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23.05.2025

HDE: Onlinehandel wieder Wachstums-Lokomotive des Einzelhandels

Der Handelsverband Deutschland (HDE) erhöht seine Prognose für den Onlinehandel für 2025 und geht jetzt von einem Plus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus. Der HDE-Online-Monitor 2025 identifiziert dabei insbesondere die Bereiche Lebensmittel und Drogeriewaren als Wachstumstreiber im Internet. Insgesamt wächst die Bedeutung von Online-Marktplätzen weiter. Davon profitieren auch Anbieter wie Temu. Der Handelsverband verstärkt deshalb seine Forderungen an die Politik nach einem fairen Wettbewerb mit Plattformen und Händlern aus Nicht-EU-Ländern.

Der Handelsverband Deutschland (HDE) erhöht seine Prognose für den Onlinehandel für 2025 und geht jetzt von einem Plus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus. Der HDE-Online-Monitor 2025 identifiziert dabei insbesondere die Bereiche Lebensmittel und Drogeriewaren als Wachstumstreiber im Internet. Insgesamt wächst die Bedeutung von Online-Marktplätzen weiter. Davon profitieren auch Anbieter wie Temu. Der Handelsverband verstärkt deshalb seine Forderungen an die Politik nach einem fairen Wettbewerb mit Plattformen und Händlern aus Nicht-EU-Ländern.

„Der Onlinehandel ist nach einigen schwächeren Jahren wieder die klare Wachstums-Lokomotive des Einzelhandels in Deutschland. Trotz der insgesamt nicht zufriedenstellenden Konsumstimmung gelingt es den Onlinehändlern deutlich bessere Umsätze zu erzielen als im Vorjahr“, so der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp. Angesichts der guten Zahlen aus dem Onlinehandel setzt der HDE seine Umsatzprognose für 2025 für diesen Bereich auf plus vier Prozent im Vergleich zu 2024 nach oben, das entspricht einem Umsatz von 92,4 Milliarden Euro. Betrachtet man die einzelnen Branchen im Onlinehandel, so fallen in den vergangenen Jahren vor allem die Bereiche Lebensmittel und Drogeriewaren positiv auf. Hier wuchsen die Onlineanteile über die letzten drei Jahre um mehr als acht bzw. mehr als neun Prozent.

Der HDE-Online-Monitor zeigt auch: Die Bedeutung der Online-Marktplätze wächst immer weiter. Insgesamt steht dieses Format mittlerweile für 57 Prozent des Online-Umsatzes in Deutschland. Viele Kundinnen und Kunden bestellen dabei unbewusst Waren im Ausland. Die Umsätze ausländischer Onlineanbieter liegen dementsprechend bei rund 8,9 Milliarden Euro im Jahr 2024, das entspricht einem Anteil von zehn Prozent des Onlinevolumens. Nach Schätzungen entfallen dabei alleine zwischen 2,7 und 3,3 Milliarden auf Temu und Shein. „Die hohen Zahlen und die große Dynamik machen deutlich, dass es höchste Zeit ist, dass die Politik für faire Wettbewerbsbedingungen mit den Anbietern aus Fernost sorgt. Konkurrenz belebt das Geschäft, aber es muss Schluss sein mit Wild-West: Wer hierzulande Waren anbietet, muss sich an alle unsere Regeln halten. Die aktuellen Zustände gefährden heimische Handelsunternehmen und die Sicherheit der Verbraucher“, so Tromp weiter. Hier erwarte die Branche klare und deutliche Maßnahmen von der neuen Bundesregierung sowie der EU-Kommission.

Quelle:

Handelsverband Deutschland

(c) Grafik Decathlon
31.03.2025

Decathlon: Erfolgreiches Geschäftsjahr 2024

Decathlon Deutschland blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück. Der Multisportspezialist erzielte einen erneuten Umsatzrekord, setzte verstärkt auf Nachhaltigkeit und baute seine Marktpräsenz in Deutschland weiter aus. Ein wesentlicher Faktor für diese positive Entwicklung ist die Umsetzung der Omni-Strategie, die das digitale und stationäre Einkaufserlebnis miteinander verzahnt. Decathlon ist bei Familien und Sporteinsteigern beliebt und adressiert gleichzeitig verstärkt den Profisport.

Decathlon Deutschland blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück. Der Multisportspezialist erzielte einen erneuten Umsatzrekord, setzte verstärkt auf Nachhaltigkeit und baute seine Marktpräsenz in Deutschland weiter aus. Ein wesentlicher Faktor für diese positive Entwicklung ist die Umsetzung der Omni-Strategie, die das digitale und stationäre Einkaufserlebnis miteinander verzahnt. Decathlon ist bei Familien und Sporteinsteigern beliebt und adressiert gleichzeitig verstärkt den Profisport.

Decathlon Deutschland konnte 2024, trotz eines herausfordernden Marktumfelds, den Gesamtumsatz (GMV) auf 1,17 Mrd. Euro steigern. Dies entspricht einem Wachstum von 2,1 % gegenüber dem Vorjahr. Aufgrund der hohen Investitionskosten für die Expansionspläne in 2025 beläuft sich das Ergebnis vor Steuern (EBIT) auf 27,3 Mio. Euro, was einer Differenz von 11,3 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
 
Radsport als Wachstumsgewinner
Innerhalb des umfangreichen Produktsortiments sind in 2024 vor allem Radsport und Teamsport hervorzuheben. Trotz eines starken Nachfragerückgangs im deutschen Radmarkt konnte Decathlon in diesem Bereich seine Marktanteile ausbauen und um 8 % wachsen. Maßgeblichen Anteil hatten hier das E-Bike und Leasing-Segment. Der Bereich Teamsport wuchs um 7,5 % analog zum generellen Marktverhalten. Nach wie vor zählten auch die Sportwelten Bergsport und Fitness zu den beliebtesten Einkaufskategorien. Ein weiterer Wachstumstreiber war der Bereich Service und Reparaturen. Mit den bestehenden und zwei neuen Werkstätten, die 2024 eröffnet wurden, konnte Decathlon im Servicebereich um 16 % wachsen.
 
Omni-Channel-Strategie und Standortentwicklung
Die Kundenfrequenz in den Filialen blieb hoch: Rund 74 % des Gesamtumsatzes wurden im stationären Handel erwirtschaftet, was die Bedeutung der persönlichen Beratung und des Produkterlebnisses vor Ort hervorhebt. Gleichzeitig trug der Online-Handel inklusive Digital Instore die restlichen 26 % zum Umsatz bei, wobei der Online-Marktplatz eine bemerkenswerte Entwicklung zeigte. Mit einem Umsatzanteil am Digitalgeschäft von rund 20 %.
 
Insgesamt investierte Decathlon Deutschland in 2024 19 Mio. Euro für die Standortentwicklung. Darunter zählten neun Store Modernisierungen, zwei Relokalisierungen an attraktivere Standorte in Wiesbaden und Böblingen sowie eine Wiedereröffnung nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen in Neunkirchen. Neu hinzu kamen die Filialen in Hamburg und Potsdam. Letzteres mit einem neuen Filialkonzept mitten in den Bahnhofspassagen. In Hamburg eröffnete Decathlon eine Multisportfiliale in der Innenstadt auf einer Fläche des MediaMarkt Tech Village Hamburg. Zum Jahresabschluss kommt der Sportriese damit auf insgesamt 88 Filialen in Deutschland.
 
Entscheidend für den Erfolg von Decathlon ist die Omni-Channel-Strategie. Kunden können flexibel zwischen Online-Shop und Filialen wählen, Produkte online recherchieren und in der Filiale abholen ("Click & Collect") oder Produkte in der Filiale direkt online bestellen, wenn sie möglicherweise nicht vor Ort verfügbar sind. Auch Retouren und Umtäusche sind unkompliziert über beide Kanäle möglich. Diese Verzahnung bietet ein Maß an Komfort und Flexibilität, das von der Kundschaft sehr geschätzt wird.
 
Ausbau der nachhaltigen Services
Das Jahr 2024 stand bei Decathlon Deutschland zusätzlich im Zeichen der Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft. In den eigenen Werkstätten und Service Points wurden über 127.000 Reparaturen durchgeführt, um die Lebensdauer von Produkten zu verlängern. Im Second Use Service fanden mehr als 88.000 gebrauchte Produkte neue Besitzer und trugen so zur Ressourcenschonung bei. Auch der Buy Back Service konnte sich mit 10.800 zurückgekauften Produkten weiterentwickeln. Der Umsatzanteil der nach Ecodesign-Kriterien hergestellten Produkte im deutschen Sortiment konnte auf 53 % gesteigert werden. Der Ausbau der eigenen City-Werkstätten wurde ebenfalls mit zwei Neueröffnungen in München und Hamburg vorangetrieben.
 
Bis 2027 plant Decathlon Deutschland die Eröffnung von 60 weiteren Filialen mit neuen und modernen Formaten am Stadtrand und auch in den Innenstädten sowie die Einstellung von bis zu 3.000 neuen Mitarbeiter:innen. In Deutschland waren zum Stichtag 31.12.2024 insgesamt 5.522 Mitarbeiter:innen für das Unternehmen tätig.
 
Decathlon weltweit
Auch auf globaler Ebene setzte Decathlon seine positive Entwicklung fort und festigte seine Position als Hersteller innovativer Sportprodukte. Die Decathlon Gruppe verzeichnete im Jahr 2024 ein Umsatzwachstum von 5,2 % im Vergleich zu 2023 bei konstanten Wechselkursen. Bereinigt um ungünstige Wechselkurse stieg der Umsatz damit um 3,8 % und erreichte 16,2 Mrd. Euro. Der digitale Umsatz macht global nun 20 % des Gesamtumsatzes aus – einschließlich E-Commerce, Marktplätze und digitalen Bestellungen aus den Filialen. Die Anzahl der weltweiten Mitarbeiter:innen lag zum Stichtag 31.12.2024 bei 101.100 in 79 Ländern. Zudem verkündete die Decathlon Gruppe eine Investitionssumme von 100 Mio. Euro bis 2027 für den Ausbau der Markenpräsenz im deutschen Markt.
 
Ausblick auf 2025
Für das Jahr 2025 plant Decathlon Deutschland ein weiteres Umsatzwachstum, das über dem des Vorjahres liegen soll. Dabei setzt das Unternehmen sowohl auf die Weiterentwicklung der Omni-Channel-Strategie, den Ausbau der Expansion mit einer Investitionssumme von 57 Mio. € sowie den Fokus auf die nachhaltige Wertschöpfungskette.

Quelle:

Decathlon

Javier López Foto Decathlon
Javier López
28.03.2025

Neue Führungsspitze für die Decathlon Gruppe

Das 1976 gegründete Unternehmen Decathlon setzt seine Entwicklung seit 2022 unter der Leitung von Barbara Martin Coppola fort. Während ihrer Zeit implementierte das Unternehmen eine Strategie, die darauf abzielte, eine multispezialisierte Sportmarke zu werden, die konkret für Menschen, Gesellschaft und den Planeten handelt.

In den letzten drei Jahren ist Decathlon weltweit in einem herausfordernden Umfeld weiter gewachsen, und hat dank des Ausbaus kreiswirtschaftlicher Modelle, dem Einsatz von Dekarbonisierungsmaßnahmen und Strom aus regenerativen Energiequellen eine deutliche Reduzierung seiner absoluten CO2-Emissionen um 13 % im Vergleich zum Basisjahr 2021 erreicht.

Das 1976 gegründete Unternehmen Decathlon setzt seine Entwicklung seit 2022 unter der Leitung von Barbara Martin Coppola fort. Während ihrer Zeit implementierte das Unternehmen eine Strategie, die darauf abzielte, eine multispezialisierte Sportmarke zu werden, die konkret für Menschen, Gesellschaft und den Planeten handelt.

In den letzten drei Jahren ist Decathlon weltweit in einem herausfordernden Umfeld weiter gewachsen, und hat dank des Ausbaus kreiswirtschaftlicher Modelle, dem Einsatz von Dekarbonisierungsmaßnahmen und Strom aus regenerativen Energiequellen eine deutliche Reduzierung seiner absoluten CO2-Emissionen um 13 % im Vergleich zum Basisjahr 2021 erreicht.

Decathlon hat seine Markenidentität weiterentwickelt und sein Kundenerlebnis verbessert, um sowohl in den Filialen als auch im Onlinehandel, der rund 20 % des globalen Konzernumsatzes generiert, ein intensives Einkaufserlebnis zu schaffen. In drei Jahren hat das Unternehmen sein Markenportfolio neu ausgerichtet und seine Zusammenarbeit mit internationalen Sportler:innen und globalen Sportwettbewerben verstärkt, einschließlich der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 in Paris, für die Decathlon das Outfit für die 45.000 Freiwilligen entwarf.

Schließlich war das Unternehmen in der Lage, seine Strategie und sein Modell weiterzuentwickeln und gleichzeitig ein hohes Engagement seiner Teams aufrechtzuerhalten, wobei 91 % der Decathlon-Teammates angaben, stolz darauf zu sein, bei Decathlon zu arbeiten.

Heute beginnt für Decathlon eine neue Phase in seiner Geschichte, die darauf abzielt, seine Wettbewerbsfähigkeit und sein Wachstum zu stärken und gleichzeitig seine Bemühungen zu intensivieren, den Zugang zum Sport und seinen universellen Werten überall dort zu fördern, wo das Unternehmen tätig ist.

Um diese neue Phase der Entwicklung zu leiten und im Rahmen der Übernahme des Vorsitzes durch Julien Leclercq hat der Verwaltungsrat von Decathlon beschlossen, Javier López zum Chief Executive Officer zu ernennen und damit Barbara Martin Coppola zu ersetzen, die diese Position seit März 2022 innehatte.

Mit 26 Jahren Erfahrung bei Decathlon hat Javier López zahlreiche Positionen innerhalb des Unternehmens in den Bereichen Digitales, Logistik und Einzelhandel innegehabt. Zuletzt leitete Javier von 2012 bis 2015 Decathlon Deutschland, bevor er von 2015 bis 2022 als CEO von Decathlon Spanien tätig war. Nachdem er die treibende Kraft hinter dem starken Wachstum des Unternehmens in Spanien war, wurde Javier 2022 zum Global Chief Value Chain Officer der Gruppe ernannt.

Weitere Informationen:
Decathlon CEO Javier López
Quelle:

Decathlon

21.03.2025

HDE fordert Sicherstellung eines fairen Wettbewerbs im Online-Handel

Mit Blick auf die laufende Untersuchung der Europäischen Kommission und der nun veröffentlichten vorläufigen Ergebnisse in Bezug auf die Gestaltung der Google-Suchergebnisseite unterstreicht der Handelsverband Deutschland (HDE) die Bedeutung des Digital Markets Act (DMA) für die Schaffung fairer und transparenter Wettbewerbsbedingungen für den Online-Handel. Derzeit prüft die Europäische Kommission im Rahmen einer Nichteinhaltungsuntersuchung, ob Google bei der Darstellung seiner Suchergebnisseite gegen das Verbot der Selbstbevorzugung nach Artikel 6, Absatz 5 des DMA verstößt. Nach der bekanntgegebenen vorläufigen Auffassung der Kommission sieht diese einen möglichen Verstoß vorliegen.

Mit Blick auf die laufende Untersuchung der Europäischen Kommission und der nun veröffentlichten vorläufigen Ergebnisse in Bezug auf die Gestaltung der Google-Suchergebnisseite unterstreicht der Handelsverband Deutschland (HDE) die Bedeutung des Digital Markets Act (DMA) für die Schaffung fairer und transparenter Wettbewerbsbedingungen für den Online-Handel. Derzeit prüft die Europäische Kommission im Rahmen einer Nichteinhaltungsuntersuchung, ob Google bei der Darstellung seiner Suchergebnisseite gegen das Verbot der Selbstbevorzugung nach Artikel 6, Absatz 5 des DMA verstößt. Nach der bekanntgegebenen vorläufigen Auffassung der Kommission sieht diese einen möglichen Verstoß vorliegen.

„Der DMA muss durchgesetzt werden, trotz aller geopolitischen Verwerfungen. Große Tech-Unternehmen dürfen ihre Marktmacht nicht ausnutzen, um ihre eigenen Services zu bevorzugen. Sie müssen unsere europäischen Werte respektieren. Das gilt für alle digitalen Plattformen, gleichgültig woher sie kommen. Es ist klar zu begrüßen, dass die EU-Kommission jetzt ihre vorläufigen Feststellungen veröffentlicht hat. Das ist ein wichtiger Schritt in diesem Prozess, der mehr Klarheit über die Sachlage geschaffen hat“, so Stephan Tromp, stellvertretender HDE-Hauptgeschäftsführer. Die Durchsetzung geltenden Rechts sei für den Binnenmarkt von erheblicher Bedeutung. Für Handelsunternehmen jeder Größe sowie für Verbraucherinnen und Verbraucher seien direkte Online-Verkaufskanäle und die Sichtbarkeit auf der Google-Suchergebnisseite unverzichtbar. „Im Sinne des DMA muss daher sichergestellt werden, dass für alle Akteure klare und faire Wettbewerbsbedingungen herrschen“, betont Tromp.

Direktverkäufer, wie etwa Einzelhändler, und Preisvergleichsplattform müssen die Möglichkeit erhalten, in den Suchergebnissen transparent dargestellt zu werden. „Die Umsetzung des DMA darf aber nicht dazu führen, dass Preisvergleichsplattformen letztlich nur als zusätzliche obligatorische Vermittlungsebene zwischen Einzelhändlern und Verbrauchern eingeführt werden“, so Tromp weiter. Verbraucher müssten weiterhin auf Wunsch Angebote von Händlerinnen und Händlern direkt finden können. Es brauche gleiche transparente Bedingungen für alle, um auf dem Markt fair konkurrieren zu können. „Der DMA soll für mehr Fairness und Transparenz im digitalen Sektor sorgen. Damit das in der Praxis gelingt, muss die Einhaltung des DMA auch sichergestellt werden. Es müssen jetzt dauerhaft Klarheit und ein Level Playing Field im Online-Sektor geschaffen werden“, so Tromp.

Quelle:

Handelsverband Deutschland

16.02.2025

HDE prognostiziert für 2025 Umsatzwachstum im Einzelhandel von zwei Prozent

Nach einem schwierigem Jahr 2024 wird der Einzelhandel seine Umsätze auch in diesem Jahr wohl nur geringfügig erhöhen können. Der Handelsverband Deutschland (HDE) geht im Vergleich zum Vorjahr von einem nominalen Umsatzplus von zwei Prozent aus. Real bedeutet das voraussichtlich ein Plus von 0,5 Prozent für die Branche. Hauptgrund dafür ist eine große Verunsicherung bei den Verbrauchern sowie die konjunkturelle Flaute. Hinzu kommen viele Unwägbarkeiten auf der politischen Ebene. Der HDE fordert deshalb in einem für viele Handelsunternehmen schwierigen Umfeld in einem Zehn-Punkte-Plan von der künftigen Bundesregierung bessere Rahmenbedingungen.

Nach einem schwierigem Jahr 2024 wird der Einzelhandel seine Umsätze auch in diesem Jahr wohl nur geringfügig erhöhen können. Der Handelsverband Deutschland (HDE) geht im Vergleich zum Vorjahr von einem nominalen Umsatzplus von zwei Prozent aus. Real bedeutet das voraussichtlich ein Plus von 0,5 Prozent für die Branche. Hauptgrund dafür ist eine große Verunsicherung bei den Verbrauchern sowie die konjunkturelle Flaute. Hinzu kommen viele Unwägbarkeiten auf der politischen Ebene. Der HDE fordert deshalb in einem für viele Handelsunternehmen schwierigen Umfeld in einem Zehn-Punkte-Plan von der künftigen Bundesregierung bessere Rahmenbedingungen.

„Der Konsum und der Einzelhandel in Deutschland kommen auch im Jahr 2025 nicht richtig in Schwung. Nach einem für viele Handelsunternehmen schwierigen letzten Jahr werden die Herausforderungen für die Branche damit immer größer“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Der HDE geht in seiner Jahresprognose für 2025 von Umsätzen der Branche in Höhe von nominal 677 Milliarden Euro aus. Das entspricht im Vorjahresvergleich einem nominalen Plus von zwei Prozent, real bleibt ein Plus von 0,5 Prozent. Der Onlinehandel kann dabei deutlicher zulegen: Hier prognostiziert der Verband ein Umsatzplus von nominal drei Prozent, was real einem Plus von zwei Prozent entspricht. Die aktuelle HDE-Unternehmensumfrage unter knapp 700 Händlerinnen und Händlern aus ganz Deutschland zeigt denn auch, dass nur 22 Prozent der Befragten mit einem Umsatzplus in diesem Jahr rechnen. Knapp die Hälfte dagegen erwartet Ergebnisse unterhalb des Vorjahresniveaus. „Es ist schlicht zu viel Unsicherheit im System. Unkalkulierbare Kriege und Konflikte, hohe Energiekosten und eine gesamtwirtschaftliche Stagnation sind ein toxischer Cocktail für den Konsum“, so Genth weiter. Deshalb müsse es jetzt für die kommende Bundesregierung darum gehen, bessere Rahmenbedingungen für die Handelsunternehmen zu schaffen.

In einem Zehn-Punkte-Plan zur Bundestagswahl macht der HDE die drängendsten Forderungen der Branche deutlich: „Es braucht endlich mehr unternehmerische Freiheit und weniger Bürokratie. Die Politik braucht wieder mehr Zutrauen in die positiven Effekte der Marktwirtschaft. Ein innovationsfreundlicher Rechtsrahmen ist Pflicht, damit die Wirtschaft wieder auf die Beine kommt“, so Genth. Zudem stehen für die Branche eine Stärkung des Arbeitsmarkts, die Sicherung von Fachkräften und der Erhalt der Tarifautonomie im Fokus. Dabei betont der HDE, dass die Festlegung des Mindestlohnes Sache der entsprechenden Kommission unter Beteiligung der Tarifpartner ist, politische Einmischungen sieht der Verband als gefährlichen Irrweg. Zudem machen dem Einzelhandel die nach wie vor hohen Energiekosten zu schaffen. Der HDE setzt sich deshalb für eine Absenkung der Stromsteuer für alle ein. Genth: „Ein besonderer Fokus muss auf dem Erhalt des fairen Wettbewerbs liegen. Aktuell halten sich Plattformen aus Fernost wie Temu nicht an die hier gültigen Regelungen und Gesetze. Das darf nicht länger geduldet werden, hier ist entschlossenes Handeln gefragt.“ Außerdem fordert der HDE eine strategischere Ausrichtung der Europapolitik der Bundesregierung, einen bedarfsgerechten und nutzerfreundlichen Ausbau der Elektroladeinfrastruktur, die Vitalisierung des Handelsstandortes Innenstadt, eine Reform der Unternehmenssteuer sowie die Harmonisierung und Reduzierung der unzähligen Berichts- und Sorgfaltspflichten auf EU- und Bundesebene.

Weitere Informationen:
Einzelhandel Umsatzerwartung HDE
Quelle:

Handelsverband Deutschland

Umsatzerwartungen 2025 Chart (c) BTE e.V.
Umsatzerwartungen 2025
10.02.2025

Textilhandel fordert bessere Rahmenbedingungen

Der Umsatz des Handels mit Mode und Textilien hat sich 2024 weitgehend stabil entwickelt. Stationäre Bekleidungsgeschäfte, Warenhäuser, Lebensmitteldiscounter und Onlinehändler haben nach ersten BTE-Hochrechnungen im letzten Jahr Textilien im Wert von 67,5 Mrd. Euro umgesetzt. 2023 lag der Umsatz bei 67,52 Mrd. Euro.
 
„Zufrieden ist die Branche damit aber keineswegs“, konstatiert BTE-Präsident Mark Rauschen, geschäftsführender Gesellschafter des Osnabrücker Modehauses L&T Lengermann & Trieschmann. Den stagnierenden Umsätzen stehen nämlich seit 2019 hohe Kostensteigerungen gegenüber, was die Erträge stark unter Druck setzt und zum Teil auch zu Insolvenzen und Geschäftsaufgaben geführt hat. „In den letzten fünf Jahren sind die Kosten für unsere Unternehmen um rund 20 Prozent gestiegen.“
 

Der Umsatz des Handels mit Mode und Textilien hat sich 2024 weitgehend stabil entwickelt. Stationäre Bekleidungsgeschäfte, Warenhäuser, Lebensmitteldiscounter und Onlinehändler haben nach ersten BTE-Hochrechnungen im letzten Jahr Textilien im Wert von 67,5 Mrd. Euro umgesetzt. 2023 lag der Umsatz bei 67,52 Mrd. Euro.
 
„Zufrieden ist die Branche damit aber keineswegs“, konstatiert BTE-Präsident Mark Rauschen, geschäftsführender Gesellschafter des Osnabrücker Modehauses L&T Lengermann & Trieschmann. Den stagnierenden Umsätzen stehen nämlich seit 2019 hohe Kostensteigerungen gegenüber, was die Erträge stark unter Druck setzt und zum Teil auch zu Insolvenzen und Geschäftsaufgaben geführt hat. „In den letzten fünf Jahren sind die Kosten für unsere Unternehmen um rund 20 Prozent gestiegen.“
 
Besonders betroffen ist dabei der stationäre Textil- und Modefachhandel. Dieser Vertriebsweg hat in den Corona-Jahren 2020 und 2021 hohe Verluste eingefahren und trotz des anschließenden Umsatzaufschwungs auf 36 Mrd. Euro 2024 noch nicht wieder das Niveau von 2019 erreicht. „Dagegen hat der Onlinehandel in den letzten fünf Jahren seinen Umsatz nach BTE-Berechnungen auf 19,1 Mrd. Euro steigern und damit seinen Marktanteil von 21,4 Prozent auf 28,3 Prozent ausbauen können“, berichtet Mark Rauschen.
 
Auch für 2025 sind die Aussichten nicht rosig. Nach einer aktuellen BTE-Umfrage im Textil- und Modefachhandel rechnet nur ein Drittel der Teilnehmer in diesem Jahr mit einem nennenswerten Umsatzplus. Drei von zehn Befragten befürchten dagegen einen Umsatzrückgang von mindestens einem Prozent. „Angesichts der wohl weiter steigenden Kosten werden in diesem Jahr wohl noch mehr mittelständische Händler wirtschaftlich unter Druck geraten“, prognostiziert der BTE-Präsident.
 
Vor diesem Hintergrund fordert Rauschen von der Politik bessere Rahmenbedingungen vor allem für den stationären Textil- und Modehandel. Im Fokus steht dabei die hohe Bürokratiebelastung, die in der BTE-Umfrage den Spitzenplatz bei den aktuellen Problempunkten belegt. „Die Politiker versprechen uns hier seit Jahren einen Abbau, in der Realität nehmen Berichts-, Prüfungs- und Kontrollpflichten seitens Bund, Land und EU weiter zu.“ Die Unternehmen sind mittlerweile viele Stunden wöchentlich mit diversen Nachhaltigkeitsdokumentationen, Arbeitszeitstatistiken oder Sicherheitsvorgaben beschäftigt, die künftig wohl noch ausgebaut werden sollen. „Das kostet gerade mittelständischen Unternehmen Zeit und Geld, das sie dringend für ihr Kerngeschäft benötigen“, weiß Rauschen.
 
Nicht hinnehmbar sind die bürokratischen Vorgaben für deutsche Händler, wenn gleichzeitig millionenfach dubiose und oft Schadstoff-belastete Billigware unkontrolliert über asiatische Plattformen wie Shein und Temu nach Deutschland und die EU strömt. Der BTE begrüßt daher ausdrücklich die Pläne der EU, solche Direktimporte nicht weiter durch Zollfreiheit zu begünstigen und stattdessen stärker zu prüfen. „Die Maßnahmen müssen jetzt schnellstens beschlossen und umgesetzt werden – am besten noch in diesem Jahr“, fordert BTE-Präsident Rauschen. „Der Textil- und Modehandel braucht wieder mehr Freiraum für sein wirtschaftliches Handeln sowie faire Wettbewerbsbedingungen, damit er sich wieder stärker auf seine Produkte und Kunden konzentrieren kann. Das ist auch notwendig zum Erhalt attraktiver Innenstädte!“

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

31.01.2025

HDE: 2025 Umsatzwachstum im Einzelhandel von zwei Prozent

Nach einem schwierigem Jahr 2024 wird der Einzelhandel seine Umsätze auch in diesem Jahr wohl nur geringfügig erhöhen können. Der Handelsverband Deutschland (HDE) geht im Vergleich zum Vorjahr von einem nominalen Umsatzplus von zwei Prozent aus. Real bedeutet das voraussichtlich ein Plus von 0,5 Prozent für die Branche. Hauptgrund dafür ist eine große Verunsicherung bei den Verbrauchern sowie die konjunkturelle Flaute. Hinzu kommen viele Unwägbarkeiten auf der politischen Ebene. Der HDE fordert deshalb in einem für viele Handelsunternehmen schwierigen Umfeld in einem Zehn-Punkte-Plan von der künftigen Bundesregierung bessere Rahmenbedingungen.

Nach einem schwierigem Jahr 2024 wird der Einzelhandel seine Umsätze auch in diesem Jahr wohl nur geringfügig erhöhen können. Der Handelsverband Deutschland (HDE) geht im Vergleich zum Vorjahr von einem nominalen Umsatzplus von zwei Prozent aus. Real bedeutet das voraussichtlich ein Plus von 0,5 Prozent für die Branche. Hauptgrund dafür ist eine große Verunsicherung bei den Verbrauchern sowie die konjunkturelle Flaute. Hinzu kommen viele Unwägbarkeiten auf der politischen Ebene. Der HDE fordert deshalb in einem für viele Handelsunternehmen schwierigen Umfeld in einem Zehn-Punkte-Plan von der künftigen Bundesregierung bessere Rahmenbedingungen.

„Der Konsum und der Einzelhandel in Deutschland kommen auch im Jahr 2025 nicht richtig in Schwung. Nach einem für viele Handelsunternehmen schwierigen letzten Jahr werden die Herausforderungen für die Branche damit immer größer“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Der HDE geht in seiner Jahresprognose für 2025 von Umsätzen der Branche in Höhe von nominal 677 Milliarden Euro aus. Das entspricht im Vorjahresvergleich einem nominalen Plus von zwei Prozent, real bleibt ein Plus von 0,5 Prozent. Der Onlinehandel kann dabei deutlicher zulegen: Hier prognostiziert der Verband ein Umsatzplus von nominal drei Prozent, was real einem Plus von zwei Prozent entspricht. Die aktuelle HDE-Unternehmensumfrage unter knapp 700 Händlerinnen und Händlern aus ganz Deutschland zeigt denn auch, dass nur 22 Prozent der Befragten mit einem Umsatzplus in diesem Jahr rechnen. Knapp die Hälfte dagegen erwartet Ergebnisse unterhalb des Vorjahresniveaus. „Es ist schlicht zu viel Unsicherheit im System. Unkalkulierbare Kriege und Konflikte, hohe Energiekosten und eine gesamtwirtschaftliche Stagnation sind ein toxischer Cocktail für den Konsum“, so Genth weiter. Deshalb müsse es jetzt für die kommende Bundesregierung darum gehen, bessere Rahmenbedingungen für die Handelsunternehmen zu schaffen.

In einem Zehn-Punkte-Plan zur Bundestagswahl macht der HDE die drängendsten Forderungen der Branche deutlich: „Es braucht endlich mehr unternehmerische Freiheit und weniger Bürokratie. Die Politik braucht wieder mehr Zutrauen in die positiven Effekte der Marktwirtschaft. Ein innovationsfreundlicher Rechtsrahmen ist Pflicht, damit die Wirtschaft wieder auf die Beine kommt“, so Genth. Zudem stehen für die Branche eine Stärkung des Arbeitsmarkts, die Sicherung von Fachkräften und der Erhalt der Tarifautonomie im Fokus. Dabei betont der HDE, dass die Festlegung des Mindestlohnes Sache der entsprechenden Kommission unter Beteiligung der Tarifpartner ist, politische Einmischungen sieht der Verband als gefährlichen Irrweg. Zudem machen dem Einzelhandel die nach wie vor hohen Energiekosten zu schaffen. Der HDE setzt sich deshalb für eine Absenkung der Stromsteuer für alle ein. Genth: „Ein besonderer Fokus muss auf dem Erhalt des fairen Wettbewerbs liegen. Aktuell halten sich Plattformen aus Fernost wie Temu nicht an die hier gültigen Regelungen und Gesetze. Das darf nicht länger geduldet werden, hier ist entschlossenes Handeln gefragt.“ Außerdem fordert der HDE eine strategischere Ausrichtung der Europapolitik der Bundesregierung, einen bedarfsgerechten und nutzerfreundlichen Ausbau der Elektroladeinfrastruktur, die Vitalisierung des Handelsstandortes Innenstadt, eine Reform der Unternehmenssteuer sowie die Harmonisierung und Reduzierung der unzähligen Berichts- und Sorgfaltspflichten auf EU- und Bundesebene.

Quelle:

Handelsverband Deutschland

Consumer-REPORT 2025 - Sportartikelhandel DACH Marketmedia 24
Consumer-REPORT 2025 - Sportartikelhandel DACH
13.01.2025

Neuer „Consumer-REPORT 2025 - Sportartikelhandel DACH“ erschienen

Wie kaufen sportlich aktive Menschen in der DACH-Region ein? Was erwarten sie von ihrem Einkaufserlebnis im stationären Sporthandel? Die neue Studie „Consumer-REPORT 2025 - Sportartikelhandel DACH" ist erschienen und will auf 114 Seiten in kompakter, grafisch ausdrucksstarker Darstellung Antworten liefern.

„Für unsere neue Sportstudie haben wir mehr als 5.000 Menschen aus der DACH-Region repräsentativ befragt – aktive SportlerInnen und BesitzerInnen von funktioneller Sportbekleidung, Sportschuhen oder Sportausrüstung. Mit der klaren Differenzierung zwischen stationärem Handel und Online-Plattformen zeigt unsere Studie auf, wie die Akteure in der Sportbranche ihre Strategien zielgerichtet optimieren können“, erklärt Sonja Koschel, Inhaberin von Marketmedia24 und Studienleiterin.
 
Stationär bleibt führend – mit starker Konkurrenz aus dem Netz

Wie kaufen sportlich aktive Menschen in der DACH-Region ein? Was erwarten sie von ihrem Einkaufserlebnis im stationären Sporthandel? Die neue Studie „Consumer-REPORT 2025 - Sportartikelhandel DACH" ist erschienen und will auf 114 Seiten in kompakter, grafisch ausdrucksstarker Darstellung Antworten liefern.

„Für unsere neue Sportstudie haben wir mehr als 5.000 Menschen aus der DACH-Region repräsentativ befragt – aktive SportlerInnen und BesitzerInnen von funktioneller Sportbekleidung, Sportschuhen oder Sportausrüstung. Mit der klaren Differenzierung zwischen stationärem Handel und Online-Plattformen zeigt unsere Studie auf, wie die Akteure in der Sportbranche ihre Strategien zielgerichtet optimieren können“, erklärt Sonja Koschel, Inhaberin von Marketmedia24 und Studienleiterin.
 
Stationär bleibt führend – mit starker Konkurrenz aus dem Netz

  • Funktionelle Sportbekleidung wird überwiegend im stationären Sportgeschäft gekauft (ca. 60 %).
  • Online-Plattformen und Marktplätze wie Amazon oder Otto folgen mit knapp 38 %.
  • Die Onlineshops von Sportfachhändlern spielen ebenfalls eine wichtige Rolle und erzielen etwa 26 % der Käufe.

Beim Kaufverhalten gibt es Unterschiede zwischen Produktkategorien

  • Sportgeräte wie Fitness- oder Outdoor-Equipment werden bevorzugt online gekauft.
  • Sporttextilien wie Jacken, Shirts oder Hosen finden ihre KäuferInnen vor allem im Sportgeschäft.
  • Sportschuhe zeigen gemischte Präferenzen: Während funktionelle Schuhe wie Laufschuhe oft online bestellt werden, greifen KundInnen bei Berg- und Wanderschuhen gerne auf die Beratung und die Möglichkeit der Anprobe im Fachgeschäft zurück.

Kundenbewertungen des stationären Handels
29,8 % der deutschen Kunden bewerten ihr Einkaufserlebnis im Sportgeschäft mit der Bestnote „sehr gut“, weitere 54,6 % sind ebenfalls zufrieden. Besonders geschätzt werden eine große Produktauswahl und die Möglichkeit, Sportartikel vor dem Kauf zu testen oder anzuprobieren
 
Doch die Kundenerwartungen steigen: Für eine langfristige Kundenbindung sollten eine schnelle und unkomplizierte Reklamationsbearbeitung, Rabattprogramme und Boni für Stammkunden sowie schnelle Liefer- und Abholoptionen für online bestellte Artikel eine Selbstverständlichkeit sein.
 
Die Studie, die Marketmedia24 in Kooperation mit SAZsport erstellt hat, ist in digitaler Version (PDF) zum Preis von 1.450,00 Euro erhältlich.

Quelle:

Marketmedia 24

11.10.2024

Lectra: Neue Technologie-Plattform Valia Fashion

Lectra unterstützt die digitale Transformation und den Übergang zur Industrie 4.0 von Bekleidungs-, Automobil- und Möbelunternehmen.

Die neue digitale Plattform Valia Fashion kombiniert die Leistungsfähigkeit Künstlicher Intelligenz mit dem Know-how von Lectra im Bereich Bekleidung.

Valia Fashion soll die Bekleidungsbranche revolutionieren. Die Plattform verbindet, automatisiert und optimiert die verschiedenen Produktionsstufen der Bekleidungsfertigung – von der Auftragsbearbeitung bis zum Stoffschnitt. Durch die verbesserte Materialnutzung will Valia Fashion die gesamte Wertschöpfungskette optimieren und so eine nahtlose Verbindung zwischen Brands, Herstellern und Zulieferern schaffen, um den Anforderungen aller Beteiligten besser gerecht zu werden.

Lectra unterstützt die digitale Transformation und den Übergang zur Industrie 4.0 von Bekleidungs-, Automobil- und Möbelunternehmen.

Die neue digitale Plattform Valia Fashion kombiniert die Leistungsfähigkeit Künstlicher Intelligenz mit dem Know-how von Lectra im Bereich Bekleidung.

Valia Fashion soll die Bekleidungsbranche revolutionieren. Die Plattform verbindet, automatisiert und optimiert die verschiedenen Produktionsstufen der Bekleidungsfertigung – von der Auftragsbearbeitung bis zum Stoffschnitt. Durch die verbesserte Materialnutzung will Valia Fashion die gesamte Wertschöpfungskette optimieren und so eine nahtlose Verbindung zwischen Brands, Herstellern und Zulieferern schaffen, um den Anforderungen aller Beteiligten besser gerecht zu werden.

Angesichts der technologischen Herausforderungen, die durch die Transformation eines Marktes entstehen, der zunehmend Agilität und Kostenkontrolle erfordert, ist der Übergang zu Industrie 4.0 entscheidend für die Leistung, Rentabilität und Nachhaltigkeit von Produktionsprozessen. Mit Valia Fashion könnten sich Brands, Hersteller und Zulieferer in der Bekleidungsbranche leichter und schneller anpassen, unabhängig von der Art ihrer Produktion (kleine, mittlere oder große Serien oder On-Demand-Produktion), so die Einschätzung der Lectra Gruppe.

Mit dem boomenden Onlinehandel, der steigenden Nachfrage nach personalisierten Produkten, der rasanten Entwicklung von Trends, der kostspieligen Lagerverwaltung und dem verstärkten Fokus auf Preisen sowie Umwelt- und Sozialfragen verändern sich die Konsumgewohnheiten von Verbrauchern grundlegend. Das wirkt sich merklich auf Lieferketten und die Bekleidungsproduktion aus, weshalb viele Brands nun neben ihren üblichen Saisonkollektionen bevorzugt Kleinserien produzieren.
Hersteller und Zulieferer stehen außerdem mehr, aber dafür kleineren Aufträgen entgegen, was Skaleneffekte mindert. Deshalb müssen Akteure in der Bekleidungsindustrie agiler werden und ihre Produktionskosten strenger kontrollieren. Gleichzeitig stehen sie in der Pflicht, sich zielführend mit Umweltfragen auseinanderzusetzen. Um diesen Wandel erfolgreich zu meistern, müssen die verschiedenen an der Produktion beteiligten Akteure in Echtzeit kommunizieren und Informationen verarbeiten können. Digitalisierung ist daher unerlässlich, um zukünftig effektiv zusammenzuarbeiten und das Branchenwissen zu bewahren.

„Mit Valia Fashion optimieren und sichern unsere Kunden ihre Produktionsprozesse. Sie profitieren von einem vollständig automatisierten und vernetzten Arbeitsablauf sowohl intern als auch innerhalb ihres Ökosystems. Mit dem Einsatz unserer Zuschnittsysteme optimieren sie außerdem Stoffschneideanlagen und ihren Materialverbrauch. Wir haben unser Know-how aus der Bekleidungsindustrie mit den Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz kombiniert, um unseren Kunden mit Valia Fashion zu ermöglichen, effizienter zusammenzuarbeiten, ihre Gewinnspannen zu erhalten und ihr Wachstum zu steigern – und gleichzeitig die Anforderungen an eine nachhaltige Entwicklung zu erfüllen, die in der Bekleidungsindustrie immer wichtiger werden,” erklärt Maximilien Abadie, Chief Strategy Officer und Chief Product Officer bei Lectra.

11.09.2024

Südwesttextil fordert klare Regeln für außereuropäische Online-Händler

Der Verband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie unterstützt die aktuellen politischen Bestrebungen für schärfere Kontrollen und Regulierungen gegenüber außereuropäischen Online-Handelsplattformen, um einen fairen Wettbewerb zu sichern.

Südwesttextil begrüßt die Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums im Rahmen des geplanten Aktionsplans E-Commerce, Maßnahmen gegenüber Händlern aus Drittstaaten, insbesondere asiatischen Online-Handelsplattformen, zu ergreifen. Die Geschäftspraktiken dieser Plattformen betreffen zahlreiche textile Produkte aus Europa, darunter auch Bekleidung und Heimtextilien etc. – made in Baden-Württemberg.

Der deutsche Markt würde aktuell mit Billigware von Firmen aus dem asiatischen Raum regelrecht überflutet werden. Aus Sicht des Verbandes binden die Onlineplattformen Kunden unter anderem mit Kampfpreisen, hohen Rabattierungen und glücksspielähnlichen Marketingaktionen. Der Versand der Produkte, regelmäßig in kleinen Paketen, erfolgt per Luftfracht unter Nutzung der Zollfreigrenze von 150,- € in derartigen Massen, dass eine echte Zoll- und Marküberwachung allein aufgrund der Menge kaum möglich sei.

Der Verband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie unterstützt die aktuellen politischen Bestrebungen für schärfere Kontrollen und Regulierungen gegenüber außereuropäischen Online-Handelsplattformen, um einen fairen Wettbewerb zu sichern.

Südwesttextil begrüßt die Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums im Rahmen des geplanten Aktionsplans E-Commerce, Maßnahmen gegenüber Händlern aus Drittstaaten, insbesondere asiatischen Online-Handelsplattformen, zu ergreifen. Die Geschäftspraktiken dieser Plattformen betreffen zahlreiche textile Produkte aus Europa, darunter auch Bekleidung und Heimtextilien etc. – made in Baden-Württemberg.

Der deutsche Markt würde aktuell mit Billigware von Firmen aus dem asiatischen Raum regelrecht überflutet werden. Aus Sicht des Verbandes binden die Onlineplattformen Kunden unter anderem mit Kampfpreisen, hohen Rabattierungen und glücksspielähnlichen Marketingaktionen. Der Versand der Produkte, regelmäßig in kleinen Paketen, erfolgt per Luftfracht unter Nutzung der Zollfreigrenze von 150,- € in derartigen Massen, dass eine echte Zoll- und Marküberwachung allein aufgrund der Menge kaum möglich sei.

Diese Strategien würden eine erhebliche Herausforderung für die Textil- und Bekleidungsindustrie darstellen, um existierende Produktionsstandorte und Arbeitsplätze in Baden-Württemberg zu halten. Die diskutierte Streichung der EU-Zollfreigrenze sei daher ein erster, wichtiger Schritt, der jedoch zeitnah erfolgen müsse.

Zusätzlich betont Edina Brenner, Hauptgeschäftsführerin von Südwesttextil: „Es ist an der Zeit, dass wir die bestehenden Vorschriften konsequent auf alle Marktteilnehmer anwenden und diese auch kontrollieren – unabhängig davon, ob sie innerhalb oder außerhalb der EU ansässig sind. Für faire und vergleichbare Wettbewerbsbedingungen sollten insbesondere außereuropäische Onlineplattformen denselben Anforderungen an Produktsicherheit, Umweltstandards, Lieferkettensorgfaltspflichten sowie Zoll- und Steuervorschriften unterliegen wie Unternehmen aus der EU.“´

Quelle:

Südwesttextil – Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.

Decathlon-Produkte in 3D (c) Decathlon
22.07.2024

Decathlon-Produkte in 3D

Decathlon kündigt die Einführung von drei innovativen neuen Apps an, die für Apple Vision Pro entwickelt wurden.

Die neuen Apps zielen darauf ab, das Erlebnis für Apple Vision Pro-Nutzer und Decathlon-Kund:innen zu verbessern. Dabei werden Decathlon-Produkte in 3D und in realer Größe in ihrer gewünschten Umgebung visualisiert, die Geschichten hinter den Produkten erzählt und Kaufoptionen aufgeführt.

Die erste App mit dem Namen Decathlon ist im Shopping-Bereich der Apple Vision Pro in Frankreich, Deutschland und Großbritannien verfügbar. Die App ermöglicht es den Nutzern, im Online-Katalog von Decathlon zu stöbern und die richtigen Produkte für ihre sportlichen Abenteuer zu kaufen.

Die zweite App, Decathlon Innovation, die in Großbritannien und Frankreich gestartet wurde, stellt die neuesten Produkte vor und bietet den Nutzern ein tieferes Verständnis der technologischen Fortschritte hinter ihren Lieblingssportgeräten.

Decathlon kündigt die Einführung von drei innovativen neuen Apps an, die für Apple Vision Pro entwickelt wurden.

Die neuen Apps zielen darauf ab, das Erlebnis für Apple Vision Pro-Nutzer und Decathlon-Kund:innen zu verbessern. Dabei werden Decathlon-Produkte in 3D und in realer Größe in ihrer gewünschten Umgebung visualisiert, die Geschichten hinter den Produkten erzählt und Kaufoptionen aufgeführt.

Die erste App mit dem Namen Decathlon ist im Shopping-Bereich der Apple Vision Pro in Frankreich, Deutschland und Großbritannien verfügbar. Die App ermöglicht es den Nutzern, im Online-Katalog von Decathlon zu stöbern und die richtigen Produkte für ihre sportlichen Abenteuer zu kaufen.

Die zweite App, Decathlon Innovation, die in Großbritannien und Frankreich gestartet wurde, stellt die neuesten Produkte vor und bietet den Nutzern ein tieferes Verständnis der technologischen Fortschritte hinter ihren Lieblingssportgeräten.

Die dritte App, Quechua Virtual Showroom, wird exklusiv im Decathlon Surrey Quays Store in London verfügbar sein. Sie ermöglicht es den Kund:innen, Produkte virtuell zu testen und auszuwählen, wodurch ihr Einkaufserlebnis interaktiver wird.

Die neuen immersiven Apps ergänzen die bestehende Decathlon Shopping-App, die seit dem 28. Juni 2024 in Japan und seit dem 2. Februar 2024 in den USA verfügbar ist.

Quelle:

DECATHLON Deutschland SE & Co. KG

Schuhhandel Bild: Michal Jarmoluk, Pixabay
06.03.2024

Umsatz mit Schuhen steigt auf 11,6 Mrd. Euro

Trotz einiger Insolvenzen ist der Einzelhandelsumsatz mit Schuhen nach ersten Hochrechnungen des BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren im letzten Jahr um rund vier Prozent bzw. 480 Mio. Euro auf 11,6 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gestiegen. „Der Umsatz liegt damit allerdings immer noch knapp 1,5 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau von 2019“, berichtete BTE-Geschäftsführer Axel Augustin anlässlich der HDS/L-Pressekonferenz am 4. März im Rahmen der Düsseldorfer Fachmesse SHOES.
 
Überdurchschnittlich abgeschnitten hat im letzten Jahr vor allem der stationäre Schuhhandel. Die Umsätze der Schuhgeschäfte sind nach BTE-Schätzungen um fast acht Prozent gestiegen, liegen aber immer noch etwa sechs Prozent unter 2019. „Wir beobachten allerdings im gesamten Handel große Unterschiede je nach Standort oder Geschäftskonzept“, konstatierte Augustin. „Die Bandbreite reicht von Rekordumsätzen bis zu Geschäftsaufgaben bzw. Insolvenzen wegen der stark gestiegenen Kosten und zu großen Substanzverlusten während der erzwungenen Corona-Schließungen.“
 

Trotz einiger Insolvenzen ist der Einzelhandelsumsatz mit Schuhen nach ersten Hochrechnungen des BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren im letzten Jahr um rund vier Prozent bzw. 480 Mio. Euro auf 11,6 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gestiegen. „Der Umsatz liegt damit allerdings immer noch knapp 1,5 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau von 2019“, berichtete BTE-Geschäftsführer Axel Augustin anlässlich der HDS/L-Pressekonferenz am 4. März im Rahmen der Düsseldorfer Fachmesse SHOES.
 
Überdurchschnittlich abgeschnitten hat im letzten Jahr vor allem der stationäre Schuhhandel. Die Umsätze der Schuhgeschäfte sind nach BTE-Schätzungen um fast acht Prozent gestiegen, liegen aber immer noch etwa sechs Prozent unter 2019. „Wir beobachten allerdings im gesamten Handel große Unterschiede je nach Standort oder Geschäftskonzept“, konstatierte Augustin. „Die Bandbreite reicht von Rekordumsätzen bis zu Geschäftsaufgaben bzw. Insolvenzen wegen der stark gestiegenen Kosten und zu großen Substanzverlusten während der erzwungenen Corona-Schließungen.“
 
Nach Schätzungen des BTE haben 2023 rund 170 Schuhhändler ihre Türen für immer geschlossen – teils wegen Insolvenz, teils freiwillig z.B. wegen fehlender Nachfolger. Aktuell dürften nur noch etwa 2.600 stationäre Schuhspezialisten am Markt aktiv sein. 2013 waren es laut Umsatzsteuerstatistik noch 4.640 Unternehmen.
 
Als größtes Problem nehmen die stationären Schuhhändler derzeit die zunehmende Bürokratie wahr. Auf Rang zwei rangieren die hohen Kostensteigerungen. Oft beklagt wird zudem die Kaufzurückhaltung der Kunden, der zunehmende Wettbewerb mit den eigenen Lieferanten, der Fachkräftemangel sowie ein Attraktivitätsverlust des eigenen Standortes.
 
Umsatz verloren hat im letzten Jahr der Versand- bzw. Onlinehandel.  Er liegt aber wegen des starken Aufschwungs in den Coronajahren 2020 und 2021 nach BTE-Schätzungen rund 40 Prozent über 2019. Augustin: „Wir gehen davon aus, dass der Anteil des Versandhandels am gesamten Schuhmarkt im letzten Jahr bei knapp einem Viertel lag.“
 
Für 2024 sind die Umsatzerwartungen der Schuhhändler sehr verhalten. Laut einer aktuellen BTE-Umfrage rechnet lediglich ein Viertel der Teilnehmer für das laufende Jahr mit einem nennenswerten Umsatzplus. Ein weiteres Viertel sieht sich in etwa auf dem Niveau von 2023, knapp die Hälfte befürchtet dagegen Einbußen von mindesten einem Prozent. „Wir müssen daher 2024 mit weiteren Geschäftsschließungen rechnen“, so Augustin.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

01.03.2024

Odlo: Online-Business mit Plattform von SCAYLE

Die Sportbekleidungsmarke Odlo hat sich für die Enterprise-Commerce-Plattform von SCAYLE entschieden, um das eigene Online-Business zukunftsfähig aufzustellen. Der Start der neuen Online-Präsenz von Odlo ist Anfang 2025 geplant.

Durch die Migration zu SCAYLE erhält der in der Schweiz ansässige Hersteller von Funktionsbekleidung eine E-Commerce-Plattform, die für B2C-Marken und Einzelhändler optimiert ist. Der Funktionsumfang von SCAYLE, inklusive spezieller Omnichannel- und Internationalisierungsfunktionen, ermöglicht es dem Sportunternehmen, sein Digitalgeschäft über Shops, Kanäle und Länder hinweg zu steuern.

Die Sportbekleidungsmarke Odlo hat sich für die Enterprise-Commerce-Plattform von SCAYLE entschieden, um das eigene Online-Business zukunftsfähig aufzustellen. Der Start der neuen Online-Präsenz von Odlo ist Anfang 2025 geplant.

Durch die Migration zu SCAYLE erhält der in der Schweiz ansässige Hersteller von Funktionsbekleidung eine E-Commerce-Plattform, die für B2C-Marken und Einzelhändler optimiert ist. Der Funktionsumfang von SCAYLE, inklusive spezieller Omnichannel- und Internationalisierungsfunktionen, ermöglicht es dem Sportunternehmen, sein Digitalgeschäft über Shops, Kanäle und Länder hinweg zu steuern.

Quelle:

SCAYLE / Vaubel Medienberatung GmbH

28.02.2024

Umsatz mit Bekleidung und Textilien in Deutschland gestiegen

Nach ersten Hochrechnungen des BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren ist der Einzelhandelsumsatz mit Bekleidung sowie Haus- und Heimtextilien im letzten Jahr um rund ein Prozent bzw. 650 Mio. Euro auf 67,4 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gestiegen. „Der Umsatz liegt damit mit einem Plus von 0,3 Prozent allerdings nur leicht über dem Vor-Corona-Niveau von 2019“, berichtet BTE-Geschäftsführer Axel Augustin.
 
Überdurchschnittlich abgeschnitten hat im letzten Jahr vor allem der stationäre Bekleidungshandel. Die Umsätze von Boutiquen, Modehäusern und Textilfilialisten sind nach BTE-Schätzungen um drei bis vier Prozent gestiegen, liegen aber immer noch etwa fünf Prozent unter 2019. Umgekehrt war die Entwicklung beim Fachhandel mit Haus- und Heimtextilien, der seit seiner Boomphase während der Pandemie einstellig an Umsatz eingebüßt haben. „Wir beobachten zudem im gesamten Handel große Unterschiede je nach Standort oder Geschäftskonzept“, konstatiert Augustin. „Die Bandbreite reicht von Rekordumsätzen bis zu Geschäftsaufgaben bzw. Insolvenzen wegen der stark gestiegenen Kosten und zu großen Substanzverlusten während der erzwungenen Corona-Schließungen.“
 

Nach ersten Hochrechnungen des BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren ist der Einzelhandelsumsatz mit Bekleidung sowie Haus- und Heimtextilien im letzten Jahr um rund ein Prozent bzw. 650 Mio. Euro auf 67,4 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gestiegen. „Der Umsatz liegt damit mit einem Plus von 0,3 Prozent allerdings nur leicht über dem Vor-Corona-Niveau von 2019“, berichtet BTE-Geschäftsführer Axel Augustin.
 
Überdurchschnittlich abgeschnitten hat im letzten Jahr vor allem der stationäre Bekleidungshandel. Die Umsätze von Boutiquen, Modehäusern und Textilfilialisten sind nach BTE-Schätzungen um drei bis vier Prozent gestiegen, liegen aber immer noch etwa fünf Prozent unter 2019. Umgekehrt war die Entwicklung beim Fachhandel mit Haus- und Heimtextilien, der seit seiner Boomphase während der Pandemie einstellig an Umsatz eingebüßt haben. „Wir beobachten zudem im gesamten Handel große Unterschiede je nach Standort oder Geschäftskonzept“, konstatiert Augustin. „Die Bandbreite reicht von Rekordumsätzen bis zu Geschäftsaufgaben bzw. Insolvenzen wegen der stark gestiegenen Kosten und zu großen Substanzverlusten während der erzwungenen Corona-Schließungen.“
 
Umsatz verloren hat im letzten Jahr der Versand- bzw. Onlinehandel.  Er liegt aber wegen des starken Aufschwungs in den Coronajahren 2020 und 2021 nach BTE-Schätzungen rund 30 Prozent über 2019. Augustin: „Wir rechnen aktuell für den gesamten Versandhandel mit Bekleidung sowie Haus- und Heimtextilien mit einem Marktanteil von knapp 28 Prozent.“
 
Für 2024 sind die Umsatzerwartungen der Textil- und Modehändler sehr verhalten. Laut einer aktuellen BTE-Umfrage rechnen lediglich drei von zehn Teilnehmern für das laufende Jahr mit einem nennenswerten Umsatzplus. Ein Drittel sieht sich in etwa auf dem Niveau von 2023, vier von zehn befürchten dagegen Einbußen von mindesten einem Prozent. „Sollten die Kosten weiter steigen und der Staat ausgezahlte Überbrückungshilfe zurückfordern, dürften bald zahlreiche Fachhändler ihr Geschäft schließen müssen“, warnt Augustin.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Neue Mode-Plattform für Unternehmen (c) Equtu GmbH
02.02.2024

Neue Mode-Plattform für Unternehmen

Ein Startup in der Modebranche stellt seine neue Online-Plattform 1000-brands.com vor, die bereits eine Palette mit ca. 3 Millionen Produkten, Hunderten von Shops und Tausenden von Marken aus den Bereichen Mode, Accessoires und Beauty erreicht hat.

Unter den Partnern befinden sich nicht nur kleinere Geschäfte, sondern auch etablierte Größen der Modewelt, die die Plattform nutzen, um ihre Multichannel-Marketingstrategien zu erweitern.

Die Plattform ermöglicht es Unternehmen aller Größen – von kleinen lokalen Boutiquen bis hin zu Unternehmen mit mehreren Standorten – ihre Reichweite zu steigern. Ein weiteres Kernangebot der Plattform ist die Bereitstellung kostengünstiger Lösungen für Unternehmen ohne eigene Webseite. Diese Unternehmen erhalten die Möglichkeit, einen eigenen Online-Shop zu erstellen, was ihnen den Einstieg in das Multichannel-Marketing erleichtert und ihre Bekanntheit steigern kann.

Ein Startup in der Modebranche stellt seine neue Online-Plattform 1000-brands.com vor, die bereits eine Palette mit ca. 3 Millionen Produkten, Hunderten von Shops und Tausenden von Marken aus den Bereichen Mode, Accessoires und Beauty erreicht hat.

Unter den Partnern befinden sich nicht nur kleinere Geschäfte, sondern auch etablierte Größen der Modewelt, die die Plattform nutzen, um ihre Multichannel-Marketingstrategien zu erweitern.

Die Plattform ermöglicht es Unternehmen aller Größen – von kleinen lokalen Boutiquen bis hin zu Unternehmen mit mehreren Standorten – ihre Reichweite zu steigern. Ein weiteres Kernangebot der Plattform ist die Bereitstellung kostengünstiger Lösungen für Unternehmen ohne eigene Webseite. Diese Unternehmen erhalten die Möglichkeit, einen eigenen Online-Shop zu erstellen, was ihnen den Einstieg in das Multichannel-Marketing erleichtert und ihre Bekanntheit steigern kann.

