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100 Jahre VDFI VDFI e.V.
31.05.2016

VDFI E.V. BLICKT ZURÜCK AUF 100 JAHRE VERBANDSGESCHICHTE

  • Von Kaiser Wilhelm II. bis zur rückverfolgbaren Lieferkette ethisch gesourcter Daunen und Federn
Anlässlich seines 100-jährigen Jubiläums hatte der Verband der Deutschen Daunen- und Federnindustrie an den Ursprung seiner Entstehungsgeschichte nach Berlin geladen. Von Schleswig-Holstein bis Bayern entsandten die größten deutschen Bettfedern- und Bettwarenunternehmen ihr Management an die Spree. Befreundete Verbände gratulierten ebenso wie Vertreter von Zertifizierungs- und Auditierungsunternehmen, Hochschulen, Messegesellschaften, Medien und Tierschutzorganisationen. Politiker würdigten insbesondere die gesellschaftspolitischen und normungsrechtlichen Verdienste des VDFI.
 
  • Von Kaiser Wilhelm II. bis zur rückverfolgbaren Lieferkette ethisch gesourcter Daunen und Federn
Anlässlich seines 100-jährigen Jubiläums hatte der Verband der Deutschen Daunen- und Federnindustrie an den Ursprung seiner Entstehungsgeschichte nach Berlin geladen. Von Schleswig-Holstein bis Bayern entsandten die größten deutschen Bettfedern- und Bettwarenunternehmen ihr Management an die Spree. Befreundete Verbände gratulierten ebenso wie Vertreter von Zertifizierungs- und Auditierungsunternehmen, Hochschulen, Messegesellschaften, Medien und Tierschutzorganisationen. Politiker würdigten insbesondere die gesellschaftspolitischen und normungsrechtlichen Verdienste des VDFI.
 
Der Parlamentarische Staatssekretär des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, Peter Bleser, MdB, gab in seiner Festansprache der gesellschaftspolitischen Bedeutung von Verbraucher- und Tierschutz breiten Raum. Nach dem Schwerpunkt Umweltschutz in den 80er und dem Thema Lebensmittelsicherheit in den 90er Jahren habe sich in der jüngeren Zeit der Fokus auf die Nutztierhaltung verschoben. Man stünde erst am Anfang einer Entwicklung, deren Ziel es sei, federführend im Tierschutz in Europa zu sein. So könne die Industrie den Wertewandel in der Gesellschaft auch zur Abgrenzung zu Wettbewerbern nutzen und sich über das Alleinstellungsmerkmal Rückverfolgbarkeit profilieren.

Der Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Ernährung und Landwirtschaft, Alois Gerig, MdB, beglückwünschte den Verband zu 100 Jahren Bettfedernindustrie in guten und in schwierigen Zeiten. Er lobte die Dialogorientierung des Verbandes mit Politik, Verbänden und Tierschutzorganisationen und unterstrich die Bereitschaft zur Fortsetzung der Gespräche: „Nur wenn Politik und Menschen miteinander reden, kann man gemeinsam Positives erreichen.“

Der 1. Vorsitzende des Verbandes, Friedrich-Wilhelm Verse, nahm in seinem Vortrag das Auditorium mit auf eine spannende Zeitreise: Die Wiege des heutigen VDFI stand 1915 in Berlin. In einem kalten, grimmigen Kriegswinter voll schwerer Schneestürme, als Heizmaterialien Mangelware waren und eine wärmende Decke über Leben und Tod entscheiden konnte, setzte sich Kaiser Wilhelm II. persönlich dafür ein, die Versorgung der Bevölkerung mit Daunenbetten über eine gemeinsame Organisation der Bettfedern-Fabrikanten während der Kriegsjahre zu sichern. Da zu Kriegszeiten Reisemöglichkeiten eingeschränkt und gefährlich waren, wurden im Dezember 1915 zwei regionale Verbände gegründet – ein nord- und ein süddeutscher. In den entbehrungsreichen Nachkriegsjahren schlossen sich beide 1921 zur Vereinigung der Bettfedern-Fabrikanten zusammen. Bis 1945 nahm die Ausarbeitung einheitlicher Richtlinien für Warenbezeichnungen im Betten- und Bettenfachhandel großen Raum ein – die RAL Vorschriften wurden gültig. Mit dem Entstehen der Nazi-Diktatur wurde ein staatliches Zuteilungswesen zur Erteilung von Einfuhrgenehmigungen für Federn und Daunen aufgebaut.

