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Manfred Hackl, CEO der EREMA Group (rechts im Bild) und Gerold Breuer, Head of Marketing Foto Erema GmbH
Manfred Hackl, CEO der EREMA Group (rechts im Bild) und Gerold Breuer, Head of Marketing
04.06.2025

K 2025: EREMA definiert Kunststoffrecycling neu

Im Rahmen eines Pressegesprächs Anfang Juni als Auftakt zur K 2025 präsentierte das Unternehmen die Kampagne „Edvanced Recycling – EREMA Prime Solutions for Advanced Recycling“. 

„Die Technologien im Kunststoffrecycling haben sich rasant entwickelt. Wir haben in den letzten Jahren immer wieder Meilensteine gesetzt und waren Innovationstreiber. Auch auf der diesjährigen K werden wir viele neue Lösungen vorstellen, mit denen sich noch mehr Kunststoffe im Kreislauf halten lassen“, betont Manfred Hackl, CEO der EREMA Group, in seinem Eröffnungsvortrag beim K Preview Presstalk, der Anfang Juni am Stammsitz in Ansfelden bei Linz in Österreich stattfand. EREMA gab einen ersten Einblick in ausgewählte Neuheiten, die das Unternehmen auf der K 2025 in Düsseldorf präsentieren wird. 

Neue Technologien erschließen weitere Anwendungsfelder 
Zwei neue Maschinentypen erleben ihre Premiere auf der K 2025: 

Im Rahmen eines Pressegesprächs Anfang Juni als Auftakt zur K 2025 präsentierte das Unternehmen die Kampagne „Edvanced Recycling – EREMA Prime Solutions for Advanced Recycling“. 

„Die Technologien im Kunststoffrecycling haben sich rasant entwickelt. Wir haben in den letzten Jahren immer wieder Meilensteine gesetzt und waren Innovationstreiber. Auch auf der diesjährigen K werden wir viele neue Lösungen vorstellen, mit denen sich noch mehr Kunststoffe im Kreislauf halten lassen“, betont Manfred Hackl, CEO der EREMA Group, in seinem Eröffnungsvortrag beim K Preview Presstalk, der Anfang Juni am Stammsitz in Ansfelden bei Linz in Österreich stattfand. EREMA gab einen ersten Einblick in ausgewählte Neuheiten, die das Unternehmen auf der K 2025 in Düsseldorf präsentieren wird. 

Neue Technologien erschließen weitere Anwendungsfelder 
Zwei neue Maschinentypen erleben ihre Premiere auf der K 2025: 

  • Die TwinPro ist eine leistungsstarke Doppelschnecken-Technologie, bei der die bewährte EREMA Preconditioning Unit (PCU) direkt an einen Doppelschneckenextruder gekoppelt ist. Besonders geeignet ist die neue Anlage zur hocheffizienten Homogenisierung von komplexen Folienabfällen mit niedrigen Schüttdichten in nur einem Arbeitsschritt. 
  • Die AGGLOREMA ist vor allem für die Aufbereitung im chemischen Recycling interessant. Das robuste und energieeffiziente System produziert in großem Maßstab aus stark kontaminiertem Post-Consumer-Material Agglomerate mit einer hohen Schüttdichte.

Auch der steigende Bedarf an Post-Consumer-Regranulaten in sensiblen Anwendungen und Sekundärverpackungen steht im Fokus. EREMA präsentiert eine kompaktere INTAREMA® TVEplus® 2021 und stellt gemeinsam mit Lindner Washtech die optimale Abstimmung zwischen Waschanlage und Extruder für einen ausbalancierten Gesamtprozess dar. Live-Recyclingdemos im Freigelände zeigen die Aufbereitung unterschiedlicher Abfallströme. Die Ergebnisse können Besucher in der Produktausstellung im Edvanced Recycling Center betrachten – von technischen Bauteilen über Kosmetikprodukte bis hin zur Lebensmittelverpackung. 

Digitalisierung erhöht Verfügbarkeit
Digitale Lösungen spielen eine entscheidende Rolle am Weg zur Realisierung der Kreislaufwirtschaft und einem nachhaltigen Umgang mit Kunststoffabfällen. Zur K wächst die PredictOn Familie um eine KI-gestützte Daten-Tiefenanalyse bei der Überwachung der Hauptantriebe sowie um eine neue Zustandsüberwachung der Plastifiziereinheit. Beide Module sind in Aktion zu sehen: eine INTAREMA® TVEplus® DuaFil® Compact ist mit den intelligenten Assistenzsystemen ausgerüstet. Die Auswirkungen sind auf den Monitoren der Online-Plattform BluPort® sowohl am EREMA Messestand als auch im Edvanced Recycling Center live zu sehen.

Edvanced Recycling: Kampagne mit Signalwirkung
„Für mehr Kreislaufwirtschaft in der Kunststoffindustrie muss auch Recycling konsequent in die gesamte Wertschöpfungskette integriert werden. Mit Edvanced Recycling zeigen wir, wie wir gemeinsam mit unseren Kunden den Recyclinganteil in Kunststoffen nachhaltig erhöhen“, betont Gerold Breuer, Head of Marketing bei der EREMA Group. Die einjährige Kampagne rückt die gesamte Bandbreite der EREMA Lösungen in den Fokus, von praxisbewährten Technologien bis zu innovativen Neuheiten, und wird zur K 2025 einen Höhepunkt erreichen. „Und ja, die Schreibweise ist korrekt“, ergänzt Gerold Breuer. „Das E steht dabei sinnbildlich für EREMA. Denn fortschrittliches Kunststoffrecycling ist untrennbar mit unserem Namen verbunden.“

Quelle:

Erema GmbH

Daploy™ HMS Polypropylen ermöglicht leichtere geschäumte Polypropylen-Lösungen für Automobilanwendungen, die eine bessere Wärme- und Schalldämmung bieten und recyclingfähig sind. Foto Borealis
Daploy™ HMS Polypropylen ermöglicht leichtere geschäumte Polypropylen-Lösungen für Automobilanwendungen, die eine bessere Wärme- und Schalldämmung bieten und recyclingfähig sind.
26.05.2025

Borealis erweitert Produktionskapazität für innovative Polymerschaumlösung

Borealis investiert weiterhin in Wachstum durch nachhaltige Lösungen, die die Polymerindustrie verändern. Am Standort in Burghausen, Deutschland, erweitert Borealis die Produktionskapazität für eine innovative Polymerschaumlösung namens Daploy™ High Melt Strength Polypropylen (HMS PP). Mit dieser Investition in Höhe von insgesamt über 100 Millionen Euro reagiert das Unternehmen auf die weltweit steigende Nachfrage nach rezyklierbaren, leistungsstarken geschäumten Lösungen. Die neue Anlage, die in der zweiten Hälfte des Jahres 2026 in Betrieb gehen soll, wird die Lieferkapazität von Borealis für vollständig rezyklierbares HMS PP verdreifachen. Diese Erweiterung ermöglicht den Übergang zu mehr Kreislauflösungen und rezyklierbaren Materialien für Kunden in der Konsumgüter-, Automobil- sowie der Bau- und Konstruktionsindustrie.
 

Borealis investiert weiterhin in Wachstum durch nachhaltige Lösungen, die die Polymerindustrie verändern. Am Standort in Burghausen, Deutschland, erweitert Borealis die Produktionskapazität für eine innovative Polymerschaumlösung namens Daploy™ High Melt Strength Polypropylen (HMS PP). Mit dieser Investition in Höhe von insgesamt über 100 Millionen Euro reagiert das Unternehmen auf die weltweit steigende Nachfrage nach rezyklierbaren, leistungsstarken geschäumten Lösungen. Die neue Anlage, die in der zweiten Hälfte des Jahres 2026 in Betrieb gehen soll, wird die Lieferkapazität von Borealis für vollständig rezyklierbares HMS PP verdreifachen. Diese Erweiterung ermöglicht den Übergang zu mehr Kreislauflösungen und rezyklierbaren Materialien für Kunden in der Konsumgüter-, Automobil- sowie der Bau- und Konstruktionsindustrie.
 
Entwickelt wurde Daploy™ HMS PP im Borealis Innovation Headquarters  in Linz, Österreich. Das neue Produkt zeichnet sich durch außergewöhnliche Schäumbarkeit, geringes Gewicht und mechanische Festigkeit aus - Eigenschaften, die die Materialeffizienz unterstützen und dazu beitragen, sowohl Kosten als auch CO2-Emissionen zu senken. Es eignet sich für den Einsatz in Monomateriallösungen, die am Ende ihrer Lebensdauer leicht rezyklierbar sind.
 
Daploy™ HMS PP soll die wachsende Nachfrage nach wiederverwendbare und rezyklierbaren Lösungen in zahlreichen Industriesegmenten erfüllen und dabei die Nachhaltigkeitsprinzipien „Reduce, Reuse and Recycle“ unterstützen.
 
In der Automobilindustrie wird Daploy™ für ultraleichte, geschäumte Innenraum- und Motorhaubenkomponenten verwendet. Diese Bauteile sind in der Regel 60-90 % leichter als ungeschäumte Alternativen und tragen dazu bei, die Kraftstoffeffizienz zu verbessern und die Kohlenstoffemissionen zu verringern. Außerdem ermöglicht es eine abfallfreie Produktion, da alle Produktionsabfälle problemlos recycelt werden können. Darüber hinaus können diese Teile mit Daploy™ aus einem einzigen Material hergestellt werden, was das Recycling am Ende der Lebensdauer des Fahrzeugs erleichtert.

Im Bausektor wird Daploy™ HMS PP als Ersatz für schwerere Materialien in Dämm- und Verkleidungsanwendungen eingesetzt. Seine Langlebigkeit, Festigkeit und Hitzebeständigkeit gewährleisten eine hervorragende Leistung, während seine leichten Eigenschaften und seine Recyclingfähigkeit die Nachhaltigkeit dieser Komponenten verbessern.
 
"Im Einklang mit unserer We4Customers-Strategie schafft diese Investition einen Mehrwert für unsere Kunden, indem sie es ihnen ermöglicht, rezyklierbare, geschäumte Produkte für eine breite Palette von Hochleistungsanwendungen zu entwickeln", erklärt Craig Arnold, Borealis Executive Vice President Polyolefins, Circular Economy Solutions and Base Chemicals. "Durch die Ausweitung der Produktion stellen wir eine zuverlässige Versorgung mit diesem fortschrittlichen Material sicher, um unseren Kunden zu helfen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und leistungsstarke Lösungen anzubieten."

Denim mit integrierter Temperatur-Regulierung Foto Outlast Technologies GmbH
Denim mit integrierter Temperatur-Regulierung
23.05.2025

Outlast®: Denim mit integrierter Temperatur-Regulierung

Denim ist zeitlos – Jeans sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch an warmen Tagen bringen sie einen oft ins Schwitzen. Outlast will dies ändern – mit Denim, das hilft, weniger zu schwitzen und sich den ganzen Tag über wohl zu fühlen.

Outlast hat seine temperaturregulierende Technologie erstmals in Denimstoffe integriert, ohne Kompromisse bei der für Jeansstoffe typischen Robustheit und Langlebigkeit einzugehen. Das Ergebnis ist ein intelligenteres, komfortableres Denim, das sich je nach Jahreszeit oder Aktivität an die thermische Situation des/r Trägers/in anpasst.

Outlast ist es gelungen, Naturwachs direkt in die Fasern einzuarbeiten, noch bevor das Denim gewebt wird. Damit schafft das Unternehmen intelligente Stoffe, die mit dem Körper interagieren. Wenn es warm ist, absorbieren diese Fasern überschüssige Körperwärme und speichern sie. Das reduziert die Schweißproduktion und unterstützt das Wohlbefinden. Kühlt die Außentemperatur ab oder sinkt die körperliche Aktivität, wird die gespeicherte Wärme nach und nach wieder freigesetzt. So kann Frieren effizient vorgebeugt werden.

Denim ist zeitlos – Jeans sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch an warmen Tagen bringen sie einen oft ins Schwitzen. Outlast will dies ändern – mit Denim, das hilft, weniger zu schwitzen und sich den ganzen Tag über wohl zu fühlen.

Outlast hat seine temperaturregulierende Technologie erstmals in Denimstoffe integriert, ohne Kompromisse bei der für Jeansstoffe typischen Robustheit und Langlebigkeit einzugehen. Das Ergebnis ist ein intelligenteres, komfortableres Denim, das sich je nach Jahreszeit oder Aktivität an die thermische Situation des/r Trägers/in anpasst.

Outlast ist es gelungen, Naturwachs direkt in die Fasern einzuarbeiten, noch bevor das Denim gewebt wird. Damit schafft das Unternehmen intelligente Stoffe, die mit dem Körper interagieren. Wenn es warm ist, absorbieren diese Fasern überschüssige Körperwärme und speichern sie. Das reduziert die Schweißproduktion und unterstützt das Wohlbefinden. Kühlt die Außentemperatur ab oder sinkt die körperliche Aktivität, wird die gespeicherte Wärme nach und nach wieder freigesetzt. So kann Frieren effizient vorgebeugt werden.

Die Herausforderung für die Entwicklungsarbeit bestand darin, dass die temperaturregulierenden Eigenschaften den bei der Denimproduktion üblichen, intensiven Wasch- und Veredelungsprozessen trotzen. Gleichzeitig müssen die Denimstoffe natürlich hinsichtlich Aussehen, Haptik und Haltbarkeit den Anforderungen an hochwertige Jeans entsprechen.

Um diese Anforderungen zu erfüllen, kooperierte Outlast mit dem pakistanischen Unternehmen AGI, einem bekannten Denim-Produzenten. Mit seiner umfassenden Expertise in der Denimherstellung spielte AGI eine entscheidende Rolle, die Outlast® Temperatur Regulierung in Denimprodukte zu integrieren, welche für Marken und Endverbraucher gleichermaßen höchst attraktiv sind.

Besonders überzeugend ist die Langlebigkeit: Das Naturwachs ist direkt in die Faserstruktur integriert. Dadurch bleibt die temperaturregulierende Funktion über die gesamte Lebensdauer des Kleidungsstücks erhalten und wäscht sich nicht aus oder verliert seine Wirkung, so wie es oft bei oberflächlichen Beschichtungen der Fall ist.

Quelle:

Outlast Technologies GmbH

Essigsäure-Lagertank Foto Lenzing AG
15.04.2025

Lenzing und Speyer & Grund: Neue Lösung für Essigsäure-Lagertank

Die Lenzing Gruppe, ein führender Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, und deren langjähriger Partner Speyer & Grund, Spezialist für Essigessenzen und Säuerungsmittel, geben die Fertigstellung eines neuen Essigsäure-Lagertanks bekannt.

Das neue Tanklager, das am Standort von Speyer & Grund in Meerane (Deutschland) errichtet wurde, enthält einen Tankbehälter für die exklusive Befüllung mit LENZING™ biobasierter Essigsäure. Diese entsteht als Nebenprodukt in der Zellstoffproduktion. Die nun vergrößerte Tankkapazität erhöht auch die Flexibilität in der Lieferkette.

Elisabeth Stanger, Senior Director Biorefinery & Co-Products: „Lenzing ist mit ihren Bioraffinerie-Produkten und der möglichst effizienten Nutzung der Ressource Holz ein europäisches Vorzeigeunternehmen der Bioökonomie. Wir freuen uns über die langjährige, vertrauensvolle Partnerschaft mit Speyer & Grund, die einen wichtigen Schritt in Richtung einer noch nachhaltigeren Lieferkette darstellt.“

Die Lenzing Gruppe, ein führender Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, und deren langjähriger Partner Speyer & Grund, Spezialist für Essigessenzen und Säuerungsmittel, geben die Fertigstellung eines neuen Essigsäure-Lagertanks bekannt.

Das neue Tanklager, das am Standort von Speyer & Grund in Meerane (Deutschland) errichtet wurde, enthält einen Tankbehälter für die exklusive Befüllung mit LENZING™ biobasierter Essigsäure. Diese entsteht als Nebenprodukt in der Zellstoffproduktion. Die nun vergrößerte Tankkapazität erhöht auch die Flexibilität in der Lieferkette.

Elisabeth Stanger, Senior Director Biorefinery & Co-Products: „Lenzing ist mit ihren Bioraffinerie-Produkten und der möglichst effizienten Nutzung der Ressource Holz ein europäisches Vorzeigeunternehmen der Bioökonomie. Wir freuen uns über die langjährige, vertrauensvolle Partnerschaft mit Speyer & Grund, die einen wichtigen Schritt in Richtung einer noch nachhaltigeren Lieferkette darstellt.“

„LENZING™ biobasierte Essigsäure ist seit 1983 ein fester Bestandteil unserer Surig-Essigessenz. Die neue Tanklösung bedeutet für uns Wachstum bei maximaler Versorgungssicherheit. Gleichzeitig steigern wir die Flexibilität für die Anlieferlogistik als wichtigen Baustein für die enge Zusammenarbeit mit einem starken Partner“, erklärt Axel Rosener, Managing Director der Speyer & Grund GmbH.

Das Bioraffinerie-Verfahren in Lenzing nutzt den erneuerbaren Rohstoff Holz, dem Ausgangsmaterial der Zell-stoff- und Faserproduktion, optimal und wandelt ihn in wertvolle Produkte wie biobasierte Essigsäure um. LENZING™ biobasierte Essigsäure, die einen um über 85 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck aufweist als Essigsäure auf fossiler Basis, wird in der Lebensmittel-, Pharma-, Kosmetik-, Reinigungs-, Chemie- und Textilindustrie eingesetzt und in Prozessen des Textilsektors, wie unter anderem dem Waschen, Färben und Ausrüsten eingesetzt.

Weitere Informationen:
Lenzing AG Tanklager Essigsäure
Quelle:

Lenzing AG

CIOSH Foto Messe Düsseldorf (Shanghai) Co., Ltd.
14.04.2025

CIOSH 2025: Neue Ära für Asiens Arbeitssicherheits- und Gesundheitsbranche

Die 108. China International Occupational Safety & Health Goods Expo (CIOSH 2025) wird vom 15. – 17.04.2025 im Rahmen des Shanghai New International Expo Centre (SNIEC) stattfinden und voraussichtlich rund 1500 Aussteller auf etwa 80.000 m² Ausstellungsfläche versammeln. Mit dem Schwerpunkt neuste Produkte und Technologien entlang der gesamten industriellen Wertschöpfungskette einschließlich Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) und Sicherheits-Produktionslösungen, will sich die CIOSH 2025 als einflussreichste Handelsplattform für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in Asien positionieren.

Die 108. China International Occupational Safety & Health Goods Expo (CIOSH 2025) wird vom 15. – 17.04.2025 im Rahmen des Shanghai New International Expo Centre (SNIEC) stattfinden und voraussichtlich rund 1500 Aussteller auf etwa 80.000 m² Ausstellungsfläche versammeln. Mit dem Schwerpunkt neuste Produkte und Technologien entlang der gesamten industriellen Wertschöpfungskette einschließlich Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) und Sicherheits-Produktionslösungen, will sich die CIOSH 2025 als einflussreichste Handelsplattform für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in Asien positionieren.

Die chinesische Arbeitsschutzbranche bewegt sich deutlich in Richtung intelligente und grüne Entwicklung. Getrieben durch weltweit höhere Sicherheitsstandards, Chinas intensive Verfolgung des „Dual-Carbon“-Ziels und technologische Innovationen, befindet sich die Branche im Übergang von einem traditionell Schutz-zentrierten zu einem Technologie-gestützten, umweltfreundlichen Modell und bringt dabei frischen Schwung in die nachhaltige industrielle Entwicklung. Auf der kommenden CIOSH 2025 präsentieren sowohl bekannte einheimische als auch internationale Arbeitsschutzmarken wie DuPont, Ansell, SATA, JSP, MSA, Lakeland, TenCate, Poway, Cortina, UVEX, CM, Xingyu Gloves, DS, HANVO, SOMO Zhongmai Safety oder SAFETY-INXS innovative Geräte und Technologien und damit die ganze Palette an Lösungen für Arbeitsschutz von Kopf bis Fuß.

CIOSH Industrie-Technik Seminar: Die grüne Transformation und Technologische Innovation in der PSA
Zeitgleich mit der Messe bringt das „CIOSH Industry Technical Seminar“ in Halle E7 Branchenexperten aus maßgeblichen Institutionen und führenden Unternehmen wie SGS, CTC, DuPont oder TenCate zusammen. Sie sind Gastgeber von 10 hochrangigen Branchendialogen zu zwei Kernthemen: „Grüne Transformation und Technologische Innovation“. Der Themenblock Grüne Transformation beschäftigt sich mit der strategischen Aufwertung der PSA-Branche von Compliance zu Nachhaltigkeit und analysiert die Trends der Zukunft auf dem internationalen Markt. Der Block Technologische Innovation untersucht neu aufkommende Produkte und Technologien sowie kollaborative Wege für die industrielle Wertschöpfung anhand von Fallstudien der „digital-intelligenten Lieferkette“ von JD Industry. Das Forum will Chinas Arbeitsschutz- und Gesundheitsbranche mit unterschiedlichen Perspektiven weiterbringen und den Teilnehmenden zukunftsorientierte Einblicke und branchenübergreifende Chancen zur Kooperation bieten.

Premiere der „Innovative Product Zone”
Um den technischen Fortschritt in der PSA-Branche in China und Asien zu beschleunigen, wird die CIOSH 2025 erstmals die „Innovative Product Zone“ in Halle E7 einrichten; dort stehen solche Themen wie neue Materialanwendungen, intelligente Überwachung, ergonomisches Design und nachhaltige Produktion im Mittelpunkt. Dieser Sonderbereich präsentiert innovative Schutzausrüstung und fördert so die Umsetzung technologischer Durchbrüche in der Produktionspraxis.  

Laut Branchenprognosen wird der chinesische PSA-Markt 2025 einen Umsatz von 150 Mrd. RMB überschreiten und Produkte in mehr als 170 Länder und Regionen exportieren. Als globaler strategischer Partner der CIOSH wird die A+A — die Weltleitmesse für Arbeitssicherheit, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit — die Zusammenarbeit mit der CIOSH weiter vertiefen. Durch die Nutzung der weltweiten Netzwerke und Erfahrung der A+A wird die CIOSH international an Einfluss gewinnen und es chinesischen Firmen erlauben, Teil globaler Lieferketten zu werden.

Weitere Informationen:
Arbeitsschutz PSA CIOSH Shanghai
Quelle:

Messe Düsseldorf (Shanghai) Co., Ltd.

European Cotton Alliance European Cotton Alliance
07.04.2025

Gebr. Otto: Garne mit „EU-COTTON“-Auszeichnung neu im Programm

Seit diesem Frühjahr hat Gebr. Otto Baumwollgarne mit der Auszeichnung „EUCOTTON“ im Programm. Die Fasern für diese Garne stammen aus Griechenland und Spanien, Länder, mit einer langen Tradition in der Baumwollerzeugung und einem umfassenden Know-how.

Die EUCOTTON-Initiative gehört zur European Cotton Alliance (ECA), einer Gruppe von Baumwollverbänden und Zusammenschlüssen in Griechenland und Spanien, also den Ländern, die europäische Baumwolle produzieren. Der Hauptsitz befindet sich im griechischen Larissa und im spanischen Sevilla gibt es eine Zweigstelle. Die ECA existiert seit 2019.

Für Gebr. Otto sind die EUCOTTON-Garne eine willkommene Ergänzung des Produktportfolios, mit Schwerpunkt auf nachhaltigen und innovativen Garnen. Kurze Wege und regionale Partner, sowohl in der Beschaffung als auch in der Weiterverarbeitung, gehören zur Strategie des traditionsreichen Textilbetriebs mit Spinnerei, Zwirnerei und Färberei. Vor dem Hintergrund der neusten zollpolitischen Entwicklungen gewinnt der lokale Ansatz für Gebr. Otto zunehmend an Bedeutung.