Quelle:

Equtu GmbH

20.10.2023

Paul Smith gestaltet E-Commerce-Geschäft mit Storybloks CMS

Die britische Designermarke Paul Smith kooperiert mit dem Enterprise Headless CMS Storyblok, um ihre Website und das Kundenerlebnis zu modernisieren und zukunftssicher zu gestalten.

Paul Smith implementierte – mithilfe der auf E-Commerce spezialisierten Agentur Limesharp – innerhalb einer achtmonatigen Frist die Headless-CMS-Technologie von Storyblok und erzielte eine gesteigerte Seitenladegeschwindigkeit von etwa 50%, zusammen mit höheren Conversion- und Umsatzraten.

Zur Feier des 50-jährigen Unternehmensjubiläums plante das Team von Paul Smith, die Kundenansprache sowie -Kommunikation zu transformieren und seine Marke neu zu etablieren. Zusätzlich wurde die Website neu gestaltet, um das Kundenerlebnis ihres Flagship-Stores in Los Angeles auf den Online-Shop zu übertragen. Vor allem aber suchte das Unternehmen nach einer Lösung, die sein Online-Business fit für die Zukunft macht und dabei hilft, auch in den nächsten fünfzig Jahren relevant zu bleiben.

Die britische Designermarke Paul Smith kooperiert mit dem Enterprise Headless CMS Storyblok, um ihre Website und das Kundenerlebnis zu modernisieren und zukunftssicher zu gestalten.

Paul Smith implementierte – mithilfe der auf E-Commerce spezialisierten Agentur Limesharp – innerhalb einer achtmonatigen Frist die Headless-CMS-Technologie von Storyblok und erzielte eine gesteigerte Seitenladegeschwindigkeit von etwa 50%, zusammen mit höheren Conversion- und Umsatzraten.

Zur Feier des 50-jährigen Unternehmensjubiläums plante das Team von Paul Smith, die Kundenansprache sowie -Kommunikation zu transformieren und seine Marke neu zu etablieren. Zusätzlich wurde die Website neu gestaltet, um das Kundenerlebnis ihres Flagship-Stores in Los Angeles auf den Online-Shop zu übertragen. Vor allem aber suchte das Unternehmen nach einer Lösung, die sein Online-Business fit für die Zukunft macht und dabei hilft, auch in den nächsten fünfzig Jahren relevant zu bleiben.

Das Team von Paul Smith entwickelte das neue Backend intern, während Limesharp das Frontend erstellte. Durch die Implementierung der Technologie von Storyblok profitieren die Content-Teams von Paul Smith nun von mehr Flexibilität und können – völlig eigenständig – Designs und Layouts aktualisieren, Content planen, zahlreiche Updates gesammelt durchführen und auf verschiedenste Wege auf Daten zugreifen.

Mit Storyblok und der Headless-Technologie konnte Paul Smith sein CMS mit einer Vielzahl externer Anwendungen verknüpfen – darunter Larevel für Middleware, Magento für E-Commerce, Cloudinary für das Management digitaler Assets (DAM) und Klevu für Suchanfragen, Produktempfehlungen und Visual Merchandising.

Dank dieser digitalen Transformation erhielt Paul Smith sogar den ‘Best Digital Experience Award’ bei den MACH Impact Awards 2023 und einen Preis für Digitale Innovation bei den Retail TouchPoints 2023 Brand Experience Awards.

Weitere Informationen:
Paul Smith Storyblok E-Commerce Onlinehandel
Quelle:

Storyblok

Das neue Pirmasenser Schuhstadt-Signet Grafik Stadtverwaltung Pirmasens
07.09.2023

Schuhstadt Pirmasens mit neuer Onlinepräsenz

Doppelte Premiere unter dem neu geschaffenen „Schuhstadt“-Label: Die Stadt Pirmasens hat ihre Webseite www.schuhstadt-pirmasens.de gestartet. Das Informationsportal bündelt die in der westpfälzischen Stadt nach wie vor vorhandene hohe Fachkompetenz und Ressourcenvielfalt rund um Schuhe und Leder. Dazu gehören renommierte Lehreinrichtungen für die einschlägigen Studiengänge, Berufsausbildungen, Weiterbildungen und Qualifizierungen, aber auch mehrere fachlich führende Institutionen mit Beratungs-Know-how und Forschungs- und Entwicklungskompetenz. Das über Jahrzehnte gewachsene Ecosystem umfasst Unternehmen entlang der kompletten Wertschöpfungskette – von Modelleuren und Leistenherstellern über Lieferanten von Leder, Klebstoffen und Zubehör bis hin zu auf Schuhmaschinen spezialisierte Maschinenbauer.

Lokal ansässige Schuh-Outlet-Betreiber launchen gleichzeitig ihr Onlineportal mit Adressen und Wissenswertem über alle örtlichen Fabrikverkäufe, um die Alleinstellung „Markenschuhe ab Werk und auf engstem Raum“ gemeinsam zu vermarkten.

Doppelte Premiere unter dem neu geschaffenen „Schuhstadt“-Label: Die Stadt Pirmasens hat ihre Webseite www.schuhstadt-pirmasens.de gestartet. Das Informationsportal bündelt die in der westpfälzischen Stadt nach wie vor vorhandene hohe Fachkompetenz und Ressourcenvielfalt rund um Schuhe und Leder. Dazu gehören renommierte Lehreinrichtungen für die einschlägigen Studiengänge, Berufsausbildungen, Weiterbildungen und Qualifizierungen, aber auch mehrere fachlich führende Institutionen mit Beratungs-Know-how und Forschungs- und Entwicklungskompetenz. Das über Jahrzehnte gewachsene Ecosystem umfasst Unternehmen entlang der kompletten Wertschöpfungskette – von Modelleuren und Leistenherstellern über Lieferanten von Leder, Klebstoffen und Zubehör bis hin zu auf Schuhmaschinen spezialisierte Maschinenbauer.

Lokal ansässige Schuh-Outlet-Betreiber launchen gleichzeitig ihr Onlineportal mit Adressen und Wissenswertem über alle örtlichen Fabrikverkäufe, um die Alleinstellung „Markenschuhe ab Werk und auf engstem Raum“ gemeinsam zu vermarkten.

„Schuhe und Leder gehören fest verwurzelt zu Pirmasens – gestern, heute und morgen“, betont Markus Zwick. „Das hier vorhandene, europaweit einzig-artige Schuh-Cluster mit seinen langjährig gewachsenen Netzwerken und fachlichen Koryphäen ist nach wie vor treibende Wirtschaftskraft und wirkt identitätsstiftend für die Stadt und ihre gesamte Region.“ Dieser Tatsache trage das neu geschaffene Informationsportal Rechnung, so der Oberbürgermeister der Stadt Pirmasens weiter. Hierfür wurde ein eigenes Signet entworfen, das künftig überall dort zum Einsatz kommen soll, wo die Stadt Pirmasens bereits auf den ersten Blick ihre vorhandene gebündelte Schuhkompetenz kommuniziert.

Weitere Informationen:
Schuhe Pirmasens Onlinehandel
Quelle:

ars publicandi

28.08.2023

Stationärer Schuhhandel trotz Umsatzplus in schwierigem Fahrwasser

Die Situation im Schuhfachhandel ist aktuell von großen Unterschieden geprägt. Auf der einen Seite stehen Insolvenzen bekannter Schuhhandelsfilialisten wie RENO oder Görtz, auf der anderen Seite haben andere Unternehmen - wie z.B. Deichmann sowie auch größere lokale Schuhplatzhirsche - im letzten Geschäftsjahr gute Umsätze erzielt und liegen teilweise wieder über dem Vor-Corona-Niveau.

Per Saldo geht der BTE nach ersten Hochrechnungen davon aus, dass der stationäre Schuhhandel das erste Halbjahr 2023 im Durchschnitt mit einem höheren einstelligen Umsatzplus gegenüber 2022 abgeschlossen hat. Das Statistische Bundesamt hat aufgrund anderer Rechnungsmethoden für die ersten sechs Monate sogar einen Umsatzanstieg in Höhe von 17 Prozent errechnet.

Die Situation im Schuhfachhandel ist aktuell von großen Unterschieden geprägt. Auf der einen Seite stehen Insolvenzen bekannter Schuhhandelsfilialisten wie RENO oder Görtz, auf der anderen Seite haben andere Unternehmen - wie z.B. Deichmann sowie auch größere lokale Schuhplatzhirsche - im letzten Geschäftsjahr gute Umsätze erzielt und liegen teilweise wieder über dem Vor-Corona-Niveau.

Per Saldo geht der BTE nach ersten Hochrechnungen davon aus, dass der stationäre Schuhhandel das erste Halbjahr 2023 im Durchschnitt mit einem höheren einstelligen Umsatzplus gegenüber 2022 abgeschlossen hat. Das Statistische Bundesamt hat aufgrund anderer Rechnungsmethoden für die ersten sechs Monate sogar einen Umsatzanstieg in Höhe von 17 Prozent errechnet.

Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass in den ersten vier Monaten des Vergleichsjahres 2022 noch letzte Corona-Beschränkungen wie 2G- oder 3G-Regelungen in Kraft waren, die das Geschäft stark behinderten. Am 24. Februar kam zudem der Ukraine-Krieg hinzu, der die Kauflaune der Kunden zumindest in den ersten Wochen beeinträchtigte. Die Zuwachsraten der ersten vier Monate 2023 basieren somit auf vergleichsweise niedrigen Werten und waren daher „vorprogrammiert“.

Danach führte das wechselhafte Wetter zu einem Auf und Ab der Umsätze. Aufgrund der kühlen Witterung gab es im Mai 2023 ein Umsatzminus im Vergleich zu 2022. Im Juni wurde dagegen bei besserem Wetter wieder ein Plus erzielt.

Im Juli verkauften sich bei wechselhafter Witterung geschlossene Modelle sehr gut. Auch die neuen Herbst-/Wintermodelle liefen schon gut an. Mit Beginn der Hitzewelle verzichteten dann im August viele Kunden auf den Schuhkauf, so dass die letzten Wochen für die meisten Schuhgeschäfte eher ruhig verliefen.

Im Trend lagen im ersten Halbjahr vor allem sportive Modelle - sowohl im Halbschuhbereich als auch im Bereich der offenen Ware. Im Halbschuhsegment liefen insbesondere Sneakers sehr gut. Aber auch die neuen Loafer-Typen in Standardfarben, wie auch in den saisonal modischen Farben grün und pink waren gefragt. Im offenen Segment waren Pantoletten die Favoriten.
Trotz des nominalen Umsatzzuwachses befindet sich der stationäre Schuhfachhandel weiterhin in schwierigem Fahrwasser. Denn aufgrund der seit Frühjahr 2022 hohen Inflation liegen die allermeisten Geschäfte preisbereinigt nur knapp im Plus oder sogar im Minus. Zudem kämpfen viele Unternehmen mit hohen Kostensteigerungen z.B. im Bereich der Personalkosten oder der Mieten. Die in 2022 stark gestiegenen Energiekosten sind zuletzt zwar merklich gefallen, liegen aber meist immer noch über den Werten von 2021.

Freuen kann sich der stationäre Schuhhandel darüber, dass er im ersten Halbjahr erneut Marktanteile zurückgewinnen konnte. So entfiel nach ersten BTE-Hochrechnungen knapp zwei Drittel der getätigten Umsätze in Deutschland auf die stationären Schuhspezialisten. Der Onlinehandel, der in den Hochzeiten der Pandemie weit über die Hälfte der Umsätze eroberte, kommt aktuell auf einen Anteil von 18 Prozent. Auf andere Betriebsformen, wie Waren- und Modehäuser, entfällt ein Anteil von 17 Prozent am Gesamtumsatz mit Schuhen.

Trotz der aktuellen Herausforderungen und Belastungen, zu denen auch branchenübergreifende Probleme wie überbordende Bürokratie, Fachkräftemangel oder die Innenstadtentwicklung zählen, geht der Schuhhandel verhalten optimistisch in die Orderrunde für Frühjahr/Sommer 2024. Die Unternehmen sind sich dabei bewusst, dass die Geschäftspartner aus Handel und Industrie künftig noch stärker an einem Strang ziehen müssen. Der BTE als die Interessenvertretung des Schuhhandels begleitet diesen Prozess konstruktiv.

Weitere Informationen:
Schuhhandel Stationärer Einzelhandel
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

(c) Sizekick
07.08.2023

Hohenstein und Sizekick: KI für Größenempfehlungen

Das Münchner Startup Sizekick bringt eine neue Technologie auf den Markt und gewinnt namhafte Brands und Händler, um größenbedingte Retouren im E-Commerce zu reduzieren. Mit dem Bekleidungstechnik Knowhow des strategischen Partners und Investors Hohenstein und der KI-basierten Technologie von Sizekick soll langfristig ein nachhaltigeres Einkaufen im E-Commerce ermöglicht werden. Das hilft der Branche langfristig CO2 Emissionen einzusparen. Das Technologieunternehmen feiert nun einen erfolgreichen Markteintritt: Die neu entwickelte Sizing KI ist ab sofort für Fashion E-Commerce Shops verfügbar und freut sich über erste erfolgreich gewonnene Kunden. Zu den ersten Kunden gehören der Schweizer Multi-Brand-Shop für nachhaltige Mode, Rrrevolve, die Premium-Outdoor Brand Black Diamond aus den USA sowie Marc Cain, eine globale Marke mit deutschen Wurzeln im Premium-Bereich.

Das Münchner Startup Sizekick bringt eine neue Technologie auf den Markt und gewinnt namhafte Brands und Händler, um größenbedingte Retouren im E-Commerce zu reduzieren. Mit dem Bekleidungstechnik Knowhow des strategischen Partners und Investors Hohenstein und der KI-basierten Technologie von Sizekick soll langfristig ein nachhaltigeres Einkaufen im E-Commerce ermöglicht werden. Das hilft der Branche langfristig CO2 Emissionen einzusparen. Das Technologieunternehmen feiert nun einen erfolgreichen Markteintritt: Die neu entwickelte Sizing KI ist ab sofort für Fashion E-Commerce Shops verfügbar und freut sich über erste erfolgreich gewonnene Kunden. Zu den ersten Kunden gehören der Schweizer Multi-Brand-Shop für nachhaltige Mode, Rrrevolve, die Premium-Outdoor Brand Black Diamond aus den USA sowie Marc Cain, eine globale Marke mit deutschen Wurzeln im Premium-Bereich.

Die Lösung verspricht einen Mehrwert sowohl für Brands als auch für Verbraucherinnen und Verbraucher beim Online-Einkauf, indem bei der Empfehlung der passenden Bekleidungsgröße die individuellen Körpermaße berücksichtigt werden. Die KI-basierte Technologie bietet immer zwei Optionen, um zur passenden Größenempfehlung zu gelangen. Beim BodyFinder schlägt die KI realistische Körperformen zur Auswahl vor. Alternativ ermöglicht die video-basierte BodyScanner-Option einen Körperscan per Videofunktion des Smartphones. Hierzu ist lediglich eine Drehung um die eigene Achse vor der Handykamera nötig. Fashion-Brands und Modehändler haben ab sofort leichten Zugang zur neuen Technologie, denn die Integration im E-Commerce Shop dauert nur wenige Minuten.

Hohensteins Expertise hilft dem Sizekick Team die Körpermaße der Kunden mit den Produkteigenschaften zu verknüpfen. Hohenstein gilt als führend im Bereich Size & Fit und berät seit über 75 Jahren Unternehmen in der Bekleidungsbranche. Die Sizekick Fit-Analyse unterstützt nicht nur die Produktteams der Brands, sondern wird auch als direkter Input für die Sizekick KI genutzt.

Quelle:

Hohenstein

16.03.2023

Haus- und Heimtextilien sorgen 2022 für Umsatzplus im Einzelhandel

  • Textilumsatz steigt auf 67 Mrd. Euro

Nach ersten Hochrechnungen des BTE ist der Einzelhandelsumsatz mit Bekleidung (ohne Schuhe) sowie Haus- und Heimtextilien im letzten Jahr um rund fünf Prozent bzw. über drei Milliarden Euro auf 67,3 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gestiegen. „Der Umsatz bewegt sich damit mit einem Plus von 0,1 Prozent ganz leicht über dem Niveau von 2019“ berichtet BTE-Geschäftsführer Axel Augustin.
 
Verantwortlich für das kleine Plus gegenüber 2019 ist vor allem die gute Entwicklung bei den Haus- und Heimtextilien. „Der Umsatz mit Bekleidung hat dagegen trotz einer starken Aufholjagd im letzten Jahr noch nicht das Vor-Corona-Niveau erreicht“, konstatiert Augustin. „Wir beachten zudem große Unterschiede je nach Standort oder Geschäftskonzept, die zum Teil immer noch Folge der Corona-Pandemie ist.“
 
Die Entwicklung der einzelnen Teilbranchen und Vertriebsformen in 2022 gegenüber 2021 und 2019:
 

  • Textilumsatz steigt auf 67 Mrd. Euro

Nach ersten Hochrechnungen des BTE ist der Einzelhandelsumsatz mit Bekleidung (ohne Schuhe) sowie Haus- und Heimtextilien im letzten Jahr um rund fünf Prozent bzw. über drei Milliarden Euro auf 67,3 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gestiegen. „Der Umsatz bewegt sich damit mit einem Plus von 0,1 Prozent ganz leicht über dem Niveau von 2019“ berichtet BTE-Geschäftsführer Axel Augustin.
 
Verantwortlich für das kleine Plus gegenüber 2019 ist vor allem die gute Entwicklung bei den Haus- und Heimtextilien. „Der Umsatz mit Bekleidung hat dagegen trotz einer starken Aufholjagd im letzten Jahr noch nicht das Vor-Corona-Niveau erreicht“, konstatiert Augustin. „Wir beachten zudem große Unterschiede je nach Standort oder Geschäftskonzept, die zum Teil immer noch Folge der Corona-Pandemie ist.“
 
Die Entwicklung der einzelnen Teilbranchen und Vertriebsformen in 2022 gegenüber 2021 und 2019:
 

  • Die Umsätze des stationären Bekleidungshandels stiegen im vergangenen Jahr um knapp 28 Prozent, liegen damit aber immer noch etwa 6,5 Prozent unter den Umsätzen von 2019. In den Zahlen sind auch die Umsätze berücksichtigt, die Boutiquen, Modehäuser und (vertikal organisierte) Textilketten über ihre E-Commerce-Aktivitäten erzielt haben. Der stationäre Fachhandel mit Haustextilien sowie die Heimtextilien-Fachgeschäfte legten in 2022 um rund 15 Prozent gegenüber 2021 zu und liegen auch im mittleren einstelligen Prozentbereich über dem Umsatz von 2019.
  • Auf den gesamten Bekleidungsfachhandel entfielen nach BTE-Hochrechnungen rund 30 Milliarden Euro. Weitere sechs Milliarden Euro Umsatz erzielte der in während der Pandemie erfolgreiche Fachhandel mit Heim- und Haustextilien. Zusammen kommen die auf Bekleidung und Textilien spezialisierten Handelsunternehmen damit auf einen Marktanteil von 53,5 Prozent.
  • Für die Unternehmen des Versand- bzw. Onlinehandels hat der BTE in 2022 einen Umsatzrückgang in Höhe von rund sechs Prozent errechnet. Gegenüber 2019 hat dieser Vertriebsweg aber rund ein Drittel gewonnen. Der gesamte Distanzhandel mit Bekleidung sowie Haus- und Heimtextilien erreicht damit nach BTE-Hochrechnungen einen Umsatz von über 19 Milliarden Euro, was einem Marktanteil von 28,5 Prozent entspricht.

Die Textil- und Bekleidungsumsätze von Warenhäusern, Lebensmittel-discountern und alle anderen Handelsbranchen, die textile Sortimente führen, fielen im letzten Jahr nach BTE-Schätzungen gegenüber 2021 um fast ein Fünftel auf rund 12 Milliarden Euro. Ähnlich ist die Entwicklung gegenüber 2019. Der Marktanteil dieses „sonstigen stationären Handels“ liegt damit bei etwa 18 Prozent.

Weitere Informationen:
Einzelhandelsumsatz
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren