Aus der Branche

Zurücksetzen
77 Ergebnisse
Gewinner des Cellulose Fibre Innovation Award 2024 (c) nova-Institut
Gewinner des Cellulose Fibre Innovation Award 2024
27.03.2024

Gewinner des Cellulose Fibre Innovation Award 2024

Die „Cellulose Fibre Conference 2024“, die am 13. und 14. März in Köln stattfand, zeigte die Innovationskraft der Zellulosefaserindustrie. Mehrere Projekte und Scale-ups für Textilien, Hygieneprodukte, Bauwesen und Verpackungen zeigten das Wachstum und die vielversprechende Zukunft dieser Industrie, die durch politische Rahmenbedingungen zur Reduzierung von Einwegkunststoffprodukten, wie z. B. die Single-Use Plastics Directive (SUPD) in Europa, unterstützt wird.

Die „Cellulose Fibre Conference 2024“, die am 13. und 14. März in Köln stattfand, zeigte die Innovationskraft der Zellulosefaserindustrie. Mehrere Projekte und Scale-ups für Textilien, Hygieneprodukte, Bauwesen und Verpackungen zeigten das Wachstum und die vielversprechende Zukunft dieser Industrie, die durch politische Rahmenbedingungen zur Reduzierung von Einwegkunststoffprodukten, wie z. B. die Single-Use Plastics Directive (SUPD) in Europa, unterstützt wird.

40 internationale Referenten und Referentinnen stellten die neuesten Markttrends ihrer Branchen vor und zeigten das Innovationspotenzial von Zellulosefasern auf. Führende Experten und Expertinnen präsentierten neue Technologien für das Recycling zellulosischer Rohstoffe und gaben Einblicke in die Praxis der Kreislaufwirtschaft in den Bereichen Textil, Hygiene, Bau und Verpackung. Auf alle Vorträge folgten spannende Podiumsdiskussionen mit reger Publikumsbeteiligung und zahlreichen Fragen und Kommentaren aus dem Publikum in Köln und online. Für die 214 Teilnehmenden und 23 Aussteller aus 27 Ländern war die Zellulosefaser-Konferenz einmal mehr eine hervorragende Gelegenheit zum Netzwerken. Die jährlich stattfindende Konferenz ist ein einzigartiger Treffpunkt für die globale Zellulosefaserindustrie.

Bereits zum vierten Mal verlieh das nova-Institut im Rahmen der Zellulosefaser-Konferenz den Preis „Cellulose Fibre Innovation of the Year“. Mit dem Innovationspreis werden Anwendungen und Innovationen ausgezeichnet, die wegweisend für den Übergang der Industrie zu nachhaltigen Fasern sind. Es war ein enges Rennen unter den Nominierten – „The Straw Flexi-Dress“ von DITF & VRETENA (Deutschland), eine textile Zellulosefaser aus ungebleichtem Strohzellstoff, ist die siegreiche Zellulosefaser-Innovation 2024, gefolgt von HONEXT (Spanien) mit „HONEXT® Board FR-B (B-s1, d0)“ aus Faserabfällen der Papierindustrie, während TreeToTextile (Schweden) mit einer neuen Generation von bio-basierten und ressourceneffizienten Fasern den dritten Platz belegte.

Im Vorfeld der Veranstaltung hatte der Konferenzbeirat sechs Innovationen für den Preis nominiert. Die Nominierten lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, als die Gewinner am ersten Konferenztag in einer Live-Abstimmung durch das Publikum gewählt wurden.

Erster Platz
DITF & VRETENA (Deutschland): The Straw Flexi-Dress: Design trifft Nachhaltigkeit

Das Flexi-Dress-Design wurde durch die natürliche goldene Farbe und den seidigen Griff von HighPerCell® (HPC)-Filamenten inspiriert, die auf ungebleichtem Strohzellstoff basieren. Diese Zellulosefilamente werden mit einer umweltfreundlichen Spinntechnologie in einem geschlossenen Produktionsprozess hergestellt. Die Designentscheidungen konzentrierten sich auf die emotionale  Verbindung und Verbundenheit mit dem HPC-Material, um ein lokales und zirkuläres Modeprodukt zu schaffen. Flexi-Dress ist als vielseitiges Strickkleidungsstück konzipiert – von der Arbeit bis zur Straße – das als Kleid getragen, aber auch in zwei Teile geteilt werden kann – separat als Oberteil und als gerader Rock. Das Oberteil kann auch mit einem V-Ausschnitt vorne oder hinten getragen werden. Die Struktur des HPC-Textilgestricks wurde als wichtig für den Komfort und die emotionalen Eigenschaften erachtet.

Zweiter Platz
Honext Material (Spanien): HONEXT® Board FR-B (B-s1, d0) – Flammenhemmendes Wandpaneel aus recycelten Faserabfällen aus der Papierindustrie

HONEXT® FR-B board (B-s1, d0) ist eine flammenhemmende Platte, die zu 100 % aus upcycelten Industrieabfällen der Papierindustrie hergestellt wird. Dank Innovationen in der Biotechnologie wird Papierschlamm – der bisher „wertlose“ Rückstand aus der Papierherstellung – zu einem vollständig recycelbaren Material aufbereitet, und zwar ohne den Einsatz von Harzen. Diese leichte und einfach zu handhabende Platte zeichnet sich durch eine hohe mechanische Leistung und Stabilität sowie eine geringe Wärmeleitfähigkeit aus und eignet sich daher perfekt für verschiedene Anwendungen in allen Innenräumen, in denen der Brandschutz eine wichtige Rolle spielt. Das Material ist ungiftig und enthält keine flüchtigen organischen Verbindungen (VOC), was sowohl für die Menschen als auch für die Umwelt sicher ist. Als nachhaltiges und gesundes Material für Bauten erreicht es Cradle-to-Cradle Certified GOLD und Material Health Certificate™ Gold Level Version 4.0 mit einem kohlenstoffnegativen Fußabdruck. Außerdem ist das Produkt nach dem Product Environmental Footprint verifiziert.

Dritter Platz
TreeToTextile (Schweden): Eine neue Generation von bio-basierten und ressourceneffizienten Fasern

TreeToTextile hat eine einzigartige, nachhaltige und ressourceneffiziente Faser entwickelt, die es auf dem Markt noch nicht gibt. Sie hat einen natürlichen, trockenen Griff, der dem von Baumwolle ähnelt, einen halbmatten Glanz und einen hohen Faltenwurf wie Viskose. Sie basiert auf Zellulose und hat das Potenzial, Baumwolle, Viskose und Polyester als Einzelfaser oder in Mischungen zu ergänzen oder, je nach Anwendung, zu ersetzen.
Die TreeToTextile Technology™ hat einen geringen Bedarf an Chemikalien, Energie und Wasser. Laut einer von Dritten durchgeführten Ökobilanz hat die TreeToTextile-Faser eine Klimawirkung von 0,6 kg CO2 eq/Kilo Faser. Die Faser wird aus bio-basierten und rückverfolgbaren Ressourcen hergestellt und ist biologisch abbaubar.

Die nächste Cellulose Fibres Conference findet am 12. und 13. März 2025 statt.

Quelle:

nova-Institut für politische und ökologische Innovation GmbH

Stoffstrombild Kunststoffe 2024: Start der Datenerhebung (c) bvse
05.03.2024

Stoffstrombild Kunststoffe 2024: Start der Datenerhebung

Ein Bündnis von Organisationen entlang der gesamten Kunststoff-Wertschöpfungskette, von den Herstellern, über die Anwender, bis hin zu der Recyclingbranche und den Industriegewerkschaften ruft seit 1997 alle zwei Jahre zur Teilnahme an der Studie "Stoffstrombild Kunststoffe" auf. Das Stoffstrombild Kunststoffe umfasst Daten zu Produktion, Verarbeitung, Verbrauch, Abfallaufkommen, Verwertung und Wiedereinsatz von Kunststoffen bis hin zum Wiedereinsatz der Recyclate in Deutschland. Das Stoffstrombild Kunststoffe genießt bei Politik, Behörden und Fachöffentlichkeit hohes Ansehen und zeigt, dass Kreislaufwirtschaft ein zentrales Thema für die deutsche Kunststoffbranche ist.

Die Ergebnisse des aktuellen Stoffstrombild Kunststoffe werden voraussichtlich im Oktober 2024 veröffentlicht. Teilnehmen können alle Unternehmen, die Kunststoffe herstellen, verarbeiten, für Endprodukte einsetzen sowie deren Abfälle sammeln und verwerten oder die dafür notwendigen Maschinen herstellen. Die Datenerhebung erfolgt anonymisiert durch die Conversio Market & Strategy GmbH.

Ein Bündnis von Organisationen entlang der gesamten Kunststoff-Wertschöpfungskette, von den Herstellern, über die Anwender, bis hin zu der Recyclingbranche und den Industriegewerkschaften ruft seit 1997 alle zwei Jahre zur Teilnahme an der Studie "Stoffstrombild Kunststoffe" auf. Das Stoffstrombild Kunststoffe umfasst Daten zu Produktion, Verarbeitung, Verbrauch, Abfallaufkommen, Verwertung und Wiedereinsatz von Kunststoffen bis hin zum Wiedereinsatz der Recyclate in Deutschland. Das Stoffstrombild Kunststoffe genießt bei Politik, Behörden und Fachöffentlichkeit hohes Ansehen und zeigt, dass Kreislaufwirtschaft ein zentrales Thema für die deutsche Kunststoffbranche ist.

Die Ergebnisse des aktuellen Stoffstrombild Kunststoffe werden voraussichtlich im Oktober 2024 veröffentlicht. Teilnehmen können alle Unternehmen, die Kunststoffe herstellen, verarbeiten, für Endprodukte einsetzen sowie deren Abfälle sammeln und verwerten oder die dafür notwendigen Maschinen herstellen. Die Datenerhebung erfolgt anonymisiert durch die Conversio Market & Strategy GmbH.

