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Hochschule Reutlingen: Studierende präsentieren erste virtuelle 3D-Fashion Show Grafik: Marilou Gunzert, Hochschule Reutlingen
27.04.2022

Hochschule Reutlingen: Studierende präsentieren erste virtuelle 3D-Fashion Show

Im Schwerpunkt Fashion and Lifestyle Design setzten Studierende der Hochschule Reutlingen Entwürfe erstmals digital um und präsentieren ihre Ergebnisse in Form einer animierten 3D-Fashion Show. Ab dem 28. April sind die digitalen Entwürfe in einem Virtual Release Premiere dauerhaft online zu sehen.

Die Umsetzung von Kleidung als Simulation gewinnt in der Bekleidungs- und Modeindustrie eine immer größere Bedeutung. Technologie und Kreativität ergänzen sich dabei optimal und bieten neben enormen Zukunftschancen auch im Kontext Metaverse völlig neue Entwicklungsbereiche für Designerinnen und Designer. Besonders der digitale 3D-Entwurf bietet geradezu unerschöpfliche Möglichkeiten und ist ein Megatrend in der Branche. 

Im Schwerpunkt Fashion and Lifestyle Design setzten Studierende der Hochschule Reutlingen Entwürfe erstmals digital um und präsentieren ihre Ergebnisse in Form einer animierten 3D-Fashion Show. Ab dem 28. April sind die digitalen Entwürfe in einem Virtual Release Premiere dauerhaft online zu sehen.

Die Umsetzung von Kleidung als Simulation gewinnt in der Bekleidungs- und Modeindustrie eine immer größere Bedeutung. Technologie und Kreativität ergänzen sich dabei optimal und bieten neben enormen Zukunftschancen auch im Kontext Metaverse völlig neue Entwicklungsbereiche für Designerinnen und Designer. Besonders der digitale 3D-Entwurf bietet geradezu unerschöpfliche Möglichkeiten und ist ein Megatrend in der Branche. 

In einem gemeinsamen Projekt der Fakultät Textil & Design der Hochschule Reutlingen mit einem der großen Player und Pioniere der Branche, dem Unternehmen Browzwear, setzten Studierende des Schwerpunkts Fashion and Lifestyle Design im Studiengang Textildesign/Modedesign vergangenes Semester erstmals ihre Kreationen in einer virtuellen Welt als animiertes Video um. Unter Leitung von Prof. Natalie Seng (Fashion & Lifestyle Design) sowie Doktorandin Gabriela Kosel (Bereich Clothing & Textile Manufacturing/Prof. Dr.- Ing. Katerina Rose) knüpft die Fakultät damit direkt an den allerneuesten und zukunftsweisenden Stand der Technik in der Bekleidungssimulation an.

Mit Hilfe eines innovativen Workflows und Lehrkonzeptes konnten die jungen Designstudierenden ihre Outfits direkt am selbstgestalteten Avatar präsentieren. Neben den virtuellen Entwürfen konnten so auch eigene digitale Umgebungen erschaffen werden. Intensive interne Workshops mit Unterstützung des Kooperationspartners Browzwear ermöglichten den Studierenden den direkten Einstieg in den digitalen Entwurf auf State of the Art-Niveau. Die virtuelle Darstellung und Simulation von Bekleidung bildet auch weiterhin einen festen Bestandteil in Forschung und Lehre an der Fakultät Textil & Design. Zum Wintersemester 2022/23 stehen die Zeichen in Reutlingen auf Neuanfang: Zeitgleich mit der Eröffnung des TEXOVERSUMS, dem vom Arbeitgeberverband Südwesttextil gestifteten europaweiten Leuchtturm für textile Ausbildung und Innovation, startet unter anderem der Bachelorstudiengang „Fashion and Textile Design“ neu und ersetzt mit angepassten Inhalten für neue Studierende den auslaufenden Studiengang „Textildesign/Modedesign“.

Quelle:

Hochschule Reutlingen

Hohenstein: Digitale Materialparameter für 3D-Simulation (c) Hohenstein
04.03.2021

Hohenstein: Digitale Materialparameter für 3D-Simulation

Präzise digitale Materialparameter sind der Schlüssel für den erfolgreichen Einsatz von 3D-Technologien in der Bekleidungsbranche. Hohenstein digitalisiert die Eigenschaften textiler Stoffe für Marken, Bekleidungshersteller und ihre Lieferanten. Die Hohenstein Daten sind kompatibel mit gängigen Software-Systemen und in allen benötigten Dateiformaten verfügbar. Unternehmen sind so in der Lage, realistische 3D-Simulationen durchzuführen und ihre Prozesse bei Design, Modellentwicklung und Produktkommunikation zu optimieren. Das spart Ressourcen und verkürzt die Zeit, bis die Kollektionen in den Markt kommen.

