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Bernd Reifenhäuser, Ulrich Reifenhäuser, Jan Karnath Foto: Reifenhäuser
Bernd Reifenhäuser, Ulrich Reifenhäuser, Jan Karnath
11.04.2024

Vierte Generation bei Reifenhäuser

Jan Karnath (39), ein Neffe von Bernd Reifenhäuser (CEO) und Ulrich Reifenhäuser (CSO), ist als erster Vertreter der vierten Generation ins operative Geschäft der Reifenhäuser Gruppe eingestiegen. Sein Start bestärkt den eingeschlagenen Wandel vom Maschinenbauer zum Lösungsanbieter: Karnath verantwortet und steuert als erster Chief Digital Officer des Unternehmens fortan die digitale Transformation der Gruppe.

In seiner neuen Position verantwortet Jan Karnath die strategische und operative Weiterentwicklung aller Reifenhäuser-Einheiten, deren Geschäftsmodell auf digitalen Produkten basiert: Das Tech-Start-up RE: GmbH, das auf die Vernetzung ganzer Produktionsstätten spezialisiert ist, AR:DEL, die digitale Education and Learning Plattform von Reifenhäuser und R-Cycle, der digitale Produktpass für nachhaltige Verpackungen. Darüber hinaus wird Karnath das Portfolio digitaler Produkte weiterentwickeln und sicherstellen, dass alle relevanten digitalen Initiativen in die strategische Planung integriert sind.

Jan Karnath (39), ein Neffe von Bernd Reifenhäuser (CEO) und Ulrich Reifenhäuser (CSO), ist als erster Vertreter der vierten Generation ins operative Geschäft der Reifenhäuser Gruppe eingestiegen. Sein Start bestärkt den eingeschlagenen Wandel vom Maschinenbauer zum Lösungsanbieter: Karnath verantwortet und steuert als erster Chief Digital Officer des Unternehmens fortan die digitale Transformation der Gruppe.

In seiner neuen Position verantwortet Jan Karnath die strategische und operative Weiterentwicklung aller Reifenhäuser-Einheiten, deren Geschäftsmodell auf digitalen Produkten basiert: Das Tech-Start-up RE: GmbH, das auf die Vernetzung ganzer Produktionsstätten spezialisiert ist, AR:DEL, die digitale Education and Learning Plattform von Reifenhäuser und R-Cycle, der digitale Produktpass für nachhaltige Verpackungen. Darüber hinaus wird Karnath das Portfolio digitaler Produkte weiterentwickeln und sicherstellen, dass alle relevanten digitalen Initiativen in die strategische Planung integriert sind.

Jan Karnath bringt über 15 Jahre Erfahrung im Digitalgeschäft mit. Er hat Management in Wien studiert sowie Digitale Transformation & Innovation an der Stanford University. Anschließend begann er seine Karriere bei SAP und hat seitdem als Vorstand und Gründer erfolgreich mehrere digitale Unternehmen geleitet. Zu den Investoren in diesen Unternehmen gehörten unter anderem EQT und die Porsche AG.

Weitere Informationen:
Reifenhäuser
Quelle:

Reifenhäuser

Epson ruft zum „Earth Hour 2024“ auf (c) EPSON DEUTSCHLAND GmbH
08.03.2024

Epson ruft zum „Earth Hour 2024“ auf

Die „Earth Hour“ wurde 2007 vom WWF (World Wide Fund for Nature) ins Leben gerufen, um durch die symbolische, alljährliche Aktion, Ende März auf der ganzen Welt für eine Stunde das Licht auszuschalten, unsere Unterstützung für den Planeten zu demonstrieren. Seitdem hat sich diese Aktion zur weltweit größten Umweltbewegung entwickelt. Menschen in mehr als 190 Ländern und Territorien setzen sich mit ihr für einen gemeinsamen Lebensraum ein. Die „Hour Bank“, ein Online-Zähler für Aktionen zugunsten unseres Planeten, verzeichnete im Jahr 2023 mehr als 410.000 Stunden Engagement.

Anlässlich der „Earth Hour 2024“ (23. März um 20:30 Uhr) rufen Epson und die Organisation „Earth Hour“ alle Menschen dazu auf, Energiesparmaßnahmen zu ergreifen, die in der „Hour Bank“ eingetragen werden. Epson aktiviert sein globales Netz von Vertriebsgesellschaften, um in den jeweiligen Ländern und Regionen für diese Maßnahmen zu werben. Am Tag der „Earth Hour“ ist Epson zudem ein Partner für Earth Hour-Veranstaltungen in Singapur (Wisma Atria Shopping Mall) und Japan (LalaPort Toyosu in Tokio).

Die „Earth Hour“ wurde 2007 vom WWF (World Wide Fund for Nature) ins Leben gerufen, um durch die symbolische, alljährliche Aktion, Ende März auf der ganzen Welt für eine Stunde das Licht auszuschalten, unsere Unterstützung für den Planeten zu demonstrieren. Seitdem hat sich diese Aktion zur weltweit größten Umweltbewegung entwickelt. Menschen in mehr als 190 Ländern und Territorien setzen sich mit ihr für einen gemeinsamen Lebensraum ein. Die „Hour Bank“, ein Online-Zähler für Aktionen zugunsten unseres Planeten, verzeichnete im Jahr 2023 mehr als 410.000 Stunden Engagement.

Anlässlich der „Earth Hour 2024“ (23. März um 20:30 Uhr) rufen Epson und die Organisation „Earth Hour“ alle Menschen dazu auf, Energiesparmaßnahmen zu ergreifen, die in der „Hour Bank“ eingetragen werden. Epson aktiviert sein globales Netz von Vertriebsgesellschaften, um in den jeweiligen Ländern und Regionen für diese Maßnahmen zu werben. Am Tag der „Earth Hour“ ist Epson zudem ein Partner für Earth Hour-Veranstaltungen in Singapur (Wisma Atria Shopping Mall) und Japan (LalaPort Toyosu in Tokio).

In seiner „Umweltvision 2050“ hat sich Epson dazu verpflichtet, bis zu diesem Jahr CO₂-negativ zu werden und komplett auf die Nutzung nicht erneuerbarer, fossiler Ressourcen zu verzichten. Zu diesem Zweck ergreift das Unternehmen an allen Standorten der Gruppe weltweit eine Reihe von Initiativen, darunter die Umstellung auf Strom aus zu 100 Prozent erneuerbaren Quellen Ende 2023.

Quelle:

EPSON DEUTSCHLAND GmbH

21.02.2024

Epson auf CDP A-Liste für Umgang mit Klimawandel und Wassersicherheit

Epson erhält von der internationalen Organisation CDP in zwei Kategorien, Klimawandel und Wassersicherheit, ein A-Rating. Das CDP ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation, die ein weltweites System zur Offenlegung von Umweltdaten betreibt. Jedes Jahr fordert es Unternehmen auf, ihre Risiken und Chancen in Bezug auf Klimawandel, Wassersicherheit und Entwaldung zu messen und zu managen. Das Ranking dient Investoren, Unternehmen oder politischen Entscheidungsträgern dazu, Umweltmaßnahmen von Unternehmen zu beurteilen und Investitionsentscheidungen zu treffen.

Yoshiro Nagafusa, Präsident von Epson Europe, sagt: Die Auszeichnung mit CDP 'A' in zwei Kategorien - Klimawandel und Wassersicherheit - ist eine wichtige Botschaft an unsere Kunden, Geschäftspartner und Investoren. Es zeigt, wie sehr sich Epson dem langfristigen Ziel verschrieben hat, CO2-negativ zu wirtschaften. Das jüngste CDP-A-Rating ist ein weiterer Beweis dafür, dass wir es ernst meinen mit der Bekämpfung des Klimawandels und der Vorbereitung unseres Unternehmens auf die Zukunft."

Epson erhält von der internationalen Organisation CDP in zwei Kategorien, Klimawandel und Wassersicherheit, ein A-Rating. Das CDP ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation, die ein weltweites System zur Offenlegung von Umweltdaten betreibt. Jedes Jahr fordert es Unternehmen auf, ihre Risiken und Chancen in Bezug auf Klimawandel, Wassersicherheit und Entwaldung zu messen und zu managen. Das Ranking dient Investoren, Unternehmen oder politischen Entscheidungsträgern dazu, Umweltmaßnahmen von Unternehmen zu beurteilen und Investitionsentscheidungen zu treffen.

Yoshiro Nagafusa, Präsident von Epson Europe, sagt: Die Auszeichnung mit CDP 'A' in zwei Kategorien - Klimawandel und Wassersicherheit - ist eine wichtige Botschaft an unsere Kunden, Geschäftspartner und Investoren. Es zeigt, wie sehr sich Epson dem langfristigen Ziel verschrieben hat, CO2-negativ zu wirtschaften. Das jüngste CDP-A-Rating ist ein weiterer Beweis dafür, dass wir es ernst meinen mit der Bekämpfung des Klimawandels und der Vorbereitung unseres Unternehmens auf die Zukunft."

Zu den jüngsten Initiativen von Epson gehören die Umsetzung und der Abschluss eines Programms zur Umstellung auf 100 % erneuerbaren Strom an allen Standorten der Epson-Gruppe weltweit.

Weitere Informationen:
Epson CDP Klimawandel Nachhaltigkeit
Quelle:

Epson Deutschland GmbH

16.02.2024

Lenzing aktualisiert Klimaziele

Die Lenzing Gruppe hat ihre Klimaziele aktualisiert, um ihr Engagement zur Bekämpfung des Klimawandels an den Zielen des Übereinkommens von Paris zur Begrenzung des menschengemachten globalen Temperaturanstiegs auf 1,5 Grad Celsius auszurichten. Die Science Based Targets Initiative (SBTi) hat diese Zielverbesserung überprüft und bestätigt.

Bis 2030 will Lenzing auf dem Weg zur Netto-Null ihre direkten Emissionen aus der Produktion ihrer Faser- und Zellstoffanlagen (Scope 1) und ihre Emission aus gekaufter Energie (Scope 2) um 42 Prozent sowie ihre indirekten Emissionen entlang der Wertschöpfungskette (Scope 3) um 25 Prozent senken, ausgehend vom Jahr 2021. Dies entspricht einer absoluten Reduktion um 1.100.000 Tonnen (statt der bisher angestrebten 700.000 Tonnen).

Folgende Ziele wurden von der SBTi anerkannt und bestätigt:

Die Lenzing Gruppe hat ihre Klimaziele aktualisiert, um ihr Engagement zur Bekämpfung des Klimawandels an den Zielen des Übereinkommens von Paris zur Begrenzung des menschengemachten globalen Temperaturanstiegs auf 1,5 Grad Celsius auszurichten. Die Science Based Targets Initiative (SBTi) hat diese Zielverbesserung überprüft und bestätigt.

Bis 2030 will Lenzing auf dem Weg zur Netto-Null ihre direkten Emissionen aus der Produktion ihrer Faser- und Zellstoffanlagen (Scope 1) und ihre Emission aus gekaufter Energie (Scope 2) um 42 Prozent sowie ihre indirekten Emissionen entlang der Wertschöpfungskette (Scope 3) um 25 Prozent senken, ausgehend vom Jahr 2021. Dies entspricht einer absoluten Reduktion um 1.100.000 Tonnen (statt der bisher angestrebten 700.000 Tonnen).

Folgende Ziele wurden von der SBTi anerkannt und bestätigt:

  1. Gesamt-Netto-Null-Ziel: Die Lenzing AG verpflichtet sich, bis 2050 entlang der gesamten Wertschöpfungskette Netto-Treibhausgasemissionen von Null zu erreichen.
  2. Kurzfristige Ziele: Die Lenzing AG verpflichtet sich, die absoluten Scope-1- und Scope-2-Treibhausgasemissionen bis 2030 gegenüber dem Basisjahr 2021 um 42 Prozent zu reduzieren. Die Lenzing AG verpflichtet sich außerdem, die absoluten Scope-3-Treibshausgasemissionen aus eingekauften Waren und Dienstleistungen, Kraftstoffen und energiebezogenen Aktivitäten sowie vorgelagertem Transport und Vertrieb innerhalb desselben Zeitraums um 25 Prozent zu reduzieren.
  3. Langfristige Ziele: Die Lenzing AG verpflichtet sich, die absoluten Scope-1- und Scope-2-Treibhausgas-emissionen bis 2050 gegenüber dem Basisjahr 2021 um 90 Prozent zu reduzieren. Die Lenzing AG verpflichtet sich außerdem, die absoluten Scope-3-Treibhausgasemissionen im gleichen Zeitraum um 90 Prozent zu reduzieren.

Die aktualisierten Klimaziele ersetzen das ebenso von der SBTi genehmigte Klimaziel aus dem Jahr 2019.

Geschäftsklimaindex Grafik: © Gesamtmasche
Geschäftsklimaindex zum 1. Q 2024
06.02.2024

Gesamtmasche: Geschäftsklimaindex auf Allzeittief gefallen

Textiler Mittelstand ächzt unter Regulierung und Nachfrageschwund: „Das Maß ist voll“, sagt Martina Bandte, Präsidentin von Gesamtmasche. „Ein Großteil des Kostendrucks geht auf das Konto einer realitätsfernen Regulierungspolitik. Das treibt bereits jeden Tag Firmen in die Insolvenz. Wir verwalten uns zu Tode.“

Mit -25,9 Indexpunkten verzeichnet der Geschäftsklimaindex der deutschen Maschenindustrie zum 1. Quartal 2024 ein Allzeittief und spiegelt damit eine noch schlechtere Stimmung wider als im Corona-Lockdown. Die Erwartungen für die nächsten Monate sehen dabei noch düsterer aus als die Beurteilung der aktuellen Lage. Sämtliche Indikatoren – von den Umsätzen über die Erträge, Preise, Auftragseingänge bis hin zur Kapazitätsauslastung und der Personalstärke – befinden sich im negativen Bereich. Über 42 Prozent der Hersteller rechnen mit fallenden Umsätzen im In- und Ausland. Gleichzeitig erwarten drei von fünf Unternehmen weiter fallende Erträge.

Textiler Mittelstand ächzt unter Regulierung und Nachfrageschwund: „Das Maß ist voll“, sagt Martina Bandte, Präsidentin von Gesamtmasche. „Ein Großteil des Kostendrucks geht auf das Konto einer realitätsfernen Regulierungspolitik. Das treibt bereits jeden Tag Firmen in die Insolvenz. Wir verwalten uns zu Tode.“

Mit -25,9 Indexpunkten verzeichnet der Geschäftsklimaindex der deutschen Maschenindustrie zum 1. Quartal 2024 ein Allzeittief und spiegelt damit eine noch schlechtere Stimmung wider als im Corona-Lockdown. Die Erwartungen für die nächsten Monate sehen dabei noch düsterer aus als die Beurteilung der aktuellen Lage. Sämtliche Indikatoren – von den Umsätzen über die Erträge, Preise, Auftragseingänge bis hin zur Kapazitätsauslastung und der Personalstärke – befinden sich im negativen Bereich. Über 42 Prozent der Hersteller rechnen mit fallenden Umsätzen im In- und Ausland. Gleichzeitig erwarten drei von fünf Unternehmen weiter fallende Erträge.

„Die Flut von Auflagen macht das Wirtschaften am Standort unrentabel“, sagt Martina Bandte. „Für das Erfassen von Daten, das Verfolgen von Lieferketten und die Einhaltung von unzähligen Berichtspflichten wenden wir bald mehr Zeit auf als für produktive Tätigkeit. Gleichzeitig kostet uns die Aufblähung des Verwaltungsapparats Milliarden.“ Für größte Verunsicherung sorgen derzeit verschiedene EU-Gesetzesinitiativen zur Kreislaufwirtschaft und zum Öko-Design von Produkten. Dabei steht der textile Mittelstand bereits jetzt vor dem Bürokratie-Kollaps. „Helfen kann nur ein sofortiger Stopp weiterer Auflagen und Verordnungen. Alles andere ist Politikversagen. Was wirtschaftlich nicht machbar ist, ist auch nicht nachhaltig. Unternehmer, die weiterhin in unternehmerischer Eigenverantwortung und Freiheit bestehen wollen, werden das mit Nachdruck über ihre Netzwerke kommunizieren.

17.01.2024

Lenzing: Top-Nachhaltigkeits-Bewertungen

Die Lenzing Gruppe ist erneut für ihre Leistungen auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit und ihren Beitrag zur Umgestaltung der Industrie hin zur Kreislaufwirtschaft ausgezeichnet worden. Die Ratingagentur MSCI bewertete Lenzing zum dritten Mal in Folge mit einem „AA“-Rating, womit Lenzing zu den besten acht Prozent der bewerteten Unternehmen in ihrer Vergleichsgruppe gehört. Zudem nahm Lenzing erstmals an der SAC Higgs FEM-Verifizierung zur Bewertung der Umweltauswirkungen der Produktherstellung an den Standorten teil und erzielte positive Ergebnisse.

Die Lenzing Gruppe ist erneut für ihre Leistungen auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit und ihren Beitrag zur Umgestaltung der Industrie hin zur Kreislaufwirtschaft ausgezeichnet worden. Die Ratingagentur MSCI bewertete Lenzing zum dritten Mal in Folge mit einem „AA“-Rating, womit Lenzing zu den besten acht Prozent der bewerteten Unternehmen in ihrer Vergleichsgruppe gehört. Zudem nahm Lenzing erstmals an der SAC Higgs FEM-Verifizierung zur Bewertung der Umweltauswirkungen der Produktherstellung an den Standorten teil und erzielte positive Ergebnisse.

MSCI zählt Lenzing bei den Governance-Strukturen zu den führenden Unternehmen ihrer Branche. MSCI hebt außerdem die Rolle der Lenzing bei der Einführung von Initiativen zur Minderung des Risikos von Umwelthaftungen im Zusammenhang mit der Freisetzung toxischer Schadstoffe hervor und unterstreicht das Wasser-Stewardship-Programm, das eine Wasserrisikobewertung umfasst. Die Bestätigung des „AA“-Ratings von MSCI ESG ermöglicht es, den Zinsaufwand von Lenzing weiterhin zu reduzieren. Lenzing hat im November 2019 ein Schuldscheindarlehen in Höhe von rund EUR 500 Mio. platziert, das an die Nachhaltigkeitsleistung des Unternehmens gebunden ist. Gemäß ihrer Verpflichtung aus dem Schuldscheindarlehen wird das Unternehmen den gesamten Zinsaufwand, den es dank des „AA“-Ratings einspart, an ein sozial-ökologisches Projekt spenden.

Bis November 2023 haben alle Standorte, mit Ausnahme der Standorte in Brasilien und Thailand, die für 2024 eingeplant sind, die erste externe Verifizierung des Moduls mit sehr guten Ergebnissen abgeschlossen. Bei fast 20.000 teilnehmenden Betrieben aus unterschiedlichen Industriezweigen, die im Jahr 2023 im Durchschnitt weniger als 50 Prozent erreichten, erzielten die Lenzing Standorte verifizierte Werte zwischen 70 und 95 Prozent.

Quelle:

Lenzing AG

Dibella steigert Abnahme von Cotton made in Africa-Baumwolle (c) Martin Kielmann/Cotton made in Africa
08.01.2024

Dibella steigert Abnahme von Cotton made in Africa-Baumwolle

  • Dibella erhöht den Einsatz von Cotton made in Africa Baumwolle nach dem Massenbilanzsystem von 300.000kg im Jahr 2023 auf 750.000kg im Jahr 2024.

Mit Cotton made in Africa (CmiA) gestaltet Dibella sein Geschäftsmodell noch nachhaltiger. Damit kann das Unternehmen seine Umweltauswirkungen minimieren und die Menschen in den Anbauregionen unterstützen. Dibella setzt auf das System der CmiA Massenbilanz in der Kette, um sein Unternehmensziel „Steigerung des Einsatzes nachhaltiger Fasern“ zu erfüllen.

  • Dibella erhöht den Einsatz von Cotton made in Africa Baumwolle nach dem Massenbilanzsystem von 300.000kg im Jahr 2023 auf 750.000kg im Jahr 2024.

Mit Cotton made in Africa (CmiA) gestaltet Dibella sein Geschäftsmodell noch nachhaltiger. Damit kann das Unternehmen seine Umweltauswirkungen minimieren und die Menschen in den Anbauregionen unterstützen. Dibella setzt auf das System der CmiA Massenbilanz in der Kette, um sein Unternehmensziel „Steigerung des Einsatzes nachhaltiger Fasern“ zu erfüllen.

