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BioKnit Myzel-Gewölbe BioKnit Myzel-Gewölbe © Hub or Biotechnology in the Built Environment
11.08.2023

Gestrickte futuristische Öko-Gebäude aus Pilzbeton

Mycocrete, eine aus Pilzen hergestellte Paste, kann mit einem gestrickten Stoffgerüst kombiniert werden, um umweltfreundliche Bauten zu schaffen.
Wissenschaftler haben Mycocrete, eine Paste aus dem Wurzelgeflecht von Pilzen, Myzel genannt, als Baumaterial entwickelt. Durch das Einspritzen dieser Paste in ein gestricktes Textilkonstrukt entsteht ein Verbundwerkstoff, der stärker und vielseitiger ist als frühere Biomaterialien aus Pilzen und schließlich für den Bau von Leichtbaugebäuden mit geringer Umweltbelastung verwendet werden könnte.
 

Mycocrete, eine aus Pilzen hergestellte Paste, kann mit einem gestrickten Stoffgerüst kombiniert werden, um umweltfreundliche Bauten zu schaffen.
Wissenschaftler haben Mycocrete, eine Paste aus dem Wurzelgeflecht von Pilzen, Myzel genannt, als Baumaterial entwickelt. Durch das Einspritzen dieser Paste in ein gestricktes Textilkonstrukt entsteht ein Verbundwerkstoff, der stärker und vielseitiger ist als frühere Biomaterialien aus Pilzen und schließlich für den Bau von Leichtbaugebäuden mit geringer Umweltbelastung verwendet werden könnte.
 
Wissenschaftler, bemüht, die Umweltauswirkungen der Bauindustrie zu verringern, haben einen Weg entwickelt, Baumaterialien mit Hilfe von gestrickten Formteilen und dem Wurzelgeflecht von Pilzen wachsen zu lassen. Obwohl Forscher schon früher mit ähnlichen Verbundwerkstoffen experimentiert haben, war es aufgrund der Form- und Wachstumsbeschränkungen des organischen Materials schwierig, verschiedene Anwendungen zu entwickeln, die das Potenzial ausschöpfen. Durch die Verwendung der gestrickten Matrizen als flexibles Gerüst oder „Schalung“ schufen die Wissenschaftler einen Verbundstoff namens „Mycocrete“, der stärker und vielseitiger in Bezug auf Form und Gestalt ist und es den Wissenschaftlern ermöglicht, leichte und relativ umweltfreundliche Baumaterialien zu züchten.

„Unser Ziel ist es, das Aussehen, die Haptik und das sich Komfortgefühl von architektonischen Räumen zu verändern, indem wir Myzel in Kombination mit biobasierten Materialien wie Wolle, Sägemehl und Zellulose verwenden“, sagte Dr. Jane Scott von der Universität Newcastle, korrespondierende Autorin der Veröffentlichung in Frontiers in Bioengineering and Biotechnology. Die Forschungsarbeit wurde von einem Team aus Designern, Ingenieuren und Wissenschaftlern der Forschungsgruppe für lebende Textilien durchgeführt, die Teil des Hub for Biotechnology in the Built Environment ist, einem von Research England finanzierten Gemeinschaftsunternehmen der Universitäten Newcastle und Northumbria.

Wurzelgeflechte
Zur Herstellung von Verbundwerkstoffen mit Myzel, einem Teil des Wurzelgeflechts von Pilzen, mischen Wissenschaftler Myzelsporen mit Getreidekörnern, von denen sie sich ernähren können, und Material, auf dem sie wachsen können. Diese Mischung wird in eine Form gepackt und in eine dunkle, feuchte und warme Umgebung gebracht, damit das Myzel wachsen kann und das Substrat fest zusammenhält. Sobald es die richtige Dichte erreicht hat, aber bevor es anfängt, Fruchtkörper – also Pilze - zu produzieren, wird es ausgetrocknet. Dieser Prozess könnte ein billiger, nachhaltiger Ersatz für Schaumstoff, Holz und Plastik sein. Allerdings benötigt das Myzel zum Wachsen Sauerstoff, was die Größe und Form herkömmlicher starrer Formen einschränkt und die derzeitigen Anwendungen begrenzt.

