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15.07.2022

RadiciGroup veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2021

  • Vorstellung des Nachhaltigkeitsberichts 2021: Kombination aus nicht-finanziellen Kennzahlen und Geschäftsbericht
  • 2011 bis 2021: Reduktion der Treibhausgasemissionen pro produzierter Tonne um 60 %. Energie zu 51,7 % aus erneuerbaren Quellen, weiter steigend.
  • ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) bestimmen Strategie

Die RadiciGroup hat ihren Nachhaltigkeitsbericht 2021 veröffentlicht. Im Vergleich zu den Vorjahren wurde der Umfang erweitert und berücksichtigt nun alle Unternehmen der Gruppe, einschließlich der Vertriebs- und Servicegesellschaften. Dafür lieferten mehr als 30 Standorte in Asien, Amerika und Europa ihre Daten zur wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Leistung im vergangenen Jahr.

  • Vorstellung des Nachhaltigkeitsberichts 2021: Kombination aus nicht-finanziellen Kennzahlen und Geschäftsbericht
  • 2011 bis 2021: Reduktion der Treibhausgasemissionen pro produzierter Tonne um 60 %. Energie zu 51,7 % aus erneuerbaren Quellen, weiter steigend.
  • ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) bestimmen Strategie

Die RadiciGroup hat ihren Nachhaltigkeitsbericht 2021 veröffentlicht. Im Vergleich zu den Vorjahren wurde der Umfang erweitert und berücksichtigt nun alle Unternehmen der Gruppe, einschließlich der Vertriebs- und Servicegesellschaften. Dafür lieferten mehr als 30 Standorte in Asien, Amerika und Europa ihre Daten zur wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Leistung im vergangenen Jahr.

Der Bericht berücksichtigt nicht nur finanzielle Indikatoren, sondern auch ökologische, soziale und ökonomische Werte. Diese so genannten ESG-Kriterien (ESG = Environmental, Social, Governance) gewinnen für die RadiciGroup in der Vorbereitung auf die neue europäische Verordnung zur nicht-finanziellen Berichterstattung zunehmend an Bedeutung. Ziel ist es, den Übergang zu einem vollständig nachhaltigen Wirtschaftssystem voranzutreiben und den Wert ihrer Unternehmen zu steigern.

Im Bereich Umweltschutz stehen Klimawandel und Dekarbonisierung für die RadiciGroup im Vordergrund. Sie sind Teil einer Politik, die darauf abzielt, das Wachstum vom Verbrauch von Ressourcen zu ‚entkoppeln‘. So hat sich das Unternehmen dazu verpflichtet, die aus der Produktion resultierenden Emissionen zu verringern und Energie aus Quellen mit geringem Umwelteinfluss zu verwenden. Von 2011 bis 2021 wurden die Gesamtemissionen pro verarbeiteter Tonne um 60 % gesenkt. Die verbrauchte Energie stammt zu 51,7 % aus erneuerbaren Quellen. Die spezifischen Investitionen zur Verringerung des Umwelteinflusses werden fortgesetzt. 2021 flossem 3,1 Mio. EUR in die Einführung von Best Available Techniques, Maßnahmen zur Reduktion von Emissionen und die Verbesserung der Energieeffizienz.

Das Unternehmen fördert die berufliche Entwicklung der Mitarbeiter durch Ausbau der Kompetenzen und Investitionen in die Weiterbildung. Nach der Pandemie nimmt die Zahl der Stunden für die Weiterbildung wieder zu – von 36.000 im Jahr 2020 auf 46.000 im Jahr 2021. Die Fortbildung findet in hybrider Form statt und nutzt die während der Pandemie gewonnenen Erfahrungen. So werden Reiseaufwand und die Belegung von Räumen verringert, um noch mehr Mitarbeitern bereichsübergreifend die Teilnahme zu ermöglichen. 55 % der Zeit für Schulungen entfallen auf die Themen Gesundheit und Sicherheit, positive Ergebnisse zeigen sich bei den entsprechenden Kennzahlen.

Angelo Radici, Präsident der RadiciGroup: „Die Agenda 2030 der UN ist heute unsere wichtigste Leitlinie im Hinblick auf Nachhaltigkeit. Sie zeigt uns ein ambitioniertes Szenario und veranlasst uns, uns einer Vielzahl von Herausforderungen zu stellen, die unsere Realität in jeder Hinsicht berühren: Wir versuchen, schnell und konsequent zu reagieren und dabei unseren Wurzeln und unserem Stil treu zu bleiben. Dabei erweitern wir unseren Blickwinkel, um auf den Geschäftsfeldern, auf denen wir tätig sind, stets wettbewerbsfähig zu sein und vorausschauend zu handeln. Mit Blick auf eine nachhaltige Zukunft sehen wir uns als ‚Enabler‘ oder Vermittler für unsere Geschäftspartner bei Themen wie der Kreislaufwirtschaft, wo wir dank Öko-Design und Recycling eine Vorreiterrolle einnehmen, Innovation, die wir Verarbeitern und Anwendern unserer Produkte zur Verfügung stellen, um gemeinsam wirklich nachhaltige Lösungen anzubieten.“

Quelle:

RadiciGroup

13.07.2022

Texaid: Neue Textilien aus recycelten Fasern

Seit mehr als sieben Jahren forscht Texaid, das seinen Deutschland-Sitz im hessischen Darmstadt hat, daran, wie textile Altfasern und Abfälle vor dem Verbrennen bewahrt und weiterverwendet werden können. Deswegen arbeitet das Unternehmen unter anderem mit Partnern aus der Industrie, dem Recyclingatelier ITA Augsburg von der RWTH Aachen, vertreten von Prof. Dr. Stefan Schlichter, und der Hochschule Augsburg, vertreten von Prof. Dr. Nadine Warkotsch, unter anderem Vizepräsidentin für Forschung und Nachhaltigkeit, an Verfahren, mit denen auch textile Abfälle länger im Verwertungskreislauf gehalten werden können.

Die Basis für diese Forschungen bildet auch das Werk in Apolda. Dort werden täglich rund 350.000 Kleidungsstücke und andere Textilien sortiert. Bei vielen Textilien ist es nicht möglich, sie als Ganzes im Verwertungskreislauf zu halten. Sie werden deswegen sortenrein sortiert, um ein Recycling ihrer Fasern zu ermöglichen.

Seit mehr als sieben Jahren forscht Texaid, das seinen Deutschland-Sitz im hessischen Darmstadt hat, daran, wie textile Altfasern und Abfälle vor dem Verbrennen bewahrt und weiterverwendet werden können. Deswegen arbeitet das Unternehmen unter anderem mit Partnern aus der Industrie, dem Recyclingatelier ITA Augsburg von der RWTH Aachen, vertreten von Prof. Dr. Stefan Schlichter, und der Hochschule Augsburg, vertreten von Prof. Dr. Nadine Warkotsch, unter anderem Vizepräsidentin für Forschung und Nachhaltigkeit, an Verfahren, mit denen auch textile Abfälle länger im Verwertungskreislauf gehalten werden können.

Die Basis für diese Forschungen bildet auch das Werk in Apolda. Dort werden täglich rund 350.000 Kleidungsstücke und andere Textilien sortiert. Bei vielen Textilien ist es nicht möglich, sie als Ganzes im Verwertungskreislauf zu halten. Sie werden deswegen sortenrein sortiert, um ein Recycling ihrer Fasern zu ermöglichen.

Seit einigen Monaten wird dies durch innovative Technik unterstützt. So wurden zu Testzwecken einzelne Arbeitsplätze hochtechnisiert. Neben Nah-Infrarot-Scannern zur Analyse der stofflichen Zusammensetzungen der Textilien ist ein Arbeitsplatz mit einem NFC-Lesegerät ausgestattet. „So können wir bereits heute digitale Produktpässe von Textilien auslesen“, so Texaid-Geschäftsführer Thomas Böschen. Um die Recycling-Quote zu erhöhen, plant die EU, künftig jedes Textil mit Chips auszustatten, die Informationen über Herstellung, Zusammensetzung und Möglichkeit der Weiterverwertung geben.

Texaid hat eine Shoppingtasche als erstes eigenes Produkt mit einem solchen Chip ausgestattet. Die Tasche besteht zu 50 Prozent aus Garnen von recycelten Alttextilien und zu 50 Prozent aus Polyesterfasern, die aus Ozeanplastik hergestellt wurden.

 

Weitere Informationen:
Texaid Recycling Recyclingfasern
Quelle:

Texaid

(c) CWS International GmbH
12.07.2022

CWS veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2021/22

  • CWS trägt mit zirkulärem Geschäftsmodell zu einer enkelfähigen Zukunft bei
  • Produkte bleiben getreu dem Handlungsgrundsatz Think Circular so lange es möglich ist im Kreislauf, um Ressourcen zu schonen
  • Das Unternehmensziel: 90 Prozent des Neugeschäfts bis 2025 nur noch mit nachhaltigen Produkten und 50 Prozent Reduktion der Emissionen bis 2030

Das Unternehmen kontrolliert in den Bereichen Hygiene, Matten, Berufskleidung, Brandschutz, Reinraum sowie Gesundheit und Pflege seine verwendeten Materialien und Produkte entlang des gesamten Lebenszyklus. CWS folgt dem eigenen Leitprinzip Think Circular und ist damit Teil der übergreifenden Enkelfähig-Initiative der Haniel Gruppe. Grundlage dieser Initiative ist die Überzeugung, dass Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg eng zusammengehören.
 
