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01.09.2023

OEKO-TEX® Jahresbericht 2022/2023: 21% Wachstum

In Kooperation gegen die Krise, das ist der Ansatz von OEKO-TEX®. Denn die Dringlichkeit, auf den Klimawandel und seine Folgen zu reagieren, bleibt in allen Branchen von entscheidender Bedeutung. Die internationale OEKO-TEX® Association bietet ihren Partnerinnen und Partnern der Textil- und Lederindustrie in diesen schwierigen Zeiten kollaborative Lösungen und verzeichnet dadurch erneut eine positive Geschäftsentwicklung. Insgesamt vergab OEKO-TEX® im vergangenen Geschäftsjahr mehr als 43.000 Zertifikate und Labels – ein Plus von 21% gegenüber dem Vorjahr. Das stärkste Wachstum von 52% verzeichnete das Produktlabel MADE IN GREEN.

Ziel ist es, durch Zusammenarbeit und gemeinsames Handeln den dringend notwenigen Wandel voranzutreiben – mit den OEKO-TEX® Standards, aber vor allem auch auf Organisationsebene. Deshalb setzt OKEO-TEX® im abgelaufenen Geschäftsjahr verstärkt auf Kooperationen, die auch in der Zukunft weiter gefördert werden.

In Kooperation gegen die Krise, das ist der Ansatz von OEKO-TEX®. Denn die Dringlichkeit, auf den Klimawandel und seine Folgen zu reagieren, bleibt in allen Branchen von entscheidender Bedeutung. Die internationale OEKO-TEX® Association bietet ihren Partnerinnen und Partnern der Textil- und Lederindustrie in diesen schwierigen Zeiten kollaborative Lösungen und verzeichnet dadurch erneut eine positive Geschäftsentwicklung. Insgesamt vergab OEKO-TEX® im vergangenen Geschäftsjahr mehr als 43.000 Zertifikate und Labels – ein Plus von 21% gegenüber dem Vorjahr. Das stärkste Wachstum von 52% verzeichnete das Produktlabel MADE IN GREEN.

Ziel ist es, durch Zusammenarbeit und gemeinsames Handeln den dringend notwenigen Wandel voranzutreiben – mit den OEKO-TEX® Standards, aber vor allem auch auf Organisationsebene. Deshalb setzt OKEO-TEX® im abgelaufenen Geschäftsjahr verstärkt auf Kooperationen, die auch in der Zukunft weiter gefördert werden.

Mit zwei neuen Zertifizierungen legt OEKO-TEX® den Fokus auf die Zusammenarbeit zahlreicher Parteien entlang der globalen Lieferkette: OEKO-TEX® RESPONSIBLE BUSINESS reagiert auf die steigenden globalen Erwartungen an die Einhaltung von Sorgfaltspflichten und unterstützt Textil- und Lederunternehmen seit November 2022 dabei, bestehende und potenziell negative Auswirkungen des eigenen Geschäftsbetriebs, der Lieferketten und weiteren Geschäftsbeziehungen zu verhindern. Unternehmen, die mit OEKO-TEX® ORGANIC COTTON arbeiten, können von einem Netzwerk zertifizierter Unternehmen auf der ganzen Welt profitieren, um die Beschaffung von Chemikalien, Materialien und Geschäftspartnern vom Anbau bis zum fertigen Produkt zu erleichtern.

Auf Organisationsebene fokussiert sich OEKO-TEX® verstärkt auf Partnerschaften mit Multi-StakeholderInitiativen, um möglichst viele unterschiedliche Perspektiven einzubeziehen und gleichzeitig alle Parteien vom Ergebnis profitieren zu lassen. Die Zusammenarbeit mit ZDHC zur Förderung eines nachhaltigeren Chemikalienmanagements sowie die Aufnahme als ISEAL-Community-Mitglied sind nur zwei von zahlreichen Branchenkooperationen von OEKO-TEX®, die sich um die Bewältigung der dringendsten Herausforderungen der Industrie bemühen.

Das Kerngeschäft schreitet dabei weiterhin erfolgreich voran. Anfang des Jahres hat OEKO-TEX® auf Basis aktueller Branchenentwicklungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse ein generelles Verbot für die Verwendung von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS/PFC) in Textilien, Leder und Schuhen erlassen, die nach STANDARD 100, ORGANIC COTTON, LEATHER STANDARD und ECO PASSPORT zertifiziert sind. Auch überschritt OEKO-TEX® im Geschäftsjahr 2022/2023 die Marke von 1.000 STeP zertifizierten Produktionsstätten. OEKO-TEX® hat eine starke Zukunftsausrichtung, um sowohl die Industrie als auch die Verbraucherinnen und Verbraucher durch Partnerschaften und Informationsvermittlung dabei zu unterstützen, bewusste und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.

Weitere Informationen:
OEKO-TEX® Oeko-Tex Zertifizierung
Quelle:

Oeko-Tex GmbH

30.06.2023

RadiciGroup schließt 2022 mit positivem Ergebnis ab

Mit einem Umsatz von 1.543 Mio. Euro schließt die RadiciGroup das Jahr 2022 gegenüber 2021 mit einem leichten Wachstum ab: Der Umsatz wurde an den mehr als 30 Produktions- und Vertriebsstandorten erwirtschaftet, die in Europa, Asien und Amerika tätig sind. Was die Margen betrifft, erreichte das EBITDA 2022 157 Mio. Euro, während sich der Jahresüberschuss auf 80 Mio. Euro belief.

Mit einem Umsatz von 1.543 Mio. Euro schließt die RadiciGroup das Jahr 2022 gegenüber 2021 mit einem leichten Wachstum ab: Der Umsatz wurde an den mehr als 30 Produktions- und Vertriebsstandorten erwirtschaftet, die in Europa, Asien und Amerika tätig sind. Was die Margen betrifft, erreichte das EBITDA 2022 157 Mio. Euro, während sich der Jahresüberschuss auf 80 Mio. Euro belief.

„Wir sind mit den Zahlen 2022 mäßig zufrieden“, so Angelo Radici, Präsident der RadiciGroup, „da es uns gelang, trotz eines Jahrs mit unvorhersehbarer und schwierig zu meisternden Entwicklung positive Ergebnisse zu erreichen. Obgleich sich im Januar die Erhöhung der Energiekosten bemerkbar machte, hielten wir in den ersten drei Monaten des Jahrs dank der stark wachsenden Nachfrage durch. Ab dem zweiten Quartal war der Markt in Europa aufgrund des Kriegsausbruchs in der Ukraine neben dem Hochschnellen der Energie- und Rohstoffkosten stark rückläufig. Zu dieser unkontrollierbaren Situation gesellten sich Beschaffungsschwierigkeiten bei einigen Rohmaterialien, was uns in größte Schwierigkeiten brachte, vor allem im Bereich Chemie. Dies ging so weit, dass wir in den letzten Monaten des Jahrs unsere Anlage in Novara stillsetzen mussten: Aus China und den USA stammende Erzeugnisse, die unseren Produkten in der Nylonbranche ähneln, kamen zu einem Preis auf den Markt, der geringer als unsere variablen Kosten war.“

„Auf Gruppenebene“, fügt der Präsident hinzu, „ermöglichte uns unsere Internationalisierungsstrategie, das geopolitische Risiko der verschiedenen Länder einzuschränken, wodurch es uns gelang, die Schwierigkeiten im Bereich Chemie und Textilien auf dem europäischen Markt dank des Bereichs High Performance Polymers, in dem die Zahlen dagegen stabil blieben, auszugleichen. Anfang 2023 nahmen wir die Produktion wieder auf, aber die internationale Wirtschafts- und Produktionslage, die sich für den weiteren Verlauf des Jahres abzeichnet, ist noch durch starke Unsicherheit geprägt, und die Prognosen sind besonders vorsichtig.“

Die Gruppe hat jedoch auch in einer schwierigen Periode weiterhin investiert: Der Geschäftsbereich High Performance Polymers schloss 2022 in Indien den Erwerb des Betriebsteils technische Kunststoffcompounds der börsennotierten Gesellschaft Ester Industries Ltd ab, startete die Installation zweier neuer Anlagen in Mexiko und Brasilien und bestätigte das Projekt für die Installation einer neuen Extrusionsanlage am Produktionsstandort Villa d‘Ogna in der Provinz Bergamo: Diese Entscheidungen stehen im Einklang mit dem Bestreben der Gruppe, ihre globale Präsenz zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit in im Wachstum befindlichen Märkten, die sich durch ein hohes Potenzial auszeichnen, zu erhöhen. In einem zweifelsohne problematischen Jahr, was Energie- und Rohstoffkosten betrifft, war die Tätigkeit in geografisch unterschiedlichen Märkten mit differenzierten Anwendungen ein wichtiges Mittel, um die Kritikalitäten zu meistern. In diesem Sinne wurde in China soeben ein neuer Produktionsstandort mit einer Fläche von mehr als 36.000 m2 eingeweiht, dank dessen die Produktionsleistung im Einklang mit den Wachstumserwartungen des Markts um das Doppelte erhöht werden kann.

Auf den Fünfjahreszeitraum 2018 bis 2022 bezogen, investierte die Gruppe mehr als 277 Mio. Euro zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, zur Einführung von Best-Available-Techniken, zur Energieeffizienzsteigerung, zur Senkung der Emissionen, für Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten, die die Einführung von nachhaltigen Prozessen und Lösungen – auch durch die von Radici InNova vorangetriebene Forschungs- und Entwicklungsarbeit, die in hohem Maß auf die Kreislaufwirtschaft ausgerichtet ist – betreffen.

Weitere Informationen:
RadiciGroup Geschäftsjahr 2022
Quelle:

RadiciGroup

(c) EREMA
Manfred Hackl, CEO EREMA Group GmbH
17.05.2023

EREMA: Manfred Hackl als Plastics Recycling Ambassador of the Year

Manfred Hackl, CEO der EREMA Group GmbH, wurde am 11. Mai auf der Plastics Recycling Show Europe als „Plastics Recycling Ambassador of the Year“ mit einem Award geehrt. In dieser Kategorie werden Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich in besonderem Ausmaß für das Kunststoffrecycling engagieren.

Manfred Hackl ist seit 1995 für EREMA tätig und war, bevor er in die Geschäftsführung eintrat, für die Produktentwicklung und Markteinführung der VACUREMA Technologie verantwortlich, wodurch der Kreislauf im Bottle-to-Bottle Segment wirtschaftlich und technologisch sinnvoll geschlossen werden konnte. Nicht nur in seiner aktuellen Rolle als CEO der EREMA Gruppe, sondern auch in diversen Funktionen in namhaften nationalen und internationalen Vereinigungen treibt er das Thema Kunststoffrecycling und Kreislaufwirtschaft regional und europaweit aber auch vor allem auf EU in der gesamten Branche voran, sucht und forciert dabei die Zusammenarbeit aller Akteure in der Branche.

Manfred Hackl, CEO der EREMA Group GmbH, wurde am 11. Mai auf der Plastics Recycling Show Europe als „Plastics Recycling Ambassador of the Year“ mit einem Award geehrt. In dieser Kategorie werden Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich in besonderem Ausmaß für das Kunststoffrecycling engagieren.

Manfred Hackl ist seit 1995 für EREMA tätig und war, bevor er in die Geschäftsführung eintrat, für die Produktentwicklung und Markteinführung der VACUREMA Technologie verantwortlich, wodurch der Kreislauf im Bottle-to-Bottle Segment wirtschaftlich und technologisch sinnvoll geschlossen werden konnte. Nicht nur in seiner aktuellen Rolle als CEO der EREMA Gruppe, sondern auch in diversen Funktionen in namhaften nationalen und internationalen Vereinigungen treibt er das Thema Kunststoffrecycling und Kreislaufwirtschaft regional und europaweit aber auch vor allem auf EU in der gesamten Branche voran, sucht und forciert dabei die Zusammenarbeit aller Akteure in der Branche.

„Die Auszeichnung als „Recycling Ambassador of the Year“ widme ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der EREMA Gruppe. Wir feiern heuer unser 40-jähriges Firmenjubiläum und dieser Award genauso wie alle anderen, die wir in den vergangenen Jahren für unsere Technologien erhalten haben, sind Beweis dafür, dass wir auf das, was wir in dieser Zeit gemeinsam geleistet und erreicht haben, sehr stolz sein können“, freut sich Manfred Hackl über diesen Award. Allein im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 wurde mit den von den Unternehmen der EREMA Gruppe ausgelieferten Extrudern eine zusätzliche Recyclingkapazität von 1,6 Millionen Tonnen Regranulat ermöglicht.

Quelle:

EREMA Group GmbH

Foto: EREMA/Wakolbinger
Manfred Hackl, CEO EREMA Group GmbH
28.04.2023

EREMA Gruppe schließt Geschäftsjahr 2022/23 ab

Rund 355 Mio. Euro Gesamtumsatz, 350 ausgelieferte Extruder und damit eine zusätzlich geschaffene Recyclingkapazität von insgesamt 1,6 Mio. Tonnen Regranulat – mit diesen Zahlen konnte die EREMA Gruppe im März das Geschäftsjahr 2022/23 beenden.

„Bei anhaltend hoher Nachfrage nach recycelten Kunststoffen mussten wir im abgelaufenen Geschäftsjahr mit sehr herausfordernden Begleitumständen zurechtkommen“, sagt Manfred Hackl, CEO der EREMA Group GmbH. Gemeint sind damit anhaltende Verzögerungen in der Lieferkette sowie ungeplante Ausfälle von Lieferanten. Logistik- und Produktionsprozesse mussten deshalb mehrmals adaptiert werden. Die Lage hat sich aufgrund dieser Maßnahmen und stabilerer Lieferketten inzwischen wieder deutlich verbessert.

Rund 355 Mio. Euro Gesamtumsatz, 350 ausgelieferte Extruder und damit eine zusätzlich geschaffene Recyclingkapazität von insgesamt 1,6 Mio. Tonnen Regranulat – mit diesen Zahlen konnte die EREMA Gruppe im März das Geschäftsjahr 2022/23 beenden.

„Bei anhaltend hoher Nachfrage nach recycelten Kunststoffen mussten wir im abgelaufenen Geschäftsjahr mit sehr herausfordernden Begleitumständen zurechtkommen“, sagt Manfred Hackl, CEO der EREMA Group GmbH. Gemeint sind damit anhaltende Verzögerungen in der Lieferkette sowie ungeplante Ausfälle von Lieferanten. Logistik- und Produktionsprozesse mussten deshalb mehrmals adaptiert werden. Die Lage hat sich aufgrund dieser Maßnahmen und stabilerer Lieferketten inzwischen wieder deutlich verbessert.

In den Produktionsstandorten in Österreich wurden 270 Extruder gefertigt und an Kunden rund um den Globus ausgeliefert. Konzernweit betrachtet steigt diese Zahl inklusive der Extruder von PLASMAC, dem italienischen Tochterunternehmen, auf 350 Stück. Die Regranulat-Produktionskapazität aller im Geschäftsjahr 2022/23 ausgelieferten Extrusionssysteme beläuft sich auf 1,6 Millionen Tonnen jährlich. Dazu kommen in der Bilanz noch rund 130 Einzelkomponenten und Module wie Filtersysteme oder die ReFresher Anti-Geruch-Technologie.

Recyclinginnovationen für hochwertiges Regranulat
Das Veranstaltungshighlight des abgelaufenen Geschäftsjahres - die K 2022 - nutzte die EREMA Gruppe für die Markteinführung von sieben neuen Recyclingsystemen und Komponenten. Dazu zählten u.a. die neue INTAREMA® TVEplus® DuaFil® Compact Recyclinganlage sowie die ebenfalls neu entwickelte EcoGentle® Plastifiziereinheit. Beide Extrusions-Innovationen erzielen dank schonender Polymerbehandlung und wesentlich geringerer Massetemperatur effektive Vorteile für die Qualität von Schmelze, Regranulat und Endprodukt und bestechen in den Anwendungsbereichen Post Consumer und PET-Recycling auch in punkto Energie-Effizienz. Die Bedeutung dieser Neuheiten für das Kunststoffrecycling wird durch die Nominierung der DuaFil® Compact Technologie für einen der diesjährigen Plastics Recycling Awards Europe in der Kategorie Recycling Machinery Innovation of the Year untermauert.
Gleiches gilt für die auf Lager produzierte READYMAC 1109 TVE Maschine der EREMA Group Tochter UMAC, sowie im Inhouse Recycling Segment für die neue ALPHA XS Randstreifen-Recyclingmaschine von PLASMAC. Erfolgreich verlief auch die Markteinführung der auf der K vom EREMA Gruppe Unternehmen KEYCYLCE präsentierten Deinking-Anlage mit einer Durchsatzleistung von 1.200 Kilogramm pro Stunde und der Inbetriebnahme einer weiteren an eine Folienhersteller verkauften Anlage.

40 Jahre EREMA
Der Beginn des neuen Geschäftsjahres fällt fast auf den Tag genau auf den 40. Geburtstag des Recyclingmaschinenherstellers. Am 14. April 1983 gründeten Helmut Bacher, Helmuth Schulz und Georg Wendelin die EREMA Engineering Recycling Maschinen und Anlagen GesmbH und legten damit den Grundstein für die 40-jährige Erfolgsgeschichte. EREMA lädt so am 1. Juni zum Discovery Day in die Firmenzentrale ein. Im Zuge dieser Infoveranstaltung mit Live-Einblicken in die neuersten Post Consumer und PET Recycling Technologien wird auch das neu errichtete Forschungs- und Entwicklungszentrum eröffnet.

Quelle:

EREMA Group GmbH

21.04.2023

Rieter: Generalversammlung 2023

Aktionärinnen und Aktionäre heissen alle Anträge des Verwaltungsrats gut

  • Dividendenausschüttung von CHF 1.50 je Aktie genehmigt
  • Vergütungsbericht 2022 sowie künftige Vergütungen des Verwaltungsrats und der Konzernleitung genehmigt
  • Alle Verwaltungsräte, die sich zur Wiederwahl stellten, wurden gewählt
  • Thomas Oetterli neu in den Verwaltungsrat gewählt
  • KPMG neu als Revisionsstelle gewählt
  • Statutenrevision genehmigt

An der 132. ordentlichen Generalversammlung der Rieter Holding AG vom 20. April 2023 haben 325 Aktionärinnen und Aktionäre, die 66.2% des Aktienkapitals vertreten, teilgenommen.

Dividende
Die Aktionärinnen und Aktionäre folgten dem Antrag des Verwaltungsrats, eine Dividende von 1.50 CHF pro Aktie auszuschütten. Die Auszahlung der Dividende für das Geschäftsjahr 2022 erfolgt am 24. April 2023.

Aktionärinnen und Aktionäre heissen alle Anträge des Verwaltungsrats gut

  • Dividendenausschüttung von CHF 1.50 je Aktie genehmigt
  • Vergütungsbericht 2022 sowie künftige Vergütungen des Verwaltungsrats und der Konzernleitung genehmigt
  • Alle Verwaltungsräte, die sich zur Wiederwahl stellten, wurden gewählt
  • Thomas Oetterli neu in den Verwaltungsrat gewählt
  • KPMG neu als Revisionsstelle gewählt
  • Statutenrevision genehmigt

An der 132. ordentlichen Generalversammlung der Rieter Holding AG vom 20. April 2023 haben 325 Aktionärinnen und Aktionäre, die 66.2% des Aktienkapitals vertreten, teilgenommen.

Dividende
Die Aktionärinnen und Aktionäre folgten dem Antrag des Verwaltungsrats, eine Dividende von 1.50 CHF pro Aktie auszuschütten. Die Auszahlung der Dividende für das Geschäftsjahr 2022 erfolgt am 24. April 2023.

Geschäftsbericht, Jahresrechnung, Konzernrechnung und Vergütungsbericht
Die Aktionärinnen und Aktionäre genehmigten auch alle weiteren Anträge des Verwaltungsrats, so den Geschäftsbericht, die Jahresrechnung und die Konzern-rechnung 2022. Ausserdem erteilten sie dem Verwaltungsrat und der Konzernleitung Entlastung für ihre Tätigkeit im Berichtsjahr.

In einer Konsultativabstimmung hiessen sie auch den Vergütungsbericht 2022 gut.

Vergütung der Verwaltungsrats- und der Konzernleitungsmitglieder
In zwei getrennten bindenden Abstimmungen wurden die beantragten maximalen Gesamtvergütungen der Mitglieder des Verwaltungsrats und der Konzernleitung für das Geschäftsjahr 2024 genehmigt.

Wiederwahl der Verwaltungsratsmitglieder
Der Verwaltungsratspräsident Bernhard Jucker und die Verwaltungsratsmitglieder Hans-Peter Schwald, Peter Spuhler, Roger Baillod, Carl Illi, Sarah Kreienbühl und Daniel Grieder wurden für eine weitere Amtsdauer von einem Jahr bestätigt. Darüber hinaus wurde Thomas Oetterli für eine Amtsdauer neu in den Verwaltungsrat gewählt.

Die zur Wahl stehenden Mitglieder des Vergütungsausschusses – Hans-Peter Schwald, Bernhard Jucker und Sarah Kreienbühl – wurden ebenfalls für eine Amtsdauer von einem Jahr wiedergewählt.

Wahl der KPMG als Revisionsstelle
Die Aktionärinnen und Aktionäre stimmten auch dem Antrag des Verwaltungsrats, die KPMG AG aus Zürich neu als Revisionsstelle für das am 1. Januar 2023 begonnene Geschäftsjahr zu wählen, zu.

Statutenrevision
Die Aktionärinnen und Aktionäre haben auch den Vorschlägen des Verwaltungsrats zur Statutenrevision der Rieter Holding AG zur Umsetzung der Anforderungen der am 1. Januar 2023 in Kraft getretenen Reform des Schweizer Aktienrechts zugestimmt.

Quelle:

Rieter Holding Ltd.

06.04.2023

Autoneum schließt Übernahme von Borgers Automotive erfolgreich ab

Die im Januar 2023 angekündigte Übernahme des Automotive-Geschäfts von Borgers ist nach Vorliegen aller kartellrechtlicher Freigaben mit Wirkung per 1. April 2023 vollzogen worden. Damit betreibt Autoneum weltweit neu 67 Produktionsstätten und beschäftigt rund 16 100 Mitarbeitende in 24 Ländern. Mit der Übernahme der deutschen Traditionsfirma baut Autoneum seine globale Marktführerschaft im nachhaltigen Akustik- und Wärmemanagement von Fahrzeugen weiter aus. Für die vorgesehene Kapitalerhöhung von rund CHF 100 Mio. zur langfristigen Finanzierung der Übernahme haben die Aktionärinnen und Aktionäre der Schaffung eines Kapitalbands zugestimmt.

Der am 6. Januar 2023 unterzeichnete Kaufvertrag zur Übernahme der Vermögenswerte der insolventen Borgers-Gesellschaften durch Autoneum konnte vollzogen werden. Damit übernimmt Autoneum mit Wirkung vom 1. April 2023 die Vermögenswerte der Borgers-Gesellschaften in Deutschland und die Anteile an den Tochtergesellschaften in Frankreich, Polen, Schweden, Spanien, Tschechien, dem Vereinigten Königreich und den USA sowie der Gesellschaft in Shanghai, China. Der bezahlte Unternehmenswert beläuft sich auf EUR 117 Mio.

Die im Januar 2023 angekündigte Übernahme des Automotive-Geschäfts von Borgers ist nach Vorliegen aller kartellrechtlicher Freigaben mit Wirkung per 1. April 2023 vollzogen worden. Damit betreibt Autoneum weltweit neu 67 Produktionsstätten und beschäftigt rund 16 100 Mitarbeitende in 24 Ländern. Mit der Übernahme der deutschen Traditionsfirma baut Autoneum seine globale Marktführerschaft im nachhaltigen Akustik- und Wärmemanagement von Fahrzeugen weiter aus. Für die vorgesehene Kapitalerhöhung von rund CHF 100 Mio. zur langfristigen Finanzierung der Übernahme haben die Aktionärinnen und Aktionäre der Schaffung eines Kapitalbands zugestimmt.

Der am 6. Januar 2023 unterzeichnete Kaufvertrag zur Übernahme der Vermögenswerte der insolventen Borgers-Gesellschaften durch Autoneum konnte vollzogen werden. Damit übernimmt Autoneum mit Wirkung vom 1. April 2023 die Vermögenswerte der Borgers-Gesellschaften in Deutschland und die Anteile an den Tochtergesellschaften in Frankreich, Polen, Schweden, Spanien, Tschechien, dem Vereinigten Königreich und den USA sowie der Gesellschaft in Shanghai, China. Der bezahlte Unternehmenswert beläuft sich auf EUR 117 Mio.

Das Produkt- und Kundenspektrum von Borgers Automotive, dem Spezialisten für textile Schallisolierungen, Dämmungen und Verkleidungen für Fahrzeuge, ergänzt das nachhaltige Produktportfolio von Autoneum. Insbesondere bei den Produktlinien Radlaufschalen und Kofferraumauskleidungen sowie beim LKW-Geschäft bietet sich dank der globalen Präsenz von Autoneum weiteres Potenzial für profitables Wachstum auch außerhalb von Europa.

Borgers verfügt über mehr als 150 Jahre Erfahrung im Rezyklieren textiler Materialien. Im Geschäftsjahr 2022 erwirtschaftete die Borgers Gruppe ohne die bereits im Sommer 2022 verkaufte Maschinenbausparte mit rund 4 500 Mitarbeitenden weltweit einen vorläufigen Jahresumsatz von rund EUR 700 Mio. Mit den Kunden von Borgers hat Autoneum neue Preisstellungen und Lieferbedingungen vereinbart mit dem Ziel, eine nachhaltige Profitabilität sowie die Weiterentwicklung von Technologien und Prozessen sicherzustellen.

Weitere Informationen:
Autoneum Borgers
Quelle:

Autoneum Management AG

Foto Pixabay
24.03.2023

Autoneum veröffentlicht Corporate Responsibility Report 2022

Autoneum erzielte 2022 weitere messbare Fortschritte in den Bereichen Umwelt, Soziales, Governance und Compliance. Das Unternehmen verpflichtete sich zu wissenschaftlich fundierten Zielen, die im Januar 2023 von der «Science Based Targets»- Initiative (SBTi) validiert wurden. Die Ziele stehen im Einklang mit denen des Pariser Abkommens, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2°C zu begrenzen, und unterstützen die bereits in der «Advance Sustainability»-Strategy verankerten Umweltziele von Autoneum. Im Berichtsjahr wurden die Treibhausgasemissionen weiter reduziert und die Recyclingkapazitäten global ausgebaut.

Trotz der zahlreichen Herausforderungen, mit denen die Automobilindustrie auch im vergangenen Jahr konfrontiert war, konnte das Unternehmen, seine gesamten Treibhausgasemissionen im Vergleich zum Basisjahr 2019 relativ um 14.8% und absolut um 33% zu senken. In 37 Autoneum-Werken weltweit wurden 214 Ökoeffizienz-Projekte zur Reduzierung von Abfällen sowie des Energie- und Wasserverbrauchs durchgeführt, womit sich die Anzahl solcher Projekte im Vergleich zu den Vorjahren fast verdreifachte.

Autoneum erzielte 2022 weitere messbare Fortschritte in den Bereichen Umwelt, Soziales, Governance und Compliance. Das Unternehmen verpflichtete sich zu wissenschaftlich fundierten Zielen, die im Januar 2023 von der «Science Based Targets»- Initiative (SBTi) validiert wurden. Die Ziele stehen im Einklang mit denen des Pariser Abkommens, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2°C zu begrenzen, und unterstützen die bereits in der «Advance Sustainability»-Strategy verankerten Umweltziele von Autoneum. Im Berichtsjahr wurden die Treibhausgasemissionen weiter reduziert und die Recyclingkapazitäten global ausgebaut.

Trotz der zahlreichen Herausforderungen, mit denen die Automobilindustrie auch im vergangenen Jahr konfrontiert war, konnte das Unternehmen, seine gesamten Treibhausgasemissionen im Vergleich zum Basisjahr 2019 relativ um 14.8% und absolut um 33% zu senken. In 37 Autoneum-Werken weltweit wurden 214 Ökoeffizienz-Projekte zur Reduzierung von Abfällen sowie des Energie- und Wasserverbrauchs durchgeführt, womit sich die Anzahl solcher Projekte im Vergleich zu den Vorjahren fast verdreifachte.

Das Unternehmen konnte mit der Einführung seiner vollständig rezyklierbaren Teppichsysteme aus 100% Polyester, die auf bestehenden und besonders umweltfreundlichen Pure-Technologien aufbauen, seine Position als Markt- und Technologieführer im nachhaltigen Akustik- und Wärmemanagement für Fahrzeuge weiter ausbauen. Für die innovativen Tuftingteppichsysteme hat Autoneum erste Kundenaufträge erhalten. Auch für E-Motor-Kapselungen auf Basis seiner patentierten, lärmreduzierenden Pure-Technologie Hybrid-Acoustics PET wurden weitere Aufträge gewonnen.

Autoneum hat 2022 das erste unternehmensweite Frauennetzwerk ins Leben gerufen. Ziel des Netzwerks ist es, die Gleichstellung der Geschlechter und eine Kultur der Vielfalt und Inklusion bei Autoneum zu fördern und Mitarbeitenden einen regionen- und funktionsübergreifenden Austausch zu Themen wie Karriereentwicklung, Führung und Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen. Darüber hinaus haben Mitarbeitende von Autoneum 2022 weltweit 67 Projekte zur Förderung des gesellschaftlichen Engagements durchgeführt.

Im Berichtsjahr legte Autoneum zudem einen besonderen Fokus auf den Ausbau der Corporate-Responsibility-Organisation im gesamten Unternehmen. Darüber hinaus wurde der Verwaltungsrat stärker in die entsprechenden Prozesse eingebunden. Mit der Aufnahme von Zielkriterien aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance («Environmental, Social, Governance» – ESG) in den Executive Bonus Plan der Gruppe ab dem Geschäftsjahr 2022 wird das Thema Nachhaltigkeit für Autoneum in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen.

Quelle:

Autoneum Management AG

24.03.2023

adidas: Ergebnisse des Geschäftsjahres 2022 und Ausblick für 2023

Entwicklungen im Geschäftsjahr 2022

  • Währungsbereinigter Umsatz steigt um 1 % aufgrund von Zuwächsen in allen Märkten mit Ausnahme von China
  • Zweistelliges Wachstum in Nordamerika und Lateinamerika; EMEA mit Anstieg im hohen einstelligen Bereich
  • Bruttomarge verringert sich auf 47,3 % aufgrund stark gestiegener Kosten in der Lieferkette und höherer Rabatte
  • Betriebsergebnis in Höhe von 669 Mio. € enthält Einmalkosten in Höhe von 312 Mio. €
  • Operative Marge geht auf 3,0 % zurück
  • Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von 254 Mio. € enthält 350 Mio. € Einmalkosten
  • Vorstand und Aufsichtsrat schlagen Dividendenzahlung in Höhe von 0,70 € je Aktie vor

Wichtige Entwicklungen im vierten Quartal 2022

Entwicklungen im Geschäftsjahr 2022

  • Währungsbereinigter Umsatz steigt um 1 % aufgrund von Zuwächsen in allen Märkten mit Ausnahme von China
  • Zweistelliges Wachstum in Nordamerika und Lateinamerika; EMEA mit Anstieg im hohen einstelligen Bereich
  • Bruttomarge verringert sich auf 47,3 % aufgrund stark gestiegener Kosten in der Lieferkette und höherer Rabatte
  • Betriebsergebnis in Höhe von 669 Mio. € enthält Einmalkosten in Höhe von 312 Mio. €
  • Operative Marge geht auf 3,0 % zurück
  • Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von 254 Mio. € enthält 350 Mio. € Einmalkosten
  • Vorstand und Aufsichtsrat schlagen Dividendenzahlung in Höhe von 0,70 € je Aktie vor

Wichtige Entwicklungen im vierten Quartal 2022

  • Währungsbereinigter Umsatz geht um 1 % zurück, belastet durch die Beendigung der Yeezy Partnerschaft
  • Bruttomarge in Höhe von 39,1 % spiegelt gestiegene Kosten in der Lieferkette und höhere Rabatte wider
  • Negatives Betriebsergebnis in Höhe von 724 Mio. €
  • Verlust aus fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von 482 Mio. €

Ausblick 2023
Zugrunde liegendes Betriebsergebnis in etwa auf Break-Even-Niveau erwartet
Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet adidas in Anbetracht anhaltender makroökonomischer Herausforderungen und geopolitischer Spannungen einen Rückgang des währungsbereinigten Umsatzes im hohen einstelligen Prozentbereich. Erhöhte Risiken einer Rezession in Europa und Nordamerika sowie Unsicherheiten in Bezug auf die Erholung in China bleiben bestehen. Die Umsatzentwicklung des Unternehmens wird auch durch die Initiativen zur deutlichen Reduzierung der hohen Vorratsbestände belastet werden. Auch wenn adidas weiterhin verschiedene Optionen zur künftigen Nutzung seines Bestands an Yeezy Produkten prüft, berücksichtigt diese Prognose bereits die Umsatzeinbußen in Höhe von rund 1,2 Mrd. € aus einem potenziellen ausbleibenden Verkauf des Bestands. Unter Berücksichtigung der entsprechenden negativen Effekte auf das Betriebsergebnis in Höhe von rund 500 Mio. € prognostiziert das Unternehmen für 2023 ein zugrunde liegendes Betriebsergebnis in etwa auf Break-Even-Niveau.

Berichtetes negatives Betriebsergebnis in Höhe von 700 Mio. € erwartet
Sollte das Unternehmen unwiderruflich beschließen, seinen aktuellen Bestand an Yeezy Produkten nicht zu verwenden, würde dies die potenzielle Abschreibung des Yeezy Bestands nach sich ziehen und das Betriebsergebnis des Unternehmens in diesem Jahr um weitere 500 Mio. € reduzieren. Des Weiteren erwartet adidas für 2023 Einmalkosten in Höhe von bis zu 200 Mio. €. Diese Kosten sind Teil einer strategischen Prüfung, die das Unternehmen zum aktuellen Zeitpunkt unternimmt, um ab 2024 wieder auf einen profitablen Wachstumspfad zurückzukehren. Für den Fall, dass all diese Effekte eintreten, geht das Unternehmen davon aus, für das Geschäftsjahr 2023 ein negatives Betriebsergebnis in Höhe von 700 Mio. € zu berichten.

Quelle:

adidas AG

24.03.2023

Autoneum: Alle Anträge bei Generalversammlung 2023 angenommen

An der ordentlichen Generalversammlung der Autoneum Holding AG am 23.03.2023 hat eine deutliche Mehrheit der Aktionärinnen und Aktionäre der Schaffung eines Kapitalbands im Umfang von rund 100 Mio. CHF Netto-Erlös zur Finanzierung der Akquisition von Borgers Automotive zugestimmt. Ebenfalls angenommen wurde der Antrag, angesichts des niedrigeren Konzernergebnisses auf die Auszahlung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2022 zu verzichten. Verabschiedet wurde neben Verwaltungsrat Rainer Schmückle auch CEO Matthias Holzammer.

221 Aktionärinnen und Aktionäre haben heute an der ordentlichen Generalversammlung der Autoneum Holding AG in Winterthur teilgenommen. Insgesamt waren 66.48 Prozent des Aktienkapitals durch die anwesenden Aktionärinnen und Aktionäre oder den unabhängigen Stimmrechtsvertreter vertreten.

Die Aktionärinnen und Aktionäre genehmigten den Jahresbericht 2022 einschliesslich der Konzern- und Jahresrechnung. Der Antrag des Verwaltungsrats, aufgrund des niedrigeren Konzernergebnisses auf die Auszahlung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2022 zu verzichten, wurde von der Generalversammlung ebenfalls angenommen.

An der ordentlichen Generalversammlung der Autoneum Holding AG am 23.03.2023 hat eine deutliche Mehrheit der Aktionärinnen und Aktionäre der Schaffung eines Kapitalbands im Umfang von rund 100 Mio. CHF Netto-Erlös zur Finanzierung der Akquisition von Borgers Automotive zugestimmt. Ebenfalls angenommen wurde der Antrag, angesichts des niedrigeren Konzernergebnisses auf die Auszahlung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2022 zu verzichten. Verabschiedet wurde neben Verwaltungsrat Rainer Schmückle auch CEO Matthias Holzammer.

221 Aktionärinnen und Aktionäre haben heute an der ordentlichen Generalversammlung der Autoneum Holding AG in Winterthur teilgenommen. Insgesamt waren 66.48 Prozent des Aktienkapitals durch die anwesenden Aktionärinnen und Aktionäre oder den unabhängigen Stimmrechtsvertreter vertreten.

Die Aktionärinnen und Aktionäre genehmigten den Jahresbericht 2022 einschliesslich der Konzern- und Jahresrechnung. Der Antrag des Verwaltungsrats, aufgrund des niedrigeren Konzernergebnisses auf die Auszahlung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2022 zu verzichten, wurde von der Generalversammlung ebenfalls angenommen.

Die Aktionärinnen und Aktionäre der Autoneum Holding AG haben ferner sämtlichen Mitgliedern der Konzernleitung und des Verwaltungsrats mit deutlicher Stimmenmehrheit Entlastung erteilt.

Hans-Peter Schwald wurde als Präsident, Liane Hirner, Norbert Indlekofer, Michael Pieper, Oliver Streuli und Ferdinand Stutz als Mitglieder des Verwaltungsrats für ein weiteres Jahr im Amt bestätigt. Hans-Peter Schwald, Norbert Indlekofer, Ferdinand Stutz und Oliver Streuli wurden in den Vergütungsausschuss wiedergewählt.

Die Konsultativabstimmung über den Vergütungsbericht 2022 erreichte eine Zustimmung von 85.55%. Die Anträge zur Vergütung des Verwaltungsrats und der Konzernleitung für das Geschäftsjahr 2023 sowie die übrigen Anträge wurden ebenfalls mit grosser Mehrheit angenommen.

Mit 99.03% hat eine deutliche Mehrheit der Aktionärinnen und Aktionäre die Schaffung eines Kapitalbands für eine Kapitalerhöhung von rund 100 Mio. CHF Netto-Erlös genehmigt. Zweck der Kapitalerhöhung ist die teilweise Finanzierung des von Autoneum am 9. Januar 2023 angekündigten Erwerbs des Automotive-Geschäfts der Borgers Gruppe. Die Generalversammlung verabschiedete auch die weiteren Anträge des Verwaltungsrats auf partielle Statutenänderungen.

Rainer Schmückle stellte sich nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung. Er war seit der Verselbständigung von Autoneum im Jahr 2011 Vizepräsident des Verwaltungsrats, Vorsitzender des Revisionsausschusses und Mitglied des Strategie- und Nachhaltigkeitsausschusses. Verabschiedet wurde auch CEO Matthias Holzammer, der Autoneum aus familiären Gründen verlassen wird.

Hans-Peter Schwald begrüßte gleichzeitig den neuen CEO Eelco Spoelder, der die Führung des Konzerns am 27. März 2023 von Matthias Holzammer übernehmen wird: «Mit Eelco Spoelder gewinnt Autoneum eine versierte Führungspersönlichkeit mit langjähriger Erfahrung in der Automobilzulieferindustrie. Bei Faurecia und zuvor Continental hat Herr Spoelder erfolgreich bewiesen, dass er strategische Kontinuität und operative Exzellenz auch in einem schwierigen Marktumfeld sicherstellen kann. Ich und die weiteren Mitglieder des Verwaltungsrats heissen Eelco Spoelder herzlich willkommen und freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit.»

Quelle:

Autoneum Holding AG

23.03.2023

SGL Carbon schließt 2022 mit bestem operativen Ergebnis seit mehr als zehn Jahren ab

  • Umsatzanstieg von 12,8 % auf 1.135,9 Mio. €
  • Bereinigtes EBITDA verbessert sich um 23,4 % auf 172,8 Mio. €
  • Senkung der Nettofinanzschulden von 206,3 Mio. € auf 170,8 Mio. €
  • Geschäftsjahr 2023 als Investitions- und Stabilisierungsjahr erwartet

Die SGL Carbon hat in einem herausfordernden Marktumfeld Umsatz und Ergebnis nach 2021 auch im Geschäftsjahr 2022 nochmals verbessern können. Zu diesem Erfolg haben alle vier Geschäftsbereiche beigetragen.

Der Umsatz erhöhte sich im Geschäftsjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 12,8 % auf 1.135,9 Mio. € (Vorjahr: 1.007,0 Mio. €). Wesentlich für den Umsatzanstieg waren sowohl Volumeneffekte als auch die erfolgreiche Umsetzung von Preisinitiativen zum Ausgleich gestiegener Rohstoff-, Energie- und Transportpreise. Mit 23,4 % verbesserte sich das bereinigte EBITDA (EBITDApre) überproportional zum Umsatz und betrug im Geschäftsjahr 2022 172,8 Mio. € (Vorjahr: 140,0 Mio. €). Gestiegene Umsätze sowie eine damit verbundene höhere Auslastung trugen ebenso zur Ergebnisverbesserung bei wie die Fokussierung auf Marktsegmente mit höherem Margenpotenzial.

  • Umsatzanstieg von 12,8 % auf 1.135,9 Mio. €
  • Bereinigtes EBITDA verbessert sich um 23,4 % auf 172,8 Mio. €
  • Senkung der Nettofinanzschulden von 206,3 Mio. € auf 170,8 Mio. €
  • Geschäftsjahr 2023 als Investitions- und Stabilisierungsjahr erwartet

Die SGL Carbon hat in einem herausfordernden Marktumfeld Umsatz und Ergebnis nach 2021 auch im Geschäftsjahr 2022 nochmals verbessern können. Zu diesem Erfolg haben alle vier Geschäftsbereiche beigetragen.

Der Umsatz erhöhte sich im Geschäftsjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 12,8 % auf 1.135,9 Mio. € (Vorjahr: 1.007,0 Mio. €). Wesentlich für den Umsatzanstieg waren sowohl Volumeneffekte als auch die erfolgreiche Umsetzung von Preisinitiativen zum Ausgleich gestiegener Rohstoff-, Energie- und Transportpreise. Mit 23,4 % verbesserte sich das bereinigte EBITDA (EBITDApre) überproportional zum Umsatz und betrug im Geschäftsjahr 2022 172,8 Mio. € (Vorjahr: 140,0 Mio. €). Gestiegene Umsätze sowie eine damit verbundene höhere Auslastung trugen ebenso zur Ergebnisverbesserung bei wie die Fokussierung auf Marktsegmente mit höherem Margenpotenzial.

Ergebnisentwicklung der SGL Carbon
Zum Anstieg des bereinigten EBITDA um 32,8 Mio. € auf 172,8 Mio. € hat insbesondere der Geschäftsbereich Graphite Solutions (+30,6 Mio. €) beigetragen. Die Geschäftsbereiche Composite Solutions (+7,9 Mio. €) und Process Technology (+5,2 Mio. €) trugen ebenfalls zur Verbesserung der Profitabilität bei. Der Geschäftbereich Carbon Fibers konnte zwar den Wegfall eines lukrativen Liefervertrags mit einem Automobilkunden durch neue Aufträge aus der Windenergie umsatzseitig ausgleichen, jedoch wiesen diese Umsätze ein deutlich geringeres Margenniveau auf. Entsprechend sank das bereinigte EBITDA dieses Bereichs um 11,2 Mio. € auf 43,2 Mio. € (Vorjahr: 54,5 Mio. €).

Unter Berücksichtigung von saldierten Einmaleffekten und Sondereinflüssen in Höhe von 8,9 Mio. € (Vorjahr: 30,7 Mio. €) sowie der Abschreibungen in Höhe von 60,8 Mio. € (Vorjahr: 60,3 Mio. €) betrug das berichtete EBIT 120,9 Mio. € (2021: 110,4 Mio. €). Dies entspricht einem Anstieg von 9,5 %.

Aufgrund der erfreulichen Geschäftsentwicklung, den Erfolgen der Transformation sowie nicht operativen Einmaleffekten und Sondereinflüssen (8,9 Mio. €), ergibt sich in 2022 ein positives Konzernergebnis von 126,9 Mio. € (Vorjahr: 75,4 Mio. €). Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Konzernergebnis einen Steuerertrag in Höhe von 31,3 Mio. € enthält (Vorjahr: minus 6,2 Mio. €). Diese Entwicklung resultiert maßgeblich aus Bewertungsanpassungen auf aktive latente Steuern in Höhe von 41,8 Mio. € basierend auf der guten Geschäftsentwicklung verbunden mit positiven Ertragsaussichten in den USA. Die laufenden Steueraufwendungen betrugen in 2022 11,4 Mio. € (Vorjahr: 11,9 Mio. €).
 
Nettofinanzschulden und Eigenkapital
Im Geschäftsjahr 2022 konnten die Nettofinanzschulden deutlich um 17,2 % auf 170,8 Mio. € gegenüber dem Jahresende 2021 (206,3 Mio. €) reduziert werden. Wesentlich für den Rückgang ist die Rückzahlung von Finanzschulden in Höhe von 29,0 Mio. €. Der Free Cashflow verminderte sich in 2022 von 111,5 Mio. € auf 67,8 Mio. €. Dabei ist zu berücksichtigen, dass im Vorjahr Mittelzuflüsse aus dem Verkauf nicht betriebsnotwendiger Grundstücke von 30,6 Mio. € im Free Cashflow enthalten waren.

Die Eigenkapitalquote verbesserte sich nach 2021 nochmals Ende 2022 auf 38,5 % (Vorjahr: 27,0 % I 2020: 17,5 %). Aufgrund der deutlich verbesserten Ertragslage stieg auch die Kapitalrendite (ROCE) von 8,0 % im Vorjahr auf 11,3 % in 2022.
 
Entwicklung der Geschäftsbereiche
Als größter Geschäftsbereich mit einem Anteil am Konzernumsatz von rund 45 % steuerte Graphite Solutions 512,2 Mio. € zum Konzernumsatz 2022 bei (Vorjahr: 443,6 Mio. €). Der Umsatzanstieg von 15,5 % basiert insbesondere auf der positiven Entwicklung der wichtigen Marktsegmente Halbleiter & LED sowie Industrielle Anwendungen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Umsatz mit Kunden der Halbleiter- & LED-Industrie um 49,6 %, was insbesondere auf die zunehmende Nachfrage nach Materialien und Komponenten für die Herstellung von siliziumkarbidbasierten Hochleistungshalbleitern zurückzuführen ist. Verbunden mit der Umsatzerhöhung verbesserte sich das bereinigte EBITDA der GS um 34,8 % auf 118,5 Mio. € (Vorjahr: 87,9 Mio. €). Entsprechend erhöhte sich die Marge des bereinigten EBITDA von 19,8 % auf 23,1 %. Positiv wirkten sich sowohl Volumeneffekte aufgrund höherer Umsätze aus als auch Margeneffekte aus dem Produkt- und Kundenmix. Hier sind insbesondere die höheren Umsätze mit Kunden aus der Halbleiterindustrie zu berücksichtigen.

Der Geschäftsbereich Process Technology (PT) konnte im Geschäftsjahr 2022 von der guten Auftragslage der letzten Monate profitieren und erhöhte seinen Umsatz um 21,9 % auf 106,3 Mio. €. Hauptauftraggeber des Geschäftsbereichs PT sind Kunden aus der chemischen Industrie. Die positive Entwicklung der PT spiegelt sich auch im bereinigten EBITDA wider. Dieses verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 4,7 Mio. € auf 9,9 Mio. €. Eine höhere Kapazitätsauslastung sowie die erfolgreiche Weitergabe von gestiegenen Rohstoffkosten führten zur Verbesserung der bereinigten EBITDA-Marge von 5,4 % im Vorjahr auf 9,3 % in 2022. Energiekosten spielen bei der PT nur eine untergeordnete Rolle.

Im Berichtsjahr erhöhte sich der Umsatz des Geschäftsbereichs Carbon Fibers (CF) um 3,0 % auf 347,2 Mio.€ (Vorjahr: 337,2 Mio. €). Dabei ist zu berücksichtigen, dass die CF das planmäßige Auslaufen eines Liefervertrags mit einem Automobilkunden Ende Juni 2022 zu verkraften hatte. Kompensiert wurden diese Umsätze durch Aufträge aus der Windindustrie und Industriellen Anwendungen. Das bereinigte EBITDA des Bereichs CF ist im Jahresvergleich jedoch um 20,7 % auf 43,2 Mio. € (Vorjahr: 54,5 Mio. €) gesunken. Im Wesentlichen ist diese Ergebnisentwicklung auf das Auslaufen des margenstarken Automobil-Vertrags zurückzuführen. Hinzu kam, dass im 1. Quartal 2022 ein Sondereffekt aus Energiederivaten das Ergebnis der CF in Höhe von 9,2 Mio. € belastete. Die getätigten Energiepreissicherungen ermöglichten jedoch die Aufrechterhaltung der Produktionsfähigkeit des Bereichs über das gesamte Geschäftsjahr hinweg, so dass die Ergebnisabschwächung gemildert werden konnte.

Der Geschäftsbereich Composite Solutions (CS) bestätigte mit einem Umsatzanstieg von 25,0 % auf 153,1 Mio. € (Vorjahr: 122,5 Mio. €) seinen Aufwärtstrend im Geschäftsjahr 2022. Wichtigstes Marktsegment dieses Bereichs ist die Automobilindustrie. Entsprechend der überaus positiven Geschäftsentwicklung erhöhte sich das bereinigte EBITDA der CS um 65,3 % auf 20,0 Mio. € (Vorjahr: 12,1 Mio. €). Darin enthalten sind auch einmalige positive Effekte aus erhaltenen Kompensationszahlungen von Automobilkunden für vorzeitige Projektbeendigungen in Höhe von 3,7 Mio. €.

Das nicht operative Segment Corporate trug mit 17,1 Mio. € (Vorjahr: 16,5 Mio. €) zum Konzernumsatz bei. Entsprechend des fortgeführten strikten Kostenmanagements im Rahmen der Transformation verbesserte sich das bereinigte EBITDA leicht auf minus 18,8 Mio. € (Vorjahr: minus 19,2 Mio. €)

Ausblick
„Fasst man unsere Erwartungen für das Geschäftsjahr 2023 zusammen, so kann man es unter dem Leitsatz zusammenfassen: investieren und stabilisieren“, kommentiert CFO Thomas Dippold die Prognose für 2023.
Für das Geschäftsjahr 2023 wird weiterhin von einer guten Nachfrage nach unseren Materialien und Produkten ausgegangen. Der Bedarf nach Spezialgraphit-Produkten für Hochtemperaturprozesse z.B. in der Halbleiter-, Solar- und LED-Industrie soll weiter zunehmen. Im Gegenzug wird der erstmalige Ganzjahreseffekt aus dem Auslaufen eines Liefervertrags mit einem Automobilkunden im Carbonfaserbereich sowie der Verkauf des Geschäftes in Gardena (USA) die Umsatzentwicklung belasten.

„Der zunehmende Bedarf an Hochleistungshalbleitern u.a. für die Elektromobilität oder bei erneuerbaren Energieformen wird auch die Nachfrage nach Bauteilen aus Spezialgraphit zur Herstellung dieser Halbleiter beflügeln. Um von den damit verbundenen Chancen profitieren zu können, werden wir unsere Produktionskapazitäten in diesem Bereich ausweiten und in 2023 einen zweistelligen Millionenbetrag investieren. Dies werden wir basierend auf bestehenden Lieferbeziehungen teilweise gemeinsam mit unseren Kunden umsetzen“, erläutert CEO Dr. Torsten Derr.

"Auf der Kostenseite gehen wir für 2023 weiterhin von Energie- und Rohstoffpreisen auf hohem Niveau sowie deutlichen Lohnerhöhungen aus. Unsere Prognose impliziert, dass die Faktorkostensteigerungen zumindest teilweise durch Preisinitiativen an die Kunden weitergegeben werden können.
Basierend auf den dargelegten Annahmen erwarten wir für das Geschäftsjahr 2023 einen Konzernumsatz auf Vorjahresniveau und ein bereinigtes EBITDA zwischen 160 – 180 Mio. €.
Mittelfristig (bis 2027) gehen wir von einer weiteren Verbesserung unserer bereinigten EBITDA-Marge auf 18 % bis 19 % aus."

Weitere Informationen:
Geschäftsjahr 2022 SGL Carbon SE
Quelle:

SGL CARBON SE

10.03.2023

ANDRITZ: Rekordwerte im Geschäftsjahr 2022

Der Technologiekonzern ANDRITZ hat 2022 bei Auftragseingang, Umsatz und operativem Ergebnis (EBITA) die besten Werte seiner Unternehmensgeschichte erzielt. In das neue Geschäftsjahr ist ANDRITZ mit einem Rekord-Auftragsstand von rund 10 Mrd. EUR gestartet, der zusammen mit einem straffen Kosten- und Projektmanagement sowie der erfolgreichen Trendwende im Geschäftsbereich Metals mit der deutschen Schuler-Gruppe auch für 2023 die Grundlage für weiteres Wachstum und Rentabilitätssteigerungen bildet. Die Aktionärinnen und Aktionäre sollen vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung mit einer deutlichen Dividendenerhöhung auf 2,10 EUR (Vorjahr 1,65 EUR) je Aktie an der hervorragenden Geschäftsentwicklung teilhaben.

Die Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2022 im Detail:

Der Technologiekonzern ANDRITZ hat 2022 bei Auftragseingang, Umsatz und operativem Ergebnis (EBITA) die besten Werte seiner Unternehmensgeschichte erzielt. In das neue Geschäftsjahr ist ANDRITZ mit einem Rekord-Auftragsstand von rund 10 Mrd. EUR gestartet, der zusammen mit einem straffen Kosten- und Projektmanagement sowie der erfolgreichen Trendwende im Geschäftsbereich Metals mit der deutschen Schuler-Gruppe auch für 2023 die Grundlage für weiteres Wachstum und Rentabilitätssteigerungen bildet. Die Aktionärinnen und Aktionäre sollen vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung mit einer deutlichen Dividendenerhöhung auf 2,10 EUR (Vorjahr 1,65 EUR) je Aktie an der hervorragenden Geschäftsentwicklung teilhaben.

Die Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2022 im Detail:

  • Der Auftragseingang erreichte mit 9.263,4 MEUR einen Rekordwert und lag damit deutlich über dem Vorjahr (+17,6% versus 2021: 7.879,7 MEUR). Alle vier Geschäftsbereiche trugen zur Steigerung bei.
  • Der Auftragsstand zum Jahresende 2022 betrug 9.976,5 MEUR und war damit deutlich höher als der Vorjahresvergleichswert (+22,2% versus 2021: 8.165,8 MEUR).
  • Der Umsatz entwickelte sich im Geschäftsjahr 2022 sehr erfreulich und erreichte mit 7.542,9 MEUR einen neuen Höchstwert (+16,7% versus 2021: 6.463,0 MEUR). Alle vier Geschäftsbereiche trugen zur Umsatzsteigerung bei.
  • Das operative Ergebnis (EBITA) erhöhte sich etwas stärker als der Umsatz und erreichte mit 648,5 MEUR, ebenso einen Höchstwert (+18,7% versus 2021: 546,5 MEUR). Alle vier Geschäftsbereiche trugen zur Ergebnissteigerung bei. Die Rentabilität (EBITA-Marge) stieg auf 8,6% (2021: 8,5%).
  • Das Konzernergebnis (vor Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) erhöhte sich im Jahresvergleich deutlich und betrug 402,6 MEUR (+25,1% versus 2021: 321,7 MEUR)

ANDRITZ erwartet  seinen profitablen Wachstumskurs im Geschäftsjahr 2023 fortzusetzen und rechnet sowohl bei Umsatz als auch Ergebnis mit einer Steigerung gegenüber 2022.

Weitere Informationen:
Andritz Geschäftsjahr 2022
Quelle:

ANDRITZ AG

10.03.2023

Lenzing Gruppe: Schwieriges Marktumfeld und strategische Erfolge in 2022

  • Umsatzerlöse auf EUR 2,57 Mrd. gesteigert, bei gleichzeitigem Rückgang des EBITDA auf EUR 241,9 Mio.
  • Kosteneinsparungsprogramm in Höhe von EUR 70 Mio. planmäßig in Umsetzung
  • Größtes Investitionsprogramm der Unternehmensgeschichte mit Lyocellanlage in Thailand und Zellstoffwerk in Brasilien pünktlich und im Budget umgesetzt
  • Ausblick: Lenzing geht für 2023 von einem EBITDA in einer Bandbreite von EUR 320 Mio. bis EUR 420 Mio. aus

Die Lenzing Gruppe war im Geschäftsjahr 2022 wie der Großteil der verarbeitenden Industrie in Europa, zunehmend von den extremen Entwicklungen an den globalen Energie- und Rohstoffmärkten betroffen. Im dritten und vierten Quartal verschlechterte sich zudem das Marktumfeld deutlich und das sich eintrübende Konsumklima belastete die Geschäftsentwicklung der Lenzing zusätzlich.

  • Umsatzerlöse auf EUR 2,57 Mrd. gesteigert, bei gleichzeitigem Rückgang des EBITDA auf EUR 241,9 Mio.
  • Kosteneinsparungsprogramm in Höhe von EUR 70 Mio. planmäßig in Umsetzung
  • Größtes Investitionsprogramm der Unternehmensgeschichte mit Lyocellanlage in Thailand und Zellstoffwerk in Brasilien pünktlich und im Budget umgesetzt
  • Ausblick: Lenzing geht für 2023 von einem EBITDA in einer Bandbreite von EUR 320 Mio. bis EUR 420 Mio. aus

Die Lenzing Gruppe war im Geschäftsjahr 2022 wie der Großteil der verarbeitenden Industrie in Europa, zunehmend von den extremen Entwicklungen an den globalen Energie- und Rohstoffmärkten betroffen. Im dritten und vierten Quartal verschlechterte sich zudem das Marktumfeld deutlich und das sich eintrübende Konsumklima belastete die Geschäftsentwicklung der Lenzing zusätzlich.

Die Umsatzerlöse stiegen im Berichtsjahr primär aufgrund höherer Faserpreise um 16,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf EUR 2,57 Mrd. Die verkaufte Fasermenge verringerte sich, während die verkaufte Zellstoffmenge einen Anstieg verzeichnete. Die Ergebnisentwicklung spiegelt neben dem Nachfragerückgang insbesondere die gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten wider. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) ging 2022 um 33,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf EUR 241,9 Mio. zurück. Das Jahresergebnis lag bei minus EUR 37,2 Mio. (nach EUR 127,7 Mio. im Geschäftsjahr 2021), das Ergebnis je Aktie bei minus EUR 2,75 (nach EUR 4,16 im Geschäftsjahr 2021).

Ausblick
Der Krieg in der Ukraine und die restriktivere Geldpolitik vieler Notenbanken zur Bekämpfung der Inflation werden das weltweite wirtschaftliche Geschehen weiterhin negativ beeinflussen. Die Lockerungen der chinesischen Zero-Covid-Politik könnten ein Katalysator für eine schneller als erwartete Erholung sein. Der IWF warnt aber davor, dass die Risiken insgesamt hoch bleiben, und geht für 2023 von einem Wachstum von 2,9 Prozent aus. Das Wechselkursumfeld bleibt in den für Lenzing wichtigen Regionen voraussichtlich volatil.

Dieses herausfordernde Marktumfeld belastet auch weiterhin das Konsumklima und die Stimmung in den für Lenzing relevanten Industrien. Zuletzt hellte sich der Ausblick wieder etwas auf und eine Normalisierung der Lagerbestände entlang der Wertschöpfungskette setzte ein. Die verhaltene Nachfrage bereitet Marktakteuren jedoch weiterhin Sorgen.

Im richtungsweisenden Markt für Baumwolle gingen die Lagermengen zuletzt zurück, blieben aber weiter über dem Vor-Corona-Niveau. In der laufenden Erntesaison 2022/2023 zeichnet sich ein Rückgang der Bestände ab. Die deutlich erhöhten Preise an den Energie- und Rohstoffmärkten sorgen weiterhin für ein sehr herausforderndes Marktumfeld.

Die Ergebnisvisibilität bleibt insgesamt eingeschränkt.

Strukturell geht Lenzing unverändert von einem steigenden Bedarf an umweltverträglichen Fasern für die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie die Hygiene- und Medizinbranchen aus. Lenzing ist daher mit ihrer „Better Growth“ Strategie sehr gut positioniert, und wird sowohl das Spezialitätenwachstum als auch ihre Nachhaltigkeitsziele einschließlich der Transformation von einem linearen zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft weiter vorantreiben.

Unter Berücksichtigung der genannten Faktoren und unter der Voraussetzung einer weiteren Markterholung im laufenden Geschäftsjahr geht die Lenzing Gruppe für 2023 von einem EBITDA in einer Bandbreite von EUR 320 Mio. bis EUR 420 Mio. aus.

Quelle:

Lenzing AG

09.03.2023

Rieter AG schließt Geschäftsjahr 2022 mit Rekordumsatz ab

  • Umsatz von 1.510,9 Mio. CHF
  • Hoher Bestellungseingang 2022 von 1 157,3 Mio. CHF; Bestellungsbestand von rund 1.540 Mio. CHF per 31. Dezember 2022
  • EBIT-Marge von 2,1%
  • Maßnahmenplan zur Steigerung der Profitabilität wird weiter umgesetzt
  • Dividende von 1,50 CHF pro Aktie beantragt

Mit einem Rekordumsatz von 1.510,9 Mio. CHF konnte Rieter eine Steigerung von 56% gegenüber dem Vorjahr erzielen (2021: 969,2 Mio. CHF). Im zweiten Halbjahr 2022, vor allem im vierten Quartal, wirkten sich die eingeleiteten Maßnahmen zur Beseitigung von Materialengpässen positiv aus. Der Umsatz stieg gegenüber den ersten sechs Monaten auf 890,3 Mio. CHF (erstes Halbjahr 2022: 620,6 Mio. CHF).

  • Umsatz von 1.510,9 Mio. CHF
  • Hoher Bestellungseingang 2022 von 1 157,3 Mio. CHF; Bestellungsbestand von rund 1.540 Mio. CHF per 31. Dezember 2022
  • EBIT-Marge von 2,1%
  • Maßnahmenplan zur Steigerung der Profitabilität wird weiter umgesetzt
  • Dividende von 1,50 CHF pro Aktie beantragt

Mit einem Rekordumsatz von 1.510,9 Mio. CHF konnte Rieter eine Steigerung von 56% gegenüber dem Vorjahr erzielen (2021: 969,2 Mio. CHF). Im zweiten Halbjahr 2022, vor allem im vierten Quartal, wirkten sich die eingeleiteten Maßnahmen zur Beseitigung von Materialengpässen positiv aus. Der Umsatz stieg gegenüber den ersten sechs Monaten auf 890,3 Mio. CHF (erstes Halbjahr 2022: 620,6 Mio. CHF).

Der Bestellungseingang betrug im Jahr 2022 1.157,3 Mio. CHF (2021: 2 225,7 Mio. CHF). Die Marktlage war vor allem im zweiten Halbjahr 2022 gekennzeichnet von Investitionszurückhaltung und einer unterdurchschnittlichen Auslastung der Spinnereien aufgrund geopolitischer Unsicherheiten, steigender Finanzierungskosten und der Konsum-zurückhaltung in wichtigen Märkten.
Das Unternehmen verfügte zum Jahresende 2022 über einen Bestellungsbestand von rund 1 540 Mio. CHF, der damit in das Jahr 2023 bzw. 2024 reicht.

Der Gewinn auf Stufe EBIT betrug im Geschäftsjahr 2022 32,2 Mio. CHF (2021: 47,6 Mio. CHF). Das Ergebnis war stark von erheblichen Kostensteigerungen beeinflusst, die nur teilweise durch Preiserhöhungen oder andere Gegenmaßnahmen kompensiert werden konnten. Darüber hinaus fielen Aufwendungen in Zusammenhang mit der Entwicklung alternativer Lösungen zur Kompensation von Materialengpässen und in Zusammenhang mit den akquirierten Geschäften an.

Trotz dieser Herausforderungen konnte im Geschäftsjahr 2022 eine EBIT-Marge von 2,1% erwirtschaftet werden (2021: 4,9%). Rieter schloss 2022 mit einem positiven Ergebnis ab und erzielte einen Reingewinn von 12,1 Mio. CHF, das entspricht 0.8%, bezogen auf den Umsatz, nachdem im ersten Halbjahr 2022 noch ein Reinverlust ausgewiesen worden war.

Abschluss der Akquisition
Mit Wirkung zum 1. April 2022 konsolidierte Rieter das akquirierte Geschäft mit automatischen Spulmaschinen. Mit dieser Übernahme komplettiert Rieter das Systemangebot im größten Marktsegment Ring- und Kompaktspinnen.

Maßnahmenplan zur Steigerung der Profitabilität
Der Maßnahmenplan zur Steigerung der Profitabilität wird weiter umgesetzt. Bezüglich der Margen des nach wie vor hohen Bestellungsbestands wirken sich die bereits umgesetzten Preiserhöhungen in Kombination mit einer positiven Kostenentwicklung, vor allem in der Logistik, günstig aus. Hinzu kommen Fortschritte bei der Beseitigung von Materialengpässen und eine Verringerung des Aufwands für die drei akquirierten Geschäfte.

Dividende
Der Verwaltungsrat schlägt den Aktionärinnen und Aktionären für das Jahr 2022 die Ausschüttung einer Dividende von 1,50 CHF pro Aktie vor. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 56%.

Ausblick
Für die kommenden Monate geht Rieter vorerst von einer unterdurchschnittlichen Nachfrage nach neuen Anlagen aus, eine Belebung wird im zweiten Halbjahr 2023 nach der Leitmesse ITMA in Mailand (Italien) erwartet. Auch die Nachfrage nach Verbrauchs-, Verschleiß- und Ersatzteilen wird sich nach Einschätzung von Rieter im Laufe des Jahres 2023 erholen.
Für das Geschäftsjahr 2023 rechnet Rieter aufgrund des hohen Bestellungsbestands mit einem Umsatz in der Größenordnung des Vorjahrs.
Die Umsatzrealisierung aus dem Bestellungsbestand bleibt in Zusammenhang mit den nach wie vor anhaltenden geopolitischen Unsicherheiten, steigenden Finanzierungskosten, weiterhin bestehenden Engpässen in den Lieferketten und möglichen, zurzeit nicht absehbaren Folgen des Erdbebens in der Türkei im Februar 2023 mit Risiken behaftet. Weitere globale Kostensteigerungen stellen trotz der bereits umgesetzten Preiserhöhungen ein Risiko für die Entwicklung der Profitabilität dar. Mit dem Halbjahresbericht 2023 wird Rieter den Ausblick konkretisieren.

Quelle:

Rieter Holding AG

22.02.2023

Rieter: Erste Information zum Geschäftsjahr 2022

  • Umsatz im zweiten Halbjahr 2022 von 890.3 Mio. CHF
  • EBIT-Marge im Gesamtjahr 2022 von rund 2% erwartet
  • Bestellungseingang 2022 von 1 157.3 Mio. CHF; Bestellungsbestand von rund 1 540 Mio. CHF per 31. Dezember 2022
  • Vorbereitungen ITMA 2023 im Plan
  • Massnahmenplan zur Steigerung von Umsatz und Profitabilität wird weiter umgesetzt
  • Verkaufsprozess Rieter-Areal im Plan

Das Geschäftsjahr 2022 war für Rieter neben den geopolitischen Unsicherheiten von drei wesentlichen Herausforderungen geprägt:
Der ausserordentlich hohe Bestellungsbestand zum Jahresbeginn 2022 von rund 1 840 Mio. CHF wurde aufgrund des rasanten Anstiegs der Inflation zu erheblich höheren Kosten abgewickelt. Diese konnten nur teilweise über Preiserhöhungen und andere Gegenmassnahmen kompensiert werden.

Zur Absicherung der Auslieferungen waren gravierende Materialengpässe zu kompensieren, insbesondere bei Elektronikkomponenten, was zu erheblichen zusätzlichen Entwicklungsaufwendungen führte.

  • Umsatz im zweiten Halbjahr 2022 von 890.3 Mio. CHF
  • EBIT-Marge im Gesamtjahr 2022 von rund 2% erwartet
  • Bestellungseingang 2022 von 1 157.3 Mio. CHF; Bestellungsbestand von rund 1 540 Mio. CHF per 31. Dezember 2022
  • Vorbereitungen ITMA 2023 im Plan
  • Massnahmenplan zur Steigerung von Umsatz und Profitabilität wird weiter umgesetzt
  • Verkaufsprozess Rieter-Areal im Plan

Das Geschäftsjahr 2022 war für Rieter neben den geopolitischen Unsicherheiten von drei wesentlichen Herausforderungen geprägt:
Der ausserordentlich hohe Bestellungsbestand zum Jahresbeginn 2022 von rund 1 840 Mio. CHF wurde aufgrund des rasanten Anstiegs der Inflation zu erheblich höheren Kosten abgewickelt. Diese konnten nur teilweise über Preiserhöhungen und andere Gegenmassnahmen kompensiert werden.

Zur Absicherung der Auslieferungen waren gravierende Materialengpässe zu kompensieren, insbesondere bei Elektronikkomponenten, was zu erheblichen zusätzlichen Entwicklungsaufwendungen führte.

Grössere Aufwendungen fielen auch in Zusammenhang mit den akquirierten Geschäften (Accotex, Temco und Winder) an.

Umsatz
Die Umsatzrealisierung aus dem ausserordentlich hohen Bestellungsbestand entwickelte sich besser als erwartet. Mit einem Umsatz von 1 510.9 Mio. CHF konnte Rieter eine Steigerung von 56% gegenüber dem Vorjahr erzielen (2021: 969.2 Mio. CHF). Im zweiten Halbjahr 2022, vor allem im vierten Quartal, wirkten sich die eingeleiteten Massnahmen zur Beseitigung von Materialengpässen positiv aus. Der Umsatz stieg somit gegenüber den ersten sechs Monaten auf 890.3 Mio. CHF (erstes Halbjahr 2022: 620.6 Mio. CHF).

EBIT-Marge
Die Entwicklung der EBIT-Marge war stark von erheblichen Kostensteigerungen beeinflusst, die nur teilweise über Preiserhöhungen oder andere Gegenmassnahmen kompensiert werden konnten. Darüber hinaus fielen Aufwendungen in Zusammenhang mit der Entwicklung alternativer Lösungen zur Kompensation von Materialengpässen und in Zusammenhang mit den akquirierten Geschäften an.

Rieter konnte aufgrund des höheren Umsatzvolumens und der Gegenmassnahmen zur Kompensation der gestiegenen Kosten die Profitabilität gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 verbessern und erwartet für das Gesamtjahr 2022 eine positive EBIT-Marge von rund 2% (2021: 4.9%).

Bestellungseingang
Der Bestellungseingang lag im Jahr 2022 mit 1 157.3 Mio. CHF erwartungsgemäss unter dem Rekordjahr 2021 (2 225.7 Mio. CHF). Die Marktlage ist gekennzeichnet von Investitionszurückhaltung aufgrund der geopolitischen Unsicherheiten, höheren Finanzierungskosten und von Konsumzurückhaltung in wichtigen Märkten.

Bestellungsbestand
Das Unternehmen verfügte zum Jahresende 2022 über einen Bestellungsbestand von rund 1 540 Mio. CHF, der damit weit in das Jahr 2023 bzw. 2024 reicht. Im Jahr 2022 verzeichnete Rieter Auftragsstornierungen in Höhe von unter 10% bezogen auf den Bestellungsbestand von 1 840 Mio. CHF zu Jahresbeginn.

Vorbereitungen ITMA 2023 im Plan
Rieter hat die Stärkung der Innovationskraft weiter vorangetrieben und wird an der ITMA 2023 in Milano neue innovative Lösungen präsentieren, um die Technologie-führerschaft weiter auszubauen.

