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Mit dem Shirt „SmartTex“ können Astronautinnen und Astronauten die nötigen Sensoren komfortabel am Körper tragen. © DLR
SmartTex Shirt
27.10.2021

Forschung für kosmische Missionen: SmartTex liefert Daten über Vitalfunktionen

Es sieht aus wie ein normales Shirt, doch es hat es in sich:  Das neue SmartTex Shirt transferiert mittels integrierter Sensoren physiologische Daten von Astronautinnen und Astronauten über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk zur Erde.  Auf diese Weise sollen die Auswirkungen der Weltraumumgebung auf das menschliche Herz-Kreislauf-System, vor allem in Hinblick auf langfristige bemannte Weltraum-Missionen, bewertet und dokumentiert werden. Getestet wird das vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Kooperation mit der DSI Aerospace Technology, der Medizinischen Fakultät der Universität Bielefeld sowie dem textilen Forschungspartner Hohenstein entwickelte SmartTex im Rahmen des Projekts Wireless Compose-2 (WICO2) zum ersten Mal vom deutschen ESA-Astronauten Dr. Matthias Maurer, der am 30. Oktober 2021 für sechs Monate zu seiner Mission Cosmic Kiss auf der Internationalen Raumstation ISS aufbricht.

Es sieht aus wie ein normales Shirt, doch es hat es in sich:  Das neue SmartTex Shirt transferiert mittels integrierter Sensoren physiologische Daten von Astronautinnen und Astronauten über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk zur Erde.  Auf diese Weise sollen die Auswirkungen der Weltraumumgebung auf das menschliche Herz-Kreislauf-System, vor allem in Hinblick auf langfristige bemannte Weltraum-Missionen, bewertet und dokumentiert werden. Getestet wird das vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Kooperation mit der DSI Aerospace Technology, der Medizinischen Fakultät der Universität Bielefeld sowie dem textilen Forschungspartner Hohenstein entwickelte SmartTex im Rahmen des Projekts Wireless Compose-2 (WICO2) zum ersten Mal vom deutschen ESA-Astronauten Dr. Matthias Maurer, der am 30. Oktober 2021 für sechs Monate zu seiner Mission Cosmic Kiss auf der Internationalen Raumstation ISS aufbricht.

„Schon bei den Vorgängerprojekten Spacetex (2014) und Spacetex2 (2018) konnten wir wertvolle Einblicke in das Zusammenwirken von Körper, Bekleidung und Klima unter Schwerelosigkeit gewinnen.“, erklärt Hohenstein Senior Scientific Expert Dr. Jan Beringer. Die damals durch den Einsatz des ESA-Astronauten Dr. Alexander Gerst gelieferten Erkenntnisse flossen nun unmittelbar in die Entwicklung des neuen SmartTex Shirts bei Hohenstein mit ein. „Matthias Maurer kann sein maßgeschneidertes Shirt während der (all)täglichen Arbeit auf der Internationalen Raumstation komfortabel am Körper tragen. Dafür haben wir seine Körpermaße als Grundlage für unsere Schnittentwicklung und die Herstellung des Shirts verwendet. In das Shirt haben wir die nötigen Sensoren sowie Datenverarbeitungs- und Kommunikationsmodule schnitttechnisch so integriert, dass sie so wenig wie möglich stören und unabhängig von der Tragesituation immer an der richtigen Stelle positioniert sind. Das ist die Voraussetzung dafür, dass die relevanten physiologischen Daten zuverlässig gemessen werden können.” Das SmartTex Shirt soll ein durchgängiges Bild der Vitalfunktionen von Astronautinnen und Astronauten liefern. Besonders relevant wird das für zukünftige langfristige bemannte Weltraum-Missionen zu Mond und Mars.

So wird Matthias Maurer beim Experiment BEAT (Ballistocardiography for Extraterrestrial Applications and long-Term missions) als erster Astronaut ein mit Sensoren ausgestattetes T-Shirt tragen, das seine Ballistokardiografie-Daten wie Puls und relativen Blutdruck misst. Dafür wurden die Sensoren im DLR-Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin in Köln in der Forschungsanlage :envihab kalibriert. Aus dem Datenmaterial ebenfalls ausgelesen werden können Details zur Kontraktionsrate und zu Öffnungs- und Schließzeiten der Herzklappen, die normalerweise nur über Sonographie oder Computertomographie zugänglich sind. Ziel ist es, die Auswirkungen der Weltraumumgebung auf das menschliche Herz-Kreislauf-System zu untersuchen. Um diese Auswirkungen realistisch analysieren zu können, werden die ballistokardiografischen Daten von Matthias Maurer vor, während und nach seinem Aufenthalt auf der ISS erfasst. Für die Zukunft ist ein Technologietransfer des SmartTex Shirts zur Anwendung im Bereich Fitness oder auch in der Telemedizin denkbar.

Wireless Compose-2 (WICO2)
Das Projekt wurde geplant und vorbereitet vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie seinen Kooperationspartnern DSI Aerospace Technology, Hohenstein und der Universität Bielefeld. Das Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk liest Sensordaten aus und kann die Position von Menschen und Objekten im Raum durch Laufzeiten von Funkimpulsen bestimmen. Es steht zudem als Plattform für mehrere Versuche auf der ISS zur Verfügung. Dabei werden die ermittelten Daten innerhalb des Netzwerkes zwischengespeichert und in regelmäßigen Abständen von den Astronauten ausgelesen. Diese Datenpakete werden dann über die ISS-Verbindung zur Erde transferiert und von den Forschungsteams auswertet. Seine Energie kann das Kommunikationsnetzwerk durch Solarzellen aus künstlichen Lichtquellen selbst erzeugen.

 Epson erhält EcoVadis Platin-Status zum zweiten Mal in Folge
EcoVadis Platinum Badge
27.10.2021

Epson erhält EcoVadis Platin-Status zum zweiten Mal in Folge

  • Bestmögliche Standards für Nachhaltigkeit - Top 1 Prozent seiner Branche

Epson hat von EcoVadis zum zweiten Mal in Folge das Platin-Rating für Nachhaltigkeit erhalten. Der globale Technologiekonzern gehört damit zu den besten ein Prozent der Unternehmen seiner Branche. Der Platin-Status wurde erst im Jahr 2020 eingeführt. In den vorangegangenen drei Jahren hatte Epson ein Gold-Rating erhalten. Gold wird an Unternehmen vergeben, die zu den besten fünf Prozent der bewerteten Unternehmen gehören.

  • Bestmögliche Standards für Nachhaltigkeit - Top 1 Prozent seiner Branche

Epson hat von EcoVadis zum zweiten Mal in Folge das Platin-Rating für Nachhaltigkeit erhalten. Der globale Technologiekonzern gehört damit zu den besten ein Prozent der Unternehmen seiner Branche. Der Platin-Status wurde erst im Jahr 2020 eingeführt. In den vorangegangenen drei Jahren hatte Epson ein Gold-Rating erhalten. Gold wird an Unternehmen vergeben, die zu den besten fünf Prozent der bewerteten Unternehmen gehören.

"Wir haben die Lösung gesellschaftlicher Probleme und insbesondere das Erreichen von Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt der Unternehmensvision und Geschäftsstrategie von Epson gestellt. Es ist eine große Ehre, zum zweiten Mal in Folge das Platin-Rating zu erhalten,“ sagt der weltweite Epson Präsident Yasunori Ogawa. „Wir haben uns in unserer Umweltvision ehrgeizige Ziele gesetzt. Epson plant bis 2050 CO2-negativ zu sein, das bedeutet, dass insgesamt mehr CO2 aus der Atmosphäre entfernt als emittiert wird und keine nicht erneuerbaren Ressourcen mehr zu nutzen. Wir stehen für eine verantwortungsvolle Unternehmensführung und gewährleisten eine soziale Verpflichtung in unserer gesamten Lieferkette. Hierfür steht zum Beispiel die RBA-Zertifizierung in einigen unserer wichtigsten Produktionsstätten.“

Yoshiro Nagafusa, Präsident von Epson Europa, fügt hinzu: "Dieses Platin-Rating ist eine hervorragende Nachricht für unsere Kunden auch in der EMEAR-Region, die von Epson erwarten, dass wir bei der Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen in allen unseren Betrieben eine Führungsrolle übernehmen. Vor allem aber glaube ich, dass der Status ‚Platin‘ unseren Kunden vermittelt, dass Epson ein Unternehmen ist, dem man vertrauen kann und das verantwortungsvolles Unternehmertum wirklich lebt.“

Epson erhielt ein "Hervorragend" (die höchste Punktzahl) für den Bereich Umwelt sowie hohe Punktzahlen für die Kategorien nachhaltige Beschaffung, Arbeits- und Menschenrechte und Ethik, womit das Unternehmen zu den besten ein Prozent in der Herstellungsindustrie für Computer und Peripheriegeräte gehört.

In seiner Umweltvision 2050 definiert Epson vier Kernbereiche, die im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie fokussiert werden. Dazu gehören eine funktionierende Kreislaufwirtschaft, die Dekarbonisierung und damit die Nutzung von erneuerbaren Energien. Auch zählt dazu die Entwicklung von Umwelttechnologien sowie die Reduktion von Umweltauswirkungen beim Kunden selbst durch die Nutzung von nachhaltigen Produkten, etwa durch die energieeffiziente Heat-Free Technologie der Epson Drucker. Das Unternehmen setzt seine effizienten, kompakten und präzisen Technologien ein, um Innovationen in Bereichen wie dem Tintenstrahldruck zu entwickeln, die die Umweltbelastung minimieren und die Produktivität steigern. Epson engagiert sich für die Lösung gesellschaftlicher Probleme und für die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen.

Das Unternehmen strebt nach sozialer Nachhaltigkeit und veröffentlicht in seinem Integrierten Bericht und seinem Nachhaltigkeitsbericht Einzelheiten über seine Umweltinitiativen, sozialen Aktivitäten sowie verantwortungsvoller Unternehmensführung.

Quelle:

Epson Deutschland GmbH

(c) Kornit
27.10.2021

Kornit Digital bringt Presto MAX für die On-Demand-Produktion auf den Markt

Kornit Digital Ltd. gab heute die Markteinführung seines Kornit Presto MAX-Systems für die nachhaltige On-Demand-Produktion von Kleidungsstücken und anderen Textilien bekannt. Das neue System wird auf der Kornit Fashion Week Los Angeles + Industry 4.0 Event erstmals live vorgeführt. Bei dieser Veranstaltung vom 2. bis 5. November werden technische Innovationen, Partnerschaften und bewährte Strategien vorgestellt, die den geschäftlichen Nutzen der nachhaltigen On-Demand-Produktion von Modeartikeln und Textilien überzeugend unter Beweis stellen.

Mit völlig neuen Funktionen zur Umsetzung virtueller Konzepte in brillante, individuell designte Stoffe für Modeartikel, Heimtextilien und andere textile Anwendungen ist die Kornit Presto MAX das erste Digitaldrucksystem, das den Weißdruck auf farbige Stoffe ermöglicht und so die Dekorationsmöglichkeiten für dunkle farbige Stoffe enorm erweitert. In dieses System können problemlos zukünftige Varianten und Weiterentwicklungen der XDi-Technologie für dekorative 3D-Anwendungen, wie Stickeffekte, hochdichter Druck, Vinyl und andere innovative Effekte, integriert werden.

Kornit Digital Ltd. gab heute die Markteinführung seines Kornit Presto MAX-Systems für die nachhaltige On-Demand-Produktion von Kleidungsstücken und anderen Textilien bekannt. Das neue System wird auf der Kornit Fashion Week Los Angeles + Industry 4.0 Event erstmals live vorgeführt. Bei dieser Veranstaltung vom 2. bis 5. November werden technische Innovationen, Partnerschaften und bewährte Strategien vorgestellt, die den geschäftlichen Nutzen der nachhaltigen On-Demand-Produktion von Modeartikeln und Textilien überzeugend unter Beweis stellen.

Mit völlig neuen Funktionen zur Umsetzung virtueller Konzepte in brillante, individuell designte Stoffe für Modeartikel, Heimtextilien und andere textile Anwendungen ist die Kornit Presto MAX das erste Digitaldrucksystem, das den Weißdruck auf farbige Stoffe ermöglicht und so die Dekorationsmöglichkeiten für dunkle farbige Stoffe enorm erweitert. In dieses System können problemlos zukünftige Varianten und Weiterentwicklungen der XDi-Technologie für dekorative 3D-Anwendungen, wie Stickeffekte, hochdichter Druck, Vinyl und andere innovative Effekte, integriert werden.

Die Kornit Presto MAX ist mit Natur-, Kunst- und Mischfasern kompatibel und verfügt über fortschrittliche Algorithmen für intelligente, autonome Kalibrierung. Sie zeichnet sich durch hohe Druckqualität mit kurzen Durchlaufzeiten und minimalen manuellen Eingriffen oder Defekten aus. Das System wurde auf Kompatibilität mit dem globalen Fulfillment-ÖkosystemX ausgelegt, um die Produktion jederzeit und überall zu ermöglichen. Es unterstützt ein verteiltes Modell zur Produktion näher beim Endkunden, spart Zeit und logistischen Aufwand und sorgt gleichzeitig für Qualität und Konstanz in allen Systemen und Produktionsstätten.

Die Kornit Presto MAX legt den Grundstein für eine intelligente, effiziente und nachhaltige EcoFactory. Sie bietet Herstellern die Möglichkeit, mehr Teile in den Prozess – vom Design bis zum fertigen Produkt – zu integrieren, ihre CO2-Emissionen zu verringern, ihre personellen Ressourcen auf ein Minimum zu reduzieren und weniger Abfall bzw. Ausschuss zu produzieren. Dadurch wird unnötiger Zeit-, Arbeits- und Lieferaufwand innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette vermieden. Dank der kundennahen Produktion können die hohen Anforderungen des globalen Online-Markts schneller erfüllt, neue Vertriebskanäle erschlossen und intelligente Geschäftsmodelle für langfristiges Geschäftswachstum entwickelt werden.

Quelle:

Kornit / PR4U

CU Bau: Klimaschonendes Sanieren und Bauen (c) IMA Dresden
Faserverbundwerkstoffe im Hochbau
07.10.2021

CU Bau: Klimaschonendes Sanieren und Bauen

Stark steigende Baustoffpreise, immer knapper werdende Rohstoffe sowie steigende Preise für CO2-Zertifkate und Strom erhöhen den Druck, klimafreundliche und doch wettbewerbsfähige Produkte zu verwenden und innovative Produkte, Verfahren und Prozesse dafür zu entwickeln.

Für diese Herausforderungen im Bauwesen bietet der Leichtbau mit Faserverbundwerkstoffen neue Lösungen und ein enormes Anwendungspotential. Bisher sind diese Werkstoffe im Bauwesen noch nicht in ausreichendem Umfang etabliert und bei vielen Entscheidern noch nicht Teil der Lösung. Deshalb treibt das Fachnetzwerk CU Bau des Composites United e.V. (CU) als nationale und internationale Plattform dieses Thema für seine Mitglieder aus Industrie und Wissenschaft voran.

Stark steigende Baustoffpreise, immer knapper werdende Rohstoffe sowie steigende Preise für CO2-Zertifkate und Strom erhöhen den Druck, klimafreundliche und doch wettbewerbsfähige Produkte zu verwenden und innovative Produkte, Verfahren und Prozesse dafür zu entwickeln.

Für diese Herausforderungen im Bauwesen bietet der Leichtbau mit Faserverbundwerkstoffen neue Lösungen und ein enormes Anwendungspotential. Bisher sind diese Werkstoffe im Bauwesen noch nicht in ausreichendem Umfang etabliert und bei vielen Entscheidern noch nicht Teil der Lösung. Deshalb treibt das Fachnetzwerk CU Bau des Composites United e.V. (CU) als nationale und internationale Plattform dieses Thema für seine Mitglieder aus Industrie und Wissenschaft voran.

Hybride Bauweisen
Roy Thyroff, im Netzwerk Composites United e.V. Geschäftsführer CU Bau: „Unser Ziel ist, dass die gesamte Bauwirtschaft – Architekten, Planer, Bauingenieure, Zulassungsstellen sowie Bauunternehmen – Bauprodukte mit faserverstärkter Beton- und Polymermatrix mit entsprechenden Zulassungen einsetzen kann.“ Dabei geht es nicht nur um Bauweisen mit faserverstärkten Kunststoffen und textilbewehrtem Beton, sondern darüber hinaus auch um hybride Bauweisen, wie z.B. Hybridbauwerke aus Holz und Carbonbeton. Denn faserbasierter, hybrider Leichtbau führt die besten Eigenschaften verschiedener Materialien klimafreundlich zusammen, bietet somit gegenüber herkömmlichen Baustoffen große Vorteile für den Klimaschutz und ermöglicht völlig neue Bauweisen.

Vorteile von Faserverbundwerkstoffen
Faserverbundwerkstoffe sind sowohl im Neubau als auch in der Sanierung dank ihrer umwelt- und ressourcenschonenden Eigenschaften im Vorteil. Neben der CO2-Reduktion liegen die wesentlichen Vorteil:

  • in der Geschwindigkeit der Ausführung,
  • dem geringeren Materialeinsatz,
  • der Kostenreduktion,
  • der Leistungsfähigkeit wie hoher Druck- und Biegezugfestigkeit,
  • dem einfacheren Handling
  • den geringeren Transportlasten,
  • der Beständigkeit gegen Korrosion,
  • der Flexibilität bei unterschiedlichen Schädigungsgraden eines Sanierungsfalls und
  • der deutlich verlängerten Nutzungsdauer.
Quelle:

Composites United e.V. (CU) / bm CONSULTING

Recycling sichert Rohstoffe für ein klimaneutrales Europa © ALBA Group
Frisch veröffentlicht: die Studie »resources SAVED by recycling«.
06.10.2021

Recycling sichert Rohstoffe für ein klimaneutrales Europa

Recycling ist der Schlüsselfaktor, um die EU-Klimaziele zu erreichen. Das zeigen die Ergebnisse der heute veröffentlichten »resources SAVED by recycling«-Studie, die das Fraunhofer UMSICHT im Auftrag der ALBA Group, eines der zehn führenden Recyclingunternehmen weltweit, erstellt hat. Allein im Jahr 2020 konnten danach 3,5 Mio. Tonnen Treibhausgasemissionen und 28,8 Mio. Tonnen Primärressourcen eingespart werden. Weitere Potenziale könnten z. B. durch Mindestquoten für den Einsatz von Recyclingrohstoffen gehoben werden.

Recycling ist der Schlüsselfaktor, um die EU-Klimaziele zu erreichen. Das zeigen die Ergebnisse der heute veröffentlichten »resources SAVED by recycling«-Studie, die das Fraunhofer UMSICHT im Auftrag der ALBA Group, eines der zehn führenden Recyclingunternehmen weltweit, erstellt hat. Allein im Jahr 2020 konnten danach 3,5 Mio. Tonnen Treibhausgasemissionen und 28,8 Mio. Tonnen Primärressourcen eingespart werden. Weitere Potenziale könnten z. B. durch Mindestquoten für den Einsatz von Recyclingrohstoffen gehoben werden.

»Fit for 55« durch Kreislaufwirtschaft: Das Recycling von Rohstoffen vermindert die Treibhausgasemissionen unserer Zivilisation – und kann so einen wesentlichen Beitrag zum Erreichen der EU-Klimaziele leisten. Dies belegt die heute veröffentlichte Studie »resources SAVED by recycling«, die das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT im Auftrag der ALBA Group erstellt hat: Durch die Kreislaufführung von 4,8 Millionen Tonnen Wertstoffen hat die ALBA Group danach allein im Jahr 2020 rund 3,5 Millionen Tonnen klimaschädliche Treibhausgase eingespart. Eine Menge, die in etwa den Emissionen von fünf Millionen Hin- und Rückflügen zwischen Frankfurt am Main und Mallorca entspricht. Gleichzeitig sichert das Recycling wertvolle Rohstoffe für die Industrie: 2020 wurden im Vergleich zur Primärproduktion 28,8 Millionen Tonnen Ressourcen wie Rohöl oder Eisenerz eingespart.

Kreislauf-Prinzip für die gesamte Wertschöpfungskette

Kunststoffe, Metalle, Elektroaltgeräte, Holz, Papier/Pappe/Karton oder Glas: Den konkreten Nutzen der Kreislaufführung untersucht das Fraunhofer UMSICHT für die ALBA Group seit mittlerweile 14 Jahren. Die Primär- und Recyclingprozesse für die unterschiedlichen Stoffströme werden dabei detailliert gegenübergestellt. »So können wir genau beziffern, in welchem Maße die Recyclingaktivitäten der ALBA Group zur Entlastung der Umwelt beitragen«, so Dr.-Ing. Markus Hiebel, Leiter der Abteilung Nachhaltigkeit und Partizipation im Fraunhofer UMSICHT. Die größten Einspareffekte lassen sich aus seiner Sicht dann erzielen, wenn die gesamte Wertschöpfungskette konsequent nach dem Kreislauf-Prinzip ausgerichtet wird: »Die Transformation hin zu einer echten ‚Circular Economy‘ erfordert ein rundum neues Denken. Produkte sollten von Anfang an so konzipiert und behandelt werden, dass sie Recyclingrohstoffe enthalten – und sich am Ende sinnvoll stofflich verwerten lassen.«

Konsequenter Einsatz von Recyclingrohstoffen erforderlich

»Die Kreislaufwirtschaft zählt zu den stärksten Schrittmachern auf dem Weg zur Klimaneutralität«, sagt Dr. Axel Schweitzer, Vorstandsvorsitzender der ALBA Group. »Das Ziel, die Treibhausgasemissionen bis 2030 europaweit um mindestens 55 Prozent zu verringern, werden wir nur mit einem konsequenten Einsatz von Recyclingrohstoffen erreichen.« Zum Beispiel im Bereich Kunststoffe: Im Vergleich zu Primärkunststoffen aus Rohöl spart etwa die Nutzung hochwertiger Recyclingkunststoffe mehr als 50 Prozent Treibhausgasemissionen ein. »Dieses Potenzial muss jetzt gehoben werden«, so Schweitzer. »Wir erwarten, dass die neue Bundesregierung entschlossen handelt und den Übergang in eine kreislauffähige Wirtschaftsweise mit Nachdruck vorantreibt. Die Umweltvorteile des Recyclings durch die eindeutig bessere CO2-Bilanz sollten sich auch preislich widerspiegeln. Als Klimaschutz-Sofortmaßnahmen sind außerdem dringend klare Industriestandards für Rezyklate in Verbindung mit Mindestquoten für den Einsatz von Recyclingrohstoffen in Produkten und Verpackungen sinnvoll.«

Quelle:

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

 

PrimaLoft senkt Emissionen um bis zu 70 Prozent dank Weiterentwicklung der PrimaLoft® P.U.R.E.™ Fertigungstechnologie (c) PrimaLoft
PrimaLoft® P.U.R.E.™ Fertigungstechnologie
05.10.2021

Mit neuen Prozessen zu einer besseren CO2-Bilanz

  • PrimaLoft senkt Emissionen um bis zu 70 Prozent dank Weiterentwicklung der PrimaLoft® P.U.R.E.™ Fertigungstechnologie

Der weltweit führende Anbieter innovativer Isolations- und Funktionsmaterialien PrimaLoft, hat weiter an seinen Produktionsprozessen gefeilt und die PrimaLoft® P.U.R.E.™ Fertigungstechnologie aktualisiert. Mit der Weiterentwicklung der firmeneigenen Technologie werden die CO2-Emissionen in der Produktion nun um bis zu 70 Prozent gesenkt – zuvor lagen die Einsparungen bereits bei beachtlichen 48 Prozent. Die ersten Produkte mit der neuen Version von PrimaLoft® P.U.R.E.™ von Markenpartnern wie beispielsweise Stone Island oder Patagonia, werden ab der Saison Herbst/Winter 2022 im Handel sein.

PrimaLoft® P.U.R.E.™ wurde erstmals im Jahr 2019 vorgestellt und steht für „Produced Using Reduced Emissions“. Die innovative Herstellungstechnik ist ein zentraler Bestandteil im Bestreben von PrimaLoft nach dem Motto Relentlessly Responsible™ möglichst nachhaltige Produkte zu entwickeln, ohne dabei Kompromisse in Sachen Leistung und Langlebigkeit einzugehen.

  • PrimaLoft senkt Emissionen um bis zu 70 Prozent dank Weiterentwicklung der PrimaLoft® P.U.R.E.™ Fertigungstechnologie

Der weltweit führende Anbieter innovativer Isolations- und Funktionsmaterialien PrimaLoft, hat weiter an seinen Produktionsprozessen gefeilt und die PrimaLoft® P.U.R.E.™ Fertigungstechnologie aktualisiert. Mit der Weiterentwicklung der firmeneigenen Technologie werden die CO2-Emissionen in der Produktion nun um bis zu 70 Prozent gesenkt – zuvor lagen die Einsparungen bereits bei beachtlichen 48 Prozent. Die ersten Produkte mit der neuen Version von PrimaLoft® P.U.R.E.™ von Markenpartnern wie beispielsweise Stone Island oder Patagonia, werden ab der Saison Herbst/Winter 2022 im Handel sein.

PrimaLoft® P.U.R.E.™ wurde erstmals im Jahr 2019 vorgestellt und steht für „Produced Using Reduced Emissions“. Die innovative Herstellungstechnik ist ein zentraler Bestandteil im Bestreben von PrimaLoft nach dem Motto Relentlessly Responsible™ möglichst nachhaltige Produkte zu entwickeln, ohne dabei Kompromisse in Sachen Leistung und Langlebigkeit einzugehen.

Für die neueste Version von PrimaLoft® P.U.R.E.™ hat das Entwicklerteam die Materialien, das Produktdesign und den Produktionsprozess selbst im Detail analysiert und jeden Bereich optimiert, um die während der Herstellung entstehenden CO2-Emissionen drastisch zu reduzieren. PrimaLoft hat damit die Fertigung synthetischer Isolationen, die seit Jahrzehnten auf fossilen Brennstoffen wie Kohle und Erdgas basiert, grundlegend verändert. PrimaLoft® P.U.R.E.™ ist ein ganzheitlicher Ansatz, der Materialien, technische Abläufe, Anlagen und Energieerzeugung perfekt aufeinander abstimmt, womit eine signifikante Senkung des CO2-Ausstoßes möglich ist. Die hauseigene Produktionstechnik spart bis zu 70 % der CO2-Emissionen im Vergleich zu den in der Branche immer noch weit verbreiteten traditionellen Methoden.

„PrimaLoft® P.U.R.E.™ ist in unserem Unternehmensziel ein großer Schritt nach vorn und ein wichtiger Baustein unserer Relentlessly Responsible™ Mission, der die Art und Weise, wie wir unsere Produkte herstellen, in den Fokus rückt. Wir nehmen jedes Material, jede Rezeptur, jeden Prozess und jede Ausrüstung genau unter die Lupe mit dem Ziel, CO2-Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig unsere Produktqualität und Leistungsmerkmale zu erhalten,“ sagte Mike Joyce, Präsident und CEO von PrimaLoft.

Drei neue Produkte stehen mit der neuesten Version der PrimaLoft® P.U.R.E.™-Herstellungstechnologie für Markenpartnern zur Verfügung und werden in deren Kollektionen voraussichtlich ab der Saison Sommer bzw. Winter 2022 verwendet werden. PrimaLoft® Gold Insulation P.U.R.E.™, PrimaLoft® Silver

Insulation P.U.R.E.™ und PrimaLoft® Black Insulation P.U.R.E.™. Alle neuen Isolationsprodukte werden aus 100 % recyceltem Polyester hergestellt.

Joyce weiter: „Diese bedeutende Veränderung unserer Fertigungstechnik ist allerdings nicht der einzige Bereich, in dem wir CO2-Emissionen einsparen. Seit 1997 verwenden wir für die Herstellung von PrimaLoft-Produkten, wo immer möglich, recyceltes Post-Consumer-Material anstelle von Virgin Polyester, ohne die Leistung zu beeinträchtigen. Das trägt, unabhängig von PrimaLoft® P.U.R.E.™, schon erheblich zur Senkung unserer Emissionen bei. Wir haben ermittelt, dass wir allein dadurch seit 2015 rund 16.000 Tonnen CO2 eingespart haben. Wir gehen davon aus, dass sich unser gesamter CO2-Fußabdruck weiter drastisch reduzieren wird, wenn wir die PrimaLoft® P.U.R.E.™ Technologie Stück für Stück auf unsere gesamte Produktpalette erweitern.“

Die neue Fertigungstechnologie ermöglicht es Herstellern besonders umweltschonende Produkte zu fertigen, deren CO2-Fußabdruck durch PrimaLoft® P.U.R.E.™ drastisch reduziert werden kann. Bereits zum kommenden Herbst-Wintersaison 2021/22 sind erste Produkte mit der ursprünglichen Version von PrimaLoft® PURE™ (knapp 50 Prozent CO2-Reduktion) im Handel erhältlich. Darunter Modelle von Marken wie Patagonia, Alpkit, Bergans of Norway, Kodiak, PYUA und Viking. Die bekannte Menswear-Fashionbrand Stone Island hat ebenfalls angekündigt, PrimaLoft® P.U.R.E.™ ab Herbst 2022 zu verwenden.

Einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Reduktion von Kohlenstoffdioxidemissionen plant PrimaLoft® durch die Zusammenarbeit mit dem US-Firma Origin Materials zu machen, die sich auf die Entwicklung CO2-negativer Materialien spezialisiert hat. Das gemeinsame Programm arbeitet an Hochleistungsisolationsfasern für die Bekleidungsbranche, basierend auf CO2-negativem PET und Next-Generation-Polymeren, die aus Holzabfällen gefertigt werden. Die Zusammenarbeit wurde im April 2021 verkündet.

Das nova-Institut und YNCORIS stellen Innovationspreis 2022: "Beste CO2-Nutzung" vor (c) nova-Institut GmbH
30.09.2021

Das nova-Institut und YNCORIS stellen Innovationspreis 2022: "Beste CO2-Nutzung" vor

Das nova-Institut und YNCORIS freuen sich gemeinsam mit CO2 Value Europe auf Bewerbungen für den Innovationspreis „Best CO2 Utilisation 2022“, der im Rahmen der etablierten „Conference on CO2-based Fuels and Chemicals“ vom 23. bis 24. März 2022 in Köln verliehen wird.

Mit dem Innovationspreis „Best CO2 Utilisation 2022“ bietet das nova-Institut gemeinsam mit YNCORIS und CO2 Value Europe allen Pionieren im CCU-Bereich die einmalige Gelegenheit, ihre Carbon Capture-oder Carbon Utilisation (Power-to-X)-Technologie, ihren CO2-basierten Treibstoff oder ihre Chemikalie auf einer der führenden Konferenzen zum Thema CO2 als Rohstoff zu präsentieren und zu vermarkten. Die einzige Voraussetzung für die Teilnahme an dem Wettbewerb ist, dass das Produkt bereits auf dem Markt ist oder in naher Zukunft auf den Markt kommen wird.

Das nova-Institut und YNCORIS freuen sich gemeinsam mit CO2 Value Europe auf Bewerbungen für den Innovationspreis „Best CO2 Utilisation 2022“, der im Rahmen der etablierten „Conference on CO2-based Fuels and Chemicals“ vom 23. bis 24. März 2022 in Köln verliehen wird.

Mit dem Innovationspreis „Best CO2 Utilisation 2022“ bietet das nova-Institut gemeinsam mit YNCORIS und CO2 Value Europe allen Pionieren im CCU-Bereich die einmalige Gelegenheit, ihre Carbon Capture-oder Carbon Utilisation (Power-to-X)-Technologie, ihren CO2-basierten Treibstoff oder ihre Chemikalie auf einer der führenden Konferenzen zum Thema CO2 als Rohstoff zu präsentieren und zu vermarkten. Die einzige Voraussetzung für die Teilnahme an dem Wettbewerb ist, dass das Produkt bereits auf dem Markt ist oder in naher Zukunft auf den Markt kommen wird.

29.09.2021

Die Renewable Materials Conference 2022

  • 10–12 Mai 2022 in Köln (Hybrid)
  • Alle erneuerbaren Materiallösungen auf einer Veranstaltung zu präsentieren trifft den Nerv der Zeit: bio-basiert, CO2-basiert und Recycling sind die einzigen Alternativen zu fossil-basierten Chemikalien und Materialien

Die Nachfrage nach marktreifen, fossil-freien und nachhaltigen Materiallösungen mit einem geringen CO2-Ausstoß steigt rasant. Innovative Markeninhaber („Brands“) halten nach solchen Lösungen Ausschau, insbesondere nach denen, die bald den Mainstream erreichen werden.

  • 10–12 Mai 2022 in Köln (Hybrid)
  • Alle erneuerbaren Materiallösungen auf einer Veranstaltung zu präsentieren trifft den Nerv der Zeit: bio-basiert, CO2-basiert und Recycling sind die einzigen Alternativen zu fossil-basierten Chemikalien und Materialien

Die Nachfrage nach marktreifen, fossil-freien und nachhaltigen Materiallösungen mit einem geringen CO2-Ausstoß steigt rasant. Innovative Markeninhaber („Brands“) halten nach solchen Lösungen Ausschau, insbesondere nach denen, die bald den Mainstream erreichen werden.

Zum zweiten Mal präsentiert das nova-Institut zahlreiche Markt-Highlights aus dem Spektrum der bio- und CO2-basierten Chemikalien und Materialien sowie dem chemischen Recycling: Alle Werkstofflösungen die auf erneuerbarem Kohlenstoff basieren. Zusammengenommen haben sie das Potenzial, um die Petrochemie bis 2050 vollständig zu abzulösen. Denn um den Klimawandel an der Wurzel zu packen, muss jeder zusätzliche fossile Kohlenstoff aus dem Boden durch erneuerbare Alternativen ersetzt werden. An drei Tagen erhalten die Teilnehmer einen umfassenden Überblick über die neuesten Entwicklungen im Bereich der erneuerbaren Materialien, wobei der Schwerpunkt auf marktreifen Lösungen aus einem breiten Spektrum der nachhaltigen Rohstoffe und Technologien liegt.

Im Jahr 2021 stieß das neue Konzept der Konferenz für nachwachsende Rohstoffe auf eine hervorragende Resonanz, die alle Erwartungen übertraf: 420 Online-Teilnehmer erlebten ein Feuerwerk an Innovationen aus nicht-fossilen Materialien. 60 Redner, 11 Podiumsdiskussionen, 500 öffentliche Beiträge und 1.500 Vernetzungsaktivitäten zeugten von einem regen Austausch während der drei Konferenztage.

Im Jahr 2022 plant das nova-Institut, die Konferenz im Herzen der viertgrößten Stadt Deutschlands, Köln, auszurichten, nur wenige Stunden von Frankreich, Belgien und den Niederlanden entfernt. Erwartet werden 400 Teilnehmer vor Ort und viele weitere online. Vor Ort wird die Konferenz von einer großen Ausstellung begleitet, auf der Unternehmen und Institute ihre neuesten Entwicklungen vorstellen können. Das Rahmenprogramm, die Networking-Aktivitäten und die vielen ruhige Bereiche am Veranstaltungsort bieten hervorragende Möglichkeiten, neue Geschäftskontakte zu knüpfen und alte wieder aufzufrischen.

Der Schwerpunkt der Konferenz: Alle Materiallösungen, die auf erneuerbarem Kohlenstoff basieren – und damit den Einsatz von zusätzlichem fossilem Kohlenstoff vermeiden. Das gesamte Spektrum der erneuerbaren Materialien wird abgedeckt: bio-basiert, CO2-basiert und recycelt.

Quelle:

nova-Institut GmbH

Nachhaltigkeitskonzept mit mehr als 500 nachhaltigen innovativen Lösungen (c) Freudenberg
House of Sustainability von Freudenberg
29.09.2021

House of Sustainability von Freudenberg

Nachhaltigkeitskonzept mit mehr als 500 nachhaltigen innovativen Lösungen

Freudenberg Performance Materials Apparel (Freudenberg) präsentiert sein neues House of Sustainability. Die Initiative soll es Kunden weltweit erleichtern, ihre Produkte nachhaltiger zu gestalten und damit eine nachhaltigere Zukunft gemeinsam mit Freudenberg zu schaffen. Kunden finden im House of Sustainability mehr als 500 nachhaltige innovative Lösungen von erstklassiger Qualität für ein weites Anwendungsspektrum in der Bekleidungsindustrie. Mit der Initiative macht Freudenberg sein komplettes Angebot an nachhaltigen Lösungen sichtbar und transparent. Gleichzeitig treibt der weltweit führende Hersteller von technischen Textilien seine Roadmap für zukunftsweisende Innovationen voran.

Das House of Sustainability von Freudenberg

Nachhaltigkeitskonzept mit mehr als 500 nachhaltigen innovativen Lösungen

Freudenberg Performance Materials Apparel (Freudenberg) präsentiert sein neues House of Sustainability. Die Initiative soll es Kunden weltweit erleichtern, ihre Produkte nachhaltiger zu gestalten und damit eine nachhaltigere Zukunft gemeinsam mit Freudenberg zu schaffen. Kunden finden im House of Sustainability mehr als 500 nachhaltige innovative Lösungen von erstklassiger Qualität für ein weites Anwendungsspektrum in der Bekleidungsindustrie. Mit der Initiative macht Freudenberg sein komplettes Angebot an nachhaltigen Lösungen sichtbar und transparent. Gleichzeitig treibt der weltweit führende Hersteller von technischen Textilien seine Roadmap für zukunftsweisende Innovationen voran.

Das House of Sustainability von Freudenberg

Das Freudenberg House of Sustainability steht auf einem Fundament aus vier Elementen: Zertifizierungen, Rohmaterialien, Technologie und Produktionsbedingter CO2-Fußabdruck. Auf dem Fundament fußen sieben Säulen, die mehr als 500 nachhaltige Lösungen für Kunden beinhalten. Das House of Sustainability ermöglicht es Kunden, die richtige Lösung für ihre nachhaltigen Anwendungen und Nachhaltigkeitsziele effizient auszuwählen. Zudem sind alle Services von Freudenberg sichtbar und transparent.

Einführung des House of Sustainability von Freudenberg

Das House of Sustainability wird weltweit in einem Zeitraum von 12 Wochen eingeführt. Jede Woche präsentiert Freudenberg detaillierte Informationen zu jedem Element und jeder Säule des Hauses auf mehreren Kanälen. Das komplette House of Sustainability wird auf der ISPO Munich 2022 präsentiert.

 

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding SE & Co. KG

Fraunhofer CCPE veröffentlicht Positionspapier und Forschungsprogramm zum Recycling von Kunststoffen (c)CCPE
Positionspapier Recyclingtechnologien für Kunststoffe
22.09.2021

Chemisches Recycling von Kunststoffen

  • Fraunhofer CCPE veröffentlicht Positionspapier und Forschungsprogramm zum Recycling von Kunststoffen

Der Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy CCPE hat ein Positionspapier zum Stand von Wissenschaft und Technik von Recyclingtechnologien für Kunststoffe vorgelegt. Der Schwerpunkt liegt auf chemischen Recyclingverfahren. Eine Marktanalyse zeigt aktuelle Industrieaktivitäten, außerdem werden die Fraunhofer-Kompetenzen im Kunststoff-Recycling im Überblick dargestellt.

Positionspapier und Forschungsprogramm zum Recycling von Kunststoffen

Rund 30 Fraunhofer Institute und Einrichtungen befassen sich mit dem Recycling und der Aufbereitung von Kunststoffen. Übersicht aktueller Initiativen zur Demonstration und Kommerzialisierung von chemischen Recyclingverfahren.

  • Fraunhofer CCPE veröffentlicht Positionspapier und Forschungsprogramm zum Recycling von Kunststoffen

Der Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy CCPE hat ein Positionspapier zum Stand von Wissenschaft und Technik von Recyclingtechnologien für Kunststoffe vorgelegt. Der Schwerpunkt liegt auf chemischen Recyclingverfahren. Eine Marktanalyse zeigt aktuelle Industrieaktivitäten, außerdem werden die Fraunhofer-Kompetenzen im Kunststoff-Recycling im Überblick dargestellt.

Positionspapier und Forschungsprogramm zum Recycling von Kunststoffen

Rund 30 Fraunhofer Institute und Einrichtungen befassen sich mit dem Recycling und der Aufbereitung von Kunststoffen. Übersicht aktueller Initiativen zur Demonstration und Kommerzialisierung von chemischen Recyclingverfahren.

Das Positionspapier gibt einen Überblick über werk- und rohstoffliche (chemische) Aufbereitungstechnologien für Kunststoffe, die sich derzeit in der Entwicklung befinden und noch nicht zum Stand der Technik zählen. Insbesondere werden sogenannte chemische Recyclingverfahren eingeordnet. Beleuchtet werden dabei der technische Entwicklungsstand der Verfahren, deren Vor- und Nachteile, die regulatorischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen, die ökonomische Machbarkeit sowie Potenziale für den Umwelt- und Klimaschutz. Eine Marktübersicht zeigt darüber hinaus, welche Projekte seitens der Industrie im Bereich chemischer Recyclingverfahren derzeit laufen, welche Abfallstoffe behandelt werden und welche Anlagenkapazität vorhanden bzw. geplant ist.

Prof. Matthias Franke, Leiter des Institutsteils Sulzbach-Rosenberg von Fraunhofer UMSICHT, entwickelt vor allem pyrolysebasierte Recycling­technologien. Er fasst die Ergebnisse zusammen: »Die Nachfrage nach hochwertigen Kunststoffrezyklaten nimmt derzeit zu. Hintergrund sind einerseits die Selbstverpflichtungen der Hersteller, andererseits die Vorgaben der Europäischen Union zum Rezyklateinsatz. Mit Rezyklateinsatzquoten und steigenden CO2-Preisen wird die Wettbewerbsfähigkeit von Rezyklaten gegenüber Primärware gestärkt, und die Abhängigkeit vom Rohölpreis aufgehoben. Dies schafft Investitionssicherheit für das Recycling. Neuartige Recyclingtechnologien sind nach unserer Einschätzung technisch in der Lage, die zusätzliche Nachfrage nach hochqualitativen Rezyklaten zu bedienen. Entwicklungs­bedarf gibt es vor allem noch bei komplexen Abfällen wie zum Beispiel Verbundmaterialien. Auch eine ökologische Gesamtbewertung der Verfahren steht noch aus.«

Ausgehend vom derzeitigen Entwicklungsstand schätzen die Fraunhofer Forschenden die Potenziale von alternativen Recyclingtechnologien insgesamt positiv ein, wenn Sie als Ergänzung zu etablierten werkstofflichen Verfahren eingesetzt werden. Sie seien technisch mach- und beherrschbar, sie könnten dazu beitragen, die Kreislaufführung von Kunststoffen zu verbessern und hochqualitative Sekundärrohstoffe für die Industrie bereit zu stellen. Vor allem die rohstofflichen / chemischen Verfahren könnten ein ergänzender Baustein für höherwertiges Kunststoff-Recycling sein besonders bei bisher schwer behandelbaren Abfallströmen.

Die Positionen des Fraunhofer CCPE im Einzelnen:

  • Werkstoffliche Verfahren sind für sortenreine Kunststofffraktionen (Thermoplaste) die beste Wahl.
  • Mit zunehmender Heterogenität, Verschmutzung oder Kontamination von Kunststoffabfällen kommt das werkstoffliche Recycling an seine Grenzen. Füll-, Stör- und Schadstoffe können in Sortier-, Wasch- und Extrusionsanlagen oft nicht vollständig ausgeschleust werden. Bestimmte Kunststoffsorten sind werkstofflich kaum verwertbar.
  • Um eine Steigerung der Kreislaufführung von Kunststoffen zu erreichen, ist eine Ergänzung der werkstofflichen Verfahren durch alternative Prozesse und Prozess-Kombinationen erforderlich.
  • Da chemische Recyclingverfahren ebenfalls in der Lage sind, Sekundärrohstoffe für die Kunststoffproduktion bereitzustellen, sollte die werkstoffliche Verwertungs­quote im Bereich der Verpackungskunststoffe durch eine technologieoffene Recyclingquote ersetzt werden. Dies würde technische Innovationen im mengenmäßig dominanten Recycling von Verpackungen fördern.
  • Eine gesamtökologische Betrachtung von Recyclingverfahren oder Verfahrens­kombinationen für spezifische Altkunststoffe muss noch erbracht werden.
  • Eine teilweise Substitution von erdölbasierten Basischemikalien durch chemische Rezyklate bspw. auf Basis von Kunststoffabfällen erscheint technologisch möglich.

Im Positionspapier stellt Fraunhofer CCPE eine Forschungsagenda vor:

1. Analyse von kunststoffhaltigen Abfällen verbessern
2. Transparenz über ökonomische und ökologische Auswirkungen durch Langzeitbetrieb herstellen
3. Dynamische Bewertungsmodelle für die Abfallbehandlung entwickeln
4. Recyclingtechnologien koppeln
5. Automatisierte, KI-basierte gestufte Recyclingverfahren erforschen
6. Rezyklate und Zwischenprodukte aus den Recyclingprozessen optimieren

 

Quelle:

Fraunhofer UMSICHT Institutsteil Sulzbach-Rosenberg

01.09.2021

CHT Gruppe erwirtschaftet 62% des Umsatzes 2020 mit nachhaltigen Produkten

  • Nachhaltigkeitsbericht 2020 veröffentlicht

Die CHT Gruppe zählt zu den führenden Anbietern für Spezialitätenchemie. Das Unternehmen, das chemische Produkte für unterschiedlichste Anwendungen und Branchen liefert, legte seinen Nachhaltigkeitsberichts für den Zeitraum Januar bis Dezember 2020 vor.

Der Bericht wurde nach den GRI-Standards der Global Reporting Initiative (GRI) auf Basis der Kern-Option erstellt. Im Fokus stehen die Personalentwicklung, der Energie- und Wasserverbrauch sowie die unternehmensweiten Emissionen und das Abfallverhalten.

Hervorzuheben ist die gruppenweite Reduktion des spezifischen Ressourcenverbrauchs in den untersuchten Bereichen. Bezogen auf das produzierte Volumen ergeben sich folgende Kennzahlen:

  • 21% Anteil regenerative Energien am Gesamtverbrauch
  • 440.000 EUR Investitionen in den Umwelt- und Naturschutz
  • 5,8% weniger Energieverbrauch und weniger CO2 Emission

62% des Umsatzes der CHT Gruppe 2020 wurden mit nachhaltigen Produkten erwirtschaftet. Dafür wurde 91% des strategischen Rohstoffvolumens von Lieferanten bezogen, die als nachhaltig eingestuft sind.

  • Nachhaltigkeitsbericht 2020 veröffentlicht

Die CHT Gruppe zählt zu den führenden Anbietern für Spezialitätenchemie. Das Unternehmen, das chemische Produkte für unterschiedlichste Anwendungen und Branchen liefert, legte seinen Nachhaltigkeitsberichts für den Zeitraum Januar bis Dezember 2020 vor.

Der Bericht wurde nach den GRI-Standards der Global Reporting Initiative (GRI) auf Basis der Kern-Option erstellt. Im Fokus stehen die Personalentwicklung, der Energie- und Wasserverbrauch sowie die unternehmensweiten Emissionen und das Abfallverhalten.

Hervorzuheben ist die gruppenweite Reduktion des spezifischen Ressourcenverbrauchs in den untersuchten Bereichen. Bezogen auf das produzierte Volumen ergeben sich folgende Kennzahlen:

  • 21% Anteil regenerative Energien am Gesamtverbrauch
  • 440.000 EUR Investitionen in den Umwelt- und Naturschutz
  • 5,8% weniger Energieverbrauch und weniger CO2 Emission

62% des Umsatzes der CHT Gruppe 2020 wurden mit nachhaltigen Produkten erwirtschaftet. Dafür wurde 91% des strategischen Rohstoffvolumens von Lieferanten bezogen, die als nachhaltig eingestuft sind.

Im Fokus des Berichtes stehen die aktuellen Arbeitsthemen und Ausblicke, die das Nachhaltigkeits-Engagement und die Innovationskraft der CHT vorstellen, um die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (SDGs) zu erreichen.

In elf dieser Entwicklungsziele sieht die CHT eine besonders hohe Relevanz für die Zukunft der Unternehmensgruppe. Daher orientiert sich die zuletzt neu aufgestellte globale Unternehmensstrategie unmittelbar an den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen.

Die aktuelle Ausgabe des Berichts, der erstmals ressourcensparend ausschließlich online veröffentlicht wird, steht hier zum Download bereit: https://sustainability-report.cht.com

Weitere Informationen:
CHT Gruppe Nachhaltigkeitsbericht
Quelle:

CHT Gruppe

Foto: Remei AG
27.08.2021

Insetting: CO2-Kompensation bei Remei

Basierend auf Insetting, der CO2-Kompensation innerhalb der eigenen Lieferkette, bezieht die Remei, Partnerinnen und Partner aus der Produktion in die eigenen Kompensations-Lösungen mit ein. Durch das innovative Wirtschaftsmodell gleicht das Unternehmen, entstandene Emissionen im Anbaugebiet des eigenen Rohstoffs aus.

Basierend auf Insetting, der CO2-Kompensation innerhalb der eigenen Lieferkette, bezieht die Remei, Partnerinnen und Partner aus der Produktion in die eigenen Kompensations-Lösungen mit ein. Durch das innovative Wirtschaftsmodell gleicht das Unternehmen, entstandene Emissionen im Anbaugebiet des eigenen Rohstoffs aus.

Nachhaltig und klimabewusst: Bei der Produktion von 864‘954 Kleidungsstücken fallen bei der Remei 2‘123 Tonnen CO2-Äquivalent an. Das Unternehmen kompensiert alle CO2-Emissionen, die bei der Textilproduktion entstehen innerhalb der eigenen Lieferkette und praktiziert damit Insetting. Das bedeutet, dass die Emissionen, die bei der Herstellung ausgestoßen werden, an anderer Stelle innerhalb der eigenen Produktionskette kompensiert werden. Insetting-Massnahmen sind nur in einer transparenten Lieferkette mit entsprechender Rückverfolgbarkeit jeglicher Emissionen möglich.
 
Im Ansatz „From Fibre to Fashion“ sind alle Prozesse integriert und schaffen so die Grundlage für absolute Transparenz und die komplette Rückverfolgbarkeit der fertigen Produkte. Diese Transparenz ermöglicht es Remei, die CO2-Emissionen für jeden Produktionsschritt seiner textilen Wertschöpfungskette zu erfassen: Besonders hohe Emissionen entstehen beim Spinnen (534 Tonnen CO2-Äquivalent) und beim Färben der Textilien (1‘013 Tonnen CO2-Äquivalent). Die übrigen Emissionen entstehen beim Entkernen der Baumwolle, bei der Konfektionierung der Kleidung sowie in der Logistik. Das Wissen darum, wie viel CO2 bei welchen Produktionsschritten anfällt, ermöglicht es, die gesamte Menge der Emissionen an anderer Stelle in der Lieferkette zu kompensieren. Das ist auch ein Vorteil für die Handelspartner, da das Schweizer Unternehmen auch für die Partnerinnen und Partner den CO2-Footprint „From Fibre to Fashion“ berechnen kann.  

Zum Insetting gehört der sparsame Umgang mit den Ressourcen vor Ort. Dies erfolgt mit der Finanzierung von Biogasanlagen und effizienten Öfen für die Bäuerinnen und Bauern in den Anbaugebieten der Biobaumwolle. So wird die Gesundheit der Familien durch den Bau raucharmer Öfen gefördert und gleichzeitig der CO2-Verbrauch direkt am Anfang der textilen Kette reduziert. 300 Öfen sparen in etwa so viel CO2 ein, wie bei der Produktion von 100.000 T-Shirts entstehen. Insetting hat darüber hinaus weitere Benefits: Die finanziellen Mittel, die für den Umweltschutz eingesetzt werden, verbleiben in der eigenen Wertschöpfungskette, Lieferantenbeziehungen werden gestärkt und der Blick für Stärken und Schwächen in der Lieferkette wird geschärft.

Weitere Informationen:
Biobaumwolle Remei AG Remei Insetting
Quelle:

Kern für Remei AG

26.08.2021

Conference on CO2-based Fuels and Chemicals 2022

  • Call for Papers and Posters

More than 200 leading international experts in Carbon Capture and Carbon Utilisation (Power-to-X) together with 20 exhibitors are expected to attend the hybrid event on 23–24 March 2022, in Cologne, Germany

Main topics of the conference are strategy & policy in CCU, renewable energy and green hydrogen production, carbon capture technologies, CO2-based fuels for transport and aviation, CO2-based building blocks, bulk and fine chemicals as well as advanced CCU technologies.

Carbon Capture and Utilisation (CCU) is one essential pillar for the supply of renewable carbon besides biomass utilisation and recycling. The transition to the direct use of CO2 as one alternative carbon source is needed as a key element to substitute fossil sources, to fight climate change and to shift towards sustainable and climate-friendly production and consumption. For providing the full benefits of CCU technologies the use of renewable energy is indispensable.

  • Call for Papers and Posters

More than 200 leading international experts in Carbon Capture and Carbon Utilisation (Power-to-X) together with 20 exhibitors are expected to attend the hybrid event on 23–24 March 2022, in Cologne, Germany

Main topics of the conference are strategy & policy in CCU, renewable energy and green hydrogen production, carbon capture technologies, CO2-based fuels for transport and aviation, CO2-based building blocks, bulk and fine chemicals as well as advanced CCU technologies.

Carbon Capture and Utilisation (CCU) is one essential pillar for the supply of renewable carbon besides biomass utilisation and recycling. The transition to the direct use of CO2 as one alternative carbon source is needed as a key element to substitute fossil sources, to fight climate change and to shift towards sustainable and climate-friendly production and consumption. For providing the full benefits of CCU technologies the use of renewable energy is indispensable.

Especially the supply of green hydrogen is crucial for the production of CO2-based fuels for transportation and aviation as well as for bulk and fine chemicals.

The “Conference on CO2-based Fuels and Chemicals 2022”, 23–24 March 2022, Cologne, Germany. As a hybrid conference it combines a “live” in-person event with a “virtual” online component, www.co2-chemistry.eu.

Weitere Informationen:
CO2
Quelle:

nova-Institut GmbH

powerribs with inset bonnet (c) Composites Evolution
04.08.2021

Composites Evolution: New range of flax-epoxy prepreg materials

Composites Evolution Ltd has teamed up with leading natural fibre reinforcement specialists Bcomp to launch a new range of flax-epoxy prepreg materials, designed to offer enhanced sustainability without compromising on performance.

Evopreg ampliTex™ prepregs combine Composites Evolution’s high-performance Evopreg epoxy resin systems with Bcomp’s award-winning ampliTex™ flax reinforcements, to deliver a family of materials which offer outstanding performance for component applications.

To reach the full performance of natural fibres, Evopreg ampliTex™ prepregs have been tailored to be compatible with Bcomp’s powerRibs™ reinforcement grid, enabling the same stiffness and weight as thin-walled monolithic carbon fibre parts while decreasing the CO2 footprint by 85% and improving safety thanks to a blunt braking behaviour without dangerous debris or sharp edges.

Composites Evolution Ltd has teamed up with leading natural fibre reinforcement specialists Bcomp to launch a new range of flax-epoxy prepreg materials, designed to offer enhanced sustainability without compromising on performance.

Evopreg ampliTex™ prepregs combine Composites Evolution’s high-performance Evopreg epoxy resin systems with Bcomp’s award-winning ampliTex™ flax reinforcements, to deliver a family of materials which offer outstanding performance for component applications.

To reach the full performance of natural fibres, Evopreg ampliTex™ prepregs have been tailored to be compatible with Bcomp’s powerRibs™ reinforcement grid, enabling the same stiffness and weight as thin-walled monolithic carbon fibre parts while decreasing the CO2 footprint by 85% and improving safety thanks to a blunt braking behaviour without dangerous debris or sharp edges.

Composites Evolution’s Sales & Marketing Director, Ben Hargreaves, explains further.
“Sustainability is an increasingly important factor for many of our customers - particularly those involved in motorsports and high-performance automotive applications. As you’d expect in these sectors though, sustainability can’t come at the expense of performance the two must go hand-in-hand. This is something that other prepreggers can struggle with, as natural fibres behave very differently to carbon or glass, for example.”

Customers would be able to understand the strengths and weaknesses of natural fibre composites, and to show where and how they can be adopted without the need for significant changes to existing composite component production processes.

One such customer is Retrac Group, whose composites division is one of the UK’s most experienced composites engineering companies across motorsports, automotive and aerospace. It recently used Evopreg ampliTex™ + powerRibs™ to produce a demonstrator bonnet panel for a race-bred supercar. Project Manager Alan Purves explains.


“We’re seeing a growing interest in flax fibre composites, particularly in the motorsports and niche vehicle sectors. It is therefore essential that we have developed an in-depth understanding of the processing requirements and performance capabilities of these materials, and are ready to respond to our customers' requirements. Being able to tap into the combined expertise and experience of both Composites Evolution and Bcomp is proving invaluable.”

Weitere Informationen:
prepreg material Composites Evolution CO2
Quelle:

Composites Evolution

04.08.2021

Lenzing: Ergebnis im ersten Halbjahr 2021 mehr als verdoppelt

  • Starkes operatives Ergebnis: EBITDA bei EUR 217,8 Mio., Cashflow aus der Betriebstätigkeit bei EUR 199,8 Mio.
  • Strategische Großprojekte weiterhin voll auf Kurs – Produktionsstart des Lyocellwerks in Thailand im vierten Quartal 2021
  • Strategische Kooperationsvereinbarung mit Södra im Bereich Textilrecycling gestartet
  • Nächste Meilensteine zur Umsetzung der gruppenweiten CO2-Neutralität: EUR 200 Mio.-Investitionen in bestehende asiatische Standorte
  • Prognose 2021: Lenzing erwartet EBITDA von mindestens EUR 360 Mio.

Die Lenzing Gruppe verzeichnete im ersten Halbjahr 2021 eine deutliche Umsatz- und Ergebnisverbesserung. Der zunehmende Optimismus in der Textil- und Bekleidungsindustrie und die anhaltende Erholung im Einzelhandel sorgten insbesondere zu Beginn des laufenden Geschäftsjahres für einen starken Anstieg der Nachfrage und Preise am globalen Fasermarkt.

  • Starkes operatives Ergebnis: EBITDA bei EUR 217,8 Mio., Cashflow aus der Betriebstätigkeit bei EUR 199,8 Mio.
  • Strategische Großprojekte weiterhin voll auf Kurs – Produktionsstart des Lyocellwerks in Thailand im vierten Quartal 2021
  • Strategische Kooperationsvereinbarung mit Södra im Bereich Textilrecycling gestartet
  • Nächste Meilensteine zur Umsetzung der gruppenweiten CO2-Neutralität: EUR 200 Mio.-Investitionen in bestehende asiatische Standorte
  • Prognose 2021: Lenzing erwartet EBITDA von mindestens EUR 360 Mio.

Die Lenzing Gruppe verzeichnete im ersten Halbjahr 2021 eine deutliche Umsatz- und Ergebnisverbesserung. Der zunehmende Optimismus in der Textil- und Bekleidungsindustrie und die anhaltende Erholung im Einzelhandel sorgten insbesondere zu Beginn des laufenden Geschäftsjahres für einen starken Anstieg der Nachfrage und Preise am globalen Fasermarkt.

Die Umsatzerlöse stiegen im ersten Halbjahr 2021 um 27,5 Prozent auf EUR 1,03 Mrd. Dieser Anstieg ist in erster Linie auf höhere Viscosepreise zurückzuführen, die im Mai dank einer deutlich höheren Fasernachfrage, insbesondere aus Asien, bei über RMB 15.000 lagen. Der Fokus auf holzbasierte Spezialfasern wie jene der Marken TENCEL™, LENZING™ ECOVERO™ und VEOCEL™ wirkte sich ebenfalls positiv auf die Umsatzentwicklung aus; der Anteil der Spezialfasern am Faserumsatz erhöhte sich in der Berichtsperiode auf 72,8 Prozent. Der negative Effekt durch ungünstigere Währungseffekte konnte dadurch mehr als kompensiert werden.

Die Ergebnisentwicklung spiegelt im Wesentlichen die Effekte der positiven Marktentwicklung wider und wurde durch Effizienzsteigerungsmaßnahmen zusätzlich verstärkt. Bei den Energie- und Logistikkosten gab es über die gesamte Berichtsperiode hinweg deutliche Anstiege. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt und erreichte im ersten Halbjahr 2021 einen Wert von EUR 217,8 Mio. (nach EUR 95,6 Mio. im ersten Halbjahr 2020). Die EBITDA-Marge erhöhte sich von 11,8 Prozent auf 21,1 Prozent. Das Periodenergebnis lag bei EUR 96,1 Mio. (nach EUR minus 14,4 Mio. im ersten Halbjahr 2020) und das Ergebnis je Aktie bei EUR 3,06 (nach EUR 0,06 im ersten Halbjahr 2020).

„Lenzing verzeichnete ein starkes erstes Halbjahr. Die Nachfrage nach unseren nachhaltig erzeugten Spezialfasern entwickelte sich erneut sehr positiv“, so Stefan Doboczky. Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe.

Quelle:

Lenzing AG

Alexander Hahn, CEO & Gründer Deutsche Lichtmiete AG mit dem Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2021. Alexander Hahn, CEO & Gründer Deutsche Lichtmiete AG mit dem Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2021. Quelle: Deutsche Lichtmiete
26.07.2021

Deutsche Lichtmiete gewinnt Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2021

Die Deutsche Lichtmiete gewinnt mit ihrem Projekt „Beleuchtungsmodernisierung im LaaS Modell“ den Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2021 des DISQ Deutsches Institut für Service-Qualität in der Kategorie „Dienstleistung – Beratung“. Nach dem Wachstumschampion, Sustainability Heroes Award, Bundespreis Ecodesign und TOP Innovator 2021 ist das für den Marktführer für Light as a Service (LaaS) in Europa die fünfte Auszeichnung für sein nachhaltiges, erfolgreiches Geschäftsmodell innerhalb eines Jahres.
 

Die Deutsche Lichtmiete gewinnt mit ihrem Projekt „Beleuchtungsmodernisierung im LaaS Modell“ den Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2021 des DISQ Deutsches Institut für Service-Qualität in der Kategorie „Dienstleistung – Beratung“. Nach dem Wachstumschampion, Sustainability Heroes Award, Bundespreis Ecodesign und TOP Innovator 2021 ist das für den Marktführer für Light as a Service (LaaS) in Europa die fünfte Auszeichnung für sein nachhaltiges, erfolgreiches Geschäftsmodell innerhalb eines Jahres.
 
In ihrer Begründung bezeichnet die Jury das Projekt als Geschäftsmodell-Innovation, „der Zugang zu hocheffizienten Beleuchtungskonzepten wird erleichtert und professionell umgesetzt. Der Einsatz moderner LED-Technik ist ein großer Schritt Richtung CO2-Neutralität.“ Der Deutsche Award für Nachhaltigkeitsprojekte wurde erstmalig vom DISQ ausgelobt. In die Vorauswahl des DISQ gingen 125 Einreichungen aus 202 Nominierungen ein. Die hochkarätig besetzte Jury aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien um Schirmherrin und Bundesministerin a.D. Brigitte Zypris vergab insgesamt 49 Preise in 24 Kategorien. Ausgezeichnet wurden die besten Projekte in jeder Kategorie. Die Deutsche Lichtmiete ist Testsieger mit ihrem Projekt „Beleuchtungsmodernisierung im LaaS Modell“.
 
Der Fokus des Deutschen Awards für Nachhaltigkeitsprojekte liegt auf den 17 Zielen zur nachhaltigen Entwicklung der Vereinten Nationen (SDG – Sustainable Development Goals). Die Deutsche Lichtmiete ließ ihren Nachhaltigkeitsimpact 2020 nach dem imug Impact 360° Standard zertifizieren. Die unabhängige renommierte Nachhaltigkeits-Ratingagentur imug identifizierte einen „sehr starken Nachhaltigkeitsimpact“ und bestätigte der Deutschen Lichtmiete, „direkte und indirekte Beträge zu den UN-Nachhaltigkeitszielen“ zu leisten.

Quelle:

Deutsche Lichtmiete AG

22.07.2021

Lenzing von EcoVadis mit Platin-Status für Nachhaltigkeit ausgezeichnet

Die Lenzing Gruppe ist mit dem Platin-Status im CSR-Rating von EcoVadis ausgezeichnet worden. Die Bewertung deckt umfassend die vier wichtigsten Praktiken im Bereich CSR (Corporate Social Responsibility) ab: Umwelt, faire Arbeitsbedingungen und Menschenrechte sowie Ethik und nachhaltige Beschaffung.

Bereits in den drei Jahren davor hatte Lenzing herausragende Noten in allen Kategorien erhalten und war für 2018, 2019 und 2020 mit dem Gold-Status ausgezeichnet worden. Wir sind sehr stolz darauf, nach mehreren Gold-Ratings in den vergangenen Jahren nun den Schritt zu Platin geschafft zu haben. Bei Lenzing denken wir stets über Fasern hinaus und übernehmen Verantwortung für unsere Kinder und Enkelkinder, für die wir unser Bestes tun, um uns ständig zu verbessern. Diese Haltung ist Teil unserer strategischen Prinzipien, und wir werden weiterhin hart daran arbeiten, einen nachhaltigen Beitrag für Umwelt und Gesellschaft zu leisten“, so Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe.

Die Lenzing Gruppe ist mit dem Platin-Status im CSR-Rating von EcoVadis ausgezeichnet worden. Die Bewertung deckt umfassend die vier wichtigsten Praktiken im Bereich CSR (Corporate Social Responsibility) ab: Umwelt, faire Arbeitsbedingungen und Menschenrechte sowie Ethik und nachhaltige Beschaffung.

Bereits in den drei Jahren davor hatte Lenzing herausragende Noten in allen Kategorien erhalten und war für 2018, 2019 und 2020 mit dem Gold-Status ausgezeichnet worden. Wir sind sehr stolz darauf, nach mehreren Gold-Ratings in den vergangenen Jahren nun den Schritt zu Platin geschafft zu haben. Bei Lenzing denken wir stets über Fasern hinaus und übernehmen Verantwortung für unsere Kinder und Enkelkinder, für die wir unser Bestes tun, um uns ständig zu verbessern. Diese Haltung ist Teil unserer strategischen Prinzipien, und wir werden weiterhin hart daran arbeiten, einen nachhaltigen Beitrag für Umwelt und Gesellschaft zu leisten“, so Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe.

Ein wesentlicher Teil der Strategie und der Verantwortung gegenüber kommenden Generationen sind die ambitionierten Klimaziele der Lenzing Gruppe. Lenzing hatte sich im Jahr 2019 als einer der ersten Faserherstellern weltweit darauf festgelegt, bis zum Jahr 2030 die CO2-Emissionen je Tonne Produkt um 50 Prozent zu senken und bis zum Jahr 2050 sogar klimaneutral zu werden. Die Science Based Targets Initiative, eine Organisation auf dem Gebiet der klimarelevanten Zielsetzung, hat die Klimaziele der Lenzing Gruppe wissenschaftlich bestätigt.

Diese wissenschaftliche Validierung ist auch eines der wesentlichen Kriterien, die EcoVadis in seinem Rating hervorhebt. Zudem wurde auch die verantwortungsvolle Beschaffung von Rohstoffen – nach sozialen und nach ökologischen Gesichtspunkten – als weiteres Kernelement in der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens hervorgehoben, sowie die Unterstützung externer Umweltinitiativen (Sustainable Apparel Coalition, Fashion Industry Charter for Climate Action) und Initiativen zu Arbeits- oder Menschenrechtsfragen (Sustainable Apparel Coalition).

Quelle:

Lenzing AG

(c) Autoneum
14.07.2021

Autoneum: Teppiche werden noch umweltfreundlicher

Autoneum setzt in seinen Teppichsystemen bereits einen hohen Anteil an rezyklierten Fasern ein. Durch ein alternatives Beschichtungsverfahren – «Alternative Backcoating» (ABC) – sollen Teppiche von Autoneum noch umweltfreundlicher werden: Das in Standardbeschichtungen übliche Latex wird durch thermoplastisches Material ersetzt, so dass Teppiche am Ende des Produktlebens besser rezykliert werden können. Zusätzlich reduziert der innovative Herstellungsprozess den Wasser- und Energieverbrauch und damit CO2-Ausstoss in der Produktion deutlich.

Autoneum setzt in seinen Teppichsystemen bereits einen hohen Anteil an rezyklierten Fasern ein. Durch ein alternatives Beschichtungsverfahren – «Alternative Backcoating» (ABC) – sollen Teppiche von Autoneum noch umweltfreundlicher werden: Das in Standardbeschichtungen übliche Latex wird durch thermoplastisches Material ersetzt, so dass Teppiche am Ende des Produktlebens besser rezykliert werden können. Zusätzlich reduziert der innovative Herstellungsprozess den Wasser- und Energieverbrauch und damit CO2-Ausstoss in der Produktion deutlich.

Leichte, textilbasierte Teppichtechnologien wie Di-Light oder Relive-1 verbessern die Umweltbilanz von Teppichen signifikant. So bestehen beispielsweise Di-Light-basierte Teppiche aus bis zu 97% rezykliertem PET; außerdem sind sie rund 20% leichter als herkömmliche Nadelvliesteppiche und tragen so zu einem geringeren Treibstoffverbrauch und CO2-Ausstoss von Fahrzeugen bei. Noch nachhaltiger würden Nadelvliesteppiche von Autoneum nun dank des innovativen ABC-Verfahrens, bei dem für die Beschichtung von Teppichen anstelle von Latex ein thermoplastischer Klebstoff verwendet werde: Im Gegensatz zu Latex könnten thermoplastische Klebstoffe am Ende des Produktlebenszyklus zusammen mit den Teppichbestandteilen aus reinem PET erhitzt und eingeschmolzen werden, was den Recyclingprozess erheblich vereinfache. Da sich die Fasern des thermoplastischen Monomaterials zudem leichter öffnen ließen, können Teppichzuschnitte besser rückgewonnen werden, was den Verbrauch natürlicher Ressourcen sowie Abfallvolumen und damit auch den CO2-Ausstoss reduziere. Die Umweltbilanz von Autoneums Nadelvliesteppichen werde dadurch weiter verbessert.

Beschichtungen ohne Latex erhöhen die Nachhaltigkeit von Teppichen jedoch nicht nur dank der besseren Rezyklierbarkeit am Ende des Produktlebenszyklus, so das Unternehmen. Da das Auftragen des thermoplastischen Klebstoffs mithilfe des innovativen ABC-Verfahrens im Vergleich zur Herstellung Latex-basierter Beschichtungen deutlich weniger Energie benötige und ganz ohne Wasser auskomme, könnten die Umweltauswirkungen bereits im Produktionsprozess minimiert werden. Darüber hinaus eröffneten von Autoneum entwickelte thermoplastische Klebstoffe künftig neue Möglichkeiten, Beschichtungen auch bezüglich ihrer akustischen Leistung, Stabilität und Abriebfestigkeit an die individuellen Bedürfnisse der Fahrzeughersteller anzupassen.

Modelle verschiedener Kunden in Europa und Nordamerika sind schon heute mit latexfreien Nadelvliesteppichen von Autoneum ausgestattet. In Kürze sollen Beschichtungen mit thermoplastischem Klebstoff auch bei Autoneums Tuftingteppichen zum Einsatz kommen. Der Produktionsstart der neuen Generation von Tuftingteppichen ist für Anfang 2022 vorgesehen.

Weitere Informationen:
Autoneum Tuftingteppiche Beschichtung
Quelle:

Autoneum

Hochschule Niederrhein: Abschlussarbeiten zum Thema Nachhaltigkeit in der Textilindustrie (c) Hochschule Niederrhein
Die Preisträgerinnen Ramona Maria Jasny (l.) und Johanna Sopie Peselmann (r.)
12.07.2021

Hochschule Niederrhein: Abschlussarbeiten zum Thema Nachhaltigkeit in der Textilindustrie

Nachhaltigkeit ist insbesondere in der Textilindustrie das Thema der Stunde. Dies spiegelt sich in den Preisen des Verbandes der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie und des Vereins Textile and Fashion wider, die in diesem Jahr an zwei Studentinnen des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein vergeben wurden.

Master-Absolventin Ramona Maria Jasny erhielt den Preis des Verbands der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie für ihre Arbeit über die Freisetzung von Mikroplastik von synthetischen Textilien im Waschprozess. Dabei entwickelte sie eine Methode, um Mikroplastikemissionen aus synthetischen Stoffen zu untersuchen. Sie analysierte, welche Auswirkungen verschiedene Waschmaschineneinstellungen auf die Freisetzung des Plastiks haben.
Die Arbeit fand in Kooperation mit der Firma Henkel statt, wo Ramona Maria Jasny jetzt ihre berufliche Laufbahn startet.

Nachhaltigkeit ist insbesondere in der Textilindustrie das Thema der Stunde. Dies spiegelt sich in den Preisen des Verbandes der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie und des Vereins Textile and Fashion wider, die in diesem Jahr an zwei Studentinnen des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein vergeben wurden.

Master-Absolventin Ramona Maria Jasny erhielt den Preis des Verbands der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie für ihre Arbeit über die Freisetzung von Mikroplastik von synthetischen Textilien im Waschprozess. Dabei entwickelte sie eine Methode, um Mikroplastikemissionen aus synthetischen Stoffen zu untersuchen. Sie analysierte, welche Auswirkungen verschiedene Waschmaschineneinstellungen auf die Freisetzung des Plastiks haben.
Die Arbeit fand in Kooperation mit der Firma Henkel statt, wo Ramona Maria Jasny jetzt ihre berufliche Laufbahn startet.

Johanna Sopie Peselmann erhielt den Preis des Textile and Fashion Network e.V. für ihre Masterarbeit zum Thema Nearshoring und nachhaltige Beschaffung. Darin ging sie der Frage nach, inwiefern Nearshoring – die Verlagerung von Produktion ins anliegende Ausland um Personalkostenzu sparen – Teil einer nachhaltigen Beschaffungsstrategie sein kann. Sie untersuchte verschiedene Produktionsländer auf CO2-Emissionen und Arbeitsbedingungen und bewertete diese. Peselmann kam zu dem Ergebnis, dass Nearshoring oft weniger Nachhaltigkeitsvorteile bietet. Ihre Arbeit umfasst außerdem einen Leitfaden für nachhaltige Beschaffung. Die Arbeit wurde von Prof. Dr. Monika Eigenstetter betreut, die die Arbeit als „tief und fundiert“ wertschätzte.

08.07.2021

FRANKFURT FASHION SDG SUMMIT: Starkes Signal an die Modewelt

Mode braucht den Wandel: Der erste Frankfurt Fashion SDG Summits sendete am 07.07.2021 ein starkes Signal für mehr Nachhaltigkeit in der Modewelt. Designer*innen, Politiker*innen, Wissenschaftler*innen und Klimaktivist*innen sprachen mit einer Stimme für die dringend erforderliche Transformation der Mode- und Textilindustrie. Die künftig jährlich in Frankfurt am Main stattfindende Konferenz wurde von der Conscious Fashion Campaign präsentiert und von der Messe Frankfurt in Zusammenarbeit mit dem United Nations Office for Partnerships realisiert.

Mode braucht den Wandel: Der erste Frankfurt Fashion SDG Summits sendete am 07.07.2021 ein starkes Signal für mehr Nachhaltigkeit in der Modewelt. Designer*innen, Politiker*innen, Wissenschaftler*innen und Klimaktivist*innen sprachen mit einer Stimme für die dringend erforderliche Transformation der Mode- und Textilindustrie. Die künftig jährlich in Frankfurt am Main stattfindende Konferenz wurde von der Conscious Fashion Campaign präsentiert und von der Messe Frankfurt in Zusammenarbeit mit dem United Nations Office for Partnerships realisiert.

Tarek Al-Wazir, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen richtete zu Beginn des Summits einen Appell an die internationale Zuhörerschaft: „Die Konferenz ist ein Signal in die internationale Textil- und Modewelt. Es ist wichtig, dass die Nachhaltigkeitsziele der United Nations ganz oben auf der Agenda dieser Fashion Week stehen. Denn wir müssen von ‚fast Fashion’ zu ‚fair Fashion’ kommen. Wir müssen destruktives Verhalten, das die Umwelt zerstört und Menschen ihrer Lebensgrundlage beraubt, beenden. Prekäre und lebensbedrohliche Arbeitsbedingungen gilt es zu stoppen – und zwar sofort. Wir müssen Verantwortung übernehmen und handeln – ohne zu zögern. Nur so können wir das Ziel der Agenda 2030 erreichen. Und deshalb wünsche ich mir, dass von dem heutigen Summit ein hoher Nutzen ausgeht, der am Ende in nachhaltiges Handeln mündet.“

Die Textil- und Modeindustrie ist eine der weltweit größten Verursacher von CO2-Emissionen und Wasserverschmutzungen. Dementsprechend groß ist der Hebel, wenn es darum geht, die 17 Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) der Agenda 2030 der Vereinten Nationen in der Modebranche zu erreichen und mit Maßnahmen zur Bekämpfung von Armut, Ungerechtigkeit und Ausbeutung sowie dem Aufhalten des Klimawandels eine bessere Welt zu erschaffen. Um einen bedeutenden Veränderungsprozess zu beschleunigen, sind ein transformativer Wandel und innovatives Denken in der kompletten globalen Lieferkette nötig. Multi-Stakeholder-Zusammenarbeit zu initiieren, Wissen rund um Nachhaltigkeit zu teilen und den gesamten Modesektor zu aktivieren, um die Modeindustrie auf internationalem Level nachhaltiger zu machen – an diesen entscheidenden Stellen lieferte der neue Frankfurt Fashion SDG Summit wertvolle Impulse.

Die Themen des Frankfurt Fashion SDG Summit orientierten sich an den Prioritäten, die UNGeneralsekretär António Guterres für 2021 angekündigt hat, um die SDGs bis 2030 zu erreichen. Keynotes, Interviews, Paneldiskussionen und Performances beleuchteten die globalen Problemfelder der Mode- und Textilindustrie und zeigten Lösungen für eine nachhaltige Zukunft auf: Sinnvoll wirtschaftend, im Einklang mit der Natur, verantwortungsvoll gegenüber den Menschen in einer globalisierten Welt – so kann eine neue Mode-Ära entstehen.

Damit bildete der erste Frankfurt Fashion SDG Summit eines der Kernelemente der digitalen Frankfurt Fashion Week und konnte auch auf die anderen Formate der Frankfurt Fashion Week ausstrahlen. So ist ein deutliches Bewusstsein für die Dringlichkeit des Themas Nachhaltigkeit allgegenwärtig. Die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen wurden für eine internationale Fashion- und Lifestyle-Community sichtbar und erlebbar gemacht, um den Wandel in der Branche spürbar voranzutreiben. Ab 2023 werden zudem die SDGs zur verbindlichen Teilnahmebedingung für alle ausstellenden Unternehmen der Messen Premium, Seek und Neonyt.

Weitere Informationen:
Frankfurt Fashion SDG Summit
Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH