Aus der Branche

Zurücksetzen
73 Ergebnisse
Mahlo auf IndoIntertex in Jakarta (c) Mahlo GmbH + Co. KG
15.03.2024

Mahlo auf IndoIntertex in Jakarta

Die Mahlo GmbH + Co. KG stellt seine Lösungen auf der IndoIntertex Messe in Jakarta vor. Das Event, das vom 20. bis 23. März stattfindet, dient Mahlo und seiner langjährigen Partneragentur Agansa als Plattform, um ihre Technologien zu präsentieren, die auf die Bedürfnisse des indonesischen Textilsektors zugeschnitten sind.

Mit einer reichen Tradition in der Textilherstellung und hochqualifizierten Arbeitskräften hat sich Indonesien als bedeutender Akteur in der weltweiten Textillandschaft etabliert. Die strategische Lage des Landes, unterstützt von einer förderlichen Regierungspolitik, hat das Wachstum des Textilsektors vorangetrieben, Investitionen angezogen und den technologischen Fortschritt vorangetrieben.

In diesem Kontext unterstreicht die Teilnahme von Mahlo an der IndoIntertex das Engagement des Unternehmens, die indonesische Textilindustrie mit innovativen Lösungen zu unterstützen. Besucher des Mahlo-Standes erwartet ein Angebot, das Mess- und Regelsysteme, Lösungen für die Prozessautomatisierung sowie fundierte Beratungen umfasst.

Die Mahlo GmbH + Co. KG stellt seine Lösungen auf der IndoIntertex Messe in Jakarta vor. Das Event, das vom 20. bis 23. März stattfindet, dient Mahlo und seiner langjährigen Partneragentur Agansa als Plattform, um ihre Technologien zu präsentieren, die auf die Bedürfnisse des indonesischen Textilsektors zugeschnitten sind.

Mit einer reichen Tradition in der Textilherstellung und hochqualifizierten Arbeitskräften hat sich Indonesien als bedeutender Akteur in der weltweiten Textillandschaft etabliert. Die strategische Lage des Landes, unterstützt von einer förderlichen Regierungspolitik, hat das Wachstum des Textilsektors vorangetrieben, Investitionen angezogen und den technologischen Fortschritt vorangetrieben.

In diesem Kontext unterstreicht die Teilnahme von Mahlo an der IndoIntertex das Engagement des Unternehmens, die indonesische Textilindustrie mit innovativen Lösungen zu unterstützen. Besucher des Mahlo-Standes erwartet ein Angebot, das Mess- und Regelsysteme, Lösungen für die Prozessautomatisierung sowie fundierte Beratungen umfasst.

Quelle:

Mahlo GmbH + Co. KG

08.03.2024

Rieter: Partnerschaft mit Shanghai's DIW

Am 6. März 2024 erhielt Rieter eine erste Bestellung von rund 62 Mio. CHF von Shanghai Digital Intelligence World Industrial Technology Group Co., Ltd. (DIW). Rieter unterzeichnete zudem eine strategische Partnerschaft mit DIW, um eine intelligente Spinnerei-Technologie zu entwickeln, die dank Automatisierung und Digitalisierung für Kunden Herstellungskosten minimiert.

Rieter und DIW haben einen ersten Auftrag im Umfang von rund 62 Mio. CHF für Kämmmaschinen und Strecken unterschrieben. Er bildet die Basis, um die Spinnereien von DIW in hochmoderne industrielle Textilbetriebe umzubauen. DIW ist ein schnell wachsendes Unternehmen, das auf intelligente Produktion und industrielle Dienstleistungen spezialisiert ist. Es entschied sich für Rieter-Maschinen, weil sich diese in einem Wettbewerb in Bezug auf Stabilität und Produktion gegenüber der Konkurrenz durchsetzen konnten. Die strategische Partnerschaft ist so gestaltet, dass sie die Effizienz der Spinnereien von DIW verbessert, Herstellungskosten minimiert und das Wachstum beider Unternehmen nachhaltig stärkt. Gleichzeitig soll sie die qualitative Entwicklung der chinesischen Textilindustrie vorantreiben.

Am 6. März 2024 erhielt Rieter eine erste Bestellung von rund 62 Mio. CHF von Shanghai Digital Intelligence World Industrial Technology Group Co., Ltd. (DIW). Rieter unterzeichnete zudem eine strategische Partnerschaft mit DIW, um eine intelligente Spinnerei-Technologie zu entwickeln, die dank Automatisierung und Digitalisierung für Kunden Herstellungskosten minimiert.

Rieter und DIW haben einen ersten Auftrag im Umfang von rund 62 Mio. CHF für Kämmmaschinen und Strecken unterschrieben. Er bildet die Basis, um die Spinnereien von DIW in hochmoderne industrielle Textilbetriebe umzubauen. DIW ist ein schnell wachsendes Unternehmen, das auf intelligente Produktion und industrielle Dienstleistungen spezialisiert ist. Es entschied sich für Rieter-Maschinen, weil sich diese in einem Wettbewerb in Bezug auf Stabilität und Produktion gegenüber der Konkurrenz durchsetzen konnten. Die strategische Partnerschaft ist so gestaltet, dass sie die Effizienz der Spinnereien von DIW verbessert, Herstellungskosten minimiert und das Wachstum beider Unternehmen nachhaltig stärkt. Gleichzeitig soll sie die qualitative Entwicklung der chinesischen Textilindustrie vorantreiben.

Quelle:

Rieter Management AG

01.03.2024

SOEX: Vorbereitung für EPR-Programm

SOEX bereitet sich auf die Einführung des Programms zur erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) für Textilien vor. Rahmen der EU-Textilstrategie bleiben Hersteller zukünftig entlang der gesamten Wertschöpfungskette für ihre Produkte verantwortlich. Damit sind Händler und Hersteller nicht mehr nur für die Produktion der Textilien verantwortlich, sondern darüber hinaus auch für die Phase nach dem Gebrauch. Ziel der neuen Richtlinie ist es, die Umweltauswirkungen der Textilbranche zu minimieren. Um seinen Kooperationspartnern in dieser Transformation und bei anstehenden Herausforderungen an der Seite zu stehen, setzt SOEX auf vollautomatisierten Materialerkennungstechnologien.

SOEX bereitet sich auf die Einführung des Programms zur erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) für Textilien vor. Rahmen der EU-Textilstrategie bleiben Hersteller zukünftig entlang der gesamten Wertschöpfungskette für ihre Produkte verantwortlich. Damit sind Händler und Hersteller nicht mehr nur für die Produktion der Textilien verantwortlich, sondern darüber hinaus auch für die Phase nach dem Gebrauch. Ziel der neuen Richtlinie ist es, die Umweltauswirkungen der Textilbranche zu minimieren. Um seinen Kooperationspartnern in dieser Transformation und bei anstehenden Herausforderungen an der Seite zu stehen, setzt SOEX auf vollautomatisierten Materialerkennungstechnologien.

Diese Technologie ermöglicht es SOEX, Alttextilien effizient und nachhaltig nach Material und Farbe zu sortieren. Weltweit werden aktuell weniger als ein Prozent aller Kleidungsstücke zu neuer Kleidung recycelt. Das Problem: Für das Faser-zu-Faser-Recycling müssen die Textilien sehr genau sortiert werden, nur so kann die aussortierte Kleidung wieder zu neuen Textilien verarbeitet werden. Denn unterschiedliche Fasern erfordern unterschiedliche Recyclingverfahren. Die exakte Sortierung nach Materialien stellte die Branche bisher vor besondere Herausforderungen.

An diesem Punkt greifen die erweiterte Verantwortung der Hersteller und SOEX technologische Entwicklung Hand in Hand. SOEX kann seine Partner dabei unterstützten, Recycling voranzutreiben und gemeinsam eine Basis für kreislauffähige Produkte zu schaffen. Das passt zum Vorhaben der EU-Textilstrategie, denn Recycling und Upcycling soll gefördert werden, indem Hersteller dazu verpflichtet werden, recyclingfähige Materialien zu verwenden und Programme für das Recycling oder Upcycling von Kleidung einzurichten. Indem sie den gesamten Lebenszyklus von Textilien berücksichtigen, sollen Hersteller zukünftig dazu angeregt werden, hochwertigere Produkte herzustellen, die länger halten und seltener ersetzt werden müssen. In der EU fallen pro Jahr 12,6 Millionen Tonnen Textilabfälle an. Derzeit werden nur 22 % der Post-Verbraucher-Textilabfälle getrennt für die Wiederverwendung oder das Recycling gesammelt. Die EPR soll dazu beitragen, die Menge an Textilabfällen zu verringern, die auf Deponien landen oder verbrannt werden. Langfristig soll die EPR die Textilindustrie dazu bringen, sich stärker auf Nachhaltigkeit zu konzentrieren und innovative Lösungen für ökologische Herausforderungen zu finden.

Diesem wichtigen Wandel sieht sich SOEX gewappnet und arbeitet zeitgleich daran, sich weiterhin aktiv auf das EPR-Programm für Textilien vorzubereiten und die Nachhaltigkeitsziele voranzutreiben. Derzeit evaluiert SOEX neue technische Möglichkeiten für seine automatische Sortieranlage.

Italien auf der Heimtextil Grafik ITA – Italian Trade Agency
12.12.2023

2022 goldenes Jahr für die italienische Textilindustrie

Italy at Heimtextil 2024- 29 Aussteller aus Italien werden über die ITA – Italian Trade Agency auf der Messe in den Hallen 4.2 sowie 3.0, 11.0 und 12.0 ausstellen. Unter anderem angetrieben durch die Nachfrage verbesserter Lebensstandards und innovativer Wohntrends, schreibt der internationale Markt für Heimtextilien positive Zahlen. Deutschland ist insbesondere für Bett-, Bad- und Tischtextilien ein führender Markt in Europa und nach ersten Schätzungen des BTE Handelsverbands stieg der Einzelhandelsumsatz mit Bekleidung - ohne Schuhe - als auch Heimtextilien 2023 um rund 5 % auf 67,3 Mrd. Euro.
 

Italy at Heimtextil 2024- 29 Aussteller aus Italien werden über die ITA – Italian Trade Agency auf der Messe in den Hallen 4.2 sowie 3.0, 11.0 und 12.0 ausstellen. Unter anderem angetrieben durch die Nachfrage verbesserter Lebensstandards und innovativer Wohntrends, schreibt der internationale Markt für Heimtextilien positive Zahlen. Deutschland ist insbesondere für Bett-, Bad- und Tischtextilien ein führender Markt in Europa und nach ersten Schätzungen des BTE Handelsverbands stieg der Einzelhandelsumsatz mit Bekleidung - ohne Schuhe - als auch Heimtextilien 2023 um rund 5 % auf 67,3 Mrd. Euro.
 
Die Textilindustrie in Italien erlebte 2022 ein goldenes Jahr: Nach Schätzungen des Centro Studi Confindustria schloss sie das Jahr mit einem Umsatz von rund 8,1 Mrd. Euro, was einem Zuwachs von 32,4 % gegenüber 2021 entspricht, ab. Die Exporte stiegen dabei auf fast 4,6 Mrd. Euro und verzeichneten so ein Plus von 31,9 %. Besondere Zunahme registrierte die Verarbeitung von Wolle, führend bei den in Italien hergestellten Textilien, gefolgt von Maschenwaren sowie Baumwollgewebe. Der Handelsbilanzüberschuss des Sektors wuchs verglichen zum Jahr 2021 um rund 400 Mio. Euro auf 2.190 Mio. Euro.

Weitere Informationen:
Heimtextil Italien Italian Trade Agency
Quelle:

ITA – Italian Trade Agency

digihub/WFMG: Octo gewinnt Pitch Battle der „TexTech Start-up Night“ (c) Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland GmbH
TexTech Start-up Night Pitch-Teilnehmende
15.11.2023

digihub/WFMG: Octo gewinnt Pitch Battle der „TexTech Start-up Night“

Gemeinsam mit der Stadt Mönchengladbach veranstalteten der Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland (digihub) und die WFMG – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH am Dienstag, 14. November 2023, die zweite „TexTech Start-up Night“ in der Textilakademie NRW. Bei der Abendveranstaltung versammelten sich rund 100 Personen aus der Branche Textiltechnik (TexTech), um sich über neue Ideen und Geschäftsmodelle auszutauschen.

Einblicke in Textilindustrie und den Standort Mönchengladbach
Insgesamt sechs Start-ups und Ausstellende präsentierten ihre Innovationen in einer Expo. Zu Beginn der Veranstaltung übernahm Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs die Guided Tour durch die Ausstellung: „Es ist großartig zu sehen, wie viele textile Innovationen aus Mönchengladbach kommen. Dies zeigt, dass das Ökosystem hier greift und Mönchengladbach der Standort für die Textilbranche ist.“

Gemeinsam mit der Stadt Mönchengladbach veranstalteten der Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland (digihub) und die WFMG – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH am Dienstag, 14. November 2023, die zweite „TexTech Start-up Night“ in der Textilakademie NRW. Bei der Abendveranstaltung versammelten sich rund 100 Personen aus der Branche Textiltechnik (TexTech), um sich über neue Ideen und Geschäftsmodelle auszutauschen.

Einblicke in Textilindustrie und den Standort Mönchengladbach
Insgesamt sechs Start-ups und Ausstellende präsentierten ihre Innovationen in einer Expo. Zu Beginn der Veranstaltung übernahm Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs die Guided Tour durch die Ausstellung: „Es ist großartig zu sehen, wie viele textile Innovationen aus Mönchengladbach kommen. Dies zeigt, dass das Ökosystem hier greift und Mönchengladbach der Standort für die Textilbranche ist.“

Einblicke in die Branche bot zudem die Keynote von Prof. Dr. Maike Rabe, Leiterin des Forschungsinstituts für Textil und Bekleidung an der Hochschule Niederrhein. Sie zeigte auf, welche Bedeutung Start-ups für die Nachhaltigkeits-Transformation der Textil- und Bekleidungswirtschaft haben. Hans-Uwe Gansfort, General Manager FIT Factory C&A, bot im Fireside-Chat mit Peter Hornik, Geschäftsführer des digihub Düsseldorf/Rheinland Einblick in C&A's FIT Factory, die in Mönchengladbach ansässig ist.

Nachhaltige Innovationen für die Zukunft
Bei einem Start-up Pitch Battle konnten sieben Gründerinnen und Gründer ihre Ideen präsentieren:

  • Lars Linnemann, Geschäftsführer Fibraworks, produziert mit der fibraforce Technologie, einem innovaten Wickelverfahren, mehrlagige, multidirektionale Faserhalbzeuge für kosteneffiziente und nachhaltige Leichtbaulösungen.
  • Sarah Neumann und Alexandra Plewnia präsentierten ihr Start-up Octo. Octo hat einen neuen Standard in wasserabweisenden Textilien mithilfe des umweltschonenden Octogarns entwickelt, um der Textilbranche eine nachhaltige Alternative für Fluorpolymere zu bieten.
  • Dr. Hans Peter Schlegelmilch hat sich mit seinem Start-up „Brain of Materials“ der Herausforderung gestellt, aus Textilabfällen ein Recyclinggarn zu entwickeln, das den höchsten industriellen Standards entspricht.
  • Dr. Monika Hauk hat mit Repair Rebels eine Online-Plattform gegründet, die die Lücke zwischen digitalen ModekonsumentInnen und analogen Reparaturdiensten für Kleidung und Schuhe schließt.
  • Yuji Hara stellte das japanischen Start-up AI Silk vor. Dieses arbeitet an innovativen, leitfähigen Fasern, die mit einer Färbetechnik hergestellt werden. Durch die Verwendung von natürlicher Seide und die Leitfähigkeit der Faser selbst ist es gelungen, Elektroden herzustellen, die einige der Risiken und Herausforderungen herkömmlicher medizinischer Elektroden reduzieren, die zu Unbehagen, Haut- und In-vivo-Entzündungen sowie Messausfällen führen können.
  • Dr. Robert Brüll präsentierte die FibreCoat GmbH. Das Start-up mit Sitz in Aachen entwickelt eine revolutionäre Beschichtungstechnologie für beschichtete Fasern in Verbundwerkstoffen.

Das Publikum stimmte im Anschluss über die Vorträge ab und wählte seine zwei Favoriten: FibreCoat und Octo hatten in der zweiten Runde die Möglichkeit, ihre Pitches zu vertiefen und mit dem Publikum zu diskutieren. Das beste Team der TexTech Start-up Night wurde nach der finalen Abstimmung das Start-up Octo. Sarah Neumann und Alexandra Plewnia nahmen den Preis, ein Aussteller-Ticket für das Future Tech Fest am 22. August 2024, entgegen.

Quelle:

Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland GmbH

14.11.2023

ISPO Textrends feiert 10-Jähriges

Seit einem Jahrzehnt präsentiert die ISPO Munich mit den Textrends die neuesten Materialien, Technologien und Designs in der Sportartikel- und Textilbranche und ist Innovations- und Informationsplattform für verschiedene Industrien.

2013 wurden ISPO Textrends mit dem Ziel ins Leben gerufen, Textilhersteller*innen, Designer*innen, Produktentwickler*innen und Lieferant*innen eine Plattform zu bieten, auf der sie ihre innovativen Produkte präsentieren und Ideen austauschen können. Was im kleinen Rahmen begann, hat sich inzwischen zu einer international anerkannten Veranstaltung entwickelt, die Fachleute aus der ganzen Welt anzieht: von nachhaltigen Stoffen bis hin zu fortschrittlichen Fertigungstechniken dient die Messe als Drehscheibe für Innovationen und Technologien. Ein Höhepunkt ist der ISPO Textrends Award, der jährlich innovative Produkte, Ansätze und Materialien auszeichnet.

Seit einem Jahrzehnt präsentiert die ISPO Munich mit den Textrends die neuesten Materialien, Technologien und Designs in der Sportartikel- und Textilbranche und ist Innovations- und Informationsplattform für verschiedene Industrien.

2013 wurden ISPO Textrends mit dem Ziel ins Leben gerufen, Textilhersteller*innen, Designer*innen, Produktentwickler*innen und Lieferant*innen eine Plattform zu bieten, auf der sie ihre innovativen Produkte präsentieren und Ideen austauschen können. Was im kleinen Rahmen begann, hat sich inzwischen zu einer international anerkannten Veranstaltung entwickelt, die Fachleute aus der ganzen Welt anzieht: von nachhaltigen Stoffen bis hin zu fortschrittlichen Fertigungstechniken dient die Messe als Drehscheibe für Innovationen und Technologien. Ein Höhepunkt ist der ISPO Textrends Award, der jährlich innovative Produkte, Ansätze und Materialien auszeichnet.

Branchenübergreifende Synergien
ISPO Textrends adressiert inzwischen deutlich mehr als Sportartikel, Ausrüstung und Sportmode: auch „branchenfremde“ Besucher*innen aus Design, Einkauf, Marketing, Forschung und Entwicklung (R&D) anderer Industrien nutzen die Plattform gezielt für den branchenübergreifenden Austausch von Ideen. Sie finden hier die entsprechenden Inspirationen und Innovationen zur Integration in ihre eigenen Produkte.

Im Rahmen von Expertenpanels, Seminaren und Präsentationen erhalten die Fachbesucher ein vertieftes Verständnis für die aktuellen Entwicklungen in der Textilindustrie, um flexibel auf veränderte Verbraucherwünsche reagieren zu können und die richtigen Lösungen für ihre individuellen Ansprüche zu finden.

Nachhaltigkeit und ethische Praktiken
Als globale Plattform setzt man sich aktiv für nachhaltige und ethische Lösungen ein: die ISPO Textrends betonen auch die Bedeutung von umweltfreundlichen Materialien und sozial verantwortlichen Herstellungsverfahren. Von recycelten Fasern bis zu fair produzierten Stoffen steht ISPO Textrends für eine vielfältige Palette nachhaltiger Optionen, die Performance und Umweltfreundlichkeit kombinieren.

Weitere Informationen:
ISPO Munich ISPO Textrends Award Jubiläum
Quelle:

Messe München

Foto Chinesischer Nationaler Textil- und Bekleidungsrat
17.10.2023

Textilkonferenzen in Ostchina

Anfang November finden in der ostchinesischen Provinz Zhejiang zwei hochbesetzte Konferenzen der Textilindustrie statt.

Auf der Pressekonferenz in Peking gaben die Organisatoren bekannt, dass die Jahreskonferenz 2023 des Internationalen Verbands der Textilhersteller (ITMF), die sechste Welttextilhandelskonferenz 2023 und eine Reihe von Aktivitäten, beide Konferenzen vom 3. bis 10. November im Keqiao-Distrikt in Shaoxing City in Zhejiang stattfinden werden.
Keqiao ist bekannt als "das größte Textilhandelszentrum der Welt".

Dieses Gebiet auf Kreisebene erstreckt sich über eine Fläche von etwa 1000 Quadratkilometern, sein Wirtschafts- und Handelsnetz verbindet 210 Länder und Regionen miteinander.

Nahezu ein Viertel der weltweiten Textilprodukte werden hier gehandelt, wobei der Jahresumsatz 330 Milliarden Yuan (etwa 45,2 Milliarden US-Dollar) übersteigt.

Nach Angaben des Veranstalters werden während der ITMF-Jahreskonferenz Hunderte von Teilnehmern über die globale Makroökonomie und Chinas Textilindustrie diskutieren und ihre praktischen Erfahrungen in der globalen Textilindustrie austauschen.

Anfang November finden in der ostchinesischen Provinz Zhejiang zwei hochbesetzte Konferenzen der Textilindustrie statt.

Auf der Pressekonferenz in Peking gaben die Organisatoren bekannt, dass die Jahreskonferenz 2023 des Internationalen Verbands der Textilhersteller (ITMF), die sechste Welttextilhandelskonferenz 2023 und eine Reihe von Aktivitäten, beide Konferenzen vom 3. bis 10. November im Keqiao-Distrikt in Shaoxing City in Zhejiang stattfinden werden.
Keqiao ist bekannt als "das größte Textilhandelszentrum der Welt".

Dieses Gebiet auf Kreisebene erstreckt sich über eine Fläche von etwa 1000 Quadratkilometern, sein Wirtschafts- und Handelsnetz verbindet 210 Länder und Regionen miteinander.

Nahezu ein Viertel der weltweiten Textilprodukte werden hier gehandelt, wobei der Jahresumsatz 330 Milliarden Yuan (etwa 45,2 Milliarden US-Dollar) übersteigt.

Nach Angaben des Veranstalters werden während der ITMF-Jahreskonferenz Hunderte von Teilnehmern über die globale Makroökonomie und Chinas Textilindustrie diskutieren und ihre praktischen Erfahrungen in der globalen Textilindustrie austauschen.

Die World Textile Merchandising Conference besteht aus einem Themenforum und 10 Parallelforen.

Zu den Parallelforen gehören eine Konferenz über die "Belt and Road Initiative", ein Rundtischforum berühmter Unternehmen, ein Gipfeltreffen zum digitalen Tintenstrahldruck von Textilien und ein Forum über die grüne Entwicklung der Textilindustrie.

Quelle:

Chinesischer Nationaler Textil- und Bekleidungsrat

Frankfurt Skyline Foto Tobias Rehbein, Pixabay
10.10.2023

6. Symposium ADDITIVE FERTIGUNG in der Textilindustrie

Am 8. November 2023 findet das 6. Symposium ADDITIVE FERTIGUNG in der Textilindustrie in Frankfurt für Interessierte aus Textilindustrie, Kunststoffverarbeitung, Forschung und Praxis statt. Neue Materialien, innovative Fertigungstechnologien und zukunftsweisende Anwendungen sind Themen der Vorträge aus Wissenschaft und Wirtschaft.

Das Programm umfasst die neuesten Entwicklungen beim thermoplastischen Fused Layer Modeling, dem Druck mittels Dispenser oder Siebdruck sowie Materialien und Technologien für Schutzanwendungen und Architektur. Ergänzt werden die Vorträge durch eine begleitende Fachausstellung, auf der Unternehmen, die bereits mit additiven Fertigungs-verfahren arbeiten, ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren.

Veranstalter des Symposiums sind KARL MAYER STOLL R&D GmbH, das Textilforschungsinstitut Thüringen Vogtland e. V. (TITV Greiz) und das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI).

Am 8. November 2023 findet das 6. Symposium ADDITIVE FERTIGUNG in der Textilindustrie in Frankfurt für Interessierte aus Textilindustrie, Kunststoffverarbeitung, Forschung und Praxis statt. Neue Materialien, innovative Fertigungstechnologien und zukunftsweisende Anwendungen sind Themen der Vorträge aus Wissenschaft und Wirtschaft.

Das Programm umfasst die neuesten Entwicklungen beim thermoplastischen Fused Layer Modeling, dem Druck mittels Dispenser oder Siebdruck sowie Materialien und Technologien für Schutzanwendungen und Architektur. Ergänzt werden die Vorträge durch eine begleitende Fachausstellung, auf der Unternehmen, die bereits mit additiven Fertigungs-verfahren arbeiten, ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren.

Veranstalter des Symposiums sind KARL MAYER STOLL R&D GmbH, das Textilforschungsinstitut Thüringen Vogtland e. V. (TITV Greiz) und das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI).

Das Symposium ist eingebettet in die internationale Fachmesse für additive Fertigungstechnologien Formnext, der Branchenplattform für Additive Fertigung und industriellen 3D-Druck. Dank einer Vereinbarung der Veranstalter erhalten Teilnehmende des Symposiums den 4-Tage Expo Pass zur Formnext vom 7. - 10. November 2023.

Veranstaltungsort: Messe Frankfurt GmbH, Portalhaus, Ebene VIA, Raum Frequenz 2, Ludwig-Erhard-Anlage 1, 60327 Frankfurt am Main

Weitere Informationen:
additive Fertigung Symposium Formnext
Quelle:

Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)

Shafiul Islam berichtet über die Arbeit der BUFT in Dhaka Foto Hochschule Niederrhein
Shafiul Islam berichtet über die Arbeit der BUFT in Dhaka
05.10.2023

MoU zwischen Hochschule Niederrhein und BUFT-Universität in Bangladesch

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein arbeitet seit vielen Jahren mit Kooperationspartnern aus dem asiatischen Raum eng zusammen. Mit Vertretern der BGMEA University of Fashion & Technology (BUFT) in Dhaka/Bangladesch wurde am 4. Oktober ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet. Der Honorarkonsul der Volksrepublik Bangladesch, Hasnat Mia, nahm ebenfalls an der Feierstunde in Mönchengladbach teil.

Die Universität in der Hauptstadt Bangladeschs wurde 2012 offiziell gegründet und geht auf eine Initiative der landesweiten Handelsorganisation der Bekleidungshersteller („Garments Manufacturers and Exporters Association“ – BGMEA) zurück. Ziel der Universität ist die praxisnahe Ausbildung von jungen Menschen für die Textilindustrie, die zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen des Landes gehört.

Das Memorandum of Understanding hält eine Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Niederrhein und der BUFT fest. Kooperationen im Bereich von Forschung in Lehre sind ebenso vorgesehen wie der Austausch von Studierenden und von Lehrpersonal.

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein arbeitet seit vielen Jahren mit Kooperationspartnern aus dem asiatischen Raum eng zusammen. Mit Vertretern der BGMEA University of Fashion & Technology (BUFT) in Dhaka/Bangladesch wurde am 4. Oktober ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet. Der Honorarkonsul der Volksrepublik Bangladesch, Hasnat Mia, nahm ebenfalls an der Feierstunde in Mönchengladbach teil.

Die Universität in der Hauptstadt Bangladeschs wurde 2012 offiziell gegründet und geht auf eine Initiative der landesweiten Handelsorganisation der Bekleidungshersteller („Garments Manufacturers and Exporters Association“ – BGMEA) zurück. Ziel der Universität ist die praxisnahe Ausbildung von jungen Menschen für die Textilindustrie, die zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen des Landes gehört.

Das Memorandum of Understanding hält eine Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Niederrhein und der BUFT fest. Kooperationen im Bereich von Forschung in Lehre sind ebenso vorgesehen wie der Austausch von Studierenden und von Lehrpersonal.

Für die BUFT unterzeichnete die Vereinbarung Shafiul Islam, Direktor des Universitätskuratoriums sowie Parlamentsmitglied Bangladeschs. Professorin Dr. Marion Halfmann, Internationalisierungsbeauftragte des Präsidiums, unterschrieb die Vereinbarung seitens der Hochschule Niederrhein.

„Wir unterhalten seit 2008 Beziehungen zu Ausbildungsstätten und Industrie in Bangladesch. In den letzten Jahren fanden immer wieder vierwöchige Praktika unserer Studierenden in Betrieben in Bangladesch statt, die von der BUFT organisiert wurden. Wir wollen damit u.a. erreichen, dass unsere Studierende persönliche Erfahrungen mit den Lebensbedingungen und mit der Bekleidungsindustrie dieses Landes machen können“, sagt Alexander Büsgen, Professor für Textiltechnologie am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik.

Digitale Ankleidekabine des Forschungsprojektes 5GARderobe, die kürzlich auf der Modemesse ITMA in Mailand vorgestellt wurde Hochschule Niederrhein
25.08.2023

Hochschule Niederrhein: Konferenz zur Digitalisierung in der Textilbranche

Die Digitalisierung von industriellen Prozessen wird mehr und mehr zum Standard. Lag der Fokus zunächst auf Verwaltungs- oder Planungsprozessen, so ist die Digitalisierung heute für alle unternehmerischen Tätigkeiten relevant – so auch in der Textilbranche.
 
Das betrifft Aufgabenfelder wie Design, Engineering, Produktion oder beispielsweise Marketing. Textilien selbst bieten eine ideale Oberfläche, um Daten am Körper oder in der Umwelt zu sammeln und in digitale Produkte zu integrieren.
 
Wie meistert die Textilindustrie die neuen Herausforderungen? Und welche Chancen bieten diese zugleich? Dazu hat die Hochschule Niederrhein die 1. Internationale Konferenz zur Digitalisierung der textilen Wertschöpfungskette ins Leben gerufen. Die ITSCDC (International Textile Supply Chain Digitalization Conference) lädt Unternehmen und Expert:innen aus der Branche vom 6. bis 8. September zu Diskussionen ein, um die Digitalisierung im Textil-Sektor aus akademischen, pädagogischen und industriellen Blickwinkeln zu beleuchten.
 

Die Digitalisierung von industriellen Prozessen wird mehr und mehr zum Standard. Lag der Fokus zunächst auf Verwaltungs- oder Planungsprozessen, so ist die Digitalisierung heute für alle unternehmerischen Tätigkeiten relevant – so auch in der Textilbranche.
 
Das betrifft Aufgabenfelder wie Design, Engineering, Produktion oder beispielsweise Marketing. Textilien selbst bieten eine ideale Oberfläche, um Daten am Körper oder in der Umwelt zu sammeln und in digitale Produkte zu integrieren.
 
Wie meistert die Textilindustrie die neuen Herausforderungen? Und welche Chancen bieten diese zugleich? Dazu hat die Hochschule Niederrhein die 1. Internationale Konferenz zur Digitalisierung der textilen Wertschöpfungskette ins Leben gerufen. Die ITSCDC (International Textile Supply Chain Digitalization Conference) lädt Unternehmen und Expert:innen aus der Branche vom 6. bis 8. September zu Diskussionen ein, um die Digitalisierung im Textil-Sektor aus akademischen, pädagogischen und industriellen Blickwinkeln zu beleuchten.
 
Die Konferenz am Campus Mönchengladbach (Webschulstraße 41 – 43, Gebäude Z) ist in Plenarsitzungen, Forschungs- und Industriepräsentationen gegliedert. Expert:innen werden mit ihren hochkarätigen Keynotes wichtige Impulse geben. Die Forschungsvorträge bieten die Möglichkeit, Ideen auszutauschen und zu diskutieren. Mit dem Programmteil "ITSCDC meets MG Open Spaces" sind Experten aus der Industrie gefragt, ihre Sicht der Dinge zu präsentieren. Bei einem Workshop-Tag können sich die Teilnehmenden mit den neuesten Ansätzen vertraut machen.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

07.08.2023

SOEX geht Partnerschaft mit CIRCULAR REPUBLIC ein

SOEX und CIRCULAR REPUBLIC bilden gemeinsam eine strategische Allianz, um die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft im Unternehmen weiter voranzutreiben und in eine wohlhabende, widerstandsfähige und nachhaltige Zukunft zu investieren. Das langfristige Ziel der Zusammenarbeit: Den Kreislauf entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Textilindustrie zu schließen.

Durch die Partnerschaft wird SOEX nun Teil einer internationalen Bewegung, die darauf abzielt, die Art und Weise zu reformieren, wie die Wirtschaft in den letzten zwei Jahrhunderten agierte. Das lineare System aus Produzieren, Verbrauchen, Entsorgen soll in einen Kreislauf gebogen werden. Bei diesem Vorhaben folgt der Arbeitskreis „Circular Textile Platform“ einem einfachen Prinzip: Weniger Ressourcen verschwenden, indem sie in Gebrauch gehalten werden – mit der großen Vision von einer Welt ohne Müll. Gemeinsam mit einem Netzwerk aus Unternehmen, Initiativen, Stakeholdern und Vertretern der Wissenschaft, vereint über die Plattform CIRCULAR REPUBLIC arbeitet SOEX nun vermehrt an neuen kreislauffähigen Strukturen um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.

SOEX und CIRCULAR REPUBLIC bilden gemeinsam eine strategische Allianz, um die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft im Unternehmen weiter voranzutreiben und in eine wohlhabende, widerstandsfähige und nachhaltige Zukunft zu investieren. Das langfristige Ziel der Zusammenarbeit: Den Kreislauf entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Textilindustrie zu schließen.

Durch die Partnerschaft wird SOEX nun Teil einer internationalen Bewegung, die darauf abzielt, die Art und Weise zu reformieren, wie die Wirtschaft in den letzten zwei Jahrhunderten agierte. Das lineare System aus Produzieren, Verbrauchen, Entsorgen soll in einen Kreislauf gebogen werden. Bei diesem Vorhaben folgt der Arbeitskreis „Circular Textile Platform“ einem einfachen Prinzip: Weniger Ressourcen verschwenden, indem sie in Gebrauch gehalten werden – mit der großen Vision von einer Welt ohne Müll. Gemeinsam mit einem Netzwerk aus Unternehmen, Initiativen, Stakeholdern und Vertretern der Wissenschaft, vereint über die Plattform CIRCULAR REPUBLIC arbeitet SOEX nun vermehrt an neuen kreislauffähigen Strukturen um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.

Die SOEX-Gruppe versteht sich selbst als wichtiger Akteur im Kreislauf, der dafür sorgen kann, dass Ressourcen wiederverwendet oder verwertet werden, um diese zu schonen und Abfall zu vermeiden. Das oberste Ziel der SOEX-Gruppe ist dabei, gebrauchte Textilien zu 100 Prozent im Produktkreislauf zu halten.

Durch die Partnerschaft mit CIRCULAR REPUBLIC erhält SOEX Zugang zu einem Start-up-Ökosystem, das Verbindungen zwischen Partnern knüpft und ein Umfeld des Austauschs schafft. Außerdem kann die SOEX-Gruppe mittels Lernprogramme zum Thema Kreislaufwirtschaft weiter an der Unternehmensphilosophie feilen und erhält Zugang zu den neuesten Forschungsergebnissen, um Unternehmensaktivitäten zielführend am Stand der Wissenschaft orientieren zu können. CIRCULAR REPUBLIC hilft SOEX zudem, sein bereits international verknüpftes Partnernetzwerk aus Wissenschaft und Industrie weiter auszubauen und bringt Vertreter der Textilbranche an einen Tisch. Gemeinsam will man so systemverändernde Auswirkungen erzielen, die Wertschöpfungsketten revolutionieren und den Weg für eine nachhaltige und regenerative Zukunft ebnen.

(c) Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe
02.08.2023

Mittelstand-Digital Zentrum: Innovative Lösungen für textile Unternehmen

Am 17. und 18. Juli 2023 informierten sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung „Textil Innovativ – Technologien für Mobilität und Schutz“ über Trends, Herausforderungen und Lösungen für moderne Mobilität sowie Persönliche Schutzausrüstung (PSA) in Verbindung mit Digitalisierung und Recycling. Zudem wurde zur „Datenbasierten Wertschöpfung in der Textilindustrie“ diskutiert.

Mobilität in der Zukunft ist digital, komfortabel und natürlich nachhaltig. Der Schalter für die Sitzheizung ist in die textile Oberfläche der Mittelkonsole integriert. Das Gewebe der Sitzfläche heizt oder kühlt – je nach Bedarf. Der Dachhimmel leuchtet. Die Karosserie ist leicht und stabil, um Sprit zu sparen und trotzdem bei Unfällen zu schützen. Referenten und Aussteller zeigten, wie sie den besonderen Anforderungen an Maschinen, Produktionsprozesse sowie die neuen Materialien selbst gerecht werden.

Am 17. und 18. Juli 2023 informierten sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung „Textil Innovativ – Technologien für Mobilität und Schutz“ über Trends, Herausforderungen und Lösungen für moderne Mobilität sowie Persönliche Schutzausrüstung (PSA) in Verbindung mit Digitalisierung und Recycling. Zudem wurde zur „Datenbasierten Wertschöpfung in der Textilindustrie“ diskutiert.

Mobilität in der Zukunft ist digital, komfortabel und natürlich nachhaltig. Der Schalter für die Sitzheizung ist in die textile Oberfläche der Mittelkonsole integriert. Das Gewebe der Sitzfläche heizt oder kühlt – je nach Bedarf. Der Dachhimmel leuchtet. Die Karosserie ist leicht und stabil, um Sprit zu sparen und trotzdem bei Unfällen zu schützen. Referenten und Aussteller zeigten, wie sie den besonderen Anforderungen an Maschinen, Produktionsprozesse sowie die neuen Materialien selbst gerecht werden.

Auch das Thema Persönliche Schutzausrüstung (PSA) birgt für Unternehmen Herausforderungen. Viele Funktionen, wie beispielsweise Hitzeschutz, erfordern eine spezielle chemische Ausrüstung der Textilien. Diese unterliegt jedoch häufig umweltschutzrechtlichen Einschränkungen und Verboten. Worauf Unternehmen bei der Produktion von PSA achten müssen, wurde ebenfalls erörtert.

Welche Potenziale die Digitalisierung für genau diese Anforderungen bietet, wurde in der Veranstaltung ebenfalls deutlich. Der Digitale Produktpass kommt. Er ist Teil eines EU-weiten Maßnahmenpakets zur Förderung von Ökodesign und Ressourceneffizienz und soll den Verbraucher informieren, wo das Produkt herkommt, woraus es besteht oder wie man es reparieren kann. Die Umsetzung betrifft alle Branchen und Dienstleistungen, mit weitreichenden Auswirkungen auf die unternehmerischen Geschäftsprozesse. Das setzt eine gewaltige Datenmenge voraus. Wie datenbasierte Wertschöpfung in der Textilindustrie funktioniert, war Thema in der abschließenden Diskussionsrunde.  

An welchen Stellen das Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe kleine und mittlere Unternehmen unterstützen kann, erläuterte die Geschäftsführerin Anja Merker in einem Pitch-Beitrag sowie an einem Informationsstand vor Ort. Das Angebot des Zentrums umfasst nicht nur reine Wissensvermittlung zum Unternehmen der Zukunft in Verbindung mit Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. Die Partner geben Orientierung und bilden Ihre Mitarbeiter weiter, entwickeln gemeinsam Ideen in Workshops und erarbeiten mit Ihnen Konzepte, die Sie im Unternehmen umsetzen können.

Quelle:

Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V. / Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe

Hochschule Niederrhein: Studierende präsentieren Arbeiten auf der Munich Fabric Start (c) Hochschule Niederrhein
Studierende des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik stellen ihre Arbeiten auf der europäischen Textilmesse Munich Fabric Start in München aus.
19.07.2023

Hochschule Niederrhein: Studierende präsentieren Arbeiten auf der Munich Fabric Start

Acht Studierende des Fachbereiches Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein folgen der Einladung der Textilmesse Munich Fabric Start (18. bis 20. Juli) in München. Dort stellen sie unter der Leitung von Anna Koch, Fachlehrerin für besondere Aufgaben im Textildesign, ihre Projekt- und Abschlussarbeiten aus.
 
Die Munich Fabric Start ist eine der führenden europäischen Textilmessen, auf der zweimal jährlich über 900 internationale Stoff- und Zutatenhersteller aus 43 Ländern ihre neuesten Entwicklungen und Innovationen in über 1100 Kollektionen vorstellen.
 
Im Bachelor-Studium Design-Ingenieur mit den Schwerpunkten Textil und Mode erhalten die Studierenden eine zukunftsgerechte und praxisnahe Ausbildung.   
„Es sind kontextbezogene, innovative und experimentelle Textilien, Muster und Outfits entstanden, die formulieren und Identitäten sichtbar machen“, sagt die Diplom-Designerin Anna Koch. Die Vielfalt der Arbeiten spiegelt die Diversität des Fachbereichs und der Textilindustrie wider. Neben preisgekrönten Kollektionen der Studierenden werden am Messestand auch die aktuellen Arbeiten vorgestellt:

Acht Studierende des Fachbereiches Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein folgen der Einladung der Textilmesse Munich Fabric Start (18. bis 20. Juli) in München. Dort stellen sie unter der Leitung von Anna Koch, Fachlehrerin für besondere Aufgaben im Textildesign, ihre Projekt- und Abschlussarbeiten aus.
 
Die Munich Fabric Start ist eine der führenden europäischen Textilmessen, auf der zweimal jährlich über 900 internationale Stoff- und Zutatenhersteller aus 43 Ländern ihre neuesten Entwicklungen und Innovationen in über 1100 Kollektionen vorstellen.
 
Im Bachelor-Studium Design-Ingenieur mit den Schwerpunkten Textil und Mode erhalten die Studierenden eine zukunftsgerechte und praxisnahe Ausbildung.   
„Es sind kontextbezogene, innovative und experimentelle Textilien, Muster und Outfits entstanden, die formulieren und Identitäten sichtbar machen“, sagt die Diplom-Designerin Anna Koch. Die Vielfalt der Arbeiten spiegelt die Diversität des Fachbereichs und der Textilindustrie wider. Neben preisgekrönten Kollektionen der Studierenden werden am Messestand auch die aktuellen Arbeiten vorgestellt:

  • Bachelorabsolventin Sonja Kreiterling hat sich in ihrer Abschlussarbeit intensiv mit dem Tabu-Thema Menstruation auseinandergesetzt und macht sich mit ihrer Mode-Kollektion „There‘s Blood“ mit experimentellen Textildesign für mehr Aufklärung stark.
  • „mimicry“ heißt die Bachelorarbeit von Max Glaubrecht. Er beschäftigt sich in seiner Arbeit mit der Ästhetik der Abnutzung und der Entstehung einer natürlichen Patina im Textildesign.
  • Naahal Sanatiger thematisiert in ihrer Projektarbeit „unIDENTIFIED“ aus dem Wahlpflichtkurs „Experimentelle Gestaltung“ die Frage nach der eigenen Herkunft und der Umsetzung dieser in textile Entwürfe.
  • Svenja Heidbüchel hat im Rahmen des Wahlpflichtkurses „Experimentelle Gestaltung“ die Kollektion „vicious circle“ entworfen. Die Kollektion weist auf das Artensterben von heimischen Schmetterlingen hin und verdeutlicht die Notwendigkeit eines bewussteren Umgangs mit der Natur.
  • Antonia Dannenberg weist mit ihrer mehrfach preisgekrönten alpinen Wintersportkollektion „MELT DOWN“ auf die Gletscherschmelze hin.
  • Franziska Jauch entwickelte in ihrer Bachelorarbeit „un//used“ nachhaltige, innovative Lösungen und alternative Konzepte für die Denim-Industrie unter Einbeziehung der norwegischen Philosophie Friluftsliv, ein Modell für eine naturnahe Lebensweise.
  • Nadine Gottwald beschäftigte sich in ihrer Bachelorarbeit „to appear as we please“ mit der Vielfalt an gelebten Geschlechteridentitäten und der Entwicklung einer experimentellen Formfindung für abstrakte Textildesign-Entwürfe, um den Facettenreichtum des Geschlechterspektrums zu symbolisieren.
  • Sarah Oefner stellt Ausarbeitungen aus ihrem Studium unter dem Motto „spring awakening“ vor und zeigt die vielfältigen Möglichkeiten der textilen Umsetzung in den Hochschullaboren.

Ein Großteil der studentischen Arbeiten wurde von der Firma Kornit Digital in ihrer Düsseldorfer Niederlassung unterstützt.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

Südwesttextil: Textile Gründende werden weiter unterstützt (c) Hochschule Reutlingen
Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut überreichte Edina Brenner (rechts), Hauptgeschäftsführerin des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil auf der Startup-BW Night in Mannheim am Donnerstag den Förderbescheid.
19.07.2023

Südwesttextil: Textile Gründende werden weiter unterstützt

Der Landes-Accelerator „Stoff im Kopf“ wird auch in Zukunft vom Land Baden-Württemberg gefördert. Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, überreichte Edina Brenner, Hauptgeschäftsführerin des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil, auf der Startup-BW Night in Mannheim am Donnerstag, den 13. Juli 2023, den Förderbescheid. Das Land fördert das Programm bis Ende 2024 mit 190.000 Euro im Rahmen der Landeskampagne Startup BW.

Der Landes-Accelerator „Stoff im Kopf“ wird auch in Zukunft vom Land Baden-Württemberg gefördert. Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, überreichte Edina Brenner, Hauptgeschäftsführerin des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil, auf der Startup-BW Night in Mannheim am Donnerstag, den 13. Juli 2023, den Förderbescheid. Das Land fördert das Programm bis Ende 2024 mit 190.000 Euro im Rahmen der Landeskampagne Startup BW.

Zweimal im Jahr werden rund 14 Gründungsteams aus Baden-Württemberg und darüber hinaus ausgewählt und für vier Monate zu allen gründungsrelevanten Themen unterstützt. Die Teilnehmenden erhalten Workshops, einen individuellen Coach, Unterstützung von Expertinnen und Experten aus der Textilbranche sowie Zugang zu Laboren und Werkstätten der TEXOVERSUM Fakultät Textil. Bislang haben über 100 Teams an dem Programm teilgenommen. Der Frauenanteil ist hier überdurchschnittlich hoch. Die Gründungsthemen reichen von nachhaltigen Modelabels, über KI-Lösungen, z.B. um die Nähte zu analysieren, bis zu wiederverwendbaren Windeln, kooperativen Projekten mit Handarbeiterinnen in Peru oder Greifrobotern für Textilproduzenten.

Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner, Südwesttextil e.V., freut sich über die Förderzusage: „Junge Gründerinnen und Gründer bringen wichtige Impulse für die Textilindustrie. Für Südwesttextil ist es ein wichtiges Anliegen, hier Unterstützung zu bieten und zum Aufbau wichtiger Netzwerke beizutragen.“

Die Hochschule Reutlingen führt das Programm bereits seit 2019 durch. Nach der Eröffnung des von Südwesttextil gespendeten Neubaus „Texoversum“ auf dem Campus der Hochschule Reutlingen Anfang Juli wird die Partnerschaft mit dem nun gemeinsamen Programm „Stoff im Kopf“ weiter ausgebaut und intensiviert.

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.

Dr. Dietmar Hietel, Fraunhofer ITWM, Giovanni Di Lorenzo, Siriotek, und Giovanni Bettarini, bematic © Fraunhofer ITWM
Dr. Dietmar Hietel, Fraunhofer ITWM, Giovanni Di Lorenzo, Siriotek, und Giovanni Bettarini, bematic
05.06.2023

Fraunhofer ITWM, Siriotek und bematic bündeln Vliesstoff-Expertise

Vliesstoffe spielen in verschiednen Branchen eine zentrale Rolle, so in der Automobilindustrie, dem Gesundheitswesen, der Medizin, dem Bauwesen oder der Filtration. Da die Nachfrage nach diesen Materialien weiter steigt, schließen sich Bettarini & Serafini S.r.l bematic, Siriotek und das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM zusammen, um die Air-Lay-Technologie weiterzuentwickeln. Auf der ITMA, der Fachmesse für Textilien, Bekleidung und Innovation, stellen die drei Partner erstmals gemeinsam das Projekt vor.

Vliesstoffe spielen in verschiednen Branchen eine zentrale Rolle, so in der Automobilindustrie, dem Gesundheitswesen, der Medizin, dem Bauwesen oder der Filtration. Da die Nachfrage nach diesen Materialien weiter steigt, schließen sich Bettarini & Serafini S.r.l bematic, Siriotek und das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM zusammen, um die Air-Lay-Technologie weiterzuentwickeln. Auf der ITMA, der Fachmesse für Textilien, Bekleidung und Innovation, stellen die drei Partner erstmals gemeinsam das Projekt vor.

Seit fast 50 Jahren ist die italienische Firma bematic in der Vliesstoffproduktion tätig. Die Entwicklung von fortschrittlicher Air-Lay-Produktionsprozesse steht bei dem Unternehmen im Fokus sowie die Konstruktion, Herstellung und Prüfung von Hochleistungskardieranlagen für Vliesstoffe. Die Ingenieure des Schweizer Unternehmens Siriotek konzentrieren sich auf Simulationen und Tests, die die praktische Problemlösung unterstützen. Das Fraunhofer ITWM bringt sowohl Wissen als auch Erfahrung in der Textiltechnik und der Prozessoptimierung ein und steuert Know-how in der mathematischen Modellierung sowie Charakterisierung von Air-Lay-Prozessen für Stapelfasern bei.

Die drei Partner wollen gemeinsam die nächste Generation von Krempelmaschinen entwickeln, die Leistung und Qualität bei der Air-Lay-Verarbeitung mit Stapelfasern gewährleisten und gleichzeitig Energieverbrauch, Abfallerzeugung und Kohlenstoffemissionen reduzieren. Die Zusammenarbeit bündelt das Fachwissen und die Innovationskraft der Dreien in ihren jeweiligen Bereichen.
 
Schneller, dichter, effizienter
Air-Lay-Technologien sorgen für die thermische, mechanische und chemische Vliesverfestigung. Hierbei wird das Rohmaterial geöffnet und mit einer Walze in einen Luftstrom eingebracht. Dieses Luft-Faser-Gemisch landet auf einem Band und wird dort durch Absaugung verdichtet. »Durch einen gemeinschaftlichen Ansatz erweitern wir die Grenzen der Air-Lay-Technologie, um höhere Produktionsgeschwindigkeiten, eine bessere Gleichmäßigkeit des Vlieses und eine bessere Faserausnutzung zu erreichen sowie letztendlich Lösungen zu liefern, die vollständig auf die individuellen Produktionsanforderungen zugeschnitten sind«, erklärt Giovanni Di Lorenzo, Gründer und Chefingenieur von Siriotek.
 
Zusätzlich minimiert das Projekt so den ökologischen Fußabdruck, ohne dabei die Leistung zu beeinträchtigen. »Wir treiben den Fortschritt voran, verbessern die Produktionsqualität und tragen zu einem nachhaltigeren sowie effizienteren Ökosystem in der Textilindustrie bei«, ergänzt Dietmar Hietel, Leiter der Abteilung »Transportprozesse« am Fraunhofer ITWM. Auch Giovanni Bettarini, Partner und kaufmännischer Leiter bei bematic, ist vom Projekt überzeugt: »Durch diese Zusammenarbeit werden wir in der Lage sein, unseren Kunden Fertigungslösungen für verschiedene Anwendungen in den Bereichen Automobil, Bau, Filtration und Geotextilien anzubieten.«

Quelle:

Fraunhofer ITWM

Foto: STF
01.06.2023

1. STF CEO-Talk: Innovation & Zusammenarbeit

Mehr als 60 CEOs der Textilindustrie trafen sich am 11. Mai 2023 zum 1. CEO-Talk der STF, einer exklusiven Veranstaltung mit Schwerpunkt auf Networking und Innovation. Die Panel-Diskussion betonte die Bedeutung einer aktiven Zusammenarbeit, um das Innovationspotenzial der gesamten Branche zu erschließen.

Podiumsteilnehmer, darunter Joachim Kath (CEO, Schoeller AG), Andreas Holzer (VRP, Bardusch AG), Stephan Bühler (VRP, Jakob Müller Group), Ronald Christen (CEO, Loeb AG) oder Christian Gut (CMO, Stöckli Swiss Sports AG), moderiert von Reto Lipp, brachten unterschiedliche Perspektiven aus den Bereichen Textiltechnik, Textilpflege, Textilmaschinen, Retail und Grosshandel ein.

Die Veranstaltung beinhaltete auch ein „CEO Speed Dating“, um gezielte Gespräche zu ermöglichen und neue Verbindungen zu schaffen und zu fördern. Die Teilnehmenden verließen die Veranstaltung mit neuen Erkenntnissen und einem gestärkten & erneuerten Netzwerk von Branchenkollegen, die bereit sind, die Zukunft ihrer Unternehmen zu gestalten.

Mehr als 60 CEOs der Textilindustrie trafen sich am 11. Mai 2023 zum 1. CEO-Talk der STF, einer exklusiven Veranstaltung mit Schwerpunkt auf Networking und Innovation. Die Panel-Diskussion betonte die Bedeutung einer aktiven Zusammenarbeit, um das Innovationspotenzial der gesamten Branche zu erschließen.

Podiumsteilnehmer, darunter Joachim Kath (CEO, Schoeller AG), Andreas Holzer (VRP, Bardusch AG), Stephan Bühler (VRP, Jakob Müller Group), Ronald Christen (CEO, Loeb AG) oder Christian Gut (CMO, Stöckli Swiss Sports AG), moderiert von Reto Lipp, brachten unterschiedliche Perspektiven aus den Bereichen Textiltechnik, Textilpflege, Textilmaschinen, Retail und Grosshandel ein.

Die Veranstaltung beinhaltete auch ein „CEO Speed Dating“, um gezielte Gespräche zu ermöglichen und neue Verbindungen zu schaffen und zu fördern. Die Teilnehmenden verließen die Veranstaltung mit neuen Erkenntnissen und einem gestärkten & erneuerten Netzwerk von Branchenkollegen, die bereit sind, die Zukunft ihrer Unternehmen zu gestalten.

(c) Freudenberg Performance Materials Holding GmbH
Judith Marquant von der Modeschule Esmod in Paris während der Präsentation ihres ausgezeichneten Designs
17.05.2023

Freudenberg Performance Materials Apparel: Gewinner von "Fashioning Sustainability"

Insgesamt 20 europäische Mode- und Designschulen nahmen am 2. „Fashioning Sustainability"-Wettbewerb von Freudenberg Performance Materials und den Co-Branding-Partnern Macpi und Bemberg™ by Asahi Kasei aus der Textilindustrie teil.

Freudenberg hatte junge talentierte Designerinnen und -designer aufgerufen, Ideen für nachhaltige Kleidung auszugestalten und einzureichen. Der Wettbewerb sollte zeigen, dass Nachhaltigkeit ein Schlüsselfaktor in der Modeindustrie ist.

Zwei der innovativsten Outfits jeder Schule wurden für die Endrunde ausgewählt und im Mai in der Mailänder Eventlocation "Bagni Misteriosi" einer internationalen Jury präsentiert. Modedesign-Experten und -Meinungsführer sowie Journalisten waren aufgefordert, die nachhaltigsten Entwürfe in den Kategorien "Technologie" und "Design" auszuwählen.

Insgesamt 20 europäische Mode- und Designschulen nahmen am 2. „Fashioning Sustainability"-Wettbewerb von Freudenberg Performance Materials und den Co-Branding-Partnern Macpi und Bemberg™ by Asahi Kasei aus der Textilindustrie teil.

Freudenberg hatte junge talentierte Designerinnen und -designer aufgerufen, Ideen für nachhaltige Kleidung auszugestalten und einzureichen. Der Wettbewerb sollte zeigen, dass Nachhaltigkeit ein Schlüsselfaktor in der Modeindustrie ist.

Zwei der innovativsten Outfits jeder Schule wurden für die Endrunde ausgewählt und im Mai in der Mailänder Eventlocation "Bagni Misteriosi" einer internationalen Jury präsentiert. Modedesign-Experten und -Meinungsführer sowie Journalisten waren aufgefordert, die nachhaltigsten Entwürfe in den Kategorien "Technologie" und "Design" auszuwählen.

Die Gewinner
In der Kategorie „Technologie“ ging der erste Preis an Judith Marquant, der zweite an Jagoda Sokolowska. Beide studieren an der Fashion School Esmod in Paris. In der Kategorie „Design“ gingen die beiden ersten Preise nach Italien: an Ilaria De Martino vom Fashion Institute Modartech und an Xiaodan Liao von Polimoda. Die Erstplatzierten erhielten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro, die Zeitplatzierten je 1.000 Euro.

Alle Teilnehmenden profitierten in Mailand von der Gelegenheit, sich mit führenden Akteuren der Bekleidungsindustrie zu vernetzen und weitere konkrete Schritte zur Verwirklichung der Nachhaltigkeit kennenzulernen: Mehr Nachhaltigkeit in der Modeindustrie bedeutet, den Materialfluss von Kleidung zu reduzieren und sowohl eine nachhaltige Produktion als auch einen nachhaltigen Konsum zu fördern.

Die Mitglieder der Jury:
Cristiano Zanetti, Sales Director Italy, Freudenberg Performance Materials
Maurizio Cazzin, Male Modeller, Maison Giorgio Armani
Riccardo Bullio, Apparel Industrial Division Director, Dolce & Gabbana
Caterina Cuoghi, Industrial Director, Area NYC
Simone Bigi, Style and Product Office Manager FAY line, Gruppo TOD’S
Roberto Cibin, Model and Pattern Development Manager, Caruso
Bruno Landi, Sales Director, Vitale Barberis Canonico
Luisella Allegretti, Pattern Designer Boss MW Business Specialist, Hugo Boss
Eugenio Balordi, Product Manager, Maison Margiela
Ettore Pellegrini, Sales and Marketing Manager, Asahi Kasei Fibers Italia

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding GmbH

(c) MKW
Gruppenfoto der Netzwerkpartner:innen und Ministerin Brandes
28.04.2023

Hochschule Niederrhein: Kooperationsplattform für nachhaltige Textilwirtschaft startet

Kleidung, Schuhe, Möbel - der Konsum von Textilien steigt in der Europäischen Union kontinuierlich. Mit ihm gehen Auswirkungen auf das Klima, den Wasser- und Energieverbrauch sowie die Umwelt einher. Unter der Leitung der Hochschule Niederrhein (HSNR) starten ab Mai 2023 die Projektpartner HSNR, DWI - Leibniz-Institut für Interaktive Materialien und das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT eine Kooperationsplattform: Mit dem Projekt „KlarTEXt“ wollen sie die Hindernisse für eine nachhaltige und umweltfreundliche Textilwirtschaft überwinden. Das Projekt wird über vier Jahre mit rund zwei Millionen Euro vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) gefördert.

Kleidung, Schuhe, Möbel - der Konsum von Textilien steigt in der Europäischen Union kontinuierlich. Mit ihm gehen Auswirkungen auf das Klima, den Wasser- und Energieverbrauch sowie die Umwelt einher. Unter der Leitung der Hochschule Niederrhein (HSNR) starten ab Mai 2023 die Projektpartner HSNR, DWI - Leibniz-Institut für Interaktive Materialien und das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT eine Kooperationsplattform: Mit dem Projekt „KlarTEXt“ wollen sie die Hindernisse für eine nachhaltige und umweltfreundliche Textilwirtschaft überwinden. Das Projekt wird über vier Jahre mit rund zwei Millionen Euro vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) gefördert.

Zwei bis zehn Prozent der EU-Umweltbelastung beruhen auf Kleidungskonsum. Damit stellt der steigende Verbrauch von Textilien über den gesamten Lebenszyklus der Produkte durchschnittlich die viertgrößte Quelle negativer Auswirkungen auf die Umwelt und den Klimawandel in der Europäischen Union dar. Mit ihrer Strategie für nachhaltige und kreislauffähige Textilien stößt die EU nun die Transformation der Textilwirtschaft an: Dabei sollen zum einen die Nutzung und Entsorgung textiler Produkte verbessert und zum anderen der Austrag faserigen Mikroplastiks minimiert werden.

Die 1400 deutschen, überwiegend mittelständischen Unternehmen der Branche stellt diese erforderliche Transformation vor große Herausforderungen. Allein für Ökodesignanforderungen (z. B. Ressourceneffizienz oder Recycling) existieren bislang weder Vorgaben noch überzeugende Lösungen. Viele der Unternehmen benötigen dazu starke Partnerschaften.

Austausch von Expertise
Genau hier setzt die Kooperationsplattform „KlarTEXt“ an: Material, Funktion, Zirkularität sowie Ressourceneffizienz sind omnipräsente Themen der Wissenschaft und Industrie mit großem Entwicklungspotenzial für die Gesellschaft. Das MKW finanziert die Entwicklung und Gründung der Plattform, die zugleich den Innovationsbedarf der Gesellschaft und Unternehmen bündeln sowie in wissenschaftliche Aktivitäten und Lehrformate überführen wird.

Mithilfe der Kooperationsplattform möchten die kooperierenden Forschenden Hindernisse für eine nachhaltige Textilindustrie ausmachen, Maßnahmen für ihre Überwindung definieren und an den Stellschrauben für eine sozial und ökologisch nachhaltige Textilwirtschaft arbeiten. „KlarTEXt“ hat zum Ziel, die gemeinsamen Forschungsfelder textile Materialien, Funktionen, Zirkularität sowie Ressourceneffizienz für erhöhte Innovationskraft in Unternehmen zu transferieren. Des Weiteren sollen die Forschungsthemen in verständlicher Sprache mit der Gesellschaft geteilt werden. Durch diese wirtschaftliche und gesellschaftliche Teilhabe werden so unter anderem Zukunftsinnovationen aus den Bereichen Biopolymere und Biotechnologie für die Textilwirtschaft mit Relevanz versehen.

Bereits Interessierte für die Vernetzung
Unterstützer der ersten Stunde und weitere Kooperationspartner sind das Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie (WI), das Nova-Institut, die Gemeinschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), das Cluster industrieller Biotechnologie (CLIB) und Die C&A’s FIT GmbH sowie zahlreiche weitere Unternehmen aus dem Textilsektor.  Mithilfe der digitalen Vernetzungsplattform sowie den verschiedenen interaktiven Veranstaltungsangeboten und -formaten möchten die Projektpartner Voraussetzungen schaffen, die Zukunft einer nachhaltigen Textilwirtschaft zu gestalten.

Dies gilt sowohl für Vertreter und Vertreterinnen aus Industrie und Akademia als auch Menschen der allgemeinen Bevölkerung. „Mit ‚KlarTEXt‘ möchten wir die Lücke zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft mit Fokus auf die Textil- und Bekleidungswirtschaft schließen. In partizipativen Formaten wird der Austausch zwischen Bürger:innen und Unternehmen zu den Forschungsfeldern und gesellschaftlichen Fragestellungen zu wichtigen Themen der Textilindustrie wie beispielsweise technische Innovationen, Reparierbarkeit, ökologische Materialien, Fast und Fair Fashion ermöglicht“, erläutert Professorin Maike Rabe. Bürgerinnen und Bürger dürfen sich unter anderem auf Angebote zur textilen Nachhaltigkeit im OecherLab (Aachen), der Junior-Uni (Mönchengladbach), im Supermarkt der Ideen (Oberhausen) und in dem Dezentrale BioLab (Dortmund) freuen.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

Foto: STFI
19.04.2023

STFI: Rückblick zum 16. Symposium TEXTILE FILTER

Das 16. Symposium TEXTILE FILTER des Sächsischen Textilforschungsinstituts e.V. (STFI) fand am 14. und 15. März 2023 im Hotel Chemnitzer Hof, Chemnitz, statt. Mussten vor drei Jahren wegen coronabedingter Reisebeschränkungen noch einige Vorträge über Videokonferenz gehalten werden, konnten in diesem Jahr knapp 100 Teilnehmer in Präsenz vor Ort sein. Im Rahmen des Symposiums wurden insgesamt 18 Vorträge und vier Pitch-Vorträge gehalten. Parallel wurde das Symposium von einer Fachausstellung begleitet, in der zehn Aussteller ihre Produkte und Services zeigten.

Der erste Vortragskomplex widmete sich den Themen Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Life Cycle Analysis (LCA). Herausgestellt wurde dabei, dass zum Vergleich der Prozesse, Materialien und Produkte die nationale und internationale Normung und Standardisierung sowie für die wirtschaftliche Durchführung die Automatisierung der LCA grundlegende Voraussetzungen sind. Außerdem wurde klargestellt, dass ein ehrlicher Vergleich der existierenden Vor- und Nachteile der biobasierten gegenüber den erdölbasierten Rohstoffen erforderlich ist.

Das 16. Symposium TEXTILE FILTER des Sächsischen Textilforschungsinstituts e.V. (STFI) fand am 14. und 15. März 2023 im Hotel Chemnitzer Hof, Chemnitz, statt. Mussten vor drei Jahren wegen coronabedingter Reisebeschränkungen noch einige Vorträge über Videokonferenz gehalten werden, konnten in diesem Jahr knapp 100 Teilnehmer in Präsenz vor Ort sein. Im Rahmen des Symposiums wurden insgesamt 18 Vorträge und vier Pitch-Vorträge gehalten. Parallel wurde das Symposium von einer Fachausstellung begleitet, in der zehn Aussteller ihre Produkte und Services zeigten.

Der erste Vortragskomplex widmete sich den Themen Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Life Cycle Analysis (LCA). Herausgestellt wurde dabei, dass zum Vergleich der Prozesse, Materialien und Produkte die nationale und internationale Normung und Standardisierung sowie für die wirtschaftliche Durchführung die Automatisierung der LCA grundlegende Voraussetzungen sind. Außerdem wurde klargestellt, dass ein ehrlicher Vergleich der existierenden Vor- und Nachteile der biobasierten gegenüber den erdölbasierten Rohstoffen erforderlich ist.

Während der Coronakrise kam es auch in der Textilindustrie zu einem Zusammenbruch der Lieferketten. Die Lieferketten erholen sich, dafür wird die Wirtschaft gegenwärtig durch eine Energiekrise gebeutelt. Alternative Energiequellen wie Wasserstoff sind leider noch nicht ausgereift und stehen für eine umfassende Nutzung nicht bereit. Ansätze, um Energie einzusparen, sind Minimalauftragsverfahren in der Ausrüstung, die Wärmerückgewinnung, das Recycling oder die Einsparung von Verpackungen für den Transport.

Ein weiter Themenkomplex des Symposiums widmete sich der Normung und Standardisierung der Filterprüfungen. Zu erwähnen sind hier die Prüfung von Luftfiltern in Kombination mit Brandschutz für Züge, die Prüfung von Luftfiltern für Haushalt, öffentliche Räume und Industrieanlagen oder die Entwicklung von Labortestverfahren zur beschleunigten Alterungsprüfung von mobilen Entstaubungsanlagen.

Mehrere Vorträge hatten die Modellierung und Simulation von Prozessen der Vliesstoffherstellung (z. B. die virtuelle Produktion, Beeinflussung der Wolkigkeit von Extrusionsvliesstoffen oder die Verteilung von Spinnfasern und -filamenten), den Aufbau und die Charakteristik von Filtervliesstoffen (z. B. Flächenstruktur, Druckverlustkurve, Partikeltransport und -adsorption) sowie die Aerosolverteilung bzw. die Filtereffektivität in Abhängigkeit der Platzierung der Luftfilter im Raum zum Inhalt.

Auf dem Symposium wurden zudem auch verschiedene neue Materialien und Produkte vorgestellt. Dabei sind besonders hervorzuheben:

  • Flüssigkeitsgefüllte Hohlfasern für die Abwasserreinigung
  • Neue Spezialpapiere für Luftwärmeüberträger, bei dem ein kräuselfähiges Mikro-/Nanofasermu-
  • ltifilamentgarn mit Einzelfaserdurchmessern von < 1,0 μm Fasern nach dem Island-in-the-Sea Schmelzspinnverfahren hergestellt werden
  • 3D-Absorbervliesstoffe mit integrierter Gassensorik (PAKs) für die Schutzbekleidung von Einsatzkräften im Bereich Feuerwehr
  • Getuftete Filterstrukturen kombiniert mit leitfähigen Interdigitalstrukturen für die Luftfiltration
  • Kompakte Luftfilterelemente und deren Optimierung
  • Einsatz von Ionisatoren für die Aerosolabscheidung im Filter

Abschließend stellte das STFI in eigener Sache geplante bzw. bereits realisierte Investitionen vor, die die technisch/technologische Basis und die Prüfkompetenz des Institutes erweitern. In Kurzvorträgen wurde die Errichtung einer Nassvliesanlage mit 600 mm Arbeitsbreite vorgestellt, die besonders für den Filterbereich und das Forschungsfeld Textilrecycling neue Entwicklungen ermöglichen wird. Für den Bereich Nähwirktechnik wurde eine neue Maliwatt- Maschine mit optimierter Arbeitsstelle investiert. Die Errichtung eines Prüfstandes für FFP2-Masken, der auch für die Prüfung von Filtern eingesetzt werden kann, erweitert die Prüfkompetenz des Hauses erheblich. Sein variabler Aufbau ermöglicht auch die Prüfung von neuentwickelten Vliesstoffen, deren Konstruktion durch Simulation optimiert wurde.

Quelle:

Sächsische Textilforschungsinstitut e.V.

05.04.2023

Südwesttextil begrüßt Verabschiedung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes

Südwesttextil begrüßt die Verabschiedung des neuen Gesetzes zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung. Die darin aufgeführten gesetzlichen Regelungen setzen wichtige Schritte für mehr Flexibilität in der beruflichen Anerkennung um. Die Anerkennungspartnerschaft ermöglicht, die berufliche Anerkennung bereits direkt nach Einreise im Inland zu beginnen, was eine frühere Aufnahme der Arbeit zulässt. Die Einführung einer Chancenkarte auf Basis eines Punktesystems für Drittstaatsangehörige ermöglicht es Interessierten für ein Jahr nach Deutschland einzureisen, um sich vor Ort eine Stelle zu suchen. Auch die Erweiterung der „Blauen Karte EU“ für Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen aus Drittstaaten erlaubt es, Berufsanfängern in Zukunft jede qualifizierte Beschäftigung anzustreben und auszuüben. Die vereinfachten Einreisebedingungen stärken somit Deutschland als attraktiven Karriere- und Bildungsstandort für Fachkräfte weltweit.

Südwesttextil begrüßt die Verabschiedung des neuen Gesetzes zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung. Die darin aufgeführten gesetzlichen Regelungen setzen wichtige Schritte für mehr Flexibilität in der beruflichen Anerkennung um. Die Anerkennungspartnerschaft ermöglicht, die berufliche Anerkennung bereits direkt nach Einreise im Inland zu beginnen, was eine frühere Aufnahme der Arbeit zulässt. Die Einführung einer Chancenkarte auf Basis eines Punktesystems für Drittstaatsangehörige ermöglicht es Interessierten für ein Jahr nach Deutschland einzureisen, um sich vor Ort eine Stelle zu suchen. Auch die Erweiterung der „Blauen Karte EU“ für Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen aus Drittstaaten erlaubt es, Berufsanfängern in Zukunft jede qualifizierte Beschäftigung anzustreben und auszuüben. Die vereinfachten Einreisebedingungen stärken somit Deutschland als attraktiven Karriere- und Bildungsstandort für Fachkräfte weltweit.

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner erklärt: „Das Gesetz ist ein wichtiger Schritt, um den Herausforderungen des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels entgegenzuwirken. Die erfolgreiche Umsetzung sollte sicherstellen, dass Deutschland im internationalen Wettbewerb um Fachkräfte konkurrenzfähig bleibt und gleichzeitig die Textilindustrie leichter auf qualifizierte Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Ländern zugreifen kann, die für die Weiterentwicklung der Branche von großer Bedeutung sind. Dieser Fortschritt darf jedoch nicht an langwierigen, komplizierten Verfahren scheitern, sondern sollte möglichst schnell und digital vorangetrieben werden.“

Quelle:

Südwesttextil – Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.