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Trends für Frühjahr/Sommer 2017 auf der Schuhmesse GDS in Düsseldorf © Messe Düsseldorf / ctillmann 
02.08.2016

STEILE KARRIERE FÜR DEN SNEAKER

Sneaker bleiben auch im Frühjahr/Sommer 2017 der Megatrend schlechthin. Langeweile kommt dennoch nicht auf. Die neuen Schuhkollektionen präsentieren sich abwechslungsreich und innovativ: Safari- und Ethnothemen werden neu interpretiert. Softe Romantik und verspielte Dekoration setzen neue Akzente. Newcomer mit Potenzial sind Pantoletten und Sabots.

Sneaker bleiben auch im Frühjahr/Sommer 2017 der Megatrend schlechthin. Langeweile kommt dennoch nicht auf. Die neuen Schuhkollektionen präsentieren sich abwechslungsreich und innovativ: Safari- und Ethnothemen werden neu interpretiert. Softe Romantik und verspielte Dekoration setzen neue Akzente. Newcomer mit Potenzial sind Pantoletten und Sabots.

Zwar war die Konsumstimmung im ersten halben Jahr 2016 positiv – leider konnte der Schuheinzelhandel davon vielerorts kaum profitieren. Die Umsätze lagen nach den ersten sechs Monaten insgesamt rund zwei Prozent unter denen des Vorjahres. Die Witterungsbedingungen waren alles andere als verkaufsfördernd: die letzten Wintermonate waren zu mild, das Frühjahr hingegen zu kühl. Das ist aber nur eine von vielen Ursachen für die schwächelnden Umsätze des  Schuheinzelhandels. Beklagt werden auch Attraktivitätsverluste der Innenstädte und damit zusammen hängend eine Verlagerung des Schuhkaufs ins Internet. Für den stationären Schuhhandel stellt diese Entwicklung eine Herausforderung dar, die es zu meistern gilt. Hoffnung setzt die Branche auf den Trend zu verkürzten Hosenformen, die die Fußbekleidung zunehmend ins Blickfeld rücken. In der neuen Saison muss und will der Handel in zielgruppengerechtes Einkaufsambiente und Marketing investieren und qualitative Kaufanreize schaffen. Vielerorts wird der Sortimentsmix wieder auf den Prüfstand gestellt. Zahlreiche Händler nutzten daher die gerade zu Ende gegangene Schuhmesse GDS in Düsseldorf, um sich über die neuen Trends für Frühjahr/Sommer 2017 zu informieren.

Das im Rahmen des neuen Konzeptes erweiterte Angebot an Accessoire-Marken begrüßen 61% der Besucher, die sich gezielt über diese Kollektionen informierten.

Sneaker setzen ihre steile Karriere fort und gehören zu den generations- und geschlechterübergreifenden Trendschuhen. Die Bequemtreter sind mittlerweile als Fußbekleidung für die ganze Familie im Einsatz, von den Jüngsten bis hin zu den Senioren. Dabei hat der Trend meist mehr mit sportlichem Aussehen als mit sportlichem Einsatz zu tun, Bequemlichkeit ist für viele Schuhträger mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden. Cleane puristisch gestaltete Modelle stehen neben Styles aus Material-Mix: Glitzer, Ziersteine, Glitter, Mesh, Metallics, Reptilprägungen, Lasercut und Neopren kommen auf dem Schuh zum Einsatz. Weiße Sohlen sind ein wichtiges Kennzeichen der neuen Sneaker.

Pantoletten punkten in neuer Vielfalt. Im Trend liegen Zehengreifer aber auch Pantoletten in Schlauch-Optiken und mit breiten (Kreuz-) Bandagen. Für Kaufanreize sollen Modelle mit anatomisch geformtem Fußbett (gern aus Kork) und weichen Uppers sorgen.

Sabots, Mules und Babouch-Typen gelten für die neue Saison als unverzichtbar. Die Modelle sind meist flach und kommen mit schlanken Leisten daher. Sehr trendy zeigen sich zehenoffene Mules mit Blockabsatz.

Früher trug man Espadrilles nur während des (Strand-)Urlaubs, mittlerweile haben sich die flachen Treter zu absoluten Trend-Teilen gemausert. Kein Wunder, denn die neuen Modelle sind nicht nur bequem, sondern auch super stylish! Besonders edel kommen Schäfte in Material-Mix wie Leder plus Metallics daher. Trendy sind auch Espadrilles aus Leinen, exotisch bedruckt, mit Streifen oder Pailletten und Perlen besetzt. Rutschfeste Gummisohlen machen die mediterranen Schuhe jetzt allwettertauglich, egal ob flach, mit Plateau oder Keil.

Loafer mit ihren androgynen Varianten wie Brogue, Budapester und Monk bleiben auch im kommenden Frühjahr/Sommer wichtig. Wichtig ist, dass der Schuh leicht ist. Filigrane, ungefütterte Modelle aus weichem Veloursleder konkurrieren mit Modellen mit voluminöseren Böden.

Sandalen sind aus keiner Sommerkollektion weg zu denken. Neben Modellen mit Plattform und breiten Bandagen stehen sportivere Varianten. Für Neuerungen sorgen Sandalen mit Blockabsatz, T-Spangen und Hochfrontschnitten. Kaum mehr zu übersehen sind die Lace-up Sandalen, ein Mix aus Römersandale und Ballerina.

Der Ethno- und Safari-Trend bleibt im Frühjahr/Sommer ungebrochen. Schaftgestaltungen mit bunten Bommeln, Quasten, Stickereien, Perlen und Flechtungen bestimmen die Optik.

Dicke, profilierte Sohlen („Briquette Plateaus“) oder Sohlen mit „Haifischzahn“-Profil sind im Mainstream angekommen. Ideal für Frauen, die gerne ein paar Zentimeter „wachsen“ möchten, ohne in High Heels zu laufen.

Mit der großen Nachfrage nach Sneakern wächst der Anteil an Hightech-Materialien. Auf Leder wird bei Schuhen naturgemäß dennoch nicht verzichtet, vor allem nicht auf Soft-Nappa und Velours. Sehr glatte und glänzende Oberflächen stehen neben Reptilprägungen.

Das Farbspektrum im Frühjahr/Sommer 2017 ist dezent. Monochrome Farbbilder erzeugen einen nachhaltig wertigen Look. Von Perlgrau bis Titan reicht die Farbskala der Grautöne. Daneben stehen lichte, cremige Töne mit einem Hauch von Rosé, sandige Nuancen sowie pudrig-hellen Modelle.

Egal, ob als High Heel oder als Sneaker, Metallicfarben von „dezent schillernd“ bis „mega-glitzernd“ leuchten auf zahlreichen Schuhen. Silber, Bronze und Gold sind nicht nur im Bereich Kleidung schwer im Trend, auch die Füße werden in der neuen Saison damit verziert.

Workshop „Green Shoes for a Sustainable Life“  © Messe Duesseldorf
19.07.2016

INTERNATIONALER SCHUH-WORKSHOP „GREEN SHOES FOR A SUSTAINABLE LIFE” WÄHREND DER GDS

Vom 26. bis 28. Juli 2016 können sich Fachbesucher aus der Schuhbranche über die aktuellen Trends und Innovationen im Bereich Schuhe und Accessoires auf der GDS – Global Destination for Shoes & Accessories in Düsseldorf informieren. Da das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der europäischen Schuhbranche wächst und sich als langfristiger Trend in Unternehmen abzeichnet, lädt der Dachverband der Europäischen Schuhindustrie (CEC) European Confederation of the Footwear Industry zusammen mit anderen europäischen Partnern des Projekts „Step To Sustainability“, Schuhhersteller zum Internationalen Schuh-Workshop zum Thema Nachhaltigkeit ein. Der Workshop „Green Shoes for a Sustainable Life“ wird anlässlich der GDS am 28. Juli organisiert. Während des Workshops können Unternehmen erfahren, wie sie ihren Unternehmenswert und Umsatz steigern können, und gleichzeitig gesellschaftliche und ökologische Bedingungen durch nachhaltige Strategien positiv beeinflussen können.

Vom 26. bis 28. Juli 2016 können sich Fachbesucher aus der Schuhbranche über die aktuellen Trends und Innovationen im Bereich Schuhe und Accessoires auf der GDS – Global Destination for Shoes & Accessories in Düsseldorf informieren. Da das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der europäischen Schuhbranche wächst und sich als langfristiger Trend in Unternehmen abzeichnet, lädt der Dachverband der Europäischen Schuhindustrie (CEC) European Confederation of the Footwear Industry zusammen mit anderen europäischen Partnern des Projekts „Step To Sustainability“, Schuhhersteller zum Internationalen Schuh-Workshop zum Thema Nachhaltigkeit ein. Der Workshop „Green Shoes for a Sustainable Life“ wird anlässlich der GDS am 28. Juli organisiert. Während des Workshops können Unternehmen erfahren, wie sie ihren Unternehmenswert und Umsatz steigern können, und gleichzeitig gesellschaftliche und ökologische Bedingungen durch nachhaltige Strategien positiv beeinflussen können.

