lenzing Gruppe, weltweiter Anbieter von Spezialfasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, ist mit dem Platin-Status im CSR-Rating von EcoVadis ausgezeichnet worden. Die Bewertung deckt umfassend die vier wichtigsten Praktiken im Bereich Corporate Social Responsibility ab: Umwelt, faire Arbeitsbedingungen und Menschenrechte sowie Ethik und nachhaltige Beschaffung.

Zum dritten Mal wurde Lenzing von EcoVadis, einem führenden internationalen Anbieter von Nachhaltigkeitsratings, für ihre Nachhaltigkeitsleistungen mit dem Platin-Status ausgezeichnet. Damit gehört Lenzing zum besten Prozent der von EcoVadis bewerteten Unternehmen.

EcoVadis hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2007 zum weltweit größten und vertrauenswürdigsten Anbieter von Nachhaltigkeitsratings für Unternehmen entwickelt und ein globales Netzwerk von mehr als 100.000 bewerteten Unternehmen geschaffen. Der methodische Rahmen bewertet die Richtlinien, Maßnahmen und Aktivitäten von Unternehmen, sowie ihre veröffentlichten Berichte in Bezug auf Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung.

Die Lenzing Gruppe hat sich im Einklang mit ihrer Nachhaltigkeitsstrategie „Naturally positive“ in jedem ihrer strategischen Kernbereiche ambitionierte Ziele gesetzt, um ihren Weg von einem linearen zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft weiter zu stärken. Lenzing berichtet in ihrem Nachhaltigkeitsbericht jährlich über die entsprechenden Umsetzungsmaßnahmen und den erzielten Fortschritt. Dieses Maß an Verbindlichkeit und Transparenz wurde von EcoVadis in seiner Bewertung besonders positiv hervorgehoben. Der Ratinganbieter betonte außerdem die umfassenden Maßnahmen der Lenzing Gruppe in den Bereichen Umwelt, Ethik sowie Arbeits- und Menschenrechte.

Weitere Informationen:
Lenzing Gruppe EcoVadis
Quelle:

Lenzing AG

02.08.2023

Lenzing: Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2023

  • Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2023 von EUR 1,25 Mrd., EBITDA von EUR 136,5 Mio.
  • EBITDA und Periodenergebnis im Vergleich zum ersten Quartal 2023 deutlich verbessert
  • Kosteneinsparungsprogramm und Maßnahmen zur Stärkung der Vertriebsaktivitäten planmäßig in Umsetzung
  • Liquiditätsposition durch erfolgreiche Kapitalerhöhung und Verlängerung der Kreditlaufzeiten gestärkt
  • Produktion von Modalfasern der Marke TENCEL™ in China erfolgreich gestartet

Die Geschäftsentwicklung der Lenzing Gruppe, ein weltweit führender Anbieter von Spezialfasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, spiegelte im ersten Halbjahr 2023 die verhaltenen Marktentwicklungen weitgehend wider. Nachdem sich das Marktumfeld im zweiten Halbjahr 2022 deutlich verschlechtert hatte, waren während des ersten und zweiten Quartals 2023 sowohl bei den Rohstoff- und Energiekosten als auch bei der Nachfrage Anzeichen der Erholung erkennbar. Textilfasern verzeichneten eine sich verbessernde Nachfrage, das Geschäft mit Fasern für Vliesstoffe und mit Faserzellstoff entwickelte sich sehr stabil.

  • Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2023 von EUR 1,25 Mrd., EBITDA von EUR 136,5 Mio.
  • EBITDA und Periodenergebnis im Vergleich zum ersten Quartal 2023 deutlich verbessert
  • Kosteneinsparungsprogramm und Maßnahmen zur Stärkung der Vertriebsaktivitäten planmäßig in Umsetzung
  • Liquiditätsposition durch erfolgreiche Kapitalerhöhung und Verlängerung der Kreditlaufzeiten gestärkt
  • Produktion von Modalfasern der Marke TENCEL™ in China erfolgreich gestartet

Die Geschäftsentwicklung der Lenzing Gruppe, ein weltweit führender Anbieter von Spezialfasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, spiegelte im ersten Halbjahr 2023 die verhaltenen Marktentwicklungen weitgehend wider. Nachdem sich das Marktumfeld im zweiten Halbjahr 2022 deutlich verschlechtert hatte, waren während des ersten und zweiten Quartals 2023 sowohl bei den Rohstoff- und Energiekosten als auch bei der Nachfrage Anzeichen der Erholung erkennbar. Textilfasern verzeichneten eine sich verbessernde Nachfrage, das Geschäft mit Fasern für Vliesstoffe und mit Faserzellstoff entwickelte sich sehr stabil.

Ausblick
Der Krieg in der Ukraine und die restriktivere Geldpolitik vieler Notenbanken zur Bekämpfung der Inflation werden das weltweite wirtschaftliche Geschehen voraussichtlich weiterhin beeinflussen. Der IWF warnt davor, dass die Risiken insgesamt erhöht bleiben, und geht für 2023 und 2024 von einem Wachstum von 3 Prozent aus. Das Wechselkursumfeld bleibt in den für Lenzing wichtigen Regionen voraussichtlich volatil.

Dieses Marktumfeld belastet auch weiterhin das Konsumklima und die Stimmung in den für Lenzing relevanten Industrien. Zuletzt hellte sich der Ausblick laut weltweiter Umfrage der ITMF* allerdings etwas auf.

Im richtungsweisenden Markt für Baumwolle zeichnet sich in der laufenden Erntesaison 2022/23 ein weiterer Lageraufbau ab. Erste Prognosen gehen auch für 2023/24 von einem weiteren Lageraufbau aus, allerdings in geringerem Ausmaß.

Trotz Anzeichen der Erholung sowohl bei der Nachfrage als auch bei den Rohstoff- und Energiekosten bleibt die Ergebnisvisibilität allerdings insgesamt eingeschränkt.

Lenzing ist mit der Umsetzung des Programmes zur Reorganisation und Kostensenkung voll im Plan. Diese und weitere Maßnahmen haben das Ziel, Lenzing für die erwartete Markterholung bestmöglich zu positionieren.

Strukturell geht Lenzing unverändert von einem steigenden Bedarf an umweltverträglichen Fasern für die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie die Hygiene- und Medizinbranchen aus. Lenzing ist daher mit ihrer „Better Growth“ Strategie gut positioniert und plant sowohl das Wachstum mit Spezialfasern als auch ihre Nachhaltigkeitsziele einschließlich der Transformation von einem linearen zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft weiter voranzutreiben.

Die erfolgreiche Umsetzung der Schlüsselprojekte in Thailand und Brasilien sowie die Investitionsprojekte in China und Indonesien werden die Positionierung der Lenzing dahingehend weiter stärken.

Unter Berücksichtigung der genannten Faktoren und unter der Voraussetzung einer weiteren Markterholung im laufenden Geschäftsjahr geht die Lenzing Gruppe für 2023 unverändert von einem EBITDA in einer Bandbreite von EUR 320 Mio. bis EUR 420 Mio. aus.

 

*Quelle: ITMF, 21st Global Textile Industry Survey, Juli 2023

Quelle:

Lenzing AG

Gabriela Schelnner, Karl Mayer Group (c) Karl Mayer Group
Gabriela Schelnner, Karl Mayer Group
26.07.2023

Südwolle und Karl Mayer erforschen Potenzial von Merinowolle

Die KARL MAYER GROUP und die Südwolle Group haben sich zu einem Projekt zusammengeschlossen, um die Möglichkeiten von Merinowolle für die Wirktechnologie zu erforschen. Projektauslöser war die steigende Nachfrage nach Textilien aus nachhaltigen und umweltfreundlichen Materialien. Die Kooperation will innovative Stoffe aus nachwachsenden Rohstoffen für den Einsatz in Unterwäsche und funktioneller Sportbekleidung entwickeln. Der Fokus lag auf dem Einsatz von Wolle, einem Material mit ausgezeichneten Komforteigenschaften und dem Look and Feel leichter Single-Jersey-Waren. Stoffqualitäten aus Naturfasern sind für die Wirkerei untypisch, dementsprechend unterschiedlich waren die Herausforderungen.

Die KARL MAYER GROUP und die Südwolle Group haben sich zu einem Projekt zusammengeschlossen, um die Möglichkeiten von Merinowolle für die Wirktechnologie zu erforschen. Projektauslöser war die steigende Nachfrage nach Textilien aus nachhaltigen und umweltfreundlichen Materialien. Die Kooperation will innovative Stoffe aus nachwachsenden Rohstoffen für den Einsatz in Unterwäsche und funktioneller Sportbekleidung entwickeln. Der Fokus lag auf dem Einsatz von Wolle, einem Material mit ausgezeichneten Komforteigenschaften und dem Look and Feel leichter Single-Jersey-Waren. Stoffqualitäten aus Naturfasern sind für die Wirkerei untypisch, dementsprechend unterschiedlich waren die Herausforderungen.

