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06.02.2024

Hohenstein künftig Teil des KI-Hotspots IPAI

Der Prüfdienstleister und Forschungspartner Hohenstein schließt sich dem Innovationspark für Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn an. Bei einigen interdisziplinären Forschungsprojekten gibt es bereits Berührungspunkte mit KI-Anwendungen. Hinzu kommt die Kooperation mit dem Münchener Startup Sizekick und seiner KI-basierten Technologie für Größenempfehlungen, die die Verringerung von größenbedingten Retouren im Fashion Online-Handel zum Ziel hat.

„Wir versprechen uns durch die Anbindung an das KI-Netzwerk IPAI wertvolle Impulse, um zukunftsfähig zu bleiben.“, macht Hohenstein CEO Dr. Timo Hammer deutlich. „Diese einzigartige Plattform bringt unterschiedlichste Akteure mit ihren Erfahrungen und ihrem Wissen zusammen. Im Netzwerk können mit großer Dynamik neue Ideen, Projekte oder auch Produkte als intelligente Antwort auf künftige Anforderungen generiert werden. Denn eines ist klar - Künstliche Intelligenz ist DIE Schlüsseltechnologie der Zukunft“.

Der Prüfdienstleister und Forschungspartner Hohenstein schließt sich dem Innovationspark für Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn an. Bei einigen interdisziplinären Forschungsprojekten gibt es bereits Berührungspunkte mit KI-Anwendungen. Hinzu kommt die Kooperation mit dem Münchener Startup Sizekick und seiner KI-basierten Technologie für Größenempfehlungen, die die Verringerung von größenbedingten Retouren im Fashion Online-Handel zum Ziel hat.

„Wir versprechen uns durch die Anbindung an das KI-Netzwerk IPAI wertvolle Impulse, um zukunftsfähig zu bleiben.“, macht Hohenstein CEO Dr. Timo Hammer deutlich. „Diese einzigartige Plattform bringt unterschiedlichste Akteure mit ihren Erfahrungen und ihrem Wissen zusammen. Im Netzwerk können mit großer Dynamik neue Ideen, Projekte oder auch Produkte als intelligente Antwort auf künftige Anforderungen generiert werden. Denn eines ist klar - Künstliche Intelligenz ist DIE Schlüsseltechnologie der Zukunft“.

Der Innovationspark für Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn versteht sich als Innovationsplattform für angewandte KI und als deutsches Leuchtturmprojekt mit internationaler Strahlkraft. Das Zentrum soll die gesamte Wertschöpfungskette der KI, von der Qualifizierung von Fachkräften bis zur Anwendung ethisch verantwortungsbewusster KI, abbilden. Das Ziel ist es, durch das KI-Ökosystem Unternehmen, Start-ups, Forschungseinrichtungen, Wissenschaftler und öffentliche Einrichtungen zusammenzubringen und die digitale Unabhängigkeit und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in einer zukünftigen Schlüsseltechnologie zu sichern.

Quelle:

Hohenstein Laboratories GmbH & Co. KG

Fraunhofer: "Innovative Citizen" 2023 - Selbst zu Makern werden (c) Fraunhofer UMSICHT
20.11.2023

Fraunhofer: "Innovative Citizen" 2023 - Selbst zu Makern werden

Was ist eine demokratische Technik? Wie können wir technologische Innovationen am besten für selbstbestimmte Lebensstile mitgestalten? Welchen Beitrag können neue Technologien für einen Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit leisten? Diese Fragen und eine Vielzahl an praktischen Workshops, Diskussionen und Vorträgen stehen im Mittelpunkt beim »Innovative Citizen – dem Festival für eine demokratische Technik | make - fab - grow - repair - cycle« am 24. und 25. November in der Werkhalle des Uniongewerbehof in Dortmund. Beim Festival steht vor allem das Kennenlernen und Ausprobieren an erster Stelle. Um Anmeldung zu den Workshops wird gebeten, die Teilnahme ist kostenfrei.

Was ist eine demokratische Technik? Wie können wir technologische Innovationen am besten für selbstbestimmte Lebensstile mitgestalten? Welchen Beitrag können neue Technologien für einen Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit leisten? Diese Fragen und eine Vielzahl an praktischen Workshops, Diskussionen und Vorträgen stehen im Mittelpunkt beim »Innovative Citizen – dem Festival für eine demokratische Technik | make - fab - grow - repair - cycle« am 24. und 25. November in der Werkhalle des Uniongewerbehof in Dortmund. Beim Festival steht vor allem das Kennenlernen und Ausprobieren an erster Stelle. Um Anmeldung zu den Workshops wird gebeten, die Teilnahme ist kostenfrei.

Nach langer Pause ist das »Innovative Citizen Festival« wieder zurück in Dortmund – eine Initiative des Fraunhofer UMSICHT, der Folkwang Universität der Künste und der Dezentrale Dortmund. Zum sechsten Mal dreht sich am 24. und 25. November alles um neue Technologien, nachhaltige Entwicklung und den technikaffinen und gleichzeitig technikkritischen Menschen. Folgende Themen stehen auf dem Programm: Künstliche Intelligenz, Pilzkunde in der Praxis, eine nachhaltige Textilwirtschaft, Prototyping Energiewende, Kunststoffrecycling und Upcycling von Kleidung. Workshops für Kinder sind ebenfalls dabei. Interessierte können selbst zum »Maker« werden, neue Perspektiven für eine nachhaltige und kreative Stadtgemeinschaft kennen lernen oder einfach mitdiskutieren.

Die Veranstalterinnen und Veranstalter sehen das Festival als eine Chance, Forschung und Entwicklung und die Überführung der Ergebnisse in die Praxis als demokratischen Prozess zu nutzen. Menschen sollen an der Entwicklung von Innovationen beteiligt sein, Verantwortung dafür übernehmen und gleichzeitig die Chancen für ein modernes und nachhaltiges Wirtschaften wahrnehmen – z.B. durch Stärkung von lokalen Gemeinschaften.

Quelle:

Fraunhofer UMSICHT

Vorstellung der KI-Initiative „Green-AI Hub Mittelstand“ beim bvse-Juniorenkreis Bild: bvse
Juniorenkreistreffen zur bvse-Jahrestagung 2023
08.11.2023

Vorstellung der KI-Initiative „Green-AI Hub Mittelstand“ beim bvse-Juniorenkreis

Am 27. September 2023 tagte der bvse-Juniorenkreis mit rund 40 Teilnehmer:innen zum dritten Mal in diesem Jahr. Die Sitzung fand im Rahmen der bvse-Jahrestagung statt und erfreute sich eines regen Interesses.

Als Gäste waren neben dem Gastreferenten, Dr. Jannis Vogel, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI GmbH), bvse-Präsident Henry Forster, bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock und auch bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des Fachverband Papierrecycling, Werner Steingaß, anwesend.

Zu Beginn der Sitzung gab der Vorsitzende, Leander Leins, einen Überblick über die Aktivitäten des Juniorenkreises im aktuellen Jahr. Er ging auf die im Juli stattgefundene Strategiesitzung der Sprechergruppe und der Beisitzer:innen ein, die darauf abzielte, eine Verstetigung von Themen und der Teilnahme der Mitglieder zu erreichen. Er hob hervor, dass der Juniorenkreis inzwischen ein starkes bvse-Gremium zum Austausch und zur Vernetzung darstellt. Darüber hinaus stellen insbesondere die Treffen, die auf Einladung bei Mitgliedsunternehmen stattfinden, einen echten Mehrwert dar, so Leander Leins.

Am 27. September 2023 tagte der bvse-Juniorenkreis mit rund 40 Teilnehmer:innen zum dritten Mal in diesem Jahr. Die Sitzung fand im Rahmen der bvse-Jahrestagung statt und erfreute sich eines regen Interesses.

Als Gäste waren neben dem Gastreferenten, Dr. Jannis Vogel, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI GmbH), bvse-Präsident Henry Forster, bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock und auch bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des Fachverband Papierrecycling, Werner Steingaß, anwesend.

Zu Beginn der Sitzung gab der Vorsitzende, Leander Leins, einen Überblick über die Aktivitäten des Juniorenkreises im aktuellen Jahr. Er ging auf die im Juli stattgefundene Strategiesitzung der Sprechergruppe und der Beisitzer:innen ein, die darauf abzielte, eine Verstetigung von Themen und der Teilnahme der Mitglieder zu erreichen. Er hob hervor, dass der Juniorenkreis inzwischen ein starkes bvse-Gremium zum Austausch und zur Vernetzung darstellt. Darüber hinaus stellen insbesondere die Treffen, die auf Einladung bei Mitgliedsunternehmen stattfinden, einen echten Mehrwert dar, so Leander Leins.

bvse-Präsident Henry Foster trat danach in einen kurzen Austausch mit den Junioren und betonte noch einmal die besondere Rolle der Junioren für den Verband, nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund des wachsenden demografischen Wandels und des Fachkräftemangels. Weitere Themen der Sitzung waren aktuelle Entwicklungen in der Branche und Berichte aus den Gremien des Verbandes durch die Beisitzer:innen.

Im Anschluss hielt Dr. Jannis Vogel, DFKI GmbH, einen Vortrag zum Thema „Künstliche Intelligenz und stellte die KI-Initiative „Green-AI Hub Mittelstand“ vor. Diese unterstützt ausgewählte KMU aus ganz Deutschland bei der Umsetzung von KI-Projekten zur Ressourceneinsparung und entwickelt, im Rahmen eines Pilotprojektes über den Zeitraum von sechs Monaten, kostenlos nachhaltige KI-Lösungen gemeinsam mit und für das jeweilige Unternehmen.

Bis Ende 2025 wird der Green-AI Hub Mittelstand so bis zu 20 praktische Pilotanwendungen umsetzen.
Ab sofort können sich Unternehmen für die zweite Runde der KI-Pilotprojekte bewerben. Alle Informationen zur Bewerbung finden sich hier.

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.

A+A 2023 Photo: Messe Düsseldorf, Constanze Tillmann
01.11.2023

A+A 2023: Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Fokus

Die A+A 2023 setzte unter dem Leitmotiv „Impulse für eine bessere Arbeitswelt" nach vier Messetagen Maßstäbe und knüpfte an den Erfolg ihrer Vorveranstaltungen an. Insgesamt 2.200 ausstellende Unternehmen aus 58 Nationen präsentierten in 12 Hallen auf mehr als 80.000 Quadratmetern ihre Produkte und Innovationen. Rund 62.000 Fachbesucherinnen und -besucher aus 140 Ländern kamen nach Düsseldorf, um auf der Leitmesse Informationen zu den relevanten Themen rund um die Arbeitswelt zu erhalten. 96,4% der Besucherinnen und Besucher bestätigten, dass ihre Erwartungen an den Messebesuch mehr als erfüllt wurden.

Die A+A 2023 setzte unter dem Leitmotiv „Impulse für eine bessere Arbeitswelt" nach vier Messetagen Maßstäbe und knüpfte an den Erfolg ihrer Vorveranstaltungen an. Insgesamt 2.200 ausstellende Unternehmen aus 58 Nationen präsentierten in 12 Hallen auf mehr als 80.000 Quadratmetern ihre Produkte und Innovationen. Rund 62.000 Fachbesucherinnen und -besucher aus 140 Ländern kamen nach Düsseldorf, um auf der Leitmesse Informationen zu den relevanten Themen rund um die Arbeitswelt zu erhalten. 96,4% der Besucherinnen und Besucher bestätigten, dass ihre Erwartungen an den Messebesuch mehr als erfüllt wurden.

Erfolgsfaktor: Hohe Themenrelevanz, Vollständigkeit des Angebots und Innovationsgehalt
Besonders hervorzuheben sind die Innovationen im Bereich der Digitalisierung der Arbeitswelt, die auf der Messe erstmalig vorgestellt wurden. Smart Wearables und PSA, Bestell-Apps für Gefahrenstoffmanagement, KI-basierte Gesundheitscoaches sowie Virtual Reality Anwendungen und Exoskelette sind Beispiele für Technologien, die die Arbeitswelt in eine digitale und nachhaltige Richtung führen. Diese Entwicklungen unterstützen nicht nur die Sicherheit am Arbeitsplatz, sondern tragen auch zur Effizienzsteigerung und zur Schaffung gesünderer Arbeitsumgebungen bei.

Hochkarätige, internationale Kongresse auf der A+A 2023
Der 38. Internationale Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin der Basi mit rund 3.000 Kongressbesucherinnen und -besuchern griff Zukunftsthemen wie Künstliche Intelligenz und die Folgen des Klimawandels auf. Als international führende Fachveranstaltung präsentierte er nationale und globale politische Vorstöße und Präventionsstrategien wie die "Vision Zero" sowie arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse anwendungsorientierter Forschung. Dr. Christian Felten, Geschäftsführer der Basi, zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis des 38. A+A Kongresses: „Wir freuen uns darüber, dass die qualitativ hochwertigen Beiträge unserer mehr als 320 Referierenden in den 46 Sessions so viele interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer fanden.“

Auf der WearRAcon Europe Konferenz, der europäischen Ausgabe der WearRAcon Konferenz in den USA, die erstmalig auf der A+A 2023 stattfand, präsentierten und diskutierten Experten aus Forschung und Entwicklung sowie Unternehmen über Innovationen und Trends im Bereich der Exoskelett-Technologie.

Vielfältiges Rahmenprogramm
Foren und Events wie die Corporate Fashion Show, die viermal täglich in Halle 15 stattfand, ergänzten das Messeprogramm. Auf dem A+A Catwalk präsentierten sich namhafte Hersteller der PSA Branche mit den aktuellsten, modischen Trends, die für eine jüngere Generation von Mitarbeitenden kreiert worden sind und die neben Funktionalität und Nachhaltigkeit auch dem Wunsch nach einem persönlichen und ästhetischen Stil Rechnung tragen.

Die Start-up Zone bot jungen und innovativen Unternehmen nicht nur eine Ausstellungsfläche, sondern auch eine außergewöhnliche Networking-Plattform, um mit den Top-Entscheidern für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit in Kontakt zu treten.

Die nächste A+A findet vom 04. bis 07. November 2025 statt.

Quelle:

Messe Düsseldorf

20.10.2023

A+A: New Work und Gesundheit in der hybriden Arbeitswelt

Hybrides Arbeiten ist gekommen, um zu bleiben. Viele Menschen schätzen die Vorzüge des mobilen Arbeitens so sehr, dass sie kaum noch im Unternehmen sind. Doch so mancher Arbeitgeber wünscht sich seine Leute wieder mehr zurück ins Büro. Wie können Arbeits- und Gesundheitsschutz gewährleistet werden, wenn Beschäftigte multilokal tätig sind. Wie bringt man sie dazu, auch gerne im Büro zu sein.

„So wie vor der Pandemie wird es nie mehr“, sagt Dr. Stefan Rief vom Fraunhofer IAO. „Allein der Wegfall des Arbeitsweges ist für die Menschen eine große Zeitersparnis. „Diese Zeit wird teilweise darauf verwendet, mehr zu arbeiten. Aber viele nutzen sie auch für ihre Freizeit und soziale Aktivitäten“, ergänzt Dr. Michael Barth, Arbeitsmediziner bei der B·A·D GmbH. „Das wollen die Menschen sich nicht mehr wegnehmen lassen.“

Hybrides Arbeiten ist gekommen, um zu bleiben. Viele Menschen schätzen die Vorzüge des mobilen Arbeitens so sehr, dass sie kaum noch im Unternehmen sind. Doch so mancher Arbeitgeber wünscht sich seine Leute wieder mehr zurück ins Büro. Wie können Arbeits- und Gesundheitsschutz gewährleistet werden, wenn Beschäftigte multilokal tätig sind. Wie bringt man sie dazu, auch gerne im Büro zu sein.

„So wie vor der Pandemie wird es nie mehr“, sagt Dr. Stefan Rief vom Fraunhofer IAO. „Allein der Wegfall des Arbeitsweges ist für die Menschen eine große Zeitersparnis. „Diese Zeit wird teilweise darauf verwendet, mehr zu arbeiten. Aber viele nutzen sie auch für ihre Freizeit und soziale Aktivitäten“, ergänzt Dr. Michael Barth, Arbeitsmediziner bei der B·A·D GmbH. „Das wollen die Menschen sich nicht mehr wegnehmen lassen.“

Umgekehrt sind viele Beschäftigte der Videokonferenzen und des Home Office überdrüssig. Sie sehnen sich nach Kontakt mit den Kollegen. „Es braucht grundsätzlich attraktive Arbeitsstätten, damit die Leute, die Zeit, die sie mit dem Wegfall des Arbeitsweges sparen, gerne investieren, um wieder ins Büro zu kommen“, sagt Barth. „Unterstützende Angebote wie Kantine und Kinderbetreuung können da helfen.“

Wichtig ist auch Transparenz. Denn einige fürchten, niemanden im Büro anzutreffen. Weil Menschen Menschen anlocken, sollte sichtbar gemacht werden, wer wann vor Ort ist. „Wenn ich weiß, dass bestimmte Kollegen da sein werden, dann komme ich auch“, sagt Rief. „Es muss auch zu sehen sein, was in den Räumen passiert. Im Prinzip ist so etwas wie ein Centermanager nötig, um das Büro zu kuratieren. Büros entwickeln sich eher zu Betreiberimmobilien, um die sich jemand bewusst kümmern muss. Es braucht ein Grundrauschen, damit die Leute zueinanderkommen.“

Früher „Luft, Licht, Lärm“ – heute „Küchenstuhl, Kinder, Kalorien“
Doch natürlich gilt es auch, die Mitarbeiter, die vorzugsweise im HO sind, gesund zu halten. Waren im Büro die drei „L“ Luft, Licht, Lärm das Thema, sind es heute die drei „K“ Küchenstuhl, Kinder, Kalorien. „Wir stellen eine Zunahme an Rückenschmerzen, insbesondere Kreuz- und Nackenschmerzen fest. Das Ausmaß an Bewegung ist zuhause oft kleiner und die Abgrenzung von beruflichen zu privaten Abforderungen fällt nicht immer leicht. Wir beobachten, dass auch die Belastung des visuellen Systems durch die vielen Videokonferenzen und reine Bildschirmarbeit – also immer im Nahbereich – neben anderen Faktoren zu einem neuen Phänomen, der Zoom Fatigue, beiträgt. Und die Informationsdichte erhöht zusätzlich noch das Stressempfinden“, sagt Barth. „Die Ausstattung zuhause lässt meist zu wünschen übrig, obwohl laut Arbeitsstättenverordnung an beiden Orten dieselben Bedingungen herrschen sollten“, beobachtet auch David Wiechmann, Vorsitzender von DNB e.V. „Die meisten Unternehmen sind gut ausgestattet, aber das lässt sich nicht aufs HO übertragen. Der Küchentisch ist repräsentativ. Wenige Leute haben die Möglichkeit, in einem separaten Arbeitszimmer zu arbeiten.“ In den Herbst- und Wintermonaten ist Beleuchtung ein Riesenproblem. „Da investieren wahrscheinlich bislang die wenigsten in hochwertige Beleuchtung“, fürchtet Rief. „Wenn Menschen 2-3 Tage in der Woche zuhause arbeiten, muss der Arbeitgeber das aber ernst nehmen und sie unterstützen. Denn das sind ja meine Mitarbeiter, die optimalerweise auch wieder zurück zu mir ins Büro kommen und die ich an meinen Betrieb binden will.“

Sensorbasierte Coachings und Stärkung der Eigenverantwortlichkeit
Für Beratung und Coachings im Home Office kann man digitale Kanäle und Videokonferenz-Tools einsetzen. Auch Unterweisungen aus dem Pflichtenheft können so vorgenommen werden. Als Antwort auf die zunehmenden Rückenschmerzen gibt es auch mobil einsetzbare, sensorbasierte Analysen von Bewegungsmustern am Arbeitsplatz (auch zuhause) über einen mehrwöchigen Zeitraum mit anschließenden Verhaltensempfehlungen und Tutorials. „Das Wichtigste aber ist die Stärkung der Eigenverantwortlichkeit und der Kompetenz der Beschäftigten - nicht nur was Ergonomie, sondern auch was psychische Belastungen angeht. Man sollte Selbstmanagement ins Coaching aufnehmen. Die Basis von allem ist und bleibt aber ein ergonomischer Arbeitsplatz“, betont Wiechmann.

Individualisierung auch in der modernen Arbeitswelt von Bedeutung
Doch in Zukunft reicht es nicht, nur vom Aufgaben- oder Tätigkeitsbereich ausgehen. Denn Menschen sind Individuen. „In der hybriden neuen Welt kommt es mehr darauf an, wie mein Charakter ist. Bin ich introvertiert, extrovertiert, suche ich Nähe zu Menschen, suche ich nach mehr Information. Ein Teil der Menschen würde gerne ins Büro kommen, hat aber Sorge, dort niemanden anzutreffen. Vielleicht kann ich aus dieser Gruppe einige zurückgewinnen? Vorgesetzte müssen lernen, individueller zu führen“, sagt Rief.

Workation fördert die Kreativität
Und mittlerweile erfreut sich noch eine andere Art zu arbeiten wachsender Beliebtheit. Die Menschen begeben sich auf Workation (work und vacation zusammengezogen). D.h. sie verreisen, auch in andere Länder, verlängern das Wochenende und arbeiten in und aus der Ferne. Dazu bedarf es einer Betriebsvereinbarung. Ist die einmal erteilt, spricht nichts dagegen. „Mehr als die Hälfte der Beschäftigten wünschen sich Workation, bei den unter 35-Jährigen sind es 68 Prozent“ sagt Rief. Auch hier sei es wichtig, Begegnungszeiten zu vereinbaren. Die Leute könnten so auf Menschen von anderen Unternehmen treffen und kämen hoffentlich mit neuen Inspirationen im Gepäck zurück. Sie könnten beispielsweise eine App oder ein Geschäftsmodell kennenlernen, die oder das es nur in einem anderen Land gibt. Schon das sei gut. „Unterwegs sammelt man viel neue Informationen und Eindrücke. Das fördert auf jeden Fall die Kreativität“, findet auch Wiechmann.

Digitalisierung und immersive Meeting-Strukturen
Ein anderer Game Changer in der Arbeitswelt ist Künstliche Intelligenz (KI). Sie bringt enorme Erleichterungen und kann zum Beispiel bei Dokumentationsprozessen helfen. Die KI befreit von Routinearbeiten. Beschäftigte haben mehr Zeit, um die wirklichen Probleme zu lösen.

Großes Potenzial bietet aber noch eine weitere Neuheit. „Ich warne davor zu glauben, dass wir die hybride Arbeitswelt richtig verstanden hätten. Sie schenkt uns viel Freiheit, aber jetzt arbeiten wir gerade mal seit zwei Jahren so. Was den Menschen fehlt, ist das Über-die-Schulter-Schauen, das informelle Mitbekommen. Das können wir digital noch nicht so richtig gut abbilden. Wir wollen im Institut eine immersive Meeting-Infrastruktur aufbauen mit dem Ziel, auch virtuell miteinander und nebeneinander zu arbeiten. In einer immersiven Welt könnte ich während eines Treffens auf meine Kollegen zugehen. So wird ein Gefühl von Nähe erzeugt. Oder ich könnte übers Metaverse statt im grauen Büro an einem See in Norwegen sitzen. Das kann ich räumlich oder digital lösen, am besten beides“, fordert Rief.  

Was real und digital möglich ist und wie New Work aussehen kann, zeigt die A+A in den Hallen 4 und 5.

 

Quelle:

Messe Düsseldorf

(c) Lenzing Gruppe
14.09.2023

Lenzing: Echtzeit-Lieferverfolgung und CO2-Visibilität

  • Die Zusammenarbeit mit project44, einem Anbieter von Supply-Chain-Lösungen, zielt darauf ab, die Transparenz und Effizienz zu steigern und gleichzeitig einen vollkommen neuen Überblick über die CO2-Emissionen bis auf Containerebene zu ermöglichen
  • Das neue System zur Echtzeit-Lieferverfolgung von Containern bietet Lösungen zur Bewältigung der Komplexität der Lieferketten in der Faserindustrie, die in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat
  • Mit dem auf Künstliche Intelligenz, maschinellem Lernen und Predictive-Analysis-Technologie basierenden Trackingsystem stellt Lenzing erneut unter Beweis, wie sich mithilfe digitaler Technologie agile, vernetzte und nachhaltige Lieferketten gestalten lassen

Die Lenzing Gruppe hat gemeinsam mit project44, einem Anbieter von digitalen Supply-Chain-Lösungen, ein Verfahren zur Echtzeit-Lieferverfolgung von Containern eingeführt. Im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen von Lenzing ermöglicht das Trackingsystem den Partnern entlang der Lieferkette auch einen besseren Überblick über die CO2-Emissionen und optimiert dadurch das Kundenerlebnis.

  • Die Zusammenarbeit mit project44, einem Anbieter von Supply-Chain-Lösungen, zielt darauf ab, die Transparenz und Effizienz zu steigern und gleichzeitig einen vollkommen neuen Überblick über die CO2-Emissionen bis auf Containerebene zu ermöglichen
  • Das neue System zur Echtzeit-Lieferverfolgung von Containern bietet Lösungen zur Bewältigung der Komplexität der Lieferketten in der Faserindustrie, die in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat
  • Mit dem auf Künstliche Intelligenz, maschinellem Lernen und Predictive-Analysis-Technologie basierenden Trackingsystem stellt Lenzing erneut unter Beweis, wie sich mithilfe digitaler Technologie agile, vernetzte und nachhaltige Lieferketten gestalten lassen

Die Lenzing Gruppe hat gemeinsam mit project44, einem Anbieter von digitalen Supply-Chain-Lösungen, ein Verfahren zur Echtzeit-Lieferverfolgung von Containern eingeführt. Im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen von Lenzing ermöglicht das Trackingsystem den Partnern entlang der Lieferkette auch einen besseren Überblick über die CO2-Emissionen und optimiert dadurch das Kundenerlebnis.

Um die zunehmende Komplexität der Lieferketten innerhalb der Branche zu bewältigen, hat Lenzing eine vollständig integrierte Echtzeit-Programmierschnittstelle (API) zwischen ihre SAP-Software und der Plattform von project44 eingebunden. In Kombination mit fortschrittlicher künstlicher Intelligenz (KI), GPS-Sensoren und Technologien für maschinelles Lernen kann Lenzing ihren Kunden nun genaue Echtzeit-Informationen zu den Faserbestellungen bereitstellen – vom Lieferstatus über den Standort der Container bis hin zur Verfolgung der Schiffsrouten und den voraussichtlichen Ankunftszeiten in Häfen weltweit.

Zusammenarbeit für das gemeinsame Ziel einer besseren CO2-Transparenz
Im Rahmen ihres Nachhaltigkeitsversprechens bietet Lenzing durch das Echtzeit-Sendungsverfolgungssystem ihren Partnern in der Wertschöpfungskette verbesserte Lösungen, um ihre CO2-Reduktionsziele zu erreichen. So erhalten Kunden sowohl auf Sendungs- als auch Containerebene Zugang zu Daten über Scope-3-Emissionen, die vom Global Logistics Emissions Council (GLEC) bestätigt sind. Anhand dieser Daten können Lenzing und ihre Kunden gemeinsam Ziele formulieren und Transportpläne anpassen, um die CO2-Emissionen zu reduzieren.

Das neue Lenzing System zur Echtzeit-Lieferverfolgung steht den Kunden des Unternehmens ab September weltweit zur Verfügung.

Quelle:

Lenzing Gruppe

Hochschule Mönchengladbach Foto: Thomas Lammertz
V.l.n.r: Hans-Uwe Gansfort (Geschäftsführer C&A FIT GmbH), Felix Holtgrave (140Fahrenheit, Gründer), Prof. Dr. Lutz Vossebein (Dekan Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik), Prof. Dr. Maike Rabe (Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik), Ina Brandes (Kultur- und Wissenschaftsministerin NRW), Dr. Thomas Grünewald (Präsident HSNR), Vanessa Odermatt (MdL NRW), Prof. Dr. Fabienne Köller-Marek (Kanzlerin HSNR) und Jochen Klenner (MdL NRW)
17.08.2023

Ministerin informiert sich über Textilfabrik 7.0 und Cyber Security Campus in Mönchengladbach

Ina Brandes, Kultur- und Wissenschaftsministerin Nordrhein-Westfalens, hat sich am Mittwochnachmittag an der Hochschule Niederrhein (HSNR) über das Strukturwandelprojekt Textilfabrik 7.0 und die Fortschritte beim Cyber Campus NRW informiert. Eingeladen hatten Jochen Klenner und Vanessa Odermatt (beide CDU), Landtagsabgeordnete für Mönchengladbach.

Im ersten Teil des Besuchs stand das Thema Textil und insbesondere der aktuelle Planungsstand für die Textilfabrik 7.0 (T7) auf dem Programm. Die T7 ist ein Projekt im Rahmen des Strukturwandels im Rheinischen Braunkohlerevier und wird gemeinsam vom Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung der Hochschule Niederrhein, des Instituts für Textiltechnik an der RWTH Aachen, des Verbandes der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie sowie des Verbandes der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie, mit der Textilakademie NRW sowie der WFMG für die Stadt Mönchengladbach vorangetrieben.

Ina Brandes, Kultur- und Wissenschaftsministerin Nordrhein-Westfalens, hat sich am Mittwochnachmittag an der Hochschule Niederrhein (HSNR) über das Strukturwandelprojekt Textilfabrik 7.0 und die Fortschritte beim Cyber Campus NRW informiert. Eingeladen hatten Jochen Klenner und Vanessa Odermatt (beide CDU), Landtagsabgeordnete für Mönchengladbach.

Im ersten Teil des Besuchs stand das Thema Textil und insbesondere der aktuelle Planungsstand für die Textilfabrik 7.0 (T7) auf dem Programm. Die T7 ist ein Projekt im Rahmen des Strukturwandels im Rheinischen Braunkohlerevier und wird gemeinsam vom Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung der Hochschule Niederrhein, des Instituts für Textiltechnik an der RWTH Aachen, des Verbandes der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie sowie des Verbandes der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie, mit der Textilakademie NRW sowie der WFMG für die Stadt Mönchengladbach vorangetrieben.

In der T7 soll sowohl die Digitalisierung mit den Themen Künstliche Intelligenz, Robotisierung oder Cyber-Security als auch die Ökologisierung der Produktion hin zur Emissionsfreiheit adressiert werden. Das Großprojekt soll damit eine wettbewerbsfähige Industrieproduktion der Zukunft am Beispiel der Textil- und Modewirtschaft entwickeln. Übergeordnete Ziele sind die Schaffung neuer Arbeitsplätze über alle Qualifizierungsebenen auf einer nachhaltigen Basis und die Weiterentwicklung von Technik und Konzepten – Nachhaltige Produktionsmethoden und Ressourceneinsatz, Kreislaufwirtschaft oder konsequente Digitalisierung in Richtung KI – für die Textilbranche.

Einen ersten Eindruck, wie nachhaltig die Textilproduktion der Zukunft aussehen kann, erhielt die Ministerin beim Besuch des innovativen Start-ups 140Fahrenheit. Das Unternehmen revolutioniert die konventionelle Art der Denim-Veredelung dank modernster Laser-, Wasch- und Wasserrecycling-Technologie am Standort Mönchengladbach. Mit C&A, einer der weltweit größten Denim Brands, ist es 140Fahrenheit gelungen, von Beginn an eine langfristige Kooperation einzugehen und dieses Projekt gemeinsam erfolgreich und nachhaltig weiterzuentwickeln. Das Unternehmen des Gründers Felix Holtgrave übernimmt die "Veredelung" des Produkts.

Die Jeans werden in großen Maschinen gewaschen, getrocknet und dann unter den Strahl eines Lasers gelegt, der ohne Wasser oder Chemikalien die Waschung vornimmt, so dass sie einen mehr oder weniger gealterten oder Vintage-Effekt erhalten. Der Strom, der in der Anlage verwendet wird, stammt zu 70 % aus Windenergie und zu 30 % aus Photovoltaik. Das Wasser, das zum Teil im Kreislauf wiederverwendet wird, wird durch die von den riesigen Wäschetrocknern erzeugte Wärme erhitzt. Pro Jeans werden derzeit etwa zehn Liter Wasser benötigt (mit dem Ziel, dies in Zukunft auf fünf Liter zu reduzieren), verglichen mit fast 69 bis 90 Litern in der herkömmlichen Produktion.

Nur wenige Meter weiter residiert der Cyber Campus NRW (CCNRW), ein vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen finanziertes Gemeinschaftsprojekt der Hochschule Niederrhein und der Hochschule Bonn Rhein-Sieg. Mehr als sechs Millionen Euro hatte das Ministerium für Kultur und Wissenschaft für die Pilotphase bis Ende 2023 zur Verfügung gestellt.

Ministerin Ina Brandes: „Künstliche Intelligenz und Cybersicherheit sind die großen Zukunftsthemen, die das Leben aller Menschen betreffen. Mit der Textilfabrik 7.0 und dem Cyber Security Campus bildet die Hochschule Niederrhein Studentinnen und Studenten in diesen so wichtigen Feldern nah an den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes aus und macht junge Menschen zu Fachkräften, die wir so dringend brauchen. Damit leistet die Hochschule einen wichtigen Beitrag für den Wirtschaftsstandort und den Wohlstand in unserem Land.“

Quelle:

Hochschule Niederrhein

(c) Sizekick
07.08.2023

Hohenstein und Sizekick: KI für Größenempfehlungen

Das Münchner Startup Sizekick bringt eine neue Technologie auf den Markt und gewinnt namhafte Brands und Händler, um größenbedingte Retouren im E-Commerce zu reduzieren. Mit dem Bekleidungstechnik Knowhow des strategischen Partners und Investors Hohenstein und der KI-basierten Technologie von Sizekick soll langfristig ein nachhaltigeres Einkaufen im E-Commerce ermöglicht werden. Das hilft der Branche langfristig CO2 Emissionen einzusparen. Das Technologieunternehmen feiert nun einen erfolgreichen Markteintritt: Die neu entwickelte Sizing KI ist ab sofort für Fashion E-Commerce Shops verfügbar und freut sich über erste erfolgreich gewonnene Kunden. Zu den ersten Kunden gehören der Schweizer Multi-Brand-Shop für nachhaltige Mode, Rrrevolve, die Premium-Outdoor Brand Black Diamond aus den USA sowie Marc Cain, eine globale Marke mit deutschen Wurzeln im Premium-Bereich.

Das Münchner Startup Sizekick bringt eine neue Technologie auf den Markt und gewinnt namhafte Brands und Händler, um größenbedingte Retouren im E-Commerce zu reduzieren. Mit dem Bekleidungstechnik Knowhow des strategischen Partners und Investors Hohenstein und der KI-basierten Technologie von Sizekick soll langfristig ein nachhaltigeres Einkaufen im E-Commerce ermöglicht werden. Das hilft der Branche langfristig CO2 Emissionen einzusparen. Das Technologieunternehmen feiert nun einen erfolgreichen Markteintritt: Die neu entwickelte Sizing KI ist ab sofort für Fashion E-Commerce Shops verfügbar und freut sich über erste erfolgreich gewonnene Kunden. Zu den ersten Kunden gehören der Schweizer Multi-Brand-Shop für nachhaltige Mode, Rrrevolve, die Premium-Outdoor Brand Black Diamond aus den USA sowie Marc Cain, eine globale Marke mit deutschen Wurzeln im Premium-Bereich.

Die Lösung verspricht einen Mehrwert sowohl für Brands als auch für Verbraucherinnen und Verbraucher beim Online-Einkauf, indem bei der Empfehlung der passenden Bekleidungsgröße die individuellen Körpermaße berücksichtigt werden. Die KI-basierte Technologie bietet immer zwei Optionen, um zur passenden Größenempfehlung zu gelangen. Beim BodyFinder schlägt die KI realistische Körperformen zur Auswahl vor. Alternativ ermöglicht die video-basierte BodyScanner-Option einen Körperscan per Videofunktion des Smartphones. Hierzu ist lediglich eine Drehung um die eigene Achse vor der Handykamera nötig. Fashion-Brands und Modehändler haben ab sofort leichten Zugang zur neuen Technologie, denn die Integration im E-Commerce Shop dauert nur wenige Minuten.

Hohensteins Expertise hilft dem Sizekick Team die Körpermaße der Kunden mit den Produkteigenschaften zu verknüpfen. Hohenstein gilt als führend im Bereich Size & Fit und berät seit über 75 Jahren Unternehmen in der Bekleidungsbranche. Die Sizekick Fit-Analyse unterstützt nicht nur die Produktteams der Brands, sondern wird auch als direkter Input für die Sizekick KI genutzt.

Quelle:

Hohenstein

(c) Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe
02.08.2023

Mittelstand-Digital Zentrum: Innovative Lösungen für textile Unternehmen

Am 17. und 18. Juli 2023 informierten sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung „Textil Innovativ – Technologien für Mobilität und Schutz“ über Trends, Herausforderungen und Lösungen für moderne Mobilität sowie Persönliche Schutzausrüstung (PSA) in Verbindung mit Digitalisierung und Recycling. Zudem wurde zur „Datenbasierten Wertschöpfung in der Textilindustrie“ diskutiert.

Mobilität in der Zukunft ist digital, komfortabel und natürlich nachhaltig. Der Schalter für die Sitzheizung ist in die textile Oberfläche der Mittelkonsole integriert. Das Gewebe der Sitzfläche heizt oder kühlt – je nach Bedarf. Der Dachhimmel leuchtet. Die Karosserie ist leicht und stabil, um Sprit zu sparen und trotzdem bei Unfällen zu schützen. Referenten und Aussteller zeigten, wie sie den besonderen Anforderungen an Maschinen, Produktionsprozesse sowie die neuen Materialien selbst gerecht werden.

Am 17. und 18. Juli 2023 informierten sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung „Textil Innovativ – Technologien für Mobilität und Schutz“ über Trends, Herausforderungen und Lösungen für moderne Mobilität sowie Persönliche Schutzausrüstung (PSA) in Verbindung mit Digitalisierung und Recycling. Zudem wurde zur „Datenbasierten Wertschöpfung in der Textilindustrie“ diskutiert.

Mobilität in der Zukunft ist digital, komfortabel und natürlich nachhaltig. Der Schalter für die Sitzheizung ist in die textile Oberfläche der Mittelkonsole integriert. Das Gewebe der Sitzfläche heizt oder kühlt – je nach Bedarf. Der Dachhimmel leuchtet. Die Karosserie ist leicht und stabil, um Sprit zu sparen und trotzdem bei Unfällen zu schützen. Referenten und Aussteller zeigten, wie sie den besonderen Anforderungen an Maschinen, Produktionsprozesse sowie die neuen Materialien selbst gerecht werden.

Auch das Thema Persönliche Schutzausrüstung (PSA) birgt für Unternehmen Herausforderungen. Viele Funktionen, wie beispielsweise Hitzeschutz, erfordern eine spezielle chemische Ausrüstung der Textilien. Diese unterliegt jedoch häufig umweltschutzrechtlichen Einschränkungen und Verboten. Worauf Unternehmen bei der Produktion von PSA achten müssen, wurde ebenfalls erörtert.

Welche Potenziale die Digitalisierung für genau diese Anforderungen bietet, wurde in der Veranstaltung ebenfalls deutlich. Der Digitale Produktpass kommt. Er ist Teil eines EU-weiten Maßnahmenpakets zur Förderung von Ökodesign und Ressourceneffizienz und soll den Verbraucher informieren, wo das Produkt herkommt, woraus es besteht oder wie man es reparieren kann. Die Umsetzung betrifft alle Branchen und Dienstleistungen, mit weitreichenden Auswirkungen auf die unternehmerischen Geschäftsprozesse. Das setzt eine gewaltige Datenmenge voraus. Wie datenbasierte Wertschöpfung in der Textilindustrie funktioniert, war Thema in der abschließenden Diskussionsrunde.  

An welchen Stellen das Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe kleine und mittlere Unternehmen unterstützen kann, erläuterte die Geschäftsführerin Anja Merker in einem Pitch-Beitrag sowie an einem Informationsstand vor Ort. Das Angebot des Zentrums umfasst nicht nur reine Wissensvermittlung zum Unternehmen der Zukunft in Verbindung mit Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. Die Partner geben Orientierung und bilden Ihre Mitarbeiter weiter, entwickeln gemeinsam Ideen in Workshops und erarbeiten mit Ihnen Konzepte, die Sie im Unternehmen umsetzen können.

Quelle:

Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V. / Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe

(c) Hochschule Niederrhein
Das FTB der Hochschule Niederrhein bewertet die Qualität der Alt-Textilien. Das Foto zeigt beispielhaft, wie die Höchstzugkraft eines Streifens von einem Bettbezug gemessen wird, um dessen Reißfestigkeit zu bewerten.
14.04.2023

Hochschule Niederrhein: Automatisches Sortiersystem für abgenutzte Textilien

Können gebrauchte Textilien recycelt werden? In den meisten Fällen enden sie eher als Putztücher oder Dämmmaterial (Downcycling) statt als neue Kleidung oder Bettwäsche (Recycling). Für Faser-zu-Faser-Recycling muss noch viel erforscht werden. Genau dieser Aufgabe stellen sich nun die Hochschule Niederrhein (HSNR) und weitere Kooperationspartner im Förder-Projekt „KICKup“ (KI-gestützte, chemische Cellulose-Kreisläufe). Das hochschuleigene Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung (FTB) setzt sich dabei gezielt mit der Qualität der Alttextilien auseinander.

Im Fokus des Projekts steht die Erfindung einer Anlage, die gebrauchte Textilien je nach Materialzusammensetzung mittels Künstlicher Intelligenz (KI) automatisch sortiert. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert diese Forschung mit fast 400.000 Euro. Rund 100.000 Euro davon gehen davon an die Hochschule Niederrhein.

Können gebrauchte Textilien recycelt werden? In den meisten Fällen enden sie eher als Putztücher oder Dämmmaterial (Downcycling) statt als neue Kleidung oder Bettwäsche (Recycling). Für Faser-zu-Faser-Recycling muss noch viel erforscht werden. Genau dieser Aufgabe stellen sich nun die Hochschule Niederrhein (HSNR) und weitere Kooperationspartner im Förder-Projekt „KICKup“ (KI-gestützte, chemische Cellulose-Kreisläufe). Das hochschuleigene Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung (FTB) setzt sich dabei gezielt mit der Qualität der Alttextilien auseinander.

Im Fokus des Projekts steht die Erfindung einer Anlage, die gebrauchte Textilien je nach Materialzusammensetzung mittels Künstlicher Intelligenz (KI) automatisch sortiert. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert diese Forschung mit fast 400.000 Euro. Rund 100.000 Euro davon gehen davon an die Hochschule Niederrhein.

Den Anstoß dafür gab das Textil-Service-Unternehmen Dibella. Hier wird modellhaft untersucht, wie Tisch- und Bettwäsche aus Restaurants, Hotels oder Krankenhäusern am Ende ihres Produktlebens je nach Baumwoll- oder Polyesteranteil einem passenden Faser-Recycling-Prozess zugeordnet werden kann. Hier gilt wie bei der Mülltrennung auch: Je genauer die Gewebe differenziert werden, desto besser lassen sie sich in den Textil-Kreislauf zurückführen und für Neues weiterverwerten.

Bisher wird in den Großwäschereien alles von Hand sortiert. Das kostet viel Zeit und ist wegen der Menge und der mit bloßem Auge nicht erkennbaren Stoffvielfalt eine schwierige Aufgabe. Wie wäre es also, wenn Künstliche Intelligenz und moderne Technik die Alttextilien genau analysieren und ein automatisches Trennsystem die Arbeit übernimmt?

Aufgabe des FTB ist dabei die chemische Qualitätsbewertung: Es analysiert, ob gebrauchte und aus dem Mietservice ausrangierte Textilien aus Baumwolle bzw. deren Regeneratfasern oder aus Baumwoll-Polyester-Mischgewebe noch so gut erhalten sind, dass sie recycelbar sind. Konkret werden für das Projekt zunächst nur weiße Stoffe aus Industriewäschereien untersucht.

Die zu konzipierende Anlage soll im nächsten Schritt mithilfe von Nahinfrarot-Technologie und KI die Struktur und Zusammensetzung der Textilien erfassen, erkennen und sie trennscharf sortieren.
Werden anschließend Baumwoll- und Polyesterfasern voneinander getrennt, kann bei ausreichender Faserqualität der aus dem Baumwollanteil gewonnene Cellulose-Pulp (Zellstoff) für neue Celluloseregeneratfasern verwertet und in neuen Textilien eingesetzt werden.

„Unser Ziel ist es auch, die wiederholte Recyclingfähigkeit von genutzten Textilen mit Anteilen von Baumwollregeneratfasern im Hinblick auf ein vollständig geschlossenes Kreislaufsystem zu untersuchen und zu bewerten“, so Professorin Dr.-Ing. habil. Maike Rabe. Sie ist die Projektleiterin an der HSNR. „Gegebenenfalls werden wir dafür neue verbesserte Design-for-Recycling-Ansätze in Materialzusammensetzung und Gewebekonstruktion für die recycelfähigen Textilartikel entwickeln“.

Im weiteren Verlauf des Projekts soll auch ein logistisches Lagersystem für die sortierten Wäschemengen als Prototyp geschaffen werden.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

Anja Merker Bild phototek
Anja Merker
01.03.2023

Neues Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe zum 01. März gestartet

  • Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt planmäßig beendet
  • Neues Mittelstand-Zentrum soll Unternehmen mit konkreten Ideen bei Digitalisierung und Nachhaltigkeit unterstützen

Das Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe gehört zu Mittelstand-Digital. Mit dem Mittelstand-Digital Netzwerk unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz die Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen und dem Handwerk.

Das Netzwerk bietet mit den Mittelstand-Digital Zentren, der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft und Digital Jetzt umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung und stellt finanzielle Zuschüsse bereit. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.

  • Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt planmäßig beendet
  • Neues Mittelstand-Zentrum soll Unternehmen mit konkreten Ideen bei Digitalisierung und Nachhaltigkeit unterstützen

Das Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe gehört zu Mittelstand-Digital. Mit dem Mittelstand-Digital Netzwerk unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz die Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen und dem Handwerk.

Das Netzwerk bietet mit den Mittelstand-Digital Zentren, der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft und Digital Jetzt umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung und stellt finanzielle Zuschüsse bereit. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.

Unter der Federführung des Gesamtverbandes textil+mode werden gemeinsam mit den Partnern Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF), Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University (ITA), Sächsisches Textilforschungsinstitut (STFI) und DER MITTELSTANDSVERBUND – ZGV kleine und mittlere Unternehmen bei der Einführung zukunftsrelevanter digitaler Technologien begleitet. Themen sind u.a. hohe Energie- und Rohstoffkosten, neue gesetzliche Regelungen in den Bereichen Lieferketten und Kreislaufwirtschaft, Arbeiten auf digitalen Plattformen und eine bedarfsgerechte Qualifikation der Belegschaft

Geschäftsführerin Anja Merker sieht das Thema Digitalisierung in den Unternehmen angekommen. „Künstliche Intelligenz, Robotik oder Blockchain sind keine Fremdwörter mehr. Eingeschränkte Ressourcen und fehlendes Personal, das in diesem Bereich entsprechend ausgebildet ist, verzögern aber gerade in kleinen und mittleren Betrieben die konkrete Anwendung. Hier wollen wir Unternehmen in Zukunft unterstützen, betriebsinterne Abläufe effizienter zu gestalten und die Unternehmen fit für Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu machen.“

Gemeinsam mit unseren Konsortialpartnern und den Partnern im Mittelstand-Digital Netzwerk werde man zusammen mit den Unternehmen passende Lösungen für nachhaltige, kreislauffähige Prozesse und neue digitale Geschäftsmodelle entwickeln, damit die aktuellen Herausforderungen gemeistert werden können. Dazu gehörten Machbarkeitsstudien zu potenziellen Lösungssystemen ebenso wie Prototypen für konkrete Anwendungsmöglichkeiten neuer Technologien oder Qualifizierungsangebote für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Geplant ist darüber hinaus ein standortübergreifender Demonstrator, der beispielhaft einen transparenten Nachweis entlang der Lieferkette von der Faser bis zum Endkunden ermöglicht sowie ein Quick-Check-Tool, mit dem Mittelständler dabei unterstützt werden sollen, ihre Risiken in der Lieferkette schnell einzuschätzen und einen ersten Überblick über ihren ökologischen Fußabdruck zu gewinnen.

Quelle:

Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V.

04.11.2022

Rieter veröffentlicht Investor Update 2022

  • Umsatz von 366.8 Mio. CHF im dritten Quartal, 987.4 Mio. CHF nach neun Monaten
  • Bestellungseingang von 226.4 Mio. CHF im dritten Quartal, 1 095.8 Mio. CHF nach neun Monaten
  • Bestellungsbestand von rund 2 000 Mio. CHF per 30. September 2022
  • Vorkehrungen gegen eine mögliche Energiekrise in Europa getroffen
  • Finanzierung einer Professur für Künstliche Intelligenz
  • Verkaufsprozess Rieter-Areal im Plan
  • Ausblick 2022

Rieter verzeichnete im dritten Quartal 2022 eine deutliche Zunahme beim Umsatz und erreichte ein Niveau von 366.8 Mio. CHF (2021: 257.3 Mio. CHF). Die eingeleiteten Massnahmen zur Steigerung von Umsatz und Profitabilität im zweiten Halbjahr 2022 zeigen Wirkung und werden weiterhin konsequent umgesetzt. Diese umfassen eine enge Zusammenarbeit mit Schlüssellieferanten, die Entwicklung alternativer Lösungen zur Beseitigung von Materialengpässen, die Durchsetzung von Preiserhöhungen und die Verbesserung der Margenqualität des Bestellungsbestands.

  • Umsatz von 366.8 Mio. CHF im dritten Quartal, 987.4 Mio. CHF nach neun Monaten
  • Bestellungseingang von 226.4 Mio. CHF im dritten Quartal, 1 095.8 Mio. CHF nach neun Monaten
  • Bestellungsbestand von rund 2 000 Mio. CHF per 30. September 2022
  • Vorkehrungen gegen eine mögliche Energiekrise in Europa getroffen
  • Finanzierung einer Professur für Künstliche Intelligenz
  • Verkaufsprozess Rieter-Areal im Plan
  • Ausblick 2022

Rieter verzeichnete im dritten Quartal 2022 eine deutliche Zunahme beim Umsatz und erreichte ein Niveau von 366.8 Mio. CHF (2021: 257.3 Mio. CHF). Die eingeleiteten Massnahmen zur Steigerung von Umsatz und Profitabilität im zweiten Halbjahr 2022 zeigen Wirkung und werden weiterhin konsequent umgesetzt. Diese umfassen eine enge Zusammenarbeit mit Schlüssellieferanten, die Entwicklung alternativer Lösungen zur Beseitigung von Materialengpässen, die Durchsetzung von Preiserhöhungen und die Verbesserung der Margenqualität des Bestellungsbestands.

Der Bestellungseingang von 226.4 Mio. CHF im dritten Quartal 2022 spiegelt die erwartete Normalisierung der Nachfrage nach neuen Anlagen gegenüber dem Rekordjahr 2021 wider, das durch Nachholeffekte und die regionale Verschiebung der Nachfrage geprägt war. Zusätzlich dämpfend auf die Nachfrage wirkten auch die bekannten Unsicherheiten und Risiken und die nach wie vor sehr langen Lieferzeiten bei wichtigen Herstellern. Auch die Nachfrage nach Verbrauchs-, Verschleiss- und Ersatzteilen ging im dritten Quartal 2022 aufgrund der nachlassenden Auslastung der Spinnereien zurück. Grössere Bestellungen konnten weiterhin aus der Türkei, Usbekistan und China verzeichnet werden.

Rieter verfügt zum 30. September 2022 über einen hohen Bestellungsbestand von rund 2 000 Mio. CHF (30. September 2021: 1 562 Mio. CHF), der in allen drei Geschäftsbereichen die Auslastung bis weit ins 2023 bzw. 2024 sicherstellt. Die Stornierungsrate lag in der Berichtsperiode bei rund 5% des Bestellungsbestandes.

Ausblick 2022
Rieter geht für die kommenden Monate von einer abgeschwächten Nachfrage nach neuen Anlagen aus. Die Nachfrage nach Verbrauchs-, Verschleiss- und Ersatzteilen wird von der Auslastung der Spinnereien in den kommenden Monaten abhängen.

Für das Gesamtjahr 2022 rechnet Rieter mit einem Umsatz von rund 1 400 Mio. CHF. Die Umsatzrealisierung aus dem Bestellungsbestand bleibt in Zusammenhang mit den bekannten Unsicherheiten weiterhin mit Risiken behaftet.

Rieter erwartet für das Jahr 2022 trotz eines im Vorjahresvergleich deutlich höheren Umsatzes einen Gewinn auf Stufe EBIT und Reingewinn unterhalb des Vorjahresniveaus. Grund dafür sind die erheblichen Kostensteigerungen für Material und Logistik, zusätzliche Kosten zur Kompensation von Materialengpässen sowie Aufwendungen in Zusammenhang mit der Akquisition in den Jahren 2021/2022.

Weitere Informationen:
Rieter Geschäftsjahr 2022
Quelle:

Rieter Management AG

28.07.2022

Lenzing kooperiert mit Red Points im Kampf gegen Fälschungen

  • Die Zusammenarbeit mit Red Points trägt den steigenden Erwartungen der Konsument:innen an Transparenz Rechnung und unterstreicht das Engagement von Lenzing für den Markenschutz.
  • Die Kooperation schützt zudem die Interessen der Kunden und Partner von Lenzing, die sich dafür einsetzen, die Transparenz ihrer Wertschöpfungsketten zu erhöhen.
  • Als Grundlage dienen die allgemeinen Markenschutzbemühungen von Lenzing, die die Echtheit der Fasern bis hin zu den Endprodukten verifizieren

Die Lenzing Gruppe, ein führender Hersteller von Spezialfasern auf Holzbasis, ist eine Partnerschaft mit Red Points eingegangen. Das Unternehmen ist im Bereich der Online-Erkennung und -Behebung von Verletzungen des geistigen Eigentums tätig. Ziel der Kooperation ist es, die bestehenden Markenschutzbemühungen von Lenzing rund um den Globus zu verstärken und Markenüberwachungsdienste rund um die Uhr zu ermöglichen.

  • Die Zusammenarbeit mit Red Points trägt den steigenden Erwartungen der Konsument:innen an Transparenz Rechnung und unterstreicht das Engagement von Lenzing für den Markenschutz.
  • Die Kooperation schützt zudem die Interessen der Kunden und Partner von Lenzing, die sich dafür einsetzen, die Transparenz ihrer Wertschöpfungsketten zu erhöhen.
  • Als Grundlage dienen die allgemeinen Markenschutzbemühungen von Lenzing, die die Echtheit der Fasern bis hin zu den Endprodukten verifizieren

Die Lenzing Gruppe, ein führender Hersteller von Spezialfasern auf Holzbasis, ist eine Partnerschaft mit Red Points eingegangen. Das Unternehmen ist im Bereich der Online-Erkennung und -Behebung von Verletzungen des geistigen Eigentums tätig. Ziel der Kooperation ist es, die bestehenden Markenschutzbemühungen von Lenzing rund um den Globus zu verstärken und Markenüberwachungsdienste rund um die Uhr zu ermöglichen. Da die Lenzing Textilmarken TENCEL™, LENZING™ und ECOVERO™ sowie die Vliesstoffmarke VEOCEL™ weiterhin eine große Nachfrage von Branchenpartnern und Kunden in aller Welt generieren, wird es immer wichtiger, die Marken des Unternehmens zu schützen und eine vollständige Transparenz der Online-Präsenz der Marken zu gewährleisten.

Wahrung der Interessen der Lenzing Partner und Konsument:innen
Red Points bietet die ideale Technologielösung, um Lenzing bei der Überwachung und Eliminierung des unerlaubten Gebrauchs seiner Marken sowie von Fälschungen im Internet zu unterstützen. Die Technologie nutzt künstliche Intelligenz (KI), um Verletzungen des geistigen Eigentums von Lenzing Marken sehr genau und effizient automatisch zu erkennen.

Der Markenschutz ist nur eine der aktuellen proaktiven Maßnahmen von Lenzing, die darauf abzielen, die Transparenz in der Lieferkette zu erhöhen und die Interessen der Lenzing Partner zu schützen, indem sichergestellt wird, dass sie echte Lenzing Fasern kaufen, die ihren hohen Standards entsprechen.

2018 hat Lenzing den E-Branding-Service eingeführt, der es Kunden, Einzelhändlern und Markenpartnern von Lenzing ermöglicht, Markenzeichen in ihren Marketingmaterialien effektiv zu nutzen. Die Plattform wurde von Partnern in aller Welt begeistert aufgenommen, da sie der Mode-, Textil- und Vliesstoffbranche einen Mehrwert bietet, indem sie die Rückverfolgbarkeit der Lenzing Fasern erleichtert und es den Kunden ermöglicht, diese erfolgreich zu bewerben.

Quelle:

Lenzing AG

20.05.2022

SOEX: Sortierstation mit Materialerkennung für Faser-zu-Faser-Recycling

SOEX hat eine Infrarot-Sortierstation mit Material- und Farberkennung im Werk in Wolfen in Betrieb genommen. Durch das exakte Sortieren nach Materialien will SOEX weiterhin einen Schwerpunkt auf das Sortieren für Recycling setzen und die Recyclingquote gemeinsam mit der Modebranche erhöhen.

Eine künstliche Intelligenz erkennt die einzelnen Kleidungsstücke und kann sie nach Materialien oder Farben sortieren, um sie für das chemische Recycling vorzusortieren. Mittels dieser Technologie können Materialien genauer als zuvor bestimmt werden, sodass die sortierte Kleidung recycelt und wieder zu Garn verarbeitet werden kann.

Diese Art der vollautomatischen exakten Sortierung sei bisher noch keinem geglückt, so SOEX-Geschäftsführer Walter J. Thomsen. Mittels der automatischen Sortierstation kann SOEX die Sortierung an alle kundenspezifischen Anfragen der Recycler anpassen, die meist Recyclingverfahren für bestimmte Materialien oder Materialzusammensetzungen entwickelt haben. 1.600 Teile schafft die Sortierstation pro Stunde, das sind ca. 600 kg Kleidung.

SOEX hat eine Infrarot-Sortierstation mit Material- und Farberkennung im Werk in Wolfen in Betrieb genommen. Durch das exakte Sortieren nach Materialien will SOEX weiterhin einen Schwerpunkt auf das Sortieren für Recycling setzen und die Recyclingquote gemeinsam mit der Modebranche erhöhen.

Eine künstliche Intelligenz erkennt die einzelnen Kleidungsstücke und kann sie nach Materialien oder Farben sortieren, um sie für das chemische Recycling vorzusortieren. Mittels dieser Technologie können Materialien genauer als zuvor bestimmt werden, sodass die sortierte Kleidung recycelt und wieder zu Garn verarbeitet werden kann.

Diese Art der vollautomatischen exakten Sortierung sei bisher noch keinem geglückt, so SOEX-Geschäftsführer Walter J. Thomsen. Mittels der automatischen Sortierstation kann SOEX die Sortierung an alle kundenspezifischen Anfragen der Recycler anpassen, die meist Recyclingverfahren für bestimmte Materialien oder Materialzusammensetzungen entwickelt haben. 1.600 Teile schafft die Sortierstation pro Stunde, das sind ca. 600 kg Kleidung.

Aktuell werden noch weniger als 1 Prozent aller Kleidungsstücke weltweit zu neuer Kleidung recycelt. Für das Faser-zu-Faser-Recycling müssen die Textilien sehr genau sortiert werden, nur so kann aus den aussortierten Kleidern wieder neue Mode entstehen. Denn unterschiedliche Fasern erfordern unterschiedliche Recyclingverfahren. Die Sortierung nach Materialien stellte die Branche bisher vor besondere Herausforderungen.

„Wir haben viele großartige Kollegen, die sehen und fühlen können, aus welchem Material die Kleidung besteht, die sie sortieren. Aber nicht zu 100 Prozent“, sagt Thomsen. Die Pflegeetiketten mit Angaben über die Materialzusammensetzung sind meist ungenau: 15 Prozent unbekannte Fasern dürfen angegeben werden und erst bei einem Anteil von 5 Prozent müssen die Materialien auf dem Etikett stehen. Häufig sind sie ausgewaschen oder abgeschnitten, all das erschwert die Arbeit der Sortierer im Werk, die nun durch die neue Sortierstation erleichtert werden soll.

78 Materialien und Materialkombinationen können von der KI erkannt werden. Die Messgenauigkeit liegt bei über 95 Prozent. Die Materialauswahl kann daher aus einer komplexen Anzahl verschiedener Mischungen bestehen – bisher gab es noch keine skalierbaren Technologien, mit denen sich diese erkennen und für das Recycling sortieren lassen. Das soll sich nun durch die neue Infrarot-Sortierstation im SOEX Werk ändern. Bis Ende des Jahres soll die Maschinenleistung verdoppelt werden, so könnten pro Stunde 3.000 Kleidungsstücke nach 15 Kriterien sortiert werden. Erste Gespräche mit internationalen Bekleidungsherstellern, die die Sortierstation in Wolfen nutzen wollen, finden bereits statt.

Quelle:

Soex

27.04.2022

HighRadius als Leader im Magic Quadrant für integrierte Invoice-to-Cash-Anwendungen

HighRadius wurde im diesjährigen Magic Quadrant vom Marktforschungsunternehmen Gartner im Bereich integrierte Invoice-to-Cash-Anwendungen (I2C) als ‘Leader’ bzw. Marktführer eingestuft. Laut Gartner sind „Leader am besten aufgestellt, das Wachstum und die Richtung des Marktes zu beeinflussen. Sie verfügen über eine marktprägende Vision darüber, wie integrierte I2C-Anwendungen die CFOs dabei unterstützen können, ihre Business-Ziele in Bezug auf Cash-Flow-Optimierung zu erreichen, während sie gleichzeitig Effizienzsteigerungen und präzise Vorhersagen im Debitorenmanagement ermöglichen. Marktführende Unternehmen – wie HighRadius – sind in der Lage, ihre Vision im Rahmen ihrer Produktstrategie umzusetzen, indem sie KI in allen Lösungen ihrer Anwendung nutzen. Sie haben nachweislich Ergebnisse in Form von Umsätzen mit bestehen Kunden und auch neuen Kunden erzielt. Sie verfügen über eine exzellente Kombination aus hoher Reaktionsfähigkeit auf Marktentwicklungen, Innovationen und Produkt-Features.“

HighRadius wurde im diesjährigen Magic Quadrant vom Marktforschungsunternehmen Gartner im Bereich integrierte Invoice-to-Cash-Anwendungen (I2C) als ‘Leader’ bzw. Marktführer eingestuft. Laut Gartner sind „Leader am besten aufgestellt, das Wachstum und die Richtung des Marktes zu beeinflussen. Sie verfügen über eine marktprägende Vision darüber, wie integrierte I2C-Anwendungen die CFOs dabei unterstützen können, ihre Business-Ziele in Bezug auf Cash-Flow-Optimierung zu erreichen, während sie gleichzeitig Effizienzsteigerungen und präzise Vorhersagen im Debitorenmanagement ermöglichen. Marktführende Unternehmen – wie HighRadius – sind in der Lage, ihre Vision im Rahmen ihrer Produktstrategie umzusetzen, indem sie KI in allen Lösungen ihrer Anwendung nutzen. Sie haben nachweislich Ergebnisse in Form von Umsätzen mit bestehen Kunden und auch neuen Kunden erzielt. Sie verfügen über eine exzellente Kombination aus hoher Reaktionsfähigkeit auf Marktentwicklungen, Innovationen und Produkt-Features.“

Gartner verweist zudem darauf, dass für die meisten Finanzorganisationen der Einsatz integrierter I2C-Lösungen zu einer Grundanforderung geworden ist. Das Marktforschungsunternehmen prognostiziert ein Marktvolumen für integrierte I2C-Lösungen bis 2024 von 3 Milliarden US-Dollar.

Das Bestreben der CFOs, die Unzulänglichkeiten traditioneller ERP-Systemen zu beseitigen und ihren Cashflow zu optimieren sowie die Kundenzufriedenheit zu erhöhen, dürfte dieses Wachstum ebenso stärken wie die Notwendigkeit, den Finanzteams erforderlichen Tools an die Hand zu geben, um die ständig steigende Arbeitsbelastung zu bewältigen und die stressbedingte Fluktuation zu reduzieren.

Quelle:

HighRadius 

(c) IDC
25.02.2022

HighRadius: Wachstum von KI-basierten Order-to-Cash Software in Europa

HighRadius, Anbieter von KI-basierter Order-to-Cash-, Treasury-Management- und Record-to-Report-Software, verzeichnet ein beschleunigtes Wachstum in der EMEA-Region, das von innovativen Technologien und dem konsequenten Fokus auf der Wertschöpfung für seine Kunden getrieben wird. Seit dem Europastart hat das Unternehmen mehr als 300 Digitalisierungsprojekte in 37 Ländern durchgeführt und Niederlassungen in Paris und Amsterdam eröffnet, um sein schnelles Wachstum in der Region zu unterstützen. HighRadius hat zudem Treasury- und Record-to-Report-Funktionen zur Ergänzung seiner branchenführenden Order-to-Cash-Lösung entwickelt. Neue globale Partnerschaften mit Genpact, Deloitte, Ernst & Young und Accenture werden die Wertschöpfung für die HighRadius Kunden weiter steigern und die digitale Transformation in Shared-Services-Organisationen und im Office of the CFO beschleunigen.

HighRadius, Anbieter von KI-basierter Order-to-Cash-, Treasury-Management- und Record-to-Report-Software, verzeichnet ein beschleunigtes Wachstum in der EMEA-Region, das von innovativen Technologien und dem konsequenten Fokus auf der Wertschöpfung für seine Kunden getrieben wird. Seit dem Europastart hat das Unternehmen mehr als 300 Digitalisierungsprojekte in 37 Ländern durchgeführt und Niederlassungen in Paris und Amsterdam eröffnet, um sein schnelles Wachstum in der Region zu unterstützen. HighRadius hat zudem Treasury- und Record-to-Report-Funktionen zur Ergänzung seiner branchenführenden Order-to-Cash-Lösung entwickelt. Neue globale Partnerschaften mit Genpact, Deloitte, Ernst & Young und Accenture werden die Wertschöpfung für die HighRadius Kunden weiter steigern und die digitale Transformation in Shared-Services-Organisationen und im Office of the CFO beschleunigen.

Das Beratungs- und Marktforschungsunternehmen IDC wies auf der Pressekonferenz in Frankfurt darauf hin, wie wichtig es ist, bestehende Prozesse im Finanz- und Rechnungswesen weiterzuentwickeln. Dazu Marco Becker, Senior Consultant bei IDC: „Aufgrund der steigenden Komplexität von Einkaufsprozessen und digitalen Geschäftsmodellen wirken automatisierte, intelligente und agile Order-to-Cash-Prozesse nicht nur als Wettbewerbsvorteil, sondern entwickeln sich auch zu einer Notwendigkeit für die Zukunft.“ IDC hat HighRadius als „Leader“ in seinem IDC MarketScape für Software zur Automatisierung des Debitorenmanagements ausgezeichnet.

Bayer bestätigt den Nutzen, den die Implementierung der KI-gestützten Technologie von HighRadius auf seinen ERP-Systemen gebracht hat. „Autonomous Receivables von HighRadius stellt eine End-to-End-Plattform bereit, die die wichtigsten Debitorenprozesse miteinander verknüpft“, sagt Zahre Cinibulak, O2C GPO Financial Operations CH/PH. „Die Plattform kann unsere globalen Order-to-Cash-Prozesse über Länder- und Geschäftsbereichsgrenzen und über die gesamte ERP-Landschaft hinweg verarbeiten.“ Bayer hat HighRadius bereits in 12 Ländern erfolgreich implementiert.

Quelle:

HighRadius

21.01.2022

BVMed: Diskussion der EU-Produkthaftungs-Richtlinie und KI-Haftung

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat sich im Anhörungsverfahren der EU-Kommission zu einer möglichen Revision der Produkthaftungs-Richtlinie (ProdHaftRL) und zur Haftung bei künstlicher Intelligenz (KI) dafür ausgesprochen, die im Produkthaftungsrecht bestehende und sorgfältig austarierte Risikoverteilung zwischen Produktnutzer und Hersteller beizubehalten. „Der bisherige Rechtsrahmen ist bewusst technologieoffen gestaltet. Er hat sich bewährt und funktioniert gut. Auch die Änderungen, die das digitale Zeitalter mit sich bringen, führen nicht zu einer Erforderlichkeit der Revision“, heißt es in der BVMed-Stellungnahme zur Konsultation der EU-Kommission „Zivilrechtliche Haftung – Anpassung der Haftungsvorschriften an das digitale Zeitalter und die künstliche Intelligenz“. Ein Eingriff in dieses System könnte zu zusätzlichen Kosten, insbesondere bei kleinen und mittelständischen Unternehmen, führen, wodurch dringend benötigte Investitionen aufgeschoben werden könnten.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat sich im Anhörungsverfahren der EU-Kommission zu einer möglichen Revision der Produkthaftungs-Richtlinie (ProdHaftRL) und zur Haftung bei künstlicher Intelligenz (KI) dafür ausgesprochen, die im Produkthaftungsrecht bestehende und sorgfältig austarierte Risikoverteilung zwischen Produktnutzer und Hersteller beizubehalten. „Der bisherige Rechtsrahmen ist bewusst technologieoffen gestaltet. Er hat sich bewährt und funktioniert gut. Auch die Änderungen, die das digitale Zeitalter mit sich bringen, führen nicht zu einer Erforderlichkeit der Revision“, heißt es in der BVMed-Stellungnahme zur Konsultation der EU-Kommission „Zivilrechtliche Haftung – Anpassung der Haftungsvorschriften an das digitale Zeitalter und die künstliche Intelligenz“. Ein Eingriff in dieses System könnte zu zusätzlichen Kosten, insbesondere bei kleinen und mittelständischen Unternehmen, führen, wodurch dringend benötigte Investitionen aufgeschoben werden könnten.

Der BVMed hält eine Verschärfung der Haftungsregelungen generell für nicht geeignet, um Vertrauen in KI Systeme zu erhöhen. Vertrauen kann nur dann erzeugt werden, wenn Schäden durch KI-Systeme vermieden werden und Medizinprodukte sicher sind. „Dies wird durch klare und umsetzbare Vorgaben zur Zertifizierung von KI-Software in der Medizintechnik erreicht“, so BVMed-Rechtsexpertin Dr. Katja Marx.

Das BVMed-Positionspapier finden Sie hier.

(c) Hochschule Niederrhein
20.12.2021

Künstliche Intelligenz an der Hochschule Niederrhein

Zum 1. Dezember startete die Hochschule Niederrhein ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Vorhaben, das den Erwerb von Kompetenzen zur Künstlichen Intelligenz zum Ziel hat. Das auf vier Jahre angelegte Förderprojekt „Public Understanding von KI durch transdisziplinäre Lehre“ wird mit rund zwei Millionen Euro gefördert und ist transdisziplinär ausgerichtet. Lehrende der fünf Fachbereiche Sozialwesen, Oecotrophologie, Textil- und Bekleidungstechnik, Gesundheitswesen sowie Elektrotechnik und Informatik konzipieren Lehrangebote, die Studierende befähigen, anwendungsorientierte KI-Kompetenzen und somit wichtige Future Skills für ihren beruflichen Weg zu erwerben.

Im Fokus steht das gemeinschaftliche Lernen über die Fachbereichsgrenzen hinaus. „So machen sich die Studierenden von heute in zweierlei Hinsicht fit für das, was sie als Fachkräfte von morgen erwartet,“ erklärt der Projektleiter Professor Dr.-Ing. Jens Brandt. „Die Studierenden erarbeiten sich nicht nur zukunftsweisende Fähigkeiten und Methoden im Bereich der KI. Sie lernen auch, über den eigenen fachlichen Tellerrand zu schauen, indem sie in multidisziplinären Teams zusammenarbeiten.“

Zum 1. Dezember startete die Hochschule Niederrhein ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Vorhaben, das den Erwerb von Kompetenzen zur Künstlichen Intelligenz zum Ziel hat. Das auf vier Jahre angelegte Förderprojekt „Public Understanding von KI durch transdisziplinäre Lehre“ wird mit rund zwei Millionen Euro gefördert und ist transdisziplinär ausgerichtet. Lehrende der fünf Fachbereiche Sozialwesen, Oecotrophologie, Textil- und Bekleidungstechnik, Gesundheitswesen sowie Elektrotechnik und Informatik konzipieren Lehrangebote, die Studierende befähigen, anwendungsorientierte KI-Kompetenzen und somit wichtige Future Skills für ihren beruflichen Weg zu erwerben.

Im Fokus steht das gemeinschaftliche Lernen über die Fachbereichsgrenzen hinaus. „So machen sich die Studierenden von heute in zweierlei Hinsicht fit für das, was sie als Fachkräfte von morgen erwartet,“ erklärt der Projektleiter Professor Dr.-Ing. Jens Brandt. „Die Studierenden erarbeiten sich nicht nur zukunftsweisende Fähigkeiten und Methoden im Bereich der KI. Sie lernen auch, über den eigenen fachlichen Tellerrand zu schauen, indem sie in multidisziplinären Teams zusammenarbeiten.“

Der didaktischen Herangehensweise im Projekt kommt ein hoher Stellenwert zu. Hierfür zeichnet der Arbeitsbereich Hochschuldidaktik verantwortlich. „Wir streben an, dass die Studierenden in fachbereichsübergreifenden Gruppen gemeinsam praxisrelevante Fragestellungen lösen indem sie gezielt KI-Methoden einsetzen, die sie sich zuvor erschlossen haben,“ sagt Frau Dr. Sylvia Ruschin, Leiterin des Arbeitsbereichs Hochschuldidaktik an der Hochschule Niederrhein.

Das Projekt unterstreicht eines der wesentlichen Ziele, die die Hochschule Niederrhein als Hochschule für Angewandte Wissenschaften verfolgt: Ihren Absolventinnen und Absolventen Kompetenzen mit auf den Weg zu geben, die sie befähigen, die Bedeutung und Dynamik gesellschaftlicher Wandlungsprozesse zu verstehen und diese Prozesse aktiv und positiv mitzugestalten.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

01.11.2021

BVMed: Bevölkerung wünscht sich mehr Investitionen in die MedTech-Forschung

Knapp die Hälfte der deutschen Bevölkerung wünscht sich von der neuen Bundesregierung mehr Investitionen in die Medizintechnologie-Forschung. Der MedTech-Forschungsbereich fällt damit unter die Top 3 präferierten – lediglich Energie- und Umwelttechnologien liegen davor. Das ergab eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed). „Die Menschen erwarten von der Bundesregierung, dass Zukunftsthemen angegangen werden. Dazu gehört neben Klimaschutz und Energiewende auch ganz wesentlich die Medizintechnologie, die durch moderne Lösungen ein längeres gesundes Leben ermöglicht“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll.

Knapp die Hälfte der deutschen Bevölkerung wünscht sich von der neuen Bundesregierung mehr Investitionen in die Medizintechnologie-Forschung. Der MedTech-Forschungsbereich fällt damit unter die Top 3 präferierten – lediglich Energie- und Umwelttechnologien liegen davor. Das ergab eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed). „Die Menschen erwarten von der Bundesregierung, dass Zukunftsthemen angegangen werden. Dazu gehört neben Klimaschutz und Energiewende auch ganz wesentlich die Medizintechnologie, die durch moderne Lösungen ein längeres gesundes Leben ermöglicht“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll.

68,9 Prozent der Deutschen erwarten von der neuen Bundesregierung mehr Investitionen in die Forschung von Energietechnologien. Das ist noch vor den Umwelttechnologien (55,1 Prozent) der höchste Wert. Danach folgen mit 48,3 Prozent bereits Medizintechnologien – deutlich vor Grundlagenforschung (33,9 Prozent), Agrartechnologie (30,7 Prozent) und Künstliche Intelligenz (23,8 Prozent). Die niedrigsten Werte weisen Automobiltechnologien (21,9 Prozent) und die Nanotechnologie (19,3 Prozent) auf. Bei einer Betrachtung nach Altersgruppen, gibt es die höchsten Werte für mehr Forschung in Medizintechnologien in der Altersstufe „65 plus“ mit 52 Prozent sowie „50 bis 64 Jahre“ mit 51,4 Prozent. Der Wert in den östlichen Bundesländern liegt mit 49,5 Prozent leicht über dem Wert der westlichen Bundesländer mit 48 Prozent.

Auch der BVMed sieht die Medizintechnik-Forschung für die Zukunft als besonders wichtig an. Denn durch moderne Lösungen kann die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung verbessert und somit ein gesundes Altern gefördert werden. Aus diesem Grund setzt sich der deutsche MedTech-Verband bei den laufenden Koalitionsverhandlungen für eine „Initiative MedTech 2030“ ein, die die Maßnahmen der Forschungs-, Wirtschafts- und Gesundheitspolitik stärker verzahnt sowie die notwendigen Voraussetzungen für Medizintechnik als weiterhin starken industriellen Wirtschafts- und Arbeitsplatzfaktor in Deutschland schafft. „Die Ressorts Forschung, Wirtschaft und Gesundheit müssen gemeinsam mit dem Deutschen Bundestag und der Branche an einem Strang ziehen“, so Möll.

In der Forschungspolitik streben Politik und Wirtschaft bis zum Jahr 2025 einen Forschungs- und Entwicklungsanteil am Bruttoinlandsprodukt von 3,5 Prozent an. „Wir müssen für dieses Ziel die steuerliche Forschungsförderung und die Förderung klinischer Studien weiter ausbauen und einfacher gestalten“, so der deutsche MedTech-Verband. In seinem Positionspapier zur Bundestagswahl hatte sich der BVMed zudem für eine stärkere anwendungsorientierte Medizintechnik-Forschung und den Aufbau einer finanzstarken Medizintechnik-Innovationsagentur ausgesprochen.

© Photothek
29.10.2021

Podcast-Serie von Textil vernetzt gestartet

Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt startet seinen Podcast „Vorgespult“, der ab sofort einmal im Monat erscheint. Im Mittelpunkt stehen Unternehmerinnen und Unternehmer, die gemeinsam mit den Textil vernetzt-Partnern die Digitalisierung auf unterschiedlichen Ebenen angehen. Wo liegen die Herausforderungen bei der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten, wie anfangen, was sind die lessons learned?

Diese Fragen beantworten die Gäste, die in kleinen und mittleren Unternehmen der deutschen Textil- und Modeindustrie die Transformation begleiten und aus dem Digitalisierungs-Nähkästchen plaudern. Ebenso kommen Expertinnen und Experten aus dem Textil vernetzt-Netzwerk vor das Mikrofon und sprechen zu Themen wie Sensorik, Digital Engineering, vernetzte Produktionsketten, Arbeit 4.0 oder Künstliche Intelligenz.

In der ersten Folge ist Ditmar Schultschik, CEO der Gruschwitz Textilwerke AG, zu Gast und erzählt, wie es zum gemeinsamen Projekt mit Textil vernetzt kam, vor welchen Herausforderungen das Unternehmen bei der Umsetzung stand und wie es für den Hersteller in Sachen Digitalisierung zukünftig weitergeht.

Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt startet seinen Podcast „Vorgespult“, der ab sofort einmal im Monat erscheint. Im Mittelpunkt stehen Unternehmerinnen und Unternehmer, die gemeinsam mit den Textil vernetzt-Partnern die Digitalisierung auf unterschiedlichen Ebenen angehen. Wo liegen die Herausforderungen bei der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten, wie anfangen, was sind die lessons learned?

Diese Fragen beantworten die Gäste, die in kleinen und mittleren Unternehmen der deutschen Textil- und Modeindustrie die Transformation begleiten und aus dem Digitalisierungs-Nähkästchen plaudern. Ebenso kommen Expertinnen und Experten aus dem Textil vernetzt-Netzwerk vor das Mikrofon und sprechen zu Themen wie Sensorik, Digital Engineering, vernetzte Produktionsketten, Arbeit 4.0 oder Künstliche Intelligenz.

In der ersten Folge ist Ditmar Schultschik, CEO der Gruschwitz Textilwerke AG, zu Gast und erzählt, wie es zum gemeinsamen Projekt mit Textil vernetzt kam, vor welchen Herausforderungen das Unternehmen bei der Umsetzung stand und wie es für den Hersteller in Sachen Digitalisierung zukünftig weitergeht.

Was bringt die Digitalisierung für mein Unternehmen? Welche Experten kann ich ansprechen? Wie haben sich andere Unternehmen nachhaltig aufgestellt? Der Podcast „Vorgespult“ geht auf solche Fragen ein und zeigt, dass Digitalisierung im Kopf beginnt. Digitalisierung ist wie Nachhaltigkeit Chefsache.

Weitere Informationen:
Textil vernetzt podcast Digitalisierung
Quelle:

Textil vernetzt