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27.06.2025

Partnernetzwerk wächst: Mehr als 1.000 Marken nutzen PrimaLoft-Technologie

Nachhaltigkeit und Komfort überzeugen: Zahlreiche deutsche und internationale Outdoor- und Sportunternehmen wie Vaude, Schöffel, adidas TERREX, Maloja, Löffler, Fjällräven, Helly Hansen, Rab und Salomon setzen auf PrimaLoft. Mittlerweile nutzen mehr als 1.000 Partner die Isolationslösungen von PrimaLoft. Entscheidend für den Erfolg ist das konsequente Engagement für Nachhaltigkeit, technischen Fortschritt und spürbaren Komfort.

PrimaLoft, Inc., ein führender Anbieter von leistungsstarken und nachhaltigen Isolationslösungen, hat mit dem Überschreiten der Schwelle von 1.000 Markenpartnern einen wichtigen Meilenstein erreicht. Als sogenannter „Ingredient Brand“ liefert das Unternehmen die technische Basis für viele Produkte im Outdoor- und Sportbereich – von Funktionsjacken über Hosen bis hin zu Schlafsäcken und Handschuhen. 

Nachhaltigkeit und Komfort überzeugen: Zahlreiche deutsche und internationale Outdoor- und Sportunternehmen wie Vaude, Schöffel, adidas TERREX, Maloja, Löffler, Fjällräven, Helly Hansen, Rab und Salomon setzen auf PrimaLoft. Mittlerweile nutzen mehr als 1.000 Partner die Isolationslösungen von PrimaLoft. Entscheidend für den Erfolg ist das konsequente Engagement für Nachhaltigkeit, technischen Fortschritt und spürbaren Komfort.

PrimaLoft, Inc., ein führender Anbieter von leistungsstarken und nachhaltigen Isolationslösungen, hat mit dem Überschreiten der Schwelle von 1.000 Markenpartnern einen wichtigen Meilenstein erreicht. Als sogenannter „Ingredient Brand“ liefert das Unternehmen die technische Basis für viele Produkte im Outdoor- und Sportbereich – von Funktionsjacken über Hosen bis hin zu Schlafsäcken und Handschuhen. 

Über 70 Prozent des PrimaLoft-Produktportfolios bestehen heute aus vollständig recycelten Materialien. Auf diese Weise konnten bislang mehr als 929 Millionen Plastikflaschen vor der Entsorgung auf Deponien oder dem Eintrag in Gewässer bewahrt werden – ein konkreter Beitrag zur Reduzierung von Plastikmüll und zur Förderung einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft.

Besonderes Augenmerk gilt der PrimaLoft® P.U.R.E.™ Technologie (Produced Using Reduced Emissions), mit der der CO₂-Ausstoß bei der Herstellung um mindestens 50 Prozent im Vergleich zu konventionellen Verfahren gesenkt wird. Seit Januar 2025 wird das Premiumprodukt PrimaLoft® Gold Insulation ausschließlich mit dieser umweltschonenden Technologie produziert – ein weiterer Beleg für das Engagement des Unternehmens, Verantwortung nicht nur in der Materialauswahl, sondern auch im Herstellungsprozess zu übernehmen.

Mit seiner Rolle als Ingredient Brand nimmt PrimaLoft eine besondere Position im Markt ein: Als technologische Grundlage für hochwertige Produkte arbeitet das Unternehmen eng mit seinen Partnern zusammen, bleibt für Endverbraucher:innen jedoch häufig im Hintergrund. Die Materialien von PrimaLoft ermöglichen es, Kund:innen Produkte anzubieten, die den Anforderungen aktiver Menschen gerecht werden und gleichzeitig die Ressourcen unseres Planeten schonen.

Quelle:

PrimaLoft

Decathlon
13.06.2025

Decathlon: 57 % weniger Einwegplastik-Verbrauch seit 2020

Decathlon verfolgt einen aktiven Paradigmenwechsel in Sachen Verpackung: Seine Teams konzentrieren sich darauf, Einwegplastik - wo immer machbar - zu entfernen oder es strategisch durch innovative Alternativen zu ersetzen. Diese Arbeit führte bereits zu positiven Ergebnissen bei der Reduzierung von Einwegplastik. Der Fortschritt wurde durch eine strukturierte Vorgehensweise erzielt und baut auf jahrelanger Anpassung von Verpackungen auf, die der neuen europäischen Verpackungs- und Verpackungsabfallverordnung (Packaging and Packaging Waste Regulation 2025/40, PPWR) entsprechen.
 
So viel Plastik wie 60 Millionen 1-Liter-Plastikflaschen reduziert
Im Jahr 2024 hat Decathlon so 1.663 Tonnen Einwegplastik in seiner gesamten Wertschöpfungskette reduziert. Das entspricht über 60 Millionen* 1-Liter-Plastikflaschen. Aus globaler Sicht hat das Unternehmen seit 2020 seinen Einsatz von Einwegplastik weltweit um 57 % reduziert, und ist damit seinem Ziel näher gekommen, bis 2026 70 % des eingesetzten Einwegplastiks zu reduzieren.

Decathlon verfolgt einen aktiven Paradigmenwechsel in Sachen Verpackung: Seine Teams konzentrieren sich darauf, Einwegplastik - wo immer machbar - zu entfernen oder es strategisch durch innovative Alternativen zu ersetzen. Diese Arbeit führte bereits zu positiven Ergebnissen bei der Reduzierung von Einwegplastik. Der Fortschritt wurde durch eine strukturierte Vorgehensweise erzielt und baut auf jahrelanger Anpassung von Verpackungen auf, die der neuen europäischen Verpackungs- und Verpackungsabfallverordnung (Packaging and Packaging Waste Regulation 2025/40, PPWR) entsprechen.
 
So viel Plastik wie 60 Millionen 1-Liter-Plastikflaschen reduziert
Im Jahr 2024 hat Decathlon so 1.663 Tonnen Einwegplastik in seiner gesamten Wertschöpfungskette reduziert. Das entspricht über 60 Millionen* 1-Liter-Plastikflaschen. Aus globaler Sicht hat das Unternehmen seit 2020 seinen Einsatz von Einwegplastik weltweit um 57 % reduziert, und ist damit seinem Ziel näher gekommen, bis 2026 70 % des eingesetzten Einwegplastiks zu reduzieren.

Ein Hauptgrund für die erzielten Ergebnisse ist die deutliche Reduzierung von Einwegplastik bei Transport und Lagerung. Dieser Fortschritt, besonders sichtbar bei Rucksäcken, Textilien und Schuhen, gelang durch einen datenbasierten Ansatz. Dabei wurde zuerst geprüft, ob Verpackungen überhaupt notwendig sind. Umfangreiche Tests zeigten, dass Polybags (kleine Kunststoffbeutel), die oft für den internationalen Transport genutzt werden, keinen wesentlichen Schutz vor Feuchtigkeit oder Staub bieten. Das ermöglichte schnelle Verbesserungen ohne Qualitätseinbußen.

Obwohl bereits große Fortschritte erzielt wurden, suchen die Teams von Decathlon weiterhin aktiv nach Alternativen für wesentliche Transport- und Lagerbedürfnisse. Sie stehen weiterhin vor Herausforderungen in Bereichen wie dem Schutz von Textilprodukten mit spezifischen Anforderungen und der aktuellen Abhängigkeit von Schrumpffolien für die sichere Palettierung in der Logistik.
 
*basierend auf einer durchschnittlichen Berechnung von 25 Gramm Plastik pro Flasche.
 
Decathlons „Smart Swaps“: Von Plastik zu Materialien auf Zellulosebasis

Decathlon konzentriert sich nicht nur auf die Reduzierung von Einwegplastik im Transport und bei der Lagerung. Die Verpackungsteams haben zudem kreative und konkrete Lösungen entwickelt, um Einwegplastik in weiteren Produktkategorien zu ersetzen. Diese wurden bereits eingeführt.

  • Smart Swaps für Textilien: Decathlon näht Etiketten direkt auf die Produkte oder verwendet Papieranhänger anstelle von Plastik. Kleidungsstücke werden mit Papierbändern gefaltet statt mit Plastik, und selbstklebende Plastikstreifen zur Größenkennzeichnung werden durch Papieralternativen ersetzt.
  • Smart Swaps für Schuhe: Schuhe werden jetzt zusammengebunden – entweder direkt über die Schnürsenkel oder mit Papierverbindern. Plastiketiketten werden meist durch solche aus Papier ersetzt oder direkt in die Schnürsenkel geschoben.
  • Smart Swaps für Aerosolkappen: Im Jahr 2024 begann Decathlon damit, Plastikaerosolkappen auf Fahrradpflegeprodukten sowie Textil- und Schuhimprägniermitteln in Europa durch Papierkappen zu ersetzen.

Zusätzlich wurden die Versandtaschen teilweise durch Papieralternativen ersetzt.

So gelingt die Reduzierung
Um dieses Ziel weltweit zu erreichen, verfolgt Decathlon eine dreigliedrige Strategie:

  1. Reduzierung des Verpackungseinsatzes und Materialverbrauchs so weit wie möglich. Dies beinhaltet die kritische Bewertung der Notwendigkeit von Verpackungen und die Reduzierung der verwendeten Materialmenge.
  2. Bevorzugung von Monomaterial-Verpackungen und Förderung von Lösungen auf Zellulosebasis. Vereinfachte Verpackungen verbessern die Recyclingfähigkeit. Dabei setzt Decathlon bevorzugt auf erneuerbare Rohstoffe wie Zellulose.
  3. Fokus auf Kreislaufwirtschaft, um von Einweg- zu Mehrwegverpackungen überzugehen. Es werden Lösungen gesucht, die über Einwegmodelle hinausgehen, hin zu wiederverwendbaren und gebrauchten Verpackungssystemen. 

Die Verpackungsteams von Decathlon United stellen ihr Wissen und ihre Erfahrungen anderen Marktteilnehmern zur Verfügung, und teilen ihren Ansatz, die dabei aufgetretenen Herausforderungen, die gefundenen Lösungen und die erzielten Ergebnisse. 

Der Weg zur Reduzierung von Einwegplastik geht bei Decathlon weiter, mit engagierten Teams, die aktiv daran arbeiten, die Grenzen der Innovation zu erweitern und zukünftig noch wirksamere Reduzierungen umzusetzen.

Quelle:

Decathlon

Peta Vegan Fashion Award Grafik Peta
Peta Vegan Fashion Award
11.06.2025

Gewinner des PETA Vegan Award Fashion 2025

Diesen Sommer vergibt die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland zum zwölften Mal ihren Vegan Award im Bereich Fashion. Mit der Auszeichnung würdigt PETA 18 Designerinnen und Designer, die tierfreundliche Kleidung, Schuhe und Accessoires herstellen. Auch die diesjährigen Gewinner stellen eindrucksvoll unter Beweis, es mittlerweile zahllose innovative Alternativen zu tierischen Materialien gibt. Die Produkte, Designer und Unternehmen entstammen den unterschiedlichsten Kategorien – unter anderem wurden die besten veganen Sneaker, der beste vegane Pelz oder die beste vegane Kinderkollektion ausgezeichnet. Die Preisträger verwenden für die Produkte keinerlei tierische Materialien. Stattdessen wurden Materialien der nächsten Generation wie Lunaform, ein aus Fermentationsprozessen gewonnenes lederähnliches Material, oder auch Menschenhaar aus Friseurabfällen eingesetzt.

