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16.04.2025

1. BVSE DIGITAL SUMMIT 2025: Rückblick

Mit dem 1. BVSE DIGITAL SUMMIT 2025 will der bvse-Ausschuss Logistik, Technik und Digitalisierung ein deutliches Zeichen für die digitale Zukunft der Recycling- und Entsorgungsbranche setzen. Die hybride Veranstaltung Ende Februar in Bonn brachte rund 80 Teilnehmende vor Ort und online zusammen – mit praxisnahen Einblicken, innovativen Technologien und strategischen Impulsen rund um Digitalisierung, ERP-Systeme, Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit. Im Zentrum standen konkrete Lösungen für den Mittelstand und die Frage, wie digitale Ansätze nicht nur Prozesse verbessern, sondern langfristige Wettbewerbsfähigkeit sichern können.

Digitalisierung als strategische Chance
Christian Kley, Vorsitzender des bvse-Ausschusses für Logistik, Technik und Digitalisierung, eröffnete den Summit mit einem klaren Appell: „Ich bin ein großer Fan der Digitalisierung. Ich sehe das als Riesenchance, sich wirklich auf die operativen Abläufe zu konzentrieren – auf den Kunden, auf die Mitarbeitenden.“ Er unterstrich, dass Digitalisierung kein Selbstzweck sei, sondern ein Instrument zur Stärkung von Effizienz, Transparenz und Zukunftsfähigkeit.

Mit dem 1. BVSE DIGITAL SUMMIT 2025 will der bvse-Ausschuss Logistik, Technik und Digitalisierung ein deutliches Zeichen für die digitale Zukunft der Recycling- und Entsorgungsbranche setzen. Die hybride Veranstaltung Ende Februar in Bonn brachte rund 80 Teilnehmende vor Ort und online zusammen – mit praxisnahen Einblicken, innovativen Technologien und strategischen Impulsen rund um Digitalisierung, ERP-Systeme, Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit. Im Zentrum standen konkrete Lösungen für den Mittelstand und die Frage, wie digitale Ansätze nicht nur Prozesse verbessern, sondern langfristige Wettbewerbsfähigkeit sichern können.

Digitalisierung als strategische Chance
Christian Kley, Vorsitzender des bvse-Ausschusses für Logistik, Technik und Digitalisierung, eröffnete den Summit mit einem klaren Appell: „Ich bin ein großer Fan der Digitalisierung. Ich sehe das als Riesenchance, sich wirklich auf die operativen Abläufe zu konzentrieren – auf den Kunden, auf die Mitarbeitenden.“ Er unterstrich, dass Digitalisierung kein Selbstzweck sei, sondern ein Instrument zur Stärkung von Effizienz, Transparenz und Zukunftsfähigkeit.

Den inhaltlichen Auftakt machte Jens Bahnsen (Buhck) mit einer interaktiven Mentimeter-Umfrage, die die Vielfalt digitaler Fragestellungen im bvse-Mitgliedskreis – von ERP über Nachhaltigkeit bis zu Automatisierung – sichtbar machte.

ERP-Systeme: Rückgrat der digitalen Transformation
Anschließend sprach Christian Rust, Vertriebsleiter der AMCS Group, über die Rolle von ERP-Systemen als zentralem Bestandteil der digitalen Transformation in der Kreislaufwirtschaft. „ERP spielt eine zentrale Rolle als treibende Kraft der Kreislaufwirtschaft“, betonte Rust.

In seinem Vortrag ging er darauf ein, wie moderne ERP-Lösungen nicht nur die Effizienz betrieblicher Abläufe steigern, sondern gleichzeitig nachhaltige Geschäftsmodelle ermöglichen. Mit der AMCS Performance Sustainability Suite verfolgt das Unternehmen das Ziel, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit zu verbinden – etwa durch KI-gestützte Tourenplanung, automatisierte Nachhaltigkeitsberichte und eine hohe Systeminteroperabilität.

Wichtig sei, eine einheitliche Datenbasis und eine offene IT-Architektur zu schaffen, um den steigenden Anforderungen an Transparenz, Ressourcenschonung und Compliance aktiv zu begegnen, hob Rust hervor.

ERP-Einführung: Mehr als nur ein IT-Projekt!
Zu den Herausforderungen bei der Einführung von ERP-Systemen ergänzte Ralf Linnemann (tegos group): „Ein ERP-System ist kein reines IT-Projekt – es ist ein Organisationsprojekt.“ Ohne Change Management, Mitarbeitereinbindung und klare Ziele sei eine erfolgreiche Einführung kaum möglich.

ERP-Systeme bieten laut Linnemann zahlreiche Chancen, von der Prozessautomatisierung über bessere Datenanalysen bis hin zu Nachhaltigkeit und Kundenorientierung. Sie helfen zudem, auf steigende gesetzliche Anforderungen, den Fachkräftemangel und die wachsende Marktdynamik zu reagieren, wobei Künstliche Intelligenz zunehmend integriert wird, etwa in der Routenplanung und automatisierten Berichterstattung.

Trotz dieser technischen Fortschritte bleibt jedoch der Mensch entscheidend: „Menschliche Differenzierungsexzellenz ist entscheidend – wer wie ein Roboter kommuniziert, kann auch durch einen ersetzt werden“, so Linnemann. Sein Fazit: Der Erfolg einer ERP-Einführung hängt davon ab, wie Technologie, strategische Ziele und der Mensch als Erfolgsfaktor miteinander kombiniert werden.

Digitalisierte Kreislaufwirtschaft: Von der Idee zur Vision
Die Kreislaufwirtschaft steht vor einem tiefgreifenden Wandel: Aus Abfall wird Rohstoff, aus linear wird zirkulär. Jens Duin von Synqony skizzierte in seinem Vortrag die digitale Transformation der Kreislaufwirtschaft und betonte: „Der Wandel bringt neue Anforderungen, auf die Unternehmen heute schon reagieren müssen – von steigenden regulatorischen Anforderungen bis zum Fachkräftemangel. Gleichzeitig eröffnen sich Chancen durch digitale Lösungen, die Prozesse automatisieren und Datenströme effizient managen.

„Derzeit erfolgt der Informationsaustausch in der Branche oft noch analog, doch moderne Software wie die Synqony-Software „Suite“ ermöglichen bereits eine durchgängig digitale Abbildung der Wertschöpfungskette. „Die Zukunft des digitalen Abfall- und Umweltmanagements liegt in der intelligenten, interoperablen Vernetzung aller Akteure, um Nachhaltigkeit, Effizienz und Compliance zu verbessern. Wer früh auf digitale Lösungen setzt, wird sich langfristig Wettbewerbsvorteile sichern“, versicherte Duin.

