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Die Firma MEMMINGER-IRO spendete neueste Technik für die Strickmaschinen im Labor der TEXOVERSUM Fakultät Textil. Foto: Hochschule Reutlingen
Die Firma MEMMINGER-IRO spendete neueste Technik für die Strickmaschinen im Labor der TEXOVERSUM Fakultät Textil.
21.07.2023

TEXOVERSUM: MEMMINGER-IRO spendet Ausstattung für Strickmaschinen

Die Rundstrickmaschine „Relanit“ funktioniert wieder einwandfrei und strickt an einem kunstvollen Muster, das Textildesign-Studierende der TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule Reutlingen in ihrer Projektarbeit entwickelt haben. Im März war dringender Reparaturbedarf bei der Firma MEMMINGER-IRO angefragt worden: 48 sogenannte Fournisseure mussten an der Maschine ersetzt werden.

MEMMINGER-IRO ist Marktführer, wenn es um Spitzentechnologien in der Verfahrenstechnik für Fadenzuführung, Kontrolltechnik und Schmiersysteme für Strickmaschinen geht. So wurde eine Ausstattung mit dem modernen “Speicher Fournisseur MSF 3 ATC“ vorgeschlagen, der mit einer neu entwickelten, patentierten Magnetbremse das Garn bei der Zuführung automatisch und konstant spannt, um gleichbleibende Fadenspannung während des Strickprozesses zu gewährleisten.

Die Rundstrickmaschine „Relanit“ funktioniert wieder einwandfrei und strickt an einem kunstvollen Muster, das Textildesign-Studierende der TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule Reutlingen in ihrer Projektarbeit entwickelt haben. Im März war dringender Reparaturbedarf bei der Firma MEMMINGER-IRO angefragt worden: 48 sogenannte Fournisseure mussten an der Maschine ersetzt werden.

MEMMINGER-IRO ist Marktführer, wenn es um Spitzentechnologien in der Verfahrenstechnik für Fadenzuführung, Kontrolltechnik und Schmiersysteme für Strickmaschinen geht. So wurde eine Ausstattung mit dem modernen “Speicher Fournisseur MSF 3 ATC“ vorgeschlagen, der mit einer neu entwickelten, patentierten Magnetbremse das Garn bei der Zuführung automatisch und konstant spannt, um gleichbleibende Fadenspannung während des Strickprozesses zu gewährleisten.

Neben der Rundstrickmaschine wurden auch die anderen Strick- und Wirkmaschinen im Maschen-Labor der Fakultät inspiziert. Auch für diese empfahl MEMMINGER-IRO eine Ersatzbeschaffung, die weitere Fournisseure und Schmiersysteme umfasste. Alle Kosten im insgesamt fünfstelligen Bereich wurden übernommen und die Ausstattung der Hochschule Reutlingen gespendet. Anfang Juni wurden die neuen Systeme auf den fünf Strickmaschinen montiert. Die Studierenden können ihre Projektarbeiten daran fortsetzen, die zum bevorstehenden Semesterende noch in die Prüfungsleistung eingehen.

Quelle:

Hochschule Reutlingen

ANDRITZ: Neue Spunlace-Pilotanlage für Natur- und Recycling-Fasern Foto: ANDRITZ
Neue ANDRITZ-Krempel für Natur- und Recycling-Fasern im Technikum von ANDRITZ Perfojet in Montbonnot, Frankreich
07.07.2023

ANDRITZ: Neue Spunlace-Pilotanlage für Natur- und Recycling-Fasern

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat in seinem Technikum in Montbonnot, Frankreich, eine neue Spunlace-Pilotanlage errichtet. Damit können Kunden und Partner Versuche zur Herstellung von Vliesstoffen aus recycelten und/oder natürlichen Fasern wie Hanf, Flachs und Baumwolle durchführen.

Die neue Pilotanlage zeichnet sich durch optimierte Vliesbildung und Verfestigung aus, die eine reibungslose Verarbeitung von empfindlichen und unregelmäßigen Fasern ermöglicht. Durch den innovativen Aufbau der Krempel wird die Qualität der Fasern geschützt und erhalten, und gleichzeitig werden hervorragende Produktivitätsraten erzielt.

Eine weitere Besonderheit dieser Pilotanlage ist das integrierte Digitalisierungssystem ANDRITZ Metris. Es ermöglicht den Betreibern, alle nützlichen Daten über die Kapazität und Leistung der Anlage zu sammeln und zu analysieren. Dies ist ein perfektes Instrument, um Kosten zu optimieren, Zeit zu sparen und Wartung vorausschauend zu planen.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat in seinem Technikum in Montbonnot, Frankreich, eine neue Spunlace-Pilotanlage errichtet. Damit können Kunden und Partner Versuche zur Herstellung von Vliesstoffen aus recycelten und/oder natürlichen Fasern wie Hanf, Flachs und Baumwolle durchführen.

Die neue Pilotanlage zeichnet sich durch optimierte Vliesbildung und Verfestigung aus, die eine reibungslose Verarbeitung von empfindlichen und unregelmäßigen Fasern ermöglicht. Durch den innovativen Aufbau der Krempel wird die Qualität der Fasern geschützt und erhalten, und gleichzeitig werden hervorragende Produktivitätsraten erzielt.

Eine weitere Besonderheit dieser Pilotanlage ist das integrierte Digitalisierungssystem ANDRITZ Metris. Es ermöglicht den Betreibern, alle nützlichen Daten über die Kapazität und Leistung der Anlage zu sammeln und zu analysieren. Dies ist ein perfektes Instrument, um Kosten zu optimieren, Zeit zu sparen und Wartung vorausschauend zu planen.

Mit der neuen Anlage betreibt das Team von ANDRITZ Nonwoven nun zwei Spunlace-Pilotanlagen im Technikum Montbonnot. Die erste Anlage verfügt über optimierte Verfahren, zum Beispiel WetlaceTM, für die Verarbeitung verschiedener synthetischer und bio-basierter Fasern. ANDRITZ-Prozessexpert:innen sorgen dafür, dass in Montbonnot Spitzentechnologie und Know-how unter einem Dach verfügbar sind.

Quelle:

ANDRITZ AG

28.04.2023

ANDRITZ: Ausblick für das Gesamtjahr 2023

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ ist trotz abflauenderWeltkonjunktur mit unverändert hoher Wachstumsdynamik in das Geschäftsjahr 2023 gestartet. Umsatz und operatives Ergebnis legten im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres mit jeweils weit über 20 Prozent deutlich zu. Das Konzernergebnis verbesserte sich um fast 50 Prozent auf 104,5 Millionen Euro (MEUR). Der Auftragseingang erreichte mit 2,4 Milliarden Euro ein erfreuliches Niveau, lag allerdings 6,5 Prozent unter dem Wert im ersten Quartal 2022, als die Verbuchung von zwei Großaufträgen für einen Spitzenwert gesorgt hatte.

Die wesentlichen Finanzkennzahlen entwickelten sich im Berichtszeitraum wie folgt:

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ ist trotz abflauenderWeltkonjunktur mit unverändert hoher Wachstumsdynamik in das Geschäftsjahr 2023 gestartet. Umsatz und operatives Ergebnis legten im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres mit jeweils weit über 20 Prozent deutlich zu. Das Konzernergebnis verbesserte sich um fast 50 Prozent auf 104,5 Millionen Euro (MEUR). Der Auftragseingang erreichte mit 2,4 Milliarden Euro ein erfreuliches Niveau, lag allerdings 6,5 Prozent unter dem Wert im ersten Quartal 2022, als die Verbuchung von zwei Großaufträgen für einen Spitzenwert gesorgt hatte.

Die wesentlichen Finanzkennzahlen entwickelten sich im Berichtszeitraum wie folgt:

  • Der Auftragseingang betrug 2.420,2 MEUR und lag damit um 6,5% unter dem hohen Wert im Vorjahresvergleichsquartal (Q1 2022: 2.588,6 MEUR), in dem zwei Großaufträge verbucht wurden. Der Geschäftsbereich Metals konnte im Quartalsvergleich den Auftragseingang deutlich erhöhen.
  • Der Auftragsstand per 31. März 2023 betrug 10.407,8 MEUR und ist damit gegenüber 2022 (31. Dezember 2022: 9.976,5 MEUR) angestiegen.
  • Der Umsatz lag mit 1.962,6 MEUR um 28,5% über dem Wert des Vorjahresvergleichsquartals (Q1 2022: 1.526,9 MEUR). Alle vier Geschäftsbereiche konnten den Umsatz im Jahresvergleich deutlich steigern.
  • Das operative Ergebnis (EBITA) erhöhte sich im Gleichschritt mit dem Umsatz und erreichte im ersten Quartal 2023 mit 158,5 MEUR ein sehr erfreuliches Niveau (+29,6% versus Q1 2022: 122,3 MEUR). Die Rentabilität der Gruppe (EBITA-Marge) erhöhte sich leicht auf 8,1% (Q1 2022: 8,0%).
  • Das Konzernergebnis (nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) erhöhte sich deutlich auf 104,5 MEUR (Q1 2022: 71,5 MEUR).

ANDRITZ bestätigt nach dem erfolgreichen ersten Quartal den bereits veröffentlichten Ausblick für das Gesamtjahr 2023. Sowohl Umsatz als auch Ergebnis sollen im Gesamtjahr über dem Niveau von 2022 liegen.

Weitere Informationen:
Andritz Geschäftsjahr 2023
Quelle:

ANDRITZ AG

Austauschkomponenten (c) Reifenhäuser
17.04.2023

INDEX 23: Reifenhäuser Enka Tecnica zeigt kosteneffizienten Refurbishment Service

Die auf Spinndüsen und High-End-Mikrokomponenten spezialisierte Business Unit der Reifenhäuser Gruppe Enka Tecnica stellt auf der INDEX 23 in Genf ihre umfangreiche Palette an Austauschkomponenten für Spunbond-, Meltblown- und Composite-Anlagen vor. Der spezialisierte Auftrags-Fertiger bietet wirtschaftliche High-End-Technologie „made in Germany“, die zu 100 Prozent herstellerunabhängig kompatibel mit allen weltweit eingesetzten Anlagen ist.

Vliesstoffhersteller weltweit setzen auf Enka Tecnica Komponenten, um Produkte für anspruchsvolle Anwendungen in der Hygiene, Medizin oder Filtration zu produzieren und damit Zugang zu neuen profitablen Märkten zu erhalten. Von Meltblown- und Spunbond-Spinndüsen über Meltblown-Kassetten bis zu kompletten Meltblown-Werkzeugen mit nachhaltigkeitsoptimiertem Energiekonzept, erhalten die Messebesucher einen detaillierten Einblick. Die Qualität der Düsenspitzen und Kapillaren sichert eine konstante Produktqualität und Präzision, mit der Produzenten Toleranzvorgaben zuverlässig einhalten und gleichzeitig Ausschuss vermeiden.

Die auf Spinndüsen und High-End-Mikrokomponenten spezialisierte Business Unit der Reifenhäuser Gruppe Enka Tecnica stellt auf der INDEX 23 in Genf ihre umfangreiche Palette an Austauschkomponenten für Spunbond-, Meltblown- und Composite-Anlagen vor. Der spezialisierte Auftrags-Fertiger bietet wirtschaftliche High-End-Technologie „made in Germany“, die zu 100 Prozent herstellerunabhängig kompatibel mit allen weltweit eingesetzten Anlagen ist.

Vliesstoffhersteller weltweit setzen auf Enka Tecnica Komponenten, um Produkte für anspruchsvolle Anwendungen in der Hygiene, Medizin oder Filtration zu produzieren und damit Zugang zu neuen profitablen Märkten zu erhalten. Von Meltblown- und Spunbond-Spinndüsen über Meltblown-Kassetten bis zu kompletten Meltblown-Werkzeugen mit nachhaltigkeitsoptimiertem Energiekonzept, erhalten die Messebesucher einen detaillierten Einblick. Die Qualität der Düsenspitzen und Kapillaren sichert eine konstante Produktqualität und Präzision, mit der Produzenten Toleranzvorgaben zuverlässig einhalten und gleichzeitig Ausschuss vermeiden.

„Das Alleinstellungsmerkmal von Enka Tecnica ist der herstellerübergreifende Ansatz. Alle unsere Komponenten werden kundenindividuell gefertigt und sind somit immer hundertprozentig kompatibel zu der jeweiligen Anlage“, erklärt Wilfried Schiffer, Geschäftsführer Reifenhäuser Enka Tecnica.

Mit ihrem Refurbishment-Service zur Aufarbeitung gebrauchter Komponenten bietet Enka Tecnica dabei nicht nur eine kosteneffiziente Alternative zum Neuteil, sondern zudem besonders schnelle Lieferzeiten. Auf dem Messestand wird jeweils eine Meltblown- und eine Spunbond-Düse ausgestellt, die zur Hälfte überarbeitet wurden. Mit Hilfe eines Mikroskops kann vor Ort der Zustand der Kapillarbohrungen vor und nach dem Refurbishment betrachtet werden.

Quelle:

Reifenhäuser

(c) Zünd Systemtechnik AG
06.04.2023

ITMA 2023: Zünd präsentiert digitalen Einzellagen-Zuschnitt

Zünd stellt auf der ITMA 2023 in Mailand die Vorzüge des digitalen Einzellagen-Zuschnitts in der modernen Bekleidungsherstellung in den Fokus seines Messeauftritts.

Zünd zeigt auf der Messe die Vorteile des individuellen Zuschnitts on demand und welche Vorteile der einlagige Zuschnitt von Textilien bietet. Im Zuge der Digitalisierung hat sich das Marktumfeld der Bekleidungsindustrie verändert. Die Produzenten begegnen der zunehmenden Digitalisierung und immer kürzeren Produktlebenszyklen mit Investitionen in schlanke und hochautomatisierte Produktionsworkflows. Lösungen von Zünd unterstützten die Prozessrationalisierung von der Bestellung bis zum Zuschnitt und minimieren gleichzeitig manuelle Eingriffe.

Zünd stellt auf der ITMA 2023 in Mailand die Vorzüge des digitalen Einzellagen-Zuschnitts in der modernen Bekleidungsherstellung in den Fokus seines Messeauftritts.

Zünd zeigt auf der Messe die Vorteile des individuellen Zuschnitts on demand und welche Vorteile der einlagige Zuschnitt von Textilien bietet. Im Zuge der Digitalisierung hat sich das Marktumfeld der Bekleidungsindustrie verändert. Die Produzenten begegnen der zunehmenden Digitalisierung und immer kürzeren Produktlebenszyklen mit Investitionen in schlanke und hochautomatisierte Produktionsworkflows. Lösungen von Zünd unterstützten die Prozessrationalisierung von der Bestellung bis zum Zuschnitt und minimieren gleichzeitig manuelle Eingriffe.

Die Einzellagencutter von Zünd sind die Schneidwerkzeuge in einer digitalisierten Produktion, die dem Hersteller Flexibilität und Profitabilität bieten. Intelligente Automatisierungsfunktionen, optische Lösungen und Softwaretools erleichtern die Ressourcenoptimierung, behalten den Materialverbrauch im Auge und unterstützen Mitarbeitende, die sich wertschöpfenden Tätigkeiten zuwenden können. Mit dem digitalen Einzellagenzuschnitt beschleunigen Hersteller ihren Zuschnitt und erweitern gleichzeitig ihre Produktionskapazitäten. Sie können dank einer sehr wirtschaftlichen und effizient skalierbaren On-Demand-Produktion Bestellungen sehr kurzfristig annehmen und die Lieferzeiten problemlos einhalten. Nachfragespitzen lassen sich einfach bewältigen.

Zünd Cutter eröffnen dem Anwender eine neue Flexibilität in seinem Produktionsworkflow. Er kann mit komplexen Motiven, anspruchsvollen Textilien und unterschiedlichen Formen arbeiten. Die Schneidtechnologie ermöglicht es der Bekleidungsindustrie, hochindividualisierte Massbekleidung in Kleinserien und on demand genauso wirtschaftlich und effizient zu fertigen wie in hohen Stückzahlen. Sie kann in kürzerer Zeit mehr Aufträge bearbeiten und abwickeln. Gleichzeitig werden sowohl Material als auch Zeit gespart. In Kombination mit der Produktionssoftware MindCut und dem präzisen einlagigen Zuschnitt entsteht fast kein Verschnitt. Die Schnittteile können sehr nahe aneinander und nahe an die Materialkanten genestet werden. Das bietet nicht nur einiges an Sparpotenzial, sondern hilft dazu noch, den ökologischen Fussabdruck zu verkleinern.

Quelle:

Zünd Systemtechnik AG

Grafik Groz-Beckert
22.11.2022

Groz-Beckert auf der India ITME 2022

Die 11. India ITME findet vom 08.–13. Dezember 2022 in Noida, Indien, statt. Erwartet werden über 1.800 Aussteller und mehr als 150.000 Fachbesucher der Textil- und Bekleidungsindustrie aus aller Welt. Groz-Beckert stellt Neuheiten aus seinen verschiedenen Produktbereichen vor.

Die India ITME findet alle vier Jahr statt und ist eine Technologieplattform für zukunftsweisende Innovationen in der textilen Welt. Bei der 11. Ausgabe der India ITME präsentieren die Aussteller verteilt auf 15 Hallen ihre Highlights aus Forschung und Entwicklung.

Der Produktbereich Knitting (Stricken und Wirken) stellt die Stapelfasernadel SAN™ SF und die Stapelfaserplatine SNK SF vor, die speziell für den Einsatz auf Großrundstrickmaschinen konzipiert sind. Zudem zeigt der Bereich die SAN™ TT für den anwendungsbezogenen Einsatz im Bereich Technischer Textilien für Flachstrickmaschinen sowie eine Nadel, die den Vorstoß in neue Dimensionen der Feinheitsgrade im Flachstrickbereich ermöglicht.

Die 11. India ITME findet vom 08.–13. Dezember 2022 in Noida, Indien, statt. Erwartet werden über 1.800 Aussteller und mehr als 150.000 Fachbesucher der Textil- und Bekleidungsindustrie aus aller Welt. Groz-Beckert stellt Neuheiten aus seinen verschiedenen Produktbereichen vor.

Die India ITME findet alle vier Jahr statt und ist eine Technologieplattform für zukunftsweisende Innovationen in der textilen Welt. Bei der 11. Ausgabe der India ITME präsentieren die Aussteller verteilt auf 15 Hallen ihre Highlights aus Forschung und Entwicklung.

Der Produktbereich Knitting (Stricken und Wirken) stellt die Stapelfasernadel SAN™ SF und die Stapelfaserplatine SNK SF vor, die speziell für den Einsatz auf Großrundstrickmaschinen konzipiert sind. Zudem zeigt der Bereich die SAN™ TT für den anwendungsbezogenen Einsatz im Bereich Technischer Textilien für Flachstrickmaschinen sowie eine Nadel, die den Vorstoß in neue Dimensionen der Feinheitsgrade im Flachstrickbereich ermöglicht.

Mit dem WarpMasterPlus und dem KnotMaster präsentiert der Produktbereich Weaving (Weben) die neueste Generation der Einzieh- und Knüpfmaschinen von Groz-Beckert, die sich besonders durch die einfache Bedienung und Flexibilität auszeichnen.

Der Produktbereich Felting (Nonwovens) präsentiert Produkt- und Servicehighlights für die Nonwovens-Industrie. Dazu zählen sowohl der HyTec P-Düsenstreifen für Spunlace-Kunden sowie die GEBECON-Filznadel, die dur-Nadel, EcoStar-Filznadel und das Groz-Beckert Kundenprodukt. Der HyTec P-Düsenstreifen zeichnet sich durch ein verbessertes Handling und eine höhere Härte aus. Die patentierte GEBECON®-Filznadel bietet eine verbesserte Oberflächenbeschaffenheit und optimierte Bruchbiege-Eigenschaften.

Seine Weiterentwicklungen für die Spinnereiindustrie stellt der Produktbereich Carding (Kardieren) vor. Dazu gehören die neue Festdeckelserie, der Wanderdeckel TV56 und die Tambourgarnitur mit besonderer Zahngeometrie. Die neue Festdeckelserie zeichnet sich durch eine innovative Zahngeometrie und eine neuartige Zahnverteilung aus. Besonders reinigungsfreundlich ist die neue Wanderdeckelgarnitur TV56 mit ihrem neuen Setzbild und 560 Spitzen pro Quadratzoll. Die verbesserte Tambourgarnitur überzeugt durch die spezielle und patentierte Zahnform, die sich positiv auf den Wartungsaufwand auswirkt. Sie eignet sich damit besonders für qualitätsorientierte Baumwollspinnereien, die hochwertige Garne herstellen. Die neue InLine-Garniturenserie ist speziell für den Vliesstoffbereich entwickelt worden.

Im Ausstellungsbereich von Sewing (Nähen) liegt der Fokus auf Technischen Textilien – insbesondere auf der Herstellung von Autositzen. Die Antwort auf die hohen Ansprüche beim Vernähen von Autositzen ist die Sonderanwendungsnadel SAN® 5.2 von Groz-Beckert. Die besondere Geometrie verleiht ihr ausreichend Stabilität. Die Doppelcordierung im Spitzenbereich verbessert die Fadenführung und führt vor allem bei multidirektionalen Nähprozessen zu einem gleichmäßigen Nahtbild. Durch die Hohlkehlfasen auf beiden Seiten der Nadel werden Fehlstiche verhindert und die Schlingenbildung optimiert. Den Verschleißschutz erhöht die Titannitrid-Beschichtung GEBEDUR®. Zudem wird das Qualitätsmanagement INH ausgestellt sowie die Funktionen und Inhalte des Kundenportals vorstellt.

Weitere Informationen:
India ITME Groz-Beckert
Quelle:

Groz-Beckert KG

13.09.2022

Heimtextil, Techtextil und Texprocess mit neuem Führungsteam

Die Textilmessen Heimtextil, Techtextil und Texprocess der Messe Frankfurt starten zukünftig unter neuer Leitung. Bettina Bär verantwortet ab dem 15. September 2022 die Leitung des Segments Heimtextilien der Heimtextil. Meike Kern ist in der Doppelspitze der internationalen Messe für Wohn- und Objekttextilien weiterhin für das Segment Haustextilien zuständig. Bettina Bär folgt auf Sabine Scharrer, die künftig die Position als Show Director der internationalen Leitmessen Techtextil und Texprocess und das Brandmanagement übernimmt. Sie folgt damit auf Michael Jänecke, der nach über 30 Jahren bei der Messe Frankfurt am 1. Januar 2023 in den Ruhestand geht. Seit 1992 leitete er die Techtextil, 2013 übernahm er zusätzlich die Funktion als Show Director der Texprocess.

Die Textilmessen Heimtextil, Techtextil und Texprocess der Messe Frankfurt starten zukünftig unter neuer Leitung. Bettina Bär verantwortet ab dem 15. September 2022 die Leitung des Segments Heimtextilien der Heimtextil. Meike Kern ist in der Doppelspitze der internationalen Messe für Wohn- und Objekttextilien weiterhin für das Segment Haustextilien zuständig. Bettina Bär folgt auf Sabine Scharrer, die künftig die Position als Show Director der internationalen Leitmessen Techtextil und Texprocess und das Brandmanagement übernimmt. Sie folgt damit auf Michael Jänecke, der nach über 30 Jahren bei der Messe Frankfurt am 1. Januar 2023 in den Ruhestand geht. Seit 1992 leitete er die Techtextil, 2013 übernahm er zusätzlich die Funktion als Show Director der Texprocess.

Die Leitmessen für technische Textilien und Vliesstoffe sowie für die Verarbeitung von textilen und flexiblen Materialien, Techtextil und Texprocess, stehen ab dem 1. Januar 2023 unter Leitung von Sabine Scharrer. Seit 1996 ist Sabine Scharrer bei der Messe Frankfurt und arbeitete unter anderem für die technischen Auslandsmessen des Unternehmens sowie als Leitung von Konsumgütermessen, darunter die Ambiente. In ihrer neuen Rolle als Leitung der Techtextil und Texprocess möchte sie die Leitmessen in Zusammenarbeit mit den Branchenpartnern weiter international ausbauen und dabei die weltweiten Synergien der Brandveranstaltungen der Messe Frankfurt im Bereich Technical Textiles und Textile Technology heben.

Bettina Bär übernimmt ab dem 15. September die Leitung des Segments Heimtextilien der Heimtextil. Bettina Bär ist seit 2012 bei der Messe Frankfurt. In dieser Zeit fungierte sie unter anderem als Show Director im Segment der Konsumgütermessen sowie zuletzt als Show Director der Neonyt; die Messe für Mode, Nachhaltigkeit und Innovationen. Zukünftig möchte sie die Heimtextil mit neuen Ideen voranbringen, relevante Marktsegmente, darunter der Bereich Interior, Architecture und Hospitality, stärken und nachhaltige Lösungen fördern.

 

Quelle:

Messe Frankfurt

(c) ITM TUD
24.06.2022

VDMA verleiht Nachhaltigkeitspreise an Ingenieurnachwuchs am ITM

Die Verleihung der Förderpreise 2022 der Walter Reiners-Stiftung des VDMA, Fachverband Textilmaschinen an Studierende und Nachwuchsingenieur:innen deutscher Universitäten für Spitzenleistungen im Studium fand am 22. Juni 2022 im Rahmen der Techtextil 2022 in Frankfurt/Main statt. Die bundesweit ausgeschriebenen Förderpreise wurden durch Peter D. Dornier, Vorstandsvorsitzender der Walter Reiners-Stiftung, auf dem VDMA-Messestand verliehen. Zum ersten Mal stand bei der Auswahl der eingereichten Arbeiten der Fokus auf Nachhaltigkeit.
 
Frau M. Sc. Marina Andrea Michel wurde mit dem mit 3.500 EUR dotierten Nachhaltigkeitspreis für die „Beste Masterarbeit des Deutschen Textilmaschinenbaues 2022“ geehrt. Ihre am Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik der TU Dresden Abschlussarbeit beschäftigt sich mit der „Funktionalisierung von Garnen mittels Cyclodextrinen zur Filtration von Mikro- und Nanoplastik, Übertragung auf Gewebe“.
 

Die Verleihung der Förderpreise 2022 der Walter Reiners-Stiftung des VDMA, Fachverband Textilmaschinen an Studierende und Nachwuchsingenieur:innen deutscher Universitäten für Spitzenleistungen im Studium fand am 22. Juni 2022 im Rahmen der Techtextil 2022 in Frankfurt/Main statt. Die bundesweit ausgeschriebenen Förderpreise wurden durch Peter D. Dornier, Vorstandsvorsitzender der Walter Reiners-Stiftung, auf dem VDMA-Messestand verliehen. Zum ersten Mal stand bei der Auswahl der eingereichten Arbeiten der Fokus auf Nachhaltigkeit.
 
Frau M. Sc. Marina Andrea Michel wurde mit dem mit 3.500 EUR dotierten Nachhaltigkeitspreis für die „Beste Masterarbeit des Deutschen Textilmaschinenbaues 2022“ geehrt. Ihre am Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik der TU Dresden Abschlussarbeit beschäftigt sich mit der „Funktionalisierung von Garnen mittels Cyclodextrinen zur Filtration von Mikro- und Nanoplastik, Übertragung auf Gewebe“.
 
Im Fokus stand ein Verfahren zur textilchemischen Ausrüstung von Garn- und Gewebematerialien aus nachwachsenden Rohstoffen mit Cyclodextrinen, die Mikro- und Nanoplastik (MNP) anbinden. Die grundlegenden Erkenntnisse zeigen dabei das Potenzial daraus hergestellter faserbasierter Filter zur deutlichen und nachhaltigen Minimierung der MNP-Belastung, sowohl von lokalen Trinkwasserquellen bis hin zu globalen Wasserkreisläufen, auf. Die Masterarbeit beinhaltet erstmals die innovative Anwendung von Cyclodextrinmolekülen zur Anbindung kleinster Plastikpartikel unterschiedlicher Form und molekularer Zusammensetzung.
 
Simon Hoebel erhielt den mit 3.000 EUR dotierten Nachhaltigkeitspreis „Beste Forschungsarbeit des Deutschen Textilmaschinenbaues 2022“ über die „Weiterentwicklung des Versuchstandes zur Herstellung von flexiblen hochdrapierbaren Thermoplastfaserbandstrukturen aus recycelten Carbonfasern und Thermoplastfasern für hochbelastbare thermoplastische Verbundbauteile“.
 
Das Ziel der prämierten Forschungsarbeit bestand in der Weiterentwicklung eines Versuchstandes sowie eines anwendungsbezogenen technologischen Knowhows zur Entwicklung und Fertigung von unidirektionalen hochdrapierbaren Thermoplastfaserbandstrukturen aus recycelten Carbonfasern (rCF) und Thermoplastfasern (TFS) für hochbelastbare thermoplastische CFK-Bauteile. Im Rahmen der Forschungsarbeit untersuchte Hoebel den gesamten Prozess zur Herstellung von hochdrapierbaren Thermoplastfaserbandstrukturen von der Kardierung, Verstreckung, Banddoublierung und Konsolidierung. Aus den entwickelten rCF-TFS wurden thermoplastische UD-Verbunde gefertigt und ihre mechanischen Eigenschaften charakterisiert. Die Ergebnisse der Studienarbeit zeigen das Potenzial dieser neuartigen Prozesskette und der darauf basierenden leistungsfähigen und nachhaltigen Thermoplastfaserbandstrukturen auf Basis von rCF.

Quelle:

Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM)

Kornit Digitaldruck für Textilien aus Polyester und Polyestermischgewebe (c) Kornit
Kornit Atlas MAX Poly
06.04.2022

Kornit Digitaldruck für Textilien aus Polyester und Polyestermischgewebe

  • Kornit Digital bringt digitale Produktionslösung für den Druck dekorativer, farbbrillanter Designs in hohen Stückzahlen auf Textilien aus Polyester und Polyestermischgewebe auf den Markt
  • Kornit Atlas MAX Poly transformiert den Textilmarkt für Sport- und Freizeitbekleidung mit farbenprächtigen Designs

Kornit Digital Ltd. gab die Markteinführung seines Kornit Atlas MAX Poly-Systems bekannt. Das Textildirektdrucksystem (DTG-System) ermöglicht die digitale Veredelung von Polyester und Polyestermischgewebe mit farbenprächtigen Designs.

Die Atlas MAX Poly von Kornit soll der steigenden Nachfrage nach modischer Sport- und Freizeitbekleidung nach individuellen Kundenwünschen gerecht werden. Da sich die Textilindustrie allmählich von der Pandemie erholt, in der Sport- und Freizeitbekleidung zum Mainstream wurden, steigt nun die Nachfrage nach Textilien aus Polyester und Polyestermischgewebe mit attraktiven Designs in vielen Farben.

  • Kornit Digital bringt digitale Produktionslösung für den Druck dekorativer, farbbrillanter Designs in hohen Stückzahlen auf Textilien aus Polyester und Polyestermischgewebe auf den Markt
  • Kornit Atlas MAX Poly transformiert den Textilmarkt für Sport- und Freizeitbekleidung mit farbenprächtigen Designs

Kornit Digital Ltd. gab die Markteinführung seines Kornit Atlas MAX Poly-Systems bekannt. Das Textildirektdrucksystem (DTG-System) ermöglicht die digitale Veredelung von Polyester und Polyestermischgewebe mit farbenprächtigen Designs.

Die Atlas MAX Poly von Kornit soll der steigenden Nachfrage nach modischer Sport- und Freizeitbekleidung nach individuellen Kundenwünschen gerecht werden. Da sich die Textilindustrie allmählich von der Pandemie erholt, in der Sport- und Freizeitbekleidung zum Mainstream wurden, steigt nun die Nachfrage nach Textilien aus Polyester und Polyestermischgewebe mit attraktiven Designs in vielen Farben.

Die bei der Kornit Fashion Week 2022 in Tel Aviv erstmals präsentierte Atlas MAX Poly verfügt über die praxiserprobte MAX-Technologie zur Veredelung, Prozessautomatisierung und intelligenten, autonomen Qualitätssicherung. Mit den dekorativen Anwendungen der XDi-Technologie von Kornit unterstützt die Atlas MAX Poly endlose Designvielfalt und Kreativität auf Polyester, neuartige Stile mit zahlreichen Effekten und unbegrenzte Kombinationsmöglichkeiten, wie u. a. die Simulation von Stickeffekten, hochdichtem Druck, Vinyl und 3D-Effekten.
 
Die Lösung ist mit Maschen- und Glattgewebe, einschließlich gebürstetem Polyester, kompatibel und sorgt dafür, dass das Gewebe strapazierfähig und atmungsaktiv bleibt. Sie bietet einen hohen Durchsatz für die On-Demand-Veredelung von Textilien aus Polyester und steigert die Rentabilität durch geringere Betriebskosten. Die Pantone-Farbabstimmung und der größere Farbraum, einschließlich Neonfarben für farbenprächtige Drucke, und den effizienten Produktionsprozess in einem Arbeitsschritt, verringert deutlich die Umweltbelastung.

Weitere Anwendungsmöglichkeiten:

  • ActiveLoad von Kornit zum automatischen Anlegen von Kleidungsstücken und Anpassen der Palettengröße. ActiveLoad sorgt für zuverlässige Spitzenleistung mit hoher Qualität und Präzision und minimalen Fehlern, erübrigt die Einführungs- und Bedienerschulung und erhöht den Durchsatz um bis zu 20 %.
  • Nahtlose Integration in ein globales KornitX Fulfillment-Netzwerk – vom Eingang der Bestellung bis zur Lieferung an den Kunden. Dadurch werden ungenutzte Nachfragemöglichkeiten nach personalisiertem Textildruck auf Polyester in kleinen Stückzahlen erschlossen und völlig neuartige Geschäftsmodelle (Direct-to-Fan und Direct-to-Recreational) unterstützt.
  • Integration in das Workflow-Ökosystem von KornitX und das Kornit Konnect™-Dashboard zur Optimierung der Transparenz und Steuerung von Geschäfts- und Produktionsprozessen durch zusätzliche datengestützte Einblicke.
Oerlikon Barmag feiert sein 100jähriges Jubiläum (c) Oerlikon Barmag
Blick in die moderne Montage des WINGS Wicklers
30.03.2022

Oerlikon Barmag feiert sein 100jähriges Jubiläum

  • Innovation beginnt mit Kreativität
  • Ein Pionier der Chemiefaserindustrie

Als vor einem Jahrhundert die Ära der Chemiefaserindustrie begann, leistete auch ein deutsches Unternehmen Pionierarbeit. Die 1922 gegründete Barmag zählte zu den weltweit ersten Unternehmen, die Maschinen zur Großfertigung synthetischer Spinnfasern konstruierten. Bis heute prägt der führende Hersteller von Chemiefaser- Spinnanlagen und -Texturiermaschinen aus Remscheid, seit 2007 eine Marke des Schweizer Oerlikon-Konzerns, den technologischen Fortschritt in seiner Branche – in Zukunft immer mehr mit Innovationen rund um Nachhaltigkeit und Digitalisierung.

  • Innovation beginnt mit Kreativität
  • Ein Pionier der Chemiefaserindustrie

Als vor einem Jahrhundert die Ära der Chemiefaserindustrie begann, leistete auch ein deutsches Unternehmen Pionierarbeit. Die 1922 gegründete Barmag zählte zu den weltweit ersten Unternehmen, die Maschinen zur Großfertigung synthetischer Spinnfasern konstruierten. Bis heute prägt der führende Hersteller von Chemiefaser- Spinnanlagen und -Texturiermaschinen aus Remscheid, seit 2007 eine Marke des Schweizer Oerlikon-Konzerns, den technologischen Fortschritt in seiner Branche – in Zukunft immer mehr mit Innovationen rund um Nachhaltigkeit und Digitalisierung.

Am 27. März 1922 wird im bergischen Barmen die Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft (Barmag)  aus der Taufe gehoben. Die deutschen und holländischen Gründer begeben sich damit auf technologisches Neuland, entstanden durch eine bahnbrechende Erfindung. 1884 erschuf der französische Chemiker Graf Hilaire Bernigaud de Chardonnet aus Nitrozellulose die sogenannte Kunstseide, später als Rayon bekannt. In den folgenden Jahrzehnten beginnt eine rasante Entwicklung auf der Suche nach synthetischen Spinnstoffen und ihren Fertigungstechnologien. Als eine der ersten Maschinenfabriken kämpft sich Barmag durch diese ereignisreiche Frühzeit der Chemiefaserindustrie, durch „Goldene Zwanziger“ und Weltwirtschaftskrise, und erleidet die weitgehende Zerstörung ihrer Werke Ende des Zweiten Weltkriegs. Der Wiederaufbau gelingt. Mit der unaufhaltsamen Erfolgsstory rein synthetischer Kunststofffasern wie etwa Polyamid blüht das Unternehmen in den 1950er- bis 1970er-Jahren auf, errichtet Standorte in allen internationalen, für die damalige Textilindustrie wichtigen Industrieregionen und erlangt Weltgeltung. Im Auf und Ab von Expansion, globalem Wettbewerb und Krisenzeiten erringt Barmag eine Spitzenposition im Markt und wird zum bevorzugten Partner für den technologischen Aufbau der Chemiefaserindustrie Chinas, Indiens und der Türkei. Seit 2007 agiert das Unternehmen als starke Marke unter dem Dach des Oerlikon- Konzerns.

Auf den Flügeln der Innovation
Heute ist Oerlikon Barmag ein führender Anbieter für Chemiefaser-Filamentspinnanlagen sowie - Texturiermaschinen und Teil des Geschäftsbereichs Manmade Fibers Solutions in der Oerlikon Division Polymer Processing Solutions. Und der Anspruch ist nicht kleiner geworden: „Das Streben nach Innovation und technologischer Führerschaft war, ist und wird immer Teil unserer DNA sein“, betont Georg Stausberg, CEO Oerlikon Polymer Processing Solutions. Sichtbar wurde dies in der Vergangenheit an wegweisenden Neuerungen wie der revolutionären Wickler-Generation WINGS für POY im Jahr 2007 und WINGS für FDY dann in 2012. In der Gegenwart steht die Neu- und Weiterentwicklung im Zeichen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. So realisiert Oerlikon Barmag seit Ende des letzten Jahrzehnts als einer der ersten Anlagenhersteller weltweit voll vernetzte Smart Factories für die weltweit führenden Polyesterhersteller. Digitale Lösungen und Automatisierung helfen auch hier, mehr Klima- und Umweltverträglichkeit zu erreichen. Dieses Nachhaltigkeitsengagement manifestiert sich nicht nur im bereits 2004 eingeführten e-save Label für alle Produkte: Bis 2030 will Oerlikon an allen Standorten auch CO2-neutral werden und seine Energie ausschließlich aus erneuerbaren Quellen gewinnen. Ein ehrgeiziges Ziel, bei dessen Umsetzung das Oerlikon Barmag-Jubiläum helfen kann, so Georg Stausberg: „Innovation beginnt mit Kreativität. Und aus der Erinnerung an die Vergangenheit lässt sich viel Motivation für die Zukunft mitnehmen.

(c) Trützschler/Voith
21.03.2022

Trützschler/Voith: 2. Carded/Pulp-Linie für Ecowipes

Die erste Carded/Pulp (CP)-Anlage bei Ecowipes ist aufgrund der steigenden Nachfrage nach Endprodukten aus CP-Vliesstoffen in den internationalen Märkten seit Inbetriebnahme ein Erfolg. Um das Wachstum des Unternehmens voranzutreiben, werden Trützschler Nonwovens und Voith eine zweite CP-Linie an das polnische Unternehmen liefern.

Die Carded/Pulp-Technologie von Trützschler und Voith liefert sowohl eine hohe Leistung als auch Produkte in Spitzenqualität. Die BlueLine-Stoffaufbereitungsanlage und der Rundsiebformer FloatLip von Voith verarbeiten Papierzellstoff, den kostengünstigen Rohstoff der Papierindustrie. Die Maschine liefert ein sehr homogenes Nassvlies. Darauf legt die Hochgeschwindigkeits-Krempel NCT von Trützschler Nonwovens ein Leichtvlies aus Viskose- oder Lyocellfasern. Diese Konfiguration ermöglicht eine präzise Schichtung und eine effiziente Entwässerung. Der AquaJet von Trützschler verbindet beide Materialschichten zu einem nicht separierbaren Verbundvlies von höchster Funktionalität. Ein Mehrtrommeltrockner und ein leistungsstarker Wickler vervollständigen die Anlage, die Produktions-geschwindigkeiten von bis zu 300 m/min ermöglicht.

Die erste Carded/Pulp (CP)-Anlage bei Ecowipes ist aufgrund der steigenden Nachfrage nach Endprodukten aus CP-Vliesstoffen in den internationalen Märkten seit Inbetriebnahme ein Erfolg. Um das Wachstum des Unternehmens voranzutreiben, werden Trützschler Nonwovens und Voith eine zweite CP-Linie an das polnische Unternehmen liefern.

Die Carded/Pulp-Technologie von Trützschler und Voith liefert sowohl eine hohe Leistung als auch Produkte in Spitzenqualität. Die BlueLine-Stoffaufbereitungsanlage und der Rundsiebformer FloatLip von Voith verarbeiten Papierzellstoff, den kostengünstigen Rohstoff der Papierindustrie. Die Maschine liefert ein sehr homogenes Nassvlies. Darauf legt die Hochgeschwindigkeits-Krempel NCT von Trützschler Nonwovens ein Leichtvlies aus Viskose- oder Lyocellfasern. Diese Konfiguration ermöglicht eine präzise Schichtung und eine effiziente Entwässerung. Der AquaJet von Trützschler verbindet beide Materialschichten zu einem nicht separierbaren Verbundvlies von höchster Funktionalität. Ein Mehrtrommeltrockner und ein leistungsstarker Wickler vervollständigen die Anlage, die Produktions-geschwindigkeiten von bis zu 300 m/min ermöglicht.

Das Erfolgsrezept von Ecowipes ist ein hoher Zellstoffgehalt im Vliesstoff, der die Produktionskosten erheblich senkt. Zur Optimierung der Produktionsprozesse setzt Ecowipes auf digitale Lösungen, die speziell für die erste und die neue Trützschler/Voith-Linie geliefert werden.

© ITM / TU Dresden
10.11.2021

Kreativitätspreis des Deutschen Textilmaschinenbaues 2021 geht an Irina Kuznik

Die Verleihung der Förder- und Kreativitätspreise 2021 der Walter Reiners-Stiftung des VDMA, Fachverband Textilmaschinen an Studierende und Nachwuchswissenschaftler:innen deutscher Universitäten für Spitzenleistungen in Studium und Promotion fand am 09. November 2021 im Rahmen der Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference 2021 statt. Die bundesweit ausgeschriebenen Förder- und Kreativitätspreise wurden erneut online durch Herrn Peter D. Dornier, Vorstandsvorsitzender der Walter Reiners-Stiftung, verliehen.

Frau Dipl.-Ing. Irina Kuznik vom Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden wurde mit dem 3.000 EUR dotierten Kreativitätspreis des Deutschen Textilmaschinenbaues 2021 für ihre exzellente Diplomarbeit „Entwicklung zur umweltfreundlichen Herstellung neuartiger Chitosanfasergarne unter Einsatz von ionischen Flüssigkeiten" ausgezeichnet.

Die Verleihung der Förder- und Kreativitätspreise 2021 der Walter Reiners-Stiftung des VDMA, Fachverband Textilmaschinen an Studierende und Nachwuchswissenschaftler:innen deutscher Universitäten für Spitzenleistungen in Studium und Promotion fand am 09. November 2021 im Rahmen der Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference 2021 statt. Die bundesweit ausgeschriebenen Förder- und Kreativitätspreise wurden erneut online durch Herrn Peter D. Dornier, Vorstandsvorsitzender der Walter Reiners-Stiftung, verliehen.

Frau Dipl.-Ing. Irina Kuznik vom Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden wurde mit dem 3.000 EUR dotierten Kreativitätspreis des Deutschen Textilmaschinenbaues 2021 für ihre exzellente Diplomarbeit „Entwicklung zur umweltfreundlichen Herstellung neuartiger Chitosanfasergarne unter Einsatz von ionischen Flüssigkeiten" ausgezeichnet.

In ihrer Diplomarbeit entwickelte Frau Kuznik einen völlig neuen Ansatz zur ökologischen und ökonomischen Herstellung von Chitosangarnen. Unter Nutzung ionischer Flüssigkeiten als gut geeignetes, neuartiges Lösungsmittel für Chitosan lässt sich Chitosan mit geringen Deacetylierungsgraden sowie reines Chitin erfolgreich auflösen. In einem Nassspinnverfahren können damit erzeugte Spinnlösungen zu neuartigen Chitosan- bzw. Chitinmonofilamenten mit sehr guten morphologischen Eigenschaften hergestellt werden. Des Weiteren lässt sich die ionische Flüssigkeit mittels eines Verdampfungsverfahrens aus dem Abwasser zurückgewinnen und wiederaufbereitet werden.

Weitere Informationen:
VDMA Textilmaschinen chitosan
Quelle:

Technische Universität Dresden
Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM)

(c) ITM/TU Dresden
10.11.2021

Förderpreis beste Dissertation des Deutschen Textilmaschinenbaues 2021 an Dr.-Ing. Martin Hengstermann

Die Verleihung der Förder- und Kreativitätspreise 2021 der Walter Reiners-Stiftung des VDMA, Fachverband Textilmaschinen an Studierende und Nachwuchswissenschaftler:innen deutscher Universitäten für Spitzenleistungen in Studium und Promotion fand am 09. November 2021 im Rahmen der Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference 2021 statt. Die bundesweit ausgeschriebenen Förder- und Kreativitätspreise wurden erneut online durch Herrn Peter D. Dornier, Vorstandsvorsitzender der Walter Reiners-Stiftung, verliehen.

Dr.-Ing. Martin Hengstermann wurde mit dem mit 5.000 EUR dotierten Förderpreis beste Dissertation des Deutschen Textilmaschinenbaues 2021 für seine am Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik der TU Dresden erarbeiteten Dissertation „Entwicklung von Hybridgarnen aus recycelten Carbonfasern und Polyamid 6-Fasern für thermoplastische Verbundbauteile mit hohem Leistungsvermögen“ geehrt.

Die Verleihung der Förder- und Kreativitätspreise 2021 der Walter Reiners-Stiftung des VDMA, Fachverband Textilmaschinen an Studierende und Nachwuchswissenschaftler:innen deutscher Universitäten für Spitzenleistungen in Studium und Promotion fand am 09. November 2021 im Rahmen der Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference 2021 statt. Die bundesweit ausgeschriebenen Förder- und Kreativitätspreise wurden erneut online durch Herrn Peter D. Dornier, Vorstandsvorsitzender der Walter Reiners-Stiftung, verliehen.

Dr.-Ing. Martin Hengstermann wurde mit dem mit 5.000 EUR dotierten Förderpreis beste Dissertation des Deutschen Textilmaschinenbaues 2021 für seine am Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik der TU Dresden erarbeiteten Dissertation „Entwicklung von Hybridgarnen aus recycelten Carbonfasern und Polyamid 6-Fasern für thermoplastische Verbundbauteile mit hohem Leistungsvermögen“ geehrt.

Gegenstand der Dissertation ist die Entwicklung und Umsetzung von neuartigen Hybridgarnen aus recycelten Carbonfasern (rCF) und Polyamid (PA) 6-Fasern für thermoplastische Verbundbauteile. Diese Hybridgarne können die hervorragenden mechanischen Eigenschaften der rCF im Gegensatz zu bisherigen Lösungen in hohem Maße ausnutzen. Bedingt durch deren spezielle Fasereigenschaften (insbesondere hohe Querkraftempfindlichkeit, Sprödigkeit und fehlende Kräuselung) wurde dafür die Prozesskette der konventionellen Stapelfasergarnherstellung, bestehend aus Krempel, Strecke und Flyer, umfangreich analysiert und technologisch-konstruktiv weiterentwickelt, wodurch erstmalig eine schonende und gleichmäßige Herstellung der Hybridgarne ermöglicht werden konnte.

Weitere Informationen:
VDMA Textilmaschinen ITM Carbonfasern
Quelle:

Technische Universität Dresden
Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM)

Reifenhäuser Enka Tecnica mit High-End-Komponenten auf der INDEX (c) Reifenhäuser
19.10.2021

Reifenhäuser Enka Tecnica mit High-End-Komponenten auf der INDEX

Reifenhäuser Enka Tecnica stellt vom 19. bis 22. Oktober 2021 auf der weltweit führenden Vliesstoff-Messe INDEX in Genf ihre breite Palette an Austauschkomponenten für Spunbond-, Meltblown- und Composite-Anlagen vor. Der hochspezialisierte Auftrags-Fertiger bietet wirtschaftliche High-End-Technologie „made in Germany“, die zu 100 Prozent herstellerunabhängig kompatibel mit allen weltweit eingesetzten Anlagen ist.

Vliesstoffhersteller weltweit setzen auf Enka Tecnica Komponenten, um Produkte für anspruchsvolle Anwendungen in der Hygiene, Medizin oder Filtration zu produzieren und damit Zugang zu neuen profitablen Märkten zu erhalten. Von Meltblown- und Spunbond-Spinndüsen über Meltblown-Kassetten bis zu kompletten Meltblown-Werkzeugen mit nachhaltigkeitsoptimiertem Energiekonzept, erhalten die Messebesucher einen detaillierten Einblick in die gesamte Bandbreite. Die Düsenspitzen und Kapillaren sichern dabei konstante Produktqualität und Präzision, mit der Produzenten ihre Toleranzvorgaben zuverlässig einhalten und gleichzeitig Ausschuss vermeiden.

Reifenhäuser Enka Tecnica stellt vom 19. bis 22. Oktober 2021 auf der weltweit führenden Vliesstoff-Messe INDEX in Genf ihre breite Palette an Austauschkomponenten für Spunbond-, Meltblown- und Composite-Anlagen vor. Der hochspezialisierte Auftrags-Fertiger bietet wirtschaftliche High-End-Technologie „made in Germany“, die zu 100 Prozent herstellerunabhängig kompatibel mit allen weltweit eingesetzten Anlagen ist.

Vliesstoffhersteller weltweit setzen auf Enka Tecnica Komponenten, um Produkte für anspruchsvolle Anwendungen in der Hygiene, Medizin oder Filtration zu produzieren und damit Zugang zu neuen profitablen Märkten zu erhalten. Von Meltblown- und Spunbond-Spinndüsen über Meltblown-Kassetten bis zu kompletten Meltblown-Werkzeugen mit nachhaltigkeitsoptimiertem Energiekonzept, erhalten die Messebesucher einen detaillierten Einblick in die gesamte Bandbreite. Die Düsenspitzen und Kapillaren sichern dabei konstante Produktqualität und Präzision, mit der Produzenten ihre Toleranzvorgaben zuverlässig einhalten und gleichzeitig Ausschuss vermeiden.

Mit ihrem Refresh-Service zur Aufarbeitung gebrauchter Komponenten bietet Enka Tecnica dabei nicht nur eine kosteneffiziente Alternative zum Neuteil, sondern zudem besonders schnelle Lieferzeiten, die im Produktionsalltag oft entscheidend sein können. Von der Refresh-Qualität können sich die Besucher in Genf selbst überzeugen – auf dem Messestand wird jeweils eine Meltblown- und eine Spunbond-Düse ausgestellt, die zur Hälfte überarbeitet wurden. Mit Hilfe eines Mikroskops kann vor Ort der Zustand der Kappilarbohrungen vor und nach dem Refresh betrachtet werden.

Ein weiteres Messehighlight sind die Jets Strips zur Wasserstrahlverfestigung von Vliesstoffen. Diese werden je nach Anwendung in den Ausführungen Smart, Advanced und Premium angeboten und besitzen ein besonderes Alleinstellungsmerkmal: Die Strips sind komplett durchgehärtet, wogegen Wettbewerbsprodukte üblicherweise nur über eine gehärtete Oberfläche verfügen. Dieser Qualitätsvorsprung zahlt sich in deutlich längeren Standzeiten aus, weshalb sie auch als „The World’s hardest Strips“ im Markt bekannt sind.

Quelle:

Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik

Projekt futureTEX präsentiert Highlights aus sieben Jahren Textilforschung (c) P3N MARKETING GMBH
In der Labtour durch die „Textilfabrik der Zukunft“ konnten die Vor-Ort-Teilnehmer Industrie 4.0 in der Textilindustrie live erleben
11.10.2021

Projekt futureTEX präsentiert Highlights aus sieben Jahren Textilforschung

Als interdisziplinäres Kompetenznetzwerk aus Industrie- und Forschungspartnern ist futureTEX 2014 gestartet, um den Wandel der traditionsreichen Textilbranche im Zeitalter der Digitalisierung zu einem zukunftsfähigen Industrieplayer – mit Technischen Textilien (TechTex) als Fundament – zu gestalten. In dieser Zeit ist das Konsortium auf mehr als 300 involvierte mittelständische Unternehmen, wissenschaftliche Einrichtungen und textile Branchenverbände angewachsen, die sich in insgesamt 34 Vorhaben der textilen Zukunft verschrieben haben. Das erklärte Ziel der Akteure bestand darin, die Position Deutschlands als Weltmarktführer im Textilmaschinenbau zu stärken sowie den Weg zu einer globalen Spitzenposition bei den Technischen Textilien bis 2025 zu ebnen.

Nun befindet sich das Projekt auf der Zielgeraden: Über 20 der insgesamt 34 Vorhaben wurden bereits erfolgreich abgeschlossen – Die noch in Arbeit befindlichen werden in den kommenden Monaten folgen.

Als interdisziplinäres Kompetenznetzwerk aus Industrie- und Forschungspartnern ist futureTEX 2014 gestartet, um den Wandel der traditionsreichen Textilbranche im Zeitalter der Digitalisierung zu einem zukunftsfähigen Industrieplayer – mit Technischen Textilien (TechTex) als Fundament – zu gestalten. In dieser Zeit ist das Konsortium auf mehr als 300 involvierte mittelständische Unternehmen, wissenschaftliche Einrichtungen und textile Branchenverbände angewachsen, die sich in insgesamt 34 Vorhaben der textilen Zukunft verschrieben haben. Das erklärte Ziel der Akteure bestand darin, die Position Deutschlands als Weltmarktführer im Textilmaschinenbau zu stärken sowie den Weg zu einer globalen Spitzenposition bei den Technischen Textilien bis 2025 zu ebnen.

Nun befindet sich das Projekt auf der Zielgeraden: Über 20 der insgesamt 34 Vorhaben wurden bereits erfolgreich abgeschlossen – Die noch in Arbeit befindlichen werden in den kommenden Monaten folgen.

Um die erreichten Ziele der vergangenen Projektjahre Revue passieren zu lassen sowie einen Ausblick zu geben, wie es nach Projektende weitergeht, hatte der Konsortialführer – das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) – zur hybriden Abschlussveranstaltung geladen. Rund 50 Teilnehmer folgten online und vor Ort dem abwechslungsreichen Rahmenprogramm.*

 

*Weitere Informationen finden Sie im Anhang.

Quelle:

STFI / P3N MARKETING GMBH

BEUMER Group: Taschensortersystem für effizientes Retourenhandling (c) BEUMER Group GmbH & Co. KG
Das Taschensortersystem kommt vor allem in der Fashion-Logistik zum Einsatz – etwa für das Retourenhandling.
17.06.2021

BEUMER Group: Taschensortersystem für effizientes Retourenhandling

Mit ihrem Taschensortersystem BG Pouch System erfüllt die BEUMER Group die wachsenden Anforderungen an das E-Commerce-Fulfillment – und die Kombination von Einzelhandel und D2C. Der Betreiber erhält einen Matrixsorter für den Direktversand an Verbraucher und Filialen. Er profitiert von einem vereinfachten Retourenhandling, weil die dynamische Pufferung das erneute Lagern und Kommissionieren überflüssig macht. Der neue Sorter erhöht den Durchsazu um 25 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Taschensortern. Er benötigt nur wenig Platz und eignet sich für die Sortierung ganz verschiedener Artikel – von Hightech bis hin zu High-Heels. Die Gewichtskapazität der Taschen beträgt sieben Kilogramm.

Mit ihrem Taschensortersystem BG Pouch System erfüllt die BEUMER Group die wachsenden Anforderungen an das E-Commerce-Fulfillment – und die Kombination von Einzelhandel und D2C. Der Betreiber erhält einen Matrixsorter für den Direktversand an Verbraucher und Filialen. Er profitiert von einem vereinfachten Retourenhandling, weil die dynamische Pufferung das erneute Lagern und Kommissionieren überflüssig macht. Der neue Sorter erhöht den Durchsazu um 25 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Taschensortern. Er benötigt nur wenig Platz und eignet sich für die Sortierung ganz verschiedener Artikel – von Hightech bis hin zu High-Heels. Die Gewichtskapazität der Taschen beträgt sieben Kilogramm.

Mit dem BG Pouch System ist es Logistikern und externen Logistikdienstleistern (3PL) möglich, die steigende Nachfrage nach schnellen, durch den E-Commerce bestimmten Taktzeiten zu erfüllen. Das wachsende Problem der Retourenbearbeitung wird im Lager durch eine effiziente Handhabung auf Basis einer integrierten automatischen Zwischenpufferung für rückgesandte Produkte gelöst. Unnötige manuelle Arbeitsschritte werden vermieden, da die Retouren wieder direkt aus dem dynamischen Puffer zum Versand gebracht werden können, ohne dass sie an das Hauptlager zurückgeschickt oder nochmals kommissioniert werden müssen. In einem Omnichannel-Umfeld stellen die Sortier- und Sequenzierfunktionen einen unschätzbaren Vorteil dar. Die filialgerechte Sortierung der Waren sorgt dafür, dass die Produkte effizient entsprechend der Regalsequenz vereinnahmt werden können.

Das BG Pouch System hat eine Gewichtskapazität von sieben Kilogramm pro Tasche, wodurch es sich perfekt für Modeartikel von Schuhen bis hin zu Kleidungsstücken auf Kleiderbügeln (GoH) eignet, aber auch für eine breitere Produktpalette, einschließlich Druck und Medien, Pharma- und Beauty-Produkte sowie Elektronik. Diese Vielseitigkeit sorgt für hohe Flexibilität bei der Handhabung verschiedenster Artikel, unabhängig von der Notwendigkeit der Retourenabwicklung, saisonalen Spitzen oder Omnichannel-Anforderungen. Verschiedene Artikel, die für unterschiedliche Kunden vorgehalten werden und für unterschiedliche Versandarten bestimmt sind, können somit in einem einzigen intelligenten System zusammengefasst werden. Dies wird besonders für Logistikdienstleister interessant sein.

Jedes Modul des BG Pouch System kann bis zu 10.000 Teile pro Stunde sortieren. Der Einsatz eines dynamischen Puffers erlaubt manuelle Arbeitsschritte zu reduzieren, Intralogistikabläufe zu beschleunigen und ermöglicht eine vorausschauende Kommissionierung.

Technisch arbeitet das System mit einem berührungslosen Magnetantrieb für Stauförderer (ca. 80 Prozent der Förderstrecke in einem typischen System), der einen reibungsfreien Betrieb ermöglicht.

Stephan Heessels, Leiter des Geschäftsbereichs Logistic Systems bei der BEUMER Group: „Wir erkennen ein enormes Potenzial für eine moderne Version des Taschensorters, vor allem für Kunden, die ihre Fulfillment- und Distributionskette durch Prozessoptimierung verbessern wollen, um kürzere Warentransportzyklen zu erreichen und den Bedarf an manuellen Arbeitsschritten deutlich zu verringern."

Quelle:

BEUMER Group GmbH & Co. KG / a1kommunikation Schweizer GmbH