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19.10.2022

U.S. Cotton Trust Protocol begrüßt Ralph Lauren als neues Mitglied

Das U.S. Cotton Trust Protocol freut sich, die Ralph Lauren Corporation als neues Mitglied begrüßen zu dürfen und sie in ihren Bemühungen sowie Nachhaltigkeitspraktiken zu unterstützen.

Basierend auf dem Konzept zeitloser Mode hat Ralph Lauren in seiner Global Citizenship and Sustainability strategy, Timeless by Design, das Engagement des Unternehmens für dauerhafte positive Auswirkungen auf den Planeten und seine verschiedenen Interessensgruppen in drei Säulen dargelegt: einen bewussten Kreationsprozess, Umweltschutz sowie die Förderung besserer Lebensbedingungen. In Orientierung an Timeless by Design arbeitet Ralph Lauren daran, die Bodengesundheit zu erhöhen – durch Programme, die regenerative Praktiken sowie eine genaue Messung der jeweiligen Auswirkungen fördern.

Das U.S. Cotton Trust Protocol freut sich, die Ralph Lauren Corporation als neues Mitglied begrüßen zu dürfen und sie in ihren Bemühungen sowie Nachhaltigkeitspraktiken zu unterstützen.

Basierend auf dem Konzept zeitloser Mode hat Ralph Lauren in seiner Global Citizenship and Sustainability strategy, Timeless by Design, das Engagement des Unternehmens für dauerhafte positive Auswirkungen auf den Planeten und seine verschiedenen Interessensgruppen in drei Säulen dargelegt: einen bewussten Kreationsprozess, Umweltschutz sowie die Förderung besserer Lebensbedingungen. In Orientierung an Timeless by Design arbeitet Ralph Lauren daran, die Bodengesundheit zu erhöhen – durch Programme, die regenerative Praktiken sowie eine genaue Messung der jeweiligen Auswirkungen fördern.

„Baumwolle macht mehr als drei Viertel unseres gesamten Materialverbrauchs aus, und wir haben uns verpflichtet, bis 2025 sicherzustellen, dass diese zentrale Faser in unserem Portfolio vollständig aus nachhaltigen Quellen stammt. Dieses ehrgeizige Ziel erfordert die Zusammenarbeit und Partnerschaft mit Organisationen wie dem Trust Protocol, mit dem wir daran arbeiten, nachhaltige Baumwolle weiter voranzutreiben – in unserem Unternehmen sowie in der gesamten Branche“, sagt Katie Ioanilli, Chief Global Impact & Communications Officer bei Ralph Lauren.

Das Trust Protocol setzt sich als Nachhaltigkeitsinitiative für eine kontinuierliche Verbesserung in sechs Nachhaltigkeitsbereichen ein: Landnutzung, Bodenkohlenstoff, Wassermanagement, Bodenverlust, Treibhausgasemissionen und Energieeffizienz. Das Trust Protocol integriert diese Nachhaltigkeitskriterien aus der Fieldprint®-Plattform von Field to Market und ermöglicht registrierten Landwirten, die Umweltauswirkungen ihres Betriebs zu messen und Möglichkeiten für kontinuierliche Verbesserungen zu erkennen. Gleichzeitig bekommen Marken und Einzelhändler die Möglichkeit, über aggregierte, von Control Union Certifications geprüfte Daten zum Thema Nachhaltigkeit zu berichten.

Quelle:

U.S. Cotton Trust Protocol / Hill+Knowlton Strategies GmbH 

(c) WEITBLICK® GmbH & Co. KG
29.09.2022

Weitblick: Arbeitsschuhe neu im Sortiment für Gastro- und Lebensmittelbereich

Ergänzend zu den Workwear-Linien für den Gastro- und Lebensmittelbereich hat Weitblick künftig auch moderne und hochqualitative Arbeitsschuhe des Herstellers Shoes For Crews im Portfolio. Dieser steht seit 1984 als Produzent für rutschhemmendes, robustes und gleichzeitig stilvolles Schuhwerk für verschiedenste Arbeitsbereiche und teilt dieselben Ansprüche wie der Workwear und Corporate Fashion Anbieter in Kleinostheim: Halt, Komfort und hochwertige Verarbeitung, „Safety – Fashion – Comfort“.

Weitblick startet zunächst mit einem ausgewählten Sortiment an Schuhen – abgestimmt auf die Gastrowear-Linien: von Clogs bis hin zu Schuhen mit Zehenkappen, um besondere Sicherheitsbedürfnisse abzudecken. Die Schuhe verfügen über eine Schutzmembran als Spritzwasserschutz und sind dank Schaumverbundstoff besonders leicht. Mit einer stetigen Weiterentwicklung im Hinblick auf nachhaltige Produktion und steigende Recyclinganteile hat Shoes For Crews ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept für Arbeits- und Sicherheitsschuhe entwickelt. Mehrere Modelle sind vegan gefertigt.

Ergänzend zu den Workwear-Linien für den Gastro- und Lebensmittelbereich hat Weitblick künftig auch moderne und hochqualitative Arbeitsschuhe des Herstellers Shoes For Crews im Portfolio. Dieser steht seit 1984 als Produzent für rutschhemmendes, robustes und gleichzeitig stilvolles Schuhwerk für verschiedenste Arbeitsbereiche und teilt dieselben Ansprüche wie der Workwear und Corporate Fashion Anbieter in Kleinostheim: Halt, Komfort und hochwertige Verarbeitung, „Safety – Fashion – Comfort“.

Weitblick startet zunächst mit einem ausgewählten Sortiment an Schuhen – abgestimmt auf die Gastrowear-Linien: von Clogs bis hin zu Schuhen mit Zehenkappen, um besondere Sicherheitsbedürfnisse abzudecken. Die Schuhe verfügen über eine Schutzmembran als Spritzwasserschutz und sind dank Schaumverbundstoff besonders leicht. Mit einer stetigen Weiterentwicklung im Hinblick auf nachhaltige Produktion und steigende Recyclinganteile hat Shoes For Crews ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept für Arbeits- und Sicherheitsschuhe entwickelt. Mehrere Modelle sind vegan gefertigt.

Quelle:

WEITBLICK® GmbH & Co. KG

27.09.2022

Lenzing von EcoVadis für Nachhaltigkeit gekürt

  • Lenzing zum zweiten Mal hintereinander mit höchster Bewertung im CSR-Rating von EcoVadis
  • Globaler Rating-Standard bewertet 90.000 Unternehmen: Lenzing unter Top-1-Prozent ihrer Branche
  • Lenzing tritt der UN Global Compact Nachhaltigkeitsinitiative bei

Die Lenzing Gruppe ist mit dem Platin-Status im CSR-Rating von EcoVadis ausgezeichnet worden. Die Bewertung deckt umfassend die vier wichtigsten Praktiken im Bereich Corporate Social Responsibility ab: Umwelt, faire Arbeitsbedingungen und Menschenrechte sowie Ethik und nachhaltige Beschaffung.

Bereits zum zweiten Mal wurde Lenzing von EcoVadis, einem führenden internationalen Anbieter von Nachhaltigkeitsratings für Unternehmen, für ihre Nachhaltigkeitsleistungen mit dem Platin-Status ausgezeichnet. Damit gehört Lenzing zum weltweit besten Prozent der von EcoVadis bewerteten Unternehmen in ihrer Industrie.

  • Lenzing zum zweiten Mal hintereinander mit höchster Bewertung im CSR-Rating von EcoVadis
  • Globaler Rating-Standard bewertet 90.000 Unternehmen: Lenzing unter Top-1-Prozent ihrer Branche
  • Lenzing tritt der UN Global Compact Nachhaltigkeitsinitiative bei

Die Lenzing Gruppe ist mit dem Platin-Status im CSR-Rating von EcoVadis ausgezeichnet worden. Die Bewertung deckt umfassend die vier wichtigsten Praktiken im Bereich Corporate Social Responsibility ab: Umwelt, faire Arbeitsbedingungen und Menschenrechte sowie Ethik und nachhaltige Beschaffung.

Bereits zum zweiten Mal wurde Lenzing von EcoVadis, einem führenden internationalen Anbieter von Nachhaltigkeitsratings für Unternehmen, für ihre Nachhaltigkeitsleistungen mit dem Platin-Status ausgezeichnet. Damit gehört Lenzing zum weltweit besten Prozent der von EcoVadis bewerteten Unternehmen in ihrer Industrie.

Die Lenzing Gruppe hat sich im Einklang mit ihrer Nachhaltigkeitsstrategie „Naturally positive“ in jedem ihrer strategischen Kernbereiche ambitionierte Ziele gesetzt, um ihren Weg von einem linearen zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft weiter zu stärken. Lenzing berichtet in ihrem Nachhaltigkeitsbericht jährlich über die entsprechenden Umsetzungsmaßnahmen und den erzielten Fortschritt. Dieses Maß an Verbindlichkeit und Transparenz wurde von EcoVadis in seiner Bewertung besonders positiv hervorgehoben. Der Ratinganbieter betonte außerdem die umfassenden Maßnahmen zur Reduktion von Luftemissionen, Abwasser und Treibhausgasen sowie das Angebot an Aus-und Weiterbildungen und den Gesundheitsschutz für Mitarbeiter:innen.

Partnerschaften für systemischen Wandel
Um ihre Klima- und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und systemische Veränderungen in der Textil- und Vliesstoffindustrie voranzutreiben, setzt Lenzing strategisch auf Partnerschaften mit verschiedenen Stakeholdern. Daher trat Lenzing, als eines von 15.000 Unternehmen weltweit, dem United Nations Global Compact bei. Als Mitglied verpflichtet sich Lenzing zur Wahrung der Menschenrechte, Achtung der Rechte der Arbeitnehmer und ihrer Vertreter, zum Schutz der Umwelt, zur Ermöglichung eines fairen Wettbewerbs und zur Bekämpfung der Korruption.

Quelle:

Lenzing AG

26.09.2022

Dibella für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert

Dibella hat sich mit seinem textilen Kreislauf-Projekt CIBUTEX für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis beworben und nach einer Prüfung für den anerkannten Preis nominiert.

Im Jahr 2022 will CIBUTEX die Ressourcen von insgesamt 400 Tonnen aussortierten Objekttextilien zurückgewinnen. Die von den Netzwerk-Partnern gesammelte Wäsche kommt wieder in den Nutzungskreislauf zurück oder wird – je nach Materialzusammensetzung – einem chemischen oder einem mechanischen Recycling-Prozess zugeführt. Alttextilien mit einem hohen Baumwoll-Gehalt werden insbesondere für die Gewinnung von Lyocell-Fasern eingesetzt und sparen dadurch die für den Prozess notwendigen Holzrohstoffe ein. Mechanisch recycelte Fasern gehen hingegen direkt in den Textilkreislauf zurück und werden beispielsweise zu Jeans-Geweben verarbeitet.

Dibella hat sich mit seinem textilen Kreislauf-Projekt CIBUTEX für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis beworben und nach einer Prüfung für den anerkannten Preis nominiert.

Im Jahr 2022 will CIBUTEX die Ressourcen von insgesamt 400 Tonnen aussortierten Objekttextilien zurückgewinnen. Die von den Netzwerk-Partnern gesammelte Wäsche kommt wieder in den Nutzungskreislauf zurück oder wird – je nach Materialzusammensetzung – einem chemischen oder einem mechanischen Recycling-Prozess zugeführt. Alttextilien mit einem hohen Baumwoll-Gehalt werden insbesondere für die Gewinnung von Lyocell-Fasern eingesetzt und sparen dadurch die für den Prozess notwendigen Holzrohstoffe ein. Mechanisch recycelte Fasern gehen hingegen direkt in den Textilkreislauf zurück und werden beispielsweise zu Jeans-Geweben verarbeitet.

Insgesamt haben sich 81 Kandidaten mit ihren innovativen Konzepten für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in den fünf Transformationsfeldern Klima, Ressourcen, Biodiversität, Lieferkette und Gesellschaft qualifiziert. Anfang Dezember werden die Gewinner im Rahmen des 15. Deutschen Nachhaltigkeitstages (1. und 2. Dezember 2022) offiziell bekannt gegeben und ausgezeichnet.

Quelle:

Dibella GmbH

23.09.2022

STFI und brasilianische Institutionen arbeiten an Kooperation

Der Brasilianische Nationale Dienst für Industrielle Ausbildung (SENAI), das SENAI-Institut für Innovation in Biosynthese und Fasern (ISI B&F) und das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) haben gemeinsam eine Absichtserklärung zur Vertiefung der Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Innovation unterzeichnet. Im Fokus der gemeinsamen Arbeiten werden die Bereiche biobasierte Werkstoffe aus Faserpflanzen und Abfällen der Agrarwirtschaft, digitale Fertigung, Industrie 4.0 und Oberflächenfunktionalisierung stehen.

Der Brasilianische Nationale Dienst für Industrielle Ausbildung (SENAI), das SENAI-Institut für Innovation in Biosynthese und Fasern (ISI B&F) und das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) haben gemeinsam eine Absichtserklärung zur Vertiefung der Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Innovation unterzeichnet. Im Fokus der gemeinsamen Arbeiten werden die Bereiche biobasierte Werkstoffe aus Faserpflanzen und Abfällen der Agrarwirtschaft, digitale Fertigung, Industrie 4.0 und Oberflächenfunktionalisierung stehen.

Im Rahmen einer Online-Veranstaltung haben die Kooperationspartner SENAI, ISI B&F und STFI einem breiten Teilnehmerkreis von Vertretern brasilianischer Unternehmen und Forschungseinrichtungen ihre Forschungsschwerpunkte und technologischen Möglichkeiten vorgestellt. Frau Dr. Yvette Dietzel, Forschungsleiter des STFI, sieht sehr gute Voraussetzungen für gemeinsame Kooperationen: „Die Kompetenzen des STFI und des ISI & BF ergänzen sich ideal in den verschiedenen Bereichen, in denen wir enger kooperieren wollen. In der Kombination ergibt sich ein hohes Potenzial, gemeinsam mit brasilianischen und deutschen Unternehmen innovative neue Produkte und Anwendungen zu entwickeln, beispielsweise im Bereich der Funktionalisierung von Textilien, Medizin- und Geotextilien sowie Nachhaltigkeit.“

Dr. David Domingos, Abteilungsleiter des Fraunhofer IPK, stellte im Anschluss der Veranstaltung verschiedene Möglichkeiten für brasilianische Unternehmen zur Finanzierung der internationalen Zusammenarbeit vor.

In den nächsten Wochen und Monaten sind weitere Workshops geplant, um die neuen Möglichkeiten zu Kooperation und Innovation den Textilunternehmen der Region vorzustellen. Gemeinsam mit den brasilianischen Kollegen sollen Ideen konkretisiert und in gemeinsame Kooperationsprojekte überführt werden.

Frau Dr. Illing-Günther, Geschäftsführender Direktor des STFI, freut sich auf die zukünftig engere Zusammenarbeit mit dem ISI B&F: „Gemeinsam können wir im Bereich biobasierter Materialien, deren Anwendung im Zusammenspiel mit neuen digitalen Fertigungstechnologien Entwicklungen vorantreiben und, was besonders wichtig ist, der Industrie Lösungsvorschläge unterbreiten.“

Quelle:

Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)

19.09.2022

Lenzing setzt Ergebnisprognose 2022 aus

  • Eingeschränkte Marktvisibilität
  • Hohe Volatilität der Energie- und Rohstoffmärkte
  • Globales Marktumfeld im laufenden Quartal deutlich verschlechtert: Hohe Inflation beeinträchtigt Verbraucherstimmung negativ
  • Strategische Ausrichtung bleibt unverändert

Die Lenzing Gruppe, weltweit führender Anbieter von holzbasierten Spezialfasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, setzte ihre Prognose für die Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2022 angesichts der drastisch verschlechterten Entwicklung des Marktumfelds im laufenden Quartal aus. Der weitere Verlauf des Geschäftsjahres kann aufgrund der äußerst geringen Visibilität auf der Nachfrageseite sowie der hohen Volatilität an den globalen Energie- und Rohstoffmärkten nur bedingt eingeschätzt werden.

