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Smart Bedding, Heimtextil Foto: Messe Frankfurt / Jean-Luc Valentin
Smart Bedding, Heimtextil
06.05.2025

Heimtextil 2026: „Sleep & Meet“-Areal soll Matratzenbereich ausbauen

Die Heimtextil, internationale Leitmesse für Wohn-, Objekttextilien und textiles Design, baut den Bereich Smart Bedding strategisch weiter aus. Zur Ausgabe im Januar 2026 entsteht das neue Ausstellerareal Sleep & Meet. Das neue Format soll ein Viertel der Halle 4.0 einnehmen. Bereits jetzt hätten sich zahlreiche namhafte Marken aus dem Matratzenbereich für die Teilnahme registriert, so der Messeveranstalter. Mit klarer Struktur und einem hochwertigen Umfeld böte Sleep & Meet dem Bettenfachhandel, Hospitality und den Volumeneinkäufern direkten Zugang zu relevanten Unternehmen und Branchenteilnehmern, neuen Sortimentsperspektiven sowie wertvollen Geschäftskontakten.

Zur Heimtextil 2026 präsentieren sich zahlreiche starke deutsche Marken aus dem Matratzenbereich. Bekannte Unternehmen wie Auping Germany, Bettwaren Stendebach, Erich Werkmeister, ergomed, Femira, Rummel und Schwarzwald Schlafsysteme wären 2026 erstmalig auf der Heimtextil hätten sich bereits registriert. Ein besonderes Zeichen setzten die EuroComfort Group mit Badenia, Brinkhaus, Lück sowie fan frankenstolz, die ihre Flächen zur kommenden Heimtextil 2026 vergrößerten.

Die Heimtextil, internationale Leitmesse für Wohn-, Objekttextilien und textiles Design, baut den Bereich Smart Bedding strategisch weiter aus. Zur Ausgabe im Januar 2026 entsteht das neue Ausstellerareal Sleep & Meet. Das neue Format soll ein Viertel der Halle 4.0 einnehmen. Bereits jetzt hätten sich zahlreiche namhafte Marken aus dem Matratzenbereich für die Teilnahme registriert, so der Messeveranstalter. Mit klarer Struktur und einem hochwertigen Umfeld böte Sleep & Meet dem Bettenfachhandel, Hospitality und den Volumeneinkäufern direkten Zugang zu relevanten Unternehmen und Branchenteilnehmern, neuen Sortimentsperspektiven sowie wertvollen Geschäftskontakten.

Zur Heimtextil 2026 präsentieren sich zahlreiche starke deutsche Marken aus dem Matratzenbereich. Bekannte Unternehmen wie Auping Germany, Bettwaren Stendebach, Erich Werkmeister, ergomed, Femira, Rummel und Schwarzwald Schlafsysteme wären 2026 erstmalig auf der Heimtextil hätten sich bereits registriert. Ein besonderes Zeichen setzten die EuroComfort Group mit Badenia, Brinkhaus, Lück sowie fan frankenstolz, die ihre Flächen zur kommenden Heimtextil 2026 vergrößerten.

Auch der Fachverband Matratzen-Industrie e.V. werde wieder präsent und mit einem eigenen Auftritt vertreten sein: „Die Heimtextil bietet die ideale Bühne, Innovationskraft und Vielfalt deutscher Matratzenhersteller international sichtbar zu machen.“, erklärt Martin Auerbach, Geschäftsführer des Fachverbands Matratzen-Industrie. „Unser Auftritt ist ein klares Bekenntnis zu dieser Plattform.“

Weitere Informationen:
Heimtextil Matratzenverband Matratzen
Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

21.02.2025

SEVEN SUNDAYS als „Unternehmen der Zukunft“ ausgezeichnet

SEVEN SUNDAYS, die Schweizer Manufaktur für modulare Schlafsysteme, ist vom Deutschen Innovationsinstitut diind als „Unternehmen der Zukunft“ ausgezeichnet worden. Die Jury würdigt dabei besonders den ganzheitlichen Ansatz zur Transformation der Matratzenindustrie.

„Während wir uns weiterhin auf unser Kernversprechen konzentrieren – Menschen zu besserem Schlaf und mehr Lebensenergie zu verhelfen – zeigt diese Auszeichnung das enorme Potenzial unserer Vision“ sagt Florian Maier, Gründer & CEO von SEVEN SUNDAYS.

Das 3-Lagen System der Schweizer Manufaktur für individualisierbare Schlaflösungen bietet individuelle Anpassungsmöglichkeiten und ist speziell darauf ausgelegt, den Schlaf zu optimieren.

Hierbei adressiert das innovative Schlafsystem nicht nur individuellen Schlafkomfort, sondern leistet gleichzeitig mit seinem modularen Design einen Beitrag eines der größten Umweltprobleme der Branche zu lösen: 30 Millionen Altmatratzen jährlich allein in Europa.

SEVEN SUNDAYS, die Schweizer Manufaktur für modulare Schlafsysteme, ist vom Deutschen Innovationsinstitut diind als „Unternehmen der Zukunft“ ausgezeichnet worden. Die Jury würdigt dabei besonders den ganzheitlichen Ansatz zur Transformation der Matratzenindustrie.

„Während wir uns weiterhin auf unser Kernversprechen konzentrieren – Menschen zu besserem Schlaf und mehr Lebensenergie zu verhelfen – zeigt diese Auszeichnung das enorme Potenzial unserer Vision“ sagt Florian Maier, Gründer & CEO von SEVEN SUNDAYS.

Das 3-Lagen System der Schweizer Manufaktur für individualisierbare Schlaflösungen bietet individuelle Anpassungsmöglichkeiten und ist speziell darauf ausgelegt, den Schlaf zu optimieren.

Hierbei adressiert das innovative Schlafsystem nicht nur individuellen Schlafkomfort, sondern leistet gleichzeitig mit seinem modularen Design einen Beitrag eines der größten Umweltprobleme der Branche zu lösen: 30 Millionen Altmatratzen jährlich allein in Europa.

Weitere Informationen:
Schlafsysteme Matratzen Award
Quelle:

OnSpot Media Team für Seven Sundays

Foto: Messe Frankfurt / Pietro Sutera
29.01.2025

Heimtextil 2026: Neues Hallenkonzept

Das neue Konzept soll die Heimtextil als führende Branchenplattform, die textile und non-textile Innenraumgestaltung ganzheitlich denkt, festigen. Die Nutzung aller Eingänge unterstützt Einkäufer*innen dabei, neue relevante Geschäftskontakte zu finden. Content-Herzstücke wie die Heimtextil Trends sorgen für zusätzlichen Traffic und verstärken die Sichtbarkeit der Hersteller.

Das neue Konzept soll die Heimtextil als führende Branchenplattform, die textile und non-textile Innenraumgestaltung ganzheitlich denkt, festigen. Die Nutzung aller Eingänge unterstützt Einkäufer*innen dabei, neue relevante Geschäftskontakte zu finden. Content-Herzstücke wie die Heimtextil Trends sorgen für zusätzlichen Traffic und verstärken die Sichtbarkeit der Hersteller.

Textile und non-textile Innenraumgestaltung
Das neue Zentrum für hochwertige textile und non-textile Innenraumgestaltung sowie Deko- und Möbelstoffe bilden die Hallen 3.0, 3.1 und 4.1.
 
In Halle 3.0 Interior Design Concepts: Window, Wall & Floor erwartet Besucher*innen ein vielfältiges Angebot von Tapeten und Digitaldruck über Textilverlage, Gardinen und Bodenbeläge bis zu Sicht- und Sonnenschutz. Die Kombination hochwertiger Einzelprodukte und Gesamtkollektionen will ganzheitliche Raumkonzepte schaffen, die optimal auf die Anforderungen von Raumausstatter*innen, Interieur Designer*innen sowie Baumärkten und Fachhändlern abgestimmt sind.
 
Die angrenzenden Hallen 3.1 und 4.1 ergänzen dieses Spektrum durch Decorative & Furniture Fabrics. Gemeinsam bieten beide Ebenen ein internationales Sortiment an Deko- und Polstermöbelstoffen, Objekttextilien, Kunstledern, Outdoor-Textilien sowie die Vorstufe Fibers & Yarns.
 
Besondere Highlights sind die Interior.Architecture.Hospitality Library in Halle 3.1 sowie die Designinstallation von Patricia Urquiola in Halle 3.0.
 
Schlaf und Textildesigner
In Halle 4.0 präsentiert Smart Bedding eine umfassende Auswahl an Bettwaren, Zudecken, Kissen, Matratzen, Schlafsystemen sowie Fasern & Garnen.
 
Die Verbindung zu Bed, Bath & Living in den Hallen 5.0, 5.1, 6.0 und 6.1 ermöglicht Bettenfachhändler*innen sowie Entscheider*innen aus Hotellerie, Objektausstattung und Facheinzelhandel kurze Wege. Dort präsentieren Marken und Private Label-Anbieter Bettwäsche, Badtextilien, Tisch- und Küchenwäsche, Dekokissen und Wohnaccessoires.
 
Neu in 2026 ist die Platzierung von Textile Design in der Halle 6.1. Designstudios und CAD/CAM-Anbieter finden hier ein kreatives Umfeld direkt neben den Heimtextil Trends 26/27 – mit Designs, die nahtlos auf Kollektionen von morgen abgestimmt sind.
 
Plattform für globale Bodenbelagsindustrie
Carpets & Rugs verdreifachte 2025 die Zahl der Aussteller. Durch die neue Hallenstruktur erhält das Segment zusätzliche Wachstumsmöglichkeiten und wird um den neu eingeführten Produktbereich Flooring & Equipment ergänzt. Die Kombination aus textilen und non-textilen Bodenbelägen maximiert Synergien für Architekt*innen, Raumausstatter*innen und Baumärkte – und öffnet neue Perspektiven für Fachhandel und Handwerk.
 
In den Hallen 11.0 und 12.0 präsentieren führende Anbieter maschinen- und handgewebte sowie handgeknüpfte Teppiche, Unikate und Fußmatten. Direkt angrenzend präsentiert Flooring & Equipment in Halle 12.0 elastische Bodenbeläge, Designbeläge, Kork, Laminat, Parkett und Outdoor-Lösungen. Sonderpräsentationen ergänzen die Vielfalt um geschäftsfördernden Content.
 
Global Home und Global Home Excellence
Das bewährte Konzept von Global Home in Halle 8.0 und 9.1 sowie Global Home Excellence in Halle 9.0 wird 2026 fortgeführt. Internationale Produzenten und Länderpavillons präsentieren ein breites Spektrum – unmittelbar an den Eingängen Galleria und Torhaus. Zusätzlich wird Global Home und Global Home Excellence in den Hallen 10.1, 10.2 und 10.3 platziert. Die Anbindung an Carpets & Rugs und Flooring & Equipment schafft Synergien: Die Zusammenführung ergänzender Zielgruppen stärkt die Messe als Europas größte Plattform für Sourcing hochwertiger Heimtextilien, so der Messeveranstalter.

Quelle:

Messe Frankfurt

Stefan Voigt, bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des Fachverbands Textilrecycling Foto bvse
Stefan Voigt, bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des Fachverbands Textilrecycling
27.01.2025

bvse: Textilrecycler sind keine kostenlosen Müllentsorger

Die Textilrecycler in Deutschland schlagen Alarm: Durch Fehlinterpretationen der seit dem 1. Januar 2025 geltenden Getrenntsammlungspflicht für Textilien, hervorgerufen durch missverständliche Darstellungen, wie jüngst vom Umweltbundesamt (UBA), entstehe eine reale Bedrohung für die bewährte textile Kreislaufwirtschaft in Deutschland. „Fehlerhafte Auslegungen gefährden nicht nur das etablierte Recycling-System, sondern drohen unsere Branche zum kostenlosen Müllentsorger zu degradieren“, warnt Stefan Voigt, bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des Fachverbands Textilrecycling (FTR).

Ein jüngst veröffentlichter Kurzbeitrag des Umweltbundesamtes (UBA) über die Änderung im KrWG in Bezug auf die Alttextilsammlung suggeriere, dass unbrauchbare und verschmutzte Textilien im Sinne der Getrenntsammlungspflicht in bestehenden Altkleidersystemen und -Containern entsorgt werden könnten.

Die Textilrecycler in Deutschland schlagen Alarm: Durch Fehlinterpretationen der seit dem 1. Januar 2025 geltenden Getrenntsammlungspflicht für Textilien, hervorgerufen durch missverständliche Darstellungen, wie jüngst vom Umweltbundesamt (UBA), entstehe eine reale Bedrohung für die bewährte textile Kreislaufwirtschaft in Deutschland. „Fehlerhafte Auslegungen gefährden nicht nur das etablierte Recycling-System, sondern drohen unsere Branche zum kostenlosen Müllentsorger zu degradieren“, warnt Stefan Voigt, bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des Fachverbands Textilrecycling (FTR).

Ein jüngst veröffentlichter Kurzbeitrag des Umweltbundesamtes (UBA) über die Änderung im KrWG in Bezug auf die Alttextilsammlung suggeriere, dass unbrauchbare und verschmutzte Textilien im Sinne der Getrenntsammlungspflicht in bestehenden Altkleidersystemen und -Containern entsorgt werden könnten.

In einem Schreiben an den Präsidenten des Umweltbundesamtes warnt der bvse in dieser Woche eindringlich vor den negativen Konsequenzen einer solchen Auslegung der Gesetzeslage auf die textile Kreislaufwirtschaft in Deutschland und bat dringlichst um eine inhaltliche Überarbeitung seines interpretationsoffenen Beitrags.

Rechtliche Klarstellung erforderlich
„Eine falsch interpretierte Getrenntsammlungspflicht wird dazu führen, dass wertvolle Ressourcen durch Querkontamination zerstört werden und somit nicht mehr für die Zirkularität genutzt werden können“, erklärte bvse-Vizepräsident Stefan Voigt. „Eine nachhaltige und effiziente textile Kreislaufwirtschaft wird dadurch massiv gefährdet. Es bedarf klarer Regelungen, die unmissverständlich zwischen verwertbaren und nicht verwertbaren Textilien unterscheiden“, so Voigt weiter.

Im Kreislaufwirtschaftsgesetz wird die getrennte Sammlung von Abfällen so definiert, dass getrennte Sammlung eine Sammlung ist, bei der ein Abfallstrom nach Art und Beschaffenheit des Abfalls getrennt gehalten wird, um eine bestimmte Behandlung zu erleichtern oder zu ermöglichen.

„Stark verschmutzte oder nasse Alttextilien eignen sich weder für die Wiederverwendung noch für das Recycling und fallen damit nicht unter die Zieldefinition einer „bestimmten Behandlung“, wie sie das Gesetz vorsieht – und damit auch nicht in die bestehenden Sammelsysteme für Alttextilien. In Altkleidercontainer gehören nach wie vor ausschließlich trockene, verwendungsfähige Kleidung, Schuhe und Haushaltstextilien“, hob Voigt hervor.

Verschmutzte und nicht recyclingfähige Textilabfälle, Lumpen sowie Putzlappen gehören somit selbstverständlich weiter in die Restmülltonne und schlussendlich in die thermische Entsorgung. Kissen, Matratzen und Schaumstoffauflagen sind wie bisher über den Sperrmüll zu entsorgen.

Warnung vor dem Kollaps eines Vorzeigesystems
Der Fachverband Textilrecycling des bvse weist zudem darauf hin, dass das bestehende Sammelsystem für Alttextilien – das Bürger:innen derzeit noch eine kostenfreie Rückgabemöglichkeit bietet – bereits unter sehr großem wirtschaftlichem Druck steht. Bereits jetzt können vereinzelt gewisse Regionen vom System nicht mehr bedient werden, da es hier keine Möglichkeit der Weiterleitung der Entsorgungskosten an den jeweiligen örE gibt und sogar weiterhin Sondernutzungsgebühren erhoben werden. Dies mache die hochwertige Dienstleistung für Erfassung und Verwertung stark defizitär und könne somit nicht länger durchgeführt werden.

„Sollten nun regelmäßig verschmutzte und durchnässte Resttextilien in Altkleidercontainern landen, werden nicht nur zusätzliche Kosten verursacht, die künftig weiterbelastet werden müssen, sondern auch die langfristige Funktionsfähigkeit eines etablierten Systems gefährdet, das im Sinne des EU-Green Deals und der nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie ein Vorbild für Ressourceneffizienz darstellt“, verdeutlichte bvse-Vizepräsident Voigt die Konsequenzen.

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

21.01.2025

45 Jahre Trevira CS®

Indorama Ventures präsentierte seine Marke Trevira CS® zusammen mit 17 Trevira CS Partnerunternehmen sowie Breathair® und weitere nachhaltige Lösungen und Praktiken für Objekt- und Heimtextilien auf der Heimtextil 2025.

Dieses Jahr feiert Trevira CS sein 45. Jubiläum. 1980 wurde die Faser im Markt eingeführt, damals ein Pionier für permanent schwer entflammbare Textilien, deren flammhemmende Eigenschaften sich weder auswaschen noch durch Alterung oder Gebrauch verloren gehen. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie alle wesentlichen Brandschutznormen erfüllen, ohne dass eine chemische Ausrüstung erforderlich ist. Stoffe, die aus eigens dafür hergestelltem flammhemmendem Polyester hergestellt werden, können nach bestandener Markenprüfung als Trevira CS gekennzeichnet werden. Auf einer Sonderfläche des Messestandes luden Muster, Broschüren, Bilder und kleine Anekdoten aus 45 Jahren Trevira CS zum Schmökern und Schmunzeln ein.

Indorama Ventures präsentierte seine Marke Trevira CS® zusammen mit 17 Trevira CS Partnerunternehmen sowie Breathair® und weitere nachhaltige Lösungen und Praktiken für Objekt- und Heimtextilien auf der Heimtextil 2025.

Dieses Jahr feiert Trevira CS sein 45. Jubiläum. 1980 wurde die Faser im Markt eingeführt, damals ein Pionier für permanent schwer entflammbare Textilien, deren flammhemmende Eigenschaften sich weder auswaschen noch durch Alterung oder Gebrauch verloren gehen. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie alle wesentlichen Brandschutznormen erfüllen, ohne dass eine chemische Ausrüstung erforderlich ist. Stoffe, die aus eigens dafür hergestelltem flammhemmendem Polyester hergestellt werden, können nach bestandener Markenprüfung als Trevira CS gekennzeichnet werden. Auf einer Sonderfläche des Messestandes luden Muster, Broschüren, Bilder und kleine Anekdoten aus 45 Jahren Trevira CS zum Schmökern und Schmunzeln ein.

Im Jubiläumsjahr lag der Fokus des Trevira CS® Gemeinschaftsstandes auf permanente Schwerentflammbarkeit und die Nachhaltigkeitsansätze der Trevira CS Stoffe, die für ihre hervorragenden Eigenschaften und ihre Vielseitigkeit in der Textilindustrie bekannt sind. So wurden nicht nur die neuesten Garn- und Stoffentwicklungen seitens der 17 Partner präsentiert, die drei Nachhaltigkeitsansätze aus 1. Pre-Consumer Recycling, 2. dem Trevira CS Rücknahmekonzept in Kooperation mit der Firma ALTEX Textil-Recycling GmbH & Co. KG in Gronau, Deutschland und 3. Entwicklungen aus chemisch-recyceltem Rohstoff, sondern auch alle Einreichungen des Trevira CS Stoffwettbewerbs 2025 (Trevira CS Fabric Competition 2025). Dieser ermutigte die Trevira CS Teilnehmer, die Schnittstellen zwischen permanenter Schwerentflammbarkeit, Textildesign, Funktionalität und Sicherheit zu erkunden und Artikel für fünf verschiedenen Kategorien einzureichen.

