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Übergabe der Urkunde für den 1. Platz des Businessplan Wettbewerbs KUER.NRW 2023 an das RWTH Start-Up SA-Dynamics; von links nach rechts: Oliver Krischer (Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW), Sascha Schriever (SA-Dynamics); Maximilian Mohr (SA-Dynamics); Jens Hofer (SA-Dynamics); Christian Schwotzer (SA-Dynamics) © Business Angels Deutschland e. V. (BAND)
Übergabe der Urkunde für den 1. Platz des Businessplan Wettbewerbs KUER.NRW 2023 an das RWTH Start-Up SA-Dynamics; von links nach rechts: Oliver Krischer (Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW), Sascha Schriever (SA-Dynamics); Maximilian Mohr (SA-Dynamics); Jens Hofer (SA-Dynamics); Christian Schwotzer (SA-Dynamics)
26.01.2024

Startup: Biobasierte Aerogelfasern statt synthetischer Dämmstoffe

Das Aachener Startup SA-Dynamics entwickelt nachhaltige, biobasierte und biologisch abbaubare Isolationsmaterialen aus Aerogelfasern und setzt damit neue Maßstäbe beim ressourcenschonenden Bauen. Dafür wurden die an der RWTH Aachen ausgebildeten Gründer Dr. Sascha Schriever (Institut für Textiltechnik ITA), Maximilian Mohr (ITA), Dr. Jens Hofer (ITA Postdoc) und Dr. Christian Schwotzer (Institut für Ofenbau und Wärmetechnik IOB) mit dem ersten Platz des KUER.NRW Businessplan Wettbewerbs 2023 und einem Preisgeld in Höhe von 6.000 € prämiert.

SA-Dynamics setzt auf die beeindruckenden Eigenschaften von Aerogelfasern: Sie verfügen über hervorragende Dämmeigenschaften, sind leicht, langlebig, robust, vielseitig einsetzbar und durch ihre Flexibilität sehr gut auf herkömmlichen Textilmaschinen zu verarbeiten. Damit sind sie vergleichbar mit Styropor, aber dennoch nachhaltig, denn SA Dynamics verwendet biobasierte und biologisch-abbaubare Rohstoffe.

Das Aachener Startup SA-Dynamics entwickelt nachhaltige, biobasierte und biologisch abbaubare Isolationsmaterialen aus Aerogelfasern und setzt damit neue Maßstäbe beim ressourcenschonenden Bauen. Dafür wurden die an der RWTH Aachen ausgebildeten Gründer Dr. Sascha Schriever (Institut für Textiltechnik ITA), Maximilian Mohr (ITA), Dr. Jens Hofer (ITA Postdoc) und Dr. Christian Schwotzer (Institut für Ofenbau und Wärmetechnik IOB) mit dem ersten Platz des KUER.NRW Businessplan Wettbewerbs 2023 und einem Preisgeld in Höhe von 6.000 € prämiert.

SA-Dynamics setzt auf die beeindruckenden Eigenschaften von Aerogelfasern: Sie verfügen über hervorragende Dämmeigenschaften, sind leicht, langlebig, robust, vielseitig einsetzbar und durch ihre Flexibilität sehr gut auf herkömmlichen Textilmaschinen zu verarbeiten. Damit sind sie vergleichbar mit Styropor, aber dennoch nachhaltig, denn SA Dynamics verwendet biobasierte und biologisch-abbaubare Rohstoffe.

„Mit biobasierten Aerogelfasern können wir die Bauwelt revolutionieren“, erläutert ITA-Gründer Dr. Sascha Schriever. „Wenn alle Dämmmaterialien im Bau auf biobasierte Aerogelfasern umgestellt werden, können alle Bauherren ihrem Traum von einem nachhaltigen Haus verwirklichen.“

SA Dynamics ist ihrem Gründungsziel mit dem Gewinn des KUER.NRW 2023-Businessplan-Wettbewerbs ein gutes Stück nähergekommen. Die Ausgründung des Instituts für Textiltechnik (ITA) und des Instituts für Industrieofenbau und Wärmetechnik (IOB) der RWTH Aachen soll im Frühjahr 2025 erfolgen.

