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10.04.2024

Südwesttextil begrüßt zentrale Ausländerbehörde für Fachkräfte in Baden-Württemberg

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil begrüßt die Ankündigung der Landesregierung, eine zentrale Ausländerbehörde für Fachkräfte einzurichten.
Die grün-schwarze Landesregierung hat sich auf Eckpunkte für die Einrichtung einer Landesagentur für Zuwanderung von Fachkräften geeinigt.
Zuständig sollen zwei Ministerien, das Ministerium der Justiz und für Migration und – für Berufe aus dem Bereich Gesundheit und Pflege – das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration, sein. Durch die zentrale Organisation sollen in Zukunft die Vorgänge deutlich beschleunigt werden und Baden-Württemberg attraktiver für Fachkräfte aus dem Ausland werden.

Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Die Zentralisierung der Zuständigkeiten und die Bündelung der Kompetenzen bei einer Behörde sorgen für eine erhöhte Transparenz für unsere mittelständisch geprägte Textil- und Bekleidungsindustrie. Sich an eine Stelle wenden zu können, die den komplexen Prozess der Fachkräfteeinwanderung mit allen erforderlichen Voraussetzungen steuert und auch im Einzelfall entscheiden kann, wird hoffentlich große Entlastung und eine Beschleunigung der Verfahren bringen.“

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil begrüßt die Ankündigung der Landesregierung, eine zentrale Ausländerbehörde für Fachkräfte einzurichten.
Die grün-schwarze Landesregierung hat sich auf Eckpunkte für die Einrichtung einer Landesagentur für Zuwanderung von Fachkräften geeinigt.
Zuständig sollen zwei Ministerien, das Ministerium der Justiz und für Migration und – für Berufe aus dem Bereich Gesundheit und Pflege – das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration, sein. Durch die zentrale Organisation sollen in Zukunft die Vorgänge deutlich beschleunigt werden und Baden-Württemberg attraktiver für Fachkräfte aus dem Ausland werden.

Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Die Zentralisierung der Zuständigkeiten und die Bündelung der Kompetenzen bei einer Behörde sorgen für eine erhöhte Transparenz für unsere mittelständisch geprägte Textil- und Bekleidungsindustrie. Sich an eine Stelle wenden zu können, die den komplexen Prozess der Fachkräfteeinwanderung mit allen erforderlichen Voraussetzungen steuert und auch im Einzelfall entscheiden kann, wird hoffentlich große Entlastung und eine Beschleunigung der Verfahren bringen.“

Voraussetzung dafür, ist aus Perspektive des Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbands, die entsprechende Ausstattung mit personellen Ressourcen, die Digitalisierung und Verringerung von Bürokratie: „Wir haben das weiterentwickelte Fachkräfteeinwanderungsgesetz des Bundes als innovative, politische Trendwende begrüßt – gleichzeitig sind die Neuregelungen sehr komplex. Wir brauchen eine deutliche Verkürzung der Dauer der bisherigen und jetzt neuen Verfahren. Die Landesagentur für Zuwanderung von Fachkräften muss von Anfang an dafür ausgestattet sein. Dienstleistungsorientierte, proaktive Prozessabläufen von Behörden sind essenzieller Bestandteil einer Willkommenskultur für eine erfolgreiche Fachkräfteeinwanderung.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

Teilnehmer Global Apparel Conference Foto CNTAC
19.12.2023

China National Textile & Apparel Council lud ein zur Global Apparel Conference

Unter dem Motto "Together for a shared future" fand vom 16. bis 18. November 2023 die erste Global Apparel Conference in der Hafenstadt Humen, Dongguang, Provinz Guangdong, auf Einladung des China National Textil and Apparel Councils (CNTAC) mit über eintausend Teilnehmern von Organisationen, Branchenverbänden und Unternehmen aus nahezu 20 Ländern und Regionen wie Italien, Frankreich, der UK, Spanien, Deutschland, Südkorea, Vietnam, Kambodscha, Bangladesh, Myanmar, Indonesien, Pakistan, Malaysia, Marokko etc. statt.

Im Fokus der Global Apparel Conference stand der internationale kulturelle Austausch mit dem Ziel, Lösungen für gemeinsame Herausforderungen zu finden, denen die Bekleidungsindustrie weltweit gegenüber steht und eine langfriste Kommunikation zwischen den Teilnehmern aufzubauen, Erkenntnisse zu sammeln, Konsens zu bilden und die Zusammenarbeit zu vertiefen.

Unter dem Motto "Together for a shared future" fand vom 16. bis 18. November 2023 die erste Global Apparel Conference in der Hafenstadt Humen, Dongguang, Provinz Guangdong, auf Einladung des China National Textil and Apparel Councils (CNTAC) mit über eintausend Teilnehmern von Organisationen, Branchenverbänden und Unternehmen aus nahezu 20 Ländern und Regionen wie Italien, Frankreich, der UK, Spanien, Deutschland, Südkorea, Vietnam, Kambodscha, Bangladesh, Myanmar, Indonesien, Pakistan, Malaysia, Marokko etc. statt.

Im Fokus der Global Apparel Conference stand der internationale kulturelle Austausch mit dem Ziel, Lösungen für gemeinsame Herausforderungen zu finden, denen die Bekleidungsindustrie weltweit gegenüber steht und eine langfriste Kommunikation zwischen den Teilnehmern aufzubauen, Erkenntnisse zu sammeln, Konsens zu bilden und die Zusammenarbeit zu vertiefen.

Zu dieser Sitzung trafen sich die Vertreter der Branchenverbände der Confindustria Moda aus Italien, Moda Espana / Confederation of Spanish Fashion Companies, Spanish Textile and Fashion Observatory, AMDIE und AMITH aus Marokko, Malaysian Official Designers' Association (MODA), Bangladesh Garment Manufacturers and Exporters Assocation (BGMEA), Myanmar Garments Manufacturers Association (MGMA), Textile Apparel Footwear & Travel Goods Association in Cambodia (TAFTAC), Indonesian Textile Association, Indonesian Fashion Chamber (IFC), Pakistan Textile Exporters Assocation, Pakistan Hosiery Manufacturers and Exporters Association (PHMA), Towel Manufacturers Assocation of Pakistan (TMA), Vietnam Textile & Apparel Association (VITAS) mit dem Veranstalter der Konferenz, dem China National Textile & Apparel Council.

Auf der Agenda standen u.a. das Wissenschafts- und Technologieforum, das Fashion Forum und das Sustainable Forum. Themen wie "Von der Digitalisierung zur Lieferkettenplanung", "Von Modetrends zu kulturellen Wurzeln" und "Von Umweltschutzkonzepten zu Produktionstechnologien" wurden diskutiert. Parallele Veranstaltungen präsentierten Stoffinnovationen, neueste Farbentwicklungen und Kreationen und Brand Development.

Integration, Kooperation und Transparenz waren die Kernpunkte, auf die sich die Teilnehmer der GAC Plenarsitzung einigten und die mit der Global Apparel Conference Vision (Humen Vision) veröffentlicht wurden.

Quelle:

Jandali

14.11.2023

HDE: Weihnachtsgeschäft ohne große Impulse - Online-Handel bleibt stabil

Angesichts der aktuell schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen rechnet der Handelsverband Deutschland (HDE) in diesem Weihnachtsgeschäft nicht mit einem größeren positiven Schub für den Einzelhandel. Der Verband prognostiziert für November und Dezember im Vorjahresvergleich ein nominales Umsatzplus von 1,5 Prozent, was einem realen Minus 5,5 Prozent entspricht. Dabei kann auch der Online-Handel keine großen Impulse liefern: Sowohl im Weihnachtsgeschäft als auch auf das Gesamtjahr gesehen können hier die Umsätze des letzten Jahres nominal gehalten werden, real ergibt sich für das Weihnachtsgeschäft ein Minus von vier Prozent. Für das Jahr 2023 bedeutet das online ein reales Minus von 4,3 Prozent. Im Einzelhandel insgesamt (online und stationär) bleibt der HDE bei seiner Herbstprognose: Die Umsätze steigen nominal um 3,0 Prozent, preisbereinigt sinken sie um vier Prozent.

Angesichts der aktuell schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen rechnet der Handelsverband Deutschland (HDE) in diesem Weihnachtsgeschäft nicht mit einem größeren positiven Schub für den Einzelhandel. Der Verband prognostiziert für November und Dezember im Vorjahresvergleich ein nominales Umsatzplus von 1,5 Prozent, was einem realen Minus 5,5 Prozent entspricht. Dabei kann auch der Online-Handel keine großen Impulse liefern: Sowohl im Weihnachtsgeschäft als auch auf das Gesamtjahr gesehen können hier die Umsätze des letzten Jahres nominal gehalten werden, real ergibt sich für das Weihnachtsgeschäft ein Minus von vier Prozent. Für das Jahr 2023 bedeutet das online ein reales Minus von 4,3 Prozent. Im Einzelhandel insgesamt (online und stationär) bleibt der HDE bei seiner Herbstprognose: Die Umsätze steigen nominal um 3,0 Prozent, preisbereinigt sinken sie um vier Prozent.

„Die Branche bekommt die wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukraine-Krieges und der darauf folgenden Inflation sowie seit neuestem auch die in Folge des Nahost-Konflikts weiter sinkende Kauflaune zu spüren. Gleichzeitig passen oft die aus der Zeit vor diesen Herausforderungen stammenden Kostenfaktoren noch nicht zur neuen Lage“, so HDE-Präsident Alexander von Preen. So seien die Mieten in vielen Fällen nach wie vor nicht realistisch. „Die Zeiten, in denen Handelsunternehmen Höchstmieten zahlen konnten, sind vorbei. Diese Einsicht hat sich noch immer nicht bei allen Vermietern und Gebäudeeigentümern durchgesetzt. Der Trend muss noch deutlicher zu umsatzbezogenen Mieten gehen“, so von Preen. Ein weiterer krisenverstärkender externer Faktor seien die hohen Strompreise. Deshalb sei eine Absenkung der Stromsteuer nur für einige privilegierte Unternehmen oder Branchen nicht die Lösung. Es brauche bezahlbaren Strom für alle.

Nach einer aktuellen HDE-Umfrage unter mehr als 330 Unternehmen bewerten 31 Prozent der Nicht-Lebensmittelhändler ihre Geschäftslage als schlecht oder sehr schlecht, mit den Oktoberumsätzen sind 53 Prozent der Befragten unzufrieden oder sehr unzufrieden. Die Erwartungen an das Weihnachtsgeschäft passen in das eher negativ geprägte Bild: Knapp mehr als die Hälfte der Non-Food-Unternehmen rechnet mit schlechteren oder deutlich schlechteren Umsätzen als im Vorjahreszeitraum. Das Weihnachtsgeschäft in November und Dezember ist für viele Handelsunternehmen die umsatzstärkste Phase des Jahres. Der Spielwarenhandel beispielsweise erzielt in dieser Zeit fast ein Viertel des Jahresumsatzes.

Die Verbraucher planen laut einer vom HDE beauftragten, deutschlandweit repräsentativen Umfrage des Handelsblatt Research Institutes im Durchschnitt 295 Euro für Weihnachtsgeschenke ein. Dabei will über ein Viertel der Deutschen mehr als 300 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Im Vergleich mit dem Vorjahr plant mehr als die Hälfte der Befragten ihr Budget für Weihnachtsgeschenke stabil zu halten oder sogar auszubauen. Die meistgekauften Geschenke bleiben auch in diesem Jahr Geschenkgutscheine, vor Spielwaren sowie Büchern und Schreibwaren.

Weitere Informationen:
Weihnachten Umfrage HDE
Quelle:

HDE

(c) AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V.
14.11.2023

Erfolgreiche SMCCreate 2023 Design-Konferenz in Prag

Mit über 60 Teilnehmern aus Europa und den USA fand die zweite Ausgabe der SMCCreate Design Conference vom 7. bis 8. November in Prag statt. Die Konferenz wurde gemeinsam von der AVK und der European Alliance for SMC BMC organisiert, um den Einsatz von SMC zu fördern und Designern Werkzeuge für die Anwendung dieser vielseitigen Materialien zur Verfügung zu stellen.

Die Themen der SMCCreate 2023-Konferenz deckten das breite Spektrum des Designs mit Faserverbund-/Composites-Bauteilen in SMC- und BMC-Technologie ab, vom konzeptionellen Design bis zur Entwicklung, mit besonderem Schwerpunkt auf Recycling- und Nachhaltigkeitslösungen. 18 Referenten aus verschiedenen europäischen Ländern zeigten, wie sie im Umfeld der aktuellen Markttrends und veränderten Kundenbedürfnisse agieren und welche Lösungen ihre Unternehmen in Bezug auf Materialien, Leistung und vieles mehr anbieten.

Mit über 60 Teilnehmern aus Europa und den USA fand die zweite Ausgabe der SMCCreate Design Conference vom 7. bis 8. November in Prag statt. Die Konferenz wurde gemeinsam von der AVK und der European Alliance for SMC BMC organisiert, um den Einsatz von SMC zu fördern und Designern Werkzeuge für die Anwendung dieser vielseitigen Materialien zur Verfügung zu stellen.

Die Themen der SMCCreate 2023-Konferenz deckten das breite Spektrum des Designs mit Faserverbund-/Composites-Bauteilen in SMC- und BMC-Technologie ab, vom konzeptionellen Design bis zur Entwicklung, mit besonderem Schwerpunkt auf Recycling- und Nachhaltigkeitslösungen. 18 Referenten aus verschiedenen europäischen Ländern zeigten, wie sie im Umfeld der aktuellen Markttrends und veränderten Kundenbedürfnisse agieren und welche Lösungen ihre Unternehmen in Bezug auf Materialien, Leistung und vieles mehr anbieten.

Zur Einführung stellten Referenten – darunter CTC/Airbus und Teijin – verschiedene Anwendungsmöglichkeiten für SMC- und BMC-Komponenten vor, darunter Flugzeuginnenräume, Fahrradboxen und Anwendungen in der E-Mobilität. Das Thema Nachhaltigkeit wurde umfassend abgedeckt, wobei Recyclinglösungen und -erfahrungen (Siemens, IDI, OC, AOC), der Einsatz nachwachsender Rohstoffe sowie neue LCA-Modelle der SMC BMC Alliance (LCS) hervorgehoben wurden.

Speziell für Designer wurde die Verwendung der SMC-Fluss- und Aushärtungsmodellierung (ESI, OC) sowie die SMC-Positionierung im Vergleich zu Aluminium (Spartners) vorgestellt. Der zweite Tag endete mit Beiträgen zu Prozessoptimierungsmöglichkeiten in der Bauteilfertigung, darunter Vorträge von Dieffenbacher, Netzsch und EBG.

Quelle:

AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V.

Jahresbericht 2022 der Bremer Baumwollbörse (c) Bremer Baumwollbörse
11.10.2023

Jahresbericht 2022 der Bremer Baumwollbörse

Der kürzlich veröffentlichte Jahresbericht der Bremer Baumwollbörse bietet eine umfassende Analyse des weltweiten Baumwollmarktes im Jahr 2022.

Detaillierte Länderberichte zu Produktion und Verarbeitung der Naturfaser sowie zahlreiche Grafiken und Tabellen machen den Bericht zu einer wichtigen Ressource für Branchenexperten in der gesamten Lieferkette. Langzeitstatistiken zu Erträgen, zum Handel sowie zur Preisentwicklung veranschaulichen Trends bis zum aktuellen Zeitpunkt.

Schwerpunkt Indien
Ein Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf der Baumwollsituation in Indien – dem Land, das über die mit Abstand größte Baumwollanbaufläche weltweit verfügt. Der indische Baumwollanbau und die mehr als 10 Millionen vorwiegend Kleinbauern leiden seit Jahren unter sinkenden Erträgen. Dies hat auch Folgen für die Verarbeitung der Naturfaser im Land.

Der kürzlich veröffentlichte Jahresbericht der Bremer Baumwollbörse bietet eine umfassende Analyse des weltweiten Baumwollmarktes im Jahr 2022.

Detaillierte Länderberichte zu Produktion und Verarbeitung der Naturfaser sowie zahlreiche Grafiken und Tabellen machen den Bericht zu einer wichtigen Ressource für Branchenexperten in der gesamten Lieferkette. Langzeitstatistiken zu Erträgen, zum Handel sowie zur Preisentwicklung veranschaulichen Trends bis zum aktuellen Zeitpunkt.

Schwerpunkt Indien
Ein Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf der Baumwollsituation in Indien – dem Land, das über die mit Abstand größte Baumwollanbaufläche weltweit verfügt. Der indische Baumwollanbau und die mehr als 10 Millionen vorwiegend Kleinbauern leiden seit Jahren unter sinkenden Erträgen. Dies hat auch Folgen für die Verarbeitung der Naturfaser im Land.

In weiteren Analysen des Jahresberichtes wird zudem deutlich, wie sich die verschiedenen Krisen des vergangenen Jahres – Corona, Krieg und Klimawandel – auf die Akteure des weltweiten Marktes auswirken. Darüber hinaus umfasst die Publikation detaillierte Einblicke in die gesamte Textillieferkette mit Fokus auf deutschsprachige Länder sowie Europa.

Aktivitäten im Jubiläumsjahr
Der ebenfalls enthaltene Tätigkeitsbericht der Bremer Baumwollbörse stellt die Aktivitäten im Jubiläumsjahr zum 150-jährigen Bestehen des Verbandes heraus. Darunter die Veröffentlichung des Jubiläumsbuches, eine Jubiläumstagung mit Galadinner sowie einen Tag der offenen Tür. Auch das Engagement der Bremer Baumwollbörse in vielfältigen Initiativen rund um die Baumwolle und Naturfasern sowie die Einbettung in ein Netz an Partnern wird deutlich.

Quelle:

Bremer Baumwollbörse

Foto bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung
10.10.2023

bvse: Brandgefahr in Recyclinganlagen durch Lithium-Ionen-Akkus und Batterien

Am 10. Oktober hat die Recycling- und Entsorgungsbranche (BDE, bvse und VKU) mit einem Müllwagenkorso und einer Kundgebung auf die Gefahr, die durch falsch entsorgte Lithium-Ionen-Akkus und Batterien entstehen, aufmerksam gemacht.

Es ist nicht alltäglich, dass die Recycling- und Entsorgungsbranche auf die Straße geht. Der bvse hat sich an dieser gemeinsamen Brancheninitiative beteiligt, "weil es so einfach nicht mehr weiter geht".

Auf der Kundgebung vor dem Brandenburger Tor erklärte Herbert Snell, Vizepräsident des bvse-Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung, dass in einer aktuellen Umfrage fast 80 % der befragten Unternehmen für das Jahr 2022 angegeben haben, dass falsch entsorgte Lithium-Ionen-Akkus und Batterien zu einem Brand in ihren Recycling-Anlagen geführt haben.

Herbert Snell: "Gott sei Dank münden nicht alle Brandereignisse in einem Großfeuer, doch diese Großfeuer werden immer häufiger und sind für mittelständische Unternehmen existenzbedrohend."

Am 10. Oktober hat die Recycling- und Entsorgungsbranche (BDE, bvse und VKU) mit einem Müllwagenkorso und einer Kundgebung auf die Gefahr, die durch falsch entsorgte Lithium-Ionen-Akkus und Batterien entstehen, aufmerksam gemacht.

Es ist nicht alltäglich, dass die Recycling- und Entsorgungsbranche auf die Straße geht. Der bvse hat sich an dieser gemeinsamen Brancheninitiative beteiligt, "weil es so einfach nicht mehr weiter geht".

Auf der Kundgebung vor dem Brandenburger Tor erklärte Herbert Snell, Vizepräsident des bvse-Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung, dass in einer aktuellen Umfrage fast 80 % der befragten Unternehmen für das Jahr 2022 angegeben haben, dass falsch entsorgte Lithium-Ionen-Akkus und Batterien zu einem Brand in ihren Recycling-Anlagen geführt haben.

Herbert Snell: "Gott sei Dank münden nicht alle Brandereignisse in einem Großfeuer, doch diese Großfeuer werden immer häufiger und sind für mittelständische Unternehmen existenzbedrohend."

Der Trend ist zudem eindeutig: Es kommen immer mehr Konsumgüter, wie Unterhaltungselektronik, Werkzeug, Kleidung oder Möbel, in den Handel, die mit Lithium-Ionen-Akkus bestückt sind. Herbert Snell: "Das bedeutet aber auch, dass die Brandgefahr immer weiter zunehmen wird. Es kann aber nicht sein, dass die Unternehmen, die diese Akkus in die Welt setzen, damit Geld verdienen und die Entsorgungsunternehmen die Brandrisiken alleine schultern müssen."

Der bvse-Vizepräsident stellte folgende Forderungen in den Mittelgrund:

  • Wir brauchen eine Ausweitung der Verbraucherinformationen, damit Akkus nicht in den normalen Müll gelangen.
  • Wir brauchen eine deutliche Kennzeichnungspflicht für Batterien.
  • Wir brauchen eine wirksame Pfandpflicht für Batterien und Akkus.
  • Wir brauchen eine leichte Entnehmbarkeit der Akkus aus den Geräten und
  • wir brauchen eine Herstellerverantwortung, die den Namen verdient. Wer akkubetriebene Geräte in Umlauf bringt, muss sich künftig finanziell an einem Fond beteiligen, der die Brandschäden ersetzt.

bvse-Vizepräsident Herbert Snell erklärte abschließend: "Heute macht unsere Branche – große und kleine Unternehmen, private und kommunale Betriebe – gemeinsam deutlich, dass das Ende der Fahnenstange endgültig erreicht ist. Die Politik muss die Rahmenbedingungen setzen und die Hersteller dürfen sich nicht länger aus der Verantwortung stehlen. Unsere Unternehmen dürfen nicht der Gefahr einer dauerhaften Existenzbedrohung ausgesetzt sein."

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

Illustration Pixabay
12.09.2023

-24 % der Arbeitsplätze in der deutschen Chemiefaserbranche

Im Juni 2023 fand die jährliche Mitgliederversammlung der Industrievereinigung Chemiefaser e. V. (IVC) statt, auf der die offiziellen Marktdaten für das abgelaufene Geschäftsjahr sowie Ausblicke auf das laufende Jahr bekannt gegeben wurden.

Seit vielen Jahren stagnierte das weltweite Produktionswachstum für alle Faserarten. Im Bereich der Chemiefasern wurde sogar ein leichter Rückgang der Produktionsmengen beobachtet. Vor diesem Hintergrund sei es bemerkenswert, so die IVC, dass China seinen Weltmarktanteil nicht halten konnte, sondern um einen Prozentpunkt zu Gunsten von Indien verlor.

Die weltweite Baumwollernte tendierte zur Erholung, konnte aber noch nicht an das Niveau der Jahre vor 2020 anknüpfen. Das leichte Wachstum scheint aber entkoppelt von einem grundsätzlichen Trend zu cellulosischen Fasern zu sein, deren Menge war im selben Beobachtungszeitraum leicht rückläufig.

Im Juni 2023 fand die jährliche Mitgliederversammlung der Industrievereinigung Chemiefaser e. V. (IVC) statt, auf der die offiziellen Marktdaten für das abgelaufene Geschäftsjahr sowie Ausblicke auf das laufende Jahr bekannt gegeben wurden.

Seit vielen Jahren stagnierte das weltweite Produktionswachstum für alle Faserarten. Im Bereich der Chemiefasern wurde sogar ein leichter Rückgang der Produktionsmengen beobachtet. Vor diesem Hintergrund sei es bemerkenswert, so die IVC, dass China seinen Weltmarktanteil nicht halten konnte, sondern um einen Prozentpunkt zu Gunsten von Indien verlor.

Die weltweite Baumwollernte tendierte zur Erholung, konnte aber noch nicht an das Niveau der Jahre vor 2020 anknüpfen. Das leichte Wachstum scheint aber entkoppelt von einem grundsätzlichen Trend zu cellulosischen Fasern zu sein, deren Menge war im selben Beobachtungszeitraum leicht rückläufig.

Der Verband warnt, dass im Vergleich zur globalen Situation die Entwicklung der Chemiefaserbranche in Deutschland dramatische Züge annehme. Bezogen auf die ohnehin schlechten Vorjahre wurde 2022 ein weiterer mengenmäßiger Verlust von –28,5 % protokolliert. Ursachen sind Betriebsschließungen, die einerseits auf Insolvenzen und andererseits auf mangelnde Perspektiven an nachhaltigen und tragfähigen wirtschaftlichen Standortbedingungen in Deutschland zurück gehen. Besonders betroffen ist dabei die Produktion von Polyacrylnitril- und Polyesterfasern. Diese Entwicklung hat auch für die Arbeitnehmer sehr ernste Folgen: 24 % gut bezahlter Arbeitsplätze gingen in der deutschen Chemiefaserbranche im letzten Jahr unwiederbringlich verloren.

Der abflauende internationale Handel mit Chemiefasern geht einher mit der Schwächung der deutschen Produktion. Der deutsche Export brach ein (-24,3 %), wobei der innereuropäische Handel gegenüber den Exporten nach Asien an Bedeutung gewann. Die Menge an importierten Chemiefasern nahm nur leicht ab (- 4,1 %). Hier zeigten cellulosische Chemiefasern Zuwächse zu Lasten von synthetischen Stapelfasern (+12,9 % bzw. – 10,0 %).

Die verarbeitete Menge an allen Faserarten in Deutschland blieb gegenüber dem Vorjahr nahezu konstant (- 0,3 %). Chemiefasern fanden aber im Vergleich mit Wolle und Baumwolle weniger Einsatz (- 2,7 %). Speziell mit Blick auf den Bekleidungsbereich zeigt sich die vermehrte Hinwendung zu Wolle und Baumwolle, wenngleich auch Heimtextilien von diesem Trend nicht unbeeinflusst bleiben.

Die Befürchtung, so die IVC, sei nicht von der Hand zu weisen, dass der Einfluss des „Green Deal“ der EU-Kommission zu einer weiteren deutlichen Verschlechterung der Standortbedingungen für die deutsche Chemiefaserproduktion führen werde.

Quelle:

Industrievereinigung Chemiefaser e.V.

28.08.2023

Stationärer Schuhhandel trotz Umsatzplus in schwierigem Fahrwasser

Die Situation im Schuhfachhandel ist aktuell von großen Unterschieden geprägt. Auf der einen Seite stehen Insolvenzen bekannter Schuhhandelsfilialisten wie RENO oder Görtz, auf der anderen Seite haben andere Unternehmen - wie z.B. Deichmann sowie auch größere lokale Schuhplatzhirsche - im letzten Geschäftsjahr gute Umsätze erzielt und liegen teilweise wieder über dem Vor-Corona-Niveau.

Per Saldo geht der BTE nach ersten Hochrechnungen davon aus, dass der stationäre Schuhhandel das erste Halbjahr 2023 im Durchschnitt mit einem höheren einstelligen Umsatzplus gegenüber 2022 abgeschlossen hat. Das Statistische Bundesamt hat aufgrund anderer Rechnungsmethoden für die ersten sechs Monate sogar einen Umsatzanstieg in Höhe von 17 Prozent errechnet.

Die Situation im Schuhfachhandel ist aktuell von großen Unterschieden geprägt. Auf der einen Seite stehen Insolvenzen bekannter Schuhhandelsfilialisten wie RENO oder Görtz, auf der anderen Seite haben andere Unternehmen - wie z.B. Deichmann sowie auch größere lokale Schuhplatzhirsche - im letzten Geschäftsjahr gute Umsätze erzielt und liegen teilweise wieder über dem Vor-Corona-Niveau.

Per Saldo geht der BTE nach ersten Hochrechnungen davon aus, dass der stationäre Schuhhandel das erste Halbjahr 2023 im Durchschnitt mit einem höheren einstelligen Umsatzplus gegenüber 2022 abgeschlossen hat. Das Statistische Bundesamt hat aufgrund anderer Rechnungsmethoden für die ersten sechs Monate sogar einen Umsatzanstieg in Höhe von 17 Prozent errechnet.

Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass in den ersten vier Monaten des Vergleichsjahres 2022 noch letzte Corona-Beschränkungen wie 2G- oder 3G-Regelungen in Kraft waren, die das Geschäft stark behinderten. Am 24. Februar kam zudem der Ukraine-Krieg hinzu, der die Kauflaune der Kunden zumindest in den ersten Wochen beeinträchtigte. Die Zuwachsraten der ersten vier Monate 2023 basieren somit auf vergleichsweise niedrigen Werten und waren daher „vorprogrammiert“.

Danach führte das wechselhafte Wetter zu einem Auf und Ab der Umsätze. Aufgrund der kühlen Witterung gab es im Mai 2023 ein Umsatzminus im Vergleich zu 2022. Im Juni wurde dagegen bei besserem Wetter wieder ein Plus erzielt.

Im Juli verkauften sich bei wechselhafter Witterung geschlossene Modelle sehr gut. Auch die neuen Herbst-/Wintermodelle liefen schon gut an. Mit Beginn der Hitzewelle verzichteten dann im August viele Kunden auf den Schuhkauf, so dass die letzten Wochen für die meisten Schuhgeschäfte eher ruhig verliefen.

Im Trend lagen im ersten Halbjahr vor allem sportive Modelle - sowohl im Halbschuhbereich als auch im Bereich der offenen Ware. Im Halbschuhsegment liefen insbesondere Sneakers sehr gut. Aber auch die neuen Loafer-Typen in Standardfarben, wie auch in den saisonal modischen Farben grün und pink waren gefragt. Im offenen Segment waren Pantoletten die Favoriten.
Trotz des nominalen Umsatzzuwachses befindet sich der stationäre Schuhfachhandel weiterhin in schwierigem Fahrwasser. Denn aufgrund der seit Frühjahr 2022 hohen Inflation liegen die allermeisten Geschäfte preisbereinigt nur knapp im Plus oder sogar im Minus. Zudem kämpfen viele Unternehmen mit hohen Kostensteigerungen z.B. im Bereich der Personalkosten oder der Mieten. Die in 2022 stark gestiegenen Energiekosten sind zuletzt zwar merklich gefallen, liegen aber meist immer noch über den Werten von 2021.