Die Initiative Cotton made in Africa ist ein international anerkannter Standard für nachhaltige Baumwolle, die von afrikanischen Kleinbauern angebaut wird. Die CmiA-verifizierte Baumwolle hat mit bis zu 13% weniger Treibhausgasemissionen deutlich geringere Auswirkungen auf die Umwelt als im globalen Durchschnitt und unterstützt Dorfgemeinschaften in Afrika auch über den nachhaltigen Baumwollanbau hinaus. So unterstützt CmiA die Kleinbauern und Kleinbäuerinnen in Subsahara-Afrika beim nachhaltigen Anbau gentechnisch unveränderter Baumwolle und setzt sich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Entkörnungsfabriken ein. Über eine Lizenzgebühr, die von den Abnehmern wie Dibella getragen wird, erhalten die Farmer und Farmerinnen Schulungen und Zugang zu Betriebsmitteln, um den Einsatz von Pestiziden zu senken sowie die Qualität ihrer Baumwolle und Erträge ihrer Felder gleichzeitig zu steigern.

Cotton made in Africa verfolgt in der Verarbeitung seiner Baumwolle einen pragmatischen Ansatz mit zwei unterschiedlichen Modellen, um die Ansprüche an Transparenz und Umsetzbarkeit in der Kette bestmöglich abzudecken: Das Hard Identity Preserved System und das Mass Balance System; zu Letzterem hat sich Dibella entschlossen. Während CmiA-verifizierte Baumwolle grundsätzlich bis zur Spinnerei getrennt von anderer Baumwolle gehandelt wird, und so lückenlos vom Anbaugebiet über die Entkörnungsanlage bis zur Spinnerei zurückverfolgt werden kann, darf im System der Massenbilanzierung CmiA-Baumwolle mit Baumwolle anderen Ursprungs auf der Ebene der Spinnerei gemischt werden, solange ein Gleichgewicht zwischen Baumwolleinkäufen und CmiA gelabelten Garnen sichergestellt ist. Dieses Prinzip stellt die Abnahme der nachhaltig angebauten Fasern sicher und hilft Dibella dabei eine größere Menge nachhaltiger Baumwolle in ihren Textilkreislauf zu bringen, was letztendlich den Kleinbäuerinnen und Kleinbauern zugutekommt.

Quelle:

Dibella GmbH

AZL Aachen GmbH: Kick-Off-Meeting zum Projekt "Trends und Designfaktoren für Wasserstoffdruckbehälter" (c) AZL Aachen GmbH
21.12.2023

AZL Aachen GmbH: Kick-Off-Meeting zum Projekt "Trends und Designfaktoren für Wasserstoffdruckbehälter"

Das Kick-Off-Meeting zum Projekt "Trends und Designfaktoren für Wasserstoffdruckbehälter", das kürzlich bei der AZL Aachen GmbH stattfand, war eine erfolgreiche Veranstaltung, die mehr als 37 Top-Experten auf dem Gebiet der Verbundtechnologien zusammenbrachte. Mit diesem Treffen wurde ein solides Fundament für das Joint Partner Projekt gelegt, das derzeit ein Konsortium von 20 Unternehmen aus der gesamten Wertschöpfungskette der Verbundwerkstoff-Druckbehälter umfasst: Ascend Performance Materials, Cevotec GmbH, Chongqing Polycomp International Corp. (CPIC), Conbility GmbH, Elkamet Kunststofftechnik GmbH, F.A. Kümpers GmbH & Co. KG, floteks plastik sanayi ticaret a.s., Formosa Plastics Corporation, Heraeus Noblelight GmbH, Huntsman Advanced Materials, Kaneka Belgium NV, Laserline GmbH, Mitsui Chemicals Europe GmbH, Plastic Omnium, Rassini Europe GmbH, Robert Bosch GmbH, Swancor Holding Co. Ltd, TECNALIA, Toyota Motor Europe NV/SA, Tünkers do Brasil Ltda.

Das Kick-Off-Meeting zum Projekt "Trends und Designfaktoren für Wasserstoffdruckbehälter", das kürzlich bei der AZL Aachen GmbH stattfand, war eine erfolgreiche Veranstaltung, die mehr als 37 Top-Experten auf dem Gebiet der Verbundtechnologien zusammenbrachte. Mit diesem Treffen wurde ein solides Fundament für das Joint Partner Projekt gelegt, das derzeit ein Konsortium von 20 Unternehmen aus der gesamten Wertschöpfungskette der Verbundwerkstoff-Druckbehälter umfasst: Ascend Performance Materials, Cevotec GmbH, Chongqing Polycomp International Corp. (CPIC), Conbility GmbH, Elkamet Kunststofftechnik GmbH, F.A. Kümpers GmbH & Co. KG, floteks plastik sanayi ticaret a.s., Formosa Plastics Corporation, Heraeus Noblelight GmbH, Huntsman Advanced Materials, Kaneka Belgium NV, Laserline GmbH, Mitsui Chemicals Europe GmbH, Plastic Omnium, Rassini Europe GmbH, Robert Bosch GmbH, Swancor Holding Co. Ltd, TECNALIA, Toyota Motor Europe NV/SA, Tünkers do Brasil Ltda.

Das Projekt folgt dem bewährten AZL-Ansatz eines Joint Partner Projekts, das darauf abzielt, Technologie- und Markteinblicke sowie Benchmarking verschiedener Material- und Produktionskonzepte zu ermöglichen und gleichzeitig die Experten entlang der Wertschöpfungskette zu vernetzen.

Das Kick-Off-Meeting diente nicht nur als Plattform, um neue Kontakte zu knüpfen und sich über die Expertise und Interessen der Konsortiumsmitglieder im Bereich Wasserstoffdruckbehälter zu informieren, sondern legte auch den Grundstein für die Ausrichtung der kommenden anspruchsvollen Projektphasen. Als Grundlage für die interaktive Diskussionsrunde erläuterte das AZL den Hintergrund, die Motivation und den detaillierten Arbeitsplan. Im Mittelpunkt des Dialogs standen die Hauptziele, die größten Herausforderungen, der Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit und die Prioritäten, mit denen die Erwartungen der Projektpartner am besten erfüllt werden können.

Die Diskussionen betrafen regulatorische Fragen, die sich wandelnde Wertschöpfungskette sowie die Versorgung mit und die Eigenschaften von Schlüsselmaterialien wie Kohlenstoff- und Glasfasern und Harzen. Das Konsortium definierte Untersuchungen zu verschiedenen Fertigungstechnologien, um deren Ausgereiftheit und potenziellen Nutzen zu bewerten. Konstruktionsauslegungen, einschließlich Liner, Boss-Design und Wickelmuster, werden unter Berücksichtigung ihrer Auswirkungen auf die mobile und stationäre Lagerung eingehend geprüft. Die Gruppe interessiert sich ebenfalls für kosteneffiziente Prüfmethoden und Zertifizierungsverfahren sowie für die Aussichten auf ein Recycling zu Endlosfasern und die Verwendung nachhaltiger Materialien. Es wurde um Einblicke in die künftige Nachfrage nach Wasserstofftanks, in die Bedürfnisse und Strategien der OEMs und in technologische Entwicklungen zur Herstellung wirtschaftlicherer Tanks gebeten.

Die Sitzung unterstrich die Bedeutung von CAE-Entwürfen für Fasermuster, die Eignung von Software und den anwendungsabhängigen Einsatz von duroplastischen und thermoplastischen Entwürfen.

Das erste Report Meeting wird auch den Rahmen für die nächste Projektphase abstecken, in der das AZL Ingenieurteam Referenzdesigns erarbeitet. Diese Designs werden eine Reihe von Druckbehälterkonfigurationen mit einer Vielzahl von Materialien und Produktionskonzepten abdecken. Ziel ist es, Modelle zu entwickeln, die nicht nur die aktuellen technologischen Möglichkeiten widerspiegeln, sondern auch tiefe Einblicke in die Kostenanalyse verschiedener Produktionstechnologien, deren CO2-Fußabdruck, Recyclingaspekte und Skalierbarkeit bieten.

Das AZL Projekt ist weiterhin offen für zusätzliche Teilnehmer. Unternehmen, die an einer Teilnahme an dieser zukunftsorientierten Initiative interessiert sind, sind eingeladen, sich mit Philipp Fröhlig in Verbindung zu setzen.

15.11.2023

Autoneum: EcoVadis-Goldmedaille für Nachhaltigkeit

Die Autoneum Holding AG wurde im Nachhaltigkeitsrating 2023 von EcoVadis mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Damit gehört der Automobilzulieferer zu den besten 5% der bewerteten Unternehmen. Nach einer Silbermedaille im Vorjahr konnte das Unternehmen die Gesamtbewertung seiner Nachhaltigkeitsleistung in den vier Kategorien Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung weiter verbessern und erreichte die zweithöchste Anerkennungsstufe.

Die Autoneum Holding AG wurde im Nachhaltigkeitsrating 2023 von EcoVadis mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Damit gehört der Automobilzulieferer zu den besten 5% der bewerteten Unternehmen. Nach einer Silbermedaille im Vorjahr konnte das Unternehmen die Gesamtbewertung seiner Nachhaltigkeitsleistung in den vier Kategorien Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung weiter verbessern und erreichte die zweithöchste Anerkennungsstufe.

Im Rahmen seiner Verpflichtung zu Transparenz gegenüber seinen Stakeholdern und der breiten Öffentlichkeit berichtet Autoneum regelmässig über die wichtigsten Entwicklungen und Leistungen im Bereich Corporate Social Responsibility (CSR). Zusätzlich zur Berichterstattung nach den Standards der Global Reporting Initiative (GRI) nutzt Autoneum externe Plattformen wie EcoVadis – eine global anerkannte Ratingagentur für Nachhaltigkeit –, um die Qualität seines Nachhaltigkeitsmanagementsystems zu bewerten. EcoVadis verwendet 21 Kriterien, die auf internationalen CSR-Standards basieren, um Unternehmen in vier Kategorien zu bewerten: Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung. Seit seiner Gründung im Jahr 2007 hat EcoVadis die Nachhaltigkeitsleistung von mehr als 100 000 Unternehmen aus 175 Ländern bewertet.

Im Nachhaltigkeitsrating 2023 von EcoVadis erreichte Autoneum zum ersten Mal den Goldmedaillen-Status und gehörte damit zu den besten 5% der bewerteten Unternehmen. Nachdem Autoneum bereits im Jahr 2022 mit der EcoVadis-Silbermedaille ausgezeichnet worden war, stieg das Unternehmen im diesjährigen Rating in die zweithöchste Anerkennungsstufe auf, insbesondere dank Fortschritte in den Kategorien Umwelt sowie Arbeits- und Menschenrechte.

Weitere Informationen zu den nachhaltigen Produkten und Prozessen von Autoneum finden Sie in der aktuellen Ausgabe des Corporate Responsibility Report.

Quelle:

Autoneum Holding AG

Lenzing setzt auf Windkraft in der Faser- und Zellstoffproduktion (c) Lenzing AG
Beim Spatenstich, v.l.n.r. Josef Reiter (Bgm Engelhartstetten) Thomas Östros (Vizepräs. Europäische Investitionsbank) Helga Krismer-Huber (Grüne NÖ LAbg) Stephan Pernkopf (NÖ LH-Stv) Leonore Gewessler (Klimaschutzministerin/Grüne) Gregor Erasim, (Eigentümer von WLK energy) Gerda Holzinger-Burgstaller (Vorstandsvorsitzende Erste Bank Österreich) Bianca Flesch (Umweltmanagement Messer Austria GmbH) Mario Wohanka (WLK Finanzvorstand) Christian Skilich (CTO Lenzing AG)
10.11.2023

Lenzing setzt auf Windkraft in der Faser- und Zellstoffproduktion

Die Lenzing Gruppe hat einen Liefervertrag mit dem österreichischen Stromproduzenten WLK energy über den Bezug von rund 13 Megawatt Leistung aus Windenergie abgeschlossen. Lenzing unterstreicht damit nicht nur ihr Engagement für den Klimaschutz und die Energiewende, sondern investiert auch langfristig in eine preisstabile und diversifizierte Stromversorgung. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 15 Jahren und sieht eine Belieferung aus dem neuen Windpark in Engelhartstetten ab dem ersten Quartal 2025 vor.

Die Errichtung des Windparks ist ein Gemeinschaftsprojekt von mehreren Partnern, darunter der Betreiber und Stromlieferant WLK energy mit Sitz in Untersiebenbrunn (Niederösterreich). Die Gesamtleistung des Parks mit insgesamt elf Windrädern wird rund 45 Megawatt betragen. Der Anteil von rd. 13 Megawatt, der exklusiv für den Bedarf des Standortes Lenzing (Oberösterreich) produziert wird, entspricht dem durchschnittlichen Strombedarf von rund 10.000 Haushalten pro Jahr in Österreich.1 Die Spatenstichfeier anlässlich des Baustarts fand am 09. November 2023 mit Vertreter:innen aus Politik und Wirtschaft statt.

Die Lenzing Gruppe hat einen Liefervertrag mit dem österreichischen Stromproduzenten WLK energy über den Bezug von rund 13 Megawatt Leistung aus Windenergie abgeschlossen. Lenzing unterstreicht damit nicht nur ihr Engagement für den Klimaschutz und die Energiewende, sondern investiert auch langfristig in eine preisstabile und diversifizierte Stromversorgung. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 15 Jahren und sieht eine Belieferung aus dem neuen Windpark in Engelhartstetten ab dem ersten Quartal 2025 vor.

Die Errichtung des Windparks ist ein Gemeinschaftsprojekt von mehreren Partnern, darunter der Betreiber und Stromlieferant WLK energy mit Sitz in Untersiebenbrunn (Niederösterreich). Die Gesamtleistung des Parks mit insgesamt elf Windrädern wird rund 45 Megawatt betragen. Der Anteil von rd. 13 Megawatt, der exklusiv für den Bedarf des Standortes Lenzing (Oberösterreich) produziert wird, entspricht dem durchschnittlichen Strombedarf von rund 10.000 Haushalten pro Jahr in Österreich.1 Die Spatenstichfeier anlässlich des Baustarts fand am 09. November 2023 mit Vertreter:innen aus Politik und Wirtschaft statt.

Lenzing hat sich 2019 als erster Faserhersteller zum Ziel gesetzt, ihre CO2-Emissionen bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren und bis 2050 klimaneutral zu sein. Dieses CO2-Reduktionsziel wurde von der Science Based Targets Initiative anerkannt. 2022 eröffnete Lenzing zusammen mit dem Verbund Oberösterreichs größte Photovoltaik-Freiflächenanlage und unterzeichnete außerdem einen Stromliefervertrag für Photovoltaik-Energie mit dem Grünstromerzeuger Enery und der Energie Steiermark.

 

1 In Österreich beträgt der durchschnittliche Stromverbrauch pro Haushalt etwa 3.500 kWh pro Jahr.

Quelle:

Lenzing AG

08.11.2023

adidas: Umsatzanstieg im dritten Quartal

Entwicklungen:

Entwicklungen:

  • Währungsbereinigter Umsatz steigt um 1 % infolge von Zuwächsen in allen Regionen mit Ausnahme von Nordamerika
  • Umsatzentwicklung spiegelt Fokus auf konservativen Sell-in und Verkauf zum vollen Preis wider
  • Bruttomarge steigt um 0,2 PP auf 49,3 % aufgrund von niedrigeren Frachtkosten, einem vorteilhafteren Geschäftsmix und niedrigeren Wertberichtigungen auf Vorräte; Rabattniveau verbessert sich weiter
  • Betriebsergebnis von 409 Mio. € beinhaltet Sonderaufwendungen von rund 110 Mio. €
  • Konservative Sell-in-Strategie zahlt sich aus: Vorratsbestand verbessert sich gegenüber dem zweiten Quartal deutlich auf 4,8 Mrd. €; Verringerung um 23 % im Vorjahresvergleich

Ausblick
adidas erwartet Umsatzrückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich

Am 17. Oktober hatte adidas seine Finanzprognose für das Gesamtjahr angepasst, um sowohl die positiven Auswirkungen des zweiten Abverkaufs von Yeezy Produkten sowie die besser als erwartete Entwicklung des zugrunde liegenden Geschäfts zu berücksichtigen. Gleichzeitig existieren nach wie vor makroökonomische Herausforderungen und geopolitische Spannungen. Es bestehen auch weiterhin erhöhte Rezessionsrisiken in Nordamerika und Europa sowie Unsicherheiten hinsichtlich der Erholung in China. Darüber hinaus werden die Initiativen zur deutlichen Reduzierung der hohen Lagerbestände in Nordamerika sowie der Fokus auf den Verkauf zum vollen Preis in den eigenen Vertriebskanälen die Umsatzentwicklung des Unternehmens weiter beeinflussen. Infolgedessen erwartet adidas nun, dass der währungsbereinigte Umsatz im Jahr 2023 im niedrigen einstelligen Prozentbereich zurückgehen wird (bisherige Prognose: Rückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich).

Zugrunde liegendes Betriebsergebnis von rund 100 Mio. € erwartet
Das zugrunde liegende Betriebsergebnis des Unternehmens – ohne Einmaleffekte im Zusammenhang mit Yeezy und der laufenden strategischen Prüfung – wird den Prognosen zufolge im Jahr 2023 nun auf einem Niveau von etwa 100 Mio. € liegen (bisherige Prognose: in etwa Break-Even-Niveau). Unter Berücksichtigung der positiven Auswirkungen der Verkäufe von Yeezy Produkten im zweiten und dritten Quartal in Höhe von rund 300 Mio. € (bisherige Prognose: 150 Mio. €), der potenziellen Abschreibung des übrigen Yeezy Bestands in Höhe von nun etwa 300 Mio. € (bisherige Prognose: 400 Mio. €) sowie von Einmalkosten im Zusammenhang mit der strategischen Prüfung von bis zu 200 Mio. € (unverändert), geht das Unternehmen nun davon aus, für das Geschäftsjahr 2023 ein negatives Betriebsergebnis in Höhe von etwa 100 Mio. € zu berichten (bisherige Prognose: negatives Betriebsergebnis in Höhe von 450 Mio. €).

Weitere Informationen:
adidas AG adidas Geschäftsjahr 2023
Quelle:

adidas AG

20.10.2023

Rieter: Weiterer Stellenabbau, Gesamtausblick für 2023 bestätigt

Rieter verzeichnete in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 einen kumulierten Umsatz von 1 092.9 Mio. CHF (2022: 987.4 Mio. CHF), was einem Zuwachs um 11% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum entspricht. Insbesondere hat sich bei den Lieferengpässen eine leichte Entspannung gezeigt, wodurch im Vergleich zur Vorjahresperiode mehr Maschinen ausgeliefert werden konnten. Der Umsatz im dritten Quartal 2023 belief sich auf 334.7 Mio. CHF (Q3 2022: 366.8 Mio. CHF).

Der Geschäftsbereich Machines & Systems erreichte in den ersten neun Monaten 2023 einen Umsatz von insgesamt 749.6 Mio. CHF (+18%). Der Geschäftsbereich Components verbuchte mit 206.8 Mio. CHF einen um 11% niedrigeren Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode, während der Geschäftsbereich After Sales in den ersten neun Monaten 2023 einen Zuwachs von 13% auf 136.5 Mio. CHF verzeichnete.

Rieter verzeichnete in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 einen kumulierten Umsatz von 1 092.9 Mio. CHF (2022: 987.4 Mio. CHF), was einem Zuwachs um 11% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum entspricht. Insbesondere hat sich bei den Lieferengpässen eine leichte Entspannung gezeigt, wodurch im Vergleich zur Vorjahresperiode mehr Maschinen ausgeliefert werden konnten. Der Umsatz im dritten Quartal 2023 belief sich auf 334.7 Mio. CHF (Q3 2022: 366.8 Mio. CHF).

Der Geschäftsbereich Machines & Systems erreichte in den ersten neun Monaten 2023 einen Umsatz von insgesamt 749.6 Mio. CHF (+18%). Der Geschäftsbereich Components verbuchte mit 206.8 Mio. CHF einen um 11% niedrigeren Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode, während der Geschäftsbereich After Sales in den ersten neun Monaten 2023 einen Zuwachs von 13% auf 136.5 Mio. CHF verzeichnete.