Die Gewinnerprodukte des VEGAN AWARD 2025 im Bereich Fashion:

Diesen Sommer vergibt die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland zum zwölften Mal ihren Vegan Award im Bereich Fashion. Mit der Auszeichnung würdigt PETA 18 Designerinnen und Designer, die tierfreundliche Kleidung, Schuhe und Accessoires herstellen. Auch die diesjährigen Gewinner stellen eindrucksvoll unter Beweis, es mittlerweile zahllose innovative Alternativen zu tierischen Materialien gibt. Die Produkte, Designer und Unternehmen entstammen den unterschiedlichsten Kategorien – unter anderem wurden die besten veganen Sneaker, der beste vegane Pelz oder die beste vegane Kinderkollektion ausgezeichnet. Die Preisträger verwenden für die Produkte keinerlei tierische Materialien. Stattdessen wurden Materialien der nächsten Generation wie Lunaform, ein aus Fermentationsprozessen gewonnenes lederähnliches Material, oder auch Menschenhaar aus Friseurabfällen eingesetzt.

Die Gewinnerprodukte des VEGAN AWARD 2025 im Bereich Fashion:

  • Bester veganer Ledermantel: Lunaform von Hakaan Yıldırım
  • Bester veganer Pelz: Nelya Meister
  • Beste vegane Jacke: BioPuff® von Ponda
  • Bester veganer Zip-Hoodie: Jil von Giulia & Romeo
  • Bester veganer Anzug: Karlo-Theodor 252V1 von HUGO
  • Beste vegane Lederhose: Jenna von Wolford
  • Beste vegane Uhr: Lederarmband aus MiraTex® von IWC Schaffhausen
  • Beste vegane Unterwäsche: Intimates von Lovjoi
  • Bester veganer Schmuck: Capsule Collection von Ariana Grande x Swarovski
  • Beste vegane Tasche: Studded Tote von & Other Stories
  • Bester veganer Rucksack: Helsinki Pro von Kapten & Son
  • Bestes veganes Comeback: Liberty Sneaker von Buffalo
  • Beste vegane Sneaker: Coffee Lover von Tchibo x VLACE
  • Beste vegane Slipper: Classic von The New Orchard
  • Beste vegane Kinderkollektion: Are We the Asteroid? Von Infantium Victoria
  • Beste vegane Babykleidung: Eve + Olive
  • Beste vegane Shopidee: New World Guardians
  • Beste vegane Innovation: zirkuläres Kunstleder vom Deutschen Institut für Textil- und Faserforschung Denkendorf und dem Freiberg Institute

Zirkuläres Kunstleder und Recyclingprodukte für die Modewelt
Die Designerin Nelya Meister stellt ihre Pelzmode aus Menschenhaaren her, die als Abfallprodukt von Friseursalons entstehen und so weiter verwertet werden.

Die beste vegane Jacke von Ponda ist mit BioPuff® gefüllt, einem Material aus pflanzenbasierten Fasern. Der Anbau von BioPuff® hilft dabei, trockengelegte Sumpfgebiete wieder zu bewässern. Diese sind wichtig für die Umwelt, da sie Wasser filtern, fünfzehnmal mehr CO2 speichern als Wälder und gleichzeitig Lebensräume für viele Tier- und Pflanzenarten bieten. Auch große Namen sind unter den Gewinnern: die Capsule Collection ist eine Zusammenarbeit der Sängerin und Schauspielerin Ariana Grande mit der Global Creative Director von Swarovski, Giovanna Engelbert. Der Anzug Karlo-Theodor von HUGO überzeugt neben seiner klassisch-eleganten Silhouette auch durch seine umweltbewusste und vegane Materialauswahl. Statt Wolle besteht der Anzug aus einer Mischung aus Lyocell und Hanf. Lyocell ist eine atmungsaktive Zellulosefaser, die aus Holz hergestellt wird. Hanf wiederum ist eine Naturfaser mit Eigenschaften, die für ein ausgeglichenes Trageklima sorgen. Die Studded Tote von & Other Stories besteht aus MIRUM, einer plastikfreien Alternative zu tierischem Leder. Das Material wird aus Naturkautschuk, pflanzlichen Ölen, natürlichen Pigmenten und Mineralien hergestellt. Die Tasche beweist, dass vegane und innovative Materialien auch im High-Street-Segment erfolgreich eingesetzt werden können.

Weitere Informationen:
PETA Vegan Fashion Award
Quelle:

PETA Deutschland e.V.

Aus Hanffasern fertigt das Startup Revoltech hochwertige Lederalternativen. Die Fasern selbst stammen aus Reststoffen der Landwirtschaft. (c) Revoltech GmbH
Aus Hanffasern fertigt das Startup Revoltech hochwertige Lederalternativen. Die Fasern selbst stammen aus Reststoffen der Landwirtschaft.
05.06.2025

Vegane Lederinitiative: DBU fördert grünes Startup Revoltech GmbH

Für viele Produkte wie Kleidung, Schuhe, Accessoires, aber auch die Innenausstattung von Autos sind Leder oder Kunstleder unverzichtbar. Das Darmstädter Startup Revoltech GmbH hat eine neue Lederalternative entwickelt, die auf tierische Produkte sowie auf problematische Chemikalien und fossile Rohstoffe – verzichtet. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat die Weiterentwicklung des Materials mit rund 125.000 Euro gefördert. Erster Erfolg des Startups: eine Zusammenarbeit mit dem VW-Konzern.

Für viele Produkte wie Kleidung, Schuhe, Accessoires, aber auch die Innenausstattung von Autos sind Leder oder Kunstleder unverzichtbar. Das Darmstädter Startup Revoltech GmbH hat eine neue Lederalternative entwickelt, die auf tierische Produkte sowie auf problematische Chemikalien und fossile Rohstoffe – verzichtet. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat die Weiterentwicklung des Materials mit rund 125.000 Euro gefördert. Erster Erfolg des Startups: eine Zusammenarbeit mit dem VW-Konzern.

„Schnelle Skalierbarkeit und mehr Umweltschutz“
DBU-Generalsekretär Alexander Bonde stellt die Vorteile des Startups heraus: „Neben dem ressourcen- und umweltschonenden Ansatz setzen die drei Gründer von Revoltech größtenteils auf etablierte Fertigungstechnologien aus verschiedenen Branchen. Das führt zur schnellen Skalierbarkeit der Produktion – mit positiven Effekten für mehr Umweltschutz.“ Unter dem Projektnamen Lovr (kurz für leather-like, oil-free, vegan, residue-based, auf Deutsch etwa: lederähnlich, erdölfrei, vegan und reststoffbasiert) besteht die Lederalternative laut Firmenangaben vollständig auf pflanzlichen Reststoffen und verzichtet auf tierische Bestandteile und erdölbasierte Kunststoffe, wie sie in konventionellem Kunstleder üblich sind.

Hanffasern sind optimal für Lederalternative
Das 14-köpfige Team von Revoltech nutzt nach eigenen Worten Hanfstroh – ein Nebenprodukt der landwirtschaftlichen Hanfproduktion, das laut Produktionsleiter Dr.-Ing. Lukas Schell bisher kaum verwertet wird. Schell weiter: „Hanf wächst schnell, benötigt kaum Wasser oder Pestizide und verbessert die Bodenqualität.“ Bereits im Juli 2021 wurde das Herstellungsverfahren zum Patent angemeldet. Dennoch basiert ein Großteil des Produktionsprozesses auf bestehenden Technologien, die für Lovr angepasst wurden. „Das reduziert Entwicklungskosten und ermöglicht eine nahtlose Integration in bestehende Produktionsketten“, so Schell.

Hauptmotivation ist eine echte Kreislaufwirtschaft
Ziel von Revoltech ist es, eine hochwertige Lederalternative mit vergleichbarer Haptik und Qualität zu schaffen – jedoch ohne die negativen ökologischen Auswirkungen herkömmlicher Lederproduktion. Hauptmotivation ist Schell zufolge eine echte Kreislaufwirtschaft: „Die industrielle Verarbeitung von Tierhäuten benötigt große Mengen Wasser und kommt oft nicht ohne gesundheits- oder umweltschädliche Chemikalien aus – genau wie fast alle Kunstleder, die auf Erdöl basieren. Das alles vermeiden wir bewusst.“ Dank der Nutzung regionaler Hanfreststoffe und weiterer natürlicher Komponenten ist das Produkt laut Schell biologisch abbaubar – falls das Material am Ende seines Lebenszyklus‘ im Abfall landen sollte.

Förderung durch die DBU bringt Qualitätsschub
Produktionsleiter Schell erklärt das Verfahren von Revoltech: „Wir verwenden regional produzierten Hanf, extrahieren die Fasern aus dem Hanfstroh und kombinieren sie mit pflanzlichen Bindemitteln sowie natürlichen Farb- und Füllstoffen.“. Die Mischung wird anschließend getrocknet, gepresst und als Rollenware verarbeitet. „Durch die DBU-Förderung konnten wir die Qualität unserer Lederalternative deutlich steigern – in Farbe, Textur und Veredelung“, sagt Schell. So lasse sich das Material nun in unterschiedlichen Stärken und mit verschiedenen Oberflächen herstellen, beispielsweise geprägt oder geschliffen. An der abschließenden Industrialisierung und Marktreife dieser Verfahren arbeitet Revoltech in entsprechenden Anschlussprojekten.

VW-Kooperation bringt den Einstieg in die Auto-Industrie
Ein strategisch wichtiger Schritt in den Markt ist für Schell die Kooperation mit dem Volkswagen-Konzern. Ziel sei es, Revoltechs Kunstlederalternative für verschiedene Anwendungen im Fahrzeuginnenraum zu optimieren – etwa als Ersatz für Kunststoff-Schaumfolien auf dem Armaturenbrett oder an der Innenseite der Türen. Aber auch für die Anwendung in anderen Branchen sieht Schell großes Potenzial: „Besonders weit sind wir bei Schuheinlegesohlen und Accessoires wie Uhrenarmbändern.“ Grundsätzlich könne das Material gemeinsam mit Industriepartnern für zahlreiche Einsatzbereiche angepasst werden.

Quelle:

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

56. INNATEX Grafik Innatex
23.05.2025

56. INNATEX: Panel zum Thema Ladendiebstahl

Die Green-Fashion-Community freut sich auf die kommende INNATEX vom 19. bis 21. Juli 2025. Eine einmalige Vielfalt an Mode-Labels präsentiert Styles für alle Generationen, Anlässe und Geschmäcker auf der internationalen Fachmesse für nachhaltige Textilien in Hofheim-Wallau bei Frankfurt am Main.

Ein Messe-Highlight wird das Handelsverband Panel zum Thema Ladendiebstahl sein. Damit reagieren die veranstaltende MUVEO GmbH und der Hessische Handelsverband e.V. auf Feedback aus dem Handel. Neben aktuellen Fakten und Zahlen werden hochkarätige Expertinnen und Experten auf dem Panel Präventionsstrategien sowie Lösungen diskutieren.

„Das Thema Ladendiebstahl wurde in letzter Zeit von mehreren Seiten an uns herangetragen,“ so Alexander Hitzel, Projektleiter der INNATEX. „Die Unsicherheit des Handels steigt. Unser Panel diskutiert nicht nur die aktuelle Problematik, sondern liefert auch Maßnahmen für die Prävention, rechtliche Grundlagen und Strategien. Auch der emotionale Aspekt spielt eine Rolle: Wie bleibt man souverän, wenn der Ernstfall eintritt?“

Die Green-Fashion-Community freut sich auf die kommende INNATEX vom 19. bis 21. Juli 2025. Eine einmalige Vielfalt an Mode-Labels präsentiert Styles für alle Generationen, Anlässe und Geschmäcker auf der internationalen Fachmesse für nachhaltige Textilien in Hofheim-Wallau bei Frankfurt am Main.

Ein Messe-Highlight wird das Handelsverband Panel zum Thema Ladendiebstahl sein. Damit reagieren die veranstaltende MUVEO GmbH und der Hessische Handelsverband e.V. auf Feedback aus dem Handel. Neben aktuellen Fakten und Zahlen werden hochkarätige Expertinnen und Experten auf dem Panel Präventionsstrategien sowie Lösungen diskutieren.