Freuen kann sich der stationäre Schuhhandel darüber, dass er im ersten Halbjahr erneut Marktanteile zurückgewinnen konnte. So entfiel nach ersten BTE-Hochrechnungen knapp zwei Drittel der getätigten Umsätze in Deutschland auf die stationären Schuhspezialisten. Der Onlinehandel, der in den Hochzeiten der Pandemie weit über die Hälfte der Umsätze eroberte, kommt aktuell auf einen Anteil von 18 Prozent. Auf andere Betriebsformen, wie Waren- und Modehäuser, entfällt ein Anteil von 17 Prozent am Gesamtumsatz mit Schuhen.

Trotz der aktuellen Herausforderungen und Belastungen, zu denen auch branchenübergreifende Probleme wie überbordende Bürokratie, Fachkräftemangel oder die Innenstadtentwicklung zählen, geht der Schuhhandel verhalten optimistisch in die Orderrunde für Frühjahr/Sommer 2024. Die Unternehmen sind sich dabei bewusst, dass die Geschäftspartner aus Handel und Industrie künftig noch stärker an einem Strang ziehen müssen. Der BTE als die Interessenvertretung des Schuhhandels begleitet diesen Prozess konstruktiv.

Weitere Informationen:
Schuhhandel Stationärer Einzelhandel
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

(c) Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe
02.08.2023

Mittelstand-Digital Zentrum: Innovative Lösungen für textile Unternehmen

Am 17. und 18. Juli 2023 informierten sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung „Textil Innovativ – Technologien für Mobilität und Schutz“ über Trends, Herausforderungen und Lösungen für moderne Mobilität sowie Persönliche Schutzausrüstung (PSA) in Verbindung mit Digitalisierung und Recycling. Zudem wurde zur „Datenbasierten Wertschöpfung in der Textilindustrie“ diskutiert.

Mobilität in der Zukunft ist digital, komfortabel und natürlich nachhaltig. Der Schalter für die Sitzheizung ist in die textile Oberfläche der Mittelkonsole integriert. Das Gewebe der Sitzfläche heizt oder kühlt – je nach Bedarf. Der Dachhimmel leuchtet. Die Karosserie ist leicht und stabil, um Sprit zu sparen und trotzdem bei Unfällen zu schützen. Referenten und Aussteller zeigten, wie sie den besonderen Anforderungen an Maschinen, Produktionsprozesse sowie die neuen Materialien selbst gerecht werden.

Am 17. und 18. Juli 2023 informierten sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung „Textil Innovativ – Technologien für Mobilität und Schutz“ über Trends, Herausforderungen und Lösungen für moderne Mobilität sowie Persönliche Schutzausrüstung (PSA) in Verbindung mit Digitalisierung und Recycling. Zudem wurde zur „Datenbasierten Wertschöpfung in der Textilindustrie“ diskutiert.

Mobilität in der Zukunft ist digital, komfortabel und natürlich nachhaltig. Der Schalter für die Sitzheizung ist in die textile Oberfläche der Mittelkonsole integriert. Das Gewebe der Sitzfläche heizt oder kühlt – je nach Bedarf. Der Dachhimmel leuchtet. Die Karosserie ist leicht und stabil, um Sprit zu sparen und trotzdem bei Unfällen zu schützen. Referenten und Aussteller zeigten, wie sie den besonderen Anforderungen an Maschinen, Produktionsprozesse sowie die neuen Materialien selbst gerecht werden.

Auch das Thema Persönliche Schutzausrüstung (PSA) birgt für Unternehmen Herausforderungen. Viele Funktionen, wie beispielsweise Hitzeschutz, erfordern eine spezielle chemische Ausrüstung der Textilien. Diese unterliegt jedoch häufig umweltschutzrechtlichen Einschränkungen und Verboten. Worauf Unternehmen bei der Produktion von PSA achten müssen, wurde ebenfalls erörtert.

Welche Potenziale die Digitalisierung für genau diese Anforderungen bietet, wurde in der Veranstaltung ebenfalls deutlich. Der Digitale Produktpass kommt. Er ist Teil eines EU-weiten Maßnahmenpakets zur Förderung von Ökodesign und Ressourceneffizienz und soll den Verbraucher informieren, wo das Produkt herkommt, woraus es besteht oder wie man es reparieren kann. Die Umsetzung betrifft alle Branchen und Dienstleistungen, mit weitreichenden Auswirkungen auf die unternehmerischen Geschäftsprozesse. Das setzt eine gewaltige Datenmenge voraus. Wie datenbasierte Wertschöpfung in der Textilindustrie funktioniert, war Thema in der abschließenden Diskussionsrunde.  

An welchen Stellen das Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe kleine und mittlere Unternehmen unterstützen kann, erläuterte die Geschäftsführerin Anja Merker in einem Pitch-Beitrag sowie an einem Informationsstand vor Ort. Das Angebot des Zentrums umfasst nicht nur reine Wissensvermittlung zum Unternehmen der Zukunft in Verbindung mit Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. Die Partner geben Orientierung und bilden Ihre Mitarbeiter weiter, entwickeln gemeinsam Ideen in Workshops und erarbeiten mit Ihnen Konzepte, die Sie im Unternehmen umsetzen können.

Quelle:

Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V. / Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe

26.07.2023

Sommer-Schluss-Verkauf startet Ende Juli

Viele Unternehmen aus dem Textil- und Schuhfachhandel starten in den nächsten Tagen ihren Sommer-Schluss-Verkauf. Sie orientieren sich dabei an dem ehemals gesetzlich vorgegebenen Termin, dem letzten Juli-Montag, der in diesem Jahr auf den 31. Juli 2023 fällt. „Manche Unternehmen beginnen mit ihren Aktionen bereits einige Tage früher, andere wiederum warten bis in den August“, weiß Axel Augustin, Geschäftsführer des BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren.
 
Traditionell bildet der Sommer-Schluss-Verkauf - mitunter auch „Final Sale“ genannt - den End- und Höhepunkt der Reduzierungsphase. In der Regel werden dann die zum Teil bereits reduzierten Waren noch einmal im Preis herabgesetzt. „Der Shoppingbummel lohnt sich also auch in diesem Jahr“, konstatiert Augustin.
 

Viele Unternehmen aus dem Textil- und Schuhfachhandel starten in den nächsten Tagen ihren Sommer-Schluss-Verkauf. Sie orientieren sich dabei an dem ehemals gesetzlich vorgegebenen Termin, dem letzten Juli-Montag, der in diesem Jahr auf den 31. Juli 2023 fällt. „Manche Unternehmen beginnen mit ihren Aktionen bereits einige Tage früher, andere wiederum warten bis in den August“, weiß Axel Augustin, Geschäftsführer des BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren.
 
Traditionell bildet der Sommer-Schluss-Verkauf - mitunter auch „Final Sale“ genannt - den End- und Höhepunkt der Reduzierungsphase. In der Regel werden dann die zum Teil bereits reduzierten Waren noch einmal im Preis herabgesetzt. „Der Shoppingbummel lohnt sich also auch in diesem Jahr“, konstatiert Augustin.
 
Dabei ist die Situation in den Warenlagern der Textil-, Schuh- und Lederwarengeschäfte höchst unterschiedlich. Sie reicht von weitgehend geleerten Lagern bis zu einem noch umfangreichen Angebot aktueller Ware - mit entsprechenden Auswirkungen auf die Höhe der Rabatte. „Branchenweit gibt es aber in allen Bereichen noch eine gute Auswahl an preisreduzierter Bekleidung, Schuhen, Accessoires sowie Heim- und Haustextilien – und zwar stationär und online“, berichtet Augustin.
 
Erfreulich ist zudem, dass die Preissteigerungen in der Textil- und Schuhbranche zuletzt  moderat waren und damit erneut unterhalb der allgemeinen Inflationsrate liegen. Während die gesamten Verbraucherpreise laut Statistischem Bundesamt im ersten Halbjahr um 6,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr angezogen haben, erhöhten sich die Einzelhandelspreise bei Bekleidung lediglich um 5,7 Prozent und bei Schuhen sogar nur um 2,9 Prozent.
 
Ob die Modebranche diesen Trend in den nächsten Monaten halten kann, ist angesichts der weiterhin massiven Kostensteigerungen in vielen Bereichen kaum abzuschätzen. „Im anstehenden Schlussverkauf kann man aber noch einmal Frühjahrs- und Sommerartikel auf dem aktuell günstigen Niveau einkaufen“, konstatiert BTE-Geschäftsführer Augustin.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Angela Breiter und Siegfried Seidl. Foto; K. Reinhardt GDH
Vorstandsduo des Hutverbands GDH auf der Düsseldorfer Fashion Room Juli 2023: Angela Breiter und Siegfried Seidl.
26.07.2023

Kräftiges Umsatzplus im Huteinzelhandel im 1. Halbjahr 2023

Die Spezialisten in der Hutbranche sind zufrieden bzw. sehr zufrieden mit dem ersten Halbjahr 2023. Nach der schwierigen, wetterbedingten Situation im Frühling, entwickelten sich der Juni und auch der Juli sensationell gut. Wichtigstes Verkaufsthema war der UV-Schutz für den Kopf. Laut Blitz-Umfrage des Hutverbandes GDH erzielte der Deutsche Hutfachhandel ein Umsatzplus in Höhe von 9,4 % im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr. Vor allem der stationäre Umsatz war dafür verantwortlich, zu Lasten des Onlineverkaufs.

Die Spezialisten in der Hutbranche sind zufrieden bzw. sehr zufrieden mit dem ersten Halbjahr 2023. Nach der schwierigen, wetterbedingten Situation im Frühling, entwickelten sich der Juni und auch der Juli sensationell gut. Wichtigstes Verkaufsthema war der UV-Schutz für den Kopf. Laut Blitz-Umfrage des Hutverbandes GDH erzielte der Deutsche Hutfachhandel ein Umsatzplus in Höhe von 9,4 % im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr. Vor allem der stationäre Umsatz war dafür verantwortlich, zu Lasten des Onlineverkaufs.

„Die meisten unserer Mitglieder haben die Umsätze von vor Corona getoppt. Das ist sehr erfreulich“, bestätigt Angela Breiter, Vorsitzende der Gemeinschaft deutsche Hutfachgeschäfte e.V. (GDH). Die Mitinhaberin des traditionsreichen Hut- und Modeunternehmens Breiter in München leitet seit zwei Jahren den Hutverband, der vor 70 Jahren gegründet wurde.
 
Hutbranche traf sich zum Messe-Get-together in Düsseldorf
„Der Termin in Düsseldorf ist genau richtig für unsere Branche, um sich zu informieren “, so Angela Breiter. „Wir können an einem Ort die wichtigsten Lieferanten besuchen, können Partnerschaften vertiefen und haben eine gute Trendanalyse über das Angebot und lernen noch neue Lieferanten kennen.“ Siegfried Seidl (Hut Mayer, Neuötting), Vize-Vorsitzender der GDH, fügt hinzu: „Erfreulicherweise sind die Preissteigerungen durch Energie-, Logistik- und gestiegenen Personalkosten der letzten Jahre vorerst gebremst. Einige Lieferanten sind kreativ, zum Beispiel durch Paper-Panamas, um die enorm gestiegenen, wenn auch faireren Preisen, im Bereich Panama auszugleichen, denn die werden in Ecuador in Wochen und Monaten in Handarbeit hergestellt. Nicht jede Kundin oder jeder Kunde kann sich einen Panamahut von 150 oder mehr Euro leisten.“
 
Trend-Thema: Funktion in allen Facetten
Leger und unkompliziert praktisch muss es für die Träger sein. Viele Qualitäten sind weich oder rollbar und bleiben auch aus dem Koffer oder aus der Tasche gezogen in Form. Wasserfeste Hüte kommen als Trilbys und Mützen daher oder als hippe Traveller für die Streetwork-Szene und nicht zuletzt als knallige Regenhütte in Lack. Mega-Thema ist UV-Schutz. Der Schutz vor zu viel Sonne wird aufgrund des Klimawandels mit steigenden Temperaturen immer wichtiger. Zahlreiche Lieferanten bieten zertifizierte UV-Schutz bis zu 80 an. Das erlaubt einen bis zu 80-mal längeren Aufenthalt in der Sonne. „Ein bedeutendes Umsatzthema für den Sommer“, betont Angela Breiter. „Wir als Verband unterstützen unsere Mitglieder mit einer erfolgreichen UV-Schutzkampagne für den POS.“

Trend-Thema: Materialien, Muster und Farbe
Sommerhüte in Stroh oder Strohborte werden durch weiches Raffia in allen Formen und Farben ergänzt, auch wenn Naturtöne das stärkste Verkaufsthema sind. Seidig, edel und komfortabel zu tragen sind Mützen aus Seide; verschiede Lieferanten haben das Thema neben Leinen und Baumwolle ausgebaut. Karos, Streifen, Mustermix, Patchwork: Alles ist möglich. Super leicht und dennoch robust und zudem nachhaltig, weil nachwachsend, ist Hanf. Ein Thema, das jetzt auch verstärkt in der Herrenhutmode umgesetzt wird. Generell ist Nachhaltigkeit von Bedeutung und findet sich in den Stoffen oder Futter aus recycelten oder ökologischen Materialien wider.

Weitere Informationen:
UV-Schutz Huteinzelhandel Hüte GDH e.V.
Quelle:

Gemeinschaft deutsche Hutfachgeschäfte e.V.

05.06.2023

HDE-Konsumbarometer Juni: Weiterhin nur langsame Erholung der Verbraucherstimmung

Die Stimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland verbessert sich im Juni etwas. Allerdings verläuft die Aufwärtsbewegung weiterhin verhalten, wie das aktuelle Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zeigt. Demnach legt der Index im Vergleich zum Vormonat nur geringfügig zu. Zwar blicken die Verbraucher optimistischer in die Zukunft, doch ein deutlicher Impuls ist in den nächsten Monaten beim privaten Konsum nicht zu erwarten. Vielmehr zeichnet sich ein gedämpftes Wachstum ab.

War noch im vergangenen Monat eine Verschiebung weg vom Konsum und hin zum Sparen zu beobachten, zeigt sich nun eine Umkehr der Entwicklung. Die Anschaffungsneigung der Verbraucherinnen und Verbraucher steigt leicht. Gleichzeitig geht ihre Sparneigung zurück. Ein starker Wachstumsimpuls für den privaten Konsum wird sich daraus aber voraussichtlich nicht ergeben, da die Konsumzurückhaltung nur moderat nachlässt. Die Konsumneigung der Verbraucher liegt deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt.

Die Stimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland verbessert sich im Juni etwas. Allerdings verläuft die Aufwärtsbewegung weiterhin verhalten, wie das aktuelle Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zeigt. Demnach legt der Index im Vergleich zum Vormonat nur geringfügig zu. Zwar blicken die Verbraucher optimistischer in die Zukunft, doch ein deutlicher Impuls ist in den nächsten Monaten beim privaten Konsum nicht zu erwarten. Vielmehr zeichnet sich ein gedämpftes Wachstum ab.

War noch im vergangenen Monat eine Verschiebung weg vom Konsum und hin zum Sparen zu beobachten, zeigt sich nun eine Umkehr der Entwicklung. Die Anschaffungsneigung der Verbraucherinnen und Verbraucher steigt leicht. Gleichzeitig geht ihre Sparneigung zurück. Ein starker Wachstumsimpuls für den privaten Konsum wird sich daraus aber voraussichtlich nicht ergeben, da die Konsumzurückhaltung nur moderat nachlässt. Die Konsumneigung der Verbraucher liegt deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt.

Die Erwartungen der Unternehmen zur weiteren gesamtwirtschaftlichen Entwicklung haben sich zuletzt eingetrübt. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern. Auch sie blicken pessimistischer auf die weitere Konjunkturentwicklung. Ihre Konjunkturerwartungen fallen im Vergleich zum Vormonat leicht. Somit ist der im Herbst vergangenen Jahres begonnene positive Trend inzwischen in eine Seitwärtsbewegung übergegangen, die die Konjunkturerwartungen unter dem langjährigen Durchschnitt hält. Ein Dämpfer ist auch bei den Einkommenserwartungen der Verbraucher zu sehen, die im Vergleich zum Vormonat sinken.

Der positive Trend bei der Verbraucherstimmung hält bereits seit Oktober 2022 an, doch in den vergangenen Monaten war die Aufwärtsbewegung zunächst ins Stocken geraten und hatte anschließend an Schwung verloren. Nach wie vor bleibt die Verbrauchstimmung sowohl unter dem Niveau von vor Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine als auch unter den Werten vor der Pandemie. Bestand Anfang des Jahres noch Hoffnung auf eine spürbare gesamtwirtschaftliche Erholung, ging die Wahrscheinlichkeit hierfür in den Vormonaten stetig zurück. Aufgrund der entsprechend nur geringfügig verbesserten Verbraucherstimmung wird die Konsumneigung in den nächsten Monaten voraussichtlich nur schwach ausgeprägt sein. Bei anhaltender Konsumzurückhaltung ist zu erwarten, dass der private Konsum vorerst keine Stütze für eine konjunkturelle Verbesserung sein kann.

Weitere Informationen:
Konsumneigung HDE
Quelle:

HDE

17.03.2023

Alttextilmarkt: Preiskampf um Sammelmengen und wirtschaftliche Sortierung zunehmend schwierig

Auch im Jahr 2022 stand die Alttextilbranche vor neuen Marktsituationen und Herausforderungen. In Zukunft werden insbesondere neue EU-Vorgaben auf die Dynamik des Alttextilmarktes Einfluss nehmen, so der Vorstand des bvse-Fachverbands Textilrecycling.

Im Jahr 2022 zeigte sich die Alttextilbranche sowohl von den Folgen der COVID-19-Pandemie als auch von den Auswirkungen des andauernden Ukraine-Russland Krieges betroffen. Die Sammelmengen von Alttextilien fielen erneut leicht ein. Gleichzeitig setzte sich der Rückgang an qualitativ hochwertigen Alttextilien in der Sammlung fort.

Ein weiterer neuer Trend zeichnete sich ab: Infolge anderer Materialzusammensetzungen wurden die einzelnen Teile in der Sammelware im Durchschnitt leichter. „Damit stehen den Sortierern zwar mehr Stücke im Original zur Verfügung, dies führt aber aufgrund von mangelnden Qualitäten nicht zwangsweise zu einer besseren Wiederverwendungsquote“, stellt der Vorsitzende des bvse-Fachverband Textilrecycling, Stefan Voigt, klar.

Auch im Jahr 2022 stand die Alttextilbranche vor neuen Marktsituationen und Herausforderungen. In Zukunft werden insbesondere neue EU-Vorgaben auf die Dynamik des Alttextilmarktes Einfluss nehmen, so der Vorstand des bvse-Fachverbands Textilrecycling.

Im Jahr 2022 zeigte sich die Alttextilbranche sowohl von den Folgen der COVID-19-Pandemie als auch von den Auswirkungen des andauernden Ukraine-Russland Krieges betroffen. Die Sammelmengen von Alttextilien fielen erneut leicht ein. Gleichzeitig setzte sich der Rückgang an qualitativ hochwertigen Alttextilien in der Sammlung fort.