Der Bestellungseingang war im Berichtszeitraum in fast allen Regionen außer China von Investitionszurückhaltung bei den Neumaschinen geprägt. Die Nachfrage nach Verbrauchs-, Verschleiß- und Ersatzteilen schwächte sich aufgrund der nachlassenden Auslastung der Spinnereien nochmals ab. Zusätzlich dämpfend wirkten sich die steigenden Zinsen und die hohen Energie- und Rohmaterialpreise aus.

In diesem Marktumfeld erreichte der Rieter-Konzern in den ersten neun Monaten 2023 einen Bestellungseingang von insgesamt 452.2 Mio. CHF (2022: 1 095.8 Mio. CHF). Im dritten Quartal 2023 sanken die Bestellungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 44% auf 127.2 Mio. CHF (2022: 226.4 Mio. CHF).

Rieter geht davon aus, dass der Markt die Talsohle im Jahre 2023 erreicht haben sollte und erwartet eine allmähliche Markterholung im Verlaufe des Geschäftsjahres 2024.

Rieter verfügt zum 30. September 2023 über einen Bestellungsbestand von rund 900 Mio. CHF (30. September 2022: 2 000 Mio. CHF). Der gegenwärtige Auftragsbestand ermöglicht eine gute Auslastung der Produktionsstätten bis in das kommende Jahr hinein. Die Stornierungsrate lag in der Berichtsperiode im üblichen Rahmen bei durchschnittlich rund 5% des Bestellungsbestandes, mit leicht sinkender Tendenz.

Der Konzern hat im Juli 2023 das Performance-Programm «Next Level» lanciert, mit dem Ziel, die Vertriebskompetenz und Kundennähe zu stärken, die Kosteneffizienz in der Produktion zu verbessern und die Fixkostenstrukturen zu optimieren. Rieter will mit diesen Maßnahmen die Basis schaffen, um noch agiler auf das zyklische Maschinengeschäft reagieren zu können. Ziel der geplanten Initiativen ist es, eine profitable und nachhaltige Entwicklung des Konzerns sicherzustellen.

Das Performance-Programm sieht unter anderem den Abbau von konzernweit rund 300 Stellen in Overhead-Funktionen primär in Deutschland und der Schweiz vor. Die eingeleiteten Konsultationsprozesse mit den Arbeitnehmervertretungen in Ingolstadt (Deutschland) und Winterthur (Schweiz) konnten im dritten Quartal 2023 abgeschlossen werden. Ein Großteil des Stellenabbaus soll bis Ende Dezember 2023 umgesetzt sein.

Aufgrund der aktuellen Marktsituation sind weitere markt- und volumenbedingte Anpassungen primär in der Produktion in der Größenordnung von 400 bis 600 Stellen erforderlich. Die tatsächliche Anzahl der Positionen, die abgebaut werden soll, hängt allerdings vom Bestellungseingang der nächsten Monate ab.

Rieter geht weiterhin davon aus, dass für die eingeleiteten strategischen und operativen Maßnahmen einmalige Restrukturierungskosten von rund 45 bis 50 Mio. CHF anfallen, die das Ergebnis im Geschäftsjahr 2023 belasten werden.

Ausblick für das Gesamtjahr 2023 bestätigt
Wie am 20. Juli 2023 kommuniziert, geht Rieter für die kommenden Monate angesichts der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der anhaltenden zyklischen Marktschwäche weiterhin von einer unterdurchschnittlichen Nachfrage nach neuen Anlagen aus. Eine Belebung wird frühestens gegen Jahresende 2023 erwartet. Ebenso wird sich nach Einschätzung von Rieter auch die Nachfrage nach Verbrauchs-, Verschleiß- und Ersatzteilen erst gegen Ende 2023 erholen.

Rieter erwartet für das Gesamtjahr 2023 eine EBIT-Marge von rund 5 bis 7% (inklusive positiven Sondereffekten von weniger als 2%) und einen Umsatz auf Vorjahresniveau von rund 1.5 Mrd. CHF.

 

Weitere Informationen:
Rieter Holding AG Quartalsbericht
Quelle:

Rieter Holding AG

Mittelstandspreis beim Responsible Care Bundeswettbewerb 2023 Foto Rudolf GmbH
12.10.2023

RUDOLF gewinnt Responsible-Care-Bundeswettbewerb 2023

RUDOLF wurde für seine Leistungen im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz mit dem Mittelstandspreis beim Responsible Care Bundeswettbewerb 2023 ausgezeichnet, der unter dem Motto „Unser nachhaltiger und sparsamer Umgang mit Energie“ stand. RUDOLF investiert an ihrem Hauptsitz in eine neue Kälteanlage zur Bereitstellung von Kühlwasser.

Die Preisverleihung fand im Rahmen eines Wettbewerbs des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) statt. Responsible Care ist eine freiwillige Initiative der chemischen Industrie, die von Chemieunternehmen und Verbände in über 50 Ländern unterstützt wird. Das Ziel sind kontinuierliche Verbesserungen in den Bereichen Umweltschutz, Gesundheit und Sicherheit. Das prämierte Projekt von RUDOLF überzeugte die Jury durch seine zukunftsweisende Technologie, die mit 99,9 % Energieeinsparung eine nahezu emmissionsfreie Kühlung ermöglicht. „Das Projekt macht oberflächennahe Geothermie für die industrielle Kälteversorgung nutzbar – nach dem Motto „Efficiency First“ wurde der effizienteste Weg eingeschlagen,“ so das Jurystatement

RUDOLF wurde für seine Leistungen im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz mit dem Mittelstandspreis beim Responsible Care Bundeswettbewerb 2023 ausgezeichnet, der unter dem Motto „Unser nachhaltiger und sparsamer Umgang mit Energie“ stand. RUDOLF investiert an ihrem Hauptsitz in eine neue Kälteanlage zur Bereitstellung von Kühlwasser.

Die Preisverleihung fand im Rahmen eines Wettbewerbs des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) statt. Responsible Care ist eine freiwillige Initiative der chemischen Industrie, die von Chemieunternehmen und Verbände in über 50 Ländern unterstützt wird. Das Ziel sind kontinuierliche Verbesserungen in den Bereichen Umweltschutz, Gesundheit und Sicherheit. Das prämierte Projekt von RUDOLF überzeugte die Jury durch seine zukunftsweisende Technologie, die mit 99,9 % Energieeinsparung eine nahezu emmissionsfreie Kühlung ermöglicht. „Das Projekt macht oberflächennahe Geothermie für die industrielle Kälteversorgung nutzbar – nach dem Motto „Efficiency First“ wurde der effizienteste Weg eingeschlagen,“ so das Jurystatement

Das System des Herstellers TerraCool nutzt die oberflächennahe Geothermie als die ursprünglichste Form der Kühlung. Dabei wird die konstante Temperatur von etwa 10°C in einer Tiefe von circa 10 Metern unter der Erde genutzt. Ein speziell entwickeltes Wärmetauschersystem nutzt diesen natürlichen Kühleffekt. Damit werden künftig chemische Produktionsprozesse bei RUDOLF gekühlt. Der entscheidende Vorteil liegt in ihrer CO2-neutralen Funktionsweise. Durch die Nutzung natürlicher Ressourcen reduziert das System den CO2-Ausstoß im Vergleich zu herkömmlichen Kühlsystemen um bis zu 99,9 %. Mit lediglich 1 kW elektrischer Energie erzeugt das System bis zu 600 kW Kühlleistung, dank des Einsatzes eines hochenergieeffizienten Umwälzpumpensystems. Das System ist in sich doppelt geschlossen und berührt das Grundwasser nicht. Umweltschädliche Kältemittel oder Frostschutzmittel werden nicht benötigt.

Quelle:

Rudolf GmbH

Marc Michel Foto BVMed
12.09.2023

BVMed fordert Medizintechnik-Pakt

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) unterstützt die Initiative der Länder Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz, vereint gegen Engpässe bei der Versorgung mit Medizinprodukten und Arzneimitteln vorzugehen und den Produktionsstandort Deutschland zu stärken. An dem Treffen der Gesundheits- und Wirtschaftsministerien der vier Südschienen-Länder am 11. September 2023 in München war auch der BVMed beteiligt, vertreten durch sein Vorstandsmitglied Marc D. Michel. „Es ist gut, dass die Politik im Dialog mit der Wirtschaft bleibt. Wir brauchen jetzt eine gemeinsame Kraftanstrengung, einen abgestimmten Medizintechnik-Pakt, um Produktion und Forschung unter schwierigen Rahmenbedingungen in Deutschland zu halten und zu stärken“, so Michel.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) unterstützt die Initiative der Länder Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz, vereint gegen Engpässe bei der Versorgung mit Medizinprodukten und Arzneimitteln vorzugehen und den Produktionsstandort Deutschland zu stärken. An dem Treffen der Gesundheits- und Wirtschaftsministerien der vier Südschienen-Länder am 11. September 2023 in München war auch der BVMed beteiligt, vertreten durch sein Vorstandsmitglied Marc D. Michel. „Es ist gut, dass die Politik im Dialog mit der Wirtschaft bleibt. Wir brauchen jetzt eine gemeinsame Kraftanstrengung, einen abgestimmten Medizintechnik-Pakt, um Produktion und Forschung unter schwierigen Rahmenbedingungen in Deutschland zu halten und zu stärken“, so Michel.

Die aktuell großen Herausforderungen des Medizintechnik-Standorts seien „hausgemachte Probleme“, so der BVMed. Gründe seien unter anderem eine handwerklich schlecht gemachte EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR), eine überbordende Bürokratisierung und Regulierungswut, die die MedTech-KMU ersticke, eine schleppende Digitalisierung des Gesundheitssystems, eine mangelnde Datennutzung und „die unzureichende Unterstützung des Mittelstandes, dem Herzstück der deutschen Wirtschaft“, so BVMed-Vorstand Marc Michel.

„Inflationsbedingt gestiegene Produktionskosten und die MDR sind eine tödliche Kombination. Wir schwächen den Standort und verlieren Investitionen und Arbeitsplätze“, zog Michel kritisch Bilanz.

