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Flachs-Koeper-Band (c) vombaur
Flachs-Koeper-Band
20.09.2023

Technische Textilien aus Naturfasern: Nachhaltige Alternative für den Leichtbau

Die Verbindung aus hoher Festigkeit und Steifigkeit mit Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität macht Flachs zum idealen Rohstoff für naturfaserverstärkte Kunststoffe. vombaur entwickelt für Automotive, Windenergie, Bau- oder Sport-Industrie und etliche andere Branchen Composite Textiles aus der Naturfaser.

Flachsfasern sind steif und reißfest. Sie sind von Natur aus bakterizid, fast antistatisch, schmutzabweisend und lassen sich gut verspinnen. Diese Eigenschaften haben sich die Menschen zur Herstellung stabiler, schmutzabweisender und flusenfreier Textilien zunutze gemacht. Zwischen dem späten 19. und dem späten 20. Jahrhundert hatte Baumwolle die Naturfaser großenteils verdrängt. Da Flachs in Europa angebaut werden kann und weniger Energie und Wasser verbraucht als die Baumwollproduktion, gewinnt das Material derzeit wieder an Bedeutung, sowohl für Bekleidung als auch für Composites. Regionale textile Wertschöpfungsketten in Europa – mit Flachs sind sie möglich.

Die Verbindung aus hoher Festigkeit und Steifigkeit mit Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität macht Flachs zum idealen Rohstoff für naturfaserverstärkte Kunststoffe. vombaur entwickelt für Automotive, Windenergie, Bau- oder Sport-Industrie und etliche andere Branchen Composite Textiles aus der Naturfaser.

Flachsfasern sind steif und reißfest. Sie sind von Natur aus bakterizid, fast antistatisch, schmutzabweisend und lassen sich gut verspinnen. Diese Eigenschaften haben sich die Menschen zur Herstellung stabiler, schmutzabweisender und flusenfreier Textilien zunutze gemacht. Zwischen dem späten 19. und dem späten 20. Jahrhundert hatte Baumwolle die Naturfaser großenteils verdrängt. Da Flachs in Europa angebaut werden kann und weniger Energie und Wasser verbraucht als die Baumwollproduktion, gewinnt das Material derzeit wieder an Bedeutung, sowohl für Bekleidung als auch für Composites. Regionale textile Wertschöpfungsketten in Europa – mit Flachs sind sie möglich.

Ideale mechanische Eigenschaften
vombaur macht die mechanischen Eigenschaften von Flachs für den Leichtbau nutzbar. Weil Flachsfasern besonders steif und reißfest sind, sorgen sie in naturfaserverstärktem Kunststoff (NFK) für hohe Stabilität. Dank ihrer geringen Dichte von 1,50 g/cm3 bringen sie kaum Gewicht mit. Hinzu kommt, dass flachsfaserverstärkte Kunststoffe weniger als glasfaserverstärkte Kunststoffe dazu neigen zu splittern.

Ausgezeichnete CO2-Bilanz
Beim Anbau von Flachs wird CO2 gebunden und bei der Produktion von naturfaserverstärkten Kunststoffen (NFK) fallen – verglichen mit konventionellen faserverstärkten Kunststoffen – etwa ein Drittel weniger CO2-Emissionen an. Der Energieverbrauch ist deutlich niedriger. Das schont Ressourcen. Der Einsatz von Flachsfaser-Bändern von vombaur in Leichtbau-Anwendungen verbessert darüber hinaus die CO2-Bilanz des Produkts und trägt zu einer sicheren, regionalen Lieferkette bei.

Recycling ohne Qualitätsverlust
Flachs bringt ein weiteres Nachhaltigkeitsplus mit: mehr Recyclingzyklen als bei glas- oder carbonfaserverstärkten Kunststoffen – ohne Qualitätsverlust. Thermoplastische Faser-Matrix-Halbzeuge werden im Recyclingprozess aufgeschmolzen und wiederverwertet. Die Naturfasern können in andere Produkte wie naturfaserverstärkte Spritzgussteile einfließen.

Nachhaltige Produktentwicklungen für viele Branchen
„Orthesen für den Hochleistungssport, Hightech-Ski, Wind-Anlagen, Bauteile für die Automobil-Industrie oder Raumfahrt, aber auch moderne Fensterprofile – die Anwendungsfelder für unsere Flachsbänder im Leichtbau sind außerordentlich breit“, erklärt Carl Mrusek, Chief Sales Officer von vombaur. „Denn wo immer sie im Einsatz sind, kommen drei zentrale Eigenschaften zusammen: ihre Leichtigkeit, ihre Festigkeit und ihre Nachhaltigkeit.“

Weitere Informationen:
CO2
Quelle:

vombaur

Foto: Unplash
10.08.2022

Hightech-Zentrum für Baumwoll-Verarbeitung und Faser-zu-Faser-Recycling entsteht in Afrika

Der Impact Fund for African Creatives (IFFAC) hat Pläne vorgestellt, die die westafrikanische Textil- und Bekleidungsindustrie zum Vorbild für die ganze Welt werden lassen sollen. Eine vor wenigen Jahren teilweise stillgelegte Großspinnerei in Ghana wird zu einem High-Tech-Zentrum mit neuster Textiltechnik umgebaut. Geplant ist einerseits, die dort heimische Baumwolle weiterzuverarbeiten und andererseits in das noch wenig praktizierte Faser-zu-Faser-Recycling von Stoffabfällen einzusteigen. Das Werk wird mit grünem Strom aus dem nahe gelegenen Volta-Staudamm betrieben, Rohstoff- und Fertigwarentransporte können auf dem Wasser- oder Schienenweg erfolgen.

Westafrika steht für etwa 6 % des weltweiten Baumwollanbaus, doch wird bislang nur ein geringer Bruchteil auch in Afrika verarbeitet. Afrikanische Baumwolle wird zumeist nach Asien verschifft und dort weiterverarbeitet. Dieses Großprojekt will das ändern und vielfältige ökologische wie auch wirtschaftliche Vorteile bieten.

Der Impact Fund for African Creatives (IFFAC) hat Pläne vorgestellt, die die westafrikanische Textil- und Bekleidungsindustrie zum Vorbild für die ganze Welt werden lassen sollen. Eine vor wenigen Jahren teilweise stillgelegte Großspinnerei in Ghana wird zu einem High-Tech-Zentrum mit neuster Textiltechnik umgebaut. Geplant ist einerseits, die dort heimische Baumwolle weiterzuverarbeiten und andererseits in das noch wenig praktizierte Faser-zu-Faser-Recycling von Stoffabfällen einzusteigen. Das Werk wird mit grünem Strom aus dem nahe gelegenen Volta-Staudamm betrieben, Rohstoff- und Fertigwarentransporte können auf dem Wasser- oder Schienenweg erfolgen.

Westafrika steht für etwa 6 % des weltweiten Baumwollanbaus, doch wird bislang nur ein geringer Bruchteil auch in Afrika verarbeitet. Afrikanische Baumwolle wird zumeist nach Asien verschifft und dort weiterverarbeitet. Dieses Großprojekt will das ändern und vielfältige ökologische wie auch wirtschaftliche Vorteile bieten.

Die Garn- und Gewebeherstellung aus nachhaltig angebauter Baumwolle wird in einem Joint Venture mit der in Shandong, China ansässigen WOL Textiles Ltd. zusammengefasst. Das in Privatbesitz befindliche Unternehmen verfügt über langjährige Erfahrung in der Belieferung des afrikanischen Kontinents. Die moderne Faser-zu-Faser-Recyclinganlage wird in einem getrennten Joint Venture der IFFAC und der Niederländischen Circularity B.V., Etten-Leur betrieben. Der CEO von Circularity B.V., Han Hamers, bringt das über Jahre entwickelte Faser-zu-Faser-Recycling Know-How mit in das Joint Venture ein. So werden rundgestrickten und gewebten Artikel in 100% Recyclingqualität möglich.

Das Gemeinschaftsprojekt wird voraussichtlich weit über tausend Arbeitsplätze schaffen. Der Großteil der hergestellten Produkte soll innerhalb der Region verkauft werden, doch entsprechen sämtliche Prozesse den neuen EU-Anforderungen hinsichtlich der Lieferketten- Sorgfaltspflichten, um zusätzlich auch Exportchancen zu ermöglichen.

Die jährliche Produktionsmenge ist auf 6 Millionen fertige Kleidungsstücke und 25 Millionen Meter Spinnstoffe und Gewebe ausgelegt. Insgesamt werden 30 Millionen US-Dollar in den Standort investiert. Der Betrieb wird 2023 starten.

Weitere Informationen:
IFFAC Afrika chemisches Recycling
Quelle:

Circularity Germany GmbH i.G.

Foto: EFI Reggiani
27.07.2022

EFI Reggiani: Grundsteinlegung für neuen Textilcampus

EFI™ Reggiani, der Unternehmensbereich für industriellen Textildruck des Drucktechnologieunternehmens Electronics For Imaging, Inc. (EFI), hat den Grundstein für einen neuen Textilcampus gelegt. Der neue 20.000 Quadratmeter große Campus im italienischen Comun Nuovo, Bergamo, soll bis Mitte des Jahres 2023 fertiggestellt sein.