„Das Thema Ladendiebstahl wurde in letzter Zeit von mehreren Seiten an uns herangetragen,“ so Alexander Hitzel, Projektleiter der INNATEX. „Die Unsicherheit des Handels steigt. Unser Panel diskutiert nicht nur die aktuelle Problematik, sondern liefert auch Maßnahmen für die Prävention, rechtliche Grundlagen und Strategien. Auch der emotionale Aspekt spielt eine Rolle: Wie bleibt man souverän, wenn der Ernstfall eintritt?“

Am Samstag und Sonntag finden ein Vortrag von Nina Lorenzen (Fashion Changers Berlin) sowie die Community Talks mit Moderatorin Mirjam Smend (Greenstyle Munich) statt. Die intimeren Panels stellen vor allem die DESIGN DISCOVERIES und deren Geschichten in den Mittelpunkt. Die kuratierten, erstmals ausstellenden Labels bleiben an ihrem neuen Standort im Foyer.

Im regulären Ausstellerportfolio kündigen sich spannende Brands wie Dawn Denim, Jan’n’June und Mela an. Näz Fashion, Bask in the Sun sowie Two Thirds vertreten die internationale Riege. Die Kleinsten und Kleinen werden versorgt von unter anderem Koel mit Barfußschuhen sowie Sense Organics. Zamt Berlin feiert INNATEX-Premiere, während VAUDE, Knowledge Cotton Apparel und Recolution fest dazugehören. Freundinnen und Freunde vom Schuhwerk kommen ebenfalls nicht zu kurz mit etwa Grand Step Shoes, Genesis Sustainable Footwear und Ethletic.

Shenzhen Convention & Exhibition Center (Futian) Foto Jandali
Shenzhen Convention & Exhibition Center (Futian)
21.05.2025

BIRD Fashion Fair 2025 - 11.-13. Juni 2025

Vom 11. bis 13. Juni 2025 lädt die China National Garment Association (CNGA) zur BIRD Fashion Fair 2025 ins Shenzhen Convention & Exhibition Center (Futian) – Chinas erster internationaler Fachmesse mit exklusivem Fokus auf Innovation und Progress. Auf rund 34.000 Quadratmetern präsentieren sich mehr als 800 Aussteller aus den wichtigsten Womenswear-Hotspots des Landes, darunter Hangzhou, Shenzhen, Guangzhou und Zhengzhou parallel zur Intertextile Shenzhen apparel fabrics und Yarn Expo.

Die Greater Bay Area (GBA) zählt zu den dynamischsten Wirtschaftsregionen Chinas und spielt eine Schlüsselrolle in der Entwicklung der heimischen Damen-Modeindustrie. Mit Modemetropolen wie Shenzhen und Guangzhou vereint die GBA kreative Exzellenz, hochentwickelte Fertigungsstrukturen und internationale Handelskompetenz auf engstem Raum. Die Region ist Heimat zahlreicher führender Damenmodemarken, innovativer Designer und spezialisierter Zulieferbetriebe – und gilt als bedeutender Wachstumstreiber für die Integration chinesischer Womenswear in globale Märkte.

Vom 11. bis 13. Juni 2025 lädt die China National Garment Association (CNGA) zur BIRD Fashion Fair 2025 ins Shenzhen Convention & Exhibition Center (Futian) – Chinas erster internationaler Fachmesse mit exklusivem Fokus auf Innovation und Progress. Auf rund 34.000 Quadratmetern präsentieren sich mehr als 800 Aussteller aus den wichtigsten Womenswear-Hotspots des Landes, darunter Hangzhou, Shenzhen, Guangzhou und Zhengzhou parallel zur Intertextile Shenzhen apparel fabrics und Yarn Expo.

Die Greater Bay Area (GBA) zählt zu den dynamischsten Wirtschaftsregionen Chinas und spielt eine Schlüsselrolle in der Entwicklung der heimischen Damen-Modeindustrie. Mit Modemetropolen wie Shenzhen und Guangzhou vereint die GBA kreative Exzellenz, hochentwickelte Fertigungsstrukturen und internationale Handelskompetenz auf engstem Raum. Die Region ist Heimat zahlreicher führender Damenmodemarken, innovativer Designer und spezialisierter Zulieferbetriebe – und gilt als bedeutender Wachstumstreiber für die Integration chinesischer Womenswear in globale Märkte.

Als strategische Plattform für den Austausch zwischen chinesischen Marken und internationalen Märkten vereint die Messe zukunftsweisendes Design, nachhaltige Mode, smarte Produktionstechnologien und globale Branchentrends. Im Zentrum steht die Förderung internationaler Zusammenarbeit und kreativer Synergien – ganz im Zeichen von BOLD / INTELLIGENT / RELENTLESS / DESIGN.

In vier Hallen gibt BIRD einen Überblick über das gesamte Spektrum der Womenswear: von Blusen, Kleider, Hosen, Jacken und Strickware über Activewear, Loungewear und Sonnenschutzkleidung bis hin zu Accessoires, Taschen, Schuhen, Schals, Hüten und Gürtel.

Quelle:

JANDALI MODE.MEDIEN.MESSEN

06.05.2025

NGO Public Eye fordert Einrichtung eines Schweizer Modefonds

Mit dem Aufstieg chinesischer Branchengiganten wie Shein und Temu sind die Produktion und der Konsum von Kleidung weltweit explodiert. In der Schweiz werden jährlich 100.000 Tonnen Textilien als Abfall verbrannt oder exportiert. Um das zu bekämpfen, fordert Public Eye vom Bundesrat die Einrichtung eines Schweizer Modefonds. Unternehmen, die Wegwerfkleidung verkaufen, sollen für die dadurch verursachten sozialen und ökologischen Schäden zahlen. Das Ziel ist die gezielte Förderung von nachhaltigerer Mode in der Schweiz.

„Immer mehr, immer schneller und immer billiger“: Trotz der verheerenden Folgen von Fast Fashion nehmen Produktion und Konsum billiger Modeartikel von geringer Qualität weltweit weiter zu. In der Schweiz werden jährlich pro Person durchschnittlich über 14 Kilo an Kleidung und Schuhe verbraucht.

Mit dem Aufstieg chinesischer Branchengiganten wie Shein und Temu sind die Produktion und der Konsum von Kleidung weltweit explodiert. In der Schweiz werden jährlich 100.000 Tonnen Textilien als Abfall verbrannt oder exportiert. Um das zu bekämpfen, fordert Public Eye vom Bundesrat die Einrichtung eines Schweizer Modefonds. Unternehmen, die Wegwerfkleidung verkaufen, sollen für die dadurch verursachten sozialen und ökologischen Schäden zahlen. Das Ziel ist die gezielte Förderung von nachhaltigerer Mode in der Schweiz.

„Immer mehr, immer schneller und immer billiger“: Trotz der verheerenden Folgen von Fast Fashion nehmen Produktion und Konsum billiger Modeartikel von geringer Qualität weltweit weiter zu. In der Schweiz werden jährlich pro Person durchschnittlich über 14 Kilo an Kleidung und Schuhe verbraucht.

Im April diesen Jahres hat der Bundesrat in einem Bericht die durch Fast Fashion verursachten Probleme anerkannt und die Notwendigkeit von mehr Nachhaltigkeit bei Produktion und Konsum betont. Er erwähnt auch die Möglichkeit einer Steuer auf das Kleider-Recycling, scheue sich aber vor konkreten politischen Maßnahmen und verlasse sich weiter auf freiwillige Initiativen der Unternehmen, so Public Eye. Diese reichten nach Auffassung der NGO Public Eye jedoch längst nicht aus und seine häufig Greenwashing. Deshalb habe Public Eye eine Petition gestartet, die den Bundesrat zur Gründung eines Schweizer Modefonds auffordert.

Mit diesem innovativen Instrument müssten Modefirmen für jeden neuen Artikel, den sie auf den Schweizer Markt bringen, einen Beitrag in den Fonds zahlen. Je langlebiger und nachhaltiger das Kleidungsstück, desto geringer dieser Beitrag. Damit würde das Fast-Fashion-Modell weniger attraktiv und zugleich ein Anreiz für hochwertige, faire und umweltfreundliche Mode geschaffen. Mit dem Fonds würden günstigere Reparaturen, mehr Second-Hand-Angebote, hochwertiges Recycling und nachhaltigere Produktion gefördert.

Die Europäische Union hat bereits beschlossen, vergleichbare Gebührensysteme in allen ihren Mitgliedstaaten verbindlich einzuführen. Und in Frankreich, wo ein solches System bereits besteht, wird derzeit zudem über ein noch umfassenderes Gesetz zur Bekämpfung von Fast Fashion diskutiert. Höchste Zeit, so Public Eye, dass auch die Schweiz wirksame Instrumente einführte und damit die Basis für eine verantwortungsvollere Mode in der Schweiz legte.

Quelle:

Public Eye

17.04.2025

Insolvenzen und Kundenabwanderung bei 15 Euro Mindestlohn

Der BTE begrüßt und unterstützt ausdrücklich die Erklärung des HDE Handelsverband Deutschland und weiterer bedeutender Wirtschaftsverbände gegen einen staatlich festgelegten Mindestlohn. Die aktuelle Diskussion um eine politisch vorgegebene Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro im Jahr 2026 lässt auch viele Textil-, Schuh- und Lederwarenhändler um ihre Existenz bangen.  

Der BTE begrüßt und unterstützt ausdrücklich die Erklärung des HDE Handelsverband Deutschland und weiterer bedeutender Wirtschaftsverbände gegen einen staatlich festgelegten Mindestlohn. Die aktuelle Diskussion um eine politisch vorgegebene Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro im Jahr 2026 lässt auch viele Textil-, Schuh- und Lederwarenhändler um ihre Existenz bangen.  

Ein Großteil der Unternehmen kann sich eine solch hohe Kostensteigerung betriebswirtschaftlich nicht leisten. Im stationären Textil- und Outfithandel stagnieren seit Jahren die Umsätze, während die Kosten in den letzten fünf Jahren um rund 20 Prozent gestiegen sind. Die Mindestlöhne haben sich seit Anfang 2022 sogar um über 30 Prozent erhöht. „Viele mittelständische Fachgeschäfte würde eine weitere Steigerung auf 15 Euro und die damit notwendigen Anpassungen in höheren Gehaltsstufen in die roten Zahlen treiben“, erläutert BTE-Präsident Mark Rauschen.
 
Das läge vor allem daran, dass Kostensteigerungen wegen des intensiven Wettbewerbs in der gesamten Fashionbranche kaum an die Kunden weitergegeben werden könnten. Ansonsten wanderten die Kunden in preiswertere Handelsformate ab. „Im ungünstigsten Fall landen sie dann bei asiatischen Billigplattformen mit oft minderwertiger und zum Teil rechtlich nicht verkaufsfähiger Ware“, warnt Rauschen. „So gehen Arbeitsplätze und Steuereinnahmen in Deutschland verloren!“
 
Selbst tragen können die meisten Geschäfte solch hohe Personalkostensteigerungen nicht. Nach einer aktuellen BTE-Umfrage waren die Hälfte der Textil-, Schuh- und Lederwarenhändler bereits im letzten Jahr defizitär (inkl. kalkulatorischer Kosten). Bei mehr als einem Viertel betrug der operative Verlust sogar mehr als fünf Prozent vom Umsatz. „Wenn jetzt als Folge der Mindestlohnerhöhung die Gehälter überdurchschnittlich steigen, rechnen wir mit einer Insolvenz- und Schließungswelle im Fashion- und Schuhhandel“, prognostiziert der BTE-Präsident.