Der BVMed fordert „ganzheitliche Ansätze, eine MedTech-Strategie aus einem Guss“:

  • eine wettbewerbsfähige Regulatorik. Zu den Forderungen der Branche gehört allen voran die Abschaffung der Rezertifizierung alle fünf Jahre.
  • eine Entbürokratisierungs-Offensive, die konsequent Überregulierungen abbaut und in Brüssel für standortfreundliche Regulierungen kämpfe, um den Mittelstand als Innovationstreiber zu stützen, nicht zu ersticken
  • ein besserer Datenzugang und ein Antragsrecht beim Forschungsdatenzentrum für forschende Medizinprodukte-Unternehmen.
  • die Stärkung der Resilienz des deutschen Gesundheitssystems und der Lieferketten. Dazu gehöre eine bessere Einbeziehung der MedTech-Branche in die Erarbeitung von Lösungen, denn Resilienz erfordere eine enge Kooperation von Politik und Industrie.

Für den Standort Deutschland stehe dabei viel auf dem Spiel, denn die Medizintechnik sei Innovationstreiber, Jobmotor und Exportweltmeister.

Deutschland sei vor der MDR der Erstmarkt für neue Medizinprodukte gewesen. Das habe sich nun komplett gedreht. Die US-amerikanische Zulassungsbehörde FDA sei deutlich schneller – und dabei genauso sicher. Neue Produkte würden deshalb künftig, wenn überhaupt, bestenfalls verzögert nach Europa gelangen und den Patient:innen zur Verfügung stehen.

„Die MedTech-Industrie ist ein zentraler Baustein für die technologische Souveränität Deutschlands. Nur mit einer besseren und international wettbewerbsfähigen MDR in Kombination mit einer innovations- und produktionsorientierten Standortpolitik können wir die Versorgung mit Medizinprodukten dauerhaft sicherstellen“, so das Fazit von BVMed-Vorstand Marc Michel.

Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

06.09.2023

Autoneum tritt der Initiative United Nations Global Compact bei

Autoneum ist der weltweiten Initiative United Nations (UN) Global Compact für unternehmerische Nachhaltigkeit beigetreten. Das Unternehmen bekennt sich damit zu verantwortungsvollem Handeln gemäß den Prinzipien des UN Global Compact in den Bereichen Menschenrechte, Arbeit, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung und stärkt sein Bekenntnis für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung an seinen Standorten weltweit. Der im Jahr 2000 ins Leben gerufene UN Global Compact vereint mehr als 13 000 Mitglieder in 162 Ländern.

Autoneum ist der weltweiten Initiative United Nations (UN) Global Compact für unternehmerische Nachhaltigkeit beigetreten. Das Unternehmen bekennt sich damit zu verantwortungsvollem Handeln gemäß den Prinzipien des UN Global Compact in den Bereichen Menschenrechte, Arbeit, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung und stärkt sein Bekenntnis für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung an seinen Standorten weltweit. Der im Jahr 2000 ins Leben gerufene UN Global Compact vereint mehr als 13 000 Mitglieder in 162 Ländern.

Weitere Informationen:
Autoneum UN Gobal Compact
Quelle:

Autoneum Management AG

Foto MeineRaumluft
05.09.2023

OETI und MeineRaumluft kooperieren

Das OETI, Institut fuer Oekologie, Technik und Innovation, kooperiert mit der unabhängigen Plattform "MeineRaumluft".

OETI, führend auf dem Gebiet der Innenraumluft-Zertifizierung in Österreich, will gemeinsam mit MeineRaumluft einen nachhaltigen Beitrag zur Optimierung des Raumklimas leisten. Ab kommenden Herbst setzen sie eine Initiative in Österreich um. Das Hauptziel ist, das Bewusstsein für die Bedeutung der Raumluft als Faktor für Gesundheit und Produktivität in Arbeits- und Büroumgebungen zu stärken. Dies durch Messungen der Innenraumluft, den Austausch von Erkenntnissen sowie praktische Empfehlungen umgesetzt.

OETI verfügt über eine profunde Expertise im Bereich der Innenraumluft-Messungen und -Zertifizierungen. Es ist gemäß ISO 16000 Teil 2, 3, 6, 9 und 11 sowie EN 16516 für Emissionsmessungen akkreditiert. Darüber hinaus setzt OETI mit seiner CLEANAIR Zertifizierung Standards für die Luftqualität in Innenräumen.

Das OETI, Institut fuer Oekologie, Technik und Innovation, kooperiert mit der unabhängigen Plattform "MeineRaumluft".

OETI, führend auf dem Gebiet der Innenraumluft-Zertifizierung in Österreich, will gemeinsam mit MeineRaumluft einen nachhaltigen Beitrag zur Optimierung des Raumklimas leisten. Ab kommenden Herbst setzen sie eine Initiative in Österreich um. Das Hauptziel ist, das Bewusstsein für die Bedeutung der Raumluft als Faktor für Gesundheit und Produktivität in Arbeits- und Büroumgebungen zu stärken. Dies durch Messungen der Innenraumluft, den Austausch von Erkenntnissen sowie praktische Empfehlungen umgesetzt.

OETI verfügt über eine profunde Expertise im Bereich der Innenraumluft-Messungen und -Zertifizierungen. Es ist gemäß ISO 16000 Teil 2, 3, 6, 9 und 11 sowie EN 16516 für Emissionsmessungen akkreditiert. Darüber hinaus setzt OETI mit seiner CLEANAIR Zertifizierung Standards für die Luftqualität in Innenräumen.

Weitere Informationen:
OETI Raumklima
Quelle:

OETI - Institut fuer Oekologie, Technik und Innovation GmbH

01.09.2023

OEKO-TEX® Jahresbericht 2022/2023: 21% Wachstum

In Kooperation gegen die Krise, das ist der Ansatz von OEKO-TEX®. Denn die Dringlichkeit, auf den Klimawandel und seine Folgen zu reagieren, bleibt in allen Branchen von entscheidender Bedeutung. Die internationale OEKO-TEX® Association bietet ihren Partnerinnen und Partnern der Textil- und Lederindustrie in diesen schwierigen Zeiten kollaborative Lösungen und verzeichnet dadurch erneut eine positive Geschäftsentwicklung. Insgesamt vergab OEKO-TEX® im vergangenen Geschäftsjahr mehr als 43.000 Zertifikate und Labels – ein Plus von 21% gegenüber dem Vorjahr. Das stärkste Wachstum von 52% verzeichnete das Produktlabel MADE IN GREEN.

Ziel ist es, durch Zusammenarbeit und gemeinsames Handeln den dringend notwenigen Wandel voranzutreiben – mit den OEKO-TEX® Standards, aber vor allem auch auf Organisationsebene. Deshalb setzt OKEO-TEX® im abgelaufenen Geschäftsjahr verstärkt auf Kooperationen, die auch in der Zukunft weiter gefördert werden.

In Kooperation gegen die Krise, das ist der Ansatz von OEKO-TEX®. Denn die Dringlichkeit, auf den Klimawandel und seine Folgen zu reagieren, bleibt in allen Branchen von entscheidender Bedeutung. Die internationale OEKO-TEX® Association bietet ihren Partnerinnen und Partnern der Textil- und Lederindustrie in diesen schwierigen Zeiten kollaborative Lösungen und verzeichnet dadurch erneut eine positive Geschäftsentwicklung. Insgesamt vergab OEKO-TEX® im vergangenen Geschäftsjahr mehr als 43.000 Zertifikate und Labels – ein Plus von 21% gegenüber dem Vorjahr. Das stärkste Wachstum von 52% verzeichnete das Produktlabel MADE IN GREEN.

Ziel ist es, durch Zusammenarbeit und gemeinsames Handeln den dringend notwenigen Wandel voranzutreiben – mit den OEKO-TEX® Standards, aber vor allem auch auf Organisationsebene. Deshalb setzt OKEO-TEX® im abgelaufenen Geschäftsjahr verstärkt auf Kooperationen, die auch in der Zukunft weiter gefördert werden.

Mit zwei neuen Zertifizierungen legt OEKO-TEX® den Fokus auf die Zusammenarbeit zahlreicher Parteien entlang der globalen Lieferkette: OEKO-TEX® RESPONSIBLE BUSINESS reagiert auf die steigenden globalen Erwartungen an die Einhaltung von Sorgfaltspflichten und unterstützt Textil- und Lederunternehmen seit November 2022 dabei, bestehende und potenziell negative Auswirkungen des eigenen Geschäftsbetriebs, der Lieferketten und weiteren Geschäftsbeziehungen zu verhindern. Unternehmen, die mit OEKO-TEX® ORGANIC COTTON arbeiten, können von einem Netzwerk zertifizierter Unternehmen auf der ganzen Welt profitieren, um die Beschaffung von Chemikalien, Materialien und Geschäftspartnern vom Anbau bis zum fertigen Produkt zu erleichtern.

Auf Organisationsebene fokussiert sich OEKO-TEX® verstärkt auf Partnerschaften mit Multi-StakeholderInitiativen, um möglichst viele unterschiedliche Perspektiven einzubeziehen und gleichzeitig alle Parteien vom Ergebnis profitieren zu lassen. Die Zusammenarbeit mit ZDHC zur Förderung eines nachhaltigeren Chemikalienmanagements sowie die Aufnahme als ISEAL-Community-Mitglied sind nur zwei von zahlreichen Branchenkooperationen von OEKO-TEX®, die sich um die Bewältigung der dringendsten Herausforderungen der Industrie bemühen.

Das Kerngeschäft schreitet dabei weiterhin erfolgreich voran. Anfang des Jahres hat OEKO-TEX® auf Basis aktueller Branchenentwicklungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse ein generelles Verbot für die Verwendung von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS/PFC) in Textilien, Leder und Schuhen erlassen, die nach STANDARD 100, ORGANIC COTTON, LEATHER STANDARD und ECO PASSPORT zertifiziert sind. Auch überschritt OEKO-TEX® im Geschäftsjahr 2022/2023 die Marke von 1.000 STeP zertifizierten Produktionsstätten. OEKO-TEX® hat eine starke Zukunftsausrichtung, um sowohl die Industrie als auch die Verbraucherinnen und Verbraucher durch Partnerschaften und Informationsvermittlung dabei zu unterstützen, bewusste und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.

Weitere Informationen:
OEKO-TEX® Oeko-Tex Zertifizierung
Quelle:

Oeko-Tex GmbH

Grafik CHT
08.08.2023

CHT Gruppe legt Nachhaltigkeitsbericht 2022 vor

Der ab sofort digital verfügbare Nachhaltigkeitsbericht 2022 fasst die wesentlichen ökologischen, ökonomischen und sozialen Entwicklungen zusammen: Die CHT Gruppe hat Nachhaltigkeit als integralen Bestandteil der Unternehmensstrategie definiert und verankert.