Zusätzlich präsentierte sich die Marke BREATHAIR®, ein 3D-Polstermaterial, auf der Messe. Dieses innovative recyclingfähige Produkt ist speziell für die Polsterindustrie entwickelt worden und bietet neue Möglichkeiten für nachhaltige und komfortable Möbelgestaltungen. Dank der Beschaffenheit von BREATHAIR® kann es am Ende seines Lebenszyklus recycelt werden. Messebesucher hatten die Möglichkeit, den Komfort von BREATHAIR® in einem Sitzlabor hautnah zu erleben.

Die Marke Deja™ ist ein fester Bestandteil von Indorama Ventures Engagement für langfristige Nachhaltigkeit durch Recycling und biobasierte Materialien. Das Produktportfolio umfasst Chips, sowie diverse Stapelfasern und Filamentgarne in multiplen Titer- und Garnspezifikationen.

In Kooperation mit Auping und TWE wurde mit Indorama Ventures und Deja™ eine innovative Matratze entwickelt, die aus zwei Basiskomponenten besteht. Dieses neue Design ermöglicht eine einfachere Demontage und somit ein effizienteres Recycling. Die Partnerschaft zielt darauf ab, die Kreislaufwirtschaft zu fördern und die Umweltauswirkungen von Matratzen zu verringern. Durch die Verwendung von recycelbaren Materialien und die Reduzierung von Abfall tragen die Unternehmen aktiv zu einer nachhaltigeren Zukunft bei.

Quelle:

Indorama Ventures Public Company Limited

Das biologisch abbaubare Geotextil ist aus nachwachsenden Rohstoffen und dient als temporärer Filter für die Ufersicherung. © Fraunhofer UMSICHT
Das biologisch abbaubare Geotextil ist aus nachwachsenden Rohstoffen und dient als temporärer Filter für die Ufersicherung.
15.01.2025

Biologisch abbaubare Geotextilien zur Ufersicherung

Ufer an Binnenwasserstraßen sind Belastungen durch die Schifffahrt und auch den Gezeiten ausgesetzt. Um Erosion zu vermeiden, werden diese meist technisch durch Steinschüttungen oder -mauern gesichert. Dies hat allerdings einen negativen Einfluss auf die Ökosysteme. Im Verbundforschungsprojekt »Bioshoreline« – gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft - entwickelten die Forschenden unter der Leitung des Fraunhofer UMSICHT ein biologisch abbaubares Geotextil aus nachwachsenden Rohstoffen, das als temporärer Filter für die Ufersicherung an Binnenwasserstraßen dient.

Schiffsverkehr führt zu einer besonderen hydraulischen Belastung der Ufer. Um das Ökosystem und damit den Lebensraum für ufertypische Pflanzen und Tiere zu fördern, sollen vermehrt Pflanzen anstatt technisch gesicherter Ufer zum Einsatz kommen – was auch die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) fordert. Bis die Pflanzen allerdings ausreichend Wurzeln gebildet haben, sind zusätzliche Befestigungen am Ufer notwendig: z.B. temporäre Geotextilvliese.
Stabil und gleichzeitig abbaubar

Ufer an Binnenwasserstraßen sind Belastungen durch die Schifffahrt und auch den Gezeiten ausgesetzt. Um Erosion zu vermeiden, werden diese meist technisch durch Steinschüttungen oder -mauern gesichert. Dies hat allerdings einen negativen Einfluss auf die Ökosysteme. Im Verbundforschungsprojekt »Bioshoreline« – gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft - entwickelten die Forschenden unter der Leitung des Fraunhofer UMSICHT ein biologisch abbaubares Geotextil aus nachwachsenden Rohstoffen, das als temporärer Filter für die Ufersicherung an Binnenwasserstraßen dient.

Schiffsverkehr führt zu einer besonderen hydraulischen Belastung der Ufer. Um das Ökosystem und damit den Lebensraum für ufertypische Pflanzen und Tiere zu fördern, sollen vermehrt Pflanzen anstatt technisch gesicherter Ufer zum Einsatz kommen – was auch die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) fordert. Bis die Pflanzen allerdings ausreichend Wurzeln gebildet haben, sind zusätzliche Befestigungen am Ufer notwendig: z.B. temporäre Geotextilvliese.
Stabil und gleichzeitig abbaubar

Ziel des Projekts war es, einen Geotextilfilter für biologische Befestigungssysteme von Ufern zu entwickeln. Dieser Filter soll vor der Uferbefestigung durch Pflanzen den Boden stabilisieren und sich dann vollständig abbauen, sobald die Pflanzenwurzeln diese Aufgabe übernehmen können.

Das neuartige Geotextil besteht aus einer Mischung schnell abbaubarer Naturfasern und biobasierter, langsam abbaubarer synthetischer Fasern. Diese Kombination gewährleistet die erforderliche Stabilität für mindestens drei Jahre bei gleichzeitiger vollständiger biologischer Abbaubarkeit. »Eine der Herausforderungen bei dem Projekt war es, ein stabiles Geotextil zu entwickeln, das gleichzeitig auch die Durchwurzelung der Pflanzen ermöglicht und sich nach einer gewissen Zeit vollständig abbaut. In vielen Optimierungsschritten ist es uns nun gelungen, einen geeigneten Prototyp herzustellen«, erklärt Projektleiterin Pia Borelbach des Fraunhofer UMSICHT.

Erste Prototypen im Einsatz
Im Januar 2020 erfolgte der Einbau erster Prototypen an einer Versuchsstrecke am Rhein bei Worms. Die generelle Durchwurzelbarkeit der hergestellten Geotextilfilter wurde mit Weidenspreitlagen als Bepflanzung sowohl in speziellen Versuchskästen als auch im Freiland nachgewiesen. Proben wurden nach ein, zwei und drei Jahren entnommen und geprüft. Die Ergebnisse zeigten, dass Abbauprozesse begonnen haben.

Basierend auf den Erkenntnissen aus Freiland- und Durchwurzelungsversuchen optimierten die Forschenden das Geotextil erneut, um die Durchwurzelbarkeit weiter zu verbessern. Dieser Prototyp ist nun seit März 2023 unter Steinmatratzen und seit April 2024 unter Weidenspreitlage und Saatgutmatten an der Versuchsstrecke im Einsatz.

Das Projekt eröffnet neue Möglichkeiten für den naturnahen Wasserbau und erschließt ein neues Anwendungsgebiet für biobasierte und biologisch abbaubare Kunststoffe.

Ergebnisse im Webinar am 11. Februar 2025
Am 11. Februar präsentieren Forschende die Ergebnisse des Projekts »Bioshoreline« von 13:30 bis 15:30 Uhr ganz konkret in einem Webinar. Die Online-Veranstaltung richtet sich an Hersteller von Geotextilien, Filamenten und technischen Textilien, Fachleute aus dem GALA-Bau und konstruktiven Ingenieurbau sowie ausschreibende Behörden und potenzielle Projektpartner, die an biologisch abbaubaren Projekten interessiert sind.

Quelle:

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

Eröffnungspressekonferenz Heimtextil Foto: Messe Frankfurt / Pietro Sutera
14.01.2025

Heimtextil 2025 mit mehr als 3.000 Ausstellern gestartet

Die Heimtextil wächst und eröffnet das neue Messejahr mit über 3.000 Ausstellern aus 65 Ländern. Zur Eröffnung stellte Architektin und Designerin Patricia Urquiola ihre Installation „among-us“ auf der Heimtextil vor.

„Das stetige Wachstum und die sehr hohe Internationalität bestätigen die Stärke der Heimtextil. Als internationale Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien sowie textiles Design ist sie ein unverzichtbarer Partner für die globale Branche – das ist heute wichtiger denn je. Gerade in herausfordernden Zeiten bietet die Heimtextil Unternehmen die Chance, ihre Marktposition zu stärken: durch internationale Sichtbarkeit, die Identifizierung und Ausschöpfung von Potenzialen und die Erschließung neuer globaler Business-Partner“, sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.

Die Heimtextil wächst und eröffnet das neue Messejahr mit über 3.000 Ausstellern aus 65 Ländern. Zur Eröffnung stellte Architektin und Designerin Patricia Urquiola ihre Installation „among-us“ auf der Heimtextil vor.

„Das stetige Wachstum und die sehr hohe Internationalität bestätigen die Stärke der Heimtextil. Als internationale Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien sowie textiles Design ist sie ein unverzichtbarer Partner für die globale Branche – das ist heute wichtiger denn je. Gerade in herausfordernden Zeiten bietet die Heimtextil Unternehmen die Chance, ihre Marktposition zu stärken: durch internationale Sichtbarkeit, die Identifizierung und Ausschöpfung von Potenzialen und die Erschließung neuer globaler Business-Partner“, sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.

In 16 Hallenebenen finden Besucher auf der Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien ein weltweit einzigartiges Produktangebot. Dieses reicht von Tapeten, Möbelstoffen, Matratzen und Schlafsystemen, Frottierwaren, textilen Designs sowie Fasern und Garnen bis hin zu Teppichen. Der Bereich Carpets & Rugs zählt 2025 dreimal so viele Aussteller und wächst um mehrere Hallenebenen.

Inspiration und nachhaltige Lösungsansätze bieten die Heimtextil Trends 25/26. Die Mailänder Design-Plattform Alcova kuratiert diese erstmals. In der Trend Arena in Halle 3.0 sind sie spektakulär inszeniert. Sie blicken auf Materialqualitäten, Farben und innovative Produktionsprozesse.

Das Content-Programm greift die wichtigen Themen der Branche auf. Dabei richtet es sich an unterschiedliche Besuchergruppen – von Einzelhändlern, Großhändlern, Industrie, Designern, Möbel- und Bettwarengeschäften, Innenarchitekten, Raumausstattern, Architekten, Objekteinrichtern und viele weitere Entscheidungsträger. Auf der Retail Stage in Halle 12.1 werden Themen von Sleep über Nachhaltigkeit bis hin zu KI im Handel und Optimierung der Kundenerfahrung beleuchtet. Die Texpertise Stage in Halle 4.0 thematisiert unter anderem Materialien für die Objektausstattung, Trends im Hoteldesign, Teppiche und die Heimtextil Trends 25/26.

Installation von Patricia Urquiola: Design-Konzepte für Handel und Hospitality
Zur Eröffnungspressekonferenz der Heimtextil präsentierte die Star-Designerin und Architektin Patricia Urquiola ihre Design-Installation „among-us“ in der Halle 12.0. Das Areal beinhaltet eigens für die Heimtextil angefertigte Produkte. So etwa ein hängender Teppich, der mit der traditionellen Dhurrie-Technik hergestellt wurde. Die Einzelstücke entwickelte Patricia Urquiola gemeinsam mit Partnern wie Kettal, Moroso, cc-tapis, Aquafil oder Cimento®. Eingebettet in die Installation zeigen sie Handel und Hospitality, welche Möglichkeiten das textile Design von morgen eröffnet. Patricia Urquiola betont ganzheitlich gestaltete Räume und Objekte, Wohnbereiche, die nahtlos ineinander übergehen sowie Materialität und Vielseitigkeit.

„‚among-us‘ ist eine gesellige und intuitive Textilinstallation, die die sich weiterentwickelnden Möglichkeiten von Textilien zeigt und ihr hybrides Potenzial in verschiedenen Maßstäben erforscht – vom Produktdesign bis hin zu Einzelstücken. Der Titel, among-us, bezieht sich auf das Konzept des Zusammenseins und spiegelt die Absicht der Installation wider, hybride neue Beziehungen zu feiern“, erklärt Patricia Urquiola.
 
Bei „among-us“ verschmelzen physische und virtuelle Welten durch ein von Zeichensoftware inspiriertes Raster auf dem Boden. Im Mittelpunkt sind textile Elemente in abstrakten und organischen Formen wie ein Sofa oder eine Polsterskulptur. Sie demonstrieren das Zusammenspiel von Materialien und Technologien. Bildschirme zeigen ihre virtuellen Gegenstücke und regen zur Interaktion an. Gleichzeitig zeigt „among-us“, wie textile Innovationen die Designprozesse beeinflussen. Textilien verbinden Funktionalität, Ästhetik und Nachhaltigkeit und schaffen einzigartige Möglichkeiten. Die Installation zeigt außerdem, wie traditionelles Handwerk in die Gestaltung von Räumen und Produkten integriert werden kann.

Quelle:

Messe Frankfurt

Bild: Niels Zee, Pixabay
30.10.2024

Fachverband Matratzen-Industrie 2025 in Frankfurt statt in Köln

Nach der Absage der für 2025 geplanten imm cologne präsentiert der Matratzenverband das Leistungsspektrum der Branche und deren neuste Trends nun in Frankfurt auf der Heimtextil in der Halle 11. Schwerpunktthemen sind die Erweiterte Herstellerverantwortung, R-Strategien, Rückwärtslogistik und Matratzenrecycling.

Besonders im Fokus steht die Kreislaufwirtschaft. Der Verband fordert gemeinsam mit dem Naturschutzbund (NABU) eine gesetzliche Regelung im Bereich der Matratzen. „Der Fachverband Matratzen-Industrie e.V. setzt sich für ein gesetzlich geregeltes System der Erweiterten Herstellerverantwortung ein. Dazu zählen neben den R-Strategien und der Rückwärtslogistik auch innovative Recyclinglösungen. Wir freuen uns, in Frankfurt zu sein und mit der Heimtextil eine starke Plattform an unserer Seite zu haben, die durch ihre enorme Produktvielfalt und Internationalität überzeugt“, sagt Martin Auerbach, Geschäftsführer des Fachverbands.

Nach der Absage der für 2025 geplanten imm cologne präsentiert der Matratzenverband das Leistungsspektrum der Branche und deren neuste Trends nun in Frankfurt auf der Heimtextil in der Halle 11. Schwerpunktthemen sind die Erweiterte Herstellerverantwortung, R-Strategien, Rückwärtslogistik und Matratzenrecycling.

Besonders im Fokus steht die Kreislaufwirtschaft. Der Verband fordert gemeinsam mit dem Naturschutzbund (NABU) eine gesetzliche Regelung im Bereich der Matratzen. „Der Fachverband Matratzen-Industrie e.V. setzt sich für ein gesetzlich geregeltes System der Erweiterten Herstellerverantwortung ein. Dazu zählen neben den R-Strategien und der Rückwärtslogistik auch innovative Recyclinglösungen. Wir freuen uns, in Frankfurt zu sein und mit der Heimtextil eine starke Plattform an unserer Seite zu haben, die durch ihre enorme Produktvielfalt und Internationalität überzeugt“, sagt Martin Auerbach, Geschäftsführer des Fachverbands.

Auerbach hält am ersten Messetag, 14.01.2025 um 12:00 Uhr im Rahmen der „Econogy Talks“ auf der Retail Stage in der Halle 12.1 einen Vortrag über den aktuellen Stand der Diskussion und Lösungsansätze zur Kreislaufwirtschaft in der Matratzen-Industrie.

Smart Bedding-Halle 11.0: Marken unter einem Dach
Zur kommenden Heimtextil werden führende Hersteller im Bereich Bettwaren, Matratzen und Schlafsysteme in der Smart Bedding-Halle 11.0 zu finden sein. Deutsche Größen wie Badenia Bettcomfort, Brinkhaus, Centa-Star, f.a.n. frankenstolz, Hefel-Textil, Heinrich Häussling, OBB Oberbadische Bettfedernfabrik und Sanders-Kauffmann stellen aus. Auch international sind zahlreiche Unternehmen vertreten: von billerbeck Schweiz, Healthcare, John Cotton Europe und Lenzing bis hin zu Norvigroup Denmark, Standard Fiber, Ted Bea Ead, Ventius sowie Wendre AS. Zudem zeichnet sich eine wachsende Zahl an Anfragen aus Asien im Bereich Sourcing ab.

24.09.2024

ANDRITZ: Recycling-Fasern für Matratzenproduktion in Australien

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat für das Matratzenwerk von Sealy Australia in Brisbane eine Reißlinie geliefert und kürzlich in Betrieb genommen. Deren Technologie ermöglicht Sealy in einer Linie das Recycling von Verbraucher- und Industrie-Textilabfällen.
 
Sealy, ein führender australischer Hersteller hochwertiger Matratzen, produziert in seiner Fabrik in Brisbane 1.000 Matratzen täglich. Um einen Teil des Frischfaser-Rohstoffs durch nachhaltigere Recycling-Fasern zu ersetzen, hat das Unternehmen eine Reißlinie von ANDRITZ installiert.

Die ANDRITZ reXline tearing kann bis zu 1.200 kg/h Baumwoll-Denim-Abfälle und bis zu 800 kg/h Steppdecken-Abfälle verarbeiten. Das 6-Zylinder-Exel-Modul ermöglicht einen flexiblen Wechsel zwischen den beiden Materialien. In Kombination mit der seit 2008 im Werk in Brisbane installierten Airfelt-Linie von ANDRITZ kann Sealy nun große Mengen an Abfällen zu neuen Matratzen verarbeiten, die international vertrieben werden.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat für das Matratzenwerk von Sealy Australia in Brisbane eine Reißlinie geliefert und kürzlich in Betrieb genommen. Deren Technologie ermöglicht Sealy in einer Linie das Recycling von Verbraucher- und Industrie-Textilabfällen.
 
Sealy, ein führender australischer Hersteller hochwertiger Matratzen, produziert in seiner Fabrik in Brisbane 1.000 Matratzen täglich. Um einen Teil des Frischfaser-Rohstoffs durch nachhaltigere Recycling-Fasern zu ersetzen, hat das Unternehmen eine Reißlinie von ANDRITZ installiert.

Die ANDRITZ reXline tearing kann bis zu 1.200 kg/h Baumwoll-Denim-Abfälle und bis zu 800 kg/h Steppdecken-Abfälle verarbeiten. Das 6-Zylinder-Exel-Modul ermöglicht einen flexiblen Wechsel zwischen den beiden Materialien. In Kombination mit der seit 2008 im Werk in Brisbane installierten Airfelt-Linie von ANDRITZ kann Sealy nun große Mengen an Abfällen zu neuen Matratzen verarbeiten, die international vertrieben werden.

„Die neue Linie ist für uns ein bedeutender Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft. Wir können damit aus Textilabfällen, die sonst verbrannt oder deponiert würden, neue Matratzen herstellen“, sagt Shaun Guest, Fiber Plant Factory Manager von Sealy Australia.

Quelle:

Andritz AG

ANDRITZ liefert Nadelvlieslinie an Şiteks Bild: ANDRITZ
19.06.2024

ANDRITZ liefert Nadelvlieslinie an Şiteks

Şiteks, ein türkischer Hersteller von Isolierfilz, hat den internationalen Technologiekonzern ANDRITZ mit der Lieferung einer kompletten Nadelvlieslinie für seine Produktionsanlage in Tekirdag beauftragt.

Mit dieser Investition erhöht Şiteks seine Produktionskapazität, um die internationale Nachfrage nach Isolierprodukten aus Nadelvlies für die Automobil- und Baubranche bedienen zu können. Die Inbetriebnahme der neuen Linie ist für das erste Quartal 2025 vorgesehen. Dies ist bereits die zweite Produktionslinie, die Şiteks von ANDRITZ bezieht.

Die ANDRITZ-Nadelvlieslinie eXcelle, die nun bei Şiteks installiert wird, kann unterschiedliche Fasertypen einschließlich Naturfasern verarbeiten und wurde speziell auf die Bedürfnisse des Kunden in puncto Produktivität, Qualität und Nachhaltigkeit zugeschnitten.

Şiteks Şişmanlar Tekstil San. ve Tic. A.Ş, ein Unternehmen der Hassan Group, ist einer der europaweit größten Hersteller von Isolierfilz für die Wärme- und Geräuschdämmung. Die Produkte des Herstellers werden in zahlreichen Anwendungen in der Automobil-, Haushalts-, Bau-, Matratzen- und Möbelindustrie eingesetzt.

Şiteks, ein türkischer Hersteller von Isolierfilz, hat den internationalen Technologiekonzern ANDRITZ mit der Lieferung einer kompletten Nadelvlieslinie für seine Produktionsanlage in Tekirdag beauftragt.

Mit dieser Investition erhöht Şiteks seine Produktionskapazität, um die internationale Nachfrage nach Isolierprodukten aus Nadelvlies für die Automobil- und Baubranche bedienen zu können. Die Inbetriebnahme der neuen Linie ist für das erste Quartal 2025 vorgesehen. Dies ist bereits die zweite Produktionslinie, die Şiteks von ANDRITZ bezieht.

Die ANDRITZ-Nadelvlieslinie eXcelle, die nun bei Şiteks installiert wird, kann unterschiedliche Fasertypen einschließlich Naturfasern verarbeiten und wurde speziell auf die Bedürfnisse des Kunden in puncto Produktivität, Qualität und Nachhaltigkeit zugeschnitten.

Şiteks Şişmanlar Tekstil San. ve Tic. A.Ş, ein Unternehmen der Hassan Group, ist einer der europaweit größten Hersteller von Isolierfilz für die Wärme- und Geräuschdämmung. Die Produkte des Herstellers werden in zahlreichen Anwendungen in der Automobil-, Haushalts-, Bau-, Matratzen- und Möbelindustrie eingesetzt.

Quelle:

ANDRITZ AG

Margit Herberth
Margit Herberth
12.07.2023

Heimtextil: Margit Herberth neue Leitung für die Haustextilien

Personalwechsel bei der Heimtextil: Margit Herberth verantwortet ab 1. September 2023 das Segment der Haustextilien der Heimtextil und bildet gemeinsam mit Bettina Bär zukünftig die neue Doppelspitze der Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien. Herberth, zuvor Marketingleitung Consumer Goods / Multimedia & Data bei der Messe Frankfurt, folgt auf Meike Kern, die nach 22 Jahren das Unternehmen aus eigenem Entschluss verlässt und eine neue berufliche Herausforderung annimmt.

Margit Herberth verantwortet künftig das Segment der Haustextilien und damit das Marken- und Private Label-Ausstellerangebot an Bettwaren, Bettwäsche, Badtextilien, Tisch- und Küchenwäsche, Matratzen, Schlafsystemen, Wohnaccessoires, Decken, Kissen sowie Maschinen für die Textilverarbeitung. Wichtige Aufgaben sind der weitere Ausbau der Content- und Rahmenprogramme im Bereich textiler Nachhaltigkeit sowie eine stärkere Internationalisierung der Heimtextil Conference Sleep & More.

Personalwechsel bei der Heimtextil: Margit Herberth verantwortet ab 1. September 2023 das Segment der Haustextilien der Heimtextil und bildet gemeinsam mit Bettina Bär zukünftig die neue Doppelspitze der Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien. Herberth, zuvor Marketingleitung Consumer Goods / Multimedia & Data bei der Messe Frankfurt, folgt auf Meike Kern, die nach 22 Jahren das Unternehmen aus eigenem Entschluss verlässt und eine neue berufliche Herausforderung annimmt.

Margit Herberth verantwortet künftig das Segment der Haustextilien und damit das Marken- und Private Label-Ausstellerangebot an Bettwaren, Bettwäsche, Badtextilien, Tisch- und Küchenwäsche, Matratzen, Schlafsystemen, Wohnaccessoires, Decken, Kissen sowie Maschinen für die Textilverarbeitung. Wichtige Aufgaben sind der weitere Ausbau der Content- und Rahmenprogramme im Bereich textiler Nachhaltigkeit sowie eine stärkere Internationalisierung der Heimtextil Conference Sleep & More.

Herberth verfügt über mehr als zehnjährige Vertriebsexpertise als Senior Sales Managerin für die internationalen Konsumgütermessen Beautyworld, Hair & Beauty und Christmasworld der Messe Frankfurt. Seit 2018 leitete sie als Director Marketing Communications sämtliche Marketingaktivitäten für die Marken Paperworld, Christmasworld sowie Creativeworld und verantwortete die Gestaltung der globalen Brand-Kampagnen im Konsumgüterbereich, beispielsweise für die Beautyworld.

Weitere Informationen:
Heimtextil Messe Frankfurt
Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

(c) Fraunhofer ICT
06.01.2023

Fraunhofer CPM entwickeln programmierbare Materialien für ergonomisches Liegen

Zahlreiche Menschen weltweit sind von Bettlägerigkeit betroffen – sei es durch Krankheit, Unfall oder Alter. Da sie sich oftmals nicht von allein bewegen oder drehen können, kann es zu einem sehr schmerzhaften Wundliegen kommen. Mit Materialien, deren Form und mechanische Eigenschaften sich an jeder Stelle programmierbar ändern lassen, soll das Wundliegen künftig vermieden werden. Beispielsweise könnte die Härte und Steifigkeit von Matratzen, die aus programmierbaren Materialien hergestellt wurden, in jedem beliebigen Bereich per Knopfdruck eingestellt werden. Darüber hinaus verformt sich die Unterlage selbstständig so, dass ein hoher Druck an einer Stelle auf eine größere Fläche verteilt wird. Das Bett wird dort, wo es drückt, automatisch weicher und elastischer. Zusätzlich können Pflegekräfte gezielt ein ergonomisches Liegen patientenspezifisch einstellen.

Zahlreiche Menschen weltweit sind von Bettlägerigkeit betroffen – sei es durch Krankheit, Unfall oder Alter. Da sie sich oftmals nicht von allein bewegen oder drehen können, kann es zu einem sehr schmerzhaften Wundliegen kommen. Mit Materialien, deren Form und mechanische Eigenschaften sich an jeder Stelle programmierbar ändern lassen, soll das Wundliegen künftig vermieden werden. Beispielsweise könnte die Härte und Steifigkeit von Matratzen, die aus programmierbaren Materialien hergestellt wurden, in jedem beliebigen Bereich per Knopfdruck eingestellt werden. Darüber hinaus verformt sich die Unterlage selbstständig so, dass ein hoher Druck an einer Stelle auf eine größere Fläche verteilt wird. Das Bett wird dort, wo es drückt, automatisch weicher und elastischer. Zusätzlich können Pflegekräfte gezielt ein ergonomisches Liegen patientenspezifisch einstellen.

Material plus Mikrostrukturierung
Materialien für Anwendungen, die eine gezielte Änderung der Steifigkeit oder Form benötigen, entwickeln Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer CPM, das durch sechs Kerninstitute geprägt wird und zum Ziel hat Programmierbare Materialien zu konzipieren und produzieren. Doch wie lassen sich Materialien überhaupt programmieren? »Wir haben grundsätzlich zwei Stellschrauben: Das Grundmaterial – im Falle der Matratzen thermoplastische Kunststoffe, für andere Anwendungen metallische Legierungen, auch Formgedächtnislegierungen – und insbesondere die Mikrostruktur«, erläutert Dr. Heiko Andrä, Themenfokussprecher am Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM, einem der Kerninstitute des Fraunhofer CPM. »Die Mikrostruktur der sogenannten Metamaterialien setzt sich aus einzelnen Zellen zusammen, die wiederum aus Strukturelementen wie kleinen Balken und dünnen Schalen bestehen.« Während die Größe der einzelnen Zellen und ihrer Strukturelemente bei herkömmlichen zellulären Materialien wie Schäumen zufällig variiert, ist sie bei den programmierbaren Materialien zwar auch variabel, jedoch genau festgelegt – sprich programmiert. Diese Programmierung erfolgt beispielsweise so, dass Druck an einer bestimmten Position zu gewünschten Formänderungen an anderen Stellen der Matratze führt, um etwa die Auflagefläche zu vergrößern und die Körperzonen optimal zu stützen.

Materialien können auch auf Wärme oder Feuchte reagieren
Welche Formänderung das Material aufweisen soll und auf welche Reize es reagiert – mechanische Belastung, Wärme, Feuchte oder auch ein elektrisches oder magnetisches Feld – lässt sich ebenfalls über die Wahl des Materials sowie seine Mikrostruktur bestimmen.

Der Weg in die Anwendung
Ein einzelnes Material kann komplette Systeme aus Sensoren, Reglern und Aktuatoren ersetzen. Das Ziel des Fraunhofer CPM ist durch Integration der Funktionen in das Material die Komplexität von Systemen zu senken und den Einsatz von Ressourcen zu reduzieren. »Wir haben bei der Entwicklung der programmierbaren Materialien stets das industrielle Produkt mit im Blick, so berücksichtigen wir unter anderem die Serienfertigung und die Materialermüdung«, sagt Franziska Wenz, stellvertretende Themenfokussprecherin am Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM, ebenfalls eines der Kerninstitute des Fraunhofer CPM. Auch laufen bereits erste konkrete Pilotprojekte mit Industriepartnern. Das Forscherteam erwartet, dass die programmierbaren Materialien zunächst einzelne Komponenten in bereits bestehenden Systemen ersetzen werden oder in speziellen Anwendungen genutzt werden – etwa bei medizinischen Matratzen, Sitzen, Schuhsohlen und Schutzbekleidung. »Schrittweise könnte sich dann der Anteil an programmierbaren Materialien erhöhen«, schätzt Andrä. Schließlich lassen sich diese überall einsetzen – sowohl in Medizin- und Sportartikeln, in der Softrobotik wie auch in der Weltraumforschung.

Quelle:

Fraunhofer ITWM

(c) BVMed
14.11.2022

BVMed sieht Versorgungsqualität von Dekubitus-Hilfsmittel gefährdet

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) weist zum Welt-Dekubitus-Tages am 17. November 2022 auf die stark steigenden Rohstoff-, Transport- und Energiepreise hin, die erhebliche Auswirkungen auf die Hersteller von Anti-Dekubitus-Produkten haben. „Schon seit Jahren beobachten wir in der Dekubitus Versorgung bei einigen Produkten und Dienstleistungen einen erheblichen Qualitätsverfall. Wir brauchen ein stärkeres Bewusstsein dafür, dass Fehlentwicklungen in der Dekubitus-Versorgung zu großem Leid für die Betroffenen und zu hohen Folgekosten durch unnötig entstandene Druckgeschwüre führen“, so Juliane Pohl, Leiterin Ambulante Versorgung beim BVMed.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) weist zum Welt-Dekubitus-Tages am 17. November 2022 auf die stark steigenden Rohstoff-, Transport- und Energiepreise hin, die erhebliche Auswirkungen auf die Hersteller von Anti-Dekubitus-Produkten haben. „Schon seit Jahren beobachten wir in der Dekubitus Versorgung bei einigen Produkten und Dienstleistungen einen erheblichen Qualitätsverfall. Wir brauchen ein stärkeres Bewusstsein dafür, dass Fehlentwicklungen in der Dekubitus-Versorgung zu großem Leid für die Betroffenen und zu hohen Folgekosten durch unnötig entstandene Druckgeschwüre führen“, so Juliane Pohl, Leiterin Ambulante Versorgung beim BVMed.

Unter Dekubitus versteht man ein Druckgeschwür, das entsteht, wenn ständiger Druck auf bestimmte Hautareale deren Versorgung mit sauerstoffreichem Blut verhindert. Druckgeschwüre zählen zu den chronischen Wunden. Dekubitus stellt eine der größten Herausforderungen dar, mit denen sich die Medizin bei der Pflege immobiler Patienten auseinandersetzen muss. Betroffen sind in Deutschland über 600.000 Menschen. Die Auswahl des richtigen Antidekubitus-Hilfsmittels ist dabei entscheidend für eine hochwertige und zuverlässige Versorgung der Betroffenen.

Die Hersteller von Hilfsmitteln zur Dekubitus-Versorgung stehen aktuell durch Kostensteigerungen bei Rohstoffen sowie Energie- und Transportpreisen unter erheblichem Druck. In den Produkten wie Matratzen, Auflagen oder Sitz- und Liegehilfen sind hauptsächlich Schaumstoffe verarbeitet, die nach statistischen Erhebungen in den vergangenen Monaten starken Preissteigerungen unterlagen.

  • Die Preise für Schaumstoffe und Kunststoffe für Antidekubitus-Hilfsmittel sind Stand September 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 21,6 Prozent gestiegen. Zellstoffpreise sind um 43,4 Prozent und Vliesstoff-Preise um 18,4 Prozent gestiegen. Die aktuelle Auswertung des DESTATIS zeigt, stetige Preissteigerungen auch bei (Gummi- und) Kunststoffwaren von bis zu 13 Prozent.
  • Bei den Rohstoffen für die Herstellung der benötigten Schaumstoffe kommt es seit Sommer 2020 zu Schwierigkeiten in den Produktionskapazitäten. Ausfälle führten zu einem Engpass der Rohstoffe Isocyanaten und Polyolen und zu Kostensteigerungen um 100 Prozent. Das hatte zur Folge, dass sich die Kosten für diese speziellen Schaumstoffe in dieser Zeit verdoppelt haben.
  • Die Erhöhung der Kosten für Textilkomponenten für Bezüge lagen im September 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat bei 16,7 Prozent.
  • Hinzu kommen erhebliche Kostensteigerungen bei Verpackungsmaterialien, Elektronikkomponenten und Chips sowie stark steigende Energie- und Transportkosten.
Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

Foto: Andritz/Recypur
02.09.2022

Neue Matratzen aus Industrie- und Post-Verbraucher-Schaumstoffabfällen

  • Recypur nimmt die von ANDRITZ gelieferte komplette Airlay-Linie für das Werk in L’Alcúdia, Spanien, in Betrieb

Die Airlay-Linie ist für das Recycling von Post-Industrie- und Post-Verbraucher-Schaumstoffen konzipiert und wurde speziell für die Matratzen- und Möbelindustrie entwickelt, mit Materialhöhen von bis zu 20 cm und Dichten von bis zu 120 kg/m3. Experimentelle Tests, die gemeinsam mit Experten von ANDRITZ Laroche durchgeführt wurden, führten zu dem Ergebnis, dass die mechanische Methode für das Recycling von Polyurethan die vielseitigste und zuverlässigste ist.

Die Anlage, mit einer Kapazität von 1,2 t/h, ermöglicht Recypur neue Matratzen aus Industrie- und Post-Verbraucher-Schaumstoffabfällen von alten Matratzen zu liefern. Das Verfahren ermöglicht es, die Umweltauswirkungen zu verringern, die Autarkie zu erhöhen und den Einsatz von Polyurethan zu reduzieren. Auf diese Weise können auch mehrere funktionelle Materialien in die Mischung eingearbeitet werden, wie z.B. flammhemmende, leitfähige und isolierende Fasern. Dank dieses Konzepts ist Recypur jetzt in der Lage, seine Position auf dem spanischen Markt auszubauen.

  • Recypur nimmt die von ANDRITZ gelieferte komplette Airlay-Linie für das Werk in L’Alcúdia, Spanien, in Betrieb

Die Airlay-Linie ist für das Recycling von Post-Industrie- und Post-Verbraucher-Schaumstoffen konzipiert und wurde speziell für die Matratzen- und Möbelindustrie entwickelt, mit Materialhöhen von bis zu 20 cm und Dichten von bis zu 120 kg/m3. Experimentelle Tests, die gemeinsam mit Experten von ANDRITZ Laroche durchgeführt wurden, führten zu dem Ergebnis, dass die mechanische Methode für das Recycling von Polyurethan die vielseitigste und zuverlässigste ist.

Die Anlage, mit einer Kapazität von 1,2 t/h, ermöglicht Recypur neue Matratzen aus Industrie- und Post-Verbraucher-Schaumstoffabfällen von alten Matratzen zu liefern. Das Verfahren ermöglicht es, die Umweltauswirkungen zu verringern, die Autarkie zu erhöhen und den Einsatz von Polyurethan zu reduzieren. Auf diese Weise können auch mehrere funktionelle Materialien in die Mischung eingearbeitet werden, wie z.B. flammhemmende, leitfähige und isolierende Fasern. Dank dieses Konzepts ist Recypur jetzt in der Lage, seine Position auf dem spanischen Markt auszubauen.

Zum Lieferumfang gehören eine Mischanlage mit fünf Dosierern, eine Exel 1500 zur Feinöffnung, eine Airlay Flexiloft+ mit 2,20 m Arbeitsbreite, eine Recyclingmaschine und ein Ofen.

Recypur, mit Sitz in der spanischen Provinz Valencia, gehört zu DELAX, einer spanischen Gruppe, die auf die Herstellung und Vermarktung innovativer Betten und Matratzen spezialisiert ist. Dieses Unternehmen ist der erste spanische Hersteller von recycelten Polyurethan-Weichschaumkernen aus Post-Verbraucher-Schaumstoffabfällen.

Quelle:

Andritz AG

14.06.2022

Hochschule Luzern: Design & Kunst Studierende zeigen ihre Abschlussarbeiten

Für Studierende des Departements Design & Kunst der Hochschule Luzern ist die Werkschau ein Highlight am Ende des Studiums. Nach zwei Jahren Pandemie findet die Ausstellung erstmals wieder ohne Einschränkungen statt: Sie läuft vom 24. Juni bis 3. Juli 2022 in Luzern-Emmenbrücke. Ab 18. Juni läuft die Abschlussausstellung des Master Kunst in Brunnen SZ.

Was haben Botticellis Blumen, eine Öko-Matratze und ein Tessiner Kehrrichtsack miteinander zu tun? Sie sind alle an der Werkschau Design & Kunst der Hochschule Luzern zu sehen: Rund 200 Design-, Film- und Kunst-Studierende zeigen ihre Abschlussarbeiten an der öffentlichen Ausstellung.
Die Werkschau findet vom 24. Juni bis zum 3. Juli 2022 am Hochschulstandort 745 Viscosistadt in Luzern-Emmenbrücke statt. Die 23 angehenden Absolventinnen und Absolventen des Master Kunst stellen zudem ihre Werke bereits am 18. und 19. sowie vom 23. bis 26. Juni in Brunnen SZ aus.

Für Studierende des Departements Design & Kunst der Hochschule Luzern ist die Werkschau ein Highlight am Ende des Studiums. Nach zwei Jahren Pandemie findet die Ausstellung erstmals wieder ohne Einschränkungen statt: Sie läuft vom 24. Juni bis 3. Juli 2022 in Luzern-Emmenbrücke. Ab 18. Juni läuft die Abschlussausstellung des Master Kunst in Brunnen SZ.

Was haben Botticellis Blumen, eine Öko-Matratze und ein Tessiner Kehrrichtsack miteinander zu tun? Sie sind alle an der Werkschau Design & Kunst der Hochschule Luzern zu sehen: Rund 200 Design-, Film- und Kunst-Studierende zeigen ihre Abschlussarbeiten an der öffentlichen Ausstellung.
Die Werkschau findet vom 24. Juni bis zum 3. Juli 2022 am Hochschulstandort 745 Viscosistadt in Luzern-Emmenbrücke statt. Die 23 angehenden Absolventinnen und Absolventen des Master Kunst stellen zudem ihre Werke bereits am 18. und 19. sowie vom 23. bis 26. Juni in Brunnen SZ aus.

Erstmals ist die Werkschau in Luzern-Emmenbrücke vollständig analog. Die letzten zwei Jahre lief sie coronabedingt online oder als eingeschränkt zugängliche Ausstellung. «Das ist der krönende Abschluss für unsere Studierenden», sagt Jacqueline Holzer, Direktorin des Departements Design & Kunst. «Ihre Abschlussarbeit ist die Visitenkarte für eine Karriere als Filmemacherin, Textildesigner oder Künstlerin. Es freut mich daher sehr, dass sie ihr Können einer grossen Öffentlichkeit vor Ort zeigen dürfen.»

Die ausgestellten Bachelor- und Master-Arbeiten weisen eine enorme Breite auf, wie Werkschau-Leiterin Ursula Bachman erläutert: «Viele Arbeiten kreisen um Nachhaltigkeit, Flucht und Migration oder Gesundheit – alles Themen, die die Gesellschaft insgesamt beschäftigen und die unsere Absolventinnen und Absolventen aus einer ungewohnten Perspektive behandeln.»

Quelle:

Hochschule Luzern

Tearing Line Foto: Andritz
20.05.2022

ANDRITZ auf der TECHTEXTIL 2022

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ wird vom 21. bis 24. Juni auf der Techtextil in Frankfurt seine innovativen Lösungen in den Bereichen Vliesstoffproduktion und Textilien präsentieren. Das Produktportfolio umfasst die neuesten Produktionstechnologien für Vliesstoffe und Textilien wie Air-Through Bonding, Airlay, Needlepunch, Spunlace, Spunbond, Wetlaid/Wetlace™ sowie Converting, Textilienveredelung, Recycling und die Verarbeitung von Naturfasern. Für die Techtextil liegt ein besonderer Fokus auf Technologien für Textilrecycling, Needlepunch, Wetlaid für Glasfasern sowie Textilkalander.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ wird vom 21. bis 24. Juni auf der Techtextil in Frankfurt seine innovativen Lösungen in den Bereichen Vliesstoffproduktion und Textilien präsentieren. Das Produktportfolio umfasst die neuesten Produktionstechnologien für Vliesstoffe und Textilien wie Air-Through Bonding, Airlay, Needlepunch, Spunlace, Spunbond, Wetlaid/Wetlace™ sowie Converting, Textilienveredelung, Recycling und die Verarbeitung von Naturfasern. Für die Techtextil liegt ein besonderer Fokus auf Technologien für Textilrecycling, Needlepunch, Wetlaid für Glasfasern sowie Textilkalander.

REISSTECHNOLOGIEN FÜR TEXTILRECYCLING
Mit dem Erwerb von ANDRITZ Laroche SAS hat ANDRITZ sein Produktportfolio um Airlay- und Recyclingtechnologien sowie die Aufbereitung von Bastfasern erweitert. Ein Fokus dieser Produktreihe liegt auf kompletten Recycling-Linien für Post-Verbraucher- und industrielle Textilabfälle zur Herstellung von Fasern, die neu versponnen und/oder Verwendungszwecken in Vliesstoffen zugeführt werden. Kundenbewusstsein und Vorschriften treiben Kleidungsmarken an, ihre Textilabfälle in den eigenen Produkten wiederzuverwenden. Recycelte Fasern sind auch für den Einsatz in verschiedenen Anwendungen in der Vliesstoffindustrie geeignet, beispielsweise in der Automobilindustrie oder für Isolierungen, Matratzen und Möbelfilze.

ANDRITZ Laroche bietet komplette Reißlinien von 50 bis zu 3.000 kg/h, die für fast alle Arten von Pre- und Post-Verbraucher-Textilabfällen verwendet werden können. Das Ziel ist, durch Maximierung der Faserlänge, -stärke und -haptik die Eigenschaften der ursprünglichen Fasern, z.B. Baumwolle, beizubehalten.

Foto: ANDRITZ
22.02.2022

ANDRITZ auf der Inlegmash 2022 in Russland

ANDRITZ stellt vom 14. bis 17. März auf der INLEGMASH 2022 in Moskau, Russland, seine innovativen Produktionslösungen in den Bereichen Vliesstoff und Textilien aus.

AIRLAY TECHNOLOGIE
Der Schutz der Umwelt und die Erhaltung der natürlichen Ressourcen erfordern neue Technologien. In der Textilindustrie besteht die aktuelle Herausforderung darin, industriell und wirtschaftlich tragfähige Lösungen für den Einsatz umweltfreundlicher Fasern in Vliesstoffen zu entwickeln. ANDRITZ konzentriert sich auf die Airlay-Vliesstoff-Anwendung für Hanffasern (für die Matratzenherstellung, Isolierung etc.) sowie auf Einsatzmöglichkeiten im Bereich Geotextilien.

ANDRITZ stellt vom 14. bis 17. März auf der INLEGMASH 2022 in Moskau, Russland, seine innovativen Produktionslösungen in den Bereichen Vliesstoff und Textilien aus.

AIRLAY TECHNOLOGIE
Der Schutz der Umwelt und die Erhaltung der natürlichen Ressourcen erfordern neue Technologien. In der Textilindustrie besteht die aktuelle Herausforderung darin, industriell und wirtschaftlich tragfähige Lösungen für den Einsatz umweltfreundlicher Fasern in Vliesstoffen zu entwickeln. ANDRITZ konzentriert sich auf die Airlay-Vliesstoff-Anwendung für Hanffasern (für die Matratzenherstellung, Isolierung etc.) sowie auf Einsatzmöglichkeiten im Bereich Geotextilien.

TEXTILRECYCLINGTECHNOLOGIEN
ANDRITZ Laroche ist ein führender Lieferant von Faseraufbereitungstechnologien wie Faseröffnung, -mischung und -dosierung, Airlay-Vliesbildung, Recycling von Textilabfällen und Entrindung von Bastfasern (Dekortikation). Ein Fokus dieser Produktreihe liegt auf kompletten Recycling-Linien für Post-Verbraucher- und industrielle Textilabfälle zur Herstellung von Fasern, die neu versponnen und/oder Verwendungszwecken in Vliesstoffen zugeführt werden. ANDRITZ wird Recyclingtechnologien für Alttextilien vorstellen, die in verschiedenen Anwendungen eingesetzt werden können, wie beispielsweise in der Automobilindustrie, bei Isolierungen, Matratzen und Möbelfilzen.

Kundenbewusstsein und Vorschriften treiben Bekleidungsmarken an, ihre Textilabfälle zu recyceln und die recycelten Textilfasern in ihren eigenen Produkten wiederzuverwenden. Um ANDRITZ-Kunden zu unterstützen, steht ihnen ein Team mit Prozesswissen für die Durchführung von kundenspezifischen Versuchen im modernen Technikum von ANDRITZ Laroche in Cours, Frankreich zur Verfügung.

BASTFASERN
Für den anspruchsvollen russischen Markt für Technologien für Bastfasern wird ANDRITZ innovative Produkte und die Verwertung von Bastfasern, insbesondere Hanf, vorstellen. ANDRITZ Laroche ist ein wichtiger Akteur im Bereich des Recyclings von Textilabfällen, mit Airlay-Vliesstoff-Technologien, aber auch mit Bastfaser-Entrindungs- und Cottonizing-Anlagen.

Diese umweltfreundlichen Fasern werden zum Spinnen von Garnen verwendet, die mit Baumwolle gemischt werden, wodurch Baumwolle als Rohstoff eingespart wird und der Verbrauch von Wasser, Pestiziden beim Anbau und von Chemikalien beim Färbe- und Veredelungsprozess reduziert werden.

Weitere Informationen:
Andritz Inlegmash Vliesstoffe Recycling
Quelle:

ANDRITZ AG

(c) HeiQ
13.01.2022

HeiQ bringt weltweit erste Dual-Action-Textilkühltechnologie auf den Markt

HeiQ kündigt die Einführung einer neuen Dual-Action-Textilkühltechnologie an, HeiQ Cool. Der weltweit ersten Textiltechnologie, die sowohl eine sofortige Kontaktkühlung als auch eine kontinuierliche Verdunstungskühlung bietet.

HeiQ kündigt die Einführung einer neuen Dual-Action-Textilkühltechnologie an, HeiQ Cool. Der weltweit ersten Textiltechnologie, die sowohl eine sofortige Kontaktkühlung als auch eine kontinuierliche Verdunstungskühlung bietet.

Um der Bedeutung der Kontrolle der Körpertemperatur Rechnung zu tragen, bei der sowohl Überhitzung als auch Frösteln problematisch sind, regulieren die Stoffe mit der HeiQ Cool-Technologie die Hauttemperatur dank einer zweifachen Kühlfähigkeit konstant. In einem ersten Schritt sorgt die Absorption von Schmelzenergie  für sofortige Kontaktkühlung noch vor den ersten Anzeichen von Schweiß und verzögert den Wärmestau, gefolgt von einer verdampfenden Energiewirkung, die das Wärmeregulierungssystem der Haut nachahmt, indem sie für eine kontinuierliche Verdunstungskühlung sorgt, solange der Körper heiß und verschwitzt ist. Das Produkt ist für alle Stoffe geeignet und konzentriert sich in der Anfangsphase zunächst auf Heimtextilien, insbesondere Schlafprodukte wie Matratzenbezüge, Kissen und Bettwäsche, da diese für einen guten Schlaf bei den Benutzern sorgen. Es kühlt vor dem ersten Anzeichen von Schweiß, verzögert den Aufbau von Wärme und reguliert kontinuierlich die Temperatur. Die Komponenten fühlen sich sofort kühl an, laden die Oberflächenschicht synergetisch auf und sorgen für eine konstant kühle, trockene und angenehme Körpertemperatur.

USDA-zertifizierte biobasierte Kühltextiltechnologie mit zweifacher Kühlfähigkeit
Das aus biobasiertem Pflanzenöl gewonnene thermofunktionelle Polymer absorbiert Wärmeenergie und verleiht so ein sofortiges Kühlempfinden. Wenn sich der Körper weiter aufheizt, entsteht Schweiß und das patentierte hydrofunktionelle Polymer transportiert Feuchtigkeit zusammen mit der Wärme ab, wodurch ein kontinuierlicher Kühleffekt entsteht, der nach der Abkühlung eingestellt wird. Die Kombination aus einem hydrofunktionelle Polymer und einer biobasierten, aus Pflanzenöl gewonnenen thermofunktionellen Polymerformulierung der HeiQ Cool-Technologie enthält mehr als 50 % USDA®-zertifizierten biobasierten Anteil . Sie ist auch OEKO-TEX Klasse 1 geeignet und erfüllt die meisten RSL-Anforderungen („Restricted Substances List“) der Marken.

Weitere Informationen:
Bettdecken polymer Matratzen Kissen
Quelle:

HeiQ

19.11.2021

Neuer Master an der HSLU: Design meets Nachhaltigkeit

Wie kann Design dazu genutzt werden, die großen sozialen und ökologischen Herausforde-rungen unserer Zeit anzugehen? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Master Eco-Social Design der Hochschule Luzern. Das neue Studium startet 2022 und wird am 26. November 2021 an den Info-Tagen Design & Kunst vorgestellt.

Als «wicked problem» wird ein Problem bezeichnet, das besonders schwierig zu lösen ist, weil es komplexe, teils widersprüchliche Facetten aufweist. Ein aktuelles Beispiel mit besonders weitreichenden Folgen: Können wir den menschengemachten Klimawandel stoppen, ohne die ökonomische Entwicklung ärmerer Länder zu ersticken? Wie man solche wicked problems mit den Mitteln des Designs angeht, lernen ab Herbst 2022 die Studierenden des neuen Master Eco-Social Design. Der erste Master seiner Art in der Schweiz ist am Departement Design & Kunst der Hochschule Luzern angesiedelt. Es handelt sich um eine Vertiefung des bestehenden Master-Studiengangs Design.

Wie kann Design dazu genutzt werden, die großen sozialen und ökologischen Herausforde-rungen unserer Zeit anzugehen? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Master Eco-Social Design der Hochschule Luzern. Das neue Studium startet 2022 und wird am 26. November 2021 an den Info-Tagen Design & Kunst vorgestellt.

Als «wicked problem» wird ein Problem bezeichnet, das besonders schwierig zu lösen ist, weil es komplexe, teils widersprüchliche Facetten aufweist. Ein aktuelles Beispiel mit besonders weitreichenden Folgen: Können wir den menschengemachten Klimawandel stoppen, ohne die ökonomische Entwicklung ärmerer Länder zu ersticken? Wie man solche wicked problems mit den Mitteln des Designs angeht, lernen ab Herbst 2022 die Studierenden des neuen Master Eco-Social Design. Der erste Master seiner Art in der Schweiz ist am Departement Design & Kunst der Hochschule Luzern angesiedelt. Es handelt sich um eine Vertiefung des bestehenden Master-Studiengangs Design.

«Wicked problems sind schwierig zu lösen, weil sie tiefgreifende Verhaltensänderung von Einzelnen, Organisationen oder der ganzen Gesellschaft erfordern», sagt Jan-Christoph Zoels, Leiter des neuen Masters. Ökosoziale Designerinnen und Designer setzen bei diesem Verhalten an. Sie entwerfen beispielsweise nachhaltigere Produktionsabläufe in Unternehmen, fördern eine an sozialen und ökologischen Kriterien ausgerichtete Stadtplanung oder unterstützen Outreach-Projekte von NGOs und Stiftungen. Dazu nutzen sie die ganze Bandbreite des Design-Instrumentariums: von Produkten über Visualisierungen bis zur Entwicklung von Services und Prozessen in Betrieben und Verwaltungen.

Von alten Matratzen und fairen Schuhen
Drei Abschlussarbeiten aus dem Master-Studiengang Design veranschaulichen die Vielfalt ökosozialer Designprojekte – Arbeiten dieser Art werden Studierende künftig in der Vertiefung Eco-Social Design realisieren:

  • Joel Hügli (Abschluss 2022) arbeitet mit der Firma Roviva an einem Recycling-Konzept für Matratzen, Prototyp inklusive. Hintergrund ist der Umstand, dass in der Schweiz jährlich bis zu einer Million Altmatratzen verbrannt statt wiederverwertet werden.
  • Meri Zirkelbachs Abschlussarbeit (2019) bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Design und Materialforschung: Sie analysierte im Projekt WhiteWood die Anwendungsmöglichkeiten eines von der ETH Zürich entwickelten ökologischen Werkstoffs auf Holzbasis.
  • Catalina Jossen Cardozo (Abschluss 2016) entwickelte die Online-Plattform «By Maria», die kolumbianische Schuhmacherinnen mit Designern und der Kundschaft zusammen-bringt. Das Ziel von By Maria: Schuhe fair vermarkten, ohne Mensch und Umwelt auszubeuten.

Öko-soziale Designerinnen und Designer lösen nicht im Alleingang die Probleme der Welt, wie diese Auswahl zeigt. Vielmehr arbeiten sie mit Expertinnen und Experten aus Forschung, Kultur, öffentlichem Sektor und Industrie zusammen. Dabei steuern sie neue, ungewohnte Perspektiven auf Fragestellungen der ökologischen und sozioökonomischen Nachhaltigkeit bei. Entsprechend richtet sich der neue Master an Personen mit unterschiedlichen beruflichen Hintergründen, wie Leiter Jan-Christoph Zoels ausführt: «Unsere Studierenden können von Haus aus IT-Profis, Sozialarbeiter, Architektinnen oder Mitarbeitende von öffentlichen Verwaltungen sein. Hauptsache, sie haben eine Affinität für Design und suchen gerne über die Disziplingrenzen hinweg nach neuen Lösungsansätzen für die wicked problems unserer Zeit.»

Mehr Informationen zum Studium finden sich auf der Website des Master Eco-Social Design.

Quelle:

Hochschule Luzern – Design & Kunst

Andritz AG. ANDRITZ Laroche Recycling Line
01.09.2021

ANDRITZ auf der INDEX20

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ stellt vom 19. bis 22. Oktober seine innovativen Produktionslösungen in den Bereichen Vliesstoff und Textilien auf der INDEX20 in Genf, Schweiz, aus. Das breite Produktportfolio von ANDRITZ umfasst die neuesten Produktionstechnologien für Vliesstoffe und Textilien wie Air-Through Bonding, Needlepunch, Spunlace, Spunbond, Wetlaid/WetlaceTM, sowie die Weiterverarbeitung, Textilveredelung, Airlay, Recycling und die Verarbeitung von Naturfasern.

Ein Höhepunkt auf der INDEX wird das neue Mitglied von ANDRITZ Nonwoven sein: ANDRITZ Laroche – ein Unternehmen, das seit mehr als zehn Jahren ein wichtiger Partner von ANDRITZ im Bereich Faseraufbereitung für Trockenvliesstoffe gewesen ist. ANDRITZ Laroche ist führender Lieferant von Faseraufbereitungstechnologien wie Faseröffnung, -mischung und -dosierung, Airlay-Vliesbildung, Recycling von Textilabfällen und Entrindung von Bastfasern (Dekortikation).

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ stellt vom 19. bis 22. Oktober seine innovativen Produktionslösungen in den Bereichen Vliesstoff und Textilien auf der INDEX20 in Genf, Schweiz, aus. Das breite Produktportfolio von ANDRITZ umfasst die neuesten Produktionstechnologien für Vliesstoffe und Textilien wie Air-Through Bonding, Needlepunch, Spunlace, Spunbond, Wetlaid/WetlaceTM, sowie die Weiterverarbeitung, Textilveredelung, Airlay, Recycling und die Verarbeitung von Naturfasern.

Ein Höhepunkt auf der INDEX wird das neue Mitglied von ANDRITZ Nonwoven sein: ANDRITZ Laroche – ein Unternehmen, das seit mehr als zehn Jahren ein wichtiger Partner von ANDRITZ im Bereich Faseraufbereitung für Trockenvliesstoffe gewesen ist. ANDRITZ Laroche ist führender Lieferant von Faseraufbereitungstechnologien wie Faseröffnung, -mischung und -dosierung, Airlay-Vliesbildung, Recycling von Textilabfällen und Entrindung von Bastfasern (Dekortikation).

Ein Fokus dieser Produktreihe liegt auf kompletten Recycling-Linien für Post-Verbraucher- und industrielle Textilabfälle zur Herstellung von Fasern, die neu versponnen und/oder unterschiedlichen Verwendungszwecken in Vliesstoffen zugeführt werden. Kundenbewusstsein und Vorschriften veranlassen Kleidungshersteller, ihre Textilabfälle in den eigenen Produkten wiederzuverwenden. Recycelte Fasern können auch in verschiedenen Anwendungen in der Vliesstoffindustrie verwendet werden, wie beispielsweise in der Automobilindustrie oder für Isolierungen, Matratzen und Möbelfilze.

Weitere Informationen:
Andritz Andritz Nonwoven Andritz AG INDEX
Quelle:

Andritz AG