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21.02.2023

Konsortium für enzymatisches Textilrecycling gewinnt neue Unterstützer

"Gemeinsame Vision einer echten Kreislaufwirtschaft für die Textilindustrie"

Der US-amerikanische Modekonzern PVH hat sich dem von Carbios, On, Patagonia, PUMA und Salomon gegründeten Faser-zu-Faser-Konsortium angeschlossen. Ziel ist es, die Weiterentwicklung des Biorecyclingverfahrens von Carbios im industriellen Maßstab zu unterstützen und so neue globale Standards für Textilrecyclingtechnologien zu setzen. Zu PVH gehören Marken wie Calvin Klein und Tommy Hilfiger. In der von der PVH Corp. unterzeichneten Vereinbarung verpflichtet sich das Unternehmen, durch seine Mitwirkung im Konsortium den Übergang der Textilindustrie zu einer Kreislaufwirtschaft zu beschleunigen.

"Gemeinsame Vision einer echten Kreislaufwirtschaft für die Textilindustrie"

Der US-amerikanische Modekonzern PVH hat sich dem von Carbios, On, Patagonia, PUMA und Salomon gegründeten Faser-zu-Faser-Konsortium angeschlossen. Ziel ist es, die Weiterentwicklung des Biorecyclingverfahrens von Carbios im industriellen Maßstab zu unterstützen und so neue globale Standards für Textilrecyclingtechnologien zu setzen. Zu PVH gehören Marken wie Calvin Klein und Tommy Hilfiger. In der von der PVH Corp. unterzeichneten Vereinbarung verpflichtet sich das Unternehmen, durch seine Mitwirkung im Konsortium den Übergang der Textilindustrie zu einer Kreislaufwirtschaft zu beschleunigen.

Carbios arbeitet mit On, Patagonia, PUMA, PVH Corp. und Salomon daran, seine biologische Recyclingtechnologie an deren Produkten zu testen und zu verbessern. Ziel ist es, im Sinne der Nachhaltigkeitsverpflichtungen den Nachweis zu erbringen, dass durch dieses Verfahren der Kreislauf von Faser zu Faser im industriellen Maßstab geschlossen wird.

Das auf zwei Jahre ausgelegte Kooperationsprojekt soll nicht nur das biologische Recycling von Polyesterartikeln in industriellem Maßstab ermöglichen, sondern auch gründliche Sortier- und Zerlegetechnologien für komplexe Textilabfälle entwickeln. Die bestehenden Mitglieder stimmten einstimmig für den Beitritt der PVH Corp. zum Konsortium und erklärten, das gemeinsame Ziel sei es, die Entwicklung praktikabler Lösungen zu unterstützen, die den Beitrag der Modeindustrie zum Klimawandel adressieren.
 
Carbios hat eine Technologie entwickelt, bei der hochselektive Enzyme zum Einsatz kommen, die gemischte Ausgangsmaterialien recyceln können und so die aufwändige Sortierung reduzieren, die bei den derzeitigen thermomechanischen Recyclingverfahren erforderlich ist. Bei Textilien aus Mischfasern wirkt das patentierte Enzym ausschließlich auf das darin enthaltene PET-Polyester. Mit diesem innovativen Verfahren wird recyceltes PET (r-PET) erzeugt, das in seiner Qualität dem von neuem PET entspricht und zur Herstellung neuer Textilfasern verwendet werden kann
 
Behandlung von Textilabfällen und Recycling
Weltweit werden derzeit nur 13 % der Textilabfälle recycelt, und zwar hauptsächlich für minderwertige Anwendungen wie Polsterung, Isolierung oder Lumpen. Die restlichen 87 % sind für die Deponierung oder Verbrennung bestimmt. Um an der Verbesserung der Textilrecyclingtechnologien zu arbeiten, werden die Mitglieder des Konsortiums Ausgangsmaterial in Form von Bekleidung, Unterwäsche, Schuhen und Sportbekleidung liefern. 2023 wird in der Demonstrationsanlage von Carbios eine neue Anlage für PET-Textilabfälle in Betrieb genommen, insbesondere im Rahmen des von der Europäischen Union kofinanzierten Projekts "LIFE Cycle of PET".  Dies geschieht im Vorgriff auf künftige Vorschriften, wie die getrennte Sammlung von Textilabfällen, die in Europa ab dem 1. Januar 2025 verbindlich vorgeschrieben ist.

Von Faser zu Faser: Kreislauffähigkeit von Textilien
Zur Herstellung von Fasern und Stoffen ist die Textilindustrie heute weitgehend auf nicht erneuerbare Ressourcen angewiesen, zum Teil greift sie auf recycelte PET-Flaschen für recycelte Polyesterfasern zurück. Diese Ressource wird jedoch knapp werden, da PET-Flaschen ausschließlich für die Herstellung neuer Flaschen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie verwendet werden. In einer Kreislaufwirtschaft werden die zur Herstellung von Textilien verwendeten Materialien aus recycelten oder erneuerbaren Rohstoffen gewonnen, die durch regenerative Verfahren hergestellt werden. Die Mitglieder des Konsortiums liefern nicht nur Rohstoffe für die Demonstrationsanlage, sondern wollen auch neue Produkte aus r-PET-Fasern herstellen, die mit dem Biorecycling-Verfahren des Unternehmens produziert werden.
 
"Die Partnerschaft mit Carbios und seinen Konsortiumsmitgliedern zeigt unser kontinuierliches Engagement für die Aufnahme von mehr Kreislaufmaterialien in unsere Kollektionen", so Esther Verburg, EVP, Sustainable Business and Innovation, Tommy Hilfiger Global und PVH Europe. "Wir freuen uns, die Entwicklung der enzymatischen Recyclingtechnologie von Carbios zu unterstützen und neue Lösungen zu nutzen, die uns dabei helfen können, die Mode nachhaltig voranzutreiben."

Weitere Informationen:
Carbios Textilrecycling Enzyme
Quelle:

Carbios / Textination

Aerogel (c) Outlast Technologies GmbH
31.01.2023

Aerogel: Gefrorener Rauch für Bekleidung und Arbeitsschutz

Mit einem Luftanteil von bis zu 99,8 Prozent ist Aerogel der leichteste Feststoff der Welt. Das aufgrund seiner optischen und physikalischen Eigenschaften auch als „gefrorener Rauch“ bezeichnete Material hat eine außerordentlich geringe Wärmeleitfähigkeit, die andere Isolierungen um ein Vielfaches übertrifft. Die NASA nutzt Aerogel daher seit vielen Jahren für Raumfahrt-Projekte.

Mit einem Luftanteil von bis zu 99,8 Prozent ist Aerogel der leichteste Feststoff der Welt. Das aufgrund seiner optischen und physikalischen Eigenschaften auch als „gefrorener Rauch“ bezeichnete Material hat eine außerordentlich geringe Wärmeleitfähigkeit, die andere Isolierungen um ein Vielfaches übertrifft. Die NASA nutzt Aerogel daher seit vielen Jahren für Raumfahrt-Projekte.

Dennoch war es in der rund 90-jährigen Geschichte des Werkstoffes bisher nicht gelungen, ihn in hoher Konzentration an Textilien zu binden und eine unkomplizierte Weiterverarbeitung zu ermöglichen. Die Outlast Technologies GmbH hat nun ein neuartiges zum Patent angemeldetes Verfahren entwickelt, mit dem sich große Mengen Aerogel dauerhaft an unterschiedliche Träger wie Vliesstoffe, Filze und Verbundmaterialien heften lassen. Deren ursprüngliche Eigenschaften bleiben erhalten, sodass sie sich in herkömmlichen Fertigungsprozessen problemlos weiterverarbeiten lassen.
 
Die unter dem Namen Aersulate vertriebenen Textilien sind nur 1 bis 3 mm dick und erreichen sehr hohe Isolationswerte, die selbst unter Druck und Feuchtigkeit weitestgehend erhalten bleiben. Trotz ihrer hohen Leistungsfähigkeit sind sie weich und bieten sich für Schuhe, Bekleidung und Arbeitsschutzprodukte an, aber auch für Schlafsäcke oder technische Anwendungen.

„Aufgrund der außerordentlichen physikalischen Eigenschaften nutzt die NASA Aerogel bereits seit vielen Jahren“, weiß Volker Schuster, Leiter Forschung und Entwicklung bei Outlast Technologies, „zum Beispiel zur Isolierung bei ihren Mars-Rovern oder zum Einfangen von Staub aus dem Schweif eines Kometen bei der Stardust-Mission.“ Seit der Entwicklung von Aerogel durch den US-amerikanischen Wissenschaftler und Chemieingenieur Samuel Stephens Kistler im Jahr 1931 war es trotz intensiver Forschung allerdings niemandem gelungen, den vielseitigen Werkstoff in größeren Mengen auf Textilien aufzubringen, ohne deren ursprüngliche Eigenschaften zu verändern. Damit waren die Produkte nicht nur häufig sehr starr, sondern machten durch ihren großen Staubabrieb auch eine Verarbeitung in herkömmlichen Produktionsprozessen unmöglich. Mit der neuentwickelten Aersulate-Technologie, die im Juni 2022 erstmals vorgestellt wurde, schlägt der in Heidenheim ansässige Spezialist für textile Thermoregulierung ein anderes Kapitel in der Isolierungs-Geschichte auf.

High-Performance-Isolierung - 1-3 mm dick
„Die Konsistenz von Aerogel lässt sich am besten als flüssige Staubkörner beschreiben, die sich aufgrund ihrer geringen Dichte innerhalb von Sekunden unkontrollierbar im Raum verteilen“, so Schuster. „Daher ist die Verarbeitung eine große Herausforderung.“ Es brauchte eine rund fünfjährige Entwicklungszeit, bis Outlast Technologies das neuartige Verfahren, Aerogel zwischen mehrere Stofflagen einzukleben, zur Marktreife brachte. Je nach Anwendungsbereich können Vliesstoffe, Filze oder unterschiedliche Verbundmaterialien als Träger genutzt werden. Die Eigenschaften der jeweiligen Textilien werden durch die Aersulate-Technologie nicht beeinträchtigt, sodass sie sich – trotz ihrer zugewonnenen thermischen Eigenschaften – problemlos in herkömmlichen Prozessen und unter industriellen Bedingungen weiterverarbeiten lassen.
 
Als Feststoff auf Silicatbasis wird Aerogel aus natürlichem Quarzsand gewonnen, verfügt jedoch über eine 1.000 Mal geringere Dichte als aus demselben Rohstoff hergestellte Gläser. Die außerordentliche Isolierungsleistung verdankt das Material seiner extrem porigen Struktur, die einen Luftanteil von bis zu 99,8 Prozent ermöglicht.
 
„Ein Liter Aerogel wiegt gerade einmal 50 g“, erläutert Schuster. „Schon 10 g davon verfügen allerdings über die Oberfläche eines Fußballfeldes.“ Dank dieser Eigenschaften übertreffen die Aersulate-Textilien bei einer deutlich geringeren Dicke sämtliche bisher bekannte Isolierungsmaterialien in ihrer Performance. So haben Tests der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) mithilfe des Alambeta-Verfahrens ergeben, dass sich der Wärmedurchgangswiderstand eines Aersulate-Vlieses im Vergleich zu einem herkömmlichen Vlies mit identischer Dicke mehr als verdoppelt. Hinzu kommt, dass die Isolierungsleistung von Aersulate-Produkten trotz Druck und Nässe hoch bleibt, während sie bei anderen gebräuchlichen Stoffen wie Filzen oder Polyurethan-Schäumen (PU) unter diesen Bedingungen massiv abnimmt.

