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Grafik Feuerwear
18.03.2025

Feuerwear: Gelebte Nachhaltigkeit

Feuerwear verarbeitet gebrauchten Feuerwehrschlauch und setzt damit nicht nur am Global Recycling Day ein starkes Zeichen. Der Global Recycling Day erinnert weltweit daran, wie wichtig Wiederverwertung und Ressourcenschonung sind. Für das Kölner Label Feuerwear ist das kein einmaliges Ereignis, sondern gelebte Realität seit zwei Jahrzehnten. Das Unternehmen schafft aus ausrangierten Feuerwehrschläuchen stylische Taschen, Rucksäcke und Accessoires. Nachhaltigkeit ist hier kein Trend, sondern tief in der DNA des Unternehmens verankert. Pro Jahr verarbeitet Feuerwear bis zu 45.000 Meter Feuerwehrschlauch - über 14 Tonnen Feuerwehrschlauch für ein zweites Leben. Insgesamt wurden in den letzten 20 Jahren bereits 282 Tonnen verarbeitet.

Jedes Feuerwear-Produkt erzählt eine Geschichte. Bevor sie in Handarbeit zu Hip Bags, Portemonnaies oder Rucksäcken verarbeitet werden, haben die Feuerwehrschläuche zahlreiche Einsätze hinter sich – sie haben Flammen getrotzt, Leben gerettet und sind an ihre Grenzen gegangen. Wären sie nicht bei Feuerwear gelandet, würden sie einfach entsorgt werden. Hier werden sie zu langlebigen, unverwechselbaren Unikaten mit Charakter.

Feuerwear verarbeitet gebrauchten Feuerwehrschlauch und setzt damit nicht nur am Global Recycling Day ein starkes Zeichen. Der Global Recycling Day erinnert weltweit daran, wie wichtig Wiederverwertung und Ressourcenschonung sind. Für das Kölner Label Feuerwear ist das kein einmaliges Ereignis, sondern gelebte Realität seit zwei Jahrzehnten. Das Unternehmen schafft aus ausrangierten Feuerwehrschläuchen stylische Taschen, Rucksäcke und Accessoires. Nachhaltigkeit ist hier kein Trend, sondern tief in der DNA des Unternehmens verankert. Pro Jahr verarbeitet Feuerwear bis zu 45.000 Meter Feuerwehrschlauch - über 14 Tonnen Feuerwehrschlauch für ein zweites Leben. Insgesamt wurden in den letzten 20 Jahren bereits 282 Tonnen verarbeitet.

Jedes Feuerwear-Produkt erzählt eine Geschichte. Bevor sie in Handarbeit zu Hip Bags, Portemonnaies oder Rucksäcken verarbeitet werden, haben die Feuerwehrschläuche zahlreiche Einsätze hinter sich – sie haben Flammen getrotzt, Leben gerettet und sind an ihre Grenzen gegangen. Wären sie nicht bei Feuerwear gelandet, würden sie einfach entsorgt werden. Hier werden sie zu langlebigen, unverwechselbaren Unikaten mit Charakter.

Neben Feuerwehrschläuchen setzt das Unternehmen auch auf Stoffe aus recycelten PET-Flaschen. „Unser Ziel ist es, möglichst viele Bestandteile unserer Produkte aus nachhaltig gefertigten – im Idealfall recycelten – Rohmaterialien herzustellen“, erklärt Martin Klüsener, Gründer von Feuerwear. Durch ein besonderes Verfahren entsteht aus geschreddertem PET und spinndüsengefärbtem Garn ein hochwertiges Material, das nicht nur umweltschonend, sondern auch extrem robust ist. Sogar die Tragegurte der Taschen bestehen aus recycelten Sicherheitsgurten.

Das Unternehmen sucht kontinuierlich nach neuen Wegen, noch umweltfreundlicher zu produzieren und bestehende Prozesse weiter zu optimieren. „Wir werden weiterhin einen wertvollen Beitrag für die Umwelt leisten und sind stolz darauf, die Verbundenheit zur Feuerwehr nach außen zu tragen, den Produkten ein zweites Leben zu geben und zukunftsorientiert zu denken und zu handeln“, betont Franziska Rettberg, Marketing-Leitung von Feuerwear.

Weitere Informationen:
Feuerwear Fashion-Accessoires Recycling
Quelle:

Feuerwear

22.10.2024

BVMed-Herbstumfrage: MedTech-Branche unter Druck, dennoch Jobmotor

Die Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) erwarten für 2024 nur noch einen Umsatzanstieg von 1,2 Prozent in Deutschland. Das ist gegenüber dem Vorjahreswert von 4,8 Prozent ein dramatischer Rückgang. Die erwartete weltweite Umsatzentwicklung schneidet mit einem Plus von 3,5 Prozent deutlich besser als die Inlandsentwicklung ab. Das sind Ergebnisse der BVMed-Herbstumfrage, die Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll auf der Jahrespressekonferenz des MedTech-Branchenverbandes in Berlin vorstellte. Aufgrund der anhaltenden Kostensteigerungen erwarten nur noch 10 Prozent der BVMed-Mitglieder in diesem Jahr Gewinnsteigerungen gegenüber dem Vorjahr. Die Folge: Investitionen am Standort Deutschland gehen zurück. Der Innovationsklima-Index des BVMed bleibt auf einem Tiefpunkt. Trotzdem bleibt die Branche, die für 265.000 Arbeitsplätze in Deutschland steht, weiter ein Jobmotor.

Die Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) erwarten für 2024 nur noch einen Umsatzanstieg von 1,2 Prozent in Deutschland. Das ist gegenüber dem Vorjahreswert von 4,8 Prozent ein dramatischer Rückgang. Die erwartete weltweite Umsatzentwicklung schneidet mit einem Plus von 3,5 Prozent deutlich besser als die Inlandsentwicklung ab. Das sind Ergebnisse der BVMed-Herbstumfrage, die Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll auf der Jahrespressekonferenz des MedTech-Branchenverbandes in Berlin vorstellte. Aufgrund der anhaltenden Kostensteigerungen erwarten nur noch 10 Prozent der BVMed-Mitglieder in diesem Jahr Gewinnsteigerungen gegenüber dem Vorjahr. Die Folge: Investitionen am Standort Deutschland gehen zurück. Der Innovationsklima-Index des BVMed bleibt auf einem Tiefpunkt. Trotzdem bleibt die Branche, die für 265.000 Arbeitsplätze in Deutschland steht, weiter ein Jobmotor.

„Der Medizintechnik-Standort Deutschland verliert weiterhin deutlich an Attraktivität. Ein Grund sind die stark steigenden Kosten am Standort Deutschland – beispielsweise durch hohe Energiepreise und Personalkosten, aber vor allem auch durch überbordende Bürokratie und Regulatorik“, stellt BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll fest. Die MedTech-Unternehmen fordern von der Politik vor allem einen konsequenten Bürokratieabbau durch ein Belastungsmoratorium, die Weiterentwicklung und Verbesserung der MDR sowie eine MedTech-Strategie, um den Standort Deutschland zu stärken und resilient zu gestalten.

Steigende Kosten, rückläufige Investitionen
Der wichtigste Grund für die angespannte Geschäftssituation ist laut BVMed-Umfrage die stark steigenden Kosten am Standort Deutschland. 78 Prozent der befragten MedTech-Unternehmen beklagen sich über den zunehmenden bürokratischen Aufwand. 72 Prozent nennen die gestiegenen Personalkosten als größtes Problem. Jeweils 66 Prozent der Unternehmen nennen die steigenden Kosten für Logistik und Transport sowie die gestiegene Zertifizierungskosten durch die MDR-Implementierung als größte Hürde.

Der zunehmende Druck auf die Gewinnsituation der Branche wirkt sich verstärkt auf die Investitionen am Standort Deutschland aus. 30 Prozent der befragten BVMed-Unternehmen verringern ihre Investitionen gegenüber dem Vorjahr. Dieser Wert steigt seit Jahren kontinuierlich an und zeigt, dass die Attraktivität des Standorts leidet. Ein Drittel der befragten Unternehmen verlagern Investitionen ins Ausland, davon 16 Prozent in die USA und 13 Prozent ins EU-Ausland.

Nachhaltigkeits-bezogene Aktivitäten gewinnen in der MedTech-Branche dabei weiter an Bedeutung. So gaben 65 Prozent der befragten BVMed-Mitglieder an, nachhaltige Arbeitsbedingungen geschaffen zu haben und zu pflegen. Dazu gehören Maßnahmen des Arbeitsschutzes, die Förderung von Diversität oder gleiche Löhne. 62 Prozent gaben an, Aktivitäten zur Emissionsreduktion und Ressourcenschonung im Produktionsumfeld etabliert zu haben, um beispielsweise Wasserverbräuche zu senken, die Energieeffizienz zu steigern oder erneuerbare Energien besser zu nutzen.

Schwachpunkt Regulierungssystem
Die Zeiten, in denen das europäische Regulierungssystem für Medizinprodukte dem US-amerikanischen FDA-System überlegen war, sind lange vorbei. Das zeigt auch die BVMed-Herbstumfrage in 2024 überdeutlich. Eine deutliche Mehrheit von 67 Prozent der Unternehmen präferieren das FDA-System.

Die MDR muss also nach Meinung der teilnehmenden MedTech-Unternehmen dringend weiterentwickelt und verbessert werden. 83 Prozent der Unternehmen wünschen sich dabei vor allem weniger Bürokratie. 65 Prozent erwarten vorhersehbare und klare Fristen, 57 Prozent berechenbare Kosten.

Neben der Großbaustelle MDR beklagen die BVMed-Mitglieder auch zunehmend die fehlende Konsistenz nationaler und europäischer Regelungen zu umweltrechtlichen Auflagen und nachhaltigkeitsbezogenen Berichtspflichten. 65 Prozent sprechen sich explizit für die Vermeidung doppelter Berichtspflichten aus. 64 Prozent sind für ein bessere EU-weite Harmonisierung der Regelungen.

MedTech-Branche bleibt Jobmotor
Trotz der Krisenauswirkungen und dramatisch steigenden Kosten schafft die Medizintechnik-Branche in Deutschland weiter zusätzliche Arbeitsplätze. 32 Prozent der Unternehmen, die sich an der BVMed-Herbstumfrage 2024 beteiligten, erhöhen die Zahl der Mitarbeiter:innen gegenüber dem Vorjahr, 42 Prozent halten die Zahl der Stellen stabil.

Die Berufsaussichten für Fachkräfte in der MedTech-Branche sind dabei weiter ausgezeichnet. 84 Prozent der Unternehmen sehen die Berufsaussichten für unverändert gut bzw. besser. Gesucht werden vor allem Ingenieur:innen (34 Prozent), lernende kaufmännische Berufe und Medizintechniker:innen (jeweils 29 Prozent), Pflegekräfte (25 Prozent), Informatiker:innen und Data Scientists (23 Prozent) sowie Naturwissenschaftler:innen (20 Prozent).

Personal suchen die BVMed-Unternehmen in Deutschland in allen Bereichen, vor allem aber im Vertrieb. 69 Prozent nennen diesen Bereich. Es folgen Produktion (32 Prozent), Marketing und Regulatory Affairs (jeweils 31 Prozent) sowie Forschung und Entwicklung (24 Prozent) sowie Materialwirtschaft und Logistik (23 Prozent).

Der Fachkräftemangel ist dabei auch in der Medizintechnik stark spürbar. So geben fast die Hälfte der Unternehmen (47 Prozent) an, dass sie Probleme haben, die offenen Stellen im Vertrieb zu besetzen. Auch für die Bereiche Produktion (24 Prozent), Regulatory Affairs (22 Prozent) sowie Qualitätsmanagement und Marketing (jeweils 17 Prozent) sind die Werte hoch.

Standort Deutschland stärken
Als große Stärken des Standorts Deutschland nennen die befragten MedTech-Unternehmen zu 71 Prozent die gute Infrastruktur, beispielsweise die Verkehrswege, sowie die gut ausgebildeten Fachkräfte (68 Prozent). Es folgen mit größerem Abstand als genannte Stärken das hohe Versorgungsniveau der Patient:innen (40 Prozent) sowie gut ausgebildete Wissenschaftler:innen und Ingenieur:innen (34 Prozent).

Was muss von der Politik angegangen werden, um den Medizintechnik-Standort Deutschland zu stärken? An erster Stelle der gesundheitspolitischen Forderungen steht nach der BVMed-Herbstumfrage 2024 mit 76 Prozent erstmals die Forderung nach einem Bürokratieabbau durch ein Belastungsmoratorium für MedTech-Unternehmen. Ganz oben auf der Prioritätenliste stehen zudem die Weiterentwicklung und Verbesserung des MDR-Systems sowie eine MedTech-Strategie, um den Standort Deutschland zu stärken und resilient zu gestalten (jeweils 30 Prozent).

Innovationsklima auf dem Tiefpunkt
Auf einer Skala von 0 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut) bewerten die Unternehmen das Innovationsklima für Medizintechnik in Deutschland im Durchschnitt mit 3,6. Das ist eine nur leichte Verbesserung vom absoluten Tiefstwert aus dem Vorjahr.

Als innovativste Forschungsbereiche schätzen die Unternehmen die Kardiologie (31 Prozent), Onkologie (30 Prozent), Diagnostik (21 Prozent) sowie Neurologie (20 Prozent) ein.

Weitere Informationen:
MedTech Medizintechnik BVMed
Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

10.09.2024

17. Symposium TEXTILE FILTER: Call for Papers

Das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) veranstaltet das 17. Symposium TEXTILE FILTER am 11. und 12. März 2025 in Chemnitz. Das Symposium betrachtet innovative, hochleistungsfähige textile Filtermedien verschiedener Anwendungen und Anlagen zur Luft, Gas-, Flüssigkeits- und Partikelfiltration vor dem Hintergrund der Technologie im Wandel. Die Tagung bietet die Möglichkeit, die Zusammenarbeit zwischen FuE mit der Industrie zu intensivieren und neue Impulse für die Filtermediengestaltung aufzunehmen.

Unter dem Stichwort Nachhaltigkeit zählen die Minimierung von Luft- und Wasserverschmutzungen, die Reduzierung von Umwelt- und Gesundheitsbelastungen sowie die Ressourcenschonung zu den anhaltenden Trends in der Filtermedienentwicklung. Diese Maßnahmen gehen Hand in Hand mit der Erhöhung der Filterstandzeiten und der Maximierung der Wirtschaftlichkeit.

Das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) veranstaltet das 17. Symposium TEXTILE FILTER am 11. und 12. März 2025 in Chemnitz. Das Symposium betrachtet innovative, hochleistungsfähige textile Filtermedien verschiedener Anwendungen und Anlagen zur Luft, Gas-, Flüssigkeits- und Partikelfiltration vor dem Hintergrund der Technologie im Wandel. Die Tagung bietet die Möglichkeit, die Zusammenarbeit zwischen FuE mit der Industrie zu intensivieren und neue Impulse für die Filtermediengestaltung aufzunehmen.

Unter dem Stichwort Nachhaltigkeit zählen die Minimierung von Luft- und Wasserverschmutzungen, die Reduzierung von Umwelt- und Gesundheitsbelastungen sowie die Ressourcenschonung zu den anhaltenden Trends in der Filtermedienentwicklung. Diese Maßnahmen gehen Hand in Hand mit der Erhöhung der Filterstandzeiten und der Maximierung der Wirtschaftlichkeit.

Hochwertige Filtermedien werden zukünftig zusätzliche Aufgaben übernehmen, wie den Schutz elektro-nischer Komponenten vor Flüssigkeiten und Partikeln. Der Wandel der Automobilbranche hin zur E-Mo-bilität erfordert ebenfalls neue, zukunftsweisende Filtrationslösungen. In der modernen Fertigung wird die Produktion zunehmend digitalisiert. Smarte Filter überwachen Betriebsparameter, und der Filter 4.0 unterstützt digitale Wartungs- und Prüfpläne, was echtzeitnahe neue Ansätze in der Organisation und Steuerung der Filtersysteme ermöglicht.

Ein weiterer bedeutender Trend in der Filtermedienentwicklung ist der Einsatz biologisch abbaubarer Materialien, die nach ihrer Nutzungsdauer vollständig umweltfreundlich abgebaut werden können. Die Integration von Nanotechnologie ermöglicht die Herstellung von Filtermedien mit verbesserter Effizienz und einer geringeren Durchlässigkeit für schädliche Partikel. Zudem führen innovative Entwicklungen zu selbstreinigenden Filtermedien, die die Lebensdauer und Effizienz der Filter erheblich erhöhen.

Bis zum 14. Oktober 2024 können Vortragsvorschläge per Mail an textile-filter@stfi.de als aussagekräftiges Abstract eingereicht werden.

Quelle:

Sächsische Textilforschungsinstitut e.V.

Sächsisches Textilforschungsinstitut
10.01.2023

16. Symposium TEXTILE FILTER in Chemnitz

Branchentreffen für Filtration vom 14. bis zum 15. März 2023 in Chemnitz

Das zweitägige Symposium TEXTILE FILTER widmet sich in diesem Jahr innovativen, hochleistungsfähigen textilen Filtermedien verschiedener Anwendungen und Anlagen zur Gas- und Flüssigkeitsfiltration vor dem Hintergrund der Technologie im Wandel. Die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung werden aus verschiedenen Perspektiven während des Symposiums vertieft.

Branchentreffen für Filtration vom 14. bis zum 15. März 2023 in Chemnitz

Das zweitägige Symposium TEXTILE FILTER widmet sich in diesem Jahr innovativen, hochleistungsfähigen textilen Filtermedien verschiedener Anwendungen und Anlagen zur Gas- und Flüssigkeitsfiltration vor dem Hintergrund der Technologie im Wandel. Die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung werden aus verschiedenen Perspektiven während des Symposiums vertieft.

Unter dem Stichwort Nachhaltigkeit zählen zu den anhalten Trends in der Filtermedienentwicklung die Minimierung von Luft- und Wasserverschmutzungen, die Reduzierung von Umwelt- und Gesundheitsbelastungen sowie Ressourcenschonung bei gleichzeitiger Erhöhung von Filterstandzeiten und Maximierung der Wirtschaftlichkeit. Hochwertige Filtermedien werden zukünftig weitere Aufgaben übernehmen, z.B. den Schutz elektronischer Komponenten vor Flüssigkeiten und Partikel. Neue Mobilitätskonzepte auf Straßen und Schienen erfordern zukunftsweisende Filtrationslösungen. Filter werden zudem immer individueller. Die Produktion der Zukunft erfolgt digital. Smarte Filter überwachen zukünftig Betriebsparameter und übermitteln beispielsweise Daten zur Protokollierung von filterspezifischen Informationen zu Ersatzteilen und Ersatzfiltern.

Die Chemnitzer Tagung bietet die Gelegenheit, die Zusammenarbeit zwischen FuE mit der Industrie zu intensivieren und neue Impulse für die nachhaltige Filtermediengestaltung aufzunehmen. Begleitet wird das zweitägige Symposium wieder durch eine Fachausstellung.

Quelle:

Sächsisches Textilforschungsinstitut

Grafik VDI Zentrum Ressourceneffizienz
25.02.2022

VDI: Ressourcen-sparende Herstellung von Industrietextilien

Industrietextilien müssen in der Nutzung hohen Anforderungen gerecht werden, was eine komplexe und oft auch ressourcenintensive Herstellung bedeutet. Wie sich in diesem Prozess Material und Energie sparen lassen, zeigt die Prozesskette „Industrietextilien“ des VDI Zentrums Ressourceneffizienz (VDI ZRE) anhand von Beispielen und aktuellen Forschungsvorhaben.

Die Anforderungen an Industrietextilien sind deutlich höher und vielfältiger als an solche Textilien, die im Alltag verwendet werden. Im industriellen Kontext eingesetzte Filterstoffe, Verpackungsmaterialien oder Beschichtungsträger werden meist aus hochspezialisierten Chemiefasern und unter hohem Einsatz von Energie und Wasser hergestellt. Oft besteht ein großes Einsparpotenzial.

Industrietextilien müssen in der Nutzung hohen Anforderungen gerecht werden, was eine komplexe und oft auch ressourcenintensive Herstellung bedeutet. Wie sich in diesem Prozess Material und Energie sparen lassen, zeigt die Prozesskette „Industrietextilien“ des VDI Zentrums Ressourceneffizienz (VDI ZRE) anhand von Beispielen und aktuellen Forschungsvorhaben.

Die Anforderungen an Industrietextilien sind deutlich höher und vielfältiger als an solche Textilien, die im Alltag verwendet werden. Im industriellen Kontext eingesetzte Filterstoffe, Verpackungsmaterialien oder Beschichtungsträger werden meist aus hochspezialisierten Chemiefasern und unter hohem Einsatz von Energie und Wasser hergestellt. Oft besteht ein großes Einsparpotenzial.

Unternehmen bilden in der Regel nicht den kompletten Herstellungsprozess von der Faserherstellung bis zum fertigen textilen Produkt ab. Vielmehr spezialisieren sich die Unternehmen zunehmend auf einzelne Aktivitäten entlang der textilen Kette. Die Online-Prozesskette des VDI ZRE veranschaulicht den gesamten Herstellungsprozess und gibt gezielt Einblicke in die Einzelschritte. Beispiele verdeutlichen, welche Einsparungen andere Unternehmen bereits in einem ähnlichen Umfeld erreicht haben. Forschungsvorhaben zeigen, auf welche zukünftigen technischen Entwicklungen sich die Unternehmen einstellen sollten, um diese für ihre eigenen Innovationen nutzen zu können.

Natürliche Ressourcen sparen
Entlang des gesamten Herstellungsprozesses lassen sich Verbräuche von natürlichen Ressourcen reduzieren, unter anderem durch die Anpassung von Produktionsschritten oder den intelligenten Einsatz von Mess- und Regelungstechniken. Ein Beispiel zeigt, dass sich Schlichtemittel im Abwasser durch Ultrafiltration soweit anreichern lässt, dass es dem Schlichtmittelvorgang wieder zugeführt werden kann. Die Rückgewinnungsquote des Schlichtemittels beträgt in diesem Beispiel ca. 80 %. Dies hat zur Folge, dass auch der Chemische Sauerstoffbedarf (CSB-Fracht) im Abwasser um 30 bis 70 % sinkt.

Neben der konkreten Einsparung der Rohstoffe behandelt die Prozesskette auch, wie die eingesetzten Chemikalien verfolgt und analysiert werden können. So lässt sich ermitteln, auf welche Chemikalien aus Gründen des Umweltschutzes verzichtet werden sollte und welche Alternativen es gibt.

Die Prozesskette wird regelmäßig aktualisiert. Dabei ist das Kompetenzzentrum offen für einen Austausch mit Unternehmen, die Industrietextilien bzw. Teile davon herstellen. Erstellt wurde die Prozesskette im Auftrag des Bundesumweltministeriums.

Link zum Tool

Quelle:

VDI Zentrum Ressourceneffizienz

STFI lädt ein zum Bautextilien-Symposium mit den Schwerpunkten Ressourcenscho-nung und Nachhaltigkeit (online) (c) STFI
bautex

STFI lädt zum Bautextilien-Symposium ein

  • Textiler Dauerlauf oder wie Geokunststoffe durch eine hohe Nutzungsdauer nachhaltig werden
  • STFI lädt ein zum Bautextilien-Symposium mit den Schwerpunkten Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit (online)

Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit – Verzicht oder Wachstumschance? Diese Frage begegnet uns immer häufiger, auch beim Thema Bauen mit Textil. Auswirkungen und Konsequenzen einer Entscheidung für mehr Nachhaltigkeit müssen wir dabei jedoch immer hinterfragen. Denken wir beispielsweise an die zweifelsfrei notwendige Infrastruktur, auf die eine moderne, industriell geprägte Gesellschaft angewiesen ist, müssen hier andere Lösungen als bloßer Verzicht gefunden werden.

Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit durch Geokunststoffe - Unter diesem Leitthema lädt das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. zusammen mit seinen Mitveranstaltern ein zum 15. Symposium „BAUTEX – Bauen mit Textilien“ am 26. und 27. Januar 2022.

  • Textiler Dauerlauf oder wie Geokunststoffe durch eine hohe Nutzungsdauer nachhaltig werden
  • STFI lädt ein zum Bautextilien-Symposium mit den Schwerpunkten Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit (online)

Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit – Verzicht oder Wachstumschance? Diese Frage begegnet uns immer häufiger, auch beim Thema Bauen mit Textil. Auswirkungen und Konsequenzen einer Entscheidung für mehr Nachhaltigkeit müssen wir dabei jedoch immer hinterfragen. Denken wir beispielsweise an die zweifelsfrei notwendige Infrastruktur, auf die eine moderne, industriell geprägte Gesellschaft angewiesen ist, müssen hier andere Lösungen als bloßer Verzicht gefunden werden.

Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit durch Geokunststoffe - Unter diesem Leitthema lädt das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. zusammen mit seinen Mitveranstaltern ein zum 15. Symposium „BAUTEX – Bauen mit Textilien“ am 26. und 27. Januar 2022.

Marian Hierhammer, Leiter der Prüfstelle am STFI, sagt dazu: „Geokunststoffe, die unsichtbaren Arbeiter im Untergrund, haben sich über die letzten Jahrzehnte zu einem bedeutenden Element bei innovativen Bauweisen im Erd- und Grundbau entwickelt. Dies ist nicht nur in den vielen Funktionen wie z. B. Filtern, Bewehren, Trennen, Dichten begründet, die sie bei den unterschiedlichsten Anwendungen übernehmen. Positive Praxiserfahrungen beim Einsatz von Geokunststoffen, ihre stetige Weiterentwicklung und ‚Ausstattung‘ mit neuen Funktionen tragen ebenso dazu bei. Mit dem Nachweis einer hohen Dauerhaftigkeit und damit verbundenen längeren Nutzungsdauer bieten die Geokunststoffe im Grunde ein perfektes Beispiel für Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit.“

Das Symposium richtet sich an Akteure aus Industrie, Forschung und Bildung, aber auch an Vertreter aus Verwaltung und regelsetzenden Bereichen. Die BAUTEX wird – anders als zunächst geplant – als Onlineveranstaltung durchgeführt.

Quelle:

Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)

28.06.2021

AVK-Arbeitskreise für aktuelle Schwerpunktthemen

Nachhaltigkeit, Recycling sowie E-Mobilität spielen auch bei der Herstellung und Verwendung von Composites eine immer größere Rolle und sind deshalb wichtige Themen in neuen oder bewährten Experten-Arbeitskreisen der AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe.

Die Themen Energiewende, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit sind Kernthemen des derzeitigen gesellschaftlichen und kulturellen Wandels. Die Nutzung und Schonung natürlicher Ressourcen und der Umgang mit dem Planeten Erde als Ökosystem generell sind zentrale Elemente des politischen Diskurses und halten Einzug in fast alle gesellschaftlichen und industriellen Themenbereiche. Das ökologische Bewusstsein hat in der Bevölkerung in den letzten Jahren massiv zugenommen und dieser Trend verstärkt sich auch weiterhin.

Nachhaltigkeit, Recycling sowie E-Mobilität spielen auch bei der Herstellung und Verwendung von Composites eine immer größere Rolle und sind deshalb wichtige Themen in neuen oder bewährten Experten-Arbeitskreisen der AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe.

Die Themen Energiewende, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit sind Kernthemen des derzeitigen gesellschaftlichen und kulturellen Wandels. Die Nutzung und Schonung natürlicher Ressourcen und der Umgang mit dem Planeten Erde als Ökosystem generell sind zentrale Elemente des politischen Diskurses und halten Einzug in fast alle gesellschaftlichen und industriellen Themenbereiche. Das ökologische Bewusstsein hat in der Bevölkerung in den letzten Jahren massiv zugenommen und dieser Trend verstärkt sich auch weiterhin.

Auch Composites als Konstruktionsmaterialien und werkstoffliche Alternative zu etablierten Materialsystemen müssen sich diesen Themenbereichen stellen. Kunststoffe in all ihrer Vielfalt können, aufgrund ihrer Langlebigkeit, auch zu einem Problem werden. Hier gilt es Konzepte zu entwickeln und im industriellen Maßstab Lösungen umzusetzen. Nicht zuletzt wegen ihrer hohen Relevanz und der Aktualität nehmen entsprechende Themen in neuen, aber auch bewährten Experten-Arbeitskreisen der AVK einen breiten Raum ein.

Composites können durch ihre große Material- und Eigenschaftsvielfalt perfekt an die aktuellen Herausforderungen bei den Themen im Energie-, Automobil- und Bausektor angepasst werden. Ihre besonderen Eigenschaften haben sie vor allem in den Anwendungen bekannt gemacht, bei denen Leichtbau, Langlebigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Wartungsarmut gefordert sind. Windkraftanlagen beispielsweise wären ohne Composites nicht denkbar.

Hervorragende Eigenschaften in der Nutzungsphase reichen heute nicht mehr aus: Konstruktionsmaterialien müssen ihre Eignung über den gesamten Lebenszyklus nachweisen. Das Thema Nachhaltigkeit wird in allen Anwendungsbereichen immer wichtiger. Neue AVK-Arbeitskreise zu Themen wie Werkstoffeigenschaften und -anforderungen für die E-Mobilität, Recycling von Composites oder auch zu Thermoplastischen Composites-Rohren zeigen, welch große Dynamik im Composites-Sektor herrscht und was für die Zukunft möglich ist.

Auch die Themen in bewährten Arbeitskreisen werden aktuell ergänzt, wie z. B. SMC-Anwendungen in der Elektro-Mobilität oder die Vorteile von pultrudierten Composites im Infrastrukturbereich. Dabei bietet auch der Leichtbau von Komponenten in den weiter auf Einsparung von Ressourcen bedachten Industriesektoren eine große Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten für Composites. Bereits heute zeigen sich Composites auch im Hinblick auf die Nachhaltigkeit vielfach gut aufgestellt.

Die Teilnahme an den AVK-Expertenarbeitskreisen ist für Mitarbeiter von Mitgliedsunternehmen kostenlos. Mehr zu den Themen rund um die Arbeitskreise auf www.avk-tv.de

HITXBAU: Betonbewehrungen aus Carbon (c) HITXBAU
HITXBAU: Betonbewehrungen aus Carbon
13.01.2020

HITXBAU: Betonbewehrungen aus Carbon

Carbonbewehrungen für Beton: ökonomisch, ökologisch und technologisch zukunftsweisend

Nachhaltiges Bauen, Klimaschutz durch geringere CO2-Emissionen, Materialeffizienz und Ressourcenschonung sowie Ressourcenerhalt gewinnen bei Neubau und Sanierung immer mehr an Bedeutung. Einen zukunftsweisenden Beitrag leistet hier Carbonbeton als ökologischer, umweltfreundlicher, recyclebarer sowie ökonomischer und langlebiger Verbundwerkstoff, der sowohl bei der bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung als auch im Neubau neue Maßstäbe setzt. Aktuell ist es der HITXBAU GmbH gelungen, Hochleistungs-Carbongelege für die Verstärkung von Beton in einem vollautomatisierten Prozess herzustellen, wodurch Carbonbewehrungen der Baubranche großvolumig und kostengünstig angeboten werden können – ein wichtiger Aspekt bei der heutigen Sanierung von Stahlbetonbauwerken und der Herstellung von Betonfertigteilen.

Carbonbewehrungen für Beton: ökonomisch, ökologisch und technologisch zukunftsweisend

Nachhaltiges Bauen, Klimaschutz durch geringere CO2-Emissionen, Materialeffizienz und Ressourcenschonung sowie Ressourcenerhalt gewinnen bei Neubau und Sanierung immer mehr an Bedeutung. Einen zukunftsweisenden Beitrag leistet hier Carbonbeton als ökologischer, umweltfreundlicher, recyclebarer sowie ökonomischer und langlebiger Verbundwerkstoff, der sowohl bei der bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung als auch im Neubau neue Maßstäbe setzt. Aktuell ist es der HITXBAU GmbH gelungen, Hochleistungs-Carbongelege für die Verstärkung von Beton in einem vollautomatisierten Prozess herzustellen, wodurch Carbonbewehrungen der Baubranche großvolumig und kostengünstig angeboten werden können – ein wichtiger Aspekt bei der heutigen Sanierung von Stahlbetonbauwerken und der Herstellung von Betonfertigteilen.

Mit einer neuen, bahnbrechenden Fertigungstechnologie setzt HITEXBAU einen Meilenstein in der Geschichte der Herstellung von Carbon-Bewehrungsstrukturen. So ist es dem Unternehmen gelungen, die Flächenherstellung von Carbonbewehrungen für Beton in Verbindung mit der Imprägnierung und Konfektion der Fertigware in nur einem Prozess abzubilden. Damit hat HITEXBAU weltweit erstmalig eine hochautomatisierte Fertigungsstraße für Carbonbewehrungen entwickelt, mit der sowohl große Abmessungen als auch große Volumina zu einer 100%ig reproduzierbaren Qualität möglich sind. Der innovative, völlig neuartige und fast vollständig automatisierte Prozess bietet vor allem qualitative Vorteile und ist bezüglich der Reproduzierbarkeit unschlagbar. Gleichzeitig stellen die technologischen Stärken der Hochleistungs-Carbongelege von HITEXBAU ein immenses Potential für die Baubranche dar.

Aufgrund der variablen Ausrichtung der Carbonstrukturen von weich bis hart sind vielfältige Einsatzmöglichkeiten realisierbar - von Rollenware für die Verstärkung bei der Instandsetzung und Sanierung über Plattenware für die Betonfertigteilindustrie bis hin zu Ortbeton. Selbst dünne, filigrane Gitter oder stabartige Strukturen bzw. Gitter-Gelege, wie sie aus der Stahl-Bewehrung bekannt sind, sind möglich.