Aus der Branche

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24.04.2024

Südwesttextil veröffentlicht 4. Auflage des Innovationsatlas

Auf der Techtextil in Frankfurt präsentiert der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband eine Neuauflage seiner Informationsbroschüre mit über 100 Beispielen für textile Innovationen.

Die Broschüre „Textil kann viel“ illustriert für Zielgruppen innerhalb und außerhalb der Industrie Impulse für acht Bereiche:

  • Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit
  • Heim und Wohnen
  • Bauen und Infrastruktur
  • Medizin und Gesundheit
  • Arbeits- und Schutzbekleidung
  • Mode und Bekleidung
  • Material und Verarbeitung

Südwesttextil ist mit der Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg e.V. Partner des von bw-i organisierten Gemeinschaftsstands, auf dem sich unter dem Dach der Landeskampagne „THE LÄND“ 18 Unternehmen aus Baden-Württemberg präsentieren.

Die Broschüre ist sowohl als limitierte Print-Auflage verfügbar als auch online mit erweiterten Inhalten.

Auf der Techtextil in Frankfurt präsentiert der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband eine Neuauflage seiner Informationsbroschüre mit über 100 Beispielen für textile Innovationen.

Die Broschüre „Textil kann viel“ illustriert für Zielgruppen innerhalb und außerhalb der Industrie Impulse für acht Bereiche:

  • Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit
  • Heim und Wohnen
  • Bauen und Infrastruktur
  • Medizin und Gesundheit
  • Arbeits- und Schutzbekleidung
  • Mode und Bekleidung
  • Material und Verarbeitung

Südwesttextil ist mit der Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg e.V. Partner des von bw-i organisierten Gemeinschaftsstands, auf dem sich unter dem Dach der Landeskampagne „THE LÄND“ 18 Unternehmen aus Baden-Württemberg präsentieren.

Die Broschüre ist sowohl als limitierte Print-Auflage verfügbar als auch online mit erweiterten Inhalten.

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil

Globetrotter erhält „Store of the Year“-Preis Foto: Globetrotter
Andreas Bartmann (Geschäftsführer) und Mareike Heubel (Head of Visual Merchandising)
24.04.2024

Globetrotter erhält „Store of the Year“-Preis

Mit seinem Re:Think Store wurde der Outdoor-Händler Globetrotter wurde vom Handelsverband Deutschland (HDE) mit einem Sonderpreis im Rahmen der „Store of the Year“ Awards geehrt.

94 Prozent Re-Use Quote und 97 Prozent weniger CO2e-Emissionen gegenüber einem vergleichbaren Projekt: das ist die nachhaltige Bilanz des Globetrotter Re:Think Stores, der im vergangenen Jahr in Bonn eröffnet wurde. Das Besondere: Nahezu die gesamte Ausstattung des Vormieters, eines Elektronikmarktes, wurde übernommen und kreativ weiterverwendet. Zusätzlich wurden weitere gebrauchte Möbel und Materialien eingesetzt. Lediglich das Beleuchtungssystem wurde durch ein neues, energieeffizienteres System ersetzt.

Mit seinem Re:Think Store wurde der Outdoor-Händler Globetrotter wurde vom Handelsverband Deutschland (HDE) mit einem Sonderpreis im Rahmen der „Store of the Year“ Awards geehrt.

94 Prozent Re-Use Quote und 97 Prozent weniger CO2e-Emissionen gegenüber einem vergleichbaren Projekt: das ist die nachhaltige Bilanz des Globetrotter Re:Think Stores, der im vergangenen Jahr in Bonn eröffnet wurde. Das Besondere: Nahezu die gesamte Ausstattung des Vormieters, eines Elektronikmarktes, wurde übernommen und kreativ weiterverwendet. Zusätzlich wurden weitere gebrauchte Möbel und Materialien eingesetzt. Lediglich das Beleuchtungssystem wurde durch ein neues, energieeffizienteres System ersetzt.

Erstellt wurde das Kreativkonzept und das Retaildesign von dan pearlman im engen Austausch mit dem Globetrotter-Team. Die Umsetzung erfolgte durch loom shopexpansion. Das Konzept fand bereits in der Branche viel Anklang und wurde mit renommierten Preisen wie dem Red Dot Design-Award ausgezeichnet. Nun folgte mit dem „Store of the Year“-Sonderpreis eine weitere Würdigung des nachhaltigen Ladenbauprojektes. Die Auszeichnung wird jährlich in fünf Kategorien durch eine mit Branchenexpert:innen besetzte Jury vergeben. Die feierliche Preisverleihung fand im Rahmen des Handelsimmobilienkongresses in Berlin statt.

Quelle:

Globetrotter Ausrüstung GmbH

ANDRITZ: Inbetriebnahme von Produktionslinie für nachhaltige Feuchttücher Foto: Teknomelt
Vliesstoff-Produktionslinie des Typs neXline wetlace CCP bei Teknomelt, Türkei
24.04.2024

ANDRITZ: Inbetriebnahme von Produktionslinie für nachhaltige Feuchttücher

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat erfolgreich die an Teknomelt Teknik Mensucat San. ve Tic. A.S., Kahramanmaras, Türkei, gelieferte Vliesstoff-Produktionslinie in Betrieb genommen. Die neue Linie des Typs neXline wetlace CCP (Carded-Carded-Pulp) produziert Vliesstoff-Rollenware für biologisch abbaubare, kunststofffreie Feuchttücher.

Da in dieser Linie Spunlace- und Wetlaid-Technologien kombiniert sind, können biobasierte Fasern wie Viskose und Zellstoff verwendet werden, um ein leistungsstarkes und nachhaltiges Feuchttuch herzustellen, das die gleichen technischen Produkteigenschaften und Qualitäten wie ein herkömmliches, aus synthetischen Fasern produziertes Feuchttuch aufweist und darüber hinaus die Umwelt schont.

Teknomelt ist einer der führenden Hersteller von Meltblown-, Spunbond-, SMS- und SMMS-Vliesstoffen in der Türkei. Das Unternehmen bedient eine Vielzahl von Märkten und exportiert 45% seiner Produktion. Mit der neuen ANDRITZ Wetlace CCP-Linie erweitert das Unternehmen seine nachhaltige Vliesstoff-Produktion für Feuchttücher.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat erfolgreich die an Teknomelt Teknik Mensucat San. ve Tic. A.S., Kahramanmaras, Türkei, gelieferte Vliesstoff-Produktionslinie in Betrieb genommen. Die neue Linie des Typs neXline wetlace CCP (Carded-Carded-Pulp) produziert Vliesstoff-Rollenware für biologisch abbaubare, kunststofffreie Feuchttücher.

Da in dieser Linie Spunlace- und Wetlaid-Technologien kombiniert sind, können biobasierte Fasern wie Viskose und Zellstoff verwendet werden, um ein leistungsstarkes und nachhaltiges Feuchttuch herzustellen, das die gleichen technischen Produkteigenschaften und Qualitäten wie ein herkömmliches, aus synthetischen Fasern produziertes Feuchttuch aufweist und darüber hinaus die Umwelt schont.

Teknomelt ist einer der führenden Hersteller von Meltblown-, Spunbond-, SMS- und SMMS-Vliesstoffen in der Türkei. Das Unternehmen bedient eine Vielzahl von Märkten und exportiert 45% seiner Produktion. Mit der neuen ANDRITZ Wetlace CCP-Linie erweitert das Unternehmen seine nachhaltige Vliesstoff-Produktion für Feuchttücher.

Quelle:

ANDRITZ AG

Weitblick: Kochkleidung-Kollektion mit Heiko Antoniewicz (c) Weitblick
Heiko Antoniewicz
24.04.2024

Weitblick: Kochkleidung-Kollektion mit Heiko Antoniewicz

Gemeinsam mit dem Spitzenkoch und Visionär Heiko Antoniewicz hat Weitblick eine Kollektion hochwertiger Kochkleidung entwickelt. Zusammen mit dem Küchenprofi wurden Kleidungsstücke für die Branche kreiert, die höchste Haltbarkeit, langlebige Qualität und beste Waschbarkeit aufweisen.