Seit diesem Frühjahr hat Gebr. Otto Baumwollgarne mit der Auszeichnung „EUCOTTON“ im Programm. Die Fasern für diese Garne stammen aus Griechenland und Spanien, Länder, mit einer langen Tradition in der Baumwollerzeugung und einem umfassenden Know-how.

Die EUCOTTON-Initiative gehört zur European Cotton Alliance (ECA), einer Gruppe von Baumwollverbänden und Zusammenschlüssen in Griechenland und Spanien, also den Ländern, die europäische Baumwolle produzieren. Der Hauptsitz befindet sich im griechischen Larissa und im spanischen Sevilla gibt es eine Zweigstelle. Die ECA existiert seit 2019.

Für Gebr. Otto sind die EUCOTTON-Garne eine willkommene Ergänzung des Produktportfolios, mit Schwerpunkt auf nachhaltigen und innovativen Garnen. Kurze Wege und regionale Partner, sowohl in der Beschaffung als auch in der Weiterverarbeitung, gehören zur Strategie des traditionsreichen Textilbetriebs mit Spinnerei, Zwirnerei und Färberei. Vor dem Hintergrund der neusten zollpolitischen Entwicklungen gewinnt der lokale Ansatz für Gebr. Otto zunehmend an Bedeutung.

Die europäische Rohbaumwolle stammt aus Spanien und Griechenland. Bisher wird ein Viertel dieser Fasern auch in Europa verarbeitet. Der Rest wird exportiert, um über teilweise große Umwege – bis nach Südostasien – als textile Endprodukte in die EU zurück zu gelangen. „Das ist schon aus ökologischen Gründen wenig sinnvoll“, befindet Otto-Geschäftsführer Merkel. Auch vor dem Hintergrund zunehmender Handelsbeschränkungen und Probleme in den weltweiten Lieferketten müsse ein europäisches Sourcing Priorität haben. „Es sollte unser Anliegen sein, europäische Baumwolle mehrheitlich in Europa zu verarbeiten, zumal sie eine außerordentlich hohe Qualität aufweist.“

Vorteile des europäischen Baumwollanbaus
Basis für die hohe Qualität der EUCOTTON-Garne sind fortschrittliche Produktionsmethoden, darunter die ausschließlich maschinelle Ernte. Die sorgfältigen Ernteverfahren sorgen dafür, dass die Fasern nahezu frei von Verschmutzungen sind, beispielsweise durch Fremdfasern. Auch beim Reinigen und Entkörnen wird mit modernster Technik gearbeitet.
Baumwollfasern aus spanischer und griechischer Ernte sind außergewöhnlich gleichmäßig in Bezug auf Faserlänge, -stärke und -dicke. „Das alles zahlt auf die Spinnfähigkeit der Fasern ein“, weiß Andreas Merkel. „Sie können außerdem enorm vielfältig weiterverarbeitet werden.“

Ökologische und gesellschaftliche Verantwortung
Jenseits der technischen Vorteile des Rohstoffes liefert EUCOTTON wichtige Benefits in Punkto ökologische und gesellschaftliche Verantwortung: Das gentechnikfreie Saatgut schont das Ökosystem und die natürlichen Ressourcen. Dasselbe Ziel verfolgt das Wasser-Management: Baumwollanbau ist wasserintensiv und Maßnahmen wie Tröpfchenbewässerung und Präzisionslandwirtschaft können den Impact reduzieren. Das Prinzip „Minimieren“ gilt auch beim Einsatz von Pestiziden und Insektiziden.

„Wenn wir unsere Baumwolle aus Europa beziehen, dürfen wir sicher sein, dass der gesetzliche Rahmen, beispielsweise hinsichtlich Arbeitszeiten und Arbeitssicherheit, eingehalten wird“, ergänzt Andreas Merkel.

Kurze Wege schaffen Verlässlichkeit
Neben Transparenz und hoher Qualität sind die verlässliche und schnelle Verfügbarkeit ein weiteres Argument für EUCOTTON. „Natürlich wächst hochwertige Baumwolle auch andernorts auf der Welt, beispielsweise in Peru oder den USA. Allerdings tritt sie dann erst mal eine sechs- bis achtwöchige Schiffsreise an, bevor sie in Deutschland ankommt.“ Von Spanien reist die Rohbaumwolle zuverlässig in fünf Tagen mit dem LKW bis vor die Haustür des Weiterverarbeiters.

Quelle:

Gebr. Otto Baumwollfeinzwirnerei GmbH & Co. KG

Students of Ashram Residential high School Foto The GoodTextiles Foundation
25.03.2025

GoodTextiles Foundation stärkt Bildungschancen für Mädchen

Die GoodTextiles Foundation (GTF) gibt in Zusammenarbeit mit ihrem lokalen Partner Chetna ein neues Projekt an der Ashram Residential High School for Girls in Rasimetta Village, im Bundesstaat Telangana in Indien bekannt. Ziel des Projekts ist es, über 545 Schülerinnen durch die Ausstattung mit Schulutensilien und digitalen Bildungszugang gezielt zu fördern.

Im Rahmen dieses Projekts wurden alle Schülerinnen mit neuen Schulrucksäcken und wiederverwendbaren Edelstahl-Wasserflaschen ausgestattet. Dabei wurde eine zusätzliche Reserve von 5% eingeplant, um auch zukünftige Neuaufnahmen berücksichtigen zu können. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Projekts war die vollständige Renovierung des Computerlabors. Die vorhandenen 21 Geräte wurden umfassend technisch aufbereitet und wieder einsatzfähig gemacht. Um den häufigen Stromausfällen in der Region entgegenzuwirken und einen reibungslosen Unterrichtsbetrieb zu gewährleisten, wurde ein unterbrechungsfreies Stromversorgungssystem (UPS) installiert.

Die GoodTextiles Foundation (GTF) gibt in Zusammenarbeit mit ihrem lokalen Partner Chetna ein neues Projekt an der Ashram Residential High School for Girls in Rasimetta Village, im Bundesstaat Telangana in Indien bekannt. Ziel des Projekts ist es, über 545 Schülerinnen durch die Ausstattung mit Schulutensilien und digitalen Bildungszugang gezielt zu fördern.

Im Rahmen dieses Projekts wurden alle Schülerinnen mit neuen Schulrucksäcken und wiederverwendbaren Edelstahl-Wasserflaschen ausgestattet. Dabei wurde eine zusätzliche Reserve von 5% eingeplant, um auch zukünftige Neuaufnahmen berücksichtigen zu können. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Projekts war die vollständige Renovierung des Computerlabors. Die vorhandenen 21 Geräte wurden umfassend technisch aufbereitet und wieder einsatzfähig gemacht. Um den häufigen Stromausfällen in der Region entgegenzuwirken und einen reibungslosen Unterrichtsbetrieb zu gewährleisten, wurde ein unterbrechungsfreies Stromversorgungssystem (UPS) installiert.

Darüber hinaus wurde für die Dauer von zwei Jahren eine erfahrene Computerlehrkraft eingestellt. Diese Lehrkraft wird den Schülerinnen grundlegende digitale Kenntnisse vermitteln, die ihre Chancen auf weiterführende Bildung und berufliche Perspektiven nachhaltig verbessern sollen. Durch diese Maßnahmen erhalten die Schülerinnen nicht nur leichten Zugang zu Bildung, ihnen werden zudem auch die Werkzeuge an die Hand gegeben, die sie benötigen, um in einer zunehmend digitalisierten Welt erfolgreich zu sein.

Die Ashram High School befindet sich in einem abgelegenen Teil des Bundesstaates Telangana. Seit vielen Jahren engagiert sich die GoodTextiles Foundation vor Ort. In der Vergangenheit wurden unter anderem 37 Toiletten saniert, ein Zugang zu sauberem Trinkwasser geschaffen sowie Sport- und Aufenthaltsflächen durch Bodennivellierung verbessert.

Mit dem aktuellen Projekt setzt die GoodTextiles Foundation ein weiteres Zeichen: nachhaltige Unterstützung durch Bildung – mit langfristiger Wirkung für die Gemeinschaft. Die GoodTextiles Stiftung fördert das Projekt mit rund 14.840,00€.

Weitere Informationen:
The GoodTextiles Foundation Indien Bildung
Quelle:

The GoodTextiles Foundation

20.03.2025

Medizinprodukte-Branche in Europa wieder wettbewerbsfähig bekommen

Abbau komplexer Vorschriften und beschleunigte Genehmigungsverfahren: „Es geht ein Ruck durch Europa. Europa ist wieder auf Kurs“, sagte die baden-württembergische CDU-Europaabgeordnete Prof. Dr. Andrea Wechsler beim Online-Format „Aktuelle Stunde aus Brüssel“ des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) am 18. März 2025. Der Ruck sei nicht nur bei der EU-Kommission zu spüren. Er war nach Ansicht Wechslers auch bereits im Europaparlament spürbar. Ein Beispiel sei die Resolution des Parlaments zur Verbesserung der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) vom Oktober 2024. Bei diesem Thema erwartet die Europaabgeordnete in Kürze entsprechende Aktivitäten der EU-Kommission. Ihr Ziel: „Wir wollen die Medizinprodukte-Branche in Europa wieder wettbewerbsfähig bekommen. Aber wir müssen zügig handeln.“

Prof. Dr. Andrea Wechsler ist Juristin und seit 2024 Mitglied des Europäischen Parlaments für die CDU Baden-Württemberg. Sie ist Mitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie sowie stellvertretendes Mitglied in den Ausschüssen Umweltfragen, Klima und Lebensmittelsicherheit (ENVI) sowie Beschäftigung und soziale Angelegenheiten (EMPL).

Abbau komplexer Vorschriften und beschleunigte Genehmigungsverfahren: „Es geht ein Ruck durch Europa. Europa ist wieder auf Kurs“, sagte die baden-württembergische CDU-Europaabgeordnete Prof. Dr. Andrea Wechsler beim Online-Format „Aktuelle Stunde aus Brüssel“ des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) am 18. März 2025. Der Ruck sei nicht nur bei der EU-Kommission zu spüren. Er war nach Ansicht Wechslers auch bereits im Europaparlament spürbar. Ein Beispiel sei die Resolution des Parlaments zur Verbesserung der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) vom Oktober 2024. Bei diesem Thema erwartet die Europaabgeordnete in Kürze entsprechende Aktivitäten der EU-Kommission. Ihr Ziel: „Wir wollen die Medizinprodukte-Branche in Europa wieder wettbewerbsfähig bekommen. Aber wir müssen zügig handeln.“

Prof. Dr. Andrea Wechsler ist Juristin und seit 2024 Mitglied des Europäischen Parlaments für die CDU Baden-Württemberg. Sie ist Mitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie sowie stellvertretendes Mitglied in den Ausschüssen Umweltfragen, Klima und Lebensmittelsicherheit (ENVI) sowie Beschäftigung und soziale Angelegenheiten (EMPL).

Die CDU-Europapolitikerin Wechsler betonte insbesondere die vorgesehenen Maßnahmen der EU-Kommission zum „Clean Industrial Deal“. Die Ziele des Green Deals sollen durch eine bessere Industriepolitik begleitet und erreicht werden. Positiv seien beispielsweise der Abbau komplexer Vorschriften, Energie-Versorgungssicherheit und niedrigere Energiekosten für die Unternehmen sowie eine bessere Wettbewerbsfähigkeit für die europäische Industrie, begleitet durch ein 100-Milliarden-Euro-Programm. Für die Healthcare-Branche sei nach Ansicht Wechslers zudem relevant, dass Genehmigungsverfahren für saubere Technologien mit Gesundheitsbezug beschleunigt werden sollen.

Bei den „Omnibus-Paketen“ für Bürokratieabbau betonte die EU-Politikerin, dass die Berichtspflichten aus den Nachhaltigkeits- und Sorgfaltspflichten-Regularien deutlich reduziert werden sollen. In der Lieferkette müsse nur noch die erste Stufe (Tier 1) berichtet werden. Zudem fallen 80 Prozent der jetzt erfassten kleineren Unternehmen durch neue Definitionen aus den Berichtspflichten heraus.