Gestrickte Textilien bieten eine mögliche Lösung: sauerstoffdurchlässige Formen, die sich mit dem Wachstum des Myzels von flexibel zu steif verändern können. Aber Textilien können zu weich sein, und es ist schwierig, die Formen gleichmäßig zu füllen. Scott und ihre Kollegen entwarfen eine Myzelmischung und ein Produktionssystem, mit dem das Potenzial gestrickter Formen genutzt werden kann.

„Stricken ist ein unglaublich vielseitiges 3D-Fertigungssystem“, so Scott. „Es ist leicht, flexibel und formbar. Der größte Vorteil der Stricktechnologie im Vergleich zu anderen textilen Verfahren ist die Möglichkeit, 3D-Strukturen und Formen ohne Nähte und ohne Abfall zu stricken.“

Die Wissenschaftler bereiteten Proben eines herkömmlichen Myzelkomposits als Referenz vor und züchteten sie zusammen mit Proben des Mycocrete, das ebenfalls Papierpulver, Papierfaserklumpen, Wasser, Glycerin und Xanthan enthielt. Diese Paste sollte mit einer Injektionspistole in die gestrickte Schalung eingebracht werden, um die Konsistenz der Füllung zu verbessern: Die Paste musste flüssig genug für das Einbringungssystem sein, aber nicht so flüssig, dass sie ihre Form nicht behielt.

Die Schläuche für die geplante Teststruktur wurden aus Merinogarn gestrickt, sterilisiert und an einer starren Struktur befestigt, während sie mit der Paste gefüllt wurden, so dass Spannungsänderungen des Gewebes die Leistung des Mycocrete nicht beeinträchtigen würden.

Die Zukunft bauen
Nach dem Trocknen wurden die Proben Zug-, Druck- und Biegefestigkeitstests unterzogen. Die Mycocrete-Proben erwiesen sich als fester als die herkömmlichen Mycel-Verbundproben und übertrafen die ohne gestrickte Schalung gewachsenen Mycel-Verbundstoffe. Darüber hinaus sorgte das poröse Gestrick der Schalung für eine bessere Sauerstoffverfügbarkeit, und die darin gewachsenen Proben schrumpften weniger als die meisten Myzelverbundwerkstoffe, wenn sie getrocknet werden, was darauf hindeutet, dass berechenbarere und konsistentere Herstellungsergebnisse erzielt werden könnten.

Dem Team gelang es ebenfalls, einen größeren Prototyp mit der Modellbezeichnung BioKnit zu bauen - eine komplexe, freistehende Kuppel, die dank der flexiblen Strickform aus einem einzigen Stück besteht, ohne Verbindungsstellen, die sich als Schwachstellen erweisen könnten.

„Die mechanische Leistung des Mycocrete in Kombination mit einer dauerhaft gestrickten Schalung ist ein bedeutendes Resultat und ein Schritt in Richtung der Verwendung von Myzel und textilen Biohybriden im Bauwesen“, so Scott. „In dieser Arbeit haben wir bestimmte Garne, Substrate und Myzelien spezifiziert, die notwendig sind, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Es gibt jedoch zahlreiche Möglichkeiten, diese Formulierung für andere Anwendungen anzupassen. Biogefertigte Architektur könnte neue Maschinentechnologie erfordern, um Textilien in den Bausektor zu bringen.“

Quelle:

Press release adapted with thanks to Frontiers in Bioengineering and Biotechnology