Nachhaltige Produkte sind der Hebel für eine gute Zukunft

  • CWS trägt mit zirkulärem Geschäftsmodell zu einer enkelfähigen Zukunft bei
  • Produkte bleiben getreu dem Handlungsgrundsatz Think Circular so lange es möglich ist im Kreislauf, um Ressourcen zu schonen
  • Das Unternehmensziel: 90 Prozent des Neugeschäfts bis 2025 nur noch mit nachhaltigen Produkten und 50 Prozent Reduktion der Emissionen bis 2030

Das Unternehmen kontrolliert in den Bereichen Hygiene, Matten, Berufskleidung, Brandschutz, Reinraum sowie Gesundheit und Pflege seine verwendeten Materialien und Produkte entlang des gesamten Lebenszyklus. CWS folgt dem eigenen Leitprinzip Think Circular und ist damit Teil der übergreifenden Enkelfähig-Initiative der Haniel Gruppe. Grundlage dieser Initiative ist die Überzeugung, dass Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg eng zusammengehören.
 
Nachhaltige Produkte sind der Hebel für eine gute Zukunft
Bei CWS wird das gesamte Produktangebot in einem mehrstufigen Prozess auf seine Nachhaltigkeit hin überprüft und dem sogenannten enkelfähig-Rating unterzogen. Neben der Lieferkette, den Rohmaterialien und Recycling-Konzepten wird dabei ebenfalls berücksichtigt, wie lange ein Produkt oder Rohstoff im Kreislauf gehalten werden kann. Die Erkenntnisse aus dem internen Scoring sind in neuen Produktlinien wie der CWS PureLine für Waschräume oder in der Berufsbekleidungskollektion Scandic Line entsprechend reflektiert und berücksichtigt. Weitere Projekte und Details zu dem Rating führt CWS in seinem Report auf.
 
„Wir wollen bis 2025 mehr als 90 Prozent unseres Neugeschäfts mit nachhaltigen Produkten realisieren. Eine lange Produktlebensdauer ist der Kern unseres Geschäftsmodells. Deshalb prüfen wir im Vorfeld, wie nachhaltig die Produkte sind, die wir in unsere Zyklen aufnehmen“, ergänzt Jürgen Höfling.
 
Effiziente Kreisläufe durch langlebige Materialien
Im Rahmen seines Servicemodells setzt CWS auf nachhaltige und langlebige Produkte und Materialien, um diese so lange wie möglich im Servicekreislauf halten zu können und so Ressourcen zu sparen. Dabei zählt Nachhaltigkeit nicht nur im Endprodukt, sondern betrifft auch die Lieferketten. Entsprechend sorgfältig wählt CWS seine Partner und Lieferanten aus, damit alle Nachhaltigkeitskriterien erfüllt werden.
 
Reduce, Reuse, Recycle – Think Circular!
Produkte werden wo möglich professionell repariert, um die Lebensspanne zu maximieren. Beispielsweise wurden im Jahr 2021 über 21.000 Matten, über 26.000 Handtuchrollenspender sowie über 5 Millionen Kleidungsstücke von CWS repariert. Das zeigt deutlich, wie viele Produkte hierdurch länger im Einsatz bleiben können.
 
Nachhaltige Materialien und Recycling-Konzepte spielen in den Kreisläufen von CWS eine tragende Rolle. Die GreenMats sind beispielsweise aus recyceltem Polyester und trocknen bis zu 25 Prozent schneller, was wiederum den Energieverbrauch senkt. Aktuell arbeitet CWS im Rahmen eines europäischen Forschungsprojekts namens Circular Sustainable Flooring (CISUFLO) mit daran, Materialien für Böden recycelbar zu machen.  
 
Dekarbonisierung ist wichtiges Zukunftsthema
Auch die Reduktion von CO2-Emissionen spielt für CWS eine große Rolle. Im diesjährigen Report stellt CWS erstmals seinen vollständigen Corporate Carbon Footprint vor und bietet damit vollständige Transparenz über Emissionen, die innerhalb des eigenen Geschäfts sowie der vorgelagerten Lieferkette entstehen (Scopes 1-3). Auf Basis dieser Erkenntnisse entwickelt CWS nun eine unternehmensweite Klimastrategie. Ziel ist es, den derzeitigen Fußabdruck um 50 Prozent bis 2030 zu reduzieren. Außerdem wird ein Klimamanagement-System erarbeitet, das die besten Maßnahmen dynamisch in die laufenden Prozesse einfließen lässt und auf aktuelle regulatorische Änderungen reagiert.

Weitere Informationen:
CWS Berufskleidung Fußmatten Hygiene
Quelle:

CWS International GmbH

12.07.2022

BTE: Bekleidungsangebot in Deutschland aktuell grundsätzlich nicht überdimensioniert

  • Bekleidungsangebot in Deutschland schrumpft

In den letzten Jahren ist das Angebot an Bekleidung in Deutschland - u.a. Corona-bedingt - deutlich geschrumpft. Das zeigen die kürzlich veröffentlichte Produktions-, Import- und Exportstatistiken für 2021. Danach lag die sog. Inlandsverfügbarkeit (Produktion plus Import minus Export) bei 3,75 Mrd. Bekleidungsteilen. Zum Vergleich: 2018 lag dieser Wert noch bei 4,40 Mrd. Teilen. Innerhalb von drei Jahren ist damit die Inlandsverfügbarkeit um rund 15 Prozent gesunken.
 
Rein statistisch entfiel damit im letzten Jahr auf jeden der rund 83,2 Mio. Einwohner Deutschlands ein Angebot von 45 neuen Bekleidungsstücken, und zwar inkl. Sport- und Berufsbekleidung, aber ohne Schuhe und Haustextilien. 2018 lag dieser Wert noch bei rund 50 Teilen, und zwar inkl. Sport- und Berufsbekleidung, aber ohne Schuhe und Haustextilien.
 

  • Bekleidungsangebot in Deutschland schrumpft

In den letzten Jahren ist das Angebot an Bekleidung in Deutschland - u.a. Corona-bedingt - deutlich geschrumpft. Das zeigen die kürzlich veröffentlichte Produktions-, Import- und Exportstatistiken für 2021. Danach lag die sog. Inlandsverfügbarkeit (Produktion plus Import minus Export) bei 3,75 Mrd. Bekleidungsteilen. Zum Vergleich: 2018 lag dieser Wert noch bei 4,40 Mrd. Teilen. Innerhalb von drei Jahren ist damit die Inlandsverfügbarkeit um rund 15 Prozent gesunken.
 
Rein statistisch entfiel damit im letzten Jahr auf jeden der rund 83,2 Mio. Einwohner Deutschlands ein Angebot von 45 neuen Bekleidungsstücken, und zwar inkl. Sport- und Berufsbekleidung, aber ohne Schuhe und Haustextilien. 2018 lag dieser Wert noch bei rund 50 Teilen, und zwar inkl. Sport- und Berufsbekleidung, aber ohne Schuhe und Haustextilien.
 
Aber auch 45 Bekleidungsteile muten auf den ersten Blick sehr viel an, so dass sich die Modebranche immer wieder dem Vorwurf der Überproduktion oder Verschwendung von Ressourcen stellen muss. Bei der Bewertung muss man aber wissen, dass ein Großteil des Angebots auf Kleinteile wie Strumpfwaren/Strumpfhosen, Wäsche/Dessous, Handschuhe, Schals, Mützen sowie T-Shirts/Unterhemden entfällt. Das waren in 2021 insgesamt rund 2,3 Mrd. Bekleidungsstücke, also rund 28 Teile pro Person. Und viele dieser Artikel unterliegen einem schnellen Verschleiß oder sollten aus hygienischen Gründen regelmäßig erneuert werden.
 
Auf Großteile entfällt dagegen mit 17 Artikeln pro Person und Jahr nur ein deutlich kleinerer Teil des Bekleidungsangebots. Bei Mänteln, Anoraks und Jacken lag 2021 die Inlandsverfügbarkeit für Damen, Herren und Kindern z.B. bei 122 Mio. Teilen, so dass jeder Einwohner statistisch betrachtet 1,47 Teile kaufen konnte. Bei Pullovern/Strickjacken waren es 326 Mio. Teile (3,9 Teile pro Person) und bei Blusen/Hemden 168 Mio. Teile (2 Teile pro Person). Auch bei diesen Artikeln kommt es zu Verschleiß oder - vor allem bei Kinderbekleidung - zu Bedarfsveränderungen beim Träger, die einen Neukauf erforderlich machen.
 
Ein Gutteil des geringeren Angebots in 2021 dürften zwar Folge von Lieferproblemen und -ausfällen sein, aber auch das Bewusstsein in der Modebranche in punkto Nachhaltigkeit hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Handel und Industrie sind sensibilisiert und haben in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen, damit möglichst kein vermeidbares Überangebot auf dem deutschen Markt entsteht. Nach Ansicht des BTE ist das Bekleidungsangebot in Deutschland derzeit daher grundsätzlich nicht überdimensioniert. Ehrlicherweise muss man aber einräumen, dass es in der Modebranche mit seinen vielfachen Unsicherheiten und besonderen Gegebenheiten (Akzeptanz der Mode, Größenproblematik/Passform, Wetter, langer Vorlauf zwischen Bestellung und Auslieferung) kaum zu einer vollständigen Deckung von Angebot und Nachfrage kommen kann. Dass das komplette Marktangebot vom Kunden nachgefragt wird, dürfte sich primär in einer Plan-/Mangelwirtschaft realisieren lassen.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Foto Feuerwear
11.07.2022

Feuerwear: nachhaltig und kundenorientiert

Seit über 15 Jahren fertigt Feuerwear Rucksäcke, Taschen und Accessoires aus gebrauchtem Feuerwehrschlauch und ist damit einer der Vorreiter des Upcyclings in Deutschland. Doch nicht nur Nachhaltigkeit, auch Service setzt das Kultlabel oben auf seine Prioritätenliste: persönliche Kundenbetreuung, Ersatzteilbeschaffung, verlängerte, kostenlose Reparatur – und auf alle Feuerwear-Produkte gibt es eine auf drei Jahre erweiterte Garantie.

