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Lenzing: Nachhaltige Geotextilien als Gletscherschutz und Jacke (c) UN Nations
22.03.2024

Lenzing: Nachhaltige Geotextilien als Gletscherschutz und Jacke

Die Lenzing Gruppe hat ein innovatives Konzept geschaffen, das zum nachhaltigen Schutz unserer Gletscher beiträgt und gleichzeitig Inspiration für kollektives Handeln im Sinne nachhaltiger Praktiken und einer Kreislaufwirtschaft in der Textil- und Vliesstoffindustrie ist. Das Konzept, das von dem italienischen Künstler Michelangelo Pistoletto in Szene gesetzt wurde, wurde am 21. März 2024, im Rahmen der Feierlichkeiten zum Internationalen Tag des Waldes, im Palais des Nations, dem Sitz des Büros der Vereinten Nationen in Genf (UNOG), präsentiert.

Die Lenzing Gruppe hat ein innovatives Konzept geschaffen, das zum nachhaltigen Schutz unserer Gletscher beiträgt und gleichzeitig Inspiration für kollektives Handeln im Sinne nachhaltiger Praktiken und einer Kreislaufwirtschaft in der Textil- und Vliesstoffindustrie ist. Das Konzept, das von dem italienischen Künstler Michelangelo Pistoletto in Szene gesetzt wurde, wurde am 21. März 2024, im Rahmen der Feierlichkeiten zum Internationalen Tag des Waldes, im Palais des Nations, dem Sitz des Büros der Vereinten Nationen in Genf (UNOG), präsentiert.

Das Abschmelzen der Gletscher wird durch die globale Erderwärmung stark negativ beeinflusst. Mithilfe von Geotextilien werden Eis und Schnee geschützt. Die dafür verwendeten Vliese bestehen jedoch aus erdölbasierten Fasern, durch die Mikroplastik über die Bäche ins Tal und durch kleine Organismen und Tierchen in die Nahrungskette gelangen kann. Vliese aus cellulosischen LENZING™ Fasern, die am Ende ihres Lebenszyklus biologisch abbaubar sind und gänzlich recycelt werden können, sind die nachhaltige Lösung für dieses Problem. Dies wurde im Rahmen einer Studie der Universität Innsbruck und der österreichischen Gletscherbahnbetreiber am Stubaier Gletscher in Tirol (Österreich) bestätigt.

Bei einem Feldversuch am Stubaier Gletscher wurde die Abdeckung eines kleinen Bereichs mit dem neuen Material aus LENZING™ Fasern erstmals getestet. Vier Meter Eismasse konnte vor der Schmelze bewahrt werden. 2023 wurde das Pilotprojekt erfolgreich auf alle touristisch genutzten österreichischen Gletscher ausgeweitet.

Das Projekt wurde im Vorjahr außerdem mit dem ersten Platz des Schweizer BIO TOP Awards für Holz- und Materialinnovationen ausgezeichnet.

Lenzing nimmt dieses Innovationsprojekt zum Anlass, um eine Inspiration für gemeinsames Handeln im Sinne nachhaltiger Praktiken und einer Kreislaufwirtschaft in der Textil- und Vliesstoffindustrie zu schaffen. Gemeinsam mit einem Netzwerk von innovativen Partnern arbeitet Lenzing daran, Geotextilien zu neuen Textilfasern zu verarbeiten und ihnen ein zweites Leben als Kleidungsstück zu geben. Die Verwendung von Geotextilien ist in der Regel auf zwei Jahre begrenzt, danach werden die Vliesstoffe entsorgt. In der ersten Phase des Pilotprojekts wurde das Recycling von Vliesstoffen für Geotextilien erfolgreich getestet und aus den wiedergewonnen Fasern eine modische „Glacier Jacket (dt. Gletscherjacke)“ hergestellt. Neben Lenzing gehören Marchi & Fildi Spa, ein Spezialist auf dem Gebiet des mechanischen Recyclings, der Hersteller von Denimstoffen Candiani Denim und das Modestudio Blue of a Kind dem Netzwerk an.

18.03.2024

Lenzing: Kombinierter Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2023

  • Kombination von finanzieller und nichtfinanzieller Berichterstattung als ein Beleg für die zentrale Rolle des Themas Nachhaltigkeit
  • Fortschritte bei der Erreichung der Nachhaltigkeits- und Klimaziele
  • Auszeichnungen für Nachhaltigkeit und fit für den europäischen Green Deal

Die Lenzing Gruppe hat erstmals einen kombinierten Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht herausgegeben und damit die strategische Bedeutung der sozialen und ökologischen Verantwortung für das Unternehmen bekräftigt. Mit dem Titel „Ready to join?“ möchte Lenzing eine Einladung an alle Kunden und Partner aussprechen, gemeinsam die Textil- und Vliesstoffindustrien zu erneuern und einen positiven Wandel herbeizuführen.

  • Kombination von finanzieller und nichtfinanzieller Berichterstattung als ein Beleg für die zentrale Rolle des Themas Nachhaltigkeit
  • Fortschritte bei der Erreichung der Nachhaltigkeits- und Klimaziele
  • Auszeichnungen für Nachhaltigkeit und fit für den europäischen Green Deal

Die Lenzing Gruppe hat erstmals einen kombinierten Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht herausgegeben und damit die strategische Bedeutung der sozialen und ökologischen Verantwortung für das Unternehmen bekräftigt. Mit dem Titel „Ready to join?“ möchte Lenzing eine Einladung an alle Kunden und Partner aussprechen, gemeinsam die Textil- und Vliesstoffindustrien zu erneuern und einen positiven Wandel herbeizuführen.

„Dieser Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht ist auch eine Einladung gemeinsam Antworten zu finden. Lenzing arbeitet unermüdlich daran, die Industrien, in denen sie tätig ist, noch nachhaltiger zu gestalten und die Transformation des textilen Geschäftsmodells von einem linearen zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft voranzutreiben. Damit dieser Wandel erfolgreich ist, sind weitere Anstrengungen der gesamten Branche und eine Politik nötig, die so ausgestaltet ist, dass gleiche Wettbewerbsbedingungen für die Nachhaltigkeitsvorreiter gelten“, sagt Stephan Sielaff, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe.

Die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2023 wurden bereits veröffentlicht. Der Bericht wurde erneut in digitaler Form erstellt und ist ab sofort verfügbar.

Quelle:

Lenzing AG

16.02.2024

Lenzing aktualisiert Klimaziele

Die Lenzing Gruppe hat ihre Klimaziele aktualisiert, um ihr Engagement zur Bekämpfung des Klimawandels an den Zielen des Übereinkommens von Paris zur Begrenzung des menschengemachten globalen Temperaturanstiegs auf 1,5 Grad Celsius auszurichten. Die Science Based Targets Initiative (SBTi) hat diese Zielverbesserung überprüft und bestätigt.

Bis 2030 will Lenzing auf dem Weg zur Netto-Null ihre direkten Emissionen aus der Produktion ihrer Faser- und Zellstoffanlagen (Scope 1) und ihre Emission aus gekaufter Energie (Scope 2) um 42 Prozent sowie ihre indirekten Emissionen entlang der Wertschöpfungskette (Scope 3) um 25 Prozent senken, ausgehend vom Jahr 2021. Dies entspricht einer absoluten Reduktion um 1.100.000 Tonnen (statt der bisher angestrebten 700.000 Tonnen).

Folgende Ziele wurden von der SBTi anerkannt und bestätigt:

Die Lenzing Gruppe hat ihre Klimaziele aktualisiert, um ihr Engagement zur Bekämpfung des Klimawandels an den Zielen des Übereinkommens von Paris zur Begrenzung des menschengemachten globalen Temperaturanstiegs auf 1,5 Grad Celsius auszurichten. Die Science Based Targets Initiative (SBTi) hat diese Zielverbesserung überprüft und bestätigt.

Bis 2030 will Lenzing auf dem Weg zur Netto-Null ihre direkten Emissionen aus der Produktion ihrer Faser- und Zellstoffanlagen (Scope 1) und ihre Emission aus gekaufter Energie (Scope 2) um 42 Prozent sowie ihre indirekten Emissionen entlang der Wertschöpfungskette (Scope 3) um 25 Prozent senken, ausgehend vom Jahr 2021. Dies entspricht einer absoluten Reduktion um 1.100.000 Tonnen (statt der bisher angestrebten 700.000 Tonnen).

Folgende Ziele wurden von der SBTi anerkannt und bestätigt:

  1. Gesamt-Netto-Null-Ziel: Die Lenzing AG verpflichtet sich, bis 2050 entlang der gesamten Wertschöpfungskette Netto-Treibhausgasemissionen von Null zu erreichen.
  2. Kurzfristige Ziele: Die Lenzing AG verpflichtet sich, die absoluten Scope-1- und Scope-2-Treibhausgasemissionen bis 2030 gegenüber dem Basisjahr 2021 um 42 Prozent zu reduzieren. Die Lenzing AG verpflichtet sich außerdem, die absoluten Scope-3-Treibshausgasemissionen aus eingekauften Waren und Dienstleistungen, Kraftstoffen und energiebezogenen Aktivitäten sowie vorgelagertem Transport und Vertrieb innerhalb desselben Zeitraums um 25 Prozent zu reduzieren.
  3. Langfristige Ziele: Die Lenzing AG verpflichtet sich, die absoluten Scope-1- und Scope-2-Treibhausgas-emissionen bis 2050 gegenüber dem Basisjahr 2021 um 90 Prozent zu reduzieren. Die Lenzing AG verpflichtet sich außerdem, die absoluten Scope-3-Treibhausgasemissionen im gleichen Zeitraum um 90 Prozent zu reduzieren.

Die aktualisierten Klimaziele ersetzen das ebenso von der SBTi genehmigte Klimaziel aus dem Jahr 2019.

