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15.09.2022

YesAnd & Kornit Digital: Customizable On-Demand Printing Collaboration with Fashinnovation

Sustainable fashion brands YesAnd & Kornit Digital are teaming up with the global platform fostering innovation in the fashion industry, Fashinnovation. This month, the three like-minded companies will be unveiling a direct-to-garment printing collaboration.
 
YesAnd & Kornit Digital are (e)co-creating digital, on-demand printed certified organic blank merchandise, with graphic designs by artists, celebrities, influencers, musicians, fashion VIPs, NGO’s and more. Sharing core values of fashion & innovation & non-toxic, zero-waste production, and the fusion of technology to accelerate impact, this launch represents a cutting-edge and sustainable solution that’s accessible, traceable, customizable, and scalable. By joining forces, this collaboration will educate, engage, and activate both consumers and industry alike.
 

Sustainable fashion brands YesAnd & Kornit Digital are teaming up with the global platform fostering innovation in the fashion industry, Fashinnovation. This month, the three like-minded companies will be unveiling a direct-to-garment printing collaboration.
 
YesAnd & Kornit Digital are (e)co-creating digital, on-demand printed certified organic blank merchandise, with graphic designs by artists, celebrities, influencers, musicians, fashion VIPs, NGO’s and more. Sharing core values of fashion & innovation & non-toxic, zero-waste production, and the fusion of technology to accelerate impact, this launch represents a cutting-edge and sustainable solution that’s accessible, traceable, customizable, and scalable. By joining forces, this collaboration will educate, engage, and activate both consumers and industry alike.
 
"We at Fashinnovation have a strong belief that the fashion industry must walk side-by-side with innovation, in order to ensure a sustainable future. We are thrilled for this collaboration with YesAnd and Kornit, as we hope to set an example when it comes to the power of unity. In our minds, it's not about a person's wins, but rather it's about our collective progress," said Jordana & Marcelo Guimaraes, Founders of Fashinnovation.
 
Debuting the first of their brand collaborations with farm-to-print organic merchandise, this collaboration will together minimize waste, water, chemical use, and energy, while celebrating climate action, manufacturing efficiencies, and sustainable innovation—representing a true and timely fashion statement. The brands will be debuting their select blank styles of digitally-printed designs from the initial capsule collection—including the YesAnd Frida Hoodie, Gloria Hoodie Tee, Dominique Tee, and the Samata Dress, with a graphic option aligning the missions of YesAnd, Fashinnovation and Kornit Digital, “Don’t Wear Clothes, Wear Change.”

Quelle:

Kornit Digital

LECTRA Umfrage: Wie sind Fast Fashion-Unternehmen in puncto nachhaltiger Mode aufgestellt? (c) Lectra Deutschland GmbH
16.07.2020

LECTRA Umfrage: Wie sind Fast Fashion-Unternehmen in puncto nachhaltiger Mode aufgestellt?

  • 10 % ihres Angebots ist ökologisch verantwortungsbewusst.
  • Nachhaltige Baumwolle ist für Einzelhändler in den kommenden Jahren eine Priorität.
  • Nachhaltige Kleidung kostet weniger als Standardkleidung.
  • Mit Fashion on Demand gemäß den Verbraucherwünschen ein transparentes und nachhaltiges Angebot auf den Markt bringen.

Ismaning/Paris – Lectra, Technologie-Partner für Textil und Leder verarbeitende Unternehmen, hat basierend auf Analysen von Retviews, einem kürzlich erworbenen Startup,  bei führenden Fast Fashion-Brands eine Umfrage zu nachhaltiger Mode durchgeführt. Modeunternehmen haben sich entsprechend der neuen Gesundheitsschutzregeln angepasst und ihre Geschäfte wieder geöffnet.

  • 10 % ihres Angebots ist ökologisch verantwortungsbewusst.
  • Nachhaltige Baumwolle ist für Einzelhändler in den kommenden Jahren eine Priorität.
  • Nachhaltige Kleidung kostet weniger als Standardkleidung.
  • Mit Fashion on Demand gemäß den Verbraucherwünschen ein transparentes und nachhaltiges Angebot auf den Markt bringen.