Für die Lebenswegbetrachtung wurden zuletzt mehr als 2.000 Unternehmen aus Kunststofferzeugung, -verarbeitung und -verwertung befragt sowie amtliche und weitere Statistiken herangezogen. Um auch in diesem Jahr wieder eine hohe Abdeckung zu erreichen, werden in Kürze wieder Fragebögen versandt, Telefoninterviews geführt sowie Untersuchungen und Recherchen gestartet.

Das Stoffstrombild wird von der Conversio Market & Strategy GmbH erstellt. Auftraggeber der Studie ist die BKV GmbH mit Unterstützung von PlasticsEurope Deutschland e. V., der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e. V., der bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e. V., VDMA e.V. Kunststoff und Gummimaschinen, die IK – Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e. V., der KRV – Kunststoffrohrverband e. V., VinylPlus Deutschland e.V., der GKV – Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e. V. AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V., FSK – Fachverband Schaumkunststoffe und Polyurethane e.V., TecPart – Verband Technische Kunststoff-Produkte e. V., pro-K Industrieverband langlebige Kunststoffprodukte und Mehrwegsysteme e. V., der IG BCE Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, sowie dem VCI – Verband der Chemischen Industrie e.V.

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e. V.

Borealis feiert 30-jähriges Bestehen (c) Borealis
05.03.2024

Borealis feiert 30-jähriges Bestehen

Im März 2024 feiert Borealis sein 30-jähriges Bestehen. Das aus einer Fusion von Statoil und Neste hervorgegangene Unternehmen hat sich von seinen frühen nordischen Wurzeln zu einem der führenden Anbietern von Polyolefinen entwickelt. Mit dem Ziel Wertschöpfung durch Innovation zu schaffen hat das Unternehmen proprietäre Technologien entwickelt, die der Gesellschaft zugutekommen und den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft beschleunigen. Borealis wird im Europäischen Patentindex regelmäßig als Österreichs Top-Innovator eingestuft und verfügt über ein umfangreiches Patentportfolio mit rund 8.900 erteilten Patenten. Vor allem in Europa hat Borealis die Industrielandschaft durch Investitionen in seine Anlagen und durch die Schaffung tausender Arbeitsplätze gestärkt.

Im März 2024 feiert Borealis sein 30-jähriges Bestehen. Das aus einer Fusion von Statoil und Neste hervorgegangene Unternehmen hat sich von seinen frühen nordischen Wurzeln zu einem der führenden Anbietern von Polyolefinen entwickelt. Mit dem Ziel Wertschöpfung durch Innovation zu schaffen hat das Unternehmen proprietäre Technologien entwickelt, die der Gesellschaft zugutekommen und den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft beschleunigen. Borealis wird im Europäischen Patentindex regelmäßig als Österreichs Top-Innovator eingestuft und verfügt über ein umfangreiches Patentportfolio mit rund 8.900 erteilten Patenten. Vor allem in Europa hat Borealis die Industrielandschaft durch Investitionen in seine Anlagen und durch die Schaffung tausender Arbeitsplätze gestärkt.

Innovationen
Das Unternehmen nutzt technologische Innovationen, um Kunststoffanwendungen aufzuwerten, Produktionsprozesse ressourceneffizienter zu gestalten und die Kreislauffähigkeit von Kunststoffen zu beschleunigen.
Borstar®, die unternehmenseigene Technologie für die Herstellung von Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP), ist seit der Inbetriebnahme der ersten Borstar PE-Anlage in Porvoo, Finnland, im Jahr 1995 eine tragende Säule des Unternehmenserfolgs. Zu Borstar sind seither weitere Technologiemarken hinzugekommen, wie Borlink™, eine Innovation für die Stromkabelindustrie; Borstar® Nextension Technology, eine Technologie, die unter anderem die Herstellung von Monomaterialanwendungen für das Recyceln erleichtert; oder die Borcycle™ M-Technologie für das Mechanische Recycling, die polyolefinbasierten Haushaltsabfällen neues Leben einhaucht und sie in hochwertige Anwendungen mit geringerer CO2-Bilanz verwandelt.

Globale Expansion
Mit der tatkräftigen Unterstützung seiner beiden Mehrheitseigentümer OMV (Österreich) und der Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC, VAE) baut Borealis seine globale Präsenz weiter aus. Das 1998 in den Vereinigten Arabischen Emiraten gegründete Joint Venture Borouge ist einer der größten integrierten Polyolefin-Komplexe. Derzeit wird dort das größte Wachstumsprojekt der Unternehmensgeschichte realisiert: Borouge 4, die neue 6,2 Milliarden US-Dollar Anlage in Ruwais, die Kunden im Mittleren Osten und in Asien beliefern wird.
In Nordamerika umfasst das 2017 gegründete und mit dem Partner TotalEnergies betriebene Baystar™-Joint-Venture den Bau eines neuen Ethancrackers sowie der modernen Borstar-Anlage. Die PE Borstar 3G-Anlage in Pasadena, Texas, wurde Ende 2023 in Betrieb genommen und bringt Borstar Produkte zum ersten Mal auf diesen Kontinent.
Das Bekenntnis von Borealis zum Produktionsstandort Europa wird durch die neue Propan-Dehydrierungsanlage (PDH) im Weltmaßstab deutlich, die derzeit in Kallo, Belgien, gebaut wird.

Borealis in Deutschland
In Deutschland beschäftigt Borealis rund 350 qualifizierte Mitarbeiter:innen. Neben dem Standort in Burghausen (Bayern) ist mtm plastics in Niedergebra (Thüringen) und Fürstenwalde (Brandenburg) seit 2016 Teil der Borealis Gruppe.
Am Standort in Burghausen betreiben rund 240 Mitarbeiter:innen zwei Produktionsanlagen für Polypropylen mit einer Gesamtkapazität von rund 560.000 Tonnen pro Jahr. Die hier produzierten Kunststoffgranulate werden von den Kund:innen zu Fasern, Folien, Hohlkörpern oder Halbzeuge weiterverarbeitet sowie primär im Bereich der Gieß- und Blasfolienanwendungen genutzt.
Mtm plastics in Niedergebra und Fürstenwalde ist ein Anbieter von Post-Consumer (Haushalts)-Rezyklaten sowie von post-industriellen Rezyklaten.

Weitere Informationen:
Borealis Polyolefin Recycling
Quelle:

Borealis

19.02.2024

CARBIOS and De Smet Engineers & Contractors: Partnership for construction of PET biorecycling plant

CARBIOS and De Smet Engineers & Contractors (DSEC), a provider of Engineering, Procurement and Construction services in the biotech’s and agro-processing industries, announce their collaboration to spearhead the construction of the world's first PET biorecycling plant. Under the agreement, De Smet has been entrusted with the project management and detailed engineering, including procurement assistance and CARBIOS partners’ management, to ensure the execution of the plant's construction in Longlaville, France, due for commissioning in 2025.  CARBIOS’ first commercial facility will play a key role in the fight against plastic pollution by offering an industrial-scale solution for the enzymatic depolymerization of PET waste to accelerate a circular economy for plastic and textiles.

With over 70 members of De Smet's expert team dedicated to the project and working alongside CARBIOS teams, the collaboration aims to guarantee the project timeline and budget while upholding quality, safety, health, and environmental standards. Construction is currently underway and on schedule.

CARBIOS and De Smet Engineers & Contractors (DSEC), a provider of Engineering, Procurement and Construction services in the biotech’s and agro-processing industries, announce their collaboration to spearhead the construction of the world's first PET biorecycling plant. Under the agreement, De Smet has been entrusted with the project management and detailed engineering, including procurement assistance and CARBIOS partners’ management, to ensure the execution of the plant's construction in Longlaville, France, due for commissioning in 2025.  CARBIOS’ first commercial facility will play a key role in the fight against plastic pollution by offering an industrial-scale solution for the enzymatic depolymerization of PET waste to accelerate a circular economy for plastic and textiles.

With over 70 members of De Smet's expert team dedicated to the project and working alongside CARBIOS teams, the collaboration aims to guarantee the project timeline and budget while upholding quality, safety, health, and environmental standards. Construction is currently underway and on schedule.

Quelle:

CARBIOS

Fraunhofer CCPE Positionspapier »Challenges and requirements in comparative life cycle assessment of plastics recycling« Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy CCPE
Fraunhofer CCPE Positionspapier »Challenges and requirements in comparative life cycle assessment of plastics recycling«
06.02.2024

Transparente Ökobilanzierung des Kunststoffrecyclings

Ökobilanzierungen dienen oftmals als Entscheidungsgrundlage für die Auswahl von umweltfreundlichen Verfahren, Einsatzstoffen oder Dienstleistungen beim Kunststoffrecycling. Doch wie sieht eine vergleichbare und transparente ökologische Bewertung aus, die unterschiedlichen Ansprüchen gerecht wird? Fraunhofer CCPE Forschende haben zehn Herausforderungen und zehn Anforderungen herausgearbeitet, die Vergleichbarkeit und Transparenz bei der ökologischen Bewertung des Kunststoffrecycling erhöhen.

Ökobilanzierungen dienen oftmals als Entscheidungsgrundlage für die Auswahl von umweltfreundlichen Verfahren, Einsatzstoffen oder Dienstleistungen beim Kunststoffrecycling. Doch wie sieht eine vergleichbare und transparente ökologische Bewertung aus, die unterschiedlichen Ansprüchen gerecht wird? Fraunhofer CCPE Forschende haben zehn Herausforderungen und zehn Anforderungen herausgearbeitet, die Vergleichbarkeit und Transparenz bei der ökologischen Bewertung des Kunststoffrecycling erhöhen.

Mit Ökobilanzstudien lassen sich nicht nur Produkte und Dienstleistungen über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg bewerten, sondern es können auch verschiedene Recyclingverfahren und recycelter Kunststoff mit Neuware verglichen werden. Die Ergebnisse dienen als Entscheidungsgrundlage bei der Auswahl der Optionen mit den geringsten Umweltwirkungen. Die grundlegende Vergleichsgröße in jeder Ökobilanz ist die funktionelle Einheit. Alle Umweltwirkungen werden auf diese Größe bezogen. Das Recycling von Kunststoffen erfüllt immer mehrere Funktionen wie die ordnungsgemäße Behandlung von Abfällen und die Bereitstellung neuer Ressourcen für weitere Produkte. Der Umgang mit dieser Multifunktionalität in der Ökobilanzierung des Recyclings wird seit langem ohne Konsens diskutiert.

