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Silvia Princigalli, Studiengangleitende des «Fashion Influencer/in STF» Foto: STF. Silvia Princigalli, Studiengangleitende des «Fashion Influencer/in STF»
28.01.2021

Erster «Fashion Influencer & Content Creator»-Studiengang in der Schweiz

Die STF Schweizerische Textilfachschule bietet ab Herbstsemester 2021 den in der Schweiz neuartigen Studiengang «Fashion Influencer/in STF» an. In zwei Semestern berufsbegleitend werden die wichtigsten Kompetenzen vermittelt, wie man erfolgreich, gewinnbringend und professionell das eigene «ICH-Label» oder eine geführte Modemarke auf den diversen (sozialen) Medien vermarktet. Studiengangleitende des innovativen Studienganges ist Journalistin, Moderatorin und erfahrene Creative Content Creator bei izzy projects, Silvia Princigalli.

Die Mode- und Lifestylebranche hat sich durch die digitalen Medien rasant verändert. «Neue digitale Entwicklungen, Trends und Bedürfnisse der Lifestylebranche eröffnen Chancen für Innovatoren, Kreativköpfe und Unternehmen. Dabei sind digitale Kommunikation sowie Social Media in Fashion- und Lifestyle nicht mehr wegzudenken», so Silvia Princigalli, Studiengangleitende des «Fashion Influencer/in STF».

Die STF Schweizerische Textilfachschule bietet ab Herbstsemester 2021 den in der Schweiz neuartigen Studiengang «Fashion Influencer/in STF» an. In zwei Semestern berufsbegleitend werden die wichtigsten Kompetenzen vermittelt, wie man erfolgreich, gewinnbringend und professionell das eigene «ICH-Label» oder eine geführte Modemarke auf den diversen (sozialen) Medien vermarktet. Studiengangleitende des innovativen Studienganges ist Journalistin, Moderatorin und erfahrene Creative Content Creator bei izzy projects, Silvia Princigalli.

Die Mode- und Lifestylebranche hat sich durch die digitalen Medien rasant verändert. «Neue digitale Entwicklungen, Trends und Bedürfnisse der Lifestylebranche eröffnen Chancen für Innovatoren, Kreativköpfe und Unternehmen. Dabei sind digitale Kommunikation sowie Social Media in Fashion- und Lifestyle nicht mehr wegzudenken», so Silvia Princigalli, Studiengangleitende des «Fashion Influencer/in STF».

Eine klassische Berufsausbildung für eine/n Fashion Influencer/in gibt es bisher noch nicht. Im Studiengang «Fashion Influencer/in STF» sollen Fashionbegeisterte deshalb zu kreativen Meinungsführern ausgebildet werden, die über das Wissen verfügen, Marken und bestimmte Produkte aus eigenem Antrieb über Werbung sowie Marketing zu verkaufen.

Denn ob für ein Gross- oder Kleinunternehmen oder den eigenen Ich-Brand ist es wichtig, das gesamte Konstrukt an Bedürfnisanalyse des Marktes, Ideenfindung, Umsetzungskonzeption, zugeschnittene Content Creation sowie Distribution zu verstehen.

«Im heutigen vernetzten Fashion- und Lifestyle-Universum hat jedes neukreierte Fashionpiece die Möglichkeit, das neue globale It-Piece zu werden», sagt Silvia Princigalli weiter. Die Frage ist nur, ob man es unbekannt im Nähatelier verborgen hält oder es in Form von Text, Bild oder Video via Instagram, Tiktok, Youtube, Facebook sowie eigenem Newsletter anhand der idealen Inszenierung und professionellem Onlinemarketing, an seine Zielgruppe bringt.

Inhaltlich liegen die Schwerpunkte des neuen Studienganges der STF unter anderem auf den Bereichen Self-Marketing (Personality Management & Personal Identity), der Vermittlung und Beeinflussung von Trends & Fashion, Content Creation & Inszenierungen, dem korrekten Anwenden verschiedenster Social Media Management Tools sowie der Monetarisierung/dem Verkauf von Ideen sowie Projekten. Ein starkes Augenmerk wird zudem auf die Aspekte Design, Medienkompetenz sowie den Aufbau eines tragenden Netzwerkes gerichtet.

Weitere Informationen:
STF Schweizerische Textilfachschule STF
Quelle:

STF Schweizerische Textilfachschule

© Südwesttextil/ Hochschule Reutlingen. Prof. Dr. Hendrik Brumme, Oberbürgermeister Thomas Keck, Dr. Wolfgang Epp, Prof. Dr. Jochen Strähle, Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle, Andreas Hölting und Alexander Leisner. (v.l.n.r.).
26.01.2021

Spatenstich für das Texoversum

Mit dem symbolischen Spatenstich durch Vertreterinnen und Vertreter der Hochschule, des Arbeitgeberverbands Südwesttextil und des Tübinger Amts von Vermögen und Bau (VBA) startete am 26. Januar 2021 der Bau des 3.000 Quadratmeter großen Ausbildungs- und Innovationszentrums Texoversum auf dem Campus der Hochschule Reutlingen. Der vom Arbeitgeberverband Südwesttextil gespendete Bau, der architektonisch mit seiner transparenten Textilfassade beeindruckt, soll bis Herbst 2022 fertiggestellt sein.

Mit dem symbolischen Spatenstich durch Vertreterinnen und Vertreter der Hochschule, des Arbeitgeberverbands Südwesttextil und des Tübinger Amts von Vermögen und Bau (VBA) startete am 26. Januar 2021 der Bau des 3.000 Quadratmeter großen Ausbildungs- und Innovationszentrums Texoversum auf dem Campus der Hochschule Reutlingen. Der vom Arbeitgeberverband Südwesttextil gespendete Bau, der architektonisch mit seiner transparenten Textilfassade beeindruckt, soll bis Herbst 2022 fertiggestellt sein.

„Der Bau des Texoversums ist ein Meilenstein für die Hochschule Reutlingen und die beteiligten Partner. Auf dem Campus entsteht ein Leuchtturm für den Wissenstransfer im Textilbereich, denn hier werden zukunftsweisende Ideen geschaffen, die sich auch in der Industrie fortsetzen werden. Wir haben uns vor wenigen Jahren das Ziel gesetzt, dazu beizutragen, dass der Standort Reutlingen wieder ein Schwergewicht in der Textilbranche wird. Das betrifft aber nicht nur die Bekleidungsindustrie. Insbesondere die technischen Textilien entwickeln sich rasant und werden zukünftig in sehr vielen Branchen von hoher Bedeutung sein“, so Hochschulpräsident Prof. Dr. Hendrik Brumme. Prof. Dr. Jochen Strähle, Dekan der Fakultät Textil & Design, ergänzte: „Das Texoversum ist viel mehr als ein Gebäude. Es steht sinnbildlich für textile Ausbildung auf allen Ebenen und führt alle Aktivitäten, die wir hier auf allerhöchstem internationalem Niveau anbieten, gebündelt an einem Ort zusammen.“

Im Texoversum sollen Studierende mit Unternehmen, Gründer mit Investoren, Entwickler aus der Industrie mit Forschern der Hochschule und benachbarten Instituten zusammenkommen und Auszubildende der gesamten textilen Kette trainiert werden. Dazu will Südwesttextil die bislang im Aus- und Weiterbildungszentrum Gatex im südbadischen Bad Säckingen untergebrachte überbetriebliche Ausbildung nach Reutlingen verlagern. Das fast 3.000 Quadratmeter große Texoversum bietet Platz für Werkstätten, Labore, Think-Tank-Flächen und Unterrichtsräume und wird neue Heimat für die international renommierte Textilsammlung der Hochschule Reutlingen.

Mit dieser Zukunftsinvestition möchte Südwesttextil an Zeiten anknüpfen, als Reutlingen noch als das „Oxford der Textilindustrie“ bezeichnet wurde – und eine moderne Plattform für all jene schaffen, die an Textil Interesse haben, in diesem Bereich arbeiten, lehren oder forschen – in allen Alters- und Qualifikationsstufen und auch über Branchengrenzen hinweg. Nach der vom Verband verantworteten und finanzierten Errichtung des Gebäudes soll es ans Land Baden-Württemberg und damit an die Hochschule übergeben werden.

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie – Südwesttextil e.V.

Symbolische Inbetriebnahme der Plattenanlage am TITK (c) TITK/Steffen Beikirch
07.10.2020

TU Ilmenau/TITK: Platten-Extrusionsanlage für gemeinsame Projekte geht in Betrieb

Die langjährige strategische Kooperation des Thüringischen Instituts für Textil- und Kunststoff-Forschung Rudolstadt e.V. (TITK) mit der Technischen Universität Ilmenau erreicht einen neuen Meilenstein: Beide Partner nahmen jetzt eine Anlage zur Herstellung thermoplastischer Leichtbauplatten in Betrieb. Damit wurde eine moderne gerätetechnische Voraussetzung geschaffen, um die Zusammenarbeit zwischen dem an der TU ansässigen Thüringer Innovationszentrum Mobilität (ThIMo) und dem TITK insbesondere im Kompetenzfeld Kunststofftechnik und Leichtbau zu erweitern.

Die Investition wird aus Mitteln des Landes Thüringen und der EU im Rahmen der Grundfinanzierung des Thüringer Innovationszentrums Mobilität (ThIMo) gefördert. In Abstimmung zwischen dem TITK und dem ThIMo und auf Grundlage eines Nutzungs- und Überlassungsvertrages wurde die Anlage im Technikum des TITK aufgestellt. Das TITK ist seit vielen Jahren An-Institut der TU Ilmenau.

Die langjährige strategische Kooperation des Thüringischen Instituts für Textil- und Kunststoff-Forschung Rudolstadt e.V. (TITK) mit der Technischen Universität Ilmenau erreicht einen neuen Meilenstein: Beide Partner nahmen jetzt eine Anlage zur Herstellung thermoplastischer Leichtbauplatten in Betrieb. Damit wurde eine moderne gerätetechnische Voraussetzung geschaffen, um die Zusammenarbeit zwischen dem an der TU ansässigen Thüringer Innovationszentrum Mobilität (ThIMo) und dem TITK insbesondere im Kompetenzfeld Kunststofftechnik und Leichtbau zu erweitern.

Die Investition wird aus Mitteln des Landes Thüringen und der EU im Rahmen der Grundfinanzierung des Thüringer Innovationszentrums Mobilität (ThIMo) gefördert. In Abstimmung zwischen dem TITK und dem ThIMo und auf Grundlage eines Nutzungs- und Überlassungsvertrages wurde die Anlage im Technikum des TITK aufgestellt. Das TITK ist seit vielen Jahren An-Institut der TU Ilmenau.

„Um unsere wissenschaftliche Zusammenarbeit voranzutreiben, läuft derzeit auch die gemeinsame Berufung der Professur Kunststofftechnik an der TU“, berichtet der geschäftsführende Direktor des TITK, Benjamin Redlingshöfer. „Damit festigen wir unsere Kooperation zwischen Grundlagenforschung auf der einen und wirtschaftsnaher Forschung auf der anderen Seite“, ergänzt der vorläufige Leiter der Uni, Prof. Dr. Kai-Uwe Sattler.

Beiden Teilbereichen der Forschung soll nun auch die neue Plattenanlage dienen. Sie kommt gemeinsamen Entwicklungsprojekten im Bereich kunststoffbasierter Halbzeuge und parallel dazu der Ausbildung von Studenten zugute. „Mit dieser Anlage wurde eine weitere Voraussetzung geschaffen, um auch den Transfer gemeinsamer Forschungsergebnisse in die Wirtschaft zu forcieren“ “, betont Prof. Dr. Klaus Augsburg, Projektleiter ThIMo an der TU Ilmenau. „Diese neu geschaffene wissenschaftlich-experimentelle Plattform ist mit unserem Technikum Kunststofftechnik passfähig“, so Augsburg weiter.

„Mit der Plattenanlage stellen wir Halbzeuge mit Faserverstärkung her, etwa aus Naturfaser-, Glasfaser- oder Carbonfaserverstärktem Kunststoff. Die Platten sollen insbesondere für Leichtbauanwendungen in verschiedenen Mobilitätssystemen zur Verfügung stehen“, sagt die zuständige Abteilungsleiterin am TITK, Dr. Renate Lützkendorf. Je nach Beschaffenheit des Ausgangsstoffs seien dabei auch Verbunde mit verschiedenen Schichten möglich.

Als Ausgangsmaterialien kommen sowohl marktverfügbare Kunststoffgranulate als auch Neuentwicklungen zum Einsatz. Darunter ein mit Partnern entwickeltes Granulat aus recycelten Carbonfasern. Speziell mit diesem Material lässt sich einerseits eine sehr hohe Steifigkeit erreichen. „Andererseits kann damit auch das Thema Leitfähigkeit oder Abschirmung erschlossen werden. So lassen sich Platten mit funktionellen Eigenschaften produzieren“, ergänzt Lützkendorf.

Erforscht werden zudem komplette Prozesse zur Herstellung neuer Faserverbundhalbzeuge. Dabei stehen verschiedene Aspekte im Mittelpunkt. „Zum Beispiel die Auswirkung von Füllstoffen auf die Plattenqualität und ihre Funktion, die Dicken, mit der diese Halbzeuge herstellbar sind, und ob sich die Platten auch schäumen lassen, um noch weiteres Gewicht einzusparen“, erläutert Dr. Thomas Reußmann, stellvertretender Abteilungsleiter am TITK.

Neben einer wesentlichen Zielgruppe beider Partner, der Automobilindustrie, können auch Themen anderer Branchen, wie z.B. der Verpackungsmittelindustrie bedient werden. Die Entwicklungsergebnisse werden durch Materialprüfungen am TITK und am ThiMo evaluiert.

Quelle:

TITK

Peter Haas (c) Südwesttextil
28.09.2020

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführer Peter Haas wechselt zum Handwerk

Peter Haas, seit 2016 Hauptgeschäftsführer des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil in Stuttgart, wechselt im nächsten Jahr zur Spitzenorganisation des Handwerks im Südwesten. Ab Mai 2021 wird er Hauptgeschäftsführer des Baden-Württembergischen Handwerkstags (BWHT) ebenfalls mit Sitz in der Landeshauptstadt. Der BWHT ist der Dachverband der acht Handwerkskammern sowie der Innungen, Verbände und Kreishandwerkerschaften im Land und repräsentiert insgesamt 135.000 Betriebe mit annähernd 800.000 Beschäftigten und über 100 Milliarden Euro Umsatz. Haas folgt auf Oskar Vogel, der nach 10 Jahren in den Ruhestand geht.

Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle bedauert die Entscheidung, dankte Haas aber für fünf Jahre engagierte Arbeit: „Wir respektieren den Wunsch, sich noch einmal weiterentwickeln zu wollen von einem Branchenverband zu einer Dachorganisation. Peter Haas hat für die Textil- und Bekleidungsindustrie in Baden-Württemberg extrem viel bewegt, den Verband neu ausgerichtet und nach vorne gebracht. Für die neue Aufgabe wünschen wir ihm genauso viel Glück und Erfolg.“

Peter Haas, seit 2016 Hauptgeschäftsführer des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil in Stuttgart, wechselt im nächsten Jahr zur Spitzenorganisation des Handwerks im Südwesten. Ab Mai 2021 wird er Hauptgeschäftsführer des Baden-Württembergischen Handwerkstags (BWHT) ebenfalls mit Sitz in der Landeshauptstadt. Der BWHT ist der Dachverband der acht Handwerkskammern sowie der Innungen, Verbände und Kreishandwerkerschaften im Land und repräsentiert insgesamt 135.000 Betriebe mit annähernd 800.000 Beschäftigten und über 100 Milliarden Euro Umsatz. Haas folgt auf Oskar Vogel, der nach 10 Jahren in den Ruhestand geht.

Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle bedauert die Entscheidung, dankte Haas aber für fünf Jahre engagierte Arbeit: „Wir respektieren den Wunsch, sich noch einmal weiterentwickeln zu wollen von einem Branchenverband zu einer Dachorganisation. Peter Haas hat für die Textil- und Bekleidungsindustrie in Baden-Württemberg extrem viel bewegt, den Verband neu ausgerichtet und nach vorne gebracht. Für die neue Aufgabe wünschen wir ihm genauso viel Glück und Erfolg.“

Haas kennt die Arbeit als Interessenvertreter seit fast 20 Jahren und kehrt auch in gewisser Weise zurück: Nach einer Ausbildung zum Journalisten, vielen Jahren in Hörfunk und Fernsehen und dem Studium der Volkswirtschaft und Politik war Haas schon einmal fürs Handwerk tätig, ab 2004 als Pressesprecher der Handwerkskammer Hamburg. Danach wechselte er für zehn Jahre als PR-Chef und späterer Geschäftsführer für Politik und Kommunikation zum Arbeitgeberverband Nordmetall. Dort war er auch sieben Jahre als Sprecher des damaligen Nordmetall- und heutigen Arbeitgeberpräsidenten Ingo Kramer tätig. 2016 holte ihn dann Südwesttextil nach Stuttgart.

Der gebürtige Rheinländer ist 50 Jahre alt, verheiratet und Vater zweier Kinder. Haas blickt mit Freude und Zufriedenheit auf die Südwesttextil-Zeit: „Mein Präsidium gab mir die Chance, den Verband von Grund auf zu modernisieren.“ In den letzten fünf Jahren habe man Südwesttextil zu einem agilen Dienstleister und Netzwerk ausgebaut, dem ersten klimaneutralen Industrieverband im Land, mit 30 Prozent Mitgliederwachstum und zukunftsweisenden Projekten, wie dem Ausbildungs- und Forschungszentrum Texoversum, das bis 2022 an der Hochschule Reutlingen von Südwesttextil gebaut wird. „Ich freue mich, gerade diese Vision bis zur Realisierung geführt zu haben.“ Im Frühjahr 2021 sei Baustart. Das Handwerk als „Wirtschaftsmacht von nebenan“ habe es ihm seit der Zeit in Hamburg angetan. Und die Aufgabe, für einen ganzen Wirtschaftszweig tätig zu sein, sei eine tolle Herausforderung.

Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe von Charité und Vivantes © drapilux
In den Verwaltungsräumen schafft drapilux 109 08 eine freundliche Atmosphäre
02.09.2020

Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe von Charité und Vivantes

  • Gemeinsam für die Zukunft der Pflege

Berlin - Die Pflege- und Gesundheitsberufe sind vom Fachkräftemangel besonders betroffen. Um dem entgegenzuwirken, haben sich die Charité – Universitätsmedizin Berlin und die Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH in der Hauptstadt zusammengeschlossen und in diesem Jahr einen Ausbildungscampus für Gesundheitsberufe gegründet. Für bis zu 3.500 Auszubildende wollen sie in Zukunft an einem Campus Aus- und Weiterbildungen für die Gesundheitsberufe anbieten. Bis dahin wird an drei Standorten in Berlin-Neukölln, Mitte und Reinickendorf gelehrt und gelernt.

  • Gemeinsam für die Zukunft der Pflege

Berlin - Die Pflege- und Gesundheitsberufe sind vom Fachkräftemangel besonders betroffen. Um dem entgegenzuwirken, haben sich die Charité – Universitätsmedizin Berlin und die Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH in der Hauptstadt zusammengeschlossen und in diesem Jahr einen Ausbildungscampus für Gesundheitsberufe gegründet. Für bis zu 3.500 Auszubildende wollen sie in Zukunft an einem Campus Aus- und Weiterbildungen für die Gesundheitsberufe anbieten. Bis dahin wird an drei Standorten in Berlin-Neukölln, Mitte und Reinickendorf gelehrt und gelernt.

Anfang 2020 ist mit dem Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe (BBG) der größte Ausbildungscampus für Pflegeberufe in Deutschland eröffnet worden. Unter dem Motto „nah an der Praxis, nah am Menschen“ erlernen bereits jetzt 2.100 Auszubildende Pflege- und Gesundheitsberufe an drei verschiedenen Standorten in Berlin. In den nächsten Jahren werden die beiden Träger Vivantes und die Charité die Zahl der Ausbildungsplätze schrittweise auf 3.500 erhöhen. Neben den neun Ausbildungsberufen besteht am BBG auch die Möglichkeit, sich weiterzubilden und zu qualifizieren. Da Lehre und Forschung im Gesundheitswesen in den letzten Jahren immer näher aneinandergerückt sind, bietet der Campus in Kooperation mit drei Fachhochschulen außerdem Duale Studiengänge an. „So schaffen wir neue Dimensionen des Austausches, verbinden verschiedene Fachbereiche und Akteure des Gesundheitswesens und legen den Grundstein für ganzheitliche Pflegeansätze“, sagt Judith Sefzik, Marketingreferentin des BBG.

Für die zukunftsweisende Ausbildung mussten neue Räumlichkeiten her. In Reinickendorf wurde deswegen ein ehemaliges Bürogebäude angemietet und umgestaltet. „Die Herausforderung war, dass die bestehende Raumaufteilung nicht für den Schulbetrieb geeignet war“, so Ralf Ruske, Inhaber von r2_innenarchitektur und design und verantwortlich für den Umbau. „Entsprechend haben wir alle Wände bis auf die tragenden entfernt und die Stockwerke neu strukturiert.“ Die Restrukturierung erfolgte in Rekordzeit. Nach nur vier Monaten wurde im September 2019 der erste Bauabschnitt übergegeben, der zweite folgte nach einem weiteren knappen halben Jahr im März 2020. In den neuen lichtdurchfluteten, modern ausgestatteten Räumen des Campus Nord lernen nun die Auszubildenden der Pflegeschule 1, Pflegeschule 2 und Pflegehilfeschule. In jedem Klassenzimmer befindet sich ein Smartboard, das interaktiven Unterricht ermöglicht, dessen Ergebnisse allen Lernenden zur Verfügung gestellt werden können. Unterstützt und betreut werden die Auszubildenden von Lehrenden und Verwaltungsangestellten, die sich in hellen, freundlichen Räumen um alle Belange von der Anmeldung über die Erstellung von Unterrichtskonzepten bis zur Zeugniskonferenz kümmern.

Große Fenster sowie sandbeige Böden und Möbel in Weiß und aus hellem Holz verleihen allen Räumen eine gewisse Leichtigkeit und Großzügigkeit. Zur besseren Orientierung im Gebäudekomplex wurde ein gebäudeübergreifendes Farbkonzept für die Unterrichtsräume und die Verwaltung entwickelt. Dieses spiegelt sich an Wänden sowie in den Vorhängen wider. Für letztere fiel die Wahl auf Stoffe des Emsdettener Textilherstellers drapilux. „Wir haben Stoffe gesucht, die praktisch und strapazierfähig sind. Die drapilux-Stoffe passen sich hervorragend in das Gesamtkonzept der Innenausstattung ein und erfüllen die technischen Anforderungen. Sie sind flammhemmend, pflegeleicht und knitterarm“, erläutert Torsten Jacques, Raumausstatter und Geschäftsführer der zoom GmbH.

Insgesamt kamen 1,4 Kilometer des Faux-Uni 109 zum Einsatz. Passend zur Akzentfarbe der Stirnwand wurde in den Unterrichtsräumen ein beruhigendes Blau gewählt. In den Büros und Konferenzräumen der Verwaltung hängt ein helles, trendiges Grau vor den Fenstern. An sonnigen Tagen spendet der semi-transparente Stoff Schutz vor der Sonne, während die Räume weiterhin hell bleiben. Ausgestattet mit der intelligenten Zusatzfunktion drapilux air sorgen die Textilien zudem für eine gute Raumluft. Metallsalze, die in die Stoffe eingearbeitet sind, brechen Geruchsmoleküle auf und verwandeln sie in unbedenkliches Kohlenstoffdioxid und Wasser. Auf diese Weise werden schlechte Gerüche permanent abgebaut. „Wir sind sehr zufrieden mit den neuen Räumlichkeiten“, so Judith Sefzik. „Die helle, freundliche Atmosphäre schafft eine wunderbare Lernumgebung.“

Quelle:

schönknecht : kommunikation
gesellschaft für public relations und marketing mbh

34 Auszubildende starten 2020 in ihr Berufsleben bei der SGL Carbon (c) SGL CARBON SE
Unsere neuen Auszubildenden und Duale Studenten am Standort Meitingen
02.09.2020

34 Auszubildende starten 2020 in ihr Berufsleben bei der SGL Carbon

  • Am 1. September 2020 hat die SGL Carbon 33 neue Auszubildende in Deutschland begrüßt.

An den Standorten Meitingen und Bonn sind die jungen Menschen in unterschiedlichen technischen und kaufmännischen Berufen sowie in dualen Studiengängen in ihr Berufsleben gestartet. Am österreichischen Standort im Innkreis hat bereits Anfang August ein Lehrling die Arbeit aufgenommen.

Die Auszubildenden (in Österreich: Lehrlinge) werden in vielfältigen Fachrichtungen auf ihre spätere Laufbahn als Fachkräfte vorbereitet. Dazu zählen unter anderem die Berufe Industriemechaniker/in, Elektroniker/in für Betriebstechnik, Maschinen- und Anlagenführer/in, Chemielaborant/in, Verfahrensmechaniker/in und Bürokaufmann/-frau. Darüber hinaus bietet die SGL Carbon seit einigen Jahren auch duale Studiengänge mit betriebswirtschaftlichem oder technischem Schwerpunkt an. In diesem Jahr starten hier vier Studenten in den Fachrichtungen chemische Technik, Elektrotechnik, Mechatronik und Umwelttechnik.

  • Am 1. September 2020 hat die SGL Carbon 33 neue Auszubildende in Deutschland begrüßt.

An den Standorten Meitingen und Bonn sind die jungen Menschen in unterschiedlichen technischen und kaufmännischen Berufen sowie in dualen Studiengängen in ihr Berufsleben gestartet. Am österreichischen Standort im Innkreis hat bereits Anfang August ein Lehrling die Arbeit aufgenommen.

Die Auszubildenden (in Österreich: Lehrlinge) werden in vielfältigen Fachrichtungen auf ihre spätere Laufbahn als Fachkräfte vorbereitet. Dazu zählen unter anderem die Berufe Industriemechaniker/in, Elektroniker/in für Betriebstechnik, Maschinen- und Anlagenführer/in, Chemielaborant/in, Verfahrensmechaniker/in und Bürokaufmann/-frau. Darüber hinaus bietet die SGL Carbon seit einigen Jahren auch duale Studiengänge mit betriebswirtschaftlichem oder technischem Schwerpunkt an. In diesem Jahr starten hier vier Studenten in den Fachrichtungen chemische Technik, Elektrotechnik, Mechatronik und Umwelttechnik.

Uwe Moderer, Ausbildungsleiter in Meitingen, dem größten Standort der SGL Carbon: „Speziell in diesen besonderen Zeiten ist es wichtig, jungen Menschen eine Perspektive zu geben. Wir freuen uns daher sehr, unsere neuen Auszubildenden willkommen zu heißen.“

Pro Jahr stellt die SGL Carbon im Schnitt etwa 30 neue Auszubildende ein. Bereits jetzt läuft das Bewerbungsverfahren für den Ausbildungsbeginn im September 2021.

Weitere Informationen:
SGL Carbon Ausbildung
Quelle:

SGL CARBON SE

Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle (c) Südwesttextil
Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle
22.07.2020

Südwesttextil wählt Vorstand neu

  • Vierte Amtszeit für Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle
  • ISCO-Chefin Carina Ammann und Rösch-Geschäftsführer Arved H. Westerkamp neu im Präsidium

Die Mitgliederversammlung des Verbandes der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie hat Bodo Th. Bölzle am 21. Juli in Stuttgart einstimmig in seinem Amt bestätigt. Er tritt damit seine vierte Amtszeit an und ist auch die nächsten zwei Jahre Präsident des Textilverbandes. Der Vorsitzende der Geschäftsführung des Nähgarnherstellers Amann Group mit Sitz in Bönnigheim engagiert sich seit 2014 im Wirtschafts- und Arbeitgeberverband in Baden-Württemberg.

  • Vierte Amtszeit für Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle
  • ISCO-Chefin Carina Ammann und Rösch-Geschäftsführer Arved H. Westerkamp neu im Präsidium

Die Mitgliederversammlung des Verbandes der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie hat Bodo Th. Bölzle am 21. Juli in Stuttgart einstimmig in seinem Amt bestätigt. Er tritt damit seine vierte Amtszeit an und ist auch die nächsten zwei Jahre Präsident des Textilverbandes. Der Vorsitzende der Geschäftsführung des Nähgarnherstellers Amann Group mit Sitz in Bönnigheim engagiert sich seit 2014 im Wirtschafts- und Arbeitgeberverband in Baden-Württemberg.

„Ich freue mich über die Unterstützung unserer Mitglieder und auf eine weitere Amtszeit als Präsident von Deutschlands erstem klimaneutralen Industrieverband“, so Bölzle, der damit eines der Megathemen der nächsten Jahre betont. „Nachhaltigkeit in jeglichem unternehmerischen Handeln steht ganz oben auf unserer Agenda“, so Bölzle. Es sei wichtig, Politik und Öffentlichkeit klarzumachen, dass Nachhaltigkeit nicht in der Abschaffung von Industrie gipfele, sondern gerade mit den hohen Standards der deutschen Industrie gelinge. „Wir können mit unserer Innovations- und der noch gegebenen Wettbewerbsfähigkeit Teil der Lösung sein“, so der wiedergewählte Präsident. Daher investiere man auch weiter in die Stärkung des Standorts Baden-Württemberg bei Nachwuchssicherung, Qualifizierung und Forschung. Das Ausbildungs- und Innovationszentrum Texoversum, das bis Ende 2022 auf dem Campus der Hochschule Reutlingen entstehen soll, sei das Zentrum dieser Strategie.

Neu im fünfköpfigen Präsidium von Südwesttextil sind Carina Ammann, Geschäftsführende Gesellschafterin der ISCO-Textilwerk Gebrüder Ammann GmbH & Co. KG, Stuttgart, und Arved H. Westerkamp, Geschäftsführer der Gerhard Rösch GmbH, Tübingen. Sie folgen auf die scheidenden Vizepräsidenten Steffen Herrmannsdörfer, Geschäftsführer der Textilveredlung an der Wiese in Lörrach, und Stephan Schulz, ehemaliger CFO der Paul Hartmann AG in Heidenheim, der auch Schatzmeister und Tarifverhandlungsführer von Südwesttextil war.

Nachfolger in diesen Ämtern ist Vizepräsident Mathias Eggle, Geschäftsführer der Olymp Bezner KG, Bietigheim-Bissingen. Donata Apelt-Ihling, Gesellschafterin des Heimtextilienherstellers Alfred Apelt in Oberkirch und seit 2011 Vizepräsidentin von Südwesttextil, wurde in ihrem Amt bestätigt.

Texoversum - Indoor © Allmann Sattler Wappner Architekten, Menges Scheffler Architekten; Jan Knippers Ingenieure
Texoversum - Indoor
20.07.2020

Südwesttextil spendet Hochschule Reutlingen Ausbildungs- und Innovationszentrum

Die Hochschule Reutlingen wird ein neues, architektonisch interessantes Gebäude am Rande des Campus bekommen: das Texoversum. Gespendet vom Arbeitgeberverband Südwesttextil soll es der europaweite Leuchtturm für textile Ausbildung und Innovation werden. Passend dazu zeigt der Bau eine erstmalig so umgesetzte transparente Textilfassade, made in Baden-Württemberg.

Die Hochschule Reutlingen wird ein neues, architektonisch interessantes Gebäude am Rande des Campus bekommen: das Texoversum. Gespendet vom Arbeitgeberverband Südwesttextil soll es der europaweite Leuchtturm für textile Ausbildung und Innovation werden. Passend dazu zeigt der Bau eine erstmalig so umgesetzte transparente Textilfassade, made in Baden-Württemberg.

Der Entwurf entstand durch drei Stuttgarter Professoren Markus Allmann, Achim Menges und Jan Knippers mit ihren Büros Allmann Sattler Wappner Architekten, Menges Scheffler Architekten und Jan Knippers Ingenieure. Letztere stehen für die einzigartige Fassade aus Carbonfasern, deren Fertigung mit Robotern bislang nur bei Tragwerksstrukturen für Pavillons zum Einsatz kam, wie etwa auf der Bundesgartenschau Heilbronn 2019. Der Neubau ist Teil eines Ensembles, welches im Rahmen des Masterplanes für den Campus Reutlingen entwickelt und umgesetzt wird. Seine Corporate Architecture erfüllt neben funktionalen Anforderungen ästhetische und repräsentative Ansprüche und schafft ein identitätsstiftendes Gebäude als Impulsgeber für die Technologie Textil. „Im Äußeren zeigt das Gebäude durch eine neuartige Fassade die Innovationskraft der Textilindustrie, im Inneren verbinden halbgeschossig versetzte Arbeitsplattformen alle Bereiche zu einem offenen, räumlichen Kontinuum“, so das Architektenteam.

Ab Herbst 2022 sollen im Texoversum auf dem Campus der Hochschule Reutlingen unterschiedliche Zielgruppen zusammenkommen: Studierende mit Unternehmen, Gründer mit Investoren, Entwickler aus der Industrie mit Forschern der Hochschule und benachbarten Instituten. Außerdem sollen Auszubildende hier in der gesamten textilen Kette trainiert werden. Dazu will Südwesttextil die bislang im Ausbildungszentrum Gatex im südbadischen Bad Säckingen untergebrachte überbetriebliche Ausbildung nach Reutlingen verlagern.

Das Texoversum umfasst fast 3.000 Quadratmeter Fläche für Werkstätten, Labore, eine neue Heimat für die international renommierte Textilsammlung, Think-Tank-Flächen und Unterrichtsräume. Nach der von Südwesttextil verantworteten und finanzierten Errichtung des Gebäudes soll es ans Land Baden-Württemberg und damit an die Hochschule übergeben werden. Südwesttextil möchte an dem über 160 Jahre alten Textilstandort Reutlingen eine moderne Plattform schaffen für alle, die an Textil Interesse haben, in diesem Bereich arbeiten, lehren oder forschen – in allen Alters- und Qualifikationsstufen und auch über Branchengrenzen hinweg. „Ich wünsche mir das Texoversum als eine hybride Zukunftswerkstatt, in der textiler Nachwuchs ausgebildet wird, neue Produkte und auch neue Unternehmen entstehen und Wirtschaft noch gezielter mit Wissenschaft zusammenkommt“, so der Verbandspräsident Bodo Th. Bölzle.

Reutlingen will mit diesem neuartigen Open Space Konzept an die Zeiten anknüpfen, als es noch „Oxford der Textilindustrie“ hieß. Auch Trendscouts und Entwickler aus anderen Technologiebranchen, wie Automotive, Luft- und Raumfahrt, Informatik oder Medizintechnik sollen dort eine Anlaufstelle finden. „Das Texoversum ist eine innovationsfördernde Umgebung und bringt Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Ideen zusammen. Hier werden in Teams Synergien und zukunftsweisende Ideen geschaffen, die sich auch in der Industrie fortsetzen werden“, so Professor Dr. Hendrik Brumme, Präsident der Hochschule Reutlingen. Auch der Dekan der Fakultät Textil & Design, Reutlingen, Professor Dr. Jochen Strähle, freut sich auf das neue Wahrzeichen seiner traditionsreichen Ausbildungs-stätte: „Das wird inspirierend für alle Beteiligten. Das Texoversum bündelt die erstklassige textile Ausbildung und Forschung über die gesamte Wertschöpfungskette. Hier gestalten wir die Welt von morgen.“ Textil werde als Querschnittstechnologie immer wichtiger in den Bereichen Mobilität, Nachhaltigkeit, beim Bauen oder als Träger von Sensorik in der Medizin, das bestätigt auch Bodo Th. Bölzle und fasst zusammen: „Das Texoversum wird der Ort sein, an dem junge Talente und alte Hasen gemeinsam neue Ideen entwickeln.“

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer misst dem Neubau überregionale Bedeutung bei: „Das Texoversum bringt nicht nur einen signifikanten Mehrwert in Forschung und Lehre für die Hochschule Reutlingen und die dortige Fakultät für Textil und Design. Der mit dem Neubau geschaffene ‚Think Tank‘ wird als zentraler Pfeiler im Netzwerk von Hochschulen und Textilwirtschaft Signalwirkung für das ganze Land entfalten.“

Grundlage für die bauliche Weiterentwicklung des landeseigenen Hochschulgeländes ist ein städtebaulicher Masterplan, den das Stuttgarter Architekturbüro Harris und Kurrle im Auftrag des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg im Vorfeld erstellt hatte. „Das Texoversum wird einen prominenten Bauplatz im südwestlichen Campusareal besetzen und mit seiner expressiven Fassade auf den gesamten Campus ausstrahlen“ so Andreas Hölting, der Leiter des Tübinger Amtes von Vermögen und Bau.

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

16.07.2020

Rolf Pangels und Bettina Grüniger leiten LDT Nagold gemeinsam

Im Zuge der geplanten Kooperation der LDT Nagold mit der Hochschule Reutlingen wurde Anfang Juli auch die LDT-Geschäftsführung neu aufgestellt. Neuer LDT-Geschäftsführer ist BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels, der auch Geschäftsführer des Alleingesellschafters BTE/BLE Vertriebs- und Verwaltungsgesellschaft mbH mit Sitz in Köln ist. Ansprechpartner vor Ort und Prokuristin ist Bettina Grüninger, langjährige Dozentin und exzellente Kennerin der LDT.
 
Die Verträge mit den bisherigen Geschäftsführern Rüdiger Jung und Manfred Mroz wurden beendet. Der BTE und die LDT sprechen den beiden Herren Dank für die geleistet Arbeit und das große Engagement an der LDT aus. Herr Jung war 32 Jahre an der LDT und hat die pädagogische Ausrichtung der Schule maßbeglich bestimmt bzw. gestaltet. Herr Mroz war 19 Jahre an der LDT und zeichnete für den kaufmännischen Bereich verantwortlich. BTE und LDT wünschen den Herren für die Zukunft alles erdenklich Gute.
 

Im Zuge der geplanten Kooperation der LDT Nagold mit der Hochschule Reutlingen wurde Anfang Juli auch die LDT-Geschäftsführung neu aufgestellt. Neuer LDT-Geschäftsführer ist BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels, der auch Geschäftsführer des Alleingesellschafters BTE/BLE Vertriebs- und Verwaltungsgesellschaft mbH mit Sitz in Köln ist. Ansprechpartner vor Ort und Prokuristin ist Bettina Grüninger, langjährige Dozentin und exzellente Kennerin der LDT.
 
Die Verträge mit den bisherigen Geschäftsführern Rüdiger Jung und Manfred Mroz wurden beendet. Der BTE und die LDT sprechen den beiden Herren Dank für die geleistet Arbeit und das große Engagement an der LDT aus. Herr Jung war 32 Jahre an der LDT und hat die pädagogische Ausrichtung der Schule maßbeglich bestimmt bzw. gestaltet. Herr Mroz war 19 Jahre an der LDT und zeichnete für den kaufmännischen Bereich verantwortlich. BTE und LDT wünschen den Herren für die Zukunft alles erdenklich Gute.
 
Pangels und Grüninger betonen, dass es bei der Umsetzung der Kooperation mit der Hochschule Reutlingen einen fließenden Übergang geben wird, der kein Aussetzen des Lehrbetriebs an der LDT zur Folge hat. Den Studierenden wird eine an den bisherigen Ausbildungs- und Qualitätsmaßstäben der LDT ausgerichtete Ausbildung garantiert. Es werden sich für die Studierenden keine maßgeblichen bzw. relevanten Veränderungen ergeben. Im Gegenteil ist man der Überzeugung, dass sich mit den Möglichkeiten, die sich aus der Kooperation mit der Hochschule Reutlingen, Fakultät Textil & Design, ergeben, eine modernere und zeitgemäße Ausbildung ergeben wird.

Weitere Informationen:
LDT Nagold GmbH
Quelle:

BTE/BDSE/BLE/VDB

16.07.2020

Studiengänge an der LDT Nagold starten

  • Anmeldemöglichkeiten für Kurzentschlossene

Die durch Corona verursachten Probleme und Aufgabenstellungen haben die Aus- und Weiterbildung im Modehandel in den Hintergrund treten lassen. Viele Entscheidungen sind aufgeschoben worden, so dass bisher übliche Fristen und Starttermine nach hinten verlagert werden müssen.
 
Eine gute Nachricht in diesem Zusammenhang: Durch digitale Maßnahmen konnte der Unterricht an der LDT Akademie Fashion Management (LDT) in Nagold weitgehend reibungslos fortgeführt werden. Und für die demnächst startenden Ausbildungen sind für Kurzentschlossene dort noch Plätze frei. Die wichtigsten Studiengänge im Überblick:

  • Anmeldemöglichkeiten für Kurzentschlossene

Die durch Corona verursachten Probleme und Aufgabenstellungen haben die Aus- und Weiterbildung im Modehandel in den Hintergrund treten lassen. Viele Entscheidungen sind aufgeschoben worden, so dass bisher übliche Fristen und Starttermine nach hinten verlagert werden müssen.
 
Eine gute Nachricht in diesem Zusammenhang: Durch digitale Maßnahmen konnte der Unterricht an der LDT Akademie Fashion Management (LDT) in Nagold weitgehend reibungslos fortgeführt werden. Und für die demnächst startenden Ausbildungen sind für Kurzentschlossene dort noch Plätze frei. Die wichtigsten Studiengänge im Überblick:

  1. Duales Studium (Firmenmodell) – Abiturienten und Schulabgänger mit Abitur oder Fachhochschulreife absolvieren innerhalb von 30 Monaten Praxisphasen als Trainee im Betrieb (18 Monate) und Blockkurse an der LDT (12 Monate). Abschluss: „Textilbetriebswirt BTE“, ggf. Fachrichtung Sport/Schuhe. Weiterhin möglich sind begleitende Ausbildungen z.B. zum Kaufmann im Einzelhandel oder zum Industriekaufmann. Über Kooperationen können LDT-Absolventen zudem berufsbegleitend einen international anerkannten Bachelor of Arts-Hochschulabschluss (Fashion Business Management) erlangen mit anschließender Option eines MBA-Studium bis zur Promotion. Die nächste duale Ausbildungsrunde beginnt mit einer Praxisphase am 1. August 2020, am 26. Oktober beginnt dann die Theoriephase an der LDT. Interessenten sollten sich bei Interesse schnellstmöglich über diesen Studiengang informieren.
     
  2. Vollzeitmodell – Bewerber mit abgeschlossener Schul- und Berufsausbildung oder (Fach)Abirurienten mit Praxiserfahrung absolvieren vier Semester an der LDT bis zum Studienabschluss „Textilbetriebswirt BTE“, ggf. Fachrichtung Sport/Schuhe. Studienbeginn ist der 14. September 2020.
     
  3.  Hybridmodell – (Fach)Abiturienten ohne Berufspraxis können die notwendigen Praxisphasen des Vollzeitmodells in Blöcken während des Studiums absolvieren. Nach der Praxisphase erfolgt die Prüfung zum ”Fashion Manager LDT”. Nach fünf bis sechs Semestern folgt die Prüfung zum „Textilbetriebswirt BTE“, ggf. Fachrichtung Sport/Schuhe. Studienbeginn ist der 14. September 2020.

 
Hinweis: Weitere Informationen unter www.ldt.de.

Quelle:

BTE/BDSE/BLE/VDB

Wilhelm-Lorch-Stiftung zeichnet ITA-Absolventin und ein Projekt am ITA aus (c) Wilhelm-Lorch-Stiftung
Wilhelm-Lorch-Stiftung-Förderpreisträgerbild 2020 (Ricarda Wissel: Reihe 1, erste von rechts, Simon Kammler, Reihe 4, erster von rechts), Wilhelm-Lorch-Stiftung-Förderpreisträgerbild 2020 (Ricarda Wissel: Reihe 1, erste von rechts, Simon Kammler, Reihe 4, erster von rechts)
25.06.2020

Wilhelm-Lorch-Stiftung zeichnet ITA-Absolventin und ein Projekt am ITA aus

Kohlenstoffdioxid-basierte Faser für den Klimaschutz und interdisziplinäre Ausbildung mit neuartigem Smart Textiles-Prüfstand

Die Wilhelm-Lorch-Stiftung mit Sitz in Frankfurt am Main zeichnet am 25. Juni 2020 ein Projekt des Instituts für Textiltechnik der RWTH Aachen University, kurz ITA, aus und vergibt einen Förderpreis an die ITA-Absolventin Ricarda Wissel. Sie wird für ihre herausragende Bachelor-Arbeit „Anwendung von elastischen Garnen aus thermoplastischem Polyurethan auf Kohlenstoffdioxid-Basis in Strümpfen“ mit einem Förderpreisgeld für eine fachspezifische Weiterbildung prämiert. Das ITA erhält den Projektförderpreis für das Projekt „Smart Textiles – eine interdisziplinäre Ausbildung zur Förderung wissenschaftlicher Nachwuchskräfte in Zukunftstechnologien“, das der ITA-Promovend Simon Kammler bei der Wilhelm-Lorch-Stiftung eingereicht hatte.
 
Kohlenstoffdioxid-basierte Faser aus Industrieabfällen trägt zum Klimaschutz bei

Kohlenstoffdioxid-basierte Faser für den Klimaschutz und interdisziplinäre Ausbildung mit neuartigem Smart Textiles-Prüfstand

Die Wilhelm-Lorch-Stiftung mit Sitz in Frankfurt am Main zeichnet am 25. Juni 2020 ein Projekt des Instituts für Textiltechnik der RWTH Aachen University, kurz ITA, aus und vergibt einen Förderpreis an die ITA-Absolventin Ricarda Wissel. Sie wird für ihre herausragende Bachelor-Arbeit „Anwendung von elastischen Garnen aus thermoplastischem Polyurethan auf Kohlenstoffdioxid-Basis in Strümpfen“ mit einem Förderpreisgeld für eine fachspezifische Weiterbildung prämiert. Das ITA erhält den Projektförderpreis für das Projekt „Smart Textiles – eine interdisziplinäre Ausbildung zur Förderung wissenschaftlicher Nachwuchskräfte in Zukunftstechnologien“, das der ITA-Promovend Simon Kammler bei der Wilhelm-Lorch-Stiftung eingereicht hatte.
 
Kohlenstoffdioxid-basierte Faser aus Industrieabfällen trägt zum Klimaschutz bei

Der ITA-Wissenschaftler Dr.-Ing. Pavan Manvi hat am ITA einen Schmelzspinnprozess zur Herstellung eines Garns aus kohlenstoffdioxid-basiertem thermoplastischem Polyurethan entwickelt. Die ITA-Studentin Ricarda Wissel setzte in ihrer Bachelorarbeit erstmals das am ITA ausgesponnene Garn erfolgreich in einem textilen Endprodukt ein. In Zusammenarbeit mit der Firma FALKE und Dr. Manvi, die Frau Wissels Arbeit betreut haben, wurde mithilfe des Garns eine Socke hergestellt (s. Abbildung „FALKE-Socke mit Kohlenstoffdioxid-Filamenten“).

Durch die Wiederverwendung von Kohlenstoffdioxid aus Industrieabfällen als Rohstoff für Textil- und Bekleidungsprodukte wird die Kohlenstoffdioxid-Bilanz verbessert und trägt so direkt zum Klimaschutz bei. Der Förderpreis der Wilhelm-Lorch-Stiftung ist mit 6.000 € für die fachspezifische Weiterbildung von Frau Wissel dotiert.

Interdisziplinäre Ausbildung mit Entwicklung eines neuartigen Messstandes für zukunftsweisendes Forschungsfeld „Smart Textiles“

Die Entwicklung von Textilien mit digitalen Zusatzfunktionen, sogenannten „Smart Textiles“, gelten als zukunftsweisendes Forschungsfeld. ITA-Doktorand Simon Kammler hat in seine Projekteinreichung ein Konzept für eine Vorlesungsreihe zu Smart Textiles am ITA vorgestellt und entwickelt einen neuartigen Messstand zur Messung der Kapazität und Leitfähigkeit von Fasern. Das Projekt wird von der Wilhelm-Lorch-Stiftung mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro gefördert.

Smart Textiles ermöglichen die Interaktion des Textils mit der Umgebung und dem menschlichen Anwender. Daher sind sie heute in vielen Bereichen des Alltags wie Sport, Gesundheit, Wohnen, Leben und Mobilität gefragt und bieten völlig neue praktische Lösungsansätze. In Kombination mit digitalen vernetzten Diensten versprechen Smart Textiles Unterstützung und Innovation in fast allen Situationen des täglichen Lebens.

Mit der Konzeption einer neuen Vorlesungsreihe unterstützt Simon Kammler das ITA in seinem Ziel, den wissenschaftlichen Nachwuchs bestmöglich auszubilden. Im Vordergrund steht dabei das Vermitteln von weitreichenden interdisziplinären Kompetenzen, um Herausforderungen aktueller Forschungsfelder meistern zu können.

Hintergrund:

Die Wilhelm-Lorch-Stiftung fördert besonders begabte Nachwuchskräfte aus allen Bereichen der Textil- und Modebranche. Ihr Zweck ist die Förderung der fachspezifischen Aus- und Weiterbildung sowie die Förderung von Projekten an Hochschulen, Akademien und Berufsschulen, die sich durch nachhaltige Vermittlung innovativer Lerninhalte in Wissenschaft und Forschung auszeichnen. Insgesamt wurden in 2020 dreizehn Förderpreise vergeben. Aufgrund der Corona-Krise musste das Forum der TextilWirtschaft, in dessen Rahmen die Förderpreisverleihung sonst stattfindet, in 2020 leider ausfallen.