Arbeitsschutz und Funktionskleidung mit Aersulate
Dank des textilen Trägers eignen sich die dünnen Aersulate-Produkte besonders für die Schuh- und Bekleidungsindustrie sowie sämtliche Bereiche des Arbeitsschutzes. Je nach Einsatzzweck kommen dem Anwender die unterschiedlichen Eigenschaften zugute: „Mit einem Handschuh aus nur 1 mm dickem Aersulate kann man zum Beispiel problemlos in kochendes Wasser greifen, ohne sich zu verbrühen“, erklärt Schuster. „Hier spielen uns die extrem hydrophoben Eigenschaften wortwörtlich in die Hände.“ Bei dem Kniebesatz von Arbeits- sowie Funktionshosen oder bei Schuhen bzw. -sohlen werden dagegen auch die Materialeigenschaften bei Kompression relevant. Denn die Isolierungsleistung anderer Stoffe würde einerseits durch die Feuchtigkeit – von außen sowie als Schweiß von innen – und andererseits durch die permanente Einwirkung des Körpergewichts nach und nach abnehmen.
          
Abgesehen vom eigenen Körper lassen sich mit Aersulate auch Gepäck oder technische Geräte vor extremen Temperaturen sowie Witterungseinflüssen schützen. Zu diesem Zweck können bspw. entsprechende Handy- oder Equipmenttaschen in Kleidungsstücke eingenäht werden, um die Akkulaufzeit auch bei sehr kalten Außentemperaturen zu erhalten oder die Geräte bei starker Wärmeeinwirkung vor Überhitzen zu bewahren. „Mit der breiten Palette an möglichen textilen Trägermaterialien eignet sich Aersulate für alle Anwendungen, die einerseits eine hohe Isolierungsleistung erfordern, bei denen andererseits aber nur wenig Platz vorhanden und mit Kompression sowie Feuchtigkeit zu rechnen ist“, fasst Schuster die Vorteile zusammen.

Quelle:

Outlast Technologies / Textination

PERFORMANCE DAYS © PERFORMANCE DAYS functional fabric fair
08.11.2016

DIE BESTEN INNOVATIONEN AUF DEN NOVEMBER 2016 PERFORMANCE DAYS KOMMEN AUS ITALIEN!

Begehrte Awards für aktive Isolierung und nachhaltige Hybride

Die von den PERFORMANCE DAYS vergebenen Awards sind begehrte Trophäen in der Welt der funktionellen Textilien. Denn die ausgezeichneten Stoffe oder Technologien sind in der Tat immer wegweisende Innovationen. Im Herbst 2016 gehen die „Funktions-Oscars“ an Imbotex und Pontetorto.

Begehrte Awards für aktive Isolierung und nachhaltige Hybride

Die von den PERFORMANCE DAYS vergebenen Awards sind begehrte Trophäen in der Welt der funktionellen Textilien. Denn die ausgezeichneten Stoffe oder Technologien sind in der Tat immer wegweisende Innovationen. Im Herbst 2016 gehen die „Funktions-Oscars“ an Imbotex und Pontetorto.

PERFORMANCE AWARD für die Isolation „TWINS“ von Imbotex
Das italienische Unternehmen Imbotex ist für seine hochwertigen Isolierungen bekannt. Die neueste Generation mit dem Namen „TWINS“ wärmt nicht nur, sondern kreiert bei Bedarf auf intelligente Weise Wärme. Dafür sorgen die beiden „Gesichter“ der Zwillingskonstruktion. Das patentierte, gebondete Vliesmaterial besteht auf der Innenseite aus einem Mix aus Polyacryl und Polyester und transportiert Feuchtigkeit schnell vom Körper weg. Auf der Außenseite gibt hydrophobes Polypropylen die Feuchtigkeit schnell an die Umgebung ab. So wird der so genannte „insensible Schweiß“ in Form von Wasserdampf schnell nach außen gebracht, der Körper bleibt trocken. Bei diesem Vorgang wird die Bewegungsenergie des Wasserdampfs in Wärme umgewandelt, so dass es auf der Innenseite der Bekleidung angenehm warm bleibt, auch wenn im Winter niedrige Temperaturen herrschen. Für diese intelligente Lösung, trockenes Hautgefühl und zusätzliche Wärme zu erzeugen, wurde „TWINS“ von Imbotex mit dem PERFORMANCE AWARD ausgezeichnet.

ECO PERFORMANCE AWARD für die Hybridkonstruktion „ECO HYBRID“ von Pontetorto
Konstruierte Hybride, also hybride Lösungen die mehrere Zonen und Fasern in einer Stoffbahn vereinen, sind die Zukunft der funktionellen Bekleidung. Sportliche Styles erhalten durch Hybridkonstruktionen einen Mehrwert an nützlichen Features wie Wärmerückhalt, Klimamanagement, Robustheit, Leichtgewicht und Elastizität, und das exakt an der Stelle, an der die Eigenschaften gewünscht werden. Ein weiterer Vorteil dieser Konstruktionen im Stoff ist die Einsparung von Nähten, was erhöhten Tragekomfort bedeuten kann. Allerdings ist zur Herstellung der Hybride viel Fachwissen in der Jacquard-Fertigung nötig. Fleece-Spezialist Pontetorto stellt mit dem neuen Stoff „ECO HYBRID“ nicht nur eine ausgeklügelte und top funktionelle Jacquard-Hybrid-Lösung mit unterschiedlichen Zonen vor, er produziert das Ganze auch noch absolut nachhaltig. Denn die verwendeten Garne, hier Polyamid und Merinowolle, sind beide rasch und umweltverträglich abbaubar. Dass Merinowolle als Naturprodukt kompostierbar ist, ist nicht außergewöhnlich. Das Besondere an dieser Konstruktion ist das exklusiv von Pontetorto verwendete Polyamidgarn, das ebenfalls innerhalb von nur drei Jahren kompostierbar ist! Für so viel „grüne“ Innovation hat Pontetorto den ECO PERFORMANCE AWARD erhalten.
 
Alle neuesten Trends für Winter 2018/19 und der FOCUS TOPIC sind physisch am 16-17. November 2016 auf den PERFORMANCE DAYS im Münchner MTC zu sehen. Für alle, die nicht so lange nicht warten wollen, finden sich schon jetzt viele Informationen online unter https://www.performancedays.com

Über die PERFORMANCE DAYS
PERFORMANCE DAYS “functional fabric fair” wurde 2008 als erste und einzige Veranstaltung speziell für funktionelle Textilien für die Sport- und Berufsbekleidung gegründet. Ziel der halbjährlichen Messe ist es, hochwertigen und innovativen Textilherstellern, Zulieferern und Dienstleistern die Möglichkeit zu geben, funktionelle Stoffe, Membranen sowie Beschichtungen, Laminate, Wattierungen, Ausrüstungen und Accessoires wie beispielsweise auch Garne, Tapes, Prints, Knöpfe und Reißverschlüsse zu präsentieren.
Präsentationen wie Messeeintritt sind für Fachbesucher gratis.
Mehr Information und Registrierung unter: www.performancedays.com

 

ISPO MUNICH 2017 © Messe München GmbH
23.08.2016

ISPO TEXTRENDS: TEXTILE TRENDS FÜR HERBST/WINTER 2018/19

  • Trend-Vorschau für Designer und Produktentwickler
  • Anmeldung für ISPO TEXTRENDS 2017 ab sofort möglich
Die ISPO beobachtet zusammen mit Trendexperten Einflüsse, Themen und Farben, die die Stoffneuheiten für Herbst/Winter 2018/2019 prägen. Aus diesem Ergebnis werden die Textilen Trends entwickelt. Diese sind richtungsweisend für die Arbeit von Designern und Produktentwicklern und geben umfassende Vorhersagen für zukünftige Trendentwicklungen. Drei Megatrends setzen auf neue Marktsegmente, modernste Funktionalität und das Thema Nachhaltigkeit. Unternehmen, die ihre Produkte bei ISPO TEXTRENDS präsentieren wollen, können sich ab sofort auf www.textrends.ispo.com registrieren. 
 