Ismaning/Paris – Lectra, Technologie-Partner für Textil und Leder verarbeitende Unternehmen, hat basierend auf Analysen von Retviews, einem kürzlich erworbenen Startup,  bei führenden Fast Fashion-Brands eine Umfrage zu nachhaltiger Mode durchgeführt. Modeunternehmen haben sich entsprechend der neuen Gesundheitsschutzregeln angepasst und ihre Geschäfte wieder geöffnet.

Covid-19 hat bei zahlreichen Konsumenten den Wunsch geweckt, ein sinnvolleres Leben zu führen und sich verantwortlicher zu verhalten. Der Kunde wägt seine Kaufentscheidung neu ab und ist weniger angezogen von der Fiktion der Hyperauswahl durch Fast Fashion und sucht Einzigartigkeit, Inspiration und Kreativität. Für die Modeindustrie kann dies der Auslöser sein, um die Art und Weise zu ändern, wie sie ihre Produkte entwirft, produziert und vertreibt. Mit dem Kauf eines Produkts möchten Kunden von heute ihre Werte zum Ausdruck bringen und bekräftigen. Demzufolge müssen Modemarken ihr Angebot zukunftsorientiert verändern und einen ökologisch verantwortungsvolleren, authentischen und transparenten Ansatz verfolgen.

Bedarfsgerechte Supply-Chain für nachhaltige Produkte und weniger Überbestände

Die Fashionbranche kann Echtzeit-Verbraucherdaten verwenden, um die tatsächliche Nachfrage und die finale Produktion aufeinander abzustimmen: das richtige Produkt, zum benötigten Zeitpunkt, in der nachgefragten Menge, in der richtigen Qualität. Überbestände können mit Fashion on Demand minimiert werden in dem Material eingespart wird. Rabattschlachten und hohe Preisabschläge sind beendet. Mit Fashion on Demand für den Händler schnell auf Nachbestellungen und Nachschub reagieren, neue Marktchancen rund um Themen wie Made-to-Order (Kleinserien), Made-to-Customize, Made-to-Measure realisieren. Alles heute möglich.
                                
Nachhaltige Kollektionen sind weiterhin selten

Die Retviews-Umfrage zeigt, dass der Anteil nachhaltiger Mode in den Kollektionen der verschiedenen Einzelhändler sehr unterschiedlich ist. Ökofreundliche Kollektionen machen beispielsweise einen geringen Teil des Angebots von führenden Marken wie Zara und H&M aus, die beim G7-Gipfeltreffen in Biarritz den Fashion Pact mitunterzeichnet haben.

Die Join Life-Kollektion von Zara macht 14 % der Gesamtkollektion aus, während die #Wearthechange-Kollektion von C&A fast 30 % der Gesamtkollektion darstellt. Die Conscious-Kollektion bei H&M, die den von der Fashion Revolution geschaffenen Fashion Transparency Index anführt, entspricht weniger als 10 % der Gesamtkollektion.

Produktzusammensetzung in umweltfreundlichen Kollektionen

C&A, H&M und Inditex (Zara) gehören zu den vier größten Verbrauchern von organischer Baumwolle. Alle Marken, die analysiert wurden, präsentieren ihre Baumwolle als nachhaltig und sehen dies für 2020 und darüber hinaus als Priorität.

Es besteht nur ein geringer Unterschied zwischen den häufig im Massen- und im Premiummarkt verwendeten Stoffen. Das gleiche gilt für den Vergleich zwischen ökofreundlichen und Standardkollektionen. Baumwolle, synthetische Stoffe wie Polyester, Elastan und Viscose sind die am meisten angebotenen und verwendeten Stoffe.

Sind nachhaltige Stoffe teurer?

Laut den Umfrageergebnissen ist die Annahme, dass nachhaltige Kleidungsstücke teurer sind, falsch. Zara’s nachhaltige Join Life-Kollektion ist ein gutes Beispiel dafür. Ein Kleid aus der Standardkollektion kostet im Durchschnitt €39,90, während ein Kleid aus der Join Life-Kollektion nur €31,70 kostet.
 
„Nachhaltigkeit bringt uns zahlreiche neue Chancen. Für die Generation Z ist Nachhaltigkeit ein sehr wichtiges Thema und Einzelhändler haben zugehört und diese Bedenken in ihren Waren berücksichtigt. 90 % der Verbraucher sagen, dass sie sich der aktuellen Umweltsituation bewusst und bereit sind, ihr Verhalten zu ändern*, um den Klimawandel zu bekämpfen. Das zeigt deutlich die Bereitwilligkeit, in ökologische Produkte zu investieren. Angesichts dieses Wandels haben Brands eine soziale Verantwortung: Sie müssen ihre Kunden informieren, ihre Fortschritte in diesem Bereich transparent darstellen und einige Herausforderungen, vor denen sie stehen, teilen, um ihre Kunden aufzuklären. Derzeit gibt es keine internationalen Regularien für die Definition von Nachhaltigkeit bei Bekleidung. Das bedeutet, dass wir noch einen langen Weg vor uns haben, bis es für nachhaltige Fashion eine Standardisierung geben wird“, erklärt Quentin Richelle, Chief Marketing Officer, Retviews.

11.01.2019

Neonyt macht nachhaltige Modeproduktion erlebbar

Showcase of Change: Ein Sonderpräsentationsareal während der Neonyt im Rahmen der Berlin Fashion Week zeigt, dass die aktuellen ökologischen Transformationsprozesse in der Modeindustrie auf industriellen Maßstab skalierbar sind. Zusätzlich im Fokus: nachhaltige Produktionsmöglichkeiten in Portugal und Best Practise-Beispiele aus den Niederlanden.

Showcase of Change: Ein Sonderpräsentationsareal während der Neonyt im Rahmen der Berlin Fashion Week zeigt, dass die aktuellen ökologischen Transformationsprozesse in der Modeindustrie auf industriellen Maßstab skalierbar sind. Zusätzlich im Fokus: nachhaltige Produktionsmöglichkeiten in Portugal und Best Practise-Beispiele aus den Niederlanden.

Räumlich angeschlossen an das internationale Konferenzformat Fashionsustain der Neonyt macht vom 15. bis 17. Januar 2019 der „Showcase of Change“ im Kraftwerk Berlin die Konferenzthemen mit Produkten und Dienstleistung von internationalen Ausstellern physisch erlebbar. „Mit diesem neuen Areal verzahnen wir die Themen der Fashionsustain Konferenz noch enger mit der Neonyt Trade Fair“, erklärt Olaf Schmidt, Vice President Textiles und Textile Technologies der Messe Frankfurt. „Neonyt ist der globale Hub für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation und verwandelt das Kraftwerk während der Berlin Fashion Week zu dem zentralen Ort für alle Trends sowie nachhaltige Technologien und Innovationen, die den Paradigmenwechsel der Textilbranche vorantreiben.“ Zusätzlich schlägt der „Green Circle from Portugal“ die Brücke zwischen dem Endprodukt und nachhaltigen Produktionsprozessen in Portugal und beleuchten die Niederlande mit der „Urban Living Lounge“ und im „Embassy Lab“, textile Innovationen und wasserschonende Lösungen für die Mode- und Textilindustrie.

Zirkulare Produktion in Portugal
Der portugiesische Branchenverband Associação Selectiva Moda, das Technologiezentrum CITEVE und das Textilunternehmen Tintex präsentieren mit dem „Green Circle from Portugal“ fertige Kollektionsteile, die unter Einsatz nachhaltiger und zirkulärer Produktionstechniken in Portugal hergestellt wurden. Auf der Konferenzbühne der Fashionsustain werden die gezeigten innovativen Produktionstechniken von den beteiligten Partnern in einer eigenen Session unter dem Titel „A circular way of Life. The Portuguese approach“, inhaltlich vertieft. Mit dabei sind Maria José Carvalho, Sustainability and Circular Economy Agenda (CITEVE), Braz Costa, General Manager ( CITEVE) und Ana Silva, Head of Sustainability (Tintex Textiles).

Showcase of Change: Best-in-Class-Innovationen aus der Textilproduktion
Wie die Fashionsustain widmet sich der„Showcase of Change“ den Themen Technologie, Nachhaltigkeit und Innovation. Der diesjährige Schwerpunkt liegt auf den Herausforderungen des nachhaltigen Wassermanagements. Aussteller des Showcase sind international agierende Unternehmen der textilen Wertschöpfungskette, die hauptsächlich in vorgelagerten Prozessschritten aktiv sind. Dabei sind der französische Technologiekonzern Lectra, der "Fashion on Demand” präsentiert - die erste Komplettlösung zur Personalisierung von Mode. Mit der digitalen Lösung können auftragsbasierte Produkte laut Lectra zukünftig in gleicher Geschwindigkeit wie Konfektionsware hergestellt werden. Ebenso vertreten sind der schwedische Zulieferer „We are Spindye“, der nachhaltige Färbeverfahren für die Fashionindustrie anbietet, sowie das Berliner Start-Up „ZyseMe“, eine digitale Plattform für maßgeschneiderte, individualisierbare Mode, ermöglicht durch künstliche Intelligenz (AI).