  • Eingeschränkte Marktvisibilität
  • Hohe Volatilität der Energie- und Rohstoffmärkte
  • Globales Marktumfeld im laufenden Quartal deutlich verschlechtert: Hohe Inflation beeinträchtigt Verbraucherstimmung negativ
  • Strategische Ausrichtung bleibt unverändert

Die Lenzing Gruppe, weltweit führender Anbieter von holzbasierten Spezialfasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, setzte ihre Prognose für die Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2022 angesichts der drastisch verschlechterten Entwicklung des Marktumfelds im laufenden Quartal aus. Der weitere Verlauf des Geschäftsjahres kann aufgrund der äußerst geringen Visibilität auf der Nachfrageseite sowie der hohen Volatilität an den globalen Energie- und Rohstoffmärkten nur bedingt eingeschätzt werden.

Der Krieg in der Ukraine, Chinas Zero-Covid-Politik sowie der deutliche Anstieg der Inflation haben die Weltwirtschaft deutlich beeinträchtigt. Der Internationale Währungsfonds senkte seine Wachstumserwartungen für das laufende Kalenderjahr im Juli auf 3,2 Prozent. Dieses drastisch verschlechterte Marktumfeld belastet zunehmend auch das Konsumklima sowie die Stimmung in den für Lenzing relevanten Industrien. Infolgedessen gingen die Geschäftsaussichten laut aktuellen Erhebungen noch einmal deutlich zurück.

Basierend auf aktuellen Annahmen bei den Energie- und Rohstoffkosten sieht Lenzing auch das Erreichen der mittelfristigen Prognose für 2024 gefährdet.

Lenzing sieht sich in Anbetracht der aktuellen Verwerfungen an den Energie- und Rohstoffmärkten und ihrer Auswirkungen auf das Verbraucherverhalten in ihrer langfristigen Unternehmensstrategie bestärkt und wird das Spezialfaserwachstum sowie die Umsetzung ihrer ambitionierten Klima- und Nachhaltigkeitsziele einschließlich der Transformation zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft weiter vorantreiben.

Weitere Informationen:
Prognosen Inflation Krieg Konsumverhalten
Quelle:

Lenzing Group

19.09.2022

ISKO eröffnet CREATIVE ROOM GERMANY

  • Erstes Produktentwicklungszentrum in Deutschland

Nach dem Erfolg des Creative Room London in Großbritannien, der im Frühsommer dieses Jahres eröffnet wurde, hat ISKO sein zweites Produktentwicklungszentrum in Stade, Niedersachsen, eröffnet.

Der Creative Room Germany ist ein innovativer Standort für die Modeindustrie und der erste seiner Art in Deutschland. Er ist die jüngste Initiative von Creative Room Services (CRS), einer Abteilung von ISKO, die sich darauf spezialisiert hat, Prozesse zu beschleunigen und die Entwicklung von Produkten zu vereinfachen - für alle Denim-Anforderungen vom Stoff bis zum fertigen Kleidungsstück.

Mit dem Schwerpunkt auf nachhaltige Wasch- und Veredelungstechniken können die B2B-Kunden im Creative Room Germany mit Experten zusammenarbeiten, um ihren gewünschten Denim-Look zu erzielen. Gemeinsam mit dem Maschinentechnologiepartner Jeanologia können sie innovative Wasch- und Veredelungstechniken entwickeln, die den höchsten Qualitäts- und Nachhaltigkeitsstandards entsprechen und die Umwelt deutlich weniger belasten.

  • Erstes Produktentwicklungszentrum in Deutschland

Nach dem Erfolg des Creative Room London in Großbritannien, der im Frühsommer dieses Jahres eröffnet wurde, hat ISKO sein zweites Produktentwicklungszentrum in Stade, Niedersachsen, eröffnet.

Der Creative Room Germany ist ein innovativer Standort für die Modeindustrie und der erste seiner Art in Deutschland. Er ist die jüngste Initiative von Creative Room Services (CRS), einer Abteilung von ISKO, die sich darauf spezialisiert hat, Prozesse zu beschleunigen und die Entwicklung von Produkten zu vereinfachen - für alle Denim-Anforderungen vom Stoff bis zum fertigen Kleidungsstück.

Mit dem Schwerpunkt auf nachhaltige Wasch- und Veredelungstechniken können die B2B-Kunden im Creative Room Germany mit Experten zusammenarbeiten, um ihren gewünschten Denim-Look zu erzielen. Gemeinsam mit dem Maschinentechnologiepartner Jeanologia können sie innovative Wasch- und Veredelungstechniken entwickeln, die den höchsten Qualitäts- und Nachhaltigkeitsstandards entsprechen und die Umwelt deutlich weniger belasten.

Der Creative Room Germany wird auch die zentrale Anlaufstelle für die komplette Produktentwicklung seiner Kunden sein, um den gesamten Prozess agiler und effizienter zu gestalten. Durch den Einsatz von ISKOs patentierter Recyclingtechnologie ist Creative Room Germany nun in der Lage, Kleidungsstücke unter Verwendung von Fasern aus Post-Consumer-Denim zu entwickeln und so den Kreislauf zu schließen und seinen Kunden eine neue und innovative Kreislauflösung zu bieten. Dabei wird der Creative Room Germany nicht nur als Entwicklungs-Hub für die Kunden, sondern auch als Plattform für die gesamte Denim-Community dienen, um Wissen zu teilen und Ideen und Konzepte zum Leben zu erwecken.

"Aufbauend auf dem Erfolg unserer Londoner Niederlassung ist es unser Ziel, maßgeschneiderte Bekleidungslösungen für Kunden in der DACH-Region, den Benelux-Staaten und den nordischen Ländern anzubieten, und diese Niederlassung ist das Herzstück dieses Angebots. Mit einem kollaborativen Ansatz werden wir unsere Vision verwirklichen, eine neue zirkuläre Lieferlösung auf den Markt zu bringen".
Pau Bruguera, Executive Director @ ISKO

Weitere Informationen:
Isko Denim Creative Room
Quelle:

ISKO

Foto: Reifenhäuser
15.09.2022

PFNonwovens investiert in Südafrika in Reicofil RF5-Technologie

Die RF5 SMMS 3200 Vliesstoffanlage - Produktionslinie für Hygiene- und Medizinprodukte soll im vierten Quartal 2022 in Betrieb genommen werden und wird die erste Reicofil 5 (RF5) Anlage in Afrika sein.

PFNonwovens, eines der innovativsten Vliesstoffunternehmen der Welt, expandiert weiter in den USA, Europa und Afrika. Ziel ist, neue Maßstäbe für qualitativ hochwertige und innovative Produkte in den südafrikanischen Märkten zu setzen.

Die RF5 SMMS 3200 Vliesstoffanlage - Produktionslinie für Hygiene- und Medizinprodukte soll im vierten Quartal 2022 in Betrieb genommen werden und wird die erste Reicofil 5 (RF5) Anlage in Afrika sein.

PFNonwovens, eines der innovativsten Vliesstoffunternehmen der Welt, expandiert weiter in den USA, Europa und Afrika. Ziel ist, neue Maßstäbe für qualitativ hochwertige und innovative Produkte in den südafrikanischen Märkten zu setzen.

Markus Müller, Sales Director bei Reifenhäuser Reicofil und Key Account Manager für PFNonwovens: „Seit 2018 liefert Reicofil die RF5-Anlagen zur Unterstützung der globalen Hygiene-Industrie auf vier Kontinenten. Die Hygieneindustrie schätzt die gleichbleibende Produktqualität von RF5 und die besonderen Produkteigenschaften bei geringeren Flächengewichten, was maßgeblich zur Realisierung der Nachhaltigkeitsziele der Branche beiträgt. Mit einem Energiebedarf von 1-1,2 Kilowattstunden pro produziertem Kilogramm schafft Reicofil 5 die Umwandlung vom Rohmaterial zum Vliesstoff effizienter als jede andere Technologie auf dem Markt. Wir sind stolz, dass wir nach vielen Jahren partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit PFNonwovens diese Technologie nun an ihrem Standort in Südafrika etablieren können und freuen uns auf unsere weitere Zusammenarbeit, um den Hygiene- und Medizinmarkt in der gesamten Region mit hochwertigen Produkten zu bedienen.“

Quelle:

Reifenhäuser

13.09.2022

OEKO-TEX® Jahresbericht 2021/2022: Positive Geschäftsentwicklung

  • Werte der vergangenen 30 Jahre aktueller denn je und spiegeln sich im Wachstum wider

Auch im 30. Jubiläumsjahr verzeichnet die internationale OEKO-TEX® Gemeinschaft trotz zahlreicher globaler Herausforderungen eine positive Geschäftsentwicklung. OEKO-TEX® vergab im vergangenen Geschäftsjahr mehr als 36.000 Zertifikate und Labels – ein Plus von 14% gegenüber dem Vorjahr. Das stärkste Wachstum verzeichnete die Betriebsstättenzertifizierung STeP by OEKO-TEX®, die sich im Vergleich zu 2020/2021 fast verdoppeln konnte. Die Zahl der ausgestellten Labels und Zertifikate stieg zwischen dem 1. Juli 2021 und dem 30. Juni 2022 von 31.696 auf 36.084.

  • Werte der vergangenen 30 Jahre aktueller denn je und spiegeln sich im Wachstum wider

Auch im 30. Jubiläumsjahr verzeichnet die internationale OEKO-TEX® Gemeinschaft trotz zahlreicher globaler Herausforderungen eine positive Geschäftsentwicklung. OEKO-TEX® vergab im vergangenen Geschäftsjahr mehr als 36.000 Zertifikate und Labels – ein Plus von 14% gegenüber dem Vorjahr. Das stärkste Wachstum verzeichnete die Betriebsstättenzertifizierung STeP by OEKO-TEX®, die sich im Vergleich zu 2020/2021 fast verdoppeln konnte. Die Zahl der ausgestellten Labels und Zertifikate stieg zwischen dem 1. Juli 2021 und dem 30. Juni 2022 von 31.696 auf 36.084.

„Seit der Gründung von OEKO-TEX® im Jahr 1992 richtet sich unsere gesamte Geschäftspraxis an unseren Kernwerten aus“, sagt OEKO-TEX® Generalsekretär Georg Dieners. „Nachhaltigkeit, Vertrauen und Sicherheit bauen aufeinander auf und bilden bis heute die Basis von transparentem und somit nachhaltigem Handeln. Wir untermauern das mit unseren unabhängigen wissenschaftlichen Methoden und werden in der Industrie als aktiver, lösungsorientierter Partner geschätzt.“ Im vergangenen Geschäftsjahr spiegelte sich das in der Einführung des Impact Calculators wider, mit dem STeP by OEKO-TEX® zertifizierte Unternehmen ihre CO2-Emissionen und ihren Wasserverbrauch messen und schließlich reduzieren können. Für OEKO-TEX® ist eine nachhaltige Zukunft untrennbar mit einem transparenten Status Quo verbunden. „Indem wir höchste Standards setzen und diese offen kommunizieren, ermutigen wir Unternehmen, Verbraucherinnen und Verbraucher dasselbe zu tun“, sagt Dieners.

Um Vertrauen und Glaubwürdigkeit zu wahren, setzt OEKO-TEX® auf Einbeziehung externer Sichtweisen. Das jährlich stattfindende International Advisory Board berät über die Vorschläge der OEKO-TEX® Arbeitsgruppen und gibt wichtige Impulse zur kontinuierlichen Optimierung der Standards. Im März 2022 fand zudem eine öffentliche Stakeholder-Konsultation statt, um umfassende Erkenntnisse sämtlicher Interessensgruppen zu gewinnen. Diese werden nun in die Weiterentwicklung der Standards und Services integriert. Wie wichtig Qualitätssicherung und Produktkontrolle für die OEKO-TEX® Gemeinschaft sind, reflektieren die Investitionen des vergangenen Geschäftsjahres: Knapp 40% und damit der Großteil der gesamten Ausgaben flossen in diese beiden Posten.

Das Basisgeschäft schreitet dabei weiterhin erfolgreich voran. So überstieg die Anzahl der ausgestellten STANDARD 100 by OEKO-TEX® Zertifikate im Geschäftsjahr 2021/2022 erstmals die Marke von 25.000 und über 15.000 Produkte wurden durch den ECO PASSPORT by OEKO-TEX® für Chemikalien, Farbmittel und Hilfsstoffe zertifiziert.

Im Herbst 2022 wird OEKO-TEX® eine Zertifizierung launchen, die Unternehmen bei der Umstellung auf die bevorstehenden Sorgfaltspflichtengesetze unterstützt. OEKO-TEX® reagiert mit RESPONSIBLE BUSINESS by OEKO-TEX® auf die steigenden globalen Erwartungen an die Einhaltung von Sorgfaltspflichten in Unternehmen. Der neue Standard orientiert sich unter anderem an dem EU-Vorschlag für Due Diligence, dem ab 2023 in Kraft tretenden Deutschem Sorgfaltspflichtengesetz sowie zahlreichen weiteren internationalen Gesetzesvorschlägen.

Quelle:

Oeko-Tex GmbH

09.09.2022

Lenzing investiert in Ausbau erneuerbarer Energie

  • Kooperation mit Grünstromerzeuger Enery und Energie Steiermark realisiert Bau einer Photovoltaikanlage mit 5,5 MWpeak Leistung
  • Strategische Investitionen in Erneuerbare erhöhen Energie-Unabhängigkeit und reduzieren CO2-Fußabdruck

Die Lenzing Gruppe unterzeichnete einen Stromliefervertrag mit dem Grünstromerzeuger Enery und Energie Steiermark und finanziert damit eine Photovoltaikanlage im Bezirk Deutschlandsberg. Mit dem daraus erzeugten Strom wird nach erfolgter Inbetriebnahme ab dem vierten Quartal 2023 das Faser- und Zellstoffwerk am Standort in Lenzing versorgt. Der Stromliefervertrag ist auf 20 Jahre befristet.

Die Leistung der Anlage wird sich auf 5,5 MWpeak belaufen. Dies entspricht dem durchschnittlichen Jahresstrombedarf von mehr als 1.700 Haushalten. Derzeit werden am Standort Lenzing bereits mehrere Photovoltaikanlagen errichtet. Darunter die größte Freiflächenanlage des Landes Oberösterreich, dessen Inbetriebnahme kurz bevorsteht.

  • Kooperation mit Grünstromerzeuger Enery und Energie Steiermark realisiert Bau einer Photovoltaikanlage mit 5,5 MWpeak Leistung
  • Strategische Investitionen in Erneuerbare erhöhen Energie-Unabhängigkeit und reduzieren CO2-Fußabdruck

Die Lenzing Gruppe unterzeichnete einen Stromliefervertrag mit dem Grünstromerzeuger Enery und Energie Steiermark und finanziert damit eine Photovoltaikanlage im Bezirk Deutschlandsberg. Mit dem daraus erzeugten Strom wird nach erfolgter Inbetriebnahme ab dem vierten Quartal 2023 das Faser- und Zellstoffwerk am Standort in Lenzing versorgt. Der Stromliefervertrag ist auf 20 Jahre befristet.

Die Leistung der Anlage wird sich auf 5,5 MWpeak belaufen. Dies entspricht dem durchschnittlichen Jahresstrombedarf von mehr als 1.700 Haushalten. Derzeit werden am Standort Lenzing bereits mehrere Photovoltaikanlagen errichtet. Darunter die größte Freiflächenanlage des Landes Oberösterreich, dessen Inbetriebnahme kurz bevorsteht.

Lenzing hat sich 2019 als einer der erster Faserherstellern zum Ziel gesetzt, ihre CO2-Emissionen bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren und bis 2050 klimaneutral zu sein. Dieses CO2-Reduktionsziel wurde von der Science Based Targets Initiative anerkannt. Auch an anderen Standorten weltweit investiert Lenzing derzeit in die Senkung der CO2-Emissionen. Erst kürzlich gab die Lenzing Gruppe bekannt, dass auch ihr indonesischer Standort künftig auf grüne Energie setzt.

Quelle:

Lenzing AG

08.09.2022

Neuer Produktpass Nachhaltigkeit für umweltgerechte Bodenbeläge

  • TFI Aachen, Gerflor, Findeisen und Object Carpet stellen neuen „Produktpass Nachhaltigkeit“ vor, der Bewertung und Einsatz umweltgerechter Bodenbeläge vereinfachen soll.

Nachhaltigkeit hat sich längst zu einem zentralen Kriterium zukunftsgerechten Bauens entwickelt. Vor diesem Hintergrund spielen auch Nachhaltigkeitssysteme bei Bauprojekten eine immer größere Rolle. Doch für Architekten, Bauherrn oder auch Entscheider der Öffentlichen Hand ist es häufig schwierig, bei der Vielfalt der Zertifizierungen den Durchblick zu behalten.