Quelle:

ITA – Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University

Foto: Sandra Altherr, Pixabay
03.03.2022

Mikroplastik im Meer: Ganzes Ausmaß noch immer nicht absehbar

Anlässlich der 5. UNEA (The United Nations Environment Assembly)-Konferenz in Nairobi, die am 2. März 2022 zu Ende ging und auf der eine Resolution zur Aufnahme der Verhandlungen für eine globale Plastikkonvention verabschiedet wurde, fordert der »Runde Tisch Meeresmüll« eine schnelle Reduktion des Eintrags von Mikroplastik in Nord- und Ostsee. In einem aktuellen Themenpapier unter Federführung des Fraunhofer UMSICHT zeigt der Runde Tisch zahlreiche Möglichkeiten auf, wie weniger Mikroplastik ins Meer gelangen kann. Dazu gehört, den Reifenabrieb zu verringern, emissionsärmere Textilien zu entwickeln beziehungsweise diese vorzuwaschen oder schärfere Vorschriften auf Baustellen für Dämmstoffe. Plastik im Meer ist eines der drängendsten Probleme auch für Nord- und Ostsee. Es wird in allen Bereichen der deutschen Meere nachgewiesen und kann die Fortpflanzungsfähigkeit und Fitness von Meereslebewesen insbesondere an der Basis des marinen Nahrungsnetzes beeinträchtigen. Das Gesamtausmaß sowohl von Menge wie Auswirkungen sei allerdings aufgrund unzureichender Untersuchungs- und Analyseverfahren noch nicht absehbar, so der Bericht.

Anlässlich der 5. UNEA (The United Nations Environment Assembly)-Konferenz in Nairobi, die am 2. März 2022 zu Ende ging und auf der eine Resolution zur Aufnahme der Verhandlungen für eine globale Plastikkonvention verabschiedet wurde, fordert der »Runde Tisch Meeresmüll« eine schnelle Reduktion des Eintrags von Mikroplastik in Nord- und Ostsee. In einem aktuellen Themenpapier unter Federführung des Fraunhofer UMSICHT zeigt der Runde Tisch zahlreiche Möglichkeiten auf, wie weniger Mikroplastik ins Meer gelangen kann. Dazu gehört, den Reifenabrieb zu verringern, emissionsärmere Textilien zu entwickeln beziehungsweise diese vorzuwaschen oder schärfere Vorschriften auf Baustellen für Dämmstoffe. Plastik im Meer ist eines der drängendsten Probleme auch für Nord- und Ostsee. Es wird in allen Bereichen der deutschen Meere nachgewiesen und kann die Fortpflanzungsfähigkeit und Fitness von Meereslebewesen insbesondere an der Basis des marinen Nahrungsnetzes beeinträchtigen. Das Gesamtausmaß sowohl von Menge wie Auswirkungen sei allerdings aufgrund unzureichender Untersuchungs- und Analyseverfahren noch nicht absehbar, so der Bericht.

Das neue Themenpapier stellt konkrete Maßnahmen vor, um den Plastikeintrag ins Meer zu verringern.
Mikroplastik stellt ein komplexes Umweltproblem dar. Es kann als direktes Mikroplastik in die Umwelt gelangen oder während der Nutzung durch Abrieb entstehen. Zur ersten Gruppe gehören zum Beispiel Kunstraseninfills oder Pelletverluste. Zur zweiten Gruppe zählen unter anderem Reifen- und Straßenabrieb, die Verwitterung von Farben und Beschichtungen, Verluste aus Dämmstoffen und die Faserfreisetzung aus Textilien. Die Reduktion von Kunststoffemissionen ist daher durch einzelne Maßnahmen nicht zu erreichen, sondern nur durch ein breites Bündel an Aktionen.

Das Papier des »Runden Tischs Meeresmüll« beruht auf den Ergebnissen einer dreiteiligen Workshopreihe, die vom Umweltbundesamt und Fraunhofer UMSICHT gemeinsam mit den Mitgliedern der Unterarbeitsgruppe zu Mikroplastik des Runden Tisches Meeresmüll organisiert wurde. Es zeigt, dass bei den Quellen und den freigesetzten Mengen noch immer auch auf Abschätzungen vertraut werden muss. Der Runde Tisch fordert daher weitere vertiefende empirische Untersuchungen, um zu belastbaren Zahlen zu kommen.

Stefanie Werner, Meeresschutzexpertin im Umweltbundesamt und Geschäftsführerin des Runden Tisch Meeresmüll: »Um das Mikroplastikproblem zu bekämpfen ist insbesondere die Kunststoffindustrie gefragt. Sie sollte Sorge tragen, die notwendigen vertiefenden Untersuchungen hinsichtlich der freigesetzten Mengen von Mikroplastik durchzuführen, um dem Vorsorge- und Verursacherprinzip zu entsprechen und so zur Lösung des zu großen Teilen durch sie verursachtem Umweltproblems beizutragen.«

28 konkrete Maßnahmen für den Meeresschutz
Jürgen Bertling von Fraunhofer UMSICHT, Korrespondenzautor des Themenpapiers: »Die Reduktion von Kunststoffemissionen ist durch singuläre Maßnahmen kaum zu erreichen, sondern erfordert zahlreiche inter- und transdisziplinäre Zugänge. Ähnlich wie bei den Erkenntnisgewinnen zum Klimawandel über die letzten Jahrzehnte werden auch bei den Kunststoffemissionen, die mit ihnen zusammenhängenden Wirkungen erst langsam verstanden. In beiden Fällen spricht die schiere Menge der Emissionen, aber für einen vorsorgenden Umweltschutz.«