Zu den aktuellen Initiativen aus dem Arbeitsprogramm der EU-Kommission zur industrielle Gesundheitswirtschaft gehört zudem, dass die heimische Produktion gestärkt und auch in Krisensituation sichergestellt werden soll sowie eine Strategie zur Vorratshaltung von essenziellen medizinischen Produkten entwickelt wird.

In der Diskussion wiesen die Vertreter:innen von MedTech-Unternehmen darauf hin, dass die Einführung von Innovationen in Europa im Vergleich zu den USA deutlich zu lange benötige. Es gebe zwar noch gute Forschung in Europa, aber sie komme viel zu spät in der Versorgung an. MdEP-Wechsler sieht hier gute Ansatzpunkte bei den angedachten MDR-Verbesserungen, die müssten nun aber zügig umgesetzt werden.

Ein weiteres kritisches Thema sei die zukünftige Klassifizierung von Ethanol. Die MedTech-Branche warnt vor der geplanten Gefahreneinstufung von Ethanol durch ein aktuelles Verfahren der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA). Eine verschärfte Einstufung würde sich gravierend auf die Herstellung wichtiger Arzneimittel und Medizinprodukte und damit auf die Versorgung von Patient:innen auswirken. Denn Ethanol sei in der Medizin und Hygiene unverzichtbar. So beschreiben die Unternehmen, dass Ethanol in Produktionsprozessen sowie in Desinfektionsmitteln, Arzneimitteln oder Medizinprodukten wirksam, sicher und unabdingbar ist. Die CDU-Europaabgeordnete hat diese Thematik auf dem Schirm und setzt sich dafür ein, dass die Klassifizierungen „in Abhängigkeit von den Anwendungsbereichen“ erfolgen müsse.

Bei der aktuellen Diskussion um Zölle und Handelshemmnisse verwiesen die EU-Abgeordnete Wechsler und die MedTech-Unternehmen übereinstimmend auf die große Bedeutung des humanitären, menschenzentrierten Ansatzes, der in Nordamerika und Europa bislang vorherrsche und nicht verloren gehen dürfe. Die MedTech-Branche setzt sich in dafür ein, dass Medizinprodukte von geplanten Zollinitiativen oder anderen handelsbeschränkenden Maßnahmen ausgenommen werden, um den Zugang von medizinischem Personal und Patient:innen zu für die Versorgung kritischen Medizinprodukten nicht zu gefährden.

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie BVMed

13.03.2025

Rieter: Bestelleingang 2024 34% über Vorjahr

Der Bestellungseingang lag mit 725.5 Mio. CHF, was einem Wachstum von 34% entspricht, deutlich über dem Vorjahr (2023: 541.8 Mio. CHF). Damit konnte zum vierten Mal in Folge das Vorjahresquartal übertroffen werden, eine erste Markterholung ist erkennbar. Der Rieter-Konzern schloss das Geschäftsjahr 2024 – wie erwartet – mit einem tieferen Umsatz von 859.1 Mio. CHF (2023: 1 418.6 Mio. CHF) ab und blieb damit 39% unter der Vorjahresperiode. Trotz deutlich tieferem Umsatz konnte ein Betriebsergebnis (EBIT) von 28.0 Mio. CHF (2023: 104.8 Mio. CHF) und damit eine solide EBIT-Marge von 3.3% (2023: 7.4%) erzielt werden.

Umsatz Divisionen
Die Division Machines & Systems erreichte einen Umsatz in Höhe von 424.9 Mio. CHF, was gegenüber dem Vorjahreswert einem Rückgang von 56% entspricht (2023: 965.0 Mio. CHF). In der Division Components sank der Umsatz um 7% gegenüber dem Vorjahr auf 247.6 Mio. CHF (2023: 266.2 Mio. CHF). Die Division After Sales verbuchte mit 186.6 Mio. CHF einen vergleichbaren Umsatz wie im Vorjahr (2023: 187.4 Mio. CHF).

Der Bestellungseingang lag mit 725.5 Mio. CHF, was einem Wachstum von 34% entspricht, deutlich über dem Vorjahr (2023: 541.8 Mio. CHF). Damit konnte zum vierten Mal in Folge das Vorjahresquartal übertroffen werden, eine erste Markterholung ist erkennbar. Der Rieter-Konzern schloss das Geschäftsjahr 2024 – wie erwartet – mit einem tieferen Umsatz von 859.1 Mio. CHF (2023: 1 418.6 Mio. CHF) ab und blieb damit 39% unter der Vorjahresperiode. Trotz deutlich tieferem Umsatz konnte ein Betriebsergebnis (EBIT) von 28.0 Mio. CHF (2023: 104.8 Mio. CHF) und damit eine solide EBIT-Marge von 3.3% (2023: 7.4%) erzielt werden.

Umsatz Divisionen
Die Division Machines & Systems erreichte einen Umsatz in Höhe von 424.9 Mio. CHF, was gegenüber dem Vorjahreswert einem Rückgang von 56% entspricht (2023: 965.0 Mio. CHF). In der Division Components sank der Umsatz um 7% gegenüber dem Vorjahr auf 247.6 Mio. CHF (2023: 266.2 Mio. CHF). Die Division After Sales verbuchte mit 186.6 Mio. CHF einen vergleichbaren Umsatz wie im Vorjahr (2023: 187.4 Mio. CHF).

Bestellungsbestand
Das Unternehmen verfügte zum Jahresende 2024 über einen Bestellungsbestand von rund 530 Mio. CHF (31. Dezember 2023: 650 Mio. CHF).

EBIT, Reingewinn, Free Cashflow
Der Gewinn auf Stufe EBIT betrug im Berichtsjahr 28.0 Mio. CHF (2023:104.8 Mio. CHF), was einer EBIT-Marge von 3.3% (2023: 7.4%) entspricht. Trotz deutlich tieferem Umsatz konnte eine solide EBIT-Marge erzielt werden. Dies ist vor allem auf die konsequente Umsetzung der Maßnahmen aus dem Performance-Programm «Next Level» zurückzuführen. Rieter schloss das Geschäftsjahr 2024 mit einem Reingewinn von 10.4 Mio. CHF ab (2023: 74.0 Mio. CHF).
Der Free Cashflow lag bei 14.1 Mio. CHF (2023: 118.7 Mio. CHF). Die Nettoverschuldung stieg aufgrund neuer Mietverbindlichkeiten im Zusammenhang mit dem Campus in Winterthur auf 230.3 Mio. CHF (2023: 191.2 Mio. CHF).

Die Eigenkapitalquote stieg zum 31. Dezember 2024 vor allem aufgrund von positiven Währungseffekten und weiter reduziertem Nettoumlaufvermögen auf 33.7% (Vorjahresstichtag 28.8%).

Dividende
Der Verwaltungsrat schlägt den Aktionärinnen und Aktionären für das Jahr 2024, aufgrund des positiven Free Cashflows von 14.1 Mio. CHF und der verbesserten Eigenkapitalquote von 33.7%, die Ausschüttung einer Dividende von 2.00 CHF pro Aktie vor. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 85.8%.

Nachhaltigkeit
Rieter verfügt über eine klar definierte Nachhaltigkeitsstrategie, die eng mit der Konzernstrategie verknüpft ist. Im Jahr 2024 hat sich Rieter über die Science Based Targets Initiative verpflichtet, unternehmensweite Emissionsreduktionsziele für das Jahr 2040 zu definieren, die im Einklang mit wissenschaftlich fundierten Netto-Null-Zielen stehen. Im Geschäftsbericht 2024 zeigt der Bericht über nichtfinanzielle Belange auf, welche Fortschritte Rieter bei der Umsetzung in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung gemacht hat.

Ausblick 2025
Rieter erwartet ein herausforderndes erstes Halbjahr 2025 in Bezug auf das Umsatzvolumen und ein stärkeres zweites Halbjahr abhängig von der weiteren Markterholung. Infolgedessen rechnet Rieter für das Gesamtjahr 2025 mit einem Umsatzvolumen auf Vorjahresniveau. Trotz dieses außergewöhnlich niedrigen Umsatzniveaus geht Rieter für das Jahr 2025 von einer positiven EBIT-Marge zwischen 0% und 4% aus.

Weitere Informationen:
Geschäftsjahr 2024 Rieter AG
Quelle:

Rieter AG

13.03.2025

Tarifverhandlungen für westdeutsche Textil- und Modeindustrie ergebnislos vertagt

Die dritte Tarifrunde für die westdeutsche Textil- und Modeindustrie in Ostbevern bei Münster sollte den Durchbruch bringen, doch dann gingen die Verhandlungsdelegationen nach fast 13 Stunden ergebnislos auseinander. Angesichts der größten wirtschaftlichen Krise der Branche seit Jahrzehnten ist dies aus Sicht der Arbeitgeber ein völlig unverständlicher Schritt. Noch ist unklar, wann und wo die Gespräche fortgesetzt werden.

Markus Simon, Verhandlungsführer der Arbeitgeber: „Unsere krisengeschüttelten Unternehmen brauchen Planungssicherheit und eine Tariferhöhung, die sie auch stemmen können. Stattdessen ist die IG Metall in der größten Krise mit der zweithöchsten Forderung seit zwei Jahrzehnten in die Verhandlungen gegangen. Trotz intensiver Gespräche gab es keine ausreichende Bereitschaft der IG Metall, von ihren realitätsfernen Forderungen abzurücken.“

Die dritte Tarifrunde für die westdeutsche Textil- und Modeindustrie in Ostbevern bei Münster sollte den Durchbruch bringen, doch dann gingen die Verhandlungsdelegationen nach fast 13 Stunden ergebnislos auseinander. Angesichts der größten wirtschaftlichen Krise der Branche seit Jahrzehnten ist dies aus Sicht der Arbeitgeber ein völlig unverständlicher Schritt. Noch ist unklar, wann und wo die Gespräche fortgesetzt werden.

Markus Simon, Verhandlungsführer der Arbeitgeber: „Unsere krisengeschüttelten Unternehmen brauchen Planungssicherheit und eine Tariferhöhung, die sie auch stemmen können. Stattdessen ist die IG Metall in der größten Krise mit der zweithöchsten Forderung seit zwei Jahrzehnten in die Verhandlungen gegangen. Trotz intensiver Gespräche gab es keine ausreichende Bereitschaft der IG Metall, von ihren realitätsfernen Forderungen abzurücken.“

Die Arbeitgeber hatten zwei Angebote unterbreitet, zuletzt eine Einmalzahlung von 200 Euro, eine Entgelterhöhung von insgesamt 3,5 Prozent auf 28 Monate und die Fortsetzung der Altersteilzeit. Markus Simon: „Damit haben wir ein Zeichen gesetzt, dass wir trotz fehlender Verteilungsspielräume Verantwortung tragen wollen. Wer solche Angebote in den Wind schlägt, will den Ernst der wirtschaftlichen Lage nicht anerkennen.“

Zur westdeutschen Textil- und Modeindustrie zählen rund 1 000 zumeist mittelständische Unternehmen mit rund 100.000 Beschäftigten. Sie produzieren neben hochwertiger Bekleidung und Schuhen, Textilien für Wohnen, Schlafen oder den Medizinbereich. Hochwertige technische Textilien kommen im Arbeitsschutz sowie in verschiedenen Industrieanwendungen, auch in der Automobilindustrie, zum Einsatz.

Mit realen Umsatzeinbußen von über 20 Prozent in den vergangenen fünf Jahren und Insolvenzzahlen weit über dem Durchschnitt anderer Industriebranchen befinden sich die Unternehmen der westdeutschen Textil- und Modeindustrie fest im Griff der Rezession. Dabei zeigen die vergangenen Wochen keinerlei Signale für eine Besserung. Im Gegenteil, alle Kerndaten sind im Minus: Umsätze, Auftragseingänge, die Zahl der Beschäftigten. Auch die Krise der Automobilindustrie schlägt voll auf die Zulieferer in der Textilindustrie durch. Die qualitativ hochwertigen deutschen Modemarken leiden unter der schwachen Inlandsnachfrage, aber auch die Exportzahlen sind schlecht.