Merinowollgarne mit guten Laufeigenschaften
Als Material wurde das Hidalgo-Garn der Südwolle-Gruppe eingesetzt. Das Garn entstand mit der eigenentwickelten BETA-SPUN-Technologie, bei der ein Filament um einen Merino-Kern gedreht wird. Werden Naturfasern wie Wolle, Baumwolle oder Seide mit nachhaltigen Fasern wie biologisch abbaubarem Polyamid als Filament kombiniert, können durch das Spinnverfahren langlebige, leichte Garne entstehen, die nach Gebrauch vollständig rückstandsfrei zerfallen. Die Garne aus den zwei Komponenten bringen zudem gute Laufeigenschaften für den Einsatz in der Wirkerei mit.

„Der Polyamid-Anteil des Garns erhöht dessen Festigkeit, vermindert die Haarigkeit und macht es zu einer ausgezeichneten Wahl für die Wirktechnologie“, bestätigt Gabriela Schellner aus der textilen Produktentwicklung von KARL MAYER.

Formstabilität gepaart mit dem Look and Feel von Single-Jersey
Das Hidalgo-Garn aus Merinowolle wurde auf einer Wirkmaschine mit einer durchdachten Legungsauswahl zu einer leichten, weichen, vor allem aber formstabilen Ware verarbeitet. Die Textilspezialisten von KARL MAYER hatten hierfür im Vorfeld mit zwei verschiedenen einbarrigen Stoffqualitäten experimentiert und damit einen neuen Ansatz für Trikotmaschinen verfolgt.

Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend. Nun sind weitere Versuche erforderlich, um die Technik zu perfektionieren. Gefragt sind Entwicklungspartner, darunter Stoffproduzenten, Marken und Bekleidungshersteller, mit denen die Stoffqualitäten, Maschinenausrüstung und Ausrichtung auf die Endanwendungen verfeinert werden können. Auch durch weitere Projektarbeiten sollen die Grenzen dessen, was mit Merinowolle und Wirktechnologie möglich ist, durchbrochen und für die Textilindustrie neue Lösungen entwickelt werden.

Quelle:

Karl Mayer Group

26.07.2023

SGL Carbon SE bestätigt Jahresprognose 2023

Nach Vorlage vorläufiger Zahlen für das 1. Halbjahr 2023 erhöhte sich der Konzernumsatz der SGL Carbon im Vergleich zum Vorjahr von 549,8 Mio. € auf 560,5 Mio. € bei einem nahezu unveränderten bereinigten EBITDA1 (EBITDApre) von 88,0 Mio. € (H1 2022: 87,9 Mio. €). Der erwartet gute Geschäftsverlauf des Geschäftsbereichs Graphite Solutions sowie die über den Erwartungen liegende Umsatz- und Ergebnisentwicklung der Segmente Process Technology und Composite Solutions konnten den Nachfrageeinbruch im Geschäftsfeld Carbon Fibers kompensieren.

Nach Vorlage vorläufiger Zahlen für das 1. Halbjahr 2023 erhöhte sich der Konzernumsatz der SGL Carbon im Vergleich zum Vorjahr von 549,8 Mio. € auf 560,5 Mio. € bei einem nahezu unveränderten bereinigten EBITDA1 (EBITDApre) von 88,0 Mio. € (H1 2022: 87,9 Mio. €). Der erwartet gute Geschäftsverlauf des Geschäftsbereichs Graphite Solutions sowie die über den Erwartungen liegende Umsatz- und Ergebnisentwicklung der Segmente Process Technology und Composite Solutions konnten den Nachfrageeinbruch im Geschäftsfeld Carbon Fibers kompensieren.

Graphite Solutions (GS) erhöhte den Umsatz im Halbjahresvergleich um 15,3% auf 280,6 Mio. € und das bereinigte EBITDA (EBITDApre) um 20,6% auf 65,1 Mio. €. Mit einem Umsatzplus von 30,9% (64,4 Mio. €) und einer deutlichen Verbesserung des bereinigten EBITDA (EBITDApre) von 4,1 Mio. € auf 11,9 Mio. € lag die Geschäftsentwicklung der Process Technology (PT) erheblich über der ursprünglichen Planung. Auch die Composite Solutions (CS) verzeichnete im 1. Halbjahr 2023 einen über den Erwartungen liegenden Umsatzanstieg um 14,4% auf 79,6 Mio. € und eine Erhöhung des bereinigten EBITDA (EBITDApre) um 26,8% auf 12,3 Mio. € im Vergleich zum 1. Halbjahr des Vorjahres. Jedoch verlief die Geschäftsentwicklung des Bereichs Carbon Fibers (CF) mit einem Umsatzrückgang von 28,9% auf 125,1 Mio. € und einem Ergebnisbeitrag (EBITDApre) von 6,1 Mio. € (-78,4% im Vergleich zum 1. Halbjahr des Vorjahres) nicht den Erwartungen entsprechend.

Ein wichtiges Marktsegment des Geschäftsbereichs Carbon Fibers ist die Windindustrie. Die Nachfrage nach Carbonfasern für die Windindustrie ist seit Anfang des Jahres stark zurückgegangen. Die erwartete Erholung der Nachfrage im 2. Halbjahr 2023 bleibt nach derzeitiger Einschätzung vorerst aus. SGL Carbon rechnet mit einem Anziehen der Kundennachfrage aus der Windindustrie im Jahr 2024.

Vor diesem Hintergrund wird zum 30.06.2023 eine Wertminderung auf die Vermögenswerte des Geschäftsbereichs Carbon Fibers zwischen 40-50 Mio. € vorgenommen. Die Wertminderung betrifft ausschließlich Carbon Fibers, das operative Geschäft der anderen Geschäftsbereiche ist davon nicht betroffen.

Die Eigenkapitalquote der SGL Carbon beträgt nach der Wertminderung zum 30.06.2023 ca. 36% (31.12.2022: 38,5%).

Weitere Informationen zu den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2023 können dem Halbjahresbericht entnommen werden, der am 3. August 2023 veröffentlicht wird.

1Die Verwendung von Kennzahlen in dieser Mitteilung erfolgt analog der Definition im Geschäftsbericht 2022.

Weitere Informationen:
SGL Carbon SE Geschäftsjahr 2023
Quelle:

SGL CARBON SE

21.07.2023

CWS legt Nachhaltigkeitsbericht 2022/2023 vor

Bis 2030 will CWS seinen CO2e-Fußabdruck mindestens um die Hälfte reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Unternehmen eine Dekarbonisierungsstrategie mit 19 Initiativen für alle Geschäftsbereiche erarbeitet. Im Vordergrund der Strategie steht die Optimierung der Energienutzung, um unnötige Emissionen zu vermeiden oder auf ein Minimum zu senken. Zusätzlich soll die Energieversorgung auf grüne Energien umgestellt werden, insbesondere durch von CWS selbst produzierten Solarstrom.

Um Emissionen zu verringern, ist die Lieferkette von entscheidender Bedeutung. 74% der Treibhausgase entstehen jenseits der eigenen Standorte, insbesondere in der vorgelagerten Wertschöpfung, beim Einkauf von Materialien und Dienstleistungen.

Um herauszufinden, wo die Emissionsschwerpunkte in der Lieferkette und damit das größte Potenzial für Reduzierungsmaßnahmen liegt, arbeitete CWS mit dem Softwareunternehmen für Carbon Accounting Normative zusammen. Der Ansatz ermöglicht es, Hotspots für Emissionen in den Lieferketten zu identifizieren und gemeinsam mit den Zulieferern anzugehen.

Bis 2030 will CWS seinen CO2e-Fußabdruck mindestens um die Hälfte reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Unternehmen eine Dekarbonisierungsstrategie mit 19 Initiativen für alle Geschäftsbereiche erarbeitet. Im Vordergrund der Strategie steht die Optimierung der Energienutzung, um unnötige Emissionen zu vermeiden oder auf ein Minimum zu senken. Zusätzlich soll die Energieversorgung auf grüne Energien umgestellt werden, insbesondere durch von CWS selbst produzierten Solarstrom.

Um Emissionen zu verringern, ist die Lieferkette von entscheidender Bedeutung. 74% der Treibhausgase entstehen jenseits der eigenen Standorte, insbesondere in der vorgelagerten Wertschöpfung, beim Einkauf von Materialien und Dienstleistungen.

Um herauszufinden, wo die Emissionsschwerpunkte in der Lieferkette und damit das größte Potenzial für Reduzierungsmaßnahmen liegt, arbeitete CWS mit dem Softwareunternehmen für Carbon Accounting Normative zusammen. Der Ansatz ermöglicht es, Hotspots für Emissionen in den Lieferketten zu identifizieren und gemeinsam mit den Zulieferern anzugehen.

Dies ist Teil der übergreifenden Initiative Enkelfähig der Haniel Gruppe, zu der CWS gehört. Die Unternehmensgruppe ist überzeugt, dass Nachhaltigkeit nicht nur eine Aufgabe unter vielen, sondern eng mit wirtschaftlichem Erfolg und unternehmerischer Verantwortung verknüpft ist. Bei CWS bedeutet das neben der Dekarbonisierung des Unternehmens, alle Materialien und Produkte entlang ihres Lebenszyklus nachhaltig und umweltschonend anzubieten. Bis 2025 will CWS mehr als 90% ihres Neugeschäfts ausschließlich mit nachhaltigen Produkten generieren.

Die vier CWS Geschäftsbereiche Hygiene, Workwear, Cleanrooms und Fire Safety arbeiten zu diesem Zweck eigenständig an Konzepten und Maßnahmen. Alle Produkte werden so lange wie möglich im Sinne des eigenen Leitsatzes Think Circular im Servicekreislauf gehalten. Die Produkte sind aus besonders langlebigen und möglichst recycelten Materialien hergestellt. Beschädigte Produkte werden im Servicemodell professionell repariert, bevor sie ausgetauscht werden. Im Anschluss wird zahlreichen Produkten durch innovative Upcycling-Projekte ein zweites Leben geschenkt – beispielsweise als modische Kleidung des Upcycling-Designers Daniel Kroh oder als Material für die Designkonzepte der Initiative Accelerating Circularity, die die Textilindustrie mit Hilfe von zirkulären Modellen transformieren will.  

CWS Hygiene legt einen großen Fokus auf die Modernisierung der Serviceflotte mit Elektrofahrzeugen und optimiert die Routen, um die Fahrtzeiten kurz zu halten. Mit der Stoffhandtuchrolle setzt CWS Hygiene schon seit vielen Jahren auf ein besonders nachhaltiges Hygieneprodukt. Außerdem wird in den Wäschereien sukzessive auf recycelte Seifenflaschen umgestellt und Wasser energiesparend aufbereitet.

Die Modernisierung des Fuhrparks und der Einsatz von Recyclingmaterialien spielen auch bei CWS Workwear eine entscheidende Rolle. In der Produktion der Arbeitskleidung kommt neben umweltfreundlicher Viskose recyceltes Polyester zum Einsatz. Bei der Rohstoff-Beschaffung wird auf fair gehandelte Waren geachtet, zu diesem Zweck besteht eine Kooperation mit dem gemeinnützigen Verein Fairtrade Deutschland. Mit dem PROcircular hat CWS Workwear außerdem ein komplett recyceltes T-Shirt entwickelt.

Das gilt ebenfalls für die Reinraumkleidung von CWS Cleanrooms, die 60- bis 80-mal gewaschen werden kann, bevor sie entsorgt werden muss. Zunehmend stellt der Geschäftsbereich die Produktpalette auf umwelt- und ressourcenschonende Produkte um, wie den MicroSicuro CR/A-R, einen Mehrweg-Moppbezug aus 76 % recycelten Polyesterfasern. Die Reinraumwäschereien von CWS Cleanrooms entsprechen neuesten Energie- und Wärmestandards, zukünftig soll die erste vollständig klimaneutrale Wäscherei entstehen.

Bei CWS Fire Safety stehen neben dem Wasserverbrauch vor allem die Schaumlöschmittel im Fokus der Anstrengungen: Löschmittel sind zu 90 % fluorfrei, was die Umweltbelastung durch schwer abbaubare PFAS-Chemikalien verhindert. Damit hat CWS Fire Safety PFAS bereits vor einer gesetzlichen Regelung nahezu vollständig aus seinen Löschmitteln verbannt. Außerdem sollen in Kooperation mit dem dänischen Unternehmen VID immer häufiger moderne Wassernebellöschanlagen eingesetzt werden, die 60 bis 80 % weniger Wasser verbrauchen als herkömmliche Sprinkleranlagen.

Quelle:

CWS International GmbH

ANDRITZ: Neue Spunlace-Pilotanlage für Natur- und Recycling-Fasern Foto: ANDRITZ
Neue ANDRITZ-Krempel für Natur- und Recycling-Fasern im Technikum von ANDRITZ Perfojet in Montbonnot, Frankreich
07.07.2023

ANDRITZ: Neue Spunlace-Pilotanlage für Natur- und Recycling-Fasern

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat in seinem Technikum in Montbonnot, Frankreich, eine neue Spunlace-Pilotanlage errichtet. Damit können Kunden und Partner Versuche zur Herstellung von Vliesstoffen aus recycelten und/oder natürlichen Fasern wie Hanf, Flachs und Baumwolle durchführen.

Die neue Pilotanlage zeichnet sich durch optimierte Vliesbildung und Verfestigung aus, die eine reibungslose Verarbeitung von empfindlichen und unregelmäßigen Fasern ermöglicht. Durch den innovativen Aufbau der Krempel wird die Qualität der Fasern geschützt und erhalten, und gleichzeitig werden hervorragende Produktivitätsraten erzielt.

Eine weitere Besonderheit dieser Pilotanlage ist das integrierte Digitalisierungssystem ANDRITZ Metris. Es ermöglicht den Betreibern, alle nützlichen Daten über die Kapazität und Leistung der Anlage zu sammeln und zu analysieren. Dies ist ein perfektes Instrument, um Kosten zu optimieren, Zeit zu sparen und Wartung vorausschauend zu planen.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat in seinem Technikum in Montbonnot, Frankreich, eine neue Spunlace-Pilotanlage errichtet. Damit können Kunden und Partner Versuche zur Herstellung von Vliesstoffen aus recycelten und/oder natürlichen Fasern wie Hanf, Flachs und Baumwolle durchführen.

Die neue Pilotanlage zeichnet sich durch optimierte Vliesbildung und Verfestigung aus, die eine reibungslose Verarbeitung von empfindlichen und unregelmäßigen Fasern ermöglicht. Durch den innovativen Aufbau der Krempel wird die Qualität der Fasern geschützt und erhalten, und gleichzeitig werden hervorragende Produktivitätsraten erzielt.

Eine weitere Besonderheit dieser Pilotanlage ist das integrierte Digitalisierungssystem ANDRITZ Metris. Es ermöglicht den Betreibern, alle nützlichen Daten über die Kapazität und Leistung der Anlage zu sammeln und zu analysieren. Dies ist ein perfektes Instrument, um Kosten zu optimieren, Zeit zu sparen und Wartung vorausschauend zu planen.

Mit der neuen Anlage betreibt das Team von ANDRITZ Nonwoven nun zwei Spunlace-Pilotanlagen im Technikum Montbonnot. Die erste Anlage verfügt über optimierte Verfahren, zum Beispiel WetlaceTM, für die Verarbeitung verschiedener synthetischer und bio-basierter Fasern. ANDRITZ-Prozessexpert:innen sorgen dafür, dass in Montbonnot Spitzentechnologie und Know-how unter einem Dach verfügbar sind.

Quelle:

ANDRITZ AG

White Rabbit White Rabbit
26.06.2023

White Rabbit Maternity mit erstem Pop-Up Store

  • Nachhaltige und elegante Umstandsmode, vor, während und nach der Schwangerschaft

White Rabbit Maternity ist eine deutsche Bekleidungsmarke für Umstandsmode mit einem Fokus auf nachhaltigen in Spanien produzierten Styles, die nicht nur während, sondern auch vor und nach der Schwangerschaft Support liefern, indem sie sich jeder Körperform anpassen. Am kommenden Wochenende öffnet der erste Pop-Up Store in Kollaboration mit Varm-Studios und Faible und Failure in Hamburg seine Pforten.

Die 2022 von der Designerin Leonie Mergen gegründete Brand lanciert zwei trans-saisonale Produktlinien: MOOD EDITION und ESSENTIAL EDITION. Die Kleider der MOOD EDITION sind designt für Anlässe wie Business, Ausgehen und Freizeit, während die ESSENTIAL LINE sich aus Basics zusammensetzt: von Tops und Long Shirt über Sweater und Shorts, Hosen sowie Röcken bietet die ESSENTIAL LINE vielfältige Kombinationsmöglichkeiten für Komplett-Looks.

  • Nachhaltige und elegante Umstandsmode, vor, während und nach der Schwangerschaft

White Rabbit Maternity ist eine deutsche Bekleidungsmarke für Umstandsmode mit einem Fokus auf nachhaltigen in Spanien produzierten Styles, die nicht nur während, sondern auch vor und nach der Schwangerschaft Support liefern, indem sie sich jeder Körperform anpassen. Am kommenden Wochenende öffnet der erste Pop-Up Store in Kollaboration mit Varm-Studios und Faible und Failure in Hamburg seine Pforten.

Die 2022 von der Designerin Leonie Mergen gegründete Brand lanciert zwei trans-saisonale Produktlinien: MOOD EDITION und ESSENTIAL EDITION. Die Kleider der MOOD EDITION sind designt für Anlässe wie Business, Ausgehen und Freizeit, während die ESSENTIAL LINE sich aus Basics zusammensetzt: von Tops und Long Shirt über Sweater und Shorts, Hosen sowie Röcken bietet die ESSENTIAL LINE vielfältige Kombinationsmöglichkeiten für Komplett-Looks.

Das Sortiment von White Rabbit wird aus biologisch abbaubaren Naturfasern in Barcelona, Spanien, produziert. Die gesamte Kollektion wird ausschließlich aus qualitativ hochwertigen Materialien hergestellt, die mit dem OEKO-TEX® STANDARD 100 zertifiziert sind. Die Preislagen des Sortiments liegen zwischen 80 bis 220€.

Die Styles von White Rabbit Maternity sind erstmalig ab dem 01.Juli bis 31.Juli 2023 im exklusiven Pop-Up Store in Hamburg sowie über den eigenen Onlineshop erhältlich.

Weitere Informationen:
Umstandsmode White Rabbit
Quelle:

White Rabbit

Mark von der Becke, Dr. Marina Crnoja-Cosic, Matthew North Foto Kelheim Fibres
26.06.2023

Kelheim Fibres: Wechsel im Managementteam

Nach fast 30 Jahren im Unternehmen tritt Matthew North, der Commercial Director beim Viskosespezialfaserhersteller Kelheim Fibres, am 1. Juli 2023 in den Ruhestand. Während seiner langen und erfolgreichen Karriere hat er maßgeblich dazu beigetragen, dass sich Kelheim Fibres von einem Lieferanten für Standardfasern für die europäische Textilindustrie zu einem Lieferanten für überwiegend Spezialfasern für die Hygiene-, Spezialpapier- und Textilindustrie entwickelt hat.

Mark von der Becke übernimmt die Position des Sales Directors und wird Teil des Managementteams bei Kelheim Fibres. Der 48-Jährige verfügt über langjährige Erfahrung in den Bereichen Sales, Marketing und Key Account Management. Er hatte bei renommierten Unternehmen wie Hoechst, Clariant und DS Smith verschiedene Führungspositionen in Deutschland, der Schweiz und China inne und zeichnete sich durch die erfolgreiche Entwicklung und Umsetzung von Strategie- und Veränderungsprogrammen aus.

Nach fast 30 Jahren im Unternehmen tritt Matthew North, der Commercial Director beim Viskosespezialfaserhersteller Kelheim Fibres, am 1. Juli 2023 in den Ruhestand. Während seiner langen und erfolgreichen Karriere hat er maßgeblich dazu beigetragen, dass sich Kelheim Fibres von einem Lieferanten für Standardfasern für die europäische Textilindustrie zu einem Lieferanten für überwiegend Spezialfasern für die Hygiene-, Spezialpapier- und Textilindustrie entwickelt hat.

Mark von der Becke übernimmt die Position des Sales Directors und wird Teil des Managementteams bei Kelheim Fibres. Der 48-Jährige verfügt über langjährige Erfahrung in den Bereichen Sales, Marketing und Key Account Management. Er hatte bei renommierten Unternehmen wie Hoechst, Clariant und DS Smith verschiedene Führungspositionen in Deutschland, der Schweiz und China inne und zeichnete sich durch die erfolgreiche Entwicklung und Umsetzung von Strategie- und Veränderungsprogrammen aus.

Dr. Marina Crnoja-Cosic, die seit 2020 als Director New Business Development und im Managementteam von Kelheim Fibres tätig ist, übernimmt die Verantwortung im Bereich Marketing und Kommunikation. Sie wird die Weiterentwicklung der Marketingstrategie und die Kommunikation mit Kunden und Partnern vorantreiben.

Quelle:

Kelheim Fibres GmbH

(c) Freudenberg Performance Materials Holding GmbH
21.06.2023

Freudenberg: Neue baumwollähnliche Einlagestoffe

Freudenberg Performance Materials Apparel (Freudenberg) stellt eine Innovation für den Bekleidungsmarkt vor. Die Einlagen der 37xx PES-Serie kombinieren das klassische Gefühl von Baumwolle mit höherer Langlebigkeit, weniger Verschnitt und möglicher Fixierung bei niedriger Temperatur. Die Einlagen, bestehend aus 100 Prozent Polyester und einer speziellen Ausrüstung, sind nach OEKO-TEX® STANDARD 100 Class I zertifiziert. Sie eröffnen neue Möglichkeiten bei der Herstellung von Business- und Smart-Casual-Bekleidung.

Da die Einlagen der 37xx PES-Serie aus 100 Prozent PES bestehen und mit einem speziellen Finish ausgerüstet sind, sind sie aufgrund verbesserter Widerstandsfähigkeit und Formstabilität langlebiger als Baumwolleinlagen. Zudem sind sie frei von sichtbaren Verunreinigungen und Fremdfasern. Sie können bei niedrigen Temperaturen fixiert werden, wodurch das Risiko einer Vergilbung im Endprodukt verringert wird. Die neuen Produkte werden in einer Breite von zu 150 cm geliefert und sind kostengünstiger. Kunden profitieren daher von einem einfacheren und effizienteren Produktionsprozess.

Freudenberg Performance Materials Apparel (Freudenberg) stellt eine Innovation für den Bekleidungsmarkt vor. Die Einlagen der 37xx PES-Serie kombinieren das klassische Gefühl von Baumwolle mit höherer Langlebigkeit, weniger Verschnitt und möglicher Fixierung bei niedriger Temperatur. Die Einlagen, bestehend aus 100 Prozent Polyester und einer speziellen Ausrüstung, sind nach OEKO-TEX® STANDARD 100 Class I zertifiziert. Sie eröffnen neue Möglichkeiten bei der Herstellung von Business- und Smart-Casual-Bekleidung.

Da die Einlagen der 37xx PES-Serie aus 100 Prozent PES bestehen und mit einem speziellen Finish ausgerüstet sind, sind sie aufgrund verbesserter Widerstandsfähigkeit und Formstabilität langlebiger als Baumwolleinlagen. Zudem sind sie frei von sichtbaren Verunreinigungen und Fremdfasern. Sie können bei niedrigen Temperaturen fixiert werden, wodurch das Risiko einer Vergilbung im Endprodukt verringert wird. Die neuen Produkte werden in einer Breite von zu 150 cm geliefert und sind kostengünstiger. Kunden profitieren daher von einem einfacheren und effizienteren Produktionsprozess.

Zusätzlich zu ihrer hohen Materialqualität sind die Einlagen der 37xx PES-Serie für den Menschen gesundheitlich unbedenklich und erfüllen somit den Wunsch von Konsumenten nach mehr Produktsicherheit. Gewährleistet wird dies durch die optimale Qualitätskontrolle, die Freudenberg bei der Herstellung der 37 PES-xx-Serie an seinem chinesischen Standort in Nantong durchführt und die OEKO-TEX® STANDARD 100 Klasse I Zertifizierung. Damit sind die Einlagen auch für die empfindlichsten Hauttypen geeignet, einschließlich der von Babys.

Die 37 PES-xx-Serie umfasst aktuell die Produkte 3738 und 3755, die in den Gewichtsklassen 115 g/m2 und 165 g/m2 angeboten werden. Sie können mit verschiedenen Oberstoffen und Fixiereinlagen kombiniert werden, um dem Bekleidungsteil den gewünschten Griff und Formstabilität zu geben.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding GmbH

(c) COTONEA
Seit 30 Jahren wird dieses Pima-Baumwollfeld in New Mexico, USA ökologisch bewirtschaftet von Cotonea Anbaupartner Dosi Álvarez.
19.06.2023

Cotonea stellt vier neue Bio-Pima-Baumwollstoffe vor

Zur Mode- und Textilfachmesse Première Vision (4.-6.7. in Paris) stellt Cotonea erstmals vier neue Bio-Pima-Baumwollstoffe vor. Charakteristisch für die Gewebe Pima Popeline und Pima Feinkörper sowie die beiden Pima Interlock Gestricke (190 g/m² und 250 g/m²) sind seidig-feine und extra lange Fasern mit einer außergewöhnlichen Weichheit bei gleichzeitig hoher Festigkeit und Glanz.

Die Cotonea Bio-Pima-Baumwollstoffe sind dabei nicht nur atmungsaktiv, weich und formstabil, sondern dank des biologischen Anbaus besonders haut- bzw. allergikerfreundlich.

Zur Mode- und Textilfachmesse Première Vision (4.-6.7. in Paris) stellt Cotonea erstmals vier neue Bio-Pima-Baumwollstoffe vor. Charakteristisch für die Gewebe Pima Popeline und Pima Feinkörper sowie die beiden Pima Interlock Gestricke (190 g/m² und 250 g/m²) sind seidig-feine und extra lange Fasern mit einer außergewöhnlichen Weichheit bei gleichzeitig hoher Festigkeit und Glanz.

Die Cotonea Bio-Pima-Baumwollstoffe sind dabei nicht nur atmungsaktiv, weich und formstabil, sondern dank des biologischen Anbaus besonders haut- bzw. allergikerfreundlich.

Herkunft und Anbau
Die Pima-Baumwolle mit ihren Extralangstapelfasern ist ursprünglich in Peru beheimatet; heute wird sie vor allem in den USA und auch in Israel und Peru angebaut. Sie gehört zu den seltensten Baumwollsorten. Von den jährlich weltweit produzierten 25 Millionen Tonnen Baumwolle hatte Langstapel- und Extralangstapel-Baumwolle in den letzten zehn Jahren mit zwischen 300.000 und 500.000 Tonnen lediglich einen Anteil von ein bis zwei Prozent an der weltweiten Baumwollproduktion. Mit nur wenigen tausend Tonnen pro Jahr ist biologisch erzeugte Pima-Baumwolle noch deutlich seltener und eine echte Rarität.

Die Pflanze selbst gedeiht besonders in heißen, wüstenähnlichen Regionen mit mindestens 14 Stunden Sonnenschein. Gerade für den ökologischen Anbau ist sie prädestiniert, da sie genügsam mit Wasser umgeht, d. h. ihr reicht eine tief im Boden verlegte Tröpfchen-bewässerung aus. Positiver Nebeneffekt dieser Technik: Es können nur wenige Konkurrenzpflanzen wachsen (die im konventionellen Anbau üblicherweise mit Herbiziden beseitigt werden).

Bio-Pima-Baumwolle für Cotonea
In den USA, dem heute wichtigsten Anbauland für Pima-Baumwolle, gibt es nur rund 80 Bio-Baumwoll-Farmer. Davon ist wiederum nur eine gute Handvoll in der Lage Bio-Pima-Baumwolle anzubauen. Bereits seit 1997 arbeitet Cotonea mit Ramón „Dosi“ Álvarez aus New Mexico, einem Pionier des Bio-Baumwollanbaus in den USA, zusammen. Seit 2016 baut Dosi Álvarez Bio-Pima-Baumwolle für Cotonea an, für die Cotonea mittlerweile auch weitere Anbaupartner hat. Wie bei allen Vertragspartnern sind Cotonea auch bei dieser Zusammenarbeit wertschätzende und faire Geschäftspraktiken wichtig. Dazu gehört zum Beispiel, dass die Landwirte die Anbaufläche vertraglich festlegen können. Cotonea nimmt dann die Baumwolle ab, die auf dieser Fläche gewachsen ist. Das gibt ihnen Planungsmöglichkeit und wirtschaftliche Sicherheit. Für Cotonea wiederum bedeutet dies verlässliche Lieferanten auch für die exklusive Pima-Baumwolle.

Quelle:

COTONEA

(c) Autoneum
16.06.2023

Autoneum: Nachhaltige Schallabsorption für Unterbodenverkleidungen

Bei der Entwicklung und Optimierung von Elektrofahrzeugen sind Lautlosigkeit und Ressourceneffizienz das Gebot der Stunde. Einerseits erhöhen weltweit immer strengere Emissionsvorschriften die Nachfrage nach Komponenten, die die Lärmbelastung reduzieren und Fahrzeughersteller gleichzeitig dabei unterstützen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erfüllen. Andererseits verstärkt das fehlende Geräusch des Verbrennungsmotors in E-Autos die störenden Auswirkungen anderer Lärmquellen im Fahrgastraum. Mit Ultra-Silent Tune präsentiert Autoneum nun eine neue, leichtgewichtige und umweltfreundliche Technologie für Unterbodenverkleidungen, die das Abrollgeräusch der Reifen sowohl ausserhalb als auch innerhalb des Fahrzeugs reduziert und damit nicht nur die akustische Leistung, sondern auch den Fahrkomfort in Elektroautos verbessert.

Bei der Entwicklung und Optimierung von Elektrofahrzeugen sind Lautlosigkeit und Ressourceneffizienz das Gebot der Stunde. Einerseits erhöhen weltweit immer strengere Emissionsvorschriften die Nachfrage nach Komponenten, die die Lärmbelastung reduzieren und Fahrzeughersteller gleichzeitig dabei unterstützen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erfüllen. Andererseits verstärkt das fehlende Geräusch des Verbrennungsmotors in E-Autos die störenden Auswirkungen anderer Lärmquellen im Fahrgastraum. Mit Ultra-Silent Tune präsentiert Autoneum nun eine neue, leichtgewichtige und umweltfreundliche Technologie für Unterbodenverkleidungen, die das Abrollgeräusch der Reifen sowohl ausserhalb als auch innerhalb des Fahrzeugs reduziert und damit nicht nur die akustische Leistung, sondern auch den Fahrkomfort in Elektroautos verbessert.

Autoneums Technologie Ultra-Silent Tune verdankt ihre schallabsorbierende Leistung akustischen Kammern unterschiedlicher Form und Grösse. Die Kammern entstehen durch das Aufbringen einer geprägten Polyesterfolie auf der von der Geräuschquelle abgewandten Seite des Unterbodenschildes aus Ultra-Silent: Sie fangen die von den Autoreifen abgestrahlten Schallwellen auf, modulieren sie entsprechend ihrer jeweiligen Geometrie und reflektieren sie zurück auf das poröse Trägermaterial. Im Vergleich zu herkömmlichen einlagigen Unterbodenverkleidungen, deren akustische Leistung hauptsächlich durch die lärmreduzierenden Eigenschaften der den Reifen zugewandten Produktseite bestimmt wird, macht Ultra-Silent Tune Gebrauch von beiden Seiten der Komponente, was deren Schallabsorption deutlich verbessert. Autoneum setzt damit das bewährte Konzept traditioneller Kammerabsorber innovativ ein und reduziert das Abrollgeräusch der Reifen.

Darüber hinaus verbindet Ultra-Silent Tune eine optimierte akustische Leistung mit den Nachhaltigkeitsvorteilen von Autoneums Pure-Technologie Ultra-Silent. Neben dem hohen Anteil an rezyklierten PET-Fasern können Unterbodenverkleidungen aus Ultra-Silent Tune zu 100% aus Polyester hergestellt und somit am Ende des Fahrzeuglebens vollständig rezykliert werden. Zudem lässt sich die Dicke der mehrlagigen Konstruktion flexibel an die Bauräume unterschiedlicher Fahrzeugmodelle anpassen. Unterbodenverkleidungen aus Autoneums neuer Technologie Ultra-Silent Tune sind bereits in der Vorentwicklung bei verschiedenen Autoherstellern in Europa.

Quelle:

Autoneum Management AG

(c) EREMA
07.06.2023

EREMA präsentiert neue Lösung für PET Faser zu Faser Recycling

Nach dem auf der K 2022 verkündeten Einstieg in den Geschäftsbereich „Fasern und Textilien“ präsentiert der Recyclingmaschinen-Hersteller EREMA nun von 8. bis 14. Juni auf der ITMA in Mailand erstmals die speziell für PET Faser zu Faser Recyclingvorhaben entwickelte INTAREMA® FibrePro:IV Maschine. Durch die besonders schonende Materialaufbereitung und die effiziente Entfernung von Spinnölen lässt sich das damit produzierte rPET in Anteilen bis zu 100 Prozent wieder in die Produktion feinster Fasern rückführen.

Nach dem auf der K 2022 verkündeten Einstieg in den Geschäftsbereich „Fasern und Textilien“ präsentiert der Recyclingmaschinen-Hersteller EREMA nun von 8. bis 14. Juni auf der ITMA in Mailand erstmals die speziell für PET Faser zu Faser Recyclingvorhaben entwickelte INTAREMA® FibrePro:IV Maschine. Durch die besonders schonende Materialaufbereitung und die effiziente Entfernung von Spinnölen lässt sich das damit produzierte rPET in Anteilen bis zu 100 Prozent wieder in die Produktion feinster Fasern rückführen.

PET gilt als Schlüsselmaterial für die Produktion von synthetischen Fasern. Rund zwei Drittel des Gesamtmenge an PET fließen in die Produktion von PET-Fasern für die Textilindustrie. Das macht deutlich, wie wichtig hochqualitative Recyclinglösungen für die Kreislaufwirtschaft sind. Durch die Kombination der bewährten INTAREMA® Technologie mit einem neuen IV-Uptimiser gelingt es EREMA, durch Spinnöle stark kontaminierte geschredderte PET-Fasermaterialien so aufzubereiten, dass aus dem Regranulat wieder feinste Fasern produziert werden können. Die Anlage, die ab sofort als INTAREMA® FibrePro:IV das Maschinenportfolio von EREMA ergänzt, zeichnet sich durch eine verlängerte Verweilzeit der PET Schmelz aus. Das ist ein wesentlicher Faktor für hohe Regranulatqualität, denn so lassen sich die erwähnten Spinnöle und andere Hilfsstoffe, die für eine bessere Verarbeitbarkeit der Neuwarefasern eingesetzt wurden, effizienter entfernen als in herkömmlichen PET-Recyclingverfahren. Nach der Extrusion wird im neuen IV-Uptimiser die intrinsische Viskosität (IV) durch Polykondensation der PET-Schmelze unter Hochvakuum wieder gezielt auf jenes Niveau erhöht, wie es für die jeweilige Faserproduktion unbedingt nötig ist. „Die Qualität, die wir inklusive Filtrierung mit diesem Recyclingprozess beim Output erreichen, ist so hoch, dass aus diesem rPET-Granulat feinste Fasern bis zu 2 dtex hergestellt werden können, und zwar bei einem rPET- Anteil von 100 Prozent“, so Markus Huber-Lindinger, Managing Director bei EREMA. PET-Faserabfälle aus Produktionsprozessen lassen sich so zu rPET-Filamentfasern, Teppichgarnen oder Stapelfasern weiterverarbeiten.

Liegt der Fokus für die Applikation „Faser und Textilien“ derzeit noch auf dem PET-Faserrecycling wird sich EREMA in einer nächsten Projektphase auch dem Recycling von gemischten Faserstoffen aus der klassischen Textilsammlung widmen. Um die Entwicklungsarbeit zu forcieren, hat die EREMA Gruppe ein eigenes Faser-Technikum geschaffen, in dem sich ein unternehmensübergreifendes Team mit Recyclinglösungen für Faser zu Faser Anwendungen befasst. Hier wird auch eine umfangreich ausgestattete und variable Recyclinganlage im Industriemaßstab betrieben. Sie ist mit der notwendigen Peripherietechnologie ausgestattet und steht auch Kunden für Testläufe zur Verfügung.

Weitere Informationen:
EREMA ITMA Fasern Recycling
Quelle:

EREMA Group

FIDIVI Tessitura Vergnano S.p.A./ Nabucco 6075 Reale © Foto: Indorama Ventures Fibers Germany GmbH / FIDIVI Tessitura Vergnano S.p.A./ Nabucco 6075 Reale
06.06.2023

Trevira CS auf der Cruise Ship Interiors Design Expo Americas

Trevira CS stellt erstmalig auf der CSI Miami (Cruise Ship Interiors Design Expo Americas) aus. Die Messe bringt am 6. und 7. Juni 2023 im Miami Beach Convention Center die Einkäufer und Lieferanten zusammen, die sich mit der Innenausstattung von Kreuzfahrtschiffen beschäftigen, darunter Innenarchitekten, Architekten, Ausstatter, Werften und Zulieferer. Trevira CS Stoffe kommen als Gardinen, Vorhänge, Dekorations- und Möbelstoffe, im innenliegenden Sonnenschutz sowie als Wandverkleidungen oder Raumteiler zum Einsatz.
 

Trevira CS stellt erstmalig auf der CSI Miami (Cruise Ship Interiors Design Expo Americas) aus. Die Messe bringt am 6. und 7. Juni 2023 im Miami Beach Convention Center die Einkäufer und Lieferanten zusammen, die sich mit der Innenausstattung von Kreuzfahrtschiffen beschäftigen, darunter Innenarchitekten, Architekten, Ausstatter, Werften und Zulieferer. Trevira CS Stoffe kommen als Gardinen, Vorhänge, Dekorations- und Möbelstoffe, im innenliegenden Sonnenschutz sowie als Wandverkleidungen oder Raumteiler zum Einsatz.
 
Auf dem Trevira CS Stand können sich Besucher ein Bild von dem breiten Angebot an schwer entflammbaren Stoffen machen, die für den Einsatz an Bord von Kreuzfahrtschiffen geeignet sind. Gezeigt werden 53 Stoffe von 20 Trevira CS Kunden, die entweder über eine IMO- Zertifizierung verfügen und/oder nach den im Schifffahrtsbereich geforderten Brandschutznormen (FTP Code) getestet sind. Trevira CS Stoffe sind inhärent schwer entflammbar, d. h. ihre flammhemmenden Eigenschaften lassen sich weder auswaschen noch gehen sie durch Alterung oder Gebrauch verloren. Dies ist auf den chemischen Aufbau der Polyesterfaser zurückzuführen: die schwer entflammbaren Eigenschaften sind fest in der Faser verankert und können durch äußere Einflüsse nicht verändert werden. Eine oberflächlich aufgebrachte Flammschutzausrüstung ist daher nicht erforderlich.

Im Schifffahrtsbereich sind die Anforderungen an Textilien nicht nur in puncto Brandschutz hoch, sondern auch, wenn es um Lichtbeständigkeit und Haltbarkeit geht. Dies gilt insbesondere für Textilien, die im Outdoor-Bereich eingesetzt werden. Diese müssen extrem robust sein, da sie Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, hat Trevira CS eine Palette von 30 neuen spinngefärbten, UV-stabilen Filamentgarnen herausgebracht.

Spinngefärbte Garne sind nachhaltiger als garngefärbte Produkte, denn die aus ihnen hergestellten Stoffe können umweltschonender hergestellt werden als Textilien, die im Stück gefärbt werden oder aus bunt gefärbten Garnen bestehen. Bei der Stoffherstellung ist das Färben und Veredeln von Stoffen für einen großen Teil des Ressourcenverbrauchs und des Einsatzes von Chemikalien sowie Wasser verantwortlich. Setzt man spinngefärbte Garne ein, spart man sich diese Prozessschritte, denn das Garn kommt bereits in der gewünschten Farbe aus der Spinndüse.

Trevira CS Stoffe sind in recycelten Varianten verfügbar. Sie bestehen aus Faser- und Filamentgarnen, die in unterschiedlichen Recyclingprozessen gewonnen werden. Filamentgarne werden unter Nutzung von recycelten PET-Flaschen hergestellt, sie enthalten einen Anteil von 50 % Post-Consumer Recyclingmaterial. Recycelte Fasern werden unter Nutzung einer Agglomerationsanlage und in weiteren Prozessschritten aus wiederverwertbaren Wertstoffen aus der Produktion gewonnen und bestehen zu 100 % aus Recyclingmaterial (Pre-Consumer-Recycling). Alle flammhemmenden recycelten Trevira® Produkte sind GRS (Global Recycled Standard) zertifiziert.

Stoffe, die aus diesen Garnen hergestellt wurden, sind mit der Marke Trevira CS eco gekennzeichnet. Voraussetzung hierfür ist ein Recyclinganteil von mindestens 50 %. Unter den auf dem Trevira CS Messestand präsentierten Stoffen befinden sich 8 Stoffe der Marke Trevira CS eco.

Das langfristige Ziel bei der Entwicklung von nachhaltigen Trevira CS Produkten ist der Einstieg in eine geschlossene Kreislaufwirtschaft. Hierfür wurden flammhemmende Fasern und Filamentgarne aus chemisch recyceltem Rohstoff hergestellt. Ausgangsmaterial waren hier PET-Flaschen, allerdings können auch andere PET-Wertstoffe wie Verpackungsmaterial oder Textilien verwendet werden. Beim chemischen Recycling kommt es zur Depolymerisation, einer Sequenz von chemischen Reaktionen, bei der die Polymerketten wieder in ihre ursprünglichen Bestandteile, d. h. die Monomere zerlegt werden. In einem weiteren Prozessschritt werden Verunreinigungen entfernt. Bevor der Prozess der Polymerisation eingeleitet wird, wird noch ein geringer Anteil MEG (Monoethylenglycol) zugeführt.

Wie bei der Herstellung des „virgin“ Rohstoffs für Trevira CS wird die flammhemmende Modifikation bei der Polymerisation eingefügt. Auf diese Weise werden die schwer entflammbaren Eigenschaften dauerhaft im Polymer verankert.

Durch die Verwertung von Wertstoffen wie z. B. Verpackungsmaterial werden Abfälle vermieden, indem sie einer Wiederverwertung zugeführt werden. Der Rohstoff ist mit dem Ursprungsmaterial vergleichbar und kann wieder in hochwertigen Produkten zum Einsatz kommen.

Quelle:

Indorama Ventures Fibers Germany GmbH

Dr. Dietmar Hietel, Fraunhofer ITWM, Giovanni Di Lorenzo, Siriotek, und Giovanni Bettarini, bematic © Fraunhofer ITWM
Dr. Dietmar Hietel, Fraunhofer ITWM, Giovanni Di Lorenzo, Siriotek, und Giovanni Bettarini, bematic
05.06.2023

Fraunhofer ITWM, Siriotek und bematic bündeln Vliesstoff-Expertise

Vliesstoffe spielen in verschiednen Branchen eine zentrale Rolle, so in der Automobilindustrie, dem Gesundheitswesen, der Medizin, dem Bauwesen oder der Filtration. Da die Nachfrage nach diesen Materialien weiter steigt, schließen sich Bettarini & Serafini S.r.l bematic, Siriotek und das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM zusammen, um die Air-Lay-Technologie weiterzuentwickeln. Auf der ITMA, der Fachmesse für Textilien, Bekleidung und Innovation, stellen die drei Partner erstmals gemeinsam das Projekt vor.

Vliesstoffe spielen in verschiednen Branchen eine zentrale Rolle, so in der Automobilindustrie, dem Gesundheitswesen, der Medizin, dem Bauwesen oder der Filtration. Da die Nachfrage nach diesen Materialien weiter steigt, schließen sich Bettarini & Serafini S.r.l bematic, Siriotek und das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM zusammen, um die Air-Lay-Technologie weiterzuentwickeln. Auf der ITMA, der Fachmesse für Textilien, Bekleidung und Innovation, stellen die drei Partner erstmals gemeinsam das Projekt vor.

Seit fast 50 Jahren ist die italienische Firma bematic in der Vliesstoffproduktion tätig. Die Entwicklung von fortschrittlicher Air-Lay-Produktionsprozesse steht bei dem Unternehmen im Fokus sowie die Konstruktion, Herstellung und Prüfung von Hochleistungskardieranlagen für Vliesstoffe. Die Ingenieure des Schweizer Unternehmens Siriotek konzentrieren sich auf Simulationen und Tests, die die praktische Problemlösung unterstützen. Das Fraunhofer ITWM bringt sowohl Wissen als auch Erfahrung in der Textiltechnik und der Prozessoptimierung ein und steuert Know-how in der mathematischen Modellierung sowie Charakterisierung von Air-Lay-Prozessen für Stapelfasern bei.

Die drei Partner wollen gemeinsam die nächste Generation von Krempelmaschinen entwickeln, die Leistung und Qualität bei der Air-Lay-Verarbeitung mit Stapelfasern gewährleisten und gleichzeitig Energieverbrauch, Abfallerzeugung und Kohlenstoffemissionen reduzieren. Die Zusammenarbeit bündelt das Fachwissen und die Innovationskraft der Dreien in ihren jeweiligen Bereichen.
 
Schneller, dichter, effizienter
Air-Lay-Technologien sorgen für die thermische, mechanische und chemische Vliesverfestigung. Hierbei wird das Rohmaterial geöffnet und mit einer Walze in einen Luftstrom eingebracht. Dieses Luft-Faser-Gemisch landet auf einem Band und wird dort durch Absaugung verdichtet. »Durch einen gemeinschaftlichen Ansatz erweitern wir die Grenzen der Air-Lay-Technologie, um höhere Produktionsgeschwindigkeiten, eine bessere Gleichmäßigkeit des Vlieses und eine bessere Faserausnutzung zu erreichen sowie letztendlich Lösungen zu liefern, die vollständig auf die individuellen Produktionsanforderungen zugeschnitten sind«, erklärt Giovanni Di Lorenzo, Gründer und Chefingenieur von Siriotek.
 
Zusätzlich minimiert das Projekt so den ökologischen Fußabdruck, ohne dabei die Leistung zu beeinträchtigen. »Wir treiben den Fortschritt voran, verbessern die Produktionsqualität und tragen zu einem nachhaltigeren sowie effizienteren Ökosystem in der Textilindustrie bei«, ergänzt Dietmar Hietel, Leiter der Abteilung »Transportprozesse« am Fraunhofer ITWM. Auch Giovanni Bettarini, Partner und kaufmännischer Leiter bei bematic, ist vom Projekt überzeugt: »Durch diese Zusammenarbeit werden wir in der Lage sein, unseren Kunden Fertigungslösungen für verschiedene Anwendungen in den Bereichen Automobil, Bau, Filtration und Geotextilien anzubieten.«

Quelle:

Fraunhofer ITWM

(c) KARL MAYER GROUP
02.06.2023

KARL MAYER GROUP mit nachhaltigen Technischen Textilien auf der ITMA

Die KARL MAYER GROUP präsentiert auf der ITMA eine WEFTTRONIC® II G mit neuen Features und Upgrades für mehr Nutzeffekte. Die Schusswirkmaschine fertigt Gitterstrukturen aus hochfestem Polyester, die vor allem im Bauwesen fest etabliert sind. Sie bietet mit einer Arbeitsbreite von 213“ Produktivität und weitere Vorteile durch konstruktive Innovationen. Zu den Neuerungen gehören ein Monitoring der Schussfadenspannung und das neue Legesystem VARIO WEFT. Die Komponente für den Schusseintrag zielt auf hohe Flexibilität ab. Mit ihr kann die Musterung des Schussfadens schnell und einfach auf elektronischem Weg, ohne mechanische Eingriffe beim Fadeneinzug und ohne Limitierungen der Rapportlängen, geändert werden. Zudem fällt weniger Abfall an.

Die KARL MAYER GROUP präsentiert auf der ITMA eine WEFTTRONIC® II G mit neuen Features und Upgrades für mehr Nutzeffekte. Die Schusswirkmaschine fertigt Gitterstrukturen aus hochfestem Polyester, die vor allem im Bauwesen fest etabliert sind. Sie bietet mit einer Arbeitsbreite von 213“ Produktivität und weitere Vorteile durch konstruktive Innovationen. Zu den Neuerungen gehören ein Monitoring der Schussfadenspannung und das neue Legesystem VARIO WEFT. Die Komponente für den Schusseintrag zielt auf hohe Flexibilität ab. Mit ihr kann die Musterung des Schussfadens schnell und einfach auf elektronischem Weg, ohne mechanische Eingriffe beim Fadeneinzug und ohne Limitierungen der Rapportlängen, geändert werden. Zudem fällt weniger Abfall an.

Auch mit durchdachten Care Solutions steht die KARL MAYER GROUP ihren Kunden zur Seite. Zu den neuen Support-Angeboten gehören Retrofit-Packages zur Nachrüstung von Steuerungs- und Antriebstechnik für Schusseintrags- und Composite-Maschinen und Service Packages, die verschiedene Leistungen bündeln. Hier enthalten sind u. a. Maschineninspektionen und der Austausch aller Antriebsriemen. Der Kunde profitiert von festen Preisen, die die Kosten von Technikereinsätzen mit abdecken, verschiedenen Rabattmöglichkeiten und transparenten Leistungen.

Aus dem Anwendungsbereich für Technische Textilien wird eine neuartige Lösung zur vertikalen Begrünung von Städten vorgestellt. Kern der Innovation ist ein Netz, das auf Kettenwirkmaschinen mit Schusseintrag von der KARL MAYER Technische Textilien GmbH hergestellt wurde. Das Gittergewirke besteht aus Flachs. Es wird als Rankhilfe für schnell wachsende Pflanzen eingesetzt und lässt sich, nach der Begrünungsphase, im Herbst gemeinsam mit diesen als Biomasse in Pyrolyseanlagen zu Strom und Aktivkohle verwerten. Im Sommer senken die bepflanzten Segel durch Verdunstungseffekte die Umgebungstemperatur. Zudem entsteht durch die Photosynthese Frischluft, und es wird CO2 gebunden. Weitere wichtige Vorteile sind ein geringer Bodenbedarf und eine flexible Platzierung im öffentlichen Raum. Das Begrünungssystem wurde von dem Unternehmen Micro Climate Cultivation, OMC°C, mit Unterstützung von KARL MAYER Technische Textilien entwickelt.

Zudem zeigt die KARL MAYER GROUP eine nachhaltige Composite-Lösung aus Naturfasern. Das Verstärkungstextil des innovativen Leichtbaumaterials ist ein Multiaxialgelege, das auf einer COP MAX 4 von KARL MAYER Technische Textilien ebenfalls aus dem biobasierten Rohstoff Flachs hergestellt wurde. Der Bootsbauspezialist GREENBOATS verwendet Naturfaserverbundwerkstoffe, um nachhaltigere Produkte zu erreichen. Dass ihm dies gelingt, zeigt sich beispielsweise beim Global Warming Potential (GWP): 0,48 kg CO2 pro Kilogramm Flachsverstärkung stehen 2,9 kg CO2 pro Kilogramm Glastextil gegenüber.

Quelle:

KARL MAYER Verwaltungsgesellschaft mbH

BEZAKTIV ONE Foto: CHT
25.05.2023

BEZAKTIV ONE: Neues Reaktivfarbstoff-Sortiment von CHT

  • Reaktivfarbstoffe für wasser- und energiesparende Färbeprozesse mit stark verkürzten Prozesszeiten

BEZAKTIV ONE deckt ein breites Spektrum an außergewöhnlich starken Farbstoffen ab. Dies ermöglicht kosteneffiziente Färbeprozesse mit weniger Farbstoff und Salz. Das ausgezeichnete Auswaschverhalten ermöglicht kurze Spülprozesse bei tiefer Temperatur und bietet dadurch einen weiteren ökonomischen und ökologischen Vorteil. Die Farbstoffe eignen sich durch ihre gute Mehrfachwaschechtheit besonders für langlebige Textilien.

Zellulosefasern werden häufig mit Reaktivfarbstoffen gefärbt, da diese in einer Vielzahl von Farben kommerziell erhältlich sind und Färbungen mit hoher Waschechtheit ergeben. Reaktivfärbungen benötigen durch die notwendigen Spülprozesse jedoch viel Wasser. Aufgrund der gestiegenen ökologischen Anforderungen ist die Entwicklung energie- und wassersparender Verfahren eine Kernanforderung an neue Farbstoffe.

Eine minimale Anzahl von Spülbädern und generell niedrigere Temperaturen der Färbe-, Spül- und Seifbäder tragen zu effizienten wasser- und energiesparenden Färbeprozessen bei.

  • Reaktivfarbstoffe für wasser- und energiesparende Färbeprozesse mit stark verkürzten Prozesszeiten

BEZAKTIV ONE deckt ein breites Spektrum an außergewöhnlich starken Farbstoffen ab. Dies ermöglicht kosteneffiziente Färbeprozesse mit weniger Farbstoff und Salz. Das ausgezeichnete Auswaschverhalten ermöglicht kurze Spülprozesse bei tiefer Temperatur und bietet dadurch einen weiteren ökonomischen und ökologischen Vorteil. Die Farbstoffe eignen sich durch ihre gute Mehrfachwaschechtheit besonders für langlebige Textilien.

Zellulosefasern werden häufig mit Reaktivfarbstoffen gefärbt, da diese in einer Vielzahl von Farben kommerziell erhältlich sind und Färbungen mit hoher Waschechtheit ergeben. Reaktivfärbungen benötigen durch die notwendigen Spülprozesse jedoch viel Wasser. Aufgrund der gestiegenen ökologischen Anforderungen ist die Entwicklung energie- und wassersparender Verfahren eine Kernanforderung an neue Farbstoffe.

Eine minimale Anzahl von Spülbädern und generell niedrigere Temperaturen der Färbe-, Spül- und Seifbäder tragen zu effizienten wasser- und energiesparenden Färbeprozessen bei.

BEZAKTIV ONE Farbstoffe können zwischen 40 und 60 °C gefärbt, gespült und geseift werden. Daher ist der Ausziehfärbeprozess im Vergleich zu herkömmlichen Reaktivfärbeverfahren, bei denen Temperaturen zwischen 60 und 98 °C erforderlich sind, deutlich kürzer. Dieser Vorteil bedeutet für den Textilfärber Einsparungen bei der Prozesszeit und eine höhere Produktivität.

Besonders deutlich werden die Vorteile des Verfahrens bei mittleren bis dunklen Farbtönen. Durch die Kombination von hohem Fixiergrad und gutem Farbaufbau können insbesondere dunkle Nuancen mit geringeren Farbstoff-Einsatzmengen als mit herkömmlichen bifunktionellen Reaktivfarbstoffen erreicht werden. Durch die Zugabe des Hilfsmittels COTOBLANC SEL im zweiten Seifbad ergibt sich ein zusätzlicher positiver Effekt, so dass ein Waschprozess mit geringem Wasser- und Energieaufwand zu hervorragenden Nassechtheiten auf dem Textil führt.

Quelle:

CHT

24.05.2023

SOEX und DBL Böge: Zweites Leben für Berufskleidung

Berufskleidung ist in Deutschland eine umsatzstarke Warengruppe der Textilbranche. Etliche Berufsgruppen sind auf die Ausstattung mit spezieller Berufskleidung angewiesen. Immer noch wird jedoch ein großer Teil der ausgemusterten oder getragenen Textilien zerstört und vernichtet. Die SOEX-Gruppe will in Zusammenarbeit mit DBL einen Beitrag leisten, dem entgegenzuwirken und eine ressourcenschonende Praxis zu etablieren. Arbeitskleidung dient nicht nur als Uniform der Zuordnung bestimmter Berufsgruppen, sondern muss oftmals auch hohe Schutzansprüche erfüllen und einem besonderen Zweck dienen.

Berufskleidung ist in Deutschland eine umsatzstarke Warengruppe der Textilbranche. Etliche Berufsgruppen sind auf die Ausstattung mit spezieller Berufskleidung angewiesen. Immer noch wird jedoch ein großer Teil der ausgemusterten oder getragenen Textilien zerstört und vernichtet. Die SOEX-Gruppe will in Zusammenarbeit mit DBL einen Beitrag leisten, dem entgegenzuwirken und eine ressourcenschonende Praxis zu etablieren. Arbeitskleidung dient nicht nur als Uniform der Zuordnung bestimmter Berufsgruppen, sondern muss oftmals auch hohe Schutzansprüche erfüllen und einem besonderen Zweck dienen.

Ziel der Zusammenarbeit zwischen SOEX und dem Anbieter für Miettextilien DBL Böge ist es, Berufskleidung ökologisch weiter zu verwerten. Die ausgemusterte Berufskleidung wird von der SOEX-Gruppe sortiert und wieder in den Kreislauf gebracht und so vor der Verbrennung gerettet. Die ausgemusterte Kleidung wird mittels einer Infrarot-Sortierstation im SOEX-Werk in Wolfen nach Farbe und Material gruppiert und kann anschließend als Material in der Garn-Herstellung wiederverwendet werden. Auf diese Weise sollen jährlich 25 Tonnen Kleidung einer nachhaltigen Verwertung zugeführt werden. Der Teil der Berufskleidung, der für eine Garn-Herstellung nicht mehr geeignet ist, wird zu Reißfasern verwertet und im Anschluss als Isoliermaterial in der Auto- und Bauindustrie weiterverwendet. Was vor einigen Monaten als Pilotprojekt startete, wurde nun zu einer festen Zusammenarbeit: Die Vertragsunterzeichnung erfolgte im Februar 2023.

Laut Bärbel Fink, Geschäftsführerin der Böge Textil-Service GmbH & Co. KG., sei bislang ein Großteil der aussortierten Hosen, Shirts und Jacken verbrannt worden. Dabei sollen vor allem Sicherheitsaspekte eine große Rolle gespielt haben. „Gerät individualisierte Berufskleidung mit Firmenemblem, Namensschildern oder Patchzeichen in falsche Hände, könnten sich Unbefugte als Mitarbeiter eines Unternehmens ausgeben und unberechtigten Zutritt in Firmen erlangen“, sagt Bärbel Fink. Nun hat das Unternehmen gemeinsam mit der SOEX-Gruppe eine datenschutzrechtlich sichere und ökologische Lösung für das Problem gefunden.

In Zukunft wird Bärbel Fink das Projekt den anderen DBL-Werken vorstellen. Die Geschäftsführerin geht davon aus, dass sich einige anschließen werden und gemeinsam mit der SOEX-Gruppe weiterer ausgemusterter und gebrauchter Berufskleidung so ein zweites Leben schenken. Über die Zusammenarbeit mit DBL Böge hinaus konnte die SOEX-Gruppe bereits DBL Wulff in Kiel als auch DBL Richter in Gochsheim für eine Zusammenarbeit gewinnen.

Quelle:

SOEX