Der Bericht des Runden Tisches Meeresmüll schlägt zu diesem Zweck 28 konkrete Maßnahmen vor. Besonders hohe Relevanz für den Meeresschutz haben dabei:

  • Verringerung der Freisetzung von Mikroplastik aus Reifenabrieb durch Anpassung von Verkehrskonzepten und neue Reifenmaterialien;
     
  • Entwicklung emissionsärmerer Textilien und besserer Verarbeitungstechnologien sowie Vorwaschen von Textilien;
     
  • Verminderung der Einträge der besonders leichten und damit mobilen Polystyrolschaumstoffe aus der Bauwirtschaft durch Schärfung der Vorgaben zur Verwendung und Verarbeitung von Dämmstoffen und Einsatz von temporären Niederschlagsfiltern um Baustellen;
     
  • Verbesserung der Regenwasserbehandlung als zentralem Eintragspfad für nicht intendiertes Mikroplastik bspw. durch Bodenretentionsfilter;
     
  • Reduzierung des Einsatzes von Kunststoffen in umweltoffenen Anwendungen in der Meeres-/Küstenumwelt (z.B. Geotextilien, Korrosionsschutz von Offshore-Installationen);
     
  • Ausstattung des bestehenden freiwilligen Konzepts der Kunststoffindustrie »Operation Clean Sweep« mit einer extern validierten Zertifizierung für Pellets von Kunststoff-Werkstoffen (Granulate, Flakes, Grieß oder Pulver);
     
  • Regulierung von bewusst zugesetztem Mikroplastik und Entwicklung und Implementierung von Normen und Standards, um für bestimmte Produkte und Materialien die biologische Abbaubarkeit auch unter marinen Bedingungen sicherzustellen.

Runder Tisch Meeresmüll
Der Runde Tisch Meeresmüll steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz und des Umweltbundesamtes

Quelle:

Umweltbundesamt und Fraunhofer UMSICHT

CU Bau: Klimaschonendes Sanieren und Bauen (c) IMA Dresden
Faserverbundwerkstoffe im Hochbau
07.10.2021

CU Bau: Klimaschonendes Sanieren und Bauen

Stark steigende Baustoffpreise, immer knapper werdende Rohstoffe sowie steigende Preise für CO2-Zertifkate und Strom erhöhen den Druck, klimafreundliche und doch wettbewerbsfähige Produkte zu verwenden und innovative Produkte, Verfahren und Prozesse dafür zu entwickeln.

Für diese Herausforderungen im Bauwesen bietet der Leichtbau mit Faserverbundwerkstoffen neue Lösungen und ein enormes Anwendungspotential. Bisher sind diese Werkstoffe im Bauwesen noch nicht in ausreichendem Umfang etabliert und bei vielen Entscheidern noch nicht Teil der Lösung. Deshalb treibt das Fachnetzwerk CU Bau des Composites United e.V. (CU) als nationale und internationale Plattform dieses Thema für seine Mitglieder aus Industrie und Wissenschaft voran.

Stark steigende Baustoffpreise, immer knapper werdende Rohstoffe sowie steigende Preise für CO2-Zertifkate und Strom erhöhen den Druck, klimafreundliche und doch wettbewerbsfähige Produkte zu verwenden und innovative Produkte, Verfahren und Prozesse dafür zu entwickeln.

Für diese Herausforderungen im Bauwesen bietet der Leichtbau mit Faserverbundwerkstoffen neue Lösungen und ein enormes Anwendungspotential. Bisher sind diese Werkstoffe im Bauwesen noch nicht in ausreichendem Umfang etabliert und bei vielen Entscheidern noch nicht Teil der Lösung. Deshalb treibt das Fachnetzwerk CU Bau des Composites United e.V. (CU) als nationale und internationale Plattform dieses Thema für seine Mitglieder aus Industrie und Wissenschaft voran.

Hybride Bauweisen
Roy Thyroff, im Netzwerk Composites United e.V. Geschäftsführer CU Bau: „Unser Ziel ist, dass die gesamte Bauwirtschaft – Architekten, Planer, Bauingenieure, Zulassungsstellen sowie Bauunternehmen – Bauprodukte mit faserverstärkter Beton- und Polymermatrix mit entsprechenden Zulassungen einsetzen kann.“ Dabei geht es nicht nur um Bauweisen mit faserverstärkten Kunststoffen und textilbewehrtem Beton, sondern darüber hinaus auch um hybride Bauweisen, wie z.B. Hybridbauwerke aus Holz und Carbonbeton. Denn faserbasierter, hybrider Leichtbau führt die besten Eigenschaften verschiedener Materialien klimafreundlich zusammen, bietet somit gegenüber herkömmlichen Baustoffen große Vorteile für den Klimaschutz und ermöglicht völlig neue Bauweisen.

Vorteile von Faserverbundwerkstoffen
Faserverbundwerkstoffe sind sowohl im Neubau als auch in der Sanierung dank ihrer umwelt- und ressourcenschonenden Eigenschaften im Vorteil. Neben der CO2-Reduktion liegen die wesentlichen Vorteil:

  • in der Geschwindigkeit der Ausführung,
  • dem geringeren Materialeinsatz,
  • der Kostenreduktion,
  • der Leistungsfähigkeit wie hoher Druck- und Biegezugfestigkeit,
  • dem einfacheren Handling
  • den geringeren Transportlasten,
  • der Beständigkeit gegen Korrosion,
  • der Flexibilität bei unterschiedlichen Schädigungsgraden eines Sanierungsfalls und
  • der deutlich verlängerten Nutzungsdauer.
Quelle:

Composites United e.V. (CU) / bm CONSULTING

Composites United stellt mit Roy Thyroff die Weichen für die Zukunft im Bau
Roy Thyroff
01.09.2020

Composites United stellt Roy Thyroff als Geschäftsführer vor

  • Gestärkt in die Zukunft der Faserverbundanwendungen im Bauwesen

Das Fachnetzwerk CU Bau des Composites United e.V. stellt für die Entwicklung zum internationalen Verband strategische Weichen. Für den Einsatz von faserverstärkten Werkstoffen im Bauwesen konnte der erfahrene und in der Branche gut vernetzte Textil-Beton-Visionär Roy Thyroff ab September 2020 als Geschäftsführer gewonnen werden.

Bis 2019 widmete sich der Technische Betriebswirt und Industriemeister Textil als Geschäftsführer dem Aufbau der V. Fraas Solutions in Textile GmbH, entwickelte u.a. Maschinen- und Anlagentechnologien für die Herstellung und Weiterverarbeitung von Technischen Textilien, Textilbewehrungen und Carbon-Bewehrungen. Seit Juni 2019 ist er mit der Firma rothycon entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette aktiv. Von 2012 bis 2019 war Roy Thyroff außerdem Verbandsgeschäftsführer des Tudalit e.V., bis er Ende Juni 2019 in den Vorstand gewählt wurde.

  • Gestärkt in die Zukunft der Faserverbundanwendungen im Bauwesen

Das Fachnetzwerk CU Bau des Composites United e.V. stellt für die Entwicklung zum internationalen Verband strategische Weichen. Für den Einsatz von faserverstärkten Werkstoffen im Bauwesen konnte der erfahrene und in der Branche gut vernetzte Textil-Beton-Visionär Roy Thyroff ab September 2020 als Geschäftsführer gewonnen werden.

Bis 2019 widmete sich der Technische Betriebswirt und Industriemeister Textil als Geschäftsführer dem Aufbau der V. Fraas Solutions in Textile GmbH, entwickelte u.a. Maschinen- und Anlagentechnologien für die Herstellung und Weiterverarbeitung von Technischen Textilien, Textilbewehrungen und Carbon-Bewehrungen. Seit Juni 2019 ist er mit der Firma rothycon entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette aktiv. Von 2012 bis 2019 war Roy Thyroff außerdem Verbandsgeschäftsführer des Tudalit e.V., bis er Ende Juni 2019 in den Vorstand gewählt wurde.

CU Bau agiert für das Ziel, die gesamte Bauwirtschaft – von Bauherren über Architekten und Planern bis hin zu Zulassungsstellen sowie Bauunternehmen – mit Informationen und gut aufbereitetem, praxisorientiertem Wissen zu Bauprodukten mit faserverstärkter Beton- und Polymermatrix zu versorgen. Damit diese optimal, materialgerecht und mit entsprechenden Zulassungen einsetzt werden können. Schon heute treibt der CU Bau als überregionales Fachnetzwerk des international vernetzten Composites United e.V. für die ca. 400 Mitglieder aus Industrie und Wissenschaft die Akzeptanz und den flächendeckenden Einsatz von faserverstärkten Werkstoffen im Bauwesen voran.