Von der Tonne bis zur Cloud – Die Zukunft ist vernetzt
Digitalisierung ist längst kein Zukunftsthema mehr – sie ist Realität und Notwendigkeit, insbesondere in der Entsorgungs- und Recyclingbranche. Digitalexperte Fabian Stärke, Solution Seller bei NETFACTORY GmbH, eröffnete seinen Vortrag mit einem klaren Appell: „Die größte Hürde der Digitalisierung ist nicht die Technologie. Es ist der Mensch.“

Damit rückte er bewusst den Menschen als Schlüsselfaktor in den Fokus. Es sind nicht fehlende Tools oder Systeme, sondern Routinen, Unsicherheiten und mangelnder Veränderungswille, die digitale Fortschritte bremsen.

Anhand eines praxisnahen Beispiels präsentierte Stärke anschließend eindrucksvoll den Transformationsweg eines mittelständischen Entsorgungsunternehmens mit 60 Mitarbeitenden und zehn Fahrzeugen: Papierbasierte Prozesse, Medienbrüche und Kommunikationsprobleme führten zur Abwanderung eines Großkunden – und offenbarten schonungslos die Schwächen des bestehenden Systems: „Die Prozesse, an die man sich klammerte, waren die eigentlichen Stolpersteine“, so Stärke.

Der Wendepunkt kam mit der Einführung digitaler Lösungen. Eine Bestell-App und ein Webportal ermöglichten automatische Auftragserstellung, reduzierten Fehler und erhöhten die Transparenz. Durch Füllstandsensoren in Containern wurden Leerfahrten um bis zu 30 % reduziert.

Doch für Fabian Stärke geht es um mehr als technische Einzellösungen: „Integration ist der Dirigent, der diese vielen einzelnen Systeme in eine harmonische Symphonie verbindet.“ Die konsequente Verknüpfung von Daten und Prozessen schafft Effizienz, reduziert manuelle Eingriffe und ermöglicht faktenbasierte Entscheidungen. Dabei stehen Zukunftstechnologien wie E-Rechnung, Webportale, der AVAL-Standard für nahtlose Schnittstellenkommunikation sowie Blockchain zur sicheren Nachverfolgung von Abfallströmen bereits in den Startlöchern.

Im Fazit zeichnete Stärke ein klares Bild vom Wandel: Wer sich auf die digitale Reise von der Tonne bis zur Cloud einlässt, steigert nicht nur Effizienz und Transparenz, sondern stellt auch die Weichen für eine zukunftsfähige Unternehmensentwicklung.

Prozessoptimierung durch Dokumentenmanagement
Bernd Wenninger, Regional Sales Director bei DocuWare Europe GmbH, eröffnete den Nachmittagsblock des Digital Summit mit einem Vortrag über die Vorteile der intelligenten Dokumentenverwaltung und der digitalen Vernetzung von Prozessen: von der revisionssicherer Archivierung über automatisierte Freigabeprozesse bis hin zur GoBD-konformen E-Rechnung.

Besonders in Zeiten des Fachkräftemangels helfe digitale Struktur, Zeit und Ressourcen zu sparen. „Manager und Sachbearbeiter verwenden täglich bis zu 15 Prozent ihrer Arbeitszeit mit der Suche nach Informationen. Ein digitales Dokumentenmanagement, das Dokumente in Sekundenschnelle verfügbar macht, leistet einen wesentlichen Beitrag zur Zeitersparnis“, verdeutlichte Wenninger.

Praxisbeispiel: Digitale Transformation bei OTTO DÖRNER
Daniel Scholz, Key Account und Projektmanager bei OTTO DÖRNER, einem Recycling- und Entsorgungsunternehmen, dass die Digitalisierung bereits seit Jahren vorantreibt, berichtete über die digitale Transformation seines Unternehmens und teilte wertvolle Einblicke aus der Praxis.

Mehr als 45 Personen arbeiten bei OTTO DÖRNER, sowohl intern als auch bei einem externen Dienstleister, an digitalen Projekten, die alle Bereiche des Unternehmens betreffen – von der IT-Infrastruktur und Marketing bis hin zu internen Prozessen und Kundenkommunikation.

Ein zentraler Bestandteil der digitalen Strategie bei OTTO DÖRNER ist das Kundenportal „DÖRNER GO“, das für Gewerbekunden und das Portal „Container GO“, das Bestellungen von B2C-Kunden ermöglicht. „Digitalisierung ist kein einmaliges Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess“, so Scholz. Die Portale haben nicht nur den Kundenservice erheblich entlastet, sondern ermöglichen auch eine verbesserte Kundenbindung. Seit 2014 arbeitet das Unternehmen papierlos, und seit 2012 sind die Lkw-Flotten mit digitalen Tools ausgestattet, was die Effizienz weiter steigert.

Für Scholz ist Digitalisierung nicht nur eine Frage der Technologie, sondern vor allem eine kulturelle Veränderung im Unternehmen. „Digitalisierung findet in den Köpfen statt“, sagte er. Die Geschäftsleitung müsse den Wandel aktiv vorleben und als strategisches Ziel kommunizieren. Gleichzeitig sei es entscheidend, alle Mitarbeitenden mitzunehmen. Transparenz, klare Kommunikation und die Beteiligung der Mitarbeitenden – etwa durch Workshops oder die Rolle als „Digitalscouts“ – seien daher von großer Bedeutung, um den Wandel erfolgreich zu gestalten.

Künstliche Intelligenz: Vom Pilotprojekt zur Strategie
Künstliche Intelligenz (KI) ist in der Entsorgungsbranche längst keine Zukunftsmusik mehr – das verdeutlichte Jens Bahnsen, Digitalstratege bei Buhck Umweltservices.

Zwar stehe KI in vielen Unternehmen noch am Anfang, doch das Potenzial ist enorm. Die Buhck-Gruppe mit rund 1.200 Mitarbeitenden an 21 Standorten nutzt KI bereits heute als Assistenzsystem für Mitarbeiter – von der Datenanalyse bis hin zur Prozessautomatisierung. Ziel sei es, Mitarbeitende bei Routineaufgaben zu entlasten, datenbasierte Entscheidungen zu erleichtern und Kommunikation zu vereinfachen. Dabei bleibt der Mensch jedoch stets in der Verantwortung: „Die Entscheidung trifft immer noch der Mensch“, machte Bahnsen deutlich.

Anhand von Praxisbeispielen erläuterte Bahnens, wie vielfältig KI heute schon im Unternehmen eingesetzt wird: Etwa durch KI-gesteuerte Drohnen zur Volumen- und Lageerfassung auf Deponien, durch intelligente Kamerasysteme zur Störstofferkennung bei Bioabfällen oder durch Tools wie ChatGPT, die bei Content-Erstellung, Recherche oder sogar Programmierung unterstützen. Besonders innovativ: Mit der Eigenentwicklung „Circulee Network“ automatisiert Buhck die Übertragung von E-Mail-Bestellungen ins ERP-System – mit einer Erkennungsrate von bis zu 90 Prozent und einer Zeitersparnis von rund 75 Prozent. Der nächste Schritt sei, auch telefonische Bestellungen künftig per KI zu erfassen und automatisch zu verarbeiten.

Parallel arbeitet das Unternehmen an einem unternehmensweiten KI-Chatbot, dem „BuhckGPT“, der firmenspezifisches Wissen aus allen Quellen bündelt und zugänglich macht. So lassen sich nicht nur Informationen schneller finden, sondern direkt in Berichtsform aufbereiten. Der Schlüssel dazu ist eine strukturierte Datenstrategie. KI wird somit nicht nur als Effizienztreiber, sondern als strategisches Element für zukünftige Geschäftsmodelle verstanden – stets mit dem Ziel, Mitarbeitende zu entlasten, Prozesse zu optimieren und den Kundenservice zu verbessern.

IT-Sicherheit als Unternehmenspflicht
„Es gibt zwei Arten von Unternehmen – die, die bereits gehackt wurden, und die, bei denen es noch bevorsteht“, erklärte Carsten John (Lampe & Schwartze Risk Management) und hob die wachsende Professionalität moderner Cyber-Angreifer hervor. „Diese Kriminellen agieren wie mittelständische Unternehmen und sind auch so strukturiert. Sie verfügen über spezialisierte Abteilungen wie IT, Schadsoftwareentwicklung oder auch speziell für die Verhandlung. Ihr Ziel ist es, gezielte Erpressungen durchzuführen und mit Lösegeldforderungen, die in Millionen-Beträge gehen, Geld zu verdienen“, erklärte John. Besonders perfide ist der doppelte Angriffsvektor: Die Angreifer verschlüsseln nicht nur sämtliche Daten, sondern drohen auch mit der Veröffentlichung sensibler Informationen, falls Unternehmen nicht zahlen.

„Ein solcher Angriff tritt oft zu ungünstigen Zeiten, wie nach Feiertagen oder Wochenenden, auf, wenn das Personal nicht in voller Stärke präsent ist. In einem solchen Fall ist ein belastbarer Notfallplan unerlässlich“, hob John hervor.

John erklärte, dass IT-Sicherheit keine rein technische Herausforderung ist, sondern alle Geschäftsbereiche betrifft. Sofortmaßnahmen, die Alarmierung und die Einrichtung eines Krisenstabs sind entscheidend. „Die Qualität des Notbetriebs hängt davon ab, wie gut Unternehmen auf einen solchen Vorfall vorbereitet sind“, so John. Im Schnitt dauert es laut BSI etwa drei Wochen, bis Unternehmen nach einem Angriff wieder arbeitsfähig sind – gut vorbereitete Unternehmen benötigen nur zehn bis vierzehn Tage, wobei dies stark von der Branche abhängt.

Ein weiteres zentrales Thema war die Kommunikation im Krisenfall. John betonte, wie wichtig es ist, offen mit Kunden, Lieferanten und Mitarbeitenden zu kommunizieren. Wer in einer Krise schweigt, riskiert nicht nur den Verlust von Vertrauen, sondern auch existenzielle Schäden – vor allem für kleinere und mittelständische Unternehmen.

Ein wichtiger Aspekt von Cybersecurity sind auch Cyberversicherungen. John erklärte, dass diese nicht nur finanzielle Schäden abdecken, sondern auch den Zugang zu Krisenhelfern wie IT-Forensikern oder Kommunikationsexperten ermöglichen – Fachleute, die auf dem freien Markt oft nicht sofort verfügbar sind, jedoch über Versicherer schnell organisiert werden können.

Abschließend ging John auf die neuen regulatorischen Anforderungen durch die EU-Richtlinie NIS2 ein. Im Vergleich zur NIS1-Richtlinie wird der Kreis der betroffenen Unternehmen deutlich erweitert, auch die Entsorgungswirtschaft kann künftig eine Rolle spielen. Unternehmen, die als kritische Einrichtungen eingestuft werden, müssen geeignete Maßnahmen treffen, um IT-Risiken zu beherrschen und Sicherheitsvorfälle zu minimieren.

Johns Ausblick auf die künftige Entwicklung: Die Angriffe werden gezielter, die Lösegeldforderungen steigen weiter und die Angriffstechniken werden zunehmend ausgefeilter. „Vorbereitung ist alles“, lautete sein eindringlicher Appell.

Nachhaltigkeit digital gestalten
Abschließend stellte Maxime Rehbock (bvse) das bvse-Nachhaltigkeitstool vor, das exklusiv für Mitgliedsunternehmen entwickelt wurde. Mit dem digitalen Tool können CO₂-Emissionen praxisnah, einfach und strukturiert erfasst werden – insbesondere bei Entsorgungs- und Verwertungsvorgängen.

Gerade mit Blick auf neue gesetzliche Anforderungen zur CO₂-Berichterstattung – von denen auch mittelständische Unternehmen zunehmend betroffen sein werden – bietet das Tool eine wertvolle Unterstützung. Es ermöglicht die Erstellung belastbarer CO₂-Bilanzen sowie Forecast-Reports, etwa für Ausschreibungen oder Nachhaltigkeitsberichte. „Das Tool schafft nicht nur Transparenz, sondern hilft Unternehmen dabei, ihren Beitrag zum Klimaschutz messbar zu machen“, so Rehbock.

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

07.03.2025

Kreislaufwirtschaft unter Druck: bvse fordert Konjunkturimpuls

Welche Impulse braucht die Branche? Und welche Weichen muss die neue Regierung stellen, um Recycling und Ressourcenschonung voranzubringen? Ein Gespräch mit Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer des bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung, über Chancen, Herausforderungen und notwendige Reformen.

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist angespannt und die Kreislaufwirtschaft bekommt das zunehmend zu spüren. Welche Impulse braucht die Branche? Und welche Weichen muss die neue Regierung stellen, um Recycling und Ressourcenschonung voranzubringen? Ein Gespräch mit Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer des bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung, über Chancen, Herausforderungen und notwendige Reformen.

Wie stellt sich die wirtschaftliche Lage der Branche dar?
Eric Rehbock: "Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist alarmierend und die Kreislaufwirtschaft bleibt davon nicht verschont. Besonders das Kunststoffrecycling leidet unter einer massiven Nachfrageschwäche. Es ist offensichtlich: Die Konjunktur muss dringend wieder in Schwung kommen, damit sich auch die Recyclingbranche erholen kann."

Welche Impulse braucht die Branche? Und welche Weichen muss die neue Regierung stellen, um Recycling und Ressourcenschonung voranzubringen? Ein Gespräch mit Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer des bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung, über Chancen, Herausforderungen und notwendige Reformen.

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist angespannt und die Kreislaufwirtschaft bekommt das zunehmend zu spüren. Welche Impulse braucht die Branche? Und welche Weichen muss die neue Regierung stellen, um Recycling und Ressourcenschonung voranzubringen? Ein Gespräch mit Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer des bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung, über Chancen, Herausforderungen und notwendige Reformen.

Wie stellt sich die wirtschaftliche Lage der Branche dar?
Eric Rehbock: "Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist alarmierend und die Kreislaufwirtschaft bleibt davon nicht verschont. Besonders das Kunststoffrecycling leidet unter einer massiven Nachfrageschwäche. Es ist offensichtlich: Die Konjunktur muss dringend wieder in Schwung kommen, damit sich auch die Recyclingbranche erholen kann."

Kann das Sondervermögen „Infrastruktur“ hier eine Initialzündung sein?
Eric Rehbock: "Seit drei Jahren tritt die Wirtschaft auf der Stelle: Die Nachfrage ist schwach, Arbeitsplätze gehen verloren, Unternehmen schließen. Besonders betroffen sind Schlüsselindustrien unserer Volkswirtschaft. Deshalb ist es aus unserer Sicht richtig, jetzt mit gezielten Infrastrukturprojekten einen kraftvollen Konjunkturimpuls zu setzen, was insbesondere der schwächelnden Bauwirtschaft zugutekommen wird.

Unsere Branche würde davon profitieren – vor allem, wenn sich das öffentliche Vergabewesen endlich konsequent zur „Grünen Beschaffung“ nach § 45 KrWG bekennt. Es reicht nicht, sich nur verbal zur Nachhaltigkeit zu bekennen, die Vergabeentscheidungen müssen entsprechend ausgerichtet werden. Hier gibt es noch erheblichen Nachholbedarf, und wir werden Fehlverhalten an den Pranger stellen."

Wird die neue Regierungskoalition die Kreislaufwirtschaft stärken?
Eric Rehbock: "Sowohl CDU/CSU als auch SPD bekennen sich zu einer verantwortungsvollen Kreislaufwirtschaft – ein richtiger Schritt. Entscheidend ist nun, Stoffkreisläufe konsequent zu schließen, um Rohstoffe so lange wie möglich im Wirtschaftskreislauf zu halten.

Es gibt bereits Erfolgsgeschichten, etwa beim Recycling von Altpapier, Altglas oder Metallschrotten. Besonders erfreulich ist, dass auch Bauabfälle stärker in den Fokus rücken. Mit rund 200 Millionen Tonnen pro Jahr sind sie der größte Abfallstrom in Deutschland und bieten enormes Potenzial für eine nachhaltige Ressourcennutzung. Wir haben seit zwei Jahren eine Ersatzbaustoffverordnung, nun gilt es endlich, sie auch vollumfänglich umzusetzen."

Worauf sollte die neue Regierung ihren Fokus in der Kreislaufwirtschaft legen?
Eric Rehbock: "Ganz klar auf Recycling und den verstärkten Einsatz von Rezyklaten. Ohne ein funktionierendes Recycling kann es keine echte Kreislaufwirtschaft geben. Sekundärrohstoffe helfen nicht nur, natürliche Ressourcen zu schonen, sondern senken auch den CO₂-Ausstoß erheblich.

Ein Beispiel: Papierproduktion aus Altpapier benötigt etwa ein Drittel weniger Energie als aus Primärrohstoffen. Allerdings ist nicht jedes Recyclingverfahren gleich effizient. Während mechanisches Recycling in vielen Bereichen Vorteile bietet, ist das sogenannte „chemische Recycling“ bei Kunststoffen aufgrund des hohen Energiebedarfs in Sachen Klimaschutz umstritten. Hier braucht es eine klare Differenzierung."

Der bvse hat die Ziele der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) zwar unterstützt, aber oft die vagen Formulierungen kritisiert. Was muss sich ändern?

Eric Rehbock: "Die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie bleibt zu allgemein und verweist oft auf künftige EU-Regelungen – das hilft insbesondere mittelständischen Unternehmen wenig. Zudem wird die Schlüsselrolle des Mittelstands nicht ausreichend anerkannt.

Was fehlt?

  • Gezielte Fördermaßnahmen für das werkstoffliche Recycling.
  • Politische Rückendeckung für Recyclingunternehmen.
  • Beschleunigung und Vereinfachung von Genehmigungsverfahren, die sich durch überlange Prozesse und neue behördliche Anforderungen immer weiter verzögern.

Der bvse fordert die zukünftige Bundesregierung auf, die Kreislaufwirtschaft als eine zentrale Säule der nachhaltigen Rohstoffversorgung zu begreifen. Das bedeutet: Gezielte Maßnahmen zur Stärkung des Mittelstands, eine Förderung innovativer Recyclingprozesse und damit die langfristige Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Branche, die immerhin schon heute über 300.000 Arbeitsplätze stellt."

Quelle:

bvse Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

22.10.2024

BVMed-Herbstumfrage: MedTech-Branche unter Druck, dennoch Jobmotor

Die Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) erwarten für 2024 nur noch einen Umsatzanstieg von 1,2 Prozent in Deutschland. Das ist gegenüber dem Vorjahreswert von 4,8 Prozent ein dramatischer Rückgang. Die erwartete weltweite Umsatzentwicklung schneidet mit einem Plus von 3,5 Prozent deutlich besser als die Inlandsentwicklung ab. Das sind Ergebnisse der BVMed-Herbstumfrage, die Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll auf der Jahrespressekonferenz des MedTech-Branchenverbandes in Berlin vorstellte. Aufgrund der anhaltenden Kostensteigerungen erwarten nur noch 10 Prozent der BVMed-Mitglieder in diesem Jahr Gewinnsteigerungen gegenüber dem Vorjahr. Die Folge: Investitionen am Standort Deutschland gehen zurück. Der Innovationsklima-Index des BVMed bleibt auf einem Tiefpunkt. Trotzdem bleibt die Branche, die für 265.000 Arbeitsplätze in Deutschland steht, weiter ein Jobmotor.

Die Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) erwarten für 2024 nur noch einen Umsatzanstieg von 1,2 Prozent in Deutschland. Das ist gegenüber dem Vorjahreswert von 4,8 Prozent ein dramatischer Rückgang. Die erwartete weltweite Umsatzentwicklung schneidet mit einem Plus von 3,5 Prozent deutlich besser als die Inlandsentwicklung ab. Das sind Ergebnisse der BVMed-Herbstumfrage, die Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll auf der Jahrespressekonferenz des MedTech-Branchenverbandes in Berlin vorstellte. Aufgrund der anhaltenden Kostensteigerungen erwarten nur noch 10 Prozent der BVMed-Mitglieder in diesem Jahr Gewinnsteigerungen gegenüber dem Vorjahr. Die Folge: Investitionen am Standort Deutschland gehen zurück. Der Innovationsklima-Index des BVMed bleibt auf einem Tiefpunkt. Trotzdem bleibt die Branche, die für 265.000 Arbeitsplätze in Deutschland steht, weiter ein Jobmotor.

„Der Medizintechnik-Standort Deutschland verliert weiterhin deutlich an Attraktivität. Ein Grund sind die stark steigenden Kosten am Standort Deutschland – beispielsweise durch hohe Energiepreise und Personalkosten, aber vor allem auch durch überbordende Bürokratie und Regulatorik“, stellt BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll fest. Die MedTech-Unternehmen fordern von der Politik vor allem einen konsequenten Bürokratieabbau durch ein Belastungsmoratorium, die Weiterentwicklung und Verbesserung der MDR sowie eine MedTech-Strategie, um den Standort Deutschland zu stärken und resilient zu gestalten.

Steigende Kosten, rückläufige Investitionen
Der wichtigste Grund für die angespannte Geschäftssituation ist laut BVMed-Umfrage die stark steigenden Kosten am Standort Deutschland. 78 Prozent der befragten MedTech-Unternehmen beklagen sich über den zunehmenden bürokratischen Aufwand. 72 Prozent nennen die gestiegenen Personalkosten als größtes Problem. Jeweils 66 Prozent der Unternehmen nennen die steigenden Kosten für Logistik und Transport sowie die gestiegene Zertifizierungskosten durch die MDR-Implementierung als größte Hürde.

Der zunehmende Druck auf die Gewinnsituation der Branche wirkt sich verstärkt auf die Investitionen am Standort Deutschland aus. 30 Prozent der befragten BVMed-Unternehmen verringern ihre Investitionen gegenüber dem Vorjahr. Dieser Wert steigt seit Jahren kontinuierlich an und zeigt, dass die Attraktivität des Standorts leidet. Ein Drittel der befragten Unternehmen verlagern Investitionen ins Ausland, davon 16 Prozent in die USA und 13 Prozent ins EU-Ausland.

Nachhaltigkeits-bezogene Aktivitäten gewinnen in der MedTech-Branche dabei weiter an Bedeutung. So gaben 65 Prozent der befragten BVMed-Mitglieder an, nachhaltige Arbeitsbedingungen geschaffen zu haben und zu pflegen. Dazu gehören Maßnahmen des Arbeitsschutzes, die Förderung von Diversität oder gleiche Löhne. 62 Prozent gaben an, Aktivitäten zur Emissionsreduktion und Ressourcenschonung im Produktionsumfeld etabliert zu haben, um beispielsweise Wasserverbräuche zu senken, die Energieeffizienz zu steigern oder erneuerbare Energien besser zu nutzen.

Schwachpunkt Regulierungssystem
Die Zeiten, in denen das europäische Regulierungssystem für Medizinprodukte dem US-amerikanischen FDA-System überlegen war, sind lange vorbei. Das zeigt auch die BVMed-Herbstumfrage in 2024 überdeutlich. Eine deutliche Mehrheit von 67 Prozent der Unternehmen präferieren das FDA-System.

Die MDR muss also nach Meinung der teilnehmenden MedTech-Unternehmen dringend weiterentwickelt und verbessert werden. 83 Prozent der Unternehmen wünschen sich dabei vor allem weniger Bürokratie. 65 Prozent erwarten vorhersehbare und klare Fristen, 57 Prozent berechenbare Kosten.

Neben der Großbaustelle MDR beklagen die BVMed-Mitglieder auch zunehmend die fehlende Konsistenz nationaler und europäischer Regelungen zu umweltrechtlichen Auflagen und nachhaltigkeitsbezogenen Berichtspflichten. 65 Prozent sprechen sich explizit für die Vermeidung doppelter Berichtspflichten aus. 64 Prozent sind für ein bessere EU-weite Harmonisierung der Regelungen.

MedTech-Branche bleibt Jobmotor
Trotz der Krisenauswirkungen und dramatisch steigenden Kosten schafft die Medizintechnik-Branche in Deutschland weiter zusätzliche Arbeitsplätze. 32 Prozent der Unternehmen, die sich an der BVMed-Herbstumfrage 2024 beteiligten, erhöhen die Zahl der Mitarbeiter:innen gegenüber dem Vorjahr, 42 Prozent halten die Zahl der Stellen stabil.

Die Berufsaussichten für Fachkräfte in der MedTech-Branche sind dabei weiter ausgezeichnet. 84 Prozent der Unternehmen sehen die Berufsaussichten für unverändert gut bzw. besser. Gesucht werden vor allem Ingenieur:innen (34 Prozent), lernende kaufmännische Berufe und Medizintechniker:innen (jeweils 29 Prozent), Pflegekräfte (25 Prozent), Informatiker:innen und Data Scientists (23 Prozent) sowie Naturwissenschaftler:innen (20 Prozent).

Personal suchen die BVMed-Unternehmen in Deutschland in allen Bereichen, vor allem aber im Vertrieb. 69 Prozent nennen diesen Bereich. Es folgen Produktion (32 Prozent), Marketing und Regulatory Affairs (jeweils 31 Prozent) sowie Forschung und Entwicklung (24 Prozent) sowie Materialwirtschaft und Logistik (23 Prozent).

Der Fachkräftemangel ist dabei auch in der Medizintechnik stark spürbar. So geben fast die Hälfte der Unternehmen (47 Prozent) an, dass sie Probleme haben, die offenen Stellen im Vertrieb zu besetzen. Auch für die Bereiche Produktion (24 Prozent), Regulatory Affairs (22 Prozent) sowie Qualitätsmanagement und Marketing (jeweils 17 Prozent) sind die Werte hoch.

Standort Deutschland stärken
Als große Stärken des Standorts Deutschland nennen die befragten MedTech-Unternehmen zu 71 Prozent die gute Infrastruktur, beispielsweise die Verkehrswege, sowie die gut ausgebildeten Fachkräfte (68 Prozent). Es folgen mit größerem Abstand als genannte Stärken das hohe Versorgungsniveau der Patient:innen (40 Prozent) sowie gut ausgebildete Wissenschaftler:innen und Ingenieur:innen (34 Prozent).

Was muss von der Politik angegangen werden, um den Medizintechnik-Standort Deutschland zu stärken? An erster Stelle der gesundheitspolitischen Forderungen steht nach der BVMed-Herbstumfrage 2024 mit 76 Prozent erstmals die Forderung nach einem Bürokratieabbau durch ein Belastungsmoratorium für MedTech-Unternehmen. Ganz oben auf der Prioritätenliste stehen zudem die Weiterentwicklung und Verbesserung des MDR-Systems sowie eine MedTech-Strategie, um den Standort Deutschland zu stärken und resilient zu gestalten (jeweils 30 Prozent).

Innovationsklima auf dem Tiefpunkt
Auf einer Skala von 0 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut) bewerten die Unternehmen das Innovationsklima für Medizintechnik in Deutschland im Durchschnitt mit 3,6. Das ist eine nur leichte Verbesserung vom absoluten Tiefstwert aus dem Vorjahr.

Als innovativste Forschungsbereiche schätzen die Unternehmen die Kardiologie (31 Prozent), Onkologie (30 Prozent), Diagnostik (21 Prozent) sowie Neurologie (20 Prozent) ein.

Weitere Informationen:
MedTech Medizintechnik BVMed
Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

STFI lädt ein zum Bautextilien-Symposium mit den Schwerpunkten Ressourcenscho-nung und Nachhaltigkeit (online) (c) STFI
bautex

STFI lädt zum Bautextilien-Symposium ein

  • Textiler Dauerlauf oder wie Geokunststoffe durch eine hohe Nutzungsdauer nachhaltig werden
  • STFI lädt ein zum Bautextilien-Symposium mit den Schwerpunkten Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit (online)

Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit – Verzicht oder Wachstumschance? Diese Frage begegnet uns immer häufiger, auch beim Thema Bauen mit Textil. Auswirkungen und Konsequenzen einer Entscheidung für mehr Nachhaltigkeit müssen wir dabei jedoch immer hinterfragen. Denken wir beispielsweise an die zweifelsfrei notwendige Infrastruktur, auf die eine moderne, industriell geprägte Gesellschaft angewiesen ist, müssen hier andere Lösungen als bloßer Verzicht gefunden werden.

Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit durch Geokunststoffe - Unter diesem Leitthema lädt das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. zusammen mit seinen Mitveranstaltern ein zum 15. Symposium „BAUTEX – Bauen mit Textilien“ am 26. und 27. Januar 2022.

  • Textiler Dauerlauf oder wie Geokunststoffe durch eine hohe Nutzungsdauer nachhaltig werden
  • STFI lädt ein zum Bautextilien-Symposium mit den Schwerpunkten Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit (online)

Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit – Verzicht oder Wachstumschance? Diese Frage begegnet uns immer häufiger, auch beim Thema Bauen mit Textil. Auswirkungen und Konsequenzen einer Entscheidung für mehr Nachhaltigkeit müssen wir dabei jedoch immer hinterfragen. Denken wir beispielsweise an die zweifelsfrei notwendige Infrastruktur, auf die eine moderne, industriell geprägte Gesellschaft angewiesen ist, müssen hier andere Lösungen als bloßer Verzicht gefunden werden.

Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit durch Geokunststoffe - Unter diesem Leitthema lädt das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. zusammen mit seinen Mitveranstaltern ein zum 15. Symposium „BAUTEX – Bauen mit Textilien“ am 26. und 27. Januar 2022.

Marian Hierhammer, Leiter der Prüfstelle am STFI, sagt dazu: „Geokunststoffe, die unsichtbaren Arbeiter im Untergrund, haben sich über die letzten Jahrzehnte zu einem bedeutenden Element bei innovativen Bauweisen im Erd- und Grundbau entwickelt. Dies ist nicht nur in den vielen Funktionen wie z. B. Filtern, Bewehren, Trennen, Dichten begründet, die sie bei den unterschiedlichsten Anwendungen übernehmen. Positive Praxiserfahrungen beim Einsatz von Geokunststoffen, ihre stetige Weiterentwicklung und ‚Ausstattung‘ mit neuen Funktionen tragen ebenso dazu bei. Mit dem Nachweis einer hohen Dauerhaftigkeit und damit verbundenen längeren Nutzungsdauer bieten die Geokunststoffe im Grunde ein perfektes Beispiel für Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit.“

Das Symposium richtet sich an Akteure aus Industrie, Forschung und Bildung, aber auch an Vertreter aus Verwaltung und regelsetzenden Bereichen. Die BAUTEX wird – anders als zunächst geplant – als Onlineveranstaltung durchgeführt.

Quelle:

Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)

28.06.2021

AVK-Arbeitskreise für aktuelle Schwerpunktthemen

Nachhaltigkeit, Recycling sowie E-Mobilität spielen auch bei der Herstellung und Verwendung von Composites eine immer größere Rolle und sind deshalb wichtige Themen in neuen oder bewährten Experten-Arbeitskreisen der AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe.

Die Themen Energiewende, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit sind Kernthemen des derzeitigen gesellschaftlichen und kulturellen Wandels. Die Nutzung und Schonung natürlicher Ressourcen und der Umgang mit dem Planeten Erde als Ökosystem generell sind zentrale Elemente des politischen Diskurses und halten Einzug in fast alle gesellschaftlichen und industriellen Themenbereiche. Das ökologische Bewusstsein hat in der Bevölkerung in den letzten Jahren massiv zugenommen und dieser Trend verstärkt sich auch weiterhin.

Nachhaltigkeit, Recycling sowie E-Mobilität spielen auch bei der Herstellung und Verwendung von Composites eine immer größere Rolle und sind deshalb wichtige Themen in neuen oder bewährten Experten-Arbeitskreisen der AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe.

Die Themen Energiewende, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit sind Kernthemen des derzeitigen gesellschaftlichen und kulturellen Wandels. Die Nutzung und Schonung natürlicher Ressourcen und der Umgang mit dem Planeten Erde als Ökosystem generell sind zentrale Elemente des politischen Diskurses und halten Einzug in fast alle gesellschaftlichen und industriellen Themenbereiche. Das ökologische Bewusstsein hat in der Bevölkerung in den letzten Jahren massiv zugenommen und dieser Trend verstärkt sich auch weiterhin.

Auch Composites als Konstruktionsmaterialien und werkstoffliche Alternative zu etablierten Materialsystemen müssen sich diesen Themenbereichen stellen. Kunststoffe in all ihrer Vielfalt können, aufgrund ihrer Langlebigkeit, auch zu einem Problem werden. Hier gilt es Konzepte zu entwickeln und im industriellen Maßstab Lösungen umzusetzen. Nicht zuletzt wegen ihrer hohen Relevanz und der Aktualität nehmen entsprechende Themen in neuen, aber auch bewährten Experten-Arbeitskreisen der AVK einen breiten Raum ein.

Composites können durch ihre große Material- und Eigenschaftsvielfalt perfekt an die aktuellen Herausforderungen bei den Themen im Energie-, Automobil- und Bausektor angepasst werden. Ihre besonderen Eigenschaften haben sie vor allem in den Anwendungen bekannt gemacht, bei denen Leichtbau, Langlebigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Wartungsarmut gefordert sind. Windkraftanlagen beispielsweise wären ohne Composites nicht denkbar.

Hervorragende Eigenschaften in der Nutzungsphase reichen heute nicht mehr aus: Konstruktionsmaterialien müssen ihre Eignung über den gesamten Lebenszyklus nachweisen. Das Thema Nachhaltigkeit wird in allen Anwendungsbereichen immer wichtiger. Neue AVK-Arbeitskreise zu Themen wie Werkstoffeigenschaften und -anforderungen für die E-Mobilität, Recycling von Composites oder auch zu Thermoplastischen Composites-Rohren zeigen, welch große Dynamik im Composites-Sektor herrscht und was für die Zukunft möglich ist.

Auch die Themen in bewährten Arbeitskreisen werden aktuell ergänzt, wie z. B. SMC-Anwendungen in der Elektro-Mobilität oder die Vorteile von pultrudierten Composites im Infrastrukturbereich. Dabei bietet auch der Leichtbau von Komponenten in den weiter auf Einsparung von Ressourcen bedachten Industriesektoren eine große Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten für Composites. Bereits heute zeigen sich Composites auch im Hinblick auf die Nachhaltigkeit vielfach gut aufgestellt.

Die Teilnahme an den AVK-Expertenarbeitskreisen ist für Mitarbeiter von Mitgliedsunternehmen kostenlos. Mehr zu den Themen rund um die Arbeitskreise auf www.avk-tv.de

DTV: Coronaviren noch bis zu drei Tage auf Textilien infektiös © DTV
MyClean
09.03.2021

DTV: Coronaviren noch bis zu drei Tage auf Textilien infektiös

Britische Universität untersuchte Coronaviren auf Textilien

Im Rahmen einer Studie zur Wirksamkeit von Waschverfahren untersuchte die De Montfort University (DMU) aus Leicester, England die Überlebensfähigkeit von Coronaviren auf Textilien. Der getestete Modell-Coronavirus-Stamm blieb mindestens 72 Stunden lang auf Polyestergewebe und 24 Stunden auf 100% Baumwolle infektiös. Auch wenn die Viren sich durch gängige Waschmittel und entsprechende Temperaturen inaktivieren ließen, warnt der Deutsche Textileinigungs-Verband (DTV) davor, potenziell infektiöse Textilien im häuslichen Umfeld zu waschen. Denn kritische Punkte wie Wäschesortierung, Maschinenbeladung und Kontaminationsmöglichkeiten lassen sich im professionellen Textilservice in einer kontrollierten Umgebung handhaben.

Britische Universität untersuchte Coronaviren auf Textilien

Im Rahmen einer Studie zur Wirksamkeit von Waschverfahren untersuchte die De Montfort University (DMU) aus Leicester, England die Überlebensfähigkeit von Coronaviren auf Textilien. Der getestete Modell-Coronavirus-Stamm blieb mindestens 72 Stunden lang auf Polyestergewebe und 24 Stunden auf 100% Baumwolle infektiös. Auch wenn die Viren sich durch gängige Waschmittel und entsprechende Temperaturen inaktivieren ließen, warnt der Deutsche Textileinigungs-Verband (DTV) davor, potenziell infektiöse Textilien im häuslichen Umfeld zu waschen. Denn kritische Punkte wie Wäschesortierung, Maschinenbeladung und Kontaminationsmöglichkeiten lassen sich im professionellen Textilservice in einer kontrollierten Umgebung handhaben.

Der anhaltende Ausbruch von SARS-CoV-2 hat die Textilhygiene in vielen Bereichen – vom Gesundheits- und Pflegewesen, über die Gastronomie und Hotellerie bis hin zum Privatkundenbereich – in den Fokus rücken lassen. Die De Montfort University aus Leicester, England hat vor diesem Hintergrund die Überlebensfähigkeit des humanen Coronavirus OC43 (HCoV-OC43), das eine ähnliche Gesamtstruktur wie SARS-CoV-2 aufweist, auf Textilien untersucht und auch Waschverfahren für eine zuverlässige Inaktivierung des Virus geprüft.

Die Leiterin der DMU-Studie, Dr. Katie Laird, fasste die Ergebnisse der Studie zusammen: „Der getestete Coronavirus-Stamm (HCoV-OC43) blieb mindestens 72 Stunden lang auf Polyestergewebe und 24 Stunden auf 100% Baumwolle infektiös.“ Laird ergänzt zudem, dass sich das Virus bis zu 72 Stunden lang von Polyestergewebe auf andere Oberflächen übertragen lässt, was darauf hindeutet, dass Textilien ein gewisses Übertragungsrisiko darstellen können.

Gängige Waschverfahren sind effektiv – Ein Risiko besteht jedoch bei begleitenden Prozessen

Das Forscherteam fand heraus, dass nahezu alle Haushaltswaschvorgänge, möglicherweise mit Ausnahme der Niedrigtemperatur-Haushaltswäsche, das durch Coronavirus verursachte Infektionsrisiko effektiv beseitigen. Wichtig ist jedoch die richtige Kombination von Bewegung, Temperatur und Waschmittel. In diesen Fällen wurde bei Waschverfahren von 40 °C und darüber keine Spur des Virus mehr gefunden.

Andreas Schumacher, Geschäftsführer des Deutschen Textilreinigungs-Verbandes (DTV), mahnt jedoch: „Kleidung, die möglicherweise noch für drei Tage kontaminiert ist, sollte im besten Falle das häusliche Umfeld gar nicht erst erreichen. Mit Coronaviren belastete Textilien sollten in einer kontrollierten Umgebung wie dem Textilservice behandelt werden. Dort wird verschmutzte Wäsche sicher gehandhabt.“ Denn im häuslichen Umfeld wird die verschmutzte Wäsche zwangsweise mehrfach vor dem eigentlichen Waschprozess in die Hand genommen, für schmutzige und saubere Wäsche oft der gleiche Wäschekorb verwendet oder die Waschmaschine selbst steht möglicherweise in der Küche neben dem Herd oder der Spülmaschine, woraus sich noch gänzlich andere Möglichkeiten zur Kreuzkontamination ergeben, so Schumacher.

„Insbesondere Textilien aus dem Gesundheits- und Pflegewesen sowie Berufskleidung im Allgemeinen sollte nicht zuhause gewaschen werden, um eine Übertragung von Krankheitserregern auf Familie und Patienten zu vermeiden“, erläutert Schumacher. „Ergänzend zu den Ergebnissen der britischen Studie sollte darauf hingewiesen werden, dass handelsübliche Haushalts-Waschmaschinen im Gegensatz zu Profimaschinen an neuralgischen Punkten, wie Pumpe, Schublade oder zwischen Gummi und Waschmaschinenfenster die Temperaturen für eine sichere Virusinaktivierung häufig nicht erreichen. Dies kann bei Be- und Entladen der heimischen Waschmaschine zu einer Rekontamination führen“, so Schumacher weiter.

Für den Hotellerie und Gastronomiebereich sieht der DTV keinen Grund, Tischdecken und Servietten aus Stoff durch Papierlösungen zu ersetzen. Tatsächlich bietet hygienisch aufbereitete Tischwäsche bei regelmäßigem Wechsel einen deutlichen Hygienevorteil. Darüber hinaus sprechen auch Gründe des Umweltschutzes und der Ressourcenschonung für die Textillösung.

Hintergrund: Die Forschung wird derzeit einem Peer-Review unterzogen und wird voraussichtlich in den nächsten Monaten in einem Open-Access-Journal veröffentlicht, damit jeder vollständig auf die Forschung zugreifen kann. Auftraggeber der Studie waren Textilpflegeverbände aus England, den Vereinigten Staaten, Schweiz, Belgien, Finnland, Norwegen und Deutschland.

Quelle:

Deutschen Textilreinigungs-Verband

Einweg statt mehrweg - von der Coronakrise zur Müllkrise? (c) DTV
Andreas Schumacher, Geschäftsführer des DTV
22.06.2020

Einweg statt mehrweg - von der Coronakrise zur Müllkrise?

Es scheint, dass Einweg in Corona-Zeiten eine Renaissance erlebt. Wegwerfen hat Hochkonjunktur. Einwegmasken finden sich inzwischen schon in den Weltmeeren. Viele textile Mehrwegprodukte erfüllen die gleichen Hygieneanforderungen. Der Deutsche Textilreinigungs-Verband e.V. (DTV) weist darauf hin, dass aus falsch verstandenen Hygiene-Anforderungen die Wegwerf-Mentalität wieder in Mode kommen könnte. Mehrwegprodukte – speziell aus wiederverwendbaren Textilien – bieten viele Umweltvorteile gegenüber Wegwerf- beziehungsweise Einwegprodukten und sind dabei mindestens genauso hygienisch, so der DTV.

Egal ob Wegwerf-Umhänge beim Frisör, Einweg-Servietten im Restaurant, Papierhandtücher in Waschräumen oder Einweg-OP-Textilien – die Corona-Krise führt zum Vormarsch längst als umweltfeindlich anerkannter Einwegprodukten. Ein Ergebnis der Corona-Krise sind also wachsende Müllberge und mehr Umweltverschmutzung. Der nachhaltige Umgang mit knappen Ressourcen und die Umsetzung der umweltpolitischen Ziele darf nicht vernachlässigt werden, fordert der Deutsche Textilreinigungs-Verband (DTV) in einem Positionspapier.

Es scheint, dass Einweg in Corona-Zeiten eine Renaissance erlebt. Wegwerfen hat Hochkonjunktur. Einwegmasken finden sich inzwischen schon in den Weltmeeren. Viele textile Mehrwegprodukte erfüllen die gleichen Hygieneanforderungen. Der Deutsche Textilreinigungs-Verband e.V. (DTV) weist darauf hin, dass aus falsch verstandenen Hygiene-Anforderungen die Wegwerf-Mentalität wieder in Mode kommen könnte. Mehrwegprodukte – speziell aus wiederverwendbaren Textilien – bieten viele Umweltvorteile gegenüber Wegwerf- beziehungsweise Einwegprodukten und sind dabei mindestens genauso hygienisch, so der DTV.

Egal ob Wegwerf-Umhänge beim Frisör, Einweg-Servietten im Restaurant, Papierhandtücher in Waschräumen oder Einweg-OP-Textilien – die Corona-Krise führt zum Vormarsch längst als umweltfeindlich anerkannter Einwegprodukten. Ein Ergebnis der Corona-Krise sind also wachsende Müllberge und mehr Umweltverschmutzung. Der nachhaltige Umgang mit knappen Ressourcen und die Umsetzung der umweltpolitischen Ziele darf nicht vernachlässigt werden, fordert der Deutsche Textilreinigungs-Verband (DTV) in einem Positionspapier.

„Einwegprodukte sind in Zeiten von Plastikmüllinseln im Meer, Klimakrise und steigendem Ressourcenverbrauch der falsche Ansatz“, sagt Andreas Schumacher, Geschäftsführer des Branchenverbandes. „Mehrweg und Kreislaufprodukte sind auch in Corona-Zeiten das Gebot der Stunde. Professionell gepflegte, hygienisch aufbereitete und wiederverwendbare Textilien belasten die Umwelt weit weniger als Einwegprodukte und erfüllen die gleichen Hygieneanforderungen“.

Mehrweg ist aktiver Umweltschutz

„Ein wichtiger Schlüsselfaktor für den Schutz von Umwelt und Ressourcen ist die Lebens-dauer von Produkten. Wiederverwenden, reparieren, recyceln und wieder zurück in den Kreislauf – das ist das Ziel“, so Schumacher. Wiederverwendbare Textilprodukte können statt nur einmal bis zu 100 mal eingesetzt und aufbereitet werden. „Mehrweglösungen sind zudem nicht nur nachhaltig, sondern stärken auch die regionale Wirtschaft und sichern Arbeitsplätze vor Ort. Anstatt Wegwerf-Produkte aus der Ferne zu importieren, sollten Texti-lien über regionale Dienstleister beschafft und aufbereitet werden“, fordert Schumacher. Weit gereiste und unnötig verpackte Einwegprodukte mit Lieferketten quer durch die ganze Welt sind anfällig für Lieferunterbrechungen in Pandemiesituationen – wie zuletzt die Versorgungsengpässe bei Einweg-Masken und Schutzausrüstungen gezeigt haben. Regional aufgestellte Textildienstleister gewährleisten kurze Transportwege, sorgen für weniger Verpackungsmaterial und sichern die kontinuierliche Versorgung auch im Pandemiefall.

Grüner Neuanfang nach Corona

Aktuell schnüren Regierungen in ganz Europa Hilfspakete für die Unterstützung der Wirtschaft. Zugleich wird darüber diskutiert, wie das geschehen soll. Während der Corona-Pandemie rückt die Klimakrise in den Hintergrund, der geplante "Green Deal" und der Aktions-plan Kreislaufwirtschaft der EU liegen quasi auf Eis. Doch gerade jetzt biete sich die Chance, die Wirtschaft klimafreundlich wiederaufzubauen, so der DTV. Textildienstleister tragen mit wiederverwendbaren und reparierbaren Textilprodukten einen wesentlichen Beitrag zur Ressourcenschonung und Umweltschutz bei. In einem gemeinsamen Positionspapier mit dem Europäischen Dachverband für Textil-Leasing, der European Textile Services Association (ETSA), fordert der DTV den wirtschaftlichen Neuanfang nach Corona zu nutzen, um das Kreislaufwirtschaftsmodell des Textilservice zu stärken und zum Standard bei der Beschaffung von Textilien zu machen.

Hygienedienstleister für viele Branchen

„Die textilen Dienstleister waren schon vor Corona zuverlässige Experten für Hygiene. Durch die Aufbereitung durch professionelle Textilreiniger ist die Hygiene in gleichem Maße sichergestellt, wie bei Einwegprodukten. Wenn wir also die Wahl haben zwischen hygienischen Kreislaufprodukten und hygienischen Wegwerfprodukten: Wie sollte dann die Wahl ausse-hen?”, so Schumacher.

Professionelle Textildienstleister beliefern täglich Kunden aus den unterschiedlichsten Berei-chen – von Krankenhäusern über Pflegeheime bis hin zu Hotellerie, Industrie, Handel, Handwerk und Privatkunden – mit sauberer und hygienisch aufbereiteter Berufskleidung und vie-len anderen Textilen. Millionen von Berufstätigen, Krankenhäusern, Hotels und Pflegeeinrichtungen sind auf die textilen Dienstleister angewiesen. Zu den Produkten gehören Mehrweg-Schutztextilien, wie z.B. OP-Textilien und -Masken oder Schutzausrüstung, Tisch-, Bett- und Frottierwäsche und nicht zuletzt die Stoffhandtuchspender oder auch Mund-Nase-Masken.