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Oliver Dawid neuer Hauptgeschäftsführer bei Südwesttextil © Südwesttextil. Oliver Dawid neuer Hauptgeschäftsführer bei Südwesttextil
14.01.2021

Oliver Dawid neuer Hauptgeschäftsführer bei Südwesttextil

Oliver Dawid wird ab März 2021 neuer Hauptgeschäftsführer des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil. Er folgt damit Peter Haas, der den Verband nach fünf Jahren verlässt und als Hauptgeschäftsführer zum Baden-Württembergischen Handwerkstag wechselt.

Mit Dawid hat Südwesttextil einen erfahrenen Verbandsmanager gewinnen können. Der 53-jährige Rechtsanwalt und gebürtige Münchner ist direkt nach dem Jura-Studium an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität ins Verbandsleben eingestiegen, zunächst als Alleingeschäftsführer der Südbayerischen Zahntechnikerinnung. Danach war er drei Jahre lang Hauptgeschäftsführer der Steuerberaterkammer München sowie zuletzt in selber Funktion beim Verband Privater Brauereien Bayern. Als Gründungsberater bzw. anwaltlicher Betreuer von gemeinnützigen Organisationen, Gesellschaften und Start-ups war er auch schon in Baden-Württemberg tätig. Dawid ist verheiratet und Vater zweier erwachsener Kinder.

Oliver Dawid wird ab März 2021 neuer Hauptgeschäftsführer des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil. Er folgt damit Peter Haas, der den Verband nach fünf Jahren verlässt und als Hauptgeschäftsführer zum Baden-Württembergischen Handwerkstag wechselt.

Mit Dawid hat Südwesttextil einen erfahrenen Verbandsmanager gewinnen können. Der 53-jährige Rechtsanwalt und gebürtige Münchner ist direkt nach dem Jura-Studium an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität ins Verbandsleben eingestiegen, zunächst als Alleingeschäftsführer der Südbayerischen Zahntechnikerinnung. Danach war er drei Jahre lang Hauptgeschäftsführer der Steuerberaterkammer München sowie zuletzt in selber Funktion beim Verband Privater Brauereien Bayern. Als Gründungsberater bzw. anwaltlicher Betreuer von gemeinnützigen Organisationen, Gesellschaften und Start-ups war er auch schon in Baden-Württemberg tätig. Dawid ist verheiratet und Vater zweier erwachsener Kinder.

Er übernimmt einen Verband mit gut 220 Mitgliedsunternehmen, die zusammen 24.000 Menschen beschäftigen und für 7 Milliarden Euro Umsatz stehen. Die Textil- und Bekleidungsindustrie ist Deutschlands zweitgrößte Konsumgüterindustrie und bei technischen Textilien Weltmarktführer. Südwesttextil vertritt die Interessen der Branche in Baden-Württemberg. Viele Mitglieder sind wichtige Zulieferer für die Autoindustrie, Luft- und Raumfahrt oder namhafte Hersteller von Mode oder medizinischen Textilien. Auch verhandelt Südwesttextil die Tarifverträge für seine tarifgebundenen Mitglieder, hier steigt Dawid mitten in einer laufenden Tarifrunde ein.

„Wir freuen uns, mit Herrn Dawid eine schnelle und sehr passende Nachfolgelösung gefunden zu haben, so dass der Staffelstab ohne Unterbrechung weitergegeben werden kann“, so Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle. Dawid bringe umfangreiche Erfahrungen aus der Welt der Interessenvertretung mit.

„Ich freue mich sehr, dass das Präsidium von Südwesttextil mir diese verantwortungsvolle und spannende Aufgabe anvertraut. Als leidenschaftlicher Netzwerker bin ich neugierig auf die Menschen und Themen in der Mitgliedschaft, in der Textilindustrie insgesamt und in der politischen Szene Baden-Württembergs“, so Oliver Dawid.

Bölzle dankte dem Vorgänger Haas nochmals für dessen engagierte Arbeit und die gestemmten Projekte. „Peter Haas hat Südwesttextil spürbar nach vorne gebracht, und für die neue Aufgabe im Spitzenverband des Handwerks wünschen wir ihm jeden denkbaren Erfolg.“

(c) Südwesttextil
18.04.2020

Südwesttextil: In 8 Schritten in den Neustart

Gemeinsam mit dem Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie fordert der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil für seine 200 Mitglieder in Baden-Württemberg und deren Kunden in Handel und Industrie einen Neustart des wirtschaftlichen Lebens in acht Dimensionen.

„Als zweitgrößte Konsumgüterindustrie Deutschlands nach der Lebensmittelbranche und mit 24 Millionen Quadratmetern Handelsfläche muss Textil zwingend Teil der nächsten Öffnungsstufe sein“, so Südwesttextil-Hauptgeschäftsführer Peter Haas in seinem Appell an Bundes- und Landesregierung.

Die Gesundheit und das Leben der Bevölkerung hätten stets höchste Priorität. Gleichzeitig gelte: Je länger die gesellschaftlichen Einschränkungen andauern, desto teurer werden die wirtschaftlichen und sozialen Folgen sein. Die aktuell deutliche Verlangsamung der Infektionsraten in Deutschland eröffne den Weg, rasch, schrittweise und diskriminierungsfrei die Rückkehr des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens anzugehen.

Gemeinsam mit dem Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie fordert der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil für seine 200 Mitglieder in Baden-Württemberg und deren Kunden in Handel und Industrie einen Neustart des wirtschaftlichen Lebens in acht Dimensionen.

„Als zweitgrößte Konsumgüterindustrie Deutschlands nach der Lebensmittelbranche und mit 24 Millionen Quadratmetern Handelsfläche muss Textil zwingend Teil der nächsten Öffnungsstufe sein“, so Südwesttextil-Hauptgeschäftsführer Peter Haas in seinem Appell an Bundes- und Landesregierung.

Die Gesundheit und das Leben der Bevölkerung hätten stets höchste Priorität. Gleichzeitig gelte: Je länger die gesellschaftlichen Einschränkungen andauern, desto teurer werden die wirtschaftlichen und sozialen Folgen sein. Die aktuell deutliche Verlangsamung der Infektionsraten in Deutschland eröffne den Weg, rasch, schrittweise und diskriminierungsfrei die Rückkehr des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens anzugehen.

Der Bund und die Länder hätten sich am 15. April auf erste Lockerungen der Beschränkungen geeinigt. Die Verbände hatten sich nachdrücklich für eine deutlich weitergehende Lockerung der Restriktionen eingesetzt, die aus deren Sicht auch gut möglich gewesen wären, müssten aber den Primat und die Entscheidung der Politik akzeptieren.

Damit die wirtschaftliche Erholung schnellstmöglich und nachhaltig gelingt, schlägt die deutsche Textil- und Modeindustrie acht Schritte für den Re-Start vor:

1. Textil- und Modewirtschaft ist systemrelevant
2. Textil- und Modegeschäfte diskriminierungsfrei wiedereröffnen
3. Hygienemaßnahmen – Abstandsgebot – Masken tragen: Die neue Normalität fordern und vorleben
4. Direkthilfen für mittelständische Unternehmen
5. Konjunkturprogramm starten
6. Regelungen anpassen – Belastungen aussetzen
7. Freien Waren- und Personenverkehr gewährleisten
8. Textilgipfel

Die vorgeschlagenen Schritte seien unabdingbar für eine Erhaltung und Unterstützung dieser Industrie und bedeuteten Zukunftsförderung für verschiedene Branchenzweige.
Das ausführliche Positionspapier mit Erläuterungen zu den Vorschlägen der Verbände finden Sie als Download.

 

© studio-zuchtriegel
Artikel 243 32, ein geraffter Dim-Out-Stoff, in der Aula, wurde in einer Sonderfarbe erstellt. Dieser passt zum Graphitton des Fußbodenbelags.
13.02.2019

drapilux: Vorhänge für die richtige Akustik

  • Gesamtschule entscheidet sich für schallabsorbierende drapilux-Stoffe

Im Sommer 2017 wurde die Joseph-Christian Gemeinschaftsschule Riedlingen, am Südrand der Schwäbischen Alb an der Donau in Baden-Württemberg, saniert. „Das Backsteingebäude war in die Jahre gekommen. Gebaut wurde es 1906, Kaiser Wilhelm I. soll zur Einweihung sogar persönliche Glückwünsche übermittelt haben“, erzählt Martin Romer, Rektor der Schule. „Das komplette Gebäude hatte jedoch ein großes Problem mit dem Schall, was natürlich bei einer Schule besonders schwierig ist“, so der Rektor weiter. Es musste eine komplett neue Akustiklösung her, wozu auch schallabsorbierende Stoffe gehören. Die hier eingesetzten Textilien wurden speziell entwickelt, um Räume von Hall zu befreien und gezielt unerwünschte Frequenzen zu filtern.

Die Entscheidung fiel auf drapilux-Textilien. Der Name drapilux steht für intelligente Materialien, die Brand- und Schallschutzqualitäten aufweisen, bei Bedarf zudem luftreinigend und antibakteriell ausgerüstet sind. Diese Attribute der Textilien sorgen für eine hohe Raumqualität.

  • Gesamtschule entscheidet sich für schallabsorbierende drapilux-Stoffe

Im Sommer 2017 wurde die Joseph-Christian Gemeinschaftsschule Riedlingen, am Südrand der Schwäbischen Alb an der Donau in Baden-Württemberg, saniert. „Das Backsteingebäude war in die Jahre gekommen. Gebaut wurde es 1906, Kaiser Wilhelm I. soll zur Einweihung sogar persönliche Glückwünsche übermittelt haben“, erzählt Martin Romer, Rektor der Schule. „Das komplette Gebäude hatte jedoch ein großes Problem mit dem Schall, was natürlich bei einer Schule besonders schwierig ist“, so der Rektor weiter. Es musste eine komplett neue Akustiklösung her, wozu auch schallabsorbierende Stoffe gehören. Die hier eingesetzten Textilien wurden speziell entwickelt, um Räume von Hall zu befreien und gezielt unerwünschte Frequenzen zu filtern.

Die Entscheidung fiel auf drapilux-Textilien. Der Name drapilux steht für intelligente Materialien, die Brand- und Schallschutzqualitäten aufweisen, bei Bedarf zudem luftreinigend und antibakteriell ausgerüstet sind. Diese Attribute der Textilien sorgen für eine hohe Raumqualität.

In allen Klassenzimmern hängt bodenlang drapilux-Artikel 140, ein weich fließender, dichter Stoff, in einem Orangeton.
In der Aula hat sich die Schule für Artikel 243 32, einen gerafften Dim-Out-Stoff entschieden. Der Artikel wurde in einer Sonderfarbe erstellt, der exakt zum Graphitton des Fußbodenbelags passen sollte. Hierfür wurde dem Textilhersteller ein Muster des Bodens zur Verfügung gestellt.

Beide Stoffe haben gute akustische Werte: Der Artikel 243 ist der Absorberklasse B mit dem bewerteten Schallabsorptionsgrad αw 0,80 bis 0,85 zuzuordnen, somit höchst absorbierend. Artikel 140 ist mit αw 0,60 bis 0,75 hoch absorbierend und gemäß Absorberklasse C kategorisiert.
Der Textilhersteller legt großen Wert auf aufwändige Testerfahren und bietet ein Portfolio aus allen Schallabsorberklassen an. Welche Klasse notwendig ist, hängt von den akustischen Anforderungen an einen Raum ab.

Weitere Informationen:
drapilux Textilien, drapilux, Stoff
Quelle:

schönknecht : kommunikation

23.10.2018

Jahrespressekonferenz Südwesttextil: Textil kann viel

  • Innovative Stoffe und Fasern wachsen um über 60 Prozent
  • Baden-Württemberg hat alle Chancen, seine Marktführerschaft bei technischen Textilien auszubauen – doch die Branche sorgt sich um die Standortbedingungen

„Heiß und kalt zugleich“ bewertet die baden-württembergische Textil- und Bekleidungsindustrie die aktuelle Geschäftslage. Der Geschäftsklimaindex des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil, erhoben zum Halbjahr 2018, zeigt sich mit 13 Punkten gut im Plus und hält somit die gesunde Lage seit drei Jahren stabil. Dieses Ergebnis stellte Verbandspräsident Bodo Th. Bölzle anlässlich der Jahrespressekonferenz in Bönnigheim vor. Zu den rund 200 befragten Mitgliedsunternehmen gehört die gesamte textile Kette: Spinnereien, Webereien, Veredlungsbetriebe ebenso wie Hersteller von Vorprodukten für die Automobil- oder Bauindustrie, von Medizini-schen Textilien, Bekleidung, Heimtextilien oder auch Bettwaren.

  • Innovative Stoffe und Fasern wachsen um über 60 Prozent
  • Baden-Württemberg hat alle Chancen, seine Marktführerschaft bei technischen Textilien auszubauen – doch die Branche sorgt sich um die Standortbedingungen

„Heiß und kalt zugleich“ bewertet die baden-württembergische Textil- und Bekleidungsindustrie die aktuelle Geschäftslage. Der Geschäftsklimaindex des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil, erhoben zum Halbjahr 2018, zeigt sich mit 13 Punkten gut im Plus und hält somit die gesunde Lage seit drei Jahren stabil. Dieses Ergebnis stellte Verbandspräsident Bodo Th. Bölzle anlässlich der Jahrespressekonferenz in Bönnigheim vor. Zu den rund 200 befragten Mitgliedsunternehmen gehört die gesamte textile Kette: Spinnereien, Webereien, Veredlungsbetriebe ebenso wie Hersteller von Vorprodukten für die Automobil- oder Bauindustrie, von Medizini-schen Textilien, Bekleidung, Heimtextilien oder auch Bettwaren.

Zu beobachten ist zwar, dass die Erwartungen der Unternehmen seit vier Quartalen stetig sinken, vor allem beeindruckt durch die weltwirtschaftlichen Verwerfungen, jedoch liegen die Erwartungen nach wie vor im positiven Bereich. Die Branche blickt also optimistisch in die Zukunft. Das ist auch in der Einschätzung der aktuellen Lage zu erkennen: 88 Prozent der befragten Betriebe beurteilen ihren Auftragsbestand als gut oder befriedigend. Die Kapazitätsauslastung bezeichnen 59 Prozent als gut, ein Drittel hält sie für befriedigend und nur 10 Prozent bezeichnen die Auslastung als schlecht. Mit Blick ins zweite Halbjahr rechnen 28 Prozent mit zunehmenden Aufträgen, und 58 Prozent gehen von mit einem eher gleichbleibenden Geschäft aus. Sorgen bereitet der Branche der Preisanstieg bei Rohstoffen, wie z. B. bei Synthetik-fasern und bei Farbstoffen, herbeigeführt durch die Monopolisierung in Asien und die damit verbundene Verknappung.

Heiße Wachstumstreiber sind die technischen Textilien, also Fasern und Stoffe, die in andere Industrien zugeliefert werden. In den letzten acht Jahren stieg der Umsatz in diesem Bereich um 63,5 Prozent. Mit smarten Garnen und innovativen Stoffen entwickeln Unternehmen schon heute Produkte, die in Zukunft noch mehr Energieeffizienz, Nachhaltigkeit oder Komfort im Alltag bringen.
Deutlich abgekühlt hat sich die Stimmung in der Bekleidungsindustrie, nicht nur wegen des langen Sommers. Insolvenzen im Einzelhandel sowie die anstehende Fusion der beiden Kaufhausgrößen Karstadt und Kaufhof drücken neben dem wachsendem e-Commerce aufs Geschäft.

„Textil kann viel, aber nicht ohne Menschen, und das ist die gute Nachricht: Die Firmen stehen treu zu ihren Belegschaften bzw. möchten diese mit guten Fachkräften noch weiter aufstocken,“ fasste Bölzle die Beschäftigungssituation zusammen.

85% der befragten Unternehmen wollen ihren Personalbestand halten oder vergrößern. Die Fachkräftesuche zähle nach wie vor zu den größten Herausforderungen. „Die Karrierechancen in unserer Branche waren noch nie so gut.“ Letzte Woche hatte McKinsey eine Studie veröffentlicht, die prognostiziere, dass die Textilproduktion dank Digitalisierung und Kostenverschiebungen auf den Weltmärkten schrittweise nach Europa zurückkehren könnte.

Bölzle plädierte für eine aktivere Industriepolitik des Landes: „Textil muss ein Mosaikstein in einer engagierten Standortförderung der Landesregierung sein, die nicht mehr nur aufs wenige Großindustrien setzt, sondern diversifizierter mehrere, auch kleinere Pflänzchen gießt,“ so Bölzle. Auch andere Bundesländer hätten das Potenzial von Textil erkannt. „Bayern und NRW rüsten in der Textilforschung auf. Hier muss etwas passieren, damit Baden-Württemberg sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt,“ lautet der Appell des Verbandspräsidenten. Ebenso müsse das Land die Lotsentätigkeit der Verbände bei der Mittelstandsförderung stärker unterstützen sowie die textilen Berufe mit konkreten Maßnahmen in der dualen Ausbildung.

Welche Innovationskraft in der Textil- und Bekleidungsindustrie Baden-Württembergs steckt, zeigt eine neue Veröffentlichung des Verbands Südwesttextil unter dem Titel „Textil kann viel“ mit 50 Produktbeispielen aus dem ganzen Land.  Dazu zählt auch  der Nähgarnspezialist Amann in Bönnigheim, den Verbandspräsident Bölzle als CEO führt: Die „Smart Yarns“ – intelligente Garne, die in den unterschiedlichsten Produkten als textile Sensoren oder als Leiter von Daten und Strom fungieren – werden mittlerweile in zahlreichen anderen Industrien wie Mobilität, Logistik, Architektur, Bauen oder Medizin und Pflege eingesetzt.

(c) Südwesttextil
13.04.2018

Südwesttextil - „Woche der beruflichen Bildung“

  • Junge Botschafter werben für Textilberufe im Südwesten

Stuttgart – Anlässlich der am kommenden Montag auch in Baden-Württemberg stattfindenden „Woche der beruflichen Bildung“ geht der Verband Südwesttextil mit neuen Berufe-Botschaftern in die Offensive.

Auf der Online-Plattform der Ausbildungsinitiative „Go Textile!“ berichten junge Menschen, was sie bei ihrer Ausbildung in der südwestdeutschen Textil- und Modeindustrie erleben. Mit dabei Larissa Blau – sie studiert International Fashion Retail an der Hochschule Reutlingen – sowie Melissa Schuster, Auszubildende zur Produktveredlerin beim Bönnigheimer Nähgarnhersteller Amann. Auf www.go-textile.de und auf verschiedenen Social-Media-Kanälen geben sie Einblicke in ihren Alltag an der Hochschule und im Betrieb und wollen so andere junge Menschen für textile Berufe begeistern.

  • Junge Botschafter werben für Textilberufe im Südwesten

Stuttgart – Anlässlich der am kommenden Montag auch in Baden-Württemberg stattfindenden „Woche der beruflichen Bildung“ geht der Verband Südwesttextil mit neuen Berufe-Botschaftern in die Offensive.

Auf der Online-Plattform der Ausbildungsinitiative „Go Textile!“ berichten junge Menschen, was sie bei ihrer Ausbildung in der südwestdeutschen Textil- und Modeindustrie erleben. Mit dabei Larissa Blau – sie studiert International Fashion Retail an der Hochschule Reutlingen – sowie Melissa Schuster, Auszubildende zur Produktveredlerin beim Bönnigheimer Nähgarnhersteller Amann. Auf www.go-textile.de und auf verschiedenen Social-Media-Kanälen geben sie Einblicke in ihren Alltag an der Hochschule und im Betrieb und wollen so andere junge Menschen für textile Berufe begeistern.

„Die Wirklichkeit in unserer Industrie ist dem Image meilenweit voraus“, sagt Peter Haas, Hauptgeschäftsführer bei Südwesttextil. „Wer in unserer Branche arbeitet, arbeitet an der Zukunft: Textilien machen Autos sicherer, siehe Airbag. Textilien machen Flugzeuge leichter, siehe Carbon. Textilien helfen als künstliche Ader in der Medizin und als rostfreie Bewehrung im Straßenbau. Und dank smarter Stoffe mit Sensoren bringen Textilien die Digitalisierung in die Mode.“

Christine Schneider, Leiterin Fachkräfte und Märkte bei Südwesttextil, freut sich über die Entwicklung der Initiative: „Go Textile! wurde 2009 hier in Baden-Württemberg erfunden und ins Leben gerufen und ist mittlerweile die bundesweite Nachwuchskampagne unserer Branche.“ Auf der Website www.go-textile.de werden Berufe mit Videos und Infotexten vorgestellt. Außerdem präsentieren sich über 300 Unternehmen und Bildungseinrichtungen mit ihren Ausbildungsangeboten. Schüler und ihre Eltern können passgenau für ihre Region nach Ausbildungsunternehmen suchen. Auch eine Extra-Plattform für Eltern und Lehrer hält die Internetseite bereit.

„Die Textil- und Bekleidungsindustrie ist Deutschlands zweitgrößte Konsumgüterindustrie und Weltmarktführer für technische Textilien“, so Schneider. Wer in dieser Branche einen Ausbildungsplatz oder ein Studium suche, sei auf dem Internetportal von „Go Textile!“ genau richtig.

Die Woche der beruflichen Bildung findet ab 16. April bundesweit unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank Walter Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender statt und führt den Bundespräsidenten am 19. April auch nach Baden-Württemberg.

Quelle:

Südwesttextil Kommunikation + Event