Quelle:

bm CONSULTING Communication & PR

Fotocredit: Iurii Vakaliuk
26.08.2020

Digitale Carbon- und Textilbetontage in Dresden

  • Vorträge per Videostreaming, Online-Seminare, digitale Podiumsdiskussion am 22. und 23. September 2020

Carbon- und Textilbeton, ein Materialverbund aus Hochleistungswerkstoffen – korrosionsbeständig, dünn, leicht, ressourcen- und umweltschonend – bildet die wesentliche Grundlage für das Bauen der Zukunft, ganz gleich ob im Neubau oder in der Sanierung/Instandsetzung. Langlebigkeit und Wirtschaftlichkeit sind zwei essentielle Argumente, die das Interesse in der Bauwirtschaft und -forschung, in der Politik und in Umweltverbänden manifestieren.

Auf den Carbon- und Textilbetontagen werden jedes Jahr die neuesten Entwicklungen und Erkenntnisse aus Wirtschaft und Wissenschaft vorgestellt. Die diesjährigen 12. Carbon- und Textilbetontage am 22. und 23 September finden digital und mit einem besonderen Highlight statt: Virtuelle Bühne der digitalen Premiere ist das weltweit erste Haus aus Carbonbeton, der sogenannte CUBE in Dresden. Der Experimentalbau, der bis Mitte 2021 in Dresden gebaut wird, lädt in einem virtuellen Rundgang im Gebäudekomplex zum Entdecken der Ausstellerhalle ein.

  • Vorträge per Videostreaming, Online-Seminare, digitale Podiumsdiskussion am 22. und 23. September 2020

Carbon- und Textilbeton, ein Materialverbund aus Hochleistungswerkstoffen – korrosionsbeständig, dünn, leicht, ressourcen- und umweltschonend – bildet die wesentliche Grundlage für das Bauen der Zukunft, ganz gleich ob im Neubau oder in der Sanierung/Instandsetzung. Langlebigkeit und Wirtschaftlichkeit sind zwei essentielle Argumente, die das Interesse in der Bauwirtschaft und -forschung, in der Politik und in Umweltverbänden manifestieren.

Auf den Carbon- und Textilbetontagen werden jedes Jahr die neuesten Entwicklungen und Erkenntnisse aus Wirtschaft und Wissenschaft vorgestellt. Die diesjährigen 12. Carbon- und Textilbetontage am 22. und 23 September finden digital und mit einem besonderen Highlight statt: Virtuelle Bühne der digitalen Premiere ist das weltweit erste Haus aus Carbonbeton, der sogenannte CUBE in Dresden. Der Experimentalbau, der bis Mitte 2021 in Dresden gebaut wird, lädt in einem virtuellen Rundgang im Gebäudekomplex zum Entdecken der Ausstellerhalle ein.

Die digitale und internationale Konferenz am 22. und 23. September bietet neben Vorträgen per Videostreaming und Online-Seminaren zudem Chats mit Referenten sowie eine digitale Podiumsdiskussion in Liveübertragung, jeweils in Deutsch und Englisch. Gleichzeitig wird die erfolgreiche zweitätige Tagung erweitert, indem alle Beiträge bis zu 10 Tage angesehen werden können. Organisatoren der Tagung sind das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierte Projekt C³ - Carbon Concrete Composite und der Verband Tudalit e.V.

Die Tagung ist ausgerichtet für Architekten, Planer und Ingenieure, Bauunternehmen, Komponenten- und Systemlieferanten, Investoren, Hersteller von Verstärkungssystemen und Hersteller von Betonfertigteilen mit textiler Bewehrung sowie alle an Carbon- und Textilbeton Interessierte aus Wirtschaft, Wissenschaft, Industrie, Politik und Verwaltung.

Weitere Informationen unter www.carbon-textilbetontage.de.

Weitere Informationen:
Carbon- und Textilbetontage Textilbeton
Quelle:

bm CONSULTING

Zuse-Gemeinschaft nimmt Forschungsinstitut ISE aus Chemnitz auf (c) ISE
v.l.: Prof. Dr. Steffen Tobisch und ISE-Geschäftsführer Dr. Steffen Kaufmann, bei der Übergabe der Mitgliedsurkunde der Zuse-Gemeinschaft am ISE.
04.06.2020

Zuse-Gemeinschaft nimmt Forschungsinstitut ISE aus Chemnitz auf

Die Zuse-Gemeinschaft bleibt in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Anker und Kompass für die Industrieforschung in Deutschland. Der Verbund gemeinnütziger Forschungseinrichtungen hat jetzt das Institut für Strukturleichtbau und Energieeffizienz (ISE) aus Chemnitz als 76. Mitglied aufgenommen.