ITA Academy General Manager Nicolina Praß (c) ITA Academy
05.05.2020

Online Remote Trainings an der ITA Academy

Digitalisierung, Industrie 4.0 und das Fachwissen hierzu sollen fit machen für die Arbeitswelt von morgen. Damit diese Themen in Ze-ten von Corona nicht in den Hintergrund treten, bietet die ITA Academy Online Remote Trainings für das Home-Office an: „Digitale Transformation“, die „Textile Summer School“ und „Grundlagen der Textiltechnik“.

Das Wissen rund um die textile Wertschöpfung präsentieren die „Textile Summer School“ vom 13. – 15. Mai und die Schulung „Grundlagen der Textiltechnik“ vom 28. – 30. Juli. Sie vermitteln Fachkenntnisse über die gesamte textile Prozesskette. Angefangen bei der Faserkunde, über die Garn- und Flächenher-stellung bis hin zu Veredlung und textilen Prüfverfahren werden alle essentiellen Themen behandelt.

Daher eignen sich beide Schulungen für interessierte Mitarbeitende sowie Auszubildende aller Unternehmensbereiche entlang der textilen Kette, die Fachkenntnisse neu erwerben oder auffrischen wollen. Auch Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger und Fachkräfte mit branchenfremder Ausbildung bekommen so die Gelegenheit, leichter in die textile Welt einzusteigen.

Digitalisierung, Industrie 4.0 und das Fachwissen hierzu sollen fit machen für die Arbeitswelt von morgen. Damit diese Themen in Ze-ten von Corona nicht in den Hintergrund treten, bietet die ITA Academy Online Remote Trainings für das Home-Office an: „Digitale Transformation“, die „Textile Summer School“ und „Grundlagen der Textiltechnik“.

Das Wissen rund um die textile Wertschöpfung präsentieren die „Textile Summer School“ vom 13. – 15. Mai und die Schulung „Grundlagen der Textiltechnik“ vom 28. – 30. Juli. Sie vermitteln Fachkenntnisse über die gesamte textile Prozesskette. Angefangen bei der Faserkunde, über die Garn- und Flächenher-stellung bis hin zu Veredlung und textilen Prüfverfahren werden alle essentiellen Themen behandelt.

Daher eignen sich beide Schulungen für interessierte Mitarbeitende sowie Auszubildende aller Unternehmensbereiche entlang der textilen Kette, die Fachkenntnisse neu erwerben oder auffrischen wollen. Auch Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger und Fachkräfte mit branchenfremder Ausbildung bekommen so die Gelegenheit, leichter in die textile Welt einzusteigen.

Die "Textile Summer School" spricht internationale und nationale Kunden an. Gute Englisch-Kenntnisse werden zur Teilnahme vorausgesetzt. Die Schulung „Grundlagen der Textiltechnik“ findet auf Deutsch statt.

Quelle:

ITA Academy

Südwesttextil und HBW fordern Hilfsfonds
Logo Südwesttextil
04.05.2020

Handels- und Textilverbände fordern Hilfsfonds

Der Handelsverband Baden-Württemberg und der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil fordern einen branchenoffenen Entschädigungsfonds für die Wirtschaft im Land. Sie wenden sich damit gegen die Pläne der Landesregierung, einzelnen Branchen millionenschwere Zuschüsse zu gewähren.
Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbandes, Sabine Hagmann, betont, dass die Händler und mit ihnen die Hersteller der angebotenen Waren unverschuldet in Not geraten sind. Vereinzelte Branchenförderungen würden Mittelständler vieler anderer Wirtschaftszweige an der gemeinwohlorientierten Politik der Landesregierung zweifeln lassen.

Der Handelsverband Baden-Württemberg und der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil fordern einen branchenoffenen Entschädigungsfonds für die Wirtschaft im Land. Sie wenden sich damit gegen die Pläne der Landesregierung, einzelnen Branchen millionenschwere Zuschüsse zu gewähren.
Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbandes, Sabine Hagmann, betont, dass die Händler und mit ihnen die Hersteller der angebotenen Waren unverschuldet in Not geraten sind. Vereinzelte Branchenförderungen würden Mittelständler vieler anderer Wirtschaftszweige an der gemeinwohlorientierten Politik der Landesregierung zweifeln lassen.

Eine Besser- oder Schlechterstellung bestimmter Branchen sei auch rechtlich problematisch, so Hagmann. Auch die Teilöffnung des Handels habe bislang nicht dazu ge-führt, dass sich die Situation im Handel merklich verbessert hätte. Das wirkt sich spiegelgleich auch auf die Situation in der Textil- und Bekleidungsindustrie aus. Besonders der Modebereich sei stark betroffen.
Schon bei den Soforthilfen, die nur für Betriebe bis 50 Mitarbeiter gelten, seien viele Betriebe vergessen worden, so Südwesttextil-Chef Haas. Der Verweis auf die KfW-Kredite sei verfehlt gewesen, weil die dortigen Kreditprüfungen und Bedingungen nichts mit einer unkomplizierten Liquiditätsbrücke zu tun hätten.
„Wir erwarten, dass unsere Firmen in Textilindustrie und Handel, also über 40.000 Betriebe mit 520.000 Arbeitsplätzen und 18.000 Ausbildungsplätzen nicht abermals links liegen gelassen werden.(...)“, so Hagmann vom Handelsverband.

Mit Rucksack Elliot in den Sommer durchstarten (c) Feuerwear
Mit Rucksack Elliot in den Sommer durchstarten
06.03.2020

Mit Rucksack Elliot in den Sommer durchstarten

Der neue treue Alltagsbegleiter von Feuerwear für jede Wetter- und Lebenslage

Endlich werden die Tage wieder länger, draußen wird es heller und milder. Die Sonne kündigt sich an. Für jeden, der jetzt voller Energie in den Frühling startet und bereit für den Sommer ist, wird Rucksack Elliot zum verlässlichen Begleiter. Egal, ob in der Ausbildung, im Job oder in der Freizeit: Elliot macht mit seinem einzigartigen und charakterstarken Auftreten immer eine gute Figur und bietet genügend Platz für alles, das immer dabei sein soll. Er begleitet den Alltag bei Sonne oder Regen nicht nur robust und verlässlich, sondern steht mit seinem individuellen, schlanken Look Frauen genauso gut wie Männern.

Der neue treue Alltagsbegleiter von Feuerwear für jede Wetter- und Lebenslage

Endlich werden die Tage wieder länger, draußen wird es heller und milder. Die Sonne kündigt sich an. Für jeden, der jetzt voller Energie in den Frühling startet und bereit für den Sommer ist, wird Rucksack Elliot zum verlässlichen Begleiter. Egal, ob in der Ausbildung, im Job oder in der Freizeit: Elliot macht mit seinem einzigartigen und charakterstarken Auftreten immer eine gute Figur und bietet genügend Platz für alles, das immer dabei sein soll. Er begleitet den Alltag bei Sonne oder Regen nicht nur robust und verlässlich, sondern steht mit seinem individuellen, schlanken Look Frauen genauso gut wie Männern. Das Design ist gradlinig, schnörkellos und auf das Wesentliche konzentriert. Auch in Punkto Umwelt kann sich Elliot sehen lassen: Wie alle Mitglieder der Feuerwear-Mannschaft ist er aus gebrauchtem Feuerwehrschlauch, der seinen letzten Dienst geleistet hat und dank des Labels dem Abfall entkommt. Auch mit der fairen Produktionsweise wird ein Zeichen für ökologisches Bewusstsein gesetzt. So wird jeder Elliot zum Statement für Lifestyle und Nachhaltigkeit. In einigen Wochen erscheint er neu im Produktsortiment bei Feuerwear und ist damit der Vierte in der Kategorie der Rucksäcke.

Einer für alles
Nach dem langen Unitag noch ins Schwimmbad? Oder in der Mittagspause schnell Einkäufe erledigen? Mit Elliot sind im Handumdrehen alle wichtigen Dinge für lange und fordernde Tage verstaut. 13 Liter Fassungsvermögen, zwei große Fächer im Innenbereich und ein Reißverschlussfach sowohl im Innen- als auch am Vorderteil bieten genügend Platz für alle Eventualitäten. Am Morgen steckt Elliot problemlos Laptop, Kopfhörer und Lunchbox weg, genauso wie Unterlagen, Bücher oder die Trainingsklamotten. Auch die kleinen Dinge wie Smartphone oder Portemonnaie sind im äußeren Fach stets sicher, aber in Griffweite.

Verlässlicher Schutz in jeder Situation
Mit seinem robusten Material aus gebrauchtem Feuerwehrschlauch ist Elliot besonders strapazierfähig: Feuerwehrschlauch ist unempfindlich gegen Hitze, Kälte, Nässe oder Stöße. Mit seiner hochwertigen, handgefertigten Verarbeitung schützt Elliot seinen Inhalt wie ein echter Held. Elliot zeichnet sich durch Spuren vergangener Einsätze aus – sorgt aber dafür, dass keine Spuren auf Hab und Gut im Inhalt hinterlassen werden. Durchdachte Details wie der Splash-Reißverschluss oder die gepolsterten Träger aus Sicherheitsgurten sorgen dafür, dass kein Tag zu lang oder zu schwer wird. Und falls es im Hörsaal, in der Umkleide oder der U-Bahn mal eng wird, kann Elliot mit seinem stabilen Tragegriff einfach in der Hand getragen werden.

Weitere Informationen:
Rucksack
Quelle:

Profil Marketing oHG

drapilux: Geometrischer Blickfang (c) drapilux
drapilux: Geometrischer Blickfang
20.01.2020

drapilux: Geometrischer Blickfang: drapilux 809 Serie 10

Textilien sind untrennbarer Teil des Interieurs, denn sie geben einem Raum Atmosphäre und eine gute Akustik. Doch welcher Stoff ist für welchen Zweck am besten geeignet?
Die drapilux-Empfehlung dieses Monats ist Artikel drapilux 809 Serie 10 und richtet sich an moderne Hotels.

Geometrischer Blickfang: drapilux 809 Serie 10
Überdimensionale, gleichschenklige Dreiecke in rauchigen Pastell- und Naturtönen zieren die neue Serie des drapilux-Klassikers 809. Die geringe Sättigung der Farben und die Großzügigkeit des Dessins verleihen dem Stoff eine besondere Leichtigkeit. Unterstützt wird dies durch die transparente, sehr textile Grundware. So entsteht ein Artikel, der sich problemlos in die Designsprache moderner Inneneinrichtungen einfügt.

Textilien sind untrennbarer Teil des Interieurs, denn sie geben einem Raum Atmosphäre und eine gute Akustik. Doch welcher Stoff ist für welchen Zweck am besten geeignet?
Die drapilux-Empfehlung dieses Monats ist Artikel drapilux 809 Serie 10 und richtet sich an moderne Hotels.

Geometrischer Blickfang: drapilux 809 Serie 10
Überdimensionale, gleichschenklige Dreiecke in rauchigen Pastell- und Naturtönen zieren die neue Serie des drapilux-Klassikers 809. Die geringe Sättigung der Farben und die Großzügigkeit des Dessins verleihen dem Stoff eine besondere Leichtigkeit. Unterstützt wird dies durch die transparente, sehr textile Grundware. So entsteht ein Artikel, der sich problemlos in die Designsprache moderner Inneneinrichtungen einfügt.

Inspiration für das Dessin ist das Wirken der international bekannten Bauhaus-Künstlerin Anni Albers. Zu Beginn ihrer Ausbildung am Weimarer Bauhaus wollte die junge Frau Malerin werden. Das „große Durcheinander“ und „Suchen von allen Seiten“ im frühen Bauhaus, wie sie es nannte, erschwerte es ihr jedoch, sich kreativ zu entfalten. Im festen Rahmen des Webstuhls fand sie schließlich ihre künstlerische Freiheit. In der Weberei entwickelte sich auch ihre Formensprache, die durch abstrakt-symmetrische Motive und auf die Grundformen reduzierte Muster geprägt ist. Die neue Serie drapilux 809 ist eine von vier drapilux-Neuheiten, die den Textilkünstlerinnen des Bauhauses gewidmet sind.

Weitere Informationen:
drapilux
Quelle:

schönknecht : kommunikation

Foto: Hochschule Niederrhein
21.11.2019

60 Berufsberater zu Gast an der Hochschule Niederrhein

60 Berater aus den Arbeitsagenturen aus ganz Nordrhein-Westfalen waren jetzt an der Hochschule Niederrhein zu Gast. Sie informierten sich am Campus Mönchengladbach über die Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten im Bereich der Textil- und Bekleidungstechnik.

Zu Gast waren Beraterinnen und Berater für die akademischen Berufe. Sie beraten junge Menschen, die an einem Studium oder einer Ausbildung interessiert sind. Auf dem Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein können sie nicht nur ihr Studium an der Hochschule beginnen, sondern auch eine Ausbildung im textilen Sektor absolvieren.

Das Besondere am Standort ist die enge Verzahnung zwischen der Textilakademie NRW und der Hochschule Niederrhein: Mit dieser Kooperation wurde ein einmaliges Aus- und Weiterbildungsprogramm erstellt. Dazu informierten sich die Berater in der neuen Textilakademie NRW. Die Textilakademie ist eine durch zwei Arbeitgeberverbände getragene private Aus- und Weiterbildungseinrichtung. Dort wird die Berufsausbildung der Branche für den nordwestdeutschen Raum gebündelt.

60 Berater aus den Arbeitsagenturen aus ganz Nordrhein-Westfalen waren jetzt an der Hochschule Niederrhein zu Gast. Sie informierten sich am Campus Mönchengladbach über die Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten im Bereich der Textil- und Bekleidungstechnik.

Zu Gast waren Beraterinnen und Berater für die akademischen Berufe. Sie beraten junge Menschen, die an einem Studium oder einer Ausbildung interessiert sind. Auf dem Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein können sie nicht nur ihr Studium an der Hochschule beginnen, sondern auch eine Ausbildung im textilen Sektor absolvieren.

Das Besondere am Standort ist die enge Verzahnung zwischen der Textilakademie NRW und der Hochschule Niederrhein: Mit dieser Kooperation wurde ein einmaliges Aus- und Weiterbildungsprogramm erstellt. Dazu informierten sich die Berater in der neuen Textilakademie NRW. Die Textilakademie ist eine durch zwei Arbeitgeberverbände getragene private Aus- und Weiterbildungseinrichtung. Dort wird die Berufsausbildung der Branche für den nordwestdeutschen Raum gebündelt.

Am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik gibt es neben den grundständigen Bachelorstudiengängen Textil- und Bekleidungstechnik, Design-Ingenieur sowie Textile and Clothing Management einen dualen Studiengang, bei dem parallel eine berufliche Ausbildung absolviert wird.

Der Fachbereich gilt mit über 2000 Studierenden als einer der größten Studienorte Europas für die Bereiche Textil und Bekleidung.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

Berufsbegleitendes Kurzstudium zum ‚Fachwirt LDT‘erfolgreich beendet (c) LDT Nagold
29.10.2019

Berufsbegleitendes Kurzstudium zum ‚Fachwirt LDT‘erfolgreich beendet

Am 18.10.2019 nahmen 10 Absolventen des Kurzstudiums ‚Fachwirt LDT‘ihre Zeugnisse entgegen. Begonnen hatte der Lehrgang im September 2018 mit 12 Teilnehmer/innen. Rüdiger Jung, der Geschäftsführer Pädagogik & Organisation sowie Frank Petri, der zuständige Seminarleiter, gratulierten den frischgebackenen Fachwirten und wünschten den Absolventen auf ihrem weiteren Berufsweg alles Gute. Beim ‚Fachwirt LDT‘ handelt es sich um den kürzesten und härtesten Studiengang an der LDT Nagold: Kurz, kompakt, vielschichtig und inhaltsreich.

Die Teilnehmer/innen mussten innerhalb von 13 Monaten 4 Module berufsbegleitend an der LDT Nagold absolvieren: 440 Unterrichtsstunden, 34 Unterrichtsfächer, 29 Prüfungsleistungen, darunter die mündliche Prüfung und etliche Fallstudien. An der im Rahmen des Kurzlehrgangs zum Fachwirt LDT ebenfalls angeboten ‚Ausbildereignungsprüfung‘ der IHK nahmen 9 Kandidaten erfolgreich teil. Sie dürfen ab sofort in ihren Firmen im Ausbildungsbereich verantwortlich tätig werden.

Am 18.10.2019 nahmen 10 Absolventen des Kurzstudiums ‚Fachwirt LDT‘ihre Zeugnisse entgegen. Begonnen hatte der Lehrgang im September 2018 mit 12 Teilnehmer/innen. Rüdiger Jung, der Geschäftsführer Pädagogik & Organisation sowie Frank Petri, der zuständige Seminarleiter, gratulierten den frischgebackenen Fachwirten und wünschten den Absolventen auf ihrem weiteren Berufsweg alles Gute. Beim ‚Fachwirt LDT‘ handelt es sich um den kürzesten und härtesten Studiengang an der LDT Nagold: Kurz, kompakt, vielschichtig und inhaltsreich.

Die Teilnehmer/innen mussten innerhalb von 13 Monaten 4 Module berufsbegleitend an der LDT Nagold absolvieren: 440 Unterrichtsstunden, 34 Unterrichtsfächer, 29 Prüfungsleistungen, darunter die mündliche Prüfung und etliche Fallstudien. An der im Rahmen des Kurzlehrgangs zum Fachwirt LDT ebenfalls angeboten ‚Ausbildereignungsprüfung‘ der IHK nahmen 9 Kandidaten erfolgreich teil. Sie dürfen ab sofort in ihren Firmen im Ausbildungsbereich verantwortlich tätig werden.

Weitere Informationen:
Fachwirt LDT
Quelle:

LDT Nagold

Neue Gesichter im DTV-Präsidium (c) Deutscher Textilreinigungsverband e.V.
DTV-Präsidium
18.09.2019

Neue Gesichter im DTV-Präsidium

DTV-Mitgliederversammlung 2019 in Hamburg

Im Rahmen des  Jahreskongress in Hamburg fand am 14. September die Mitgliederversammlung des Deutschen Textilreinigungs-Verbands (DTV) statt. Mit Rainer Heinrichs, Dr. Thomas Neyers und Anja Seidel wurden von den Verbandsmitgliedern drei zusätzliche Vertreter in das DTV-Präsidium gewählt.

Im vergangenen Jahr hatte die Mitgliederversammlung beschlossen, die maximale Anzahl der stimmberechtigten Präsidiumssitze von 9 auf 11 Sitze zu erhöhen, um nach dem Zusammenschluss mit dem WIRTEX-Verband dessen Mitgliedern auch ein Mitwirken im DTV-Präsidium zu ermöglichen und so die Repräsentativität aller Branchenteile im Präsidium des DTV zu gewährleisten. Nun wurden mit Rainer Heinrichs (MEWA, Wiesbaden) und Dr. Thomas Neyers (Alsco, Köln) zwei Vertreter des ehemaligen WIRTEX-Verbandes in das DTV-Präsidium nachgewählt. Auch Anja Seidel (Seidel Textilservice, Garbsen) wurde ebenfalls offiziell in das Präsidium gewählt, nachdem Sie im vergangenen Jahr erfolgreich hospitiert hat.

DTV-Mitgliederversammlung 2019 in Hamburg

Im Rahmen des  Jahreskongress in Hamburg fand am 14. September die Mitgliederversammlung des Deutschen Textilreinigungs-Verbands (DTV) statt. Mit Rainer Heinrichs, Dr. Thomas Neyers und Anja Seidel wurden von den Verbandsmitgliedern drei zusätzliche Vertreter in das DTV-Präsidium gewählt.

Im vergangenen Jahr hatte die Mitgliederversammlung beschlossen, die maximale Anzahl der stimmberechtigten Präsidiumssitze von 9 auf 11 Sitze zu erhöhen, um nach dem Zusammenschluss mit dem WIRTEX-Verband dessen Mitgliedern auch ein Mitwirken im DTV-Präsidium zu ermöglichen und so die Repräsentativität aller Branchenteile im Präsidium des DTV zu gewährleisten. Nun wurden mit Rainer Heinrichs (MEWA, Wiesbaden) und Dr. Thomas Neyers (Alsco, Köln) zwei Vertreter des ehemaligen WIRTEX-Verbandes in das DTV-Präsidium nachgewählt. Auch Anja Seidel (Seidel Textilservice, Garbsen) wurde ebenfalls offiziell in das Präsidium gewählt, nachdem Sie im vergangenen Jahr erfolgreich hospitiert hat.

Dem Präsidium gehören damit aktuell an:
•    Friedrich Eberhard (Alpirsbach), Präsident
•    Beate Schäfer (Walldorf), Vizepräsidentin
•    Holger Schäfer (Beverungen), Schatzmeister
•    Rainer Heinrichs (Wiesbaden)
•    Joachim Krause (Rödental)
•    Dr. Thomas Neyers (Köln)
•    Anja Seidel (Garbsen)
•    Richard Sterr (München)

Kraft ihres Amtes gehören dem Präsidium zudem an:
•    Beiratsvorsitzender Henrik Bier (Mühlhausen)
•    TATEX-Sprecher Ralph Rouget (Landstuhl)
•    Ehrenpräsidiumsmitglied Gustav Jöckel (Lauterbach)

Die neuen Präsidiumsmitglieder freuen sich darauf, die anstehenden Aufgaben und Herausforderungen gemeinsam mit den bisherigen Präsidiumsmitgliedern anzugehen. Themen wie die Ausbildung, Nachwuchsgewinnung, Öffentlichkeitsarbeit für die Branche oder Standardisierung und Normung stehen beispielsweise aktuell im Fokus der Verbandsarbeit. „Ich freue mich über den Zuwachs im DTV-Präsidium durch erfahrene Branchenkollegen. Gemeinsam mit den Mitarbeitern der Geschäftsstelle und den Mitgliedern des Verbands möchte das nun größer gewordene Präsidium diese Themen verstärkt angehen“, so DTV-Präsident Friedrich Eberhard.

Quelle:

Deutscher Textilreinigungsverband e.V.

(c) Hochschule Niederrhein. Zahlreiche Gäste kamen zur Feierstunde anlässlich Prof. Dr. Rolf Klinkes (2. v.l.) 90. Geburtstag. v.l.n.r.: Prof. Dr. Rudolf Voller, Prof. Dr. Marie-Lousie Klotz, Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg, Prof. Dr. Lutz Vossebein.
17.07.2019

Hochschule Niederrhein: Prof. Rolf Klinke zum 90. Geburtstag geehrt

  • Feierstunde für den Gründungsdekan

Professor Dr. Rolf Klinke war der erste Dekan des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der 1971 gegründeten Fachhochschule Niederrhein. Er übte dieses Amt bis 1994 aus. Zu seinem 90. Geburtstag gab der Fachbereich ihm zu Ehren eine Feierstunde.

„Zusammen mit Wilhelm Thelen, dem ersten Kanzler der Fachhochschule Niederrhein, ist Rolf Klinke einer der Urväter der heutigen Hochschule Niederrhein“, sagte Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg in seinem Grußwort. 1969 wurde vom Landtag das Fachhochschulgesetz verabschiedet. Sowohl Krefeld als auch Mönchengladbach wollten Hochschulstandorte werden. Prof. Klinke leitete den 1971 vom damaligen Wissenschaftsminister Johannes Rau einberufenen Planungsausschuss.

  • Feierstunde für den Gründungsdekan

Professor Dr. Rolf Klinke war der erste Dekan des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der 1971 gegründeten Fachhochschule Niederrhein. Er übte dieses Amt bis 1994 aus. Zu seinem 90. Geburtstag gab der Fachbereich ihm zu Ehren eine Feierstunde.

„Zusammen mit Wilhelm Thelen, dem ersten Kanzler der Fachhochschule Niederrhein, ist Rolf Klinke einer der Urväter der heutigen Hochschule Niederrhein“, sagte Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg in seinem Grußwort. 1969 wurde vom Landtag das Fachhochschulgesetz verabschiedet. Sowohl Krefeld als auch Mönchengladbach wollten Hochschulstandorte werden. Prof. Klinke leitete den 1971 vom damaligen Wissenschaftsminister Johannes Rau einberufenen Planungsausschuss.

Auf dem Tisch lagen drei Vorschläge, die Gründung von zwei eigenständigen Hochschulen, Zusammenschlüsse mit den Standorten Düsseldorf und Duisburg oder die Gründung einer eigenen linksrheinischen Hochschule. Nachdem der Ausschuss für eine gemeinsame Fachhochschule votierte, galt es, die in Krefeld und Mönchengladbach bestehenden Ingenieurs- und Werkkunstschulen in die neue Fachhochschule einzugliedern. „Herr Klinke hat diesen Ausschuss sehr klug, strategisch und besonnen geleitet. Wir verdanken ihm unsere Existenz“, würdigte Prof. Dr. von Grünberg den Jubilar.

Als die Fachhochschule Niederrhein am 1. August 1971 gegründet wurde, wird Prof. Dr. Klinke Prorektor der Fachhochschule und Dekan des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik. Der Fachbereich bündelte textile Fachrichtungen ehemaliger staatlicher Ingenieurschulen und Höherer Fachschulen aus Mönchengladbach, Krefeld, Köln und Bielefeld. Die textiltechnischen Ausbildungen in Aachen und Wuppertal verlegte man 1978 ebenfalls nach Mönchengladbach, so dass die gesamte textil- und bekleidungstechnische Ausbildung in Nordrhein-Westfalen in Mönchengladbach konzentriert wurde.

Rolf Klinkes Wirken im Fachbereich würdigte Prof. Dr. Marie-Louise Klotz, ebenfalls ehemalige Dekanin des Fachbereichs. Dabei stellte sie sein progressives Denken in den Vordergrund. Bereits in den ersten Jahren begann Prof. Dr. Klinke internationale Kontakte zu knüpfen und Forschung und Entwicklung voranzutreiben. „Sie haben uns mit Ihren Ideen infiziert“, sagte Marie-Louise Klotz. Aber auch für seine Bereitschaft, Wissen zu teilen und als Berater zu fungieren, wird Rolf Klinke am Fachbereich weiterhin sehr geschätzt.

„Prof. Klinke ist dem Fachbereich immer noch sehr verbunden und stets herzlich willkommen. Er hat mir vom ersten Tag meines Dekane-Amtes seine Hilfe und Unterstützung angeboten, was ich gerne in Anspruch genommen habe und ich schätze seine Ratschläge immer noch“ sagt Prof. Dr. Lutz Vossebein, amtierender Dekan des Fachbereichs. Als Geschenk des Fachbereichs überreichte er dem Jubilar zwei Seidenschals. Diese wurden von Studierenden des Fachbereichs entworfen und zeigen das Portal des historischen Gebäudes, in dem sich der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik befindet.

Weitere Informationen:
Hochschule Niederrhein
Quelle:

Hochschule Niederrhein

(c) ITA
3D braiding machine
05.06.2019

Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University (ITA) auf der ITMA

  • Neue 3D-Flechtmaschine und Mixed-Reality-Lernumgebung für den Webprozess

Das Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University (ITA) zeigt auf der ITMA im Under Linkway Stand D221 (UL D221) unter anderem das digitale Retrofitting einer 3D-Flechtmaschine zur Herstellung von dreidimensional verstärkten keramischen Turbinenkomponenten und eine Mixed-Reality-Lernumgebung für einen Webprozess zur Qualifizierung neuer und bestehender Mitarbeiter.

  • Neue 3D-Flechtmaschine und Mixed-Reality-Lernumgebung für den Webprozess

Das Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University (ITA) zeigt auf der ITMA im Under Linkway Stand D221 (UL D221) unter anderem das digitale Retrofitting einer 3D-Flechtmaschine zur Herstellung von dreidimensional verstärkten keramischen Turbinenkomponenten und eine Mixed-Reality-Lernumgebung für einen Webprozess zur Qualifizierung neuer und bestehender Mitarbeiter.

Digitales Retrofitting einer 3D-Flechtmaschine zur Produktion dreidimensional verstärkter keramischer Turbinenkomponenten
Basierend auf einer vorhandenen konventionellen Mechanik wurde eine 3D-Flechtmaschine digitalisiert und nach Industrie 4.0-Standard neu aufgebaut. Somit wird zum Beispiel das Prototyping und die Produktion dreidimensional verstärkter keramischer Turbi-nenkomponenten ermöglicht. Als virtuelle Mikrofabrik kann in einer entsprechenden Software-Umgebung die Verarbeitung sehr empfindlicher beziehungsweise spröder Fasermaterialien simuliert werden. Anschließend werden die Prozessdaten generiert und die Produktion in der realen Maschine abgebildet. Die Prozessstabilität wird somit auf annähernd 100 Prozent gesteigert, die Maschinengeschwindigkeit konnte um 150 Prozent erhöht werden. Die ortsunabhängige Simulations- und Steuerungssoftware (Open Source) erlaubt eine äußerst flexible Prozessplanung und –steuerung der Prozesskette mit einem mobilen Endgerät – im konkreten Anwendungsfall für die Herstellung eines textilen Preforms für eine keramische Komponente im Turbinenbau.

Mixed-Reality Lernumgebung für den Webprozess
Ausbildung und Qualifizierung von neuen und bestehenden Mitarbeitern sind gerade für Maschinen- und Textilhersteller wichtige Voraussetzungen für den Unternehmenserfolg. Das ITA hat hierfür eine  Lernumgebung an einem 3D-Modell einer-Bandwebmaschine entwickelt, die auf der Mixed-Reality-Technologie basiert. Unter Mixed-Reality versteht man die Vermischung von Daten aus der Realität und aus künstlichen 2D- oder 3D-Objekten (virtuelle Realität).

Das 3D-Modell einer Breitwebmaschine wird zur Veranschaulichung per Mixed-Reality-Technologie für den Mitarbeiter im Raum dargestellt. Eine Mixed-Reality-Brille überträgt schrittweise Arbeitsanweisungen zum Rüsten der Maschine auf reale Maschinenkomponenten. Nun kann der Mitarbeiter beispielsweise einen Prozessfehler, der zum Maschinenstillstand geführt hat, interaktiv an dem 3D-Modell beheben, ohne dass eine weitere Hilfestellung notwendig ist. Im konkreten Fall handelt es sich um den Bruch eines Schussfadens.

 

Quelle:

ITA