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16.12.2022

Dritte Ausgabe der Istanbul Fashion Connection in 2023

Vom 8. bis 11. Februar 2023 findet die dritte Ausgabe der IFCO, Istanbul Fashion Connection im Istanbul Exhibition Center statt.

Die Messe gibt in 9 Hallen mit über 600 Austellern einen Überblick über die neuen Kollektionen in den Bereichen Womenswear, Menswear, Kidswear, Denim, Shoes, Leather & Furs. Eigene Plattformen im Rahmen der IFCO sind die LinExpo für Dessous und Strumpfwaren und FashionIST mit einem großen Angebot an Brautkleidern, Abendgarderobe und Anzügen. IFCO Sourcing, als eigener Bereich neu auf der IFCO, bietet die Möglichkeit, zahlreiche Unternehmen für Sourcing-Kapazitäten zu finden.

Neu ist ebenfalls die Partnerschaft mit Igedo Exhibitions, Düsseldorf, die sich für den Bereich EUROPEAN SELECTION auf der IFCO verantwortlich zeichnet. Internationale Modelabels präsentieren sich im Rahmen dieser Beteiligung auf der Messe.

Mehr als 25.000 Besucher aus über 100 Nationen aller Vertriebskanäle, von Warenhäusern über Boutiquen bis hin zu Online-Plattformen aus Osteuropa, den zentralasiatischen Märkten und der Region am Arabischen Golf  eben den Einkäufern aus der Türkei, werden erwartet.

Vom 8. bis 11. Februar 2023 findet die dritte Ausgabe der IFCO, Istanbul Fashion Connection im Istanbul Exhibition Center statt.

Die Messe gibt in 9 Hallen mit über 600 Austellern einen Überblick über die neuen Kollektionen in den Bereichen Womenswear, Menswear, Kidswear, Denim, Shoes, Leather & Furs. Eigene Plattformen im Rahmen der IFCO sind die LinExpo für Dessous und Strumpfwaren und FashionIST mit einem großen Angebot an Brautkleidern, Abendgarderobe und Anzügen. IFCO Sourcing, als eigener Bereich neu auf der IFCO, bietet die Möglichkeit, zahlreiche Unternehmen für Sourcing-Kapazitäten zu finden.

Neu ist ebenfalls die Partnerschaft mit Igedo Exhibitions, Düsseldorf, die sich für den Bereich EUROPEAN SELECTION auf der IFCO verantwortlich zeichnet. Internationale Modelabels präsentieren sich im Rahmen dieser Beteiligung auf der Messe.

Mehr als 25.000 Besucher aus über 100 Nationen aller Vertriebskanäle, von Warenhäusern über Boutiquen bis hin zu Online-Plattformen aus Osteuropa, den zentralasiatischen Märkten und der Region am Arabischen Golf  eben den Einkäufern aus der Türkei, werden erwartet.

Das erklärte Ziel der Veranstalter ist es, mit der IFCO eine "One-Stop-Shopping-Solution" anzubieten, die die Kreativität der türkischen Modeszene zeigt, den Zugang zu neuen Absatzmärkten ermöglicht und gleichzeitig die Verbindung zu potentiellen Produktionspartnern zur Lieferkettenoptimierung herstellt. Die Wettbewerbsvorteile einer Produktion in der Türkei sind evident:
kurze Lieferzeiten, hohe Produktionsqualitäten, junge und gut ausgebildete Mitarbeiter, die Möglichkeit kleiner Mindestbestellmengen, eine vertikale Textil- und Bekleidungsindustrie, die ein "One-Stop-Shopping" ermöglichen.

Der Produktionssektor ist ein wichtiger Wirtschaftszweig für die Industrie, über 80% der Betriebe in der Türkei sind in diesem Sektor tätig. Mit 7,6% im zweiten Quartal 2022 im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet die Türkei laut der türkischen Statistikbehörde das schnellste Wirtschaftswachstum unter den G20-Ländern nach Saudi-Arabien. Der Export ist eine der wichtigsten Wachstumssäulen.

Von Regierungsseite wird das Messekonzept mit mehreren Programmen gefördert. Darunter die Kooperation mit der IMA, Istanbul ModaAkademisi, die regelmäßig Designtalente hervorbringt. IMA wurde 2007 von ITKIB / IHKIB mit Hilfe des IPA I-Programms gegründet (IPA: Instrument for Pre Accession Funds, werden von der EU für die EU-Kandidatenländer bereitgestellt).
Junge Designtalente werden in Kooperation mit dem "Koza Young Fashion Designers Contest" auf der IFCO auf die Bühne gebracht.

Foto Pixabay
08.12.2022

Südwesttextil hält Vertrauensarbeitszeit mit Pflicht zur Arbeitszeiterfassung vereinbar

Auf die Begründung des Bundesarbeitsgerichts zum Zeiterfassungsurteil reagiert der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil mit Vorschlägen für die Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes.

Nach den nun vorliegenden Gründen zur Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts zur Zeiterfassung sind Arbeitgeber verpflichtet, Beginn und Ende der täglichen Arbeitszeit der Mitarbeitenden zu erfassen. Dem Betriebsrat steht aber kein Initiativrecht zur Einführung eines elektronischen Systems zu, mit dem die tägliche Arbeitszeit solcher Mitarbeitenden erfasst werden soll.

Die Arbeitszeiterfassung muss sich aber nicht auf Mitarbeitende erstrecken, für die das Arbeitszeitgesetz nicht gilt, insbesondere leitende Angestellte. Dass die Vertrauensarbeitszeit unter Beachtung der Grundsätze der Entscheidung nach wie vor möglich bleibt, begrüßt Südwesttextil als Arbeitgeberverband der Textil- und Bekleidungsindustrie.

Auf die Begründung des Bundesarbeitsgerichts zum Zeiterfassungsurteil reagiert der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil mit Vorschlägen für die Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes.

Nach den nun vorliegenden Gründen zur Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts zur Zeiterfassung sind Arbeitgeber verpflichtet, Beginn und Ende der täglichen Arbeitszeit der Mitarbeitenden zu erfassen. Dem Betriebsrat steht aber kein Initiativrecht zur Einführung eines elektronischen Systems zu, mit dem die tägliche Arbeitszeit solcher Mitarbeitenden erfasst werden soll.

Die Arbeitszeiterfassung muss sich aber nicht auf Mitarbeitende erstrecken, für die das Arbeitszeitgesetz nicht gilt, insbesondere leitende Angestellte. Dass die Vertrauensarbeitszeit unter Beachtung der Grundsätze der Entscheidung nach wie vor möglich bleibt, begrüßt Südwesttextil als Arbeitgeberverband der Textil- und Bekleidungsindustrie.

Grundsätzlich positiv bewertet der Verband den vorhandenen Spielraum in der Ausgestaltung des Systems. Nichtsdestotrotz bedeute die Arbeitszeiterfassung für Arbeitgeber einen erheblichen Bürokratie-Mehraufwand. Dass die Verpflichtung ab sofort, ohne Übergangsfrist gelte, hält der Verband insbesondere mit Blick auf kleine und mittelständische Unternehmen ohne große Personalabteilungen für problematisch.

Angesichts der Ankündigung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, Vorschläge für die Ausgestaltung der Arbeitszeiterfassung zu machen, plädiert Südwesttextil für eine Umstellung der täglichen auf eine wöchentliche Höchstarbeitszeit. Flexible Arbeitszeitmodelle sind ein wesentlicher Baustein, um in einer globalisierten Welt mit volatilen Märkten und der damit verbundenen just-in-time-Produktion wettbewerbsfähig zu bleiben, aber auch um eine angemessene Work-Life-Balance zu ermöglichen, damit insbesondere Eltern oder pflegende Angehörige ihren Alltag bewältigen können.

Mit einer Reform hat der Gesetzgeber aus Perspektive des Verbands nun die Chance das überholte und praxisferne Recht an die Realität unserer heutigen, digitalen Arbeitswelt anzupassen. Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Sicherheit und Gesundheitsschutz der Mitarbeitenden stehen bei unseren Mitgliedsunternehmen an erster Stelle. Durch die Verpflichtung zur Arbeitszeiterfassung dürfen aber bestehende und sehr gut funktionierende Systeme nicht komplizierter oder gar verhindert werden.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

Foto: Oerlikon
24.11.2022

Wachstumsmärkte für nachhaltige Anlagenlösungen für die Chemiefaserindustrie: Indien und Bangladesch

Der Geschäftsbereich Polymer Processing Solutions des Schweizer Oerlikon Konzerns präsentiert sich auf der ITME 2022 unter dem Motto "From Melt to Yarn, Fibers and Nonwovens". Die internationale Fachmesse findet im India Exposition Mart Ltd, Noida, in der Nähe von Neu Delhi, Indien, statt. Zwischen dem 8. und 13. Dezember dieses Jahres werden mehr als 1800 Aussteller und über 150.000 Besucher erwartet. Oerlikon wird eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen präsentieren, die sich auf die Herstellung und Verarbeitung von Chemiefasern konzentrieren.

Neben verschiedenen neuen Komponentenexponaten aus den Bereichen kontinuierliche Polykondensation einschließlich Zahnraddosierpumpen, Filament- (POY, FDY, IDY, BCF) und Stapelfaserspinnerei, Texturierung sowie Vliesstoffherstellung soll der Dialog nach fast sechs Jahren ohne ITME in Indien wieder im Mittelpunkt des Messegeschehens stehen.

Der Geschäftsbereich Polymer Processing Solutions des Schweizer Oerlikon Konzerns präsentiert sich auf der ITME 2022 unter dem Motto "From Melt to Yarn, Fibers and Nonwovens". Die internationale Fachmesse findet im India Exposition Mart Ltd, Noida, in der Nähe von Neu Delhi, Indien, statt. Zwischen dem 8. und 13. Dezember dieses Jahres werden mehr als 1800 Aussteller und über 150.000 Besucher erwartet. Oerlikon wird eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen präsentieren, die sich auf die Herstellung und Verarbeitung von Chemiefasern konzentrieren.

Neben verschiedenen neuen Komponentenexponaten aus den Bereichen kontinuierliche Polykondensation einschließlich Zahnraddosierpumpen, Filament- (POY, FDY, IDY, BCF) und Stapelfaserspinnerei, Texturierung sowie Vliesstoffherstellung soll der Dialog nach fast sechs Jahren ohne ITME in Indien wieder im Mittelpunkt des Messegeschehens stehen.

Für Oerlikon ist dies der dritte Auftritt in der Region im vierten Quartal diesen Jahres, nachdem im November zwei Kundenveranstaltungen in Daman, Indien, und Dhaka, Bangladesch, stattfanden. Indien und Bangladesch zeichnen sich derzeit noch durch ihr Investitionsverhalten aus und bieten gute Chancen für weitere Projekte in der Polymerverarbeitung.