ISE befasst sich u.a. mit Forschung und Entwicklung zu klimafreundlichem Bauen und umweltgerechtem Heizen. Weitere Arbeitsschwerpunkte sind der  Anlagenbau sowie der Schiffbau. Das Forschungsinstitut kooperiert mit Unternehmen und anderen Forschungspartnern, um innovative Werkstoffe, Technologien und Produkte hervorzubringen sowie Prüfmethoden für Anwendungen weiter zu entwickeln. Das Institut ist sowohl im Industrie-Hub Chemnitz und dessen Umgebung wie auch international gut vernetzt. Mit der Aufnahme des ISE zählt die Zuse-Gemeinschaft nunmehr allein in Sachsen 19 Mitglieder, davon acht in Chemnitz.

Die Zuse-Gemeinschaft bleibt in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Anker und Kompass für die Industrieforschung in Deutschland. Der Verbund gemeinnütziger Forschungseinrichtungen hat jetzt das Institut für Strukturleichtbau und Energieeffizienz (ISE) aus Chemnitz als 76. Mitglied aufgenommen.

ISE befasst sich u.a. mit Forschung und Entwicklung zu klimafreundlichem Bauen und umweltgerechtem Heizen. Weitere Arbeitsschwerpunkte sind der  Anlagenbau sowie der Schiffbau. Das Forschungsinstitut kooperiert mit Unternehmen und anderen Forschungspartnern, um innovative Werkstoffe, Technologien und Produkte hervorzubringen sowie Prüfmethoden für Anwendungen weiter zu entwickeln. Das Institut ist sowohl im Industrie-Hub Chemnitz und dessen Umgebung wie auch international gut vernetzt. Mit der Aufnahme des ISE zählt die Zuse-Gemeinschaft nunmehr allein in Sachsen 19 Mitglieder, davon acht in Chemnitz.

„Mit unserer Aufnahme in die Zuse-Gemeinschaft treten wir einem starken Verbund bei, der sich für die dringend notwendigen Verbesserungen in den Rahmenbedingungen für den praxisorientierten Forschungstransfer einsetzt“, sagte ISE-Geschäftsführer Dr. Peter Kaufmann bei der Feierstunde am Institutssitz zur Übergabe der Mitgliedsurkunde.

Prof. Dr. Steffen Tobisch, wissenschaftlicher Vizepräsident der Zuse-Gemeinschaft und Leiter des Instituts für Holztechnologie Dresden (IHD) erklärte bei der Übergabe der Mitgliedsurkunde: „Mit ISE wird die Expertise der Zuse-Gemeinschaft in Bereichen wie Regenerative Energien und Bauwirtschaft sowie im Schiffbau weiter gestärkt. Zugleich knüpfen wir unser starkes Netzwerk am Standort Chemnitz und in Sachsen noch fester.“

04.07.2019

Hochschule Luzern: Textile Dämmung - Neue Hüllen für alte Hallen

Die meisten Schweizer Sport- und Industriehallen müssen saniert werden. Forschende der Hochschule Luzern haben eine textile Dämmung entwickelt, die das Verfahren erheblich vereinfacht. So könnten viele Hallen vor dem Abriss bewahrt werden. Die Dämmung ist ab Herbst 2019 im Handel.

In der Schweiz gibt es tausende Hallenbäder, Tennisanlagen und Turnhallen. Viele sind alt und schlecht isoliert und müssten vor allem energetisch saniert werden. Das war bisher aufwändig und teuer. Doch im Rahmen der Projektreihe «Texlining» entwickelten Designerinnen und Architekten der Hochschule Luzern mit Partnern aus der Bauwirtschaft eine textilbasierte Dämmung, die den Sanierungsprozess revolutionieren könnte.

Die textile Dämmung ist ab Herbst 2019 erhältlich. Prototypen hängen zu Demonstrationszwecken in einer Gewerbehalle des Membranspezialisten und Hauptwirtschaftspartners HP Gasser AG in Lungern. Sie sind für Interessenten auf Anmeldung einsehbar.

Die meisten Schweizer Sport- und Industriehallen müssen saniert werden. Forschende der Hochschule Luzern haben eine textile Dämmung entwickelt, die das Verfahren erheblich vereinfacht. So könnten viele Hallen vor dem Abriss bewahrt werden. Die Dämmung ist ab Herbst 2019 im Handel.

In der Schweiz gibt es tausende Hallenbäder, Tennisanlagen und Turnhallen. Viele sind alt und schlecht isoliert und müssten vor allem energetisch saniert werden. Das war bisher aufwändig und teuer. Doch im Rahmen der Projektreihe «Texlining» entwickelten Designerinnen und Architekten der Hochschule Luzern mit Partnern aus der Bauwirtschaft eine textilbasierte Dämmung, die den Sanierungsprozess revolutionieren könnte.

Die textile Dämmung ist ab Herbst 2019 erhältlich. Prototypen hängen zu Demonstrationszwecken in einer Gewerbehalle des Membranspezialisten und Hauptwirtschaftspartners HP Gasser AG in Lungern. Sie sind für Interessenten auf Anmeldung einsehbar.

Weitere Informationen:
Hochschule Luzern, Design & Kunst
(c) Sabine Schmidt, das-design-plus.de
21.02.2019

Technische Textilien: In Aachen entwickeln Bauwirtschaft und Wissenschaft gemeinsam Innovationen

Aus Luft- und Raumfahrt, Automobilbau oder Windkraft sind Textilfasern bereits nicht mehr wegzudenken. Technische Textilien, zum Beispiel aus Kohlenstofffasern, sowie aus ihnen produzierte Halbzeuge werden auch das Bauwesen nachhaltig verändern. Die innovativen Werkstoffe und Bauteile bergen enormes Potenzial für die Branche. Dies zu heben, ist ein Ziel des Vereins AACHEN BUILDING EXPERTS. Hierfür bringt er alle relevanten Akteure zusammen.

Aus Luft- und Raumfahrt, Automobilbau oder Windkraft sind Textilfasern bereits nicht mehr wegzudenken. Technische Textilien, zum Beispiel aus Kohlenstofffasern, sowie aus ihnen produzierte Halbzeuge werden auch das Bauwesen nachhaltig verändern. Die innovativen Werkstoffe und Bauteile bergen enormes Potenzial für die Branche. Dies zu heben, ist ein Ziel des Vereins AACHEN BUILDING EXPERTS. Hierfür bringt er alle relevanten Akteure zusammen.

Ressourceneffizientes und nachhaltiges Bauen mit technischen Textilien
Textilbeton oder Gelege aus textilen Werkstoffen weisen entscheidende Vorteile gegenüber klassischen Baustoffen wie Stahl, Glas und Beton auf. Die textile Bewehrung im Betonbau ermöglichst aufgrund ihrer Korrosionsbeständigkeit vergleichsweise schlanke Betonbauteile mit geringem Eigengewicht, die dennoch sehr tragfähig und beständig sind. Die enorme Gewichtseinsparung senkt Transportkosten und ermöglicht es, höher zu bauen. Dies spart Grundfläche. Textilbeton benötigt darüber hinaus bis zu 80 Prozent weniger Beton. Daher schont der Baustoff Ressourcen, zum Beispiel den knapp werdenden Bausand. Besonders die starke Reduktion des Zementbedarfs ermöglicht 80 Prozent weniger Kohlendioxid-Emissionen. Die Zementherstellung der globalen Bauwirtschaft verursacht höhere CO2 -Emissionen als der weltweite Luftverkehr. Somit leistet Textilbeton einen wichtigen Beitrag zum ressourceneffizienten und nachhaltigen Bauen – der Zukunft der Bauwirtschaft.
Bei der Membranbauweise spielt die Leichtigkeit der Konstruktionen eine große Rolle. Hiermit lassen sich große Flächen überdachen. Gleichzeitig wird die textile Architektur höchsten ästhetischen Ansprüchen gerecht. Bekanntes Beispiel bildet das Gerry-Weber-Stadion mit seiner etwa 6.000 m2 umfassenden Dachkonstruktion.
Tragende Komponenten beim textilen Bauen sind textile Konstruktionen aus Hochleistungsfasern. Sie zeichnen sich durch extrem hohe Festigkeiten auch bei hohen Zugkräften aus - bei gleichzeitig geringem Gewicht. Meist werden die textilen Ausgangsmaterialien vor ihrer Verwendung zusätzlich beschichtet oder imprägniert. Diese Behandlungen ermöglichen spezifische Funktionalisierungen für den jeweiligen Zweck. Dies sorgt für eine große Anwendungsbreite. Teilweise sind textile Bauteile lichtdurchlässig, gleichzeitig schützen sie vor Wärme. Auch verbessern „Hightex“-Materialien akustische Eigenschaften von Räumen. Nicht zuletzt bieten textile Architekturen nahezu unbegrenzte Möglichkeiten der Form- und Farbgebung.

Aachener Innovationsnetzwerk fördert Wissenstransfer
„Die vielfältigen Möglichkeiten des Baustoffes Textil und das hohe Potenzial von technischen Fasern und Textilien sind in der Baubranche noch viel zu wenig bekannt“, so Goar T. Werner, Geschäftsführer des AACHEN BUILDING EXPERTS e. V. (ABE). Daher führt der ABE gezielt Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft zusammen. Unterstützt wird er dabei unter anderem vom Institut für Textiltechnik und Lehrstuhl für Textilmaschinenbau (ITA) an der RWTH Aachen University. „Bauunternehmer und Architekten fragen sich, wo sie technische Textilien anwenden können und welche Vorteile diese Bauprodukte haben. Die Anbieter technischer Textilien wiederum überlegen: Wo können wir unsere innovativen Produkte unterbringen?“, weiß Prof. Dr.-Ing. Thomas Gries, Leiter des ITA. Zur Beantwortung eben dieser Fragen auf beiden Marktseiten und der Vernetzung dieser beiden „Welten“ will der ABE, das interdisziplinäre Kompetenznetzwerk für innovatives Bauen, beitragen. Dabei kooperiert der ABE ebenfalls eng mit den Instituten für Baustoffforschung (ibac) der RWTH Aachen University sowie dem TFI - Institut für Bodensysteme an der RWTH Aachen e.V. „Gemeinsam sorgen wir für den entsprechenden Wissenstransfer und bieten mit unserem `Innovationsnetzwerk Textiles Bauen´ ein Forum dafür, dass Innovationen eng am Bedarf der Bauwirtschaft entstehen“, erläutert Goar T. Werner.

Weitere Informationen:
Bauwirtschaft
Quelle:

AACHEN BUILDING EXPERTS e. V.

Wirtex e.V. Wirtex e.V.
Wirtex e.V.
17.07.2017

Textilkette weiter im wichtigen Austausch über Erfordernisse für Persönliche Schutzausrüstung

Ein großer Erfolg war das 2. Fachgespräch Dialog in der Textilkette zu aktuellen PSA-Themen, zu dem WIRTEX, die Fachverbände IVGT e.V. und der GermanFashion Modeverband nach Frankfurt eingeladen hatten. Ein vielseitiges Programm bot Aktuelles von Trends im PSA-Design, über Normenfragen und Zertifizierungen bis hin zu Anforderungen im öffentlichen Beschaffungswesen.
Nach der Begrüßung durch WIRTEX-Geschäftsführer Dr. Andreas Marek eröffnete Sabine Anton-Katzenbach von der Textilberatung Hamburg die Vortragsreihe mit „Trends in der Persönlichen Schutzkleidung“. Dabei stellte sie fünf Trendthemen vor, die für die Entwicklungen in der Persönlichen Schutzkleidung von entscheidender Bedeutung sind: „Komfortgewinn“ durch elastische, leichte Fasermischungen und verschiedene Kleidungslagen, „Digitalisierung“ durch Smart-Textiles und Industrie 4.0, „Ende des Raubbaus“ durch Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung, ein nach oben offener „Preis“ und „Normative Weiterentwicklung“ von Textilien und Pflegeprozessen.

Ein großer Erfolg war das 2. Fachgespräch Dialog in der Textilkette zu aktuellen PSA-Themen, zu dem WIRTEX, die Fachverbände IVGT e.V. und der GermanFashion Modeverband nach Frankfurt eingeladen hatten. Ein vielseitiges Programm bot Aktuelles von Trends im PSA-Design, über Normenfragen und Zertifizierungen bis hin zu Anforderungen im öffentlichen Beschaffungswesen.
Nach der Begrüßung durch WIRTEX-Geschäftsführer Dr. Andreas Marek eröffnete Sabine Anton-Katzenbach von der Textilberatung Hamburg die Vortragsreihe mit „Trends in der Persönlichen Schutzkleidung“. Dabei stellte sie fünf Trendthemen vor, die für die Entwicklungen in der Persönlichen Schutzkleidung von entscheidender Bedeutung sind: „Komfortgewinn“ durch elastische, leichte Fasermischungen und verschiedene Kleidungslagen, „Digitalisierung“ durch Smart-Textiles und Industrie 4.0, „Ende des Raubbaus“ durch Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung, ein nach oben offener „Preis“ und „Normative Weiterentwicklung“ von Textilien und Pflegeprozessen.


Mehr als ein Jahr nach Veröffentlichung der neuen EU-PSA-Verordnung 2016 konnte Thomas Lange, stellvertretender Hauptgeschäftsführer im GermanFashion Modeverband, in dem auch die Hersteller von Arbeits-, Berufs- und Schutzbekleidung zusammengeschlossen sind, über aktuelle Probleme der PSA-Verordnung berichten. Er kommentierte Fragen mit weiterem Klärungsbedarf, die sich bei der Umsetzung der neuen Verordnung zeigen, gab wichtige Auslegungshinweise und erläuterte Urteile aus dem Produktsicherheits- und Produkthaftungsrecht. Auch Peter Heffels von der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft befasste sich mit der Umstellung auf die PSA-Verordnung. Er setzte jedoch die Brille einer Zertifizierungsstelle auf und ermöglichte damit die Betrachtung dieser Thematik aus anderer Perspektive.

Weitere Informationen:
Wirtex, Textilkette, PSA- Themen
Quelle:

Wirtschaftsverband Textil Service - WIRTEX e.V.