Die Kollektion ist angelegt auf acht Teile, darunter drei Kochhemden und drei Kochblusen, erhältlich in den arbnuancen Nachtblau, Schilfgrün und Weiß. Zusätzlich gibt es eine Komforthose mit moderner Schnittführung und angenehmen Tragegefühl, erhältlich in Nachtblau und Schilfgrün. Alle Artikel sind kombinierbar, universell einsetzbar und in einem breiten Größenspektrum erhältlich.

Die Kleidungsstücke haben eine Materialzusammensetzung aus 47% PES, 47% CO und 6% EOL. Diese wird nicht nur partiell bei Gewebe-Einsätzen verwendet, sondern kommt Allover zum Einsatz. Das macht die Kollektion elastisch und komfortabel beim Tragen Durch die Mischung aus Baumwolle und Polyester können die Vorteile beider Materialien genutzt werden: Baumwolle hat eine fantastische Haptik und zieht die Feuchtigkeit ein. Polyester transportiert die Feuchtigkeit ab.

Gemeinsam mit dem Spitzenkoch und Visionär Heiko Antoniewicz hat Weitblick eine Kollektion hochwertiger Kochkleidung entwickelt. Zusammen mit dem Küchenprofi wurden Kleidungsstücke für die Branche kreiert, die höchste Haltbarkeit, langlebige Qualität und beste Waschbarkeit aufweisen.

Die Kollektion ist angelegt auf acht Teile, darunter drei Kochhemden und drei Kochblusen, erhältlich in den arbnuancen Nachtblau, Schilfgrün und Weiß. Zusätzlich gibt es eine Komforthose mit moderner Schnittführung und angenehmen Tragegefühl, erhältlich in Nachtblau und Schilfgrün. Alle Artikel sind kombinierbar, universell einsetzbar und in einem breiten Größenspektrum erhältlich.

Die Kleidungsstücke haben eine Materialzusammensetzung aus 47% PES, 47% CO und 6% EOL. Diese wird nicht nur partiell bei Gewebe-Einsätzen verwendet, sondern kommt Allover zum Einsatz. Das macht die Kollektion elastisch und komfortabel beim Tragen Durch die Mischung aus Baumwolle und Polyester können die Vorteile beider Materialien genutzt werden: Baumwolle hat eine fantastische Haptik und zieht die Feuchtigkeit ein. Polyester transportiert die Feuchtigkeit ab.

Unter den Armen eingearbeitete Bewegungskeile verhindern das Rutschen der Kochhemden- und blusen über den Bauch, werden die Arme gehoben. Eine eingearbeitete Nackenschlaufe kann eine Latzschürze halten. Eine verdeckte Knopfleiste und eine Leistentasche am linken Ärmel sind ebenfalls eingearbeitet.

Quelle:

WEITBLICK® GmbH & Co. KG

German Design Award 2025: Internationaler Ausschreibungsstart (c) Rat für Formgebung
24.04.2024

German Design Award 2025: Internationaler Ausschreibungsstart

Unternehmen, Designer*innen, Architekt*innen und Agenturen sind ab sofort weltweit dazu aufgerufen, ihre Produkte und Projekte zum German Design Award 2025 einzureichen. Der German Design Award des Rat für Formgebung prämiert Projekte, die in der deutschen und internationalen Designlandschaft wegweisend sind und hebt positive Entwicklungen im Circular Design hervor. Die Auszeichnung macht den Erfolg nicht nur sichtbar, sondern eröffnet den Preisträger*innen ein Netzwerk, internationale Reichweite und zusätzliche Marktchancen. Anmeldeschluss ist der 6. September 2024.
 

Unternehmen, Designer*innen, Architekt*innen und Agenturen sind ab sofort weltweit dazu aufgerufen, ihre Produkte und Projekte zum German Design Award 2025 einzureichen. Der German Design Award des Rat für Formgebung prämiert Projekte, die in der deutschen und internationalen Designlandschaft wegweisend sind und hebt positive Entwicklungen im Circular Design hervor. Die Auszeichnung macht den Erfolg nicht nur sichtbar, sondern eröffnet den Preisträger*innen ein Netzwerk, internationale Reichweite und zusätzliche Marktchancen. Anmeldeschluss ist der 6. September 2024.
 
Ob Digitalisierung, KI oder Circular Design – auf der Plattform des German Design Award wird sichtbar, welchen Beitrag Design zur nachhaltigen Transformation der Wirtschaft leisten kann. Denn herausragendes Design kann heute mehr denn je Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit geben, die die Auswirkung von Produkten und Services auf den Planeten und unsere Gesellschaft in den Mittelpunkt stellen – durch multiperspektivische Ansätze, nachhaltige wie zirkuläre Designprozesse oder ressourcen- und umweltschonende Produktion. Der German Design Award hat es sich zum Ziel gesetzt, die vielfältigen Transformationsaufgaben unserer Zeit durch Design zu fördern und durch herausragende Beispiele Orientierung für andere zu geben.

Fokus auf Circular Design
Ab diesem Jahr können Unternehmen und Designer*innen ihre Projekte in der Zusatzkategorie „Circular
Design“ einreichen. Hier werden besonders innovative Lösungen sichtbar, die die aktuellen Zielsetzungen der Kreislaufwirtschaft in die Umsetzung bringen und inspirierende Impulse setzen.  

Die internationale Jury des German Design Award zeichnet diese Designleistungen in drei Hauptkategorien „Excellent Product Design“, „Excellent Communications Design“ und „Excellent Architecture“aus.

Neue Kategorie
Um zukunftsweisende Entwicklungen in der Architektur durch den Einfluss von künstlicher Intelligenz und digitale Gestaltungsmethoden sichtbar zu machen, können Gestalter*innen und Entwickler*innen ab diesem Jahr Projekte, Service Designs und virtuelle Architekturen in der Kategorie „AI in Architecture and Metaverse Space Design“ einreichen.
 
Zugang zum amerikanischen Markt
Der Rat für Formgebung hat eine TV-Partnerschaft mit der neuen US-Dokureihe Europe ByDesign von CBS/Paramount geschlossen und bietet den Preisträger*innen des German Design Award damit Chancen, sich auf dem US-amerikanischen Markt zu positionieren. Sie können Ihre Arbeit in der nächsten Staffel von Europe ByDesign vorstellen, die zur Hauptsendezeit auf CBS in den USA als auch im weltweiten Streaming ausgestrahlt wird.
 
Wichtige Daten im Überblick

  • Ausschreibungsstart: 23. April 2024
  • Anmeldung zum Early Bird-Preis: bis 21. Juni 2024
  • Deadline für Förderanträge: 30. August 2024
  • Anmeldeschluss: 6. September 2024
  • Jurysitzung: 26. & 27. September 2024
  • Award Show: Anfang Februar 2025
Quelle:

German Design Council Foundation - Rat für Formgebung

PVC-Kabel Foto Paul Leibinger GmbH & Co. KG
23.04.2024

Leibinger: Spezielle Tinte für Kabelkennzeichnung

Litzen, Kabel, Mantelleitungen oder auch Rohre, Schläuche und Profile aus weichem PVC umdruckfest zu kennzeichnen, ist eine Herausforderung in der Kabel- und Extrusionsbranche. Eine von Drucker-Spezialist LEIBINGER entwickelte schwarze Tinte ist resistent gegen Weichmacher und verhindert Abdrucke auf Nachbarkabeln.

Litzen, Kabel, Mantelleitungen oder auch Rohre, Schläuche und Profile aus weichem PVC umdruckfest zu kennzeichnen, ist eine Herausforderung in der Kabel- und Extrusionsbranche. Eine von Drucker-Spezialist LEIBINGER entwickelte schwarze Tinte ist resistent gegen Weichmacher und verhindert Abdrucke auf Nachbarkabeln.

Extrusionsprodukte wie Kabel, Mantelleitungen, Schläuche, Rohre oder Profile bestehen zu einem hohen Anteil aus Polyvinylchlorid (PVC). Dieses wird je nach Anwendung mit Weichmachern versetzt, auch „softener“ genannt. Nach der Produktion werden die bedruckten Kabel in der Regel aufgewickelt. Aufgrund der „Weichmacherwanderung“ zeigt sich beim späteren Abspulen unter Umständen ein Abdruck oder „transfer print“ auf dem Nachbarkabel. Um das zu verhindern, gibt es jetzt eine spezielle PVC-Tinte. Sie ist beständig gegen Weichmacher und verhindert somit den oben beschriebenen Effekt eines unerwünschten Abdrucks. Mit einem BWS-Ranking (Blue Wool Scale) von 8 weist sie außerdem eine ausgezeichnete UV-Stabilität auf, die z.B. beim Einsatz auf Windowspacern besonders wichtig ist. Die Tinte trocknet sehr schnell und eignet sich daher auch perfekt für Highspeed-Anwendungen.