Dabei sind gerade mittelständische Fachgeschäfte auf gute Mitarbeiter angewiesen, weil sie ihren Kunden eine hohe Service- und Beratungsqualität bieten wollen. „Wir zahlen dafür gerne gute und leistungsgerechte Gehälter, einen politisch festgelegten Mindestlohn lehnen wir aber grundsätzlich ab“, konstatiert Mark Rauschen. „Die Tarifautonomie hat in Deutschland aus gutem Grund Verfassungsrang und muss vor politischen Eingriffen geschützt bleiben!“

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Jurymitglieder Foto PEGGELL
14.04.2025

Design Wettbewerb: PEGGELL und die „Escuela de Arte Manolo Blahnik“ fördern neue Talente

PEGGELL – die Schuhmarke für Glamflips - personalisierbare Flip-Flops - launcht in Zusammenarbeit mit der Escuela de Arte Manolo Blahnik einen Modedesign-Wettbewerb. Unter dem Titel “The PEGGELL x EA Manolo Blahnik Glamflip Design Challenge” haben junge Designtalente der Kunstschule EA Manolo Blahnik ihre neuen Design-Interpretation der Glamflips eingereicht.

Eine Expertenjury aus bekannten Branchenexperten und leitenden Moderedakteuren, darunter César Rodríguez Díaz, Professor für Design an der Escuela de Arte Manolo Blahnik, Lisa Hollogschwandtner, Chefredakteurin von Style in Progress, Marcus Luft, Fashion Director von GALA & Stern sowie Moderatorin, Journalistin und Speakerin Janin Ullmann und Noémie Schwaller, Ressortleiterin Style und Schweizer Illustrierte und RTL-Chefstylistin Tine Siepmann, wählte aus den eingereichten Designs die Top 3 aus.

PEGGELL – die Schuhmarke für Glamflips - personalisierbare Flip-Flops - launcht in Zusammenarbeit mit der Escuela de Arte Manolo Blahnik einen Modedesign-Wettbewerb. Unter dem Titel “The PEGGELL x EA Manolo Blahnik Glamflip Design Challenge” haben junge Designtalente der Kunstschule EA Manolo Blahnik ihre neuen Design-Interpretation der Glamflips eingereicht.

Eine Expertenjury aus bekannten Branchenexperten und leitenden Moderedakteuren, darunter César Rodríguez Díaz, Professor für Design an der Escuela de Arte Manolo Blahnik, Lisa Hollogschwandtner, Chefredakteurin von Style in Progress, Marcus Luft, Fashion Director von GALA & Stern sowie Moderatorin, Journalistin und Speakerin Janin Ullmann und Noémie Schwaller, Ressortleiterin Style und Schweizer Illustrierte und RTL-Chefstylistin Tine Siepmann, wählte aus den eingereichten Designs die Top 3 aus.

Die Finalisten Aaron Jorge mit den „KON Glamflips“, María José Martín mit den „Classic Move Glamflips“ und Ely Pérez mit den „Sinapsis Glamflips“, die Jury und ein exklusiver Kreis geladener Gäste kamen im Flagshipstore von PEGGELL zusammen, um den/die Gewinner*in der “The PEGGELL x EA Manolo Blahnik Glamflip Design Challenge” bekanntzugeben: Gewinnerin ist María José Martín mit dem „Classic Move GlamFlip“. Ihr Glamflip Design erscheint in limitierter Auflage und 20 % des Verkaufs erhält die Designerin.

„Die Förderung junger Talente liegt mir sehr am Herzen. Als wir die Möglichkeit bekamen, mit der Escuela de Arte Manolo Blahnik zusammenzuarbeiten, war ich vom ersten Moment an davon überzeugt, große Talente zu entdecken, und ich möchte mit diesem Wettbewerb ihre Kreativität und ihre Designs ins Rampenlicht rücken. Ich glaube, die Zukunft der Mode liegt darin, der nächsten Designergeneration zuzuhören.“ sagt Peggi Herrdum, CEO & Founder von PEGGELL.

Weitere Informationen:
Pegell Wettbewerb Nachwuchsdesigner Schuhe
Quelle:

PEGGELL

31.03.2025

BTE bemängelt Pressemeldung der EU-Umweltagentur zum Textil- und Modekonsum

Am 26. März hat die EU-Umweltagentur eine Pressemitteilung veröffentlich, wonach der Mode- und Textilkonsum in Europa einen neuen Höchstwert erreicht hat, was wiederum zu einer steigenden Menge an Textilabfall führt. So soll jeder EU-Bürger im Jahr 2022 insgesamt 19 kg Bekleidung, Schuhe und Heimtextilien gekauft haben.

Zumindest für Deutschland - immerhin das bevölkerungsreichste und wirtschaftsstärkste EU-Land - gibt es allerdings längst aktuellere und bessere Zahlen. So ist z.B. die Inlandsverfügbarkeit an Bekleidung und Schuhen 2023 (gemessen in Stück) um über 20 Prozent gefallen. Und nach vorläufigen Ergebnissen der Import-/Exportstatistik lagen auch die entsprechenden Zahlen 2024 deutlich unter den Werten von 2022. Zudem zeigen andere Marktbeobachtungen, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher in den letzten beiden Jahren merklich weniger neue Bekleidung gekauft haben.

Am 26. März hat die EU-Umweltagentur eine Pressemitteilung veröffentlich, wonach der Mode- und Textilkonsum in Europa einen neuen Höchstwert erreicht hat, was wiederum zu einer steigenden Menge an Textilabfall führt. So soll jeder EU-Bürger im Jahr 2022 insgesamt 19 kg Bekleidung, Schuhe und Heimtextilien gekauft haben.

Zumindest für Deutschland - immerhin das bevölkerungsreichste und wirtschaftsstärkste EU-Land - gibt es allerdings längst aktuellere und bessere Zahlen. So ist z.B. die Inlandsverfügbarkeit an Bekleidung und Schuhen 2023 (gemessen in Stück) um über 20 Prozent gefallen. Und nach vorläufigen Ergebnissen der Import-/Exportstatistik lagen auch die entsprechenden Zahlen 2024 deutlich unter den Werten von 2022. Zudem zeigen andere Marktbeobachtungen, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher in den letzten beiden Jahren merklich weniger neue Bekleidung gekauft haben.

Hinzu komme, so der BTE, dass 2022 ein Ausnahmejahr für den Modeeinkauf gewesen sei. Ein Jahr nach Ende der Corona-Pandemie habe es einen Nachholbedarf gegeben, da wieder unbeschränkt Events, Feiern und Messen stattfanden und die Menschen sich dafür neu einkleideten. BTE-Hauptgeschäftsführung Pangels: „2022 ist daher keine geeignete Basis für ein weiteres Bashing der Modebranche – egal, ob man Stückzahlen oder Gewicht betrachtet!“

Auch bezüglich der Textilentsorgung dürfte 2022 ein Ausnahmejahr gewesen sein. Denn – nicht zuletzt als Folge der Corona-Pandemie – gab es in den Jahren 2021 und 2022 erstmalig eine Rekordzahl von über eine Millionen Sterbefällen in Deutschland, die zu mehr (textilen) Haushaltsauflösungen geführt haben dürfte. „In anderen EU-Ländern ist ein ähnlicher Effekt zu vermuten“, schätzt Pangels.

Ohnehin stelle sich die Textil- und Modebranche bereits jetzt ihrer ökologischen Verantwortung und stehe dazu in ständigem Austausch mit der Politik. Ein Beispiel sei die „erweiterte Herstellerverantwortung“ (European Product Responsibility EPR), welche die Verantwortung von Herstellern, Importeuren oder Händlern auf den gesamten Lebenszyklus von Bekleidung und Textilien inkl. deren Verwertung/Recycling erweitert. „Die gemeinsame Arbeitsgemeinschaft Textil Schuhe Lederwaren (AG TSL) von BTE, Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels (AVE) und Handelsverband Deutschland (HDE) hat erst vor wenigen Wochen ein Konzeptpapier zur Umsetzung in Deutschland erstellt“, so der BTE-Hauptgeschäftsführer.

Weitere Informationen:
Europäische Umweltagentur BTE Modekonsum
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

18.03.2025

Outfithandel leidet unter Corona-Spätfolgen

Fünf Jahre nach dem Beginn des ersten Corona-Lockdowns kämpfen viele mittelständische Textil-, Schuh- und Lederwarenhändler immer noch um ihre Existenz. Das belegt eine aktuelle Umfrage des BTE, wonach die Hälfte der Unternehmen im letzten Jahr deutlich in den roten Zahlen gelandet ist. Nur etwas mehr als ein Drittel der Händler hat 2024 ein positives operatives Geschäftsergebnis von mehr als ein Prozent vom Bruttoumsatz erzielt (unter Berücksichtigung kalkulatorischer Kosten). „Zu viele Unternehmen im Mode-, Schuh- und Lederwarenhandel haben in den letzten Jahren mit ihrem Geschäft kein Geld verdient, sondern leben von der Substanz“, erläutert BTE-Geschäftsführer Axel Augustin.

Fünf Jahre nach dem Beginn des ersten Corona-Lockdowns kämpfen viele mittelständische Textil-, Schuh- und Lederwarenhändler immer noch um ihre Existenz. Das belegt eine aktuelle Umfrage des BTE, wonach die Hälfte der Unternehmen im letzten Jahr deutlich in den roten Zahlen gelandet ist. Nur etwas mehr als ein Drittel der Händler hat 2024 ein positives operatives Geschäftsergebnis von mehr als ein Prozent vom Bruttoumsatz erzielt (unter Berücksichtigung kalkulatorischer Kosten). „Zu viele Unternehmen im Mode-, Schuh- und Lederwarenhandel haben in den letzten Jahren mit ihrem Geschäft kein Geld verdient, sondern leben von der Substanz“, erläutert BTE-Geschäftsführer Axel Augustin.

Hauptgrund für die kritische betriebswirtschaftliche Lage sind stagnierende Umsätze bei gleichzeitig stark steigenden Kosten. Nach den zwei katastrophalen Corona-Jahren 2020/21 mit Rekord-Einbußen von durchschnittlich 30 Prozent hat der Umsatz in den Folgejahren zwar fast wieder das Niveau von 2019 erreicht, im gleichen Zeitraum haben sich aber die Kosten für Gehälter, Mieten und Energie um rund 20 Prozent verteuert. „Viele Geschäfte sind nur noch deshalb am Markt, weil die Inhaber vor allem in den Lockdown-Phasen Versicherungen und Rücklagen für ihren Ruhestand aufgelöst haben sowie Überbrückungshilfen des Staates erhielten“, berichtet Augustin.

Die als Ausgleich für die staatlich verordneten Geschäftsschließungen konzipierten Überbrückungshilfen bringen aktuell aber viele Unternehmen in Bedrängnis. Denn hier kommt es immer wieder zu nicht nachvollziehbaren Rückforderungen durch die Bewilligungsstellen der Bundesländer. Dabei werden nach BTE-Informationen z.B. unklare Formulierungen und zum Teil nachträglich geänderte Bedingungen der Überbrückungshilfen je nach Bundesland unterschiedlich ausgelegt sowie die Händler mit endlosen Rückfragen zur Überprüfung von Kleinstbeträgen belastet. Augustin: „Der BTE fordert daher von der Politik eine faire und möglichst zügige Abarbeitung der vielen offenen Fälle, um die aktuell schwierige Lage der Branche zu berücksichtigen. Ansonsten befürchtet der BTE noch mehr Schieflagen und Insolvenzen in der Branche.“

Weitere Informationen:
Coronakrise Überbrückungshilfen Lockdown
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

17.02.2025

Konzeptpapier zu Systemen der Erweiterten Herstellerverantwortung

Seit 1. Januar 2025 gilt in der Europäischen Union eine Getrenntsammelpflicht für Alttextilien und -bekleidung. Dies ist eine erste Maßnahme der sog. EU-Textilstrategie, die auch ein verbindliches und harmonisiertes System zur „erweiterten Herstellerverantwortung“ (European Product Responsibility EPR) vorsieht. Die EPR für Textilien, Bekleidung und Schuhe zielt darauf ab, die Verantwortung der Hersteller, Importeure oder Händler auf den gesamten Lebenszyklus der Produkte zu erweitern, einschließlich der Entsorgung und des Recyclings. Für Sammlung und Verwertung wird von jedem Inverkehrbringer eine Gebühr erhoben.
 

Seit 1. Januar 2025 gilt in der Europäischen Union eine Getrenntsammelpflicht für Alttextilien und -bekleidung. Dies ist eine erste Maßnahme der sog. EU-Textilstrategie, die auch ein verbindliches und harmonisiertes System zur „erweiterten Herstellerverantwortung“ (European Product Responsibility EPR) vorsieht. Die EPR für Textilien, Bekleidung und Schuhe zielt darauf ab, die Verantwortung der Hersteller, Importeure oder Händler auf den gesamten Lebenszyklus der Produkte zu erweitern, einschließlich der Entsorgung und des Recyclings. Für Sammlung und Verwertung wird von jedem Inverkehrbringer eine Gebühr erhoben.
 
Da demnächst wichtige Entscheidungen zur konkreten EPR-Umsetzung anstehen, hat die gemeinsame Arbeitsgemeinschaft Textil Schuhe Lederwaren (AG TSL) von BTE, Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels (AVE) und Handelsverband Deutschland (HDE), in dem zahlreiche Großbetriebe mit bedeutendem Eigenmarken-Anteil organisiert sind, ein Konzeptpapier zur Umsetzung in Deutschland erstellt. Eingeflossen sind dabei Erfahrungen beim Aufbau von Systemen zur Umsetzung der Erweiterten Herstellerverantwortung in den Bereichen Verpackung und Elektro- bzw. Batterierücknahme. Ziel ist es hierbei zu evaluieren, welche Prozesse, Maßnahmen und Ansatzpunkte aus den bereits am Markt bekannten und etablierten Systemen auf den Textil- und Schuhbereich übertragbar wären.  
 
Aufgrund der Komplexität von Textilien und Schuhen ist bereits absehbar, dass es ein EPR-System geben muss, das die unterschiedlichen Gegebenheiten berücksichtigt. Es muss dabei ein deutsches Gesetz geschaffen werden, dass alle Facetten und Herausforderungen berücksichtigt und eine nationale Umsetzung der europäischen Abfallrahmenrichtlinie gewährleistet. Dabei muss unbedingt eine 1:1 Umsetzung von europäischem ins nationale Gesetz erfolgen.
 
Die wichtigsten Punkte des Konzeptpapiers:

  • Definition und Ziele: Ziele, wie die Reduktion von Textilabfällen die Förderung der Wiederverwendung und des Recyclings sind Grundvoraussetzung, um ein tragfähiges EPR-System aufzubauen.
  •  Regulierung und Gesetzgebung: Einheitliche Rechtsvorschriften auf EU-Ebene, die für alle Mitgliedstaaten gleichermaßen gelten; keine zusätzlichen (nationalen) Regelungen. Das System muss zwingend privatwirtschaftlich und wettbewerblich organisiert werden. Festlegung von prüfungssicheren Standards und Verantwortlichkeiten in Deutschland für Herstellerorganisationen, Sammler, Sortierer, Hersteller und Bevollmächtigte.
  • Zentrale Genehmigung/zentraler Vollzug: Genehmigungen für Systeme und die zugrundeliegenden Prozesse sind zwingend nach einem deutschlandweiten Standard zu regeln, um Einheitlichkeit zu garantieren.
  • Rolle des Bevollmächtigten: Klare Definitionen, Standards und Vorgaben zur Kontrolle und festgelegte durchsetzbare Sanktionen, um Missbrauch zu verhindern.

Hinweis: Das komplette Konzeptpapier ist unter www.bte.de (Rubrik: Presse) einsehbar.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

High Heels Foto atalanta0505, Pixabay
05.02.2025

Schuh-Umsatz sinkt 2024 um rund 90 Mio. Euro

Nach Hochrechnungen des BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren sind die Umsätze mit Schuhen in Deutschland im letzten Jahr um 0,8 Prozent bzw. 90 Mio. Euro auf 11,62 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gesunken. Besonders betroffen war der stationäre Schuhfachhandel mit Einbußen in Höhe von 100 Mio. Euro bzw. minus 1,5 Prozent, während der Online-Handel um 20 Mio. € bzw. 0,7 Prozent zulegen konnte.
 
Auch für 2025 sind die Umsatzerwartungen der Schuhhändler sehr verhalten. Laut einer aktuellen BTE-Umfrage rechnet lediglich etwas mehr als ein Viertel der Schuhhändler für das laufende Jahr mit einem nennenswerten Umsatzplus. Ein gleicher Anteil der Schuhhändler sieht sich in etwa auf dem Niveau von 2024, knapp 45 Prozent befürchten dagegen Einbußen von einem Prozent und mehr.  
 

Nach Hochrechnungen des BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren sind die Umsätze mit Schuhen in Deutschland im letzten Jahr um 0,8 Prozent bzw. 90 Mio. Euro auf 11,62 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gesunken. Besonders betroffen war der stationäre Schuhfachhandel mit Einbußen in Höhe von 100 Mio. Euro bzw. minus 1,5 Prozent, während der Online-Handel um 20 Mio. € bzw. 0,7 Prozent zulegen konnte.
 
Auch für 2025 sind die Umsatzerwartungen der Schuhhändler sehr verhalten. Laut einer aktuellen BTE-Umfrage rechnet lediglich etwas mehr als ein Viertel der Schuhhändler für das laufende Jahr mit einem nennenswerten Umsatzplus. Ein gleicher Anteil der Schuhhändler sieht sich in etwa auf dem Niveau von 2024, knapp 45 Prozent befürchten dagegen Einbußen von einem Prozent und mehr.  
 
Als maßgebliche Gründe für die negative Entwicklung im Jahr 2024 und den eher pessimistischen Einschätzungen für 2025 sieht der BTE die grundsätzlich schwache Konsumneigung und Verunsicherung bei der breiten Masse der Bevölkerung. Dazu BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels: „Trotz Lohnsteigerungen haben die Verbraucherinnen und Verbraucher aufgrund weiterhin gestiegener Kosten für Wohnen, Gesundheit und Mobilität immer weniger Geld im Portemonnaie. Aber auch die geopolitischen Krisen und die damit verbundene allgemeine Unsicherheit über die eigene wirtschaftliche Zukunft machen wenig Lust auf den Schuhkauf“. Mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl fordert der Verbandsmanager: „Die Politik muss die Belastungen für Verbraucherinnen und Verbraucher reduzieren, damit der Konsummotor auch für den Schuhhandel wieder anspringt. Die Steuerlast der Bürgerinnen und Bürger muss auf allen Ebenen, z.B. bei der Einkommens- und Stromsteuer sowie auch bei den Sozialversicherungsbeiträgen, gesenkt werden, damit sie mehr Spielraum für den privaten Verbrauch bekommen. Gleiches gilt für die Kostenbelastung der Unternehmen.“  
 
Überdies verweist der Verband auf die aktuell schlechten Rahmenbedingungen für die Schuhhandelsbranche. Als größtes Problem nehmen die stationären Schuhhändler derzeit die zunehmende Bürokratie wahr. Pangels: „Die Flut an bürokratischen Vorschriften stranguliert unsere Branche förmlich und lähmt die Unternehmensentwicklung im nicht mehr ertragbaren Maße.“
 
Für den BTE ist ein massiver Abbau der Bürokratievorschriften daher dringend erforderlich, z.B. allgemein im Rahmen des Arbeitsrechts, des Datenschutzes, des Brandschutzes, bei Aufbewahrungspflichten für Dokumente/Buchungsbelege und dem Schriftformerfordernis von Dokumenten. Daneben stellen insbesondere die vielen Nachhaltigkeitsgesetze und Berichtspflichten vor allem große Schuheinzelhändler vor nahezu unerfüllbare Aufgaben und führen zusätzlich zu hohen Kosten.  
 
Als ein weiteres großes Problem nehmen die Schuhhändler den Attraktivitätslust ihrer Standorte, vornehmlich der Innenstädte, wahr. Der BTE fordert die Planungspolitik auf, maßgebliche Standortfaktoren der Innenstädte, wie z.B. eine problemlose Erreichbarkeit für alle Verkehrsmittel, die Gewährleistung von Sicherheit und Sauberkeit, eine attraktive bauliche Gestaltung und einen ebenso attraktiven Mix aus kleinen und größeren Geschäften sicherzustellen. Nur wenn die Standort-/Rahmenbedingungen für die Verbraucherinnen und Verbraucher attraktiv sind, werden sie sich zum Einkaufen in die Innenstädte begeben. Denn laut aktueller Deutschlandstudie Innenstadt 2024 ist das Einkaufen mit etwa 71 Prozent der wichtigste Grund für die Bevölkerung, die Innenstädte zu besuchen. Dem Schuheinzelhandel messen in der aktuellen Befragung rund 68 Prozent der Menschen eine hohe Bedeutung für die Innenstädte zu. „Dieses Potenzial gilt es durch eine entsprechende Planungspolitik zu halten bzw. noch weiter auszubauen“, so Pangels.
 
Erfreulicherweise haben nach Einschätzung des BTE im Jahr 2024 weniger Schuhhandelsunternehmen ihre Türen geschlossen als 2023. Der Aderlass der Geschäftsschließungen der letzten Jahre scheint sich allmählich deutlich abzuschwächen. Aktuelle dürfte es etwa 2.550 stationäre Schuhhandelsunternehmen geben. Den Gesamtbestand der Schuhgeschäfte schätzt der BTE auf derzeit etwa 8.700.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Antoine Griezmann neuer Decathlon-Botschafter Foto Decathlon
24.01.2025

Antoine Griezmann neuer Decathlon-Botschafter

Decathlon ist offizieller Hersteller der Spielbälle für die UEFA Europa League, die UEFA Europa Conference League, die Ligue 1 Mc Donald's, die Ligue 2 BKT in Frankreich und die Jupiler Pro League in Belgien. Jetzt wird das Unternehmen offizieller Ausrüster von Antoine Griezmann.
 
Der Gewinner des Goldenen Schuhs der Euro 2016 und Rekordtorschütze von Atlético Madrid trägt seit Ende 2024 eine geschwärzte Version des CLR, KIPSTAs High-Speed-Stollenschuhe. Mit diesem Modell hat er bereits neun Tore erzielt, davon drei in der Champions League. Der französische Stürmer wird weiterhin die Schuhe von KIPSTA tragen und sich aktiv an der Mitgestaltung zukünftiger Fußballschuhmodelle von Decathlon beteiligen.

Decathlon ist offizieller Hersteller der Spielbälle für die UEFA Europa League, die UEFA Europa Conference League, die Ligue 1 Mc Donald's, die Ligue 2 BKT in Frankreich und die Jupiler Pro League in Belgien. Jetzt wird das Unternehmen offizieller Ausrüster von Antoine Griezmann.
 
Der Gewinner des Goldenen Schuhs der Euro 2016 und Rekordtorschütze von Atlético Madrid trägt seit Ende 2024 eine geschwärzte Version des CLR, KIPSTAs High-Speed-Stollenschuhe. Mit diesem Modell hat er bereits neun Tore erzielt, davon drei in der Champions League. Der französische Stürmer wird weiterhin die Schuhe von KIPSTA tragen und sich aktiv an der Mitgestaltung zukünftiger Fußballschuhmodelle von Decathlon beteiligen.

 
Decathlon führt damit sein strategisches Ziel fort, sich an wichtigen Partnerschaften wie den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris 2024 oder dem Profi-Radsportteam DECATHLON-AG2R LA MONDIALE zu beteiligen.
 
Die Partnerschaft mit Antoine Griezmann ist ein bedeutender Schritt, um Decathlon als wichtigen Akteur in der Welt des Elitefußballs zu positionieren und gleichzeitig sein Engagement für sportliche Spitzenleistungen, Innovation und die Vermittlung positiver Werte zu stärken.
 
Diese neue Zusammenarbeit mit Antoine Griezmann – der als einer der präzisesten und technisch versiertesten Spieler seiner Generation gilt – ist ein weiterer Beweis für das Engagement der Marke, ihren Kund:innen Expertenprodukte zu bieten. Durch authentische Mitgestaltung der Produkte durch den Stürmer von Atlético Madrid treibt KIPSTA die Grenzen der Leistungsfähigkeit voran.