Indien verzeichnet aktuell ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum mit einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 6,8% für 2022. Experten sprechen von einem "Lichtblick in einer globalen Tristesse": Die indische Textilindustrie ist eine der größten der Welt mit einer großen Rohstoffbasis und einer starken Produktion in der gesamten Wertschöpfungskette.

Indien ist weltweit:

  • der zweitgrößte Produzent von MMF-Fasern und der sechstgrößte Exporteur von Textilien und Bekleidung.
  • der zweitgrößte Hersteller von persönlicher Schutzausrüstungen (PSA).
  • der sechstgrößte Hersteller von technischen Textilien mit einem globalen Anteil von 6 % (12 % CAGR) und der größte Produzent von Baumwolle und Jute in der Welt.

Die Branche trägt wertmäßig zu 7 % der Industrieproduktion, zu 2 % des indischen BIP und zu 12 % der Exporteinnahmen des Landes bei. Der Anteil von Textilien, Bekleidung und Kunsthandwerk an den indischen Gesamtexporten lag 2021-22 bei 10,62 %. Die Textilindustrie in Indien ist einer der größten Wirtschaftssektoren, der am meisten zur Schaffung von Arbeitsplätzen im Land beiträgt, ihr Anteil macht ca. 10,28 % an der Gesamtbeschäftigung aus. Die inländische Bekleidungs- und Textilindustrie in Indien trägt 2,3 % zum BIP des Landes bei und macht wertmäßig 7 % der Industrieproduktion aus. Die inländische Textil- und Bekleidungsindustrie hatte im Jahr 2021 ein Volumen von 152 Mrd. USD.

"Das größte Wachstum der Textilindustrie wird von der Chemiefaserindustrie ausgehen", sagte Shri Piyush Goyal, Unionsminister für Textilien, Verbraucherangelegenheiten, Lebensmittel und öffentliche Verteilung sowie Handel und Industrie, Ende Oktober in Indien. Er schlug vor, dass die Industrie einander verstehen und in Synergie arbeiten sollte, um die Probleme zwischen den Herstellern und Nutzern von Polyester in der gesamten Wertschöpfungskette einvernehmlich zu lösen. Die Industrievertreter hoffen, in den nächsten 5 bis 6 Jahren ein Exportvolumen von 100 Milliarden USD zu erreichen.

Bangladesch verfügt über ein riesiges Potenzial, insbesondere für die Chemiefaserindustrie. Im so genannten Downstream (Weben, Stricken, Veredeln etc.) ist das Land bereits sehr weit fortgeschritten, was jedoch fehlt, ist eine eigene Rohstoffproduktion (MEG, PTA) und deren Verarbeitung in einer kontinuierlichen Polykondensationsanlage, wie sie von Oerlikon geliefert wird. Mit Modern Syntex wird derzeit in Chittagong, Bangladesch, unter Oerlikon Leitung die erste "From Melt to Yarn and Fibers"-Anlage gebaut.

Bangladesch ist mit mehr als 164 Millionen Einwohnern das bevölkerungsreichste Land der Welt. Damit ist es eines der am dichtesten besiedelten Länder der Welt. Die Wirtschaft des aufstrebenden Landes wächst rasant weiter, auch während der Covid-19-Pandemie, und die Armutsquote konnte seit 2000 halbiert werden. Bis 2026 wird Bangladesch offiziell den Status eines am wenigsten entwickelten Landes (Least Developed Country, LDC) verlassen haben, und bis 2041 will das Land zu einem Industrieland mit hohem Einkommen (High Income Industrialized Country, HIC) werden.

Bangladeschs wirtschaftlicher Erfolg beruht vor allem auf seiner Textilindustrie, die 10 % des Bruttosozialprodukts und 80 % der Exporterlöse erwirtschaftet. Das Land ist der weltweit zweitgrößte Exporteur von Textilien.

Quelle:

Oerlikon

Foto: pixabay
22.11.2022

U.S. Cotton Trust Protocol veröffentlicht zweiten Jahresbericht

Das U.S. Cotton Trust Protocol hat seinen zweiten Jahresbericht veröffentlicht, in dem die Ergebnisse für den Zeitraum 2021-22 (1. August 2021 bis 31. Juli 2022) detailliert präsentiert werden. Das wissenschaftlich fundierte Nachhaltigkeitsprogramm berichtet über signifikante Verbesserungen bei den gemessenen Nachhaltigkeitskennzahlen, einen Anstieg der Mitgliederzahlen in der gesamten Wertschöpfungskette, den Abschluss von neun erfolgreichen Pilotprojekten und seine wachsende internationale Anerkennung durch unabhängige und staatliche Stellen.

Verbesserte Nachhaltigkeitsergebnisse
Unter Verwendung des Peer-to-Peer-Datenaustauschs und den vom Trust Protocol bereitgestellten aggregierten Nachhaltigkeitsdaten, haben die Mitglieder des Trust Protocol im Zeitraum 2021-22 folgende Ergebnisse erzielt1:

Das U.S. Cotton Trust Protocol hat seinen zweiten Jahresbericht veröffentlicht, in dem die Ergebnisse für den Zeitraum 2021-22 (1. August 2021 bis 31. Juli 2022) detailliert präsentiert werden. Das wissenschaftlich fundierte Nachhaltigkeitsprogramm berichtet über signifikante Verbesserungen bei den gemessenen Nachhaltigkeitskennzahlen, einen Anstieg der Mitgliederzahlen in der gesamten Wertschöpfungskette, den Abschluss von neun erfolgreichen Pilotprojekten und seine wachsende internationale Anerkennung durch unabhängige und staatliche Stellen.

Verbesserte Nachhaltigkeitsergebnisse
Unter Verwendung des Peer-to-Peer-Datenaustauschs und den vom Trust Protocol bereitgestellten aggregierten Nachhaltigkeitsdaten, haben die Mitglieder des Trust Protocol im Zeitraum 2021-22 folgende Ergebnisse erzielt1:

  • eine Steigerung der Bodennutzungseffizienz um 13 Prozent und eine Steigerung der Wassernutzungseffizienz um 14 Prozent;
  • eine Senkung des Energieverbrauchs um 25 Prozent;
  • eine Verringerung der Treibhausgasemissionen um 21 Prozent;
  • eine Verringerung der Bodenerosion um 78 Prozent und
  • ein positiver Bodenkonservierungsindex bei 70 Prozent der Landwirte.

Mitgliederzuwachs über die gesamte Wertschöpfungskette
Die Zahl der Mitglieder im Rahmen des Programms ist sowohl in den USA als auch international stark gestiegen:

  • Die angemeldeten Baumwollanbauflächen in den USA haben sich seit dem Pilotjahr des Programms auf 445.000 Hektar verdoppelt.
  • Alle 17 baumwollproduzierenden US-Bundesstaaten sind nun vertreten.
  • Die Mitgliederanzahl von Mühlen und Herstellern hat sich mit 820 Unternehmen aus 30 Ländern deutlich erhöht, was einen Zuwachs von mehr als 50 Prozent im vergangenen Jahr bedeutet.
  • Die Gesamtzahl der Marken- und Einzelhandelsmitglieder ist auf 40 gestiegen.
  • Zu den Mitgliedern gehören globale Marken- und Einzelhandelsgiganten wie Ralph Lauren, J. Crew, Tesco, Levi Strauss & Co., GAP und Old Navy

Skalierbare Lösungen
Das Trust Protocol hat die Technologielösungen, die den Weg von US-Baumwolle und Protocol-Baumwolle durch die Lieferketten der Marken- und Einzelhandelsmitglieder bis hin zu ihren Endprodukten aufzeichnen und verfolgen, getestet und skaliert:

  • Neun abgeschlossene Pilotprojekte, an denen globale Marken und Einzelhändler mit fast 150 Mühlen beteiligt sind.
  • Weitere 15 Pilotprojekte mit 125 zusätzlichen Fabriken sind bestätigt.

Internationale Anerkennung
Im Jahr 2022 erhielt das Trust Protocol internationale Anerkennung von zwei wichtigen Bewertungsgremien:

  • Im Mai 2022 wurde das Trust Protocol von Siegelklarheit anerkannt
    Siegelklarheit ist eine Initiative der deutschen Bundesregierung, die ein transparentes, unabhängiges und umfassendes Bewertungssystem umfasst, das die Verbraucher über glaubwürdige Siegel informiert, damit sie nachhaltigere Kaufentscheidungen treffen können.
  • Das Trust Protocol wurde im Juni 2022 als ISEAL Community Member aufgenommen.
    Die Mitgliedschaft in der ISEAL-Gemeinschaft erfolgt nur 18 Monate nach dem Start des Programms nach einem strengen und sorgfältigen Genehmigungsverfahren.
    ISEAL unterstützt Nachhaltigkeitsinitiativen und ihre Partner bei der Bewältigung der dringendsten Herausforderungen der Welt, indem es unter anderem glaubwürdige Praktiken für Nachhaltigkeitsinitiativen auf der Grundlage eines sich abzeichnenden globalen Konsenses definiert.

1 Basierend auf den Daten der Erzeugermitglieder des Trust Protocol 2021/22 im Vergleich zu den Daten von 2015.

Quelle:

U.S. Cotton Trust Protocol

Foto: Messe Düsseldorf / ctillmann
15.11.2022

Lars Wismer neuer Director der A+A und glasstec

Lars Wismer wird am 1. Dezember 2022 der führende Kopf der A+A, internationale Fachmesse und Kongress für Persönlichen Schutz, Betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, sowie der Leitmesse der Glasbranche glasstec.

Als Director verantwortet er neben den Messen auch das internationale Portfolio Occupational Safety & Health mit den Messen TOS+H, CIOSH und OS+HA sowie das internationale Portfolio Glass Technologies mit den Messen glasspex und glasspro für den indischen Markt.

Wismer ist bei der Messe Düsseldorf ein bekanntes Gesicht. Durch seine 16-jährige Tätigkeit als Senior Project Manager kennt der Veranstaltungsprofi die Messe Düsseldorf sehr gut. Zusätzlich verfügt er über eine umfangreiche Erfahrung im Management und in der Vermarktung von großen, internationalen Veranstaltungen. Zuletzt leitete er bei der D.LIVE GmbH & Co. KG als Executive Director Sports die Bereiche D.SPORTS Events, Sales, PR/Kommunikation und Marketing.

Lars Wismer wird am 1. Dezember 2022 der führende Kopf der A+A, internationale Fachmesse und Kongress für Persönlichen Schutz, Betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, sowie der Leitmesse der Glasbranche glasstec.

Als Director verantwortet er neben den Messen auch das internationale Portfolio Occupational Safety & Health mit den Messen TOS+H, CIOSH und OS+HA sowie das internationale Portfolio Glass Technologies mit den Messen glasspex und glasspro für den indischen Markt.

Wismer ist bei der Messe Düsseldorf ein bekanntes Gesicht. Durch seine 16-jährige Tätigkeit als Senior Project Manager kennt der Veranstaltungsprofi die Messe Düsseldorf sehr gut. Zusätzlich verfügt er über eine umfangreiche Erfahrung im Management und in der Vermarktung von großen, internationalen Veranstaltungen. Zuletzt leitete er bei der D.LIVE GmbH & Co. KG als Executive Director Sports die Bereiche D.SPORTS Events, Sales, PR/Kommunikation und Marketing.

Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

08.11.2022

MUNICH FABRIC START gibt neue Termine für 2023 bekannt

Die MUNICH FABRIC START Exhibitions GmbH verlegt die Termine für ihre internationalen Fabric Trade Shows. Ab 2023 werden die Sommerausgaben von MUNICH FABRIC START, BLUEZONE, KEYHOUSE und THE SOURCE in der zweiten Julihälfte (18. und 19. Juli 2023) stattfinden. Die VIEW wird im kommenden Sommer erstmalig als reVIEW Konzept am 5. und 6. September 2023 nach der MUNICH FABRIC START veranstaltet. Die Messetermine für Spring.Summer 24 bleiben unverändert: VIEW (29. – 30. November 2022), MUNICH FABRIC START (24. – 26. Januar 2023), BLUEZONE und KEYHOUSE (24. – 25. Januar 2023).

Die jüngste Ausgabe der Messen der Munich Fabric Start Exhibitions GmbH vom 30. August bis 1. September 2022 feierte nicht nur das Comeback von MUNICH FABRIC START und der internationalen Denim Tradeshow BLUEZONE nach den Corona-bedingt angepassten Formaten der vergangenen Saisons, sondern markierte auch das 50. Jubiläum einer der wichtigsten europäischen Stoffmessen und Business-Plattformen für die Fashion- und Denim-Branche. Insgesamt begrüßten 900 Aussteller:innen aus 40 Ländern über 14.000 Besucher:innen und zeigten ca. 1.500 Kollektionen

Die MUNICH FABRIC START Exhibitions GmbH verlegt die Termine für ihre internationalen Fabric Trade Shows. Ab 2023 werden die Sommerausgaben von MUNICH FABRIC START, BLUEZONE, KEYHOUSE und THE SOURCE in der zweiten Julihälfte (18. und 19. Juli 2023) stattfinden. Die VIEW wird im kommenden Sommer erstmalig als reVIEW Konzept am 5. und 6. September 2023 nach der MUNICH FABRIC START veranstaltet. Die Messetermine für Spring.Summer 24 bleiben unverändert: VIEW (29. – 30. November 2022), MUNICH FABRIC START (24. – 26. Januar 2023), BLUEZONE und KEYHOUSE (24. – 25. Januar 2023).

Die jüngste Ausgabe der Messen der Munich Fabric Start Exhibitions GmbH vom 30. August bis 1. September 2022 feierte nicht nur das Comeback von MUNICH FABRIC START und der internationalen Denim Tradeshow BLUEZONE nach den Corona-bedingt angepassten Formaten der vergangenen Saisons, sondern markierte auch das 50. Jubiläum einer der wichtigsten europäischen Stoffmessen und Business-Plattformen für die Fashion- und Denim-Branche. Insgesamt begrüßten 900 Aussteller:innen aus 40 Ländern über 14.000 Besucher:innen und zeigten ca. 1.500 Kollektionen

Quelle:

MUNICHFABRICSTART Exhibitions GmbH

(c) JIAM, Messe Frankfurt Japan Ltd
07.11.2022

JIAM 2022 OSAKA taking place after a six year break

JIAM 2022 OSAKA, organised by the Japan Sewing Machinery Manufacturers Association (JASMA), will soon be held at INTEX OSAKA from 30 November – 3 December 2022. Under the theme of “It all connects at JIAM – the forefront of technology and master craftsmanship”, the 12th edition brings together leading sewing machine suppliers and apparel manufacturers, making it a must-attend event for textile professionals. In this era of change, an international platform to facilitate business and information exchange is essential. The 2022 edition will showcase apparel manufacturing solutions catered to each and every need, combining high-level skillsets and time-tested knowledge with the latest modern-day technology.

JIAM 2022 OSAKA, organised by the Japan Sewing Machinery Manufacturers Association (JASMA), will soon be held at INTEX OSAKA from 30 November – 3 December 2022. Under the theme of “It all connects at JIAM – the forefront of technology and master craftsmanship”, the 12th edition brings together leading sewing machine suppliers and apparel manufacturers, making it a must-attend event for textile professionals. In this era of change, an international platform to facilitate business and information exchange is essential. The 2022 edition will showcase apparel manufacturing solutions catered to each and every need, combining high-level skillsets and time-tested knowledge with the latest modern-day technology.

As of October, 144 exhibitors from 10 countries and regions (China, Greece, Germany, Hong Kong, India, Italy, Singapore, Taiwan and Thailand) have signed up for JIAM 2022 OSAKA to showcase their latest products and services. Of these, 39 companies (21 domestic, 18 overseas) will be joining the fair for the first time. In addition, two pavilions from Germany (VDMA; Mechanical Engineering Industry Association) and Taiwan (TSMA; Taiwan Sewing Machinery Association) will bring even more product diversity to the show floor. The previous edition of JIAM OSAKA in 2016 welcomed 258 exhibitors from 15 countries and regions as well as 15,257 visitors from 72 countries and regions, mainly from Bangladesh, China, India, Korea, Taiwan, Sri Lanka, and Vietnam.

A wide variety of special seminars
11 special organiser seminars will not only provide relevant industry knowledge, but also offer practical skills for daily work:

  • Manufacturing industry and digital technology
    Mr Atsushi Yasuda, Manager of Ministry of Economy, Trade and Industry Manufacturing Industries Bureau,Industrial Machinery Division
  • Skills training seminar
    1. Twist Jacket (Lapel) pattern and matching sewing (front and shoulder seams)
    2. Shoulder keeper (prevent shoulder collapse) cherish a piece of clothing
    Mr Susumu Inarida, Emeritus Professor of Bunka Fashion Graduate University (BFGU) / Specially Appointed Committee Member of Japan Modelist Associate / Contemporary Master Craftsman Certified by the Ministry of Health, Labor and Welfare
  • "Mottainai!" sustainable initiatives from Osaka!
    Common points between Senshu Towl and OSAKA KABAN and the future
    Mr Eiji Shinoda, President of Shinoda cCorp
    Mr Kenji Fukuroya, Representative Employee of Fukuroya Joint Company etc.
  • About the sustainable fashion community “NewMake”- Upcycling initiatives in collaboration with brands
    Mr Tac Hosokawa, CEO of Story & Co.
  • Win - win strategy on underwear sewing, viewpoint of BISEI SANGYO Co., LTD
    Mr Toru Miyawaki, Managing Executive Officer of BISEI SANGYO Co.,LTD / Chairman of Hikoneseni Cooperative

Home Sewing Machine Zone
Catering to the B2C market, the Home Sewing Machine Zone, will feature major domestic household sewing machine suppliers. To promote the joy of sewing, a special workshop will be organised by Brother Industries Ltd, Janome Corp, JUKI Corp and JASMA covering topics such as the use of upcycled materials. As part of JIAM 2022 OSAKA’s sustainable development goals, visitors will be taught to sew “cup sleeves” using discarded items and materials from the DIY brand WHTATNOT. Attendees will also learn about upcycling, the process of upgrading unwanted items into new products that are useful. Another highlight will be the awards for JASMA’s “42th Home Sewing Competition for Elementary, Middle, and High School Students”.

Quelle:

JIAM, Messe Frankfurt Japan Ltd / Messe Frankfurt (HK) Limited

31.10.2022

Cinte Techtextil China announces exhibitors for December Edition

From 7 – 9 December 2022, Cinte Techtextil China will welcome visitors sourcing solutions for 12 application areas of technical textiles and nonwovens at the National Exhibition and Convention Center in Shanghai.

A number of countries and regions are represented at the fair’s International Zone, with companies from Austria, Belgium, France, Germany, Hong Kong, Italy, the Netherlands, Spain, Sweden, Switzerland, Taiwan, and the US. Standout international exhibitors include:

From 7 – 9 December 2022, Cinte Techtextil China will welcome visitors sourcing solutions for 12 application areas of technical textiles and nonwovens at the National Exhibition and Convention Center in Shanghai.

A number of countries and regions are represented at the fair’s International Zone, with companies from Austria, Belgium, France, Germany, Hong Kong, Italy, the Netherlands, Spain, Sweden, Switzerland, Taiwan, and the US. Standout international exhibitors include:

  • TESTEX, an international, independent Swiss institute which specialises in the testing and certification of textile and leather products. The organisation is a founding member and official representative of the OEKO-TEX® Association, and will present their certification services at the fairground.
  • Cotton Council International (CCI) is a non-profit trade association that promotes US cotton fibre and manufactured cotton products, with their COTTON USA™ Mark. At this year’s fair they will showcase cotton spunlace fabric, wipes, kitchen tissues, facial masks, cosmetic removers, and more, with their products particularly applicable to Agrotech, Clothtech, Medtech, and Sporttech.
  • Graf + Cie AG is a subsidiary of the Rieter Group, and a leading supplier of clothing for carding and combs for combing machines in the short- and long-staple spinning industry. This year, the Swiss company will showcase stationary flats, and metallic card clothing for roller cards.
  • At the returning German Pavilion, buyers can source sought-after technical textiles and nonwovens that are renowned for their quality. The companies and expertise on display at this pavilion are endorsed by the Federal Republic of Germany, with several exhibitors highlighted below:
  • Brückner Textile Technologies GmbH & Co KG has developed machinery for the textile industry since 1949. Today, the company offers complete line systems for the dry finishing of both woven and knitted fabric, as well as for technical textiles, glass fibres, and floor coverings.
  • Perlon (Zhejiang) Co Ltd is part of a global group of companies that specialises in the manufacture of synthetic filaments, with factories in China, Germany, Poland, and the US. Their products have a diverse range of potential uses, largely categorised in the Agrotech and Indutech application areas.
  • IBENA Textilwerke GmbH produces various functional fabrics for Protech. At the fair, the company will be showcasing insulative, flame retardant (FR) textiles for firefighting and search & rescue services. Developed with DuPont™ aramid material, their FR properties will not diminish after washing or repeated use.

This year’s fair also sees the return of the Taiwan Zone. With support from the Taiwan Nonwoven Fabrics Industry Association, the area will showcase a range of industry leading nonwoven products and services, by brands such as KNH Enterprise, Nan Liu Enterprise, Unique Pretty Ind, and Web-Pro Corporation.

As a world’s largest manufacturer of technical textiles, China is home to a vast array of companies responsible for innovative products. Some domestic exhibitors to look out for are:

  • CTA Hi-Textiles Co Ltd, a high-tech enterprise controlled by China Textile Science Research Institute. In recent years, the company has developed several new textile composite materials, and their products are widely used in sectors such as national defence, policing and public security, medical protection, and engineering and manufacturing.
  • Sateri is one of the world’s largest producers of viscose fibre, with an annual capacity of 1.8 million metric tonnes. At their mills, they make yarn and fibre products applicable to sectors such as beauty, hygiene and personal care, medical, wipes, and protective wear.

To help international buyers stay connected with the Chinese market, Match Plus, the fair’s online business matching platform, will support foreign buyers achieve their sourcing goals despite travel limitations. Further information on Match Plus will be available at a later stage.

The fair’s product categories cover 12 application areas, which comprehensively span a full range of potential uses in modern technical textiles and nonwovens. These categories also cover the entire industry, from upstream technology and raw materials providers to finished fabrics, chemicals and other solutions.

(c) EFI
31.10.2022

EFI verkauft den 300. FabriVU Soft-Signage-Drucker

Die Orbus Exhibit & Display Group® hat ihre umfangreiche und langjährige Zusammenarbeit mit dem Digitaldrucktechnologie-Anbieter Electronics For Imaging, Inc. fortgesetzt und sich für den EFI™ VUTEk® FabriVU® 340+ Soft-Signage-Drucker entschieden, um die steigende Nachfrage nach Sublimations-Soft-Signage-Drucken zu bedienen. Der neue Drucker, der jetzt in der Orbus-Produktionsstätte in Las Vegas in Betrieb ist, stellt einen wichtigen Meilenstein für EFI dar, da es sich um den 300. weltweit installierten EFI VUTEk FabriVU Drucker handelt

Orbus ist Nordamerikas führender Hersteller von Soft-Signage- und Fahnendrucken für Messeauftritte, Werbedisplays, Erlebniseinzelhandel und Unternehmensinterieurs. Das Unternehmen ist einer der größten Nutzer von EFI Soft-Signage-Druckern weltweit. Das neu installierte Modell FabriVU 340+ gesellt sich zu zwei weiteren FabriVU Druckern bei Orbus Las Vegas. Das Unternehmen verfügt in seiner Hauptniederlassung über einen vierten FabriVU Drucker sowie über zwei EFI Industriedrucker für hohe Auflagen, die ausschließlich für die Sublimationsdruckproduktion eingesetzt werden.

Die Orbus Exhibit & Display Group® hat ihre umfangreiche und langjährige Zusammenarbeit mit dem Digitaldrucktechnologie-Anbieter Electronics For Imaging, Inc. fortgesetzt und sich für den EFI™ VUTEk® FabriVU® 340+ Soft-Signage-Drucker entschieden, um die steigende Nachfrage nach Sublimations-Soft-Signage-Drucken zu bedienen. Der neue Drucker, der jetzt in der Orbus-Produktionsstätte in Las Vegas in Betrieb ist, stellt einen wichtigen Meilenstein für EFI dar, da es sich um den 300. weltweit installierten EFI VUTEk FabriVU Drucker handelt

Orbus ist Nordamerikas führender Hersteller von Soft-Signage- und Fahnendrucken für Messeauftritte, Werbedisplays, Erlebniseinzelhandel und Unternehmensinterieurs. Das Unternehmen ist einer der größten Nutzer von EFI Soft-Signage-Druckern weltweit. Das neu installierte Modell FabriVU 340+ gesellt sich zu zwei weiteren FabriVU Druckern bei Orbus Las Vegas. Das Unternehmen verfügt in seiner Hauptniederlassung über einen vierten FabriVU Drucker sowie über zwei EFI Industriedrucker für hohe Auflagen, die ausschließlich für die Sublimationsdruckproduktion eingesetzt werden.

Die verbesserte Leistung verdankt der VUTEk FabriVU 340+ Drucker dem neuen CMYK-x-2-Array mit acht Druckköpfen und einer neuen Elektronik für die zuverlässige und konsistente Produktion von Messeauftritten, Backlit-Drucken, Folierungen für Einzelhandelsausstattungen, Frontlit-Drucken, Blockout-Bannern sowie Textilien für die Innenausstattung. Das Fahnendruck-Kit des Druckers kann offenporige Materialien bei Anwendungen mit hoher Durchdringung problemlos verarbeiten, indem es die Tinte aufnimmt, ohne die Rückseite des Materials zu berühren.
 
Wie alle VUTEk FabriVU Drucker druckt er sowohl auf Transferpapier als auch direkt auf Textilien.

Weitere Informationen:
EFI Digitaldruck Textildrucker
Quelle:

EFI

(c) Zünd Systemtechnik AG
25.10.2022

Zünd: Auszeichnung für Heat Sealing Modul – HSM

Das Heat Sealing Modul – HSM von Zünd ist im Rahmen der US-amerikanischen Composites-Fachmesse CAMX mit einem Award ausgezeichnet worden. Das HSM vereinfacht den Zuschnitt und die Handhabung trockener Fasermaterialien mit thermoplastischen Anteilen. Damit bietet Zünd der Industrie eine Antwort auf ihr Bedürfnis, solche Materialien noch intensiver verarbeiten zu können.

Die American Composites Manufacturers Association ACMA hat das Heat Sealing Modul – HSM mit dem “Equipment and Tooling Innovation Award” ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird für Anlagen, Werkzeuge, Produktionshilfsmittel oder Software verliehen, die zur Verbesserung der Produktion, der Umweltverträglichkeit oder der Produktqualität und -leistung entwickelt wurden.

Bei der Verarbeitung von Trockenfasergeweben können Schnittkanten ausfransen. Das HSM versiegelt die Kante entlang der Schnittlinie mittels Heissluft, bevor das Schnittteil mit einem Power Rotary Tool – PRT geschnitten wird. Der Zuschnitt erfolgt mit voller Geschwindigkeit in jeder Richtung und verbessert die Teilequalität und die Produktionseffizienz.

Das Heat Sealing Modul – HSM von Zünd ist im Rahmen der US-amerikanischen Composites-Fachmesse CAMX mit einem Award ausgezeichnet worden. Das HSM vereinfacht den Zuschnitt und die Handhabung trockener Fasermaterialien mit thermoplastischen Anteilen. Damit bietet Zünd der Industrie eine Antwort auf ihr Bedürfnis, solche Materialien noch intensiver verarbeiten zu können.

Die American Composites Manufacturers Association ACMA hat das Heat Sealing Modul – HSM mit dem “Equipment and Tooling Innovation Award” ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird für Anlagen, Werkzeuge, Produktionshilfsmittel oder Software verliehen, die zur Verbesserung der Produktion, der Umweltverträglichkeit oder der Produktqualität und -leistung entwickelt wurden.

Bei der Verarbeitung von Trockenfasergeweben können Schnittkanten ausfransen. Das HSM versiegelt die Kante entlang der Schnittlinie mittels Heissluft, bevor das Schnittteil mit einem Power Rotary Tool – PRT geschnitten wird. Der Zuschnitt erfolgt mit voller Geschwindigkeit in jeder Richtung und verbessert die Teilequalität und die Produktionseffizienz.

Das HSM sorgt im Zuschnitt faserverstärkter thermoplastischer Kunststoffe für perfekt versiegelte Schnittkanten. Davon profitieren sowohl der Zuschnitt als auch die nachgelagerten Prozesse. Dank diesem Verfahren bleiben die Arbeitsfläche als auch die Arbeitsumgebung frei von losen Fasern. Gleichzeitig bleiben die Schnittteile formstabil und sind – insbesondere beim vollautomatischen Handling – einfacher zu handhaben.

Quelle:

Zünd Systemtechnik AG

(c) Interzero
21.10.2022

Fraunhofer UMSICHT: Studie zu umweltschonenden Kreislauflösungen

In der aktuellen Studie »resources SAVED by recycling« analysierte Fraunhofer UMSICHT für den Kreislaufdienstleister Interzero, welche klimabedingten Umweltschäden sich mit Kreislauflösungen vermeiden lassen und wie hoch die daraus resultierenden Einsparpotenziale sind. Das Ergebnis: Im Jahr 2021 konnte Interzero eine Million Treibhausgasemissionen einsparen und 12,5 Millionen Tonnen Primärressourcen schonen und damit Kosten in Höhe von 199 Millionen Euro für klimabedingte Umweltschäden vermeiden. Weitere Details der Studie präsentiert Interzero auf der K 2022.

Fraunhofer UMSICHT untersucht jährlich für Interzero, welche Effekte seine Kreislauflösungen auf die Umwelt und die Gesellschaft haben. Als Experte für Ökobilanzen und Critical Reviews liefert das Forschungsinstitut strategische Entscheidungsgrundlagen für nachhaltiges Handeln. Die Schwerpunkte liegt dabei auf den Branchen Chemie, Kunststoffe und der Circular Economy.

In der aktuellen Studie »resources SAVED by recycling« analysierte Fraunhofer UMSICHT für den Kreislaufdienstleister Interzero, welche klimabedingten Umweltschäden sich mit Kreislauflösungen vermeiden lassen und wie hoch die daraus resultierenden Einsparpotenziale sind. Das Ergebnis: Im Jahr 2021 konnte Interzero eine Million Treibhausgasemissionen einsparen und 12,5 Millionen Tonnen Primärressourcen schonen und damit Kosten in Höhe von 199 Millionen Euro für klimabedingte Umweltschäden vermeiden. Weitere Details der Studie präsentiert Interzero auf der K 2022.

Fraunhofer UMSICHT untersucht jährlich für Interzero, welche Effekte seine Kreislauflösungen auf die Umwelt und die Gesellschaft haben. Als Experte für Ökobilanzen und Critical Reviews liefert das Forschungsinstitut strategische Entscheidungsgrundlagen für nachhaltiges Handeln. Die Schwerpunkte liegt dabei auf den Branchen Chemie, Kunststoffe und der Circular Economy.

Die aktuellen Ergebnisse der Studie »resources SAVED by recycling« belegen die positive Wirkung der Kreislauflösungen erneut. Interzero hat 2021 die Umwelt erheblich entlastet. Durch die Kreislaufführung von insgesamt 1,8 Millionen Tonnen Wertstoffen konnte Interzero im Jahr 2021 mit seinen Kunden rund 12,5 Millionen Tonnen Primärressourcen einsparen. Zudem konnte der Ausstoß von rund einer Million Tonnen Treibhausgasen vermieden werden. Ohne den Einsatz von Interzero wären das Kosten für klimabedingte Umweltschäden in Höhe von 199 Millionen Euro (gemäß Umweltkostenermittlung des Umweltbundesamtes). Die aktuelle Einsparung an Primärressourcen entspricht dem Gewicht von 5.227 ausgewachsenen Mammutbäumen.

Die genauen Ergebnisse der aktuellen Studie stellt Interzero auf der »K 2022« vom 19. bis 26. Oktober in Düsseldorf vor. Auf der Kunststoffmesse präsentieren die Expertinnen und Experten von Interzero Plastics Recycling innovative Technologien und Services für das Kunststoffrecycling und erläutern die Umweltvorteile des Recyclings gegenüber der Primärproduktion. So haben die Forschenden des Fraunhofer UMSICHT errechnet: Der Einsatz des von Interzero produzierten Recyclingkunststoffs Procyclen spart beispielsweise im Vergleich zu Primärkunststoffen aus Rohöl 56 Prozent klimaschädliche Emissionen ein.

Quelle:

Fraunhofer UMSICHT

19.10.2022

U.S. Cotton Trust Protocol begrüßt Ralph Lauren als neues Mitglied

Das U.S. Cotton Trust Protocol freut sich, die Ralph Lauren Corporation als neues Mitglied begrüßen zu dürfen und sie in ihren Bemühungen sowie Nachhaltigkeitspraktiken zu unterstützen.

Basierend auf dem Konzept zeitloser Mode hat Ralph Lauren in seiner Global Citizenship and Sustainability strategy, Timeless by Design, das Engagement des Unternehmens für dauerhafte positive Auswirkungen auf den Planeten und seine verschiedenen Interessensgruppen in drei Säulen dargelegt: einen bewussten Kreationsprozess, Umweltschutz sowie die Förderung besserer Lebensbedingungen. In Orientierung an Timeless by Design arbeitet Ralph Lauren daran, die Bodengesundheit zu erhöhen – durch Programme, die regenerative Praktiken sowie eine genaue Messung der jeweiligen Auswirkungen fördern.

Das U.S. Cotton Trust Protocol freut sich, die Ralph Lauren Corporation als neues Mitglied begrüßen zu dürfen und sie in ihren Bemühungen sowie Nachhaltigkeitspraktiken zu unterstützen.

Basierend auf dem Konzept zeitloser Mode hat Ralph Lauren in seiner Global Citizenship and Sustainability strategy, Timeless by Design, das Engagement des Unternehmens für dauerhafte positive Auswirkungen auf den Planeten und seine verschiedenen Interessensgruppen in drei Säulen dargelegt: einen bewussten Kreationsprozess, Umweltschutz sowie die Förderung besserer Lebensbedingungen. In Orientierung an Timeless by Design arbeitet Ralph Lauren daran, die Bodengesundheit zu erhöhen – durch Programme, die regenerative Praktiken sowie eine genaue Messung der jeweiligen Auswirkungen fördern.

„Baumwolle macht mehr als drei Viertel unseres gesamten Materialverbrauchs aus, und wir haben uns verpflichtet, bis 2025 sicherzustellen, dass diese zentrale Faser in unserem Portfolio vollständig aus nachhaltigen Quellen stammt. Dieses ehrgeizige Ziel erfordert die Zusammenarbeit und Partnerschaft mit Organisationen wie dem Trust Protocol, mit dem wir daran arbeiten, nachhaltige Baumwolle weiter voranzutreiben – in unserem Unternehmen sowie in der gesamten Branche“, sagt Katie Ioanilli, Chief Global Impact & Communications Officer bei Ralph Lauren.

Das Trust Protocol setzt sich als Nachhaltigkeitsinitiative für eine kontinuierliche Verbesserung in sechs Nachhaltigkeitsbereichen ein: Landnutzung, Bodenkohlenstoff, Wassermanagement, Bodenverlust, Treibhausgasemissionen und Energieeffizienz. Das Trust Protocol integriert diese Nachhaltigkeitskriterien aus der Fieldprint®-Plattform von Field to Market und ermöglicht registrierten Landwirten, die Umweltauswirkungen ihres Betriebs zu messen und Möglichkeiten für kontinuierliche Verbesserungen zu erkennen. Gleichzeitig bekommen Marken und Einzelhändler die Möglichkeit, über aggregierte, von Control Union Certifications geprüfte Daten zum Thema Nachhaltigkeit zu berichten.

Quelle:

U.S. Cotton Trust Protocol / Hill+Knowlton Strategies GmbH 

Foto: pixabay
14.10.2022

EuroShop 2023 stellt Studie zu autonomen Geschäften vor

Die in den letzten Jahren mit hoher Geschwindigkeit voranschreitende Digitalisierung der Handelsbranche hat auch dazu geführt, dass stationäre Geschäfte mit immer mehr technologischer Intelligenz ausgestattet werden. So haben sich vielfältige automatisierte Store-Konzepte entwickelt, bei denen der Einkaufsvorgang weitestgehend digitalisiert abläuft. Deshalb ist das Thema Smart Stores eines der Hot-Topics der EuroShop 2023, The No.1 Retail Trade Fair, vom 26. Februar bis 02. März in Düsseldorf.

Es ist fast 40 Jahre her, dass der Erfinder David R. Humble auf die Idee der Selbstbedienungskasse kam, nachdem er angeblich in einer langen Schlange in einem Lebensmittelgeschäft in Südflorida gestanden hatte. Seitdem hat sich die Technologie massiv weiterentwickelt und ist in immer mehr Einzelhandelsgeschäften zu finden.

Die in den letzten Jahren mit hoher Geschwindigkeit voranschreitende Digitalisierung der Handelsbranche hat auch dazu geführt, dass stationäre Geschäfte mit immer mehr technologischer Intelligenz ausgestattet werden. So haben sich vielfältige automatisierte Store-Konzepte entwickelt, bei denen der Einkaufsvorgang weitestgehend digitalisiert abläuft. Deshalb ist das Thema Smart Stores eines der Hot-Topics der EuroShop 2023, The No.1 Retail Trade Fair, vom 26. Februar bis 02. März in Düsseldorf.

Es ist fast 40 Jahre her, dass der Erfinder David R. Humble auf die Idee der Selbstbedienungskasse kam, nachdem er angeblich in einer langen Schlange in einem Lebensmittelgeschäft in Südflorida gestanden hatte. Seitdem hat sich die Technologie massiv weiterentwickelt und ist in immer mehr Einzelhandelsgeschäften zu finden.

Laut dem Bericht Global EPOS and Self-Checkout 2022 des Strategieforschungs- und Beratungsunternehmens RBR wuchs der Weltmarkt im vergangenen Jahr um 11 Prozent, wobei im Jahr 2021 weltweit 200.000 Selbstbedienungsgeräte ausgeliefert wurden. Die Technologie verspricht enorme Vorteile, wie kürzere Wartezeiten für die Kunden und Kundinnen und eine verbesserte Effizienz der Geschäfte für die Einzelhändler, aber wie bei den meisten Dingen ist sie nicht ohne Makel.

Ist der Einzelhandel auf dem Weg in eine reibungslosere Zukunft, wenn Unternehmen wie Amazon vollautomatische Läden einrichten, in denen die Kundschaft den Kassiervorgang ganz überspringen kann? „Die Zeiten des 20. Jahrhunderts, in denen jeder einzelne Artikel langsam über einen Barcode-Scanner gescannt wurde, sind vorbei“, erklärt Will Glaser, CEO des US-Unternehmens Grabandgo. „Der Käufer ist in der Lage, das Geschäft zu wählen, das er aufgrund von Preis und Komfort bevorzugt.“

2018 sorgte der Online-Handelsriese Amazon für Schlagzeilen, als er in seiner Heimatstadt Seattle seinen ersten kassenlosen Laden eröffnete, der mit der „Just Walk Out“-Technologie des Unternehmens ausgestattet ist. Heute gibt es mehr als 40 Amazon Go- und Amazon Fresh-Standorte in den USA und Großbritannien, und weitere sollen weltweit eröffnet werden. Das so genannte "Just Walk Out"-Einkaufserlebnis nutzt die gleichen Technologien wie selbstfahrende Autos, einschließlich Computer Vision, Deep Learning-Algorithmen und Sensorfusion, und ermöglicht es den Kunden und Kundinnen, den Laden zu betreten, das Gewünschte zu nehmen und zu verlassen. Während Amazon laut RBR derzeit weltweit die meisten kassenlosen Läden betreibt, experimentieren auch andere Supermarktketten wie Tesco, ALDI und REWE mit Technologien, die das Einkaufserlebnis im Laden erleichtern sollen. RBR prognostiziert, dass es bis Ende 2027 weltweit mehr als 12.000 Geschäfte mit kassenloser Technologie geben könnte.

Laut Rebecca Hobbs von der Trendforschungsagentur Stylus gibt es mehrere treibende Kräfte, die das Wachstum der autonomen Geschäfte anführen, abgesehen von der schieren Geschwindigkeit und dem Komfort, die normalerweise als Hauptvorteile angesehen werden. „Der größte Vorteil für die Verbraucher besteht darin, dass die Marken in der Lage sind, Online- und Offline-Verbraucherdaten leichter zusammenzuführen“, sagt sie. „Sie können ein System einrichten, bei dem sich die Verbraucher in einem Kundenkonto anmelden müssen, um ein Geschäft zu betreten, so dass jeder im Geschäft dasselbe Profil hat wie online. Dies hilft ihnen, das Kaufverhalten zu ermitteln und Entscheidungen über den Warenbestand und das Merchandising zu treffen. „Diese Geschäfte können sogar feststellen, was ein Kunde mitnimmt und was er wieder wegwirft“, fügt Hobbs hinzu. „Wenn viele Kunden und Kundinnen einen Artikel in die Hand nehmen, ihn wegwerfen und sich dann dafür entscheiden, das Produkt online zu kaufen, wäre das eine Bestätigung für die Entscheidung, das Produkt im Geschäft zu haben, um es zu entdecken. Dieses Maß an Konnektivität wird den Aufstieg des Omnichannel-Einzelhandels vorantreiben - ein Wort, das schon seit Jahren in aller Munde ist, aber mit dieser Art von Technologie erst richtig zur Geltung kommen wird.“

Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

(c) CHIC
30.09.2022

CHIC GBA 2022 auf 2023 verschoben

Aufgrund steigender Covid-19 Fälle in Shenzhen wird die Modemesse CHIC GBA (Greater Bay Area), geplant vom 2.-4. November 2022, zur Pandemiekontrolle auf 2023 verschoben und in die CHIC Shanghai im Frühjahr integriert.

Die CHIC Shanghai wird vom 8. bis 10. März 2023 im National Exhibition and Convention Center stattfinden.

Aufgrund steigender Covid-19 Fälle in Shenzhen wird die Modemesse CHIC GBA (Greater Bay Area), geplant vom 2.-4. November 2022, zur Pandemiekontrolle auf 2023 verschoben und in die CHIC Shanghai im Frühjahr integriert.

Die CHIC Shanghai wird vom 8. bis 10. März 2023 im National Exhibition and Convention Center stattfinden.

Quelle:

CHIC / JANDALI

13.09.2022

OEKO-TEX® Jahresbericht 2021/2022: Positive Geschäftsentwicklung

  • Werte der vergangenen 30 Jahre aktueller denn je und spiegeln sich im Wachstum wider

Auch im 30. Jubiläumsjahr verzeichnet die internationale OEKO-TEX® Gemeinschaft trotz zahlreicher globaler Herausforderungen eine positive Geschäftsentwicklung. OEKO-TEX® vergab im vergangenen Geschäftsjahr mehr als 36.000 Zertifikate und Labels – ein Plus von 14% gegenüber dem Vorjahr. Das stärkste Wachstum verzeichnete die Betriebsstättenzertifizierung STeP by OEKO-TEX®, die sich im Vergleich zu 2020/2021 fast verdoppeln konnte. Die Zahl der ausgestellten Labels und Zertifikate stieg zwischen dem 1. Juli 2021 und dem 30. Juni 2022 von 31.696 auf 36.084.

  • Werte der vergangenen 30 Jahre aktueller denn je und spiegeln sich im Wachstum wider

Auch im 30. Jubiläumsjahr verzeichnet die internationale OEKO-TEX® Gemeinschaft trotz zahlreicher globaler Herausforderungen eine positive Geschäftsentwicklung. OEKO-TEX® vergab im vergangenen Geschäftsjahr mehr als 36.000 Zertifikate und Labels – ein Plus von 14% gegenüber dem Vorjahr. Das stärkste Wachstum verzeichnete die Betriebsstättenzertifizierung STeP by OEKO-TEX®, die sich im Vergleich zu 2020/2021 fast verdoppeln konnte. Die Zahl der ausgestellten Labels und Zertifikate stieg zwischen dem 1. Juli 2021 und dem 30. Juni 2022 von 31.696 auf 36.084.

„Seit der Gründung von OEKO-TEX® im Jahr 1992 richtet sich unsere gesamte Geschäftspraxis an unseren Kernwerten aus“, sagt OEKO-TEX® Generalsekretär Georg Dieners. „Nachhaltigkeit, Vertrauen und Sicherheit bauen aufeinander auf und bilden bis heute die Basis von transparentem und somit nachhaltigem Handeln. Wir untermauern das mit unseren unabhängigen wissenschaftlichen Methoden und werden in der Industrie als aktiver, lösungsorientierter Partner geschätzt.“ Im vergangenen Geschäftsjahr spiegelte sich das in der Einführung des Impact Calculators wider, mit dem STeP by OEKO-TEX® zertifizierte Unternehmen ihre CO2-Emissionen und ihren Wasserverbrauch messen und schließlich reduzieren können. Für OEKO-TEX® ist eine nachhaltige Zukunft untrennbar mit einem transparenten Status Quo verbunden. „Indem wir höchste Standards setzen und diese offen kommunizieren, ermutigen wir Unternehmen, Verbraucherinnen und Verbraucher dasselbe zu tun“, sagt Dieners.

Um Vertrauen und Glaubwürdigkeit zu wahren, setzt OEKO-TEX® auf Einbeziehung externer Sichtweisen. Das jährlich stattfindende International Advisory Board berät über die Vorschläge der OEKO-TEX® Arbeitsgruppen und gibt wichtige Impulse zur kontinuierlichen Optimierung der Standards. Im März 2022 fand zudem eine öffentliche Stakeholder-Konsultation statt, um umfassende Erkenntnisse sämtlicher Interessensgruppen zu gewinnen. Diese werden nun in die Weiterentwicklung der Standards und Services integriert. Wie wichtig Qualitätssicherung und Produktkontrolle für die OEKO-TEX® Gemeinschaft sind, reflektieren die Investitionen des vergangenen Geschäftsjahres: Knapp 40% und damit der Großteil der gesamten Ausgaben flossen in diese beiden Posten.

Das Basisgeschäft schreitet dabei weiterhin erfolgreich voran. So überstieg die Anzahl der ausgestellten STANDARD 100 by OEKO-TEX® Zertifikate im Geschäftsjahr 2021/2022 erstmals die Marke von 25.000 und über 15.000 Produkte wurden durch den ECO PASSPORT by OEKO-TEX® für Chemikalien, Farbmittel und Hilfsstoffe zertifiziert.

Im Herbst 2022 wird OEKO-TEX® eine Zertifizierung launchen, die Unternehmen bei der Umstellung auf die bevorstehenden Sorgfaltspflichtengesetze unterstützt. OEKO-TEX® reagiert mit RESPONSIBLE BUSINESS by OEKO-TEX® auf die steigenden globalen Erwartungen an die Einhaltung von Sorgfaltspflichten in Unternehmen. Der neue Standard orientiert sich unter anderem an dem EU-Vorschlag für Due Diligence, dem ab 2023 in Kraft tretenden Deutschem Sorgfaltspflichtengesetz sowie zahlreichen weiteren internationalen Gesetzesvorschlägen.

Quelle:

Oeko-Tex GmbH

(c) munich fabric start
02.09.2022

Abschlussbericht zur 50. MUNICH FABRIC START: Hauptthema war der Preis

Die internationale Fabric Trade Show bleibt ein gesetzter Termin im Messekalender. Die positive, motivierte und ambitionierte Aufbruchsstimmung der Messe mit inspirierenden Neuheiten, innovativen Inhalten und zukunftsgerichteten Themen hat sich auch auf die Branche übertragen: Neben intensiven Gesprächen insbesondere über Rohstoff-und Energiepreise, zeigten Einkäufer:innen, Produktmanager:innen und Designer:innen in München mehr denn je Lust auf Neues.

Die internationale Fabric Trade Show bleibt ein gesetzter Termin im Messekalender. Die positive, motivierte und ambitionierte Aufbruchsstimmung der Messe mit inspirierenden Neuheiten, innovativen Inhalten und zukunftsgerichteten Themen hat sich auch auf die Branche übertragen: Neben intensiven Gesprächen insbesondere über Rohstoff-und Energiepreise, zeigten Einkäufer:innen, Produktmanager:innen und Designer:innen in München mehr denn je Lust auf Neues.

Die MUNICH FABRIC START sieht sich mit der 50. Ausgabe vom 30. August bis zum 1. September in ihrer Rolle als eine der wichtigsten europäischen Stoffmessen und führenden Business-Plattformen für die Fashion und Denim-Branche bekräftigt. Der Münchner Veranstalter feierte mit dem Jubiläum nicht nur das Comeback von MUNICH FABRIC START und der internationalen Denim Trade Show BLUEZONE nach den Corona-bedingt angepassten Formaten der vergangenen Saisons, sondern auch ihr Wachstum mit der größten Veranstaltung seit Bestehen. Insgesamt zeigten rund 900 Aussteller:innen aus 40 Ländern ca. 1.500 Kollektionen auf einer Gesamtausstellungsfläche von 45.000 Quadratmetern - rund 2.500 Quadratmetern mehr als im Vergleich zur letzten Vor-Corona-Ausgabe im September 2019.

Die Messe registrierte im Vergleich zu Vor- Corona-Zeiten mit 14.200 Besucher:innen rückläufige Zahlen, hatte dies aber angesichts der nach wie vor und insbesondere transkontinental anhaltenden Reiseeinschränkungen und -vorbehalten ebenso wie der zu beobachtenden Strukturveränderungen in der Modebranche erwartet. Die Qualität der vor Ort anwesenden Einkäufer:innen, Designer:innen und Produktmana¬ger:innen überzeugte, was die Aussteller:innen bestätigten.

Nach München kamen vor allem Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, darunter Firmen wie Adidas, ArmedAngels, Baldessarini, BMW, C&A, Cinque, Comma, Drykorn, Ecoalf, Hallhuber, die Holy Fashion Group, Hugo Boss, Lagerfeld, Laurèl, Mac, Marc Cain, Marc O’Polo, Nike, Peek & Cloppenburg, Riani, s.Oliver, Schumacher, Strellson, Vaude, Windsor oder Zalando. Eine wichtige Besucher:innengruppe blieben die Niederlande mit Firmen wie Calvin Klein, Claudia Sträter, Expresso Fashion oder Scotch & Soda. Ebenfalls stark mit ihren Teams vertreten waren der skandinavische Raum mit Besucher:innen wie Selected / Homme und die Bestseller-Gruppe genauso wie Brands aus Frankreich und Italien, darunter Calzedonia, Diesel, Giorgio Armani und Lacoste.

Sowohl auf der MUNICH FABRIC START im MOC als auch in der BLUEZONE wurde das Show-Konzept weiter ausgebaut: In den DESIGN STUDIOS kamen 60 international führende Stoffdesigner:innen, Print- und Musterentwickler:innen zusammen; KEYHOUSE und CATALYSER versammelten technologische, nachhaltige und ästhetische Innovationstreiber an den Schnittstellen von Fashion und Denim; das neue Format THE SOURCE war mit rund 65 Aussteller:innen bei seiner Premiere ausgebucht und lieferte in der neu erschlossenen Halle 8 direkt gegenüber vom MOC Antworten auf die steigende Nachfrage nach Manufacturing und Nearshoring.

Bei fast jedem Messegespräch ging es im preissensibelsten, europäischen Markt Deutschland darum, Ansätze zu finden, wie einerseits Eckpreislagen gehalten, andererseits nicht auf Qualität verzichtet werden muss – zu Zeiten steigender Energiepreise ein Balanceakt.

Weitere Informationen:
munich fabric start The Source BLUEZONE
Quelle:

MUNICHFABRICSTART Exhibitions GmbH

Grafik: Franklin Till
01.09.2022

Kreislaufwirtschaft auf der Heimtextil: Textiles Matter

Die Heimtextil Trend Preview 23/24 präsentierte zu Herbstbeginn Designkonzepte und Inspirationen für die textile Einrichtungsbranche. Mit „Textiles Matter“ will die Heimtextil 2023 Maßstäbe für die zukunftsorientierte und nachhaltige textile Einrichtung von morgen setzen.
 
Mit konzentrierter Analyse und Fachexpertise untersucht der Trend Council der Heimtextil, bestehend aus dem Studio FranklinTill (London), dem Stijlinstituut Amsterdam und der dänischen Agentur SPOTT Trends & Business, die Zukunft für den nationalen und internationalen Markt. Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft stehen dabei so stark wie nie zuvor im Fokus und setzen den Trend für die Saison 23/24.
 

Die Heimtextil Trend Preview 23/24 präsentierte zu Herbstbeginn Designkonzepte und Inspirationen für die textile Einrichtungsbranche. Mit „Textiles Matter“ will die Heimtextil 2023 Maßstäbe für die zukunftsorientierte und nachhaltige textile Einrichtung von morgen setzen.
 
Mit konzentrierter Analyse und Fachexpertise untersucht der Trend Council der Heimtextil, bestehend aus dem Studio FranklinTill (London), dem Stijlinstituut Amsterdam und der dänischen Agentur SPOTT Trends & Business, die Zukunft für den nationalen und internationalen Markt. Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft stehen dabei so stark wie nie zuvor im Fokus und setzen den Trend für die Saison 23/24.
 
Textilien sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. So vielfältig die Ansprüche der Nutzer*innen sind, so vielfältige sind auch die Einsatzzwecke der Materialien und ihre Herstellung. Dies stellt die internationale Industrie vor eine große Herausforderung. Die Textilindustrie bezieht ihre Rohstoffe aus vielen Quellen und nutzt zahlreiche Verfahren zur Herstellung einer unbegrenzten Vielfalt von Produkten. Dies bietet großes Potenzial für eine nachhaltige Weiterentwicklung. Die Heimtextil Trends zeigen Möglichkeiten auf, dieses Potenzial zu nutzen und nachhaltige Entwicklung zu fördern. Unter dem Motto „Textiles Matter“ werden Ansätze der Kreislaufwirtschaft vorgestellt, die dem Markt Impulse für eine nachhaltige Entwicklung liefern.
 
"In Anbetracht des ökologischen Notstands, in dem wir uns derzeit befinden, steht die Textilindustrie in der Verantwortung, ihre Prozesse zu überprüfen und zum Besseren zu verändern. Aus diesem Grund verfolgen wir bei dieser Ausgabe der Heimtextil Trends einen materialorientierten Ansatz und konzentrieren uns auf die Beschaffung, das Design und die Nachhaltigkeit von Materialien. Textiles Matter zeigt das Potenzial der Kreislaufwirtschaft auf und würdigt Designinitiativen, die schön, relevant und vor allem nachhaltig sind", erklärt Marta Giralt Dunjó von FranklinTill.
 
Anorganische Materialien wie Nylon, Polyester, Kunststoffe oder Metalle können im technischen Kreislauf ohne Qualitätsverlust recycelt und wiederverwendet werden. Organische Materialien wie Leinen oder Bast werden im biologischen Kreislauf wieder in die Natur zurückgeführt. Die vier Trend-Themen „Make and Remake“, „Continuous“, „From Earth“ und „Nature Engineered“ leiten sich daraus ab.
 
Make and Remake
Gebrauchte Materialien, Altbestände oder Stoffreste erhalten ein neues Leben. Dabei rückt die Ästhetik des Reparierens in den Fokus und wird als gezieltes Designelement des recycelten Produkts eingesetzt. Mit hellen und fröhlichen Farben und Techniken wie Überdrucken, Überfärben, Bricolage, Collage oder Patchwork entstehen neue und kreative Produkte. Überlagerte Farbmuster und Grafiken führen zu gewagten und maximalistischen, zugleich bewussten Designs.
 
Continuous
Das Trend-Thema Continuous beschreibt geschlossene Kreisläufe, in denen Materialien immer wieder zu neuen, abfallfreien Produkten recycelt werden. Vermeintliche Abfallstoffe werden getrennt und zu neuen Fasern, Verbundwerkstoffen und Textilien wiederaufbereitet. Synthetische sowie zellulosehaltige Garne werden somit abfallfrei produziert. Dank technisch fortgeschrittener Rückgewinnungsverfahren behalten die Materialien ihre ursprüngliche Qualität und Ästhetik. Zweckmäßigkeit, Minimalismus und Langlebigkeit bestimmen das Design der Continuous Produkte.

From Earth
Hier stehen die Natürlichkeit und der Einklang mit der Natur der organischen Materialien im Mittelpunkt. Natürliche Färbungen vermitteln Wärme und Weichheit. Unvollkommene Texturen, Abnutzungen und Unregelmäßigkeiten präsentieren eine ökologische und erdverbundene Ästhetik. Erdige und botanische Farbtöne, natürliche Variationen und haptischer Reichtum dominieren den Bereich From Earth. Unbearbeitete und rohe Oberflächen sowie ungebleichte Textilien, natürliche Farbstoffe betonen die Materialien in ihrem ursprünglichen Zustand.
 
Nature Engineered
Natürlichkeit wird neu interpretiert. Nature Engineered wertet organische Materialien wie Bast, Hanf, Leinen und Nesseln mit mechanischen Mitteln auf und perfektioniert diese. Modernste Techniken bereiten natürliche Textilien zu anspruchsvollen und intelligenten Produkten auf. Klare Linien und Formen, kombiniert mit weichen Beige- und Brauntönen kennzeichnen dieses Thema.
 
Die nachhaltigen und zukunftsweisenden Trends werden im Trend Space der Heimtextil, vom 10. bis 13. Januar 2023 in Frankfurt, inszeniert.

Weitere Informationen:
Heimtextil Trends Kreislaufwirtschaft
Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

(c) Hochschule Niederrhein
Christine Steinem, Anna Koch, Ayman Omar (Firma Brother), Joachim Rees (multiplot), Lisa-Marie Brodka, Gia Phuc Trinh (Studierende) und Michèle Lemper (v.l.n.r.)
30.08.2022

Hochschule Niederrhein mit „Print to go“ auf der Munich Fabric Start

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein demonstriert auf der Messe „Munich Fabric Start“ in einem Work Space von 130m² wie der digitale Druck die Textil- und Bekleidungsbranche revolutioniert.

Besucher der Messe sind eingeladen, vor Ort kreativ zu werden: Beim freien Zeichnen, digitaler Bildbearbeitung, Farbanpassung und Rapportierung werden die Besucher von Anna Koch (Lehrkraft für besondere Aufgaben für Gestaltungslehre und Textildesign) und Christine Steinem (wissenschaftliche Mitarbeiterin im Textildruck und Mitglied des Forschungsinstituts für Textil und Bekleidung) unterstützt. Die Artworks werden eingescannt und anschließend unmittelbar auf Textilien realisiert.

Hierfür stehen zwei Microfactories zur Verfügung: Auf Anlagen der Firmen Brother Internationale Industriemaschinen GmbH und Multiplot Europe GmbH werden Jutebeutel in Serie im Direktdruck und rapportierte Designs auf Meterware mittels Sublimationsdruck erzeugt.

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein demonstriert auf der Messe „Munich Fabric Start“ in einem Work Space von 130m² wie der digitale Druck die Textil- und Bekleidungsbranche revolutioniert.

Besucher der Messe sind eingeladen, vor Ort kreativ zu werden: Beim freien Zeichnen, digitaler Bildbearbeitung, Farbanpassung und Rapportierung werden die Besucher von Anna Koch (Lehrkraft für besondere Aufgaben für Gestaltungslehre und Textildesign) und Christine Steinem (wissenschaftliche Mitarbeiterin im Textildruck und Mitglied des Forschungsinstituts für Textil und Bekleidung) unterstützt. Die Artworks werden eingescannt und anschließend unmittelbar auf Textilien realisiert.

Hierfür stehen zwei Microfactories zur Verfügung: Auf Anlagen der Firmen Brother Internationale Industriemaschinen GmbH und Multiplot Europe GmbH werden Jutebeutel in Serie im Direktdruck und rapportierte Designs auf Meterware mittels Sublimationsdruck erzeugt.

Inspirationen erhalten die Messebesucher in der zugehörigen Ausstellung von Semesterausarbeitungen und Abschlussarbeiten (B. Sc. und M. Sc.) zu aktuellen Themen aus den Gebieten Smart Textiles, Allover Laser Technik oder Kombination aus verschiedenen Flächenerzeugungstechniken mit digitalem Druck oder Stickerei. Einige der angehenden Designer sind direkt mit vor Ort und stehen zu Gesprächen und bei Podiumsdiskussionen bereit: Lisa-Marie Brodka (DIT), Michele Lemper (PE) und Gia Trinh (DIM/PE).

Quelle:

Hochschule Niederrhein

05.08.2022

PwC: Inflation und Lieferengpässe trüben die Kauflaune

PwC-Konsumentenbefragung: Jede:r Vierte spürt Lieferengpässe beim Shoppen / Jede:r Zweite weicht vom Einzelhandel ins Internet aus / „Made in Germany“ und Secondhand-Produkte im Aufwind / Umwelt- und soziale Aspekte gewinnen an Bedeutung

In Folge der Corona-Pandemie und des Kriegs in der Ukraine haben viele Unternehmen mit Lieferkettenproblemen zu kämpfen. Daraus resultierende Lieferengpässe für bestimmte Produkte bekommen auch der Handel und die Verbraucher:innen zu spüren: Rund jede:r Vierte berichtet, dass bestimmte Produkte online wie offline nicht verfügbar sind. Lange Lieferzeiten beim Onlinekauf und Warteschlangen im stationären Handel trüben die Kauflaune der Kunden zusätzlich. Das Interesse an Umwelt- und Sozialthemen befeuern das Interesse an Secondhand-Artikeln und in Deutschland produzierten Waren. Zu diesen Ergebnissen kommt der Global Consumer Insights Pulse Survey von PwC, für den die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft halbjährlich Konsument:innen in 25 Ländern zu ihrem Konsumverhalten befragt, darunter 500 Menschen in Deutschland.

PwC-Konsumentenbefragung: Jede:r Vierte spürt Lieferengpässe beim Shoppen / Jede:r Zweite weicht vom Einzelhandel ins Internet aus / „Made in Germany“ und Secondhand-Produkte im Aufwind / Umwelt- und soziale Aspekte gewinnen an Bedeutung

In Folge der Corona-Pandemie und des Kriegs in der Ukraine haben viele Unternehmen mit Lieferkettenproblemen zu kämpfen. Daraus resultierende Lieferengpässe für bestimmte Produkte bekommen auch der Handel und die Verbraucher:innen zu spüren: Rund jede:r Vierte berichtet, dass bestimmte Produkte online wie offline nicht verfügbar sind. Lange Lieferzeiten beim Onlinekauf und Warteschlangen im stationären Handel trüben die Kauflaune der Kunden zusätzlich. Das Interesse an Umwelt- und Sozialthemen befeuern das Interesse an Secondhand-Artikeln und in Deutschland produzierten Waren. Zu diesen Ergebnissen kommt der Global Consumer Insights Pulse Survey von PwC, für den die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft halbjährlich Konsument:innen in 25 Ländern zu ihrem Konsumverhalten befragt, darunter 500 Menschen in Deutschland.

Lange Schlangen und Lieferzeiten verderben den Kaufspaß
„Von E-Bikes über Spielkonsolen bis hin zu Smartphones: Insbesondere Artikel aus dem Elektroniksegment sind im Handel aktuell rar. Das bleibt auch den Verbraucher:innen nicht verborgen – und beeinträchtigt ihre Freude am Konsum“, kommentiert Dr. Christian Wulff, Leiter des Geschäftsbereichs Handel und Konsumgüter bei PwC Deutschland und EMEA. Dazu kommt die hohe Inflation:
„Viele Menschen müssen aktuell stärker auf ihre Ausgaben achten. Für Händler und Hersteller bedeutet dies: Es droht der Verlust von Kund:innen, sofern sie nicht aktiv gegensteuern“, so Dr. Christian Wulff, Leiter des Geschäftsbereichs Handel und Konsumgüter bei PwC Deutschland und EMEA.

Den Ernst der Lage illustriert auch der Consumer Index des Marktforschungsunternehmens GfK: Das gemessene Konsumklima in Deutschland ist für Juli auf ein Rekordtief gesunken. Mit 27,4 Punkten (1,2 Punkte weniger als im Juni) ist dies der niedrigste Wert seit Beginn der Messung 1991, die Kauflaune entsprechend gering.

Kund:innen weichen auf alternative Angebote und Anbieter aus
In der aktuellen PwC-Umfrage berichten 27 Prozent der Befragten, dass bestimmte Produkte im stationären Einzelhandel regelmäßig ausverkauft oder nicht verfügbar sind. Knapp jede:r Dritte beobachtet längere Warteschlangen. Das hat Konsequenzen: Jede:r Zweite wandert aufgrund der aktuellen Situation mindestens gelegentlich ins Internet ab – mehr als die Hälfte davon sogar regelmäßig.

Doch auch online stehen die Händler unter Druck. Im E-Commerce beklagt sich ein Fünftel der Konsument:innen über lange Lieferzeiten. Die Verbraucher:innen reagieren auf diese Situation, indem sie sich bei der Konkurrenz umschauen: 63 Prozent nutzen digitale Vergleichsportale, um Produktverfügbarkeiten zu prüfen.

Immerhin 60 Prozent geben an, dass sie bei Nichtverfügbarkeit eines Produkts den Kauf von Alternativen in Betracht ziehen – auch wenn diese teurer sind.

„Unter bestimmten Bedingungen sind die deutschen Verbraucher:innen durchaus bereit, mehr als üblich für ein Produkt zu zahlen. Das gilt insbesondere, wenn dieses maßgeschneidert oder individualisiert ist, regional produziert wurde oder aus nachhaltigen Materialien besteht“, sagt Dr. Christian Wulff.

„Made in Germany“ gewinnt wieder an Bedeutung
In Deutschland hergestellte Produkte liegen im Trend. Die Gründe dafür sind vielfältig: Jede:r Zweite gibt an, so die eigene Wirtschaft zu unterstützen. 42 Prozent kaufen in Deutschland hergestellte Produkte, weil sie wissen möchten, wo und unter welchen Bedingungen die Produkte hergestellt wurden. Denn: Die Aspekte Umwelt, Soziales und verantwortungsvolle Unternehmensführung spielen bei der Kaufentscheidung jedenfalls eine gewichtige Rolle. So geben zwei Drittel der Befragten an, dass es sich auf ihre Kaufentscheidung auswirkt, wie ein Unternehmen beim Thema Umwelt aufgestellt ist – also, ob es etwa seinen CO2-Ausstoß reduziert oder auf Plastikverpackungen verzichtet.

Soziale Aspekte – wie die Frage, ob ein Hersteller oder Händler die Menschenrechte in der Wertschöpfungskette einhält – sind sogar 71 Prozent der Befragten wichtig. Für 72 Prozent spielt die Unternehmensführung eine Rolle bei der Kaufentscheidung, also etwa der Umgang des Herstellers mit Datenschutz oder dessen Bekenntnis zu transparenten Geschäftspraktiken. Dabei schätzen Kund:innen es besonders, wenn der Einzelhandel auf Transparenz bei den Geschäftspraktiken setzt und Fehler eingesteht.

Dr. Christian Wulff: „Verbraucher:innen belohnen diejenigen Unternehmen mit einem Vertrauensvorschuss, die glaubhaft vermitteln können, dass sie sich um einen verminderten CO2-Ausstoß, die Einhaltung von Menschenrechten oder hohe Datenschutzstandards bemühen. Neben der Kaufwahrscheinlichkeit steigt dann auch die Weiterempfehlungsrate.“

Besonders die Gen Z öffnet sich für Secondhand
Dass die Herstellung eines neuen Produkts Ressourcen benötigt und damit Umwelt und Klima belastet, ist immer mehr Menschen bewusst. Entsprechend öffnen sie sich dem Secondhand-Markt: Die Mehrheit der Verbraucher:innen hat bereits gebrauchte Artikel gekauft oder könnte sich dies vorstellen. Bei Bekleidung haben 56 Prozent der Befragten schon Stücke aus zweiter Hand geshoppt; bei der Generation Z, also den 18- bis 27-Jährigen, sind es sogar 64 Prozent.

Was der Handel jetzt tun kann
„Für Händler bedeuten diese Entwicklungen, dass sie zum einen ihre ESG-Positionierung stärken müssen. Zudem können sie das Vertrauen der Kund:innen gewinnen, wenn sie für eine gelungene Customer Experience sorgen. Das kann zum Beispiel ein außergewöhnlicher Kundenservice sein. Aber auch attraktive Rabatte oder das Angebot zu vereinfachten Wiederkäufen stärken die Loyalität der Käufer:innen“, so Dr. Christian Wulff.

Und nicht zuletzt können sich Hersteller und Händler profilieren, indem sie auf innovative Technologien setzen und beispielsweise Virtual Reality (VR) als zusätzlichen Shopping-Kanal etablieren. Fast ein Viertel der Deutschen (23 Prozent) nutzt bereits aktiv virtuelle Welten und Produkte: Sie sehen sich etwa Filme mit VR-Headsets an, kaufen digitale Produkte, testen Produkte in einer virtuellen Welt oder nehmen an virtuellen Veranstaltungen teil. „Zielgruppe virtueller Angebote ist in erster Linie die Gen Z, die bereits am aktivsten Erfahrungen in der virtuellen Welt sammelt“, resümiert Dr. Christian Wulff.

Weitere Informationen:
PwC Covid-19 Einzelhandel
Quelle:

PwC

(c) Fraunhofer IAP
Faserverstärktes Monomaterialkomposit aus PLA
28.07.2022

Fraunhofer CCPE: Technische Produktinnovationen für eine zirkuläre Kunststoffwirtschaft

Ziel des Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy CCPE ist es, die Wertschöpfungskette Kunststoff zirkulär zu gestalten. Sechs Fraunhofer-Institute erforschen am Beispiel Kunststoff, wie der Wandel von einer linearen zur einer zirkulären Kunststoffwirtschaft gelingen kann. Auf der ACHEMA in Frankfurt, der internationalen Messe für die Prozessindustrie, stellt das Fraunhofer CCPE vom 22. bis zum 26. August zwei technische Produktinnovationen und ein Bewertungstool für Unternehmen der Circular Economy vor.

Seit 2018 erforschen die sechs Fraunhofer-Institute — IAP, ICT, IML, LBF, IVV und UMSICHT – wie eine nachhaltige Transformation einer gesamten Wertschöpfungskette unter Prinzipien der Circular Economy erfolgen kann. Durch einen Multi-Stakeholder-Ansatz können FuE-Kompetenzen gebündelt werden, um Produkte zirkulär zu gestalten, passende Geschäftsmodelle zu entwickeln und End-of-Life Verluste bei Kunststoffabfällen zu reduzieren. Auf der ACHEMA werden die folgenden Projekte ausgestellt:

Ziel des Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy CCPE ist es, die Wertschöpfungskette Kunststoff zirkulär zu gestalten. Sechs Fraunhofer-Institute erforschen am Beispiel Kunststoff, wie der Wandel von einer linearen zur einer zirkulären Kunststoffwirtschaft gelingen kann. Auf der ACHEMA in Frankfurt, der internationalen Messe für die Prozessindustrie, stellt das Fraunhofer CCPE vom 22. bis zum 26. August zwei technische Produktinnovationen und ein Bewertungstool für Unternehmen der Circular Economy vor.

Seit 2018 erforschen die sechs Fraunhofer-Institute — IAP, ICT, IML, LBF, IVV und UMSICHT – wie eine nachhaltige Transformation einer gesamten Wertschöpfungskette unter Prinzipien der Circular Economy erfolgen kann. Durch einen Multi-Stakeholder-Ansatz können FuE-Kompetenzen gebündelt werden, um Produkte zirkulär zu gestalten, passende Geschäftsmodelle zu entwickeln und End-of-Life Verluste bei Kunststoffabfällen zu reduzieren. Auf der ACHEMA werden die folgenden Projekte ausgestellt:

  • Faserverstärktes Monomaterialkomposit aus PLA
    Biobasierte Kunststoffe werden zunehmend für technisch anspruchsvolle Einsatzbereiche z.B. in der Automobil- und Textilindustrie nachgefragt. Zwei zentrale Anforderungen sind dabei ihre Stabilität und ihre Recyclingfähigkeit. Forschende der Fraunhofer-Institute IAP und ICT entwickelten innovative PLA-basierte Monomaterial-Komposite (Organobleche), die technische Applikationen adressieren und insbesondere mit Hinblick auf die Rezyklisierbarkeit einen Beitrag zur Umsetzung der Sustainable Development Goals der UN leisten können.
  • Optisch und mechanisch verbesserte Folienrezyklate
    Bei der Herstellung von Folien zählt neben den mechanischen Eigenschaften besonders der visuelle Eindruck. Es dürfen keine Fehlstellen in Form von Stippen, Fischaugen oder Abrissen auftreten, die insbesondere bei Verwendung von Rezyklaten zu Problemen führen können. Die direkte Verwendung eines Folienregranulats führt jedoch häufig zu vielen Abrissen während der Folienherstellung, die zudem fatale Auswirkungen auf die mechanischen Materialeigenschaften haben. Durch die Zugabe einer geeigneten Additivformulierung konnte die Folienqualität nun signifikant verbessert werden.

Ist ein Produkt reif für die Circular Economy?
Weiterhin präsentieren die Forschenden nun auf der ACHEMA das webbasierte Tool CRL®, mit dem Unternehmen den Reifegrad von Produkten oder Produktsystemen im Hinblick auf die Circular Economy selbst bewerten können. Es prüft, inwieweit ein Produkt die Strategien der Kreislaufwirtschaft in den Bereichen Produktdesign, Produktdienstleistungssystem, End-of-Life-Management und Kreislaufwirtschaft bereits berücksichtigt und wo noch Verbesserungspotenzial besteht.

Quelle:

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT