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19.07.2022

Rieter startet Verkaufsprozess des verbleibenden Rieter-Areals

  • Bestellungseingang von 869.4 Mio. CHF, Bestellungsbestand von über 2 100 Mio. CHF
  • Umsatz von 620.6 Mio. CHF, vorproduzierte Auslieferungen im dreistelligen Millionenbereich in zweites Halbjahr 2022 verschoben
  • EBIT von -10.2 Mio. CHF, Reingewinn von -25.2 Mio. CHF aufgrund erheblicher Kostensteigerungen, Zusatzkosten und akquisitionsbedingter Aufwendungen
  • Massnahmenplan zur Steigerung von Umsatz und Profitabilität
  • Rieter-Areal Winterthur
  • Ausblick

Rieter war auch im ersten Halbjahr 2022 am Markt erfolgreich. Auf Basis der Technologieführerschaft des Unternehmens, des innovativen Produktportfolios und der Komplettierung des Ring- und Kompaktspinnsystems wurden ein hoher Bestellungseingang und eine deutliche Umsatzsteigerung erreicht. Dies obwohl vorproduzierte Auslieferungen im dreistelligen Millionenbereich aufgrund fehlenden Materials in das zweite Halbjahr verschoben werden mussten. Der Bestellungs-bestand liegt auf Rekordniveau.

  • Bestellungseingang von 869.4 Mio. CHF, Bestellungsbestand von über 2 100 Mio. CHF
  • Umsatz von 620.6 Mio. CHF, vorproduzierte Auslieferungen im dreistelligen Millionenbereich in zweites Halbjahr 2022 verschoben
  • EBIT von -10.2 Mio. CHF, Reingewinn von -25.2 Mio. CHF aufgrund erheblicher Kostensteigerungen, Zusatzkosten und akquisitionsbedingter Aufwendungen
  • Massnahmenplan zur Steigerung von Umsatz und Profitabilität
  • Rieter-Areal Winterthur
  • Ausblick

Rieter war auch im ersten Halbjahr 2022 am Markt erfolgreich. Auf Basis der Technologieführerschaft des Unternehmens, des innovativen Produktportfolios und der Komplettierung des Ring- und Kompaktspinnsystems wurden ein hoher Bestellungseingang und eine deutliche Umsatzsteigerung erreicht. Dies obwohl vorproduzierte Auslieferungen im dreistelligen Millionenbereich aufgrund fehlenden Materials in das zweite Halbjahr verschoben werden mussten. Der Bestellungs-bestand liegt auf Rekordniveau. Die erhebliche Erhöhung von Material- und Logistikkosten, die Zusatzkosten zur Kompensation von Materialengpässen und die Belastungen aus der Akquisition der Jahre 2021/2022 führten trotz des höheren Umsatzes zu einem Verlust. Rieter setzt einen Massnahmenplan zur Steigerung von Umsatz und Profitabilität um. Der Verkaufsprozess des verbleibenden Rieter-Areals wurde gestartet.

Bestellungseingang und Bestellungsbestand
Rieter verbuchte einen Bestellungseingang von 869.4 Mio. CHF, davon 176.6 Mio. CHF aus den in den Jahren 2021/2022 akquirierten Geschäften. Damit hat sich die Nachfrage gegenüber dem ausserordentlich hohen Wert der Vorjahresperiode wie erwartet normalisiert, bleibt aber deutlich über dem Durchschnittswert der letzten fünf Jahre von rund 570 Mio. CHF (1. Halbjahr 2021: 975.3 Mio. CHF, 1. Halbjahr 2022 ohne Akquisitionseffekt 692.8 Mio. CHF).

Die regionale Verschiebung der Nachfrage mit verstärktem Aufbau von Spinnereikapazitäten ausserhalb von China und gleichzeitigen Investitionen in die Wettbewerbsfähigkeit chinesischer Spinnereien setzt sich fort. Dabei profitiert Rieter von der Technologieführerschaft, dem innovativen Produktportfolio und der Komplettierung des Ring- und Kompaktspinnsystems durch die Akquisition des Geschäftes mit automatischen Spulmaschinen. Die grössten Bestellungseingänge kamen aus Indien, aus der Türkei, China, Usbekistan und Pakistan.

Das Unternehmen verfügte per 30. Juni 2022 über einen Bestellungsbestand von über 2 100 Mio. CHF (30. Juni 2021: 1 135 Mio. CHF). In der Berichtsperiode lagen die Stornierungen bei rund 5% des Bestellungsbestandes.

Umsatz
Der Rieter-Konzern verzeichnete einen Umsatz von 620.6 Mio. CHF, davon 68.9 Mio. CHF aus den in den Jahren 2021/2022 akquirierten Geschäften (1. Halbjahr 2021: 400.5 Mio. CHF).

Der Umsatz lag damit deutlich über der Vorjahresperiode, obwohl vor allem im Geschäftsbereich Machines & Systems vorproduzierte Auslieferungen im dreistelligen Millionenbereich in das zweite Halbjahr 2022 verschoben werden mussten. Grund dafür waren der COVID-Lockdown in China und die Engpässe in den Lieferketten.

EBIT, Reingewinn und Free Cashflow
Rieter verbuchte im ersten Halbjahr 2022 auf Stufe EBIT einen Verlust von -10.2 Mio. CHF.

Das Ergebnis wurde durch erheblich gestiegene Material- und Logistikkosten belastet. Die bereits umgesetzten Preiserhöhungen wirken vor allem im Geschäfts-bereich Machines & Systems verzögert und konnten deshalb die hohen Kosten-steigerungen nicht ausgleichen. Auch Zusatzkosten zur Kompensation von Materialengpässen haben das Ergebnis beeinträchtigt. Daneben sind in das Ergebnis -11.2 Mio. CHF akquisitionsbedingte Aufwendungen eingeflossen.

Der Verlust auf Stufe Reingewinn betrug -25.2 Mio. CHF, davon -17.6 Mio. CHF aufgrund der Akquisition.

Der Free Cashflow lag bei -57.1 Mio. CHF, bedingt durch den Aufbau von Beständen in Zusammenhang mit dem hohen Bestellungsbestand und verschobenen Auslieferungen.

Massnahmenplan zur Steigerung von Umsatz und Profitabilität
Rieter setzt ein umfassendes Massnahmenpaket um mit dem Ziel, Umsatz und Profitabilität im zweiten Halbjahr 2022 zu steigern.

Das Paket beinhaltet zwei wesentliche Schwerpunkte: Zum einen setzt Rieter Preiserhöhungen weiter konsequent um und arbeitet an der Verbesserung der Margenqualität des Bestellungsbestandes, um die Kostensteigerungen bei Material und Logistik zu kompensieren. Zum andern arbeitet Rieter eng mit Schlüssellieferanten zusammen und entwickelt alternative Lösungen, um die Materialengpässe so weit wie möglich zu beseitigen und so die Auslieferungen abzusichern.

Rieter-Areal Winterthur
Der Verwaltungsrat hat entschieden, den Verkaufsprozess für das verbleibende Rieter-Areal in Winterthur (Schweiz) zu starten. Insgesamt sollen rund 75 000 m2 Fläche veräussert werden.

Ausblick
Wie bereits berichtet, geht Rieter für die kommenden Monate von einer weiteren Normalisierung der Nachfrage nach neuen Anlagen aus. Die Nachfrage nach Verbrauchs-, Verschleiss- und Ersatzteilen erwartet Rieter aufgrund der Auslastung der Spinnereien auf gutem Niveau.

Für das Gesamtjahr 2022 rechnet Rieter aufgrund des hohen Bestellungsbestandes und der Konsolidierung der von Saurer übernommenen Geschäfte mit einem Umsatz von rund 1 400 Mio. CHF (2021: 969.2 Mio. CHF). Die im Vergleich zum Frühjahr 2022 reduzierte Umsatzerwartung (März 2022: 1 500 Mio. CHF) reflektiert die Auswirkungen der globalen Lieferengpässe.

Rieter erwartet für das Jahr 2022 trotz eines deutlich höheren Umsatzes einen Gewinn auf Stufe EBIT und Reingewinn unterhalb des Vorjahresniveaus. Grund dafür sind die erheblichen Kostensteigerungen für Material und Logistik, zusätzliche Kosten zur Kompensation von Materialengpässen sowie Aufwendungen in Zusammenhang mit der Akquisition in den Jahren 2021/2022. Die globalen Kostensteigerungen stellen trotz der bereits umgesetzten Preiserhöhungen nach wie vor ein Risiko für die Entwicklung der Profitabilität dar.

Quelle:

Rieter Holding AG

(c) Andreas Endermann
15.07.2022

Fashion Net Round Table zur Zukunft des Modestandorts Düsseldorf

Zum vierten Mal fand der Fashion Net Round Table in Düsseldorf statt. Das Who-is-who der Modebranche diskutierte über die Zukunft des Modestandorts Düsseldorf und entwickelte Ideen zur Stärkung des lokalen Ordergeschäfts. Zentraler Impuls der Expert*innen ist die mögliche Einführung weiterer Orderwochen in Düsseldorf neben den bereits etablierten Düsseldorf Fashion Days (DFD) im Juli und Januar.

Wiebke Schilbock, Managing Partner Delicate Love, betonte, dass die meisten Kund:innen ihre Order in den Messezeiträumen abschließen und deshalb ein zusätzlicher Orderzeitraum sinnvoll sei. Previews für die Frühjahr-/Sommerkollektion im Mai und für die Herbst-/Winterkollektion im November seien gut, um eine bessere Struktur zu generieren, ergänzt Joachim Klüner, Hagemeyer. Im Fokus dieser Überlegungen stehe die Ausrichtung hin zu einer serviceorientierteren, komfortableren Order für Einkäufer in Düsseldorf. Konzentrierte Ordertermine im Frühling und Herbst seien hier Schritte in die richtige Richtung, erklärte Angelika Firnrohr, Geschäftsführerin Fashion Net Düsseldorf e.V..

Zum vierten Mal fand der Fashion Net Round Table in Düsseldorf statt. Das Who-is-who der Modebranche diskutierte über die Zukunft des Modestandorts Düsseldorf und entwickelte Ideen zur Stärkung des lokalen Ordergeschäfts. Zentraler Impuls der Expert*innen ist die mögliche Einführung weiterer Orderwochen in Düsseldorf neben den bereits etablierten Düsseldorf Fashion Days (DFD) im Juli und Januar.

Wiebke Schilbock, Managing Partner Delicate Love, betonte, dass die meisten Kund:innen ihre Order in den Messezeiträumen abschließen und deshalb ein zusätzlicher Orderzeitraum sinnvoll sei. Previews für die Frühjahr-/Sommerkollektion im Mai und für die Herbst-/Winterkollektion im November seien gut, um eine bessere Struktur zu generieren, ergänzt Joachim Klüner, Hagemeyer. Im Fokus dieser Überlegungen stehe die Ausrichtung hin zu einer serviceorientierteren, komfortableren Order für Einkäufer in Düsseldorf. Konzentrierte Ordertermine im Frühling und Herbst seien hier Schritte in die richtige Richtung, erklärte Angelika Firnrohr, Geschäftsführerin Fashion Net Düsseldorf e.V..

Teilnehmer des Round Tables waren Luca Bazzanella (Head of Sales und Brand Manager der Thomas Rath Fashion Group & Vorstandsmitglied Fashion Net), Oliver Bitterroff (Modeagentur Bitterroff), Angelika Firnrohr (Geschäftsführerin Fashion Net), Joachim Klüner (Senior Buyer, Hagemeyer Minden), Jörg Labatz (Prokurist Betty Barclay), Sabine Schäfer (Head of Sales Anette Görtz), Wiebke Schilbock (Managing Partner Delicate Love).

(c) Hojabr Riahi
Dr. Michael Rauterkus (Wirtschaftsdezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf), Angelika Firnrohr (Geschäftsführerin Fashion Net e.V.), Wiebke Schilbock (Managing Partner Delicate Love) und Joachim Klüner (Senior Buyer, Hagemeyer) neben dem DFD Kampagnenmotiv für Sommer 2022
14.07.2022

DFD Festival geht in die zweite Runde

Anlässlich des zweiten DFD Festivals am Samstag, den 23. Juli 2022, präsentieren diverse Händler:innen die aktuellen Saison-Trends inszeniert auf einem 12 Meter langen Runway. Inmitten der Shopping-Meilen Königsallee, Breite Straße und Heinrich-Heine-Allee laufen die Models über den Laufsteg und präsentieren die Highlights diverser Premium Fashion Brands. Über 60 umliegende Einzelhändler:innen und Gastronom:innen locken parallel mit Live-Dj-Sets, Rabattaktionen und diversen In-Store-Aktivitäten.

Anlässlich des zweiten DFD Festivals am Samstag, den 23. Juli 2022, präsentieren diverse Händler:innen die aktuellen Saison-Trends inszeniert auf einem 12 Meter langen Runway. Inmitten der Shopping-Meilen Königsallee, Breite Straße und Heinrich-Heine-Allee laufen die Models über den Laufsteg und präsentieren die Highlights diverser Premium Fashion Brands. Über 60 umliegende Einzelhändler:innen und Gastronom:innen locken parallel mit Live-Dj-Sets, Rabattaktionen und diversen In-Store-Aktivitäten.

Die traditionelle Order wird durch modezentrierte Aktivitäten in der Innenstadt begleitet
Das DFD Festival soll Einzelhändler:innen mit gezielten Events und Aktionen ermöglichen, kommunikativer Bestandteil der Düsseldorf Fashion Days zu werden und somit die Fashionkompetenz der Stadt erlebbar zu machen. „Unsere Landeshauptstadt steht für Kultur, Genuss, Lifestyle und natürlich Mode. Hochfrequentierte Ordertage im Winter und Sommer bieten dem nationalen und internationalen Publikum mit zahlreichen Showrooms und zwei bedeutenden Messen ein geballtes Ordergeschäft. Mit dem DFD Festival werden wir Düsseldorf öffentlich weiterhin stark als Modehauptstadt Deutschlands positionieren. Durch innerstädtische Synergien rund um die Königsallee schafft das DFD Festival ein individuelles, emotionalisiertes Einkaufserlebnis und gleichermaßen einen Mehrwert für Händler:innen und Besucher:innen“, sagt Dr. Michael Rauterkus, Wirtschaftsdezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf. „Wir freuen uns ganz besonders in diesem Sommer wieder Gastgeber für Einkäufer:innen und die nationale Medienlandschaft zu sein und am 24. Juli 2022 zu Deutschlands größtem Branchenfest – dem Fashion Net Get Together – in den Düsseldorfer Rheinterrassen einzuladen.“

Auch Branchenvertreter:innen äußern sich positiv zu den Düsseldorf Fashion Days und Düsseldorf als Orderstandort
„Die Düsseldorf Fashion Days sind für uns als Modemarke die wichtigsten Ordertage im Jahr und bieten mit der DFD Festival Edition einen weiteren Anreiz als Einkäufer:in in die Stadt zu kommen. Besonders zu dieser hochfrequentierten Woche im Ordergeschäft schätze ich den großen Zusammenhalt in der Branche – auch das macht Düsseldorf aus“, sagt Wiebke Schilbock, Managing Partner Delicate Love ergänzt.

Weitere Informationen:
DFD Festival DFD Düsseldorf Fashion Days
Quelle:

DFD / PR + Presseagentur textschwester

01.07.2022

Südwesttextil-Vorstand neu gewählt

  • Präsident Bodo Th. Bölzle für fünfte Amtszeit im Amt bestätigt – Ettlin-Vorstand Dr. Oliver Maetschke neu als Vize-Präsident gewählt

Die Mitgliederversammlung von Südwesttextil am 29. Juni hat Bodo Th. Bölzle, Vorsitzenden der Geschäftsführung des Bönnigheimer Nähgarnherstellers Amann Group, einstimmig für weitere drei Jahre als Präsidenten gewählt. Der 59-jährige diplomierte Kaufmann engagiert sich seit 2014 im Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie.

  • Präsident Bodo Th. Bölzle für fünfte Amtszeit im Amt bestätigt – Ettlin-Vorstand Dr. Oliver Maetschke neu als Vize-Präsident gewählt

Die Mitgliederversammlung von Südwesttextil am 29. Juni hat Bodo Th. Bölzle, Vorsitzenden der Geschäftsführung des Bönnigheimer Nähgarnherstellers Amann Group, einstimmig für weitere drei Jahre als Präsidenten gewählt. Der 59-jährige diplomierte Kaufmann engagiert sich seit 2014 im Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie.

Im Rahmen der Wahlen ist Dr. Oliver Maetschke, Vorstand/COO der Ettlin Aktiengesellschaft aus Ettlingen neu in das fünfköpfige Präsidium von Südwesttextil gewählt worden. Er folgt auf die Ende Januar 2022 verstorbene Vizepräsidentin Carina Ammann, Gesellschafterin der ISCO-Textilwerk Gebr. Ammann GmbH & Co. KG und fast zwei Jahrzehnte lang engagiertes Vorstandsmitglied bei Südwesttextil. In ihrem Amt bestätigt wurden Vizepräsidentin Donata Apelt-Ihling, Gesellschafterin der Alfred Apelt GmbH aus Oberkirch, Vizepräsident Mathias Eggle, Geschäftsführer der Olymp Bezner KG aus Bietigheim-Bissingen sowie Vizepräsident Arved H. Westerkamp, Geschäftsführer der Gerhard Rösch GmbH aus Tübingen.

„Ich freue mich über die Wiederwahl und eine weitere Amtszeit als Präsident von Südwesttextil. Der Verband steht in diesen Zeiten großer Herausforderungen an der Seite seiner Mitglieder“, so Bölzle insbesondere mit Blick auf die andauernde Pandemie und die Konsequenzen des Kriegs in der Ukraine. Neben der großen Betroffenheit angesichts des menschlichen Leids, sorge sich die energieintensive Branche um die durch den Krieg ausgelöste Preisspirale. Der wiedergewählte Präsident bekräftigte: „Unser Appell an die Politik wird daher immer sein, Krisenbeihilfen unbürokratisch und schnell zur Verfügung zu stellen und vor allem die Versorgungssicherheit im Winter zu gewährleisten.“ Mit Blick auf die Zukunft und die Klimakrise, übernehme die Branche in den Bereichen Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit bereits Verantwortung und beschäftige sich intensiv mit neuen Entwicklungen. „Das Thema Nachhaltigkeit werden wir sowohl als Branche wie auch als Verband weiter ausbauen, begleiten und vorantreiben.“

Um diese Herausforderungen zu bewältigen investiert der Verband in seinen Nachwuchs mit dem Neubau des „Texoversums“ am Campus der Hochschule Reutlingen. „Wir möchten eine Plattform schaffen für alle, die an Textil Interesse haben, in diesem Bereich arbeiten, lehren oder forschen – in allen Alters- und Qualifikationsstufen und auch über Branchengrenzen hinweg“, erläutert Bodo Th. Bölzle die Vision.

Quelle:

Südwesttextil – Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.

Hochschule Reutlingen
29.06.2022

Joint-Venture zwischen Hochschule Reutlingen und BTE/LDT

Mit Gründung eines Joint-Ventures werden Reutlingen und der Standort Nagold ab dem 01. Oktober 2022 als regionales Zentrum für textile Ausbildung in Deutschland auf internationalem Niveau gestärkt.

Die Weiterbildungsstiftung an der Hochschule Reutlingen (Knowledge Foundation @ Reutlingen University), die Fakultät Textil & Design sowie der BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren und die LDT Nagold, werden der Branche künftig ein neues, modernes und ganzheitliches Studienkonzept für die Nachwuchsausbildung bereitstellen. Zum kommenden Wintersemester wird hierzu ein Joint Venture begründet, dem bereits in allen maßgeblichen und relevanten Gremien Zustimmung erteilt wurde.

Im TEXOVERSUM, dem vom Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie gestifteten Gebäude an der Hochschule Reutlingen, werden so weitere Ausbildungsmöglichkeiten gebündelt. Das Joint Venture wird unter der Dachmarke TEXOVERSUM ab dem 1. Oktober 2022 ein neues Studienprogramm implementieren, das alle Stufen der gesamten Textil-, Schuh- und Fashionhandelsbranche in einem Konzept bündelt.

Mit Gründung eines Joint-Ventures werden Reutlingen und der Standort Nagold ab dem 01. Oktober 2022 als regionales Zentrum für textile Ausbildung in Deutschland auf internationalem Niveau gestärkt.

Die Weiterbildungsstiftung an der Hochschule Reutlingen (Knowledge Foundation @ Reutlingen University), die Fakultät Textil & Design sowie der BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren und die LDT Nagold, werden der Branche künftig ein neues, modernes und ganzheitliches Studienkonzept für die Nachwuchsausbildung bereitstellen. Zum kommenden Wintersemester wird hierzu ein Joint Venture begründet, dem bereits in allen maßgeblichen und relevanten Gremien Zustimmung erteilt wurde.

Im TEXOVERSUM, dem vom Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie gestifteten Gebäude an der Hochschule Reutlingen, werden so weitere Ausbildungsmöglichkeiten gebündelt. Das Joint Venture wird unter der Dachmarke TEXOVERSUM ab dem 1. Oktober 2022 ein neues Studienprogramm implementieren, das alle Stufen der gesamten Textil-, Schuh- und Fashionhandelsbranche in einem Konzept bündelt.

„Das zukünftige Programm wird eine optimale Ergänzung unseres bisherigen Bildungsportfolios. Mit der nun institutionalisierten Zusammenarbeit mit dem BTE und der LDT kommen wir unserem Ziel, der wesentliche Bildungsanbieter für Textile Bildung und Forschung in Deutschland und Europa zu werden, einen großen Schritt näher. Gleichzeitig schließt das Programm die Lücke zwischen Industrie und Handel“, so Prof. Dr. Jochen Strähle, Dekan der Fakultät Textil & Design der Hochschule Reutlingen.
 
Daniel Geigis, Geschäftsführender Vorstand der Knowledge Foundation @Reutlingen University ergänzt: „Wir freuen uns gemeinsam mit unseren Gremien zukünftig den Teilnehmenden von textilen Aus- und Weiterbildungsprogrammen noch bessere Perspektiven bieten zu können. Gemeinsam mit dem BTE und der LDT Nagold richtet sich unser Angebot stärker an den Bedürfnissen der Unternehmen aus, um damit die Textilbranche nachhaltig und erfolgreich voranzutreiben.“

Die Marke LDT wird Bestandteil des Joint Ventures ebenso ein Ausbildungsgang „Textilbetriebswirt BTE“, der mit seiner praxisorientierten Ausrichtung künftig modernere Formen annehmen wird. Darüber hinaus wird das neue Joint-Venture weitere, Ausbildungsmöglichkeiten anbieten.

„Nach zwei Jahren intensiver Vorarbeit stellen wir mit dem neuen einheitlichen Studienprogramm nunmehr endgültig die Weichen für ein den wachsenden Anforderungen der Branche entsprechendes und zukunftsfähiges Ausbildungskonzept. Wir sind davon überzeugt, dass wir damit für junge Menschen die Attraktivität für ein Studium im Textilbereich weiter steigern können“, so Rolf Pangels Hauptgeschäftsführer BTE.

Den derzeitigen Studierenden der LDT wird ein regulärer Abschluss in ihrem aktuellen Programm ermöglicht werden. Einschreibungen bzw. Neuanmeldungen für das neue Studienprogramm sind in Kürze möglich.

Quelle:

Hochschule Reutlingen

(c) Willy Bogner GmbH & Co. KGaA
28.06.2022

BOGNER: GREGORY SIFF Capsule Collection Fall/Winter 2022

FIRE+ICE introduces as a special highlight in the Fall/Winter season 2022 an exlusive collaboration with acclaimed American artist Gregory Siff. Gregory Siff is best known for his highly emotive style, which merges abstraction, pop and action painting. By using inks, acrylic and spray paint, he creates iconic elements, capturing time and nostalgia.

Gregory Siff applies his hand-signature in a special print story and creates iconic elements out of FIRE+ICE’s unique DNA and story, which begins with Willy Bogner’s 1986 film. He creates artworks in black and white or combined with bright colors, which are applied to the FIRE+ICE styles using various print and jacquard techniques.

FIRE+ICE introduces as a special highlight in the Fall/Winter season 2022 an exlusive collaboration with acclaimed American artist Gregory Siff. Gregory Siff is best known for his highly emotive style, which merges abstraction, pop and action painting. By using inks, acrylic and spray paint, he creates iconic elements, capturing time and nostalgia.

Gregory Siff applies his hand-signature in a special print story and creates iconic elements out of FIRE+ICE’s unique DNA and story, which begins with Willy Bogner’s 1986 film. He creates artworks in black and white or combined with bright colors, which are applied to the FIRE+ICE styles using various print and jacquard techniques.

Quelle:

Willy Bogner GmbH & Co. KGaA

(c) Willy Bogner GmbH & Co. KGaA
24.06.2022

BOGNER presents its Campaign Fall/Winter 2022

BOGNER celebrate its anniversary with the title “Off to New Horizons” and reinterpret its iconic silhouettes of the past years for today. The focus is on new perspectives and ways to merge craftsmanship with the latest innovations, always in search of synergies between luxury and progress.

The timely and the timeless come into balance at BOGNER Fall/Winter 2022, where a selection of sophisticated looks conveys a sense of loose elegance and ease. The quest for new horizons is reflected in a wide range of luxurious materials, which ensure cool comfort and performance glamour.

BOGNER celebrate its anniversary with the title “Off to New Horizons” and reinterpret its iconic silhouettes of the past years for today. The focus is on new perspectives and ways to merge craftsmanship with the latest innovations, always in search of synergies between luxury and progress.

The timely and the timeless come into balance at BOGNER Fall/Winter 2022, where a selection of sophisticated looks conveys a sense of loose elegance and ease. The quest for new horizons is reflected in a wide range of luxurious materials, which ensure cool comfort and performance glamour.

Weitere Informationen:
Willy Bogner GmbH Bogner Winter
Quelle:

Willy Bogner GmbH & Co. KGaA

(c) MUNICHFABRICSTART Exhibitions GmbH
22.06.2022

VIEW Premium Selection: Saisonstart für die europäische Premium Fabric Branche

Die VIEW Premium Selection, die Preview Textile Show der Munich Fabric Start Exhibitions GmbH, fand vom 21. bis 22. Juni statt. Mit einer selektierten Auswahl von über 300 Pre-Collections, darunter Unternehmen wie Akris, Baldessarini, Bogner, Calvin Klein, Cinque, Comma, Drykorn, Escada, Hugo Boss, Lala Berlin, Lagerfeld, Laurél, MAC, Marc Cain, Marc O’Polo, Riani, Schumacher oder Strellson – die nach München gereist sind, um sich zum frühestmöglichen Zeitpunkt über Neuentwicklungen und erste Farb- und Materialtendenzen für Herbst/Winter 2023/24 zu informieren.

Die VIEW Premium Selection ist in vier Areas unterteilt: FABRICS, ADDITIONALS, DESIGN STUDIOS sowie DENIM & SPORTSWEAR. Gemeinsam bilden sie als Trend-Pool und Business-Plattform die Informations- und Inspirationsgrundlage für Europas Modeexpert*innen.

Previews für AW23/24
Von Maxi Checks bis Metawear, von enthusiastischen Farben und glänzenden, bewegten Oberflächen bis hin zu Hightech und textiler Intelligenz. Schon zum frühen Zeitpunkt in der Saison zeichnet sich ab, dass es darum geht, Statements zu setzen.

Die VIEW Premium Selection, die Preview Textile Show der Munich Fabric Start Exhibitions GmbH, fand vom 21. bis 22. Juni statt. Mit einer selektierten Auswahl von über 300 Pre-Collections, darunter Unternehmen wie Akris, Baldessarini, Bogner, Calvin Klein, Cinque, Comma, Drykorn, Escada, Hugo Boss, Lala Berlin, Lagerfeld, Laurél, MAC, Marc Cain, Marc O’Polo, Riani, Schumacher oder Strellson – die nach München gereist sind, um sich zum frühestmöglichen Zeitpunkt über Neuentwicklungen und erste Farb- und Materialtendenzen für Herbst/Winter 2023/24 zu informieren.

Die VIEW Premium Selection ist in vier Areas unterteilt: FABRICS, ADDITIONALS, DESIGN STUDIOS sowie DENIM & SPORTSWEAR. Gemeinsam bilden sie als Trend-Pool und Business-Plattform die Informations- und Inspirationsgrundlage für Europas Modeexpert*innen.

Previews für AW23/24
Von Maxi Checks bis Metawear, von enthusiastischen Farben und glänzenden, bewegten Oberflächen bis hin zu Hightech und textiler Intelligenz. Schon zum frühen Zeitpunkt in der Saison zeichnet sich ab, dass es darum geht, Statements zu setzen.

Die nächste VIEW Premium Selection findet von 29. bis 30. November 2022 statt

Quelle:

MUNICHFABRICSTART Exhibitions GmbH

(c) Willy Bogner GmbH & Co. KGaA
07.06.2022

BOGNER und MICHELIN: Athluxury Sports Fashion trifft auf Funktion

BOGNER und der französische Reifenhersteller MICHELIN präsentieren zur Herbst/Winter Saison 2022 eine Winterschuhkollektion. Das zweite Mal infolge arbeitet das Münchner Traditionsunternehmen BOGNER mit dem Schuhsohlen-Spezialisten MICHELIN zusammen.

Die BOGNER | MICHELIN Snowboots überzeugen durch eine Hochleistungssohle, die dank der Konstruktion exzellenten Grip bei allen winterlichen Bedingungen bietet. Know-how im Bereich Profildesign von MICHELIN treffen auf 90 Jahre Erbe der Marke BOGNER, die Mode, Sport und Design vereint. Das Ergebnis: luxuriöse Snowboots mit wenig Gewicht, hoher Rutschfestigkeit und perfekten Laufeigenschaften durch hohe Flexibilität.

Für die Herbst/Winter Saison 2022 kommt die BOGNER Snowboot Kollektion mit neuen Features und Designs auf den Markt. Der BOGNER Snowker bezeichnet eine neue Schuhkreation aus Snowboot und Sneaker. Er überzeugt durch typische Snowboot Attribute gepaart mit echtem Sneaker-Gefühl und vereint Athluxury Sports Fashion mit einem maßgeschneiderten, technisch fortschrittlichen Sohlensystem.

BOGNER und der französische Reifenhersteller MICHELIN präsentieren zur Herbst/Winter Saison 2022 eine Winterschuhkollektion. Das zweite Mal infolge arbeitet das Münchner Traditionsunternehmen BOGNER mit dem Schuhsohlen-Spezialisten MICHELIN zusammen.

Die BOGNER | MICHELIN Snowboots überzeugen durch eine Hochleistungssohle, die dank der Konstruktion exzellenten Grip bei allen winterlichen Bedingungen bietet. Know-how im Bereich Profildesign von MICHELIN treffen auf 90 Jahre Erbe der Marke BOGNER, die Mode, Sport und Design vereint. Das Ergebnis: luxuriöse Snowboots mit wenig Gewicht, hoher Rutschfestigkeit und perfekten Laufeigenschaften durch hohe Flexibilität.

Für die Herbst/Winter Saison 2022 kommt die BOGNER Snowboot Kollektion mit neuen Features und Designs auf den Markt. Der BOGNER Snowker bezeichnet eine neue Schuhkreation aus Snowboot und Sneaker. Er überzeugt durch typische Snowboot Attribute gepaart mit echtem Sneaker-Gefühl und vereint Athluxury Sports Fashion mit einem maßgeschneiderten, technisch fortschrittlichen Sohlensystem.

Weitere Informationen:
Willy Bogner GmbH Bogner Michelin Schuhe
Quelle:

Willy Bogner GmbH & Co. KGaA

13.05.2022

BTE-Umfrage: Lieferprobleme führen zu Umsatzeinbußen

Die Lieferverzögerungen und -ausfälle bei Frühjahr/Sommer-Ware belasten viele Textil-, Schuh- und Lederwarenhändler. Nach einer aktuellen BTE-Umfrage berichten aktuell lediglich fünf Prozent der teilnehmenden Unternehmen über keine oder nur minimale Probleme. Ware im einstelligen prozentualen Mengenbereich fehlen bei 37 Prozent der Händler, bei weiteren 37 Prozent liegen die Ausfälle und Verzögerungen bei 10 bis 20 Prozent. Und bei immerhin 21 Prozent der Teilnehmer ist mehr als 20 Prozent der Frühjahr/Sommer-Ware verspätet oder (noch) nicht angeliefert worden.
 
Die Folge sind zum Teil schmerzliche Umsatzeinbußen. Ein Drittel der Umfrageteilnehmer schätzt die Mindereinnahmen auf 10 bis 20 Prozent, bei fünf Prozent fehlen sogar mehr als 20 Prozent in der Kasse. 43 Prozent der Textil- und Outfithändler schätzen, dass sie Einnahmen im einstelligen Prozentbereich verloren haben und nur 18 Prozent der Teilnehmer berichten von keinerlei oder nur minimalen Einbußen.
 

Die Lieferverzögerungen und -ausfälle bei Frühjahr/Sommer-Ware belasten viele Textil-, Schuh- und Lederwarenhändler. Nach einer aktuellen BTE-Umfrage berichten aktuell lediglich fünf Prozent der teilnehmenden Unternehmen über keine oder nur minimale Probleme. Ware im einstelligen prozentualen Mengenbereich fehlen bei 37 Prozent der Händler, bei weiteren 37 Prozent liegen die Ausfälle und Verzögerungen bei 10 bis 20 Prozent. Und bei immerhin 21 Prozent der Teilnehmer ist mehr als 20 Prozent der Frühjahr/Sommer-Ware verspätet oder (noch) nicht angeliefert worden.
 
Die Folge sind zum Teil schmerzliche Umsatzeinbußen. Ein Drittel der Umfrageteilnehmer schätzt die Mindereinnahmen auf 10 bis 20 Prozent, bei fünf Prozent fehlen sogar mehr als 20 Prozent in der Kasse. 43 Prozent der Textil- und Outfithändler schätzen, dass sie Einnahmen im einstelligen Prozentbereich verloren haben und nur 18 Prozent der Teilnehmer berichten von keinerlei oder nur minimalen Einbußen.
 
Dabei ist die Hoffnung, dass die unterbliebenen Umsätze in der laufenden Saison noch aufgeholt werden, eher gering. 22 Prozent der Umfrageteilnehmer sehen hier keinerlei Chancen, ein Drittel glaubt zumindest, dass bis zur Hälfte der nicht getätigten Umsätze aufzuholen sind. Nur eine Minderheit der Händler sind zuversichtlich, die verlorenen Umsätze zu einem großen Teil (12 %) oder sogar vollständig (17 %) aufholen zu können. Weitere 17 Prozent halten diese Frage aktuell nicht für beantwortbar.
 
Hinsichtlich der bald eingehenden Herbst/Winter-Ware berichten alle Umfrageteilnehmer von mehr oder weniger hohen Preissteigerungen im Vergleich zur letzten Herbst/Winter-Saison. 48 Prozent gehen von einstelligen prozentualen Verteuerungen aus, bei 50 Prozent der Händler liegen die Preiserhöhungen zwischen 10 und 20 Prozent. Zwei Prozent der Teilnehmer schätzen sogar, dass die durchschnittliche Preissteigerung der Herbst/Winter-Ware bei mehr als 20 Prozent liegt.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

29.04.2022

BTE startet Online-Umfrage zu Liefersituation und Preisentwicklung

Der BTE hat eine Online-Umfrage zur aktuellen Liefersituation und der Preisentwicklung bei Ware der Herbst/Winter-Saison gestartet. Alle Textil-, Schuh- und Lederwarenhändler sind eingeladen, bis zum 9. Mai (10 Uhr) fünf kurze Fragen zu beantworten. Der Teilnahme-Link ist auf der Startseite von www.bte.de eingestellt. Die Ergebnisse werden Mitte Mai veröffentlicht. Auf Wunsch erhalten die Teilnehmer eine separate Auswertung zugemailt.

Der BTE hat eine Online-Umfrage zur aktuellen Liefersituation und der Preisentwicklung bei Ware der Herbst/Winter-Saison gestartet. Alle Textil-, Schuh- und Lederwarenhändler sind eingeladen, bis zum 9. Mai (10 Uhr) fünf kurze Fragen zu beantworten. Der Teilnahme-Link ist auf der Startseite von www.bte.de eingestellt. Die Ergebnisse werden Mitte Mai veröffentlicht. Auf Wunsch erhalten die Teilnehmer eine separate Auswertung zugemailt.

Weitere Informationen:
BTE-Umfrage Stationärer Einzelhandel
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Hochschule Reutlingen: Studierende präsentieren erste virtuelle 3D-Fashion Show Grafik: Marilou Gunzert, Hochschule Reutlingen
27.04.2022

Hochschule Reutlingen: Studierende präsentieren erste virtuelle 3D-Fashion Show

Im Schwerpunkt Fashion and Lifestyle Design setzten Studierende der Hochschule Reutlingen Entwürfe erstmals digital um und präsentieren ihre Ergebnisse in Form einer animierten 3D-Fashion Show. Ab dem 28. April sind die digitalen Entwürfe in einem Virtual Release Premiere dauerhaft online zu sehen.

Die Umsetzung von Kleidung als Simulation gewinnt in der Bekleidungs- und Modeindustrie eine immer größere Bedeutung. Technologie und Kreativität ergänzen sich dabei optimal und bieten neben enormen Zukunftschancen auch im Kontext Metaverse völlig neue Entwicklungsbereiche für Designerinnen und Designer. Besonders der digitale 3D-Entwurf bietet geradezu unerschöpfliche Möglichkeiten und ist ein Megatrend in der Branche. 

Im Schwerpunkt Fashion and Lifestyle Design setzten Studierende der Hochschule Reutlingen Entwürfe erstmals digital um und präsentieren ihre Ergebnisse in Form einer animierten 3D-Fashion Show. Ab dem 28. April sind die digitalen Entwürfe in einem Virtual Release Premiere dauerhaft online zu sehen.

Die Umsetzung von Kleidung als Simulation gewinnt in der Bekleidungs- und Modeindustrie eine immer größere Bedeutung. Technologie und Kreativität ergänzen sich dabei optimal und bieten neben enormen Zukunftschancen auch im Kontext Metaverse völlig neue Entwicklungsbereiche für Designerinnen und Designer. Besonders der digitale 3D-Entwurf bietet geradezu unerschöpfliche Möglichkeiten und ist ein Megatrend in der Branche. 

In einem gemeinsamen Projekt der Fakultät Textil & Design der Hochschule Reutlingen mit einem der großen Player und Pioniere der Branche, dem Unternehmen Browzwear, setzten Studierende des Schwerpunkts Fashion and Lifestyle Design im Studiengang Textildesign/Modedesign vergangenes Semester erstmals ihre Kreationen in einer virtuellen Welt als animiertes Video um. Unter Leitung von Prof. Natalie Seng (Fashion & Lifestyle Design) sowie Doktorandin Gabriela Kosel (Bereich Clothing & Textile Manufacturing/Prof. Dr.- Ing. Katerina Rose) knüpft die Fakultät damit direkt an den allerneuesten und zukunftsweisenden Stand der Technik in der Bekleidungssimulation an.

Mit Hilfe eines innovativen Workflows und Lehrkonzeptes konnten die jungen Designstudierenden ihre Outfits direkt am selbstgestalteten Avatar präsentieren. Neben den virtuellen Entwürfen konnten so auch eigene digitale Umgebungen erschaffen werden. Intensive interne Workshops mit Unterstützung des Kooperationspartners Browzwear ermöglichten den Studierenden den direkten Einstieg in den digitalen Entwurf auf State of the Art-Niveau. Die virtuelle Darstellung und Simulation von Bekleidung bildet auch weiterhin einen festen Bestandteil in Forschung und Lehre an der Fakultät Textil & Design. Zum Wintersemester 2022/23 stehen die Zeichen in Reutlingen auf Neuanfang: Zeitgleich mit der Eröffnung des TEXOVERSUMS, dem vom Arbeitgeberverband Südwesttextil gestifteten europaweiten Leuchtturm für textile Ausbildung und Innovation, startet unter anderem der Bachelorstudiengang „Fashion and Textile Design“ neu und ersetzt mit angepassten Inhalten für neue Studierende den auslaufenden Studiengang „Textildesign/Modedesign“.

Quelle:

Hochschule Reutlingen

(c) AUMA
26.04.2022

Aktion der Messewirtschaft: MesseMonatMai

  • 150 der kommenden 250 Messen finden zwischen Mai und September statt
  • Verbands-Chef Harting: Wir erwarten Konzepte der Politik fürs Winterhalbjahr

Die deutsche Messewirtschaft macht den Mai zum Messemonat, um auf die angespannte Lage der Branche durch die Corona-Pandemie hinzuweisen. 31 Aktionstage sollen auf den beginnenden heißen Messesommer aufmerksam machen, den es so noch nicht gegeben hat. Erstmalig findet mehr als die Hälfte der noch gut 250 Messen 2022 im Sommer statt. Grund dafür ist der Nachholbedarf nach Verboten, Absagen und Verschiebungen von Messen in den vergangenen beiden Jahren. Üblicherweise findet der Großteil der Messen im Winterhalbjahr statt. Allein der Mai wird nun mit rund 50 Messen ein sehr starker Monat werden. Mehr als die Hälfte sind international geprägt, etliche davon Leitmessen der Weltwirtschaft – typisch für das Messeland Deutschland.

Von gut 150 geplanten Messen konnten im ersten Quartal 2022 nur knapp 20 durchgeführt werden - dies fast ausschließlich im März. Im April finden immer noch nur die Hälfte der rund 50 geplanten Messen statt.

  • 150 der kommenden 250 Messen finden zwischen Mai und September statt
  • Verbands-Chef Harting: Wir erwarten Konzepte der Politik fürs Winterhalbjahr

Die deutsche Messewirtschaft macht den Mai zum Messemonat, um auf die angespannte Lage der Branche durch die Corona-Pandemie hinzuweisen. 31 Aktionstage sollen auf den beginnenden heißen Messesommer aufmerksam machen, den es so noch nicht gegeben hat. Erstmalig findet mehr als die Hälfte der noch gut 250 Messen 2022 im Sommer statt. Grund dafür ist der Nachholbedarf nach Verboten, Absagen und Verschiebungen von Messen in den vergangenen beiden Jahren. Üblicherweise findet der Großteil der Messen im Winterhalbjahr statt. Allein der Mai wird nun mit rund 50 Messen ein sehr starker Monat werden. Mehr als die Hälfte sind international geprägt, etliche davon Leitmessen der Weltwirtschaft – typisch für das Messeland Deutschland.

Von gut 150 geplanten Messen konnten im ersten Quartal 2022 nur knapp 20 durchgeführt werden - dies fast ausschließlich im März. Im April finden immer noch nur die Hälfte der rund 50 geplanten Messen statt.

Im MesseMonatMai sind deutschlandweit Aktionen an den Messeplätzen geplant, die über den Standort und die eigene Veranstaltung hinausreichen. Damit soll gezeigt werden, welch weitreichende Bedeutung die deutsche Messewirtschaft für die gesamte Volkswirtschaft hat. Während der kommenden 31 Tage wird ein Staffelstab von Messeakteuren an Messeakteure weitergereicht, um die Branche in ihrer Vielfalt sichtbar zu machen. Am Ende des Messemonats Mai steht der weltweite Messetag Global Exhibition Day am 1. Juni. Während an den meisten Messeplätzen der Welt der Betrieb schon länger laufen kann, wird die deutsche Messewirtschaft sich dann erst kraftvoll zurückmelden können.

Weitere Informationen:
messewirtschaft AUMA
Quelle:

AUMA

07.04.2022

Rieter-Generalversammlung 2022

  • Alle Anträge genehmigt

Das Corona-Virus hatte auch Auswirkungen auf die 131. ordentliche Generalversammlung der Rieter Holding AG, Winterthur, vom 7. April 2022.

Gestützt auf Artikel 27 der Verordnung 3 über Massnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus (COVID-19) hatte der Verwaltungsrat der Rieter Holding AG entschieden, dass die Stimmrechte der Aktionärinnen und Aktionäre ausschliesslich durch die Bevollmächtigung des unabhängigen Stimmrechtsvertreters ausgeübt werden können. Die persönliche Teilnahme an der Generalversammlung durch Aktionärinnen und Aktionäre war damit nicht möglich. Die Generalversammlung wurde in den Räumlichkeiten der Rieter Holding AG am Sitz der Gesellschaft in Winterthur durchgeführt.

  • Alle Anträge genehmigt

Das Corona-Virus hatte auch Auswirkungen auf die 131. ordentliche Generalversammlung der Rieter Holding AG, Winterthur, vom 7. April 2022.

Gestützt auf Artikel 27 der Verordnung 3 über Massnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus (COVID-19) hatte der Verwaltungsrat der Rieter Holding AG entschieden, dass die Stimmrechte der Aktionärinnen und Aktionäre ausschliesslich durch die Bevollmächtigung des unabhängigen Stimmrechtsvertreters ausgeübt werden können. Die persönliche Teilnahme an der Generalversammlung durch Aktionärinnen und Aktionäre war damit nicht möglich. Die Generalversammlung wurde in den Räumlichkeiten der Rieter Holding AG am Sitz der Gesellschaft in Winterthur durchgeführt.

An der Generalversammlung der Rieter Holding AG vom 7. April 2022 wurden durch den unabhängigen Stimmrechtsvertreter insgesamt 1 986 Aktionärinnen und Aktionäre, die 64.4% des Aktienkapitals halten, vertreten.
 
Die Aktionärinnen und Aktionäre folgten dem Antrag des Verwaltungsrats eine Dividende von 4.00 CHF pro Aktie auszuschütten. Ausserdem genehmigten sie die beantragten maximalen Gesamtbeträge der Vergütung der Mitglieder des Verwaltungsrats und der Konzernleitung für das Geschäftsjahr 2023.

Der Verwaltungsratspräsident Bernhard Jucker und die Verwaltungsratsmitglieder Hans-Peter Schwald, Peter Spuhler, Roger Baillod und Carl Illi wurden für eine weitere Amtsdauer von einem Jahr bestätigt. Sarah Kreienbühl und Daniel Grieder wurden für eine Amtsdauer neu in den Verwaltungsrat gewählt.

Die zur Wahl stehenden Mitglieder des Vergütungsausschusses – Hans-Peter Schwald und Bernhard Jucker – wurden ebenfalls für eine Amtsdauer von einem Jahr wiedergewählt. Sarah Kreienbühl wurde für eine Amtsdauer neu in den Vergütungsausschuss gewählt und übernimmt den Vorsitz.

Die Aktionärinnen und Aktionäre genehmigten auch alle weiteren Anträge des Verwaltungsrats, so den Geschäftsbericht, die Jahresrechnung und die Konzernrechnung 2021, und sie erteilten dem Verwaltungsrat und der Konzernleitung Entlastung für ihre Tätigkeit im Berichtsjahr. Im Weiteren wurde das genehmigte Kapital für zwei weitere Jahre verlängert.

Weitere Informationen:
Rieter Generalversammlung Spinnerei
Quelle:

Rieter Management AG

(c) MUNICHFABRICSTART Exhibitions GmbH
31.03.2022

VIEW Premium Selection feiert Comeback

Am 21. und 22. Juni 2022 begrüßt die VIEW Premium Selection Autumn.Winter 23/24 die Textil- und Fashionbranche im Münchner MVG Museum.

Die VIEW Premium Selection steht seit jeher als Preview Textilfachmesse für neueste Entwicklungen, erste Farb- und Materialtendenzen und die Präsentation eines selektierten, hochwertigen Produktportfolios in persönlicher und professioneller Atmosphäre.

Zum frühestmöglichen Termin werden rund 250 Kollektionen für Autumn.Winter 23/24 in den Bereichen FABRICS, ADDITIONALS, DESIGN STUDIOS sowie DENIM und SPORTSWEAR auf der VIEW präsentiert. Hervorzuheben ist dabei die Internationalität der diesjährigen Aussteller, die neben Deutschland, Italien und der Türkei auch aus Frankreich, England, Griechenland, Spanien, Dänemark, Hong Kong, China und Japan kommen.

Am 21. und 22. Juni 2022 begrüßt die VIEW Premium Selection Autumn.Winter 23/24 die Textil- und Fashionbranche im Münchner MVG Museum.

Die VIEW Premium Selection steht seit jeher als Preview Textilfachmesse für neueste Entwicklungen, erste Farb- und Materialtendenzen und die Präsentation eines selektierten, hochwertigen Produktportfolios in persönlicher und professioneller Atmosphäre.

Zum frühestmöglichen Termin werden rund 250 Kollektionen für Autumn.Winter 23/24 in den Bereichen FABRICS, ADDITIONALS, DESIGN STUDIOS sowie DENIM und SPORTSWEAR auf der VIEW präsentiert. Hervorzuheben ist dabei die Internationalität der diesjährigen Aussteller, die neben Deutschland, Italien und der Türkei auch aus Frankreich, England, Griechenland, Spanien, Dänemark, Hong Kong, China und Japan kommen.

Vor Ort werden Bellandi, Dynamo, E. Miroglio, Lisa Spa, Manteco, Max Müller, Agentur Püttmann, Set und Tejidos Royo neben zahlreichen weiteren Herstellern sein. Erstmals auf der VIEW vertreten sind die zukunftsweisenden Vorstufen-Anbieter We Nordic, Knopf und Knopf, Le Studio Copenhagen, Thermore und Kipas, die die VIEW zur Informations- und Inspirationsgrundlage für die kommende Saison machen.

Die Textil- und Fashion-Branche ist außerdem herzlich zur nächsten MUNICH FABRIC START Autumn.Winter 23/24 vom 30.08. - 01.09.22 im MOC München und zur BLUEZONE vom 30. – 31.08.22 auf dem Zenith Areal eingeladen. An zwei bzw. drei Tagen warten Informationen, physischer Austausch und Innovationsgeist sowie ein neues SOURCING Show-in-Show Konzept auf die globalen Player der Industrie.

Quelle:

MUNICHFABRICSTART Exhibitions GmbH

09.03.2022

Rieter Geschäftsjahr 2021

  • Bestellungseingang mit 2 225.7 Mio. CHF auf Rekordniveau
  • Umsatz von 969.2 Mio. CHF trotz Engpässen in den Lieferketten
  • EBIT-Marge von 4.9% und Reingewinn von 3.3% des Umsatzes
  • Meilensteine in der Strategieumsetzung erreicht
  • Dividende von 4.00 CHF pro Aktie beantragt
  • Ausblick

Das Geschäftsjahr 2021 stand im Zeichen einer schnellen Markterholung. Rieter als Markt- und Technologieführer konnte in diesem Umfeld einen Bestellungseingang auf Rekordniveau verbuchen, den Umsatz gegenüber dem Vorjahr trotz der Engpässe in den Lieferketten deutlich steigern und eine EBIT-Marge von 4.9% erzielen. Basis dieses Erfolgs sind die Investitionen der vergangenen Jahre in Innovationen und in die Wettbewerbsfähigkeit von Rieter. Auch das Krisen-management im Pandemiejahr 2020 mit dem Ziel, von der zu erwartenden Markterholung nach der Pandemie zu profitieren, trug dazu bei. Mit der Akquisition von drei Geschäften der Saurer-Gruppe wurde ein weiterer Meilenstein der Strategieumsetzung erreicht.

  • Bestellungseingang mit 2 225.7 Mio. CHF auf Rekordniveau
  • Umsatz von 969.2 Mio. CHF trotz Engpässen in den Lieferketten
  • EBIT-Marge von 4.9% und Reingewinn von 3.3% des Umsatzes
  • Meilensteine in der Strategieumsetzung erreicht
  • Dividende von 4.00 CHF pro Aktie beantragt
  • Ausblick

Das Geschäftsjahr 2021 stand im Zeichen einer schnellen Markterholung. Rieter als Markt- und Technologieführer konnte in diesem Umfeld einen Bestellungseingang auf Rekordniveau verbuchen, den Umsatz gegenüber dem Vorjahr trotz der Engpässe in den Lieferketten deutlich steigern und eine EBIT-Marge von 4.9% erzielen. Basis dieses Erfolgs sind die Investitionen der vergangenen Jahre in Innovationen und in die Wettbewerbsfähigkeit von Rieter. Auch das Krisen-management im Pandemiejahr 2020 mit dem Ziel, von der zu erwartenden Markterholung nach der Pandemie zu profitieren, trug dazu bei. Mit der Akquisition von drei Geschäften der Saurer-Gruppe wurde ein weiterer Meilenstein der Strategieumsetzung erreicht. Die Akquisition stärkt die Marktposition von Rieter durch die Komplettierung des Ring- und Kompaktspinnsystems. Mit der Grundsteinlegung für den Rieter CAMPUS im September 2021 wurde eine wichtige Voraussetzung für den Ausbau der Technologieführerschaft des Unternehmens geschaffen.

Bestellungseingang und Umsatz
Das Unternehmen verfügte zum Jahresende 2021 über einen Bestellungsbestand von rund 1 840 Mio. CHF (31. Dezember 2020: rund 560 Mio. CHF). Rieter schloss das Geschäftsjahr 2021 mit einem Umsatz von 969.2 Mio. CHF ab, was einer Steigerung von 69% gegenüber Vorjahr entspricht (2020: 573.0 Mio. CHF).

EBIT, Reingewinn und Free Cashflow
Der Gewinn auf Stufe EBIT betrug im Geschäftsjahr 2021 47.6 Mio. CHF, das heisst 4.9% vom Umsatz. Auf Stufe Reingewinn fiel ein Gewinn von 31.7 Mio. CHF an, das entspricht 3.3% bezogen auf den Umsatz.
Der Free Cashflow lag bei 128.1 Mio. CHF und ist ein Ergebnis der positiven Entwicklungen von Ergebnis und Nettoumlaufvermögen. Aus der Akquisition dreier Geschäfte der Saurer-Gruppe für einen Kaufpreis von 321.4 Mio. CHF resultiert eine Nettoverschuldung von 161.9 Mio. CHF; zum 31. Dezember 2020 betrug die Nettoliquidität 41.3 Mio. CHF. Per 31. Dezember 2021 betrugen die liquiden Mittel 249.4 Mio. CHF (2020: 283.2 Mio. CHF). Die Eigenkapitalquote lag zum 31. Dezember 2021 bei 27.6% (Vorjahresstichtag: 36.4%).

Umsatz nach Regionen
Der Umsatz konnte in allen Regionen gesteigert werden, mit Ausnahme der Region Afrika. Der höchste Zuwachs mit 126.0 Mio. CHF gegenüber 50.8 Mio. CHF im Vorjahr wurde in Indien erzielt, gefolgt von der Region Nord- und Südamerika mit 149.9 Mio. CHF im Jahr 2021 im Vergleich zu 66.4 Mio. CHF in der Vorperiode und den Asiatischen Ländern ohne China, Indien und die Türkei mit 318.7 Mio. CHF (2020: 184.8 Mio. CHF). In der Türkei steigerte Rieter den Umsatz auf 182.3 Mio. CHF (2020: 122.0 Mio. CHF), in China auf 135.3 Mio. CHF (2020: 92.8 Mio. CHF) und in Europa auf 43.3 Mio. CHF (2020: 38.4 Mio. CHF). In Afrika lag der Umsatz mit 13.7 Mio. CHF unter dem Niveau des Vorjahrs (2020: 17.8 Mio. CHF).

Geschäftsbereiche
Der Geschäftsbereich Machines & Systems verzeichnete einen Bestellungseingang von 1 708.6 Mio. CHF (2020: 363.9 Mio. CHF) und erreichte trotz der bekannten Herausforderungen in den Lieferketten einen Umsatz in Höhe von 590.3 Mio. CHF, was gegenüber dem Vorjahreswert einer Verdoppelung entspricht (2020: 295.8 Mio. CHF). Besonders gefragt waren Ring- und Kompaktspinnsysteme, an deren Kundennutzen Rieter in den vergangenen Jahren intensiv gearbeitet hat. Der Bestellungseingang des Geschäftsbereichs Components lag mit 296.0 Mio. CHF um 75% über dem Wert des Vorjahrs (2020: 169.1 Mio. CHF). Der Umsatz erhöhte sich vor dem Hintergrund der erfolgreichen Strategieumsetzung und der guten Auslastung der Spinnereien weltweit auf 231.5 Mio. CHF (2020: 174.3 Mio. CHF). Der Geschäftsbereich After Sales verbuchte mit 221.1 Mio. CHF einen um 106% höheren Bestellungseingang im Vergleich zum Vorjahr (2020: 107.2 Mio. CHF). Der Umsatz erreichte ein Niveau von 147.4 Mio. CHF (2020: 102.9 Mio. CHF). Auch die positive Entwicklung des Geschäftsbereichs After Sales wurde wesentlich von der erfolgreichen Strategieumsetzung und guten Auslastung der globalen Spinnereika-pazitäten beeinflusst.

Übernahme dreier Geschäfte von Saurer
Mit Wirkung zum 1. Dezember 2021 konsolidiert Rieter die von Sauer übernomme-nen Komponentengeschäfte Accotex und Temco. Mit der Akquisition von Accotex (Elastomerkomponenten für Spinnereimaschinen) und Temco (Lagerlösungen für Filamentmaschinen) stärkt Rieter die Marktposition im Komponentengeschäft. Die Übernahme des dritten Geschäfts von Saurer (Automatische Spulmaschine) führt zur Komplettierung und damit zu einer deutlichen Erhöhung der Attraktivität des Ring- und Kompaktspinnsystems von Rieter. Mit dieser Akquisition erreicht das Unternehmen einen wichtigen Meilenstein in der Umsetzung der Strategie als innovativer Systemanbieter. Die Transaktion soll im ersten Halbjahr 2022 abgeschlossen werden.

Rieter CAMPUS
Am 8. September 2021 erfolgte am Standort Winterthur die Grundsteinlegung für den Rieter CAMPUS, der ein Kunden- und Technologiezentrum sowie ein Verwaltungs-gebäude umfasst. Mit dem Rieter CAMPUS schafft das Unternehmen ein modernes und kreatives Arbeitsumfeld, sichert den Zugang zu europäischer Spitzentechnologie und steigert die Attraktivität für junge Talente. So wird der Rieter CAMPUS einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Innovationsstrategie und zum Ausbau der Technologieführerschaft des Unternehmens leisten.

Dividende
Der Verwaltungsrat schlägt den Aktionärinnen und Aktionären aufgrund des Gewinns von 31.7 Mio. CHF auf Stufe Reingewinn im Geschäftsjahr 2021 die Ausschüttung einer Dividende für das Jahr 2021 von 4.00 CHF pro Aktie vor. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 57%.

Veränderungen in der Konzernleitung
Mit Wirkung zum 1. März 2021 hat der Verwaltungsrat der Rieter Holding AG Roger Albrecht zum Leiter des Geschäftsbereichs Machines & Systems ernannt und gleichzeitig in die Konzernleitung berufen.

Verwaltungsrat und Generalversammlung
An der 130. ordentlichen Generalversammlung vom 15. April 2021 haben die Aktionärinnen und Aktionäre allen Anträgen des Verwaltungsrats zugestimmt. Der Verwaltungsratspräsident Bernhard Jucker und die Verwaltungsratsmitglieder This E. Schneider, Hans-Peter Schwald, Peter Spuhler, Roger Baillod, Carl Illi und Luc Tack wurden für eine weitere Amtsdauer von einem Jahr bestätigt. Stefaan Haspeslagh wurde für eine Amtsdauer neu in den Verwaltungsrat gewählt. Die zur Wahl stehenden Mitglieder des Vergütungsausschusses – This E. Schneider, Hans-Peter Schwald und Bernhard Jucker – wurden ebenfalls für eine Amtsdauer von einem Jahr wiedergewählt.

Veränderungen im Verwaltungsrat
Die beiden Verwaltungsräte Luc Tack und Stefaan Haspeslagh schieden mit Wirkung zum 30. August 2021 aus dem Verwaltungsrat von Rieter aus.

Ausblick
Für die kommenden Monate geht Rieter von einer schrittweisen Normalisierung der Nachfrage nach neuen Anlagen aus. Die Nachfrage nach Verschleiss- und Ersatzteilen erwartet Rieter aufgrund der hohen Auslastung der Spinnereien auf einem guten Niveau. Für das Gesamtjahr 2022 rechnet Rieter aufgrund des hohen Bestellungsbestands und der Konsolidierung der von Saurer übernommenen Geschäfte mit einem Umsatz von rund 1 500 Mio. CHF. Der Umsatz im zweiten Halbjahr 2022 wird voraussichtlich über dem Umsatz des ersten Halbjahrs liegen. Die Umsatzrealisierung aus dem Bestellungsbestand bleibt in Zusammenhang mit den bekannten Engpässen in den Lieferketten, der anhaltenden Pandemie und den geopolitischen Unsicherheiten mit Risiken behaftet. Die globalen Kostensteigerungen stellen trotz der bereits umgesetzten Preiserhöhungen ein Risiko für die Entwicklung der Profitabilität dar.

Weitere Informationen:
Rieter Holding AG Geschäftsjahr 2021
Quelle:

Rieter Holding AG

MUNICH FABRIC START: BLUEZONE im Mai findet nicht statt (c) Munich Fabric Start Exhibitions GmbH
22.02.2022

MUNICH FABRIC START: BLUEZONE im Mai findet nicht statt

Die Grundphilosophie der Munich Fabric Start Exhibitions GmbH ist und bleibt, alle Events auf dem bekannt hohen Niveau des familiengeführten Unternehmens zu realisieren. Trotz guter Buchungslage und des großen Rückhalts der Branche ist dies im Zuge des aktuellen Messekalenders für den kommenden Mai nicht mehr gegeben. Daher wird die BLUEZONE am 03. & 04. Mai 2022 leider nicht stattfinden.

Einkäufer und Produktmanager müssen jedoch nicht viel länger auf den physischen Austausch der Branche warten: Als nächste Show wird die VIEW Premium Selection am 21. und 22. Juni 2022 realisiert. Im Rahmen der Preview Textile Show werden die ersten Entwicklungen für Autumn.Winter 23/24 in der einzigartig persönlichen und professionellen Atmosphäre im MVG Museum präsentiert.

Die Grundphilosophie der Munich Fabric Start Exhibitions GmbH ist und bleibt, alle Events auf dem bekannt hohen Niveau des familiengeführten Unternehmens zu realisieren. Trotz guter Buchungslage und des großen Rückhalts der Branche ist dies im Zuge des aktuellen Messekalenders für den kommenden Mai nicht mehr gegeben. Daher wird die BLUEZONE am 03. & 04. Mai 2022 leider nicht stattfinden.

Einkäufer und Produktmanager müssen jedoch nicht viel länger auf den physischen Austausch der Branche warten: Als nächste Show wird die VIEW Premium Selection am 21. und 22. Juni 2022 realisiert. Im Rahmen der Preview Textile Show werden die ersten Entwicklungen für Autumn.Winter 23/24 in der einzigartig persönlichen und professionellen Atmosphäre im MVG Museum präsentiert.

MUNICH FABRIC START lanciert eigenständiges Show-Konzept für SOURCING
Die Textil- und Fashion-Branche ist herzlichst eingeladen: Zur nächsten MUNICH FABRIC START Autumn.Winter 23/24 vom 30.08. - 01.09.22 im MOC München und zur BLUEZONE vom 30. – 31.08.22 auf dem Zenith Areal. Zu zwei bzw. drei Tagen internationalem Wiedersehen, physischem Austausch und dem Aufbau neuer Kooperationen.

Die Fachmesse wird mit einer zusätzlichen Halle und einer weiterentwickelten Infrastruktur am gleichen Standort überraschen. Neben den jahrelang bewährten Areas Fabrics, Additionals, Design Studios, ReSOURCE, Sustainable Innovations, BLUEZONE und Keyhouse wird die SOURCING Area als Show-in-Show Format mit einem neuen Konzept realisiert.

Europäische All-in-one Anbieter mit Fokus auf Nearshoring präsentieren Komplettlösungen für Brands, Labels und den Retail-Bereich in einem brandneuen Ambiente. Denn auf dem direkt dem MOC gegenüberliegenden Gelände der Motorworld befindet sich eine rund 2500m² große Eventhalle, welche exklusiv für die Prime Manufacturing Solutions genutzt wird.

Nächste Shows

  • VIEW Premium Selection 21. - 22. Juni 2022
  • MUNICH FABRIC START 30. August - 01. September 2022
  • BLUEZONE 30. - 31. August 2022
Quelle:

Munich Fabric Start Exhibitions GmbH

(c) Toray
17.02.2022

Toray präsentiert pflanzliches Bio-Nylon Ecodear™ N510

Zahnbürsten, Gitarrensaiten, Damenstrümpfe, Fallschirme: Es gibt fast nichts, was man aus Nylon nicht herstellen könnte. In den USA entwickelt, waren diese Polyamide (chemisch: Polyhexamethylenadipinsäureamid) die ersten vollständig synthetisch hergestellten Fasern. Rohstoff damals wie heute: Erdöl. Toray ist es nun gelungen, eine Nylon-510-Faser aus rein biobasierten synthetischen Polymeren herzustellen. Ecodear™ N510 ist die erste zu 100 Prozent pflanzenbasierte Nylonfaser in der Ecodear™-Produktpalette von Toray.

Ecodear™ N510 richtet sich an High-End-Märkte, wo Kunden großen Wert auf Nachhaltigkeit legen. Die Fasern sind in erster Linie für Sport- und Outdoor-Bekleidung gedacht, können aber auch in leichter Unterwäsche sowie Spitzenstoffen verarbeitet werden.

Toray plant den Verkaufsstart von Textilien aus Ecodear™ N510 für Herbst/Winter 2023. Bis Ende März 2023 soll das Produktionsvolumen 200.000 Meter betragen und bis März 2026 auf 600.000 Meter anwachsen. Der Verkauf von Ecodear™ N510-Fasern soll dann im Herbst/Winter 2024 starten, bis März 2024 erwartet das Unternehmen eine monatliche Produktion von drei Tonnen.

Zahnbürsten, Gitarrensaiten, Damenstrümpfe, Fallschirme: Es gibt fast nichts, was man aus Nylon nicht herstellen könnte. In den USA entwickelt, waren diese Polyamide (chemisch: Polyhexamethylenadipinsäureamid) die ersten vollständig synthetisch hergestellten Fasern. Rohstoff damals wie heute: Erdöl. Toray ist es nun gelungen, eine Nylon-510-Faser aus rein biobasierten synthetischen Polymeren herzustellen. Ecodear™ N510 ist die erste zu 100 Prozent pflanzenbasierte Nylonfaser in der Ecodear™-Produktpalette von Toray.

Ecodear™ N510 richtet sich an High-End-Märkte, wo Kunden großen Wert auf Nachhaltigkeit legen. Die Fasern sind in erster Linie für Sport- und Outdoor-Bekleidung gedacht, können aber auch in leichter Unterwäsche sowie Spitzenstoffen verarbeitet werden.

Toray plant den Verkaufsstart von Textilien aus Ecodear™ N510 für Herbst/Winter 2023. Bis Ende März 2023 soll das Produktionsvolumen 200.000 Meter betragen und bis März 2026 auf 600.000 Meter anwachsen. Der Verkauf von Ecodear™ N510-Fasern soll dann im Herbst/Winter 2024 starten, bis März 2024 erwartet das Unternehmen eine monatliche Produktion von drei Tonnen.

Toray entwickelte Ecodear™ N510 durch Polymerisieren und Spinnen von Sebacinsäure aus Rizinusöl und Pentamethylendiamin aus Mais. Im Gegensatz zu anderen Nylonsorten auf rein pflanzlicher Basis hat Ecodear™ N510 einen hohen Schmelzpunkt und eine hervorragende Dimensionsstabilität. Außerdem ist es genauso stark und hitzebeständig wie Nylon 6. Unternehmen können so nachhaltige Produkte herstellen, ohne bei den Eigenschaften Abstriche machen zu müssen.

Für Toray ist Ecodear™ N510 aber nur der Anfang. Das Unternehmen arbeitet bereits an dünneren und leichteren Fasern sowie an Varianten mit einer anderen Form des Faserquerschnitts, was Textilien besondere Eigenschaften verleihen wird. Damit erschließt Toray neue Anwendungen für Bekleidung und technische Materialien und unterstützt die Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft. Die Toray-Gruppe hat sich das Ziel gesetzt, bis 2050 Kohlenstoffneutralität zu erreichen und zur Lösung von Umweltproblemen auf der ganzen Welt beizutragen.

Quelle:

Toray / Storymaker GmbH

(c) Andreas Endermann
v.l. Yara Deeb und Inga Klaassen vom Fashion Net Düsseldorf freuen sich über erfolgreiche DFD
02.02.2022

Branche zeigt sich zu den Düsseldorf Fashion Days optimistisch

In Düsseldorf konnte Ende Januar unter strengen Corona-Reglementierungen die Kollektionssichtung der Herbst-/Wintermode 2023 im Rahmen der Düsseldorf Fashion Days stattfinden. Dank zuverlässiger Impfnachweiskontrolle und Schnelltests vor Ort, konnten Einkäufer:innen in über 600 Showrooms ihre Order platzierten. Dominiert wurden viele Gespräche von moderaten Preiserhöhungen und steigenden Personalkosten. Die Stimmen der Branche war jedoch einheitlich optimistisch: „Sobald die 2G-Regel einheitlich entfällt, kommt das Geschäft zurück", ließen Händler:innen einheitlich verlauten.

In Düsseldorf konnte Ende Januar unter strengen Corona-Reglementierungen die Kollektionssichtung der Herbst-/Wintermode 2023 im Rahmen der Düsseldorf Fashion Days stattfinden. Dank zuverlässiger Impfnachweiskontrolle und Schnelltests vor Ort, konnten Einkäufer:innen in über 600 Showrooms ihre Order platzierten. Dominiert wurden viele Gespräche von moderaten Preiserhöhungen und steigenden Personalkosten. Die Stimmen der Branche war jedoch einheitlich optimistisch: „Sobald die 2G-Regel einheitlich entfällt, kommt das Geschäft zurück", ließen Händler:innen einheitlich verlauten.

„Dass die Düsseldorf Fashion Days stattfinden konnten, ist ein wichtiges Signal für die gesamte Branche und unterstreicht die Relevanz des Modestandortes. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Düsseldorf sowie die Bereitstellung eines Hygienekonzeptes haben allen Akteuren Sicherheit gegeben. Die Einkäufer:innen waren dankbar für eine Kollektionssichtung am Standort und den persönlichen Kontakt. Wir freuen uns jetzt auf den Sommer 2022 und hoffen, dass die geplanten DFD-Aktivitäten sowie neue Formate stattfinden können, um an den Erfolg des letzten Jahres anknüpfen zu können“, so Angelika Firnrohr, Geschäftsführerin des Fashion Net Düsseldorf.

„Das Vertrauen zu unserem Standort ist hier“, sagt Ulrike Kähler, Geschäftsführerin der Igedo Company und Veranstalterin der FASHN Rooms auf dem Areal Böhler. Zu den DFD verzeichnete sie im Januar 2022 einen Markenzuwachs von 80 neuen, internationalen Brands. „Agenturen und Marken fühlen sich bei uns gut aufgehoben und schätzen die Verlässlichkeit des Orderstandortes Düsseldorf. Auch wenn die Messe in Pandemiezeiten einen großen Mehraufwand und erhöhte Personalkosten bedeutet, sind wir dankbar FASHN Rooms als Präsenzveranstaltung anbieten zu können. Das Feedback auf die bevorstehende SHOES Düsseldorf ist ebenfalls ausschließlich positiv: Vor Corona haben 500 Marken ausgestellt, jetzt sind es bereits wieder 400 – somit sind wir nach 1,5 Jahren wieder auf Kurs.“

Über einen deutlichen Zuwachs ausländische Einkäufer:innen freut sich Julius Brinkmann, Geschäftsführer der bugatti Holding Brinkmann GmbH & Co. KG. „Wir haben als Unternehmensgruppe in den letzten zwei Jahren aufgrund der Pandemie stark gelitten, weil in der gesamten Branche die Geschäftsgrundlage weggefallen ist. Warenverfügbarkeit war nicht immer gegeben, Preisanpassungen oft die Folge. Die bugatti Holding ist jedoch wieder auf Wachstum ausgerichtet. Ich hoffe, dass sich diese Prognose in den nächsten Wochen auch bestätigt, bin aber sehr zuversichtlich. Aufgrund der gegenwärtigen Situation sind wir seit dieser Orderrunde außerdem digital präsent, sodass die gesamte Orderabwicklung über einen Screen laufen kann. Unser Wirkungskreis ist dadurch flexibler geworden. Für den Sommer wünsche ich mir jedoch, dass wir all unsere ausländischen Partner wieder nach Düsseldorf einladen zu können.“

Mirjam Dietz, Direktorin für Markenkommunikation und –entwicklung der The Supreme Group fasst zusammen: „Wir waren mit der Besucherfrequenz und der Qualität der Einkäufer:innen sehr zufrieden. Gerade Einzelhändler:innen sind es gewohnt, die geltenden Corona-Regeln zu befolgen und kommen motiviert zur Order. Sehr positiv ist außerdem, dass wir trotz verschärfter Corona-Reglementierungen keine großen Schwankungen als Showroom-Vermieter feststellen konnten. Die Supreme Women&Men ist in Düsseldorf und München ausgebucht, die Qualität der Einkäufer:innen stimmt und die Stimmung ist positiv. Aktuell planen wir auf dem Niveau von 2019.“

Quelle:

PR + Presseagentur textschwester

02.02.2022

BTE-Unternehmerbefragung: Verlorenes Jahr für viele Outfithändler

2021 war für viele Mode-, Schuh- und Lederwarenhändler ein verlorenes Jahr. Gemäß der aktuellen BTE-Unternehmerumfrage haben im letzten Jahr vier von zehn Händlern ein operatives Geschäftsergebnis erzielt, dass schlechter als -1 Prozent vom Bruttoumsatz ausfiel (unter Berücksichtigung kalkulatorischer Kosten). Bei mehr als einem Viertel betrug der Verlust sogar mehr als fünf Prozent. Bei zehn Prozent der Umfrageteilnehmer war das Ergebnis halbwegs ausgeglichen (+1 bis -1 Prozent) und nur jeder Zweite konnte einen besseren Ertrag erzielen.
 
2021 war damit das zweite Jahr in Folge, in dem aufgrund der Corona-Beschränkungen große Teile des Outfithandels in den roten Zahlen landeten oder zumindest eine absolut unzureichende Rendite erzielten. Dass das Ergebnis für 2021 nicht noch schlechter ausfiel, dürfte an niedrigeren Abschriften und vor allem den staatlichen Unterstützungsleistungen liegen, für die sich die Handelsverbände immer wieder eingesetzt hatten.
 

2021 war für viele Mode-, Schuh- und Lederwarenhändler ein verlorenes Jahr. Gemäß der aktuellen BTE-Unternehmerumfrage haben im letzten Jahr vier von zehn Händlern ein operatives Geschäftsergebnis erzielt, dass schlechter als -1 Prozent vom Bruttoumsatz ausfiel (unter Berücksichtigung kalkulatorischer Kosten). Bei mehr als einem Viertel betrug der Verlust sogar mehr als fünf Prozent. Bei zehn Prozent der Umfrageteilnehmer war das Ergebnis halbwegs ausgeglichen (+1 bis -1 Prozent) und nur jeder Zweite konnte einen besseren Ertrag erzielen.
 
2021 war damit das zweite Jahr in Folge, in dem aufgrund der Corona-Beschränkungen große Teile des Outfithandels in den roten Zahlen landeten oder zumindest eine absolut unzureichende Rendite erzielten. Dass das Ergebnis für 2021 nicht noch schlechter ausfiel, dürfte an niedrigeren Abschriften und vor allem den staatlichen Unterstützungsleistungen liegen, für die sich die Handelsverbände immer wieder eingesetzt hatten.
 
Positiv ist festzuhalten, dass sich durch Lieferprobleme die Lagersituation bei Herbst/Winterware etwas entspannt hat. 36 Prozent der Teilnehmer vermeldeten per Mitte/Ende Januar unterdurchschnittliche Restbestände, bei 45 Prozent lagen sie im Durschnitt und nur bei 19 Prozent über dem normalen Level.
 
Bezüglich des Umsatzes für 2022 sind die befragten Bekleidungs-, Schuh- und Lederwarenhändler eher optimistisch. 57 Prozent gehen von einem Plus gegenüber 2021 aus, fast ein Viertel sogar zweistellig. 27 Prozent rechnen mit einem Pari, nur 15 Prozent mit einem Minus.
 
Bei der Vororder sind die Outfithändler dennoch gespalten. 29 Prozent gehen mit höheren, 39 Prozent mit gleichbleibenden und 32 Prozent mit niedrigeren Mengenplanungen in die Orderrunde für Herbst/Winter 2022. Und das, obwohl über 90 Prozent der Umfrageteilnehmer derzeit mit Verzögerungen und Ausfällen bei der Versorgung mit aktueller Ware ausgehen, fast die Hälfte davon sogar bei über 10 Prozent der Ware. Lediglich 7 Prozent sehen keinerlei Verzögerungen oder Ausfälle.
 
Etwas stärker gewichtet werden dürften dabei Nachhaltigkeits- bzw. ökologische Aspekte. Denn 80 Prozent der Umfrageteilnehmer registrieren hier eine zunehmende Sensibilität der Kunden – auch wenn es in der Gesamtbetrachtung vielfach noch Einzelfälle sind. Sechs von zehn Umfrageteilnehmer wollen diesen Trend daher beim Einkauf zumindest moderat berücksichtigen. Jeder vierte plant, hier sogar deutlich stärkere Akzente zu setzen. Fünf Prozent der Befragten monieren allerdings, dass das Angebot an entsprechender Ware noch zu gering ist.
 
Hinweis: An der Befragung nahmen über einhundert Unternehmen teil. Mehr als drei Viertel haben ihren Sortimentsschwerpunkt bei Bekleidung.

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BTE-Umfrage Umfrage
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren