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DITF: Biopolymere aus Bakterien schützen technische Textilien Foto: DITF
Befüllung der Rakel mit geschmolzenem PHA unter Einsatz einer Heißklebepistole
23.02.2024

DITF: Biopolymere aus Bakterien schützen technische Textilien

Textilien für technische Anwendungen erhalten ihre besondere Funktion meistens durch eine Beschichtung. Sie macht Textilien zum Beispiel wind- und wasserdicht oder abriebbeständiger. Üblicherweise kommen dabei auf Erdöl basierende Stoffe wie Polyacrylate oder Polyurethane zum Einsatz. Mit diesen werden jedoch endliche Ressourcen verbraucht und die Materialien können durch unsachgemäßen Umgang in die Umwelt gelangen. Die Deutschen Institute für TextiI- und Faserforschung Denkendorf (DITF) forschen deshalb an Materialien aus nachwachsenden Quellen, die recyclingfähig sind und nach Gebrauch die Umwelt nicht belasten. Interessant sind hier Polymere, die aus Bakterien hergestellt werden können.

Textilien für technische Anwendungen erhalten ihre besondere Funktion meistens durch eine Beschichtung. Sie macht Textilien zum Beispiel wind- und wasserdicht oder abriebbeständiger. Üblicherweise kommen dabei auf Erdöl basierende Stoffe wie Polyacrylate oder Polyurethane zum Einsatz. Mit diesen werden jedoch endliche Ressourcen verbraucht und die Materialien können durch unsachgemäßen Umgang in die Umwelt gelangen. Die Deutschen Institute für TextiI- und Faserforschung Denkendorf (DITF) forschen deshalb an Materialien aus nachwachsenden Quellen, die recyclingfähig sind und nach Gebrauch die Umwelt nicht belasten. Interessant sind hier Polymere, die aus Bakterien hergestellt werden können.

Diese Biopolymere haben den Vorteil, dass sie in kleinen Laborreaktoren bis hin zu großen Produktionsanlagen hergestellt werden können. Zu den vielversprechendsten Biopolymeren zählen Polysaccharide, Polyamide aus Aminosäuren und Polyester wie Polymilchsäure oder Polyhydroxyalkanoate (PHA), die alle aus nachwachsenden Rohstoffen stammen. PHA sind ein Überbegriff für eine Gruppe biotechnologisch hergestellter Polyester. Diese Polyester unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Anzahl der Kohlenstoffatome in der Wiederholungseinheit. Bisher wurden sie vor allem für medizinische Anwendungen untersucht. Da PHA-Produkte am Markt zunehmend verfügbar sind, können Beschichtungen aus PHA in Zukunft auch verstärkt im technischen Bereich eingesetzt werden.

Die Bakterien, aus denen die PHA gewonnen werden, wachsen mithilfe von Kohlenhydraten und Fetten als auch durch eine erhöhte CO2 Konzentration und Licht mit angepasster Wellenlänge.

PHA sind in ihren Eigenschaften durch die Variation der molekularen Struktur der Wiederholungseinheit anpassbar. Dadurch stellen Polyhydroxyalkanoate eine besonders interessante Verbindungsklasse für die Beschichtung technischer Textilien dar. Aufgrund der wasserabweisenden Eigenschaften, die schon vom Molekülaufbau herrühren, und der stabilen Struktur haben Polyhydroxyalkanoate ein großes Potential für die Herstellung wasserabweisender, mechanisch belastbarer Textilien, wie sie beispielsweise im Automobilbereich und auch bei Outdoor Bekleidung gefragt sind.

