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Daniel Köster als neues Vorstandsmitglied und CFO der ERWO Holding AG und Hoftex Group AG Foto: ERWO Holding AG und Hoftex Group AG
03.11.2023

Daniel Köster neues Vorstandsmitglied und CFO der ERWO Holding AG und Hoftex Group AG

Die ERWO Holding AG, Obergesellschaft der Südwolle Group, eines führenden Herstellers von Kammgarnen, sowie die Hoftex Group AG, eine mittelständisch strukturierte Gruppe von Unternehmen der Textilindustrie, haben jeweils die Berufung eines neuen Vorstandsmitglieds bekanntgegeben. Mit Wirkung zum 13. November 2023 tritt Daniel Köster in das oberste Führungsgremium beider Gesellschaften ein. Bis zum Vollzug des für Anfang 2024 angekündigten Wechsels an der Spitze beider Gesellschaften wird deren Vorstand jeweils aus drei Personen bestehen.

Der ausgewiesene Finanzexperte und studierte Diplom-Kaufmann Daniel Köster bringt langjährige und umfassende Erfahrung in Finance, Accounting, Treasury, Steuern und Controlling mit nach Franken. Er kommt vom niedersächsischen Familienunternehmen Stiebel Eltron, wo er seit Ende 2019 als Group CFO fungierte und in dieser Funktion auch Mitglied der Geschäftsleitung war.

Die ERWO Holding AG, Obergesellschaft der Südwolle Group, eines führenden Herstellers von Kammgarnen, sowie die Hoftex Group AG, eine mittelständisch strukturierte Gruppe von Unternehmen der Textilindustrie, haben jeweils die Berufung eines neuen Vorstandsmitglieds bekanntgegeben. Mit Wirkung zum 13. November 2023 tritt Daniel Köster in das oberste Führungsgremium beider Gesellschaften ein. Bis zum Vollzug des für Anfang 2024 angekündigten Wechsels an der Spitze beider Gesellschaften wird deren Vorstand jeweils aus drei Personen bestehen.

Der ausgewiesene Finanzexperte und studierte Diplom-Kaufmann Daniel Köster bringt langjährige und umfassende Erfahrung in Finance, Accounting, Treasury, Steuern und Controlling mit nach Franken. Er kommt vom niedersächsischen Familienunternehmen Stiebel Eltron, wo er seit Ende 2019 als Group CFO fungierte und in dieser Funktion auch Mitglied der Geschäftsleitung war.

Mit der Berufung Kösters vollzieht die mittelständische Unternehmensgruppe den nächsten wichtigen Schritt ihres im Zeichen von Kontinuität stehenden Führungswechsels: Im Mai hatte der langjährige CEO der ERWO Holding und der Hoftex Group, Klaus Steger, angekündigt, einer familien- und unternehmensinternen Altersregelung folgend Anfang 2024 aus dem Vorstand beider Unternehmen auszuscheiden. Designierte Nachfolgerin für beide CEO-Posten ist die amtierende CFO Manuela Spörl, Daniel Köster soll die dann vakant werdenden CFO-Posten von Manuela Spörl übernehmen.

Quelle:

ERWO Holding AG und Hoftex Group AG

Marc Michel Foto BVMed
12.09.2023

BVMed fordert Medizintechnik-Pakt

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) unterstützt die Initiative der Länder Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz, vereint gegen Engpässe bei der Versorgung mit Medizinprodukten und Arzneimitteln vorzugehen und den Produktionsstandort Deutschland zu stärken. An dem Treffen der Gesundheits- und Wirtschaftsministerien der vier Südschienen-Länder am 11. September 2023 in München war auch der BVMed beteiligt, vertreten durch sein Vorstandsmitglied Marc D. Michel. „Es ist gut, dass die Politik im Dialog mit der Wirtschaft bleibt. Wir brauchen jetzt eine gemeinsame Kraftanstrengung, einen abgestimmten Medizintechnik-Pakt, um Produktion und Forschung unter schwierigen Rahmenbedingungen in Deutschland zu halten und zu stärken“, so Michel.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) unterstützt die Initiative der Länder Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz, vereint gegen Engpässe bei der Versorgung mit Medizinprodukten und Arzneimitteln vorzugehen und den Produktionsstandort Deutschland zu stärken. An dem Treffen der Gesundheits- und Wirtschaftsministerien der vier Südschienen-Länder am 11. September 2023 in München war auch der BVMed beteiligt, vertreten durch sein Vorstandsmitglied Marc D. Michel. „Es ist gut, dass die Politik im Dialog mit der Wirtschaft bleibt. Wir brauchen jetzt eine gemeinsame Kraftanstrengung, einen abgestimmten Medizintechnik-Pakt, um Produktion und Forschung unter schwierigen Rahmenbedingungen in Deutschland zu halten und zu stärken“, so Michel.

Die aktuell großen Herausforderungen des Medizintechnik-Standorts seien „hausgemachte Probleme“, so der BVMed. Gründe seien unter anderem eine handwerklich schlecht gemachte EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR), eine überbordende Bürokratisierung und Regulierungswut, die die MedTech-KMU ersticke, eine schleppende Digitalisierung des Gesundheitssystems, eine mangelnde Datennutzung und „die unzureichende Unterstützung des Mittelstandes, dem Herzstück der deutschen Wirtschaft“, so BVMed-Vorstand Marc Michel.

„Inflationsbedingt gestiegene Produktionskosten und die MDR sind eine tödliche Kombination. Wir schwächen den Standort und verlieren Investitionen und Arbeitsplätze“, zog Michel kritisch Bilanz.

Der BVMed fordert „ganzheitliche Ansätze, eine MedTech-Strategie aus einem Guss“:

  • eine wettbewerbsfähige Regulatorik. Zu den Forderungen der Branche gehört allen voran die Abschaffung der Rezertifizierung alle fünf Jahre.
  • eine Entbürokratisierungs-Offensive, die konsequent Überregulierungen abbaut und in Brüssel für standortfreundliche Regulierungen kämpfe, um den Mittelstand als Innovationstreiber zu stützen, nicht zu ersticken
  • ein besserer Datenzugang und ein Antragsrecht beim Forschungsdatenzentrum für forschende Medizinprodukte-Unternehmen.
  • die Stärkung der Resilienz des deutschen Gesundheitssystems und der Lieferketten. Dazu gehöre eine bessere Einbeziehung der MedTech-Branche in die Erarbeitung von Lösungen, denn Resilienz erfordere eine enge Kooperation von Politik und Industrie.

Für den Standort Deutschland stehe dabei viel auf dem Spiel, denn die Medizintechnik sei Innovationstreiber, Jobmotor und Exportweltmeister.

Deutschland sei vor der MDR der Erstmarkt für neue Medizinprodukte gewesen. Das habe sich nun komplett gedreht. Die US-amerikanische Zulassungsbehörde FDA sei deutlich schneller – und dabei genauso sicher. Neue Produkte würden deshalb künftig, wenn überhaupt, bestenfalls verzögert nach Europa gelangen und den Patient:innen zur Verfügung stehen.

„Die MedTech-Industrie ist ein zentraler Baustein für die technologische Souveränität Deutschlands. Nur mit einer besseren und international wettbewerbsfähigen MDR in Kombination mit einer innovations- und produktionsorientierten Standortpolitik können wir die Versorgung mit Medizinprodukten dauerhaft sicherstellen“, so das Fazit von BVMed-Vorstand Marc Michel.

Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

Nachhaltigkeits-Kodex BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.
25.08.2023

BVMed: Muster-Kodex Nachhaltigkeit für MedTech-Unternehmen

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat für seine Branche einen Muster-Kodex Nachhaltigkeit veröffentlicht, der die wesentlichen Aspekte für nachhaltiges Handeln von Medizintechnik-Unternehmen zusammenfasst.

Mit diesem Muster-Kodex möchte der BVMed zu einem einheitlichen Branchenstandard beitragen. Er bietet MedTech-Unternehmen Orientierung in Nachhaltigkeitsfragen sowie die Möglichkeit, gegenüber Geschäftspartnern das eigene Nachhaltigkeitsverständnis zu verdeutlichen. Dabei geht der Muster-Kodex auf die drei Säulen der Nachhaltigkeit (sozial, ökologisch, ökonomisch) ein, bildet das dort geltende Recht ab und legt es einheitlich aus.

Übersicht der Inhalte des Muster-Kodex:

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat für seine Branche einen Muster-Kodex Nachhaltigkeit veröffentlicht, der die wesentlichen Aspekte für nachhaltiges Handeln von Medizintechnik-Unternehmen zusammenfasst.

Mit diesem Muster-Kodex möchte der BVMed zu einem einheitlichen Branchenstandard beitragen. Er bietet MedTech-Unternehmen Orientierung in Nachhaltigkeitsfragen sowie die Möglichkeit, gegenüber Geschäftspartnern das eigene Nachhaltigkeitsverständnis zu verdeutlichen. Dabei geht der Muster-Kodex auf die drei Säulen der Nachhaltigkeit (sozial, ökologisch, ökonomisch) ein, bildet das dort geltende Recht ab und legt es einheitlich aus.

Übersicht der Inhalte des Muster-Kodex:

  • Soziale Nachhaltigkeit: Einhaltung von Arbeitsschutzpflichten, Förderung von Diversität und Inklusion, Diskriminierungsfreiheit, Zahlung eines angemessenen und gleichen Arbeitslohns, Koalitionsfreiheit sowie Verbot der Sklaverei, Zwangs- und Kinderarbeit.
  • Ökologische Nachhaltigkeit: Ressourcenschonung, Reduktion der CO2-Emissionen, Abfallreduktion und Recycling sowie Vermeidung von Umweltverschmutzung.
  • Ökonomische Nachhaltigkeit und Governance: Verantwortungsvolle Unternehmensführung und Strategie sowie nachhaltige und transparente Lieferketten.

Der Muster-Kodex kann freiwillig von allen Unternehmen der Medizintechnologie für sich übernommen und um individuelle Selbsterklärungen erweitert werden.

Zur Umsetzung des Muster-Kodex Nachhaltigkeit gibt der BVMed drei Grundprinzipien vor:

  • Egalitätsprinzip
    Gewährung eines unterschiedslosen Zugangs zu Medizinprodukten und damit verbundenen Gesundheitsleistungen. In Bezug auf Arbeitsbedingungen sollen vergleichbare Sachverhalte nicht ohne triftigen Grund ungleich behandelt werden.
  • Vorrangprinzip
    Vorrang einer schonenden Verwendung von Ressourcen (Reduce – Reuse – Recycle) und der Einrichtung und Befolgung effizienter Prozesse.
  • Vorsorgeprinzip
    Ergreifen von präventiven Maßnahmen, um negative ökologische und soziale Auswirkungen der wirtschaftlichen Tätigkeit zu vermeiden oder möglichst gering zu halten.

„Geschäftspartner:innen, Krankenhäuser und andere Stakeholder verlangen zunehmend von den Medizintechnik-Herstellern weitreichende Verpflichtungserklärungen zur Einhaltung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes. Mit unserem Muster-Kodex Nachhaltigkeit können die Unternehmen ihr soziales, ökologisches und ökonomisches Nachhaltigkeitsverständnis erklären“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Der neue Muster-Kodex wurde vom BVMed gemeinsam mit der Anwaltskanzlei Clifford Chance entwickelt und durch das Bundeskartellamt geprüft. Er kann unter www.bvmed.de/kodex-nachhaltigkeit heruntergeladen werden.

Bereits 2022 gab das BVMed-Institut eine Nachhaltigkeitsstudie zur Bestimmung des sozialen, ökologischen und ökonomischen Fußabdrucks der MedTech-Branche in Auftrag. Die „SEE-Impact-Study der deutschen MedTech-Branche“ des WiFOR-Instituts setzte die Grundlage für eine umfassende Nachhaltigkeitsmessung der Lieferkette und damit einen neuen wissenschaftlichen Standard. Die Studie kann unter bvmed.de/branchenstudien eingesehen werden.

 

Weitere Informationen:
BVMed Kodex Medizintechnik
Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

Amanda Rajkumar Foto adidas AG
Amanda Rajkumar
06.07.2023

Amanda Rajkumar verlässt adidas Vorstand

Amanda Rajkumar [51], Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektorin der adidas AG, verantwortlich für Global Human Resources, People and Culture, hat den Aufsichtsrat der adidas AG informiert, dass sie ihr Vorstandsmandat nicht über den 31. Dezember 2023 hinaus verlängern wird. Der Aufsichtsrat hat ihre Entscheidung akzeptiert und der Beendigung ihrer Bestellung als Vorstandsmitglied zum Ablauf des 15. Juli 2023 zugestimmt.

Mit 28 Jahren Erfahrung im Bereich Human Resources in globalen Organisationen trat Amanda Rajkumar Anfang 2021 als Head of Global Human Resources, People and Culture in den Vorstand von adidas ein. Bei adidas hat sie eine Personalstrategie konzipiert und umgesetzt, die darauf abzielt, das Arbeitsumfeld der Mitarbeiter*innen im gesamten Unternehmen effektiv zu harmonisieren und zu vereinheitlichen und adidas als globales wertorientiertes Unternehmen zu etablieren.

Michelle Robertson, SVP Workplaces & Global Functions bei adidas, wird übergangsweise die Verantwortung für Global Human Resources, People and Culture übernehmen und an den Vorstandsvorsitzenden von adidas, Bjørn Gulden, berichten.

Amanda Rajkumar [51], Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektorin der adidas AG, verantwortlich für Global Human Resources, People and Culture, hat den Aufsichtsrat der adidas AG informiert, dass sie ihr Vorstandsmandat nicht über den 31. Dezember 2023 hinaus verlängern wird. Der Aufsichtsrat hat ihre Entscheidung akzeptiert und der Beendigung ihrer Bestellung als Vorstandsmitglied zum Ablauf des 15. Juli 2023 zugestimmt.

Mit 28 Jahren Erfahrung im Bereich Human Resources in globalen Organisationen trat Amanda Rajkumar Anfang 2021 als Head of Global Human Resources, People and Culture in den Vorstand von adidas ein. Bei adidas hat sie eine Personalstrategie konzipiert und umgesetzt, die darauf abzielt, das Arbeitsumfeld der Mitarbeiter*innen im gesamten Unternehmen effektiv zu harmonisieren und zu vereinheitlichen und adidas als globales wertorientiertes Unternehmen zu etablieren.

Michelle Robertson, SVP Workplaces & Global Functions bei adidas, wird übergangsweise die Verantwortung für Global Human Resources, People and Culture übernehmen und an den Vorstandsvorsitzenden von adidas, Bjørn Gulden, berichten.

Weitere Informationen:
adidas AG Vorstandsmitglied Vorstand
Quelle:

adidas AG

16.05.2023

Führungswechsel bei der ERWO Holding AG und der Hoftex Group AG

Klaus Steger (64), CEO der ERWO Holding AG („ERWO Holding“) und der Hoftex Group AG („Hoftex Group“), wird einer familien- und unternehmensinternen Altersregelung folgend Anfang 2024 aus dem Vorstand beider Unternehmen ausscheiden. Bereits zum 30.6.2023 werden planmäßig Hans-Georg von Schuh sowie Manfred Heinrich aus dem Vorstand der ERWO Holding AG ausscheiden. Von Schuh wird seinen Ruhestand antreten, Heinrich wird weiterhin sein Geschäftsführungsmandat in der Südwolle Group zusammen mit Stéphane Thouvay und Johannes Rauch wahrnehmen.

Designierte Nachfolgerin Stegers als CEO beider Unternehmen ist Manuela Spörl (50), aktuell CFO der ERWO Holding und in Personalunion auch CFO der Hoftex Group. Die Hoftex Group ist eine mittelständisch strukturierte Gruppe von Unternehmen der Textilindustrie, an der die ERWO Holding maßgeblich beteiligt ist. Außerdem fungiert die ERWO Holding als Obergesellschaft der Südwolle Group, in der die Kammgarnaktivitäten des Konzerns gebündelt sind.

Klaus Steger (64), CEO der ERWO Holding AG („ERWO Holding“) und der Hoftex Group AG („Hoftex Group“), wird einer familien- und unternehmensinternen Altersregelung folgend Anfang 2024 aus dem Vorstand beider Unternehmen ausscheiden. Bereits zum 30.6.2023 werden planmäßig Hans-Georg von Schuh sowie Manfred Heinrich aus dem Vorstand der ERWO Holding AG ausscheiden. Von Schuh wird seinen Ruhestand antreten, Heinrich wird weiterhin sein Geschäftsführungsmandat in der Südwolle Group zusammen mit Stéphane Thouvay und Johannes Rauch wahrnehmen.

Designierte Nachfolgerin Stegers als CEO beider Unternehmen ist Manuela Spörl (50), aktuell CFO der ERWO Holding und in Personalunion auch CFO der Hoftex Group. Die Hoftex Group ist eine mittelständisch strukturierte Gruppe von Unternehmen der Textilindustrie, an der die ERWO Holding maßgeblich beteiligt ist. Außerdem fungiert die ERWO Holding als Obergesellschaft der Südwolle Group, in der die Kammgarnaktivitäten des Konzerns gebündelt sind.

Die studierte Diplom-Betriebswirtin Spörl ist seit 2000 für die Hoftex Group tätig. Ihre berufliche Laufbahn begann sie im Bereich Konzern-Controlling, 2012 wurde sie zur Referentin des Vorstandes ernannt. 2015 wurde ihr Prokura übertragen, es folgten die Schritte zur CFO der Hoftex Group 2020 und zur CFO der ERWO-Gruppe 2022. Ein Nachfolger bzw. eine Nachfolgerin für Spörl auf der Position der CFO der Hoftex Group sowie in weiterer Folge auch der ERWO Holding wird gesucht. Bis zum Antritt des neuen CFO werden die beiden Vorstandsmitglieder zusammen mit dem Aufsichtsrat einen geordneten Übergang sicherstellen.

Die angekündigte Veränderung im Vorstand der ERWO Holding, die als Obergesellschaft der Südwolle Group fungiert, sichert auch die Kontinuität beim führenden Hersteller von Kammgarnen für Weberei, Rund- und Flachstrickprodukte in reiner Wolle und Wollmischungen: In der Südwolle Group wird die Geschäftsführung auch künftig aus den langjährigen Mitgliedern Manfred Heinrich (Technik, Produktion & Planung), Johannes Rauch (Finanzen & Controlling) und Stéphane Thouvay (Sales & Marketing sowie Product Management & Innovation) bestehen. Gemeinsam mit dem designierten Vorstand der Obergesellschaft ERWO Holding werden sie die Entwicklung der Südwolle Group vom Lieferanten hin zum strategischen Partner der Kunden sowie den Expansionskurs der vergangenen Jahre fortsetzen.

Die Gründerfamilie Steger bleibt in den verschiedenen Aufsichtsgremien der Unternehmensgruppe engagiert und wird diese als Alleingesellschafterin der ERWO Holding auch weiterhin eng begleiten.

Quelle:

ERWO Holding AG

28.04.2023

BVMed kritisiert GKV-Vertragsentwurf zu Pflegehilfsmitteln

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) kritisiert den neuen Vertragsentwurf des GKV-Spitzenverbandes für zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel als rückwärtsgerichtet und überbürokratisch. „Keine Spur von Entbürokratisierung, Digitalisierung oder Nachhaltigkeit. Der GKV-Verband hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt und macht das Gegenteil von dem, was notwendig wäre“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) kritisiert den neuen Vertragsentwurf des GKV-Spitzenverbandes für zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel als rückwärtsgerichtet und überbürokratisch. „Keine Spur von Entbürokratisierung, Digitalisierung oder Nachhaltigkeit. Der GKV-Verband hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt und macht das Gegenteil von dem, was notwendig wäre“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Gesetzlich Pflegeversicherte haben bei entsprechender Erfordernis Anspruch auf Pflegehilfsmittel (PHM) in Höhe von bis zu 40 Euro monatlich. Dazu gehören beispielsweise Einmalhandschuhe, Bettschutzeinlagen oder Desinfektionsmittel. Einzelheiten werden in Verträgen der Hilfsmittel-Leistungserbringer mit dem GKV-Spitzenverband geregelt. Zu den Mitgliedern des BVMed gehören neben Herstellern von Medizinprodukten auch Hilfsmittel-Leistungserbringer und Homecare-Versorger, die Patient:innen ambulant unter anderem mit Pflegehilfsmitteln versorgen. Diese Pflegeleistung ist im Gegensatz zu anderen Leistungen unbürokratisch und leicht beantragbar. Die eigentlichen Hürden ergeben sich aus dem Rahmenvertrag des GKV-Spitzenverbandes zur Versorgung und Abrechnung dieser Produkte.

Der BVMed hatte der Krankenkassenseite im August 2022 daher „umfangreiche Handlungsoptionen für Bürokratieabbau, Digitalisierung und Nachhaltigkeit beim Pflegehilfsmittel-Vertrag vorgeschlagen“, erläutert BVMed-Hilfsmittelexpertin Juliane Pohl.

  • Zur administrativen Verschlankung schlug der BVMed beispielsweise eine allgemeine Genehmigung der individuellen Versorgung mit Pflegehilfsmitteln über alle Produkte hinweg vor. Einzelne Kassen praktizieren dies bereits und reduzieren damit den Abstimmungsaufwand. Gleiches gilt für die Aufhebung zeitlicher Genehmigungsfristen zur Vermeidung von aufwendigen Folgeprozessen Diese Maßnahmen führen zudem zur Senkung der Verwaltungskosten bei den Pflegekassen.
  • Für eine stärkere Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen sprach sich der BVMed für eine verpflichtende Einführung eines elektronischen Kostenvoranschlagsverfahrens und die Einführung der papierlosen Abrechnung aus. Aktuell müssen nach Informationen der BVMed-Mitglieder noch rund 50 Prozent der Genehmigungen gegenüber der Pflegekasse in Papierform erfolgen. Ein großer Anteil der Genehmigungen ist zudem befristet, sodass der Aufwand wiederholt anfällt. Dies ist weder nachhaltig noch passt es in die Digitalstrategie der Bundesregierung

Der am 5. April 2023 vom GKV-Spitzenverband vorgelegte Pflegehilfsmittel-Vertragsentwurf ist aus Sicht der BVMed-Expertin vor dem Hintergrund einer notwendigen Entbürokratisierung und Digitalisierung dagegen eine einzige Enttäuschung. „Er erhöht die teilweise analogen Dokumentationspflichten, hält an analogen Prozessen zum Kostenvoranschlag und zur Abrechnung fest oder fordert sogar neue Dokumente in Papierform, bläht Prozesse damit auf und verursacht damit vermeidbare Aufwände und ökologische Kosten auf Seiten der Leistungserbringer und der Pflegekassen“, so Pohl. „Wir brauchen endlich auch bei den Pflegehilfsmitteln schlankere, digitale und nachhaltige Prozesse, die eine zeitnahe Versorgung der Betroffenen ermöglichen und einen optimierten Ressourceneinsatz gewährleisten“, fordert der BVMed

 

Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

08.03.2023

adidas gibt Veränderungen im Vorstand bekannt

Der Aufsichtsrat der adidas AG hat die Bestellung von Harm Ohlmeyer als Finanzvorstand des Unternehmens um weitere drei Jahre bis Anfang des Jahres 2028 beschlossen. Harm Ohlmeyer ist seit März 2017 Vorstandsmitglied von adidas und seit Mai 2017 dessen Finanzvorstand.

Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat Arthur Hoeld mit Wirkung zum 1. April 2023 als Mitglied des Vorstands, zuständig für Global Sales, bestellt. Hoeld arbeitet seit 25 Jahren bei adidas, zuletzt seit 2018 als Managing Director der Region EMEA. Er folgt auf Roland Auschel, der von seiner Funktion zurücktreten, den Staffelstab übergeben und das Unternehmen nach 33 Jahren – zehn davon als Vorstandsmitglied – verlassen wird.  

Der Aufsichtsrat der adidas AG hat die Bestellung von Harm Ohlmeyer als Finanzvorstand des Unternehmens um weitere drei Jahre bis Anfang des Jahres 2028 beschlossen. Harm Ohlmeyer ist seit März 2017 Vorstandsmitglied von adidas und seit Mai 2017 dessen Finanzvorstand.

Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat Arthur Hoeld mit Wirkung zum 1. April 2023 als Mitglied des Vorstands, zuständig für Global Sales, bestellt. Hoeld arbeitet seit 25 Jahren bei adidas, zuletzt seit 2018 als Managing Director der Region EMEA. Er folgt auf Roland Auschel, der von seiner Funktion zurücktreten, den Staffelstab übergeben und das Unternehmen nach 33 Jahren – zehn davon als Vorstandsmitglied – verlassen wird.  

Darüber hinaus hat Brian Grevy, Vorstandsmitglied für Global Brands, dem Aufsichtsrat mitgeteilt, dass er aus dem Vorstand ausscheiden und das Unternehmen verlassen wird. Der Aufsichtsrat hat in gegenseitigem Einvernehmen mit Brian Grevy der Beendigung seiner Bestellung als Vorstandsmitglied mit Wirkung zum 31. März 2023 zugestimmt. Künftig wird CEO Bjørn Gulden die Verantwortung für den Bereich Global Brands übernehmen. In dieser Rolle wird Gulden die Produkt- und Marketingaktivitäten des Unternehmens leiten, um die nötigen schnellen Entscheidungen über alle Geschäftseinheiten und Abteilungen hinweg sicherzustellen.

Thomas Rabe dankte Brian Grevy für seine zahlreichen wichtigen Beiträge während seiner langjährigen Zeit bei dem Unternehmen. Grevy hatte ursprünglich 1998 bei adidas angefangen und bekleidete danach verschiedene Führungspositionen mit zunehmender Verantwortung für adidas auf lokaler, regionaler und globaler Ebene, bevor er im Jahr 2016 das Unternehmen verlassen hatte. Anfang des Jahres 2020 kehrte Brian Grevy dann als Vorstandmitglied für Global Brands zu adidas zurück.

Damit wird sich der Vorstand des Unternehmens ab dem 1. April 2023 wie folgt zusammensetzen: Bjørn Gulden (Chief Executive Officer und Global Brands), Arthur Hoeld (Global Sales), Harm Ohlmeyer (Finanzvorstand), Amanda Rajkumar (Global Human Resources, People and Culture) und Martin Shankland (Global Operations).

Weitere Informationen:
adidas Vorstand Vorstandsmitglied
Quelle:

adidas AG

Grafik BVMed
03.01.2023

Lieferketten-Sorgfaltspflichtengesetz: BVMed gibt MedTech-Unternehmen Orientierungshilfe

Am 1. Januar 2023 ist das Lieferketten-Sorgfaltspflichtengesetz (LkSG) in Kraft getreten. Die Unternehmen werden damit verpflichtet, Menschenrechte und Umweltbelange entlang ihrer globalen Lieferkette zu wahren. Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) unterstützt die Medizintechnik-Branche bei der praktischen Umsetzung der neuen LkSG-Pflichten mit einer kostenlosen Handreichung. Die Orientierungshilfe besteht aus insgesamt sechs Modulen, von denen nun auch Modul 3 „Ausgestaltung des Beschwerdemechanismus“ und Modul 5 „Jährliche Berichterstattung“ online gegangen sind. Zuvor waren bereits Module zum Anwendungsbereich, zur Compliance-Dokumentation und zur Ausgestaltung der Governance vom BVMed veröffentlicht worden. Die Module können unter www.bvmed.de/lksg heruntergeladen werden.

Am 1. Januar 2023 ist das Lieferketten-Sorgfaltspflichtengesetz (LkSG) in Kraft getreten. Die Unternehmen werden damit verpflichtet, Menschenrechte und Umweltbelange entlang ihrer globalen Lieferkette zu wahren. Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) unterstützt die Medizintechnik-Branche bei der praktischen Umsetzung der neuen LkSG-Pflichten mit einer kostenlosen Handreichung. Die Orientierungshilfe besteht aus insgesamt sechs Modulen, von denen nun auch Modul 3 „Ausgestaltung des Beschwerdemechanismus“ und Modul 5 „Jährliche Berichterstattung“ online gegangen sind. Zuvor waren bereits Module zum Anwendungsbereich, zur Compliance-Dokumentation und zur Ausgestaltung der Governance vom BVMed veröffentlicht worden. Die Module können unter www.bvmed.de/lksg heruntergeladen werden.

Das Gesetz gilt für alle Unternehmen, die in Deutschland mehr als 3.000 Mitarbeitende beschäftigen. Ab dem 1. Januar 2024 gilt es ab 1.000 Beschäftigte. Auch kleine und mittelständische Medizinprodukte-Hersteller und -Zulieferer können mittelbar betroffen sein. Dabei gilt das LkSG für sämtliche Wirtschaftsbereiche, also auch für das Gesundheitswesen einschließlich des Medizintechnik-Sektors.

„Unser Ziel ist es, mit den Publikationen zu einem einheitlichen Branchenstandard für die Implementierung des LkSG in Medizinprodukte-Unternehmen beizutragen. Damit erreichen wir Harmonisierung, Rechtssicherheit und Effizienz. Moderne Medizintechnologien dienen den Menschen und ihrer Gesundheitsversorgung. Hierbei müssen die Lebensgrundlagen der Menschen im Blick behalten werden. Menschenrechte müssen umfassend geachtet und sichergestellt werden. Dies muss ein zentrales Anliegen in einer globalisierten Welt mit komplexen Liefer- und Warenströmen sein“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Die Module wurden vom BVMed gemeinsam mit der Kanzlei Clifford Chance und der Produktkanzlei entwickelt.

Beschwerdemechanismus und jährliche Berichtserstattung
Die neu veröffentlichten Module 3 und 5 beleuchten die Ausgestaltung des Beschwerdemechanismus und die jährliche Berichtserstattung.

  • Nach § 8 LkSG sind die Unternehmen verpflichtet, ein angemessenes und unternehmensinternes Beschwerdeverfahren einzurichten, welches es Personen ermöglicht, auf menschenrechtliche und umweltbezogene Risiken sowie auf Verletzungen menschenrechts- und umweltbezogener Pflichten hinzuweisen. Das dritte Modul enthält Vorschläge für die Ausgestaltung des Beschwerdemechanismus.
  • Das fünfte Modul gibt eine Übersicht über die Mindestangaben, welche die Unternehmen im Rahmen ihrer jährlichen öffentlichen Berichterstattung nach § 10 Abs. 2 LkSG sowohl gegenüber der zuständigen Behörde, d. h. dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle („BAFA“), als auch gegenüber der Öffentlichkeit offenlegen müssen.
  • Modul 4 zur Risikoanalyse, -priorisierung, -prävention und -abhilfe folgt bis Ende Januar 2023.

„Das LkSG begründet umfangreiche Sorgfaltspflichten zum Schutz von menschenrechtlichen und umweltbezogenen Belangen entlang der gesamtem Lieferkette“, erläutern BVMed-Nachhaltigkeitsexpertin Clara Allonge sowie BVMed-Rechtsexpertin Dr. Katja Marx. Die Pflichten umfassen unter anderem die Risikoermittlung, -vermeidung und -beseitigung, die Einrichtung einer Überwachungsfunktion – in der Regel durch eine:n Menschenrechtsbeauftragte:n – und eines Beschwerdemechanismus, das Erstellen oder Ergänzen von Compliance-Dokumenten sowie die regelmäßige Berichterstattung. Die BVMed-Handreichung enthält zur Unterstützung der MedTech-Unternehmen praktische Umsetzungshilfen in Form von Beispielen, Musterformulierungen und Checklisten.

In Workshops des BVMed und der BVMed-Akademie werden die Pflichten vertieft erläutert und die Möglichkeit für Rückfragen gegeben.

Die kostenlose BVMed-Handreichung für Medizintechnik-Unternehmen besteht insgesamt aus den folgenden sechs Modulen:

  • Modul 0: Anwendungsbereich
  • Modul 1: (Compliance-)Dokumentation
  • Modul 2: Ausgestaltung der Governance
  • Modul 3: Ausgestaltung des Beschwerdemechanismus
  • Modul 4: Risikoanalyse, -priorisierung, -prävention und -abhilfe
  • Modul 5: Jährliche Berichterstattung
Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

Foto: Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik
08.09.2022

Ulrich Reifenhäuser mit Georg-Menges-Preis ausgezeichnet

Ulrich Reifenhäuser, CSO der Reifenhäuser Gruppe, wurde im Rahmen des 31. Internationalen Kolloquiums Kunststofftechnik vom 7. bis 8. September 2022 in Aachen mit dem Georg-Menges-Preises 2022 ausgezeichnet. Der Preis würdigt Personen oder Gruppen, die sich in besonderer Weise um den Transfer von Forschungsergebnissen in die industrielle Praxis verdient gemacht haben. Stifter des Preises sind der Fachverband Gummi- und Kunststoffmaschinen im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), PlasticsEurope Deutschland e. V. sowie die Vereinigung zur Förderung des Instituts für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen e.V. Die Verleihung des Preises erfolgt traditionell alle zwei Jahre während des vom IKV veranstalteten Kolloquiums. Mit Ulrich Reifenhäuser wird der Georg-Menges-Preis erstmals an einen Kaufmann vergeben.

Ulrich Reifenhäuser, CSO der Reifenhäuser Gruppe, wurde im Rahmen des 31. Internationalen Kolloquiums Kunststofftechnik vom 7. bis 8. September 2022 in Aachen mit dem Georg-Menges-Preises 2022 ausgezeichnet. Der Preis würdigt Personen oder Gruppen, die sich in besonderer Weise um den Transfer von Forschungsergebnissen in die industrielle Praxis verdient gemacht haben. Stifter des Preises sind der Fachverband Gummi- und Kunststoffmaschinen im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), PlasticsEurope Deutschland e. V. sowie die Vereinigung zur Förderung des Instituts für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen e.V. Die Verleihung des Preises erfolgt traditionell alle zwei Jahre während des vom IKV veranstalteten Kolloquiums. Mit Ulrich Reifenhäuser wird der Georg-Menges-Preis erstmals an einen Kaufmann vergeben.

Die Auszeichnung wurde von Professor Dr.-Ing. Christian Hopmann, Leiter des IKV und Dr.-Ing. Herbert Müller, Vorstandsvorsitzender der IKV-Fördervereinigung, überreicht. Professor Hopmann hob in seiner Laudatio das große und erfolgreiche Engagement Ulrich Reifenhäusers in der Branche und seine unermüdliche Suche nach optimalen und im besten Sinne nachhaltigen Lösungen hervor und lobte ihn als integre und integrierende Persönlichkeit. „Der Georg-Menges-Preis wird verliehen für die konsequente Umsetzung von Forschung und Innovation in der Wirtschaft. Sicher wären die angeführten Leistungen unseres Preisträgers bereits hinreichend für die Auszeichnung. Von besonderer Bedeutung und letztlich ausschlaggebend für die Entscheidung war für die Preisstifter jedoch das ehrenamtliche Engagement von Ulrich Reifenhäuser um die K-Messe“, erklärte Professor Hopmann.

Ulrich Reifenhäuser gehört seit 1992 der Geschäftsleitung der Reifenhäuser Gruppe an und verantwortet den internationalen Anlagen-Vertrieb. Gemeinsam mit seinem Bruder Bernd Reifenhäuser führt er das Unternehmen in dritter Generation. Ulrich Reifenhäuser ist seit mehr als 25 Jahren Vorstandsmitglied im VDMA Fachverband Kunststoff- und Gummimaschinen und ist seit 2010 dessen Vorsitzender. 2020 wurde er, wie auch der Namensgeber des Preises, in die Plastics Hall of Fame aufgenommen und wird 2022 zum siebten Mal in Folge als „President of K show“ die Kunststoff-Weltleitmesse in Düsseldorf mitverantworten.

Weitere Informationen:
Reifenhäuser K-Messe Georg-Menges-Preis
Quelle:

Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik

Trützschler Group SE expands Board of Directors (c) Trützschler Group SE
Dr. Ulrich Schwenken, CEO
06.07.2022

Trützschler Group SE erweitert Vorstand

Die Trützschler Group SE hat mit Wirkung zum 01. Juli 2022 ihren Vorstand erweitert. Neu in den Vorstand eingetreten sind Dr. Ulrich Schwenken (Titelbild links) als Chief Executive Officer (CEO) und Heinrich Krull (Titelbild rechts) als Chief Operations Officer (COO).

Dr. Schwenken wird die Bereiche Entwicklung, Digitalisierung, IT und Unternehmenskommunikation verantworten. Als promovierter Diplom-Ingenieur verfügt er über langjährige Erfahrung im Automobil- und Maschinenbau. Seit 2008 übernahm Dr. Schwenken verschiedene Führungspositionen in den Bereichen Service, Vertrieb und Entwicklung, zum Beispiel bei der Porsche AG und der Volkswagen AG, wo unter anderem das Thema digitale Transformation zu seinen Schwerpunkten zählte. Zuletzt war Dr. Schwenken als CSO, CTO und CDO bei der Leistritz AG tätig. Dort verantwortete er die strategische Ausrichtung auf innovative Wachstumsfelder.

Die Trützschler Group SE hat mit Wirkung zum 01. Juli 2022 ihren Vorstand erweitert. Neu in den Vorstand eingetreten sind Dr. Ulrich Schwenken (Titelbild links) als Chief Executive Officer (CEO) und Heinrich Krull (Titelbild rechts) als Chief Operations Officer (COO).

Dr. Schwenken wird die Bereiche Entwicklung, Digitalisierung, IT und Unternehmenskommunikation verantworten. Als promovierter Diplom-Ingenieur verfügt er über langjährige Erfahrung im Automobil- und Maschinenbau. Seit 2008 übernahm Dr. Schwenken verschiedene Führungspositionen in den Bereichen Service, Vertrieb und Entwicklung, zum Beispiel bei der Porsche AG und der Volkswagen AG, wo unter anderem das Thema digitale Transformation zu seinen Schwerpunkten zählte. Zuletzt war Dr. Schwenken als CSO, CTO und CDO bei der Leistritz AG tätig. Dort verantwortete er die strategische Ausrichtung auf innovative Wachstumsfelder.

Herr Krull ist seit September 2020 für Trützschler tätig. Als Diplom-Ingenieur für Produktionstechnik und -management mit internationaler Berufserfahrung im Maschinen- und Anlagenbau verfügt er über ein umfassendes Fachwissen im Bereich Operations. Er besitzt weitreichende Erfahrung auf dem Gebiet der Produktionstechnologien sowie fundierte Kenntnisse entsprechender Lean-Management-Methoden und Expertise im Bereich Post-Merger-Integration. Als COO wird er für die Themen Produktion, Einkauf und Logistik, Qualitätssicherung sowie Supply Chain verantwortlich sein.

Bis zu seinem geplanten Ausscheiden Ende 2022 wird Dr. Dirk Burger die Rolle des Co-CEO von Dr. Schwenken übernehmen.

Die Zuständigkeiten des Vorstandes der Trützschler Group SE sind ab dem 1. Juli 2022 wie folgt: Dr. Ulrich Schwenken (CEO) verantwortet die Bereiche Entwicklung, Digitalisierung, IT und Unternehmenskommunikation; Dr. Dirk Burger übernimmt bis Ende 2022 die Rolle des Co-CEO von Dr. Schwenken; Dr. Ralf Napiwotzki (CFO) verantwortet die Bereiche Finanzen und Controlling, Personal, Recht und Compliance; Alexander Stampfer (CSO) verantwortet die Bereiche Vertrieb, Marketing und Service; Heinrich Krull (COO) verantwortet die Bereiche Produktion, Einkauf und Logistik, Qualitätssicherung sowie Supply Chain.

Weitere Informationen:
Trützschler Vorstand Vorstandsmitglied
Quelle:

Trützschler Group SE

BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll und BVMed-Nachhaltigkeitsexpertin Clara Allonge Fotos: Bundesverband Medizintechnologie e.V.
25.05.2022

Europäische Lieferketten-Richtlinie: BVMed fordert Begrenzung auf direkte Zulieferer

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) spricht sich in seiner Stellungnahme zum Vorschlag der EU-Kommission einer Lieferkettensorgfaltspflichten-Richtlinie „Corporate Sustainability Due Diligence Directive“ (CSDDD) für einen Abgleich mit dem bereits bestehenden nationalen Gesetz und für eine Begrenzung der Regelungen auf die direkten Zulieferer aus.

„Wir begrüßen eine Stärkung von Menschenrechten weltweit. Der EU-Kommissionsvorschlag ist jedoch aus Sicht des BVMed in seiner momentanen Fassung unzureichend, um rechtssichere und praktikable Regeln für Unternehmen zu schaffen. Es besteht vielmehr die Gefahr, dass der Entwurf die Unternehmen der Branche, die sich im Moment ohnehin schon mit angespannten Lieferketten konfrontiert sehen, überfordern und in der Umsetzung überlasten könnte“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) spricht sich in seiner Stellungnahme zum Vorschlag der EU-Kommission einer Lieferkettensorgfaltspflichten-Richtlinie „Corporate Sustainability Due Diligence Directive“ (CSDDD) für einen Abgleich mit dem bereits bestehenden nationalen Gesetz und für eine Begrenzung der Regelungen auf die direkten Zulieferer aus.

„Wir begrüßen eine Stärkung von Menschenrechten weltweit. Der EU-Kommissionsvorschlag ist jedoch aus Sicht des BVMed in seiner momentanen Fassung unzureichend, um rechtssichere und praktikable Regeln für Unternehmen zu schaffen. Es besteht vielmehr die Gefahr, dass der Entwurf die Unternehmen der Branche, die sich im Moment ohnehin schon mit angespannten Lieferketten konfrontiert sehen, überfordern und in der Umsetzung überlasten könnte“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Deutschland habe mit dem Lieferkettensorgfaltspflichten-Gesetz (LkSG) bereits eine umfassende nationale gesetzliche Regelung über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten zur Vermeidung von Menschenrechtsverletzungen in der Lieferkette geschaffen. „Viele Medizintechnik-Unternehmen in Deutschland und andere wirtschaftliche Akteure im Gesundheitswesen wie beispielsweise die Krankenhäuser bereiten sich intensiv auf die Umsetzung des LkSG vor. Eine Abänderung des LkSG als Folge einer stark abweichenden EU-Richtlinie würde erheblichen Mehraufwand und Kosten für die betroffenen Unternehmen in Deutschland bedeuten“, so BVMed-Nachhaltigkeitsexpertin Clara Allonge.

Der BVMed spricht sich daher für eine mit dem deutschen Lieferkettengesetz kompatible und praxistaugliche europäische Regelung aus. Dies sei im aktuellen Vorschlag der EU-Kommission durch die deutliche Erweiterung des Anwendungsbereiches, beispielswiese durch die Einbeziehung von negativen Umweltfolgen, sowie die Einführung einer zivilrechtlichen Haftung nicht gegeben. „Als Lösung könnte hier eine Begrenzung auf die direkten Zulieferer greifen“, heißt es in der BVMed-Stellungnahme.

Der BVMed konzentriert sich in seiner Stellungnahme zum CSDDD auf vier Punkte:

  1. Als Anforderungen an eine praxistaugliche Lieferkettenregulierung müsse der Anwendungsbereich eindeutig auf die direkten Zulieferer begrenzt werden. Während Unternehmen in direkten Geschäftsbeziehungen in der Lage sind, Sorgfaltspflichten effektiv zu adressieren und Verantwortung zu übernehmen, so ist dies in der weiteren und immer komplexer werdenden Lieferkette nicht der Fall.
     
  2. Es sei nicht sinnvoll, grundlegende Bewertungen über die menschenrechtliche Situation in die Hände einzelner Unternehmen zu legen, während sich der Staat an dieser Stelle aus der Verantwortung zieht. Daher sollten die Mitgliedsstaaten der EU eine Liste von Ländern erstellen, bei denen Unternehmen annehmen können, dass die Zulieferer aus diesen Ländern alle Kriterien erfüllen. Eine solche Safe Harbour-Regelung würde einen klaren und erfüllbaren Rahmen bieten in dem die Unternehmen unter stabilen Bedingungen operieren können. Dies verringerte den Verwaltungsaufwand und die Rechtsrisiken für die Unternehmen erheblich.
     
  3. Es ergeben sich bei den Umweltfolgen erhebliche Unklarheiten, was die konkrete Auslegung angehe. Einerseits wäre es wünschenswert, wenn die jeweiligen Rechtsnormen des Heimatlandes des Zulieferers für die Bewertung herangezogen würden, andererseits bringe die Bewertung einer Vielzahl von lokalen Umweltgesetzen viele Unternehmen an den Rand der Leistbarkeit. Der Anwendungsbereich des Gesetzes sollte sich auf die Achtung der Menschenrechte konzentrieren. Eine Erweiterung um den Bereich „Umwelt“ würde aufgrund uneinheitlicher Standards zusätzliche Rechtsunsicherheit schaffen. Das gelte auch für das Vorhaben, in dieser Richtlinie Klimaschutzziele festzuschreiben.
     
  4. Nach Einschätzung des BVMed umfasst der Begriff der „Wertschöpfungskette“, wie im Richtlinienvorschlag angeführt, auch die Kund:innen der Branche (beispielsweise Krankenhäuser). Wenn dem so sei, könnte der Fall eintreten, dass Medizintechnik-Unternehmen einzelne Kunden, falls diese gegen die Kriterien der Richtlinie verstoßen, nicht mehr beliefern dürften und die Versorgung von Patientinnen und Patienten eventuell nicht sichergestellt werden könne. Dies wäre aus humanitären Gesichtspunkten eine nicht akzeptable Einschränkung der Versorgung und träfe insbesondere Patientinnen und Patienten in Drittländern und Ländern mit bereits heute eingeschränkter Gesundheitsversorgung. Der Verband schlägt daher vor, dass für den sogenannten Downstream-Teil der Wertschöpfungskette eine humanitäre Ausnahme etabliert wird. Dies könne analog zur Regelung bei Sanktionen (beispielweise bei den Russland-Sanktionen) vollzogen werden.
Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie e.V.

25.03.2022

Krankenhaus-Zukunfts-Konferenz der BVMed-Akademie

Die Krankenhäuser in Deutschland stehen noch am Anfang der Digitalisierung. Das verdeutlichten die Expert:innen der digitalen KrankenhausZukunftsKonferenz (KhZK) der BVMed-Akademie am 24. März 2022. Die Konferenz blickte auf ein Jahr Krankenhaus-Zukunftsfonds zurück. Prof. Dr. Sylvia Thun, Direktorin der Core-Unit „eHealth und Interoperabilität“ am Berliner Institut für Gesundheitsforschung, stellte auf dem BVMed-Event den aktuell erhobenen digitalen Reifegrad in deutschen Krankenhäusern vor: „Durchschnittlich haben die deutschen Krankenhäuser 33,25 Punkte von 100 erreicht, was nicht viel ist.“ Besonders ausbaufähig sei die Interoperabilität und Patient:inneneinbindung. „Wir brauchen die Industrie, um Interoperabilität gemeinsam zu entwickeln“, so Thun. Um mehr Akzeptanz für die Digitalisierung zu ermöglichen, sei es außerdem wichtig, „Patient:innen und Klinikpersonal von den Potenzialen der Digitalisierung zu überzeugen“, so Markus Holzbrecher-Morys, Geschäftsführer IT, Datenaustausch und eHealth der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Er plädierte dafür, dass die Betriebskosten auch nach 2025 gefördert werden.

Die Krankenhäuser in Deutschland stehen noch am Anfang der Digitalisierung. Das verdeutlichten die Expert:innen der digitalen KrankenhausZukunftsKonferenz (KhZK) der BVMed-Akademie am 24. März 2022. Die Konferenz blickte auf ein Jahr Krankenhaus-Zukunftsfonds zurück. Prof. Dr. Sylvia Thun, Direktorin der Core-Unit „eHealth und Interoperabilität“ am Berliner Institut für Gesundheitsforschung, stellte auf dem BVMed-Event den aktuell erhobenen digitalen Reifegrad in deutschen Krankenhäusern vor: „Durchschnittlich haben die deutschen Krankenhäuser 33,25 Punkte von 100 erreicht, was nicht viel ist.“ Besonders ausbaufähig sei die Interoperabilität und Patient:inneneinbindung. „Wir brauchen die Industrie, um Interoperabilität gemeinsam zu entwickeln“, so Thun. Um mehr Akzeptanz für die Digitalisierung zu ermöglichen, sei es außerdem wichtig, „Patient:innen und Klinikpersonal von den Potenzialen der Digitalisierung zu überzeugen“, so Markus Holzbrecher-Morys, Geschäftsführer IT, Datenaustausch und eHealth der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Er plädierte dafür, dass die Betriebskosten auch nach 2025 gefördert werden. Um Prozesse und Produkte optimieren zu können, müsste die Industrie beim Datenzugang besser einbezogen werden, hob Marcus Wiegmann, BVMed-Vorstandsmitglied und Geschäftsführer von Stryker, hervor.

Weitere Informationen finden Sie hier.

(c) adidas AG
Roland Auschel, Vorstandsmitglied verantwortlich für Global Sales
22.02.2022

adidas Aufsichtsrat verlängert Bestellung von Roland Auschel and Brian Grevy

Der Aufsichtsrat der adidas AG hat die Bestellung von Vorstandsmitglied Roland Auschel, verantwortlich für Global Sales, um zwei Jahre über das Jahr 2022 hinaus bis Ende 2024 verlängert. Roland Auschel ist seit 2013 Mitglied des Vorstands der adidas AG. Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat der adidas AG die Bestellung des Vorstandsmitglieds Brian Grevy, verantwortlich für Global Brands, um fünf Jahre über das Jahr 2022 hinaus bis Anfang 2028 verlängert. Brian Grevy ist seit 2020 Mitglied des Vorstands der adidas AG.

"Im Namen des Aufsichtsrats freue ich mich, die Verlängerung der Verträge von Roland und Brian bekannt geben zu können. Unsere langfristige Strategie 'Own the Game' stellt die Konsumenten in den Mittelpunkt. Sowohl Roland als auch Brian spielen mit ihren jeweiligen Ressorts eine Schlüsselrolle dabei, diesen Konsumentenfokus umzusetzen. Wir sind überzeugt, dass sie gemeinsam mit dem gesamten Vorstand die erfolgreiche Umsetzung unserer Strategie fortsetzen werden", sagte Thomas Rabe, Vorsitzender des Aufsichtsrats der adidas AG.

Der Aufsichtsrat der adidas AG hat die Bestellung von Vorstandsmitglied Roland Auschel, verantwortlich für Global Sales, um zwei Jahre über das Jahr 2022 hinaus bis Ende 2024 verlängert. Roland Auschel ist seit 2013 Mitglied des Vorstands der adidas AG. Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat der adidas AG die Bestellung des Vorstandsmitglieds Brian Grevy, verantwortlich für Global Brands, um fünf Jahre über das Jahr 2022 hinaus bis Anfang 2028 verlängert. Brian Grevy ist seit 2020 Mitglied des Vorstands der adidas AG.

"Im Namen des Aufsichtsrats freue ich mich, die Verlängerung der Verträge von Roland und Brian bekannt geben zu können. Unsere langfristige Strategie 'Own the Game' stellt die Konsumenten in den Mittelpunkt. Sowohl Roland als auch Brian spielen mit ihren jeweiligen Ressorts eine Schlüsselrolle dabei, diesen Konsumentenfokus umzusetzen. Wir sind überzeugt, dass sie gemeinsam mit dem gesamten Vorstand die erfolgreiche Umsetzung unserer Strategie fortsetzen werden", sagte Thomas Rabe, Vorsitzender des Aufsichtsrats der adidas AG.

Harald Lesch ist der Hutträger des Jahres 2021 (c) Sebastian Gabriel
Prof. Dr. Harald Lesch ist „Hutträger des Jahres 2021“ und freut sich über den goldenen Hut-Award des Hutverbands GDH e.V. Er trägt bei der Verleihung im Münchner Planetarium einen Outdoor-Hut.
24.11.2021

Harald Lesch ist der Hutträger des Jahres 2021

Prof. Dr. Harald Lesch geht gerne wohl behütet durchs Leben. Für diese Leidenschaft für Hüte und Mützen zeichnet zum neunten Mal der Hutverband GDH e.V. den beliebten Wissenschaftler, der aus TV-Sendungen wie „Leschs Kosmos“ oder „Terra X“ gekannt ist, zum „Hutträger des Jahres“ 2021 aus. Die Verleihung setzt den Höhepunkt des Internationalen Tag des Hutes am 25. November, der in der Hut-Modebranche mit Aktionen gefeiert wird. Der 61-jährige Physiker wird Nachfolger von prominenten Hutträgern wie Horst Lichter, Johannes Oerding oder Jan Josef Liefers.

Prof. Dr. Harald Lesch sagte während der Award-Verleihung in München:
„Ich gehe gerne wohl behütet durchs Leben. Wenn ich für Terra X irgendwo auf der Welt für Filmaufnahmen unterwegs bin, bin ich heil froh, wenn mein Schädel, der nur am Rande behaart ist, von einem schönen Hut gut und sicher vor UV-Strahlen bedeckt ist. Und ich fühle mich wohl. Ohne Hut will ich nicht aus dem Haus gehen. Setzt mehr Hüte auf Eure Köpfe – es lohnt sich. Vielen Dank für die Auszeichnung!“

Prof. Dr. Harald Lesch geht gerne wohl behütet durchs Leben. Für diese Leidenschaft für Hüte und Mützen zeichnet zum neunten Mal der Hutverband GDH e.V. den beliebten Wissenschaftler, der aus TV-Sendungen wie „Leschs Kosmos“ oder „Terra X“ gekannt ist, zum „Hutträger des Jahres“ 2021 aus. Die Verleihung setzt den Höhepunkt des Internationalen Tag des Hutes am 25. November, der in der Hut-Modebranche mit Aktionen gefeiert wird. Der 61-jährige Physiker wird Nachfolger von prominenten Hutträgern wie Horst Lichter, Johannes Oerding oder Jan Josef Liefers.

Prof. Dr. Harald Lesch sagte während der Award-Verleihung in München:
„Ich gehe gerne wohl behütet durchs Leben. Wenn ich für Terra X irgendwo auf der Welt für Filmaufnahmen unterwegs bin, bin ich heil froh, wenn mein Schädel, der nur am Rande behaart ist, von einem schönen Hut gut und sicher vor UV-Strahlen bedeckt ist. Und ich fühle mich wohl. Ohne Hut will ich nicht aus dem Haus gehen. Setzt mehr Hüte auf Eure Köpfe – es lohnt sich. Vielen Dank für die Auszeichnung!“

Prof. Dr. Harald Lesch ist Physiker, Astronom, Naturphilosoph, Autor, TV-Moderator und Youtube-Star. Der 1960 geborene Wissenschaftler erklärt seinen Fans die Welt und das Universum und erhielt zahlreiche Wissenschafts-, Buch- und Fernsehauszeichnungen. Auch Medial. Bereits zweimal erhielt er den Deutschen Fernsehpreis, Kategorie "Bestes Infotainment". Jetzt setzt der Hutverband GDH e.V. im wörtlichen Sinne einen oben drauf. Harald Lesch ist „Hutträger des Jahres 2021“. Denn Wissensschaft ist auch für die Hut-Modebranche ein großes Thema, vor allem wenn es um UV-Schutz und Nachhaltigkeit geht. Harald Lesch bedankte sich herzlich:

Goldene Hut überreicht neben dem Super-Fernrohr Astania Vertikalkreis

In München erhielt der sympathische Wissenschaftler an seiner Wirkungsstädte, der Universität-Sternwarte, den Goldenen Hut-Award des Hutverbands. GDH-Vorstandsmitglied Angela und Alexander Breiter überreichten Harald Lesch bei geöffneter Kuppel neben dem Riesenfernrohr Astania Vertikalkreis den Goldenen Hut-Award. Der Physiker, der theoretische Astrophysik und Naturphilosophie lehrt, ist der 9. „Hutträger des Jahres“ der der Gemeinschaft Deutscher Hutfachgeschäfte e.V. (GDH). Prof. Dr. Harald Lesch ist Nachfolger von prominenten Hutträgern/innen: Horst Lichter (2020), Johannes Oerding (2019) Massimo Sinató (2018), Gregor Meyle, (2017), Jan Josef Liefers (2016), Roger Cicero (2015), Andreas Hoppe (2014) und Nadine Angerer (2013). Alles prominente Persönlichkeiten, die Hüte und Mützen lieben wie die Mitglieder des Hutverbands, hut-mode.de, alles inhabergeführte Hutgeschäfte aus Deutschland mit langer Tradition.

Die Verleihung setzt den Höhepunkt des „Internationalen Tag des Hutes“ am 25. November 2021, der im Huthandel mit Corona-konformen Aktionen gefeiert wird. Mehr Infos unter www.hut-mode.de

Übersicht: Hutträger des Jahres verliehen vom Hutverband GDH e.V.:

Hutträger des Jahres 2021: Harald Lesch, Physiker, Astronom, Autor, TV-Moderator
Hutträger des Jahres 2020: Horst Lichter, Koch, Autor und TV-Moderator
Hutträger des Jahres 2019: Johannes Oerding, Singer/Songwriter
Hutträger des Jahres 2018: Massimo Sinató, Profi-Tänzer in der RTL-Show Let´s Dance
Hutträger des Jahres 2017: Gregor Meyle, Singer/Songwriter
Hutträger des Jahres 2016: Jan Josef Liefers, Musiker und Schauspieler u.a. Tatort Münster
Hutträger des Jahres 2015: Roger Cicero (verstorben 2016), Jazz-Musiker
Hutträger des Jahres 2014: Andreas Hoppe, Schauspieler und Kochbuch-Autor
Hutträgerin des Jahres 2013: Nadine Angerer, Frauenfußball-Nationalmannschaft

23.04.2021

Oerlikon: Übernahme von INglass

  • Oerlikon unterzeichnet Vertrag zur Übernahme von INglass, einem weltweit führenden Hersteller von hochpräzisen Polymer Heisskanalsystemen; Akquisition beschleunigt Umsetzung der Expansionsstrategie im Bereich der Polymerverarbeitung

Oerlikon, eine führende Anbieterin in den Bereichen Oberflächentechnologien, Polymerverarbeitung und Additive Manufacturing, gab heute die Unterzeichnung einer Vereinbarung zur Übernahme des italienischen Unternehmens INglass S.p.A. und dessen marktführendem Geschäftsbereich HRSflow für Heisskanalsystemtechnologie bekannt.

  • Oerlikon unterzeichnet Vertrag zur Übernahme von INglass, einem weltweit führenden Hersteller von hochpräzisen Polymer Heisskanalsystemen; Akquisition beschleunigt Umsetzung der Expansionsstrategie im Bereich der Polymerverarbeitung

Oerlikon, eine führende Anbieterin in den Bereichen Oberflächentechnologien, Polymerverarbeitung und Additive Manufacturing, gab heute die Unterzeichnung einer Vereinbarung zur Übernahme des italienischen Unternehmens INglass S.p.A. und dessen marktführendem Geschäftsbereich HRSflow für Heisskanalsystemtechnologie bekannt.

  • INglass ist mit seiner Division HRSflow Marktführer für Heisskanalsysteme
  • Diese Technologie ist eine ideale Ergänzung zu den bereits vorhandenen Kompetenzen von Oerlikon im Bereich Polymer-Durchflussregelung und wird zum Ausbau der Marktpräsenz beitragen
  • Mit der Übernahme beschleunigt Oerlikon die Umsetzung der Diversifizierungsstrategie im Chemiefasergeschäft, um so auf dem wachstumsstarken Markt für Polymerverarbeitungslösungen zu expandieren
  • Die Division Manmade Fibers wird in Polymer Processing Solutions umbenannt
  • Die Übernahme wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2021 abgeschlossen sein

Schaffung einer neuen Wachstumsplattform

Die strategische Übernahme ist ein wichtiger Schritt für die Expansion des aktuellen Chemiefasergeschäfts von Oerlikon in den grösseren Markt für Polymerverarbeitungslösungen. Die Übernahme beschleunigt und verbessert vorhandene organische Initiativen zur Diversifizierung und Stärkung der zentralen Kompetenzen sowie Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens im Bereich der hochpräzisen Polymer-Durchflussregelung. Der Abschluss der Transaktion unterliegt den üblichen behördlichen Genehmigungen. Er wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2021 erfolgen.

Um die Expansion von Oerlikon in einen grösseren, wachstumsstarken Markt widerzuspiegeln, wird die Division Manmade Fibers in Polymer Processing Solutions umbenannt werden. Diese Division wird zwei Geschäftsbereiche haben: Flow Control Solutions und Manmade Fibers Solutions. Der Geschäftsbereich Flow Control Solutions wird die Fachkompetenz des vorhandenen Bereichs Zahnraddosierpumpen von Oerlikon Barmag mit den HRSflow-Bereichen von INglass bündeln. Der Geschäftsbereich Manmade Fibers Solutions wird sich weiterhin auf die Weiterentwicklung des vorhandenen Chemiefaser- und Anlagentechnikgeschäfts fokussieren und Anlagenlösungen zur Produktion von Polyester, Polypropylen und Polyamid anbieten.

„Unsere neue Division Polymer Processing Solutions und die Übernahme der INglass S.p.A. und ihres HRSflow-Geschäfts sind wichtige Bestandteile der Wachstumsstrategie des Oerlikon Konzerns. Wir beschleunigen unsere Bemühungen, in allen unseren Geschäftsbereichen ein nachhaltiges organisches und anorganisches Wachstum voranzutreiben. Die Übernahme schafft neue Synergiemöglichkeiten zwischen beiden Divisionen von Oerlikon auf spezifischen Endmärkten wie etwa dem Automobilbau. Mit INglass und seinen HRSflow-Bereichen übernehmen wir führende Anbieter auf den jeweiligen Märkten, deren Technologien und Dienstleistungen bewährten Erfolg verzeichnen können“, merkte Dr. Roland Fischer, CEO des Oerlikon Konzerns.

„Wir sind fest davon überzeugt, dass wir im Oerlikon Konzern das Potenzial unserer Heisskanalsystemtechnologie noch besser nutzen können. Durch die Bündelung mit den Kompetenzen von Oerlikon Barmag in den Bereichen Zahnraddosierpumpen und Schmelzeverteilung werden wir uns auf dem weltweiten Wachstumsmarkt im Bereich der hochpräzisen Durchflussregeltechnologie als eines der führenden Spezialunternehmen positionieren“, so Antonio Bortuzzo, CEO von INglass S.p.A.

Neuer Geschäftsbereich bietet grosses Wachstumspotenzial

Die Kompetenzmarke Oerlikon Barmag bietet bereits Komponenten für die hochpräzise Durchflussregelung an, darunter eine grosse Auswahl an Zahnraddosierpumpen für Textil- und Nichttextilmärkte. Die hocheffizienten Pumpen finden Anwendung in den Bereichen Silikonverguss, dynamisches Mischen und Ölsprühen für die Chemie-, Farben-, Polymerverarbeitungs- und Automobilindustrie. Das Geschäft im zweistelligen Millionenbereich (CHF), das in den vergangenen Jahren stetig gewachsen ist, wird mit den HRSflow-Heisskanaltechnologien von INglass im neuen Geschäftsbereich Flow Control Solutions fusionieren. Der exzellente Marktzugang von HRSflow zu vielen OEMs innerhalb und ausserhalb des Automobilbaus bringt starke Wachstumsmöglichkeiten mit sich.

INglass ist ein führender Anbieter im Automobilbau und expandiert in weitere Sektoren

INglass S.p.A. ist ein international erfolgreiches Unternehmen, das 1987 gegründet wurde. Zu seinem Produktportfolio zählen Heisskanalsysteme sowie Ingenieur- und Beratungsleistungen für die Entwicklung innovativer Polymerverarbeitungsprodukte. Die Heisskanalsysteme der Marke HRSflow von INglass werden in unterschiedlichen Industriezweigen eingesetzt, vom Automobilbau über Konsumgüter- und Haushaltsgeräte bis hin zur Verpackungsindustrie, der Abfallwirtschaft sowie dem Bau- und Transportsektor.

Der Unternehmenssitz von INglass befindet sich in San Polo di Piave unweit von Venedig. Der Umsatz von INglass belief sich im Jahr 2020 auf ca. CHF 135 Mio. Man geht davon aus, dass die Übernahme unverzüglich positive Auswirkungen auf die Gewinnmargen und Cashflows von Oerlikon haben wird. INglass beschäftigt mehr als 1 000 Mitarbeitende an 55 Standorten in aller Welt. Dazu zählen Produktionswerke in Italien, China und den USA. Zu diesen Standorten gehören die neu renovierte Zentrale und Produktionsstätte von INglass an dessen Hauptstandort in San Polo di Piave bei Venedig, Italien. Durch die Investition wurden die Anlagen mit einer automatisierten Produktion modernisiert, was das Engagement des Unternehmens für Nachhaltigkeit und Umweltschutz unterstreicht. Die anderen beiden modernen Produktionsstätten befinden sich in Zhejiang (Provinz Hangzhou) in China und Michigan (Grand Rapids) in den USA.

Nach der Eingliederung des Bereichs Zahnraddosierpumpen von Oerlikon Barmag von etwa 200 Mitarbeitenden in Remscheid, Deutschland. wird der neue Geschäftsbereich Flow Control Solutions über etwa 1 200 Mitarbeitende verfügen.

„Wir sehen grosses Wachstumspotenzial in unserem neuen Geschäftsbereich Flow Control Solutions“, sagte Georg Stausberg, CEO der Division Polymer Processing Solutions und Vorstandsmitglied des Oerlikon Konzerns. „Die Bereiche sind die beiden zentralen Säulen des Wachstums, und sie profitieren in der globalen Marktentwicklung voneinander, in der modernen, digitalisierten Produktion und in den Kundendienstleistungen. Ausserdem sehen wir potenzielle Synergien in der Forschung und Entwicklung (FuE) durch die Bündelung von bestehendem Know-how im Bereich der Polymerverarbeitung. Es sind auch neue technologische Lösungen zwischen Heisskanalsystemen und Zahnraddosierpumpen denkbar. Darüber hinaus erwarten wir, enger mit der Division Oerlikon Surface Solutions zusammenzuarbeiten, vor allem in künftigen Mobilitätsanwendungen und funktionalen Polymerkomponentenlösungen für die Automobilindustrie. Insgesamt werden wir unseren Kunden innovative, attraktive Lösungen im Bereich der Polymerverarbeitung und hochpräzisen Durchflussregelung anbieten.“

Nächste Schritte zur weiteren Diversifizierung des Produktportfolios der Division wurden bereits eingeleitet

Die Bündelung des Know-how in den Bereichen Anlagentechnik und Verarbeitung mit Fachkompetenz in Technologien für hochpräzise Durchflussregelung hat erhebliche Auswirkungen auf die Produktqualität in fast allen Anwendungen, was eine Plattform für weiteres organisches und anorganisches Wachstum eröffnet. „Wir beobachten die Megatrends auf den Märkten genau und entwickeln entsprechende neue Geschäftsmodelle. In Sachen Nachhaltigkeit mit Themen wie Kreislaufwirtschaft, Wertstoffrecycling durch mechanische und chemische Recyclinglösungen sowie Umgang mit neuen, umweltfreundlicheren und biologisch abbaubaren Materialien stehen wir kurz vor einem Durchbruch. Wir sind dafür gerüstet, uns aktiv in diesen Wachstumsbereichen einzubringen“, so Georg Stausberg weiter.

„Durch die Neuausrichtung der Division Polymer Processing Solutions wird Oerlikon ihr erfolgreiches Rezept für eine schlanke Unternehmensstruktur auch weiterhin umsetzen, um das Geschäft effizient zu führen. Das bedeutet klare Prozesse, kurze Entscheidungswege und kompetente Teams in einem diversen, multikulturellen Unternehmen, in dem alle innovativ Mehrwert für die Kunden schaffen können“, ergänzte Georg Stausberg.

Dr. Zwissler Holding AG: Günter Eizenhöfer als Vorstandsmitglied (c) Dr. Zwissler Holding AG
Günter Eizenhöfer
04.02.2021

Dr. Zwissler Holding AG: Günter Eizenhöfer als Vorstandsmitglied

Der Aufsichtsrat der Dr. Zwissler Holding AG hat zum 01.02.2021 Herrn Günter Eizenhöfer als weiteres Vorstandsmitglied bestellt.

Herr Eizenhöfer wird die Vorsitzende des Vorstands, Frau Dr. Ulrike Neu-bauer, als Vorstandsmitglied bei der strategischen Weiterentwicklung des Vorstands unterstützen. Er übernimmt Verantwortung für das Ressort Vertrieb, Entwicklung und Operations.

Herr Eizenhöfer bringt einen breiten Erfahrungsschatz aus Managementpositionen in diversen Industrien mit, u.a. auch von Unternehmen der Automobilzulieferindustrie. Er hat verschiedene Managementpositionen im In- und Ausland wahrgenommen und sich zuletzt als geschäftsführender Gesellschafter einer Unternehmensberatung mit strategischen Themen im Fokus der Automobilindustrie befasst. Dank dieser beruflichen Stationen und diversen Aufsichtsratsmandaten verfügt er über ein solides Wissen aus den Bereichen Prozessoptimierung sowie Neu- bzw. Umstrukturierung.

Der Aufsichtsrat der Dr. Zwissler Holding AG hat zum 01.02.2021 Herrn Günter Eizenhöfer als weiteres Vorstandsmitglied bestellt.

Herr Eizenhöfer wird die Vorsitzende des Vorstands, Frau Dr. Ulrike Neu-bauer, als Vorstandsmitglied bei der strategischen Weiterentwicklung des Vorstands unterstützen. Er übernimmt Verantwortung für das Ressort Vertrieb, Entwicklung und Operations.

Herr Eizenhöfer bringt einen breiten Erfahrungsschatz aus Managementpositionen in diversen Industrien mit, u.a. auch von Unternehmen der Automobilzulieferindustrie. Er hat verschiedene Managementpositionen im In- und Ausland wahrgenommen und sich zuletzt als geschäftsführender Gesellschafter einer Unternehmensberatung mit strategischen Themen im Fokus der Automobilindustrie befasst. Dank dieser beruflichen Stationen und diversen Aufsichtsratsmandaten verfügt er über ein solides Wissen aus den Bereichen Prozessoptimierung sowie Neu- bzw. Umstrukturierung.

Quelle:

zwissTEX Germany GmbH

21.01.2021

Autoneum: Umsatzentwicklung und personelle Veränderungen

Dem pandemiebedingten Rückgang der weltweiten Fahrzeugproduktion entsprechend sank der Umsatz von Autoneum in Lokalwährungen 2020 um -18.7%, wobei das zweite Halbjahr von einer deutlichen Markterholung geprägt war. In Schweizer Franken reduzierte sich der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um -24.2% auf 1 740.6 Mio. CHF. Für das Gesamtjahr 2020 wird die EBIT-Marge rund 1.5% und der Free Cashflow leicht über 100 Mio. CHF betragen.
Anlässlich der Generalversammlung am 25. März 2021 schlägt der Verwaltungsrat Liane Hirner und Oliver Streuli neu zur Wahl in den Verwaltungsrat der Autoneum Holding vor. Peter Spuhler wird sich nicht zur Wiederwahl stellen.

Dem pandemiebedingten Rückgang der weltweiten Fahrzeugproduktion entsprechend sank der Umsatz von Autoneum in Lokalwährungen 2020 um -18.7%, wobei das zweite Halbjahr von einer deutlichen Markterholung geprägt war. In Schweizer Franken reduzierte sich der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um -24.2% auf 1 740.6 Mio. CHF. Für das Gesamtjahr 2020 wird die EBIT-Marge rund 1.5% und der Free Cashflow leicht über 100 Mio. CHF betragen.
Anlässlich der Generalversammlung am 25. März 2021 schlägt der Verwaltungsrat Liane Hirner und Oliver Streuli neu zur Wahl in den Verwaltungsrat der Autoneum Holding vor. Peter Spuhler wird sich nicht zur Wiederwahl stellen.

Die Zahl der 2020 weltweit produzierten Fahrzeuge lag mit 74.5 Mio. -16.2% unter dem Vorjahr: 2019 wurden noch rund 89 Mio. Fahrzeuge produziert. Der negativen Marktdynamik entsprechend sank der Umsatz von Autoneum 2020 in Lokalwährungen um -18.7%. Der im Vergleich zum Markt etwas stärkere Rückgang ergibt sich aus dem geringeren Anteil von Asien am Gesamtumsatz von Autoneum. Beeinflusst durch die Aufwertung des Schweizer Franken gegenüber den für Autoneum wichtigsten Währungen reduzierte sich der konsolidierte Umsatz 2020 um –24.2% auf 1 740.6 Mio. CHF. Kennzeichnend für das pandemiegeprägte Autojahr 2020 war die heterogene Entwicklung des ersten und zweiten Halbjahrs. Weltweite Lockdowns und Produktionsstopps bei Fahrzeugherstellern führten in den ersten sechs Monaten zu einem Markteinbruch und einem entsprechenden Umsatzwegfall bei Autoneum. Dank der anschliessenden Markterholung und Nachholeffekten im zweiten Semester verbesserte sich der Umsatz gegenüber dem ersten Halbjahr signifikant.

Umsatzentwicklung in Asien und Region SAMEA deutlich besser als Markt
Während die Umsätze der volumenstärksten Business Groups Europe und North America in Lokalwährungen mit einem Rückgang von -25.6% bzw. -19.3% die regionale, pandemiegetriebene Marktentwicklung (Europa: –22.9%, Nordamerika: –20.1%) widerspiegelten, konnte die Business Group Asia dank der im zweiten Halbjahr stark anziehenden Automobilproduktion in China mit einem organischen Minus von nur 2.1% das Vorjahresniveau beinahe halten, obwohl die Zahl der in Asien produzierten Fahrzeuge um –11.4% gesunken ist.*

Personelle Veränderungen im Verwaltungsrat
Der Verwaltungsrat der Autoneum Holding wird der Generalversammlung am 25. März 2021 Liane Hirner und Oliver Streuli neu zur Wahl in den Verwaltungsrat vorschlagen.
Liane Hirner ist seit 2018 CFO und Vorstandsmitglied der Vienna Insurance Group mit Sitz in Wien, Österreich.*

Oliver Streuli ist seit 2019 CEO der PCS Holding mit Sitz in Frauenfeld (Kanton Thurgau), Schweiz.*

Peter Spuhler ist seit 2011 Mitglied des Verwaltungsrates und wird sich an der Generalversammlung vom 25. März 2021 nicht mehr zur Wiederwahl stellen.*

 

*Weitere Informationen finden Sie im Anhang.

Weitere Informationen:
Autoneum Automobil Fahrzeugproduktion
Quelle:

Autoneum Management AG

Aline Müller-Schade (c) Supreme Group
Aline Müller-Schade
07.01.2021

Fashion Net Düsseldorf: Aline Müller-Schade und Luca Bazzanella sind neue Vorstandsmitglieder

Das Jahr 2021 beginnt für den Verein Fashion Net mit einer teilweisen Neubesetzung des Vorstandes. Nachdem sich das ehemalige Vorstandsmitglied Dirk Büscher, Managing Director Sales & Logistics bei Marc Cain, zum Ende letzten Jahres auf eigenen Wunsch hin aus dem Vorstand des Düsseldorfer Vereins zurückzog, wurden Aline Müller Schade und Luca Bazzanella einstimmig im Rahmen der Mitgliederversammlung zu neuen Vorstandsmitgliedern gewählt.

Aktuell setzt sich der Vorstand somit zusammen aus: Klaus Brinkmann, Geschäftsführender Gesellschafter bugatti Holding als 1. Vorsitzender des Fashion Net Vorstandes, Angelika Firnrohr, Geschäftsführerin des Fashion Net, Uwe Kerkmann, Standortleiter des EUREF Campus in Düsseldorf, Aline Müller-Schade, Geschäftsführerin der Munichfashion.Company GmbH sowie Luca Bazzanella, Head of Sales und Brand Manager der Thomas Rath Fashion Group.*

Das Jahr 2021 beginnt für den Verein Fashion Net mit einer teilweisen Neubesetzung des Vorstandes. Nachdem sich das ehemalige Vorstandsmitglied Dirk Büscher, Managing Director Sales & Logistics bei Marc Cain, zum Ende letzten Jahres auf eigenen Wunsch hin aus dem Vorstand des Düsseldorfer Vereins zurückzog, wurden Aline Müller Schade und Luca Bazzanella einstimmig im Rahmen der Mitgliederversammlung zu neuen Vorstandsmitgliedern gewählt.

Aktuell setzt sich der Vorstand somit zusammen aus: Klaus Brinkmann, Geschäftsführender Gesellschafter bugatti Holding als 1. Vorsitzender des Fashion Net Vorstandes, Angelika Firnrohr, Geschäftsführerin des Fashion Net, Uwe Kerkmann, Standortleiter des EUREF Campus in Düsseldorf, Aline Müller-Schade, Geschäftsführerin der Munichfashion.Company GmbH sowie Luca Bazzanella, Head of Sales und Brand Manager der Thomas Rath Fashion Group.*

Aline Müller-Schade startete 2003 mit einem Unternehmen für Personalmanagement und -leasing in die Selbstständigkeit. Erste Berührungspunkte hatte sie, als sie für die Munich Fashion Fair das Personalmanagement bernahm. Einer der Geschäftsführer des Vorgängers der munichfashion.company, Moritz von Bülow, wurde ihr Mentor und sie übernahm 2007 das Unternehmen. Seitdem ist Müller-Schade die „Treiberin“ und kreativer Kopf. Seit 2020 ist sie neben Corina Klippel Geschäftsführerin der Supreme Group und bietet jährlich über 4.000 Brands die Möglichkeit, ihre Kollektionen zu präsentieren und gehört mit acht Ordermessen zu den größten und beliebtesten Mode-Fachmessen-Veranstaltern Deutschlands.

Seit 2014 ist Luca Bazzanella festes Mitglied im Team der Thomas Rath Group – heute leitet der 26-Jährige als Head of Sales und Brand Manager den Verkauf und ist verantwortlich für das Lizenzgeschäft der Marke. Im Rahmen des Showkonzeptes „Platform Fashion“ inszenierte der Fashion-Liebhaber die Thomas Rath Semi Couture Kollektionen stets nach der Devise des Designers selbst: „classic with a twist“. Im Dezember 2020 eröffnete Bazzanella außerdem einen Fashion und Lifestyle Concept Store in der Düsseldorfer Innenstadt.

*Weitere Informationen finden Sie im Anhang.

Quelle:

PR + Presseagentur textschwester

Thomas Dippold (c) Schaltbau Holding
Thomas Dippold
15.10.2020

SGL Carbon SE: Thomas Dippold ist Mitglied des Vorstands

Wie am 17. August 2020 berichtet, hatte der Aufsichtsrat der SGL Carbon SE Thomas Dippold mit Wirkung zum 1. Dezember 2020 zum CFO und Mitglied des Vorstands der SGL Carbon SE bestellt. Erfreulicherweise kann Herr Dippold kurzfristig sein Amt als Vorstandsmitglied der SGL Carbon SE früher antreten, so dass der Aufsichtsrat der Gesellschaft seine Bestellung nun auf den 15. Oktober 2020 vorgezogen hat, auch um die geplante Übernahme der CFO-Position vorzubereiten.

Herr Dippold tritt wie berichtet zum 1. Dezember 2020 die Nachfolge des langjährigen Finanzvorstands Dr. Michael Majerus an, der zum 30. November 2020 in gutem gegenseitigen Einvernehmen aus seinem Amt ausscheidet.

Dr. Stephan Bühler legt plangemäß sein Amt als Vorstandsmitglied zum 15. Oktober 2020 nieder.

Wie am 17. August 2020 berichtet, hatte der Aufsichtsrat der SGL Carbon SE Thomas Dippold mit Wirkung zum 1. Dezember 2020 zum CFO und Mitglied des Vorstands der SGL Carbon SE bestellt. Erfreulicherweise kann Herr Dippold kurzfristig sein Amt als Vorstandsmitglied der SGL Carbon SE früher antreten, so dass der Aufsichtsrat der Gesellschaft seine Bestellung nun auf den 15. Oktober 2020 vorgezogen hat, auch um die geplante Übernahme der CFO-Position vorzubereiten.

Herr Dippold tritt wie berichtet zum 1. Dezember 2020 die Nachfolge des langjährigen Finanzvorstands Dr. Michael Majerus an, der zum 30. November 2020 in gutem gegenseitigen Einvernehmen aus seinem Amt ausscheidet.

Dr. Stephan Bühler legt plangemäß sein Amt als Vorstandsmitglied zum 15. Oktober 2020 nieder.

Quelle:

SGL Carbon SE

Stephan Sielaff and Christian Skilich appointed to the Management Board of the Lenzing Group
Stephan Sielaff and Christian Skilich appointed to the Management Board of the Lenzing Group
21.02.2020

Stephan Sielaff und Christian Skilich neue Vorstandsmitglieder der Lenzing Gruppe

Lenzing erweitert Vorstand: neuer CTO und zusätzlicher Vorstand für den Bereich „Faserzellstoff und Holzrohstoffe“ bestellt.

Der Aufsichtsrat des weltweit führenden Herstellers botanischer Cellulosefasern Lenzing hat zwei neue Vorstandsmitglieder berufen: DI Stephan Sielaff wird per 1.3.2020 neuer Technikvorstand und folgt damit Dr. Heiko Arnold nach, der die Lenzing Gruppe im November 2019 verlassen hat.
Gleichzeitig wird Lenzings oberstes Führungsgremium, unter dem Vorsitzenden Dr. Stefan Doboczky, um das Ressort „Faserzellstoff und Holzrohstoffe“ erweitert und somit von vier auf fünf Personen aufgestockt. Neuer Vorstand für Faserzellstoff und Holzrohstoffe wird per 1.6.2020 DI Christian Skilich.

„In den nächsten Jahren wird unser Fokus auf dem strategischen Ziel liegen, die Eigenversorgung mit Zellstoff im Sinne unserer Unternehmensstrategie sCore TEN stark auszuweiten. Mit der Schaffung dieses neuen Ressorts bilden wir diese Fokussierung auch im Vorstand ab“, sagt Peter Edelmann, Aufsichtsratsvorsitzender der Lenzing AG.

Lenzing erweitert Vorstand: neuer CTO und zusätzlicher Vorstand für den Bereich „Faserzellstoff und Holzrohstoffe“ bestellt.

Der Aufsichtsrat des weltweit führenden Herstellers botanischer Cellulosefasern Lenzing hat zwei neue Vorstandsmitglieder berufen: DI Stephan Sielaff wird per 1.3.2020 neuer Technikvorstand und folgt damit Dr. Heiko Arnold nach, der die Lenzing Gruppe im November 2019 verlassen hat.
Gleichzeitig wird Lenzings oberstes Führungsgremium, unter dem Vorsitzenden Dr. Stefan Doboczky, um das Ressort „Faserzellstoff und Holzrohstoffe“ erweitert und somit von vier auf fünf Personen aufgestockt. Neuer Vorstand für Faserzellstoff und Holzrohstoffe wird per 1.6.2020 DI Christian Skilich.

„In den nächsten Jahren wird unser Fokus auf dem strategischen Ziel liegen, die Eigenversorgung mit Zellstoff im Sinne unserer Unternehmensstrategie sCore TEN stark auszuweiten. Mit der Schaffung dieses neuen Ressorts bilden wir diese Fokussierung auch im Vorstand ab“, sagt Peter Edelmann, Aufsichtsratsvorsitzender der Lenzing AG.

Stephan Sielaff ist diplomierter Chemieingenieur und hat von 1993 bis 2014 in diversen Management-Positionen der Unternehmen Unilever und Symrise Erfahrungen in der chemischen Industrie gesammelt. Seit 2014 ist er beim Schweizer Spezialchemie-Unternehmen Archroma – einem wichtigen Zulieferer der Textil- und Papierindustrie – als Mitglied des Vorstandes (COO) für die Formierung der integrierten Operationsstruktur und die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens verantwortlich.

Christian Skilich, der das neue Ressort „Faserzellstoff und Holzrohstoffe“ in der Lenzing Gruppe übernimmt, verfügt über ausgeprägte Expertise im Bereich der Papier- und Zellstofftechnologie. Mit einem Master of Science in Paper Technology and Engineering & Economics verantwortete er – nach Stationen in der Papier- und Verpackungs- sowie der Glasindustrie – seit 2004 unterschiedliche und umfangreiche Management-Bereiche in der international tätigen Mondi-Gruppe, wo er zuletzt als Vorstandsmitglied (COO) des Unternehmens für Projekte in den USA und Europa verantwortlich zeichnete.

Weitere Informationen:
Lenzing AG
Quelle:

Lenzing AG