12.09.2017

BREXIT BEREITET DEM BEKLEIDUNGSMARKT SORGEN

  • Im Jahr 2017 Stagnation erwartet
  • Briten kaufen per Mausklick  
London (GTAI) - Die bislang guten Absatzchancen für deutsche Bekleidung im konsumfreudigen Vereinigten Königreich leiden unter dem anstehenden Brexit. Das schwächere Pfund Sterling verteuert Waren aus dem Ausland. Zusätzlich erhöht es die Inflation und senkt die Reallöhne, was gemeinsam mit voraussichtlich sinkenden Netto-Immigrantenzahlen das Konsumwachstum über längere Zeit negativ beeinflussen wird.
  • Im Jahr 2017 Stagnation erwartet
  • Briten kaufen per Mausklick  
London (GTAI) - Die bislang guten Absatzchancen für deutsche Bekleidung im konsumfreudigen Vereinigten Königreich leiden unter dem anstehenden Brexit. Das schwächere Pfund Sterling verteuert Waren aus dem Ausland. Zusätzlich erhöht es die Inflation und senkt die Reallöhne, was gemeinsam mit voraussichtlich sinkenden Netto-Immigrantenzahlen das Konsumwachstum über längere Zeit negativ beeinflussen wird.

Aktuell geht man davon aus, dass der tatsächliche EU-Austritt der Briten Ende März 2019 stattfinden wird. Zu welchen Konditionen deutsche Exporteure nach vollzogenem Brexit an britische Abnehmer liefern können, wird erst noch in den nächsten Monaten verhandelt werden müssen. Viele hoffen auf eine Übergangslösung und ein anschließendes Freihandelsabkommen. Ein "sehr harter Brexit" inklusive einem Zurückfallen auf WTO-Standards und einer Einführung von Zöllen galt zu Redaktionsschluss (Mitte 2017) als nicht sehr wahrscheinlich, konnte aber auch nicht völlig ausgeschlossen werden.
 
Bekleidungsimporte des Vereinigten Königreichs (in Millionen US-Dollar; Veränderung in Prozent)
SITC-Position Name 2010 2016 Veränderung 2016/10 in %
841+843 Herrenbekleidung 4.290 5.006 16,7
842+844 Damenbekleidung 7.064 7.727 9,4
845 Bekleidung aus Spinnstoffen a. n. g. 7.113 7.246 1,9
.davon 845.3 Pullover, Strickjacken 2.606 2.609 0,1
.davon 845.4 T-Shirts, Unterhemden 2.266 2.130 -6
846 Bekleidungszubehör 1.185 1.219 2,9
848 Bekleidung aus anderen Stoffen 1.167 1.203 3,
Quellen: Eurostat; Originaldaten in Euro (Stand: 4.4.17), eigene Berechnungen; Durchschnittlicher Wechselkurs Deutsche Bundesbank 2010: 1 Euro = 1,3257 US$; 2015: 1 Euro = 1,1095 US$; 2016: 1 Euro = 1,1069 US$

Konsum schwunglos
Die getrübte Konsumlaune der Briten zeigte sich bereits im 1. Quartal 2017 im Einzelhandelsumsatz. Erstmals seit Jahren verkauften die Einzelhändler im 1. Quartal 2017 weniger Ware als im Vorquartal (real -1,4 Prozent; ohne Treibstoffe: real -1,2 Prozent). Im 2. Quartal erholte sich der Umsatz der Einzelhändler etwas und erreichte so zumindest wieder das Jahresanfangsniveau (real: +1,5 Prozent gegenüber Vorquartal; ohne Treibstoffe: +1,1 Prozent). Ein wesentlicher Faktor war dabei die jahreszeitbedingt starke Nachfrage nach Sommerbekleidung. Für Bekleidung gaben die Briten 2016 rund 71 Milliarden US-Dollar (US$) aus. Das entsprach 4,4 Prozent der Haushaltseinkommen und einer realen Steigerung von 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr (in Landeswährung). 2015 hatte das Plus noch 6,6 Prozent betragen. 2017 wird der Bekleidungsmarkt laut Experten nur sehr gering wachsen. 
 