Die ISPO ist ein bekanntes Netzwerk für Innovationen.
  • Trend-Vorschau für Designer und Produktentwickler
  • Anmeldung für ISPO TEXTRENDS 2017 ab sofort möglich
Die ISPO beobachtet zusammen mit Trendexperten Einflüsse, Themen und Farben, die die Stoffneuheiten für Herbst/Winter 2018/2019 prägen. Aus diesem Ergebnis werden die Textilen Trends entwickelt. Diese sind richtungsweisend für die Arbeit von Designern und Produktentwicklern und geben umfassende Vorhersagen für zukünftige Trendentwicklungen. Drei Megatrends setzen auf neue Marktsegmente, modernste Funktionalität und das Thema Nachhaltigkeit. Unternehmen, die ihre Produkte bei ISPO TEXTRENDS präsentieren wollen, können sich ab sofort auf www.textrends.ispo.com registrieren. 
 
Die ISPO ist ein bekanntes Netzwerk für Innovationen. Im Bereich Textil bietet sie mit ISPO TEXTRENDS eine Plattform für innovative Stoffe und Komponenten. Ganz aktuell startete erstmals die Sommerausgabe erfolgreich auf der ISPO SHANGHAI. Vom 05. bis 08. Februar 2017 folgt die etablierte Winterausgabe von ISPO TEXTRENDS auf der ISPO MUNICH. Unternehmen, die ihre Produkte bei ISPO TEXTRENDS präsentieren wollen, können sich ab sofort auf www.textrends.ispo.com registrieren. Welche Produkte können ins Rennen geschickt werden? Entsprechen sie den Erwartungen der Juroren? Hier bieten die Textilen Trends einen ersten Anhaltspunkt und dienen den Teilnehmern als Leitfaden bei der Zusammenstellung ihrer Bewerbung. Die Textilen Trends berücksichtigen verschiedene Faktoren, vom Verbraucherverhalten bis hin zur globalen Wirtschaftslage. Außerdem Einflüsse von Film, Musik, oder Kunst auf die Industrie und ihre Produkte. Das Ergebnis sind drei Megatrends, die kommenden Trendfarben und fünf detaillierte Textiltrends. Die ISPO liefert damit einen exklusiven ersten Einblick in den Sportswear-Markt im Herbst/Winter 2018/2019.
 
Die Textilen Trends für Herbst/Winter 2018/2019 im Überblick
 
Megatrends – Opportunity Knocks, Perpetual Emotion, Infinite Act
Drei Megatrends beeinflussen im Herbst/Winter 2018/2019 das textile Angebot auch im Sportmarkt:
 
Opportunity Knocks ruft dazu auf neue Marktpotentiale anzuvisieren. Der Outdoor- und Activewear-Markt ist nicht mehr nur etwas für den Nischenmarkt. Es ist die Chance, die Angebotspalette erfolgreich zu erweitern.
 
Der Trend Perpetual Emotion stellt sich gutgelaunt und selbstbewusst gegen eine zunehmend bedrohlich und düster wirkende Welt. Im Vordergrund steht die Lust, die Grenzen auszuloten und höchste Funktionalität ohne Abstriche beim Stil zu bieten. Konsumenten erwarten modernste Funktionalität, verbesserten Komfort und ein noch nie dagewesenes Tragegefühl.
 
Infinite Act setzt auf den Nachhaltigkeitsgedanken kombiniert mit einer starken unternehmerischen Verantwortung gegenüber der Natur und den Mitarbeitern. Nanotechnologie und Bio-Mimikry bleiben weiterhin relevant, während die Hersteller von Funktionsstoffen und die chemische Industrie an ihrer Umweltverträglichkeit arbeiten.
 
Farbpalette Herbst/Winter 2017/18
 
Nach vorne gerichtet, optimistisch und zielstrebig sind die Farben der Herbst-/Winter-Saison 2018/19. In dieser Saison verschiebt sich die aktive Farbpalette hin zu einer etwas pudrigeren Erscheinung im Gegensatz zu den traditionell leuchtenden Bestseller-Tönen. Volles Rot und dunkle Beerentöne ergänzen angedachte Grün- und Orange-Nuancen und präsentieren so eine warme und doch frische Farbpalette, inspiriert von der Natur.
 
Textiltrends: Sensory, Allegiance, Myriad, Paragon, Transmutation
Fünf Textiltrends spiegeln verschiedene Einflüsse vom Konsumenten-verhalten bis hin zur globalen Wirtschaftslage wider.
 
Trend 1 – Sensory. Im Fokus steht die durch Passform, Haptik und Look verbesserte Performance. Die gebotene Funktionalität zeigt sich in Stoffen, Finishes, Trims und Accessoires. Das betrifft federleichte Base Layers bis hin zu supersofter Isolierung und multifunktionalen Outer Shells. Dabei verschieben sich die Grenzen von Technologie und Textilverarbeitung. 
 
Trend 2 – Allegiance. Dieser Trend vereint die Vorteile von Naturfasern mit der garantierten Performance hochentwickelter synthetischer Stoffe. Ergebnis ist ein gestiegenes Angebot an Hybridmischungen. Hersteller natürlicher und synthetischer Garne, Stofflieferanten und Produzenten von Finishes streben nach umweltverträglicheren Produkten und Herstellungsverfahren. Das beeinflusst auch den Look.
 
Trend 3 – Myriad. Dieser Trend richtet sich an extrem leichte Produkte, vollgepackt mit Multifunktionalität und ermöglicht es, viel gefragte Basics zu „Must haves“ der neuesten Generation aufzupeppen. Die Entwicklungen in diesem Bereich ermöglichen hochintelligente Produkte, die dem Träger eine neue Beweglichkeit und verbesserte Funktionalität bieten.
 
Trend 4 – Paragon. Paragon richtet sich an alle, die in Wintersportdisziplinen Bestleistungen anstreben – die Stoffe, Trims und Accessoires sorgen für eine gewinnversprechende Performance. Protektions-Aspekte finden sich von der Kernstabilität und reflektierenden Elementen bis hin zu Reißfestigkeit und Stoßdämpfung.
 
Trend 5 – Transmutation. Dieser Trend bringt Stoffe und Trims hervor, die sich verschiedenen Situationen anpassen, insbesondere durch vom Metamorphismus inspirierte Drucke und Garnkombinationen. Visuell und strukturell anregend, buhlen die Produkte in diesem Sektor um Aufmerksamkeit in Szenerien zwischen Hochleistungsperformance und Spaß mit Glamourfaktor.
 
Unternehmen, die ihre Produkte bei ISPO TEXTRENDS präsentieren wollen, können sich ab sofort auf www.textrends.ispo.com registrieren. Die Anmeldefrist endet am 30. Oktober 2016. Anschließend prüft eine internationale Fachjury alle Einsendungen. Die ausgewählten Materialien werden im Rahmen der ISPO MUNICH 2017 in Halle C2 ausgestellt.
 
Über die besten Stoffe und Komponenten zur Herstellung von Sportbekleidung informiert die aktuelle ISPO TEXTRENDS App, erhältlich im ISPO SHOP.
 
Weitere Informationen zu ISPO TEXTRENDS finden Sie unter www.textrends.ispo.com und auf Facebook: www.facebook.com/ispomunich
 
Mehr Informationen zu den Textilen Trends auf Anfrage bei: stephanie.ledru@pascher-heinz.com