Ein weiterer neuer Trend zeichnete sich ab: Infolge anderer Materialzusammensetzungen wurden die einzelnen Teile in der Sammelware im Durchschnitt leichter. „Damit stehen den Sortierern zwar mehr Stücke im Original zur Verfügung, dies führt aber aufgrund von mangelnden Qualitäten nicht zwangsweise zu einer besseren Wiederverwendungsquote“, stellt der Vorsitzende des bvse-Fachverband Textilrecycling, Stefan Voigt, klar.

Preiskampf um verfügbare Sammelmengen und Kostensteigerungen
„Aufgrund der in 2022 wieder freien Kapazitäten in den Sortierwerken führt die geringer verfügbare Menge an Sammelware zu einem Preiskampf. In der Folge konnten Sammelunternehmen Umsatzeinbußen aus 2020 teilweise wieder ausgleichen“, beschreibt der stellvertretende Fachverbandsvorsitzende Stephan Kowoll die Situation der Alttextilsammler.

Unternehmen, die Sortieranlagen betrieben, sahen sich hingegen trotz der an sich guten Verkaufserlöse durch drastisch erhöhte Kosten im Bereich des Wareneinkaufs und der Sortierkosten belastet. „Die massiv gestiegenen Löhne sorgen zusammen mit großen Steigerungen im Bereich der Energie- und Treibstoffkosten für eine Situation, die eine wirtschaftliche Sortierung in Deutschland immer mehr erschwert“, verdeutlicht der Fachverbandsvorsitzende Voigt die Lage der Sortierbetriebe.

Exportmärkte: Stop and Go mit hohen Frachtraten
In Afrika stieg die Nachfrage nach tragbaren Textilien in 2022 weiter an. Zeitgleich wurden infolge des Kriegs in der Ukraine EU-weit Exportverbote nach Russland – auch für Alttextilien – verhängt. „Der für die Branche existenziell wichtige Export der sortierten Alttextilprodukte in die Auslandsmärkte wurde durch die mittlerweile fast verdoppelten Frachtraten in die Destinationen Afrika und Südamerika stark belastet“, macht Vorsitzender Voigt auf weitere Kostensteigerungen für die Branche aufmerksam.

Erarbeitung und Einführung eines nationalen EPR-Systems im Fokus
Der Alttextilmarkt ist im Umbruch, darin ist sich die Fachverbandsspitze einigt. Politische und legislative Neuerungen auf EU- und Bundesebene werden die Dynamik des Alttextilmarkts sowohl in der EU als auch in Deutschland verändern. Im besonderen Fokus steht für den Fachverband dabei die mögliche Ausgestaltung eines nationalen Systems der Erweiterten Herstellerverantwortung (EPR), die auf den zukünftigen Alttextilmarkt entscheidenden Einfluss nehmen wird.  

„Durch die verpflichtende Getrenntsammlung ab 2025 wird es erwartungsgemäß zu einem weiteren Abfall der Rohwarenqualitäten bei steigenden Mengen kommen. Im Hinblick darauf ist die Einbeziehung der deutschen Sammler und Sortierer bezüglich einer Querfinanzierung der zu erbringenden abfalltechnischen Leistungen unabdingbar. Das in Deutschland bewährte und funktionierende Sammelsystem im Zusammenspiel mit den kommunalen, gewerblichen und gemeinnützigen Sammlern muss weiterhin aufrechterhalten und gestärkt werden“, betonten die Fachverbandschefs Stefan Voigt und Stephan Kowoll übereinstimmend.

Weitere Informationen:
Alttextilien
Quelle:

bvse-Fachverband Textilrecycling

15.02.2023

BTE kooperiert mit DMI: Modetrendanalysen für den Handel

Der Grundstein für den wirtschaftlichen Erfolg von Textil-, Schuh- und Accessoiregeschäften wird maßgeblich im Einkauf gelegt. Durch eine neue Kooperation mit DMI (vormals Deutsches Mode-Institut) bietet der BTE daher interessierten Fashionhändlern ab sofort auch wertvolle Modetrendanalysen zu einem attraktiven - und für EHV-Mitglieder noch einmal vergünstigten - Preis an. Diese helfen den Händlern, ihr modisches Angebot so zu gestalten, dass es auf allen Ebenen - vom Einkauf bis zum Visual Merchandising - den Nerv der Zeit trifft.
 
Den Kern dieses neuen Informations- und Inspirationsangebots bilden zwei saisonale Trendstudien von DMI, die speziell auf die Anforderungen des Modefachhandels ausgerichtet sind. Die hochprofessionellen Mode-Informationen können bzw. sollten noch in der aktuellen Orderrunde für Herbst/Winter 2023 genutzt werden. Aktuell umfasst das Kooperationsangebot von BTE und DMI zwei Produkte:

Der Grundstein für den wirtschaftlichen Erfolg von Textil-, Schuh- und Accessoiregeschäften wird maßgeblich im Einkauf gelegt. Durch eine neue Kooperation mit DMI (vormals Deutsches Mode-Institut) bietet der BTE daher interessierten Fashionhändlern ab sofort auch wertvolle Modetrendanalysen zu einem attraktiven - und für EHV-Mitglieder noch einmal vergünstigten - Preis an. Diese helfen den Händlern, ihr modisches Angebot so zu gestalten, dass es auf allen Ebenen - vom Einkauf bis zum Visual Merchandising - den Nerv der Zeit trifft.
 
Den Kern dieses neuen Informations- und Inspirationsangebots bilden zwei saisonale Trendstudien von DMI, die speziell auf die Anforderungen des Modefachhandels ausgerichtet sind. Die hochprofessionellen Mode-Informationen können bzw. sollten noch in der aktuellen Orderrunde für Herbst/Winter 2023 genutzt werden. Aktuell umfasst das Kooperationsangebot von BTE und DMI zwei Produkte:

  1.  Orderinfo – The Bestsellers To Come: Bereits zum Auftakt der Orderrunde wurde eine umfassende Orientierung über die Themen, Key Pieces und Must-Haves in der Women’s und Men‘s Wear inklusive Accessoires als Grundlage für die eigene Saison-Order erstellt. Diese erhielt nach den Messen in Berlin und Düsseldorf auf Grundlage der ersten Orderergebnisse ein umfangreiches Update, das die Highlights der Saison noch einmal zusammenfasst und zusätzliche Ordersicherheit gibt.
  2. Orderinfo Schuhe & Taschen – The Must Haves To Come: Diese spezifische Analyse enthält sämtliche für Einkäufer von Schuhen und Taschen relevanten Trendinformationen und -inspirationen. In Vorträgen mit opulenten Moodboards wird zunächst in die jeweilige Farb- und Gedankenwelt der Trendthemen eingeführt und die Must-Have-Produkte im Bereich Schuhe und Taschen herausgearbeitet. Zusätzlich zu dem Zugang zum Video-Streaming erhält man eine umfangreiche digitale Dokumentation mit dem gesamten Bildmaterial und den wichtigsten Informationen.

Beide Produkte sind für Mitglieder im Einzelhandelsverband zum Sonderpreis von jeweils 199 Euro erhältlich, Nicht-EHV-Mitglieder zahlen 226 Euro (jeweils zzgl. MwSt.). Weitere Informationen und Bestellung auf der BTE-Website.

Weitere Informationen:
BTE DMI-Orderinfo
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Foto Jandali/IFCO
19.01.2023

Istanbul Fashion Connection (IFCO) ausgebucht

Die vom 8. bis 11. Februar 2023 stattfindende IFCO ist ausgebucht: Auf 45.000 qm präsentieren sich im Istanbul Exhibition Center mehr als 600 Aussteller in neune Hallen und geben einen Überblick über neue Kollektionen in den Bereichen Womenswear, Menswear, Kidswear, Denim, Sportswear, Abend- und Hochzeitsmode, Lingerie, Strümpfe, Leder & Pelze. Mehr als 25.000 Besucher aus über 100 Nationen aller Vertriebskanäle, von Warenhäusern über Boutiquen bis hin zu Online-Plattformen aus Europa, den zentralasiatischen Märkten und der Region am Arabischen Golf neben den Einkäufern aus der Türkei, werden erwartet.

Die vom 8. bis 11. Februar 2023 stattfindende IFCO ist ausgebucht: Auf 45.000 qm präsentieren sich im Istanbul Exhibition Center mehr als 600 Aussteller in neune Hallen und geben einen Überblick über neue Kollektionen in den Bereichen Womenswear, Menswear, Kidswear, Denim, Sportswear, Abend- und Hochzeitsmode, Lingerie, Strümpfe, Leder & Pelze. Mehr als 25.000 Besucher aus über 100 Nationen aller Vertriebskanäle, von Warenhäusern über Boutiquen bis hin zu Online-Plattformen aus Europa, den zentralasiatischen Märkten und der Region am Arabischen Golf neben den Einkäufern aus der Türkei, werden erwartet.

The CORE İSTANBUL, der neue Designerbereich auf der IFCO, wird die neuesten Kreationen türkischer Designer wie Arzu Karpol, Aslı Filinta, Ceren Ocak, Gül Ağış, Çiğdem Akın etc. in Szene setzen. Im Bereich IFCO BRANDS stellen Marktführer wie İpekyol, Damat, Kiğılı, Altınyıldız, B&G Store, Lufian, Jakamen oder Tudors aus, um die Messe als Plattform zur Erweiterung ihres internationalen Kundennetzwerkes zu nutzen. LinExpo, die Plattform für Dessous und Strumpfwaren auf der IFCO, präsentiert 140 Hersteller und FashionIST wartet mit einem großen Angebot an Brautkleidern, Abendgarderobe und Anzügen auf, über 100 Marken werden hier gezeigt.

IFCO Sourcing bietet die Möglichkeit, sich mit Produktionsunternehmen wie Talu, Zevigas, Bozkurt, Bilce Tekstil, Gelişim, Karar, Akademi, Bozpa Demezoğlu zu vernetzen. Diese international agierenden Hersteller geben Einblick in ihr Leistunsprofil betreffend Produkion, Lieferzeiten etc.
Der Produktionssektor ist ein bedeutender Wirtschaftszweig für die Industrie, über 80% der Betriebe in der Türkei sind hier tätig. Verschiedene Wettbewerbsvorteile ergeben sich durch eine Produktion in der Türkei: kurze Lieferzeiten, die Möglichkeit kleiner Mindestbestellmengen, hohe Produktionsqualitäten, junge und gut ausgebildete Mitarbeiter. Die Türkei wartet daneben allerdings auch mit einer lebendigen und kreativen Designszene und hochwertigen Modemarken auf, die das Image von "Made in Türkiye" neu prägen. Die IFCO bringt diese Brands auf die Bühne und setzt die türkische Modewelt in ein neues Licht.