26.01.2024

Lenzing: Sonderabschreibungen belasten EBIT des Geschäftsjahres 2023

  • EBITDA für 2023 in Höhe von rund EUR 300 Millionen erwartet
  • Nicht zahlungswirksame Sonderabschreibungen von bis zu EUR 480 Millionen
  • Umsetzung des Performance-Programms voll im Plan

Die jährliche Evaluierung der Bewertung von Vermögenswerten gemäß IFRS der gesamten Lenzing Gruppe sowohl national in Österreich als auch international hat einen Wertminderungsbedarf ergeben, der zu Sonderabschreibungen in Höhe von bis zu EUR 480 Millionen für das Geschäftsjahr 2023 führt.1 Gründe für den Wertminderungsbedarf sind einerseits weiterhin bestehende Unsicherheiten im wirtschaftlichen Umfeld und andererseits nach wie vor erhöhte Rohstoff- und Energiekosten sowie erhöhte Diskontierungssätze durch das geänderte Zinsumfeld.

Die Sonderabschreibungen sind nicht zahlungswirksam und haben keine Auswirkungen auf das Gesamtjahres-EBITDA 2023, wirken jedoch auf das EBIT für das Geschäftsjahr 2023. Für das Geschäftsjahr 2023 konkretisiert der Vorstand die bisherige Ergebnisprognose (EBITDA: EUR 270 – 330 Millionen) und erwartet ein EBITDA von rund EUR 300 Millionen.

  • EBITDA für 2023 in Höhe von rund EUR 300 Millionen erwartet
  • Nicht zahlungswirksame Sonderabschreibungen von bis zu EUR 480 Millionen
  • Umsetzung des Performance-Programms voll im Plan

Die jährliche Evaluierung der Bewertung von Vermögenswerten gemäß IFRS der gesamten Lenzing Gruppe sowohl national in Österreich als auch international hat einen Wertminderungsbedarf ergeben, der zu Sonderabschreibungen in Höhe von bis zu EUR 480 Millionen für das Geschäftsjahr 2023 führt.1 Gründe für den Wertminderungsbedarf sind einerseits weiterhin bestehende Unsicherheiten im wirtschaftlichen Umfeld und andererseits nach wie vor erhöhte Rohstoff- und Energiekosten sowie erhöhte Diskontierungssätze durch das geänderte Zinsumfeld.

Die Sonderabschreibungen sind nicht zahlungswirksam und haben keine Auswirkungen auf das Gesamtjahres-EBITDA 2023, wirken jedoch auf das EBIT für das Geschäftsjahr 2023. Für das Geschäftsjahr 2023 konkretisiert der Vorstand die bisherige Ergebnisprognose (EBITDA: EUR 270 – 330 Millionen) und erwartet ein EBITDA von rund EUR 300 Millionen.

Stephan Sielaff, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe: „Wir haben im dritten Quartal 2023 auf das anhaltend schwierige Marktumfeld reagiert und ein umfassendes Performance-Programm gestartet, welches wir seither mit dem Fokus auf positiven Free Cashflow sowie gestärktem Umsatz- und Margenwachstum konsequent umsetzen. Somit können wir unsere Ergebnisprognose mit einem EBITDA von rund EUR 300 Millionen bestätigen. Die Bewertungsanpassung nach IFRS ändert nichts an der strategischen Ausrichtung der Lenzing Gruppe.“

Nico Reiner, Chief Financial Officer, ergänzt: „Die Umsetzung des Performance-Programms läuft nach Plan. Hier wird künftig allein aus Kostenmaßnahmen ein Ergebnisbeitrag von jährlich mehr als EUR 100 Millionen erwartet, davon werden bereits mehr als EUR 50 Millionen für das Geschäftsjahr 2024 wirksam. Besonders bei der Stärkung des Free Cashflow sind wir im Plan, so konnten wir auch im vierten Quartal einen positiven Free Cashflow erzielen. Die Neubewertung der Assets ist jetzt konsequent und der richtige Schritt für die künftige Ausrichtung.“

Das Jahresergebnis 2023 wird am 15. März 2024 präsentiert.

 

1 Vorbehaltlich weiterer Änderungen aufgrund der laufenden Abschlussprüfung

Weitere Informationen:
Lenzing Geschäftsjahr 2023 Finanzen
Quelle:

Lenzing AG

Lenzing: TENCEL™ Lyocellfasern für Stretchstoffe (c) Lenzing AG
22.01.2024

Lenzing: TENCEL™ Lyocellfasern für Stretchstoffe

Die Lenzing Gruppe hat ein neues Verarbeitungsverfahren für Lyocellfasern der Marke TENCEL™ angekündigt, das speziell auf die Herstellung von Stretchstoffen ausgerichtet ist und für höheren Tragekomfort sorgt.

Beim neuen Verarbeitungsverfahren von Lenzing wird vorbehandeltes Gewebe aus TENCEL™ Lyocellfasern einem weiteren Überarbeitungsschritt unterzogen. Während der Nassverarbeitung nimmt der Durchmesser von TENCEL™ Lyocellfasern erheblich zu, was einen stärkeren Crimp des Garns in Schussrichtung zur Folge hat. So erhält man einen dehnbaren Stoff mit verbesserter Rücksprungfähigkeit1, der nicht leicht einläuft oder knittert und auch nach dem Waschen seinen glatten Look bewahrt2.

Die Lenzing Gruppe hat ein neues Verarbeitungsverfahren für Lyocellfasern der Marke TENCEL™ angekündigt, das speziell auf die Herstellung von Stretchstoffen ausgerichtet ist und für höheren Tragekomfort sorgt.

Beim neuen Verarbeitungsverfahren von Lenzing wird vorbehandeltes Gewebe aus TENCEL™ Lyocellfasern einem weiteren Überarbeitungsschritt unterzogen. Während der Nassverarbeitung nimmt der Durchmesser von TENCEL™ Lyocellfasern erheblich zu, was einen stärkeren Crimp des Garns in Schussrichtung zur Folge hat. So erhält man einen dehnbaren Stoff mit verbesserter Rücksprungfähigkeit1, der nicht leicht einläuft oder knittert und auch nach dem Waschen seinen glatten Look bewahrt2.

Die in den Stretchstoffen verwendeten TENCEL™ Lyocellfasern werden in einem ressourcensparenden geschlossenen Produktionskreislauf3 hergestellt, das verwendete Holz stammt aus kontrollierten oder zertifizierten Quellen. Somit stellen sie eine von fossilen Rohstoffen freie Alternative zu herkömmlichen synthetischen Materialien dar. Darüber hinaus lassen sich die Fasern im Endprodukt identifizieren und bis zu ihrem Ursprung zurückverfolgen, wodurch eine größere Verantwortung und Transparenz in der Lieferkette gewährleistet wird.

1 Daten aus dem SGS-Bericht Nr. SL12100263549701TX. Material: Stoffe aus 100% TENCEL™ Lyocell Ne30 x Ne30 / 98*74
2 Daten aus dem SGS-Bericht Nr. SL12200348946801TX: Material: Stoffe aus 100% LENZING™ Lyocell Ne50 x Ne50 / 116x75
3 Die Einsparungen berücksichtigen die Lösungsmittelrückgewinnung.

Quelle:

Lenzing AG

17.01.2024

Lenzing: Top-Nachhaltigkeits-Bewertungen

Die Lenzing Gruppe ist erneut für ihre Leistungen auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit und ihren Beitrag zur Umgestaltung der Industrie hin zur Kreislaufwirtschaft ausgezeichnet worden. Die Ratingagentur MSCI bewertete Lenzing zum dritten Mal in Folge mit einem „AA“-Rating, womit Lenzing zu den besten acht Prozent der bewerteten Unternehmen in ihrer Vergleichsgruppe gehört. Zudem nahm Lenzing erstmals an der SAC Higgs FEM-Verifizierung zur Bewertung der Umweltauswirkungen der Produktherstellung an den Standorten teil und erzielte positive Ergebnisse.

Die Lenzing Gruppe ist erneut für ihre Leistungen auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit und ihren Beitrag zur Umgestaltung der Industrie hin zur Kreislaufwirtschaft ausgezeichnet worden. Die Ratingagentur MSCI bewertete Lenzing zum dritten Mal in Folge mit einem „AA“-Rating, womit Lenzing zu den besten acht Prozent der bewerteten Unternehmen in ihrer Vergleichsgruppe gehört. Zudem nahm Lenzing erstmals an der SAC Higgs FEM-Verifizierung zur Bewertung der Umweltauswirkungen der Produktherstellung an den Standorten teil und erzielte positive Ergebnisse.

MSCI zählt Lenzing bei den Governance-Strukturen zu den führenden Unternehmen ihrer Branche. MSCI hebt außerdem die Rolle der Lenzing bei der Einführung von Initiativen zur Minderung des Risikos von Umwelthaftungen im Zusammenhang mit der Freisetzung toxischer Schadstoffe hervor und unterstreicht das Wasser-Stewardship-Programm, das eine Wasserrisikobewertung umfasst. Die Bestätigung des „AA“-Ratings von MSCI ESG ermöglicht es, den Zinsaufwand von Lenzing weiterhin zu reduzieren. Lenzing hat im November 2019 ein Schuldscheindarlehen in Höhe von rund EUR 500 Mio. platziert, das an die Nachhaltigkeitsleistung des Unternehmens gebunden ist. Gemäß ihrer Verpflichtung aus dem Schuldscheindarlehen wird das Unternehmen den gesamten Zinsaufwand, den es dank des „AA“-Ratings einspart, an ein sozial-ökologisches Projekt spenden.

Bis November 2023 haben alle Standorte, mit Ausnahme der Standorte in Brasilien und Thailand, die für 2024 eingeplant sind, die erste externe Verifizierung des Moduls mit sehr guten Ergebnissen abgeschlossen. Bei fast 20.000 teilnehmenden Betrieben aus unterschiedlichen Industriezweigen, die im Jahr 2023 im Durchschnitt weniger als 50 Prozent erreichten, erzielten die Lenzing Standorte verifizierte Werte zwischen 70 und 95 Prozent.

Quelle:

Lenzing AG

Norafin: Nachhaltige Tuchmasken aus Lenzing VEOCEL™ Fasern (c) Norafin
06.12.2023

Norafin: Nachhaltige Tuchmasken aus Lenzing VEOCEL™ Fasern

Tuchmasken, die sich bei Konsumentinnen und Konsumenten seit einigen Jahren hoher Beliebtheit erfreuen, bestehen normalerweise aus einem dünnen Vliesstoff und werden in pflegendes Serum getränkt. Die von Norafin hergestellten Vliesstoffe mit Lenzings nachhaltigen VEOCELTM Lyocell Skin Cellulosefasern sind eine umweltbewusstere Alternative zu Tuchmasken aus erdölbasierten Synthetikfasern.

Funktional und umweltfreundlich
Umweltfolgen von Produkten sowie die Nachhaltigkeit von Inhaltsstoffen rücken zunehmend in den Fokus von Kundinnen und Kunden, Handel und Institutionen. Die starke Nachfrage an ökologischen Alternativen stieg mit der in der EU geltenden Kennzeichnungspflicht für Produkte mit Kunststoffanteilen (SUPD) zusätzlich an. Gleichzeitig stellt die Kosmetikindustrie hohe Anforderungen an die Leistungsfähigkeit ihrer Produkte. Mit der Verwendung von VEOCELTM Lyocell Skin Fasern für Tuchmasken gelingt die Verbindung von Funktionalität und Nachhaltigkeit.

Tuchmasken, die sich bei Konsumentinnen und Konsumenten seit einigen Jahren hoher Beliebtheit erfreuen, bestehen normalerweise aus einem dünnen Vliesstoff und werden in pflegendes Serum getränkt. Die von Norafin hergestellten Vliesstoffe mit Lenzings nachhaltigen VEOCELTM Lyocell Skin Cellulosefasern sind eine umweltbewusstere Alternative zu Tuchmasken aus erdölbasierten Synthetikfasern.

Funktional und umweltfreundlich
Umweltfolgen von Produkten sowie die Nachhaltigkeit von Inhaltsstoffen rücken zunehmend in den Fokus von Kundinnen und Kunden, Handel und Institutionen. Die starke Nachfrage an ökologischen Alternativen stieg mit der in der EU geltenden Kennzeichnungspflicht für Produkte mit Kunststoffanteilen (SUPD) zusätzlich an. Gleichzeitig stellt die Kosmetikindustrie hohe Anforderungen an die Leistungsfähigkeit ihrer Produkte. Mit der Verwendung von VEOCELTM Lyocell Skin Fasern für Tuchmasken gelingt die Verbindung von Funktionalität und Nachhaltigkeit.

Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen
VEOCELTM Lyocell Skin Fasern werden aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz, aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern, gewonnen. Die Fasern sind sanft zur Haut und gewährleisten durch ihre glatte Oberfläche ein angenehmes Pflegeerlebnis.
„Durch die dreidimensionale Faserausrichtung entsteht in der Produktion von Norafin mittels Wasserstrahltechnologie ein in alle Richtungen reißfester, gereinigter und weicher Vliesstoff. Die Verfestigung der Fasern erfolgt dabei durch pure Wasserkraft und ohne zusätzliche Chemikalien. Aufgrund der Stabilität des entstandenen Vliesstoffes kann zudem auf Kunststoffträger, die oftmals für die Stabilisierung zum Einsatz kommen, verzichtet werden. Im Jahr 2022 gelang es, rund 40 Millionen Tuchmasken aus 50 Tonnen holzbasierten VEOCELTM Fasern herzustellen. Die 25 Tonnen an damit eingespartem PET und PP sind ein großer Schritt in Richtung Müllvermeidung“, sagt Kerstin Knorr, Leitung Marketing bei Norafin.

Quelle:

Lenzing Gruppe / movea marketing GmbH & Co KG

Lenzing: Fasererkennungssystem für Rückverfolgbarkeit von Schutzbekleidung (c) Lenzing Fibers (HK) Limited
20.11.2023

Lenzing: Fasererkennungssystem für Rückverfolgbarkeit von Schutzbekleidung

Die Lenzing Gruppe hat auf den wachsenden Bedarf an Transparenz und Rückverfolgbarkeit von in Schutzbekleidung verarbeiteten Materialien reagiert und setzt das Lenzing Fasererkennungssystem nun auch für die schwer entflammbaren Cellulosefasern der Marke LENZING™ FR ein. Das System ermöglicht die Identifizierung von LENZING™ FR Fasern während jeder Phase des Produktionsprozesses. Dadurch gewährleistet es eine beispiellose Rückverfolgbarkeit und zuverlässige Qualitätssicherung bei der Herstellung von Schutzbekleidung und stärkt so das Vertrauen in das Endprodukt. Getreu dem entschlossenen Einsatz zur Senkung der CO2-Emissionen stellt Lenzing sicher, dass Lenzing™ FR Schutzbekleidung aus Fasern auf Modalbasis neue Maßstäbe für verantwortungsbewusste Produktionsverfahren setzt. Erhältlich sind ebenfalls von ClimatePartner zertifizierte CO2-neutrale LENZING™ FR Fasern, mit denen Lenzing auf die steigenden Nachhaltigkeitsanforderungen in der Branche reagiert.

Die Lenzing Gruppe hat auf den wachsenden Bedarf an Transparenz und Rückverfolgbarkeit von in Schutzbekleidung verarbeiteten Materialien reagiert und setzt das Lenzing Fasererkennungssystem nun auch für die schwer entflammbaren Cellulosefasern der Marke LENZING™ FR ein. Das System ermöglicht die Identifizierung von LENZING™ FR Fasern während jeder Phase des Produktionsprozesses. Dadurch gewährleistet es eine beispiellose Rückverfolgbarkeit und zuverlässige Qualitätssicherung bei der Herstellung von Schutzbekleidung und stärkt so das Vertrauen in das Endprodukt. Getreu dem entschlossenen Einsatz zur Senkung der CO2-Emissionen stellt Lenzing sicher, dass Lenzing™ FR Schutzbekleidung aus Fasern auf Modalbasis neue Maßstäbe für verantwortungsbewusste Produktionsverfahren setzt. Erhältlich sind ebenfalls von ClimatePartner zertifizierte CO2-neutrale LENZING™ FR Fasern, mit denen Lenzing auf die steigenden Nachhaltigkeitsanforderungen in der Branche reagiert.

Das Fasererkennungssystem stärkt Vertrauen in die Lieferkette
Die Fasern der Marke LENZING™ FR werden aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz gefertigt, der im Einklang mit den strengen Richtlinien der Policy für Holz und Zellstoff von Lenzing aus kontrollierten und zertifizierten Wäldern in Österreich und Zentraleuropa bezogen wird. Als eines der weltweit ältesten und erfahrensten Unternehmen der Branche sorgt Lenzing für Transparenz in der Lieferkette, indem die Rückverfolgbarkeit der von Lenzing hergestellten Cellulosefasern sichergestellt wird. Das Fasererkennungssystem von Lenzing kann LENZING™ FR Fasern in jeder Phase der Produktion identifizieren und bietet dadurch eine zuverlässige Qualitätskontrolle sowie einen Echtheitsnachweis. Dank dieses Systems können wir unseren Partnern entlang der Lieferkette die Gewissheit geben, dass auch wirklich Premiumfasern von Lenzing verwendet werden, und so ihr Vertrauen in die Lieferkette stärken. LENZING™ FR Fasern sind auf Anfrage mit FSC- oder PEFC-Zertifizierung erhältlich und wurden vom US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) als BioPreferred®-Produkt ausgezeichnet.

Senkung der CO2-Emissionen während des Produktionsprozesses
Fasern der Marke LENZING™ FR werden in einem voll integrierten Produktionsprozess gefertigt, dessen Energieverbrauch zu mehr als 83 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt wird. Daher fallen bei der Produktion 80 Prozent weniger Treibhausgasemissionen an als bei Standardmodalfasern1. Ebenfalls erhältlich sind von ClimatePartner zertifizierte CO2-neutrale LENZING™ FR Fasern2 – eine interessante Option für Partner in der Wertschöpfungskette, die ihren CO2-Fußabdruck verringern möchten, ohne dabei Kompromisse bei Schutz und Komfort einzugehen.

Neue Qualitätsstandards bei Schutzbekleidung
Die mit dem EU Ecolabel3 zertifizierten LENZING™ FR Fasern werden in Schutzbekleidung für Feuerwehrleute, Militär, Polizei und in der Öl- und Gas- sowie metallverarbeitende Industrien in über 100 Ländern verarbeitet. Schutzbekleidung aus Fasern der Marke LENZING™ FR setzt neue Qualitätsstandards in der Branche, denn sie ist nicht nur leicht, atmungsaktiv und weich, sondern auch bei extrem hohen Temperaturen angenehm zu tragen. Zudem entsprechen die LENZING™ FR Fasern der Definition von inhärent schwer entflammbaren und flammhemmenden Fasern, wie sie vom Europäischen Chemiefaserverband CIRFS festgelegt wurden. LENZING™ FR Fasern werden in einer großen Auswahl an Farben angeboten, wobei die Eco Color Technologie zum Einsatz kommt, die sich gegenüber herkömmlichen ressourcenintensiven Färbemethoden durch eine Energie- und Wasserersparnis von 50 Prozent und einen um 60 Prozent reduzierten CO2-Fußabdruck auszeichnet.4 Dank ihrer lang anhaltenden Farbbeständigkeit und Designflexibilität ist für LENZING™ FR Fasern keine zusätzliche Farbbehandlung durch Garnhersteller oder Stofffabriken erforderlich und auch nach mehrmaligem Waschen neigen sie weniger zum Verblassen.


1 Einzelheiten zur Zertifizierung sind auf der TENCEL™ Website verfügbar.
2 Klimaneutralität wird erreicht, indem CO2-Emissionen gemessen und reduziert und verbleibende CO2-Emissionen durch die Finanzierung von Kompensationsprojekten (z. B. Aufforstungsprojekte) oder die Einlösung von CO2-Zertifikaten ausgeglichen werden. Der CO2-Fußabdruck des Produkts auf die globale Erwärmung ist demnach gleich Null.
3 Das EU Ecolabel wird von allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie von Norwegen, Liechtenstein und Island anerkannt. Das 1992 durch eine EU-Verordnung (Verordnung (EWG) Nr. 880/92) eingeführte freiwillige Label hat sich schrittweise zu einem Referenzpunkt für Verbraucher:innen entwickelt, die durch den Kauf umweltfreundlicherer Produkte und Dienstleistungen zu einer geringeren Umweltbelastung beitragen wollen.
4 Genauere Angaben zur Energie- und Wasserersparnis und zum reduzierten CO2-Fußabdruck sind in der Broschüre „Lenzing for Protective Wear“ beschrieben.

 

Quelle:

Lenzing AG

Lenzing setzt auf Windkraft in der Faser- und Zellstoffproduktion (c) Lenzing AG
Beim Spatenstich, v.l.n.r. Josef Reiter (Bgm Engelhartstetten) Thomas Östros (Vizepräs. Europäische Investitionsbank) Helga Krismer-Huber (Grüne NÖ LAbg) Stephan Pernkopf (NÖ LH-Stv) Leonore Gewessler (Klimaschutzministerin/Grüne) Gregor Erasim, (Eigentümer von WLK energy) Gerda Holzinger-Burgstaller (Vorstandsvorsitzende Erste Bank Österreich) Bianca Flesch (Umweltmanagement Messer Austria GmbH) Mario Wohanka (WLK Finanzvorstand) Christian Skilich (CTO Lenzing AG)
10.11.2023

Lenzing setzt auf Windkraft in der Faser- und Zellstoffproduktion

Die Lenzing Gruppe hat einen Liefervertrag mit dem österreichischen Stromproduzenten WLK energy über den Bezug von rund 13 Megawatt Leistung aus Windenergie abgeschlossen. Lenzing unterstreicht damit nicht nur ihr Engagement für den Klimaschutz und die Energiewende, sondern investiert auch langfristig in eine preisstabile und diversifizierte Stromversorgung. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 15 Jahren und sieht eine Belieferung aus dem neuen Windpark in Engelhartstetten ab dem ersten Quartal 2025 vor.

Die Errichtung des Windparks ist ein Gemeinschaftsprojekt von mehreren Partnern, darunter der Betreiber und Stromlieferant WLK energy mit Sitz in Untersiebenbrunn (Niederösterreich). Die Gesamtleistung des Parks mit insgesamt elf Windrädern wird rund 45 Megawatt betragen. Der Anteil von rd. 13 Megawatt, der exklusiv für den Bedarf des Standortes Lenzing (Oberösterreich) produziert wird, entspricht dem durchschnittlichen Strombedarf von rund 10.000 Haushalten pro Jahr in Österreich.1 Die Spatenstichfeier anlässlich des Baustarts fand am 09. November 2023 mit Vertreter:innen aus Politik und Wirtschaft statt.

Die Lenzing Gruppe hat einen Liefervertrag mit dem österreichischen Stromproduzenten WLK energy über den Bezug von rund 13 Megawatt Leistung aus Windenergie abgeschlossen. Lenzing unterstreicht damit nicht nur ihr Engagement für den Klimaschutz und die Energiewende, sondern investiert auch langfristig in eine preisstabile und diversifizierte Stromversorgung. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 15 Jahren und sieht eine Belieferung aus dem neuen Windpark in Engelhartstetten ab dem ersten Quartal 2025 vor.

Die Errichtung des Windparks ist ein Gemeinschaftsprojekt von mehreren Partnern, darunter der Betreiber und Stromlieferant WLK energy mit Sitz in Untersiebenbrunn (Niederösterreich). Die Gesamtleistung des Parks mit insgesamt elf Windrädern wird rund 45 Megawatt betragen. Der Anteil von rd. 13 Megawatt, der exklusiv für den Bedarf des Standortes Lenzing (Oberösterreich) produziert wird, entspricht dem durchschnittlichen Strombedarf von rund 10.000 Haushalten pro Jahr in Österreich.1 Die Spatenstichfeier anlässlich des Baustarts fand am 09. November 2023 mit Vertreter:innen aus Politik und Wirtschaft statt.

Lenzing hat sich 2019 als erster Faserhersteller zum Ziel gesetzt, ihre CO2-Emissionen bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren und bis 2050 klimaneutral zu sein. Dieses CO2-Reduktionsziel wurde von der Science Based Targets Initiative anerkannt. 2022 eröffnete Lenzing zusammen mit dem Verbund Oberösterreichs größte Photovoltaik-Freiflächenanlage und unterzeichnete außerdem einen Stromliefervertrag für Photovoltaik-Energie mit dem Grünstromerzeuger Enery und der Energie Steiermark.

 

1 In Österreich beträgt der durchschnittliche Stromverbrauch pro Haushalt etwa 3.500 kWh pro Jahr.

Quelle:

Lenzing AG

Lenzing und Södra gewinnen ITMF Award für Textil-Recycling (c) Lenzing AG/Leopold
Lenzing x Södra Projektteam
06.11.2023

Lenzing und Södra: ITMF Award für Zusammenarbeit im Bereich Textil-Recycling

  • Lenzing und Södra – eine langjährige Partnerschaft für den systemischen Wandel
  • International Textile Manufacturers Federation (ITMF) zeichnete die beide Unternehmen in der Kategorie „Internationale Zusammenarbeit“ aus
  • EU-mitfinanziertes Recycling-Projekt für Textilien im industriellen Maßstab

Die Lenzing Gruppe und der schwedische Zellstoffproduzent Södra haben für ihre gemeinsamen Leistungen in den Bereichen Textil-Recycling und Kreislaufwirtschaft den ITMF Award 2023 in der Kategorie „Internationale Zusammenarbeit“ erhalten. Die Auszeichnung wurde im Rahmen der ITMF-Jahrestagung in Keqiao, China, am 06. November 2023 verliehen.

  • Lenzing und Södra – eine langjährige Partnerschaft für den systemischen Wandel
  • International Textile Manufacturers Federation (ITMF) zeichnete die beide Unternehmen in der Kategorie „Internationale Zusammenarbeit“ aus
  • EU-mitfinanziertes Recycling-Projekt für Textilien im industriellen Maßstab

Die Lenzing Gruppe und der schwedische Zellstoffproduzent Södra haben für ihre gemeinsamen Leistungen in den Bereichen Textil-Recycling und Kreislaufwirtschaft den ITMF Award 2023 in der Kategorie „Internationale Zusammenarbeit“ erhalten. Die Auszeichnung wurde im Rahmen der ITMF-Jahrestagung in Keqiao, China, am 06. November 2023 verliehen.

Der ITMF Award 2023 wird von der International Textile Manufacturers Federation (ITMF) verliehen, die herausragende Leistungen und Verdienste im Textilbereich in zwei Kategorien auszeichnet: „Nachhaltigkeit & Innovation“ und „Internationale Zusammenarbeit“. Seit 2021 bündeln die beiden Pioniere ihre Kräfte im Textil-Recycling und leisten damit einen entscheidenden Beitrag zur Förderung der Kreislaufwirtschaft in der Modebranche. Im Rahmen der Kooperation beabsichtigen die Unternehmen, ihr Wissen miteinander zu teilen und gemeinsam Verfahren zu entwickeln, um eine breitere Nutzung von cellulosehaltigen Alttextilien in großtechnischem Maßstab zu ermöglichen.

Der gemeinsam weiterentwickelte Zellstoff OnceMore® wird anschließend unter anderem als Rohmaterial für die Produktion von Lenzing Fasern mit REFIBRA™ Technologie verwendet. Das OnceMore® Verfahren ermöglicht es, eine Vielzahl komplexer farbiger Alttextilien zu verarbeiten und zu recyceln, die eine Mischung aus Baumwolle und Polyester enthalten.

ITMF würdigte auch das gemeinsame LIFE TREATS Projekt (Textile Recycling in Europe AT Scale)1, das im Rahmen des Programmes LIFE 20222 mit einem Zuschuss der EU von EUR 10 Mio. unterstützt wurde und zum Ziel hat, eine moderne Anlage im schwedischen Södra Werk in Mörrum zu errichten.

Weitere Informationen zu den ITMF Awards 2023 finden Sie auf der Website der ITMF.

1 Project 101113614 — LIFE22-ENV-SE-TREATS
2 https://cinea.ec.europa.eu/programmes/life_en

Quelle:

Lenzing AG

03.11.2023

Lenzing reagiert mit Performance-Programm auf ausbleibende Markterholung

  • Umsatzerlöse in den ersten drei Quartalen 2023 von EUR 1,87 Mrd., EBITDA von EUR 219,1 Mio.
  • Positiver Free Cashflow im dritten Quartal in Höhe von EUR 27,3 Mio.
  • Performance-Programm mit Fokus auf positiven Free Cashflow, gestärktes Umsatz- und Margenwachstum sowie nachhaltige Kostenexzellenz
  • Modernisierung und Umbau des Standortes in Indonesien erfolgreich abgeschlossen – EU Ecolabel erhalten

Die erwartete Erholung der für die Lenzing Gruppe relevanten Märkte blieb bisher aus. Die nach wie vor stark erhöhten Rohstoff- und Energiekosten auf der einen und sehr verhaltene Nachfrage auf der anderen Seite beeinflussten die Geschäftsentwicklung der Lenzing in der Berichtsperiode wie die der gesamten Branche negativ.

  • Umsatzerlöse in den ersten drei Quartalen 2023 von EUR 1,87 Mrd., EBITDA von EUR 219,1 Mio.
  • Positiver Free Cashflow im dritten Quartal in Höhe von EUR 27,3 Mio.
  • Performance-Programm mit Fokus auf positiven Free Cashflow, gestärktes Umsatz- und Margenwachstum sowie nachhaltige Kostenexzellenz
  • Modernisierung und Umbau des Standortes in Indonesien erfolgreich abgeschlossen – EU Ecolabel erhalten

Die erwartete Erholung der für die Lenzing Gruppe relevanten Märkte blieb bisher aus. Die nach wie vor stark erhöhten Rohstoff- und Energiekosten auf der einen und sehr verhaltene Nachfrage auf der anderen Seite beeinflussten die Geschäftsentwicklung der Lenzing in der Berichtsperiode wie die der gesamten Branche negativ.

Die Umsatzerlöse gingen in den ersten drei Quartalen 2023 um 5,3 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf EUR 1,87 Mrd. zurück. Dieser Rückgang ist primär auf niedrigere Faserumsätze zurückzuführen, während die Zellstoffumsätze stiegen. Die Ergebnisentwicklung war im Wesentlichen vom Marktumfeld beeinflusst. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) ging in der Berichtsperiode um 16,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf EUR 219,1 Mio. zurück. Das Ergebnis nach Steuern lag bei minus EUR 96,7 Mio. (nach EUR 74,9 Mio. in den ersten drei Quartalen 2022), das Ergebnis je Aktie bei minus EUR 4,90 (nach EUR 2,16 in den ersten drei Quartalen 2022).

Ausblick
Eine vollständige Rückkehr der Weltwirtschaft zu Wachstumsraten wie vor der Pandemie scheint laut dem IWF für die kommenden Quartale zunehmend außer Reichweite. Das Wachstum wird neben den Folgen der Pandemie und des weiter andauernden Krieges in der Ukraine auch durch die restriktive Geldpolitik und extreme Wetterereignisse beeinflusst. Die Folgen der erneuten militärischen Konfrontation im Nahen Osten sind derzeit noch nicht absehbar. Der IWF warnt insgesamt vor erhöhten Risiken für die weltweite Finanzstabilität, und erwartet einen Rückgang des Wachstums auf 3 Prozent in diesem und 2,9 Prozent im kommenden Jahr.

Das Wechselkursumfeld bleibt in den für Lenzing wichtigen Regionen voraussichtlich volatil.
Das allgemeine Marktumfeld belastet auch weiterhin das Konsumklima und die Stimmung in den für Lenzing relevanten Industrien.

Im richtungsweisenden Markt für Baumwolle zeichnet sich in der laufenden Erntesaison 2023/24 ein weiterer Lageraufbau um 1,7 Mio. Tonnen ab; nach einem Lageraufbau von 1,8 Mio. Tonnen in der Vorsaison.

Die Ergebnisvisibilität bleibt insgesamt stark eingeschränkt.

Lenzing ist mit der Umsetzung des Programmes zur Reorganisation und Kostensenkung voll im Plan und setzt darauf aufbauend ein umfassendes Performance-Programm mit Fokus auf positiven Free Cashflow, gestärktes Umsatz- und Margenwachstum sowie nachhaltige Kostenexzellenz um. Das übergeordnete Ziel ist es, Lenzing noch stärker zu positionieren und ihre Krisenresilienz weiter zu steigern.

Strukturell geht Lenzing unverändert von einem steigenden Bedarf an umweltverträglichen Fasern für die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie die Hygiene- und Medizinbranchen aus. Lenzing ist daher mit ihrer „Better Growth“ Strategie sehr gut positioniert und plant sowohl das Wachstum mit Spezialfasern als auch ihre Nachhaltigkeitsziele einschließlich der Transformation von einem linearen zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft weiter voranzutreiben.

Die erfolgreiche Umsetzung der Schlüsselprojekte in Thailand und Brasilien sowie der Investitionsprojekte in China und Indonesien werden die Positionierung der Lenzing dahingehend weiter stärken.

Unter Berücksichtigung der genannten Faktoren geht die Lenzing Gruppe für das Geschäftsjahr 2023 weiterhin von einem EBITDA in einer Bandbreite von EUR 270 Mio. bis EUR 330 Mio. aus.

Quelle:

Lenzing AG

22.09.2023

Lenzing mit neuem Ausblick für 2023

Die weiterhin schwach verlaufende Entwicklung der für Lenzing relevanten Märkte gepaart mit sehr zurückhaltenden Markterwartungen im Jahr 2023 erfordert eine Neubewertung des makroökonomischen Umfeldes der Lenzing AG.

Unter Berücksichtigung dieser momentan ausbleibenden Markterholung ist ein Erreichen der bisherigen Ergebnisprognose nicht zu erwarten. Die Lenzing Gruppe passt folglich ihre Prognose für die Ergebnisentwicklung an und geht für das Geschäftsjahr 2023 von einem EBITDA in einer Bandbreite von EUR 270 Mio. bis EUR 330 Mio. aus.

CEO Stephan Sielaff: „Die für das zweite Halbjahr erwartete Erholung in den für uns relevanten Märkten bleibt bisher aus. Umso richtiger erweisen sich daher die frühen Maßnahmen, die wir gesetzt haben. Wir haben bereits im November 2022 ein ambitioniertes Kostensenkungsprogramm gestartet, das früher als geplant die erwarteten Ergebnisse geliefert hat. Darauf aufbauend setzen wir ein holistisches und konsequentes Value Creation Programm mit Fokus auf Maßnahmen zur Stärkung der Profitabilität und Cashflow-Generierung und zum Ausschöpfen der Wachstumspotenziale auf den Fasermärkten durch gezielte Vertriebsaktivitäten um.“

Die weiterhin schwach verlaufende Entwicklung der für Lenzing relevanten Märkte gepaart mit sehr zurückhaltenden Markterwartungen im Jahr 2023 erfordert eine Neubewertung des makroökonomischen Umfeldes der Lenzing AG.

Unter Berücksichtigung dieser momentan ausbleibenden Markterholung ist ein Erreichen der bisherigen Ergebnisprognose nicht zu erwarten. Die Lenzing Gruppe passt folglich ihre Prognose für die Ergebnisentwicklung an und geht für das Geschäftsjahr 2023 von einem EBITDA in einer Bandbreite von EUR 270 Mio. bis EUR 330 Mio. aus.

CEO Stephan Sielaff: „Die für das zweite Halbjahr erwartete Erholung in den für uns relevanten Märkten bleibt bisher aus. Umso richtiger erweisen sich daher die frühen Maßnahmen, die wir gesetzt haben. Wir haben bereits im November 2022 ein ambitioniertes Kostensenkungsprogramm gestartet, das früher als geplant die erwarteten Ergebnisse geliefert hat. Darauf aufbauend setzen wir ein holistisches und konsequentes Value Creation Programm mit Fokus auf Maßnahmen zur Stärkung der Profitabilität und Cashflow-Generierung und zum Ausschöpfen der Wachstumspotenziale auf den Fasermärkten durch gezielte Vertriebsaktivitäten um.“

Die Lenzing Gruppe wird weitere Details zum Value Creation Programm mit der Veröffentlichung der Quartalsergebnisse am 3. November 2023 bekanntgeben.

Weitere Informationen:
Lenzing Gruppe Geschäftsjahr 2023
Quelle:

Lenzing Group

22.09.2023

Lenzing erhält EU Ecolabel für Faserproduktion in Indonesien

Die Lenzing Gruppe hat für ihre am indonesischen Standort erzeugten Viscosefasern die Zertifizierung durch das international anerkannte EU Ecolabel erhalten. Somit erfüllen die in Purwakarta (PT. South Pacific Viscose) produzierten Fasern hohe Umweltstandards. Das Produktportfolio besteht damit aus Fasern der Marke LENZING™ ECOVERO™ für Textilien und Fasern der Marke VEOCEL™ für Vliesstoffanwendungen.

Aufgrund der erheblichen Investitionen zur Modernisierung des indonesischen Standortes in Höhe von EUR 100 Mio. ist Lenzing in der Lage, ihre spezifischen Emissionen deutlich zu reduzieren. Zudem bezieht der Standort seit kurzem Strom aus erneuerbaren Energien und treibt die Umstellung auf Biomasse weiter voran. Diese Maßnahmen sind im Einklang mit den Zielen von Lenzing, die gruppenweiten CO2-Emissionen pro Tonne verkauftem Produkt bis 2030 um 50 Prozent zu senken und bis 2050 klimaneutral zu produzieren.

Die Lenzing Gruppe hat für ihre am indonesischen Standort erzeugten Viscosefasern die Zertifizierung durch das international anerkannte EU Ecolabel erhalten. Somit erfüllen die in Purwakarta (PT. South Pacific Viscose) produzierten Fasern hohe Umweltstandards. Das Produktportfolio besteht damit aus Fasern der Marke LENZING™ ECOVERO™ für Textilien und Fasern der Marke VEOCEL™ für Vliesstoffanwendungen.

Aufgrund der erheblichen Investitionen zur Modernisierung des indonesischen Standortes in Höhe von EUR 100 Mio. ist Lenzing in der Lage, ihre spezifischen Emissionen deutlich zu reduzieren. Zudem bezieht der Standort seit kurzem Strom aus erneuerbaren Energien und treibt die Umstellung auf Biomasse weiter voran. Diese Maßnahmen sind im Einklang mit den Zielen von Lenzing, die gruppenweiten CO2-Emissionen pro Tonne verkauftem Produkt bis 2030 um 50 Prozent zu senken und bis 2050 klimaneutral zu produzieren.

Der menschengemachte Klimawandel ist eines der drängendsten Probleme unserer Zeit, zu dem sowohl die globale Textil- als auch die Vliesstoffindustrie Verantwortung tragen. LENZING™ ECOVERO™ Viscosefasern (für Textilien) und VEOCEL™ Viscose (für Vliesstoffe) verursachen nachweislich deutlich weniger Treibhausgasemissionen und Wasserbelastung als generische Viscose. Am indonesischen Standort plant Lenzing zukünftig auch die innovativen LENZING™ ECOVERO™ Black Fasern produzieren, die dank des Spinnfärbeverfahrens weniger Energie und Wasser in der textilen Kette benötigen und somit auch einen geringeren CO2-Fußabdruck in ihrem Lebenszyklus als Textilprodukt aufweisen.

Quelle:

Lenzing Group

(c) Lenzing Gruppe
14.09.2023

Lenzing: Echtzeit-Lieferverfolgung und CO2-Visibilität

  • Die Zusammenarbeit mit project44, einem Anbieter von Supply-Chain-Lösungen, zielt darauf ab, die Transparenz und Effizienz zu steigern und gleichzeitig einen vollkommen neuen Überblick über die CO2-Emissionen bis auf Containerebene zu ermöglichen
  • Das neue System zur Echtzeit-Lieferverfolgung von Containern bietet Lösungen zur Bewältigung der Komplexität der Lieferketten in der Faserindustrie, die in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat
  • Mit dem auf Künstliche Intelligenz, maschinellem Lernen und Predictive-Analysis-Technologie basierenden Trackingsystem stellt Lenzing erneut unter Beweis, wie sich mithilfe digitaler Technologie agile, vernetzte und nachhaltige Lieferketten gestalten lassen

Die Lenzing Gruppe hat gemeinsam mit project44, einem Anbieter von digitalen Supply-Chain-Lösungen, ein Verfahren zur Echtzeit-Lieferverfolgung von Containern eingeführt. Im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen von Lenzing ermöglicht das Trackingsystem den Partnern entlang der Lieferkette auch einen besseren Überblick über die CO2-Emissionen und optimiert dadurch das Kundenerlebnis.

  • Die Zusammenarbeit mit project44, einem Anbieter von Supply-Chain-Lösungen, zielt darauf ab, die Transparenz und Effizienz zu steigern und gleichzeitig einen vollkommen neuen Überblick über die CO2-Emissionen bis auf Containerebene zu ermöglichen
  • Das neue System zur Echtzeit-Lieferverfolgung von Containern bietet Lösungen zur Bewältigung der Komplexität der Lieferketten in der Faserindustrie, die in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat
  • Mit dem auf Künstliche Intelligenz, maschinellem Lernen und Predictive-Analysis-Technologie basierenden Trackingsystem stellt Lenzing erneut unter Beweis, wie sich mithilfe digitaler Technologie agile, vernetzte und nachhaltige Lieferketten gestalten lassen

Die Lenzing Gruppe hat gemeinsam mit project44, einem Anbieter von digitalen Supply-Chain-Lösungen, ein Verfahren zur Echtzeit-Lieferverfolgung von Containern eingeführt. Im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen von Lenzing ermöglicht das Trackingsystem den Partnern entlang der Lieferkette auch einen besseren Überblick über die CO2-Emissionen und optimiert dadurch das Kundenerlebnis.

Um die zunehmende Komplexität der Lieferketten innerhalb der Branche zu bewältigen, hat Lenzing eine vollständig integrierte Echtzeit-Programmierschnittstelle (API) zwischen ihre SAP-Software und der Plattform von project44 eingebunden. In Kombination mit fortschrittlicher künstlicher Intelligenz (KI), GPS-Sensoren und Technologien für maschinelles Lernen kann Lenzing ihren Kunden nun genaue Echtzeit-Informationen zu den Faserbestellungen bereitstellen – vom Lieferstatus über den Standort der Container bis hin zur Verfolgung der Schiffsrouten und den voraussichtlichen Ankunftszeiten in Häfen weltweit.

Zusammenarbeit für das gemeinsame Ziel einer besseren CO2-Transparenz
Im Rahmen ihres Nachhaltigkeitsversprechens bietet Lenzing durch das Echtzeit-Sendungsverfolgungssystem ihren Partnern in der Wertschöpfungskette verbesserte Lösungen, um ihre CO2-Reduktionsziele zu erreichen. So erhalten Kunden sowohl auf Sendungs- als auch Containerebene Zugang zu Daten über Scope-3-Emissionen, die vom Global Logistics Emissions Council (GLEC) bestätigt sind. Anhand dieser Daten können Lenzing und ihre Kunden gemeinsam Ziele formulieren und Transportpläne anpassen, um die CO2-Emissionen zu reduzieren.

Das neue Lenzing System zur Echtzeit-Lieferverfolgung steht den Kunden des Unternehmens ab September weltweit zur Verfügung.

Quelle:

Lenzing Gruppe

03.08.2023

Lenzing von EcoVadis mit Platin ausgezeichnet

Die Lenzing Gruppe, weltweiter Anbieter von Spezialfasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, ist mit dem Platin-Status im CSR-Rating von EcoVadis ausgezeichnet worden. Die Bewertung deckt umfassend die vier wichtigsten Praktiken im Bereich Corporate Social Responsibility ab: Umwelt, faire Arbeitsbedingungen und Menschenrechte sowie Ethik und nachhaltige Beschaffung.

Zum dritten Mal wurde Lenzing von EcoVadis, einem führenden internationalen Anbieter von Nachhaltigkeitsratings, für ihre Nachhaltigkeitsleistungen mit dem Platin-Status ausgezeichnet. Damit gehört Lenzing zum besten Prozent der von EcoVadis bewerteten Unternehmen.

EcoVadis hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2007 zum weltweit größten und vertrauenswürdigsten Anbieter von Nachhaltigkeitsratings für Unternehmen entwickelt und ein globales Netzwerk von mehr als 100.000 bewerteten Unternehmen geschaffen. Der methodische Rahmen bewertet die Richtlinien, Maßnahmen und Aktivitäten von Unternehmen, sowie ihre veröffentlichten Berichte in Bezug auf Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung.

Die Lenzing Gruppe, weltweiter Anbieter von Spezialfasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, ist mit dem Platin-Status im CSR-Rating von EcoVadis ausgezeichnet worden. Die Bewertung deckt umfassend die vier wichtigsten Praktiken im Bereich Corporate Social Responsibility ab: Umwelt, faire Arbeitsbedingungen und Menschenrechte sowie Ethik und nachhaltige Beschaffung.

Zum dritten Mal wurde Lenzing von EcoVadis, einem führenden internationalen Anbieter von Nachhaltigkeitsratings, für ihre Nachhaltigkeitsleistungen mit dem Platin-Status ausgezeichnet. Damit gehört Lenzing zum besten Prozent der von EcoVadis bewerteten Unternehmen.

EcoVadis hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2007 zum weltweit größten und vertrauenswürdigsten Anbieter von Nachhaltigkeitsratings für Unternehmen entwickelt und ein globales Netzwerk von mehr als 100.000 bewerteten Unternehmen geschaffen. Der methodische Rahmen bewertet die Richtlinien, Maßnahmen und Aktivitäten von Unternehmen, sowie ihre veröffentlichten Berichte in Bezug auf Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung.

Die Lenzing Gruppe hat sich im Einklang mit ihrer Nachhaltigkeitsstrategie „Naturally positive“ in jedem ihrer strategischen Kernbereiche ambitionierte Ziele gesetzt, um ihren Weg von einem linearen zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft weiter zu stärken. Lenzing berichtet in ihrem Nachhaltigkeitsbericht jährlich über die entsprechenden Umsetzungsmaßnahmen und den erzielten Fortschritt. Dieses Maß an Verbindlichkeit und Transparenz wurde von EcoVadis in seiner Bewertung besonders positiv hervorgehoben. Der Ratinganbieter betonte außerdem die umfassenden Maßnahmen der Lenzing Gruppe in den Bereichen Umwelt, Ethik sowie Arbeits- und Menschenrechte.

Weitere Informationen:
Lenzing Gruppe EcoVadis
Quelle:

Lenzing AG

02.08.2023

Lenzing: Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2023

  • Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2023 von EUR 1,25 Mrd., EBITDA von EUR 136,5 Mio.
  • EBITDA und Periodenergebnis im Vergleich zum ersten Quartal 2023 deutlich verbessert
  • Kosteneinsparungsprogramm und Maßnahmen zur Stärkung der Vertriebsaktivitäten planmäßig in Umsetzung
  • Liquiditätsposition durch erfolgreiche Kapitalerhöhung und Verlängerung der Kreditlaufzeiten gestärkt
  • Produktion von Modalfasern der Marke TENCEL™ in China erfolgreich gestartet

Die Geschäftsentwicklung der Lenzing Gruppe, ein weltweit führender Anbieter von Spezialfasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, spiegelte im ersten Halbjahr 2023 die verhaltenen Marktentwicklungen weitgehend wider. Nachdem sich das Marktumfeld im zweiten Halbjahr 2022 deutlich verschlechtert hatte, waren während des ersten und zweiten Quartals 2023 sowohl bei den Rohstoff- und Energiekosten als auch bei der Nachfrage Anzeichen der Erholung erkennbar. Textilfasern verzeichneten eine sich verbessernde Nachfrage, das Geschäft mit Fasern für Vliesstoffe und mit Faserzellstoff entwickelte sich sehr stabil.

  • Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2023 von EUR 1,25 Mrd., EBITDA von EUR 136,5 Mio.
  • EBITDA und Periodenergebnis im Vergleich zum ersten Quartal 2023 deutlich verbessert
  • Kosteneinsparungsprogramm und Maßnahmen zur Stärkung der Vertriebsaktivitäten planmäßig in Umsetzung
  • Liquiditätsposition durch erfolgreiche Kapitalerhöhung und Verlängerung der Kreditlaufzeiten gestärkt
  • Produktion von Modalfasern der Marke TENCEL™ in China erfolgreich gestartet

Die Geschäftsentwicklung der Lenzing Gruppe, ein weltweit führender Anbieter von Spezialfasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, spiegelte im ersten Halbjahr 2023 die verhaltenen Marktentwicklungen weitgehend wider. Nachdem sich das Marktumfeld im zweiten Halbjahr 2022 deutlich verschlechtert hatte, waren während des ersten und zweiten Quartals 2023 sowohl bei den Rohstoff- und Energiekosten als auch bei der Nachfrage Anzeichen der Erholung erkennbar. Textilfasern verzeichneten eine sich verbessernde Nachfrage, das Geschäft mit Fasern für Vliesstoffe und mit Faserzellstoff entwickelte sich sehr stabil.

Ausblick
Der Krieg in der Ukraine und die restriktivere Geldpolitik vieler Notenbanken zur Bekämpfung der Inflation werden das weltweite wirtschaftliche Geschehen voraussichtlich weiterhin beeinflussen. Der IWF warnt davor, dass die Risiken insgesamt erhöht bleiben, und geht für 2023 und 2024 von einem Wachstum von 3 Prozent aus. Das Wechselkursumfeld bleibt in den für Lenzing wichtigen Regionen voraussichtlich volatil.

Dieses Marktumfeld belastet auch weiterhin das Konsumklima und die Stimmung in den für Lenzing relevanten Industrien. Zuletzt hellte sich der Ausblick laut weltweiter Umfrage der ITMF* allerdings etwas auf.

Im richtungsweisenden Markt für Baumwolle zeichnet sich in der laufenden Erntesaison 2022/23 ein weiterer Lageraufbau ab. Erste Prognosen gehen auch für 2023/24 von einem weiteren Lageraufbau aus, allerdings in geringerem Ausmaß.

Trotz Anzeichen der Erholung sowohl bei der Nachfrage als auch bei den Rohstoff- und Energiekosten bleibt die Ergebnisvisibilität allerdings insgesamt eingeschränkt.

Lenzing ist mit der Umsetzung des Programmes zur Reorganisation und Kostensenkung voll im Plan. Diese und weitere Maßnahmen haben das Ziel, Lenzing für die erwartete Markterholung bestmöglich zu positionieren.

Strukturell geht Lenzing unverändert von einem steigenden Bedarf an umweltverträglichen Fasern für die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie die Hygiene- und Medizinbranchen aus. Lenzing ist daher mit ihrer „Better Growth“ Strategie gut positioniert und plant sowohl das Wachstum mit Spezialfasern als auch ihre Nachhaltigkeitsziele einschließlich der Transformation von einem linearen zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft weiter voranzutreiben.

Die erfolgreiche Umsetzung der Schlüsselprojekte in Thailand und Brasilien sowie die Investitionsprojekte in China und Indonesien werden die Positionierung der Lenzing dahingehend weiter stärken.

Unter Berücksichtigung der genannten Faktoren und unter der Voraussetzung einer weiteren Markterholung im laufenden Geschäftsjahr geht die Lenzing Gruppe für 2023 unverändert von einem EBITDA in einer Bandbreite von EUR 320 Mio. bis EUR 420 Mio. aus.

 

*Quelle: ITMF, 21st Global Textile Industry Survey, Juli 2023

Quelle:

Lenzing AG

03.05.2023

Lenzing: Ausblick für 2023

  • Umsatzerlöse auf EUR 623,1 Mio. gesteigert – Faserverkäufe erholten sich im Quartalsverlauf
  • EBITDA und Periodenergebnis im Vergleich zum ersten Quartal 2022 rückläufig
  • Kosteneinsparungsprogramm in Höhe von mehr als EUR 70 Mio. planmäßig in Umsetzung
  • Produktion von Modalfasern der Marke TENCEL™ in China erfolgreich gestartet
  • Lenzing bestätigt Ausblick für 2023

Die Geschäftsentwicklung der Lenzing Gruppe spiegelte im ersten Quartal 2023 die aktuellen Marktentwicklungen weitgehend wider. Nachdem sich das Marktumfeld im dritten und vierten Quartal des Vorjahres deutlich verschlechtert hatte, waren während des ersten Quartals aber sowohl bei der Nachfrage als auch bei den Rohstoff- und Energiekosten Anzeichen der Erholung erkennbar. Textilfasern verzeichneten eine verhaltene, aber sich stetig verbessernde Nachfrage. Das Geschäft mit Fasern für Vliesstoffe und mit Faserzellstoff entwickelte sich besser als erwartet. Die Rohstoff- und Energiekosten bewegten sich noch auf einem erhöhten, aber sinkenden Niveau.

  • Umsatzerlöse auf EUR 623,1 Mio. gesteigert – Faserverkäufe erholten sich im Quartalsverlauf
  • EBITDA und Periodenergebnis im Vergleich zum ersten Quartal 2022 rückläufig
  • Kosteneinsparungsprogramm in Höhe von mehr als EUR 70 Mio. planmäßig in Umsetzung
  • Produktion von Modalfasern der Marke TENCEL™ in China erfolgreich gestartet
  • Lenzing bestätigt Ausblick für 2023

Die Geschäftsentwicklung der Lenzing Gruppe spiegelte im ersten Quartal 2023 die aktuellen Marktentwicklungen weitgehend wider. Nachdem sich das Marktumfeld im dritten und vierten Quartal des Vorjahres deutlich verschlechtert hatte, waren während des ersten Quartals aber sowohl bei der Nachfrage als auch bei den Rohstoff- und Energiekosten Anzeichen der Erholung erkennbar. Textilfasern verzeichneten eine verhaltene, aber sich stetig verbessernde Nachfrage. Das Geschäft mit Fasern für Vliesstoffe und mit Faserzellstoff entwickelte sich besser als erwartet. Die Rohstoff- und Energiekosten bewegten sich noch auf einem erhöhten, aber sinkenden Niveau.

Ausblick
Der Krieg in der Ukraine und die restriktivere Geldpolitik vieler Notenbanken zur Bekämpfung der Inflation werden das weltweite wirtschaftliche Geschehen voraussichtlich weiterhin beeinflussen. Der IWF warnt davor, dass die Risiken insgesamt erhöht bleiben, und geht für 2023 und 2024 von einem Wachstum von 2,8 bzw. 3 Prozent aus. Das Wechselkursumfeld bleibt in den für Lenzing wichtigen Regionen voraussichtlich volatil.

Dieses Marktumfeld belastet auch weiterhin das Konsumklima und die Stimmung in den für Lenzing relevanten Industrien. Zuletzt hellte sich der Ausblick allerdings etwas auf.

Nach dem Chinesischen Neujahrsfest zog die Nachfrage spürbar an. Sowohl bei den Viscoseherstellern als auch auf den nachgelagerten Stufen der Wertschöpfungskette verbesserte sich dadurch die Kapazitätsauslastung und die Lagerstände reduzierten sich weiter.

Im richtungsweisenden Markt für Baumwolle zeichnet sich in der laufenden Erntesaison 2022/23 ein weiterer Lageraufbau ab. Erste Prognosen für 2023/24 lassen ein ausgeglicheneres Verhältnis von Angebot und Nachfrage erwarten.

Trotz Anzeichen der Erholung sowohl bei der Nachfrage als auch bei den Rohstoff- und Energiekosten bleibt die Ergebnisvisibilität allerdings insgesamt eingeschränkt.

Lenzing ist mit der Umsetzung des Programmes zur Reorganisation und Kostensenkung voll im Plan. Diese und weitere Maßnahmen haben das Ziel, Lenzing für die erwartete Markterholung bestmöglich zu positionieren.

Strukturell geht Lenzing unverändert von einem steigenden Bedarf an umweltverträglichen Fasern für die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie die Hygiene- und Medizinbranchen aus. Lenzing ist daher mit ihrer „Better Growth“ Strategie sehr gut positioniert und plant sowohl das Wachstum mit Spezialfasern als auch ihre Nachhaltigkeitsziele einschließlich der Transformation von einem linearen zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft weiter voranzutreiben.

Die erfolgreiche Umsetzung der Schlüsselprojekte in Thailand und Brasilien sowie die Investitionsprojekte in China und Indonesien werden die Positionierung der Lenzing dahingehend weiter stärken.

Unter Berücksichtigung der genannten Faktoren und unter der Voraussetzung einer weiteren Markterholung im laufenden Geschäftsjahr geht die Lenzing Gruppe für 2023 unverändert von einem EBITDA in einer Bandbreite von EUR 320 Mio. bis EUR 420 Mio. aus.

Quelle:

Lenzing AG

10.03.2023

Lenzing Gruppe: Schwieriges Marktumfeld und strategische Erfolge in 2022

  • Umsatzerlöse auf EUR 2,57 Mrd. gesteigert, bei gleichzeitigem Rückgang des EBITDA auf EUR 241,9 Mio.
  • Kosteneinsparungsprogramm in Höhe von EUR 70 Mio. planmäßig in Umsetzung
  • Größtes Investitionsprogramm der Unternehmensgeschichte mit Lyocellanlage in Thailand und Zellstoffwerk in Brasilien pünktlich und im Budget umgesetzt
  • Ausblick: Lenzing geht für 2023 von einem EBITDA in einer Bandbreite von EUR 320 Mio. bis EUR 420 Mio. aus

Die Lenzing Gruppe war im Geschäftsjahr 2022 wie der Großteil der verarbeitenden Industrie in Europa, zunehmend von den extremen Entwicklungen an den globalen Energie- und Rohstoffmärkten betroffen. Im dritten und vierten Quartal verschlechterte sich zudem das Marktumfeld deutlich und das sich eintrübende Konsumklima belastete die Geschäftsentwicklung der Lenzing zusätzlich.

  • Umsatzerlöse auf EUR 2,57 Mrd. gesteigert, bei gleichzeitigem Rückgang des EBITDA auf EUR 241,9 Mio.
  • Kosteneinsparungsprogramm in Höhe von EUR 70 Mio. planmäßig in Umsetzung
  • Größtes Investitionsprogramm der Unternehmensgeschichte mit Lyocellanlage in Thailand und Zellstoffwerk in Brasilien pünktlich und im Budget umgesetzt
  • Ausblick: Lenzing geht für 2023 von einem EBITDA in einer Bandbreite von EUR 320 Mio. bis EUR 420 Mio. aus

Die Lenzing Gruppe war im Geschäftsjahr 2022 wie der Großteil der verarbeitenden Industrie in Europa, zunehmend von den extremen Entwicklungen an den globalen Energie- und Rohstoffmärkten betroffen. Im dritten und vierten Quartal verschlechterte sich zudem das Marktumfeld deutlich und das sich eintrübende Konsumklima belastete die Geschäftsentwicklung der Lenzing zusätzlich.

Die Umsatzerlöse stiegen im Berichtsjahr primär aufgrund höherer Faserpreise um 16,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf EUR 2,57 Mrd. Die verkaufte Fasermenge verringerte sich, während die verkaufte Zellstoffmenge einen Anstieg verzeichnete. Die Ergebnisentwicklung spiegelt neben dem Nachfragerückgang insbesondere die gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten wider. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) ging 2022 um 33,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf EUR 241,9 Mio. zurück. Das Jahresergebnis lag bei minus EUR 37,2 Mio. (nach EUR 127,7 Mio. im Geschäftsjahr 2021), das Ergebnis je Aktie bei minus EUR 2,75 (nach EUR 4,16 im Geschäftsjahr 2021).

Ausblick
Der Krieg in der Ukraine und die restriktivere Geldpolitik vieler Notenbanken zur Bekämpfung der Inflation werden das weltweite wirtschaftliche Geschehen weiterhin negativ beeinflussen. Die Lockerungen der chinesischen Zero-Covid-Politik könnten ein Katalysator für eine schneller als erwartete Erholung sein. Der IWF warnt aber davor, dass die Risiken insgesamt hoch bleiben, und geht für 2023 von einem Wachstum von 2,9 Prozent aus. Das Wechselkursumfeld bleibt in den für Lenzing wichtigen Regionen voraussichtlich volatil.

Dieses herausfordernde Marktumfeld belastet auch weiterhin das Konsumklima und die Stimmung in den für Lenzing relevanten Industrien. Zuletzt hellte sich der Ausblick wieder etwas auf und eine Normalisierung der Lagerbestände entlang der Wertschöpfungskette setzte ein. Die verhaltene Nachfrage bereitet Marktakteuren jedoch weiterhin Sorgen.

Im richtungsweisenden Markt für Baumwolle gingen die Lagermengen zuletzt zurück, blieben aber weiter über dem Vor-Corona-Niveau. In der laufenden Erntesaison 2022/2023 zeichnet sich ein Rückgang der Bestände ab. Die deutlich erhöhten Preise an den Energie- und Rohstoffmärkten sorgen weiterhin für ein sehr herausforderndes Marktumfeld.

Die Ergebnisvisibilität bleibt insgesamt eingeschränkt.

Strukturell geht Lenzing unverändert von einem steigenden Bedarf an umweltverträglichen Fasern für die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie die Hygiene- und Medizinbranchen aus. Lenzing ist daher mit ihrer „Better Growth“ Strategie sehr gut positioniert, und wird sowohl das Spezialitätenwachstum als auch ihre Nachhaltigkeitsziele einschließlich der Transformation von einem linearen zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft weiter vorantreiben.

Unter Berücksichtigung der genannten Faktoren und unter der Voraussetzung einer weiteren Markterholung im laufenden Geschäftsjahr geht die Lenzing Gruppe für 2023 von einem EBITDA in einer Bandbreite von EUR 320 Mio. bis EUR 420 Mio. aus.

Quelle:

Lenzing AG

19.12.2022

Lenzing prognostiziert für 2022 Ergebnis unterhalb der Markterwartungen

Die Lenzing Gruppe, Anbieterin von Spezialfasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, passt ihre Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2022 aufgrund von Einmaleffekten im Zusammenhang mit dem beschleunigten Einsparprogramm sowie Währungseffekten und einer weiteren Verschlechterung des Marktumfelds an.

Lenzing erwartet, dass das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) etwa EUR 250 Mio. betragen und damit unterhalb der Markterwartungen liegen wird.

Die Lenzing Gruppe, Anbieterin von Spezialfasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, passt ihre Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2022 aufgrund von Einmaleffekten im Zusammenhang mit dem beschleunigten Einsparprogramm sowie Währungseffekten und einer weiteren Verschlechterung des Marktumfelds an.

Lenzing erwartet, dass das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) etwa EUR 250 Mio. betragen und damit unterhalb der Markterwartungen liegen wird.

Quelle:

Lenzing AG

02.12.2022

Lenzing belegt ersten Platz im „Hot Button Ranking“ 2022

  • Lenzing erneut im Bereich Nachhaltigkeit für verantwortungsvolle Beschaffung, Innovation und Transparenz ausgezeichnet
  • Lenzing erreicht bereits zum dritten Mal die höchste Kategorie

Die Lenzing Gruppe erreichte im „Hot Button Ranking“ der kanadischen Non-Profit-Organisation Canopy den ersten Platz und bestätigt damit ihre führende Rolle in den Bereichen Nachhaltigkeit sowie verantwortungsvolle Holz- und Zellstoffbeschaffung. Lenzing darf sich erneut auch über ein dunkelgrünes Shirt, gleichbedeutend mit der höchsten Kategorie, freuen.

  • Lenzing erneut im Bereich Nachhaltigkeit für verantwortungsvolle Beschaffung, Innovation und Transparenz ausgezeichnet
  • Lenzing erreicht bereits zum dritten Mal die höchste Kategorie

Die Lenzing Gruppe erreichte im „Hot Button Ranking“ der kanadischen Non-Profit-Organisation Canopy den ersten Platz und bestätigt damit ihre führende Rolle in den Bereichen Nachhaltigkeit sowie verantwortungsvolle Holz- und Zellstoffbeschaffung. Lenzing darf sich erneut auch über ein dunkelgrünes Shirt, gleichbedeutend mit der höchsten Kategorie, freuen.

In diesem in der Textil- und Bekleidungsindustrie viel beachteten Ranking bewertet Canopy die 34 weltweit größten Produzenten von Cellulosefasern hinsichtlich ihrer nachhaltigen Holz- und Zellstoffbeschaffung, ihrer Bemühungen im Hinblick auf die Verwendung alternativer Rohstoffe und ihrer Leistungen für den Schutz ursprünglicher und gefährdeter Wälder. Der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen ist ein Kernelement der Unternehmensstrategie der Lenzing und steht im Mittelpunkt ihrer Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Die nachhaltige Erzeugung von Spezialfasern der Marken TENCEL™, VEOCEL™ und LENZING™ ECOVERO™ basiert auf diesen Grundsätzen.

Förderung der Kreislaufwirtschaft
Mit REFIBRA™ und den Eco Cycle Technologien bietet Lenzing Lösungen für die Umgestaltung der Textil- und Vliesstoffindustrien in Richtung Kreislaufwirtschaft. Im Einklang mit ihrer Vision für die Kreislaufwirtschaft „Wir geben Abfall ein neues Leben. Jeden Tag.“ treibt Lenzing die Industrie in Richtung einer vollwertigen Kreislaufwirtschaft voran, indem das Unternehmen danach strebt, Abfällen in allen Aspekten ihres Kerngeschäftes ein neues Leben zu schenken und gemeinsam mit potenziellen Partnern innerhalb und außerhalb der aktuellen Wertschöpfungskette Kreislauflösungen zu entwickeln. Ein Meilenstein auf diesem Weg ist die Kooperation mit dem schwedischen Zellstoffproduzenten Södra. Die beiden Weltmarktführer, die sich seit vielen Jahren proaktiv für die Förderung der Kreislaufwirtschaft in der Modebranche einsetzen, bündeln ihre Kräfte, um dem Thema einen weiteren Schub zu geben und mit der Herstellung von Fasern aus Altkleidern einen entscheidenden Beitrag zur Lösung des globalen Textilabfallproblems zu leisten.

Heute bietet Lenzing Lyocellfasern an, die zu 30 Prozent aus recycelten Baumwollabfällen bestehen. Das Unternehmen setzt sich zum Ziel, bis 2025 Lyocell-, Modal- und Viscose-Stapelfasern mit bis zu 50 Prozent Recyclinganteil auf den Markt zu bringen und ein neues zirkuläres Geschäftsmodell zu entwickeln, indem die Kreisläufe für Post-Consumer-Materialien geschlossen werden. Bis 2025 will das Unternehmen weitere Partnerschaften mit 25 wichtigen Unternehmen der Lieferkette eingehen.

Quelle:

Lenzing AG