Weitere Informationen:
LEIBINGER PVC Tinte
Quelle:

Paul Leibinger GmbH & Co. KG

Spatenstich Hochschule Niederrhein Copyright: Carlos Albuquerque/HSNR
von links: Prof. Dr. Maike Rabe (Leiterin Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung der HSNR), Prof. Dr. Lutz Vossebein (Dekan Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik), Prof. Dr. Fabienne Köller-Marek (Hochschulkanzlerin), Simon Hendrix (Abteilungsleitung Baumanagement der BLB-Niederlassung Duisburg), Gonça Türkeli-Dehnert (Staatssekretärin NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft), Gabriele Willems (BLB NRW-Geschäftsführerin) und Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs
23.04.2024

Startschuss für die Erneuerung des Textilcampus der Hochschule Niederrhein

Die Staatssekretärin des nordrhein-westfälischen Wissenschaftsministeriums Gonça Türkeli-Dehnert setzte für den Ersatzneubau der Textilhalle auf dem Mönchengladbacher Campus den symbolischen ersten Spatenstich. Mit dem Bau der neuen Textilhalle startet der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) die Modernisierung für den renommierten Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik an der Hochschule Niederrhein.

Die Staatssekretärin des nordrhein-westfälischen Wissenschaftsministeriums Gonça Türkeli-Dehnert setzte für den Ersatzneubau der Textilhalle auf dem Mönchengladbacher Campus den symbolischen ersten Spatenstich. Mit dem Bau der neuen Textilhalle startet der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) die Modernisierung für den renommierten Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik an der Hochschule Niederrhein.

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein steht am Campus Mönchengladbach im Kontext einer langen historischen Tradition regionaler Textilindustrie. Architektonisch wird der Campus Webschulstraße durch seine industriellen Backsteingebäude aus dem frühen 20. Jahrhundert geprägt. Mit dem Ersatz-Neubau der Textilhalle startet die Erneuerung des Gesamtkomplexes. Ziel ist es, eine funktionale Vernetzung der Forschungs- und Lehrgebäude auf dem gesamten Campus zu schaffen. Innnovation und Nachhaltigkeit werden die Nutzung durch die Hochschule Niederrhein prägen: In das moderne Technikum für Textilveredlung des Fachbereichs für Textilund Bekleidungstechnik wird bereits 2025 mit Maschinen für eine emissionsarme, digitale Produktion im Industriemaßstab einziehen. Studierende, aber auch Partner aus der Wirtschaft und Wissenschaft erfahren in diesem Neubau einerseits die Grundlagen der Farbgebung, Ausrüstung oder Beschichtung von Textilien und erhalten andererseits unmittelbar Zugang zu Innovation und Forschung, wie z.B. der wasserfreien Plasmabehandlung oder der Textiltrocknung mit Wasserstoff. Der größte Fachbereich für diese Disziplin in ganz Europa kann mit diesem Bau an die textile Tradition anknüpfen und zugleich einen Beitrag zu einer soliden Ausbildung und Forschung für eine starke Textilwirtschaft in der Zukunft beitragen.

„In den kommenden Jahren realisieren wir hier auf einer limitierten Fläche viele Bauprojekte, um für den Fachbereich optimale Bedingungen zu schaffen. Das Besondere an der neuen Textilhalle sind die recycelten Klinkersteine, die optisch auf das Gesamt-Ensemble abgestimmt werden. Als BLB NRW sorgen wir für nachhaltigen Raum für Forschung und Lehre“, betont BLB NRW Geschäftsführerin Gabriele Willems. Der Ersatz-Neubau wird nachhaltig gebaut. Bis auf den Keller und das Treppenhaus wird das Gebäude in Massivholzbauweise errichtet. Vorteile sind, dass diese Bauweise gegenüber einer Stahlbetonkonstruktion leichter ist und bessere Wärmedämmeigenschaften besitzt. Für die Fassade der neuen Textilhalle werden recycelte Klinkersteine verwendet. Durch die Wiederverwendung rückgebauter Klinker können CO2-Emissionen gegenüber neu produzierten Steinen eingespart werden. Auch durch geänderte Herstellungsprozesse und Betonrezepturen sollen gemäß Herstellerangaben ungefähr 30 bis 50 Prozent weniger CO2-Emissionen beim Rohbau erreicht werden. Das Dach wird begrünt und mit einer leistungsstarken Photovoltaik- Anlage ausgestattet.

Die Besonderheit des Ersatz-Neubaus wird die transparente Gebäudegestaltung sein. Als Fenster zur Forschung macht er die Hochschulaktivitäten entlang der Rheydter Straße sichtbar und stärkt hiermit die urbane Wahrnehmung und Identität des Campus. Die vier großen Fenster ermöglichen Passanten einen Blick in die Textilhalle. Neben der großen Fensterfront im Erdgeschoss sorgt ein Lichtband im oberen Teil der Fassade für ausreichend Helligkeit in den Lehrräumen. „Die Hochschule Niederrhein ist einer unserer wichtigsten Partner, wenn es darum geht, Mönchengladbach als textilen Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsstandort von morgen aufzustellen. Das wird deutlich durch gemeinsame Projekte wie die Textilfabrik 7.0, aber auch durch die vielen klugen Köpfe, die die Hochschule Tag für Tag zu den Fachkräften von morgen ausbildet. Mit dem Bau der neuen Textilhalle schreiben das Land und der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW an dieser Erfolgsgeschichte mit. Ich freue mich sehr über das architektonisch ansprechende und topmoderne Hochschulgebäude, dessen Bau wir heute einleiten“, stellt der Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach, Felix Heinrichs, heraus.

Der Ersatz-Neubau ergänzt den Campus sinnvoll und setzt den Startschuss für den Ausbau des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik. Nach Fertigstellung zieht die Spinnerei in den Neubau, damit weitere Teilprojekte am Campus Mönchengladbach starten können. Die leergezogene denkmalgeschützte Spinnerei wird daraufhin kernsaniert. Teile der Spinnerei sowie der ehemaligen Textilveredelung werden perspektivisch abgebrochen, die grundlegende Bausubstanz bleibt jedoch erhalten. Die Spinnerei als Forschungs- und Lehrgebäude wird zudem modernisiert und energetisch ertüchtigt. Auch durch neu gestaltete Grünflächen entsteht eine hohe Aufenthaltsqualität für Studierende und Lehrende. Nach der Fertigstellung werden dem Fachbereich durch die modernisierte Spinnerei und den Neubau rund 2.500 Quadratmeter Nutzungsfläche mit modernsten Bedingungen für Forschung und Lehre zur Verfügung stehen.

Quelle:

Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
Niederlassung Duisburg

23.04.2024

Südwesttextil: Wirtschaftswachstum durch Anpassung des Arbeitszeitgesetzes

Der Arbeitgeberverband fordert neben der Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes auch eine Erleichterung der Anschlussbeschäftigung von rentenberechtigten Mitarbeitenden.

Anlässlich der öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags zum Antrag der Union zur Flexibilisierung der Arbeitszeit, bekräftigt der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil seine Forderungen nach Anpassungen des Arbeitszeitgesetzes. Dies beinhaltet neben der Einführung einer wöchentlichen statt einer täglichen Höchstarbeitszeit analog zur europäischen Regelung auch die Einführung einer Geringwertigkeitsklausel für kurze Arbeitseinsätze sowie die Möglichkeit einer Kürzung der Ruhezeit auf neun Stunden basierend auf Tarifverträgen oder Betriebsvereinbarungen.

Der Arbeitgeberverband fordert neben der Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes auch eine Erleichterung der Anschlussbeschäftigung von rentenberechtigten Mitarbeitenden.

Anlässlich der öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags zum Antrag der Union zur Flexibilisierung der Arbeitszeit, bekräftigt der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil seine Forderungen nach Anpassungen des Arbeitszeitgesetzes. Dies beinhaltet neben der Einführung einer wöchentlichen statt einer täglichen Höchstarbeitszeit analog zur europäischen Regelung auch die Einführung einer Geringwertigkeitsklausel für kurze Arbeitseinsätze sowie die Möglichkeit einer Kürzung der Ruhezeit auf neun Stunden basierend auf Tarifverträgen oder Betriebsvereinbarungen.

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Wir sehen insgesamt den Bedarf, mehr Flexibilität für Unternehmen und ihre Beschäftigten zu schaffen, damit wir in Zeiten des Fachkräftemangels möglichst viel Know-how und Produktivität in unseren Betrieben ermöglichen. Neben der längst überfälligen Anpassung des Arbeitszeitgesetzes auf die europäische Regelung für die höhere Teilhabe von Menschen mit Verantwortung für ihre Familie, sehen wir auch Änderungsbedarf bei der Beschäftigung von Mitarbeitenden mit Rentenbezug.“

Hier sehen aktuell weder das Teilzeit- und Befristungsgesetz noch das Sozialgesetzbuch VI Regelungen vor, die eine befristete Weiterbeschäftigung eines rentenberechtigten Mitarbeitenden flexibel und unproblematisch ermöglichen. Zur Erleichterung einer Anschlussbeschäftigung von rentenberechtigten Mitarbeitenden, schlägt Südwesttextil daher verschiedene Lösungsansätze vor: die Erweiterung der Sachgründe oder die Aufhebung des Vorbeschäftigungsverbots im Teilzeit- und Befristungsgesetz.

Zusammenfassend ergänzt Edina Brenner: „Um das Wirtschaftswachstum des Landes anzukurbeln, brauchen wir neben mehr Flexibilität zur Mobilisierung von Fach- und Arbeitskräften auch mehr Anreize für Arbeit. Vor diesem Hintergrund ist auch der Vorschlag der FDP für Steuervorteile für Überstunden zu diskutieren.“

Weitere Informationen:
Südwesttextil Arbeitszeitgesetz
Quelle:

Südwesttextil

Nyon Rückverfolgbarkeit Grafik RadiciGroup
23.04.2024

RadiciGroup: Physische und digitale Rückverfolgbarkeit von Nylon

Die RadiciGroup präsentiert auf der Techtextil das erste Projekt zur physischen und digitalen Rückverfolgbarkeit von Nylon. Die Rückverfolgbarkeit eines Produkts ist ein Kernelement für die Gewährleistung von Transparenz entlang der gesamten Lieferkette, da sie die Kontrolle und Registrierung aller Produktionsphasen ermöglicht – vom Spinnen übers Weben und die Verpackung bis in den Einzelhandel. Gezeigt werden Outfits aus Hochleistungsgarnen der Gruppe, die von jungen Designern der POLI.Design Technische Hochschule von Mailand entworfen wurden      

Die RadiciGroup präsentiert auf der Techtextil das erste Projekt zur physischen und digitalen Rückverfolgbarkeit von Nylon. Die Rückverfolgbarkeit eines Produkts ist ein Kernelement für die Gewährleistung von Transparenz entlang der gesamten Lieferkette, da sie die Kontrolle und Registrierung aller Produktionsphasen ermöglicht – vom Spinnen übers Weben und die Verpackung bis in den Einzelhandel. Gezeigt werden Outfits aus Hochleistungsgarnen der Gruppe, die von jungen Designern der POLI.Design Technische Hochschule von Mailand entworfen wurden      

Mit dem in einem der europäischen Standorte der Gruppe hergestellten Garn wurde eine Weste hergestellt, die mittels eines auf dem Kleidungsstück angebrachten QR-Codes Informationen über die Herkunft und das Herstellungsverfahren geben kann. Das in Zusammenarbeit mit FibreTrace umgesetzte Produkt ermöglicht sowohl die physische, als auch die digitale Rückverfolgung der produzierten Nylongarne. Die RadiciGroup setzt einen anorganischen Zusatz als Tracer ein, der das Garn eindeutig kennzeichnet und während aller Verarbeitungsphasen sowohl auf dem Stoff, als auch auf dem Endprodukt erkennbar bleibt. Die ästhetischen, funktionalen und technischen Eigenschaften der Garne werden durch den Tracer in keiner Weise verändert.

Für die digitale Rückverfolgbarkeit erfasst ein Scanner während der Produktionsphasen das Vorhandensein des Tracers und kann die Ursprungsdaten an eine dafür vorgesehene IT-Plattform senden. Der Verbraucher kann dann über einen QR-Code auf die digitale Plattform zugreifen, die sämtliche Informationen über die Herkunft und den Weg des Produkts entlang der gesamten Lieferkette enthält.

Dank der Rückverfolgbarkeit steigert sich das Verbraucherbewusstsein über die tatsächlichen Produktionsorte der Kleidung, die sie tragen, so dass sie nachhaltigere Kaufentscheidungen treffen können. Zudem hilft die Rückverfolgbarkeit beim Kampf gegen Nachahmungen, wodurch der Wert der Made in Europe-Produkte im Einklang mit den von der Europäischen Union geförderten Grundsätzen der Verordnung über den digitalen Produktpass (DPP) gesteigert wird.

Weitere Informationen:
Radici RadiciGroup nylon
Quelle:

RadiciGroup

Globetrotter eröffnet Filial-Werkstätten in Stuttgart und Köln Foto: Globetrotter
22.04.2024

Globetrotter eröffnet Filial-Werkstätten in Stuttgart und Köln

Nichts ist nachhaltiger, als Dinge zu nutzen, die bereits da sind. Daher verfügen die meisten Filialen des Hamburger Outdoor Ausrüsters Globetrotter über eigene Werkstätten, in denen verschiedene Pflege- und Reparaturservices angeboten werden. Passend zum Earth Day (22. April) eröffnete der Einzelhändler vor kurzem eine weitere Werkstatt in Stuttgart. Am 6. Mai wird Globetrotter seine bisher größte Reparatur-Werkstatt in Köln eröffnen.

Auf 25 Quadratmetern bietet die Werkstatt in der Stuttgarter Erlebnisfiliale zahlreiche Pflege- und Reparaturservices für Outdoor-Ausrüstung und Bekleidung, wie etwa das Waschen, Imprägnieren oder Wachsen von Bekleidung, Schuhen, Schlafsäcken und Co. Ebenso können kleinere Näharbeiten und Reparaturen von Hardware durchgeführt werden. In Köln eröffnet im Mai die bis dato größte Filialwerkstatt mit einer Fläche von 83 Quadratmetern.

Nichts ist nachhaltiger, als Dinge zu nutzen, die bereits da sind. Daher verfügen die meisten Filialen des Hamburger Outdoor Ausrüsters Globetrotter über eigene Werkstätten, in denen verschiedene Pflege- und Reparaturservices angeboten werden. Passend zum Earth Day (22. April) eröffnete der Einzelhändler vor kurzem eine weitere Werkstatt in Stuttgart. Am 6. Mai wird Globetrotter seine bisher größte Reparatur-Werkstatt in Köln eröffnen.

Auf 25 Quadratmetern bietet die Werkstatt in der Stuttgarter Erlebnisfiliale zahlreiche Pflege- und Reparaturservices für Outdoor-Ausrüstung und Bekleidung, wie etwa das Waschen, Imprägnieren oder Wachsen von Bekleidung, Schuhen, Schlafsäcken und Co. Ebenso können kleinere Näharbeiten und Reparaturen von Hardware durchgeführt werden. In Köln eröffnet im Mai die bis dato größte Filialwerkstatt mit einer Fläche von 83 Quadratmetern.

„Der heutige Earth Day erinnert uns daran, dass wir noch immer mehr Ressourcen verbrauchen, als gut für uns und unseren Planeten ist. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft. Wer seine Kleidung und Ausrüstung richtig pflegt, repariert und lange nutzt, trägt dazu bei, Abfall zu reduzieren und Ressourcen zu schonen,“ so Product Lifecycle Managerin Christiane Gawlik. „Daher bieten wir zahlreiche Services, die die Lebenszeit von Produkten verlängern.“ Bereits im Jahr 2018 wurde die erste lokale Werkstatt in Frankfurt eröffnet, in den Folgejahren wurden weitere Stores ausgestattet.

Mittlerweile kauft Globetrotter außerdem in allen Filialen gebrauchte Bekleidung und Ausrüstung seiner Kund:innen an und bietet dort auch ein breites Outdoor-Sortiment aus zweiter Hand. Beide Angebote sind auch online verfügbar. Auf alle Waren gibt der Händler eine Gewährleistung von zwölf Monaten. Auch ein Miet-Service für Outdoor-Ausrüstung wird sowohl online als auch in ausgewählten Filialen angeboten – darunter auch die Stores in Stuttgart und Köln.

Quelle:

Globetrotter Ausrüstung GmbH

22.04.2024

Mimaki auf der drupa 2024

Mimaki Europe hat seine Teilnahme an der drupa (Düsseldorf, Deutschland, 28. Mai - 7. Juni 2024) bekanntgegeben. Das Unternehmen wird an der Seite seiner globalen Marke Mimaki und der Muttergesellschaft Mimaki Engineering Co. Ltd. ausstellen.

Im Einklang mit dem diesjährigen drupa-Motto „We create the future“ wird Mimaki seinen Ansatz für den Druckmarkt demonstrieren. Mimaki wird den Messebesuchern Einblicke in seine technischen Neuheiten geben sowie Technologien und Lösungen vorstellen, die die zukünftige Produktivität und Wirtschaftlichkeit in den Bereichen Werbetechnik, industriellem Druck und Textildruck unterstützen werden.

Mimaki Europe hat seine Teilnahme an der drupa (Düsseldorf, Deutschland, 28. Mai - 7. Juni 2024) bekanntgegeben. Das Unternehmen wird an der Seite seiner globalen Marke Mimaki und der Muttergesellschaft Mimaki Engineering Co. Ltd. ausstellen.

Im Einklang mit dem diesjährigen drupa-Motto „We create the future“ wird Mimaki seinen Ansatz für den Druckmarkt demonstrieren. Mimaki wird den Messebesuchern Einblicke in seine technischen Neuheiten geben sowie Technologien und Lösungen vorstellen, die die zukünftige Produktivität und Wirtschaftlichkeit in den Bereichen Werbetechnik, industriellem Druck und Textildruck unterstützen werden.

Mimaki Europe begeht in diesem Jahr sein 20-jähriges Firmenjubiläum. Mit seinem Motto „Wir sind die Zukunft des Drucks" unterstreicht Mimaki sein Engagement für die Gestaltung der Digitaldruckindustrie in den letzten Jahren und für die zuküntigen Innovationen. Neben seinen Technologien wird das Unternehmen auf der Messe demonstrieren, wie sich seine Lösungen in die Industry-5.0-Produktionsumgebungen integrieren lassen, um die Automatisierung voranzutreiben, damit Roboter und andere intelligente Maschinen Seite an Seite mit Menschen arbeiten können.

Nachhaltigkeit ist ein weiteres Thema, das am Mimaki-Stand auf der drupa eine Schlüsselrolle spielen wird. Das Unternehmen wird seine Zukunftsvision für die Branche vorstellen und seine neuesten Innovationen und Verfahren präsentieren, die eine nachhaltige Entwicklung der Industrie unterstützen und den ökologischen Fußabdruck von Mimaki und seinen Kunden verbessern werden.

Das Unternehmen wird seine neuesten UV-Drucktechnologien vorstellen, die Anwendern dabei helfen sollen, ihren Energieverbrauch zu senken, VOC-Emissionen zu minimieren und weniger Abfall zu erzeugen. Zu den Technologien aus dem aktuellen Produktportfolio gehört der vor kurzem eingeführte UCJV330-160, eine UV-LED Print & Cut Maschine für die Werbetechnik mit 2,5D-Druckfunktion zur Erzeugung von Prägeeffekten.

Weitere Höhepunkte am Mimaki-Stand werden der Drucker JFX600-2513 und der Schneideplotter CFX-2513 sein, die als komplette industrielle Druck- und Schneidelösung präsentiert werden. Mit seiner höheren Geschwindigkeit und Effizienz ist der CFX-2513 eine großformatige High-End-Schneidelösung.

Mimaki wird auch sein Angebot an Direct-to-Object-Lösungen vorstellen, darunter den UJF-6042 MkII e, der den 36-Grad-Druck mit der Kebab HS-Einheit demonstrieren wird. Zwei UV-Drucker der Serie UJF-7151 plusII  für den industriellen Einsatz werden in Verbindung mit einem Roboterarm zu sehen sein. Damit unterstreicht Mimaki sein Engagement für zukünftige Trends in der Druckindustrie, insbesondere die Automatisierung.

Für das Textilsegment wird Mimaki den TxF300-75 für den Direct-to-Film-Druck (DTF) vorstellen, der in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Mimaki wird außerdem sein Neo-Chromato-Verfahren vorführen. Damit wird die Wiederverwendung von zuvor gefärbten Polyester-Textilien ermöglicht. Der neue Prozess macht die Verbrennung von Abfall überflüssig und reduziert den mit dem Recycling verbundenen Energieverbrauch.

Weitere Informationen:
Mimaki drupa Textildrucker Jubiläum
Quelle:

Mimaki

22.04.2024

Epson auf der Texprocess 2024

Im Fokus des Messeauftritts Epsons auf der texprocess 2024 (23.4. bis 26.4., Messe Frankfurt) steht die Präsentation eines gemeinsam mit den Partnerunternehmen Summa aus Gistel, Belgien, und der Multi-Plot aus Bad Emstal aufgebauten Herstellungsprozesses von bedruckten Textilien. An den Ständen der Firmen sehen Fachbesucher:innen jeweils einen Abschnitt eines Produktionsprozesses mit reibungslos ineinandergreifenden Schritten. Der zentrale Teil des Workflows ist ein SureColor F9400H Drucker, der die textilen Motive auf Transferpapier druckt. Daneben zeigt Epson auf seinem Stand die Hybriddrucker SC-F2200 und SC-F1000 für Anwendungen aus dem DTG- & DTFilm Bereich. Der Auftritt Epsons auf der texprocess 2024 wird abgerundet durch eine Auswahl von Textilmustern, die von Druckern der industriellen Textildruckerreihe Monna Lisa angefertigt wurden.

Im Fokus des Messeauftritts Epsons auf der texprocess 2024 (23.4. bis 26.4., Messe Frankfurt) steht die Präsentation eines gemeinsam mit den Partnerunternehmen Summa aus Gistel, Belgien, und der Multi-Plot aus Bad Emstal aufgebauten Herstellungsprozesses von bedruckten Textilien. An den Ständen der Firmen sehen Fachbesucher:innen jeweils einen Abschnitt eines Produktionsprozesses mit reibungslos ineinandergreifenden Schritten. Der zentrale Teil des Workflows ist ein SureColor F9400H Drucker, der die textilen Motive auf Transferpapier druckt. Daneben zeigt Epson auf seinem Stand die Hybriddrucker SC-F2200 und SC-F1000 für Anwendungen aus dem DTG- & DTFilm Bereich. Der Auftritt Epsons auf der texprocess 2024 wird abgerundet durch eine Auswahl von Textilmustern, die von Druckern der industriellen Textildruckerreihe Monna Lisa angefertigt wurden.

Die Aufgabe des Epson SC-F9400H in dem textilen Workflow ist der Druck des Designs auf ein Transferpapier, das anschließend mit einem Kalander des Typs HJ 75 von Multi-Plot unter Einwirkung von Hitze und Druck in das gewählte textile Medium eingebracht wird. Nach der Kalandrierung des Designs auf dem Textil schneidet ein L1810 Laserschneider von Summa als letzten Schritt des Workflows das Material für eine Weiterverarbeitung zurecht.

Zum Druck des Designs selbst wird die Software „Epson Edge Print“ eingesetzt, die auch ein Farbmanagement ermöglicht. Dazu wird der neue Epson SD-10 Automated Scanning Table zusammen mit der im Lieferumfang des Scantisches enthaltenen Software „Edge Color Lite“ Software eingesetzt.

Der SD-10 Automated Scanning Table ist eine Lösung, mittels dem das Epson SD-10 Spektralphotometer automatisch Farbcharts einliest und so schnell und einfach präzise Farbprofile erstellt. Als Option für das seit letztem Jahr erhältliche SD-10 Spektralfotometer und der Software „Edge Color Lite“ bildet der neue SD-10 Automated Scanning Table eine benutzerfreundliche Komplettlösung zur Erstellung von ICC-Profilen. Auch ist mit dem SD-10 Automated Scanning Table und Edge Color Lite die Überprüfung und der Abgleich mehrerer Drucker desselben Modells möglich, sodass die Kalibrierung einzelner Geräte untereinander vereinfacht und beschleunigt wird.

Weitere Informationen:
Epson Texprocess Textildrucker Textildruck
Quelle:

Epson Deutschland GmbH

KARL MAYER: Wearables-Partner des Projekts DiMo (c) KARL MAYER
22.04.2024

KARL MAYER: Wearables-Partner des Projekts DiMo

Trends wie Fitness-Lifestyle und Vitalität, die Quantified-Self-Bewegung, aktives Altern oder der Outdoor-Boom werden den Sport-, Gesundheits- und Wellness-Sektor in den kommenden Jahren stark verändern. Zudem werden technische Innovationen die Art und Weise, wie Menschen fit und gesund bleiben, neu definieren. Das Gemeinschaftsprojekt DiMo – Digital Motion soll den Transformationsprozess mitgestalten. Es lief 2023 in erster Runde und wird mit DiMo-NEXT für weitere vier Jahre fortgesetzt.

Mit dem Vorhaben soll transdisziplinär erforscht werden, wie das Bewegungserlebnis der Menschen verbessert, die Leistung gesteigert und ein nachhaltiger Lebensstil ermöglicht werden kann. Eine Schlüsselrolle spielen dabei die Potenziale durch digitale Technologien, insbesondere im Sensorenbereich. Zudem ist das Thema Bekleidung als Schnittstelle technologischer Lösungen zum Menschen wichtig. Daher befinden sich unter den 26 Projektpartnern aus Industrie und Forschung KARL MAYER und Grabher als Vertreter der Textilbranche.

Trends wie Fitness-Lifestyle und Vitalität, die Quantified-Self-Bewegung, aktives Altern oder der Outdoor-Boom werden den Sport-, Gesundheits- und Wellness-Sektor in den kommenden Jahren stark verändern. Zudem werden technische Innovationen die Art und Weise, wie Menschen fit und gesund bleiben, neu definieren. Das Gemeinschaftsprojekt DiMo – Digital Motion soll den Transformationsprozess mitgestalten. Es lief 2023 in erster Runde und wird mit DiMo-NEXT für weitere vier Jahre fortgesetzt.

Mit dem Vorhaben soll transdisziplinär erforscht werden, wie das Bewegungserlebnis der Menschen verbessert, die Leistung gesteigert und ein nachhaltiger Lebensstil ermöglicht werden kann. Eine Schlüsselrolle spielen dabei die Potenziale durch digitale Technologien, insbesondere im Sensorenbereich. Zudem ist das Thema Bekleidung als Schnittstelle technologischer Lösungen zum Menschen wichtig. Daher befinden sich unter den 26 Projektpartnern aus Industrie und Forschung KARL MAYER und Grabher als Vertreter der Textilbranche.

Der Textilmaschinenhersteller KARL MAYER bringt seine Expertise im Bereich Wearables in die Projektarbeiten ein. Das TEXTILE-CIRCUIT-Team seines TEXTILE MAKERSPACE hat bereits verschiedene Projektarbeiten hierzu erfolgreich umgesetzt. Zudem wird eine MJ 52/1 S von KARL MAYER bei V-trion, der Forschungsgesellschaft von Grabher in Lustenau, für die Herstellung elektrisch leitfähiger Textilien eingesetzt.

Der Startschuss für DiMo-NEXT fällt am 1. April 2024, also kurz vor der Techtextil 2024 in Frankfurt am Main. Auf der Messe wird KARL MAYER seinen Beitrag zu den Projektarbeiten vorstellen.

Quelle:

KARL MAYER Verwaltungsgesellschaft AG

CHT Textile Dyes App im neuen Design (c) CHT Gruppe
22.04.2024

CHT Textile Dyes App im neuen Design

Die CHT Textile Dyes App präsentiert sich in einem neuen Design. Seit mehr als zehn Jahren ist die CHT Textile Dyes App ein Begleiter in der Textilindustrie. Das überarbeitete Design macht eine Vielzahl von nützlichen Funktionen und Informationen noch leichter zugänglich.

Mit der CHT Textile Dyes App haben Anwender Zugriff auf das gesamte Farbstoff- und Pigmentportfolio der CHT sowie allen dazugehörigen Informationen, um das Färben einfacher und sicherer zu machen. Ebenfalls in der CHT Textile Dyes App integriert sind kostenlose In-App-Berechnungsprogramme mit nachhaltigen Lösungen, die den Anwender dabei unterstützen, seine Produkte nachhaltiger und kostengünstiger herzustellen, indem wichtige Ressourcen wie Wasser, Energie und Zeit in den Veredlungsprozessen effizient eingespart werden können.

Die CHT Textile Dyes App präsentiert sich in einem neuen Design. Seit mehr als zehn Jahren ist die CHT Textile Dyes App ein Begleiter in der Textilindustrie. Das überarbeitete Design macht eine Vielzahl von nützlichen Funktionen und Informationen noch leichter zugänglich.

Mit der CHT Textile Dyes App haben Anwender Zugriff auf das gesamte Farbstoff- und Pigmentportfolio der CHT sowie allen dazugehörigen Informationen, um das Färben einfacher und sicherer zu machen. Ebenfalls in der CHT Textile Dyes App integriert sind kostenlose In-App-Berechnungsprogramme mit nachhaltigen Lösungen, die den Anwender dabei unterstützen, seine Produkte nachhaltiger und kostengünstiger herzustellen, indem wichtige Ressourcen wie Wasser, Energie und Zeit in den Veredlungsprozessen effizient eingespart werden können.

Quelle:

CHT Gruppe

19.04.2024

Rieter-Generalversammlung 2024

An der 133. ordentlichen Generalversammlung der Rieter Holding AG vom 17. April 2024 haben 312 Aktionärinnen und Aktionäre, die 68.7% des Aktienkapitals vertreten, teilgenommen.

Aktionärinnen und Aktionäre heissen alle Anträge des Verwaltungsrats gut:

  • Dividendenausschüttung von CHF 3.00 je Aktie genehmigt
  • Vergütungsbericht 2023 sowie künftige Vergütungen des Verwaltungsrats und der Konzernleitung genehmigt
  • Alle Verwaltungsräte, die sich zur Wiederwahl stellten, wurden gewählt
  • Thomas Oetterli neuer Verwaltungsratspräsident
  • Jennifer Maag neu in den Verwaltungsrat gewählt
  • Statutenrevision genehmigt

An der 133. ordentlichen Generalversammlung der Rieter Holding AG vom 17. April 2024 haben 312 Aktionärinnen und Aktionäre, die 68.7% des Aktienkapitals vertreten, teilgenommen.

Aktionärinnen und Aktionäre heissen alle Anträge des Verwaltungsrats gut:

  • Dividendenausschüttung von CHF 3.00 je Aktie genehmigt
  • Vergütungsbericht 2023 sowie künftige Vergütungen des Verwaltungsrats und der Konzernleitung genehmigt
  • Alle Verwaltungsräte, die sich zur Wiederwahl stellten, wurden gewählt
  • Thomas Oetterli neuer Verwaltungsratspräsident
  • Jennifer Maag neu in den Verwaltungsrat gewählt
  • Statutenrevision genehmigt
Quelle:

Rieter Management AG

19.04.2024

Call for Papers ADD-ITC 2024

Die nächste AACHEN-DRESDEN-DENKENDORF INTERNATIONAL TEXTILE CONFERENCE findet am 21./22. November 2024 in Stuttgart als Präsenzveranstaltung statt.  

Die Veranstalter laden herzlich ein, Vortrags- und Posterbeiträge zu folgenden Themen einzureichen:

  • Textilmaschinenbau
  • Biobasierte Fasern
  • Hochleistungsfasern
  • Faserverbundwerkstoffe und Leichtbaukonstruktionen
  • Kreislaufwirtschaft und Recycling
  • Medizin und Gesundheit
  • Funktionalisierung und Veredelung
  • Transfersession „Von der Idee bis zur Praxis“

 
Deadline für Vortragsbeiträge ist der 30. April 2024, für Posterbeiträge der 30. September 2024.

Die Partnerländer in diesem Jahr sind Belgien, Niederlande und Luxemburg.

Die nächste AACHEN-DRESDEN-DENKENDORF INTERNATIONAL TEXTILE CONFERENCE findet am 21./22. November 2024 in Stuttgart als Präsenzveranstaltung statt.  

Die Veranstalter laden herzlich ein, Vortrags- und Posterbeiträge zu folgenden Themen einzureichen:

  • Textilmaschinenbau
  • Biobasierte Fasern
  • Hochleistungsfasern
  • Faserverbundwerkstoffe und Leichtbaukonstruktionen
  • Kreislaufwirtschaft und Recycling
  • Medizin und Gesundheit
  • Funktionalisierung und Veredelung
  • Transfersession „Von der Idee bis zur Praxis“

 
Deadline für Vortragsbeiträge ist der 30. April 2024, für Posterbeiträge der 30. September 2024.

Die Partnerländer in diesem Jahr sind Belgien, Niederlande und Luxemburg.

Quelle:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf

„AAA“ im MSCI ESG Rating Produziert von MSCI ESG Research, 2024.
18.04.2024

Epson erhält „AAA“ im MSCI ESG Rating

Epson hat erstmals die höchste Einstufung des MSCI ESG Ratings „AAA“ erhalten. MSCI ESG Ratings ist ein globaler Investmentindex für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG), der von der Ratingagentur MSCI (Morgan Stanley Capital International) bereitgestellt wird. MSCI recherchiert und analysiert dafür den Umgang eines Unternehmens mit ESG-bezogenen Risiken und Chancen und ordnet es auf einer siebenstufigen Skala von AAA („Leader“) bis CCC („Laggard“) ein.
Epson führt sein erstes AAA-Rating auf sein Engagement zurück, international anerkannte, CSR-basierte Standards für die Beschaffung zu erfüllen sowie der Verbesserung der Systeme für Governance und die Entwicklung des Humankapitals im Jahr 2023.
 
Die Seiko Epson Corporation (TSE: 6724) wurde zudem als Bestandteil für den MSCI Japan ESG Select Leaders Index, den MSCI Japan Empowering Women Index (WIN) sowie für alle weiteren ESG-basierten Indizes für japanische Aktien* ausgewählt, die im japanischen Government Pension Investment Fund (GPIF) aufgenommen sind.
 

Epson hat erstmals die höchste Einstufung des MSCI ESG Ratings „AAA“ erhalten. MSCI ESG Ratings ist ein globaler Investmentindex für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG), der von der Ratingagentur MSCI (Morgan Stanley Capital International) bereitgestellt wird. MSCI recherchiert und analysiert dafür den Umgang eines Unternehmens mit ESG-bezogenen Risiken und Chancen und ordnet es auf einer siebenstufigen Skala von AAA („Leader“) bis CCC („Laggard“) ein.
Epson führt sein erstes AAA-Rating auf sein Engagement zurück, international anerkannte, CSR-basierte Standards für die Beschaffung zu erfüllen sowie der Verbesserung der Systeme für Governance und die Entwicklung des Humankapitals im Jahr 2023.
 
Die Seiko Epson Corporation (TSE: 6724) wurde zudem als Bestandteil für den MSCI Japan ESG Select Leaders Index, den MSCI Japan Empowering Women Index (WIN) sowie für alle weiteren ESG-basierten Indizes für japanische Aktien* ausgewählt, die im japanischen Government Pension Investment Fund (GPIF) aufgenommen sind.
 
Epson hat vier wesentliche Felder identifiziert, auf die sich das Unternehmen konzentriert: Nachhaltigkeit in einer Kreislaufwirtschaft zu erreichen, die Grenzen der Industrie zu erweitern, die Lebensqualität zu verbessern und sozialer Verantwortung gerecht zu werden – dies geht damit einher mit der Philosophie des Unternehmens, gesellschaftliche Probleme zu lösen und dauerhafte Werte zu schaffen.

Weitere Informationen:
MSCI ESG Rating Epson Deutschland GmbH
Quelle:

Epson Deutschland GmbH

18.04.2024

Lenzing AG: Aufsichtsratswahlen

Die 80. ordentliche Hauptversammlung der Lenzing AG erteilte am 18. April 2024 den Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrates die Entlastung für das Geschäftsjahr 2023 und setzte die Vergütung an die Mitglieder des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2024 im Voraus fest.

Mit Beendigung der Hauptversammlung schied Dr. Markus Fürst auf eigenen Wunsch aus dem Aufsichtsrat aus. Dr. Markus Fürst war seit 2021 als Mitglied im Aufsichtsrat und in verschiedenen Ausschüssen der Lenzing AG tätig.

Die Hauptversammlung wählte Dr. Cornelius Baur bis zum Ablauf der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2028 beschließt, neu in den Aufsichtsrat der Lenzing AG. Darüber hinaus wurde das Mandat von Melody Harris-Jensbach bis zur ordentlichen Hauptversammlung, die über das Geschäftsjahr 2028 beschließt, verlängert.

Die 80. ordentliche Hauptversammlung der Lenzing AG erteilte am 18. April 2024 den Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrates die Entlastung für das Geschäftsjahr 2023 und setzte die Vergütung an die Mitglieder des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2024 im Voraus fest.

Mit Beendigung der Hauptversammlung schied Dr. Markus Fürst auf eigenen Wunsch aus dem Aufsichtsrat aus. Dr. Markus Fürst war seit 2021 als Mitglied im Aufsichtsrat und in verschiedenen Ausschüssen der Lenzing AG tätig.

Die Hauptversammlung wählte Dr. Cornelius Baur bis zum Ablauf der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2028 beschließt, neu in den Aufsichtsrat der Lenzing AG. Darüber hinaus wurde das Mandat von Melody Harris-Jensbach bis zur ordentlichen Hauptversammlung, die über das Geschäftsjahr 2028 beschließt, verlängert.

Der Aufsichtsrat der Lenzing AG setzt sich damit weiterhin aus zehn von der Hauptversammlung gewählten Mitgliedern zusammen: Dr. Cornelius Baur, Mag. Helmut Bernkopf, Dr. Christian Bruch, Dr. Stefan Fida, Dr. Franz Gasselsberger, Melody Harris-Jensbach, Cord Prinzhorn, MBA, Mag. Gerhard Schwartz, Dr. Astrid Skala-Kuhmann und Nicole van der Elst Desai. DI Stefan Ertl, Stephan Gruber, Bonita Haag, Helmut Kirchmair und Johann Schernberger wurden vom Betriebsrat in den Aufsichtsrat delegiert.

In der an die Hauptversammlung anschließenden konstituierenden Aufsichtsratssitzung wurde Cord Prinzhorn, MBA, zum Vorsitzenden, und Dr. Stefan Fida zum Stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrates wiedergewählt.

Zum Abschlussprüfer für den Jahresabschluss und den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2024 wurde die KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- u. Steuerberatungsgesellschaft bestellt.

Quelle:

Lenzing AG

Steffen Jost, Rolf Pangels Foto BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren
Steffen Jost, Rolf Pangels
18.04.2024

ZFO-Sonntagsöffnung: OLG Zweibrücken fordert weiteres Gutachten

BTE ruft zur finanziellen Unterstützung auf

BTE-Ehrenpräsident Steffen Jost (Modehaus Jost, Grünstadt), Betreiber mehrere Modehäuser u.a. in der Südpfalz, hatte mit finanzieller und sachinhaltlicher Unterstützung des BTE gegen einen Store innerhalb des Zweibrücken Fashion Outlet (ZFO) geklagt. Denn dort dürfen die Geschäfte aufgrund einer älteren rheinland-pfälzischen Sonderregelung ohne einen jeweils konkreten Anlassbezug primär aufgrund der Nähe zum Flugplatz Zweibrücken „automatisch“ jährlich an 16 Sonntagen öffnen. Und das, obwohl der Linienflugverkehr dort, der seinerzeit als maßgeblich Vorrausetzung für besagte Sonderregelung galt, schon seit Jahren eingestellt ist.
 

BTE ruft zur finanziellen Unterstützung auf

BTE-Ehrenpräsident Steffen Jost (Modehaus Jost, Grünstadt), Betreiber mehrere Modehäuser u.a. in der Südpfalz, hatte mit finanzieller und sachinhaltlicher Unterstützung des BTE gegen einen Store innerhalb des Zweibrücken Fashion Outlet (ZFO) geklagt. Denn dort dürfen die Geschäfte aufgrund einer älteren rheinland-pfälzischen Sonderregelung ohne einen jeweils konkreten Anlassbezug primär aufgrund der Nähe zum Flugplatz Zweibrücken „automatisch“ jährlich an 16 Sonntagen öffnen. Und das, obwohl der Linienflugverkehr dort, der seinerzeit als maßgeblich Vorrausetzung für besagte Sonderregelung galt, schon seit Jahren eingestellt ist.
 
Dagegen ist dem stationären Einzelhandel in Rheinland-Pfalz und in der Region rund um das Outlet eine Öffnung nur an bis zu vier Sonntagen erlaubt, wenn ein konkreter Anlass - bürokratisch aufwendig - nachgewiesen wird. Der Anteil der Sonntagsöffnungen am Gesamtumsatz des ZFO ist nach BTE-Berechnungen mit 30 bis 35 Millionen € (brutto) signifikant. Es resultieren etwa 15 Prozent des jährlichen Gesamtumsatzes des ZFO Zweibrücken aus den zusätzlichen verkaufsoffenen Sonntagen. Bricht man den Umsatzentzug durch die Sonntagsöffnungen auf das Einzugsgebiet herunter, ergeben sich spürbare negative Auswirkungen für den Einzelhandel im Einzugsgebiet.
 
In den beiden Vorinstanzen vor dem Verwaltungsgericht und dem OLG Zweibrücken war Jost unterlegen. Der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs (BGH) in Karlsruhe hatte im Juli 2023 jedoch ein Urteil des OLG Zweibrücken von August 2022 aufgehoben und an es zurückverwiesen. Der BGH stellte fest, dass es bei der Zulassung von verkaufsoffenen Sonntagen im ZFO entgegen der seinerzeitigen Annahme des OLG sehr wohl relevant ist, dass am Flugplatz Zweibrücken seit dem Jahr 2014 kein kommerzieller Linienflugverkehr mehr stattfindet. Veränderten sich die maßgeblichen Umstände, müssten Verordnungen auch überprüft werden. Eine Verordnung kann sodann rechtswidrig werden, wenn sich die maßgeblichen Umstände ändern.
 
Obwohl bereits zwei Gutachten zur räumlichen Wettbewerbssituation und Spürbarkeit bzw. Beeinträchtigung des ZFO auf andere Einzelhändler im Einzugsbereich vorliegen, verlangt das OLG Zweibrücken nunmehr abermals ein Gutachten zu diesen beiden Themenkomplexen. Hierdurch entstehen erneut Kosten, die vom Kläger (Jost) zu tragen sind. Zusätzliche, weitere Ausgaben z.B. für Anwälte und ggf. sogar eine weitere Verhandlung beim BGH sind zu erwarten.
 
In Anbetracht der bereits entstandenen Kosten im sechsstelligen Bereich bittet der BTE um finanzielle Unterstützung durch den Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel und gerne auch anderen betroffenen Branchen. Schließlich hätten sowohl Steffen Jost als Unternehmen als auch der BTE insgesamt in der Sache für die Interessen vieler Händler in der Region gekämpft. Der Ausgang des Verfahrens könnte auch grundsätzlich weitreichende Bedeutung für die Bewertung von Wettbewerbsverzerrungen aufgrund von erweiterten Ladenöffnungszeiten anderer FOCs in Deutschland haben.
 
Alle Unternehmen, die den BTE bzw. Steffen Jost bei seinem Kampf gegen die nicht mehr sachgerechte Sonntagsöffnung im ZFO unterstützen möchten, können einen selbst festgelegten Betrag auf das Konto des BTE e.V. bei der Kreissparkasse Köln, IBAN DE73 3705 0299 0000 0253 86, Kennwort „Sonntagsöffnung ZFO“ überweisen. Der Einzahlungsbeleg sollte als Nachweis beim Finanzamt ausreichen, der BTE bestätigt zusätzlich aber gerne die finanzielle Unterstützung.
 
Der BTE versichert, dass die Gelder ausschließlich zur Finanzierung des Gutachtens bzw. des weiteren Prozesse verwendet werden. Sollten wider Erwarten die Einnahmen die Ausgaben übersteigen, werden die überschüssigen Gelder für die Branchenarbeit des BTE verwendet. Für Rückfragen steht BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels gerne zur Verfügung unter Tel. 0171 1537337, E-Mail pangels@bte.de.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Am Beispiel eines Kissens werden die Isolierungen verschiedener Aerogelfasern verdeutlicht Quelle: ITA
Am Beispiel eines Kissens werden die Isolierungen verschiedener Aerogelfasern verdeutlicht
18.04.2024

Biobasierte Isolationstextilien statt synthetischer Dämmstoffe

Mit biobasierten, biologisch abbaubaren und recyclebaren Isolationstextilien nachhaltig Wärme dämmen und den Energieverbrauch und CO2-Fußabdruck reduzieren – eine Lösung für diesen Traum vieler Bauherren hat das Aachener Start-up SA-Dynamics mit Industriepartnern entwickelt. Für diese Entwicklung gewinnt SA-Dynamics den zweiten Innovation Award in der Kategorie „New Technologies on Sustainability & Recycling“ der textilen Leitmessen Techtextil und Texprocess.

Die biobasierten und recyclebaren Isolationstextilen bestehen zu 100 Prozent aus biobasierten Aerogel-Fasern, also zu bis zu 90 Prozent aus Luft, eingeschlossen im Nano-Porensystem der Aerogel-Fasern. Der biobasierte Rohstoff wird nachhaltig gewonnen und ist zertifiziert. Die Isolationstextilien aus biobasierten Aerogel-Fasern sollen genauso gut und besser dämmen als synthetische Dämmstoffe fossilen Ursprungs wie PET, PP oder PE und als Mineral- und Steinwolle.

Mit biobasierten, biologisch abbaubaren und recyclebaren Isolationstextilien nachhaltig Wärme dämmen und den Energieverbrauch und CO2-Fußabdruck reduzieren – eine Lösung für diesen Traum vieler Bauherren hat das Aachener Start-up SA-Dynamics mit Industriepartnern entwickelt. Für diese Entwicklung gewinnt SA-Dynamics den zweiten Innovation Award in der Kategorie „New Technologies on Sustainability & Recycling“ der textilen Leitmessen Techtextil und Texprocess.

Die biobasierten und recyclebaren Isolationstextilen bestehen zu 100 Prozent aus biobasierten Aerogel-Fasern, also zu bis zu 90 Prozent aus Luft, eingeschlossen im Nano-Porensystem der Aerogel-Fasern. Der biobasierte Rohstoff wird nachhaltig gewonnen und ist zertifiziert. Die Isolationstextilien aus biobasierten Aerogel-Fasern sollen genauso gut und besser dämmen als synthetische Dämmstoffe fossilen Ursprungs wie PET, PP oder PE und als Mineral- und Steinwolle.

„Wenn wir biobasierte Aerogele einsetzen, verzichten wir auf fossile Materialien und tun so etwas für Umwelt und Klima“, erläutert Maximilian Mohr, Technischer Leiter (CTO) bei SA-Dynamics. „Damit treffen wir die regulatorischen Maßnahmen von EU und den Regierungen vieler Staaten für mehr Klima- und Umweltschutz. Durch den Einsatz von biobasierten recyclebaren Aerogelen können wir die Bauwelt revolutionieren.“

Das Aachener Start-up S- Dynamics besteht aus Forschern des Instituts für Textiltechnik (ITA) und des Instituts für Industrieofenbau und Wärmetechnik (IOB) der RWTH Aachen University.

Die biobasierten Aerogelfasern entstammen dem Forschungsprojekt LIGHT LINING des Innovationsraums BIOTEXFUTURE. Die Forschung bei LIGHT LINING betraf Sport- und Outdoortextilien. Die Forschungsergebnisse sind auf den Baubereich übertragbar.

Die Preisverleihung des Techtextil und Texprocess Innovation Awards findet am 23. April 2024 um 12.30 Uhr in Halle 9.0 in Frankfurt/Main statt.

Quelle:

RWTH Aachen, ITA