Das Rahmenprogramm beinhaltet verschiedene Seminare und Vorträge. Im Fokus steht das Thema Nachhaltigkeit, das von Ekoteks Laboratorium, dem Nachhaltigkeitsinstitut des Verbandes, kuratiert wird. Accademia de la Moda und WGSN geben neueste Trendinformationen. Auf dem Catwalk im Fashion Show Center werden bis zu zehn Schauen stattfinden.

In Kombination mit der Texhibition, der Messe für Stoffe, Zutaten und Garne, die vom 8. bis 10. März 2023 im Istanbul Exhibition Center stattfindet, bietet ITKIB / IHKIB mit der IFCO das komplette Angebot für die internationale Textilindustrie und den Handel an..

Weitere Informationen:
IFCO Istanbul Fashion Connection Türkei
Quelle:

Jandali/IFCO

19.01.2023

Rentendebatte: Südwesttextil kritisiert Bundesarbeitsminister Hubertus Heil

In der Debatte um ein höheres Renteneintrittsalter sieht Südwesttextil den Wert von erfahrenen Mitarbeitenden und fordert Anreize und gemeinschaftliche Lösungen statt politischer Feindseligkeit gegenüber der Wirtschaft.

Seitdem sich Bundeskanzler Olaf Scholz für stärkere Anreize für die Arbeit bis zum Renteneintritt ausgesprochen hat, wird über das Eintrittsalter diskutiert. Zuletzt veröffentlichte Zahlen des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) zeigen einen Trend zum früheren Renteneintritt. Als Arbeitgeberverband der südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie sieht Südwesttextil in dieser Entwicklung ebenso ein Problem wie Bundeskanzler Olaf Scholz und kritisiert die undifferenzierte Äußerung zur Beschäftigung von über 60-jährigen von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil.

In der Debatte um ein höheres Renteneintrittsalter sieht Südwesttextil den Wert von erfahrenen Mitarbeitenden und fordert Anreize und gemeinschaftliche Lösungen statt politischer Feindseligkeit gegenüber der Wirtschaft.

Seitdem sich Bundeskanzler Olaf Scholz für stärkere Anreize für die Arbeit bis zum Renteneintritt ausgesprochen hat, wird über das Eintrittsalter diskutiert. Zuletzt veröffentlichte Zahlen des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) zeigen einen Trend zum früheren Renteneintritt. Als Arbeitgeberverband der südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie sieht Südwesttextil in dieser Entwicklung ebenso ein Problem wie Bundeskanzler Olaf Scholz und kritisiert die undifferenzierte Äußerung zur Beschäftigung von über 60-jährigen von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil.

Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: "Das Know-how älterer Arbeitnehmer*innen ist in unserer Branche hochgeschätzt. Qualifizierte Fachkräfte sind bis ins hohe Alter gesucht und unsere Mitgliedsunternehmen schaffen Modelle, die das Flexirentengesetz nutzen. Dabei sind betriebliche Gesundheits- und Präventionsprogramme ebenso selbstverständlich wie Qualifizierungsmaßnahmen. Die SPD hat mit dem Flexirentengesetz die Barrieren für den Renteneintritt ab 63 gesenkt und besteht in der aktuellen Debatte darauf, das Eintrittsalter nicht zu erhöhen. Statt Arbeitgebern die Probleme in der Rentendebatte "in die Schuhe zu schieben", sollte die Bundesregierung ihren Fokus auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Wirtschaft zur Bewältigung des Fachkräftemangels legen."

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

13.01.2023

BTE-Unternehmerumfrage 2023 gestartet

Wie bewerten Sie das Jahr 2022 und die Aussichten für 2023? Wie ist Ihre Vororderplanung für Herbst/Winter 2023? Welche digitalen Vertriebskanäle nutzen Sie? Wie reagieren Sie und Ihre Kunden auf den aktuellen Nachhaltigkeitstrend? Und wo sehen Sie aktuell die größten Problemfelder der Branche?
 
Dies sind einige der Fragen aus der aktuellen BTE-Unternehmerumfrage. Jedes Unternehmen aus dem Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel ist zur Teilnahme eingeladen. Alle Antworten werden vertraulich behandelt.
 
Die Fragen sind in wenigen Minuten zu beantworten. Der BTE bittet um eine rege Beteiligung, um ein möglichst repräsentatives Bild der Branche zu erhalten und die Wünsche und Forderungen der Unternehmen noch besser vertreten zu können. Die Ergebnisse werden voraussichtlich im Februar veröffentlicht. Auf Wunsch erhalten die Teilnehmer eine separate Auswertung zugemailt; es ist aber auch eine anonyme Teilnahme möglich.
 

Wie bewerten Sie das Jahr 2022 und die Aussichten für 2023? Wie ist Ihre Vororderplanung für Herbst/Winter 2023? Welche digitalen Vertriebskanäle nutzen Sie? Wie reagieren Sie und Ihre Kunden auf den aktuellen Nachhaltigkeitstrend? Und wo sehen Sie aktuell die größten Problemfelder der Branche?
 
Dies sind einige der Fragen aus der aktuellen BTE-Unternehmerumfrage. Jedes Unternehmen aus dem Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel ist zur Teilnahme eingeladen. Alle Antworten werden vertraulich behandelt.
 
Die Fragen sind in wenigen Minuten zu beantworten. Der BTE bittet um eine rege Beteiligung, um ein möglichst repräsentatives Bild der Branche zu erhalten und die Wünsche und Forderungen der Unternehmen noch besser vertreten zu können. Die Ergebnisse werden voraussichtlich im Februar veröffentlicht. Auf Wunsch erhalten die Teilnehmer eine separate Auswertung zugemailt; es ist aber auch eine anonyme Teilnahme möglich.
 
Die Fragen sollten idealerweise online beantwortet werden, der entsprechende Link ist auf der Startseite der BTE-Homepage www.bte.de zu finden, dort steht der Fragebogen auch zum Download bzw. Ausdruck bereit. Kontakt: BTE, E-Mail: info@bte.de. Der BTE bittet um eine Beantwortung bis 31. Januar 2023.

Weitere Informationen:
BTE-Umfrage
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

13.09.2022

HDE-Konsumbarometer im September: Verbraucherstimmung trübt sich weiter ein

Angesichts der aktuellen Energiekrise, der anhaltend hohen Inflation und pandemiebedingter Unsicherheiten ist im September erneut eine Verschlechterung der Verbraucherstimmung zu beobachten. Das zeigt das Konsumbarometer des Handelsverbands Deutschland (HDE). Nachdem der Index im August ein Allzeittief erreicht hat, fällt er nun auf einen neuen Allzeit-Tiefststand. Eine Trendumkehr ist nicht in Sicht, sodass die nächsten Monate voraussichtlich von Konsumzurückhaltung geprägt sein werden.

Die Konjunkturerwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher trüben sich im Vergleich zum Vormonat weiter leicht ein. Ihr pessimistischer Blick auf die gesamtwirtschaftliche Situation deckt sich mit dem der Unternehmen. Noch vor einem Jahr fielen die konjunkturellen Erwartungen der Verbraucher deutlich besser aus. Auch bei den eigenen Einkommenserwartungen hält der Negativtrend an. Sie gehen sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück. Hinzu kommt, dass sich das verfügbare Haushaltseinkommen mit steigenden Lebenshaltungskosten verringert. Somit bleibt Verbraucherinnen und Verbrauchern weniger Geld für den privaten Konsum.

Angesichts der aktuellen Energiekrise, der anhaltend hohen Inflation und pandemiebedingter Unsicherheiten ist im September erneut eine Verschlechterung der Verbraucherstimmung zu beobachten. Das zeigt das Konsumbarometer des Handelsverbands Deutschland (HDE). Nachdem der Index im August ein Allzeittief erreicht hat, fällt er nun auf einen neuen Allzeit-Tiefststand. Eine Trendumkehr ist nicht in Sicht, sodass die nächsten Monate voraussichtlich von Konsumzurückhaltung geprägt sein werden.

Die Konjunkturerwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher trüben sich im Vergleich zum Vormonat weiter leicht ein. Ihr pessimistischer Blick auf die gesamtwirtschaftliche Situation deckt sich mit dem der Unternehmen. Noch vor einem Jahr fielen die konjunkturellen Erwartungen der Verbraucher deutlich besser aus. Auch bei den eigenen Einkommenserwartungen hält der Negativtrend an. Sie gehen sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück. Hinzu kommt, dass sich das verfügbare Haushaltseinkommen mit steigenden Lebenshaltungskosten verringert. Somit bleibt Verbraucherinnen und Verbrauchern weniger Geld für den privaten Konsum.

Dass in den kommenden Monaten mehr Geld für die Lebenshaltung benötigt wird, zeigt sich auch in der Entwicklung der Anschaffungs- und Sparneigung. Die Anschaffungsneigung der Verbraucher geht weiter zurück und fällt auf ein neues Allzeittief. Größere Beträge beiseitezulegen und zu sparen, ist jedoch ebenfalls nicht geplant. Die Sparneigung ist wie bereits im Vormonat gering. Zwar rechnen Verbraucherinnen und Verbraucher in nächster Zeit mit einem Nachlassen der Preisanstiege, doch die derzeitige Konsumzurückhaltung wird voraussichtlich anhalten.

Die erneute Eintrübung der Verbraucherstimmung ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass die deutlich steigenden Lebenshaltungskosten im Alltag der Verbraucherinnen und Verbraucher angekommen sind. Da die weiteren Kostenentwicklungen bislang nicht absehbar sind, ist eine Aufhellung der Verbraucherstimmung in den bevorstehenden Wochen und Monaten nicht zu erwarten. Vielmehr könnten im Herbst mit Blick auf die Energieversorgung und die Pandemie zusätzliche Unsicherheiten aufkommen. Eine spürbare Verbesserung der Verbraucherstimmung zeigt sich daher vermutlich nicht vor dem Frühjahr des nächsten Jahres. Bis dahin könnte auch die Dynamik beim privaten Konsum gering bleiben.

Das HDE-Konsumbarometer erscheint monatlich und basiert auf einer Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und anderen konsumrelevanten Faktoren. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.

Quelle:

Handelsverband Deutschland (HDE)

22.08.2022

6. BTE-Kongress “Fashion-Emotion 4.0” am 20. September in Köln

Wer sich für die aktuellen Themen der Fashionbranche informieren und Anregungen für praxisgerechte Lösungsansätze für aktuelle und künftige Herausforderungen erhalten will, für den ist der 6. BTE-Kongress am 20. September in Köln ein Muss. Unter dem Titel „Fashion-Emotion 4.0: Zukunftsorientierte Erfolgskonzepte des Modehandels – lokal und digital“ konzentriert er sich auf Schwerpunkte aus den Bereichen Digitalisierung, CRM, Nachhaltigkeit, Emotionalisierung sowie dem gesamte Mitarbeiterbereich.
 
Auf der Bühne berichten und diskutieren innovative Modehändler über entsprechende Erfahrungen, Strategien und Planungen. Namhafter Experten äußern sich zu zentralen Themenstellungen der Fashionbranche. Ergänzt wird der BTE-Kongress durch eine Fach-Ausstellung, auf der innovative Tools und Angebote für den Fashionhandel präsentiert werden. Moderiert wird der Kongress von TW-Chefredakteur Michael Werner.
 

Wer sich für die aktuellen Themen der Fashionbranche informieren und Anregungen für praxisgerechte Lösungsansätze für aktuelle und künftige Herausforderungen erhalten will, für den ist der 6. BTE-Kongress am 20. September in Köln ein Muss. Unter dem Titel „Fashion-Emotion 4.0: Zukunftsorientierte Erfolgskonzepte des Modehandels – lokal und digital“ konzentriert er sich auf Schwerpunkte aus den Bereichen Digitalisierung, CRM, Nachhaltigkeit, Emotionalisierung sowie dem gesamte Mitarbeiterbereich.
 
Auf der Bühne berichten und diskutieren innovative Modehändler über entsprechende Erfahrungen, Strategien und Planungen. Namhafter Experten äußern sich zu zentralen Themenstellungen der Fashionbranche. Ergänzt wird der BTE-Kongress durch eine Fach-Ausstellung, auf der innovative Tools und Angebote für den Fashionhandel präsentiert werden. Moderiert wird der Kongress von TW-Chefredakteur Michael Werner.
 
Weitere Informationen und Anmeldung unter www.bte.de/bte-kongress-2022. Die Teilnehmergebühr beträgt für Mitglieder im Einzelhandelsverband 298 Euro, für sonstige Teilnehmer aus Fashionhandel und Fashionindustrie 398 Euro sowie für Dienstleister/Sonstige 698 Euro, jeweils zzgl. MwSt.
 
Der Programmablauf
 

9.30 Uhr: Eröffnung der Ausstellung und Begrüßungskaffee

10.00 Uhr: Begrüßung
Steffen Jost, BTE-Präsident und Inhaber Modehäuser Jost, Grünstadt

 
Keynote: Digitalisierung in der Fashionbranche – wo stehen wir und wo geht die Reise hin?
Tobias Humpert, Partner hachmeister + partner, Bielefeld
 
Wie Jaacks Fashion mit Online Tools erfolgreich Kunden gewinnt, bindet und Umsatz entwickelt.
Ralf Jaacks, Inhaber Jaacks Mode, Timmendorfer Strand Niendorf
 
13 Jahre Multichanneling bei LODENFREY: Learnings, Erfolgsfaktoren und künftige Herausforderungen
Ralf Mager, Chief Digital Officer LODENFREY, München
 
Wachstumsmarkt Secondhand – wie Mode- und Schuhhändler profitieren können
Marcus Schönhart, Geschäftsführer Reverse-Retail, Hamburg
 
Mittagessen
 
Aktuelle Trends beim Storedesign
Marie Ernst, Geschäftsführerin Schwitzke & Partner, Düsseldorf
 
Neue Marketing-Ansätze und Projekte beim Modehaus Frey – von der Markenbildung bis zur Flächenoptimierung per KPI
Sebastian Sprödhuber, Modehaus Frey, Cham
Marco Schmid, Markenstratege schmid und kreative, Cham
 
Themenschwerpunkt Mitarbeiter: Suche, Motivation, Aus-/Weiterbildung
Kurzvorträge und Diskussionsrunde mit Prof. Dr. Oliver Janz (Duale Hochschule Baden-Württemberg, Heilbronn) und Einar Leichsenring (Perrcon job network, Tübingen) sowie Steffen Jost (Jost Modehäuser, Grünstadt), Marina Kloos (Modehäuser Böckmann, Recke) und Moritz Schmidt (Modehaus Cohausz, Borken)
 
Zwischen Emotion, Nachhaltigkeit und technologischer Neugier – die Erfolgsstory des Warendorfer Platzhirsch „Ebbers Modeerlebnis“
Christoph Berger, Ebbers Modeerlebnis, Warendorf
 
ca. 16.30 Uhr: Schlusswort und Ende der Veranstaltung

Weitere Informationen:
BTE-Kongress Kongress Einzelhandel
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

21.07.2022

Update der 36. International Cotton Conference Bremen

Die Bremer Baumwollbörse und das Faserinstitut Bremen e.V. laden gemeinsam am 29. und 30. September zur 36. International Cotton Conference ein. Unter dem Motto „Cotton Decoded“ wird allen nationalen und internationalen Tagungsteilnehmern sowohl in Bremen vor Ort als auch online über eine Tagungsplattform ein Programm mit aktuellen Vorträgen und Diskussionsrunden geboten.

Am Freitag, dem 30. September widmen sich zwei Sessions der Baumwolltagung einigen Problembereichen im Rahmen textiler Prozesse, gleichzeitig werden Ideen für passende Lösungen angeboten. Beispiele dafür sind:

Die Bremer Baumwollbörse und das Faserinstitut Bremen e.V. laden gemeinsam am 29. und 30. September zur 36. International Cotton Conference ein. Unter dem Motto „Cotton Decoded“ wird allen nationalen und internationalen Tagungsteilnehmern sowohl in Bremen vor Ort als auch online über eine Tagungsplattform ein Programm mit aktuellen Vorträgen und Diskussionsrunden geboten.

Am Freitag, dem 30. September widmen sich zwei Sessions der Baumwolltagung einigen Problembereichen im Rahmen textiler Prozesse, gleichzeitig werden Ideen für passende Lösungen angeboten. Beispiele dafür sind:

  • Vorreinigung von Baumwolle
    Eine höhere Reinigungsleistung, gestiegene Produktionsanforderungen und Flexibilität in der Rohstoffverarbeitung sind für Ralf Müller vom Mönchengladbacher Textilmaschinenbauer Trützschler Schlüsselthemen in der Spinnereivorbereitung für Baumwolle. Eine besondere Bedeutung kommt hierbei der Entfernung von groben Verunreinigungen zu. Dazu entwickelte Trützschler die neue Generation eines Vorreinigeraggregates, das mit doppelter Produktionskapazität zu einer Reduzierung des Energieverbrauchs und einer deutlichen Steigerung der Reinigungsleistung gegenüber Vorgängermodellen führt.
  • Gezieltes Rohstoffmanagement zahlt sich aus
    Oswald Baldischwieler vom Schweizer Unternehmen Uster erklärt in seinem Vortrag, warum es zur Erreichung einer gleichbleibenden Qualität von Baumwollprodukten wie Garnen und Geweben notwendig ist, eine intensive Prüfung der Baumwollfasern schon in der Frühphase der Fertigung vorzunehmen.
  • Spinning Waste Cotton
    Die Rieter AG ist mit Harald Schwippl vertreten. Das Recyceln von Rohstoffen ist seit einigen Jahren ein zunehmender Trend, um mehr Nachhaltigkeit zu erreichen. Neben der Weiterverwertung von chemisch oder mechanisch aufgelösten Rohstoffen, ist auch die Verwertung von Spinnerei-Abgängen eine Möglichkeit, um der steigenden Nachfrage zur Rohstoffwiederverwertung gerecht zu werden.
  • Fertigungsdurchläufe verkürzen
    Yonathan Sissay vom Ethiopian Textile Industry Development Institute, Addis Ababa, berichtet über die Verringerung von Leadtimes in Fertigungsprozessen von Bekleidung vom Stofflager über die Fertigung bis hin zu Verpackung und Auslieferung.
  • Wie der Kurzfaseranteil in Baumwolle auf Kräfte beim Streckvorgang wirkt
    Der pakistanische Wissenschaftler Quaim Siddiqui stellte im Rahmen seines Forschungsprojektes fest, dass die Verzugskraft ein dynamischer Faktor ist, der durch unterschiedliche Reibungskräfte zwischen sich langsam und schnell bewegenden Fasern in der Verzugszone des Spinnprozesses entsteht.

Spinning and Textile Seminar: Expertentreffen zu Beginn der Konferenz
Am 28. September, also am Vortag zur Tagung, findet unter der Headline ‚Qualitätsanforderungen entlang der Textilwertschöpfungskette‘ ein Austausch unter Experten statt. Das mittlerweile etablierte Seminar thematisiert die Verarbeitung sämtlicher Fasern und spricht weitere Kreise der textilen Kette an. Hierzu laden das Faserinstitut Bremen (FIBRE), die Bremer Baumwollbörse, der Industrieverband – Veredlung – Garne – Gewebe und Technische Textilien (IVGT) sowie die International Textiles Manufacturers Federation (ITMF) gemeinsam ein.

Quelle:

Bremer Baumwollbörse