Präzise digitale Materialparameter sind der Schlüssel für den erfolgreichen Einsatz von 3D-Technologien in der Bekleidungsbranche. Hohenstein digitalisiert die Eigenschaften textiler Stoffe für Marken, Bekleidungshersteller und ihre Lieferanten. Die Hohenstein Daten sind kompatibel mit gängigen Software-Systemen und in allen benötigten Dateiformaten verfügbar. Unternehmen sind so in der Lage, realistische 3D-Simulationen durchzuführen und ihre Prozesse bei Design, Modellentwicklung und Produktkommunikation zu optimieren. Das spart Ressourcen und verkürzt die Zeit, bis die Kollektionen in den Markt kommen.

In speziell für die 3D-Simulation adaptierten Laborverfahren ermitteln die Hohenstein Experten an Stoffproben die physikalischen Kennwerte des Materials wie Gewicht, Dicke, Biegesteifigkeit und Dehnung. Anschließend erfolgt die Prüfung des Faltenvolumens und der Form mithilfe eines Drapemeters. Die Ergebnisse werden in die unterschiedlichen Dateiformate der 3D-Simulations-Systeme konvertiert, so dass die digitalen Materialparameter für jeden Kunden im passenden Dateiformat zur Verfügung stehen. Auf Wunsch simuliert Hohenstein auch die dazugehörigen Fallbilder in 3D, um für den Kunden das spezifische Fallverhalten des geprüften Materials zu visualisieren. So lassen sich digitale Prototypen erstellen, die im Anschluss die Freigabeprozesse beschleunigen und deutlich weniger Material beim Anfertigen von realen Mustern für die Produktion benötigen.

Quelle:

Hohenstein

(c) Hochschule Niederrhein
Kleid Vidya Award 2018 von Alla Teske
02.08.2018

Für beste 3D-Bekleidungssimulation: Masterstudentin der Hochschule Niederrhein gewinnt Vidya Award

Alla Teske, Masterstudentin am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein, hat den Vidya Award 2018 gewonnen.

Der mit 1000 Euro dotierte Preis wird jährlich von der Assyst GmbH ausgeschrieben. Teilnehmen können Schulen und Hochschulen, welche die 3D-Simulationsoftware Vidya einsetzen. Die Nachwuchsdesignerinnen und -designer sollen frühzeitig lernen, Bekleidung realitätsnah zu visualisieren.

Aufgabe war es, ein Sommerkleid zu entwerfen, in 3D zu simulieren und es anschließend anzufertigen. Das Kleid sollte passend zum Motto „Sommermode von Santorini bis Saint-Tropez“ gestaltet werden. „Die Herausforderung für mich war das virtuelle Kleid so realitätsnah wie möglich umzusetzen und das reelle Kleid gut zu verarbeiten“, sagt die Preisträgerin. Alla Teske überzeugte die Jury mit einem Sommerkleid mit aufwändiger und schwer zu simulierender Volantpartie.

Alla Teske, Masterstudentin am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein, hat den Vidya Award 2018 gewonnen.

Der mit 1000 Euro dotierte Preis wird jährlich von der Assyst GmbH ausgeschrieben. Teilnehmen können Schulen und Hochschulen, welche die 3D-Simulationsoftware Vidya einsetzen. Die Nachwuchsdesignerinnen und -designer sollen frühzeitig lernen, Bekleidung realitätsnah zu visualisieren.

Aufgabe war es, ein Sommerkleid zu entwerfen, in 3D zu simulieren und es anschließend anzufertigen. Das Kleid sollte passend zum Motto „Sommermode von Santorini bis Saint-Tropez“ gestaltet werden. „Die Herausforderung für mich war das virtuelle Kleid so realitätsnah wie möglich umzusetzen und das reelle Kleid gut zu verarbeiten“, sagt die Preisträgerin. Alla Teske überzeugte die Jury mit einem Sommerkleid mit aufwändiger und schwer zu simulierender Volantpartie.

Seit 2015 studiert die 39- Jährige den Masterstudiengang Textile Produkte mit dem Schwerpunkt Bekleidung. Die Studienrichtung qualifiziert Studierende für die Entwicklung und Umsetzung von Produkt- und Verfahrensinnovationen. „3D-Bekleidungssimulation ist ein sehr interessanter Bereich. Durch die Teilnahme am Wettbewerb konnte ich meine Kenntnisse stark erweitern. Die virtuelle Produktentwicklung möchte ich auch in meine Abschlussarbeit einbinden, um mich mit 3D noch intensiver zu befassen“, sagt Alla Teske.

Betreut wurde die Arbeit im Rahmen des Wahlpflichtfaches „3D Produktentwicklung mit Vidya“ von Professor  Dr. Michael Ernst und der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Antje Christophersen. „Frau Teske hat nicht nur die Simulationssoftware sehr gut eingesetzt, sondern auch weitere innovative Ausstattung des Virtual Lab am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik  genutzt, um das Gesamtbild einer realistischen Simulation zu erzeugen“, erklärt Antje Christophersen.

Quelle:

Referat Hochschulkommunikation der Hochschule Niederrhein