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil

12.03.2025

Geschäftsjahr 2024: Autoneum steigert Umsatz und Profitabilität

Im Geschäftsjahr 2024 konnte Autoneum seinen Umsatz in einem leicht rückläufigen Marktumfeld um 4.2% steigern, unterstützt durch anorganisches Wachstum. Konsolidiert in Schweizer Franken erhöhte sich der Umsatz um 36.4 Mio. CHF auf 2 338.7 Mio. CHF. Gegenüber dem Vorjahr stieg das EBIT um 25.7 Mio. CHF auf 125.0 Mio. CHF, entsprechend einer EBITMarge von 5.3% (2023 ohne Sondereffekte: 4.3%). Der Free Cashflow erreichte im Berichtsjahr 109.7 Mio. CHF. Damit hat Autoneum alle finanziellen Zielsetzungen für 2024 vollumfänglich erreicht. Der Konzerngewinn verbesserte sich im Geschäftsjahr 2024 ebenfalls und erreichte 70.0 Mio. CHF (2023: 61.1 Mio. CHF). Aufgrund dieser positiven Entwicklung beantragt der Verwaltungsrat eine Dividende von 2.80 CHF pro Aktie.
 

Im Geschäftsjahr 2024 konnte Autoneum seinen Umsatz in einem leicht rückläufigen Marktumfeld um 4.2% steigern, unterstützt durch anorganisches Wachstum. Konsolidiert in Schweizer Franken erhöhte sich der Umsatz um 36.4 Mio. CHF auf 2 338.7 Mio. CHF. Gegenüber dem Vorjahr stieg das EBIT um 25.7 Mio. CHF auf 125.0 Mio. CHF, entsprechend einer EBITMarge von 5.3% (2023 ohne Sondereffekte: 4.3%). Der Free Cashflow erreichte im Berichtsjahr 109.7 Mio. CHF. Damit hat Autoneum alle finanziellen Zielsetzungen für 2024 vollumfänglich erreicht. Der Konzerngewinn verbesserte sich im Geschäftsjahr 2024 ebenfalls und erreichte 70.0 Mio. CHF (2023: 61.1 Mio. CHF). Aufgrund dieser positiven Entwicklung beantragt der Verwaltungsrat eine Dividende von 2.80 CHF pro Aktie.
 
Autoneum schloss das im Frühjahr 2023 aufgelegte, für die Zukunft des Unternehmens wichtige Strategieprogramm «Level-up One 6–8» erfolgreich ab, das verschiedene kurzfristige Initiativen zur Steigerung der Effizienz und des profitablen Wachstums zum Ziel hatte. Daraus entstand ein Fundament, auf dem die neue, langfristige Strategie Level Up mit überarbeiteten Mittelfristzielen definiert wurde. In Asien sind mit der Akquisition der Jiangsu Huanyu Gruppe in China sowie mit der Eröffnung neuer Produktionsstandorte in Changchun, China, und in Pune, Indien, bedeutende Fortschritte erzielt worden, um Autoneum in dieser Region deutlich stärker zu positionieren.
 
2024 verzeichnete Autoneum mit 3.2 Mrd. CHF den höchsten Auftragseingang in der Geschichte des Unternehmens. Dazu hat auch das Nutzfahrzeuggeschäft einen wesentlichen Beitrag geleistet. Die globalen Forschungs- und Entwicklungskapazitäten wurden weiter ausgebaut. Hierzu bildete Autoneum ein spezialisiertes Team im Bereich New Mobility und ergänzte das globale Innovationsnetzwerk mit einem R&T-Zentrum in Schanghai, China.

Gemäß den jüngsten Marktprognosen wird die Automobilproduktion im Jahr 2025 kein Wachstum verzeichnen. Autoneum erwartet daher für das Geschäftsjahr 2025 einen Umsatz von 2.3 bis 2.5 Mrd. CHF. Darin eingerechnet ist die Akquisition der Jiangsu Huanyu Group per 28. Februar 2025.
 
Aufgrund des erwarteten Umsatzes rechnet Autoneum für das Geschäftsjahr 2025 mit einer EBITMarge von 5 bis 6% und einem Free Cashflow von rund 100 Mio. CHF (ohne einmaligen Netto-Mittelabfluss für M&A-Transaktionen).

Weitere Informationen:
Autoneum Geschäftsjahr 2024
Quelle:

Autoneum Management AG

Präzisionskreuzspuler twinTAPE+ Foto (c) Starlinger & Co Ges.m.b.H.
Präzisionskreuzspuler twinTAPE+
06.03.2025

Starlinger: Mit Polypropylen-Bändchenproduktion auf der Chinaplas 2025

Die Starlinger & Co GmbH stellt auf der diesjährigen Chinaplas ihre Technologien für eine nachhaltige und effiziente Polypropylen-Bändchenproduktion sowie das Recycling von PET und Polyolefinen für Lebensmittelanwendungen in den Fokus.

Mit einer maximalen Schmelzleistung von 1000 kg pro Stunde und Produktionsgeschwindigkeiten von bis zu 550 Metern pro Minute vereint die Bändchenextrusionsanlage starEX 1600 von Starlinger hohe Effizienz mit ressourcenschonendem, modernem Design. Sie produziert PP- oder HDPE/LLDPE-Bändchen für anspruchsvolle Verpackungsanwendungen wie gewebte PP-Säcke und Big Bags für trockene Schüttgüter. Speziell entwickelte einzigartige Maschinenkomponenten wie das eqoSTRETCH-Streckwerk sorgen für eine energiesparende Produktion und einheitliche Bändcheneigenschaften, während das Filtersystem eqoCLEAN die Verarbeitung von hohen Anteilen an recyceltem Polypropylen zur Herstellung nachhaltiger gewebter PP-Verpackungen ermöglicht.

Die Starlinger & Co GmbH stellt auf der diesjährigen Chinaplas ihre Technologien für eine nachhaltige und effiziente Polypropylen-Bändchenproduktion sowie das Recycling von PET und Polyolefinen für Lebensmittelanwendungen in den Fokus.

Mit einer maximalen Schmelzleistung von 1000 kg pro Stunde und Produktionsgeschwindigkeiten von bis zu 550 Metern pro Minute vereint die Bändchenextrusionsanlage starEX 1600 von Starlinger hohe Effizienz mit ressourcenschonendem, modernem Design. Sie produziert PP- oder HDPE/LLDPE-Bändchen für anspruchsvolle Verpackungsanwendungen wie gewebte PP-Säcke und Big Bags für trockene Schüttgüter. Speziell entwickelte einzigartige Maschinenkomponenten wie das eqoSTRETCH-Streckwerk sorgen für eine energiesparende Produktion und einheitliche Bändcheneigenschaften, während das Filtersystem eqoCLEAN die Verarbeitung von hohen Anteilen an recyceltem Polypropylen zur Herstellung nachhaltiger gewebter PP-Verpackungen ermöglicht.

„Wir verfügen über jahrzehntelange Fachkompetenz sowohl in der Produktion von gewebten Kunststoffverpackungen als auch im Kunststoffrecycling“, erklärt Harald Neumüller, Chief Sales Officer bei Starlinger. „Dieses Wissen haben wir kombiniert und eine Technologie entwickelt, die Verpackungsherstellern dabei hilft, geschlossene Verpackungskreisläufe ins Leben zu rufen und Kunststoffverpackungen zirkulär zu machen.“

Starlinger hat Leuchtturmprojekte mit Kunden aus dem FIBC-Bereich umgesetzt und eine Kreislaufwirtschaft für Big Bags aus rPP und rPET angeregt. „Wir betrachten gebrauchte Kunststoffe als Ressource, nicht als Abfall“, so Neumüller weiter. „Nur so lässt sich die weltweit wachsende Menge an Kunststoffabfällen in den Griff bekommen. Indem wir gebrauchte Kunststoffe sammeln und wiederverwerten, schützen wir unsere Umwelt, schonen natürliche Ressourcen und sparen gleichzeitig Geld, das ansonsten für Müllaufbereitungseinrichtungen und die Sanierung der Umwelt ausgegeben werden müsste.“

Präzision auf die Spule gebracht
Der automatische Präzisionskreuzspuler twinTAPE+ ist mit seiner Hochgeschwindigkeits-Spultechnologie das Spitzenmodell unter den Bändchenspulern von Starlinger. Er sorgt dafür, dass die produzierten PP-Bändchen aus der starEX-Extrusionsanlage zu perfekten Spulen gewickelt werden, mit denen sich Produktivität und Gewebequalität an den Webstühlen verbessern lassen. Die abgeschrägten Spulenkanten verhindern, dass sich die Bändchen während des Spulenwechsels, Transports und Hantierens lösen und erhöhen die Effizienz des Webvorgangs. Durch den automatischen Spulenwechsel der twinTAPE-Spuler reduziert sich der Arbeitsaufwand des Bedieners erheblich; das patentierte lineare Changiersystem ist stufenlos einstellbar und ermöglicht eine Vielzahl an Spulendesigns. Da der Spuler nicht geschmiert werden muss, beschränken sich die Wartungsarbeiten auf die Reinigung, was eine erhebliche Zeitersparnis für das Bedienpersonal bedeutet.

Weitere Informationen:
Starlinger Chinaplas Polypropylen Bändchen
Quelle:

Starlinger & Co Ges.m.b.H.

Wendisch (CTO); Benedikt Rentsch (CCO) übernimmt seine neue Funktion am 1. März 2025 Foto Jakob Müller Group
Wendisch (CTO); Benedikt Rentsch (CCO) übernimmt seine neue Funktion am 1. März 2025
04.03.2025

Jakob Müller Group: Produktion in Deutschland und Tschechien wird reduziert

Die Jakob Müller Group (JMG), ein weltweit führender Hersteller von Schmaltextilmaschinen, treibt die Umsetzung ihrer Strategie JMG 2030 voran. Diese zielt darauf ab, die Marktführerschaft des Unternehmens zu festigen, agiler auf die dynamische Branchenlandschaft zu reagieren und sich verstärkt an den Kundenbedürfnissen auszurichten. Die aktuellen Massnahmen setzen gezielt auf die Kernkompetenzen des Unternehmens und umfassen unter anderem vereinfachte Unternehmensstrukturen, Anpassungen und Erweiterungen des Produktportfolios, eine Neuakquisition sowie gezielte Kundeninitiativen. Damit stärkt JMG ihre Position im Markt und legt die Basis für ein nachhaltiges Wachstum der Schweizer Traditionsfirma.

Die Schweizer Industrielandschaft befindet sich im Wandel – ebenso die globale Textilmaschinenindustrie, für welche die JMG Maschinen und Systemlösungen herstellt. Im Rahmen der Strategie JMG 2030 hat der weltweit führende Maschinenhersteller nun eine Reihe von Massnahmen vorgestellt, die seine Marktführerschaft sichern und langfristiges Wachstum ermöglichen sollen.

Die Jakob Müller Group (JMG), ein weltweit führender Hersteller von Schmaltextilmaschinen, treibt die Umsetzung ihrer Strategie JMG 2030 voran. Diese zielt darauf ab, die Marktführerschaft des Unternehmens zu festigen, agiler auf die dynamische Branchenlandschaft zu reagieren und sich verstärkt an den Kundenbedürfnissen auszurichten. Die aktuellen Massnahmen setzen gezielt auf die Kernkompetenzen des Unternehmens und umfassen unter anderem vereinfachte Unternehmensstrukturen, Anpassungen und Erweiterungen des Produktportfolios, eine Neuakquisition sowie gezielte Kundeninitiativen. Damit stärkt JMG ihre Position im Markt und legt die Basis für ein nachhaltiges Wachstum der Schweizer Traditionsfirma.