EFI™ Reggiani, der Unternehmensbereich für industriellen Textildruck des Drucktechnologieunternehmens Electronics For Imaging, Inc. (EFI), hat den Grundstein für einen neuen Textilcampus gelegt. Der neue 20.000 Quadratmeter große Campus im italienischen Comun Nuovo, Bergamo, soll bis Mitte des Jahres 2023 fertiggestellt sein.

Die neue Anlage wurde unter Berücksichtigung der ökologischen Nachhaltigkeit und des Wohlbefindens der Mitarbeiter entworfen: die Installation von 400 Kilowatt-Solarzellen ist geplant. Diese sollen 60 % des gesamten Energiebedarfs der Einrichtung decken. Zudem soll das Gebäude von einer umfassenden Isolierung profitieren, um Heiz- und Kühlkosten zu senken. Zahlreiche Oberlichter sorgen im Gebäude für eine bessere natürliche Beleuchtung und verringern so den Einsatz von künstlichem Licht. Bei der Planung wurde den Grünflächen auf dem Campus Priorität eingeräumt. Sie werden ca. 20 % der Gesamtfläche ausmachen.
 
Das 3.000 Quadratmeter große Democenter in der neuen Anlage ist fast doppelt so groß wie das derzeitige EFI Reggiani-Democenter im italienischen Grassobbio. Es dient als Hightech-Ausstellungsfläche für die EFI Reggiani Drucker sowie für die Produkte von Mezzera zur Vor- und Nachbehandlung und für Produkte von Jaeggli zur Garnbehandlung. Im Democenter wird auch das vor Kurzem von EFI Reggiani erworbene Portfolio von Inèdit Raster Image Processing (RIP)- und Workflow-Softwarelösungen vorgestellt werden.

Weitere Informationen:
EFI Reggiani EFI
Quelle:

EFI Reggiani

Lavendelpflanzen kurz vor der Blüte auf dem Versuchsfeld bei Hülben. Foto: Carolin Weiler
26.07.2022

Lavendelanbau auf der Schwäbischen Alb: Ätherisches Öl aus Blüten und Textilien von Pflanzenresten

In der Provence stehen Lavendelfelder in voller Blüte. Diese Farbenpracht kann bald auch in Baden-Württemberg zu sehen sein. In einem gemeinsamen Forschungsprojekt prüfen die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF), die Universität Hohenheim und die Firma naturamus geeignete Lavendelsorten und entwickeln energieeffiziente Methoden, daraus ätherisches Öl herzustellen. Auch für die Verwertung der großen Mengen an Reststoffen, die bei der Produktion anfallen, gibt es Ideen: Die DITF erforschen, wie daraus Fasern für klassische Textilien und Faserverbundwerkstoffe hergestellt werden können.

Bei Firma naturamus am Fuße der der Schwäbischen Alb besteht eine hohe Nachfrage an hochwertigen ätherischen Ölen für Arzneimittel und Naturkosmetik. Viel spricht dafür, Lavendel vor Ort anzubauen. Die ökologische Bewirtschaftung der Lavendelfelder würde dazu beitragen, den Anteil an ökologischem Landbau im Land zu erhöhen und Transportkosten einzusparen.

In der Provence stehen Lavendelfelder in voller Blüte. Diese Farbenpracht kann bald auch in Baden-Württemberg zu sehen sein. In einem gemeinsamen Forschungsprojekt prüfen die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF), die Universität Hohenheim und die Firma naturamus geeignete Lavendelsorten und entwickeln energieeffiziente Methoden, daraus ätherisches Öl herzustellen. Auch für die Verwertung der großen Mengen an Reststoffen, die bei der Produktion anfallen, gibt es Ideen: Die DITF erforschen, wie daraus Fasern für klassische Textilien und Faserverbundwerkstoffe hergestellt werden können.

Bei Firma naturamus am Fuße der der Schwäbischen Alb besteht eine hohe Nachfrage an hochwertigen ätherischen Ölen für Arzneimittel und Naturkosmetik. Viel spricht dafür, Lavendel vor Ort anzubauen. Die ökologische Bewirtschaftung der Lavendelfelder würde dazu beitragen, den Anteil an ökologischem Landbau im Land zu erhöhen und Transportkosten einzusparen.

Der Anbau von Lavendel auf der Alb bedeutet Neuland. Die Universität Hohenheim testet deswegen an vier Standorten fünf verschiedene Sorten, zum Beispiel auf dem Sonnenhof bei Bad Boll. Ende des Jahres werden die ersten Ergebnisse erwartet.

Bei der Gewinnung der ätherischen Öle fällt eine große Menge an Reststoffen an, die bisher noch nicht verwertet wird. Aus dem Lavendelstängel können Fasern für Textilien gewonnen werden. An den DITF laufen bereits Entwicklungen und Analysen mit diesem nachwachsenden Rohstoff. Um Lavendel-Destillationsreste zu verwerten, müssen die pflanzlichen Stängel mit ihren Faserbündeln aufgeschlossen, das heißt, in ihre Bestandteile zerlegt werden. Innerhalb eines Faserbündels sind die verholzten (lignifizierten) Einzelfasern fest durch pflanzlichen Zucker, dem Pektin, verbunden. Diese Verbindung soll beispielsweise mit Bakterien oder mit Enzymen aufgelöst werden.

DITF-Wissenschaftler Jamal Sarsour untersucht verschiedene Vorbereitungstechniken und Methoden, um aus dem Material Lang- und Kurzfasern herzustellen. „Wir sind gespannt, wie hoch die Ausbeute an Fasern sein wird und welche Eigenschaften diese Fasern haben“. Projektleiter Thomas Stegmaier ergänzt: „Die Länge, die Feinheit als auch die Festigkeit der Faserbündel entscheiden über die Verwendungsmöglichkeiten. Feine Fasern sind für Bekleidung geeignet, gröbere Faserbündel für technische Anwendungen“.

Die Chancen auf dem Markt sind gut. Regionale Wertschöpfung und ökologisch und fair erzeugte Textilien sind im Trend. Dabei geht es nicht in erster Linie um Bekleidung, sondern um technische Textilien. Die für den Leichtbau so wichtigen Faserbundwerkstoffe können auch mit nachwachsenden Naturfasern hergestellt werden, wie zum Beispiel bereits mit Hanf oder Flachs. Selbst aus Hopfen-Gärresten wurde an den DITF bereits Faserverbundmaterial hergestellt. Fasern aus den Reststoffen von Lavendel könnten ein weiterer natürlicher Baustein für Hightech-Anwendungen sein.

Weitere Informationen:
Lavendel DITF
Quelle:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf

(c) Lisa Rato
07.06.2022

Messe Frankfurt informierte in New York zu textilen Nachhaltigkeitsaktivitäten

Mit ihren Textilveranstaltungen engagiert sich die Messe Frankfurt weltweit für die Sichtbarkeit der Nachhaltigen Entwicklungsziele. Dabei arbeitet sie zusammen mit dem Conscious Fashion and Lifestyle Network und dem UN Office for Partnerships. Am 2. Juni kam das internationale Netzwerk am Sitz der Vereinten Nationen zur ersten Jahrestagung zusammen.

Mit ihren Textilveranstaltungen engagiert sich die Messe Frankfurt weltweit für die Sichtbarkeit der Nachhaltigen Entwicklungsziele. Dabei arbeitet sie zusammen mit dem Conscious Fashion and Lifestyle Network und dem UN Office for Partnerships. Am 2. Juni kam das internationale Netzwerk am Sitz der Vereinten Nationen zur ersten Jahrestagung zusammen.

Bereits seit mehr als 15 Jahren macht die Messe Frankfurt auf ihren weltweiten Textilveranstaltungen unter dem Dach des Texpertise Network auf das Thema Nachhaltigkeit aufmerksam, gibt spezielle Messe-Guides heraus, initiiert Talkrunden, bietet geführte Touren zu Aussteller*innen mit entsprechendem Portfolio, erstellt Materialgallerien mit nachhaltigen Textilinnovationen und veranstaltet eigene Events, wie etwa die Neonyt, ausschließlich zu nachhaltiger Mode. Seit 2019 arbeitet die Messe Frankfurt mit dem Conscious Fashion and Lifestyle Network und dem UN Office for Partnerships zusammen, um zusätzlich die Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) auf ihren weltweiten Textilveranstaltungen bekannt zu machen und so einen Beitrag zu deren Erreichung in der Mode- und Textilindustrie zu leisten. Am 2. Juni kam das internationale Netzwerk aus Vertreter*innen der Mode- und Lifestyle-Branche, Medien, Regierungen und UN-Institutionen zu seiner ersten Jahrestagung am Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York zusammen – mit dabei das Texpertise Network der Messe Frankfurt.
 
In Anbetracht der enormen Auswirkungen des Mode- und Lifestyle-Sektors auf Mensch und Umwelt gab das Jahrestreffen des Conscious Fashion and Lifestyle Network einen Überblick darüber, wie die Plattform ein transparentes, umfassendes und transformatives Engagement globaler Stakeholder fördert, um dringende Maßnahmen für Nachhaltigkeit voranzutreiben. Hauptziel des Netzwerks ist es, vorhandenes Fachwissen, Innovation, Technologie und Ressourcen für eine nachhaltige und ganzheitliche Erholung nach COVID-19 zu mobilisieren, wobei die Ziele für nachhaltige Entwicklung als Leitrahmen dienen.
 
In einer gemeinsamen Paneldiskussion sprachen Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies bei der Messe Frankfurt, Sara Kozlowski, Vice President Education and Sustainability Initiatives beim Council of Fashion Designers of America, Sergio Fernández de Córdova, Vorsitzender der PVBLIC Foundation und Roberta Marcenaro, CEO der Strategieberatung IMARK und Strategin bei der POLIMODA über die Bedeutung von Partnerschaften und Zusammenarbeit bei der Erreichung der Nachhaltigen Entwicklungsziele. Moderiert wurde die Diskussion von Lucie Brigham, Chief of Office des United Nations Office for Partnerships und Mitgründerin des Conscious Fashion and Lifestyle Networks.

„Die Textilindustrie ist eine Branche mit starken Gegensätzen. Man findet hier sowohl traditionelle Handwerkskunst als auch Hightech mit vollständig digitalisierten und automatisierten Fertigungsprozessen. Gleichzeitig sind die Lieferketten so komplex und global vernetzt wie in kaum einer anderen Branche. Nachhaltigkeit kann nur im engen Zusammenspiel der richtigen Partner*innen erreicht werden“, so Olaf Schmidt während der Diskussion. „Als Messeveranstalter machen wir selbst die Textilindustrie zwar nicht unmittelbar nachhaltiger. Unsere zentralen Aufgaben im Texpertise Network der Messe Frankfurt sind jedoch andere: Wir bieten Plattformen zum Netzwerken und bringen auf weltweit rund 60 Textilveranstaltungen die richtigen Partner*innen zusammen. Wir schaffen Sichtbarkeit, indem wir der Branche eine Bühne bieten, um ihr Nachhaltigkeitsengagement ins Blickfeld zu rücken. Wir bieten Bildung und Wissenstransfer auf zahlreichen Konferenz- und Talkformaten rund um das Thema Nachhaltigkeit. Und wir gehen mit gutem Beispiel voran. Mit unseren weltweiten Aktionen zu den SDGs haben wir bislang schätzungsweise rund 9.200 Aussteller*innen und 195.500 Besucher*innen erreicht – auch in Zeiten der Pandemie.“

Gemeinsam mit der Messe Frankfurt waren Vertreter*innen der Textil- und Modeunternehmen Hugo Boss, Heiq, Ocean Safe, Lectra, Madewell und des KTC Korea Textile Center vor Ort. Weitere Sprecher*innen auf der Veranstaltung waren zudem Arch and Hook, Catcher in the Style, Calik Denim, DRESSX, Fashion Impact Fund, Fashion Revolution, Jakarta Fashion Week, Lenzing, Lycra, nft now, People Tree, Remake, Saheli Women, Sourcing Journal, The Business of Fashion, Timberland, Tech Crunch, Textile Exchange, Transformers Foundation, The Canvas Global, Vogue, WWD sowie Designer*innen wie Anyango Mpinga, Gabriela Hearst, Patrick McDowell und Shivam Punjya.
 
Die nächsten Gelegenheiten, sich umfassend zur textilen Wertschöpfungskette einschließlich innovativer textiler Materialien, Herstellungsverfahren sowie Einrichtungs- und Objekttextilien und nachhaltiger Mode zu informieren, bieten die internationalen Leitmessen Techtextil, Texprocess und das Heimtextil Summer Special vom 21. bis 24. Juni 2022 sowie die erste DtoC-Ausgabe der Neonyt, das Neonyt Lab, vom 24. bis 26. Juni 2022 in Frankfurt.

Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

(c) Oerlikon
Das neue Stapelfaser Technikum in Neumünster
13.05.2022

Oerlikon Polymer Processing Solutions auf der Techtextil 2022

  • Nachhaltige Infrastrukturlösungen, Sicherheit im Straßenverkehr und Gesundheitsschutz

Auf der diesjährigen Techtextil informiert Oerlikon Polymer Processing Solutions das Fachpublikum über neue Anwendungen, spezielle Prozesse und nachhaltige Lösungen rund um die Produktion von technischen Textilien. Unter anderem stellt das Unternehmen eine neue Technologie zur Aufladung von Vliesstoffen vor, die in punkto Qualität und Wirtschaftlichkeit neue Maßstäbe setzt. Vom 21. bis 24. Juni stehen in Halle 12.0 Airbags, Sicherheitsgurte und Reifencord, aber auch Geotextilien und Filtervliesstoffe und ihre vielfältigen Anwendungen im Fokus der Gespräche.

  • Nachhaltige Infrastrukturlösungen, Sicherheit im Straßenverkehr und Gesundheitsschutz

Auf der diesjährigen Techtextil informiert Oerlikon Polymer Processing Solutions das Fachpublikum über neue Anwendungen, spezielle Prozesse und nachhaltige Lösungen rund um die Produktion von technischen Textilien. Unter anderem stellt das Unternehmen eine neue Technologie zur Aufladung von Vliesstoffen vor, die in punkto Qualität und Wirtschaftlichkeit neue Maßstäbe setzt. Vom 21. bis 24. Juni stehen in Halle 12.0 Airbags, Sicherheitsgurte und Reifencord, aber auch Geotextilien und Filtervliesstoffe und ihre vielfältigen Anwendungen im Fokus der Gespräche.

Mehr Polyester für Airbags
Airbags sind aus dem mobilen Alltag nicht mehr wegzudenken. Hauptsächlich bestehen die verwendeten Garne aus Polyamid. Durch die immer vielfältiger werdenden Airbag-Anwendungen und auch die immer größer werdenden Systeme wird heute je nach Einsatzanforderungen und Kosten/Nutzen-Abwägung oft auch Polyester eingesetzt. Vor diesem Hintergrund leisten die Technologien von Oerlikon Barmag einen wertvollen Beitrag. Neben hoher Produktivität und geringem Energieverbrauch überzeugen sie besonders durch stabile Produktionsprozesse. Darüber hinaus erfüllen sie alle hohen Qualitätsstandards für Airbags, die - wie fast alle anderen textilen Produkte im Fahrzeugbau - ein Höchstmaß an Sicherheit für die Insassen gewährleisten müssen. Und das ohne Funktionsverlust bei jedem Klima und überall auf der Welt für die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs.

Bitte anschnallen!
Sicherheitsgurte spielen eine entscheidende Rolle beim Schutz der Fahrzeuginsassen. Sie müssen Zugkräfte von mehr als drei Tonnen aushalten und sich gleichzeitig im Notfall kontrolliert dehnen, um die Belastung bei einem Aufprall zu verringern. Ein Sicherheitsgurt besteht aus etwa 300 Filamentgarnen, deren einzelne hochfeste Garnfäden aus rund 100 Einzelfilamenten gesponnen sind.

Unsichtbar, aber unverzichtbar - Verstärkung von Straßen mit Geotextilien
Aber nicht nur im Auto, auch darunter entfalten technisch Garne ihre Vorteile. Niedrige Dehnung, ultrahohe Festigkeit, hohe Steifigkeit - technische Garne bieten hervorragende Eigenschaften für die anspruchsvollen Aufgaben der Geotextilien, z.B. als Geogitter im Tragschichtsystem unter dem Asphalt. Geotextilien haben üblicherweise extrem hohe Garntiter von bis zu 24.000 Denier. Anlagenkonzepte von Oerlikon Barmag stellen gleichzeitig drei Filamentgarne mit je 6.000 Denier her. Durch den hohen Spinntiter können weniger Garne kosten- und energieeffizienter auf den benötigten Geo-Garntiter zusammengefacht werden.

hycuTEC – technologischer Quantensprung bei Filtermedien
Mit der Hydrocharging Lösung hycuTEC bietet Oerlikon Neumag eine neue Technologie zur Aufladung von Vliesstoffen für eine Steigerung der Filtereffizienz auf über 99,99%. Für den Meltblownproduzenten bedeutet das eine 30%ige Materialeinsparung bei signifikant gesteigerter Filtrationsleistung. Beim Endverbraucher macht sich dies in einem Komfortgewinn durch den deutlich reduzierten Atemwiderstand bemerkbar. Mit einem bedeutend geringeren Wasser- und Energieverbrauch empfiehlt sich die Neuentwicklung darüber hinaus als zukunftsfähige, nachhaltige Technologie.

Neues Hightech Stapelfaser Technikum
Auf rund 2.100 m2 wurde bei Oerlikon Neumag in Neumünster eines der weltweit größten Stapelfaser Technika errichtet. Ab sofort stehen die state-of-the-art Stapelfaser Technologien auch für kundenindividuelle Versuche zur Verfügung.

Bei der Planung und Auslegung des Technikums stand die Optimierung von Komponenten und Prozessen im Fokus. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf eine einfache und zuverlässige Übertragung von Prozess- und Produktionsparametern der Technikumsanlage auf Produktionsanlagen gelegt. So ist der Aufbau der Faserbandstraße modular gestaltet. Alle Komponenten können variable miteinander kombiniert werden. Umfangreiche Set-up Möglichkeiten liefern detaillierte Erkenntnisse für den jeweiligen Prozess unterschiedlicher Faserprodukte.

Das Technikum ist außerdem mit zwei Spinnpositionen für Mono- und Bikomponenten Prozesse ausgestattet. Für beide Prozesse werden die gleichen, runden Spinnpakete eingesetzt, die sich durch sehr gute Faserqualitäten und -eigenschaften auszeichnen und mittlerweile auch in allen Oerlikon Neumag Produktionsanlagen mit großem Erfolg eingesetzt werden. Zusätzlich wird die Spinnerei noch um Automatisierungslösungen, wie beispielsweise Düsenwischroboter, ergänzt.

Weitere Informationen:
Oerlikon Neumag Techtextil
Quelle:

Oerlikon

(c) Messe Frankfurt
18.03.2022

Neonyt Lab präsentiert New patterns

  • Erlebnisformate in Frankfurt am Main für die nachhaltige Cross Sector-Community

Neues Datum, neues Format, neues Umfeld: Die Neonyt, Community-Plattform für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation, öffnet sich vom 24. bis 26. Juni 2022 auch für den Endkonsument*innen-Markt und verstärkt mit dem neuen „Neonyt Lab“ ihren mehrdimensionalen Sustainability-Ansatz: nachhaltiges Sourcing und Processing entdecken, textile Vorstufen kennenlernen, fertige Modekollektionen hautnah erleben und direkt kaufen. Unter dem Claim „New patterns“, neue Muster, entstehen in der vorletzten Juniwoche innovative Erlebnisformate für die nachhaltige Cross Sector-Community, Branchen-Newcomer*innen und alle Interessierten.

  • Erlebnisformate in Frankfurt am Main für die nachhaltige Cross Sector-Community

Neues Datum, neues Format, neues Umfeld: Die Neonyt, Community-Plattform für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation, öffnet sich vom 24. bis 26. Juni 2022 auch für den Endkonsument*innen-Markt und verstärkt mit dem neuen „Neonyt Lab“ ihren mehrdimensionalen Sustainability-Ansatz: nachhaltiges Sourcing und Processing entdecken, textile Vorstufen kennenlernen, fertige Modekollektionen hautnah erleben und direkt kaufen. Unter dem Claim „New patterns“, neue Muster, entstehen in der vorletzten Juniwoche innovative Erlebnisformate für die nachhaltige Cross Sector-Community, Branchen-Newcomer*innen und alle Interessierten.

Als Trendplattform und Treffpunkt der nachhaltigen Textil- und Modebranche will die Neonyt im Sommer 2022 das Thema Sustainability in einer zentralen Location in Frankfurt am Main auch für Endverbraucher*innen erlebbar machen. Die Community erwartet Fashion Show, D2C-Trade Show, Konferenz und Showcases, Content Creator-Programm und Networking Space: Neonyt Lab lädt Brands, Konsument*innen, Einkäufer*innen, Designer*innen, Trendsetter*innen und Modeinteressierte ein, sich zu informieren und auszutauschen.
 
In derselben Woche, in der auch das Neonyt Lab stattfindet, treffen sich in Frankfurt am Main außerdem internationale Branchengrößen aus allen Bereichen entlang der globalen textilen Wertschöpfungskette: Das erstmalig parallel stattfindende Trio aus Heimtextil Summer Special, internationale Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien, Techtextil, internationale Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe, und Texprocess, internationale Leitmesse für die Verarbeitung von textilen und flexiblen Materialien, soll vom 21. bis 24. Juni 2022 Kreativität und Hightech, Anwendungsvielfalt und Know-how bündeln. Gemeinsam zeigen die Messen, etablierte Konferenzformate und die Community-Events der Neonyt die Bandbreite an textilen Möglichkeiten – von der Faser bis zum Recycling.

Weitere Informationen:
Neonyt Neonyt Lab
Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

Foto: Messe Frankfurt
17.03.2022

Frankfurt Fashion Week: Neustart im Sommer

  • Stadt Frankfurt und Messe Frankfurt präsentieren Konzept für Frankfurt Fashion Week  
  • Messe Frankfurt bündelt Textil-Leitmessen Techtextil, Texprocess, Heimtextil Summer Special
  • Neonyt öffnet sich bewusst für Endkonsument*innen und wird als Direct-to-Consumer Lab in der Stadt ausgerichtet

 
Im Juni steht Frankfurt ganz im Zeichen der Frankfurt Fashion Week. Ausstellungen, Shows, Talks und mehr sollen die Themen Nachhaltigkeit, Mode, Lifestyle und Fashionkultur erlebbar machen. Parallel bündelt die Messe Frankfurt global ausgerichtete Veranstaltungen der Textil- und Modeindustrie, die im Rahmen der Frankfurt Fashion Week die für die internationale Fashionbranche relevanten Themen herausstellen: die Textil-Leitmessen Techtextil, Texprocess und das Heimtextil Summer Special. Ergänzend finden in der Stadt innovative Business- und Erlebnisformate der Neonyt statt, die den Fokus auf den Megatrend Nachhaltigkeit richtet.

  • Stadt Frankfurt und Messe Frankfurt präsentieren Konzept für Frankfurt Fashion Week  
  • Messe Frankfurt bündelt Textil-Leitmessen Techtextil, Texprocess, Heimtextil Summer Special
  • Neonyt öffnet sich bewusst für Endkonsument*innen und wird als Direct-to-Consumer Lab in der Stadt ausgerichtet

 
Im Juni steht Frankfurt ganz im Zeichen der Frankfurt Fashion Week. Ausstellungen, Shows, Talks und mehr sollen die Themen Nachhaltigkeit, Mode, Lifestyle und Fashionkultur erlebbar machen. Parallel bündelt die Messe Frankfurt global ausgerichtete Veranstaltungen der Textil- und Modeindustrie, die im Rahmen der Frankfurt Fashion Week die für die internationale Fashionbranche relevanten Themen herausstellen: die Textil-Leitmessen Techtextil, Texprocess und das Heimtextil Summer Special. Ergänzend finden in der Stadt innovative Business- und Erlebnisformate der Neonyt statt, die den Fokus auf den Megatrend Nachhaltigkeit richtet.

Damit setzt die Messe Frankfurt ihre Strategie der Konzentration auf profitable Formate auch im Geschäftsfeld Textiles & Textile Technologies fort. Die etablierten Leitmessen bündeln Kreativität, Hightech, Anwendungsvielfalt und Know-how. Zudem wird die Neonyt, als wichtigster Knotenpunkt der nachhaltigen Textil- und Mode-Branche, die Themen der Zukunft mit progressiven Event-und Shopformaten in den Mittelpunkt rücken. Unter dem Claim „New patterns“ öffnet sich die Neonyt bewusst auch für den Endkonsument*innen-Markt und verstärkt damit ihren Nachhaltigkeitsansatz. Vom 24. bis 26. Juni 2022 entsteht das Neonyt Lab, das sich mit innovativen Erlebnisformaten und einer D2C-Trade Show an die gesamte nachhaltige Cross Sector-Community, Branchen-Newcomer*innen und alle Interessierten richtet.
 
Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann: „Frankfurt kann Mode – daran wird nach der Frankfurt Fashion Week im Sommer kein Zweifel bleiben. Unsere lokale Design- und Modewelt braucht sich nicht zu verstecken. Mit der Frankfurt Fashion Week erhält sie eine Bühne, sich in ihrer Vielfalt zu präsentieren. Zudem unterstreichen wir mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit, wofür Frankfurt am Main als Green City heute steht. Dieser Fokus steht auch auf der Neonyt im Mittelpunkt, die zusammen mit den Textil-Leitmessen das Publikumsprogramm um ein umfassendes, international ausgerichtetes Angebot für das Fachpublikum der europäischen Textil- und Modebranche erweitern wird. Das geht so nur hier, bei uns in Frankfurt.“
 
„Zwei Säulen, eine Botschaft“ – so fasst Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst das Konzept für die Frankfurt Fashion Week Sommer 2022 zusammen. „Nur in Frankfurt kommen Know-how im internationalen Messegeschäft und Kreativität so zusammen, dass wir modeaffine Menschen und kreative Köpfe ebenso ansprechen können wie das anspruchsvolle Fachpublikum. Dieses Alleinstellungsmerkmal wollen wir gemeinsam, als Messe Frankfurt und als Stadt, bei der Frankfurt Fashion Week in den Vordergrund stellen.“ Es gehe darum, Internationales und Lokales zu verbinden und einen Mehrwert zu schaffen, von dem die Stadt insgesamt profitiert. Wüst: „Das Zusammenspiel von Stadt und Messe bringt die Leitthemen aus dem Messegelände in die City. Gemeinsam mit der lokalen Mode- und Designwirtschaft arbeiten wir an Formaten, die den Standort nachhaltig aufbauen sollen.“

Quelle:

Messe Frankfurt

Visionär bauen – mit Composite Textiles von vombaur (c)vombaur
Vom H-Profil bis zur Kammer-Struktur – vombaur bietet individuell entwickelte Composites Textiles in komplexen Formen
13.10.2021

Visionär bauen – mit Composite Textiles von vombaur

  • Hightech-Textilien für zukunftsorientierte Bauprojekte

Gebäudehüllen, Brücken, Treppen, Fassaden … Bau-Projekte sind enormen mechanischen Belastungen ausgesetzt. Oft kommen erhebliche klimatische oder umweltbedingte Einwirkungen hinzu. Faserverstärkte Werkstoffe sind deshalb zunehmend auch in Bauprojekten im Einsatz. Denn neben vielen weiteren spannenden Eigenschaften bringen sie hohe mechanische Festigkeit, niedriges Gewicht und ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit mit.

Die perfekte Basis für die innovativen Baustoffe bilden Bänder, Schläuche, Profile und 3D-Gewebe von vombaur. Die nahtlos rund oder in Form gewebten Schmaltextilien aus Hochleistungsfasern sind extrem belastbar, weil sie weder Naht- noch Schweißverläufe – und damit keine unerwünschten Bruchstellen – aufweisen. Ihre Oberflächeneigenschaften sind über die gesamte Länge identisch. Composite Textiles von vombaur bieten dadurch eine Leichtbaulösung für anspruchsvolle Aufgaben, die so zuverlässig wie langlebig ist.

  • Hightech-Textilien für zukunftsorientierte Bauprojekte

Gebäudehüllen, Brücken, Treppen, Fassaden … Bau-Projekte sind enormen mechanischen Belastungen ausgesetzt. Oft kommen erhebliche klimatische oder umweltbedingte Einwirkungen hinzu. Faserverstärkte Werkstoffe sind deshalb zunehmend auch in Bauprojekten im Einsatz. Denn neben vielen weiteren spannenden Eigenschaften bringen sie hohe mechanische Festigkeit, niedriges Gewicht und ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit mit.

Die perfekte Basis für die innovativen Baustoffe bilden Bänder, Schläuche, Profile und 3D-Gewebe von vombaur. Die nahtlos rund oder in Form gewebten Schmaltextilien aus Hochleistungsfasern sind extrem belastbar, weil sie weder Naht- noch Schweißverläufe – und damit keine unerwünschten Bruchstellen – aufweisen. Ihre Oberflächeneigenschaften sind über die gesamte Länge identisch. Composite Textiles von vombaur bieten dadurch eine Leichtbaulösung für anspruchsvolle Aufgaben, die so zuverlässig wie langlebig ist.

Sichere und langlebige Lösungen für anspruchsvolle Anwendungen
Die Anwendungsmöglichkeiten für Leichtbauteile in der Bau-Industrie sind so zahlreich wie die Projekt-Ideen der Planungs- und Konstruktionsteams.
•    Seile und Zugglieder aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK)
•    Bewehrung von Baukonstruktionen aus Beton, Stahl, Holz oder anderen Materialien
•    Nachhaltige Sanierungsmaßnahmen an Brücken und Gebäuden
•    FVW-Lamellen als Verstärkungen bei Instandsetzungsmaßnahmen
•    (gefüllte) GFK-Rohre aus nahtlosrundgewebten Schläuchen von vombaur als Säulen/Pfosten
•    CFK-Profile als Stahlträgerersatz
•    Hohlprofile mit individuell entworfenem Querschnitt
•    Glasfaserverstärkte Verbindungselemente für Verglasung zur Minimierung von Dehnungsdifferenzen zw. Verbindungselement und Glas
•    Individuelle Lichtschächte

Visionen verwirklichen – mit Composite Textiles von vombaur
vombaur ermöglicht als Entwicklungspartner innovative Composites-Projekte für anspruchsvolle Anwendungen. In innovativen und sicherheitssensiblen Branchen wie Automotive und Aviation, Chemie und Anlagenbau.  Die Composites-Expertinnen und -Experten von vombaur entwickeln, bemustern und fertigen Webbänder und nahtlos rund- oder in Form gewebte Textilien von vombaur – gemeinsam mit den Entwicklungsteams der Kundenunternehmen und individuell für die jeweiligen Projekte. So entstehen neuartige und einzigartige Leichtbauteile aus Hochleistungstextilien für visionäre Leichtbau-Projekte.   

„Faserverstärkte Verbundstoffe sind der ideale Werkstoff für zukunftsorientierte Bau-Projekte“, erklärt Dr.-Ing. Sven Schöfer, Head of Development and Innovation von vombaur. „Ihre herausragenden technischen Eigenschaften und gestalterischen Möglichkeiten eröffnen für Bauprojekte neue und faszinierende Perspektiven. Vom Hochbau bis zum Tiefbau, vom Brückenbau bis zum Innenausbau. Als erfahrener Entwicklungspartner für anspruchsvolle Leichtbauteile bringen wir von vombaur in solche Zukunftsprojekte unsere seamless solutions ein.“

Weitere Informationen:
vombaur Composites carbon fibers
Quelle:

vombaur GmbH & Co. KG

SGL Carbon erhält 42,9 Mio. € Fördermittel unter IPCEI für Graphitanodenmaterialien (GAM) in Lithium-Ionen-Batterien (c) SGL Carbon
Graphit-Anodenmaterial der SGL Carbon für Lithium-Ionen-Batterien
10.03.2021

Fördermittel für SGL Carbon

  • SGL Carbon erhält 42,9 Mio. € Fördermittel unter IPCEI für Graphitanodenmaterialien (GAM) in Lithium-Ionen-Batterien
  • Förderung in Höhe von 42,9 Mio. € bis 2028 für SGL Carbon GmbH durch Bund und Freistaat Bayern
  • SGL Carbon-Projekt zielt auf europäische Fertigung innovativer Anodenmaterialien als eine zentrale Wertschöpfungstufe der Elektromobilität ab

SGL Carbon, ein führender Anbieter von Graphit- und Carbon-Produkten, erhielt heute einen Förderbescheid für die Entwicklung und Industrialisierung von innovativen Anodenmaterialien aus synthetischem Graphit für den Einsatz in Lithium-Ionen-Batterien. Das Förderprogramm läuft im Rahmen des zweiten europäischen IPCEI-Programms (Important Project of Common European Interest) / EUBatIn (European Battery Innovation), das sich zum Ziel gesetzt hat, eine wettbewerbsfähige europäische Wertschöpfungskette für Lithium-Ionen-Batterien basierend auf innovativen und nachhaltigen Technologien aufzubauen.

  • SGL Carbon erhält 42,9 Mio. € Fördermittel unter IPCEI für Graphitanodenmaterialien (GAM) in Lithium-Ionen-Batterien
  • Förderung in Höhe von 42,9 Mio. € bis 2028 für SGL Carbon GmbH durch Bund und Freistaat Bayern
  • SGL Carbon-Projekt zielt auf europäische Fertigung innovativer Anodenmaterialien als eine zentrale Wertschöpfungstufe der Elektromobilität ab

SGL Carbon, ein führender Anbieter von Graphit- und Carbon-Produkten, erhielt heute einen Förderbescheid für die Entwicklung und Industrialisierung von innovativen Anodenmaterialien aus synthetischem Graphit für den Einsatz in Lithium-Ionen-Batterien. Das Förderprogramm läuft im Rahmen des zweiten europäischen IPCEI-Programms (Important Project of Common European Interest) / EUBatIn (European Battery Innovation), das sich zum Ziel gesetzt hat, eine wettbewerbsfähige europäische Wertschöpfungskette für Lithium-Ionen-Batterien basierend auf innovativen und nachhaltigen Technologien aufzubauen.

Die SGL Carbon ist einer der wenigen Hersteller von synthetischem Graphit für Anodenmaterial in Europa. Der Beitrag des Unternehmens im IPCEI-Projekt erstreckt sich dabei von der Entwicklung von Anodenmaterialien mit gesteigerter Leistungsfähigkeit, über energieeffiziente und nachhaltige Herstellungsprozesse bis hin zu neuartigen Recyclingkonzepten. Er umfasst auch deren Skalierung über den Pilotmaßstab in die Massenproduktion. Ziel ist es, über die Projektlaufzeit bis 2028 einen geschlossenen Kreislauf für diese Zellkomponente aufzubauen. Eine solide Grundlage für das Projekt hat die SGL Carbon bereits durch bisherige Investitionen wie etwa dem Batterieanwendungslabor am Standort Meitingen geschaffen. Bund und Freistaat Bayern stellen für das SGL Carbon-Projekt Fördermittel in Höhe von insgesamt 42,9 Mio. € zur Verfügung, die über die Projektlaufzeit abgerufen werden können.

„Mit unserem Entwicklungs- und Industrialisierungsvorhaben für neue innovative Anodenmaterialien und Prozesse leisten wir einen essenziellen Beitrag zur Etablierung einer nachhaltigen und wettbewerbsfähigen europäischen Wertschöpfungskette und Kreislaufwirtschaft für Lithium-Ionen-Batterien. Unsere Kunden können wir dadurch wiederum mit maßgeschneiderten Materialien und Services in deren Innovations- und Industrialisierungsprozess begleiten. Über die Unterstützung seitens Bund und Land bei dieser wichtigen Aufgabe freuen wir uns sehr und bedanken uns ganz herzlich.“, erklärt Burkhard Straube, President Business Unit Graphite Solutions bei der SGL Carbon.

„Um in Zukunft wettbewerbsfähige, leistungsstarke und besonders umweltschonende Batterien herzustellen, brauchen wir Innovationen. Die Unternehmen aus den IPCEIs gründen ihre in den Projekten verfolgten Batteriematerialien, -zellen und -systeme auf eigene Forschung – in Kooperation mit ihren Partnern. Damit stellen wir sicher, dass wir mit dem in Deutschland und Europa entstehenden Batterie-Ökosystem auch technisch an der Weltspitze mitspielen“, sagt Elisabeth Winkelmeier-Becker, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschafts-ministerium.

„Die Förderung sichert die Wertschöpfung in einem zentralen Hightech-Segment mit großem Zukunftspotenzial, das ideal zum Wirtschaftsstandort Bayern passt. In Meitingen werden im Zuge des Projekts 25 Arbeitsplätze gesichert beziehungsweise neu geschaffen. Die SGL Carbon ist ein bedeutsames Unternehmen für die gesamte Region und ein wichtiger Arbeitgeber ", freut sich Hubert Aiwanger, bayerischer Wirtschaftsminister und stellvertretender bayerischer Ministerpräsident.

Synthetischer Graphit findet sich als Anodenmaterial für Lithium-Ionen-Batterien in vielen stark wachsenden Märkten wie Elektrofahrzeugen, stationären Energiespeichersystemen und mobilen Endverbrauchergeräten. Im Vergleich zu Naturgraphit weist synthetischer Graphit neben einer besseren Performance, einer höheren Qualitätskonstanz und einfacherer Produktionsskalierbarkeit auch ein besseres Profil hinsichtlich Umweltschutz und Sicherheit in der Herstellung auf. Die SGL Carbon baut in dem beschriebenen Projekt auf ihren Kernkompetenzen in der Entwicklung und Massenproduktion von synthetischem Graphit auf.

Flachs for Composites: Webband aus Naturfasern von vombaur (c) Elke Wetzig, Wikimedia
Leicht, fest, nachhaltig: Flachsband von vombaur
02.12.2020

Flachs for Composites: Webband aus Naturfasern von vombaur

In Leinengeweben, in Seilen, als Dämmmaterial: Flachs begleitet die Menschen seit Jahrtausenden. Bis heute. Mit Webbändern aus Flachs macht vombaur die funktionalen und ökologischen Vorteile der Naturfaser für den Leichtbau nutzbar.

Leicht und fest
Flachsfasern sind besonders steif und reißfest. Textilien aus dem Naturmaterial verleihen naturfaserverstärktem Kunststoff (NFK) deshalb besondere Stabilität. Außerdem weist Flachs eine geringe Dichte auf. Die Bauteile verbinden dadurch hohe Steifigkeit und Festigkeit mit geringem Gewicht. Weiteres funktionales Plus: Naturfaserverstärkte Kunststoffe neigen weniger zum Splittern als glasfaserverstärkte Kunststoffe.

Nachhaltiger Werkstoff
Beim Anbau von Flachs wird CO2 gebunden und bei der Produktion von NFK fallen gegenüber konventionellen faserverstärkten Kunststoffen 33 Prozent weniger CO2-Emissionen an. Der Energieverbrauch ist um 40 Prozent niedriger. Das senkt die Produktionskosten und verbessert die CO2-Bilanz des Werkstoffs. Gewichtige Argumente für Naturfaser-Bänder – wie das Flachsband von vombaur – in Leichtbau-Anwendungen.

In Leinengeweben, in Seilen, als Dämmmaterial: Flachs begleitet die Menschen seit Jahrtausenden. Bis heute. Mit Webbändern aus Flachs macht vombaur die funktionalen und ökologischen Vorteile der Naturfaser für den Leichtbau nutzbar.

Leicht und fest
Flachsfasern sind besonders steif und reißfest. Textilien aus dem Naturmaterial verleihen naturfaserverstärktem Kunststoff (NFK) deshalb besondere Stabilität. Außerdem weist Flachs eine geringe Dichte auf. Die Bauteile verbinden dadurch hohe Steifigkeit und Festigkeit mit geringem Gewicht. Weiteres funktionales Plus: Naturfaserverstärkte Kunststoffe neigen weniger zum Splittern als glasfaserverstärkte Kunststoffe.

Nachhaltiger Werkstoff
Beim Anbau von Flachs wird CO2 gebunden und bei der Produktion von NFK fallen gegenüber konventionellen faserverstärkten Kunststoffen 33 Prozent weniger CO2-Emissionen an. Der Energieverbrauch ist um 40 Prozent niedriger. Das senkt die Produktionskosten und verbessert die CO2-Bilanz des Werkstoffs. Gewichtige Argumente für Naturfaser-Bänder – wie das Flachsband von vombaur – in Leichtbau-Anwendungen.

Circular Economy
Das geht auch im Leichtbau. Die Zahl der Recyclingzyklen ohne Qualitätsverlust liegt bei naturfaser-verstärkten Kunststoffen höher als bei glas- oder carbonfaserverstärkten Kunststoffen: Die thermoplastische Matrix des Composites lässt sich nach einem Lebenszyklus des Produkts aufschmelzen und wiederverwerten. Die Naturfasern können in anderen Produkten – Spritzgussprodukten zum Beispiel – „weiterleben“.

Vielfältige Anwendungen
„Zur Verstärkung von Hightech-Ski dienen Compostites aus unseren Flachsbändern ebenso wie zur Extrusion moderner Fensterprofile – die Einsatzmöglichkeiten sind zahllos“, erklärt Tomislav Josipovic, Sales Manager von vombaur. „Als Entwicklungspartner unterstützen wir mit unseren Composite Textiles unter anderem Anwendungen für Automotive, Windenergie, Bau- oder Sport-Industrie und viele weitere Branchen.“

Weitere Informationen:
vombaur Naturfasern Composites
Quelle:

stotz-design.com

(c) Schoeller Textil AG
17.05.2019

Industriepartnerschaft: wear2wear – recycelte, recycelbare und PFC-freie Funktionstextilien

wear2wear ist eine innovative Industriepartnerschaft für hochwertige und gleichzeitig nachhaltige Bekleidung. Kompetente Partner in Europa haben sich zusammengeschlossen und decken den gesamten Recycling-Kreislauf ab. Auf modernsten Produktionsanlagen werden zukünftig aus Textilfasern von gebrauchten Bekleidungsteilen wieder neue Funktionstextilien hergestellt. Schoeller Textil AG liefert dazu ein ganzheitliches Textilportfolio für den Workwear-Bereich. Die recycelbaren Funktionsgewebe aus dem wear2wear-Konzept gehören bei Schoeller Textil zur Gewebegruppe Inspire. Dabei handelt es sich um hochwertige Arbeitsschutzgewebe aus 100 Prozent Polyester, die höchsten Tragekomfort bieten und sich zum Teil anfühlen wie Baumwollgewebe. Selbstverständlich entsprechen sie den strengen Vorgaben des bluesign® systems.

wear2wear ist eine innovative Industriepartnerschaft für hochwertige und gleichzeitig nachhaltige Bekleidung. Kompetente Partner in Europa haben sich zusammengeschlossen und decken den gesamten Recycling-Kreislauf ab. Auf modernsten Produktionsanlagen werden zukünftig aus Textilfasern von gebrauchten Bekleidungsteilen wieder neue Funktionstextilien hergestellt. Schoeller Textil AG liefert dazu ein ganzheitliches Textilportfolio für den Workwear-Bereich. Die recycelbaren Funktionsgewebe aus dem wear2wear-Konzept gehören bei Schoeller Textil zur Gewebegruppe Inspire. Dabei handelt es sich um hochwertige Arbeitsschutzgewebe aus 100 Prozent Polyester, die höchsten Tragekomfort bieten und sich zum Teil anfühlen wie Baumwollgewebe. Selbstverständlich entsprechen sie den strengen Vorgaben des bluesign® systems.

Das nachhaltige wear2wear Konzept ist ein Synonym für hochwertige, verantwortungsvolle Bekleidung. Aus Textilfasern von gebrauchten Kleidungsstücken werden in Europa neue Funktionstextilien produziert. Diese erfüllen je nach Einsatzgebiet hohe Anforderungen wie etwa Wasserdichtigkeit, Atmungsaktivität, Schutz und Komfort. Damit sich der Rohstoffkreislauf wieder schliesst, können diese Textilien am Ende ihres Lebenszyklus erneut vollständig recycelt werden. Somit entsteht kein Abfall, sondern es werden wieder Bekleidungsteile daraus gefertigt. In diesem Verbund garantieren alle Beteiligten von der Qualität der Ausgangsstoffe bis hin zum gewährleisteten Recycling-Prozess am Ende, dass es sich zu 100 Prozent um recycelbare Funktionsgewebe aus recycelten Textilfasern handelt. Dank moderner, auf nachwachsenden Rohstoffen basierender wasser- und schmutzabweisenden Technologien sowie modernster Membrantechnologie sind die Textilien zukünftig auch durchgehend PFC-frei hergestellt und imprägniert.

Fünf Partnerunternehmen
Die fünf europäischen Partnerunternehmen der wear2wear-Kooperation decken den gesamten Recycling-Kreislauf ab. Die deutsche Heinrich Glaeser Nachfolger GmbH ist ein Faser- und Garnlieferant und der „Recycler“ im Kreislauf. Bei der Märkischen Faser GmbH (D) handelt es sich um den „Upcycler“ und Faserhersteller. Die Carl Weiske GmbH & Co. KG (D) entwickelt die Polymere, Fasern, Garne, chemischen Hilfsmittel sowie textilen Systeme und die TWD Fibres GmbH (D), ein vollstufiger Filamentgarnproduzent, deckt die gesamte Palette an Polyester- und Polyamid-6.6-Endlosfilamentgarnen ab. Die innovative Schweizer Firma Schoeller Textil AG übernimmt die Textilproduktion und stellt nachhaltige Hightech-Stoffe mit maximalem Tragekomfort her. Die dazu passende klimaneutrale und ebenfalls 100-prozentig recycelbare PTFE- und PFC-freie Membran sowie recycelte Ober- und Futterstoffe liefert Sympatex Technologies (D), die ökologische Alternative unter den textilen Funktionsspezialisten. DutchSpirit ist ein niederländisches Unternehmen, das sich seit 2010 für umweltschonende Bekleidung einsetzt. Seine Mission ist es das Bewusstsein für nachhaltige Bekleidung zu vergrössern und recyclingfähige Bekleidung im Workwear-Segment anzubieten. DutchSpirit ist der Initiator für die Entwicklung der Inspire-Produkte von Schoeller Textil und Inspirator für das wear2wear-Konzept. Weitere Konfektionspartner, die auch mitarbeiten, sind beispielsweise: Anchor Workwear BV (NL), Hüsler Berufskleider AG (CH), Groenendijk Bedrijfskleding BV (NL), Bedrijfskledingdiscounter BV (NL) und Rifka'S (NL).

(c) Schoeller Textil AG
10.04.2019

Nachhaltigkeit – kein Widerspruch zu Innovation, Qualität und Design

Schoeller Textil nimmt seit Jahrzehnten seine Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt mit grösster Sorgfalt wahr. Unter strengsten Voraussetzungen in der Schweiz entwickelt und fair produziert, überzeugen die Hightech-Textilien und Textiltechnologien durch Innovationsgeist und hervorragende Qualität. Mit Fokus auf Nachhaltigkeit gehören unter anderem echte Upcycled-Produkte mit ECONYL®-Garn, zu 100 Prozent recycelte, recycelbare wear2wear-Gewebe und -Gewirke oder auf nachwachsenden Rohstoffen basierende Bio-Technologien zum zukunftsweisenden, ökologischen Portfolio.

Schoeller Textil nimmt seit Jahrzehnten seine Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt mit grösster Sorgfalt wahr. Unter strengsten Voraussetzungen in der Schweiz entwickelt und fair produziert, überzeugen die Hightech-Textilien und Textiltechnologien durch Innovationsgeist und hervorragende Qualität. Mit Fokus auf Nachhaltigkeit gehören unter anderem echte Upcycled-Produkte mit ECONYL®-Garn, zu 100 Prozent recycelte, recycelbare wear2wear-Gewebe und -Gewirke oder auf nachwachsenden Rohstoffen basierende Bio-Technologien zum zukunftsweisenden, ökologischen Portfolio.

Hochwertige Textilien haben eine längere Lebensdauer und können länger im Einsatz bleiben. Zusätzlich verbessern intelligente Textiltechnologien, wie etwa wasser- und schmutzabweisende Funktionen, die Stoffeigenschaften. Dies schont die Umwelt und spart Ressourcen. Bei der Herstellung der Produkte stellt die Schoeller Textil AG sich stets die Frage nach der ökologischen Verträglichkeit. So produziert man am Standort Schweiz bereits seit 2001 nach den strengen Richtlinien des bluesign®-Systems. Schoeller setzt sich aus Überzeugung für den nachhaltigen Klimaschutz ein und nimmt am Programm der Energie-Agentur der Wirtschaft zur aktiven Reduktion der CO2-Emissionen und zur Optimierung der Energie-Effizienz teil.

Quelle:

Schoeller Textil AG

STUDIO ELSIEN GRINGHUIS (c) NEONYT
STUDIO ELSIEN GRINGHUIS
06.12.2018

SYMBIOSE DER KONTRASTE.

Wasser und Wüste. Wohlstand und Armut. Technik und Natur. Auf seinen Reisen bewegt sich der moderne Nomade zwischen den Welten und klimatischen Extremen. Die Umwelt ist ein ständiger Begleiter. Mal unberührt in ihrer atemberaubenden Schönheit, mal bedroht durch menschliche Eingriffe. Die Gegensätze verschmelzen in den AW19/20-Kollektionen der Aussteller der Neonyt Trade Fair.

Müll wird zu Mode, Mode zu Mehrwert. Neue Technologien treiben nachhaltige Innovationen, wie revolutionäre Recyclingmethoden nach dem Motto „Trash is the good news“, an. Die emotionale Beziehung des Menschen zum Meer spielt in den Kollektionen eine zentrale Rolle. Hightech-Stoffe aus recycelten Fischernetzen bringen den ambivalenten Umgang mit der Ressource Wasser zum Ausdruck. Auch die Farbwelten kontrastieren. Sand, Ton, Lehm – Erdtöne bilden die Basis der Herbst-/Winterkollektionen. Gelbe Mostrich-Töne, dunkles Mokka und sattes Bordeaux setzen warme Akzente, Tintenblau vom Grund des Meeresbodens gibt Tiefe. Achtsamkeit ohne Verzicht – die Sustainable Fashion Brands der Neonyt zeigen während der Berlin Fashion Week wie innovativ nachhaltige Mode im Hier und Jetzt aussieht.

Wasser und Wüste. Wohlstand und Armut. Technik und Natur. Auf seinen Reisen bewegt sich der moderne Nomade zwischen den Welten und klimatischen Extremen. Die Umwelt ist ein ständiger Begleiter. Mal unberührt in ihrer atemberaubenden Schönheit, mal bedroht durch menschliche Eingriffe. Die Gegensätze verschmelzen in den AW19/20-Kollektionen der Aussteller der Neonyt Trade Fair.

Müll wird zu Mode, Mode zu Mehrwert. Neue Technologien treiben nachhaltige Innovationen, wie revolutionäre Recyclingmethoden nach dem Motto „Trash is the good news“, an. Die emotionale Beziehung des Menschen zum Meer spielt in den Kollektionen eine zentrale Rolle. Hightech-Stoffe aus recycelten Fischernetzen bringen den ambivalenten Umgang mit der Ressource Wasser zum Ausdruck. Auch die Farbwelten kontrastieren. Sand, Ton, Lehm – Erdtöne bilden die Basis der Herbst-/Winterkollektionen. Gelbe Mostrich-Töne, dunkles Mokka und sattes Bordeaux setzen warme Akzente, Tintenblau vom Grund des Meeresbodens gibt Tiefe. Achtsamkeit ohne Verzicht – die Sustainable Fashion Brands der Neonyt zeigen während der Berlin Fashion Week wie innovativ nachhaltige Mode im Hier und Jetzt aussieht.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der angefügten PDF!

Weitere Informationen:
Neonyt
Quelle:

NEONYT

(c) Denim Expert Ltd.
28.08.2018

Bangladesch - ein Land im Umbruch

Bangladesch wird in der Welt nach wie vor hauptsächlich als Billighersteller  von Bekleidungsbasics wahrgenommen; als Standort, an dem sich zwar die Arbeitsbedingungen verbessert haben, nicht aber die grundsätzlichen Strukturen. Doch das Land entwickelt sich weiter und emanzipiert sich zum Partner auf Augenhöhe für seine westlichen Auftraggebern.

In den letzten Jahren wurden die meisten Bekleidungsfabriken in Bangladesch auf Feuer und bauliche sowie elektrische Sicherheit geprüft und zertifiziert. Die Standards von Accord und Alliance werden von den großen Unternehmen mittlerweile zu fast 100 Prozent erfüllt. Auch moderne Technologien und Hightech sind längst in Bangladesch angekommen. Daneben haben sich die Arbeitsbedingungen für die Menschen in der Textilindustrie enorm verbessert. Die Fabriken haben umfangreich investiert, um am Weltmarkt als Partner der Bekleidungshersteller bestehen zu können.

Bangladesch wird in der Welt nach wie vor hauptsächlich als Billighersteller  von Bekleidungsbasics wahrgenommen; als Standort, an dem sich zwar die Arbeitsbedingungen verbessert haben, nicht aber die grundsätzlichen Strukturen. Doch das Land entwickelt sich weiter und emanzipiert sich zum Partner auf Augenhöhe für seine westlichen Auftraggebern.

In den letzten Jahren wurden die meisten Bekleidungsfabriken in Bangladesch auf Feuer und bauliche sowie elektrische Sicherheit geprüft und zertifiziert. Die Standards von Accord und Alliance werden von den großen Unternehmen mittlerweile zu fast 100 Prozent erfüllt. Auch moderne Technologien und Hightech sind längst in Bangladesch angekommen. Daneben haben sich die Arbeitsbedingungen für die Menschen in der Textilindustrie enorm verbessert. Die Fabriken haben umfangreich investiert, um am Weltmarkt als Partner der Bekleidungshersteller bestehen zu können.

Die Abnehmerländer begrüßen diese Verbesserungen ausdrücklich – doch die damit einhergehenden, unvermeidlichen Preissteigerungen akzeptieren sie dann doch nur zögerlich. Viele internationale Marken geben den eigenen Wettbewerbsdruck ungefiltert an ihre Produzenten in Bangladesch weiter - was für diese inakzeptabel enge Produktionszeiten und Pricedumping bedeutet.
Das kleine, bevölkerungsreiche Land versucht verstärkt, sich von seiner Rolle als billiger Massenproduzent von Kleidungsbasics auf dem globalen Textilmarkt zu lösen. In der Hoffnung, dass eine verlässliche Produktionspartnerschaft an seine Stelle tritt.

„Was wir brauchen, ist eine Partnerschaft auf Augenhöhe mit langfristiger Planung der Produktion unter Berücksichtigung individueller Herstellungsprofile.“ sagt Mostafiz Uddin, der sich als Denim-Pionier und Visionär bei der Entwicklung der Bekleidungsindustrie seines Heimatlandes einen Namen gemacht hat.
 
Er selbst setzt dabei auf Nachhaltigkeit und Qualität. Mit seinem eigenen Geschäftsmodell geht er auf Abstand zur Massenproduktion. Sein Unternehmen Denim Expert Ltd. ist eine eigenständige, souveräne Fabrik vom Entwurf bis zur Auslieferung. Seine Mitarbeiter und er produzieren vollständige Kollektionen, die das Unternehmen dem westeuropäischen Handel zum Einkauf anbietet. So kann Denim Expert Ltd. als Nischenhersteller Produkte nach eigenen Qualitätsstandards entwickeln und schließlich auch die Preise dafür selbst festsetzen. Es ist Preisgeber statt Preisnehmer.
 
Das Unternehmen ist beispielgebend im eigenen Land. Ein wichtiger Schritt für die internationale Akzeptanz war der Beitritt zur Sustainability Apparel Coalition (SAC) im letzten Monat. Mostafiz Uddin hofft, dass sein Beispiel auch andere Unternehmen inspiriert, ihre Zukunft in einer nachhaltigen Produktion zu sehen:„Ich möchte, dass Bangladesch als Land eine führende Rolle in der nachhaltigen Bekleidungsproduktion weltweit spielt. Dabei denke ich nicht nur an Nachhaltigkeit im Sinne der Ökologie, sondern auch andere Säulen der Nachhaltigkeit, d.h. wie wir die Situation für die Menschen, die Gesellschaft und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen durch Innovation, Technologie-Upgrades und Effizienz verbessern können. Ohne Nachhaltigkeit gibt es keine Zukunft für die Modebranche. Durch meine Bemühungen kann ich nur eine kleine Veränderung in meinem Land bewirken. Aber mit gemeinsamen Kräften, wenn langfristig Nachhaltigkeit an Bedeutung gewinnt, werden wir große Veränderungen bewirken, von denen die Menschen und unser Planet profitieren werden."

 

Quelle:

(c) Denim Expert Ltd.

REGENERATED ECONYL® YARN (c) Schoeller Textil AG
REGENERATED ECONYL® YARN
16.06.2018

Schoeller: Nachhaltigkeit bei Geweben und Technologien

Im Schoeller Sommer 2020 ist alles im Fluss. Die Stoffe bewegen sich fliessend und leicht und der ökologische Kreislauf schliesst sich. Upcycled Produkte mit ECONYL®-Garn und die auf nachwachsenden Rohstoffen basierende PFC-freie ecorepel® Bio-Technologie sind zwei ökologische Highlights der Sommerkollektion 2020, die inmitten der Schweizer Berge entwickelt und produziert wird. Multikolorits mit kontrastreichen Rückseiten und frische, modische Unis, die sich perfekt kombinieren lassen, verleihen den Funktionstextilien spannende Farbeffekte.

Im Schoeller Sommer 2020 ist alles im Fluss. Die Stoffe bewegen sich fliessend und leicht und der ökologische Kreislauf schliesst sich. Upcycled Produkte mit ECONYL®-Garn und die auf nachwachsenden Rohstoffen basierende PFC-freie ecorepel® Bio-Technologie sind zwei ökologische Highlights der Sommerkollektion 2020, die inmitten der Schweizer Berge entwickelt und produziert wird. Multikolorits mit kontrastreichen Rückseiten und frische, modische Unis, die sich perfekt kombinieren lassen, verleihen den Funktionstextilien spannende Farbeffekte.


REGENERATED ECONYL® YARN
Echte Upcycled Produkte sind die von Schoeller hergestellten Textilien mit ECONYL®-Garn, die aus regeneriertem Material gefertigt werden. Das ECONYL®-Reclaiming-Programm von Aquafil S.P.A. reduziert die weltweite Abfallmenge, indem man regenerierbare Wertstoffe von Deponien und aus den Weltmeeren sammelt und in Produktionskreisläufe zurückführt. Das daraus entstehende Garn unterscheidet sich in Qualität und Aussehen in nichts von herkömmlichen Textilien. Die Schoeller Gewebefamilie mit ECONYL®-Garn umfasst ein Gesamtpaket mit diversen spannenden Qualitäten wie ultraleichten, bielastischen schoeller®-dynamic (z. B. für Windbreaker-Blousons), sehr weichen, feinen schoeller®-dryskin (z. B. für Hightech-Shorts) und leichten schoeller®-WB-400.


ECO-CREATED
Neue, supersofte soft-shells mit ECONYL®-Garn sind je nach Anforderungsprofil mit unterschiedlichen Backings und Gewichten erhältlich. Der leichteste schoeller®-WB-400 versprüht Sommergefühle in frischen Farbtönen wie Melone, Sauerstoffblau oder Khaki mit glatter, farblich abgesetzter Jersey-Rückseite, die ebenso aus ECONYL®-Garn gefertigt ist. Eine etwas schwerere Qualität überrascht in klassischem Schwarz mit edler, marinefarbener Rückseite. Die Bordeaux-Nuance der soft-shell mit gebrushter Rückseite in Steingrau fühlt sich kuschelig weich und warm an. Für nachhaltige Wasserabweisung sorgt die fluorcarbonfreie ecorepel® Bio-Technologie, die auf nachwachsenden Rohstoffen basiert.


WHITE MATTER
Im Sommer 2020 dominieren nebst nachhaltigen Geweben und Technologien von natürlichen Materialien inspirierte Multikolorits. Die komfortablen, mehrfarbigen schoeller®-WB-400-Qualitäten ergeben ganz neue Farbeffekte und verbreiten gute Laune – sowohl bei Outdoor-Aktivitäten wie auch bei  urbanen Sportswear-Anwendungen. Die Mischung von Melone, Meeresgrün oder Steingrau mit Weiss verändert die Aussage der Originalfarben und verleiht den Textilien einen unerwartet kalkigen, sommerlichen Look. Ein zusätzlicher Hingucker ist das leichte, weisse Jersey-Backing, das sich erst auf den zweiten Blick zeigt.


AUGMENTED ORIGINALS
Nicht weniger lebendig präsentieren sich die authentischen schoeller®-dynamic-Qualitäten in moosigen Grüntönen, Blaunuancen oder Braunvariationen der Baumrinde. Die Multikolorits lassen sich perfekt mit unifarbenen Geweben kombinieren und überzeugen auch funktionell durch die PFC-freie ecorepel® Bio-Technologie, die zusätzlich für zuverlässige Wasserabweisung sorgt. Die leichten schoeller®-dryskin Hosen- wie auch Jacken-Basisqualitäten erhalten durch den dezenten Glanz und modische Farben einen eleganten Touch. In sanften bläulichen und gräulichen Grüntönen bieten die weich fliessenden Allrounder sehr gute Abriebsbeständigkeit und ein ideales Moisture-Management aufgrund der Mikrofaser auf der Innenseite. Zusätzlich sind auch sie zur Wasserabweisung mit ecorepel® Bio ausgerüstet.