Was sind Federn?
Federn bilden den äußeren, hauptsächlichen Schutz des Tierkörpers. Sie sind flach und zweidimensional. Federn besitzen einen durchgehenden Kiel in der Mitte, praktisch eine „Achse“, von der zu beiden Seiten weiche, eng aneinander liegende Federhärchen abzweigen. Diese Härchen werden auch Fahne genannt.
Federn sind schwerer als Daunen.
Zum Gebrauch als Bettfedern eignet sich das Gefieder vom Wassergeflügel, genauer: von Gänsen und Enten. Die Federn von Wassergeflügel besitzen einen stark gebogenen Kiel (die „Achse“ der Feder, an der die Härchen sitzen), der für die dauernde Elastizität der Feder sorgt. Diese Elastizität – die Fähigkeit, nach dem Zusammendrücken immer wieder in die alte Form zurückzukehren, sich „aufzubauschen“ – ist die Grundlage für die Wärme-Isolation: Beim Aufbauschen werden Hohlräume aus Luft geschaffen. Luft ist ein schlechter Wärmeleiter, und so bieten die unzähligen Hohlräume Schutz gegen Kälte.
Die in Kissen und Zudecken verwendeten Bettfedern stammen fast ausschließlich von domestizierten Enten und Gänsen. Eine Ausnahme sind die wildlebenden Eiderenten, deren Daunen (die Eiderdaunen) nach der Brut aus dem Nest gesammelt werden.
Die Norm DIN EN 1885 legt die gültigen Definitionen für den Bereich Federn und Daunen fest.