Von günstig bis exklusiv
Während der britische Kleidungsstil als tendenziell eher konservativ gilt, ist in der Neun-Millionen- Einwohner-Stadt London alles gefragt: von ganz günstig bis ultrateuer, sowohl schicke Businesskleidung als auch total ausgeflippt. Zu beachten sind die sehr großen Einkommensunterschiede nicht nur zwischen London und den ländlichen Gebieten, sondern auch innerhalb der Hauptstadt selbst. Die exquisiten Boutiquen und Flagshipstores der teuersten Labels der Welt siedeln sich gerne auf der bekannten Oxford Street und in den Stadtteilen Knightsbridge, Kensington und Chelsea an.
Dort gar nicht zu finden sind Discounter. Dafür expandieren Aldi und Lidl außerhalb des Zentrums und in Kleinstädten umso mehr. Daraus können sich auch Absatzchancen für deutsche Bekleidungsanbieter ergeben. Vor allem Aldi plant laut Medienberichten eine starke Expansion.

Briten kaufen Kleidung online
Kein anderes Volk kauft pro Kopf so viel per Mausklick wie die Briten. Amazon gilt als viertbeliebtester Einzelhändler für Bekleidung, nach Primark, Next und Marks & Spencer. Aus der britischen Vorliebe für E-Commerce können sich gute Chancen für deutsche Anbieter ergeben, die (noch) nicht mit eigenen Läden vor Ort sind.

Ausführliche Informationen bietet die GTAI-Broschüre "Kaufkraft- und Konsumverhalten Vereinigtes Königreich", abrufbar unter http://www.gtai.de/vereinigtes-koenigreich.
 
Quelle:

Annika Pattberg, Germany Trade & Invest www.gtai.de

Kind + Jugend - Messe in Köln © Koelnmesse GmbH
27.06.2017

KIND + JUGEND 2017 VERSAMMELT DAS WHO IS WHO DER KINDERAUSSTATTUNGSBRANCHE

Die Vorbereitungen für eine erfolgreiche Kind + Jugend vom 14. bis 17. September 2017 in Köln laufen auf Hochtouren und die internationale Leitmesse für die Baby- und Kinderausstattung nimmt deutlich an Fahrt auf. Entsprechend haben vier Monate vor der Veranstaltung rund 1.000 Aussteller aus über 50 Ländern ihre Teilnahme an der Fachmesse bestätigt. Angemeldet sind nahezu alle namhaften Hersteller und Marken. Rund 85 Prozent der Zusagen kommen von ausländischen Firmen. Neben dem umfassenden Branchenangebot gehört das zielgruppenorientierte Eventprogramm – der so genannte Support Circle - zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren der Messe.

Die Vorbereitungen für eine erfolgreiche Kind + Jugend vom 14. bis 17. September 2017 in Köln laufen auf Hochtouren und die internationale Leitmesse für die Baby- und Kinderausstattung nimmt deutlich an Fahrt auf. Entsprechend haben vier Monate vor der Veranstaltung rund 1.000 Aussteller aus über 50 Ländern ihre Teilnahme an der Fachmesse bestätigt. Angemeldet sind nahezu alle namhaften Hersteller und Marken. Rund 85 Prozent der Zusagen kommen von ausländischen Firmen. Neben dem umfassenden Branchenangebot gehört das zielgruppenorientierte Eventprogramm – der so genannte Support Circle - zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren der Messe.