Durch eine sorgfältige Materialauswahl – jeder Feuerwehrschlauch unterliegt einer strengen Qualitätskontrolle – sind Unikate von Feuerwear besonders langlebig. Für den Hersteller ist es wichtig, Produkte zu reparieren, statt sie übereilt zu ersetzen. Zum Einschicken der Produkte stellt Feuerwear innerhalb der EU ein kostenloses Versandlabel zur Verfügung und auch der Rückversand ist kostenlos.

Passende Ersatzteile und Zubehör können auf der Feuerwear-Homepage direkt geordert werden. Alle Teile können einzeln bestellt und ausgetauscht werden. Wer lieber selbst zu Hause Hand anlegen möchte, kann sich so Reparatur und Wartezeit sparen.

Seit über 15 Jahren fertigt Feuerwear Rucksäcke, Taschen und Accessoires aus gebrauchtem Feuerwehrschlauch und ist damit einer der Vorreiter des Upcyclings in Deutschland. Doch nicht nur Nachhaltigkeit, auch Service setzt das Kultlabel oben auf seine Prioritätenliste: persönliche Kundenbetreuung, Ersatzteilbeschaffung, verlängerte, kostenlose Reparatur – und auf alle Feuerwear-Produkte gibt es eine auf drei Jahre erweiterte Garantie.

Durch eine sorgfältige Materialauswahl – jeder Feuerwehrschlauch unterliegt einer strengen Qualitätskontrolle – sind Unikate von Feuerwear besonders langlebig. Für den Hersteller ist es wichtig, Produkte zu reparieren, statt sie übereilt zu ersetzen. Zum Einschicken der Produkte stellt Feuerwear innerhalb der EU ein kostenloses Versandlabel zur Verfügung und auch der Rückversand ist kostenlos.

Passende Ersatzteile und Zubehör können auf der Feuerwear-Homepage direkt geordert werden. Alle Teile können einzeln bestellt und ausgetauscht werden. Wer lieber selbst zu Hause Hand anlegen möchte, kann sich so Reparatur und Wartezeit sparen.

Bei Fragen zur Reklamation, zur Reparatur, zur Funktion der Produkte und allen weiteren Fragen stehen Kollegen aus dem Feuerwear-Team als persönliche Ansprechpartner zur Verfügung.

Weitere Informationen:
Feuerwear
Quelle:

Feuerwear GmbH & Co. KG.

(c) Enapter
06.07.2022

Fraunhofer UMSICHT: Start für Projekt Life Cycle Impact Zero

Der Elektrolyseur-Hersteller Enapter hat es sich zum Ziel gesetzt, den gesamten Produktionsprozess ohne negative Auswirkungen auf die Umwelt zu gestalten. Um diesem Ziel näher zu kommen, baut das Unternehmen derzeit den Enapter Campus, eine Produktionsstätte, die vollständig mit erneuerbaren Energien vor Ort und aus dem angrenzenden Bioenergiepark im nordrhein-westfälischen Saerbeck betrieben wird. Der Standort bündelt auf 82.000 Quadratmetern die Elektrolyseur-Produktion, Forschung und Entwicklung sowie Verwaltungs-, Besprechungs-, Büroräume und eine Kantine. Welche Maßnahmen sich darüber hinaus zur realen Umsetzung des »Life Cycle Impact Zero«-Anspruchs umweltverträglich umsetzen lassen, will das Unternehmen jetzt gemeinsam mit Forschenden von Fraunhofer UMSICHT, Wuppertal Institut und dem iSuN der FH Münster herausfinden.

Der Elektrolyseur-Hersteller Enapter hat es sich zum Ziel gesetzt, den gesamten Produktionsprozess ohne negative Auswirkungen auf die Umwelt zu gestalten. Um diesem Ziel näher zu kommen, baut das Unternehmen derzeit den Enapter Campus, eine Produktionsstätte, die vollständig mit erneuerbaren Energien vor Ort und aus dem angrenzenden Bioenergiepark im nordrhein-westfälischen Saerbeck betrieben wird. Der Standort bündelt auf 82.000 Quadratmetern die Elektrolyseur-Produktion, Forschung und Entwicklung sowie Verwaltungs-, Besprechungs-, Büroräume und eine Kantine. Welche Maßnahmen sich darüber hinaus zur realen Umsetzung des »Life Cycle Impact Zero«-Anspruchs umweltverträglich umsetzen lassen, will das Unternehmen jetzt gemeinsam mit Forschenden von Fraunhofer UMSICHT, Wuppertal Institut und dem iSuN der FH Münster herausfinden.

Im Rahmen des am 15. April 2022 gestarteten Projekts »Life Cycle Impact Zero« wollen die Beitragenden einen besonders umfangreichen und holistischen Ansatz zur Umweltbilanzierung entwickeln und anwenden. Dieser umfasst die Chemieproduktion sowie Fertigung der Elektrolyseure genauso wie etwa den Umgang mit den Ressourcen Energie und Wasser, die Entstehung von Abfällen oder allgemein den Faktor Mensch. Damit sind sämtliche Interaktionen zwischen Unternehmen und Menschen gemeint. Das schließt insbesondere Angestellte im Unternehmen, aber auch Menschen in vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsketten, Nutzende der Technologie oder Anwohnende in der Umgebung der Produktionsstätten ein. Außerdem soll ein Konzept für eine nachhaltige Verpflegung der Mitarbeitenden entwickelt werden.

Die Grundlage für alle durchzuführenden Umweltbilanzierungen ist die ISO 14040. Die anerkannte internationale Norm unterteilt die Untersuchung in vier Phasen: Ziel und Untersuchungsrahmen, Sachbilanz, Wirkungsabschätzung sowie Interpretation. Als weitere Methoden kommen Sensitivitätsanalysen und Szenariotechniken zum Einsatz.

Auf Basis dieser Analysen sollen in dem 18-monatigen Projekt konkrete Maßnahmen beispielsweise in der Produktfertigung, in der Mitarbeitermobilität oder in der Energieversorgung abgeleitet werden, um die Umweltauswirkungen nach Möglichkeit vollständig zu vermeiden. Weiterhin wird geprüft, ob diese Maßnahmen auf andere Standorte von Enapter – etwa in Italien – übertragbar sind. Im Anschluss an das Projekt sollen die definierten Schritte in der nächsten Phase durch Enapter praktisch umgesetzt werden. In der darauffolgenden Phase 3 ist eine erneute Überprüfung geplant. In dieser wird ermittelt, ob die bis dahin erreichten technischen Neuerungen bei der Produktion und Anwendung der Elektrolyseure zusätzliche ökologische Verbesserungen ermöglichen.

Das Projekt »Life Cycle Impact Zero« wird vom Land NRW gefördert.

Quelle:

Fraunhofer UMSICHT

04.07.2022

Call for Papers »BIO-raffiniert XII« 2023

Die Prozessindustrie ist heute noch überwiegend auf fossile Rohstoffe angewiesen. Ein Wandel hin zu regenerativen Ressourcen, insbesondere zu nachwachsenden Rohstoffen, ist im Gange. Darüber hinaus spielen Kreislaufwirtschaft, Recycling und Resilienz eine wichtige Rolle in bestehenden und neuen Wertschöpfungsketten.

Der Kongress »BIO-raffiniert XII«, 7. und 8. März 2023 am Fraunhofer UMSICHT in Oberhausen, greift diese Themen auf und konzentriert sich auf innovative Technologien, Nachhaltigkeitsstrategien sowie Logistik und Lieferketten. Die thematischen Schwerpunkte sind: Bioökonomie – Strategie und Umsetzung, Transformationspfade und neue Wertschöpfungsketten. Dabei werden sowohl regionale als auch internationale Entwicklungen thematisiert.

Das Institut lädt interessierte Expertinnen und Experten ein, ihre Innovationen, Konzepte oder industrielle Praxislösungen rund um die Bioökonomie-Transformation im Rahmen von Kurzvorträgen in englischer Sprache (10 min Vortrag) vorzustellen. Die Deadline für Vorschläge in Form eines einseitigen Abstracts ist: Dienstag, 16. September 2022.

Die Prozessindustrie ist heute noch überwiegend auf fossile Rohstoffe angewiesen. Ein Wandel hin zu regenerativen Ressourcen, insbesondere zu nachwachsenden Rohstoffen, ist im Gange. Darüber hinaus spielen Kreislaufwirtschaft, Recycling und Resilienz eine wichtige Rolle in bestehenden und neuen Wertschöpfungsketten.

Der Kongress »BIO-raffiniert XII«, 7. und 8. März 2023 am Fraunhofer UMSICHT in Oberhausen, greift diese Themen auf und konzentriert sich auf innovative Technologien, Nachhaltigkeitsstrategien sowie Logistik und Lieferketten. Die thematischen Schwerpunkte sind: Bioökonomie – Strategie und Umsetzung, Transformationspfade und neue Wertschöpfungsketten. Dabei werden sowohl regionale als auch internationale Entwicklungen thematisiert.

Das Institut lädt interessierte Expertinnen und Experten ein, ihre Innovationen, Konzepte oder industrielle Praxislösungen rund um die Bioökonomie-Transformation im Rahmen von Kurzvorträgen in englischer Sprache (10 min Vortrag) vorzustellen. Die Deadline für Vorschläge in Form eines einseitigen Abstracts ist: Dienstag, 16. September 2022.

Weitere Informationen online.

Quelle:

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

28.06.2022

Weitblick tritt Textilbündnis und GermanFashion Modeverband bei

Workwear-Produzent Weitblick ist dem Textilbündnis beigetreten. Zielsetzung ist, eine aktive Rolle bei der Verbesserung sozialer und ökologischer Bedingungen in Produktionsländern zu übernehmen. So soll die eigene Bereitschaft unterstrichen werden, konkrete Verantwortung für die Erfüllung der ethischen Pflichten und Ziele zu übernehmen; gleichzeitig möchte das Unternehmen aber auch vom Erfahrungsschatz der Gemeinschaft profitieren, Synergien wie Kooperationen nutzen und dem Thema Nachhaltigkeit in der Textilbranche eine deutlich stärkere Wertigkeit verleihen.

Einhergehend mit dem Eintritt beim Textilbündnis hat sich Weitblick auch dem GermanFashion Modeverband Deutschland e.V. angeschlossen. „Für Weitblick eröffnet sich durch dieses Netzwerk nicht nur ein Austausch innerhalb verschiedener Fachkompetenzen, sondern beschäftigt sich zudem eine gesonderte Gruppe innerhalb des GermanFashion Verbandes gezielt mit Fachfragen aus der Berufs- und Schutzkleidungsbranche – die sogenannte BESPO-Gruppe, bestehend aus ca. 60 Anbietern von Arbeits-, Berufs- und Schutzkleidung.“, so Felix Blumenauer, Managing Director bei Weitblick.   

Workwear-Produzent Weitblick ist dem Textilbündnis beigetreten. Zielsetzung ist, eine aktive Rolle bei der Verbesserung sozialer und ökologischer Bedingungen in Produktionsländern zu übernehmen. So soll die eigene Bereitschaft unterstrichen werden, konkrete Verantwortung für die Erfüllung der ethischen Pflichten und Ziele zu übernehmen; gleichzeitig möchte das Unternehmen aber auch vom Erfahrungsschatz der Gemeinschaft profitieren, Synergien wie Kooperationen nutzen und dem Thema Nachhaltigkeit in der Textilbranche eine deutlich stärkere Wertigkeit verleihen.

Einhergehend mit dem Eintritt beim Textilbündnis hat sich Weitblick auch dem GermanFashion Modeverband Deutschland e.V. angeschlossen. „Für Weitblick eröffnet sich durch dieses Netzwerk nicht nur ein Austausch innerhalb verschiedener Fachkompetenzen, sondern beschäftigt sich zudem eine gesonderte Gruppe innerhalb des GermanFashion Verbandes gezielt mit Fachfragen aus der Berufs- und Schutzkleidungsbranche – die sogenannte BESPO-Gruppe, bestehend aus ca. 60 Anbietern von Arbeits-, Berufs- und Schutzkleidung.“, so Felix Blumenauer, Managing Director bei Weitblick.   

(c) Borealis
28.06.2022

Borealis präsentiert Portfolio nachhaltiger Basischemikalien

  • Das Borvida™-Portfolio ergänzt Borealis‘ umfassende Produktpalette um ein nachhaltiges Basischemikalienangebot
  • Das Angebot wird sich zunächst auf Biomasse aus Nicht-Lebensmittelabfällen und chemisch recyceltem Müll stützen; in Zukunft wird auch auf die Abscheidung von Kohlenstoff aus der Atmosphäre zurückgegriffen
  • Die Rückverfolgbarkeit der Inhaltsstoffe erfolgt auf der Grundlage der Massenbilanz, die ISCC PLUS-zertifiziert ist
  • Dies ist der nächste Schritt auf einem ambitionierten Weg der Nachhaltigkeit, weg von traditionellen fossilen Rohstoffen

Borealis stärkt sein kreislauforientiertes EverMinds™-Produktangebot mit Borvida™, einem Portfolio nachhaltiger Basischemikalien.

  • Das Borvida™-Portfolio ergänzt Borealis‘ umfassende Produktpalette um ein nachhaltiges Basischemikalienangebot
  • Das Angebot wird sich zunächst auf Biomasse aus Nicht-Lebensmittelabfällen und chemisch recyceltem Müll stützen; in Zukunft wird auch auf die Abscheidung von Kohlenstoff aus der Atmosphäre zurückgegriffen
  • Die Rückverfolgbarkeit der Inhaltsstoffe erfolgt auf der Grundlage der Massenbilanz, die ISCC PLUS-zertifiziert ist
  • Dies ist der nächste Schritt auf einem ambitionierten Weg der Nachhaltigkeit, weg von traditionellen fossilen Rohstoffen

Borealis stärkt sein kreislauforientiertes EverMinds™-Produktangebot mit Borvida™, einem Portfolio nachhaltiger Basischemikalien.

Das Borvida-Portfolio wird Basischemikalien und Crackerprodukte (wie Ethylen, Propylen, Buten und Phenol) mit ISCC Plus-zertifiziertem, nachhaltigem Rohstoffgehalt von Borealis‘ Standorten in Finnland, Schweden und Belgien anbieten. Dieser Schritt ist Teil des umfassenderen Engagements von Borealis für eine zukunftsweisende Revolution, mit deren Hilfe die unvergleichlichen Vorteile von Basischemikalien und Polymeren mit minimalen Auswirkungen auf den Planeten genutzt werden können.  

Das Produktportfolio wird zunächst aus Borvida B, das aus Biomasse aus Nicht-Lebensmittelabfällen hergestellt wird, und Borvida C, das aus chemisch recycelten Abfällen erzeugt wird, bestehen.

Später soll die Produktpalette um Borvida A erweitert werden, das aus atmosphärischen Kohlstoffen gewonnen wird. Borvida ergänzt sowohl Bornewables™, eine Palette an Polyolefinen aus erneuerbaren Rohstoffen der zweiten Generation, als auch Borcycle™, das die Produktion kreislauforientierter Polyolefine aus mechanisch und chemisch recycelten Kunststoffabfällen ermöglicht, und ist ein grundlegender Baustein dieser Produkte.

Borealis produziert für zahlreiche Branchen eine breite Palette von Basischemikalien, die auf verschiedenen Rohstoffen wie Naphtha, Butan, Propan und Ethan basieren. In seinen Olefin-Anlagen (Steamcracker und Propan-Dehydrierung) werden diese in die Grundbausteine der chemischen Industrie umgewandelt, unter anderem in Ethylen, Propylen und C4-Kohlenwasserstoffe (Butylenen, Ethyl-tertiär-Butylether (ETBE) und Butadien) sowie in C5-6-Kohlenwasserstoffe (Pygas, Phenol).

Das Fundament des Borvida-Portfolios bildet die Massenbilanz: ein Chain-of-Custody-Modell, das es ermöglicht, den Weg nachhaltiger Stoffe über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg nachzuverfolgen und zu verifizieren – und auf diese Weise Produkte zu liefern, die vom Rohstoff bis zum Endprodukt nachweislich nachhaltig sind. Mithilfe dieses Modells können kreislauforientierte Alternativen, deren Herstellung schnell und ohne Kompromisse in Bezug auf Qualität oder Effizienz skaliert werden kann, auf kosteneffiziente und umweltbewusste Weise angeboten werden.

Borvida kann für eine Vielzahl verschiedener Polymer- und Chemieanwendungen eingesetzt werden, auch über den Polyolefinbereich (PO) hinaus. Nicht-PO-Polymere wie Polycarbonate, Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), superabsorbierende Polymere (SAP) und andere Chemikalien werden für unterschiedlichste Endanwendungen wie Beschichtungen, Weichmacher, Klebstoffe, Automotive, Elektronik, Schmiermittel, Reinigungsmittel, Haushaltsgeräte und Sportgeräte verwendet.

Gemeinsam mit strategischen Partnern, zu denen Neste und Covestro zählen, will Borealis eine langfristige Lösung liefern, die es seinen Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette ermöglicht, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Borvida wird unseren Kunden die Chance geben, die Nachhaltigkeit ihrer Produkte zu steigern, um den bevorstehenden gesetzlichen Änderungen einen Schritt voraus zu sein und die steigende Nachfrage nach klimabewussten Produkten zu bedienen.

Covestro gehört zu den ersten Kunden der im Jahr 2020 in kleinerem Umfang eingeführten Palette an erneuerbaren Basischemikalien. „Alternative, nachhaltige Rohstoffe sind auf dem Weg zu unserem strategischen Ziel, vollständig zirkulär zu werden, eine wesentliche Stütze“, erklärt Frank Dörner, Geschäftsführer der Covestro Procurement Services GmbH & Co. „Diese neue Produktlinie ist ein hervorragendes Beispiel für gemeinsame Lösungen, eine weitere strategische Säule, um neue und zuverlässige Lieferketten zu schaffen, zum Vorteil unserer Kunden.“

Quelle:

Borealis

ANDRITZ Nonwoven Wetlace CP-Linie Foto: Andritz
28.06.2022

ANDRITZ: Erste Vliesstoffpilotanlage mit integriertem Wetlaid-Prozess für Feuchttücher

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat eine neue Inline-Wetlace™ CP-Pilotanlage mit Original-Design in seinem Technikum in Montbonnot, Frankreich, errichtet. Das Verfahren kombiniert Spunlace- und Wetlaid-Technologien.

Ab sofort können Geschäftspartner des Unternehmens Versuche durchführen und alle Möglichkeiten der Feuchttücherproduktion testen – von gekrempelten Stapelfasern bis hin zu Zellstoff und diversen Kombinationen aus beiden. Die Kombination das von Spunlace- und Wetlaid-Technologien bietet die Möglichkeit, noch nachhaltigere Optionen zu entwickeln und gleichzeitig eine hohe Produktqualität zu erzielen, vor allem durch eine hohe CD-Festigkeit und eine niedrige Flusenbildung.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat eine neue Inline-Wetlace™ CP-Pilotanlage mit Original-Design in seinem Technikum in Montbonnot, Frankreich, errichtet. Das Verfahren kombiniert Spunlace- und Wetlaid-Technologien.

Ab sofort können Geschäftspartner des Unternehmens Versuche durchführen und alle Möglichkeiten der Feuchttücherproduktion testen – von gekrempelten Stapelfasern bis hin zu Zellstoff und diversen Kombinationen aus beiden. Die Kombination das von Spunlace- und Wetlaid-Technologien bietet die Möglichkeit, noch nachhaltigere Optionen zu entwickeln und gleichzeitig eine hohe Produktqualität zu erzielen, vor allem durch eine hohe CD-Festigkeit und eine niedrige Flusenbildung.

In den letzten Jahrzehnten hat ANDRITZ mit verschiedenen Vliesstoffprozessen wie Spunlace, WetlaceTM und Wetlace™ CP Neuerungen eingeführt, um den Rohstoffeinsatz zu optimieren und durch die Reduktion des Kunstfaserinhalts den Fokus auf Nachhaltigkeit zu legen. Angesichts der wachsenden Nachfrage nach Biofeuchttüchern und der Inkraftsetzung der EU-Einwegkunststoffrichtlinie voriges Jahr hat das Unternehmen entschieden, durch die Pilotanlage seine Kunden in Investitionsentscheidungen zu unterstützen.

Die Pilotlinie in Montbonnot wurde umgebaut, und der neue Stoffauflauf in die Spunlace-Linie integriert. Für die Herstellung von Vliesstoffen, die für eine Endverwendung als Biofeuchttücher konzipiert wurden, kann Zellstoff direkt zugeführt und mit gekrempelten Stapelfasern verfestigt werden.

Quelle:

Andritz

Neonyt Lab, 24. bis 26. Juni 2022, Union Halle, Frankfurt am Main Foto: Messe Frankfurt
27.06.2022

Neonyt Lab: Gemeinsam für eine nachhaltigere Fashion-Industrie

„Nachhaltige Mode macht einen Unterschied. Wir machen einen Unterschied!“ – das waren zwei der wichtigsten Botschaften, die die Community des Neonyt Lab nach drei bunten Veranstaltungstagen unter dem Motto „New Patterns“ in der Union Halle in Frankfurt am Main mitgenommen hat. Die Premiere des Direct to Consumer-Formats besuchten Designer*innen, Aktivist*innen, Konsument*innen und Content Creator*innen sowie Vertreter*innen aus der Modeindustrie aus 22 Ländern.

„Nachhaltige Mode macht einen Unterschied. Wir machen einen Unterschied!“ – das waren zwei der wichtigsten Botschaften, die die Community des Neonyt Lab nach drei bunten Veranstaltungstagen unter dem Motto „New Patterns“ in der Union Halle in Frankfurt am Main mitgenommen hat. Die Premiere des Direct to Consumer-Formats besuchten Designer*innen, Aktivist*innen, Konsument*innen und Content Creator*innen sowie Vertreter*innen aus der Modeindustrie aus 22 Ländern.

Am 26. Juni ging das erste Neonyt Lab in Frankfurt am Main zu Ende. Wie in einem Labor konnte man von Freitag, den 24. Juni bis Sonntag in der Union Halle in Frankfurt am Main mit nachhaltiger Mode experimentieren: Sustainable Fashion Styles zusammenstellen und direkt kaufen, in die Nachhaltigkeitsdiskussion eintauchen, sich informieren und vernetzen oder mitmachen und sich mit vielen guten Ideen einbringen. Das Konzept des Neonyt Lab, sich auch für Verbraucher*innen zu öffnen, war neu: Die nachhaltige Fashion-Szene aus insgesamt 22 Ländern, u.a. Deutschland, Österreich, Schweiz, Spanien, Polen, Dänemark, war anwesend. Auf einer Ausstellungs- und Shopping-Fläche von 1.000 m² mit mehr als 30 nachhaltigen Fashion-, Beauty- und Lifestyle-Brands sowie einem umfassenden Event- und Talkprogramm wurde an den drei Veranstaltungstagen viel geboten. Unterstützt wurde des Neonyt Lab von Engagement Global und Oeko-Tex.

Wichtiger Impulsgeber und von den Besucher*innen stark frequentiert waren die zahlreichen Diskussionsrunden, Interviews und Workshops der Fashionsustain, das Konferenzformat des Neonyt Lab. Ein Höhepunkt war die Auszeichnung von Michael Spitzbarth, Founder & CEO von Bleed, als Designer des Jahres für nachhaltige Kollektionen. Der Nachhaltigkeitsaward wird vom VDMD – Netzwerk Deutscher Mode- und Textil-Designer – an Designer*innen verliehen, die sich mit ihren Entwürfen und Kollektionen dem Thema Nachhaltigkeit ganzheitlich verschrieben haben.

Weitere Informationen:
Neonyt Lab
Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

Foto: Textil vernetzt
24.06.2022

Fachtagung von Textil vernetzt auf der Techtextil

Seit knapp fünf Jahren begleitet das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt kleine und mittlere Unternehmen der Textil- und Modeindustrie, des Textilmaschinenbaus und angrenzender Branchen beim Ausbau ihrer digitalen Fitness.

Wie die textile Wertschöpfung mit Blockchain, KI und Robotik nachhaltiger, individueller und zuverlässiger werden kann, stand im Fokus der diesjährigen Fachtagung des Kompetenzzentrums anlässlich der Techtextil Messe in Frankfurt.

Dass Mensch und Maschine im Zusammenspiel wesentlich zur Effizienzsteigerung der Produktion beitragen, verdeutlichte Dirk Zschenderlein, Leiter Intelligente Produktionssysteme, Modellierung und Prozessmanagement am Sächsischen Textilforschungsinstitut in Chemnitz in seinem Vortrag. „Automatisierung und Robotik unterstützen die Menschen bei ihrer Arbeit und werden in Zukunft noch mehr und einfacher einsetzbar sein“, so Zschenderlein.

Seit knapp fünf Jahren begleitet das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt kleine und mittlere Unternehmen der Textil- und Modeindustrie, des Textilmaschinenbaus und angrenzender Branchen beim Ausbau ihrer digitalen Fitness.

Wie die textile Wertschöpfung mit Blockchain, KI und Robotik nachhaltiger, individueller und zuverlässiger werden kann, stand im Fokus der diesjährigen Fachtagung des Kompetenzzentrums anlässlich der Techtextil Messe in Frankfurt.

Dass Mensch und Maschine im Zusammenspiel wesentlich zur Effizienzsteigerung der Produktion beitragen, verdeutlichte Dirk Zschenderlein, Leiter Intelligente Produktionssysteme, Modellierung und Prozessmanagement am Sächsischen Textilforschungsinstitut in Chemnitz in seinem Vortrag. „Automatisierung und Robotik unterstützen die Menschen bei ihrer Arbeit und werden in Zukunft noch mehr und einfacher einsetzbar sein“, so Zschenderlein.

Nachhaltigkeit steht für das Kompetenzzentrum Textil vernetzt im Fokus auf dem Weg hin zu einer digitalen Wirtschaft und Gesellschaft. Wie Unternehmen die digitale Transformation gestalten, Chancen erkennen und Herausforderungen meistern, darüber diskutierten Holger Fischer von BEAS Technology und Peter Brunsberg von bagjack.

„Mut zur Veränderung ist eine Triebkraft für neue Geschäftsmodelle“, so Alexander Artschwager, verantwortlich für die Gesamtkonzeption der Digital Textile Microfactory am Schaufenster an den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung, und erläuterte. wie durch Micro Factories neue Produktionsstrukturen für Nearshoring abgebildet werden können.

Quelle:

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt

(c) SPEIDEL GmbH
24.06.2022

Speidel präsentiert neue Basic-Wäscheserie

Speidel macht bei der neuen Basic-Serie „Be natural - clean & comfy cotton” keine Kompromisse. Hergestellt aus hochwertiger Bio-Baumwolle bietet die Wohlfühlwäsche Nachhaltigkeit und Komfort: Be natural begeistert mit Natur pur und ist mit einem Bio-Baumwollanteil von 93 Prozent auch GOTS zertifiziert.

Farbe Natur: nur gewaschen, nicht gebleicht oder gefärbt
Besonders nachhaltig sind alle Wäscheteile in der Farbe Natur, die nur gewaschen sind und nicht chemisch behandelt werden. Sie werden farbstofffrei und ohne optische Aufheller hergestellt – der Umwelt und den Trägerinnen zuliebe. Neben Natur gibt es die neue Serie aber auch in den Farben Weiß und Grün. Alle drei Nuancen spiegeln die Verbundenheit mit der Natur wider und erinnern an das Farbenspiel der Schwäbischen Alb.

Speidel macht bei der neuen Basic-Serie „Be natural - clean & comfy cotton” keine Kompromisse. Hergestellt aus hochwertiger Bio-Baumwolle bietet die Wohlfühlwäsche Nachhaltigkeit und Komfort: Be natural begeistert mit Natur pur und ist mit einem Bio-Baumwollanteil von 93 Prozent auch GOTS zertifiziert.

Farbe Natur: nur gewaschen, nicht gebleicht oder gefärbt
Besonders nachhaltig sind alle Wäscheteile in der Farbe Natur, die nur gewaschen sind und nicht chemisch behandelt werden. Sie werden farbstofffrei und ohne optische Aufheller hergestellt – der Umwelt und den Trägerinnen zuliebe. Neben Natur gibt es die neue Serie aber auch in den Farben Weiß und Grün. Alle drei Nuancen spiegeln die Verbundenheit mit der Natur wider und erinnern an das Farbenspiel der Schwäbischen Alb.

Liefertermin Februar 2023
Die bequem sitzenden Wäscheteile aus umweltfreundlichem und natürlichem Material – 93 Prozent Bio-Baumwolle und 7 Prozent Elasthan – begleiten wunderbar durch den Alltag. Die drei Slipformen Bikinislip, Midislip und Hipster werden durch Soft BH, Bügel BH und Schalen BH Triangle ergänzt. So findet jede Frau ihre persönlichen Lieblingsteile. Das Achselhemd rundet die Serie ab und kann auch wunderbar lässig zur Jeans oder einem Sommerrock getragen werden. Die Kollektion ist ab Februar 2023 erhältlich.

 

Weitere Informationen:
Speidel Unterwäsche GOTS Biobaumwolle
Quelle:

SPEIDEL GmbH / Panama PR GmbH

23.06.2022

Neonyt Fashion Show mit dem Thema "Biosphere-Technosphere" als multimediale Show

Am 23. Juni wurde das Atelier Lihotzky im Frankfurter Ostend Schauplatz einer Symbiose von Natur und Technik. Die Neonyt Fashion Show thematisierte mit „Biosphere-Technosphere“ das Zusammenspiel von Mensch und Umwelt; die Elemente Wasser, Luft und Erde im Clash mit unserer industrialisierten, digitalisierten Welt. In 31 Multibrand-Looks und einem multimedialen Runway zeigten rund 50 Brands die Zukunft der (nachhaltigen) Mode.

Der Fokus der Neonyt Fashion Show lag auf der Verbindung von Natur und ihren Elementen Wasser, Luft und Erde mit allem, was Menschen erschaffen – von Infrastruktur über Architektur, der industriellen Landwirtschaft und der digitalen Welt. Die Kombination dieser scheinbar kontroversen Themen spannte den Bogen zu unserem gegenwärtigen Erdzeitalter, dem Anthropozän, in dem der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Vorgänge auf der Erde geworden ist.

Am 23. Juni wurde das Atelier Lihotzky im Frankfurter Ostend Schauplatz einer Symbiose von Natur und Technik. Die Neonyt Fashion Show thematisierte mit „Biosphere-Technosphere“ das Zusammenspiel von Mensch und Umwelt; die Elemente Wasser, Luft und Erde im Clash mit unserer industrialisierten, digitalisierten Welt. In 31 Multibrand-Looks und einem multimedialen Runway zeigten rund 50 Brands die Zukunft der (nachhaltigen) Mode.

Der Fokus der Neonyt Fashion Show lag auf der Verbindung von Natur und ihren Elementen Wasser, Luft und Erde mit allem, was Menschen erschaffen – von Infrastruktur über Architektur, der industriellen Landwirtschaft und der digitalen Welt. Die Kombination dieser scheinbar kontroversen Themen spannte den Bogen zu unserem gegenwärtigen Erdzeitalter, dem Anthropozän, in dem der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Vorgänge auf der Erde geworden ist.

Neue Dimensionen und regenerative Systeme
Die Biosphäre wurde vor allem durch die Silhouetten und Strukturen in den Looks repräsentiert, wie auch durch die organischen und regenerativen Materialien, aus denen ein Großteil der Kollektionsteile gefertigt wurde. So werden auf der Neonyt Fashion Show biologisch angebaute oder nachhaltigere regenerative Materialien zugelassen, die dazu beitragen, wertvolle Ressourcen wie sauberes Wasser, Energie und Land zu schützen und damit zu einem gesunden Ökosystem beitragen.

Die Technosphäre, zu der qua Definition auch die Menschen gehören, wurde in der Inszenierung über die Verschmelzung von der digitalen Welt mit der realen Welt über große LED Screens dargestellt, auf denen digitaler Content sowie Close-ups und Überblendungen der gezeigten Looks zu sehen waren. In den Kollektionen manifestiert sich die Technosphäre in den Themen Recycling bzw. recycelte Chemiefasern, sauberer Chemikalieneinsatz oder im technischen Kreislauf des Cradle2Cradle-Konzepts. Visuell stellte sich die Technosphäre in glänzenden und reflektierenden Oberflächen dar sowie in Sportswear- und Outdoor Styles.

Insgesamt zeigten ca. 50 Brands in 31 Looks eine Bandbreite von etablierten Marken und upcoming Avantgarde Brands: Ai Komoto, Akjumii, Andy Wolf, Anna Auras, Antje Pugnat, Arys, Ayede, Catalouge of Disguise by Tanja Bombach, Céline Breton, Chika Takahashi, Clean Waves, Damur, Ecoalf, Fade Out Label, Falke, Florentina Leitner, Good Guys Don’t Wear Leather, Hell Hell Studio, KC Dubbick, Lanius, Laura Gerte, Maison Baum, Maximilian Mogg, MCM x Selassie, Muntinøus by Pino Pipoli, Myfassbender, Nat-2, Neubau, Nightboutique, PB 0110, Plas Collective, Pool Berlin, Provincia Studio, Save the Duck x Edward Crutchley, Souvenir Official x Ajobyajo, Spaccio Maglieria, Spatz Hutdesign, Timberland, Tiziano Guardini, Tizz & Tonic, Trakatan, Tribal Hotel, Trippen, Tuuli-Tytti Koivula, Uncommon Matters, Virginia Evangelista, Virón, Vitelli, Vladimir Karaleev und Wunderwerk.

Zum Publikum zählten Personen aus Wirtschaft und Politik sowie Industrie-Insider*innen aus der Mode- und Nachhaltigkeitsbranche. Einkäufer*innen, Designer*innen, Künstler*innen waren gleichermaßen anwesend wie (inter-)nationale Fachpresse, Tageszeitungen, Modezeitschriften, Content Creator*innen, TV und Hörfunk. Auch waren Aktivist*innen von Fashion Revolution und Vertreter*innen des Fashion Impact Fund vor Ort.

Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

22.06.2022

Anmeldestart zur Abschlussveranstaltung von DiTex

19. / 20. Oktober 2022, Berlin, Hotel Aquino

Das vom BMBF geförderte Vorhaben „DiTex – Digitale Technologien als Enabler einer ressourceneffizienten kreislauffähigen B2B-Textilwirtschaft“ hat recyclingfähige Leasing-Berufsbekleidung und -Bettwäsche entwickelt, in der Praxis erprobt und ihre Ressourceneffizienz und Eignung bewertet. Die Abschlussveranstaltung „Auf dem Weg zu einer zirkulären Textilwirtschaft – Produkte, Geschäftsmodelle und digitale Strategien“ findet am 20. Oktober 2022 in Berlin statt.

Vorgestellt werden zirkuläre Produktdesigns für Großabnehmer und wie Anforderungen an Komfort, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit gebündelt werden können.
Diskutiert werden drei Schwerpunktthemen:

19. / 20. Oktober 2022, Berlin, Hotel Aquino

Das vom BMBF geförderte Vorhaben „DiTex – Digitale Technologien als Enabler einer ressourceneffizienten kreislauffähigen B2B-Textilwirtschaft“ hat recyclingfähige Leasing-Berufsbekleidung und -Bettwäsche entwickelt, in der Praxis erprobt und ihre Ressourceneffizienz und Eignung bewertet. Die Abschlussveranstaltung „Auf dem Weg zu einer zirkulären Textilwirtschaft – Produkte, Geschäftsmodelle und digitale Strategien“ findet am 20. Oktober 2022 in Berlin statt.

Vorgestellt werden zirkuläre Produktdesigns für Großabnehmer und wie Anforderungen an Komfort, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit gebündelt werden können.
Diskutiert werden drei Schwerpunktthemen:

  • Wie können digitale Strategien sinnvoll für Kreislaufführung und ressourceneffiziente Nutzung von Miettextilien eingesetzt werden?
  • Welche Chancen für verbesserte Ressourcennutzung bietet Textilrecycling?
  • Wie kann das Geschäftsmodell des Textilleasings zu einer textilen Kreislaufwirtschaft beitragen?

Am Vorabend der Konferenz, am 19. Oktober 2022, besteht die Gelegenheit, sich bei einem Get-Together ab 18 Uhr mit anderen Teilnehmenden und Projektbeteiligten auszutauschen.

Eine Anmeldemöglichkeit besteht bis zum 19.08.2022.

Weitere Informationen:
DiTex Textilleasing Kreislaufwirtschaft
Quelle:

Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH

21.06.2022

Index für Nachhaltigkeitschemie in der Textilindustrie

  • Bluesign gibt Partnerschaft mit SCTI bekannt

Bluesign hat sich mit Sustainable Chemistry for the Textile Industry (SCTITM) zusammengetan, um einen Index für Nachhaltigkeitschemie zu entwickeln, der einen Standard-Kommunikationsleitfaden für Chemielieferanten, Hersteller, Marken und NGOs bieten soll.

Der erste Index seiner Art soll einen Wandel in der Branche anregen, indem er es den Beteiligten erleichtert, die Nachhaltigkeit von Textilchemieprodukten anhand höchster Standards zu bewerten und gleichzeitig das geistige Eigentum der teilnehmenden Chemieunternehmen zu schützen. Der Schutz des geistigen Eigentums ist entscheidend für die Absicherung laufender Investitionen in nachhaltige Lösungen.

  • Bluesign gibt Partnerschaft mit SCTI bekannt

Bluesign hat sich mit Sustainable Chemistry for the Textile Industry (SCTITM) zusammengetan, um einen Index für Nachhaltigkeitschemie zu entwickeln, der einen Standard-Kommunikationsleitfaden für Chemielieferanten, Hersteller, Marken und NGOs bieten soll.

Der erste Index seiner Art soll einen Wandel in der Branche anregen, indem er es den Beteiligten erleichtert, die Nachhaltigkeit von Textilchemieprodukten anhand höchster Standards zu bewerten und gleichzeitig das geistige Eigentum der teilnehmenden Chemieunternehmen zu schützen. Der Schutz des geistigen Eigentums ist entscheidend für die Absicherung laufender Investitionen in nachhaltige Lösungen.

Chemische Produkte, wie Farbstoffe und Textilhilfsmittel, werden oft mit dem Attribut frei von einem bestimmten Stoff" gekennzeichnet. Das bluesign®-SYSTEM beschränkt sich nicht nur auf die Inhaltsstoffe, sondern geht darüber hinaus. Um bluesign® APPROVED zu sein, müssen die Chemikalien und der Produktionsstandort, an dem sie hergestellt wurden, bestimmte Kriterien bezüglich Umweltleistung, Arbeitssicherheit und Produktverantwortung erfüllen.

Der Index für Nachhaltigkeitschemie wird Substanzen vorbehalten sein, die Transparenz über eine Reihe zusätzlicher Indikatoren bieten, darunter die Kreislauffähigkeit der Chemikalie, die Treibhausgasemissionen während der Produktion und die Herkunft der Rohstoffe. Weiter wird vorausgesetzt, dass die nachgelagerte Verwendung der Chemikalie optimiert ist, d. h., dass sie z. B. die Ressourceneinsparung bei der Textilveredelung fördert. Darüber hinaus wird eine exzellente Unternehmensführung gepaart mit klar definierten Umwelt- und Sozialzielen (ESG) eine Grundvoraussetzung sein.

SCTITM ist ein Zusammenschluss führender Chemieunternehmen, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Textil- und Lederindustrie in die Lage zu versetzen, nachhaltige, hochmoderne chemische Lösungen anzuwenden, die Fabrikarbeiter, lokale Gemeinschaften, Verbraucher und die Umwelt schützen.

Bluesign wird den Index für Nachhaltigkeitschemie als unabhängige Autorität mit einem ganzheitlichen Ansatz umsetzen und verwalten, um Unternehmen in der gesamten textilen Lieferkette bei der Verbesserung ihrer Nachhaltigkeitsleistung zu unterstützen.

HeiQ Fresh (Foto von HeiQ)
15.06.2022

Patagonia & Heiq: Launch der nächsten Generation der Geruchskontrolltechnologie für Textilien

HeiQ und Patagonia kündigen im Rahmen ihrer langjährigen Forschungskooperation die Markteinführung einer gemeinsam entwickelten Geruchskontrolltechnologie für Textilien an, HeiQ Fresh MNT - eine aus Minzöl gewonnene Textiltechnologie zur Kontrolle der Geruchsentwicklung von Textilien aus erneuerbaren Quellen.

Die ähnliche Umwelt- und Sozialphilosophie von Patagonia und HeiQ ist der Grund, dass die beiden Marken seit 2015 eine intensive Forschungspartnerschaft eingegangen sind. Patagonia liefert Ideen und gibt Grundsätze vor, HeiQ nutzt sein Fachwissen in der Formulierung von Spezialchemikalien und deren Anwendung auf Textilien, um Ausrüstungen zu schaffen, die den Markt in Bezug auf Nachhaltigkeit und Funktionalität übertreffen.

HeiQ und Patagonia kündigen im Rahmen ihrer langjährigen Forschungskooperation die Markteinführung einer gemeinsam entwickelten Geruchskontrolltechnologie für Textilien an, HeiQ Fresh MNT - eine aus Minzöl gewonnene Textiltechnologie zur Kontrolle der Geruchsentwicklung von Textilien aus erneuerbaren Quellen.

Die ähnliche Umwelt- und Sozialphilosophie von Patagonia und HeiQ ist der Grund, dass die beiden Marken seit 2015 eine intensive Forschungspartnerschaft eingegangen sind. Patagonia liefert Ideen und gibt Grundsätze vor, HeiQ nutzt sein Fachwissen in der Formulierung von Spezialchemikalien und deren Anwendung auf Textilien, um Ausrüstungen zu schaffen, die den Markt in Bezug auf Nachhaltigkeit und Funktionalität übertreffen.

HeiQ Fresh MNT ist das jüngste Mitglied der HeiQ Fresh-Familie nachhaltiger Geruchsmanagement-Technologien und ergänzt das mineralbasierte HeiQ Fresh HAX und das biobasierte HeiQ Fresh FFL des Unternehmens. HeiQ Fresh MNT verwendet eine erneuerbare und aus verantwortungsvollen Quellen stammende Textiltechnologie auf der Basis von Minzöl, um die Geruchsentwicklung auf Textilien zu kontrollieren. Dadurch erhalten die Textilien eine lang anhaltende Geruchskontrolle, die dafür sorgt, dass die Kleidungsstücke frisch riechen und die Träger sich den ganzen Tag lang sauber und wohl fühlen. Basierend auf der Testmethode ISO17299-3A, bei der Isovaleriansäure verwendet wird, haben die behandelten synthetischen Fasern eine mehr als doppelt so hohe Geruchsbekämpfungseffizienz wie die derzeitigen Industriestandards. Patagonia als Entwicklungspartner ist der erste, der diese Technologie nutzt und in naher Zukunft mit der Nachrüstung seiner Produkte beginnen wird.

Weitere Informationen:
HeiQ Patagonia Geruchsmanagement
Quelle:

HeiQ Materials AG

15.06.2022

Lenzing kooperiert mit TfS zur Schaffung globaler nachhaltiger Lieferketten

  • Lenzing setzt weiterhin auf Partnerschaften für den systemischen Wandel
  • Klares Bekenntnis zur Verbesserung des ökologischen Fußabdruckes der Textil- und Vliesstoffindustrien
  • Globale Initiative TfS fördert nachhaltige Gestaltung globaler Lieferketten

Die Lenzing Gruppe, weltweit führender Anbieter von holzbasierten Spezialfasern für die globalen Textil- und Vliesstoffindustrien, ist der Initiative für nachhaltige Lieferketten in der Chemieindustrie, Together for Sustainability (TfS), beigetreten. Mit Lenzing haben sich zahlreiche international tätige Chemieunternehmen der Initiative angeschlossen. Ihr gemeinsames Ziel es, die globalen Lieferketten der chemischen Industrie nachhaltig zu gestalten.

  • Lenzing setzt weiterhin auf Partnerschaften für den systemischen Wandel
  • Klares Bekenntnis zur Verbesserung des ökologischen Fußabdruckes der Textil- und Vliesstoffindustrien
  • Globale Initiative TfS fördert nachhaltige Gestaltung globaler Lieferketten

Die Lenzing Gruppe, weltweit führender Anbieter von holzbasierten Spezialfasern für die globalen Textil- und Vliesstoffindustrien, ist der Initiative für nachhaltige Lieferketten in der Chemieindustrie, Together for Sustainability (TfS), beigetreten. Mit Lenzing haben sich zahlreiche international tätige Chemieunternehmen der Initiative angeschlossen. Ihr gemeinsames Ziel es, die globalen Lieferketten der chemischen Industrie nachhaltig zu gestalten.

„Der Beitritt zur TfS-Initiative ist ein weiteres klares Bekenntnis zur Verbesserung des ökologischen Fußabdruckes der globalen Textil- und Vliesstoffindustrien und zeigt, dass in Lenzing das Thema Nachhaltigkeit sehr ernst genommen wird – und zwar so sehr, dass die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt unserer Geschäftsstrategie steht. Die Industrie braucht Innovationen, um den Wandel von einem linearen zu einem Geschäftsmodell der Kreislaufwirtschaft weiter voranzutreiben. Lenzing arbeitet auch in Zukunft mit Partnern in der gesamten Lieferkette zusammen, um diese Vision zu verwirklichen“, sagt Robert van de Kerkhof, Chief Commercial Officer Fiber bei Lenzing.

Partnerschaften für systemischen Wandel
Komplexe globale Herausforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit verlangen einen kooperativen Ansatz bei der Entwicklung systemischer Lösungen, unter Einbeziehung vieler Stakeholder-Gruppen. Um die globalen Textil- und Vliesstoffindustrien nachhaltiger zu gestalten und systemischen Wandel herbeizuführen, baut Lenzing daher innerhalb ihrer Nachhaltigkeitsstrategie „Naturally Positive“ seit vielen Jahren auch auf Partnerschaften.

„Ich bin sehr stolz darauf, Lenzing in der TfS-Familie willkommen zu heißen, womit sich die Zahl der TfS-Mitglieder auf 37 erhöht. Gemeinsam mit unseren strategischen Partnern bauen wir unsere Reichweite weiter aus und verstärken weltweit unseren Einfluss auf die Nachhaltigkeitsleistung in den chemischen Lieferketten. Angesichts der rechtlichen Rahmenbedingungen, der klimatischen Herausforderungen und der Marktbedingungen wird der Bedarf an nachhaltigen Unternehmen immer größer. TfS ist der entscheidende Wegbereiter, um Lieferketten und Unternehmen insgesamt nachhaltiger zu machen und zur Entwicklung einer besseren Welt beizutragen“, sagt TfS-Präsident Bertrand Conquéret.

Die globale TfS-Initiative folgt den Grundsätzen des UN Global Compact und Responsible Care.

Quelle:

Lenzing AG

15.06.2022

U.S. Cotton Trust Protocol von Siegelklarheit anerkannt

Das U.S. Cotton Trust Protocol ist von Siegelklarheit, einer Initiative der deutschen Bundesregierung, als Standard für nachhaltige Baumwolle anerkannt worden. Siegelklarheit hilft den Verbrauchern, Umwelt- und Sozialsiegel besser zu verstehen und möchte zu nachhaltigeren Kaufentscheidungen beitragen. Das U.S. Cotton Trust Protocol hat den Prüfprozess von Siegelklarheit erfolgreich durchlaufen. Damit können die Mitglieder des Bündnis für nachhaltige Textilien das Trust Protocol als weiteren Standard nutzen, um ihren Anteil an nachhaltiger Baumwolle zu berechnen.

Das Bündnis für nachhaltige Textilien wurde im Oktober 2014 mit dem Ziel gegründet, die sozialen und ökologischen Standards in den globalen Textil-Lieferketten zu verbessern. Das Textilbündnis orientiert sich bei seiner Arbeit an den OECD-Leitlinien zur Sorgfaltspflicht sowie an internationalen Abkommen und Richtlinien, die die Grundsätze der sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit sowie den Rahmen für CSR Aktivitäten definieren.

Das U.S. Cotton Trust Protocol ist von Siegelklarheit, einer Initiative der deutschen Bundesregierung, als Standard für nachhaltige Baumwolle anerkannt worden. Siegelklarheit hilft den Verbrauchern, Umwelt- und Sozialsiegel besser zu verstehen und möchte zu nachhaltigeren Kaufentscheidungen beitragen. Das U.S. Cotton Trust Protocol hat den Prüfprozess von Siegelklarheit erfolgreich durchlaufen. Damit können die Mitglieder des Bündnis für nachhaltige Textilien das Trust Protocol als weiteren Standard nutzen, um ihren Anteil an nachhaltiger Baumwolle zu berechnen.

Das Bündnis für nachhaltige Textilien wurde im Oktober 2014 mit dem Ziel gegründet, die sozialen und ökologischen Standards in den globalen Textil-Lieferketten zu verbessern. Das Textilbündnis orientiert sich bei seiner Arbeit an den OECD-Leitlinien zur Sorgfaltspflicht sowie an internationalen Abkommen und Richtlinien, die die Grundsätze der sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit sowie den Rahmen für CSR Aktivitäten definieren.

Das Bündnis für nachhaltige Textilien hat einen Implementierungsrahmen und ein Reporting-Format für unternehmerische Sorgfaltspflicht entwickelt. Im Rahmen dieses Formats geben die Mitgliedsunternehmen auch an, wie viel Baumwolle sie beziehen und wie viel davon nachhaltige oder biologische Baumwolle ist, die nach anerkannten Standards zertifiziert ist. Dazu gehören neben dem U.S. Cotton Trust Protocol der Better Cotton Standard, der australische myBMP-Standard, Cotton made in Africa, Fairtrade Cotton und CottonConnect. Für den Einkauf von Bio-Baumwolle gelten folgende Standards: der Global Organic Textile Standard (GOTS), der Standard des Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft (NATURTEXTIL IVN), der Organic Content Standard (OCS) von Textile Exchange, der bioRe Social & Environmental Standard sowie alle Bio-Standards der IFOAM Family of Standards.

Das Trust Protocol ist die einzige Initiative, die quantifizierbare und überprüfbare Ziele und Messungen bietet und eine kontinuierliche Verbesserung in sechs wichtigen Nachhaltigkeitsmetriken vorantreibt: Landnutzung, Bodenkohlenstoff, Wasserverbrauch, Bodenerosion, Treibhausgasemissionen und Energieeffizienz. Es ist auch die erste nachhaltige Baumwollfaser der Welt, die ihren Mitgliedern mit der Protocol Consumption Management Solution Transparenz in der Lieferkette auf Artikelebene bietet.

(c) Bremer Baumwollbörse
14.06.2022

Registrierung für die 36. International Cotton Conference Bremen gestartet

Vom 29. bis 30. September 2022 findet die 36. International Cotton Conference Bremen statt. Organisatoren der Tagung sind das Faserinstitut Bremen e. V. und die Bremer Baumwollbörse. Die International Cotton Conference ist eine der bekanntesten internationalen Fachtagungen rund um das Thema Baumwolle und die größte wissenschaftliche Baumwollkonferenz weltweit. Die Teilnahme an der Konferenz wird sowohl in Präsenz direkt in Bremen als auch online möglich sein. Die Registrierung ist ab jetzt möglich.
 
Die Internationale Baumwolltagung findet im Jubiläumsjahr der Bremer Baumwollbörse statt. Der Verband wurde 1872 gegründet wurde und feiert in diesem Jahr seinen 150. Geburtstag. Die Feierlichkeiten werden auch auf der Tagung Einzug halten, unter anderem mit einem großen Gala-Dinner und einer Ausstellungseröffnung in dem Bremer Übersee-Museum.

Höhepunkte der Tagungs- und Jubiläumswoche

Vom 29. bis 30. September 2022 findet die 36. International Cotton Conference Bremen statt. Organisatoren der Tagung sind das Faserinstitut Bremen e. V. und die Bremer Baumwollbörse. Die International Cotton Conference ist eine der bekanntesten internationalen Fachtagungen rund um das Thema Baumwolle und die größte wissenschaftliche Baumwollkonferenz weltweit. Die Teilnahme an der Konferenz wird sowohl in Präsenz direkt in Bremen als auch online möglich sein. Die Registrierung ist ab jetzt möglich.
 
Die Internationale Baumwolltagung findet im Jubiläumsjahr der Bremer Baumwollbörse statt. Der Verband wurde 1872 gegründet wurde und feiert in diesem Jahr seinen 150. Geburtstag. Die Feierlichkeiten werden auch auf der Tagung Einzug halten, unter anderem mit einem großen Gala-Dinner und einer Ausstellungseröffnung in dem Bremer Übersee-Museum.

Höhepunkte der Tagungs- und Jubiläumswoche

  • Erste Verbandstreffen und Arbeitsgruppen am 27. bis 28. September 2022 in der Bremer Baumwollbörse, im Faserinstitut und online
  • Offizielle Eröffnung der 36. International Cotton Conference Bremen am 29. September. Der Tagungsort ist diesmal die Handelskammer zu Bremen, direkt am Markplatz und in Nachbarschaft der Baumwollbörse. Die Handelskammer vertritt seit 1451 die Interessen des Bremer Handels.
  • Am gleichen Tag findet die Eröffnung einer Baumwollausstellung zur Kulturgeschichte des Rohstoffs in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im Übersee-Museum Bremen statt.

 
Die Baumwolltagung:
Nachhaltigkeit und Klimaschutz
Im Mittelpunkt des Programms der Internationalen Baumwolltagung Bremen stehen wesentliche Fragen der Nachhaltigkeit im Baumwollanbau, der Baumwollqualität aber auch der Verwendung von Baumwolle sowie ihrer Verarbeitung zu innovativen Textilien und anderen Produkten. Eine besondere Rolle spielen der Klimaschutz und die Fähigkeit der Baumwollpflanze, Kohlenstoff im Boden klimaneutral zu speichern. Zur Überprüfung der Bodengesundheit werden vermehrt digitale Verfahren eingesetzt.
 
Kreislaufwirtschaft, Transparenz und Rückverfolgbarkeit
Darüber hinaus beschäftigt sich die Tagung mit Prozessen der Kreislaufwirtschaft, bei denen moderne Methoden des Textilrecyclings im Mittelpunkt stehen. Auch die biologische Abbaubarkeit von Baumwolle wird erneut eine zentrale Rolle spielen. Last but not least greift die Tagung Fragen der Transparenz und Rückverfolgbarkeit innerhalb der Beschaffungskette auf und stellt effiziente, digital gesteuerte Kontrollmethoden vor.
 
Innovative Produkte aus Baumwolle
Des Weiteren soll die Diskussion über neue und innovative Verarbeitungsmöglichkeiten von Baumwolle Zeichen setzen und das Interesse an diesem biologisch abbaubaren und nachwachsenden Rohstoff steigern.
 
Keynotes auf dem Punkt
Wie immer dürfen auch die Keynotes mit Spannung erwartet werden, bei denen Branchenpersönlichkeiten Herausforderungen innerhalb der Weltwirtschaft und der Politik kritisch thematisieren.

Quelle:

Bremer Baumwollbörse