Der Workshop wird im Rahmen des, vom EU-geförderten Projekts „Step To Sustainability“, veranstaltet. Das Ziel, ist die Schaffung und Einführung eines neuen Berufs- und Qualifizierungsprofils mit entsprechender Schulung für eine nachhaltige Produktion von Schuhen. Das Projekt richtet sich an Unternehmen, die in der nachhaltigen Produktion tätig werden möchten, indem sie ein neues Qualifikationsprofil erarbeiten, mit dem Lernende die notwendigen Fähigkeiten und Kompetenzen erwerben, um mit Nachhaltigkeitsfragen umgehen und so Schuhherstellern zu mehr Wettbewerbsfähigkeit verhelfen zu können.

Die internationale Schuhindustrie steht vor sozialen Herausforderungen, die die Gesellschaft sowie ein ökologisches Gleichgewicht betreffen. Nachhaltigkeit auf industrielle Produktionen anzuwenden ist im Zuge des Nachhaltigkeitstrends ein wichtiger Schritt. Ein bewusster Umgang mit der Umwelt ist in der europäischen Schuhbranche von wachsender Bedeutung. Was ursprünglich als zu erfüllende, externe Umweltauflage betrachtet wurde, wird immer mehr zur DNA einiger Firmen. Die positiven Veränderungen der Produktionstechniken, können die Beliebtheit von Unternehmen, ihrer Marke und der Produkte bei Kunden sowie bei Geschäftspartnern erhöhen.

Dazu Carmen Arias Castellano, die Generalsekretärin des Dachverbandes der Europäischen Schuhindustrie (CEC): „Nicht nur die Umwelt profitiert von einer nachhaltigen Strategie. Sie stärkt auch die soziale Verantwortung und verschafft Unternehmen zahlreiche Vorteile wie steigende Umsätze und sinkende Kosten, größere Anziehungskraft und weniger Fluktuation bei Arbeitnehmern, gesündere Arbeitsplätze, die zu höherer Produktivität führen und verbessert die Beziehungen zu Interessenvertretern und Konsumenten.“

Der Workshop „Green Shoes for a Sustainable Life“ umfasst einen Vortrag zu den Ergebnissen des Projektes „Step To Sustainability“, sowie zwei Podiumsdiskussionen mit wichtigen Branchenvertretern, die „best cases“ für die Schuhbranche vorstellen und erläutern. Die erste Podiumsrunde konzentriert sich auf die Produktionsstufe mit Präsentationen von El Naturalista und BATA Brands sowie der Organisation LeatherNaturally; das zweite Podium behandelt den Ansatz der Einzelhandels zur Sicherung der Nachhaltigkeit mit Beiträgen von Deichmann, Zumnorde und der Avocado Store GmbH. Weitergehende Informationen zum Workshop „Green Shoes for a Sustainable Life“ auf der GDS am 28. Juli finden Sie online unter: www.cec-footwearindustry.eu

Schuhe müssen im Winter 2016/17 glitzern © Messe Düsseldorf GmbH / ctillmann
16.02.2016

SCHUHE MÜSSEN IM WINTER 2016/17 GLITZERN

Lack, Glitzer und Metalliceffekte sollen im kommenden Herbst/Winter 2016/2017 für Highlights am Fuß sorgen. Außerdem tiefe Rotnuancen sowie die Trendfarben Cognac und Camel. Ansonsten heißt es: Mehr Volumen, mehr Profil. Androgyne Schuhtypen erobern die Schuhschränke.

Lack, Glitzer und Metalliceffekte sollen im kommenden Herbst/Winter 2016/2017 für Highlights am Fuß sorgen. Außerdem tiefe Rotnuancen sowie die Trendfarben Cognac und Camel. Ansonsten heißt es: Mehr Volumen, mehr Profil. Androgyne Schuhtypen erobern die Schuhschränke.

Während das kühle Herbstwetter im September und in der ersten Oktoberhälfte noch gute Abverkäufe für Winterschuhe und Stiefel bescherte, machten der milde November und Dezember den Schuheinzelhändlern einen Strich durch die Rechnung. Vor allem Schneeschuhe und Stiefel wurden vielerorts zu Ladenhütern, vor allem kleine und mittlere Unternehmen mussten ein Umsatzminus verbuchen. Zwar hatte der Online-Handel mit den gleichen Wetterbedingungen zu kämpfen, erste Zahlen weisen jedoch darauf hin, dass der Schuh-Onlinehandel im vergangenen Jahr ein Umsatzwachstum von rund sieben Prozent verzeichnen kann. Der stationäre Handel ist auf der Suche nach neuen Konzepten, setzt sich noch intensiver mit seinen Sortimenten und Lieferanten auseinander und will auch mit der richtigen Gewichtung neuer Schuhtrends gegensteuern. Zahlreiche Händler nutzten daher die gerade zu Ende gegangene Schuhmesse GDS in Düsseldorf, um sich über die neuen Trends für Herbst/Winter 2016/17 zu informieren: Der Hippie-Look mit seinen Inspirationen aus den 1970er Jahren findet seine Fortsetzung. Folkloristische Elemente werden mit viel Liebe zum Detail umgesetzt: Fransen, Fell, Stickereien und Patchwork finden sich nicht nur auf Schuhen, sondern vor allem auch auf Stiefeletten. Samte, Tierdrucke, Tapisserie-, florale oder abstrakte Muster verstärken die detailverliebte Note des Themas. Schlangendrucke finden sich nicht mehr nur dezent als Verzierung eingesetzt, sondern allover über den gesamten Schuh. Pumps und Ballerinas werden mit geschwungenen Absätzen feminin interpretiert. Angesagt, auch wenn wohl kein Stückzahlbringer, ist der Overknee, der zum Tunika-Kleid getragen werden soll.

Trendig bleiben androgyne Schuhtypen wie Budapester, Broques, Monks und Loafer, die perfekt zu Hosentypen wie der Culotte und den neuen überlangen Hosen passen. Ihre Sohlen sind zwar teilweise sehr markant, aber dennoch extrem leicht. Liebevolle Details wie Lochungen, Troddeln, Laschen sorgen für Modernität. Die neuen Stiefeletten überzeugen durch reduzierte Optiken und unterschiedliche Schafthöhen: Die Bandbreite reicht von knapp knöchelhoch über klassische Varianten bis hin zu mittelhohen Stiefeletten, die eng am Bein liegen. Spitze und runde Leistenformen bleiben, neu sind Karréeformen. Bei den Absätzen liegen Blockabsätze und leicht angeschrägte Formen im Trend, die Sohlen sind ultraleicht und kommen in iherer modischen Variante als Plateau- oder Keilsohlen daher.

Der Sneaker ist aus den Schuhschränken nicht mehr wegzudenken und bleibt auch im kommenden Herbst/Winter unschlagbar. In der neuen Saison erscheint er cleaner und weniger detailreich. Ton in Ton werden Leo, Metallics und Velours mit ein wenig Lack gemixt, was den neuen Sneakern eine extravagante Note verleiht. Matt-Glanz- und 3D-Effekte verleihen den Sneakern ein topmodisches Aussehen. Für die kältere Jahreszeit kommt der Sneaker im Material-Mix mit Fell und warmer Innengestaltung daher. Neopren, Mesh und Leder erzeugen in Kombination mit 3D-Drucken ein neues modisches Bild. Seitliche Zipper, Dämpfungen und Polsterungen sorgen für höheren Komfort. Bei den Sohlen bleiben leichte, flexible PU- oder Mix-Varianten wichtig. Modisch sind neben den weißen und hellen Böden vor allen dunklere Sohlen oder Sohlen im Dirty Look angesagt.

Der Klassiker Schwarz wird auch in der neuen Saison nicht aus den Schuhschränken verschwinden, auch wenn Schwarz in der neuen Saison nicht als ultimative Trendfarbe gehandelt wird. Kaufimpulse sollen Stein-, Holz und Mineraltöne setzen sowie Cognac und Camel, Rost und tiefe Rotnuancen, sowie Khaki, Oliv und Denimtöne. Farbverläufe und starke Kontraste sorgen für ein neues Erscheinungsbild. Glanz und Glitzer liegen wieder im Trend, sowohl durch glitzernde Farben als auch erzeugt durch Perlen und Strass.

Die Materialauswahl der Designer für die neue Schuhmode ist vielseitig wie selten, gern wird in der neuen Saison gemixt: Belebte, weiche Qualitäten mit Haptik und Struktur stehen neben sehr cleanen, glatten Qualitäten – gern auch in einem Schuh. Es wird gepatcht, umstochen, bedruckt, geprägt, gemustert und beflockt. Zu den angesagten Schuhmaterialien zählen Lederqualitäten in natürlichen Optiken, oft auch mit spürbarem Narbenbild. Echsenprägungen sind wieder en vogue, vor allem Kroko und Python. Softe Veloursund Nubukqualitäten sind ein Muss. Außergewöhnliche Finish-Effekte und Fantasieprägungen sind voll im Trend. 3D ist nicht nur ein Thema für neue Hightech-Qualitäten, sondern zeigt sich auch als Brokat, Bouclé, Spitze oder Jacquard-Musterung.