Massnahmenplan zur Steigerung von Umsatz und Profitabilität
Der Massnahmenplan zur Steigerung von Umsatz und Profitabilität wird weiter umgesetzt. Bezüglich der Profitabilität des nach wie vor hohen Bestellungsbestandes wirken die umgesetzten Preiserhöhungen in Kombination mit einer günstigen Kostenentwicklung, vor allem in der Logistik. Hinzu kommen Fortschritte bei der Beseitigung von Materialengpässen und eine Verringerung des Aufwands für die drei akquirierten Geschäfte.

Verkaufsprozess Rieter-Areal
Der Verkaufsprozess für das verbleibende Rieter-Areal in Winterthur (Schweiz) verläuft planmässig. Insgesamt sollen rund 75 000 m2 Fläche veräussert werden. Der Rieter CAMPUS ist nicht Teil dieser Transaktion.

Bilanzmedienkonferenz 2023
Rieter wird am 9. März 2023 weitere Einzelheiten zum Geschäftsjahr 2022 und einen Ausblick für das Geschäftsjahr 2023 bekannt geben. Zudem wird der vollständige Geschäftsbericht 2022 veröffentlicht und eine Bilanzmedienkonferenz abgehalten.

Generalversammlung vom 20. April 2023
Die nächste ordentliche Generalversammlung der Rieter Holding AG findet am Donnerstag, 20. April 2023 statt.

Weitere Informationen:
Rieter Geschäftsjahr 2022
Quelle:

Rieter Holding AG

20.01.2023

Autoneum: Umsatzwachstum in 2022

Die weltweite Automobilproduktion verzeichnete im Gesamtjahr 2022 mit 82.0 Mio. produzierten Fahrzeugen (2021: 77.2 Mio. Fahrzeuge) und einem Wachstum von 6.2% erstmals seit zwei Jahren wieder einen deutlichen Anstieg, getrieben durch die Regionen Asien und Nordamerika, blieb jedoch weiterhin unter dem Niveau von 2019.
Der Umsatz von Autoneum in Lokalwährungen nahm deutlich um 8.5% zu, wobei dies im Wesentlichen auf inflationsbedingte Kompensationen zurückzuführen ist. In den Regionen Europa und Asien entwickelte sich das Produktionsvolumen von Autoneum unter dem des Marktes. Gegenüber der Einschätzung vom Juli 2022 fiel der Umsatz volumenbedingt um rund 90 Mio. CHF geringer aus als angenommen. Die starken Schwankungen in den Produktionsvolumen infolge von Problemen in der Versorgungskette der Fahrzeughersteller hielten auch 2022 an und verschärften sich in Europa durch den Krieg in der Ukraine sowie in Autoneums asiatischem Hauptmarkt China durch COVID-bedingte Lockdowns. Der konsolidierte Umsatz in Schweizer Franken stieg aufgrund der Frankenstärke gegenüber dem Vorjahr um 6.1% auf 1 804.5 Mio. CHF (2021: 1 700.4 Mio. CHF).

Die weltweite Automobilproduktion verzeichnete im Gesamtjahr 2022 mit 82.0 Mio. produzierten Fahrzeugen (2021: 77.2 Mio. Fahrzeuge) und einem Wachstum von 6.2% erstmals seit zwei Jahren wieder einen deutlichen Anstieg, getrieben durch die Regionen Asien und Nordamerika, blieb jedoch weiterhin unter dem Niveau von 2019.
Der Umsatz von Autoneum in Lokalwährungen nahm deutlich um 8.5% zu, wobei dies im Wesentlichen auf inflationsbedingte Kompensationen zurückzuführen ist. In den Regionen Europa und Asien entwickelte sich das Produktionsvolumen von Autoneum unter dem des Marktes. Gegenüber der Einschätzung vom Juli 2022 fiel der Umsatz volumenbedingt um rund 90 Mio. CHF geringer aus als angenommen. Die starken Schwankungen in den Produktionsvolumen infolge von Problemen in der Versorgungskette der Fahrzeughersteller hielten auch 2022 an und verschärften sich in Europa durch den Krieg in der Ukraine sowie in Autoneums asiatischem Hauptmarkt China durch COVID-bedingte Lockdowns. Der konsolidierte Umsatz in Schweizer Franken stieg aufgrund der Frankenstärke gegenüber dem Vorjahr um 6.1% auf 1 804.5 Mio. CHF (2021: 1 700.4 Mio. CHF).

Umsatzentwicklung in den Regionen
In Lokalwährungen nahm der Umsatz der Business Group Europe um 2.7% zu, während die Produktionsvolumen der Fahrzeughersteller um 1.3% zurückgingen. Das Umsatzwachstum resultierte aus Inflationskompensationen, während das Produktionsvolumen von Autoneum deutlich unter dem Vorjahr lag. Die Business Group North America steigerte ihren Umsatz in Lokalwährungen um 11.0%. Die Anzahl der produzierten Fahrzeuge nahm um 9.7% gegenüber dem Vorjahr zu. Die Volumenentwicklung in Autoneums nordamerikanischen Werken hat sich aufgrund der Zuordnung von Halbleitern zu den von Autoneum belieferten Fahrzeugmodellen gegenüber 2021 klar verbessert. Der Umsatz der Business Group Asia ging in Lokalwährungen um 2.7% zurück und lag damit deutlich unter dem Markt (+7.7%). Autoneums Produktionsstandorte im Hauptmarkt China befinden sich in Regionen, die von den COVID-bedingten Lockdowns besonders stark betroffen waren. Das Wachstum in China wurde zudem von chinesischen Fahrzeugherstellern getrieben, mit welchen Autoneum nur wenig Umsatz im letzten Jahr erzielte. Die Business Group SAMEA (Südamerika, Mittlerer Osten und Afrika) erreichte gegenüber dem Vorjahr ein hyperinflationsbereinigtes Umsatzwachstum in Lokalwährungen von 65.2%. Dieses Wachstum ist hauptsächlich auf Inflationskompensationen zurückzuführen und lag volumenmässig leicht über dem Markt, der um 7.5% zulegte.

Aufgrund der gegenüber der Prognose zum Halbjahr deutlich geringeren Produktionsvolumen in Autoneums Regionen Europa und Asien von rund 90 Mio. CHF und der in der zweiten Jahreshälfte weiter gestiegenen Energiekosten, erwartet Autoneum für das Gesamtjahr 2022 ein Ergebnis am unteren Ende der am 15. Juni 2022 veröffentlichten Guidance.

Der vollständige Jahresabschluss und der Geschäftsbericht 2022 werden am 1. März 2023 publiziert und im Rahmen der Bilanzmedienkonferenz erläutert.

Quelle:

Autoneum Management AG

19.12.2022

Lenzing prognostiziert für 2022 Ergebnis unterhalb der Markterwartungen

Die Lenzing Gruppe, Anbieterin von Spezialfasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, passt ihre Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2022 aufgrund von Einmaleffekten im Zusammenhang mit dem beschleunigten Einsparprogramm sowie Währungseffekten und einer weiteren Verschlechterung des Marktumfelds an.

Lenzing erwartet, dass das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) etwa EUR 250 Mio. betragen und damit unterhalb der Markterwartungen liegen wird.

Die Lenzing Gruppe, Anbieterin von Spezialfasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, passt ihre Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2022 aufgrund von Einmaleffekten im Zusammenhang mit dem beschleunigten Einsparprogramm sowie Währungseffekten und einer weiteren Verschlechterung des Marktumfelds an.

Lenzing erwartet, dass das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) etwa EUR 250 Mio. betragen und damit unterhalb der Markterwartungen liegen wird.

Quelle:

Lenzing AG

18.11.2022

BOGNER passt Unternehmensstruktur und -führung an

  • Gelungene Neuaufstellung: Nach Abschluss des zweijährigen Performance-Programms erzielt BOGNER erfolgreichstes Geschäftsjahr seit 2015.
  • Kontinuität im Management: Gerrit Schneider übernimmt als alleinige CEO. Heinz Hackl, bisheriger Co-CEO, verlässt das Unternehmen einvernehmlich. Mit dem ehemaligen CEO Andreas Baumgärtner und Andreas Gall rücken zwei erfahrene Berater näher an die Geschäftsführung.
  • Verschlankte Governance und Unternehmensstruktur: Arndt Geiwitz übergibt das Unternehmen nach erfolgreichem Abschluss des Performance-Programms zurück in die Hand der Familie und übernimmt den Vorsitz des neu geschaffenen Beirats. BOGNER künftig mit GmbH als Rechtsform.

Mit dem Geschäftsjahresabschluss 2021/22 hat BOGNER das erfolgreichste Geschäftsjahr seit 2015 erzielt. Einen wichtigen Beitrag dazu leistete das im Juli 2020 mit der Unternehmensberatung EY Parthenon entwickelte und wie geplant umgesetzte Performance-Programm zur Förderung von Ertragskraft und nachhaltigem, globalem Wachstum.

  • Gelungene Neuaufstellung: Nach Abschluss des zweijährigen Performance-Programms erzielt BOGNER erfolgreichstes Geschäftsjahr seit 2015.
  • Kontinuität im Management: Gerrit Schneider übernimmt als alleinige CEO. Heinz Hackl, bisheriger Co-CEO, verlässt das Unternehmen einvernehmlich. Mit dem ehemaligen CEO Andreas Baumgärtner und Andreas Gall rücken zwei erfahrene Berater näher an die Geschäftsführung.
  • Verschlankte Governance und Unternehmensstruktur: Arndt Geiwitz übergibt das Unternehmen nach erfolgreichem Abschluss des Performance-Programms zurück in die Hand der Familie und übernimmt den Vorsitz des neu geschaffenen Beirats. BOGNER künftig mit GmbH als Rechtsform.

Mit dem Geschäftsjahresabschluss 2021/22 hat BOGNER das erfolgreichste Geschäftsjahr seit 2015 erzielt. Einen wichtigen Beitrag dazu leistete das im Juli 2020 mit der Unternehmensberatung EY Parthenon entwickelte und wie geplant umgesetzte Performance-Programm zur Förderung von Ertragskraft und nachhaltigem, globalem Wachstum. Um die idealen Rahmenbedingungen für den weiteren Erfolgskurs zu schaffen, vereinfacht BOGNER nun die Management-, Governance- und Unternehmensstrukturen.

Gerrit Schneider übernimmt als alleinige CEO
Gerrit Schneider, seit April 2020 Co-CEO von BOGNER und zuständig für die Bereiche Finance, Legal, IT, Operations und HR, wird mit sofortiger Wirkung die alleinige Geschäftsführung von BOGNER übernehmen. Heinz Hackl, bisheriger Co-CEO von BOGNER und derzeit verantwortlich für die Bereiche Sales, Design, Marketing und Lizenzen, verlässt BOGNER in gegenseitigem Einvernehmen.

Der ehemalige BOGNER-CEO Andreas Baumgärtner (2017-2020) rückt für produkt- und designspezifischen Themen näher an die Geschäftsführung und intensiviert seine beratende Rolle. Er hat das Unternehmen bereits in den vergangenen Jahren im Hintergrund beraten und wird nun die zukünftige Ausrichtung noch stärker begleiten und mitgestalten. Für den medialen Außenauftritt sichert sich BOGNER weitere Erfahrung und Kompetenz mit Andreas Gall, dem ehemaligen Gründungs-CEO und Chief Innovation Officer (CINO) von Red Bull Media House.

Verschlankte Strukturen mit Ende der Treuhandschaft und neuem aktiven Beirat
Neben dem Management entwickelt BOGNER auch die Governance-Strukturen weiter: Mit dem erfolgreichen Abschluss des Performance-Programms hat Treuhänder Arndt Geiwitz sein zusammen mit dem Management und der Familie gesetztes Ziel erreicht und BOGNER stark aufgestellt. Nun übergibt er das Unternehmen zurück in die Hand der Familie. Arndt Geiwitz bleibt BOGNER eng verbunden und wird das Unternehmen als Vorsitzender des neu geschaffenen Beirats in der weiteren Entwicklung begleiten.

Zudem wandelt BOGNER die Rechtsform des Unternehmens in eine GmbH um und führt in diesem Schritt einzelne Gruppenunternehmen zusammen. Dadurch werden Strukturen vereinfacht und Komplexität reduziert. Im Rahmen dieser Anpassung richtet BOGNER einen aufsichtsführenden Unternehmensbeirat ein. Der mit erfahrenen Persönlichkeiten besetzte Beirat wird das Management umfassend in der strategischen Ausrichtung beraten, als Sparringspartner zur Verfügung stehen und als Aufsichtsorgan dienen. Neben Arndt Geiwitz als Vorsitzender wird Christian Laus, langjähriger Berater der Familie Bogner und Geschäftsführer der BOGNER Film GmbH, Mitglied des Beirats. Darüber hinaus wird Dr. Daniel Heine, Managing Director der Patrimonium Asset Management AG, Mitglied des Beirats sein. Ein Private Debt Fonds der Patrimonium Asset Management AG als strategischer Finanzierungspartner und BOGNER haben Finanzierungsverträge unterzeichnet, die den im Rahmen des Performance-Programms geschlossenen Kreditvertrag mit verschiedenen Banken ablösen.

Quelle:

Willy BOGNER GmbH

04.11.2022

Rieter veröffentlicht Investor Update 2022

  • Umsatz von 366.8 Mio. CHF im dritten Quartal, 987.4 Mio. CHF nach neun Monaten
  • Bestellungseingang von 226.4 Mio. CHF im dritten Quartal, 1 095.8 Mio. CHF nach neun Monaten
  • Bestellungsbestand von rund 2 000 Mio. CHF per 30. September 2022
  • Vorkehrungen gegen eine mögliche Energiekrise in Europa getroffen
  • Finanzierung einer Professur für Künstliche Intelligenz
  • Verkaufsprozess Rieter-Areal im Plan
  • Ausblick 2022

Rieter verzeichnete im dritten Quartal 2022 eine deutliche Zunahme beim Umsatz und erreichte ein Niveau von 366.8 Mio. CHF (2021: 257.3 Mio. CHF). Die eingeleiteten Massnahmen zur Steigerung von Umsatz und Profitabilität im zweiten Halbjahr 2022 zeigen Wirkung und werden weiterhin konsequent umgesetzt. Diese umfassen eine enge Zusammenarbeit mit Schlüssellieferanten, die Entwicklung alternativer Lösungen zur Beseitigung von Materialengpässen, die Durchsetzung von Preiserhöhungen und die Verbesserung der Margenqualität des Bestellungsbestands.

  • Umsatz von 366.8 Mio. CHF im dritten Quartal, 987.4 Mio. CHF nach neun Monaten
  • Bestellungseingang von 226.4 Mio. CHF im dritten Quartal, 1 095.8 Mio. CHF nach neun Monaten
  • Bestellungsbestand von rund 2 000 Mio. CHF per 30. September 2022
  • Vorkehrungen gegen eine mögliche Energiekrise in Europa getroffen
  • Finanzierung einer Professur für Künstliche Intelligenz
  • Verkaufsprozess Rieter-Areal im Plan
  • Ausblick 2022

Rieter verzeichnete im dritten Quartal 2022 eine deutliche Zunahme beim Umsatz und erreichte ein Niveau von 366.8 Mio. CHF (2021: 257.3 Mio. CHF). Die eingeleiteten Massnahmen zur Steigerung von Umsatz und Profitabilität im zweiten Halbjahr 2022 zeigen Wirkung und werden weiterhin konsequent umgesetzt. Diese umfassen eine enge Zusammenarbeit mit Schlüssellieferanten, die Entwicklung alternativer Lösungen zur Beseitigung von Materialengpässen, die Durchsetzung von Preiserhöhungen und die Verbesserung der Margenqualität des Bestellungsbestands.

Der Bestellungseingang von 226.4 Mio. CHF im dritten Quartal 2022 spiegelt die erwartete Normalisierung der Nachfrage nach neuen Anlagen gegenüber dem Rekordjahr 2021 wider, das durch Nachholeffekte und die regionale Verschiebung der Nachfrage geprägt war. Zusätzlich dämpfend auf die Nachfrage wirkten auch die bekannten Unsicherheiten und Risiken und die nach wie vor sehr langen Lieferzeiten bei wichtigen Herstellern. Auch die Nachfrage nach Verbrauchs-, Verschleiss- und Ersatzteilen ging im dritten Quartal 2022 aufgrund der nachlassenden Auslastung der Spinnereien zurück. Grössere Bestellungen konnten weiterhin aus der Türkei, Usbekistan und China verzeichnet werden.

Rieter verfügt zum 30. September 2022 über einen hohen Bestellungsbestand von rund 2 000 Mio. CHF (30. September 2021: 1 562 Mio. CHF), der in allen drei Geschäftsbereichen die Auslastung bis weit ins 2023 bzw. 2024 sicherstellt. Die Stornierungsrate lag in der Berichtsperiode bei rund 5% des Bestellungsbestandes.

Ausblick 2022
Rieter geht für die kommenden Monate von einer abgeschwächten Nachfrage nach neuen Anlagen aus. Die Nachfrage nach Verbrauchs-, Verschleiss- und Ersatzteilen wird von der Auslastung der Spinnereien in den kommenden Monaten abhängen.

Für das Gesamtjahr 2022 rechnet Rieter mit einem Umsatz von rund 1 400 Mio. CHF. Die Umsatzrealisierung aus dem Bestellungsbestand bleibt in Zusammenhang mit den bekannten Unsicherheiten weiterhin mit Risiken behaftet.

Rieter erwartet für das Jahr 2022 trotz eines im Vorjahresvergleich deutlich höheren Umsatzes einen Gewinn auf Stufe EBIT und Reingewinn unterhalb des Vorjahresniveaus. Grund dafür sind die erheblichen Kostensteigerungen für Material und Logistik, zusätzliche Kosten zur Kompensation von Materialengpässen sowie Aufwendungen in Zusammenhang mit der Akquisition in den Jahren 2021/2022.

Weitere Informationen:
Rieter Geschäftsjahr 2022
Quelle:

Rieter Management AG

03.11.2022

SGL Carbon: Positive Geschäftsentwicklung in allen Geschäftsbereichen

  • Positive Geschäftsentwicklung in allen vier Geschäftsbereichen
  • Umsatzanstieg um 14,8 % auf 853,9 Mio. €
  • Bereinigtes EBITDA verbessert sich um 25,4 % auf 136,1 Mio. €
  • Erfolgreiche Refinanzierung der Wandelschuldverschreibung von 2018

Nach 270,9 Mio. € im 1. Quartal 2022 und 278,9 Mio. € im 2. Quartal erhöhte die SGL Carbon den Konzernumsatz im 3. Quartal 2022 auf 304,1 Mio. €. Nach neun Monaten entspricht dies einem deutlichen Umsatzwachstum von 14,8 % auf insgesamt 853,9 Mio. € (9M 2021: 743,5 Mio. €). Die erfreuliche Geschäftsentwicklung spiegelt sich auch im bereinigten EBITDA der Gesellschaft wider, das sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 25,4 % auf 136,1 Mio. € verbesserte (9M 2021: 108,5 Mio. €). Zum operativen Erfolg haben alle vier Geschäftsbereiche beigetragen.

Ausblick
Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung hat das Management die Prognose für das Gesamtjahr am 6. September 2022 erhöht. Für das Geschäftsjahr 2022 wird ein Konzernumsatz von ca. 1,2 Mrd. € (zuvor: ca. 1,1 Mrd. €) und ein bereinigtes EBITDA von 170 bis 190 Mio. € (zuvor: 130 bis 150 Mio. €) erwartet.

  • Positive Geschäftsentwicklung in allen vier Geschäftsbereichen
  • Umsatzanstieg um 14,8 % auf 853,9 Mio. €
  • Bereinigtes EBITDA verbessert sich um 25,4 % auf 136,1 Mio. €
  • Erfolgreiche Refinanzierung der Wandelschuldverschreibung von 2018

Nach 270,9 Mio. € im 1. Quartal 2022 und 278,9 Mio. € im 2. Quartal erhöhte die SGL Carbon den Konzernumsatz im 3. Quartal 2022 auf 304,1 Mio. €. Nach neun Monaten entspricht dies einem deutlichen Umsatzwachstum von 14,8 % auf insgesamt 853,9 Mio. € (9M 2021: 743,5 Mio. €). Die erfreuliche Geschäftsentwicklung spiegelt sich auch im bereinigten EBITDA der Gesellschaft wider, das sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 25,4 % auf 136,1 Mio. € verbesserte (9M 2021: 108,5 Mio. €). Zum operativen Erfolg haben alle vier Geschäftsbereiche beigetragen.

Ausblick
Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung hat das Management die Prognose für das Gesamtjahr am 6. September 2022 erhöht. Für das Geschäftsjahr 2022 wird ein Konzernumsatz von ca. 1,2 Mrd. € (zuvor: ca. 1,1 Mrd. €) und ein bereinigtes EBITDA von 170 bis 190 Mio. € (zuvor: 130 bis 150 Mio. €) erwartet.

Folglich wird ein bereinigtes EBIT von 110 bis 130 Mio. € (zuvor: 70 bis 90 Mio. €) prognostiziert. Die Erwartungen zur Kapitalrendite (ROCE) von ursprünglich 7 % bis 9 % werden entsprechend der Ergebnisentwicklung auf 10 % bis 12 % angehoben. Die Einschätzung zum Free Cashflow (deutliche Unterschreitung des Vorjahresniveaus von 111,5 Mio. €) bleibt unverändert.

Quelle:

SGL CARBON SE

19.09.2022

Lenzing setzt Ergebnisprognose 2022 aus

  • Eingeschränkte Marktvisibilität
  • Hohe Volatilität der Energie- und Rohstoffmärkte
  • Globales Marktumfeld im laufenden Quartal deutlich verschlechtert: Hohe Inflation beeinträchtigt Verbraucherstimmung negativ
  • Strategische Ausrichtung bleibt unverändert

Die Lenzing Gruppe, weltweit führender Anbieter von holzbasierten Spezialfasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, setzte ihre Prognose für die Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2022 angesichts der drastisch verschlechterten Entwicklung des Marktumfelds im laufenden Quartal aus. Der weitere Verlauf des Geschäftsjahres kann aufgrund der äußerst geringen Visibilität auf der Nachfrageseite sowie der hohen Volatilität an den globalen Energie- und Rohstoffmärkten nur bedingt eingeschätzt werden.

  • Eingeschränkte Marktvisibilität
  • Hohe Volatilität der Energie- und Rohstoffmärkte
  • Globales Marktumfeld im laufenden Quartal deutlich verschlechtert: Hohe Inflation beeinträchtigt Verbraucherstimmung negativ
  • Strategische Ausrichtung bleibt unverändert

Die Lenzing Gruppe, weltweit führender Anbieter von holzbasierten Spezialfasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, setzte ihre Prognose für die Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2022 angesichts der drastisch verschlechterten Entwicklung des Marktumfelds im laufenden Quartal aus. Der weitere Verlauf des Geschäftsjahres kann aufgrund der äußerst geringen Visibilität auf der Nachfrageseite sowie der hohen Volatilität an den globalen Energie- und Rohstoffmärkten nur bedingt eingeschätzt werden.

Der Krieg in der Ukraine, Chinas Zero-Covid-Politik sowie der deutliche Anstieg der Inflation haben die Weltwirtschaft deutlich beeinträchtigt. Der Internationale Währungsfonds senkte seine Wachstumserwartungen für das laufende Kalenderjahr im Juli auf 3,2 Prozent. Dieses drastisch verschlechterte Marktumfeld belastet zunehmend auch das Konsumklima sowie die Stimmung in den für Lenzing relevanten Industrien. Infolgedessen gingen die Geschäftsaussichten laut aktuellen Erhebungen noch einmal deutlich zurück.

Basierend auf aktuellen Annahmen bei den Energie- und Rohstoffkosten sieht Lenzing auch das Erreichen der mittelfristigen Prognose für 2024 gefährdet.

Lenzing sieht sich in Anbetracht der aktuellen Verwerfungen an den Energie- und Rohstoffmärkten und ihrer Auswirkungen auf das Verbraucherverhalten in ihrer langfristigen Unternehmensstrategie bestärkt und wird das Spezialfaserwachstum sowie die Umsetzung ihrer ambitionierten Klima- und Nachhaltigkeitsziele einschließlich der Transformation zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft weiter vorantreiben.

Weitere Informationen:
Prognosen Inflation Krieg Konsumverhalten
Quelle:

Lenzing Group