Die Schweizer Industrielandschaft befindet sich im Wandel – ebenso die globale Textilmaschinenindustrie, für welche die JMG Maschinen und Systemlösungen herstellt. Im Rahmen der Strategie JMG 2030 hat der weltweit führende Maschinenhersteller nun eine Reihe von Massnahmen vorgestellt, die seine Marktführerschaft sichern und langfristiges Wachstum ermöglichen sollen.

JMG investiert gezielt in die Stärkung der Kundenorientierung und modernisiert sowohl das Produktportfolio als auch globale interne Prozesse. Dazu gehören die Schaffung innovativer Kundenkollaborationsplattformen, die Erweiterung des Produktportfolios im Volumensegment, die Optimierung des Service-Angebots sowie die Vereinfachung von Unternehmens- und Managementstrukturen.

Fokus auf Kernkompetenzen und operative Exzellenz
Im Zuge der strategischen Neuausrichtung fokussiert sich JMG künftig verstärkt auf die Kernsegmente Band- und Etikettenweben, Wirken/Häkelgalon sowie Färben und Ausrüsten. Gleichzeitig werden die Segmente Aufmachung und Zetteln am JMG-Standort in Schwelm, Deutschland, eingestellt, wobei essenzielle Technologien und Produkte in andere Bereiche überführt werden. Darüber hinaus wird das Segment Fäben und Ausrüsten von Kadan, Tschechien, zur Schwesterfirma Benninger in Pune, Indien, verlagert. Diese Massnahmen führen zu strukturellen Anpassungen an den Standorten in Deutschland und Tschechien, wo die Produktion schrittweise reduziert wird.

"Auch wenn uns diese Entscheidungen nicht leichtgefallen sind, sind sie notwendig, um die Zukunftsfähigkeit der Jakob Müller Group zu sichern. Unsere Ressourcen müssen gezielt dort eingesetzt werden, wo wir das grösste Wachstumspotenzial sehen", sagt Inhaber Stephan Bühler. Andreas Conzelmann, CEO der JMG, ergänzt: "Durch die Fokussierung auf unsere Kernsegmente stärken wir unsere Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit – und stellen sicher, dass wir unseren Kunden auch in Zukunft die besten Lösungen bieten können."

Vereinheitlichung des Markenauftritts und Stärkung der globalen Marktposition
COMEZ, der führende Hersteller von Häkelgalon- und Kettenwirkmaschinen in Italien, wird vollständig in die JMG integriert und künftig unter dem Namen Jakob Müller Italy firmieren. Mit Investitionen in Forschung und Entwicklung – einschliesslich der Übernahme von MEI International, einem renommierten italienischen Hersteller von Etikettenwebmaschinen – wird JMG Lösungen der nächsten Generation vorantreiben und das Produktportfolio um die innovative Air-Jet-Technologie erweitern. Weitere Informationen zur Akquisition von MEI erfolgen in einer separaten Mitteilung.

Neues Customer Center und LAB1887
Die Schaffung herausragender Kundenerlebnisse steht im Mittelpunkt der Strategie JMG 2030. Die strategischen Investitionen in Innovation und operative Exzellenz ermöglichen es JMG, modernste Lösungen, schnellere Bearbeitungszeiten und ein verbessertes Kundenerlebnis anzubieten. Ein Schlüsselelement dieses kundenorientierten Ansatzes ist die Eröffnung des neuen Customer Centers und des LAB1887 in Frick, Schweiz, im Spätsommer 2025. Dieses Innovationslabor dient als Entwicklungszentrum, in welchem Kunden gemeinsam mit der JMG neue Technologien erkunden und neuartige Anwendungen für Schmaltextilien entwickeln können.

Quelle:

Jakob Müller Group

Trends Foto ITKIB
03.03.2025

Texhibition Istanbul: 5.bis 7. März 2025, Istanbul Expo Center

Texhibition Istanbul, internationale Fachmesse für Stoffe, Garne und Textilzubehör, findet vom 5. bis 7. März 2025 zum siebten Mal im Istanbul Expo Center statt. Mit über 500 Ausstellern und einer Ausstellungsfläche von 35.000 Quadratmetern bringt die Messe alle wichtigen Akteure der Textilindustrie zusammen. Es werden mehr als 25.000 Fachbesucher aus über 125 Ländern erwartet, darunter Vertreter aus der EU, dem Vereinigten Königreich, den USA, Nordafrika und dem Nahen Osten.

Seit ihrer ersten Ausgabe im Jahr 2022 hat sich Texhibition Istanbul als zentraler Treffpunkt für Einkäufer und Hersteller etabliert. Die Messe präsentiert eine breite Produktpalette, darunter gewebte und gestrickte Stoffe, Garne, Denim, Stickereien, Drucke und Textilzubehör. Ergänzt wird das Angebot durch den neu eingerichteten Stickereibereich.

Texhibition Istanbul, internationale Fachmesse für Stoffe, Garne und Textilzubehör, findet vom 5. bis 7. März 2025 zum siebten Mal im Istanbul Expo Center statt. Mit über 500 Ausstellern und einer Ausstellungsfläche von 35.000 Quadratmetern bringt die Messe alle wichtigen Akteure der Textilindustrie zusammen. Es werden mehr als 25.000 Fachbesucher aus über 125 Ländern erwartet, darunter Vertreter aus der EU, dem Vereinigten Königreich, den USA, Nordafrika und dem Nahen Osten.

Seit ihrer ersten Ausgabe im Jahr 2022 hat sich Texhibition Istanbul als zentraler Treffpunkt für Einkäufer und Hersteller etabliert. Die Messe präsentiert eine breite Produktpalette, darunter gewebte und gestrickte Stoffe, Garne, Denim, Stickereien, Drucke und Textilzubehör. Ergänzt wird das Angebot durch den neu eingerichteten Stickereibereich.

Die Türkei ist einer der wichtigsten Textilproduzenten der Welt. Im Jahr 2024 erreichten die türkischen Textil- und Bekleidungsexporte einen Wert von rund 30 Milliarden US-Dollar, wovon rund 12 Milliarden US-Dollar auf Stoffe, Garne und Textilzubehör entfielen.
Trotz globaler Herausforderungen hat sich die Branche konsolidiert - vor allem aufgrund der starken Nachfrage nach hochwertigen, nachhaltig produzierten Stoffen. Die wichtigsten Exportmärkte sind:

  • Deutschland (der größte Abnehmer von türkischen Textilien)
  • Spanien und das Vereinigte Königreich
  • USA (wachsende Bedeutung als Zukunftsmarkt)

Fokus auf Innovationen, Trends und Nachhaltigkeit
Fokus auf Innovationen, Trends und Nachhaltigkeit:Texhibition Istanbul setzt Maßstäbe in der Branche und präsentiert die neuesten Entwicklungen im Bereich nachhaltiger und innovativer Textilien.

Im Texhibition Trend Lab werden die neuesten Farbtrends, hochwertige Stoffe und kreative Designs in einem inspirierenden architektonischen Konzept präsentiert. Das Trend Lab thematisiert wie in der Welt der Textilien Innovation und Technologie verschmelzen, um nachhaltige Designs zu schaffen, die den Herausforderungen des Klimawandels gerecht werden. Futuristische Ästhetik und digitale Revolution heben Funktionalität und Stil auf ein neues Niveau, während die Kombination aus moderner Technologie und traditioneller Handwerkskunst Qualität und Haltbarkeit neu definiert. Diese Ära verbindet minimalistisches Design mit natürlicher Harmonie, geprägt von klaren Formen und raffinierten Farbpaletten. Gleichzeitig verschiebt eine neue Generation von sinnlichen, verspielten Textilien die kreativen Grenzen und schafft eine inspirierende, erlebnisorientierte Welt.

Die Innovation Hub Area wurde unter der Leitung von Arzu Kaprol und Filiz Tunca entwickelt. Im Einklang mit dem Prinzip der Nachhaltigkeit bringt dieser spezielle Bereich die neuesten technologischen Innovationen mit der Mode zusammen. Mit dem Schwerpunkt auf Gesundheits- und Umweltbewusstsein werden hier innovative Produkte vorgestellt, die in jeder Phase - von der Faser bis zum Garn, vom Stoff bis zur Kleidung - einen Mehrwert schaffen und eine inspirierende Vision für die Branche bieten.

BlueBlack Denim
Mit Denim als zentralen Bestandteil der Modeindustrie und der Türkei als einer der weltweit führenden Hersteller hochwertiger, nachhaltiger Denimstoffe präsentiert die Blue Black Denim Area die 21 wichtigsten türkischen Denim-Hersteller, darunter Bossa, İsko und Kipaş. Gezeigt werden die neuesten Innovationen im Denim-Bereich - mit einem klaren Fokus auf umweltfreundliche Produktionsmethoden und nachhaltige Designs.

Blickfang ist erneut die Blue Black Denim Trend Area mit ihrer beeindruckenden Installation. Ein Highlight für alle Denim-Liebhaber: Die Blue Black Texhibition präsentiert eine fesselnde Denim-Modenschau, in der sich Mode und Innovation treffen. Auf der Bühne werden die neuesten Trends und einzigartigsten Designs in einer unvergleichlichen Inszenierung gezeigt.

Trend-Seminare: Wissen für die Zukunft
Die Texhibition Istanbul bietet ein hochkarätiges Seminar- und Workshop-Programm zu den wichtigsten aktuellen Themen der Branche. Renommierte Experten wie Tatiana Aldrich (WGSN), Stefano Venchiarutti (Les Gentils Pariziens), Benedetta Lenzi (IED/Istituto Europe di Design) - Arzu Kaprol (Human Innovation Designer) diskutieren aktuelle Entwicklungen in der Textilindustrie und geben wertvolle Einblicke in kommende gesetzliche Nachhaltigkeitsforderungen:

  • Frühjahr/Sommer 2026 Trends
  • Weben für eine gemeinsame Zukunft: Design als Gemeingut und Innovation im Textildesign
  • Bio- und biologisch abbaubare Fasern: zukünftige Perspektiven
  • Von der Erde zum Design: Ausdrucksformen des Bodens

ReValue Stock Hub: Nachhaltige Geschäftsmöglichkeiten für Überproduktion
Ein weiteres innovatives Konzept ist der ReValue Stock Hub. Diese Plattform ermöglicht es Unternehmen, überschüssige Materialien gezielt zu vermarkten und nachhaltige Lösungen für ungenutzte Bestände zu entwickeln. Neben physischen und digitalen Präsentationen bietet der ReValue Stock Hub maßgeschneiderte Geschäftsmöglichkeiten für Käufer und trägt so zur nachhaltigen Transformation der Branche bei.

Weitere Informationen:
Texhibition Türkei
Quelle:

Jandali

03.03.2025

Rückwirkende Fristverlängerung zur Wundversorgung

BVMed informiert über Verbandmittel-Erstattungsregeln: Nach der Veröffentlichung des Gesundheitsversorgungs-Stärkungsgesetzes (GVSG) im   Bundesgesetzblatt tritt die Verlängerungsregelung für „sonstige Produkte zur Wundbehandlung (sPzW)“ rückwirkend zum 2. Dezember 2024 in Kraft. Darauf weist der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hin und informiert mit einem   neuen Infoblatt über die aktuell geltenden Regelungen zur Verordnung und Erstattung von Verbandmitteln. Die neue Übergangsregelung ermöglicht die Verordnung von sPzW im Rahmen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bis zum 2. Dezember 2025. Klassische Verbandmittel sowie Verbandmittel mit ergänzenden Eigenschaften bleiben davon unabhängig ohne Einschränkungen erstattbar.

„Mit der gesetzlichen Fristverlängerung haben verordnende Ärzt:innen, Apotheken und Krankenkassen endlich wieder Klarheit beim Thema Wundversorgung. Damit ist die Versorgungslücke bei Menschen mit chronischen Wunden geschlossen und die ärztliche Therapiefreiheit gesichert“, begrüßt BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll die Regelung im Rahmen des GVSG.