Der von der TFI Aachen GmbH in Kooperation mit Gerflor – Spezialist für elastische Bodenbeläge –, Nadelvlies-Hersteller Findeisen sowie Teppichboden-Hersteller Object Carpet entwickelte „Produktpass Nachhaltigkeit“ bietet eine intelligente, niederschwellige Lösung. Das übersichtliche Datenblatt ordnet die Nachhaltigkeitsleistungen von Produkten den entsprechenden Zertifizierungssystemen zu und bewertet diese. Dies führt zu deutlichen Zeit- und Kosteneinsparungen im Planungsprozess –sowohl bei den Planenden und Bauherren als auch bei den Unternehmen.

  • TFI Aachen, Gerflor, Findeisen und Object Carpet stellen neuen „Produktpass Nachhaltigkeit“ vor, der Bewertung und Einsatz umweltgerechter Bodenbeläge vereinfachen soll.

Nachhaltigkeit hat sich längst zu einem zentralen Kriterium zukunftsgerechten Bauens entwickelt. Vor diesem Hintergrund spielen auch Nachhaltigkeitssysteme bei Bauprojekten eine immer größere Rolle. Doch für Architekten, Bauherrn oder auch Entscheider der Öffentlichen Hand ist es häufig schwierig, bei der Vielfalt der Zertifizierungen den Durchblick zu behalten.

Der von der TFI Aachen GmbH in Kooperation mit Gerflor – Spezialist für elastische Bodenbeläge –, Nadelvlies-Hersteller Findeisen sowie Teppichboden-Hersteller Object Carpet entwickelte „Produktpass Nachhaltigkeit“ bietet eine intelligente, niederschwellige Lösung. Das übersichtliche Datenblatt ordnet die Nachhaltigkeitsleistungen von Produkten den entsprechenden Zertifizierungssystemen zu und bewertet diese. Dies führt zu deutlichen Zeit- und Kosteneinsparungen im Planungsprozess –sowohl bei den Planenden und Bauherren als auch bei den Unternehmen.

Der Produktpass gibt einen durch die unabhängige Zertifizierungs- und Produktprüfstelle des TFI verifizierten Überblick zu den zentralen Eigenschaften eines Bodenbelags. Die zentralen Qualitätsmerkmale – zum Beispiel Rohstoffeinsatz, verwendete Materialien oder auch Verpackung – werden den konkreten Kriterien der Nachhaltigkeitssysteme DGNB, LEED, BREEAM, BVB sowie Cradle to Cradle zugeordnet und bewertet.

„Durch diesen neuen Ansatz entfällt das sonst äußerst zeitraubende Abgleichen von Produkt-Daten bzw. -Deklarationen mit den jeweiligen Zertifizierungssystemen. Planer können somit auf einen Blick sehen, wie sich der Einsatz eines bestimmten Bodenbelags konkret auf die Nachhaltigkeit des Projektes auswirkt,“ so Dr. Jens-Christian Winkler, Prokurist und Leiter der Zertifizierungsstelle im TFI:

Zum Start des neuen „Produktpasses Nachhaltigkeit“ sind bereits zahlreiche Datenblätter zu den elastischen Bodenbeläge von Gerflor sowie aktuellen Nadelvlies-Produkten von Findeisen sowie Teppichböden von Object Carpet verfügbar – sukzessive wollen alle Projektpartner den Produktpass für ihr komplettes Sortiment bereitstellen.

Für die Zukunft ist eine deutliche Erweiterung um neue Hersteller und Produktbereiche über den Bodenbelag hinaus geplant. Zudem sollen die Daten kontinuierlich auf weitere Nachhaltigkeitssysteme ausgeweitet und durch entsprechende Schnittstellen auch digital – zum Beispiel für die BIM-Planung – zur Verfügung gestellt werden.

Quelle:

Findeisen GmbH

(c) Borealis
08.09.2022

Borealis und Trexel entwickeln vollständig recycelbare Leichtmaterialflasche

  • Monomaterial-Lösung enthält Polypropylen aus erneuerbaren Quellen aus dem Bornewables™-Portfolio kreislauforientierter Polyolefine
  • Trexel setzt seine eigene MuCell®-Technologie ein, um eine Reihe von Vorteilen bei der Gewichtsreduzierung zu bieten
  • EverMinds™ in Aktion: Wiederverwendung und recyclingorientiertes Design stehen im Fokus der Kooperation entlang der Wertschöpfungskette

Borealis und Trexel, ein Experte für geschäumte Spritzguss- und Blasformteile, geben die gemeinsame Entwicklung einer neuen Kunststoffflasche bekannt, die auf einem Material des Bornewables™-Polyolefinportfolios basiert. Bornwables-Materialien werden aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt, die zu 100 % aus Abfall- und Reststoffströmen stammen. Die leichtgewichtige Flasche, die im Oktober am Borealis-Stand auf der K 2022 (vom 19. bis 26. Oktober 2022 in Düsseldorf) vorgestellt wird, ist wiederverwendbar und vollständig recycelbar. Sie weist einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck auf, da sie aus nachwachsenden Rohstoffen besteht und mittels Schäumverfahren hergestellt wird.

  • Monomaterial-Lösung enthält Polypropylen aus erneuerbaren Quellen aus dem Bornewables™-Portfolio kreislauforientierter Polyolefine
  • Trexel setzt seine eigene MuCell®-Technologie ein, um eine Reihe von Vorteilen bei der Gewichtsreduzierung zu bieten
  • EverMinds™ in Aktion: Wiederverwendung und recyclingorientiertes Design stehen im Fokus der Kooperation entlang der Wertschöpfungskette

Borealis und Trexel, ein Experte für geschäumte Spritzguss- und Blasformteile, geben die gemeinsame Entwicklung einer neuen Kunststoffflasche bekannt, die auf einem Material des Bornewables™-Polyolefinportfolios basiert. Bornwables-Materialien werden aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt, die zu 100 % aus Abfall- und Reststoffströmen stammen. Die leichtgewichtige Flasche, die im Oktober am Borealis-Stand auf der K 2022 (vom 19. bis 26. Oktober 2022 in Düsseldorf) vorgestellt wird, ist wiederverwendbar und vollständig recycelbar. Sie weist einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck auf, da sie aus nachwachsenden Rohstoffen besteht und mittels Schäumverfahren hergestellt wird.

Das Bornewables™-Portfolio kreislauforientierter Polyolefine hilft dabei, den CO2-Fußabdruck zu verkleinern, und liefert gleichzeitig eine Materialleistung, die es mit der Performance von Polymer-Neuware aufnehmen kann. Die Verwendung von Bornewables-Materialien ermöglicht zudem ein hohes Maß an Designfreiheit und Farbflexibilität, wodurch hochwertige optische und haptische Eigenschaften erzielt werden können. Die am europäischen Markt erhältlichen Materialien schonen darüber hinaus auch die natürlichen Ressourcen, da sie ausschließlich aus Abfällen und Reststoffen, wie zum Beispiel aus gebrauchtem Speiseöl, gewonnen werden. Die Wiederverwendung von bereits im Umlauf befindlichen Abfällen anstelle von Rohstoffen aus fossilen Brennstoffen steigert die Nachhaltigkeit der mit Bornewables-Materialien hergestellten Anwendungen.

Dank Trexels MuCell-Technologie, die in Verbindung mit den Borealis Bornewables-Sorten zum Einsatz kommt, behält die von Borealis und Trexel neu entwickelte Mehrwegflasche über viele Lebenszyklen hinweg ihren Wert, wodurch der Verbrauch wertvoller Ressourcen minimiert wird. Zudem benötigen weiterverarbeitende Unternehmen durch die Nutzung der MuCell®-Technologie weniger Energie im Produktionsprozess. Die Flasche hilft somit dabei, den Kunststoffkreislauf durch recyclingorientiertes Design, die Verwendung erneuerbarer Rohstoffe und eine über mehrere Lebenszyklen hinweg konstante Materialperformance zu schließen.

Quelle:

Borealis

(c) Adient
Als Symbol für eine nachhaltige Kooperation pflanzten Michel Berthelin (Executive Vice President EMEA, 2. v.l.) und Henrik Henriksson (CEO H2 Green Steel, 1. v.r.) gemeinsam mit ihren Teams einen Ginkgo-Baum vor dem Hauptsitz von Adient EMEA in Burscheid.
01.09.2022

Adient: Kooperation mit H2 Green Steel für geringeren CO2-Fußabdruck

Adient, ein Anbieter von Sitzsystemen für die Automobilindustrie, kooperiert zukünftig mit dem schwedischen Stahlhersteller H2 Green Steel (H2GS), um den CO2-Fußabdruck in seiner Wertschöpfungskette weiter zu reduzieren.  
 
Am 1. September unterzeichneten Michel Berthelin, Executive Vice President Adient EMEA, und Henrik Henriksson, CEO von H2 Green Steel, ein Abkommen, das vorsieht, ab 2026 fossilfreien Stahl mit geringem CO2-Fußabdruck zu liefern und ihn anschließend in den Metallprodukten von Adient zu verwenden.

Adient, ein Anbieter von Sitzsystemen für die Automobilindustrie, kooperiert zukünftig mit dem schwedischen Stahlhersteller H2 Green Steel (H2GS), um den CO2-Fußabdruck in seiner Wertschöpfungskette weiter zu reduzieren.  
 
Am 1. September unterzeichneten Michel Berthelin, Executive Vice President Adient EMEA, und Henrik Henriksson, CEO von H2 Green Steel, ein Abkommen, das vorsieht, ab 2026 fossilfreien Stahl mit geringem CO2-Fußabdruck zu liefern und ihn anschließend in den Metallprodukten von Adient zu verwenden.

Michel Berthelin erläutert den Hintergrund der Zusammenarbeit: „Als Unternehmen bekennen wir uns zur Science Based Targets Initiative, einer Zusammenarbeit zwischen weltweit führenden Institutionen zur Festlegung eines wissenschaftlich fundierten Klimaziels. Weiterhin unterstützen wir das Carbon Disclosure Project, welches Unternehmen und Städten hilft, ihre Umweltauswirkungen zu verstehen und offenzulegen. Die Entscheidung, einen Teil des für unsere Produktion bezogenen Stahlvolumens auf Stahl mit geringem CO2-Fußabdruck umzustellen, ist Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Unser Ziel ist es, die Emissionen an unseren Produktionsstätten, die direkt durch unsere eigenen Quellen oder indirekt durch unsere Energielieferanten verursacht werden, bis 2030 um 75 % zu reduzieren. Parallel wollen wir im selben Zeitraum 35 % der Emissionen entlang unserer Lieferketten einsparen. Damit fördert Adient nicht zuletzt die Transformation der Branche hin zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit natürlichen Ressourcen.“

Stahl von H2 Green Steel wird mit einem bis zu 95 % niedrigeren CO2-Ausstoß im Vergleich zur konventionellen Stahlherstellung produziert. Das Unternehmen erreicht dies durch den Ersatz von Kohle durch grünen Wasserstoff in der Produktion und den Einsatz von Strom aus nicht-fossilen Quellen. Auf diese Weise entstehen als Abfallprodukte vor allem Wasser und Wärme.

Quelle:

Adient

(c) Caparol
31.08.2022

CAPAROL ICONS präsentiert nachhaltige Kinderzimmer-Kollektion „Baby Icons“

Passend zum Weltkindertag am 20. September stellt CAPAROL ICONS mit zehn auserwählten „Baby Icons“ seine erste Kinderzimmer-Kollektion vor. Für eine grüne Zukunft stehen bei allen Produkten Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit im Mittelpunkt der neuen Kollektion.
 
Das Ergebnis sind zehn kuratierte Ikonen, von hellen, pastelligen über leicht leuchtende bis hin zu neutralen harmonischen Tönen. Frisch, farbenfroh und nachhaltig sollen die zehn Farbnuancen Eltern dazu inspirieren, die Farbgestaltung im Kinderzimmer neu zu denken.

Die zehn Nuancen der Kinderzimmer-Kollektion sind nicht zu intensiv, aber dennoch farbig genug, um bei Kindern Phantasie und Kreativität anzuregen und Raum für Geborgenheit und bleibende Erinnerung zu schaffen.

Passend zum Weltkindertag am 20. September stellt CAPAROL ICONS mit zehn auserwählten „Baby Icons“ seine erste Kinderzimmer-Kollektion vor. Für eine grüne Zukunft stehen bei allen Produkten Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit im Mittelpunkt der neuen Kollektion.
 
Das Ergebnis sind zehn kuratierte Ikonen, von hellen, pastelligen über leicht leuchtende bis hin zu neutralen harmonischen Tönen. Frisch, farbenfroh und nachhaltig sollen die zehn Farbnuancen Eltern dazu inspirieren, die Farbgestaltung im Kinderzimmer neu zu denken.

Die zehn Nuancen der Kinderzimmer-Kollektion sind nicht zu intensiv, aber dennoch farbig genug, um bei Kindern Phantasie und Kreativität anzuregen und Raum für Geborgenheit und bleibende Erinnerung zu schaffen.

Mit diesem Ansatz will CAPAROL ICONS in Zeiten, in denen nachhaltiges und gesundes Wohnen eine größere Rolle spielt, Maßstäbe im Markt der deutschen Luxus-Innenfarben setzen. Alle Farbikonen werden mit Quellwasser aus dem Odenwald – an einem klimaneutralen Standort – nachhaltig hergestellt und versandt. Völlig geruchsneutral eignen sich die Farben besonders für das Kinderzimmer und bieten sich sogar zum Lackieren von Kinderspielzeug an. Völlig bedenkenlos können die Kinder schon am Tag der Verarbeitung nach der Trocknung in ihrem persönlichen farbenfrohen Reich unbeschwert spielen, wohnen und träumen.

Weitere Informationen:
CAPAROL ICONS Baby Icons Farben
Quelle:

Caparol Icons

23.08.2022

Fraunhofer auf der ACHEMA 2022

  • Lösungen für eine erfolgreiche Rohstoff- und Energiewende

Auf der Weltleitmesse der Prozessindustrie ACHEMA in Frankfurt am Main präsentiert die Fraunhofer-Allianz für den Leitmarkt Chemie gebündeltes Know-how für die Branche. Vom 22. bis 26. August 2022 stellen die beteiligten Institute aktuelle, gemeinsame Forschungsaktivitäten zu den Schwerpunkten Digitalisierung chemischer Prozesse, Weiterentwicklung der Grünen Chemie, Erleichterung des Scale-Up, zu Sicherheits- und Regulatorikfragen und zur Effizienz chemischer Prozesse sowie zum Aufbau einer Kreislaufwirtschaft aus.

  • Lösungen für eine erfolgreiche Rohstoff- und Energiewende

Auf der Weltleitmesse der Prozessindustrie ACHEMA in Frankfurt am Main präsentiert die Fraunhofer-Allianz für den Leitmarkt Chemie gebündeltes Know-how für die Branche. Vom 22. bis 26. August 2022 stellen die beteiligten Institute aktuelle, gemeinsame Forschungsaktivitäten zu den Schwerpunkten Digitalisierung chemischer Prozesse, Weiterentwicklung der Grünen Chemie, Erleichterung des Scale-Up, zu Sicherheits- und Regulatorikfragen und zur Effizienz chemischer Prozesse sowie zum Aufbau einer Kreislaufwirtschaft aus.

Defossilisierte und zirkuläre Produktionsprozesse hat sich die chemische Industrie in Deutschland zum Ziel gesetzt. Große Herausforderungen liegen vor den Verantwortlichen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Grüner Chemie. Aufbauend auf der jahrzehntelangen Zusammenarbeit der beteiligten 15 Fraunhofer-Institute untereinander und mit der chemischen Industrie liegt der Fokus darauf, Ergebnisse der Grundlagenforschung bis zu einer höheren Technologiereife weiterzuentwickeln und Partner bei der großtechnischen Umsetzung zu unterstützen – mit einer modernen Forschungsinfrastruktur vom Labor- bis zum Pilotmaßstab.

Weitere Informationen:
Fraunhofer-Institute Achema Textilchemie
Quelle:

Fraunhofer-Gesellschaft

16.08.2022

CHT Gruppe veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2021

Im Fokus stehen die Personalentwicklung, der Energie- und Wasserverbrauch sowie die unternehmensweiten Emissionen und das Abfallverhalten sowie der Umgang mit zukünftigen Herausforderungen. CHT stellt in dem Bericht gruppenweite Vorhaben zum Klimaschutz sowie nachhaltige Produkte und Lösungen vor. Der Bericht ist nach den GRI-Standards der Global Reporting Initiative (GRI) auf Basis der Kern-Option erstellt worden.

Mit dem „Green Deal“ verfolgt die EU-Kommission ehrgeizige Klimaziele, an deren Umsetzung sich die CHT Gruppe im Rahmen der VCI-Initiative „chemistry4climate“ beteiligt.
Die Unternehmensgruppe hat das Ziel, bis 2045 klimaneutral zu werden. Zur Untermauerung dieses Vorhabens hat die CHT Gruppe Ende 2021 die Science Based Targets initiative (SBTi) zur Einhaltung der Ziele des Pariser Klimaabkommens gezeichnet und sich zum 1,5°C-Ziel bekannt.
Für 2021 wurde die erste Klimabilanz (Scope 1+2) für die CHT Gruppe erstellt, die nun als Basis für die Reduktionsziele der Treibhausgasemissionen gilt.

Im Fokus stehen die Personalentwicklung, der Energie- und Wasserverbrauch sowie die unternehmensweiten Emissionen und das Abfallverhalten sowie der Umgang mit zukünftigen Herausforderungen. CHT stellt in dem Bericht gruppenweite Vorhaben zum Klimaschutz sowie nachhaltige Produkte und Lösungen vor. Der Bericht ist nach den GRI-Standards der Global Reporting Initiative (GRI) auf Basis der Kern-Option erstellt worden.

Mit dem „Green Deal“ verfolgt die EU-Kommission ehrgeizige Klimaziele, an deren Umsetzung sich die CHT Gruppe im Rahmen der VCI-Initiative „chemistry4climate“ beteiligt.
Die Unternehmensgruppe hat das Ziel, bis 2045 klimaneutral zu werden. Zur Untermauerung dieses Vorhabens hat die CHT Gruppe Ende 2021 die Science Based Targets initiative (SBTi) zur Einhaltung der Ziele des Pariser Klimaabkommens gezeichnet und sich zum 1,5°C-Ziel bekannt.
Für 2021 wurde die erste Klimabilanz (Scope 1+2) für die CHT Gruppe erstellt, die nun als Basis für die Reduktionsziele der Treibhausgasemissionen gilt.

Der Umsatz der CHT Gruppe wurde 2021 zu 65% mit nachhaltigen Produkten erwirtschaftet. Hierfür wurden über 88% des strategischen Rohstoffvolumens von Lieferanten bezogen, die als nachhaltig eingestuft sind.

Darüber hinaus interessant sind Konzepte und darauf abgestimmte Hilfsmittel, mit denen sich für verschiedene textile Anwendungsfelder Energie- und Ressourceneinsparungen umsetzen lassen. Sie belegen die Anstrengungen zur Erreichung der eigenen nachhaltigen und strategischen Ziele, die sich von den Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (SDGs) ableiten.

Quelle:

CHT Group

10.08.2022

Weitblick nutzt retraced für Lieferkettentransparenz

Die Plattform für nachhaltiges Lieferkettenmanagement in der Modeindustrie retraced dient der Erfassung, Auswertung und Verwaltung von Daten der Lieferkette. Die Plattform vernetzt die an einer Bekleidungsherstellung beteiligten Parteien und sorgt für digitalisierte und effiziente Kommunikation. Dadurch können Unternehmen zusammenarbeiten, sich einen klaren Überblick über ihre Lieferketten verschaffen und Rohstoffe bis zu ihrem Ursprung zurückverfolgen. Risiken können antizipiert und ihre Lieferketten im Hinblick auf soziale und ökologische Aspekte optimiert werden. So können beispielsweise die gesetzlichen Vorgaben wie das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz erfüllt werden.

Die Plattform für nachhaltiges Lieferkettenmanagement in der Modeindustrie retraced dient der Erfassung, Auswertung und Verwaltung von Daten der Lieferkette. Die Plattform vernetzt die an einer Bekleidungsherstellung beteiligten Parteien und sorgt für digitalisierte und effiziente Kommunikation. Dadurch können Unternehmen zusammenarbeiten, sich einen klaren Überblick über ihre Lieferketten verschaffen und Rohstoffe bis zu ihrem Ursprung zurückverfolgen. Risiken können antizipiert und ihre Lieferketten im Hinblick auf soziale und ökologische Aspekte optimiert werden. So können beispielsweise die gesetzlichen Vorgaben wie das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz erfüllt werden.

Um sein Nachhaltigkeitsmanagement zielgerichtet zu stärken und für maximale Transparenz zu sorgen, hat sich der Workwear-Produzent Weitblick für die Zusammenarbeit mit retraced entschieden. Die Transparenztechnologie liefert auch in Bezug auf die Kundenkommunikation Weitblick wertvolle Details und Informationen, die positiven Einfluss auf die Kaufentscheidung nehmen können. Die Bereitschaft bei Weitblick, sich aktiv für die Erfüllung der ethischen Pflichten und Nachhaltigkeitsziele einzusetzen, besteht bereits seit langem und zeigt sich auch in zahlreichen Zertifizierungen und Mitgliedschaften wie beispielsweise dem Textilbündnis und dem Grünen Knopf.

Quelle:

WEITBLICK® GmbH & Co. KG

Foto unsplash.com
27.07.2022

McKinsey Studie: Aus 20% des Textilabfalls könnte neue Kleidung werden

  • Weniger als 1% Textilmüll wird derzeit zu neuer Kleidung recycelt
  • 7,5 Millionen Tonnen Textilmüll fallen jährlich in Europa an
  • Nur 30-35% des Textilmülls werden getrennt gesammelt
  • Kreislaufwirtschaft für Textilien könnte 2030 15.000 neue Jobs in Europa schaffen und 6-8 Milliarden Euro Marktgröße erreichen
  • 6-7 Milliarden Euro an Anstoß-Investitionen bis 2030 nötig

Mehr als 15 Kilogramm Textilmüll produziert jeder Mensch in Europa im Durchschnitt pro Jahr, 2030 könnten es bereits über 20 Kilogramm pro Kopf sein. Der größte Anteil (85%) des Abfalls wird durch die privaten Haushalte verursacht: aus ihrer Kleidung und Heimtextilien. Weniger als 1% dieses Mülls wird derzeit in der EU-27 und der Schweiz zu neuen Textilprodukten recycelt. Mehr als 65% landen ohne Umwege direkt in der Müllverbrennung oder auf der Mülldeponie.

  • Weniger als 1% Textilmüll wird derzeit zu neuer Kleidung recycelt
  • 7,5 Millionen Tonnen Textilmüll fallen jährlich in Europa an
  • Nur 30-35% des Textilmülls werden getrennt gesammelt
  • Kreislaufwirtschaft für Textilien könnte 2030 15.000 neue Jobs in Europa schaffen und 6-8 Milliarden Euro Marktgröße erreichen
  • 6-7 Milliarden Euro an Anstoß-Investitionen bis 2030 nötig

Mehr als 15 Kilogramm Textilmüll produziert jeder Mensch in Europa im Durchschnitt pro Jahr, 2030 könnten es bereits über 20 Kilogramm pro Kopf sein. Der größte Anteil (85%) des Abfalls wird durch die privaten Haushalte verursacht: aus ihrer Kleidung und Heimtextilien. Weniger als 1% dieses Mülls wird derzeit in der EU-27 und der Schweiz zu neuen Textilprodukten recycelt. Mehr als 65% landen ohne Umwege direkt in der Müllverbrennung oder auf der Mülldeponie.

„Dabei könnten, wenn das volle technische Recyclingpotenzial genutzt und mehr Textilien gesammelt würden, bereits im Jahr 2030 zwischen 18 und 26 Prozent des Textilmülls für die Herstellung von neuen Kleidungsstücken wiederverwertet werden“, sagt Karl-Hendrik Magnus, Senior Partner und Leiter der Modeindustrieberatung bei McKinsey in Deutschland. „Ein skaliertes Textilrecycling würde nicht nur vier Millionen Tonnen CO2 einsparen, sondern auch einen profitablen Wirtschaftszweig mit 15.000 Jobs in Europa schaffen.“ Das sind Ergebnisse der Studie „Scaling textile recycling in Europe – turning waste into value“ von McKinsey & Company, für die Szenarien berechnet wurden, wie sich das Textilmüllvolumen sowie Sammel- und Recyclingraten bis 2030 entwickeln können.

