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09.05.2025

Lenzing mit deutlichen Umsatz- und Ergebnissteigerung im 1. Quartal 2025

Die Lenzing Gruppe, ein führender Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, hat ihre Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2025 weiter verbessert, obwohl die Erholung der weltweiten Textilmärkte in der Berichtsperiode nach wie vor nur sehr langsam und ungleichmäßig erfolgte. Während der positive Trend bei den verkauften Mengen anhielt, blieb das Preisniveau konstant auf niedrigem Niveau. Die Rohstoff-, Energie- und Logistikkosten waren weiterhin hoch.

Die Lenzing Gruppe, ein führender Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, hat ihre Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2025 weiter verbessert, obwohl die Erholung der weltweiten Textilmärkte in der Berichtsperiode nach wie vor nur sehr langsam und ungleichmäßig erfolgte. Während der positive Trend bei den verkauften Mengen anhielt, blieb das Preisniveau konstant auf niedrigem Niveau. Die Rohstoff-, Energie- und Logistikkosten waren weiterhin hoch.

Die Umsatzerlöse stiegen im ersten Quartal 2025 um 4,8 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf EUR 690,2 Mio. Die operative Ergebnisentwicklung war im Wesentlichen durch die positiven Effekte des Performance-Programms geprägt. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) stieg um 118,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf EUR 156,1 Mio. Darin enthalten sind auch positive Sondereffekte aus dem Verkauf von überschüssigen EU-Emissionszertifikaten in Höhe von EUR 25,5 Mio. und der Veränderung des beizulegenden Zeitwertes von biologischen Vermögenswerten in Höhe von EUR 9,2 Mio. Die EBITDA-Marge erhöhte sich von 10,8 auf 22,6 Prozent. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag bei EUR 74,3 Mio. (nach EUR 1,5 Mio. im ersten Quartal 2024) und die EBIT-Marge betrug 10,8 Prozent (nach 0,2 Prozent im ersten Quartal 2024). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei EUR 35,1 Mio. (nach minus EUR 17,8 Mio. im ersten Quartal 2024). Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich ebenfalls stark und lag mit EUR 31,7 Mio. (nach minus EUR 26,9 Mio. im ersten Quartal 2024) erstmals seit dem dritten Quartal 2022 wieder im positiven Bereich.

Das Performance-Programm der Lenzing Gruppe ist ganzheitlich mit dem übergeordneten Ziel einer langfristig deutlich gesteigerten Widerstandsfähigkeit gegen Krisen und einer höheren Agilität bei Marktveränderungen ausgelegt. Die Programminitiativen zielen primär auf eine Verbesserung des EBITDA und die Generierung von Free Cashflow durch eine gesteigerte Profitabilität sowie nachhaltige Kostenexzellenz ab. Zur Stärkung des Vertriebs werden zahlreiche Aktivitäten wie die Gewinnung von Neukunden für die wichtigsten Fasertypen und die Expansion in bisher kleineren Märkten, die sich bereits positiv auf der Umsatzebene auswirken, unternommen. Darüber hinaus erwartet der Vorstand deutliche Kosteneinsparungen. Im Geschäftsjahr 2024 konnten bereits über EUR 130 Mio. realisiert werden, ab dem laufenden Geschäftsjahr strebt Lenzing jährlich wiederkehrende Kosteneinsparungen von über EUR 180 Mio. an.

Ausblick
Der IWF korrigierte seine Wachstumsprognosen für dieses und das nächste Jahr deutlich auf 2,8 bzw. 3,0 Prozent nach unten. Die Eskalation der internationalen Handelskonflikte und eine drohende Rückkehr der Inflation werden als wesentliche Gefahren für das weltweite Wachstum beurteilt.
In Zeiten der Unsicherheit und hohen Lebenserhaltungskosten ist zu erwarten, dass die Konsument:innen vorsichtig und sparsam bleiben, mit negativen Auswirkungen auf das Konsumklima und die Kaufneigung.

Das Wechselkursumfeld bleibt in den für Lenzing wichtigen Regionen voraussichtlich volatil.

Im richtungsweisenden Markt für Baumwolle rechnen Analysten2 in der laufenden Erntesaison 2024/2025 nach vorläufigen Schätzungen mit einem leichten Anstieg der Lagerstände auf ca. 18,8 Mio. Tonnen.

Lenzing wird ihr Performance-Programm konsequent fortführen und erwartet, weitere Kostenpotenziale zu heben sowie die Umsatz- und Margengenerierung weiter zu verbessern.

Unter Abwägung der genannten Faktoren bestätigt die Lenzing Gruppe die Prognose für das Geschäftsjahr 2025 von einem höheren EBITDA im Vergleich zum Vorjahr.

Der aktuelle Zollstreit und das hohe Maß an damit verbundener Unsicherheit dämpfen aber die Erwartungen und schränken die Ergebnis-Visibilität weiter ein.

Strukturell geht Lenzing unverändert von einem steigenden Bedarf an umweltverträglichen Fasern für die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie die Hygiene- und Medizinbranchen aus. Lenzing ist daher mit ihrer Strategie sehr gut positioniert und forciert sowohl profitables Wachstum mit Spezialfasern als auch den weiteren Ausbau der Marktführerschaft im Bereich Nachhaltigkeit.

Weitere Informationen:
Lenzing AG Quartalsbericht
Quelle:

Lenzing AG

17.04.2025

Neue Aufsichtsratsmitglieder bei Lenzing AG

Die 81. ordentliche Hauptversammlung der Lenzing AG erteilte am Donnerstag, 17. April 2025, den Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrates die Entlastung für das Geschäftsjahr 2024 und setzte die Vergütung an die Mitglieder des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2025 fest.

Darüber hinaus wurde eine überarbeitete Vergütungspolitik gebilligt. Um die Vergütungspolitik des Vorstands noch stärker an den Interessen der Aktionär:innen auszurichten, wurde insbesondere der Bezug zum Aktienkurs in der erfolgsabhängigen Vergütung weiter gestärkt. Die neue Vergütungspolitik der Lenzing AG ist außerdem wie die bisherige neben finanziellen Leistungskriterien auch an nichtfinanzielle Nachhaltigkeitskriterien (ESG) gekoppelt.

Zum Abschlussprüfer für den Jahres- und Konzernabschluss sowie zum Prüfer der Nachhaltigkeitsberichterstattung für das Geschäftsjahr 2025 wurde die KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- u. Steuerberatungsgesellschaft bestellt.

Die 81. ordentliche Hauptversammlung der Lenzing AG erteilte am Donnerstag, 17. April 2025, den Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrates die Entlastung für das Geschäftsjahr 2024 und setzte die Vergütung an die Mitglieder des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2025 fest.

Darüber hinaus wurde eine überarbeitete Vergütungspolitik gebilligt. Um die Vergütungspolitik des Vorstands noch stärker an den Interessen der Aktionär:innen auszurichten, wurde insbesondere der Bezug zum Aktienkurs in der erfolgsabhängigen Vergütung weiter gestärkt. Die neue Vergütungspolitik der Lenzing AG ist außerdem wie die bisherige neben finanziellen Leistungskriterien auch an nichtfinanzielle Nachhaltigkeitskriterien (ESG) gekoppelt.

Zum Abschlussprüfer für den Jahres- und Konzernabschluss sowie zum Prüfer der Nachhaltigkeitsberichterstattung für das Geschäftsjahr 2025 wurde die KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- u. Steuerberatungsgesellschaft bestellt.

Wahlen in den Aufsichtsrat
Die Hauptversammlung wählte außerdem Patrick Lackenbucher und Leonardo Grimaldi bis zum Ablauf der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2029 beschließt, neu in den Aufsichtsrat der Lenzing AG. Das Mandat von Stefan Fida wurde ebenfalls bis zum Ablauf der Hauptversammlung, die über das Geschäftsjahr 2029 beschließt, verlängert.

Die Wahlen in den Aufsichtsrat erfolgten aufgrund der abgelaufenen Funktionsperioden von Stefan Fida und Cord Prinzhorn, der damit aus dem Aufsichtsrat ausscheidet und sich künftig auf seine bestehenden und neuen Aufgaben innerhalb der B&C Gruppe konzentrieren wird. Marcelo Feriozzi Bacci war bereits mit 6. Dezember 2024 auf eigenen Wunsch aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden.

Der Aufsichtsrat der Lenzing AG setzt sich damit weiterhin aus zehn von der Hauptversammlung gewählten Mitgliedern zusammen: Carlos Aníbal de Almeida Junior, Cornelius Baur, Helmut Bernkopf, Stefan Fida, Markus Fürst, Franz Gasselsberger, Leonardo Grimaldi, Patrick Lackenbucher, Gerhard Schwartz und Astrid Skala-Kuhmann. Stefan Ertl, Stephan Gruber, Bonita Haag, Helmut Kirchmair und Johann Schernberger wurden vom Betriebsrat in den Aufsichtsrat delegiert.

In der an die Hauptversammlung anschließenden konstituierenden Aufsichtsratssitzung wurde Patrick Lackenbucher, zum Vorsitzenden, sowie Carlos de Almeida zum 1. Stellvertretenden Vorsitzenden und Stefan Fida zum 2. Stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewählt.

Quelle:

Lenzing AG

Essigsäure-Lagertank Foto Lenzing AG
15.04.2025

Lenzing und Speyer & Grund: Neue Lösung für Essigsäure-Lagertank

Die Lenzing Gruppe, ein führender Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, und deren langjähriger Partner Speyer & Grund, Spezialist für Essigessenzen und Säuerungsmittel, geben die Fertigstellung eines neuen Essigsäure-Lagertanks bekannt.

Das neue Tanklager, das am Standort von Speyer & Grund in Meerane (Deutschland) errichtet wurde, enthält einen Tankbehälter für die exklusive Befüllung mit LENZING™ biobasierter Essigsäure. Diese entsteht als Nebenprodukt in der Zellstoffproduktion. Die nun vergrößerte Tankkapazität erhöht auch die Flexibilität in der Lieferkette.

Elisabeth Stanger, Senior Director Biorefinery & Co-Products: „Lenzing ist mit ihren Bioraffinerie-Produkten und der möglichst effizienten Nutzung der Ressource Holz ein europäisches Vorzeigeunternehmen der Bioökonomie. Wir freuen uns über die langjährige, vertrauensvolle Partnerschaft mit Speyer & Grund, die einen wichtigen Schritt in Richtung einer noch nachhaltigeren Lieferkette darstellt.“

Die Lenzing Gruppe, ein führender Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, und deren langjähriger Partner Speyer & Grund, Spezialist für Essigessenzen und Säuerungsmittel, geben die Fertigstellung eines neuen Essigsäure-Lagertanks bekannt.

Das neue Tanklager, das am Standort von Speyer & Grund in Meerane (Deutschland) errichtet wurde, enthält einen Tankbehälter für die exklusive Befüllung mit LENZING™ biobasierter Essigsäure. Diese entsteht als Nebenprodukt in der Zellstoffproduktion. Die nun vergrößerte Tankkapazität erhöht auch die Flexibilität in der Lieferkette.

Elisabeth Stanger, Senior Director Biorefinery & Co-Products: „Lenzing ist mit ihren Bioraffinerie-Produkten und der möglichst effizienten Nutzung der Ressource Holz ein europäisches Vorzeigeunternehmen der Bioökonomie. Wir freuen uns über die langjährige, vertrauensvolle Partnerschaft mit Speyer & Grund, die einen wichtigen Schritt in Richtung einer noch nachhaltigeren Lieferkette darstellt.“

„LENZING™ biobasierte Essigsäure ist seit 1983 ein fester Bestandteil unserer Surig-Essigessenz. Die neue Tanklösung bedeutet für uns Wachstum bei maximaler Versorgungssicherheit. Gleichzeitig steigern wir die Flexibilität für die Anlieferlogistik als wichtigen Baustein für die enge Zusammenarbeit mit einem starken Partner“, erklärt Axel Rosener, Managing Director der Speyer & Grund GmbH.

Das Bioraffinerie-Verfahren in Lenzing nutzt den erneuerbaren Rohstoff Holz, dem Ausgangsmaterial der Zell-stoff- und Faserproduktion, optimal und wandelt ihn in wertvolle Produkte wie biobasierte Essigsäure um. LENZING™ biobasierte Essigsäure, die einen um über 85 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck aufweist als Essigsäure auf fossiler Basis, wird in der Lebensmittel-, Pharma-, Kosmetik-, Reinigungs-, Chemie- und Textilindustrie eingesetzt und in Prozessen des Textilsektors, wie unter anderem dem Waschen, Färben und Ausrüsten eingesetzt.

Weitere Informationen:
Lenzing AG Tanklager Essigsäure
Quelle:

Lenzing AG

02.04.2025

Vorstandsmitglied Walter Bickel verlässt Lenzing

Die Lenzing Gruppe, Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, gibt personelle Veränderungen im Vorstand des Unternehmens bekannt. Der Aufsichtsrat der Lenzing AG und Dr. Walter Bickel, Chief Transformation Officer der Lenzing AG, haben einvernehmlich vereinbart, dass das zeitlich befristete Mandat von Hrn. Bickel vorzeitig beendet und er mit Ende März 2025 aus seiner operativen Tätigkeit ausscheiden wird.

Walter Bickel wurde per 15. April 2024 zum Vorstandsmitglied der Lenzing AG ernannt, um den Lenzing Vorstand zu verstärken sowie die Weiterentwicklung und Umsetzung des Performance-Programms zu verantworten. Unter seiner Führung ist es gelungen, die geplanten Beiträge aus dem Performance-Programm deutlich überzuerfüllen. Auch für die Zukunft sind die Grundlagen für eine weitere nachhaltige Verbesserung gelegt, und das Programm wurde so aufgesetzt, dass es nun nahtlos von der Lenzing AG fortgesetzt werden kann.

Die Lenzing Gruppe, Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, gibt personelle Veränderungen im Vorstand des Unternehmens bekannt. Der Aufsichtsrat der Lenzing AG und Dr. Walter Bickel, Chief Transformation Officer der Lenzing AG, haben einvernehmlich vereinbart, dass das zeitlich befristete Mandat von Hrn. Bickel vorzeitig beendet und er mit Ende März 2025 aus seiner operativen Tätigkeit ausscheiden wird.

Walter Bickel wurde per 15. April 2024 zum Vorstandsmitglied der Lenzing AG ernannt, um den Lenzing Vorstand zu verstärken sowie die Weiterentwicklung und Umsetzung des Performance-Programms zu verantworten. Unter seiner Führung ist es gelungen, die geplanten Beiträge aus dem Performance-Programm deutlich überzuerfüllen. Auch für die Zukunft sind die Grundlagen für eine weitere nachhaltige Verbesserung gelegt, und das Programm wurde so aufgesetzt, dass es nun nahtlos von der Lenzing AG fortgesetzt werden kann.

Das ganzheitliche Performance-Programm der Lenzing Gruppe verfolgt das übergeordnete Ziel einer langfristig deutlich gesteigerten Widerstandsfähigkeit gegen Krisen und einer höheren Agilität, um auf Marktveränderungen reagieren zu können. Die Programminitiativen zielen primär auf eine Verbesserung des EBITDA und die Generierung von Free Cashflow durch eine gesteigerte Profitabilität sowie nachhaltige Kostenexzellenz ab. Zur Stärkung des Vertriebs werden zahlreiche Aktivitäten wie die Gewinnung von Neukunden für die wichtigsten Fasertypen und die Expansion in neue Märkte unternommen, die sich bereits positiv auf der Umsatzebene auswirken. Darüber hinaus erwartet der Vorstand signifikante Kosteneinsparungen, wovon im Jahr 2024 bereits über EUR 130 Mio. realisiert werden konnten.

Neben den positiven Effekten im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsatzentwicklung (+5,7 % Umsatzsteigerung gegenüber 2023) und Ergebnisentwicklung (+30,4 % EBITDA-Steigerung gegenüber 2023) konnte durch das Performance-Programm auch der Free Cashflow auf EUR 167,0 Mio. verbessert werden (nach minus EUR 122,8 Mio. im Jahr 2023). Die Lenzing AG wird das laufende Performance-Programm weiter konsequent umsetzen, mit der Zielsetzung, annualisierte Kosteneinsparungen von über EUR 180 Mio. ab dem Geschäftsjahr 2025 zu realisieren.

Quelle:

Lenzing AG

Lenzing AG auf der Hannover Messe 2025 (c) Alexandre Collon / Lenzing AG
31.03.2025

Lenzing AG auf der Hannover Messe 2025

Die Lenzing Gruppe, Anbieter regenerierter Cellulose für die Textil- und Vliesstoffindustrien, präsentiert von 31. März bis 4. April ihre nachhaltigen Innovationen bei der Hannover Messe 2025, der weltweiten Leitmesse der Industrie. Der integrierte Faserkonzern repräsentiert als Mitausstellerin am Stand der EU-Kommission ein europäisches Vorzeigeunternehmen der „Clean Industry“.

Lenzing ist derzeit der einzige Produzent von regenerierten Cellulosefasern mit einem überprüften, wissenschaftlich fundierten Netto-Null-Ziel. Das Unternehmen entwickelt und fördert proaktiv Innovationen, um ökonomisch sinnvolle und skalierbare Lösungen für das globale Textilabfallproblem bereitzustellen und den Übergang zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft zu forcieren.

Ein aktuelles Beispiel für die Pionierarbeit ist das Projekt CELLFIL, das 2024 ins Leben gerufen wurde und mit EUR 6,9 Mio. durch die EU kofinanziert wird. Lenzing arbeitet im Rahmen dieses Projekts mit der Non-Profit-Organisation RTDS Gruppe und 13 weiteren Partnern aus Forschung und Industrie zusammen, um die Skalierung von Lyocell-Filamenten zu fördern.

Die Lenzing Gruppe, Anbieter regenerierter Cellulose für die Textil- und Vliesstoffindustrien, präsentiert von 31. März bis 4. April ihre nachhaltigen Innovationen bei der Hannover Messe 2025, der weltweiten Leitmesse der Industrie. Der integrierte Faserkonzern repräsentiert als Mitausstellerin am Stand der EU-Kommission ein europäisches Vorzeigeunternehmen der „Clean Industry“.

Lenzing ist derzeit der einzige Produzent von regenerierten Cellulosefasern mit einem überprüften, wissenschaftlich fundierten Netto-Null-Ziel. Das Unternehmen entwickelt und fördert proaktiv Innovationen, um ökonomisch sinnvolle und skalierbare Lösungen für das globale Textilabfallproblem bereitzustellen und den Übergang zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft zu forcieren.

Ein aktuelles Beispiel für die Pionierarbeit ist das Projekt CELLFIL, das 2024 ins Leben gerufen wurde und mit EUR 6,9 Mio. durch die EU kofinanziert wird. Lenzing arbeitet im Rahmen dieses Projekts mit der Non-Profit-Organisation RTDS Gruppe und 13 weiteren Partnern aus Forschung und Industrie zusammen, um die Skalierung von Lyocell-Filamenten zu fördern.

Seit 2021 arbeitet das Unternehmen mit dem schwedischen Zellstoffproduzenten Södra zusammen, um gemeinsam neue Verfahren für das Recyceln von Alttextilien im industriellen Maßstab zu entwickeln. Das Projekt wurde 2023 im Rahmen des Programmes LIFE 2022 mit einem Zuschuss der EU von EUR 10 Mio. unterstützt.1

Exemplarisch für die Innovationskraft steht auch das Projekt „Glacial Threads: From Forests to Future Textiles“, das Gletscherschutz und Textilrecycling miteinander verbindet und bei der Hannover Messe 2025 präsentiert wird.

Weitere Informationen:
Lenzing Gruppe Hannover Messe EU-Projekt
Quelle:

Lenzing AG

Grafik: Lenzing AG
20.03.2025

Lenzing verleiht Young Scientist Award an junge Talente

Die Lenzing Gruppe vergibt im Rahmen des Dornbirn Global Fiber Congress (GFC) vom 10. bis 12. September 2025 den Lenzing Young Scientist Award für Bachelor-, Master- und Doktoratsstudierende, die innovative Lösungen für ökologische Herausforderungen in der Faser- und Textilindustrie entwickeln. Die Bewerbungsfrist endet am 30. Juni 2025. Die beste Arbeit von Bachelor- und Masterstudierenden wird mit einem Preisgeld von EUR 3.000 ausgezeichnet, die beste Dissertation erhält EUR 5.000.

Die Lenzing Gruppe vergibt im Rahmen des Dornbirn Global Fiber Congress (GFC) vom 10. bis 12. September 2025 den Lenzing Young Scientist Award für Bachelor-, Master- und Doktoratsstudierende, die innovative Lösungen für ökologische Herausforderungen in der Faser- und Textilindustrie entwickeln. Die Bewerbungsfrist endet am 30. Juni 2025. Die beste Arbeit von Bachelor- und Masterstudierenden wird mit einem Preisgeld von EUR 3.000 ausgezeichnet, die beste Dissertation erhält EUR 5.000.

Bereits zum vierten Mal zeichnet die Lenzing Gruppe junge Forscher:innen mit dem Lenzing Young Scientist Award für exzellente Forschungsarbeiten im Faser- und Textilbereich aus. Der Dornbirn-GFC, als Plattform für internationalen Erfahrungsaustausch rund um Fasern, bietet die Bühne für diesen Forschungswettbewerb. Studierende können ihre wissenschaftlichen Arbeiten unter dem Leitthema „Grenzenlose Inspiration der Natur: Gemeinsam erforschen wir nachhaltige Innovationen auf Basis von Cellulose, einschließlich regenerierte Cellulosefasern und -folien, sowie Celluloseverbundstoffen“ einreichen und sich einer Jury aus namhaften Expert:innen der Branche stellen. Ziel ist es, Studierende zu fördern, die mit ihren Forschungsergebnissen die Industrie inspirieren und eine Plattform zur Vernetzung mit der Textil- und Faserindustrie schaffen.

Österreichisches Faser-Institut als Veranstalter des Dornbirn-GFC
Zum 64. Mal veranstaltet das Österreichische Faser-Institut den Dornbirner Faserkongress auf Non-Profit-Basis und bietet vom 10. bis 12. September 2025 den Rahmen, um den Lenzing Young Scientist Award gebührend zu verleihen. Das Österreichische Faser-Institut, mit Sitz in Wien, wurde 1960 von Faserproduzenten und der österreichischen Textilwirtschaft gegründet, um die Markteinführung von Fasern und deren Erzeugnissen zu fördern. Zudem bietet das Faser-Institut die Möglichkeit, Informationen und Erfahrungen rund um Fasern auszutauschen und unterstützt den Kontakt mit Bildungseinrichtungen. Der GFC setzt auf einen internationalen Erfahrungsaustausch in enger Abstimmung mit dem Dachverband CIRFS in Brüssel und beschäftigt sich mit zukunfts-relevanten Themen, wie Faserinnovationen, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft.

Bewerber:innen für den Lenzing Young Scientist Award haben bis zum 30. Juni 2025 die Möglichkeit, ihre Arbeiten (Abschlussarbeiten, Paper, etc.), in englischer Sprache, unter der E-Mail-Adresse YSA2025@lenzing.com einzureichen. Weitere Informationen finden sich online unter lenzing.com/de/young-scientist-award.

Quelle:

Lenzing AG

14.03.2025

Lenzing Gruppe: Erholungskurs 2024 fortgesetzt

Die Lenzing Gruppe, Anbieter regenerierter Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, hat ihre Geschäftsentwicklung im Jahr 2024 trotz der erwartet langsamen Markterholung weiter verbessert. Während Lenzing die Absatzmengen deutlich steigern konnte, lag das Preisniveau weiterhin unter jenem des Vorjahres. Die Logistikkosten sind deutlich gestiegen, und auch die Rohstoff- und Energiekosten blieben nach wie vor erhöht.

Die Umsatzerlöse stiegen 2024 um 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf EUR 2,66 Mrd. Diese Steigerung ist primär auf höhere Umsätze bei Fasern (+10 %) zurückzuführen. Die operative Ergebnisentwicklung war im Wesentlichen durch die positiven Effekte des ganzheitlichen Performance-Programms geprägt. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) stieg 2024 um 30,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf EUR 395,4 Mio. Die EBITDA-Marge erhöhte sich von 12,0 auf 14,8 Prozent. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag bei EUR 88,5 Mio. (nach minus EUR 476,4 Mio. im Jahr 2023) und die EBIT-Marge betrug 3,3 Prozent (nach minus 18,9 Prozent im Jahr 2023). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei minus EUR 42,0 Mio. (nach minus EUR 585,6 Mio. im Jahr 2023).

Die Lenzing Gruppe, Anbieter regenerierter Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, hat ihre Geschäftsentwicklung im Jahr 2024 trotz der erwartet langsamen Markterholung weiter verbessert. Während Lenzing die Absatzmengen deutlich steigern konnte, lag das Preisniveau weiterhin unter jenem des Vorjahres. Die Logistikkosten sind deutlich gestiegen, und auch die Rohstoff- und Energiekosten blieben nach wie vor erhöht.

Die Umsatzerlöse stiegen 2024 um 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf EUR 2,66 Mrd. Diese Steigerung ist primär auf höhere Umsätze bei Fasern (+10 %) zurückzuführen. Die operative Ergebnisentwicklung war im Wesentlichen durch die positiven Effekte des ganzheitlichen Performance-Programms geprägt. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) stieg 2024 um 30,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf EUR 395,4 Mio. Die EBITDA-Marge erhöhte sich von 12,0 auf 14,8 Prozent. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag bei EUR 88,5 Mio. (nach minus EUR 476,4 Mio. im Jahr 2023) und die EBIT-Marge betrug 3,3 Prozent (nach minus 18,9 Prozent im Jahr 2023). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei minus EUR 42,0 Mio. (nach minus EUR 585,6 Mio. im Jahr 2023).

Ausblick
Der IWF revidierte zuletzt seine Wachstumsprognose für 2025 leicht nach oben auf 3,3 Prozent, betont jedoch die weiterhin große Ungleichheit zwischen den Regionen sowie ein hohes Maß an Unsicherheit. Letzteres rührt vor allem von geopolitischen Spannungen, zunehmenden protektionistischen Tendenzen und einer möglichen Rückkehr der Inflation.

In Zeiten der Unsicherheit bleiben Konsument:innen vorsichtig und sparsam, was sich negativ auf das Konsumklima und die Kaufneigung auswirkt.

Das Wechselkursumfeld bleibt in den für Lenzing wichtigen Regionen voraussichtlich volatil.

Im richtungsweisenden Markt für Baumwolle rechnen Analysten in der laufenden Erntesaison 2024/2025 nach vorläufigen Schätzungen mit einem leichten Anstieg der Lagerstände auf ca. 18,7 Mio. Tonnen (nach einem Lagerabbau von 0,9 Mio. Tonnen in der Vorsaison).

Die Ergebnisvisibilität bleibt insgesamt eingeschränkt.

Mit der Umsetzung des Performance-Programms liegt Lenzing weiterhin über Plan. Das Unternehmen erwartet, dass die Maßnahmen auch in den kommenden Quartalen zur weiteren Ergebnisverbesserung beitragen werden.

Unter Berücksichtigung der genannten Faktoren geht die Lenzing Gruppe für 2025 von einem höheren EBITDA im Vergleich zum Vorjahr aus.

Strukturell geht Lenzing unverändert von einem steigenden Bedarf an umweltverträglichen Fasern für die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie die Hygiene- und Medizinbranchen aus. Lenzing ist daher mit ihrer Strategie sehr gut positioniert und forciert sowohl profitables Wachstum mit Spezialfasern als auch den weiteren Ausbau der Marktführerschaft im Bereich Nachhaltigkeit.

Weitere Informationen:
Lenzing AG Geschäftsjahr 2024
Quelle:

Lenzing AG

11.03.2025

Lenzing AG: Wechsel im Aufsichtsrat - Lackenbucher folgt auf Prinzhorn

Im Vorfeld der am 17. April 2025 stattfindenden Hauptversammlung der börsennotierten Lenzing AG hat sich der Nominierungsausschuss mit der künftigen Zusammensetzung des Aufsichtsrates befasst. Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Cord Prinzhorn scheidet mit Ablauf seines Mandats aus dem Aufsichtsrat aus, um sich künftig auf seine bestehenden und neuen Aufgaben innerhalb der B&C Gruppe zu konzentrieren.

Patrick Lackenbucher, Geschäftsführer der B&C Gruppe, wurde zur Wahl als neues Mitglied des Aufsichtsrates nominiert und soll interimistisch den Vorsitz im Aufsichtsrat übernehmen. Lackenbucher hat das Unternehmen in den letzten 15 Jahren bei verschiedenen strategischen und finanziellen Schlüsselprojekten begleitet.

Im Vorfeld der am 17. April 2025 stattfindenden Hauptversammlung der börsennotierten Lenzing AG hat sich der Nominierungsausschuss mit der künftigen Zusammensetzung des Aufsichtsrates befasst. Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Cord Prinzhorn scheidet mit Ablauf seines Mandats aus dem Aufsichtsrat aus, um sich künftig auf seine bestehenden und neuen Aufgaben innerhalb der B&C Gruppe zu konzentrieren.

Patrick Lackenbucher, Geschäftsführer der B&C Gruppe, wurde zur Wahl als neues Mitglied des Aufsichtsrates nominiert und soll interimistisch den Vorsitz im Aufsichtsrat übernehmen. Lackenbucher hat das Unternehmen in den letzten 15 Jahren bei verschiedenen strategischen und finanziellen Schlüsselprojekten begleitet.

Der designierte Aufsichtsratsvorsitzende Patrick Lackenbucher sieht das Unternehmen für die Zukunft gut aufgestellt: „Die beiden langjährigen Kernaktionäre B&C und Suzano haben ein starkes Bekenntnis zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Lenzing als Weltmarktführer bei nachhaltigen Cellulosefasern. Dem anhaltend kompetitiven Marktumfeld begegnet das Unternehmen mit einem ganzheitlichen Maßnahmenpaket, das bereits positive Ergebnisse zeigt und konsequent weiterverfolgt wird. Profitabilität ist für Lenzing entscheidend, um im globalen Wettbewerb langfristig bestehen und weiter in neue Produkte und Märkte investieren zu können. Ich freue mich auf die kooperative Zusammenarbeit mit dem gesamten Vorstand und Aufsichtsrat von Lenzing.“

Rohit Aggarwal, Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG: „Cord Prinzhorn hat Lenzing in den letzten Jahren mit großer Zuversicht durch das schwierige Umfeld begleitet und war maßgeblich an der Initiierung von Umsatz- und Kosteninitiativen beteiligt, die in den letzten Quartalen erste positive Effekte in Form von Umsatz-, Margen- und Cashflow-Steigerungen für das Unternehmen gezeigt haben. Ich bedanke mich im Namen des gesamten Vorstandes für die gute Zusammenarbeit und freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit dem designierten Vorstandsvorsitzenden Patrick Lackenbucher, der langjährige Erfahrung und umfangreiches Wissen über Lenzing mitbringt.“

Neben Patrick Lackenbucher wird Leonardo Grimaldi zur Neuwahl in den Aufsichtsrat vorgeschlagen. Grimaldi ist Executive Vice President und Vorstandsmitglied des Lenzing Kernaktionärs Suzano S/A und übernimmt das Aufsichtsratsmandat von Marcelo Bacci, der Suzano verlassen hat. Er ist ein Experte für den globalen Zellstoffmarkt und ist unter anderem auch Aufsichtsratsvorsitzender des brasilianischen Hafenbetreibers Portocel sowie Aufsichtsratsmitglied bei Veracel Celulose S/A.

Cord Prinzhorn: „Nach vier Jahren im Aufsichtsrat der Lenzing AG endet mein Mandat und ich werde mich künftig auf andere bestehende und neue Aufgaben konzentrieren. In meiner Zeit als Aufsichtsratsvorsitzender ist es uns gelungen, wichtige strategische Investitionsprojekte in Brasilien, Thailand und China fertigzustellen, die Kostenstruktur und Finanzverschuldung zu reduzieren und gleichzeitig die Marktposition, in diesem herausfordernden Marktumfeld, auszubauen. Mein Dank gilt sowohl den Mitgliedern des Aufsichtsrates als auch des Vorstandes und vor allem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Lenzing AG, die hier wesentlich zum Gelingen dieser strategischen Vorhaben beigetragen haben.“

Cord Prinzhorn bleibt bis zum Ablauf der 81. Hauptversammlung am 17. April 2025 der Vorsitzende des Aufsichtsrates. Die Wahl von Patrick Lackenbucher zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats ist für die konstituierende Aufsichtsratssitzung, die unmittelbar nach der ordentlichen Hauptversammlung stattfindet, angesetzt.

Quelle:

Lenzing AG

(c) Antwerp Declaration / Cefic
27.02.2025

Lenzing AG begrüßt Clean Industrial Deal

Die Lenzing Gruppe, ein führender Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, begrüßt den Clean Industrial Deal der Europäischen Kommission, der den Weg für eine nachhaltige, klimaneutrale und wettbewerbsfähige Industrie ebnen soll.

Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen diskutierte die Initiative am Mittwoch, den 26. Februar 2025, gemeinsam mit 400 Unternehmenslenker:innen, darunter auch der CEO der Lenzing Gruppe, Rohit Aggarwal, in Antwerpen (Belgien). Die Industrie fordert die EU-Staats- und Regierungschefs vor der im März anstehenden Sitzung des Europäischen Rates auf, unverzüglich dringende Maßnahmen in allen EU-Mitgliedstaaten zu ergreifen.

Die Lenzing Gruppe, ein führender Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, begrüßt den Clean Industrial Deal der Europäischen Kommission, der den Weg für eine nachhaltige, klimaneutrale und wettbewerbsfähige Industrie ebnen soll.

Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen diskutierte die Initiative am Mittwoch, den 26. Februar 2025, gemeinsam mit 400 Unternehmenslenker:innen, darunter auch der CEO der Lenzing Gruppe, Rohit Aggarwal, in Antwerpen (Belgien). Die Industrie fordert die EU-Staats- und Regierungschefs vor der im März anstehenden Sitzung des Europäischen Rates auf, unverzüglich dringende Maßnahmen in allen EU-Mitgliedstaaten zu ergreifen.

„Internationale Handelsspannungen, volatile Energiemärkte und die Notwendigkeit, die Industrie zu dekarbonisieren, erfordern dringende gemeinsame Maßnahmen. Wir müssen Europas grüne Führungsrolle weiterhin unterstützen und sicherstellen, dass diejenigen, die in Nachhaltigkeit investieren, Anreize erhalten. Wir müssen jetzt handeln, zusammenarbeiten und unsere Ambitionen in greifbare Ergebnisse umsetzen“, betont Rohit Ag-garwal, CEO der Lenzing Gruppe. „Der Clean Industrial Deal ist eine wichtige Initiative für die industrielle und nachhaltige Zukunft Europas. Er wird Europas Netto-Null-Industrie stärken, die Herstellung grüner Technologien ausbauen und die industrielle Wettbewerbsfähigkeit verbessern.“

Ein wichtiger Aspekt ist der Zugang zu erschwinglicher und sauberer Energie, der für die globale Stellung und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie von entscheidender Bedeutung ist. „Wir begrüßen es, dass die Kommissionspräsidentin sich heute die Zeit nahm, den Clean Industrial Deal in Antwerpen vorzustellen. Neun von zehn Forderungen der Antwerpener Erklärung sind aufgegriffen worden. Wir brauchen eine Transformation von Europas Ehrgeiz etwas 'zu sein', hinzu einer Entschlossenheit etwas 'zu tun'. Mit jedem Tag, an dem Europa seine Ziele verfehlt, gehen qualifizierte Arbeitsplätze für unsere jetzigen und künftigen Arbeitnehmergenerationen verloren. Wir befinden uns in turbulenten Zeiten, die mutige Maßnahmen der europäischen Führung erfordern“, so Ilham Kadri, Präsidentin des Verbandes der chemischen Industrie in Europa, Cefic.

Die europäische Industrie steht vor historischen Herausforderungen: sinkende Nachfrage, Investitionsstau, Kapazitätskürzungen und EU-Gaspreise, die vier- bis fünfmal so hoch sind wie bei Wettbewerbern. Zwischen 2023 und 2024 sank die Wirtschaftsleistung des verarbeitenden Gewerbes in Europa – ein Sektor, mit über 31 Millionen Beschäftigten – um weitere 2,6 Prozent. Für die chemische Industrie – die Industrie der Industrien – unterstreicht die jüngste Cefic-Studie den Ernst der Lage: Für den Zeitraum 2023 bis 2024 wurde die Schließung von über 11 Millionen Tonnen Kapazität angekündigt, wovon 21 große Standorte betreffen.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, überreichten im Februar 2024 73 Unternehmenslenker:innen der Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem ehemaligen belgischen Premierminister Alexander De Croo die Antwerpener Erklärung. Diese enthält zehn konkrete Maßnahmen, um den „Business Case“ für Investitionen wiederherzustellen, die europäischen Nachhaltigkeitsziele umzusetzen und hochwertige Arbeitsplätze in Europa zu sichern. Die Erklärung wurde inzwischen von über 1.300 Unterzeichnern unterschrieben.

„Nach der Lektüre des ‚Clean Industrial Deal‘, ist es jetzt wesentlich, dass die Kommission sich auf die drei Schlüsselaktionen konzentriert, die unsere Situation bereits in diesem Jahr verbessert, und die gesamte Kraft, Mut und Tapferkeit der Europäischen Kommission in diese Maßnahmen steckt. Wir brauchen auch einen realistischen Fahrplan für die anderen Maßnahmen. Wenn wir von Maßnahmen sprechen, meinen wir Maßnahmen, keine Strategien, Politiken oder Pläne. Lasst nichts unversucht und brecht alle Tabus. Wir müssen die Situation ändern.“ Marco Mensink, Cefic-Generaldirektor.

„Cefic fordert, dass alle neuen EU-Initiativen anhand der folgenden Kriterien bewertet werden: Bewahren sie die Sicherheit und Unabhängigkeit Europas, senken sie die Energiepreise, erleichtern sie den Verwaltungsaufwand für Unternehmen, ziehen sie Investitionen nach Europa, schaffen sie Märkte für nachhaltige Produkte und si-chern sie hochwertige Arbeitsplätze in Europa? Wenn die Antwort auf eine dieser Fragen ‚nein‘ lautet, sollten die politischen Entscheidungsträger der EU den Vorschlag überdenken und entsprechend überarbeiten.“

Quelle:

Lenzing AG

Essigsäure (c) Lenzing AG / Christian Leopold
10.12.2024

C.P.L. erster Lizenzpartner für LENZING™ biobasierte Essigsäure

Die Lenzing Gruppe, ein führender Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, verkündet einen bedeutenden Meilenstein in ihrer Partnerschaft mit C.P.L. Prodotti Chimici srl., einem bekannten Anbieter chemischer Produkte für die Textilindustrie. Im Mittelpunkt dieser Zusammenarbeit steht Lenzings biobasierte Essigsäure, ein Nebenprodukt der Zellstoffproduktion. Auch Oniverse, die unter anderem die renommierte Modemarke Calzedonia führen, verwenden künftig LENZING™ biobasierte Essigsäure zum Färben von Textilien.

Lenzing entwickelt gemeinsam mit Partnern Lösungen, um den Anforderungen der Industrie hin zu einer Kreislaufwirtschaft gerecht zu werden. Die strategischen Partnerschaften mit C.P.L., dem ersten Lizenzierungspartner für LENZING™ biobasierte Essigsäure, und Oniverse unterstreichen das Vertrauen der Kunden in Lenzings Bioraffinerie-Produkte. Lenzing ermöglicht durch Co-Brandings sei es im Textil- und Vliesstoffbereich oder im Bioraffinerie-Produktportfolio, eine verbesserte Sichtbarkeit der eigenen Produkte für Partner und Kunden.

Die Lenzing Gruppe, ein führender Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, verkündet einen bedeutenden Meilenstein in ihrer Partnerschaft mit C.P.L. Prodotti Chimici srl., einem bekannten Anbieter chemischer Produkte für die Textilindustrie. Im Mittelpunkt dieser Zusammenarbeit steht Lenzings biobasierte Essigsäure, ein Nebenprodukt der Zellstoffproduktion. Auch Oniverse, die unter anderem die renommierte Modemarke Calzedonia führen, verwenden künftig LENZING™ biobasierte Essigsäure zum Färben von Textilien.

Lenzing entwickelt gemeinsam mit Partnern Lösungen, um den Anforderungen der Industrie hin zu einer Kreislaufwirtschaft gerecht zu werden. Die strategischen Partnerschaften mit C.P.L., dem ersten Lizenzierungspartner für LENZING™ biobasierte Essigsäure, und Oniverse unterstreichen das Vertrauen der Kunden in Lenzings Bioraffinerie-Produkte. Lenzing ermöglicht durch Co-Brandings sei es im Textil- und Vliesstoffbereich oder im Bioraffinerie-Produktportfolio, eine verbesserte Sichtbarkeit der eigenen Produkte für Partner und Kunden.

Das Bioraffinerie-Verfahren in Lenzing nutzt den erneuerbaren Rohstoff Holz, dem Ausgangsmaterial der Zellstoff- und Faserproduktion, optimal und wandelt ihn in wertvolle Produkte wie biobasierte Essigsäure um. LENZING™ biobasierte Essigsäure, die einen um über 85 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck aufweist als Essigsäure auf fossiler Basis, wird in der Lebensmittel-, Pharma-, Kosmetik-, Chemie- und Textilindustrie eingesetzt und in Prozessen des Textilsektors, wie unter anderem dem Waschen, Färben und Ausrüsten eingesetzt.

Quelle:

Lenzing AG

09.10.2024

Lenzing erwirbt Anteil an TreeToTextile

Die Lenzing Gruppe, Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrie, hat eine Minderheitsbeteiligung an TreeToTextile AB erworben und schließt sich damit den bestehenden Aktionären H&M Group, Inter IKEA Group, Stora Enso und LSCS Invest an. Die Eigentümergruppe teilt die Überzeugung, dass nachhaltig produzierte Fasern die Textilindustrie zum Besseren verändern können.

TreeToTextile wurde 2014 als Joint Venture gegründet, um einen nachhaltigeren Prozess für die Cellulosefaserproduktion zu entwickeln. Das Unternehmen betreibt seit 2015 Pilotanlagen und investierte 2021 in eine Demoanlage. Der nächste Schritt in der Entwicklung des Unternehmens wird die Skalierung der Produktion sein, um seine Fasern auf den Markt zu bringen.

Die Lenzing Gruppe, Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrie, hat eine Minderheitsbeteiligung an TreeToTextile AB erworben und schließt sich damit den bestehenden Aktionären H&M Group, Inter IKEA Group, Stora Enso und LSCS Invest an. Die Eigentümergruppe teilt die Überzeugung, dass nachhaltig produzierte Fasern die Textilindustrie zum Besseren verändern können.

TreeToTextile wurde 2014 als Joint Venture gegründet, um einen nachhaltigeren Prozess für die Cellulosefaserproduktion zu entwickeln. Das Unternehmen betreibt seit 2015 Pilotanlagen und investierte 2021 in eine Demoanlage. Der nächste Schritt in der Entwicklung des Unternehmens wird die Skalierung der Produktion sein, um seine Fasern auf den Markt zu bringen.

Die Lenzing Gruppe produziert seit über 85 Jahren nachhaltige regenerierte Cellulosefasern und Faserzellstoff. „Wir sind begeistert von der preisgekrönten Technologie und dem Produktionsprozess von TreeToTextile, der die Umweltbelastung weiter reduziert, den Übergang zu einer nachhaltigeren Zukunft fördert und vollständig mit unserer Unternehmensstrategie übereinstimmt“, sagt Rohit Aggarwal, CEO der Lenzing Gruppe.

Dr. Roxana Barbieru, CEO von TreeToTextile, fügt hinzu: „Mit der zusätzlichen Expertise und Führungsrolle im Bereich Nachhaltigkeit unseres neuen Aktionärs Lenzing Gruppe werden wir unsere Fasern schneller in den Markt bringen, um unsere ehrgeizigen Ziele zu erreichen und ein wichtiger Akteur in der Textilindustrie zu werden.“

Weitere Informationen:
Lenzing TreeToTextile cellulosische Fasern
Quelle:

Lenzing AG

21.08.2024

Lenzing: Rohit Aggarwal ab 1. September 2024 neuer CEO

Rohit Aggarwal übernimmt mit 1. September 2024 die Position des CEO.
Der scheidende Vorstandsvorsitzende Stephan Sielaff wird das Unternehmen im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat per 31. August 2024 verlassen.

Rohit Aggarwal übernimmt mit 1. September 2024 die Position des CEO.
Der scheidende Vorstandsvorsitzende Stephan Sielaff wird das Unternehmen im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat per 31. August 2024 verlassen.

Quelle:

Lenzing AG

Lenzing appoints new Executive Vice President of Commercial Textiles (c) Kit Ping Au Yeung
Kit-Ping Au Yeung, Executive Vice President of Commercial Textiles, Lenzing AG
05.07.2024

Lenzing appoints new Executive Vice President of Commercial Textiles

Lenzing Group announces the appointment of Kit Ping Au-Yeung as the Executive Vice President of Commercial Textiles with immediate effect. This strategic leadership appointment highlights Lenzing’s commitment to strengthen its integral leadership roles and fuel the growth of its core textile businesses. Kit Ping succeeds Florian Heubrandner, who will take on a new role as Executive Vice President of Filament to reinforce the expansion of Lenzing’s global filament business.

Lenzing Group announces the appointment of Kit Ping Au-Yeung as the Executive Vice President of Commercial Textiles with immediate effect. This strategic leadership appointment highlights Lenzing’s commitment to strengthen its integral leadership roles and fuel the growth of its core textile businesses. Kit Ping succeeds Florian Heubrandner, who will take on a new role as Executive Vice President of Filament to reinforce the expansion of Lenzing’s global filament business.

In her new role, Kit Ping will be leading the expansion strategy and development of Lenzing’s textiles business, which comprises of fiber offerings under the flagship TENCEL™ and LENZING™ ECOVERO™ brands. With decades of experience working with partners across the textile value chain, Kit Ping will continue to foster the development of Lenzing’s textile business through driving innovative fiber and application solutions for customers, and ultimately bring benefits to consumers. Prior to joining Lenzing, Kit Ping held several regional and global commercial and operational leadership roles at Coats Group, as well as more recently at Amann Group. Her experience will add value to Lenzing’s core business, affirming Lenzing’s dedication to driving a positive impact across the industry ecosystem.

From 1 July 2024 onward, Florian Heubrandner will focus on driving the strategy and expansion of Lenzing’s filament business with his established expertise in the value chain. He will work alongside Lenzing’s Research and Development and Engineering teams to establish filament as a separate business with a strong focus on innovation and growth.

Weitere Informationen:
Lenzing President TENCEL™ ECOVERO™
Quelle:

Lenzing AG

28.06.2024

Lenzing AG: Stephan Sielaff geht, Rohit Aggarwal kommt

Der Aufsichtsrat der Lenzing Gruppe hat Rohit Aggarwal zum neuen Vorstandsmitglied der Lenzing Gruppe bestellt. Er wird im Laufe des dritten Quartals den Geschäftsbereich Fasern übernehmen und wird nach dem Ausscheiden von Stephan Sielaff in der Verantwortung als CEO der Lenzing Gruppe nachfolgen.

Der studierte Betriebswirt Rohit Aggarwal verfügt aufgrund zahlreicher globaler Managementpositionen in Europa, den USA und Asien über ein fundiertes Verständnis für die strategische Entwicklung internationaler Märkte und den Aufbau effizienter Managementteams. Durch seine Erfahrung im globalen Textil- und Fasermarkt ist er vollumfänglich mit dem Kerngeschäft von Lenzing in all seinen inhaltlichen und geografischen Facetten vertraut.

Stephan Sielaff, Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG, wird spätestens mit Auslaufen seines Vertrages Ende März 2025 aus dem Unternehmen ausscheiden und sich neuen Aufgaben widmen.

Der Aufsichtsrat der Lenzing Gruppe hat Rohit Aggarwal zum neuen Vorstandsmitglied der Lenzing Gruppe bestellt. Er wird im Laufe des dritten Quartals den Geschäftsbereich Fasern übernehmen und wird nach dem Ausscheiden von Stephan Sielaff in der Verantwortung als CEO der Lenzing Gruppe nachfolgen.

Der studierte Betriebswirt Rohit Aggarwal verfügt aufgrund zahlreicher globaler Managementpositionen in Europa, den USA und Asien über ein fundiertes Verständnis für die strategische Entwicklung internationaler Märkte und den Aufbau effizienter Managementteams. Durch seine Erfahrung im globalen Textil- und Fasermarkt ist er vollumfänglich mit dem Kerngeschäft von Lenzing in all seinen inhaltlichen und geografischen Facetten vertraut.

Stephan Sielaff, Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG, wird spätestens mit Auslaufen seines Vertrages Ende März 2025 aus dem Unternehmen ausscheiden und sich neuen Aufgaben widmen.

Weitere Informationen:
Lenzing AG CEO
Quelle:

Lenzing AG

ECOHUES Bild Lenzing AG
06.06.2024

Lenzing: Neue wasserlose Färbemethode für holzbasierte Cellulosefasern

Die Lenzing Gruppe ist eine Partnerschaft mit dem Technologie-Start-up Exponent Envirotech eingegangen, um die wasserlose Färbetechnologie ECOHUES für holzbasierte Cellulosefasern einzuführen. Diese Methode stellt eine mögliche Alternative zu herkömmlichen wasserbasierten Färbemethoden dar und eignet sich sowohl für Baumwoll- als auch für Leinenfasern. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit Lenzing wird ECOHUES erstmals bei Cellulosefasern eingesetzt, nämlich bei Lyocell- und Modalfasern der Marke TENCEL sowie bei den Viscosefasern der Marke LENZINGECOVERO, die mit dem EU-Ecolabel für herausragende Umweltleistung zertifiziert sind. Dritter im Bunde ist der in Hongkong ansässige innovative Strickwarenhersteller Cobalt Fashion. Zusammen wollen die drei Unternehmen diesen wissenschaftlichen Durchbruch nun im Mainstream-Textilmarkt etablieren.

Die Lenzing Gruppe ist eine Partnerschaft mit dem Technologie-Start-up Exponent Envirotech eingegangen, um die wasserlose Färbetechnologie ECOHUES für holzbasierte Cellulosefasern einzuführen. Diese Methode stellt eine mögliche Alternative zu herkömmlichen wasserbasierten Färbemethoden dar und eignet sich sowohl für Baumwoll- als auch für Leinenfasern. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit Lenzing wird ECOHUES erstmals bei Cellulosefasern eingesetzt, nämlich bei Lyocell- und Modalfasern der Marke TENCEL sowie bei den Viscosefasern der Marke LENZINGECOVERO, die mit dem EU-Ecolabel für herausragende Umweltleistung zertifiziert sind. Dritter im Bunde ist der in Hongkong ansässige innovative Strickwarenhersteller Cobalt Fashion. Zusammen wollen die drei Unternehmen diesen wissenschaftlichen Durchbruch nun im Mainstream-Textilmarkt etablieren.

Bei traditionellen Färbeverfahren werden pro Tonne Garn 120 Tonnen Wasser benötigt. Diese Verfahren umfassen die Vorbehandlung, das wasserbasierte Färben, das anschließende Waschen und die Fixierung und Nachbehandlung, wobei zahlreiche Chemikalien zum Einsatz kommen. Die ECOHUES-Technologie ersetzt das Wasser im Färbeprozess durch ein nichtwässriges Lösungsmittel, das zu 99,8 Prozent wiederverwendbar ist. Auch die Vor- und Nachbehandlungsphasen werden optimiert, da die neue Technologie die Seifenwäsche nach dem Färben nahezu überflüssig macht. Damit verringert sich der Gesamtwasserverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Färbemethoden um 95 Prozent. Das vereinfachte Verfahren senkt nicht nur den Wasser- und Energieverbrauch, sondern fördert auch die Kosteneffizienz und Produktionseffizienz, in dem es den üblicherweise 12 Stunden dauernden Färbeprozess auf 6 bis 8 Stunden reduziert.

Während sich die ECOHUES -Technologie in nahezu allen Segmenten anwenden lässt, unter anderem bei Unterwäsche, Konfektionsware, Activewear und Schuhen, in denen Cellulosefasern häufig zum Einsatz kommen, wurde im Rahmen dieser Zusammenarbeit entschieden, die Vorteile der neuen Technologie anhand von Strickwaren deutlich zu machen. Die Garne, die in der Strickwarenkollektion von Cobalt Fashion verwendet wurden, wurden aus Lenzing-Fasern hergestellt, die mit der ECOHUES -Technologie gefärbt wurden.

Weitere Informationen:
Lenzing Strickwaren Farben
Quelle:

Lenzing AG

26.04.2024

Lenzing: 3. Young Scientist Award für den Forschungsnachwuchs

Lenzing vergibt im Rahmen des Dornbirn Global Fiber Congress (GFC) vom 11. bis 13. September 2024 zum dritten Mal den Young Scientist Award für Bachelor- und Masterstudierende, die sich mit innovativen Lösungen für ökologische Herausforderungen in der Faser- und Textilindustrie beschäftigen. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. Juni 2024. Das Gewinnerprojekt erhält ein Preisgeld in Höhe von EUR 5.000.

Bachelor- und Masterstudierende können ihre wissenschaftlichen Arbeiten in den Kategorien „Fashion und Kreislaufwirtschaft“, „Alternative Rohstoffe“ und „Textilrecycling“ sowie im Bereich „neuen Fasertechnologien“ einreichen und sich einer Expertenjury der Branche stellen. Ziel ist es, Studierende zu fördern, die mit ihren Forschungsergebnissen die Industrie inspirieren sowie eine Plattform zur Vernetzung mit der Textil- und Faserindustrie zu schaffen.

Lenzing vergibt im Rahmen des Dornbirn Global Fiber Congress (GFC) vom 11. bis 13. September 2024 zum dritten Mal den Young Scientist Award für Bachelor- und Masterstudierende, die sich mit innovativen Lösungen für ökologische Herausforderungen in der Faser- und Textilindustrie beschäftigen. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. Juni 2024. Das Gewinnerprojekt erhält ein Preisgeld in Höhe von EUR 5.000.

Bachelor- und Masterstudierende können ihre wissenschaftlichen Arbeiten in den Kategorien „Fashion und Kreislaufwirtschaft“, „Alternative Rohstoffe“ und „Textilrecycling“ sowie im Bereich „neuen Fasertechnologien“ einreichen und sich einer Expertenjury der Branche stellen. Ziel ist es, Studierende zu fördern, die mit ihren Forschungsergebnissen die Industrie inspirieren sowie eine Plattform zur Vernetzung mit der Textil- und Faserindustrie zu schaffen.

Weitere Informationen:
Award Dornbirn GFC
Quelle:

Lenzing AG

18.04.2024

Lenzing AG: Aufsichtsratswahlen

Die 80. ordentliche Hauptversammlung der Lenzing AG erteilte am 18. April 2024 den Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrates die Entlastung für das Geschäftsjahr 2023 und setzte die Vergütung an die Mitglieder des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2024 im Voraus fest.

Mit Beendigung der Hauptversammlung schied Dr. Markus Fürst auf eigenen Wunsch aus dem Aufsichtsrat aus. Dr. Markus Fürst war seit 2021 als Mitglied im Aufsichtsrat und in verschiedenen Ausschüssen der Lenzing AG tätig.

Die Hauptversammlung wählte Dr. Cornelius Baur bis zum Ablauf der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2028 beschließt, neu in den Aufsichtsrat der Lenzing AG. Darüber hinaus wurde das Mandat von Melody Harris-Jensbach bis zur ordentlichen Hauptversammlung, die über das Geschäftsjahr 2028 beschließt, verlängert.

Die 80. ordentliche Hauptversammlung der Lenzing AG erteilte am 18. April 2024 den Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrates die Entlastung für das Geschäftsjahr 2023 und setzte die Vergütung an die Mitglieder des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2024 im Voraus fest.

Mit Beendigung der Hauptversammlung schied Dr. Markus Fürst auf eigenen Wunsch aus dem Aufsichtsrat aus. Dr. Markus Fürst war seit 2021 als Mitglied im Aufsichtsrat und in verschiedenen Ausschüssen der Lenzing AG tätig.

Die Hauptversammlung wählte Dr. Cornelius Baur bis zum Ablauf der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2028 beschließt, neu in den Aufsichtsrat der Lenzing AG. Darüber hinaus wurde das Mandat von Melody Harris-Jensbach bis zur ordentlichen Hauptversammlung, die über das Geschäftsjahr 2028 beschließt, verlängert.

Der Aufsichtsrat der Lenzing AG setzt sich damit weiterhin aus zehn von der Hauptversammlung gewählten Mitgliedern zusammen: Dr. Cornelius Baur, Mag. Helmut Bernkopf, Dr. Christian Bruch, Dr. Stefan Fida, Dr. Franz Gasselsberger, Melody Harris-Jensbach, Cord Prinzhorn, MBA, Mag. Gerhard Schwartz, Dr. Astrid Skala-Kuhmann und Nicole van der Elst Desai. DI Stefan Ertl, Stephan Gruber, Bonita Haag, Helmut Kirchmair und Johann Schernberger wurden vom Betriebsrat in den Aufsichtsrat delegiert.

In der an die Hauptversammlung anschließenden konstituierenden Aufsichtsratssitzung wurde Cord Prinzhorn, MBA, zum Vorsitzenden, und Dr. Stefan Fida zum Stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrates wiedergewählt.

Zum Abschlussprüfer für den Jahresabschluss und den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2024 wurde die KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- u. Steuerberatungsgesellschaft bestellt.

Quelle:

Lenzing AG

11.04.2024

Lenzing AG setzt Dividendenpolitik aus

Der Vorstand der Lenzing AG hat heute beschlossen, die bestehende Dividendenpolitik von mindestens EUR 4,50 pro Aktie unbefristet auszusetzen.

Die Lenzing AG geht für das Geschäftsjahr 2024 weiterhin von einem höheren EBITDA im Vergleich zum Vorjahr aus.

Der Vorstand der Lenzing AG hat heute beschlossen, die bestehende Dividendenpolitik von mindestens EUR 4,50 pro Aktie unbefristet auszusetzen.

Die Lenzing AG geht für das Geschäftsjahr 2024 weiterhin von einem höheren EBITDA im Vergleich zum Vorjahr aus.

Weitere Informationen:
Lenzing AG Dividende
Quelle:

Lenzing AG

Lenzing: Nachhaltige Geotextilien als Gletscherschutz und Jacke (c) UN Nations
22.03.2024

Lenzing: Nachhaltige Geotextilien als Gletscherschutz und Jacke

Die Lenzing Gruppe hat ein innovatives Konzept geschaffen, das zum nachhaltigen Schutz unserer Gletscher beiträgt und gleichzeitig Inspiration für kollektives Handeln im Sinne nachhaltiger Praktiken und einer Kreislaufwirtschaft in der Textil- und Vliesstoffindustrie ist. Das Konzept, das von dem italienischen Künstler Michelangelo Pistoletto in Szene gesetzt wurde, wurde am 21. März 2024, im Rahmen der Feierlichkeiten zum Internationalen Tag des Waldes, im Palais des Nations, dem Sitz des Büros der Vereinten Nationen in Genf (UNOG), präsentiert.

Die Lenzing Gruppe hat ein innovatives Konzept geschaffen, das zum nachhaltigen Schutz unserer Gletscher beiträgt und gleichzeitig Inspiration für kollektives Handeln im Sinne nachhaltiger Praktiken und einer Kreislaufwirtschaft in der Textil- und Vliesstoffindustrie ist. Das Konzept, das von dem italienischen Künstler Michelangelo Pistoletto in Szene gesetzt wurde, wurde am 21. März 2024, im Rahmen der Feierlichkeiten zum Internationalen Tag des Waldes, im Palais des Nations, dem Sitz des Büros der Vereinten Nationen in Genf (UNOG), präsentiert.

Das Abschmelzen der Gletscher wird durch die globale Erderwärmung stark negativ beeinflusst. Mithilfe von Geotextilien werden Eis und Schnee geschützt. Die dafür verwendeten Vliese bestehen jedoch aus erdölbasierten Fasern, durch die Mikroplastik über die Bäche ins Tal und durch kleine Organismen und Tierchen in die Nahrungskette gelangen kann. Vliese aus cellulosischen LENZING™ Fasern, die am Ende ihres Lebenszyklus biologisch abbaubar sind und gänzlich recycelt werden können, sind die nachhaltige Lösung für dieses Problem. Dies wurde im Rahmen einer Studie der Universität Innsbruck und der österreichischen Gletscherbahnbetreiber am Stubaier Gletscher in Tirol (Österreich) bestätigt.

Bei einem Feldversuch am Stubaier Gletscher wurde die Abdeckung eines kleinen Bereichs mit dem neuen Material aus LENZING™ Fasern erstmals getestet. Vier Meter Eismasse konnte vor der Schmelze bewahrt werden. 2023 wurde das Pilotprojekt erfolgreich auf alle touristisch genutzten österreichischen Gletscher ausgeweitet.

Das Projekt wurde im Vorjahr außerdem mit dem ersten Platz des Schweizer BIO TOP Awards für Holz- und Materialinnovationen ausgezeichnet.

Lenzing nimmt dieses Innovationsprojekt zum Anlass, um eine Inspiration für gemeinsames Handeln im Sinne nachhaltiger Praktiken und einer Kreislaufwirtschaft in der Textil- und Vliesstoffindustrie zu schaffen. Gemeinsam mit einem Netzwerk von innovativen Partnern arbeitet Lenzing daran, Geotextilien zu neuen Textilfasern zu verarbeiten und ihnen ein zweites Leben als Kleidungsstück zu geben. Die Verwendung von Geotextilien ist in der Regel auf zwei Jahre begrenzt, danach werden die Vliesstoffe entsorgt. In der ersten Phase des Pilotprojekts wurde das Recycling von Vliesstoffen für Geotextilien erfolgreich getestet und aus den wiedergewonnen Fasern eine modische „Glacier Jacket (dt. Gletscherjacke)“ hergestellt. Neben Lenzing gehören Marchi & Fildi Spa, ein Spezialist auf dem Gebiet des mechanischen Recyclings, der Hersteller von Denimstoffen Candiani Denim und das Modestudio Blue of a Kind dem Netzwerk an.

16.02.2024

Lenzing aktualisiert Klimaziele

Die Lenzing Gruppe hat ihre Klimaziele aktualisiert, um ihr Engagement zur Bekämpfung des Klimawandels an den Zielen des Übereinkommens von Paris zur Begrenzung des menschengemachten globalen Temperaturanstiegs auf 1,5 Grad Celsius auszurichten. Die Science Based Targets Initiative (SBTi) hat diese Zielverbesserung überprüft und bestätigt.

Bis 2030 will Lenzing auf dem Weg zur Netto-Null ihre direkten Emissionen aus der Produktion ihrer Faser- und Zellstoffanlagen (Scope 1) und ihre Emission aus gekaufter Energie (Scope 2) um 42 Prozent sowie ihre indirekten Emissionen entlang der Wertschöpfungskette (Scope 3) um 25 Prozent senken, ausgehend vom Jahr 2021. Dies entspricht einer absoluten Reduktion um 1.100.000 Tonnen (statt der bisher angestrebten 700.000 Tonnen).

Folgende Ziele wurden von der SBTi anerkannt und bestätigt:

Die Lenzing Gruppe hat ihre Klimaziele aktualisiert, um ihr Engagement zur Bekämpfung des Klimawandels an den Zielen des Übereinkommens von Paris zur Begrenzung des menschengemachten globalen Temperaturanstiegs auf 1,5 Grad Celsius auszurichten. Die Science Based Targets Initiative (SBTi) hat diese Zielverbesserung überprüft und bestätigt.

Bis 2030 will Lenzing auf dem Weg zur Netto-Null ihre direkten Emissionen aus der Produktion ihrer Faser- und Zellstoffanlagen (Scope 1) und ihre Emission aus gekaufter Energie (Scope 2) um 42 Prozent sowie ihre indirekten Emissionen entlang der Wertschöpfungskette (Scope 3) um 25 Prozent senken, ausgehend vom Jahr 2021. Dies entspricht einer absoluten Reduktion um 1.100.000 Tonnen (statt der bisher angestrebten 700.000 Tonnen).

Folgende Ziele wurden von der SBTi anerkannt und bestätigt:

  1. Gesamt-Netto-Null-Ziel: Die Lenzing AG verpflichtet sich, bis 2050 entlang der gesamten Wertschöpfungskette Netto-Treibhausgasemissionen von Null zu erreichen.
  2. Kurzfristige Ziele: Die Lenzing AG verpflichtet sich, die absoluten Scope-1- und Scope-2-Treibhausgasemissionen bis 2030 gegenüber dem Basisjahr 2021 um 42 Prozent zu reduzieren. Die Lenzing AG verpflichtet sich außerdem, die absoluten Scope-3-Treibshausgasemissionen aus eingekauften Waren und Dienstleistungen, Kraftstoffen und energiebezogenen Aktivitäten sowie vorgelagertem Transport und Vertrieb innerhalb desselben Zeitraums um 25 Prozent zu reduzieren.
  3. Langfristige Ziele: Die Lenzing AG verpflichtet sich, die absoluten Scope-1- und Scope-2-Treibhausgas-emissionen bis 2050 gegenüber dem Basisjahr 2021 um 90 Prozent zu reduzieren. Die Lenzing AG verpflichtet sich außerdem, die absoluten Scope-3-Treibhausgasemissionen im gleichen Zeitraum um 90 Prozent zu reduzieren.

Die aktualisierten Klimaziele ersetzen das ebenso von der SBTi genehmigte Klimaziel aus dem Jahr 2019.