Was bedeutet NOMITE?
- Ein daunendichtes Gewebe einer Bettware stellt eine „Milbenbarriere“ dar. Es ist sehr dicht gewebt, um das Herausdringen von Daunen und Federn zu vermeiden. Hausstaubmilben und menschliche Hautschuppen, von denen Milben sich ernähren, können nicht durch das Gewebe eindringen.
- Zusätzlich sind die Wärme- und Klimaverhältnisse für die feuchtigkeitsabhängigen Milben eine sehr ungünstige Umgebung, durch den schnellen Wärmeaufbau während des Schlafens und den schnellen Feuchtigkeitsabbau beim Lüften.
Die Temperaturwerte in Daunendecken übersteigen die Milbenkomfortgrenze während der Benutzung sehr rasch. Es wird den Milben zu warm. In der folgenden Phase wird die aufgenommene Feuchtigkeit aus der Decke durch die günstige Klimadynamik der Füllung schnell wieder abgegeben, sodass der kritische Wert für den Milbenkomfort schnell unterschritten wird. Es wird den Milben zu trocken.
H. W. Jürgens, Ökologische Untersuchungen zu Hausstaubmilben (1992), Der Kinderarzt 23, 1884-1889
https://www.nomite.de/de/hausstauballergiker/studien-zur-hausstauballergie/juergens-hans-w-1992/
ÖKO-TEST: „Diese Schwankungen mögen die Milben nicht. Sie ziehen gleichmäßige Temperaturen, wie sie eher von Synthetikware gewährleistet wird, vor. Voraussetzung sind aber ordentlich behandelte Daunen. Mit einer Art Kernseife werden die Federn deshalb gewaschen, zentrifugiert und bei über 100 Grad getrocknet, bevor sie in ein Inlett kommen.“