Höhere Sammelrate von Kleidung entscheidend für mehr Recycling
Derzeit wird etwa ein Drittel der benutzten Kleidung gesammelt und wiederverwendet: entweder als Second-Hand-Mode, als grob recyceltes Textilprodukt wie Lappen und weniger als 1% als recycelte Textilfasern für neue Mode. Diese Sammelrate könnte bis 2030 auf 50-80% gesteigert werden. Entsprechend könnte auch die Kreislaufwirtschaft, die aus Textilabfall neue Fasern für Mode produziert, auf 18-26% skaliert werden. Heute ist es weniger als 1%. „Dieses so genannte Fiber-to-fiber-Recycling, bei dem aus Textilfasern neue Fasern für Mode hergestellt werden, stellt die nachhaltigste Möglichkeit dar, um aus Müll etwas Neues mit Wert zu generieren“, erklärt Jonatan Janmark, Co-Autor der Studie und Partner im Stockholmer Büro von McKinsey. Gleichzeitig bietet diese Kreislaufwirtschaft enormes finanzielles Potenzial mit sechs bis acht Milliarden Euro Umsatz als Marktgröße und möglichen jährlichen Renditen von 20-25% für die Recyclingindustrie.

Möglich wird diese Entwicklung hin zur Kreislaufwirtschaft durch neue Technologien, wie mechanisches Recycling von Baumwolle, das bereits recht etabliert ist, die innovative Verarbeitung zu Viskosefasern sowie chemisches Recycling für die Wiederverwertung von Polyester, was aktuell im Teststadium ist. Allerdings steht das Sammeln und die Aufbereitung der Altbekleidung und -textilien durch fragmentierte, kleinteilige Strukturen und noch meist manuelle Arbeitsvorgänge immer noch vor großen Herausforderungen.  Kleidungsabfälle müssen nach Qualitätskriterien sortiert, Knöpfe und Reißverschlüsse entfernt und Faserzusammensetzungen eindeutig identifiziert werden. Viele Produkte aus Mischfasern stellen noch ein ungelöstes Problem für Fiber-to-fiber-Recycling dar.

Investitionen für Skalierung nötig
Um das volle Potenzial des Textilrecyclings nutzen zu können, werden insgesamt etwa 6-7 Milliarden Euro an Investitionen bis 2030 benötigt, die in der gesamten Wertschöpfungskette wie beim Sammeln, Sortieren und dem Aufbau von Recyclingfabriken gebraucht werden. „Die Investition ins Fiber-to-fiber-Recycling lohnt sich nicht nur aus Nachhaltigkeitsgründen. Es können beim Recycling neue Rohmaterialien entstehen, die mehr Modeproduktion in Europa ermöglichen würden. Dadurch könnte diese Recyclingindustrie sogar noch mehr Wert generieren“, sagt Jonatan Janmark.

Weitere Informationen:
Textilabfällen McKinsey Studie
Quelle:

McKinsey

Foto: EFI Reggiani
27.07.2022

EFI Reggiani: Grundsteinlegung für neuen Textilcampus

EFI™ Reggiani, der Unternehmensbereich für industriellen Textildruck des Drucktechnologieunternehmens Electronics For Imaging, Inc. (EFI), hat den Grundstein für einen neuen Textilcampus gelegt. Der neue 20.000 Quadratmeter große Campus im italienischen Comun Nuovo, Bergamo, soll bis Mitte des Jahres 2023 fertiggestellt sein.

EFI™ Reggiani, der Unternehmensbereich für industriellen Textildruck des Drucktechnologieunternehmens Electronics For Imaging, Inc. (EFI), hat den Grundstein für einen neuen Textilcampus gelegt. Der neue 20.000 Quadratmeter große Campus im italienischen Comun Nuovo, Bergamo, soll bis Mitte des Jahres 2023 fertiggestellt sein.

Die neue Anlage wurde unter Berücksichtigung der ökologischen Nachhaltigkeit und des Wohlbefindens der Mitarbeiter entworfen: die Installation von 400 Kilowatt-Solarzellen ist geplant. Diese sollen 60 % des gesamten Energiebedarfs der Einrichtung decken. Zudem soll das Gebäude von einer umfassenden Isolierung profitieren, um Heiz- und Kühlkosten zu senken. Zahlreiche Oberlichter sorgen im Gebäude für eine bessere natürliche Beleuchtung und verringern so den Einsatz von künstlichem Licht. Bei der Planung wurde den Grünflächen auf dem Campus Priorität eingeräumt. Sie werden ca. 20 % der Gesamtfläche ausmachen.
 
Das 3.000 Quadratmeter große Democenter in der neuen Anlage ist fast doppelt so groß wie das derzeitige EFI Reggiani-Democenter im italienischen Grassobbio. Es dient als Hightech-Ausstellungsfläche für die EFI Reggiani Drucker sowie für die Produkte von Mezzera zur Vor- und Nachbehandlung und für Produkte von Jaeggli zur Garnbehandlung. Im Democenter wird auch das vor Kurzem von EFI Reggiani erworbene Portfolio von Inèdit Raster Image Processing (RIP)- und Workflow-Softwarelösungen vorgestellt werden.

Weitere Informationen:
EFI Reggiani EFI
Quelle:

EFI Reggiani

Grafik: Dibella GmbH
27.07.2022

Dibella setzt auf Solarenergie

  • Unternehmenseigene Solaranlage hat inzwischen 100.000 KWh Strom erzeugt

Dibella ist in einer sonnigen Region ansässig. Dort wird im Jahresdurchschnitt eine Sonnenscheindauer von ungefähr vier Stunden pro Tag gemeldet. Diese Energiequelle macht sich das Unternehmen zunutze: Auf der gesamten Dachfläche des im Jahr 2007 errichteten und im Jahr 2013 erweiterten Firmengebäudes wurde eine Solaranlage mit einer Nennleistung von ca. 13 Kilowatt-Peak (kWp) 2 installiert. Sie erzeugt den Strom für die Beheizung des gesamten Bauwerks. Seit ihrer Inbetriebnahme haben die 53 polykristallinen Solarmodule jährlich eine Energiemenge von etwa 11 MWh geliefert, in Jahren mit besonders guten Sommern sogar 13 MWh. Im Jahr 2020 gab es einen Ausreißer aufgrund eines Software-Defekts, so fehlte die Energie-Erzeugermenge von rund einem Dreivierteljahr.

  • Unternehmenseigene Solaranlage hat inzwischen 100.000 KWh Strom erzeugt

Dibella ist in einer sonnigen Region ansässig. Dort wird im Jahresdurchschnitt eine Sonnenscheindauer von ungefähr vier Stunden pro Tag gemeldet. Diese Energiequelle macht sich das Unternehmen zunutze: Auf der gesamten Dachfläche des im Jahr 2007 errichteten und im Jahr 2013 erweiterten Firmengebäudes wurde eine Solaranlage mit einer Nennleistung von ca. 13 Kilowatt-Peak (kWp) 2 installiert. Sie erzeugt den Strom für die Beheizung des gesamten Bauwerks. Seit ihrer Inbetriebnahme haben die 53 polykristallinen Solarmodule jährlich eine Energiemenge von etwa 11 MWh geliefert, in Jahren mit besonders guten Sommern sogar 13 MWh. Im Jahr 2020 gab es einen Ausreißer aufgrund eines Software-Defekts, so fehlte die Energie-Erzeugermenge von rund einem Dreivierteljahr.

Weitsichtig geplant
„Bei der Planung unseres Neubaus haben wir uns bewusst für die Nutzbarmachung von erneuerbaren Energien entschieden, da dies unserer Nachhaltigkeitsphilosophie entspricht. Die Solaranlage produziert einen umweltfreundlichen, kostengünstigen Strom“, berichtet Ralf Hellmann, Geschäftsführer von Dibella. „Gerade in den vergangenen Monaten hat sich gezeigt, wie richtig der damalige Entschluss für eine umweltfreundliche Wärmeerzeugung war: Wir sind von fossilen Brennstoffen und deren unberechenbaren Preisen und Verfügbarkeiten unabhängig. Die Investition in eine teurere, aber nachhaltige Technologie hat sich damit (wieder einmal) ausgezahlt.“

Weitere Informationen:
Dibella Solarenergie
Quelle:

Dibella GmbH