BVMed informiert über Verbandmittel-Erstattungsregeln: Nach der Veröffentlichung des Gesundheitsversorgungs-Stärkungsgesetzes (GVSG) im   Bundesgesetzblatt tritt die Verlängerungsregelung für „sonstige Produkte zur Wundbehandlung (sPzW)“ rückwirkend zum 2. Dezember 2024 in Kraft. Darauf weist der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hin und informiert mit einem   neuen Infoblatt über die aktuell geltenden Regelungen zur Verordnung und Erstattung von Verbandmitteln. Die neue Übergangsregelung ermöglicht die Verordnung von sPzW im Rahmen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bis zum 2. Dezember 2025. Klassische Verbandmittel sowie Verbandmittel mit ergänzenden Eigenschaften bleiben davon unabhängig ohne Einschränkungen erstattbar.

„Mit der gesetzlichen Fristverlängerung haben verordnende Ärzt:innen, Apotheken und Krankenkassen endlich wieder Klarheit beim Thema Wundversorgung. Damit ist die Versorgungslücke bei Menschen mit chronischen Wunden geschlossen und die ärztliche Therapiefreiheit gesichert“, begrüßt BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll die Regelung im Rahmen des GVSG.

Der Fokus müsse nun darauf liegen, das Thema Wundversorgung und Verbandmittel-Erstattung im neuen Bundestag grundsätzlich und strategisch zu diskutieren. Das Thema ist von höchster Relevanz, denn in Deutschland gibt es rund 2,7 Millionen Wundversorgungs-Patient:innen, darunter rund 1 Million Menschen mit chronischen Wunden. Viele von ihnen sind über mehrere Jahre hinweg in Behandlung. Damit einher gehen oftmals permanente Schmerzen und Arbeitsunfähigkeit. Zu den häufigsten Formen schlecht heilender Wunden zählen Ulcus cruris, umgangssprachlich „offenes Bein“ genannt, Druckgeschwüre sowie das diabetische Fußsyndrom. Die Medizintechnik hat für jede Wundform und Heilungsphase entsprechende Behandlungsmöglichkeiten entwickelt.

„Wir müssen uns über die Frage der Erstattung einzelner Produkte hinaus grundsätzlich damit beschäftigen, wie wir durch eine geeignete nationale Wundstrategie die Versorgung der Menschen mit Wunden in Deutschland verbessern können – zum Wohle der Patient:innen und der Volkswirtschaft“, so BVMed-Wundversorgungsexpertin Juliane Pohl.

Verordnung und Erstattung von Verbandmitteln
In seinem   Infoblatt informiert der BVMed ausführlich über die aktuelle Verordnungssituation. Der Gesetzgeber hat mit der Einführung der Verbandmitteldefinition eine Abgrenzung von „eineindeutigen Verbandmitteln“ und „Verbandmittel mit ergänzenden Eigenschaften“ zu „sonstigen Produkten zur Wundbehandlung“ geschaffen. Alle Verbandmittel können Patient:innen unmittelbar zulasten der GKV verordnet werden.

Medizinprodukte, die ihrer Funktion nach „sonstige Produkte zur Wundbehandlung“ sind, können nach Nachweis ihres medizinischen Nutzens im entsprechenden Verfahren des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) erstattungsfähig werden. Die neue Übergangsfrist zur Verbandmitteldefinition regelt die Erstattungsfähigkeit zunächst bis zum 2. Dezember 2025.

Verbandmittel sowie sonstige Produkte zur Wundbehandlung werden über das Muster 16-Formular verordnet. Sie unterliegen nicht der Substitution (aut-idem-Regelung) und auch nicht der Importquote.

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie BVMed

27.02.2025

STFI: 30 Jahre zuverlässige Zertifizierung von PSA

Schutztextilien haben je nach Einsatzgebiet spezielle Anforderungen und damit verbundene Eigenschaften. Bevor sie der Anwender nutzt, haben viele Menschen einen Anteil an der Bereitstellung dieser textilen High-Tech-Erzeugnisse, angefangen mit der Faserstoffauswahl, über die verschiedenen Formen der Flächenbildung, -konstruktion und -veredlung, von Design, Schnittgestaltung und Herstellung beim Konfektionär bis hin zu den Prüflaboren und den Zertifizierungsstellen.

Am 22. Dezember 1994 von der Zentralstelle der Länder für Sicherheitstechnik (ZLS) akkreditiert, bietet das STFI als Notified Body (Benannte Stelle) 0516 seit über 30 Jahren Zertifizierungen im Bereich Schutztextilien an. Das erste Zertifikat, welches am STFI ausgestellt wurde, galt dem Chemikalienschutz. Damals sogar ohne einen harmonisierten Standard. Seither haben mehrere Tausend Zertifikate das STFI verlassen, die den Kunden konforme Produkte für den Hitze-, Schweißer,- Chemikalien-, Störlichtbogen- und Elektrostatikschutz bescheinigen.

Schutztextilien haben je nach Einsatzgebiet spezielle Anforderungen und damit verbundene Eigenschaften. Bevor sie der Anwender nutzt, haben viele Menschen einen Anteil an der Bereitstellung dieser textilen High-Tech-Erzeugnisse, angefangen mit der Faserstoffauswahl, über die verschiedenen Formen der Flächenbildung, -konstruktion und -veredlung, von Design, Schnittgestaltung und Herstellung beim Konfektionär bis hin zu den Prüflaboren und den Zertifizierungsstellen.

Am 22. Dezember 1994 von der Zentralstelle der Länder für Sicherheitstechnik (ZLS) akkreditiert, bietet das STFI als Notified Body (Benannte Stelle) 0516 seit über 30 Jahren Zertifizierungen im Bereich Schutztextilien an. Das erste Zertifikat, welches am STFI ausgestellt wurde, galt dem Chemikalienschutz. Damals sogar ohne einen harmonisierten Standard. Seither haben mehrere Tausend Zertifikate das STFI verlassen, die den Kunden konforme Produkte für den Hitze-, Schweißer,- Chemikalien-, Störlichtbogen- und Elektrostatikschutz bescheinigen.

Der Startpunkt der Zertifizierungen von Schutztextilien am STFI ist eng mit der europäischen Wirtschaftsgeschichte verwoben. Die Gründung des gemeinsamen Binnenmarktes der EU zum 1. Januar 1993 ermöglichte den freien Warenverkehr über die Grenzen der Länder hinweg. Das CE-Kennzeichen kommt damit einem Reisepass für Produkte gleich, die harmonisierte Sicherheitsanforderungen erfüllen, so auch für Persönliche Schutzausrüstung (PSA). So darf seit 1. Juli 1995 keine Schutzkleidung in Europa mehr ohne das CE-Kennzeichen verkauft werden. PSA, die ihren Träger vor besonderen Gefährdungen schützt, sind in diesem Zusammenhang durch sogenannte benannte Stellen einer EU-Baumusterprüfung zu unterziehen.

30 Jahre Zertifizierungsstelle am STFI heißt neben stabilen Kundenbeziehungen gleichwohl Evolution. Einerseits bestimmen stetige Neuerungen des normativen Rahmens die Schutzprodukte. Wurde Hitze- und Flammschutzkleidung zu Beginn der Zertifizierungstätigkeit noch auf Basis der europäischen Norm EN 531 mit relativ wenigen Parametern beschrieben, definiert heute der internationale Standard EN ISO 11612 umfassende Prüf- und Bewertungsanforderungen für derartige textile Schutzausrüstungen.

Andererseits etabliert sich gänzlich neue Schutzkleidung für hochspezialisierte Szenarien am Markt, deren Entwicklung mit entsprechenden Prüfverfahren und Normenarbeit einhergeht. Hier kommt die Expertise der akkreditierten Prüfstelle des STFI ins Spiel. Das Team für Prüfverfahrensentwicklung gestaltete maßgeblich die Vorgaben für Schutzkleidung gegen Störlichtbogen mit und ist für diese Schutzkleidung in Deutschland seither führender Partner der Hersteller. Vergleichbares gilt für Schutzkleidung gegen Laserstrahlen, das STFI schuf hierzu das bislang einzig verfügbare Verfahren für die Prüfung und Bewertung solcher Schutzkleidung. Heute treibt der Schutz vor verfahrensbedingt entstehender UV- Strahlung, die beispielsweise beim Schweißen oder bei der UV-Desinfektion im industriellen Umfeld entsteht, die Mitarbeitenden zu neuen Entwicklungen an. Erforscht wird jüngst das Degradationsverhalten von Textilien, die technischer UV-Strahlung exponiert sind, darüber hinaus wird eine Testmethode für das Verfahren entwickelt.

Aus den ersten Schritten zur Gewinnung von Kundenvertrauen, der Beratung zu den damals neu erschienenen europäischen Normen und einer konsequenten Ausrichtung an den Wünschen und Bedürfnissen der Kunden ist über die Jahre ein international geschätztes und gefragtes Team gewachsen. Regelmäßig informiert das STFI in Schulungen über gesetzliche Änderungen rund um PSA, um den Kunden Sicherheit im Umgang mit Inhalten und Anforderungen der Schutzkleidungsnormen zu vermitteln.

Quelle:

Sächsisches Textilforschungsinstitut

Refiner- und Kotonisierungslinien Foto Andritz AG
13.01.2025

Neue ANDRITZ-Bastfaserlinien zur Flachsverarbeitung für Van Robaeys

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat zwei neue Refiner- und Kotonisierungslinien an Van Robaeys, Frankreich, geliefert und in Betrieb genommen. Die maßgeschneiderten teXline-Anlagen ermöglichen es dem Unternehmen, die Produktion von Textilfasern aus Flachs zu steigern. Das Familienunternehmen Van Robaeys stellt das Flachsfasern für die Spinnereiindustrie her. Sein Know-how in der Flachsverarbeitung reicht bis ins Jahr 1919 zurück.

Mit der Errichtung der neuen Linien reagiert Van Robaeys auf die zunehmende Nachfrage des französischen Marktes nach hochwertigen baumwollartigen Textilfasern aus natürlichen Rohstoffen. Europa ist der weltweit größte Produzent von Flachsfasern und verzeichnete zwischen 2010 und 2020 einen Anstieg der Flachsanbauflächen um 133%.

ANDRITZ-teXline-Bastfaser-Linien können bis zu 800 kg Fasern pro Stunde verarbeiten und sind mit modernsten Anlagen ausgestattet, die ein hohes Maß an Flexibilität in der gesamten Faserverarbeitung gewährleisten.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat zwei neue Refiner- und Kotonisierungslinien an Van Robaeys, Frankreich, geliefert und in Betrieb genommen. Die maßgeschneiderten teXline-Anlagen ermöglichen es dem Unternehmen, die Produktion von Textilfasern aus Flachs zu steigern. Das Familienunternehmen Van Robaeys stellt das Flachsfasern für die Spinnereiindustrie her. Sein Know-how in der Flachsverarbeitung reicht bis ins Jahr 1919 zurück.

Mit der Errichtung der neuen Linien reagiert Van Robaeys auf die zunehmende Nachfrage des französischen Marktes nach hochwertigen baumwollartigen Textilfasern aus natürlichen Rohstoffen. Europa ist der weltweit größte Produzent von Flachsfasern und verzeichnete zwischen 2010 und 2020 einen Anstieg der Flachsanbauflächen um 133%.

ANDRITZ-teXline-Bastfaser-Linien können bis zu 800 kg Fasern pro Stunde verarbeiten und sind mit modernsten Anlagen ausgestattet, die ein hohes Maß an Flexibilität in der gesamten Faserverarbeitung gewährleisten.

Bei den nun gelieferten Anlagen handelt es sich um die siebente und achte ANDRITZ-Kotonisierungslinie für Van Robaeys, wobei die erste schon seit 50 Jahren in Betrieb ist. Die jüngste Investition unterstützt die Bemühungen des Unternehmens um eine nachhaltige und abfallfreie Faserproduktion.

Weitere Informationen:
Flachs Kotonisierungslinie Andritz AG
Quelle:

Foto Andritz AG

Moderne Fertigungstechnologien helfen Unternehmen, mit praxisnahen Lösungen ihre Produkt- und Umverpackungen zu verbessern. © PantherMedia / phuchit.a@gmail.com
18.12.2024

VDI ZRE-Ressourcencheck für ressourcenschonende Verpackungen

Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Umweltbilanz zu verbessern und Ressourcen effizienter zu nutzen. Das gilt nicht nur für die Produkte selbst, sondern auch für deren Verpackungen. Aus diesem Grund hat das VDI Zentrum Ressourceneffizienz den neuen Ressourcencheck „Produkt- und Umverpackungen“ entwickelt. Er hat zum Ziel, Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Verpackungen ressourcenschonender zu gestalten und ermöglicht eine umfassende Analyse der gesamten Verpackungsstrategie.
 

Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Umweltbilanz zu verbessern und Ressourcen effizienter zu nutzen. Das gilt nicht nur für die Produkte selbst, sondern auch für deren Verpackungen. Aus diesem Grund hat das VDI Zentrum Ressourceneffizienz den neuen Ressourcencheck „Produkt- und Umverpackungen“ entwickelt. Er hat zum Ziel, Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Verpackungen ressourcenschonender zu gestalten und ermöglicht eine umfassende Analyse der gesamten Verpackungsstrategie.
 
Verpackungsdesign spielt eine ebenso zentrale Rolle für die Ressourcenschonung wie das eigentliche Produktdesign. Von der Gestaltung über die Zusammenarbeit mit Zuliefernden bis hin zu Einsparpotenzialen bei Materialverbrauch und Energieaufwand: Durch die Materialauswahl, die Minimierung des Materialeinsatzes selbst oder die Optimierung der Verpackungsgröße lassen sich Rohstoffe einsparen und Abfallmengen reduzieren. Außerdem senkt leichtgewichtiges Design Transportemissionen, da weniger Masse bewegt werden muss. Und wiederverwendbare oder recycelbare Verpackungen fördern die Kreislaufwirtschaft und verringern die Notwendigkeit für die Verwendung neuer Rohstoffe. Es wird deutlich: ein durchdachtes Verpackungsdesign ist entscheidend, um Ressourcen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu schonen und die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
 
Verpackungen auf dem Ressourceneffizienz-Prüfstand
Hier setzt der neue Ressourcencheck „Produkt- und Umverpackungen“ des VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) an. Das Online-Tool ist so konzipiert, dass Unternehmen im Detail analysieren können, wie ihre aktuelle Verpackungsstrategie, das Verpackungsdesign und die Zusammenarbeit mit Lieferant*innen zur Einsparung von Materialien und Energie sowie zur Kreislauffähigkeit beitragen.
Nach Beantwortung gezielter Fragen zur unternehmenseigenen Verpackungsstrategie steht den Nutzenden eine detaillierte Auswertung zur Verfügung. Sie liefert konkrete Handlungsempfehlungen, definiert passende Maßnahmen und zeigt Methoden und Werkzeuge sowie Gute-Praxis-Beispiele, die den Unternehmen dabei helfen, ihre Verpackungen weiter zu optimieren, um umweltfreundlichere und zirkuläre Verpackungslösungen umzusetzen. Zusätzlich hilft der Ressourcencheck Unternehmen dabei, die steigenden gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, indem er über aktuelle Gesetzgebungen und Recyclingquoten informiert und bei der Umsetzung eigener Umweltziele unterstützt.
 
Transparenz, Innovation und Praxisorientierung – von der Analyse bis zur Umsetzung
Eines der zentralen Anliegen des Ressourcenchecks ist es, die gesamte Lieferkette der Verpackungsmaterialien zu durchleuchten und Potenziale für Einsparungen sowie Effizienzsteigerungen zu erkennen. Insbesondere digitale Lösungen spielen hierbei eine immer wichtigere Rolle. In der detaillierten Auswertung werden dabei nicht nur Schwachstellen in der Verpackungskette sichtbar, sondern auch innovative Lösungen gezeigt, wie Verpackungen energieeffizienter und ressourcenschonender gestaltet werden können.

Neben der Analyse von Materialeinsparungen bezieht der Ressourcencheck auch die Kreislauffähigkeit der Verpackungen mit ein. Es ermöglicht zudem eine fundierte und nachvollziehbare Darstellung der eingesetzten Materialien und der dahinterstehenden Herstellungsprozesse – ein entscheidender Schritt in Richtung Ressourceneffizienz. Unternehmen erhalten Hinweise dazu, wie sie Materialien verwenden können, die besser recycelbar sind oder welche innovativen Verpackungslösungen bereits auf dem Markt sind.
 
Der Ressourcencheck „Produkt- und Umverpackungen“ des VDI ZRE wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) entwickelt und kann kostenfrei abgerufen werden.

Quelle:

VDI Zentrum Ressourceneffizienz

16.12.2024

Neue DIN SPEC unterstützt Textilentwicklungen mit geringem Mikrofaseraustrag

Aufbauend auf einem 2023 vorgestellten Schnelltest zum Nachweis von Mikrofasern in Probenwasser, hat der Sportartikelhersteller Under Armour gemeinsam mit dem Prüfdienstleister Hohenstein und dem Messgeräteanbieter PPT Group ein standardisiertes Prüfverfahren veröffentlicht, das die Bestimmung des Mikrofaseraustrags von Textilien unter simulierten Waschbedingungen ermöglicht. Mithilfe der neuen DIN SPEC 19292 sind Textil- und Bekleidungsfirmen entlang der Wertschöpfungskette ab sofort in der Lage, bereits im Rahmen ihrer Produktentwicklung den Umfang der Faserfreisetzung unterschiedlicher Materialien zu messen und (z. B. vergleichend) zu bewerten. Die Prüfmethode ist gleichermaßen für Materialien aus Kunst- und Naturfasern geeignet.

Aufbauend auf einem 2023 vorgestellten Schnelltest zum Nachweis von Mikrofasern in Probenwasser, hat der Sportartikelhersteller Under Armour gemeinsam mit dem Prüfdienstleister Hohenstein und dem Messgeräteanbieter PPT Group ein standardisiertes Prüfverfahren veröffentlicht, das die Bestimmung des Mikrofaseraustrags von Textilien unter simulierten Waschbedingungen ermöglicht. Mithilfe der neuen DIN SPEC 19292 sind Textil- und Bekleidungsfirmen entlang der Wertschöpfungskette ab sofort in der Lage, bereits im Rahmen ihrer Produktentwicklung den Umfang der Faserfreisetzung unterschiedlicher Materialien zu messen und (z. B. vergleichend) zu bewerten. Die Prüfmethode ist gleichermaßen für Materialien aus Kunst- und Naturfasern geeignet.

Bei der Herstellung und dem Gebrauch, aber auch bei der Pflege von Textilprodukten aus synthetischen Materialien gelangen abgeriebene Fasern in die Umwelt und belasten dort beispielsweise als Mikroplastik die Meere. Abhängig vom gewählten Waschprogramm, also etwa der Temperatur und mechanischen Belastung, gelangen unterschiedliche Mengen an Textilfasern ins Abwasser, auch bei Waschgut aus Naturfasern. An diesem Punkt setzt das Prüfverfahren der DIN SPEC 19292 an: Nach einem mittels Tischmaschine und einer definierten Wassermenge simulierten Waschvorgang einer Stoffprobe wird das Probenwasser gefiltert und auf Grundlage einer visuellen Auswertung mit dem Mikroskop bestimmt, in welchem Umfang das Textilmaterial Faserfragmente freisetzt.

Auf Seiten der Industrie war Under Armour auf der Suche nach einer benutzerfreundlichen, leicht zugänglichen Lösung für seine Produzenten, die es dem Unternehmen und anderen ermöglichen würde, Mikroplastik bereits bei der Produktentwicklung zu vermeiden. „In der Bekleidungsindustrie kann die Bewertung des Faserabriebs von Kleidungsstücken ein kostspieliger und zeitaufwändiger Prozess sein“, erklärt Kyle Blakley, Senior Vice President of Innovation, Development and Testing bei Under Armour. „Mit Hohensteins Expertise war unser Team in der Lage, unsere innovative neue Prüfmethode an den weltweit anerkannten Rahmen der DIN SPEC 19292 anzupassen. Dieser spannende Meilenstein unterstützt unser Ziel, die Testmethode so genau und international zugänglich wie möglich zu machen.“

Quelle:

Hohenstein Laboratories GmbH & Co. KG

Gewinner:innen des Borealis Scientific Innovation Award 2024 (c) Borealis AG
06.12.2024

Preisträger des Borealis Scientific Innovation Award 2024

Am 4. Dezember 2024 gab Borealis die Gewinner:innen des Borealis Scientific Innovation Award 2024 (BSIA) im Rahmen des Borealis Innovation Days in Linz, Österreich, bekannt.

Als globaler Branchenführer prämiert Borealis seit 2008 revolutionäre Ideen mit dem Borealis Scientific Innovation Award und würdigt damit Innovationen, die das Potenzial haben, die Welt zu verändern. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt auf neuen Lösungen für die ökologisch nachhaltige Produktion und Verwendung von Kunststoffen.

Innovative Denker:innen aus dem professionellen und akademischen Wissenschaftsumfeld, Unternehmer:innen, Start-ups und Universitätsforscher:innen waren eingeladen, ihre Ideen einzureichen. Die Gewinner:innen wurden von einer Jury aus dem Borealis-Forschungsteam ausgewählt, die alle Einreichungen sorgfältig bewertete.

In diesem Jahr wurden Beiträge zu den folgenden Hauptbereichen angenommen:

  • Neue Katalysatoren für nachhaltige Produktion
  • Energieeffiziente Polymerisationsverfahren
  • Recycling von Polymeren
  • Polymermaterialien für die Energiewende

Borealis Scientific Innovation Award 2024 für:

Am 4. Dezember 2024 gab Borealis die Gewinner:innen des Borealis Scientific Innovation Award 2024 (BSIA) im Rahmen des Borealis Innovation Days in Linz, Österreich, bekannt.

Als globaler Branchenführer prämiert Borealis seit 2008 revolutionäre Ideen mit dem Borealis Scientific Innovation Award und würdigt damit Innovationen, die das Potenzial haben, die Welt zu verändern. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt auf neuen Lösungen für die ökologisch nachhaltige Produktion und Verwendung von Kunststoffen.

Innovative Denker:innen aus dem professionellen und akademischen Wissenschaftsumfeld, Unternehmer:innen, Start-ups und Universitätsforscher:innen waren eingeladen, ihre Ideen einzureichen. Die Gewinner:innen wurden von einer Jury aus dem Borealis-Forschungsteam ausgewählt, die alle Einreichungen sorgfältig bewertete.

In diesem Jahr wurden Beiträge zu den folgenden Hauptbereichen angenommen:

  • Neue Katalysatoren für nachhaltige Produktion
  • Energieeffiziente Polymerisationsverfahren
  • Recycling von Polymeren
  • Polymermaterialien für die Energiewende

Borealis Scientific Innovation Award 2024 für:

  • Erster Platz: Clement Collins Rice (Universität Oxford, GB) "Auf dem Weg zu Designer-Polyolefinen: hochgradig abstimmbare Olefin-Copolymerisation mit einem einzigen Permethyl-Indenyl-Post-Metallocen-Katalysator"
  • Zweiter Platz: Elisabetta Carrieri (Universität Gent, Belgien) "Entwicklung eines lösungsmittelbasierten Recyclingverfahrens für Agrarfolien"
  • Dritter Platz: Esun Selvam (Universität Delaware, USA) "Recycling von Polyolefin-Kunststoffabfällen bei kurzen Kontaktzeiten durch schnelle Joule-Erwärmung"

Die Gewinner:innen durften sich nicht nur über Geldpreise freuen, sondern wurden auch in das Borealis Innovation Headquarters in Linz, Österreich, eingeladen, wo sie an der Preisverleihung im Rahmen des Borealis Innovation Day 2024 teilnahmen.

Die Ankündigung der Einreichungsfrist für Bewerbungen für den nächsten BSIA wird im Frühjahr 2025 veröffentlicht.