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(c) MKW
Gruppenfoto der Netzwerkpartner:innen und Ministerin Brandes
28.04.2023

Hochschule Niederrhein: Kooperationsplattform für nachhaltige Textilwirtschaft startet

Kleidung, Schuhe, Möbel - der Konsum von Textilien steigt in der Europäischen Union kontinuierlich. Mit ihm gehen Auswirkungen auf das Klima, den Wasser- und Energieverbrauch sowie die Umwelt einher. Unter der Leitung der Hochschule Niederrhein (HSNR) starten ab Mai 2023 die Projektpartner HSNR, DWI - Leibniz-Institut für Interaktive Materialien und das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT eine Kooperationsplattform: Mit dem Projekt „KlarTEXt“ wollen sie die Hindernisse für eine nachhaltige und umweltfreundliche Textilwirtschaft überwinden. Das Projekt wird über vier Jahre mit rund zwei Millionen Euro vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) gefördert.

Kleidung, Schuhe, Möbel - der Konsum von Textilien steigt in der Europäischen Union kontinuierlich. Mit ihm gehen Auswirkungen auf das Klima, den Wasser- und Energieverbrauch sowie die Umwelt einher. Unter der Leitung der Hochschule Niederrhein (HSNR) starten ab Mai 2023 die Projektpartner HSNR, DWI - Leibniz-Institut für Interaktive Materialien und das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT eine Kooperationsplattform: Mit dem Projekt „KlarTEXt“ wollen sie die Hindernisse für eine nachhaltige und umweltfreundliche Textilwirtschaft überwinden. Das Projekt wird über vier Jahre mit rund zwei Millionen Euro vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) gefördert.

Zwei bis zehn Prozent der EU-Umweltbelastung beruhen auf Kleidungskonsum. Damit stellt der steigende Verbrauch von Textilien über den gesamten Lebenszyklus der Produkte durchschnittlich die viertgrößte Quelle negativer Auswirkungen auf die Umwelt und den Klimawandel in der Europäischen Union dar. Mit ihrer Strategie für nachhaltige und kreislauffähige Textilien stößt die EU nun die Transformation der Textilwirtschaft an: Dabei sollen zum einen die Nutzung und Entsorgung textiler Produkte verbessert und zum anderen der Austrag faserigen Mikroplastiks minimiert werden.

Die 1400 deutschen, überwiegend mittelständischen Unternehmen der Branche stellt diese erforderliche Transformation vor große Herausforderungen. Allein für Ökodesignanforderungen (z. B. Ressourceneffizienz oder Recycling) existieren bislang weder Vorgaben noch überzeugende Lösungen. Viele der Unternehmen benötigen dazu starke Partnerschaften.

Austausch von Expertise
Genau hier setzt die Kooperationsplattform „KlarTEXt“ an: Material, Funktion, Zirkularität sowie Ressourceneffizienz sind omnipräsente Themen der Wissenschaft und Industrie mit großem Entwicklungspotenzial für die Gesellschaft. Das MKW finanziert die Entwicklung und Gründung der Plattform, die zugleich den Innovationsbedarf der Gesellschaft und Unternehmen bündeln sowie in wissenschaftliche Aktivitäten und Lehrformate überführen wird.

Mithilfe der Kooperationsplattform möchten die kooperierenden Forschenden Hindernisse für eine nachhaltige Textilindustrie ausmachen, Maßnahmen für ihre Überwindung definieren und an den Stellschrauben für eine sozial und ökologisch nachhaltige Textilwirtschaft arbeiten. „KlarTEXt“ hat zum Ziel, die gemeinsamen Forschungsfelder textile Materialien, Funktionen, Zirkularität sowie Ressourceneffizienz für erhöhte Innovationskraft in Unternehmen zu transferieren. Des Weiteren sollen die Forschungsthemen in verständlicher Sprache mit der Gesellschaft geteilt werden. Durch diese wirtschaftliche und gesellschaftliche Teilhabe werden so unter anderem Zukunftsinnovationen aus den Bereichen Biopolymere und Biotechnologie für die Textilwirtschaft mit Relevanz versehen.

Bereits Interessierte für die Vernetzung
Unterstützer der ersten Stunde und weitere Kooperationspartner sind das Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie (WI), das Nova-Institut, die Gemeinschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), das Cluster industrieller Biotechnologie (CLIB) und Die C&A’s FIT GmbH sowie zahlreiche weitere Unternehmen aus dem Textilsektor.  Mithilfe der digitalen Vernetzungsplattform sowie den verschiedenen interaktiven Veranstaltungsangeboten und -formaten möchten die Projektpartner Voraussetzungen schaffen, die Zukunft einer nachhaltigen Textilwirtschaft zu gestalten.

Dies gilt sowohl für Vertreter und Vertreterinnen aus Industrie und Akademia als auch Menschen der allgemeinen Bevölkerung. „Mit ‚KlarTEXt‘ möchten wir die Lücke zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft mit Fokus auf die Textil- und Bekleidungswirtschaft schließen. In partizipativen Formaten wird der Austausch zwischen Bürger:innen und Unternehmen zu den Forschungsfeldern und gesellschaftlichen Fragestellungen zu wichtigen Themen der Textilindustrie wie beispielsweise technische Innovationen, Reparierbarkeit, ökologische Materialien, Fast und Fair Fashion ermöglicht“, erläutert Professorin Maike Rabe. Bürgerinnen und Bürger dürfen sich unter anderem auf Angebote zur textilen Nachhaltigkeit im OecherLab (Aachen), der Junior-Uni (Mönchengladbach), im Supermarkt der Ideen (Oberhausen) und in dem Dezentrale BioLab (Dortmund) freuen.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

18.05.2022

Erste Highlights aus dem Konferenzprogramm des Neonyt Lab

Diskutieren, informieren, gemeinsam etwas verändern: Dazu lädt das Neonyt Lab dieses Jahr vom 24. bis 26. Juni 2022 in Frankfurt alle Besucher*innen ein, die sich für innovative Mode und Lifestyle interessieren und Nachhaltigkeit konsequent vorantreiben wollen. Mehr als Image und Konsum: Auf der Fashionsustain-Bühne wird an allen drei Tagen Wissen rund um Nachhaltigkeit in der Mode und im persönlichen Alltag vermittelt – in Form von Interviews, Diskussionsrunden und Workshops.

Diskutieren, informieren, gemeinsam etwas verändern: Dazu lädt das Neonyt Lab dieses Jahr vom 24. bis 26. Juni 2022 in Frankfurt alle Besucher*innen ein, die sich für innovative Mode und Lifestyle interessieren und Nachhaltigkeit konsequent vorantreiben wollen. Mehr als Image und Konsum: Auf der Fashionsustain-Bühne wird an allen drei Tagen Wissen rund um Nachhaltigkeit in der Mode und im persönlichen Alltag vermittelt – in Form von Interviews, Diskussionsrunden und Workshops.

Welche Auswirkungen hat unser Konsum? Welchen Einfluss habe ich? Und was kann ich persönlich machen? Fragen wie diese regen zum Nachdenken an – und zum Verändern. Unter dem Motto „New Patterns“ bringt das Neonyt Lab in der diesjährigen D2C-Sommerausgabe vom 24. bis 26. Juni 2022 in der Union Halle im Frankfurter Ostend alle zusammen, die gemeinsam alte Denkmuster aufbrechen, den Status Quo diskutieren und Ideen für ein besseres Morgen entwickeln wollen. Fashion-People, Nachhaltigkeitsexpert*innen, Content Creators, Konsument*innen, Du und ich – alle, die sich für Nachhaltigkeit im Kontext von Mode und Lifestyle interessieren, sind willkommen. Wer nicht nur über das Gelände schlendern und sich von den Produkten der ausstellenden Sustainable Brands im Bereich Fashion, Lifestyle und Beauty inspirieren lassen möchte, kann sich auf der Fashionsustain-Bühne auch noch eine Menge Wissen abholen: Ob Interviews mit Fair Fashion Brands, Workshops mit textilen Siegelgebern, Talks mit Content Creators und Marken – an allen drei Tagen können sich die Besucher*innen umfassend informieren, mitdiskutieren und Impulse mitnehmen, um den eigenen Alltag noch nachhaltiger zu gestalten. Vor der Union Halle wird außerdem das 17 Ziele-Mobil von Engagement Global stehen, ein umgebauter Schäferwagen, der mit spielerischen Elementen und Informationen über die 17 Nachhaltigkeitsziele zum Mitmachen anregt.

Drei Tage mit Input zu Lifestyle, Fashion und Nachhaltigkeit: Die Talks auf der Fashionsustain-Bühne werden von der Neonyt in Kooperation mit der Greenstyle organisiert. Auch Programmpunkte der Prepeek, speziell für Social Media-Profis und Content Creators finden sich auf der Konferenzbühne.

Das gesamte Konferenzprogramm des Neonyt Lab finden Sie hier.

Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

17.01.2022

Frankfurt Fashion Week eröffnet: Zahlreiche Events in der City

„Jetzt ist Frankfurt wieder die Modehauptstadt Deutschlands“, freut sich Oberbürgermeister Peter Feldmann. „Denn die Frankfurt Fashion Week startet heute mit einer fünftägigen Event-Reihe. Fashion-Shows, Diskussionsforen und Ausstellungen – Branchenführer*innen, Modeschöpfer*innen und Fashioninteressierte kommen bis einschließlich Freitag bei zahlreichen Events in der City zusammen, um sich auszutauschen, zu netzwerken und Zukunftsvisionen zu teilen.“

Erstmals physische Events und Live-Streaming
Das Programm der FFW wird im coronakonformen und limiterten Umfang in der Stadt sowie online ausgetragen. Zu den Programm-Highlights zählt die Neonyt Installation im Danzig am Platz, die am Dienstag ab 17.30 Uhr kuratierte Looks nachhaltiger Brands zeigt und live im FFW Studio übertragen wird. Geladene Gäste erleben Einblicke in die neuen Kollektionen und tauschen sich zum Thema Fair Fashion aus. Key Topics der Installation: Circularity, Social, Water und Air.

„Jetzt ist Frankfurt wieder die Modehauptstadt Deutschlands“, freut sich Oberbürgermeister Peter Feldmann. „Denn die Frankfurt Fashion Week startet heute mit einer fünftägigen Event-Reihe. Fashion-Shows, Diskussionsforen und Ausstellungen – Branchenführer*innen, Modeschöpfer*innen und Fashioninteressierte kommen bis einschließlich Freitag bei zahlreichen Events in der City zusammen, um sich auszutauschen, zu netzwerken und Zukunftsvisionen zu teilen.“

Erstmals physische Events und Live-Streaming
Das Programm der FFW wird im coronakonformen und limiterten Umfang in der Stadt sowie online ausgetragen. Zu den Programm-Highlights zählt die Neonyt Installation im Danzig am Platz, die am Dienstag ab 17.30 Uhr kuratierte Looks nachhaltiger Brands zeigt und live im FFW Studio übertragen wird. Geladene Gäste erleben Einblicke in die neuen Kollektionen und tauschen sich zum Thema Fair Fashion aus. Key Topics der Installation: Circularity, Social, Water und Air.

Direkt danach geht es im Programm mit der Frankfurt Stage Fashion Show weiter – einer kollektiven Fashion Show von Susumu Ai und anderen Mitglieder*innen des Fashion Councils Germany. Die Show wird ebenfalls live im FFW Studio übertragen. Am Dienstag präsentiert zudem die TextilWirtschaft, die führende Fachzeitschrift für Textilien und Mode, ihre TW Trend-Info Womens- & Menswear und zeigt damit die Neuheiten zur kommenden Saison auf – ebenfalls live im FFW Studio. Am Mittwoch diskutieren hochkarätige Gäste auf der Fashionsustain Frankfurt City Edition, einem Ableger des internationalen Neonyt Konferenzformats. Die Fashionsustain ist im Danzig am Platz zu Gast und wird live im FFW Studio übertragen. Von 11 bis 14 Uhr werden Themen wie Textilsiegel, Recycling, Nachhaltigkeitswissen für den Handel, Belebung von Innenstädten sowie die Kluft zwischen Wunsch nach Nachhaltigkeit und tatsächlichem Konsumverhalten (Attitude-Behaviour-Gap) beleuchtet.

Digitale Impulse
On-demand, zentral, zeitgemäß: Auch in der Wintersaison wartet die Frankfurt Fashion Week wieder mit einem digitalen Space für alle Modeenthusiast*innen auf – dem FFW Studio. Das Programm wird gemeinsam mit Partner*innen aus der Politik, Handel, Industrie und Medien entwickelt und richtet sich mit exklusiven Inhalten zu den Leitmotiven Sustainability und Digitisation an alle, die gemeinsam an der Transformation der Branche mitwirken wollen. Unter anderem mit dabei sind Republiqe, die Pioniere im Bereich der Digital Fashion, das Digital Fashion Design-Studio 3mbassy aus Köln, Verstiare Collective, der Online Secondhandshop für Luxusmode, Nachwuchsdesigner wie Alisa Menkhaus und ihre Brand Susumu Ai und fair Fashion Brands wie Broken Planet Market aus Großbritannien.

Zahlreiche Official Side Events in der City
Weitere Höhepunkte der FFW im Januar: die Events in der City, organisiert von Frankfurter Kreativen und Modeschaffenden. Die ganze Woche über – und noch darüber hinaus – werden Veranstaltungen zu den Themen Fashion, Arts and Culture organisiert. Im Rahmen der AAAREA Eventreihe gibt es Fotoausstellungen in der gesamten Stadt – von Nachwuchsfotograf*innen ebenso wie von Starfotografen wie dem Frankfurter Helmut Fricke. Im Polestar-Space präsentiert Christine Fehrenbach nachhaltige Modelabels aus Hessen und organisiert Talks und Diskussionsrunden.

Außerdem finden offizielle Side Events in ganz Frankfurt statt. Darunter: Runwayshows und Paneltalks im Sofitel Frankfurt Opera, organisiert von der Frankfurt Fashion Lounge, Nachhaltigkeits-Ausstellungen in Bockenheimer Stores, Fashion Talk des lokalen Designers Samuel Gärtner und Podiumsdiskussionen mit Handel und Industrie im Haus am Dom.

Quelle:

Messe Frankfurt GmbH

13.12.2021

Neonyt approved: Mode – auf ökologische und soziale Nachhaltigkeit geprüft

Wiedersehen für die Fair Fashion-Community: Vom 18. bis 20. Januar 2022 kommt die Branche endlich wieder physisch auf der Neonyt zusammen, erstmals im Rahmen der Frankfurt Fashion Week. Mit Neonyt approved, dem eigenen Neonyt-spezifischen Icon, das den erfolgreichen Sustainability-Check von Brands signalisiert, ist auf den ersten Blick sichtbar, dass die ausstellenden Brands der Neonyt den sozialen und ökologischen Anforderungen in Punkto Nachhaltigkeit gerecht werden.

Wiedersehen für die Fair Fashion-Community: Vom 18. bis 20. Januar 2022 kommt die Branche endlich wieder physisch auf der Neonyt zusammen, erstmals im Rahmen der Frankfurt Fashion Week. Mit Neonyt approved, dem eigenen Neonyt-spezifischen Icon, das den erfolgreichen Sustainability-Check von Brands signalisiert, ist auf den ersten Blick sichtbar, dass die ausstellenden Brands der Neonyt den sozialen und ökologischen Anforderungen in Punkto Nachhaltigkeit gerecht werden.

Nachhaltig durch und durch – eine Regel, die für auf der Neonyt ausstellende Labels seit jeher gilt. Um das sicherzustellen, durchlaufen alle Brands schon immer einen umfassenden Sustainability-Check und werden modisch kuratiert, bevor ihre Teilnahme bestätigt wird – sie sind somit Neonyt approved. Besucher*innen der Neonyt können sich sicher sein, dass sie authentische Kollektionen und modische Nachhaltigkeit vorfinden. Konkret bedeutet das: Vor der Zulassung füllen alle interessierten Labels und Brands einen mehrseitigen Fragebogen aus, in dem spezifische Angaben zu ihrem ökologischen und sozialen Engagement abgefragt werden. Diese können sie durch Zertifikate wie Bluesign, GOTS, Fair Trade oder Oeko-Tex, die Beteiligung an Multi-Stakeholder*innen-Programmen, ihren Code-of-Conducts, Angaben zu dem CO2- und Waterfootprint, Informationen zur Liefer- und Wertschöpfungskette und Auskunft zu Ressourceneffizienz oder innovativen Produktionszyklen nachweisen. Nachhaltigkeit garantiert: Nur Labels, die mindestens 70 Prozent der Anforderungen erfüllen, sind Neonyt approved und dürfen auf der Tradeshow ausstellen. So wird glaubwürdiger und echter Wandel der Branche transparent gezeigt und für alle Messebesucher*innen – Agenturen, Einkäufer*innen, Händler*innen, Marketing- und CSR-Verantwortliche, Wirtschaftsjournalist*innen und Moderedakteur*innen – erlebbar gemacht.

Quelle:

Neonyt / KERN

Neonyt: Nachhaltige Entwicklung in der internationalen Textil- und Modeindustrie (c) Messe Frankfurt GmbH
14.06.2021

Neonyt: Nachhaltige Entwicklung in der internationalen Textil- und Modeindustrie

To sustain, erhalten und tragfähig handeln, das steckt schon in ihrem Namen: Die Neonyt-Konferenz Fashionsustain füllt vom 6. bis 8. Juli 2021 drei Tage des digitalen FFW Studio-Programms mit stringent nachhaltigem Innovationsinput aus der internationalen Textil- und Modeindustrie. Kooperation ist dabei nicht nur ein Buzzword, vielmehr der Schlüssel zum Erfolg. Dem auch die Neonyt-Partner*innen Common Objective, Häuser der Mode, Hessnatur und Oeko-Tex Rechnung tragen.

Noch zehn Jahre um die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen (UN) zu erreichen. Die internationale Textil- und Modeindustrie strebt zudem Klimaneutralität über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg bis 2050 an. Schritte wie die Reduzierung von CO2-Ausstößen in der Produktion, die Auswahl klimafreundlicher Materialien sowie Geschäftsmodelle im Bereich der Kreislaufwirtschaft sind ausschlaggebend für ein zukunftsfähiges Fashion-Business.

To sustain, erhalten und tragfähig handeln, das steckt schon in ihrem Namen: Die Neonyt-Konferenz Fashionsustain füllt vom 6. bis 8. Juli 2021 drei Tage des digitalen FFW Studio-Programms mit stringent nachhaltigem Innovationsinput aus der internationalen Textil- und Modeindustrie. Kooperation ist dabei nicht nur ein Buzzword, vielmehr der Schlüssel zum Erfolg. Dem auch die Neonyt-Partner*innen Common Objective, Häuser der Mode, Hessnatur und Oeko-Tex Rechnung tragen.

Noch zehn Jahre um die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen (UN) zu erreichen. Die internationale Textil- und Modeindustrie strebt zudem Klimaneutralität über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg bis 2050 an. Schritte wie die Reduzierung von CO2-Ausstößen in der Produktion, die Auswahl klimafreundlicher Materialien sowie Geschäftsmodelle im Bereich der Kreislaufwirtschaft sind ausschlaggebend für ein zukunftsfähiges Fashion-Business.

„Wo stehen wir heute und wo müssen wir hin? Das sind die zwei großen Fragen, die die Modebranche aktuell am dringendsten beschäftigen“, sagt Thimo Schwenzfeier, Show Director Neonyt. „Nachhaltiges Design, Digitalisierung, Diversität, Transparenz in der Produktion und im Handel, wertebasierte Führung und Innovationsfähigkeit geben uns einen klaren Weg vor. Einen Weg, den die Akteur*innen der internationalen Modebranche nur gemeinsam bewältigen können. Und der beste Zeitpunkt damit anzufangen, ist jetzt – die passenden Industry-Insights dazu gibt es auf der Fashionsustain.“

Die internationale Neonyt-Konferenz Fashionsustain findet im Rahmen der digitalen Frankfurt Fashion Week Preview, dem FFW Studio, diesen Sommer ausschließlich als Live-Streaming statt. Vom 6. bis 8. Juli 2021 sprechen Fashion-Professionals der nachhaltigen und konventionellen Modebranche unter anderem über die Themenkomplexe Sustainability, Digitisation, Innovation, Circularity und Retail. Interessierte können die Konferenz über die Kanäle der Frankfurt Fashion Week und im FFW Studio verfolgen. Weitere Informationen zur Anmeldung und zum Programm sind in Kürze online auf der Veranstaltungswebsite verfügbar.

SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele
Globale und lokale Partnerschaften, die zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen, treiben eine nachhaltige Entwicklung voran. SDG 17 wird gestützt von der Zusammenarbeit, dem respektvollen Umgang mit Mensch und Natur sowie den gemeinsam getragenen Werten zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele. Die Spannweite reicht dabei von Unternehmen, die erst am Anfang der grünen Revolution stehen bis hin zu Brands und Associations, die den Wandel bereits vollzogen oder von Beginn an nachhaltiges und faires Business durchgesetzt haben. Neonyt geht regelmäßig Kooperationen ein, um den größtmöglichen Positiv-Impact in der Textil- und Modeindustrie zu erzielen. Ab Sommer 2021 als Partner*in neu dabei: Häuser der Mode, eine B2B-Plattform mit festen Mode-Showrooms im Rhein-Main-Gebiet und dem Ziel, einen Beitrag zu leisten, die Fashion-Branche nachhaltiger zu gestalten.

„Unsere Mission ist die perfekte Symbiose zwischen Mode und zukunftsfähigem Business, denn die gesamte Branche kann nachhaltiger werden“, sagt Eva Jansen in de Wal, Center Managerin der Häuser der Mode. „Das Angebot an und die Nachfrage von fair produzierter Mode sind größer als je zuvor – mit unseren Showroom-Flächen bilden wir nach dem Saisonauftakt auf der Neonyt die Schnittstelle von Lieferant*innen und Labels zum Einzelhandel und den Einkäufer*innen. Mit einer exklusiven Fläche für bereits „Neonyt approved“-Marken möchten wir die Branche langfristig und nachhaltig bei der Entwicklung und Neuausrichtung mit dem Schwerpunkt „Sustainability“ unterstützen.“

Einen dauerhaften Mehrwert für die Neonyt-Community bietet auch die Kooperation mit Common Objective, dem „LinkedIn“ für nachhaltiges Business: Die perfekte Matchmaking-Plattform mit einem Netzwerk von mehr als 40.000 Branchenexpert*innen, darunter Entscheidungsträger*innen des weltweit führenden Einzelhandels sowie zahlreichen Pionier*innen, Unternehmen, Marken und einer starken Basis internationaler Lieferant*innen – von Stoffen bis hin zu fertigen Textilien. Mehr zur Mission von Common Objective und zur Kooperation mit der Neonyt gibt es am 8. Juli im Livestream der Fashionsustain.

Zu den langjährigen Kooperationspartner*innen der Neonyt, und auch in dieser Saison wieder dabei, gehören der hessische Fair Fashion-Pionier Hessnatur und die Schweizer Oeko-Tex Association, Partnerin für Zertifizierungssysteme in der Textil- und Modeindustrie. Beides Unternehmen, die schon in ihren Grundwerten der Nachhaltigkeitsagenda der UN folgen und diese konsequent und transparent entlang der textilen Wertschöpfungskette implementieren: beispielweise durch eine ressourcenschonende Modeproduktion, Umsetzung sozialer Standards oder die Entwicklung von Prüfmethoden und Grenzwerten für die Textil- und Modeindustrie.