In den vergangenen Jahren konnte die Traditionsmesse Kind + Jugend ihre Position als Weltleitmesse der Baby- und Kinderausstattungsbranche kontinuierlich ausbauen. Hierzu tragen langjährige Aussteller der Branche bei, darunter die folgenden wichtigen Key Player: ABC Design, aden & anai, Alvi, Angelcare, Artsana-Chicco, Baby Björn, Babymoov, bibi-Lamprecht, Bebecar, Brevi, Britax Römer, Cam il mondo, Combi, Concord, Cybex, Delta Children, Diono, Dorel, Doudou et Compagnie, ergobaby, Easywalker, Foppa Pedretti, Gautier, Geuther, Hauck, Hartan, HTS, iCandy, Infantino, Jané, Joie/Nuna, Joolz, Kaloo, Kiddy, KidsII, Kidsmill, Lässig, Lodger, Mayborn – Jackel, Medela, Munchkin, Mutsy, Nattou, Newell, Noukies, Novatex, Nuby, Nürnberg Gummi, Odenwälder, Paidi, Peg Perego, Philips Avent, Pinolino, Playgro, reer, Reisenthel, roba-Baumann, rotho, Schardt, Sauthon, sigikid, Silver Cross, Sterntaler, Suavinex, Takata, Tobi, Uppababy, Vulli, Wickelkinder – manduca und Julius Zöllner. In allen Segmenten verzeichnet die Kind + Jugend zudem namhafte Neuausteller oder Rückkehrer wie Blue Seven – H. Obermeyer, David Fussenegger, Didis, Koelstra, lief! Lifestyle, nobodinoz, Teddy-Hermann, Tiriciclo und VTech.

Neben der hochklassigen Produktschau bietet die internationale Leitmesse erneut ein interessantes Event- und Begleitprogramm mit zahlreichen Awards für sämtliche ausstellende Unternehmen – von Start Ups und Jungdesigners bis hin zu etablierten, global agierenden Markenherstellern.

Das erfolgreich bewährte Konzept des „Support Circle“ orientiert sich dabei an der typischen Entwicklungs- und Vertriebskette eines Produktes. Am Beginn einer Produktentwicklung steht immer ein überzeugendes Konzept und ein Prototyp. Die besten Prototypen zeigt die Kind + Jugend mit den Nominierten des KIDS DESIGN AWARDS.
Weitere Informationen gibt es hier: http://www.kindundjugend.de/kindundjugend/Die-Messe/Events-Veranstaltungen/Kids-Design-Award/index.php

Der DESIGN PARC präsentiert außergewöhnliche Objekte, Möbel und Spielwaren, die bereits marktreif entwickelt sind, und bietet damit eine gute Möglichkeit für Händler, ihr Sortiment von dem der Wettbewerber abzuheben. Zusätzlich rundet der neu geschaffene Design-Hotspot #DESIGNINFOCUS in Halle 11.1 das Angebot in diesem Segment ab.

Der Kind + Jugend Innovation Award ist eine feste Größe in der Branche und gilt als wichtiges Marketing- und Verkaufsargument im Handel. Der Award gilt als Sprungbrett, um sich am Markt mit seinem Produkt zu etablieren. Traditionell wird der Award in acht Kategorien zum Auftakt der Kind + Jugend am ersten Messetag verliehen.
Weitere Informationen: http://www.kindundjugend.de/kindundjugend/Die-Messe/Events-Veranstaltungen/Innovation-Award/index.php oder http://news.kindundjugend.de/2017/02/kind-jugend-fragt-nach-ein-interview-mit-whisbear/

Ein echtes Zugpferd ist der seit 2014 etablierte Consumer Award, mit dem die Kind + Jugend dem Wunsch der Besucher nachkommt, neben den brandneuen Produktinnovationen auch die auf dem Markt etablierten Lieblingsprodukte und Bestseller der Konsumenten aus aller Welt zu zeigen. In diesem Jahr unterstützen folgende Partnermagazine- und portale die Befragung der Konsumenten: Deutschland mit 1st Steps, die Niederlande mit Baby Stuf, Österreich mit NEW MOM, Polen mit Branża Dziecięca, Russland mit Rodi, Frankreich mit Parole de Mammans, die Türkei mit Baby & Kids Store und erstmals auch England mit Mother & Baby.

Start Ups und kleinere Unternehmen unterstützt die Kind + Jugend in Form von Länderpavillons. In diesem Jahr gibt es Gruppenbeteiligungen aus Australien, Großbritannien, Frankreich, Korea, Lettland, Singapore, Spanien, Taiwan und den USA. Auf der Sonderfläche der Jungen Innovativen Unternehmen, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird, stellen sich zudem junge Unternehmen aus Deutschland vor.

Schließlich bietet das Kind + Jugend Trendforum in Form von Vorträgen, Diskussionsrunden und Workshops wertvolle Profitipps und Best Practices für den Berufsalltag. Hochkarätige Referenten werden die Trendthemen der Branche aufgreifen, und ausgewiesene Experten präsentieren auf die Bedürfnisse des Handels zugeschnittene Informationen und Strategien, die praxisorientiert sind und dem Fachbesucher zusätzlichen Nutzen bieten. Der Messebesuch lohnt sich also doppelt.

Online-Tickets sind unter folgendem Link verfügbar:
http://www.kindundjugend.de/kindundjugend/Fuer-Besucher/Eintrittskarte/index.php

OutDoor Messe in Friedrichshafen © Fotos: Messe Friedrichshafen
25.04.2017

MICROADVENTURES: OUTDOOR-GENUSS FÜR DEN FEIERABEND

  • Neuer Outdoor-Trend: Das Erlebnis für jeden Tag, alle Zielgruppen und in unmittelbarer Umgebung
  • Experte Alastair Humphreys besucht die OutDoor

Kleine Abenteuer mit echtem Outdoor-Erlebnis für den Alltag und jedermann. Was will die Branche eigentlich mehr? Solche Microadventures zeigen, wie die Zukunft von Outdoor aussieht, ohne die besondere Authentizität der Branche zu verlieren. Zur Leitmesse OutDoor (18. bis 21. Juni 2017) wird der neue Outdoor-Trend bei zahlreichen Marktteilnehmern stärker in den Fokus gerückt. Mit an Bord am ersten Messetag: Englands bekanntester Microadventurer Alastair Humphreys.

  • Neuer Outdoor-Trend: Das Erlebnis für jeden Tag, alle Zielgruppen und in unmittelbarer Umgebung
  • Experte Alastair Humphreys besucht die OutDoor

Kleine Abenteuer mit echtem Outdoor-Erlebnis für den Alltag und jedermann. Was will die Branche eigentlich mehr? Solche Microadventures zeigen, wie die Zukunft von Outdoor aussieht, ohne die besondere Authentizität der Branche zu verlieren. Zur Leitmesse OutDoor (18. bis 21. Juni 2017) wird der neue Outdoor-Trend bei zahlreichen Marktteilnehmern stärker in den Fokus gerückt. Mit an Bord am ersten Messetag: Englands bekanntester Microadventurer Alastair Humphreys.

Unter Microadventures verstehen sich kleine Abenteuer, die man in den Alltag einbinden kann: Einfach, schnell, günstig und für jeden und jede machbar. Sie sind deshalb keine durchgeplanten Events mit doppeltem Boden, es gibt kein Richtig oder Falsch. Das Unbekannte im Bekannten entdecken ist die Herausforderung. Microadventures sind meist lokal, sie benötigen weder spezielle Ausrüstung noch intensive Vorbereitung. Spontaneität ist Trumpf, Spaß das Ziel, Interaktion der Weg und Vereinbarkeit mit dem Alltag die Bedingung. Einzige Regel: Lass Dein Auto stehen, denn dieses Auto versperrt die Sicht auf das Abenteuer.

Draußen sein und sei es für eine Nacht, ist der Geist hinter dem Microadventure. Antje von Dewitz, CEO von Vaude, sieht zwei Bereiche als besonders wichtig: "Der Trend zur Urbanisierung spielt mit: Kleine Abenteuer, die sich leicht ins Leben integrieren lassen, machen den besonderen Reiz aus. Und noch wichtiger: Jeder kann Abenteuer erleben - weg vom Extremen und dadurch elitären Anspruch." Als Komplettanbieter haben die Tettnanger ein breites Ausrüstungs-Spektrum, um beispielsweise zu Fuss oder dem Fahrrad ins Micro-Adventure zu starten - und liefert auf dem YouTube-Kanal gleich einige inspirierende Beispiele dazu: https://www.youtube.com/playlist?list=PLbtaTQrJfLEh3whO1V7601sjwNgsQZB4y.

Auch Wettbewerber Jack Wolfskin findet, dass sich Microadventures perfekt für echte Outdoor-Fans eignen. "Wandere zur Quelle eines Flusses", lautet der Auftrag an die Tatzenfans mit der Aufforderung: "Lade deine Fotos mit dem Hashtag #jackwolfskin auf unserem Facebook oder Instagram Profil hoch und teile deine Erlebnisse mit unserer Outdoor Community!". Ähnlich die Aktion WildNight des englischen Anbieters Mountain Equipment: "Pack Dein Biwak-Equipment und schlaf heute Nacht mal draußen - ohne Zelt, direkt unterm Sternenhimmel. Mach Dir Dein eigenes WildNight Microadventure, wo und wann immer Du willst." Country Manager Tom Strobel erklärt: "Mit Microadventures erlebt man etwas Besonderes, eine bereichernde Erfahrung und wohltuende Abwechslung vom Alltag."

Einfache, kurze Abenteuer, für die man wenig Ausrüstung aus der Branche benötigt? Ja, sagen die Hersteller: "Es muss ja nicht immer gleich ein riesiger Umsatzboom sein. Wenn es dem Nutzer gefällt, profitieren auch der Handel und die Industrie. Outdoor muss nicht immer etwas Extremes bedeuten, aber es muss immer eine starke, positive Beziehung zur Natur aufbauen und sie hautnah erleben", findet Thomas Gröger, Deputy CEO vom Skandinavischen Hersteller Fjällräven. Mit Microadventures lässt sich das erleben - und in den sozialen Netzwerken teilen, damit immer mehr Menschen Gefallen an den kleinen Abenteuern finden.

Das Thema Microadventures wird zu einem starken Thema der diesjährigen OutDoor Messe in Friedrichshafen. Das hat mehrere Gründe: Zum einen ist die Outdoor-Branche auf der Suche nach neuen Zielen und Zielgruppen, um sich breiter aufzustellen. Zum anderen liegen Microadventures gleich mehrfach im Trend: Sie passen zeitlich gut in den eng getakteten Tagesablauf, sind spontan durchführbar, bieten eine hohe Abwechslung und man braucht wenig spezielle Ausrüstung, so dass sie für alle Gesellschaftsschichten machbar sind. Einen prominenten Fürsprecher bekommen die kleinen Abenteuer mit dem Besuch von Alastair Humphreys plus Key Note-Speech am ersten Messetag, 18. Juni. Der Brite ist der Star-Microadventurer. Viele Jahre verbrachte er auf ‚Grand Adventures’, fuhr vier Jahre mit dem Fahrrad um die Welt, durchquerte Eis- und Sandwüsten, kletterte auf hohe Berge. Den Titel "Adventurer of the Year" der National Geographic Association erhielt er aber 2012 für seine Microadventures in Großbritannien: Abenteuer nach Feierabend und kleine, ungewöhnliche Touren in seiner Heimat. Während alle den "9-bis-5-Job" als Ausrede für Bewegungsmangel benutzen, fordert Alastair Humphreys die längere Zeit von 5 bis 9 Uhr zu nutzen um aus dem täglichen Trott auszubrechen. Losziehen, auf dem Hausberg übernachten, normal zur Arbeit gehen. Sein Credo: "Auch vor der eigenen Haustür lässt sich jede Menge Neues entdecken."

Weitere Informationen unter: www.outdoor-show.de.