Die DITF leisteten hierzu bereits erfolgreiche Forschungsarbeiten. So zeigten Beschichtungen auf Garnen aus Baumwolle und Gewebe aus Baumwolle, Polyamid und Polyester glatte und recht gut haftende Beschichtungen. Die PHA-Typen für die Beschichtung wurden sowohl am freien Markt beschafft als auch vom Forschungspartner Fraunhofer IGB hergestellt. Es zeigte sich, dass durch Extrusion das geschmolzene Polymer durch eine Ummantelungsdüse auf Baumwollgarne aufgetragen werden kann. Die Beschichtung des geschmolzenen Polymers auf Gewebe gelang mithilfe einer Rakel. Die Länge der molekularen Seitenkette des PHA spielt bei den Eigenschaften des beschichteten Textils eine wichtige Rolle. So sind zwar PHA mit mittellangen Seitenketten besser geeignet, um eine geringe Steifigkeit und einen guten textilen Griff zu erzielen, jedoch ist ihre Waschbeständigkeit gering. PHA mit kurzen Seitenketten sind dafür geeignet eine hohe Wasch- und Scheuerbeständigkeit zu erreichen, jedoch wird der textile Griff etwas steifer.

Aktuell untersucht das Team, wie die Eigenschaften von PHA verändert werden können, um die gewünschten Beständigkeiten und die textilen Eigenschaften gleichermaßen zu erreichen. Des Weiteren ist die Formulierung wässriger Rezepturen für die Garn- und Textilausrüstung geplant. Damit können wesentlich dünnere Beschichtungen auf die Textilien aufgebracht werden als dies mit geschmolzenem PHA möglich ist.

In weiteren Forschungsteams der DITF wird untersucht, ob PHA auch für die Herstellung von Fasern und Vliesstoffen geeignet sind.

Quelle:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung (DITF)

DITF: Ligninbeschichtung für Geotextilien Foto: DITF
Beschichtungsprozess eines zellulosebasierten Vliesstoffs mit dem Lignin-Compound als Heißschmelzeauftrag auf einer kontinuierlichen Beschichtungsanlage.
27.10.2023

DITF: Ligninbeschichtung für Geotextilien

Textilien sind beim Tiefbau selbstverständlich: Sie stabilisieren Wasserschutzdämme, verhindern, dass schadstoffhaltige Abwässer von Abfalldeponien abfließen, erleichtern die Begrünung von erosionsgefährdeten Böschungen und machen sogar Asphaltschichten von Straßen dünner. Bisher werden dafür Textilien aus hochbeständigen synthetischen Fasern eingesetzt, die sehr lange haltbar sind. Für einige Anwendungen wäre es jedoch nicht nur ausreichend, sondern sogar wünschenswert, dass das Hilfstextil im Boden abgebaut wird, wenn es seinen Dienst erfüllt hat. Umweltfreundliche Naturfasern verrotten wiederum häufig zu schnell. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) entwickeln eine biobasierte Schutzbeschichtung, die deren Lebensdauer verlängert.

Textilien sind beim Tiefbau selbstverständlich: Sie stabilisieren Wasserschutzdämme, verhindern, dass schadstoffhaltige Abwässer von Abfalldeponien abfließen, erleichtern die Begrünung von erosionsgefährdeten Böschungen und machen sogar Asphaltschichten von Straßen dünner. Bisher werden dafür Textilien aus hochbeständigen synthetischen Fasern eingesetzt, die sehr lange haltbar sind. Für einige Anwendungen wäre es jedoch nicht nur ausreichend, sondern sogar wünschenswert, dass das Hilfstextil im Boden abgebaut wird, wenn es seinen Dienst erfüllt hat. Umweltfreundliche Naturfasern verrotten wiederum häufig zu schnell. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) entwickeln eine biobasierte Schutzbeschichtung, die deren Lebensdauer verlängert.

Je nach Feuchte und Temperatur können sich Naturfaserwerkstoffe in wenigen Monaten oder sogar wenigen Tagen in der Erde abbauen. Damit die Abbauzeit deutlich verlängert wird und diese auch für Geotextilien eingesetzt werden können, forscht das Denkendorfer Team an einer Schutzbeschichtung. Diese Beschichtung auf Basis von Lignin ist ihrerseits biologisch abbaubar und erzeugt kein Mikroplastik im Boden. Lignin ist zwar biologisch abbaubar, aber dieser Abbau braucht in der Natur sehr lange.

Lignin bildet zusammen mit Cellulose die Baumaterialien für Holz und ist der „Klebstoff“ im Holz, der diesen Verbundstoff zusammenhält. Bei der Papierherstellung wird in der Regel nur die Cellulose genutzt, so dass Lignin in großen Mengen als Abfallstoff anfällt. Es bleibt sogenanntes Kraft-Lignin als schmelzbarer Stoff zurück. Mit thermoplastischen Werkstoffen kann die Textilfertigung gut umgehen. Insgesamt eine gute Voraussetzung, Lignin als Schutzbeschichtung für Geotextilien unter die Lupe zu nehmen.

Lignin ist von Natur aus spröde. Deshalb ist es erforderlich, das Kraft-Lignin mit weicheren Biowerkstoffen zu mischen. Diese neuen Biopolymercompounds aus sprödem Kraft-Lignin und weicheren Biopolymeren wurden im Forschungsprojekt über angepasste Beschichtungssysteme auf Garne und textile Flächen aufgetragen. Dazu wurden zum Beispiel Baumwollgarne mit Lignin in unterschiedlicher Auftragsmenge beschichtet und bewertet. Die Prüfung des biologischen Abbaus wurde mit Hilfe von Erdeingrabtests sowohl in einer Klimakammer mit genau nach Norm definierter Temperatur und Feuchtigkeit als auch im Freien unter den realen Umgebungsbedingungen durchgeführt. Mit positivem Ergebnis: Die Lebensdauer von Textilien aus Naturfasern können mit einer Ligninbeschichtung um viele Faktoren verlängert werden: Je dicker die Schutzbeschichtung, desto länger hält der Schutz an. Bei den Freilandversuchen war die Ligninbeschichtung auch nach etwa 160 Tagen Eingrabzeit noch vollständig intakt.

Mit Lignin beschichtete Textilmaterialien ermöglichen nachhaltige Anwendungen. So verfügen sie über eine einstellbare und für bestimmte geotextile Anwendungen ausreichend lange Lebensdauer. Zudem sind sie immer noch biologisch abbaubar und können bei einigen Anwendungen, wie zum Beispiel der Begrünung von Graben- und Bachböschungen, die bislang verwendeten synthetischen Materialien ersetzen.

Damit haben mit Lignin beschichtete Textilien das Potenzial, den CO2-Fußabdruck deutlich zu reduzieren: Sie verringern die Abhängigkeit von erdölbasierten Produkten und vermeiden die Bildung von Mikroplastik im Boden.

Um den bisherigen Abfallstoff Lignin als neuen Wertstoff bei industriellen Herstellungsprozessen in der Textilbranche zu etablieren, sind weitere Forschungsarbeiten notwendig.

Die Forschungsarbeiten wurden vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg im Rahmen der Landesstrategie Nachhaltige Bioökonomie Baden-Württemberg unterstützt.

Quelle:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF)

Bild: Ralph Koch für Gebr. Otto
13.05.2022

Gebr. Otto mit spezialisiertem Portfolio auf der Techtextil 2022

Gebr. Otto wird sich auf der diesjährigen Techtextil, vom 21. bis 24. Juni, in Frankfurt präsentieren. Das Dietenheimer Textilunternehmen bietet ein Spezialsortiment an funktionalen High-Tech-Garnen, beispielsweise aus leitfähigen, hochfesten und flammfesten Fasern. Zielsetzung der Messeteilnahme ist für Gebr. Otto der persönliche Kundenkontakt sowie das Ausbauen regionaler Technologieketten. Der Anbieter textiler Lösungen präsentiert sich, wie in den vergangenen Jahren, auf dem BW-i-Gemeinschaftsstand in Halle 12.1.

Gebr. Otto wird sich auf der diesjährigen Techtextil, vom 21. bis 24. Juni, in Frankfurt präsentieren. Das Dietenheimer Textilunternehmen bietet ein Spezialsortiment an funktionalen High-Tech-Garnen, beispielsweise aus leitfähigen, hochfesten und flammfesten Fasern. Zielsetzung der Messeteilnahme ist für Gebr. Otto der persönliche Kundenkontakt sowie das Ausbauen regionaler Technologieketten. Der Anbieter textiler Lösungen präsentiert sich, wie in den vergangenen Jahren, auf dem BW-i-Gemeinschaftsstand in Halle 12.1.

Nachfrage nach technischen Garnen steigend
„In der Branche kennt man Gebr. Otto meistens wegen seiner Baumwollgarne und -zwirne“, so Robin Hefter, der bei Gebr. Otto den Bereich der technischen Textilien verantwortet. Baumwolle ist die Faser, die in der Spinnerei des Unternehmens hauptsächlich versponnen wird. Sie steht seit mehr als 100 Jahren für das Hauptgeschäftsfeld von Gebr. Otto. Dagegen sind die technischen Garne, im Programm seit gut fünf Jahren, noch relative Newcomer. Rund 10 Prozent der Produktionsleistung entfallen auf diesen Bereich – Tendenz steigend. „Technische Textilien haben sich in den vergangenen Jahren als Wachstumssektor erwiesen“, erklärt Hefter. „Bedingt durch die aktuellen politischen Ereignisse hat die Nachfrage nochmal stark angezogen.“

Portfolio mit Schutzcharakter
Der Bereichsleiter bezieht sich dabei speziell auf den Bereich der persönlichen Schutzausrüstung, für Bekleidung und Handschuhe. Für den Einsatz in diesen Bereichen sind die funktionalen Hochleistungsgarne, vielfach auf High-Tech-Faser-Basis, von Gebr. Otto ausgelegt. Neben flammhemmenden Garnen aus Meta-Aramid verarbeitet Gebr. Otto beispielsweise antistatische oder leitfähige Fasern.

In der Regel sind viele Chemiefasern aufgrund ihrer geringen Feuchtigkeitsaufnahme leicht elektrisch aufladbar, ohne sich jedoch wieder selbst entladen zu können. Deshalb kommt es zu unerwünschten Entladungen, vielleicht beim nächsten Händeschütteln. Eine solche Entladung kann in manchen Situationen lebensgefährlich sein. Robin Hefter: „Man stelle sich ein Team beim Boxenstopp in der Formel 1 vor, beim Betanken eines Rennwagens unter Zeitdruck. Da darf es keinen noch so kleinen Funken geben.“ Gebr. Otto mischt deshalb den technischen Garnen antistatische Fasern bei; sie vermeiden die elektrostatische Aufladung und bieten neben Boxenstopp-Teams auch jedem Tankwart Sicherheit. Ist elektrische Leitfähigkeit gewünscht, werden den Fasern leitfähige Fasern beigemischt. Hochfeste Fasern kommen zum Einsatz, wenn hohe oder höchste Reißfestigkeit erreicht werden soll.

Weniger um Sicherheit denn um Farbechtheit geht es bei spinngefärbten Garnen. Die Fasern nehmen die Pigmente homogener auf, als wenn sie als Garn gefärbt werden. Sie bieten große Farbechtheiten und bleichen deutlich weniger in der Sonne aus, da die Pigmentteilchen in der Faser besser eingeschlossen sind.

Quelle:

Gebr. Otto Baumwollfeinzwirnerei GmbH + Co. KG

(c) HeiQ
HeiQ AeoniQ Zellulosegarn
26.10.2021

´Zellulosehaltige, klimafreundlichen HeiQ AeoniQ-Garns

HeiQ kündigt mit der Einführung von HeiQ AeoniQ - einem hochleistungsfähigen Zellulosegarn auf Basis einer neuen Faser aus kohlenstoffnegativen Materialien - einen potenziellen Wendepunkt für die Textilindustrie an. Diese neue Faser, die aus zellulosehaltigen Biopolymeren der dritten Generation gewonnen wird, befindet sich auf dem Weg zur Pilotproduktion, bevor sie in großem Umfang auf den Markt kommt. The LYCRA Company ist der erste Entwicklungspartner von HeiQ.

HeiQ AeoniQ-Zellulosegarn aus klimafreundlichen Rohstoffen
HeiQ AeoniQ-Garne (Aeon: Streben nach ewiger Zirkularität) werden aus zellulosehaltigen Biopolymeren hergestellt, die während des Wachstums Kohlenstoff aus der Atmosphäre binden und gleichzeitig Sauerstoff erzeugen. Dieses Hochleistungsgarn ist in der Lage, synthetische Filamentgarne zu ersetzen, die mehr als 60% der weltweiten jährlichen Textilproduktion von 108 Millionen Tonnen ausmachen.2 Im Vergleich zu herkömmlichen Zelluloseprodukten werden für die Herstellung von HeiQ AeoniQ-Garnen weder Ackerland noch Pestizide oder Düngemittel benötigt.

HeiQ kündigt mit der Einführung von HeiQ AeoniQ - einem hochleistungsfähigen Zellulosegarn auf Basis einer neuen Faser aus kohlenstoffnegativen Materialien - einen potenziellen Wendepunkt für die Textilindustrie an. Diese neue Faser, die aus zellulosehaltigen Biopolymeren der dritten Generation gewonnen wird, befindet sich auf dem Weg zur Pilotproduktion, bevor sie in großem Umfang auf den Markt kommt. The LYCRA Company ist der erste Entwicklungspartner von HeiQ.

HeiQ AeoniQ-Zellulosegarn aus klimafreundlichen Rohstoffen
HeiQ AeoniQ-Garne (Aeon: Streben nach ewiger Zirkularität) werden aus zellulosehaltigen Biopolymeren hergestellt, die während des Wachstums Kohlenstoff aus der Atmosphäre binden und gleichzeitig Sauerstoff erzeugen. Dieses Hochleistungsgarn ist in der Lage, synthetische Filamentgarne zu ersetzen, die mehr als 60% der weltweiten jährlichen Textilproduktion von 108 Millionen Tonnen ausmachen.2 Im Vergleich zu herkömmlichen Zelluloseprodukten werden für die Herstellung von HeiQ AeoniQ-Garnen weder Ackerland noch Pestizide oder Düngemittel benötigt.

HeiQ AeoniQ-Garne sind für den Kreislaufgedanken konzipiert und können bei gleichbleibender Faserqualität mehrfach recycelt werden. Der Herstellungsprozess soll 99% weniger Wasser verbrauchen als bei Baumwollgarnen, und HeiQ AeoniQ soll vergleichbare Leistungseigenschaften wie Polyester, Nylon und herkömmliche Garne aus regenerierter Zellulose bieten.

Einladung von Erstanwendern
Die führenden Branchenexperten von HeiQ stehen bereit, um im zweiten Quartal 2022 die ersten HeiQ AeoniQ-Garne aus der Pilotproduktionsanlage zu liefern. Angesichts der herausragenden Qualitäten, des einzigartigen Dekarbonisierungspotenzials und der hervorragenden ESG3-Eigenschaften lädt HeiQ maximal 20 auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Markenpartner ein, als erste Produkte aus diesem zukunftsweisenden Garn auf den Markt zu bringen.

The LYCRA Company als primärer Entwicklungspartner
HeiQ gibt bekannt, dass The LYCRA Company mit ihrer Markenkollektion, ihrem globalen Einzelhandelskundennetzwerk und ihren Fähigkeiten zur Stoffinnovation ein primärer Partner für die Bekleidungsentwicklung für HeiQ AeoniQ-Garne mit einer Exklusivität für Stretch- und Leistungsstoffe sein wird. The LYCRA Company verfügt über ein komplettes Angebot an zertifizierten, nachhaltigen Produkten und ergänzt dieses Angebot kontinuierlich durch die Entwicklung neuer LYCRA®-Fasertypen. Diese Fasern haben das Potenzial, mit HeiQ AeoniQ-Garn kombiniert zu werden, um einzigartige dekarbonisierende und abbaubare elastische Stoffe zu schaffen.

 

2 Statista
3 Environment, Social, Governance

Quelle:

HeiQ Materials AG

35. Internationale Baumwolltagung Bremen: Baumwollverarbeitungsprozesse (c) © Bühler AG
05.02.2021

35. Internationale Baumwolltagung Bremen: Baumwollverarbeitungsprozesse

In wenigen Wochen geht die Internationale Baumwolltagung Bremen weltweit an den Start. Die Bremer Baumwollbörse und das Faserinstitut Bremen als Organisatoren präsentieren dieses Mal eine zukunftsgerichtete Tagungsplattform im digitalen Format. Für Professionals aus Wissenschaft und Praxis ist sie von überall auf der Welt besuchbar. Neben den Themen wie Produktion, Nachhaltigkeit im Baumwollsektor, neue, spannende Produkte aus Baumwolle gelten die technischen Vorträge als das Herz der Bremer Tagung.

Der technische Fortschritt gewinnt an Dynamik
Die Verfahren der Baumwollverarbeitung werden immer produktiver und intelligenter. Dies verdeutlichen Vorträge aus der Textilforschung und dem Textilmaschinenbau zu Fertigungsprozessen. An beiden Konferenztagen findet jeweils eine Sitzung unter der Leitung von Stefan Schmidt, Referent für Wissenschaft und Technik beim Industrieverband Veredlung, Garne, Gewebe und technische Textilien (IVGT), Frankfurt, statt.

Vorgestellt werden unter anderem:

In wenigen Wochen geht die Internationale Baumwolltagung Bremen weltweit an den Start. Die Bremer Baumwollbörse und das Faserinstitut Bremen als Organisatoren präsentieren dieses Mal eine zukunftsgerichtete Tagungsplattform im digitalen Format. Für Professionals aus Wissenschaft und Praxis ist sie von überall auf der Welt besuchbar. Neben den Themen wie Produktion, Nachhaltigkeit im Baumwollsektor, neue, spannende Produkte aus Baumwolle gelten die technischen Vorträge als das Herz der Bremer Tagung.

Der technische Fortschritt gewinnt an Dynamik
Die Verfahren der Baumwollverarbeitung werden immer produktiver und intelligenter. Dies verdeutlichen Vorträge aus der Textilforschung und dem Textilmaschinenbau zu Fertigungsprozessen. An beiden Konferenztagen findet jeweils eine Sitzung unter der Leitung von Stefan Schmidt, Referent für Wissenschaft und Technik beim Industrieverband Veredlung, Garne, Gewebe und technische Textilien (IVGT), Frankfurt, statt.

Vorgestellt werden unter anderem:

Aus rezyklierten Rohmaterialen werden neuartige Produkte
Stephan Baz ist Bereichsleiter für Stapelfasertechnologien im Bereich Forschung und Entwicklung des Deutschen Instituts für Textil- und Faserforschung (DITF), Denkendorf. „Wie verhält sich recyceltes Rohmaterial beim Verspinnen?“ Diese Frage diskutiert Baz in seinem Vortrag und bezieht hier unter anderem Baumwolle, Polyester und technische Fasern aus Carbon mit ein.*

Verspinnen von Fasern zu Qualitätsgarnen mit hohem Kurzfaseranteil
‘Spinning with a high short fiber content‘ lautet das Thema eines informativen Vortrages von Harald Schwippl, Leiter der Technologie und Prozessanalytik bei der Maschinenfabrik Rieter AG, Winterthur, Schweiz.*

Verbesserte Kardiertechnologie für mehr Qualität und Produktionsleistung
Ralf Müller ist Leiter Forschung und Entwicklung im Bereich Spinnereitechnologie bei der Maschinenfabrik Trützschler GmbH & Co. KG, Mönchengladbach. In seinem Vortrag stellt Müller ein neues Verfahren zur Regulierung eines optimalen Kardierspaltes als Abstand zwischen der Trommel- und der Deckelgarnitur vor.*

Baumwollverunreinigungen vor Verarbeitung minimieren
Oswald Baldischwieler, Product Manager Online-System bei der Uster Technologies AG, Uster, Schweiz, präsentiert Ergebnisse von Praxisstudien des Total Contamination Control-Systems (TTC) der letzten fünf Jahre aus 236 Spinnereien in neun maßgeblichen Textilproduktionsländern wie China, Indien, Bangladesch, Pakistan, Türkei oder Vietnam.*

Weniger Haarigkeit bei feinfädigen hochwertigen Ringgarnen
Stuart Gordon ist ein führender Wissenschaftler bei der Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO) in der Abteilung für Landwirtschaft und Ernährung mit Sitz in Waurn Ponds, Victoria, Australien. Die Kontrolle der Haarigkeit von Ringgarnen gilt als wichtiger Forschungsschwerpunkt innerhalb der Ringspinnerei.*

 

*Weitere Informationen finden Sie im Anhang

Quelle:

Bremer Baumwollbörse

„Cotton since 1901“: Nachhaltige Spitzengarne aus feinster Baumwolle © Gebr. Otto Baumwollfeinzwirnerei GmbH + Co. KG
Spinnerei Otto Baumwollfeinzwirnerei
17.09.2020

Gebr. Otto Baumwollfeinzwirnerei und Spinnerei

  • „Cotton since 1901“: Nachhaltige Spitzengarne aus feinster Baumwolle

Mit seiner neuen Marke hat Gebr. Otto aus Dietenheim seinen angestammten Werten einen Namen gegeben. Das Traditionsunternehmen stellt seit nahezu 120 Jahren Baumwollgarne in Deutschland her. Neben der konstant hohen Qualität setzt Gebr. Otto auf nachhaltige, umweltfreundliche Herstellung. Unabhängige Institutionen und Labore zeichnen das Unternehmen regelmäßig dafür aus.

Transparenz vom Baumwollfeld bis zum fertigen Garn

„Cotton since 1901“ ist ein Gütesiegel für ein verlässliches, regionales Produkt. Es steht für Garne, die in Deutschland produziert werden und deren Weg nachvollziehbar ist – von der Baumwollkapsel bis zur Garnspule. Die Rohbaumwolle, die Gebr. Otto zu „Cotton since 1901“ verarbeitet, stammt aus Südeuropa und den Mittelmeerstaaten. Grundvoraussetzung ist neben der Premiumqualität – extra langstapelig – der ethisch und ökologisch einwandfreie Anbau. Nur Rohstoffe, die diese Standards erfüllen, werden in Dietenheim und Balzheim gesponnen, gezwirnt, gefärbt und veredelt.

  • „Cotton since 1901“: Nachhaltige Spitzengarne aus feinster Baumwolle

Mit seiner neuen Marke hat Gebr. Otto aus Dietenheim seinen angestammten Werten einen Namen gegeben. Das Traditionsunternehmen stellt seit nahezu 120 Jahren Baumwollgarne in Deutschland her. Neben der konstant hohen Qualität setzt Gebr. Otto auf nachhaltige, umweltfreundliche Herstellung. Unabhängige Institutionen und Labore zeichnen das Unternehmen regelmäßig dafür aus.

Transparenz vom Baumwollfeld bis zum fertigen Garn

„Cotton since 1901“ ist ein Gütesiegel für ein verlässliches, regionales Produkt. Es steht für Garne, die in Deutschland produziert werden und deren Weg nachvollziehbar ist – von der Baumwollkapsel bis zur Garnspule. Die Rohbaumwolle, die Gebr. Otto zu „Cotton since 1901“ verarbeitet, stammt aus Südeuropa und den Mittelmeerstaaten. Grundvoraussetzung ist neben der Premiumqualität – extra langstapelig – der ethisch und ökologisch einwandfreie Anbau. Nur Rohstoffe, die diese Standards erfüllen, werden in Dietenheim und Balzheim gesponnen, gezwirnt, gefärbt und veredelt.

Gutes Gefühl und Gesetzeskonformität

Aus dem Zusammenspiel von bester Baumwolle, Hightech-Spinnen und umweltfreundlichem Färben entstehen die hochwertigen Garne und Zwirne der Marke „Cotton since 1901“. Sie sorgen für ein gutes Gefühl, bei Herstellern von Wäsche, Bekleidung und Babyausstattung ebenso wie beim Träger. Den spricht Gebr. Otto mit dem Ingredient Branding seiner neuen Marke erstmals auch direkt an.

Den Weiterverarbeitern, die „Cotton since 1901“ einsetzen, liefert Gebr. Otto außerdem ein Stück Gelassenheit: Mit den Garnen der Marke erfüllen sie schon heute die Anforderungen des Lieferkettengesetzes, das ab 2021 gelten wird.

21.07.2020

Ingredient Branding "Cotton since 1901" für Baumwollgarne aus Deutschland

Die Gebrüder Otto Feinzwirnerei und Spinnerei aus dem baden-württembergischen Dietenheim hat ihre neue Marke Cotton since 1901. Made in Germany lanciert. Darunter fasst das Traditionsunternehmen alle Baumwollgarne zusammen, die eine Wertschöpfung am Standort Deutschland erfahren, also bei Otto aus geprüfter Rohbaumwolle gesponnen, gezwirnt oder gefärbt werden. Mit diesem Ansatz entspricht das Unternehmen schon heute den Anforderungen des für 2021 geplanten Lieferkettengesetzes und schafft damit einen zusätzlichen Mehrwert für die Weiterverarbeiter von Cotton since 1901. Endkunden macht der Garnhersteller erstmals mittels Ingredient Branding auf die hochwertigen Inhaltsstoffe in konfektionierter Ware aufmerksam.

Die Rohbaumwolle kommt aus Europa und den Mittelmeerstaaten, meist von langjährigen Lieferanten. Die Ansprüche sind klar formuliert: Die Rohbaumwolle muss unter fairen, modernen und ökologisch einwandfreien Bedingungen angebaut werden und extra langstapelig sein.

Die Gebrüder Otto Feinzwirnerei und Spinnerei aus dem baden-württembergischen Dietenheim hat ihre neue Marke Cotton since 1901. Made in Germany lanciert. Darunter fasst das Traditionsunternehmen alle Baumwollgarne zusammen, die eine Wertschöpfung am Standort Deutschland erfahren, also bei Otto aus geprüfter Rohbaumwolle gesponnen, gezwirnt oder gefärbt werden. Mit diesem Ansatz entspricht das Unternehmen schon heute den Anforderungen des für 2021 geplanten Lieferkettengesetzes und schafft damit einen zusätzlichen Mehrwert für die Weiterverarbeiter von Cotton since 1901. Endkunden macht der Garnhersteller erstmals mittels Ingredient Branding auf die hochwertigen Inhaltsstoffe in konfektionierter Ware aufmerksam.

Die Rohbaumwolle kommt aus Europa und den Mittelmeerstaaten, meist von langjährigen Lieferanten. Die Ansprüche sind klar formuliert: Die Rohbaumwolle muss unter fairen, modernen und ökologisch einwandfreien Bedingungen angebaut werden und extra langstapelig sein.

Um die Transparenz und Regionalität seiner Baumwollgarne hervorzuheben, versieht sie Gebrüder Otto seit April 2020 mit dem Gütesiegel Cotton since 1901. Made in Germany. Die Marke fasst die Werte zusammen, zu denen sich das Unternehmen bekennt: Im Zentrum steht die Wertschöpfung in Deutschland, gepaart mit Nachhaltigkeit in Produkten und Unternehmensführung. Beständigkeit, Zukunftsorientierung und das hohe Qualitätsbewusstsein runden das Markenversprechen ab.

Neben den Weiterverarbeitern richtet sich Cotton since 1901 deshalb explizit an Endkunden. Alle konfektionierten Produkte, die aus Gebrüder Ottos Cotton since 1901 hergestellt sind, verfügen über ein Hang-tag mit QR-Code und Baumwollsamen. Der digitale Code leitet potentielle Käufer zu einer Website mit einem Film zu Herstellung und Spinnerei-Tradition im Hause Otto. Auf der Landing-Page finden sich auch Tipps fürs Einpflanzen der Baumwollsamen; schließlich gedeiht Baumwolle an geeigneten Plätzen auch in Mitteleuropa.

Gebrüder Otto ist überzeugt, dass Model-Labels, Wäschehersteller und Babyausstatter, die Baumwollgarne der Marke Cotton since 1901 in Zukunft verarbeiten, von diesem Pull-Marketing profitieren. Eine Marke, die für transparente, regional hergestellte Bestandteile steht, schaffe Vertrauen beim Konsumenten und versehe das Endprodukt mit einem zusätzlichen Alleinstellungsmerkmal. Daneben sorgt Otto mit Cotton since 1901 für die Einhaltung zukünftiger Gesetzte: Weil die Lieferkette der Produkte nachvollziehbar ist und auf die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards achtet, entspricht sie dem für 2021 geplanten Lieferkettengesetz.

Quelle:

Gebr. Otto Baumwollfeinzwirnerei GmbH + Co. KG