Weitere Informationen:
Decathlon Fußball Sportschuhe
Quelle:

Decathlon

Baumwollmützen (c) Canva
22.01.2025

Gefahrenwarnung vor Mikroplastik?

Mikroplastik ist allgegenwärtig, und Hinweise auf ernsthafte Schäden nehmen zu. Studien haben Mikro- und Nanoplastik mit Herzinfarkten, Schlaganfällen oder Todesfällen in Verbindung gebracht, man findet Mikroplastik im Knochenmark von Leukämiepatienten und in Gehirnen von Demenzpatienten. Die Proben solcher Demenzpatienten, einschließlich Alzheimer-Erkrankten, enthielten bis zu zehnmal mehr Plastikpartikel als gesunde Proben.

Die Analytikerin Veronica Bates Kassatly und der Statistiker Dr. Terry Townsend haben einen Bericht zum Thema Mikroplastik zusammengestellt, der nun von der Bremer Baumwollbörse herausgegeben wird.

Ein zentraler Aspekt der Besorgnis sind die mit diesen synthetischen Textilpolymeren verbundenen Chemikalien. Etwa 2.566 Chemikalien werden entweder für die Verwendung in PET vermarktet, sind in PET vorhanden oder werden aus PET freigesetzt. Nur 31 davon sind als nicht gefährlich bekannt, 31 % sind als gefährlich bekannt, aber für die überwiegende Mehrheit liegen keine Gefährdungsdaten vor.

Mikroplastik ist allgegenwärtig, und Hinweise auf ernsthafte Schäden nehmen zu. Studien haben Mikro- und Nanoplastik mit Herzinfarkten, Schlaganfällen oder Todesfällen in Verbindung gebracht, man findet Mikroplastik im Knochenmark von Leukämiepatienten und in Gehirnen von Demenzpatienten. Die Proben solcher Demenzpatienten, einschließlich Alzheimer-Erkrankten, enthielten bis zu zehnmal mehr Plastikpartikel als gesunde Proben.

Die Analytikerin Veronica Bates Kassatly und der Statistiker Dr. Terry Townsend haben einen Bericht zum Thema Mikroplastik zusammengestellt, der nun von der Bremer Baumwollbörse herausgegeben wird.

Ein zentraler Aspekt der Besorgnis sind die mit diesen synthetischen Textilpolymeren verbundenen Chemikalien. Etwa 2.566 Chemikalien werden entweder für die Verwendung in PET vermarktet, sind in PET vorhanden oder werden aus PET freigesetzt. Nur 31 davon sind als nicht gefährlich bekannt, 31 % sind als gefährlich bekannt, aber für die überwiegende Mehrheit liegen keine Gefährdungsdaten vor.

Daher stellen Plastikmikrofasern eine völlig andere Gefahrenkategorie als andere Mikrofasern dar und müssen in Lebenszyklusanalysen (LCA) und Product Environmental Footprints (PEF) entsprechend behandelt werden. In Anerkennung dieses grundlegenden Unterschieds spezifizierte die Resolution der Europäischen Kommission vom März 2024 zur Green Claims Directive, dass der PEF für Bekleidung und Schuhe eine Mikroplastikbewertung enthalten muss.

Interessenkonflikte statt Wissenschaft
Allerdings stammen die Quellen, die sowohl von den französischen als auch den EU-PEFs zur Bewertung der Mikrofaserauswirkungen herangezogen werden, nicht von wissenschaftlichen Organisationen, sondern von Einrichtungen, die von Interessengruppen mit Eigeninteressen geschaffen und finanziert wurden. Die Interessenkonflikte, die sich aus der Beteiligung von Akteuren ergeben, die eng mit der Produktion von Plastikbekleidung verbunden sind, untergraben die wissenschaftlichen Grundlagen der Umweltgesetzgebung und behindern das effektive Management langfristiger Umweltprobleme.

Lebenszyklusanalysen und PEFs in der Modewertschöpfungskette müssen klarstellen, dass Plastikfasern gefährliche Chemikalien enthalten und solche Fasern während des gesamten Lebenszyklus des Artikels eine Exposition gegenüber verschiedenen Chemikalien verursachen können.

In ihrem 31-seitigen Bericht über die Behandlung von Mikroplastik in LCA- und PEF-Anwendungen empfehlen Veronica Bates Kassatly und Terry Townsend, dass, ebenso wie Verpackungen für Tabakprodukte einen Warnhinweis enthalten müssen, ein Warnhinweis auf Verpackungen aller Produkte mit synthetischen Fasern angebracht werden sollte.

Der Bericht wurde mit finanzieller Unterstützung von Cotton Incorporated veröffentlicht und steht als elektronische Version auf der BBB-Webseite zum Download bereit.

Quelle:

Bremer Baumwollbörse

13.01.2025

Green Fashion: 55. INNATEX mit dem Motto TOGETHER

Vom 18. bis 20. Januar 2025 präsentiert die internationale Fachmesse in Hofheim-Wallau bei Frankfurt nachhaltige Modekollektionen, Schuhe sowie Accessoires für alle Generationen und Anlässe.

Labels investieren stark in ihren Messeauftritt
Zum ersten Mal positioniert die veranstaltende MUVEO GmbH die DESIGN DISCOVERIES im Foyer des Messecenters Rhein-Main statt wie zuvor in der ersten Etage. Der neue Standort der erstmals ausstellenden DESIGN DISCOVERIES direkt nach dem Haupteingang sorgt dafür, dass die Labels aus dem gleichnamigen Förderprogramm direkt zu sehen sind. Zu den vier von einer Jury ausgewählten Marken zählt Maison Labiche aus Frankreich, das DOB, HAKA und Kidswear bestickt. Accessoires aus der madagassischen Raffafaser kommt von Ikiala. Kiwistories liefert Mode mit Prints und Patterns, und Delin verwendet Leinen für Hemden, Shirts, Kleider & Co.

Vom 18. bis 20. Januar 2025 präsentiert die internationale Fachmesse in Hofheim-Wallau bei Frankfurt nachhaltige Modekollektionen, Schuhe sowie Accessoires für alle Generationen und Anlässe.

Labels investieren stark in ihren Messeauftritt
Zum ersten Mal positioniert die veranstaltende MUVEO GmbH die DESIGN DISCOVERIES im Foyer des Messecenters Rhein-Main statt wie zuvor in der ersten Etage. Der neue Standort der erstmals ausstellenden DESIGN DISCOVERIES direkt nach dem Haupteingang sorgt dafür, dass die Labels aus dem gleichnamigen Förderprogramm direkt zu sehen sind. Zu den vier von einer Jury ausgewählten Marken zählt Maison Labiche aus Frankreich, das DOB, HAKA und Kidswear bestickt. Accessoires aus der madagassischen Raffafaser kommt von Ikiala. Kiwistories liefert Mode mit Prints und Patterns, und Delin verwendet Leinen für Hemden, Shirts, Kleider & Co.

Wo zuvor der Platz für die DESIGN DISCOVERIES war, stehen jetzt erweiterte Ausstellerflächen. „Schon seit einigen Jahren beobachten wir, dass die Stände immer größer werden“, berichtet Jens Frey, Geschäftsführer der MUVEO GmbH. „Die steigende Bereitschaft zu dieser Art von Investition sehen wir als positives Signal seitens der Branche, auch und gerade inmitten anhaltender wirtschaftlicher Herausforderungen. Die Labels lassen sich einiges einfallen bei der Gestaltung ihrer großzügigen Flächen – ein Besuch lohnt sich!“

Insider-Wissen auch für den konventionellen Handel
In der Talk Area im ersten Stockwerk finden unterschiedliche Formate statt: Ein Programm-Highlight ist das Handelsverband Fachpanel am Montag, das sich in erster Linie an Einkäuferinnen und Einkäufer richtet. Unter dem Titel „Best Practice aus dem Handel: Herausforderungen begegnen mit aktiver Kundenbindung und anderen Maßnahmen“ sprechen Dr. Eva Stüber vom Institut für Handelsforschung Köln, Jost Wiebelhaus vom Frankfurter Laufshop, Olivia Dahlem von Quartier Frau, Marion Käfer von lumiies und Silvio Zeizinger vom Handelsverband Hessen über Trends und Lösungen für den Verkauf. Cheryll Mühlen, Chefredakteurin der Fachmagazine Textilmitteilungen, J'N'C und Green Knowledge, übernimmt die Moderation.

„Community-Building wird künftig noch wichtiger sein“
Das Motto der 55. INNATEX, TOGETHER, ist ein Aufruf zum Zusammenhalt in der Green-Fashion-Branche, Synergien zu finden und Zuversicht aufrechtzuhalten. „Gerade kleinere Firmen können von Kooperationen ganz konkret profitieren“, so Hitzel. „Die Möglichkeiten reichen vom Austausch von Ressourcen und Wissen über Reichweitensteigerung bis zu Kosteneinsparungen. Ich gehe auch davon aus, dass Community-Building in den kommenden Jahren noch wichtiger wird.“

Quelle:

Ubermut für MUVEO GmbH

Consumer-REPORT 2025 - Sportartikelhandel DACH Marketmedia 24
Consumer-REPORT 2025 - Sportartikelhandel DACH
13.01.2025

Neuer „Consumer-REPORT 2025 - Sportartikelhandel DACH“ erschienen

Wie kaufen sportlich aktive Menschen in der DACH-Region ein? Was erwarten sie von ihrem Einkaufserlebnis im stationären Sporthandel? Die neue Studie „Consumer-REPORT 2025 - Sportartikelhandel DACH" ist erschienen und will auf 114 Seiten in kompakter, grafisch ausdrucksstarker Darstellung Antworten liefern.

„Für unsere neue Sportstudie haben wir mehr als 5.000 Menschen aus der DACH-Region repräsentativ befragt – aktive SportlerInnen und BesitzerInnen von funktioneller Sportbekleidung, Sportschuhen oder Sportausrüstung. Mit der klaren Differenzierung zwischen stationärem Handel und Online-Plattformen zeigt unsere Studie auf, wie die Akteure in der Sportbranche ihre Strategien zielgerichtet optimieren können“, erklärt Sonja Koschel, Inhaberin von Marketmedia24 und Studienleiterin.
 
Stationär bleibt führend – mit starker Konkurrenz aus dem Netz

Wie kaufen sportlich aktive Menschen in der DACH-Region ein? Was erwarten sie von ihrem Einkaufserlebnis im stationären Sporthandel? Die neue Studie „Consumer-REPORT 2025 - Sportartikelhandel DACH" ist erschienen und will auf 114 Seiten in kompakter, grafisch ausdrucksstarker Darstellung Antworten liefern.

„Für unsere neue Sportstudie haben wir mehr als 5.000 Menschen aus der DACH-Region repräsentativ befragt – aktive SportlerInnen und BesitzerInnen von funktioneller Sportbekleidung, Sportschuhen oder Sportausrüstung. Mit der klaren Differenzierung zwischen stationärem Handel und Online-Plattformen zeigt unsere Studie auf, wie die Akteure in der Sportbranche ihre Strategien zielgerichtet optimieren können“, erklärt Sonja Koschel, Inhaberin von Marketmedia24 und Studienleiterin.
 
Stationär bleibt führend – mit starker Konkurrenz aus dem Netz

  • Funktionelle Sportbekleidung wird überwiegend im stationären Sportgeschäft gekauft (ca. 60 %).
  • Online-Plattformen und Marktplätze wie Amazon oder Otto folgen mit knapp 38 %.
  • Die Onlineshops von Sportfachhändlern spielen ebenfalls eine wichtige Rolle und erzielen etwa 26 % der Käufe.

Beim Kaufverhalten gibt es Unterschiede zwischen Produktkategorien

  • Sportgeräte wie Fitness- oder Outdoor-Equipment werden bevorzugt online gekauft.
  • Sporttextilien wie Jacken, Shirts oder Hosen finden ihre KäuferInnen vor allem im Sportgeschäft.
  • Sportschuhe zeigen gemischte Präferenzen: Während funktionelle Schuhe wie Laufschuhe oft online bestellt werden, greifen KundInnen bei Berg- und Wanderschuhen gerne auf die Beratung und die Möglichkeit der Anprobe im Fachgeschäft zurück.

Kundenbewertungen des stationären Handels
29,8 % der deutschen Kunden bewerten ihr Einkaufserlebnis im Sportgeschäft mit der Bestnote „sehr gut“, weitere 54,6 % sind ebenfalls zufrieden. Besonders geschätzt werden eine große Produktauswahl und die Möglichkeit, Sportartikel vor dem Kauf zu testen oder anzuprobieren
 
Doch die Kundenerwartungen steigen: Für eine langfristige Kundenbindung sollten eine schnelle und unkomplizierte Reklamationsbearbeitung, Rabattprogramme und Boni für Stammkunden sowie schnelle Liefer- und Abholoptionen für online bestellte Artikel eine Selbstverständlichkeit sein.
 
Die Studie, die Marketmedia24 in Kooperation mit SAZsport erstellt hat, ist in digitaler Version (PDF) zum Preis von 1.450,00 Euro erhältlich.

Quelle:

Marketmedia 24

Postbank Jugend-Digitalstudie 2024 Grafik Postbank
17.12.2024

Jugendliche achten beim Kauf von Kleidung und Schuhen besonders auf Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit spielt für Jugendliche beim Online-Shopping eine immer größere Rolle. Besonders ausgeprägt ist dies beim Kauf von Kleidung und Schuhen. Hier achten 72 Prozent der 16- bis 18-Jährigen in Deutschland immer oder gelegentlich auf Kriterien wie eine umweltfreundliche Produktion, klimaneutralen Versand oder möglichst wenig Plastik. Im Vorjahr waren es noch fünf Prozentpunkte weniger. Dies sind Ergebnisse der repräsentativen Jugend-Digitalstudie 2024 der Postbank.

Auch bei anderen Produkten steigt das Bewusstsein der Jugendlichen für Nachhaltigkeit. 66 Prozent achten beim Online-Kauf von Körperpflege- und Kosmetikartikeln zumindest manchmal auf Nachhaltigkeit (2023: 58 Prozent), 61 Prozent bei modischen Accessoires wie Taschen (2023: 52 Prozent) und 55 Prozent bei Unterhaltungselektronik (2023: 45 Prozent). 64 Prozent der Jungen berücksichtigen beim Kauf von Spielkonsole, Smartphone & Co. die ökologischen Folgen, bei Mädchen sind es 46 Prozent.

Nachhaltigkeit spielt für Jugendliche beim Online-Shopping eine immer größere Rolle. Besonders ausgeprägt ist dies beim Kauf von Kleidung und Schuhen. Hier achten 72 Prozent der 16- bis 18-Jährigen in Deutschland immer oder gelegentlich auf Kriterien wie eine umweltfreundliche Produktion, klimaneutralen Versand oder möglichst wenig Plastik. Im Vorjahr waren es noch fünf Prozentpunkte weniger. Dies sind Ergebnisse der repräsentativen Jugend-Digitalstudie 2024 der Postbank.

Auch bei anderen Produkten steigt das Bewusstsein der Jugendlichen für Nachhaltigkeit. 66 Prozent achten beim Online-Kauf von Körperpflege- und Kosmetikartikeln zumindest manchmal auf Nachhaltigkeit (2023: 58 Prozent), 61 Prozent bei modischen Accessoires wie Taschen (2023: 52 Prozent) und 55 Prozent bei Unterhaltungselektronik (2023: 45 Prozent). 64 Prozent der Jungen berücksichtigen beim Kauf von Spielkonsole, Smartphone & Co. die ökologischen Folgen, bei Mädchen sind es 46 Prozent.

„Die Studie zeigt eindrücklich, dass Nachhaltigkeit beim Kauf im Internet für junge Menschen kein Lippenbekenntnis ist“, sagt Thomas Brosch, Leiter Digitalvertrieb bei der Postbank. „Immer mehr Jugendliche behaupten nicht nur, dass sie beim Shopping Verantwortung übernehmen wollen, sie sind offenbar auch bereit, mehr Geld für nachhaltige Produkte auszugeben. Damit investieren sie in eine bessere Zukunft.“

Mädchen fällt Verzicht leichter als Jungen
Das gestiegene Bewusstsein für Nachhaltigkeit führt auch zu neuen Einkaufsgewohnheiten. 79 Prozent der Jugendlichen haben in den vergangenen sechs Monaten ihr Verhalten beim Shopping geändert, um Umwelt und Klima zu schützen. Am häufigsten ist der Verzicht auf den Kauf eines neuen Produkts, wenn das alte noch gut funktioniert. 26 Prozent der Befragten haben vor Kurzem damit begonnen, sich deshalb beim Shopping stärker zurückzuhalten. Weitere 25 Prozent bestellen Produkte nur noch, wenn sie ziemlich sicher sind, sie nicht zurückschicken zu müssen. Und 24 Prozent setzen vermehrt auf Sammelbestellungen.

Im Geschlechtervergleich sind es vor allem die Mädchen, die Verzicht üben. 28 Prozent halten sich mit Neuanschaffungen zurück, wenn das alte Produkt noch gute Dienste leistet. Bei den Jungen sind es 24 Prozent. Diese entscheiden sich wiederum eher für das nachhaltigere Produkt, wenn sie die Wahl zwischen zwei gleichwertigen Alternativen haben: 25 Prozent der Jungen tun dies, gegenüber 19 Prozent der Mädchen.  

Hintergrundinformationen zur Postbank Jugend-Digitalstudie 2024
Die „Jugend-Digitalstudie“ der Postbank untersucht seit 2019, wie sich das Leben Jugendlicher in Deutschland in Bezug auf die Digitalisierung und dabei besonders mit Blick auf Finanzthemen verändert. Dafür wurden im September dieses Jahres in Deutschland 1.000 Personen zwischen 16 und 18 Jahren befragt. Um die Struktur der Bevölkerung repräsentativ abzubilden, erfolgte eine Gewichtung der Stichprobe nach Bundesland, Alter und Geschlecht. Als Referenzdatei diente der Mikrozensus 2023 des Statistischen Bundesamtes. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet.

Quelle:

Postbank

Plenum des BVMed-Hygieneforums 2024 Foto BVMed
Plenum des BVMed-Hygieneforums 2024
16.12.2024

BVMed-Hygieneforum 2024: Todeszahlen gemeinsam senken

„Die Stärkung des Infektionsschutzes ist eine wichtige Aufgabe. Die Prävention muss dabei an erster Stelle stehen“, sagte Dr. med. Ute Teichert, Leiterin der Abteilung Öffentliche Gesundheit im Bundesgesundheitsministerium (BMG), auf dem 13. Hygieneforum des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) am 12. Dezember 2024. Es sei notwendig, das Bewusstsein für Hygienemaßnahmen und Infektionsvermeidung besser in der Öffentlichkeit zu verankern. Prof. Dr. Nils-Olaf Hübner vom Institut für Hygiene und Umweltmedizin des Universitätsklinikums Greifswald forderte, Hygiene und Infektionsprävention als Qualitätsparameter stärker bei der Ausgestaltung der Krankenhausreform zu berücksichtigen. BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll wies darauf hin, dass bis zu einem Drittel der nosokomialen Infektionen als vermeidbar gilt. Um dies zu erreichen, sind neben einem Bündel an Hygienemaßnahmen die Anstrengungen aller Beteiligten erforderlich: „Wir müssen die Todeszahlen durch gemeinsame Bemühungen senken.“ An dem BVMed-Hygieneforum nahmen vor Ort und virtuell rund 750 Gäste vor allem aus dem Bereich der Pflege und Behörden teil.

„Die Stärkung des Infektionsschutzes ist eine wichtige Aufgabe. Die Prävention muss dabei an erster Stelle stehen“, sagte Dr. med. Ute Teichert, Leiterin der Abteilung Öffentliche Gesundheit im Bundesgesundheitsministerium (BMG), auf dem 13. Hygieneforum des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) am 12. Dezember 2024. Es sei notwendig, das Bewusstsein für Hygienemaßnahmen und Infektionsvermeidung besser in der Öffentlichkeit zu verankern. Prof. Dr. Nils-Olaf Hübner vom Institut für Hygiene und Umweltmedizin des Universitätsklinikums Greifswald forderte, Hygiene und Infektionsprävention als Qualitätsparameter stärker bei der Ausgestaltung der Krankenhausreform zu berücksichtigen. BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll wies darauf hin, dass bis zu einem Drittel der nosokomialen Infektionen als vermeidbar gilt. Um dies zu erreichen, sind neben einem Bündel an Hygienemaßnahmen die Anstrengungen aller Beteiligten erforderlich: „Wir müssen die Todeszahlen durch gemeinsame Bemühungen senken.“ An dem BVMed-Hygieneforum nahmen vor Ort und virtuell rund 750 Gäste vor allem aus dem Bereich der Pflege und Behörden teil.

Für Ministeriumsexpertin Dr. Ute Teichert ist wichtig, dass mit einer besseren Infektionsprävention Kosten gesenkt, Arbeitsausfälle und der Antibiotikaeinsatz reduziert und „vor allem menschliches Leid und Folgeschäden verhindert“ werden können. Wertvoll sei in dem Zusammenhang die umfassende Anzahl an Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO). „Dieses große ehrenamtliche Engagement ist maßgeblich bei der Prävention nosokomialer Infektionen sowie Maßnahmen der Hygiene in medizinischen Einrichtungen“, so Teichert. Die Pandemie habe gezeigt, dass weiterer Handlungsbedarf bestehe. Deshalb habe die Politik die Stellung der KRINKO gestärkt. Große Bedeutung habe auch die Ausstattung an Krankenhaushygieniker:innen. „Wir brauchen ausreichendes und gut ausgebildetes Personal“. Leider sei das Hygieneförderprogramm nach neun Jahren ausgelaufen. Mit den Bemühungen dürfe jedoch nicht nachgelassen werden und gemeinsam Lösungen gefunden werden.

Prof. Dr. Christine Geffers, Leiterin des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin der Charité, dem Nationalen Referenzzentrum für die Surveillance von nosokomialen Infektionen, beleuchtete dialyseassoziierte Infektionen in der ambulanten Versorgung. Dazu stellte sie die Ergebnisse der Studie „Dialyse-assoziierte-Infektionsprävention und Surveillance“ (DIPS) vor. In Deutschland benötigen über 100.000 Menschen eine langfristige Dialyse. Dabei bestehe aufgrund der regelmäßigen Punktionen und Gefäßzugänge ein erhöhtes Infektionsrisiko. Ziel des DIPS-Projekts war, in Deutschland eine standardisierte infektionsbezogene Surveillance in ambulanten Dialyseeinrichtungen zu etablieren, um damit eine Reduktion der Infektionsereignisse zu erreichen. An der Studie nahmen 43 ambulante Dialysezentren teil. Dabei kam es bei über 1,4 Millionen Dialysen an über 11.000 Patient:innen zu insgesamt 723 Dialyse-assoziierten Ereignissen. Je nach Gefäßzugang gebe es erhebliche Unterschiede. So sei der ZVK-Zugang am risikobehaftetsten. Zum Interventionsprogramm gehörten laut Geffers Feedback-Gespräche, eine Händedesinfektions-Compliance, Hygieneschulungen sowie Schulungsmaterialien wie Filme und Publikationen. Mit einer etablierten Surveillance-Methode und begleitenden Maßnahmen kann Infektionen besser vorgebeugt werden, so Geffers.

Dr. Christof Alefelder, Regional-Krankenhaushygieniker am Helios Universitätsklinikum Wuppertal, ging auf die Bedeutung von Händedesinfektionen, Handschuhen und der Desinfektion von Handschuhen ein. Seine Kernbotschaft: „Das Tragen von Handschuhen ersetzt nicht die Notwendigkeit einer hygienischen Händedesinfektion!“. Medizinische Einmalhandschuhe seien für den Arbeitsschutz wichtig, beispielsweise zum Schutz vor Kontamination mit Blut, Sekreten und Exkreten einschließlich Krankheitserregern. Handschuhe würden aber oft aus falsch verstandenem Infektionsschutz verwendet. Sie seien keineswegs „hygienischer“ als nackte Hände. Handschuhtragen darf nicht zum „gefühlten“ Ersatz für eine Händedesinfektion werden, so Alefelder. Eine Handschuhdesinfektion sei nur in Einzelfällen sinnvoll, müsse dann aber geschult werden und strukturiert erfolgen. Auch der Aspekt der Nachhaltigkeit hat dabei hohe Relevanz. Wichtig sei es, zur Infektionsvermeidung insbesondere die Händedesinfektion zu verbessern.

Wie sieht die infektionshygienische Überwachung durch den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) aus? Das schilderte Dr. Anne Marcic, Fachärztin für Hygiene und Umweltmedizin und Leiterin der Abteilung Infektionsschutz des Gesundheitsamtes in Kiel. Gesetzliche Grundlage sei das Infektionsschutzgesetz (IfSG). Die Einhaltung der KRINKO-Empfehlungen würden dabei eine wichtige Rolle spielen. Zudem hätten die Bundesländer eigene landesrechtliche Regelungen zur Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen. Die hygienerechtliche Überwachung richte sich nach einer risikobasierten Planung – je größer das Risiko für die Übertragung von Infektionserregern, desto regelmäßiger die Überwachung. Dabei würden strukturelle Voraussetzungen, die Umsetzung der Basishygiene und der KRINKO-Empfehlungen, spezifische Fragestellungen sowie baulich-funktionelle Aspekte überwacht. Kern der Überwachung seien dabei die Vorort-Termine bzw. Begehungen. „Wir haben dabei einen kooperativen Ansatz und wollen das Hygienepersonal unterstützen“, so Marcic.

Prof. Dr. Nils-Olaf Hübner, Direktor des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin des Universitätsklinikums Greifswald, beleuchtete die Anforderungen an die Aufbereitung von semikritischen Medizinprodukten. Gesetzliche Grundlage sei die Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV). Ziel der Regelung sei es, die Sicherheit und Gesundheit von Patient:innen, Anwender:innen und Dritten nicht zu gefährden. „Dieses Ziel darf nicht aus dem Auge verloren werden“, so Hübner. Die gesetzliche Regelung unterscheide zwischen keimarmen oder sterilen Medizinprodukten. Hübner wäre hier eine risikobasierte Aufteilung nach unkritischen, semikritischen oder kritischen Medizinprodukten lieber. Erforderlich für die Aufbereitung sei ein „validiertes Verfahren“. Dabei gehe es nicht nur um ein maschinelles Verfahren, sondern auch um eine anschließende manuelle Reinigung. Es sei dabei aus Sicht Hübners gefährlich, die sichere Aufbereitung semikritischer Medizinprodukte auf die Frage nach der Validierung der abschließenden Desinfektion zu verkürzen. Eine validierte Aufbereitung setze eine Validierung aller Teilschritte des Gesamtverfahrens voraus. „Eine Aufbereitung kann nur dann sicher sein, wenn sie alle nötigen Schritte und Teile des Medizinproduktes umfasst“, so Hübner.

Prof. Dr. Frauke Mattner, Chefärztin am Institut für Hygiene der Kliniken der Stadt Köln, ging auf Einflussfaktoren der Händehygiene-Compliance ein. Verbesserungen seien unter anderem durch adäquate Spenderplatzierung sowie Feedback-Möglichkeiten erzielbar. Mithilfe von Monitoring-Systemen mit Sensoren-Unterstützung, die den Gebrauch und Verbrauch von Spenderstationen messen, könnte die Händehygiene besser nachvollzogen, analysiert und verbessert werden. Das Aufstellen von Spendern in den Patient:innenräumen hätten dabei einen positiven Effekt auf die Händehygiene.

Prof. Dr. med. Christian Eckmann, Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie am Klinikum Hannoversch Münden, gab wichtige Einblicke in den medizinischen und ökonomischen Schaden von postoperativen Wundinfektionen („surgical site infections“ – SSI) in Deutschland. Eine Studie unter seiner Leitung mit echten Daten aus dem Versorgungsalltag, die 2022 publiziert wurde, zeige: durch SSI entstehen meist mehr als doppelt so hohe Kosten. „SSI verursachen auch in Deutschland einen markanten medizinischen und ökonomischen Schaden“, so Eckmann. Wichtig sei deshalb eine verbesserte Prävention. „Verschiedene, einfach umzusetzende und messbare Maßnahmen können die SSI-Rate signifikant reduzieren“, so der Chirurg. Zur Verhinderung von Wundinfektionen gehören eine ausreichende Wärmung bei der OP, keine Haarentfernung durch Rasur, eine perioperative Antibiotikaprophylaxe beispielsweise bei offenen Operationen oder Hüft- und Knieimplantate-OPs, die Hautdesinfektion mit Chlorhexidin sowie Triclosan-beschichtetes Nahtmaterial.

Weitere Informationen:
Hygiene BVMed MSTextiles Forum
Quelle:

BVMed

20.11.2024

Decathlon Deutschland expandiert weiter

Der Multisportspezialist Decathlon will bis 2027 bis zu 100 Mio. Euro investieren, sowohl in Neueröffnungen, als auch in die Modernisierung der bestehenden Standorte. Insgesamt plant der Sportriese sein Filialnetz in den nächsten drei Jahren auf 150 Filialen aufzustocken, darin enthalten sind 60 Neueröffnungen. Zusätzlich konzipiert das Unternehmen neue Formate konzipiert, um nah an der sportbegeisterten Kundschaft zu sein.

Neue Filialkonzepte
Bislang ist Decathlon in Deutschland vor allem für die sogenannten Multisport Stores bekannt und erfolgreich. Mit einer großen Verkaufsfläche zwischen 1.800 und 8.000 m² bieten diese eine möglichst breite Produktpalette direkt vor Ort und genügend Raum für Testflächen. Decathlon hält weiterhin an diesem Erfolgskonzept fest, erweitert es jedoch auf kleinere Verkaufsflächen von 500 bis 1.500 m² in beliebten Einkaufszentren und Fußgängerzonen in den Innenstädten.

Der Multisportspezialist Decathlon will bis 2027 bis zu 100 Mio. Euro investieren, sowohl in Neueröffnungen, als auch in die Modernisierung der bestehenden Standorte. Insgesamt plant der Sportriese sein Filialnetz in den nächsten drei Jahren auf 150 Filialen aufzustocken, darin enthalten sind 60 Neueröffnungen. Zusätzlich konzipiert das Unternehmen neue Formate konzipiert, um nah an der sportbegeisterten Kundschaft zu sein.

Neue Filialkonzepte
Bislang ist Decathlon in Deutschland vor allem für die sogenannten Multisport Stores bekannt und erfolgreich. Mit einer großen Verkaufsfläche zwischen 1.800 und 8.000 m² bieten diese eine möglichst breite Produktpalette direkt vor Ort und genügend Raum für Testflächen. Decathlon hält weiterhin an diesem Erfolgskonzept fest, erweitert es jedoch auf kleinere Verkaufsflächen von 500 bis 1.500 m² in beliebten Einkaufszentren und Fußgängerzonen in den Innenstädten.

Hinzu kommen spezialisierte Stores. Unter dem Namen Decathlon Connect werden künftig kleinere Filialen betrieben, die sich auf ausgewählte Sportwelten fokussieren und an strategisch passenden Standorten liegen. Auf 400 bis 800 m² wird es dann beispielsweise alles zum Thema Bergsport oder aus dem Mobility-Bereich geben. Das Angebot orientiert sich an den lokalen Bedürfnissen der Kund:innen.

Connect Stores mit Fokus auf wichtige Alltagsgegenstände wie beispielsweise Handschuhe oder Sportbekleidung an zentralen Umschlagplätzen sowie eigene Filialen der Expert Brands, wie zum Beispiel der Rennradmarke Van Rysel, sind zwei weitere neue Formate innerhalb der Connect-Familie. Perspektivisch stehen auch Partnerschaften mit anderen Firmen für die Umsetzung von Shop-in-Shop-Konzepten auf der Agenda.
 
Filialen im Netzwerkverbund
In den zehn größten deutschen Städten soll ein Netzwerk aus Filialen entstehen, das optimal auf die lokalen Bedürfnisse und landschaftlichen Gegebenheiten abgestimmt ist. Nicht überall wird das gesamte Sortiment direkt verfügbar sein, da sich die Connect Stores auf bestimmte Sportarten oder Bedürfnisse spezialisieren. Die Filialen stehen deshalb miteinander im engen Austausch, sodass Produkte und Dienstleistungen durch kürzere Wege schnell verfügbar sind. Ziel dieser Struktur ist es, noch näher an den Bedürfnissen der Kund:innen zu sein und sie im Alltag umfassend zu begleiten.
 
Hier werden neue Filialen eröffnet
In 2024 sind noch zwei Neueröffnungen geplant: Ende November eröffnet Decathlon die erste neue Connect Filiale im neuen Look in den Potsdamer Bahnhofspassagen. Mitte Dezember öffnet eine Multisport-Filiale in der zentralen Hamburger Mönckebergstraße mit integrierter regionaler Werkstatt ihre Türen für die sportbegeisterte Kundschaft.
Anfang Januar 2025 findet die Eröffnung des Connect-Formats am Münchner Karlsplatz in den Stachus Passagen statt. Zudem ist für 2025 bereits ein neuer Standort in Gießen validiert.
 
Neue InStore-Konzepte für ein optimiertes Einkaufserlebnis
Die bestehenden Konzepte innerhalb der Filiale wurden neu gestaltet, um ein einheitliches und moderneres Erscheinungsbild zu schaffen. Anstelle der klassischen Regalstrukturen, bei denen die Regale parallel zueinander angeordnet und von einem Mittelgang aus zugänglich sind, wurde das Layout nun aufgelockert: Zwei größere Rundgänge ziehen sich durch den Raum und führen zu einzelnen Nischen, den sogenannten Boutiquen. Diese Boutiquen trennen die verschiedenen Sportwelten voneinander und schaffen eine offene, einladende Einkaufsatmosphäre. Dieses neue, zirkuläre Wegeleitsystem ermöglicht ein hochwertiges Einkaufserlebnis in allen neuen Filialen und dort, wo es der Raum in bestehenden Filialen zulässt. Zusätzlich optimieren digitale Preisschilder den Service und die Aktualität der Preisinformationen für die Kund:innen.
 
Werkstätten und Reparatur-Offensive
Im Zusammenspiel mit der Expansionsstrategie und den geplanten Netzwerken in den großen Städten will Decathlon deutschlandweit insgesamt bis zu zehn Werkstätten eröffnen. Aktuell gibt es drei Werkstattstandorte in Schwetzingen, Dortmund und München, mit der Eröffnung im Herzen Hamburgs Ende 2024 folgt der vierte Standort. Das Angebot vor Ort soll umfassende Reparaturservices für Sportartikel umfassen, um sich als führende Anlaufstelle für Pflege- und Reparaturdienstleistungen zu etablieren. Ziel ist es, die Anzahl der Reparaturen innerhalb von drei Jahren von 120.000 auf 500.000 zu vervierfachen. Der Service soll perspektivisch auch für Fremdmarken angeboten werden. Kund:innen profitieren dabei von einem breiteren Angebot und kürzeren Wartezeiten.

 

Quelle:

DECATHLON Deutschland SE & Co. KG