Innovation Roadshow des Texpertise Network der Messe Frankfurt
Teil des Showcase of Change ist zudem die „Innovation Roadshow“ des Texpertise Network der Messe Frankfurt. Das Areal führt vor, wie durch das Zusammenspiel von Kooperation und Wettbewerb eine kollaborative Win-Win-Situation entstehen kann. Unter dem Titel „The Future of Eco-Conscious Footwear Manufacturing” wird exemplarisch der nachhaltige Produktionsprozess eines Schuhs dargestellt.

Die teilnehmenden Firmen Lenzing AG, Procalçado SA und Santoni SPA zeigen, dass eine nachhaltige Transformation der Textilproduktion gemeinsam skalierbar und in der Realität umsetzbar ist. Lenzing steuert mit Tencel eine holzbasierte Faser für den exemplarischen Prozess bei, die wesentlich weniger Wasser, Chemikalien und Kohlendioxid verbraucht, als herkömmliche Rohstoffe. Die „X Machine“ von Santoni produziert nahtlos gestricktes und fuß-individuell geformtes Obermaterial ohne Abfall mit einer revolutionären 3D-Intarsia-Technologie. Unter dem Handelsnamen „For Ever“ steuert Procalçado Sohlen aus dem Rohmaterial Pura Latex bei, das aus dem Stamm von Gummibäumen (Hevea) gewonnen wird. Gemischt mit industriellen Abfallstoffen natürlichen Ursprungs oder Tencel Lyocell-Pulver entsteht daraus die Sohle des Schuhs.

Im Rahmen der Neonyt findet der Kick-off der Innovation Roadshow statt, die anschließend auf weiteren Veranstaltungen innerhalb des Texpertise Network der Messe Frankfurt zu sehen sein wird.

Urban Living Lounge und Embassy Lab
Unter dem Titel „Creativity built on Water – Experience Jungle“ entsteht mit der Urban Living Lounge im Mittelgeschoss des Kraftwerks ein Vorgriff auf den thematischen Schwerpunkt der kommenden Techtextil in Frankfurt und deren Special Event „Urban Living – City of the Future“ in Zusammenarbeit mit den niederländischen Kreativwirtschaften Creative Holland. Zu sehen sind Produkte und Projekte von unter anderem von Atelier NL, Interface, Billie van Katwijk, Living Colour, Mycotex, Veld & Vaas und Tjeerd Veenhoven.
Zudem findet am Mittwoch, den 16. Januar 2019, von 16.30 bis 18.15 Uhr im Schaltraum ein Embassy Lab mit Unterstützung der Botschaft des Königreichs der statt. Unter dem Titel "Water Conscious Fashion" kommen niederländische, deutsche und internationale Experten, Geschäftsleute und Kreative zusammen und diskutieren über wasserschonende Lösungen für die Mode- und Textilindustrie . Mit dabei sind  Natalia Finogenova (TU Berlin), Dr. Lucie Huiskens (CLICKNL), Shane Kleyhorst (Dutch Water Authorities), Laura Luchtman (Living Colour), Alexis Morgan (WWF), Prof. Dr. Randolf Rausch (TU Darmstadt and University of Applied Forest Sciences Rottenburg), Sameer Safaya (Safaya Consulting), Bert van Son (MUD Jeans) und Tjeerd Veenhoven (Studio Tjeerd Veenhoven).

Die Neonyt schlägt mit der Integration von Formaten, die vorgelagerte Produktionsschritte in der Textil- und Modeindustrie beleuchten, erstmals auch die Brücke zum globalen Texpertise Network der Messe Frankfurt sowie dem Messeduo Techtextil und Texprocess, das vom 14. bis 17. Mai 2019 in Frankfurt stattfindet.

Weitere Informationen:
Neonyt
Quelle:

KERN.