Die Fraunhofer CCPE-Forschenden möchten mit ihrem gerade erschienenen Positionspapier diese Herausforderungen und Anforderungen verdeutlichen, die bei der Bewertung und dem Vergleich von Kunststoffrecyclingaktivitäten bestehen. Der Fokus liegt auf der Unterscheidung zwischen den Funktionalitäten der Abfallbehandlung und Materialbereitstellung. »Wir wollen mit dem Positionspapier Raum für einen offenen und transparenten Austausch zwischen Wissenschaft, Industrie und Politik eröffnen, um Entscheidungen auf Basis des ökologischen Vergleichs verständlich und belastbar zu gestalten«, so Anna Kerps, Initiatorin des Positionspapiers und wissenschaftliche Mitarbeiterin des Fraunhofer CCPE.

Die Autor*innen weisen darauf hin, dass vergleichende Ökobilanzen zudem von verschiedenen Randbedingungen und Annahmen abhängen. Die Prüfung logischer Widersprüche in den Annahmen ist eine Hauptanforderung für aussagekräftige Vergleiche. Inkonsistente Ökobilanzstudien führen oft zu Fehlinterpretationen. Weitere Herausforderungen sehen sie im Umgang mit den verschiedenen Technologierouten und -skalen sowie der Komplexität von Recyclingrouten gemischter Abfälle. Unterschiedliche Abfallherkünfte und mitgesammelte Störstoffe beeinflussen die Qualität der Rezyklate – und müssen in der Bilanzierung berücksichtigt werden.

Weiterhin ist es auf methodischer Ebene wichtig, Modellierungsansätze in Bezug auf Multifunktionalität und Systemgrenzen zu verbessern. Der Vergleich verschiedener Recyclingverfahren und von Neuware mit Rezyklat ist herausfordernd, da sie unterschiedliche Funktionalitäten haben. Insgesamt fehlt es bisher an einem methodischen Konsens, um robuste und vergleichbare Ökobilanz-Ergebnisse zu erhalten.

Quelle:

Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy CCPE

Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2024 (c) Prognos AG
26.01.2024

Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2024

Der Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2024 beleuchtet zum dritten Mal nach 2018 und 2020 die Situation der deutschen Kreislaufwirtschaft. Seit der ersten Veröffentlichung im Mai des Jahres 2018 sind fast sechs Jahre vergangen. In diesem Zeitraum haben in Deutschland zwei Ereignisse für eine veränderte Sichtweise auf die Branche geführt: Zunächst die Corona-Krise, die nicht nur die Leistungs- und Anpassungsfähigkeit der Branche, sondern auch ihre Systemrelevanz für die Funktionsfähigkeit des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens unter Beweis gestellt hat. In diesem Zusammenhang ist seit Anfang des Jahres 2020 auch das Ansehen der Abfallentsorgung und vor allem der beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Bevölkerung deutlich gestiegen.

Der Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2024 beleuchtet zum dritten Mal nach 2018 und 2020 die Situation der deutschen Kreislaufwirtschaft. Seit der ersten Veröffentlichung im Mai des Jahres 2018 sind fast sechs Jahre vergangen. In diesem Zeitraum haben in Deutschland zwei Ereignisse für eine veränderte Sichtweise auf die Branche geführt: Zunächst die Corona-Krise, die nicht nur die Leistungs- und Anpassungsfähigkeit der Branche, sondern auch ihre Systemrelevanz für die Funktionsfähigkeit des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens unter Beweis gestellt hat. In diesem Zusammenhang ist seit Anfang des Jahres 2020 auch das Ansehen der Abfallentsorgung und vor allem der beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Bevölkerung deutlich gestiegen.

Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat vor Augen geführt, wie stark Deutschland von Energie- und Rohstoffimporten abhängig ist und wie schnell Störungen in den Lieferketten zu Problemen bei der Versorgung mit wichtigen Gütern führen können. Die Abfallwirtschaft kann sowohl durch die Kreislaufführung von Rohstoffen als auch durch die energetische Verwertung wichtige Beiträge zur Reduzierung dieser Abhängigkeiten leisten.

Die Kernthesen des Statusberichtes 2024

  • Das gesamte Abfallaufkommen in Deutschland bleibt seit vielen Jahren stabil bei rund 400 Millionen Tonnen, die Abfallmengen aus privaten Haushalten steigen sowohl absolut als auch pro Kopf weiter leicht an
  • Die Kreislaufwirtschaft wächst weiter: Mehr Recycling, mehr Beschäftigung und ein Umsatzsprung durch höhere Rohstoffpreise.
  • Kreislaufwirtschaft international: Wachsende Märkte für Technik und Güter bei zunehmendem Wettbewerbsdruck für die deutschen Unternehmen
  • Kreislaufwirtschaft vernetzt: Bedeutende Beiträge zum Klimaschutz, zur Rohstoffversorgung und zur Energiewende.
  • Die Wertschätzung der Branche und ihrer Beschäftigung nimmt zu, gleiches gilt allerdings nicht für die Akzeptanz der für die stoffliche und energetische Verwertung notwendigen Anlagen.
  • Kreislaufwirtschaft digital und innovativ: Die Digitalisierung unterstützt Sammlung und Transport, innovative Verfahren verbessern die Recyclingergebnisse, Startups mit neuen Ideen
  • Produzenten und Recycler rücken immer enger zusammen, gleichwohl sind für den Wiedereinsatz von Recyclingrohstoffen die Absatzmärkte sicherzustellen
  • Brüssel gibt mittlerweile in vielen Feldern der Kreislaufwirtschaft die Zielrichtung und die Geschwindigkeit vor. Das Ziel: Die Transformation von einer linearen Wirtschaft zu einer Circular Economy
  • Für den Transformationsprozess zur Circular Economy ist eine funktionierende Kreislaufwirtschaft die wichtigste Basis, gleiches gilt für den Green Deal
Quelle:

Prognos AG / Mitwirkende Verbände: ASA, BDE, BDSAV,BDSV, BVSE, DGAW, INWESD, ITAD, KDK, PLASTICSEUROPE,VDM, VDMA, VHI, VKU, IFAT

AZL Aachen GmbH: Kick-Off-Meeting zum Projekt "Trends und Designfaktoren für Wasserstoffdruckbehälter" (c) AZL Aachen GmbH
21.12.2023

AZL Aachen GmbH: Kick-Off-Meeting zum Projekt "Trends und Designfaktoren für Wasserstoffdruckbehälter"

Das Kick-Off-Meeting zum Projekt "Trends und Designfaktoren für Wasserstoffdruckbehälter", das kürzlich bei der AZL Aachen GmbH stattfand, war eine erfolgreiche Veranstaltung, die mehr als 37 Top-Experten auf dem Gebiet der Verbundtechnologien zusammenbrachte. Mit diesem Treffen wurde ein solides Fundament für das Joint Partner Projekt gelegt, das derzeit ein Konsortium von 20 Unternehmen aus der gesamten Wertschöpfungskette der Verbundwerkstoff-Druckbehälter umfasst: Ascend Performance Materials, Cevotec GmbH, Chongqing Polycomp International Corp. (CPIC), Conbility GmbH, Elkamet Kunststofftechnik GmbH, F.A. Kümpers GmbH & Co. KG, floteks plastik sanayi ticaret a.s., Formosa Plastics Corporation, Heraeus Noblelight GmbH, Huntsman Advanced Materials, Kaneka Belgium NV, Laserline GmbH, Mitsui Chemicals Europe GmbH, Plastic Omnium, Rassini Europe GmbH, Robert Bosch GmbH, Swancor Holding Co. Ltd, TECNALIA, Toyota Motor Europe NV/SA, Tünkers do Brasil Ltda.

Das Kick-Off-Meeting zum Projekt "Trends und Designfaktoren für Wasserstoffdruckbehälter", das kürzlich bei der AZL Aachen GmbH stattfand, war eine erfolgreiche Veranstaltung, die mehr als 37 Top-Experten auf dem Gebiet der Verbundtechnologien zusammenbrachte. Mit diesem Treffen wurde ein solides Fundament für das Joint Partner Projekt gelegt, das derzeit ein Konsortium von 20 Unternehmen aus der gesamten Wertschöpfungskette der Verbundwerkstoff-Druckbehälter umfasst: Ascend Performance Materials, Cevotec GmbH, Chongqing Polycomp International Corp. (CPIC), Conbility GmbH, Elkamet Kunststofftechnik GmbH, F.A. Kümpers GmbH & Co. KG, floteks plastik sanayi ticaret a.s., Formosa Plastics Corporation, Heraeus Noblelight GmbH, Huntsman Advanced Materials, Kaneka Belgium NV, Laserline GmbH, Mitsui Chemicals Europe GmbH, Plastic Omnium, Rassini Europe GmbH, Robert Bosch GmbH, Swancor Holding Co. Ltd, TECNALIA, Toyota Motor Europe NV/SA, Tünkers do Brasil Ltda.

Das Projekt folgt dem bewährten AZL-Ansatz eines Joint Partner Projekts, das darauf abzielt, Technologie- und Markteinblicke sowie Benchmarking verschiedener Material- und Produktionskonzepte zu ermöglichen und gleichzeitig die Experten entlang der Wertschöpfungskette zu vernetzen.

Das Kick-Off-Meeting diente nicht nur als Plattform, um neue Kontakte zu knüpfen und sich über die Expertise und Interessen der Konsortiumsmitglieder im Bereich Wasserstoffdruckbehälter zu informieren, sondern legte auch den Grundstein für die Ausrichtung der kommenden anspruchsvollen Projektphasen. Als Grundlage für die interaktive Diskussionsrunde erläuterte das AZL den Hintergrund, die Motivation und den detaillierten Arbeitsplan. Im Mittelpunkt des Dialogs standen die Hauptziele, die größten Herausforderungen, der Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit und die Prioritäten, mit denen die Erwartungen der Projektpartner am besten erfüllt werden können.

Die Diskussionen betrafen regulatorische Fragen, die sich wandelnde Wertschöpfungskette sowie die Versorgung mit und die Eigenschaften von Schlüsselmaterialien wie Kohlenstoff- und Glasfasern und Harzen. Das Konsortium definierte Untersuchungen zu verschiedenen Fertigungstechnologien, um deren Ausgereiftheit und potenziellen Nutzen zu bewerten. Konstruktionsauslegungen, einschließlich Liner, Boss-Design und Wickelmuster, werden unter Berücksichtigung ihrer Auswirkungen auf die mobile und stationäre Lagerung eingehend geprüft. Die Gruppe interessiert sich ebenfalls für kosteneffiziente Prüfmethoden und Zertifizierungsverfahren sowie für die Aussichten auf ein Recycling zu Endlosfasern und die Verwendung nachhaltiger Materialien. Es wurde um Einblicke in die künftige Nachfrage nach Wasserstofftanks, in die Bedürfnisse und Strategien der OEMs und in technologische Entwicklungen zur Herstellung wirtschaftlicherer Tanks gebeten.

Die Sitzung unterstrich die Bedeutung von CAE-Entwürfen für Fasermuster, die Eignung von Software und den anwendungsabhängigen Einsatz von duroplastischen und thermoplastischen Entwürfen.

Das erste Report Meeting wird auch den Rahmen für die nächste Projektphase abstecken, in der das AZL Ingenieurteam Referenzdesigns erarbeitet. Diese Designs werden eine Reihe von Druckbehälterkonfigurationen mit einer Vielzahl von Materialien und Produktionskonzepten abdecken. Ziel ist es, Modelle zu entwickeln, die nicht nur die aktuellen technologischen Möglichkeiten widerspiegeln, sondern auch tiefe Einblicke in die Kostenanalyse verschiedener Produktionstechnologien, deren CO2-Fußabdruck, Recyclingaspekte und Skalierbarkeit bieten.

Das AZL Projekt ist weiterhin offen für zusätzliche Teilnehmer. Unternehmen, die an einer Teilnahme an dieser zukunftsorientierten Initiative interessiert sind, sind eingeladen, sich mit Philipp Fröhlig in Verbindung zu setzen.

19.12.2023

Neues Nachhaltigkeitslabel Autoneum Blue

Mit dem neuen Nachhaltigkeitslabel Autoneum Blue verbindet Autoneum die Verwendung von rezykliertem Material mit dem Schutz der Ozeane und sozialer Verantwortung. Autoneum Blue ist eine Weiterführung des ursprünglich von Borgers Automotive lancierten LABEL blue by Borgers®. Im Nachgang an die Übernahme des deutschen Automobilzulieferers im April 2023 hat Autoneum das Label nun vollständig in sein nachhaltiges Produkt-portfolio integriert.

Mit dem neuen Nachhaltigkeitslabel Autoneum Blue verbindet Autoneum die Verwendung von rezykliertem Material mit dem Schutz der Ozeane und sozialer Verantwortung. Autoneum Blue ist eine Weiterführung des ursprünglich von Borgers Automotive lancierten LABEL blue by Borgers®. Im Nachgang an die Übernahme des deutschen Automobilzulieferers im April 2023 hat Autoneum das Label nun vollständig in sein nachhaltiges Produkt-portfolio integriert.

Die Verschmutzung der Meere hat in den letzten Jahrzehnten ein alarmierendes Ausmaß erreicht, wobei die Kontamination durch Plastik eine der stärksten Bedrohungen für die Gesundheit des größten Ökosystems der Welt darstellt. Angesichts immer strengerer gesetzlicher Anforderungen an die Umweltbilanz von Fahrzeugen, insbesondere in Bezug auf den Recyclinganteil von Komponenten sowie deren Wiederverwertbarkeit am Ende des Lebenszyklus, ist die Reduzierung und das Recycling von Kunststoffen auch für die Automobilindustrie eine der wichtigsten Herausforderungen. Autoneum Pure, das Nachhaltigkeitslabel des Unternehmens für Technologien mit einer ausgezeichneten Nachhaltigkeitsleistung während des gesamten Produktlebenszyklus, unterstützt Kunden erfolgreich bei der Bewältigung dieser Aufgabe. Mit Autoneum Blue erweitert Autoneum sein nachhaltiges Produktportfolio um ein Label für Komponenten, die die Verwendung von rezykliertem Material mit dem Schutz der Ozeane und sozialer Verantwortung verbinden.

Für eine Auszeichnung mit dem Label Autoneum Blue müssen die Komponenten auf Materialien basieren, die zu mindestens 30% aus rezykliertem PET bestehen, das in Küstengebieten in einem Umkreis von 50 Kilometern vom Wasser gesammelt wurde. Damit leisten die Produkte einen wichtigen Beitrag, die Plastikverschmutzung der Ozeane zu verhindern. Darüber hinaus muss das Einsammeln der PET-Flaschen nach einem sozial verantwortungsvollen und menschenrechtskonformen Prozess erfolgen und eine rückverfolgbare Beschaffung des Flaschenmahlguts gewährleistet sein. Autoneum Blue ergänzt somit das strategische Ziel des Unternehmens, den Wasserverbrauch im weltweiten Betrieb kontinuierlich zu senken, um den zusätzlichen Schwerpunkt, die Plastikverschmutzung der Meere zu verhindern.

Derzeit sind ausgewählte Radhausverkleidungen, Nadelvliesteppiche und Kofferraum-Seitenverkleidungen von Autoneum unter dem Label Blue erhältlich. Im Prinzip könnte das Label auf alle Produkte ausgeweitet werden, die auf Autoneum-Technologien mit einem Anteil an rezyklierten Polyesterfasern basieren. Als Ergänzung zu den bestehenden, vollständig rezyklierbaren Monomaterial-Polyesterkonstruktionen von Autoneum, die sich durch eine abfallfreie Herstellung auszeichnen und im Vergleich zu Produkten aus neuwertigen Fasern einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck aufweisen, ist Autoneum Blue ein weiteres Beispiel für die laufenden Bemühungen und kontinuierlichen Fortschritte des Unternehmens in Richtung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.

Quelle:

Autoneum Management AG

Carbios at two-year anniversary of France 2030 (c) Carbios
Emmanuel Ladent, Carbios CEO, on stage to present Carbios' industrial project advancements at the two-year anniversary of France 2030
13.12.2023

Carbios at two-year anniversary of France 2030

Carbios was one of eight beneficiaries selected to present the progress of its industrial project in the presence of the President of the French Republic on the occasion of the two-
year anniversary of the launch of the France 2030 investment plan. Carbios is receiving €42.5 million in public funding (€30 million from the State as part of France 2030 and €12.5 million from the Grand-Est Region) for the construction of the plant for the enzymatic depolymerization of PET. Carbios is an emblematic example of the France 2030 initiative to support innovative projects that contribute to reindustrialization through innovation in strategic sectors, such as recycling. This plant, located in Longlaville in the Grand-Est Region, will be Carbios' first industrial site. Construction has just begun.

Carbios was one of eight beneficiaries selected to present the progress of its industrial project in the presence of the President of the French Republic on the occasion of the two-
year anniversary of the launch of the France 2030 investment plan. Carbios is receiving €42.5 million in public funding (€30 million from the State as part of France 2030 and €12.5 million from the Grand-Est Region) for the construction of the plant for the enzymatic depolymerization of PET. Carbios is an emblematic example of the France 2030 initiative to support innovative projects that contribute to reindustrialization through innovation in strategic sectors, such as recycling. This plant, located in Longlaville in the Grand-Est Region, will be Carbios' first industrial site. Construction has just begun.

Carbios' technology enables PET circularity and provides an alternative raw material to virgin fossil-based monomers, allowing PET producers, waste management companies, public entities, and brands to have an efficient solution to meet regulatory requirements and fulfill their own sustainability commitments. The plant will have a processing capacity of 50,000 tons of post-consumer PET waste per year (equivalent to 2 billion colored PET bottles, 2.5 billion PET trays, or 300 million T-shirts) and will address waste with little or no value such as colored PET bottles, food trays, and textiles. The plant will create 150 direct and indirect jobs in the region. In October 2023, Carbios obtained the building permit in 10 months (the average duration in France is 17 months) and the site operating permit, allowing construction to begin. The plant is currently under construction in Longlaville in the Grand-Est Region.

Weitere Informationen:
Carbios France plastics plastics industry
Quelle:

Carbios

Carbios: Appointment of Sophie Balmary as Director of Human Resources and Legal Affair (c) Carbios
Sophie Balmary, Director of Human Resources and Legal Affairs
06.12.2023

Carbios: Appointment of Sophie Balmary as Director of Human Resources and Legal Affair

  • Sophie BALMARY is appointed Director of Human Resources and Legal Affairs, and member of the Executive Committee

Carbios announced the appointment of Sophie Balmary as Director of Human Resources and Legal Affairs. Her mission will be to support the growth of Carbios' organization and operations: to steer organizational changes, develop talent and contribute to the development of a stimulating and fulfilling working environment, as well as to secure Carbios' operations within the framework of its industrial and commercial development. Sophie Balmary joins the Executive Committee and reports to Emmanuel Ladent, Chief Executive Officer of Carbios.

  • Sophie BALMARY is appointed Director of Human Resources and Legal Affairs, and member of the Executive Committee

Carbios announced the appointment of Sophie Balmary as Director of Human Resources and Legal Affairs. Her mission will be to support the growth of Carbios' organization and operations: to steer organizational changes, develop talent and contribute to the development of a stimulating and fulfilling working environment, as well as to secure Carbios' operations within the framework of its industrial and commercial development. Sophie Balmary joins the Executive Committee and reports to Emmanuel Ladent, Chief Executive Officer of Carbios.

Trained as a lawyer, Sophie Balmary began her career at Renault in 1995, contributing to major projects involving changes to the Group's legal structure and mergers & acquisitions. In 2003, she joined the Renault Group's Human Resources Department, taking on various responsibilities, including Recruitment for France, managing the establishment of Head Office and Social Relations for France. In September 2017, she joined Michelin as Director of Social Relations, France. Her previous experience at Renault was crucial in strengthening social dialogue within Michelin by combining responsibility, agility, and social cohesion, capitalizing on her legal skills and in-depth understanding of industrial and human issues.

Weitere Informationen:
Carbios plastics plastic industry
Quelle:

Carbios

Carbios and L’Oréal win Pioneer Award for PET recycling solution Photo: Carbios
Emmanuel Ladent (CEO Carbios, on the left) and Jacques Playe (Packaging and Development Director at L’Oréal, on the right)
15.11.2023

Carbios and L’Oréal win Pioneer Award for PET recycling solution

Carbios and L’Oréal have won the “Pioneer Awards” in the Industry category, presented by the Solar Impulse Foundation at the first World Alliance Summit. This prize was awarded to Carbios for its enzymatic PET recycling solution, labeled “Efficient Solution” by the Solar Impulse Foundation since 2019, and to L’Oréal for using this technology for the first time in a cosmetics bottle prototype. Carbios’ solution offers brands an alternative to petro-sourced plastic that helps them meet their sustainability commitments. This advancement paves the way for future applications in other sectors such as packaging, food and beverage, and textiles.

Carbios and L’Oréal have won the “Pioneer Awards” in the Industry category, presented by the Solar Impulse Foundation at the first World Alliance Summit. This prize was awarded to Carbios for its enzymatic PET recycling solution, labeled “Efficient Solution” by the Solar Impulse Foundation since 2019, and to L’Oréal for using this technology for the first time in a cosmetics bottle prototype. Carbios’ solution offers brands an alternative to petro-sourced plastic that helps them meet their sustainability commitments. This advancement paves the way for future applications in other sectors such as packaging, food and beverage, and textiles.

Carbios and L’Oréal: a long-term collaboration
Since 2017, Carbios and L’Oréal have been working together with a shared vision of accelerating the transition to a circular economy for plastic. In 2017, both companies created a Consortium to improve the recyclability and circularity of PET packaging.  Nestlé Waters, PepsiCo and Suntory Beverage & Food Europe joined this Consortium in 2019 to scale up Carbios’ innovation. The world’s first enzymatically recycled PET packaging was made in 2021 using Carbios’ biorecycling process. The world’s first PET biorecycling plant is scheduled to be commissioned in 2025. In parallel, Carbios is rolling out its technology internationally through licensing agreements.

The environmental benefits of biorecycling developed by Carbios
Recent life-cycle analyses[1] show a 57% reduction in CO2 emissions compared with the production of virgin plastic[2], and for every tonne of recycled PET produced, 1.3 tonnes of petrol are avoided. Compared with conventional recycling, enzymatic recycling is 4 times more circular (calculated according to the Ellen MacArthur Foundation’s Material Circularity Indicator). Thanks to its highly selective enzyme, optimized for efficient PET degradation, Carbios’ depolymerization process can process all types of PET waste, including colored, multilayer or textile waste that cannot be recycled using current technologies. Furthermore, the two monomers produced (PTA and MEG) make it possible to recreate recycled PET products of identical quality to virgin ones, and suitable for food contact.
 
 
[1] Database ecoinvent 3.8
[2] French scenario, taking into account the detour of 50% of PET waste from conventional end-of-life. Virgin PET: 2.53 kg CO2/kg (cradle to gate)

Weitere Informationen:
Carbios plastics Recycling PET recycling
Quelle:

Carbios

Gewinner des AVK-Innovationspreis 2023 (c) AVK
Gewinner des AVK-Innovationspreis 2023
25.10.2023

Gewinner des AVK-Innovationspreis 2023

Die Gewinner des renommierten Innovationspreises für Faserverbundkunststoffe der AVK– Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe wurden in diesem Jahr in Salzburg präsentiert. Der Preis geht an Unternehmen, Institute und deren Partner jeweils in den drei Kategorien „Produkte und Anwendungen“, „Prozesse und Verfahren“ sowie „Forschung und Wissenschaft“ für herausragende Composites-Innovationen. Eine Fachjury aus Ingenieuren, Wissenschaftlern und Fachjournalisten bewertet die Einreichungen in den drei Kategorien anhand von Kriterien wie Innovationshöhe, Realisierungsgrad und Nachhaltigkeit.

Kategorie „Innovative Produkte und Anwendungen“
1. Platz: „Isolierende Kupplungswelle für Schienenfahrzeuge“ – Leichtbauzentrum Sachsen GmbH, Partner: KWD Kupplungswerk Dresden GmbH

2. Platz: „Elektroauto-Batteriegehäuse-Komponenten auf Basis von innovativen endlosfaserverstärkten Phenolharz-Verbundwerkstoffen“ – SGL Carbon

Die Gewinner des renommierten Innovationspreises für Faserverbundkunststoffe der AVK– Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe wurden in diesem Jahr in Salzburg präsentiert. Der Preis geht an Unternehmen, Institute und deren Partner jeweils in den drei Kategorien „Produkte und Anwendungen“, „Prozesse und Verfahren“ sowie „Forschung und Wissenschaft“ für herausragende Composites-Innovationen. Eine Fachjury aus Ingenieuren, Wissenschaftlern und Fachjournalisten bewertet die Einreichungen in den drei Kategorien anhand von Kriterien wie Innovationshöhe, Realisierungsgrad und Nachhaltigkeit.

Kategorie „Innovative Produkte und Anwendungen“
1. Platz: „Isolierende Kupplungswelle für Schienenfahrzeuge“ – Leichtbauzentrum Sachsen GmbH, Partner: KWD Kupplungswerk Dresden GmbH

2. Platz: „Elektroauto-Batteriegehäuse-Komponenten auf Basis von innovativen endlosfaserverstärkten Phenolharz-Verbundwerkstoffen“ – SGL Carbon

3. Platz: „HiPeR High Performance Recycled Carbon Fiber Materials” – Composites Technology Center GmbH (CTC GmbH), Partner: Faserinstitut Bremen e. V, Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V., C.A.R. FiberTec GmbH; Partner Japan: CFRI Carbon Fiber Recycle Industry Co., Ltd., IHI Logistics and Machinery Corporation, ICC Kanazawa Institute of Technology

Kategorie „Innovative Prozesse und Verfahren“
1. Platz: „Chopped Fiber Direct Processing (CFP)“ – KraussMaffei Technologies GmbH, Partner: Wirthwein SE

2. Platz: „CIRC – Complete Inhouse Recycling of Thermoplastic Compounds“ – Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA), Partner: Schindler Handhabetechnik GmbH, Vision & Control GmbH

3. Platz: „CarboScreen – Sensorgestützte Überwachung der Carbonfaserproduktion“ – CarboScreen GmbH, Partner: Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen

Kategorie „Forschung und Wissenschaft“
1. Platz: „Entwicklung eines Stereokomplex-PLA-Blends im Technikumsmaßstab“ – Faserinstitut Bremen e. V.

2. Platz: „Faserverstärktes Salz als robustes, verlorenes Kernmaterial“ – Technische Universität München, Lehrstuhl für Carbon Composites, Partner: Appex GmbH, Haas Metallguss GmbH

3. Platz: „VliesSMC – rezyklierte Carbonfasern mit zweitem Leben im SMC-Prozess‘“ – Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI), Partner: Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie (ICT)

 

Die Ausschreibung für den Innovationspreis 2024 startet im Januar 2024

Quelle:

AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e.V.

(c) PantherMedia/Peryn
10.10.2023

VDI ZRE: Studie zu rezyklatbasierten Verpackungen veröffentlicht

Bis 2030 sollen in der EU 55 % der Kunststoffverpackungen werterhaltend recycelt werden. Inwieweit sich Rezyklate dabei für die Herstellung hochwertiger Verpackungsprodukte eignen und wann die Umstellung auf Recyclingkunststoffe für KMU wirtschaftlich sinnvoll ist, darüber informiert das VDI Zentrum Ressourceneffizienz im Rahmen einer neuen Studie.

Die Verwendung von Kunststoffen geht mit hohen Aufwänden an Primärressourcen bei der Werkstoffherstellung einher. Kunststoffrecycling stellt daher einen Schwerpunkt der politischen und regulatorischen Bestrebungen dar, um eine weitgehende stoffliche Verwertung von Kunststoffabfällen bis 2030 zu etablieren.
 
Um die Wiedereinsatzquote recycelter Kunststoffabfälle im Verpackungssektor zu erhöhen und Kunststoffkreisläufe nachhaltig zu schließen, braucht es Rezyklate, die u. a. mit Blick auf die gebotene Qualität eine möglichst geringe Schwankungsbreite aufweisen. Zugleich müssen die Preise für Rezyklate konkurrenzfähig gegenüber sogenannten virgin plastics (Kunststoffneuware) sein.

Bis 2030 sollen in der EU 55 % der Kunststoffverpackungen werterhaltend recycelt werden. Inwieweit sich Rezyklate dabei für die Herstellung hochwertiger Verpackungsprodukte eignen und wann die Umstellung auf Recyclingkunststoffe für KMU wirtschaftlich sinnvoll ist, darüber informiert das VDI Zentrum Ressourceneffizienz im Rahmen einer neuen Studie.

Die Verwendung von Kunststoffen geht mit hohen Aufwänden an Primärressourcen bei der Werkstoffherstellung einher. Kunststoffrecycling stellt daher einen Schwerpunkt der politischen und regulatorischen Bestrebungen dar, um eine weitgehende stoffliche Verwertung von Kunststoffabfällen bis 2030 zu etablieren.
 
Um die Wiedereinsatzquote recycelter Kunststoffabfälle im Verpackungssektor zu erhöhen und Kunststoffkreisläufe nachhaltig zu schließen, braucht es Rezyklate, die u. a. mit Blick auf die gebotene Qualität eine möglichst geringe Schwankungsbreite aufweisen. Zugleich müssen die Preise für Rezyklate konkurrenzfähig gegenüber sogenannten virgin plastics (Kunststoffneuware) sein.

Hier setzt die neue Studie „Ökologische und ökonomische Bewertung des Ressourcenaufwands – Einsatz von rezyklierten Kunststoffen in Verpackungsmaterialien“ des VDI ZRE an. Sie bietet einen praxisrelevanten Überblick zu Aspekten der Nutzung von Kunststoffrezyklaten für die Herstellung hochwertiger Verpackungsprodukte – auch für Anwendungsbereiche mit hohen Anforderungen an Maßhaltigkeit und mechanische Eigenschaften.
 
Ein Beitrag zur Ressourcenschonung und zum Klimaschutz
Die ökologisch-ökonomische Bewertungsstudie, die in Zusammenarbeit mit Forschenden des Öko-Institut e. V. und der Institut cyclos-HTP GmbH ausgearbeitet wurde, richtet sich insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der kunststoffverarbeitenden Industrie, die den Einstieg in die Verwendung von Rezyklaten erwägen. Die Studie beinhaltet zum einen eine ökobilanzielle Vergleichsrechnung nach den VDI-Richtlinien 4800 Blatt 1 und 2 sowie eine Sensitivitätsanalyse. Zum anderen liefert sie einen Kostenvergleich für die zwei gegenübergestellten kunststoffbasierten Verpackungsvarianten und gibt Empfehlungen zur Evaluierung.

Aus ökologischer Sicht zeigt sich, dass das Treibhausgaspotenzial des Produkts aus rezykliertem Polypropylen (PP) um 25 % geringer ausfällt als das der Produktvariante aus PP-Neuware. Aus ökonomischer Sicht hat der Einkaufspreis den größten Einfluss an den gesamten spezifischen Betriebskosten. Zum Zeitpunkt der Erhebung beliefen sie sich auf 54 % für die Produktvariante aus recyceltem PP und auf 62 % für das Produkt aus primärem PP.

Die Studie „Ökologische und ökonomische Bewertung des Ressourcenaufwands – Einsatz von rezyklierten Kunststoffen in Verpackungsmaterialien“ des VDI ZRE wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) erarbeitet und kann kostenfrei heruntergeladen werden.

 

Quelle:

VDI Zentrum Ressourceneffizienz

ADVANSA and Asia Pacific Fibers (APF) launch fibre made from recycled ocean-bound plastic bottles (c) ADVANSA
05.07.2023

ADVANSA and Asia Pacific Fibers (APF) launch fibre made from recycled ocean-bound plastic bottles

ADVANSA and Asia Pacific Fibers (APF) join forces to launch REMOTION®, a premium fibre for sports and activewear, made from recycled ocean-bound plastic bottles with full end-to-end traceability from Prevented Ocean Plastic™. REMOTION® offers a solution for textiles that merges ocean protection with built-in biodegradability. The fibres break-down in marine environments to prevent microplastic pollution of the oceans, a problem which can be the consequence of fibre-shedding from apparel laundry waste-water.

Remotion® offers a solution with various sustainable features such as biodegradability and recyclability, with customized performance features such as anti-bacterial properties and moisture management built-in to the fibre. Moreover, the fibre is also offered in customer curated colours that guarantee very good colour fastness. Thus, this “all-in-one” fibre contributes to a sustainable and healthy environment with savings in water, energy, chemicals, and CO2. The fibre is available in a range of filament and staple options with two variants: REMOTION® Blue made from ocean-bound plastic bottles, REMOTION® Green made from domestic recycled plastic bottles.

ADVANSA and Asia Pacific Fibers (APF) join forces to launch REMOTION®, a premium fibre for sports and activewear, made from recycled ocean-bound plastic bottles with full end-to-end traceability from Prevented Ocean Plastic™. REMOTION® offers a solution for textiles that merges ocean protection with built-in biodegradability. The fibres break-down in marine environments to prevent microplastic pollution of the oceans, a problem which can be the consequence of fibre-shedding from apparel laundry waste-water.

Remotion® offers a solution with various sustainable features such as biodegradability and recyclability, with customized performance features such as anti-bacterial properties and moisture management built-in to the fibre. Moreover, the fibre is also offered in customer curated colours that guarantee very good colour fastness. Thus, this “all-in-one” fibre contributes to a sustainable and healthy environment with savings in water, energy, chemicals, and CO2. The fibre is available in a range of filament and staple options with two variants: REMOTION® Blue made from ocean-bound plastic bottles, REMOTION® Green made from domestic recycled plastic bottles.

REMOTION® Blue is a specially engineered polyester fibre made from ocean-bound plastic as a premium raw material with a social aspect. ADVANSA and APF are cooperating with Prevented Ocean Plastic™, a global recycling initiative that helps tens of thousands of people around the world to clean their coastlines, prevent ocean plastic pollution and earn additional income. Discarded plastic bottles are picked up by plastic collectors from coastal areas at risk of ocean plastic pollution and are taken to collection centres. The plastic bottles are then sorted out, cleaned and processed into raw material flakes which are used as a premium ingredient for REMOTION® Blue range of products.

ADVANSA and Asia Pacific Fibers are launching REMOTION® at the Performance Days in Munich from 3-5 October 2023.

Quelle:

ADVANSA

23.06.2023

INDA receives United Nations Accreditation

INDA, the Association of the Nonwoven Fabrics Industry, was granted status last month as an accredited stakeholder with the United Nations Environment Programme (UNEP), which, among other privileges, will allow representatives from the association to observe the formal ongoing negotiations of the UN Global Plastics Treaty. INDA Government Affairs Director Wes Fisher was on site at the second session of the treaty negotiations formally titled the “second session of the Intergovernmental Negotiating Committee to develop an international legally binding instrument on plastic pollution, including in the marine environment.” The negotiations took place from 29 May to 2 June 2023 at the United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization (UNESCO) Headquarters in Paris, France.

“We are excited to continue to enhance the capacity of INDA’s government affairs department to better serve the industry on a global scale,” stated Fisher. “We look forward to working with the UNEP to provide technical input regarding ongoing plastics treaty issues specific to the nonwovens industry, and engaging with other UN processes with our new status as an accredited stakeholder.”

INDA, the Association of the Nonwoven Fabrics Industry, was granted status last month as an accredited stakeholder with the United Nations Environment Programme (UNEP), which, among other privileges, will allow representatives from the association to observe the formal ongoing negotiations of the UN Global Plastics Treaty. INDA Government Affairs Director Wes Fisher was on site at the second session of the treaty negotiations formally titled the “second session of the Intergovernmental Negotiating Committee to develop an international legally binding instrument on plastic pollution, including in the marine environment.” The negotiations took place from 29 May to 2 June 2023 at the United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization (UNESCO) Headquarters in Paris, France.

“We are excited to continue to enhance the capacity of INDA’s government affairs department to better serve the industry on a global scale,” stated Fisher. “We look forward to working with the UNEP to provide technical input regarding ongoing plastics treaty issues specific to the nonwovens industry, and engaging with other UN processes with our new status as an accredited stakeholder.”

Accreditation provides non-governmental organizations with observer status to the United Nations Environment Assembly, UNEP, and its subsidiaries. Accreditation will bring many advantages to INDA with respect to participation in the work of UNEP’s Governing Bodies, such as the United Nations Environment Assembly of UNEP and the Committee of Permanent Representatives.

UN Global Plastics Treaty negotiations have garnered significant attention from both industry and environmental groups. At least three more negotiation sessions are expected with the goal of finalizing a treaty by the end of 2024.

(c) EREMA
Manfred Hackl, CEO EREMA Group und Markus Huber-Lindinger, Managing Director EREMA, eröffnen den EREMA Discovery Day 2023
09.06.2023

EREMA Discovery Day als Treffpunkt für Kunststoff- und Recyclingbranche

Am 1. Juni veranstaltete EREMA den EREMA Discovery Day mit dem Fokus auf dem Post Consumer Segment aus europäischer Perspektive. In Live-Vorführungen wurden die jüngsten Maschineninnovationen für PET-Recycling und Polyolefin-Recycling demonstriert.

Der Einladung gefolgt waren rund 400 Kunden und Partner, überwiegend aus Europa, um sich über die vielfältigen Recyclingtechnologien für PO und PET-Kunststoffabfälle zu informieren. Was am Vormittag in Vorträgen von EREMA-Experten und Gastreferenten vorgestellt und erklärt wurde, konnte am Nachmittag im Echtbetrieb der Recyclingmaschinen live mitverfolgt werden. Insgesamt waren mit den Anlagentypen INTAREMA® TVEplus® DuaFil® Compact, INTAREMA® TVEplus® RegrindPro® + ReFresher, dem Kaskaden-Extrusionssystem COREMA®, einer VACUREMA® Inline Sheet Anlage ausgestattet mit neuer EcoGentle Technologie, der neuen INTAREMA® FibrePro:IV Maschine und der PCU-TwinScrew sechs innovative Recyclingtechnologien in Betrieb, damit die Besucher sich von deren Performance und der hohen Regranulat-Qualität, die damit erzielt wird, überzeugen können.

Am 1. Juni veranstaltete EREMA den EREMA Discovery Day mit dem Fokus auf dem Post Consumer Segment aus europäischer Perspektive. In Live-Vorführungen wurden die jüngsten Maschineninnovationen für PET-Recycling und Polyolefin-Recycling demonstriert.

Der Einladung gefolgt waren rund 400 Kunden und Partner, überwiegend aus Europa, um sich über die vielfältigen Recyclingtechnologien für PO und PET-Kunststoffabfälle zu informieren. Was am Vormittag in Vorträgen von EREMA-Experten und Gastreferenten vorgestellt und erklärt wurde, konnte am Nachmittag im Echtbetrieb der Recyclingmaschinen live mitverfolgt werden. Insgesamt waren mit den Anlagentypen INTAREMA® TVEplus® DuaFil® Compact, INTAREMA® TVEplus® RegrindPro® + ReFresher, dem Kaskaden-Extrusionssystem COREMA®, einer VACUREMA® Inline Sheet Anlage ausgestattet mit neuer EcoGentle Technologie, der neuen INTAREMA® FibrePro:IV Maschine und der PCU-TwinScrew sechs innovative Recyclingtechnologien in Betrieb, damit die Besucher sich von deren Performance und der hohen Regranulat-Qualität, die damit erzielt wird, überzeugen können.

„Diese Vielfalt ist nötig, weil das Recyclingverfahren, für das unsere Kunden sich entscheiden, von Kunststoffart und Verschmutzungsgrad des Inputmaterials abhängig ist und davon, zu welchem Endprodukt es wieder verarbeitet werden soll. Nach dem Ausbau unseres Standortes in Ansfelden und mit dem neuen Standort in unmittelbarer Nähe in St. Marien haben wir nun die Möglichkeit, all diese Verfahren zu zeigen, Testläufe mit Material von Kunden durchzuführen und getrennt vom Kundenzentrum an deren Weiterentwicklung zu arbeiten“, so EREMA´s Managing Director Markus Huber-Lindinger.

Diese Forschungs- und Entwicklungsarbeit forciert EREMA im neuen F&E Zentrum. Errichtet wurden zwei Hallen im Ausmaß von insgesamt 1.550 Quadratmetern sowie ein neues Bürogebäude mit Raum für 50 Arbeitsplätze. Hier bündelt das Unternehmen einen abteilungsübergreifenden Versuchsmaschinen und Laborbereich für Post Consumer und Inhouse Recycling Anwendungen. F&E ist bei EREMA dezentral organisiert. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unterschiedlichen Bereichen befassen sich mit verfahrenstechnischen Fragestellungen und treiben Innovationen im Maschinenbau und in der Automatisierungstechnik voran – alles mit dem Ziel, Kundenbedürfnisse zu erfüllen und höchstmögliche Regranulat-Qualität zu erzielen.

Am Vorabend des Discovery Days feierte EREMA gemeinsam mit Kunden und Partnern das 40-jährige Firmenjubiläum. Geboten wurde ein Rückblick auf die Geschichte der Entwicklung - von den Anfängen 1983 in einer Garage bis hin zur heutigen Position als einer der Innovations- und Marktführer.

Weitere Informationen:
EREMA Kunststoffe Recycling
Quelle:

EREMA Group

02.06.2023

Carbios receives funding for PET biorecycling plant and R&D activities

Carbios will receive grants totaling €54 million from French State via France 2030 and Grand-Est Region to finance construction of world’s first PET biorecycling plant and accelerate R&D activities

Carbios announces that its project has been selected by the French State for funding of €30 million from the French State as part of the investment plan France 2030, and €12.5 million from the Grand-Est Region.  The implementation of this funding is conditional to the European Commission’s approval of the corresponding state aid scheme, followed by the conclusion of national aid agreements. As part of the national call for projects on “Plastics Recycling” operated by ADEME[1], Carbios’ project to finalize the industrialization of its unique PET biorecycling process has been selected. The reference plant in Longlaville in the Grand-Est region will be the world’s first PET biorecycling plant and is due for commissioning in 2025. This plant will make it possible to relocate to France the production of the two basic components of PET, PTA and MEG[2], both derived from the Carbios process.

Carbios will receive grants totaling €54 million from French State via France 2030 and Grand-Est Region to finance construction of world’s first PET biorecycling plant and accelerate R&D activities

Carbios announces that its project has been selected by the French State for funding of €30 million from the French State as part of the investment plan France 2030, and €12.5 million from the Grand-Est Region.  The implementation of this funding is conditional to the European Commission’s approval of the corresponding state aid scheme, followed by the conclusion of national aid agreements. As part of the national call for projects on “Plastics Recycling” operated by ADEME[1], Carbios’ project to finalize the industrialization of its unique PET biorecycling process has been selected. The reference plant in Longlaville in the Grand-Est region will be the world’s first PET biorecycling plant and is due for commissioning in 2025. This plant will make it possible to relocate to France the production of the two basic components of PET, PTA and MEG[2], both derived from the Carbios process.

Carbios also announces that it has been granted total funding of €11.4 million from the French State as part of France 2030, of which €8.2 million directly for Carbios (€5 million in repayable advances) and €3.2 million for its academic partners INRAE[3], INSA[4] and CNRS[5] via the TWB[6] and TBI[7] joint service and research units. This funding will enable to continue its research into the optimization and continuous improvement of Carbios’ enzymatic technologies.

The plant will secure the sales of the first volumes of recycled PET produced with Carbios’ technology, and to offer its partners recycled PET of the same quality as virgin PET. Once the necessary permits have been obtained, which should be granted by the end of 2023, in line with the announced start of construction before the end of the year, the plant is scheduled to be commissioned in 2025. This will be followed by a period of ramp-up to full capacity. The plant will have a nominal processing capacity of 50,000 tonnes of PET waste per year, equivalent to 2 billion bottles or 2.5 billion food trays.

Selection for funding by the French State through France 2030 and the Grand-Est Region complements the recent announcement of an exclusive, long-term partnership with Novozymes[8], a leader in enzyme production, one of the main aims is to ensure the supply of enzymes to Carbios’ Longlaville plant and future licensed plants. In addition, Carbios recently secured a first supply source for its future plant by winning part of the CITEO tender for the biorecycling of multilayer trays[9].


[1] The French Agency for Ecological Transition
[2] PTA = purified terephthalic acid; MEG = monoethylene glycol
[3] French National Research Institute for Agriculture, Food and the Environment
[4] French National Institute of Applied Sciences
[5] French National Center for Scientific Research
[6] Toulouse White Biotechnology – UMS INRAE 1337 / UAR CNRS 3582
[7] Toulouse Biotechnology Institute – UMR INSA/CNRS 5504 / UMR INSA/INRAE 792
[8] Cf. press release dated 12 January 2023
[9] Cf. press release published by Citeo dated 26 April 2023

Weitere Informationen:
Carbios biorecycling plastics France
Quelle:

Carbios

(c) TNO/Fraunhofer UMSICHT
02.06.2023

Fraunhofer: Neuer Wegweiser für die Zukunft der Kunststoffe

Wie sieht eine zukunftssichere, kreislauforientierte und nachhaltige Kunststoffwirtschaft aus? Die Antwort darauf ist eine Balance zwischen Plastikreduktion und einem nachhaltigen Umgang mit recyclingfähigen Kunststoffen. Denn die steigende Nachfrage nach Kunststoffen in hochwertigen Anwendungen wie Lebensmittelverpackungen, Autoteilen oder synthetischen Textilien erfordert einen ganzheitlichen Wandel. Mit vier strategischen Ansätzen geben Forschende des Fraunhofer UMSICHT und des niederländischen Instituts TNO in ihrem aktuell erschienenen Whitepaper »From #plasticfree to future-proof plastics« nun Einblicke, wie diese Balance in Zukunft aussehen kann. Beide Organisationen starten zudem eine praktische Plattform für Kunststoffe in einer Kreislaufwirtschaft: European Circular Plastics Platform - CPP, die darauf abzielt, bestehende Hindernisse zu beseitigen und vielversprechende Lösungen auszutauschen.

Wie sieht eine zukunftssichere, kreislauforientierte und nachhaltige Kunststoffwirtschaft aus? Die Antwort darauf ist eine Balance zwischen Plastikreduktion und einem nachhaltigen Umgang mit recyclingfähigen Kunststoffen. Denn die steigende Nachfrage nach Kunststoffen in hochwertigen Anwendungen wie Lebensmittelverpackungen, Autoteilen oder synthetischen Textilien erfordert einen ganzheitlichen Wandel. Mit vier strategischen Ansätzen geben Forschende des Fraunhofer UMSICHT und des niederländischen Instituts TNO in ihrem aktuell erschienenen Whitepaper »From #plasticfree to future-proof plastics« nun Einblicke, wie diese Balance in Zukunft aussehen kann. Beide Organisationen starten zudem eine praktische Plattform für Kunststoffe in einer Kreislaufwirtschaft: European Circular Plastics Platform - CPP, die darauf abzielt, bestehende Hindernisse zu beseitigen und vielversprechende Lösungen auszutauschen.

Vielseitige und preiswerte Materialien mit geringem Gewicht und sehr guten Barriereeigenschaften: Das sind Kunststoffe. Neben den praktischen Vorteilen geht mit den Materialien aber auch ein erheblicher Anteil an den Treibhausgasemissionen der Menschheit einher. Herstellung und Verwendung von Kunststoffen verursachen Plastikmüll und Mikroplastik, erschöpfen fossile Ressourcen und führen zur Abhängigkeit von Importen. Gleichzeitig können Alternativen – wie z. B. Glas als Verpackung - zum Teil noch stärker die Umwelt belasten oder besitzen schlechtere Produkteigenschaften.

Forschende des Fraunhofer UMSICHT und TNO haben daher ein Whitepaper erarbeitet, das eine Grundlage für die Umgestaltung der Kunststoffproduktion und -verwendung bietet. Dafür berücksichtigen sie die Integration der Perspektiven aller Beteiligten und ihrer Werte und das Potenzial aktueller und künftiger Technologien. Außerdem sind die funktionalen Eigenschaften des Zielprodukts, der Vergleich mit alternativen Produkten ohne Kunststoffe sowie ihre Auswirkungen in einer Vielzahl von ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Kategorien über den gesamten Lebenszyklus entscheidend. So gelingt eine systematische Bewertung und schließlich eine systematische Entscheidung, wo wir Kunststoffe verwenden, ablehnen oder ersetzen können.

Strategien für die Circular Economy
Als Ergebnis beschreiben die Forschenden vier strategische Felder, um die heute noch weitgehend lineare Kunststoffwirtschaft in eine vollständig kreislauforientierte Zukunft zu überführen: Verengung des Kreislaufs (Narrowing the Loop), Betrieb des Kreislaufs (Operating the Loop), Verlangsamung des Kreislaufs (Slowing the Loop) und Schließung des Kreislaufs (Closing the Loop). Mit der Verengung des Kreislaufs empfehlen die Forschenden in einem ersten Schritt, die Menge der in einer Kreislaufwirtschaft mobilisierten Materialien zu reduzieren. Operating the Loop bezieht sich auf die Nutzung erneuerbarer Energien, die Minimierung von Materialverlusten sowie die nachhaltige Beschaffung von Rohstoffen. Um den Kreislauf zu verlangsamen, braucht es Maßnahmen zur Verlängerung der Nutzungsdauer. Für eine Schließung des Kreislaufs müssen Kunststoffe schließlich gesammelt, sortiert und hochwertig recycelt werden.

Unter die vier Felder fallen jeweils einzelne Strategien. Während solche, die unter Operating the Loop fallen (O-Strategien), laut den Forschenden parallel und möglichst vollständig angewendet werden sollen, setzt die Entscheidung für die weiteren Strategien in den anderen Feldern (R-Strategien) einen komplexen Prozess voraus: »In der Regel kommen für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung mehr als eine R-Strategie in Frage. Diese müssen hinsichtlich ihrer Durchführbarkeit und ihrer Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Status quo und den zu erwartenden Veränderungen sorgfältig miteinander verglichen werden«, erklärt Jürgen Bertling vom Fraunhofer UMSICHT. Die Projektpartner haben daher ein Leitprinzip zur Priorisierung entwickelt, das sich an der Idee der Abfallhierarchie orientiert.

Hands-on-Plattform für sektorenübergreifende Zusammenarbeit
»Ein ganzheitlicher Wandel, wie wir ihn uns vorstellen, kann nur gelingen, wenn Wissenschaft, Industrie, Politik und Bürger sektorenübergreifend zusammenarbeiten. Dies erfordert mehrere, teilweise recht drastische Veränderungen auf vier Ebenen: Gesetzgebung und Politik, Zusammenarbeit in der Kreislaufwirtschaft, Design und Entwicklung sowie Bildung und Information. Zu den Innovationen in Design und Entwicklung gehört beispielsweise die Umgestaltung von Polymeren in sauerstoffreichere Polymere auf der Grundlage von Biomasse und CO2-Nutzung. Die derzeitigen Recyclingtechnologien müssen für ein quantitativ und qualitativ hochwertiges Recycling verbessert werden", erklärt Jan Harm Urbanus von TNO.

»Daher bauen TNO und das Fraunhofer UMSICHT in einem nächsten Schritt eine Hands-on-Plattform für Kunststoffe in einer Kreislaufwirtschaft (European Circular Plastics Platform – CPP) auf«, erklärt Esther van den Beuken, Principal Consultant bei TNO. Sie wird Unternehmen, Verbänden und Nichtregierungsorganisationen die Möglichkeit geben, sich zu vernetzen und gemeinsam an bestehenden Hindernissen und vielversprechenden Lösungen für eine Kreislaufwirtschaft der Kunststoffe zu arbeiten. Außerdem wird die Plattform ihren Mitgliedern regelmäßige praktische Workshops zu Kunststoffthemen, Diskussionsrunden zu aktuellen Fragen und die Teilnahme an Multi-Client-Studien zu drängenden technischen Herausforderungen anbieten. Regelmäßige Treffen werden in der grenzüberschreitenden Region Deutschland/Niederlande sowie online stattfinden. Ziel ist, den Wandel in die Öffentlichkeit und die Industrie zu tragen.

Quelle:

Fraunhofer UMSICHT

(c) EREMA
Manfred Hackl, CEO EREMA Group GmbH
17.05.2023

EREMA: Manfred Hackl als Plastics Recycling Ambassador of the Year

Manfred Hackl, CEO der EREMA Group GmbH, wurde am 11. Mai auf der Plastics Recycling Show Europe als „Plastics Recycling Ambassador of the Year“ mit einem Award geehrt. In dieser Kategorie werden Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich in besonderem Ausmaß für das Kunststoffrecycling engagieren.

Manfred Hackl ist seit 1995 für EREMA tätig und war, bevor er in die Geschäftsführung eintrat, für die Produktentwicklung und Markteinführung der VACUREMA Technologie verantwortlich, wodurch der Kreislauf im Bottle-to-Bottle Segment wirtschaftlich und technologisch sinnvoll geschlossen werden konnte. Nicht nur in seiner aktuellen Rolle als CEO der EREMA Gruppe, sondern auch in diversen Funktionen in namhaften nationalen und internationalen Vereinigungen treibt er das Thema Kunststoffrecycling und Kreislaufwirtschaft regional und europaweit aber auch vor allem auf EU in der gesamten Branche voran, sucht und forciert dabei die Zusammenarbeit aller Akteure in der Branche.

Manfred Hackl, CEO der EREMA Group GmbH, wurde am 11. Mai auf der Plastics Recycling Show Europe als „Plastics Recycling Ambassador of the Year“ mit einem Award geehrt. In dieser Kategorie werden Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich in besonderem Ausmaß für das Kunststoffrecycling engagieren.

Manfred Hackl ist seit 1995 für EREMA tätig und war, bevor er in die Geschäftsführung eintrat, für die Produktentwicklung und Markteinführung der VACUREMA Technologie verantwortlich, wodurch der Kreislauf im Bottle-to-Bottle Segment wirtschaftlich und technologisch sinnvoll geschlossen werden konnte. Nicht nur in seiner aktuellen Rolle als CEO der EREMA Gruppe, sondern auch in diversen Funktionen in namhaften nationalen und internationalen Vereinigungen treibt er das Thema Kunststoffrecycling und Kreislaufwirtschaft regional und europaweit aber auch vor allem auf EU in der gesamten Branche voran, sucht und forciert dabei die Zusammenarbeit aller Akteure in der Branche.

„Die Auszeichnung als „Recycling Ambassador of the Year“ widme ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der EREMA Gruppe. Wir feiern heuer unser 40-jähriges Firmenjubiläum und dieser Award genauso wie alle anderen, die wir in den vergangenen Jahren für unsere Technologien erhalten haben, sind Beweis dafür, dass wir auf das, was wir in dieser Zeit gemeinsam geleistet und erreicht haben, sehr stolz sein können“, freut sich Manfred Hackl über diesen Award. Allein im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 wurde mit den von den Unternehmen der EREMA Gruppe ausgelieferten Extrudern eine zusätzliche Recyclingkapazität von 1,6 Millionen Tonnen Regranulat ermöglicht.

Quelle:

EREMA Group GmbH

(c) Carbios
05.05.2023

Carbios accelerates enzyme optimization

  • Carbios has developed an ultra-high throughput microfluidic screening of PET-depolymerizing enzymes in partnership with the Paul Pascal Research Center[1], a joint research unit of the CNRS[2] and the University of Bordeaux
  • Microfluidics enables millions of enzymes to be screened in a day, compared with a few thousand a week with conventional technologies
  • Future polymers of interest will benefit from this acceleration of the R&D phase, enabling Carbios to develop its portfolio of innovations on different types of plastic more rapidly

Carbios has accelerated its enzyme screening process with a microfluidic technology developed in partnership with the Paul Pascal Research Centre (a joint research unit of the CNRS and the University of Bordeaux, which specializes in microfluidics). This technology enables the screening of millions of enzymes in just one day, speeding up the process to optimize enzymes breaking down PET.

  • Carbios has developed an ultra-high throughput microfluidic screening of PET-depolymerizing enzymes in partnership with the Paul Pascal Research Center[1], a joint research unit of the CNRS[2] and the University of Bordeaux
  • Microfluidics enables millions of enzymes to be screened in a day, compared with a few thousand a week with conventional technologies
  • Future polymers of interest will benefit from this acceleration of the R&D phase, enabling Carbios to develop its portfolio of innovations on different types of plastic more rapidly

Carbios has accelerated its enzyme screening process with a microfluidic technology developed in partnership with the Paul Pascal Research Centre (a joint research unit of the CNRS and the University of Bordeaux, which specializes in microfluidics). This technology enables the screening of millions of enzymes in just one day, speeding up the process to optimize enzymes breaking down PET. This competitive advantage enables Carbios to reduce the time between the R&D phase and the production of its proprietary enzymes, and therefore to develop concrete solutions to plastic pollution even faster.

Microfluidics
Microfluidics allows the production of devices handling very small amounts of liquid. Each droplet generated can be considered as an independent microreactor having a volume in the picoliter range (10-12 liters) and containing a particular enzyme whose PET depolymerization activity will be screened. These droplets move through analysis units the size of a microchip allowing ultra-high throughput screening of 150 enzymes per second.

Previously, conventional robotic systems allowed screening in microplate format with a volume in the milliliter range (10-3 liters) and with rates of around one enzyme per minute.

The use of microfluidics to screen for more efficient or new enzymes will become widely adopted in the coming years, therefore accelerating the development of bioprocessing. Currently used by Carbios for the development of its PET depolymerization process, microfluidics should be used to accelerate the development of new enzymes for other types of plastic such as polyamide.

Carbios researchers specialized in microfluidics
Microfluidic processes require special expertise. At present, two researchers at Carbios are dedicated to microfluidics and based in the cooperative laboratory with TBI[3] hosted by INSA[4] Toulouse.  Alexandra Tauzin, Researcher in Enzyme Engineering and Microfluidics, and Alexandre Gilles, Engineer specialized in robotics, work in partnership with the Paul Pascal Research Center.

[1] Centre de Recherche Paul Pascal (CRPP)
[2] Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) = National Center for Scientific Research
[3] Toulouse Biotechnology Institute
[4] National Institute of Applied Sciences

Weitere Informationen:
Carbios plastics Enzyme polymers
Quelle:

Carbios