  • Die Unternehmensgruppe verfolgt das Ziel, bis 2045 klimaneutral zu werden
  • Die CHT Gruppe hat Ende 2021 die Science Based Targets initiative (SBTi) zur Einhaltung der Ziele des Pariser Klimaabkommens gezeichnet und sich zum 1,5 °C-Ziel bekannt
  • 77 % des Umsatzes wurden mit nachhaltig klassifizierten Produkten erreicht

Die Nachhaltigkeitsthematik ist bereits seit 70 Jahren in der DNA der international agierenden Unternehmensgruppe im Stiftungsbesitz verankert. Daraus leitet sich der Anspruch ab, alle Kunden mit den innovativsten und nachhaltigsten Produkten und Lösungen zu unterstützen, um so zum führenden Anbieter für nachhaltige chemische Produkte und Lösungen in allen Zielmärkten zu werden.

Der ab sofort digital verfügbare Nachhaltigkeitsbericht 2022 fasst die wesentlichen ökologischen, ökonomischen und sozialen Entwicklungen zusammen: Die CHT Gruppe hat Nachhaltigkeit als integralen Bestandteil der Unternehmensstrategie definiert und verankert.

  • Die Unternehmensgruppe verfolgt das Ziel, bis 2045 klimaneutral zu werden
  • Die CHT Gruppe hat Ende 2021 die Science Based Targets initiative (SBTi) zur Einhaltung der Ziele des Pariser Klimaabkommens gezeichnet und sich zum 1,5 °C-Ziel bekannt
  • 77 % des Umsatzes wurden mit nachhaltig klassifizierten Produkten erreicht

Die Nachhaltigkeitsthematik ist bereits seit 70 Jahren in der DNA der international agierenden Unternehmensgruppe im Stiftungsbesitz verankert. Daraus leitet sich der Anspruch ab, alle Kunden mit den innovativsten und nachhaltigsten Produkten und Lösungen zu unterstützen, um so zum führenden Anbieter für nachhaltige chemische Produkte und Lösungen in allen Zielmärkten zu werden.

„Klimaneutralität“ und soziale Verantwortung
Bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie der CHT Gruppe nimmt das Handlungsfeld „Klimaneutralität“ eine zentrale Rolle ein. Die CHT Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, sowohl in der eigenen Produktion als auch in der Lieferkette ab dem Jahr 2045 klimaneutral zu sein.

Neben dem Klimaschutz steht in der CHT Gruppe die soziale Verantwortung an oberster Stelle. Die kontinuierliche Verbesserung von Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit hat für das Unternehmen höchste Priorität.

Qualifizierte und engagierte Mitarbeiter tragen aus CHT Sicht maßgeblich zum künftigen Unternehmenserfolg bei. Daher fördert die CHT Gruppe die berufliche und persönliche Entwicklung der Belegschaft in hohem Maße und investiert in eine zukunftsorientierte und zielgerichtete Aus- und Weiterbildung der Belegschaft.

Die Achtung der Menschenrechte ist für die CHT Gruppe eine unverzichtbare Säule der Unternehmenskultur und essentieller Teil des gruppenweiten Verhaltenskodex. 2022 wurde die Grundsatzerklärung zur Einhaltung der Menschenrechte erarbeitet und Compliance Prozesse und Maßnahmen eingeführt, die jegliche Verstöße verhindern und menschenrechtsbezogene Risiken identifizieren und mindern sollen.

 

Weitere Informationen:
CHT Gruppe Nachhaltigkeitsbericht
Quelle:

CHT Gruppe

07.08.2023

SOEX geht Partnerschaft mit CIRCULAR REPUBLIC ein

SOEX und CIRCULAR REPUBLIC bilden gemeinsam eine strategische Allianz, um die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft im Unternehmen weiter voranzutreiben und in eine wohlhabende, widerstandsfähige und nachhaltige Zukunft zu investieren. Das langfristige Ziel der Zusammenarbeit: Den Kreislauf entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Textilindustrie zu schließen.

Durch die Partnerschaft wird SOEX nun Teil einer internationalen Bewegung, die darauf abzielt, die Art und Weise zu reformieren, wie die Wirtschaft in den letzten zwei Jahrhunderten agierte. Das lineare System aus Produzieren, Verbrauchen, Entsorgen soll in einen Kreislauf gebogen werden. Bei diesem Vorhaben folgt der Arbeitskreis „Circular Textile Platform“ einem einfachen Prinzip: Weniger Ressourcen verschwenden, indem sie in Gebrauch gehalten werden – mit der großen Vision von einer Welt ohne Müll. Gemeinsam mit einem Netzwerk aus Unternehmen, Initiativen, Stakeholdern und Vertretern der Wissenschaft, vereint über die Plattform CIRCULAR REPUBLIC arbeitet SOEX nun vermehrt an neuen kreislauffähigen Strukturen um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.

SOEX und CIRCULAR REPUBLIC bilden gemeinsam eine strategische Allianz, um die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft im Unternehmen weiter voranzutreiben und in eine wohlhabende, widerstandsfähige und nachhaltige Zukunft zu investieren. Das langfristige Ziel der Zusammenarbeit: Den Kreislauf entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Textilindustrie zu schließen.

Durch die Partnerschaft wird SOEX nun Teil einer internationalen Bewegung, die darauf abzielt, die Art und Weise zu reformieren, wie die Wirtschaft in den letzten zwei Jahrhunderten agierte. Das lineare System aus Produzieren, Verbrauchen, Entsorgen soll in einen Kreislauf gebogen werden. Bei diesem Vorhaben folgt der Arbeitskreis „Circular Textile Platform“ einem einfachen Prinzip: Weniger Ressourcen verschwenden, indem sie in Gebrauch gehalten werden – mit der großen Vision von einer Welt ohne Müll. Gemeinsam mit einem Netzwerk aus Unternehmen, Initiativen, Stakeholdern und Vertretern der Wissenschaft, vereint über die Plattform CIRCULAR REPUBLIC arbeitet SOEX nun vermehrt an neuen kreislauffähigen Strukturen um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.

Die SOEX-Gruppe versteht sich selbst als wichtiger Akteur im Kreislauf, der dafür sorgen kann, dass Ressourcen wiederverwendet oder verwertet werden, um diese zu schonen und Abfall zu vermeiden. Das oberste Ziel der SOEX-Gruppe ist dabei, gebrauchte Textilien zu 100 Prozent im Produktkreislauf zu halten.

Durch die Partnerschaft mit CIRCULAR REPUBLIC erhält SOEX Zugang zu einem Start-up-Ökosystem, das Verbindungen zwischen Partnern knüpft und ein Umfeld des Austauschs schafft. Außerdem kann die SOEX-Gruppe mittels Lernprogramme zum Thema Kreislaufwirtschaft weiter an der Unternehmensphilosophie feilen und erhält Zugang zu den neuesten Forschungsergebnissen, um Unternehmensaktivitäten zielführend am Stand der Wissenschaft orientieren zu können. CIRCULAR REPUBLIC hilft SOEX zudem, sein bereits international verknüpftes Partnernetzwerk aus Wissenschaft und Industrie weiter auszubauen und bringt Vertreter der Textilbranche an einen Tisch. Gemeinsam will man so systemverändernde Auswirkungen erzielen, die Wertschöpfungsketten revolutionieren und den Weg für eine nachhaltige und regenerative Zukunft ebnen.

03.08.2023

adidas: Umsatz im zweiten Quartal auf Vorjahresniveau

  • Währungsbereinigter Umsatz im Vergleich zum Vorjahr unverändert
  • Umsatzentwicklung spiegelt verbesserte Sell-out-Trends und konservative Sell-in-Strategie wider
  • Bruttomarge steigt um 0,6 Prozentpunkte auf 50,9 %; starke Verbesserung im Vergleich zum ersten Quartal reflektiert besseren Durchverkauf und weniger Rabatte
  • Betriebsergebnis von 176 Mio. € beinhaltet Sonderaufwendungen von rund 160 Mio. €, die im Zusammenhang mit Einmalkosten, Spenden und Rückstellungen für zukünftige Spenden stehen
  • Vorräte verbessern sich deutlich gegenüber Q1 auf 5,5 Mrd. €; Anstieg um nun nur 1 % im Vorjahresvergleich

Im zweiten Quartal 2023 war der währungsbereinigte Umsatz im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Die Umsatzentwicklung wurde weiterhin durch die konservative Sell-in-Strategie des Unternehmens zur Reduzierung der hohen Lagerbestände, vor allem in Nordamerika und China, beeinträchtigt. Gleichzeitig wirkten sich die ersten Verkäufe eines Teils des Yeezy Bestands positiv auf den Umsatz im zweiten Quartal aus. Die ersten Yeezy Verkäufe im Juni generierten in Q2 einen Umsatz von rund 400 Mio.

  • Währungsbereinigter Umsatz im Vergleich zum Vorjahr unverändert
  • Umsatzentwicklung spiegelt verbesserte Sell-out-Trends und konservative Sell-in-Strategie wider
  • Bruttomarge steigt um 0,6 Prozentpunkte auf 50,9 %; starke Verbesserung im Vergleich zum ersten Quartal reflektiert besseren Durchverkauf und weniger Rabatte
  • Betriebsergebnis von 176 Mio. € beinhaltet Sonderaufwendungen von rund 160 Mio. €, die im Zusammenhang mit Einmalkosten, Spenden und Rückstellungen für zukünftige Spenden stehen
  • Vorräte verbessern sich deutlich gegenüber Q1 auf 5,5 Mrd. €; Anstieg um nun nur 1 % im Vorjahresvergleich

Im zweiten Quartal 2023 war der währungsbereinigte Umsatz im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Die Umsatzentwicklung wurde weiterhin durch die konservative Sell-in-Strategie des Unternehmens zur Reduzierung der hohen Lagerbestände, vor allem in Nordamerika und China, beeinträchtigt. Gleichzeitig wirkten sich die ersten Verkäufe eines Teils des Yeezy Bestands positiv auf den Umsatz im zweiten Quartal aus. Die ersten Yeezy Verkäufe im Juni generierten in Q2 einen Umsatz von rund 400 Mio. €, was weitgehend dem Umsatz mit Yeezy Produkten im Vorjahresquartal entspricht.

Der Umsatz mit Schuhen legte im zweiten Quartal um 1 % zu. Dies spiegelt starke Zuwächse im Fußball, Basketball, Tennis und den US-Sportarten wider. Der Umsatz im Bereich Bekleidung ging im zweiten Quartal um 3 % zurück. Da gerade der Bekleidungsmarkt nach wie vor mit hohen Überbeständen konfrontiert ist, hat das Unternehmen seine konservative Sell-in-Strategie fortgesetzt, um mittelfristig den Durchverkauf und die Margen zu verbessern. Der Bereich Zubehör wuchs im Quartal um 8 % aufgrund von Zuwächsen im Fußballbereich.  

Der Umsatz in der Kategorie Lifestyle war im zweiten Quartal rückläufig trotz der außerordentlichen Nachfrage nach den adidas Produktfamilien Samba, Gazelle und Campus. Während adidas im Laufe des zweiten Quartals langsam begann, sein Angebot an diesen Produktfamilien zu skalieren, macht das Gesamtvolumen immer noch nur einen kleinen Teil des Gesamtgeschäfts des Unternehmens aus. Der Umsatz in den adidas Performance Kategorien zeigte weiterhin eine starke Dynamik. Dies spiegelt die starke Nachfrage nach neu eingeführten Produkten wider, wie die aktuellsten Versionen der Predator, X und Copa Fußballschuhe oder die Trikots sowohl für die FIFA-Fußballweltmeisterschaft der Frauen 2023 als auch für das einzigartige Portfolio von adidas Vereinsmannschaften im Vorfeld der neuen Fußballsaison in Europa. Darüber hinaus hat die Adizero Produktfamilie im Bereich Running bei Marathonläufen auf der ganzen Welt weiterhin viel Aufmerksamkeit erregt, was sich in einer höheren Nachfrage niederschlug. Gleichzeitig verzeichnete die Barricade Produktfamilie im Tennis starke Zuwächse und profitierte von der Begeisterung rund um die großen Tennisturniere.

In Euro ging der Umsatz des Unternehmens im zweiten Quartal um 5 % auf 5,343 Mrd. € zurück (2022: 5,596 Mrd. €).

Stärkere Sell-out-Trends und konservativer Sell-in
Infolge der Initiativen des Unternehmens zum Abbau der hohen Lagerbestände ging der währungsbereinigte Umsatz im Großhandel trotz zweistelliger Zuwächse in China und Lateinamerika um 10 % zurück. Gleichzeitig stiegen die Umsätze im Direct-to-Consumer-Geschäft (DTC) um 16 % gegenüber dem Vorjahr. Diese Entwicklung ist auf starkes Wachstum sowohl im E-Commerce-Geschäft (+14 %) als auch im eigenen Einzelhandel des Unternehmens (+19 %) zurückzuführen und spiegelt anhaltend starke Sell-out-Trends in den meisten Regionen wider. Dass der DTC-Vertriebskanal des Unternehmens stärker wuchs als das Großhandelsgeschäft hing auch mit dem ersten Verkauf von Yeezy Beständen zusammen, der ausschließlich über den adidas eigenen E-Commerce-Kanal erfolgte.

Zweistelliges Wachstum in China und Lateinamerika
Der währungsbereinigte Umsatz in Nordamerika ging im Quartal um 16 % zurück. Die Region ist besonders stark vom hohen Lagerbestand im Markt und dem als Antwort darauf deutlich reduzierten Sell-in des Unternehmens betroffen. Der Umsatz in China stieg im zweiten Quartal um 16 %. Das Unternehmen verzeichnete in der Region zweistellige Sell-out-Zuwächse im Großhandel und im eigenen Einzelhandel. Der Umsatz in EMEA ging trotz zweistelligen Wachstums im DTC-Geschäft leicht zurück (-1 %). Während die Initiativen des Unternehmens zur Verringerung von Vorräten und Rabatten die Umsatzentwicklung in der Region insgesamt belasteten, verzeichnete das Unternehmen im zweiten Quartal eine deutliche Steigerung der Verkäufe zum vollen Preis. In Asien-Pazifik erhöhte sich der Umsatz im zweiten Quartal um 7 %. Dies ist starken zweistelligen Zuwächsen im DTC-Geschäft zuzuschreiben. Lateinamerika konnte weiterhin zweistellig zulegen (+30 %). Dies geht auf starke Zuwächse im Großhandel sowie im DTC-Geschäft zurück.

Bruttomarge verbessert sich auf 50,9 %
Die Bruttomarge des Unternehmens stieg im zweiten Quartal um 0,6 Prozentpunkte auf 50,9 % (2022: 50,3 %). Diese Verbesserung ist in erster Linie auf Preiserhöhungen des Unternehmens sowie einen vorteilhafteren Vertriebskanalmix zurückzuführen. Gleichzeitig belasteten höhere Kosten in der Beschaffungskette und ungünstige Währungsentwicklungen die Entwicklung der Bruttomarge weiterhin beträchtlich. Die gewährten Rabatte wirkten sich zwar im zweiten Quartal nach wie vor negativ auf die Bruttomarge des Unternehmens aus, im Vergleich zum ersten Quartal verzeichnete das Unternehmen jedoch eine deutliche Verbesserung.  

Betriebsergebnis von 176 Mio. € entspricht einer operativen Marge von 3,3 %
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen um 3 % auf 2,582 Mrd. € (2022: 2,501 Mrd. €). Im Verhältnis zum Umsatz erhöhten sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 3,6 Prozentpunkte auf 48,3 % (2022: 44,7 %). Die Marketing- und Point-of-Sale-Aufwendungen sanken um 7 % auf 617 Mio. € (2022: 663 Mio. €). Im Verhältnis zum Umsatz gingen die Marketing- und Point-of-Sale-Aufwendungen leicht um 0,3 Prozentpunkte auf 11,5 % zurück (2022: 11,8 %). Die Betriebsgemeinkosten stiegen um 7 % auf 1,965 Mrd. € (2022: 1,838 Mrd. €) aufgrund höherer Logistikkosten. Außerdem fielen im zweiten Quartal Einmalkosten in Höhe von rund 50 Mio. € im Zusammenhang mit der strategischen Prüfung, die das Unternehmen derzeit durchführt, sowie Spenden und Rückstellungen für zukünftige Spenden in einem Umfang von rund 110 Mio. € an. Im Verhältnis zum Umsatz erhöhten sich die Betriebsgemeinkosten um 3,9 Prozentpunkte auf 36,8 % (2022: 32,8 %). Das Betriebsergebnis des Unternehmens belief sich im zweiten Quartal auf 176 Mio. € (2022: 392 Mio. €). Dieser Betrag enthält die Sonderaufwendungen von insgesamt rund 160 Mio. €, die sich aus den Einmalkosten im Zusammenhang mit der strategischen Prüfung sowie den Spenden und Rückstellungen für zukünftige Spenden zusammensetzen. Der Verkauf von Yeezy Produkten wirkte sich in einem Umfang von rund 150 Mio. € positiv auf das Betriebsergebnis des Unternehmens im zweiten Quartal aus. Die operative Marge lag im zweiten Quartal bei 3,3 % (2022: 7,0 %).

Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von 96 Mio. €
Nach Steuern belief sich der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen des Unternehmens auf 96 Mio. € (2022: 360 Mio. €). Das unverwässerte Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen ging auf 0,48 € (2022: 1,88 €) zurück.

Ausblick

Umsatzrückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet
Am 24. Juli hatte adidas seine Finanzprognose für das Gesamtjahr angepasst, um die positiven Auswirkungen der ersten Verkäufe eines Teils des Yeezy Bestands sowie eine leicht besser als erwartete Entwicklung des adidas Geschäfts im ersten Halbjahr zu berücksichtigen. Gleichzeitig existieren nach wie vor makroökonomische Herausforderungen und geopolitische Spannungen. Es bestehen auch weiterhin erhöhte Rezessionsrisiken in Nordamerika und Europa sowie Unsicherheiten hinsichtlich der Erholung in China. Darüber hinaus werden die Initiativen zur deutlichen Reduzierung der hohen Lagerbestände weiterhin die Umsatzentwicklung des Unternehmens beeinträchtigen. Infolgedessen erwartet adidas nun, dass der währungsbereinigte Umsatz im Jahr 2023 im mittleren einstelligen Prozentbereich zurückgehen wird (bisherige Prognose: Rückgang im hohen einstelligen Prozentbereich).

Zugrunde liegendes Betriebsergebnis in etwa auf Break-Even-Niveau erwartet
Das zugrunde liegende Betriebsergebnis des Unternehmens – ohne Einmaleffekte im Zusammenhang mit Yeezy und der laufenden strategischen Prüfung – wird nach wie vor voraussichtlich in etwa auf Break-Even-Niveau liegen. Unter Berücksichtigung der positiven Auswirkungen der ersten Verkäufe von Yeezy Produkten in Höhe von rund 150 Mio. €, der potenziellen Abschreibung des übrigen Yeezy Bestands in Höhe von nun 400 Mio. € (bisherige Prognose: 500 Mio. €) sowie von Einmalkosten im Zusammenhang mit der strategischen Prüfung von bis zu 200 Mio. € (unverändert), geht das Unternehmen nun davon aus, für das Geschäftsjahr 2023 ein negatives Betriebsergebnis in Höhe von 450 Mio. € zu berichten (bisherige Prognose: negatives Betriebsergebnis in Höhe von 700 Mio. €).  

Am 2. August begann das Unternehmen mit dem zweiten Verkauf seiner Yeezy Produkte. Während des gesamten Monats August wird adidas eine Reihe bestehender Produkte sowohl über seinen eigenen E-Commerce-Kanal als auch über die digitalen Plattformen ausgewählter Großhandelspartner zur Verfügung stellen. Sollte dieser zweite Abverkauf erfolgreich sein, würde dies die Ergebnisse des Unternehmens weiter verbessern. Da die Ergebnisse dieses zweiten Yeezy Abverkaufs jedoch noch nicht bekannt sind, sind sie in der aktuellen Umsatz- und Gewinnprognose des Unternehmens für 2023 nicht berücksichtigt.

Weitere Informationen:
adidas business report
Quelle:

adidas