Wöchentlich trafen sich Vertreter aus der Bettfedernindustrie mit einem Vertreter der Überwachungsstelle in Berlin zur Konformitätsprüfung der Einfuhr-Muster. Es folgten Verhandlungen zur Durchsetzung von Einfuhrkontingenten und  Devisenzuteilungen sowie die Verteilung der Einfuhrkontingente auf die deutschen Bettfedern-Fabrikanten. Zu Beginn des zweiten Weltkriegs wurde aus dem Verband der Bettfedernfabrikanten die „Kriegswirtschaftsgemeinschaft der Bettfedernfabriken“. Nach dem zweiten Weltkrieg entstanden 1946 parallel zu der britischen, der französischen und der amerikanischen Besatzungs-Zone drei neue regionale Verbände.

Verse spannte den Bogen der Verbandsgeschichte weiter zur Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 und damit zur neuen Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Bettfedernindustrie, die aus der Verschmelzung der drei regionalen Verbänden entstand. In den 50er Jahren verlagerten sich die verbandlichen Tätigkeitsfelder auf Qualitätsprüfungen und Werbemaßnahmen, u.a. um die Produkte mit den natürlichen Füllmaterialien Daunen und Federn gegenüber neuen synthetischen Bettwaren zu positionieren. Insbesondere die aufkommende Diskussion um Allergien, die mit der Hausstauballergie ihren Anfang nahm, erforderte wissenschaftliche Forschungsarbeit und Informationspolitik bis belegbar war: Daunenbetten und -kissen sind milbenfrei. Die Mitarbeiterzahlen in der Branche stiegen deutlich – zumal die Unternehmen jetzt fertig konfektionierte Decken und Kissen in den Handel brachten. Und der Verband hatte ein neues Betätigungsfeld als Arbeitgeberorganisation. 

1990 gab sich die Arbeitsgemeinschaft einen neuen Namen und firmierte erstmals unter dem heute vertrauten VDFI – Verband der deutschen Daunen- und Federnindustrie. Im selben Jahr bekam er die Folgen der europäischen Einigung zu spüren. Die Europäische Kommission verlangte von den in der EU vereinigten Mitgliedsländern eine Anpassung der Kennzeichnung des Füllmaterials Daunen und Federn an die europäische Textilkennzeichnungsrichtlinie. Alle erforderlichen Bezeichnungsvorschriften, Produktionsnormen, Prüfnormen und Definitionen mussten in Abstimmung mit allen europäischen Ländern neu gefasst werden. Daran wirkte der VDFI entscheidend mit. Und 10 Jahre später löste im Jahr 2000 die EN 12934 die RAL ab.
 
Parallel zu den Normungs-Themen nahm der Tierschutz-Gedanke einen immer größer werdenden Raum im Tätigkeitsfeld des Verbandes ein. 1995 initiierte der VDFI das erste europäische Übereinkommen zur Regelung der Aufzucht von Gänsen und Enten in landwirtschaftlicher Tierhaltung. Nach vier Jahren intensiver Arbeit zusammen mit Tierschutzorganisationen, Wissenschaftlern, Fach- und Verkehrskreisen wurde das Übereinkommen verabschiedet und nach und nach in die nationalen Gesetzgebungen übernommen. Der nächste Schritt für die Mitgliedsunternehmen war die freiwillige Übereinkunft, die Herkunft der Rohware rückverfolgbar zu machen und sich auditieren zu lassen. Weitergehende Schritte sind in Vorbereitung, so Verse, um den Nachweis ethischer Verhaltensweisen beim Sourcen von Daunen und Federn transparent zu machen. Das Ziel sei eine global vollständig rückverfolgbare Lieferkette mit ethisch gesourcten Daunen und Federn.

Bereits im Vorfeld hatte der VDFI durch unterschiedliche Aktionen auf das Jubiläum aufmerksam gemacht: Dazu gehörte ein Innovationswettbewerb – ausgeschrieben für Studierende verschiedener Fachrichtungen, um den Einsatz  von Daunen und Federn künstlerisch, funktional und in der Vermarktung neu beleuchten lassen. Innovative Ideen und Lösungsansätze zum Umgang mit einem natürlichen, ökologisch wertvollen Rohstoff wurden auf der Heimtextil 2016 ausgezeichnet.

Weiter entstand ein illustriertes Kinderbuch rund um Oscar und die Abenteuer mit seiner Daunendecke: vom Ritterumhang über den fliegenden Teppich bis zum Indianerzelt. Die Herstellungskosten wurden von allen VDFI-Mitgliedsunternehmen getragen, zusätzlich ging pro Buch eine Spende von 1 € an die Stiftung Herzenswünsche e.V., einen gemeinnützigen, bundesweit Verein, der seit 1992 schwer erkrankten Kindern und Jugendlichen lang ersehnte Wünsche erfüllt. 70 ehrenamtliche und drei hauptamtliche Mitarbeiter/innen bemühen sich, mit Eltern, Ärzten, Therapeuten und den betroffenen Kindern einen intensiven Kontakt aufzubauen, um herauszufinden, welcher Wunsch einem Kind neuen Mut und Kraft geben kann. Im Anschluss erbrachte eine spontane Sammlung für die Arbeit der Stiftung Herzenswünsche noch einmal rund 2.300 €, so dass mehr als 17.300 € insgesamt als „Motivationshilfe“ zur Verfügung stehen. 

Den Abend ließen die Gäste im Berliner Wasserwerk ausklingen.
 
Heimtextil in Frankfurt am Main Messe Frankfurt Exhibition GmbH
16.01.2016

AUSSTELLER- UND BESUCHERPLUS BEFLÜGELN HEIMTEXTIL

  • Internationalität bei den Ausstellern mit 89 Prozent so hoch wie nie
  • Prominente Gäste sorgen für großen Andrang in den Hallen

Die Heimtextil in Frankfurt am Main, internationale Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien, endet am vergangenen Freitag mit einem Aussteller- und Besucherplus. Über 69.000 Fachbesucher (2015: 67.861) und 2.866 Aussteller (2015: 2.723) aus aller Welt reisten vom 12. bis 15. Januar nach Frankfurt, um gemeinsam in ein wirtschaftlich aussichtsreiches Geschäfts- und Messejahr 2016 zu starten. Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, zeigt sich sichtlich zufrieden: „Die gesamte Welt des textilen Interior Designs war in Frankfurt zu Gast, das Plus bei Ausstellern wie auch Besuchern spricht für sich. Dabei zeigte sich, dass die positiven Wirtschaftsindikatoren die Gespräche zwischen den Anbietern und Einkäufern beflügelt haben.

  • Internationalität bei den Ausstellern mit 89 Prozent so hoch wie nie
  • Prominente Gäste sorgen für großen Andrang in den Hallen

Die Heimtextil in Frankfurt am Main, internationale Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien, endet am vergangenen Freitag mit einem Aussteller- und Besucherplus. Über 69.000 Fachbesucher (2015: 67.861) und 2.866 Aussteller (2015: 2.723) aus aller Welt reisten vom 12. bis 15. Januar nach Frankfurt, um gemeinsam in ein wirtschaftlich aussichtsreiches Geschäfts- und Messejahr 2016 zu starten. Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, zeigt sich sichtlich zufrieden: „Die gesamte Welt des textilen Interior Designs war in Frankfurt zu Gast, das Plus bei Ausstellern wie auch Besuchern spricht für sich. Dabei zeigte sich, dass die positiven Wirtschaftsindikatoren die Gespräche zwischen den Anbietern und Einkäufern beflügelt haben. Die Heimtextil bestätigte damit eindrucksvoll ihre Position als weltweiter Branchentreffpunkt Nummer Eins.“

Diese Aussage unterstreicht Cristobal Montero Álvarez, Einkäufer bei Europas größter Warenhauskette El Corte Inglés: „Die Heimtextil ist für uns seit vielen Jahren die wichtigste Messe, wenn es um den Einkauf von Heim- und Haustextilien geht.Keine andere Messe bietet eine so internationale Ausstellervielfalt. Qualität und Preis der Anbieter auf der Heimtextil überzeugen uns. Besonders aufgefallen sind uns in diesem Jahr die neuen technischen Lösungen im Bereich Sonnenschutz.“

Internationalität bei den Ausstellern so hoch wie nie

Die Heimtextil in Frankfurt ist mit Abstand die internationalste Veranstaltung ihrer Art. „Von Nordeuropa bis Südafrika, von Amerika bis Asien: Die Besucher der Heimtextil kommen aus der ganzen Welt und alle wollen die neuesten Trends auf dem Textilmarkt sehen“, fasst es Paola Ribera vom Deko- und Möbelstoffanbieter Texathenea aus Spanien zusammen. Wie im Vorjahr kamen 68 Prozent der Fachbesucher aus dem Ausland. Insbesondere aus Italien, Spanien, Schweden, Russland sowie Japan und Südkorea waren vermehrt Besucher auf der Heimtextil 2016.

Doch nicht nur Besucher, auch die Aussteller bilden den Mikrokosmos einer weltweit agierenden Branche. 89 Prozent der Aussteller (2015: 88 Prozent) stammen aus dem Ausland. Dabei konnte sich die diesjährige Heimtextil über ein Wachstum aus Europa, insbesondere aus der Türkei, Italien, den Niederlanden und Belgien, sowie weltweit unter anderem aus Brasilien und USA freuen.

Wachsende Produktbereiche

Produktseitig konnte die Heimtextil ihr Portfolio in verschiedenen Bereichen deutlich ausbauen. Für den stark wachsenden Bereich der Deko- und Möbelstoffe wurde mit der Halle 4.0 sogar extra eine neue, zusätzliche Hallenebene angeboten, die vor allem hochwertige Aussteller aus Italien zeigte. Auch der textile Digitaldruck mit allen Marktführern wie Epson, Hewlett Packard, Kornit, Mimaki oder Zimmer konnte im Vergleich zum Vorjahr nochmals deutlich erweitert werden. Die Produktgruppe „bed“, mit Bettwäsche, Bettwaren, Decken, Dekokissen und Matratzen, konnte ebenfalls zulegen. Insbesondere der Zuwachs
bei den Matratzenherstellern, wie Rössle & Wanner oder f.a.n. Frankenstolz, die beide nach einigen Jahren der Abwesenheit wieder auf der Heimtextil ausstellten, stieß bei den Fachbesuchern auf positive Resonanz.

Jessica Schwarz, Nena, Guido Maria Kretschmer, Barbara Becker

Und auch der Glamourfaktor kam 2016 wieder nicht zu kurz. Schauspielerin und Hotelinhaberin Jessica Schwarz war dienstags als Ehrengast zur Eröffnungspressekonferenz eingeladen und verriet dabei, dass sie ihr Hotel im odenwäldischen Michelstadt erweitern wird. Dafür nutzte sie dann den Donnerstag, um auf Einkaufstour durch die Hallen zu streifen.

Ebenfalls am Dienstag anwesend war Musikerin und Künstlerin Nena, die ihre neue Tapetenkollektion am Stand von Marburger Tapetenfabrik vorstellte und abends vor geladenen Gästen das Forum der Messe rockte.

Ullrich Eitel, Geschäftsführer der Marburger Tapetenfabrik, war begeistert: „Die Kollektion von Nena war unser Messeschwerpunkt. Und natürlich war Nena das absolute Highlight. Die Heimtextil hat dafür die perfekte Plattform geboten. Wir konnten Nena erleben, weil die Affinität zur Tapete gegeben war. Wir haben die Handschrift von Nena auf die Tapete übertragen. Die Nena-Kollektion kam ausgesprochen gut bei unseren Kunden an. Wir hatten hier einen perfekten Start in das Jahr 2016. Die Rahmenveranstaltung mit Nena, also die Präsentation bei uns am Stand, das Interview und nicht zuletzt das Konzert am Abend, hat unseren Auftritt gut abgerundet. Nena hat volle Sympathie und Begeisterung bei unseren Gästen geweckt.“

Am Mittwoch dann gab sich Stardesigner Guido Maria Kretschmer die Ehre in den Frankfurter Messehallen. Auf dem Stand von P+S International hat er seine Tapetenkollektion „Fashion for Walls“ vorgestellt und freute sich über seinen Auftritt: „Für mich ist die Heimtextil eine super Messe, weil es um Interior und um Stoff geht. Es ist toll zu sehen, wie die Welt hier zusammen kommt und den Leuten neue Looks
beibringt und wie alles auf den Weg kommt.“

Abgerundet wurde der Auftritt der prominenten Gäste am Donnerstag von Messe-Stammgast Barbara Becker bei Kleine Wolke.

Heimtextil goes City

Bereits zum zwölften Mal trägt die Aktion „Heimtextil goes City“die Trends der Heimtextil direkt in die Innenstadt. Am Samstag, 16. Januar, ab 10 Uhr kommen all jene auf ihre Kosten, die die aktuellen Trends und Produktneuheiten aus dem Interior Design sehen möchten, bevor sie offiziell in den Handel kommen. In Zusammenarbeit mit der Raumausstatter- und Sattler-Innung zeigen insgesamt 19 Fachgeschäfte, Galerien und öffentliche Institutionen den Endverbrauchern neue Materialien, Trendfarben und Designs. Die nächste Heimtextil, internationale Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien, findet vom 10. bis
13. Januar 2017 in Frankfurt am Main statt.

Heimtextil 2016 © Messe Frankfurt Exhibition GmbH
05.01.2016

HEIMTEXTIL 2016: FACHPROGRAMM FÜR HOTEL, DESIGN UND ARCHITEKTUR

Mit einem deutlichen Ausstellerwachstum beweist die Heimtextil auch 2016, dass sie die bedeutendste Plattform ihrer Branche ist und dass ihre Themen den Nerv der Zeit treffen. Vom 12. bis 15. Januar 2016 versammelt die Heimtextil in Frankfurt mehr als 2.700 Aussteller zur weltgrößten Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien. Ihr Angebot enthält die international größte Auswahl an Objekttextilien für Hotellerie, Architektur und Interior Design. Mehr als 350 der Heimtextil-Aussteller aus aller Welt präsentieren unter dem Siegel „Contract Creations“ ihr Portfolio.

Mit einem deutlichen Ausstellerwachstum beweist die Heimtextil auch 2016, dass sie die bedeutendste Plattform ihrer Branche ist und dass ihre Themen den Nerv der Zeit treffen. Vom 12. bis 15. Januar 2016 versammelt die Heimtextil in Frankfurt mehr als 2.700 Aussteller zur weltgrößten Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien. Ihr Angebot enthält die international größte Auswahl an Objekttextilien für Hotellerie, Architektur und Interior Design. Mehr als 350 der Heimtextil-Aussteller aus aller Welt präsentieren unter dem Siegel „Contract Creations“ ihr Portfolio.

Das Contract Angebot umfasst aber nicht nur eine einzigartige Vielfalt an Materialien und Lieferanten aller Qualitäts- und Preisstufen. Die Besucher erwartet auch eine spannende Mixtur aus neuen Impulsen sowie erfahrene Partner für ihre Ideen und Projekte. Messe-Führungen und ein Vortragsprogramm speziell für Hoteliers und Architekten liefern wertvollen Input. Mit dem einzigartig inspirierenden Trendareal „Theme Park“ in Halle 6.0, bietet die Heimtextil darüber hinaus einen exzellenten Trendüber- und – ausblick, der weltweit einmalig für das Interior Design ist. Der „Theme Park“ wagt auch zum Thema „Hospitality“ einen Blick in die Zukunft, zeigt Anregendes und Visionäres.

Als erste Anlaufstelle und Treffpunkt für Architekten und Hoteliers lädt der „Salon Interior. Architecture. Hospitality“ im Foyer 4.0 ein. Er bietet nicht nur ein wohnliches Interior zum Verweilen im Trubel des Messegeschehens. Er ist auch Treffpunkt für die Trendscouts und die Führungen für Architekten und Hoteliers. Besucher des Vortragsprogramms können sich über Inhalte und Referenten informieren und sich anmelden.

Das riesige Produktangebot der Heimtextil ist klar gegliedert. Contract Signets an den Ständen weisen darauf hin, dass ein Aussteller Objekttextilien bzw. Einrichtungslösungen für Hotels, Restaurants und andere Objekte führt. Der Contract Guide bietet eine gute Orientierungshilfe und enthält eine Übersicht aller Anbieter von Objekttextilien, die auf der Heimtextil ausstellen. Das Verzeichnis richtet sich gezielt an Architekten, Hoteliers, Planer und Interior Designer. Als kostenloser Service für Besucher und Aussteller der Heimtextil, liegt der Contract Guide an mehreren Stationen auf der Messe zur Mitnahme aus.

Zum Messebeginn veröffentlicht die Heimtextil darüber hinaus in Form eines Management Reports die wichtigsten Ergebnisse einer aktuellen Studie zur Bedeutung von Textilien in der gehobenen Hotellerie. Der Management Report wird auf der Website der Heimtextil veröffentlicht.

Vortragsprogramm Lectures Interior.Architecture.Hospitality

In Kooperation mit der Architekturzeitschrift AIT und dem Hotelverband IHA bietet die Heimtextil ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm für Architekten, Innenarchitekten, Designer und Hoteliers. Alle Vorträge finden am 13. und 14. Januar 2016 im Saal Europa, Foyer Halle 4.0, statt.

Die Fachzeitschrift AIT bietet ein spannendes Programm aus etwa halbstündigen Vorträgen und Podiumsdiskussionen mit international renommierten Architekturbüros. Am Nachmittag des 13. Januar stehen sie unter dem Motto „verdichtet.gut.exklusiv - der neue Luxus im Wohnungsbau“. Am Donnerstag, 14. Januar geht es ab 13:00 Uhr um das Thema „Reisen gestern und heute Hotelarchitektur als Rückzugsort in der Fremde“.

Am Vormittag des 14. Januar 2016 informiert der Hotelverband Deutschland (IHA) über Trends und Entwicklungen zum Thema Sustainability in der Hotellerie. Fachkundige Referenten wie Martina Baumgärtner (ALEGRIA), Christoph Haub (REMONDIS), Frank Martin (Cofely Deutschland) und Florian Zeitler (Electrolux Professional) geben Auskunft über nachhaltige Hygienelösungen und Technologien in der Hotellerie. In ihren Vorträgen setzen sich die Referenten u.a. mit den nachfolgenden Fragen auseinander: „Outsourcen oder selber putzen?“ oder „Welche Anforderungen bringt ein modernes Umweltmanagementsystem mit sich?“ Der Themenbogen reicht dabei von Housekeeping bis zur wirtschaftlichen Energieversorgung. Komplettiert wird die Veranstaltung am Vormittag durch den ausgewiesenen Tourismusexperten Olaf Schlieper von der Deutschen Zentrale für Tourismus. Er gibt einen kompakten Überblick über die Chancen und Herausforderungen von nachhaltigen Reisen geben.

Architekten und Designer küren Heimtextil-Produkte

Rund 30 Architekten und Innenarchitekten suchen neue Generationen innovativer Produkte aus den Gruppen Objekttextilien, textile Raumtrennungs- oder Sonnenschutzsysteme, Wandbekleidungen, Tapeten oder Möbel, die auf der Heimtextil zu sehen sind. Auf die Ergebnisse des AIT-Trendscoutings wird ab dem zweiten Messetag auf dem „Salon Interior. Architecture. Hospitality“ im Foyer 4.0 hingewiesen. Für Innovationsinteressierte bieten die Trendscouts eine Führung zu den preisgekrönten Ausstellern an.

Darüber hinaus schreibt die Architekturzeitschriften AIT und xia in Kooperation mit der Heimtextil erneut den Innovationspreis „Architektur+ Textil Objekt“ aus. Er unterstreicht die Bedeutung der  architektonischen Qualität von textilen Produkten und Raumlösungen. Der Wettbewerb richtet sich an Architekten, Innenarchitekten und Designer sowie an Industrieunternehmen und verarbeitende Betriebe textiler Produkte, Objekttextilien und Raumlösungen.

Die Preisverleihungen für den Innovationspreis „Architektur+ Textil Objekt“ sowie das „AITTrendscouting“ finden am 13. Januar 2016 um 17 Uhr im Saal Europa, Foyer Halle 4.0, statt. Die Ausstellung des Innovationspreises ist auf dem Stand der AIT während des gesamten Messezeitraums zu sehen. Die nominierten Produkte des AIT-Trendscouting sind ab dem zweiten Messetag im „Salon Interior. Architecture. Hospitality“ sowie im Foyer 5.1/6.1 zu sehen und werden auf den Ständen der Hersteller gekennzeichnet.

Finest Interior Award 2015

Als Kooperationspartner des diesjährigen Finest Interior Award würdigt die Heimtextil die kreative Arbeit von Innenarchitekten, Interior Designern und Einrichtern. Der Finest Interior Award wurde im November 2015 im Rahmen einer festlichen Abendveranstaltung in der Niederländischen Botschaft in Berlin für besonders individuelle und professionelle Objekteinrichtungen verliehen. Die Niederlande sind offizielles Partnerland des diesjährigen Finest Interior Awards. Während der Heimtextil 2016 können Teile der Gewinnerexponate im Rahmen einer Sonderschau in der Halle 11.0 entdeckt werden.

Führungen für Architekten und Hoteliers

Die Heimtextil bietet in Zusammenarbeit mit den Fachzeitschriften AIT sowie HotelDesign/AHGZ maßgeschneiderte Führungen für Architekten und Hoteliers an. Treffpunkt für alle Führungen ist der „Salon Interior.Architecture.Hospitality“ im Foyer 4.0.

Am Mittwoch, 13. Januar, sowie am Freitag, 15. Januar, stellt die Fachzeitschrift AIT jeweils ab 11 Uhr gemeinsam mit einem international führenden Innenarchitekten Produkt-Innovationen renommierter Hersteller für den Objektbereich vor. Die Tour am Messe-Mittwoch leitet Ushi Tamborriello (ushitamborriello Innenarchitektur_Szenenbild). Am Freitag führt Sabine Krumrey (bki brandherm + krumrey) die Interessierten durch die Hallen. Jede Tour dauert etwa zwei Stunden. Am 14. Januar 2016, ebenfalls ab 11:00 Uhr, führen AIT Trendscouts zu den 15 von Architekten und Innenarchitekten auserwählten Produkten.

In Kooperation mit dem Fachmagazin HotelDesign/AHGZ lädt die Heimtextil außerdem Hotelentscheider zu einer Tour über die Messe ein: In Begleitung von Corinna Kretschmar-Joehnk vom Hamburger Architekturbüro JOI Design und Frau Denise Boxler, Head of Design bei den Pentahotels, verschaffen sich die Teilnehmer einen Überblick über Einrichtungstendenzen im Hotel- und Objektgeschäft. Die Führungen starten am 14. Januar 2016 um 11.30 Uhr und 15:00 Uhr.

Weitere Informationen zum Contract-Angebot der Heimtextil unter: www.heimtextil.de/contract