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Trützschler Group auf der Techtextil (c) Trützschler Group SE
13.03.2024

Trützschler Group auf der Techtextil

Vom 23. bis 26. April 2024 zeigt die Trützschler Group auf der Techtextil in Frankfurt am Main die neuesten Entwicklungen für die Herstellung von Vliesstoffen auf Faserbasis. Im Fokus stehen die T-SUPREMA Vernadelungsanlagen und nachhaltige Lösungen für Vliesstoffe aus Zellulosefasern. Auf der Techtextil 2022 wurde die Kooperation zwischen Trützschler Nonwovens und dem italienischen Unternehmen Texnology offiziell bekannt gegeben. Mit der Einweihung der T-SUPREMA Vernadelungsanlage im Technikum in Egelsbach geht Trützschler in diesem Jahr den nächsten Schritt. Im Bereich Textilrecycling stellt Trützschler Spinning mit dem Kooperationspartner Balkan sein aktuelles Portfolio vor.

Vliesstofflösungen
Auf dem Gemeinschaftsstand von Trützschler Nonwovens und dem italienischen Unternehmen Texnology S.l.r. können sich die Besucher über T-SUPREMA informieren. Das Konzept zielt auf hohe Produktqualität und Systemeffizienz im Bereich oder mechanisch vernadelte Vliesstoffe - als Basis für Anwendungen wie Geotextilien, Automobiltextilien, Filtermedien und verschiedene industrielle Anwendungen.

Vom 23. bis 26. April 2024 zeigt die Trützschler Group auf der Techtextil in Frankfurt am Main die neuesten Entwicklungen für die Herstellung von Vliesstoffen auf Faserbasis. Im Fokus stehen die T-SUPREMA Vernadelungsanlagen und nachhaltige Lösungen für Vliesstoffe aus Zellulosefasern. Auf der Techtextil 2022 wurde die Kooperation zwischen Trützschler Nonwovens und dem italienischen Unternehmen Texnology offiziell bekannt gegeben. Mit der Einweihung der T-SUPREMA Vernadelungsanlage im Technikum in Egelsbach geht Trützschler in diesem Jahr den nächsten Schritt. Im Bereich Textilrecycling stellt Trützschler Spinning mit dem Kooperationspartner Balkan sein aktuelles Portfolio vor.

Vliesstofflösungen
Auf dem Gemeinschaftsstand von Trützschler Nonwovens und dem italienischen Unternehmen Texnology S.l.r. können sich die Besucher über T-SUPREMA informieren. Das Konzept zielt auf hohe Produktqualität und Systemeffizienz im Bereich oder mechanisch vernadelte Vliesstoffe - als Basis für Anwendungen wie Geotextilien, Automobiltextilien, Filtermedien und verschiedene industrielle Anwendungen.

Darüber hinaus erhalten die Besucher Einblicke in die digitale Arbeitsumgebung von T-ONE und deren Rolle bei der Sicherstellung einer nachhaltig hohen Vliesstoffqualität und Prozesseffizienz. T-ONE ist ein Bestandteil des T-SUPREMA Anlagenkonzepts, kann aber an jede faser- oder polymerbasierte Vliesstoffanlage angepasst werden.

Auch wird sich Trützschler Nonwovens auf seine Nassvlies-/ Spunlace- (WLS) und Krempel-/ Pulpanlagen (CP) für biologisch abbaubare Vliesstoffe auf Cellulosebasis konzentrieren. In Zusammenarbeit mit Voith treibt Trützschler Nonwovens die Entwicklung innovativer und umweltfreundlicher WLS- und CP-Produkte voran.

Spinnereivorbereitung
Zusammen mit dem türkischen Unternehmen Balkan präsentiert Trützschler Komplettlösungen für das mechanische Recycling und die Spinnereivorbereitung von Textilabfällen. Balkan ergänzt mit seinen Schneid- und Reißanlagen das Produktportfolio von Trützschler.

Die Besucher werden sowohl über die Balkan Reißanlagen als auch über die Putzereianlagen von Trützschler, die neue Integrierte Strecke IDF 3 und die intelligente Karde TC 30Ri für das Recycling, informiert. Das neue Flaggschiff der Karden verwandelt Sekundärfasern aus gerissenen Textilabfälle in hochwertige Faserbänder für neue Garne.

Quelle:

Trützschler Group SE

08.03.2024

Rieter: Partnerschaft mit Shanghai's DIW

Am 6. März 2024 erhielt Rieter eine erste Bestellung von rund 62 Mio. CHF von Shanghai Digital Intelligence World Industrial Technology Group Co., Ltd. (DIW). Rieter unterzeichnete zudem eine strategische Partnerschaft mit DIW, um eine intelligente Spinnerei-Technologie zu entwickeln, die dank Automatisierung und Digitalisierung für Kunden Herstellungskosten minimiert.

Rieter und DIW haben einen ersten Auftrag im Umfang von rund 62 Mio. CHF für Kämmmaschinen und Strecken unterschrieben. Er bildet die Basis, um die Spinnereien von DIW in hochmoderne industrielle Textilbetriebe umzubauen. DIW ist ein schnell wachsendes Unternehmen, das auf intelligente Produktion und industrielle Dienstleistungen spezialisiert ist. Es entschied sich für Rieter-Maschinen, weil sich diese in einem Wettbewerb in Bezug auf Stabilität und Produktion gegenüber der Konkurrenz durchsetzen konnten. Die strategische Partnerschaft ist so gestaltet, dass sie die Effizienz der Spinnereien von DIW verbessert, Herstellungskosten minimiert und das Wachstum beider Unternehmen nachhaltig stärkt. Gleichzeitig soll sie die qualitative Entwicklung der chinesischen Textilindustrie vorantreiben.

Am 6. März 2024 erhielt Rieter eine erste Bestellung von rund 62 Mio. CHF von Shanghai Digital Intelligence World Industrial Technology Group Co., Ltd. (DIW). Rieter unterzeichnete zudem eine strategische Partnerschaft mit DIW, um eine intelligente Spinnerei-Technologie zu entwickeln, die dank Automatisierung und Digitalisierung für Kunden Herstellungskosten minimiert.

Rieter und DIW haben einen ersten Auftrag im Umfang von rund 62 Mio. CHF für Kämmmaschinen und Strecken unterschrieben. Er bildet die Basis, um die Spinnereien von DIW in hochmoderne industrielle Textilbetriebe umzubauen. DIW ist ein schnell wachsendes Unternehmen, das auf intelligente Produktion und industrielle Dienstleistungen spezialisiert ist. Es entschied sich für Rieter-Maschinen, weil sich diese in einem Wettbewerb in Bezug auf Stabilität und Produktion gegenüber der Konkurrenz durchsetzen konnten. Die strategische Partnerschaft ist so gestaltet, dass sie die Effizienz der Spinnereien von DIW verbessert, Herstellungskosten minimiert und das Wachstum beider Unternehmen nachhaltig stärkt. Gleichzeitig soll sie die qualitative Entwicklung der chinesischen Textilindustrie vorantreiben.

Quelle:

Rieter Management AG

(c) Oerlikon Textile GmbH & Co. KG
13.02.2024

Oerlikon Barmag: Chemiefaseranlage für nachhaltige Polyestergarn-Produktion in Indien

Mit der Inbetriebnahme der neuen Polyestergarn-Produktion bei Garden Silk Mills in Surat, Indien, zeigt das zur Schweizer Oerlikon Industriegruppe gehörende Unternehmen Oerlikon Barmag seine Kompetenz als einer der führenden Anbieter von Chemiefaseranlagen. Der Um- und Neubau der Polyesterspinnerei mit 216 WINGS FDY Spinnstellen ging einher mit einer umfangreichen Engineering-Leistung, die im engen Zusammenspiel der Experten aus Deutschland und aus Indien erbracht wurden.

Mit der Inbetriebnahme der neuen Polyestergarn-Produktion bei Garden Silk Mills in Surat, Indien, zeigt das zur Schweizer Oerlikon Industriegruppe gehörende Unternehmen Oerlikon Barmag seine Kompetenz als einer der führenden Anbieter von Chemiefaseranlagen. Der Um- und Neubau der Polyesterspinnerei mit 216 WINGS FDY Spinnstellen ging einher mit einer umfangreichen Engineering-Leistung, die im engen Zusammenspiel der Experten aus Deutschland und aus Indien erbracht wurden.

Das Expansionsprojekt für FDY-Garne bei Garden Silk Mills Private Limited (GSMPL) markiert den Beginn einer Periode schnellen Fortschritts im Textilsektor durch die Chatterjee Group (TCG) unter der Führung ihres Vorsitzenden Dr. Purnendu Chatterjee. Mit ihrer modernen Produktionsanlage in Jolwa, in der hochwertige Polyesterchips, POY, FDY und andere Spezialgarne hergestellt werden, und der Marke Garden Vareli, die eine zeitgemäße Kollektion von Saris und Kleidungsstoffen anbietet, schafft die Chatterjee Group, die weltweit Investitionen in Höhe von 8 Milliarden US-Dollar tätigt, den ,Garten von morgen‘. „Wir bei MCPI und GSMPL sind entschlossen, die textile Vision von Dr. Purnendu Chatterjee, dem Vorsitzenden von TCG, zu verwirklichen", sagte D.P. Patra, Whole Time Director und CEO von MCPI.

Oerlikon Barmag Anlagen beherrschen nahezu alle Prozesse zur Herstellung textiler und technischer Garne und verspinnen die gängigen Polymere Polyester, Polyamid 6 und 6.6 oder Polypropylen. Bei Garden Silk Mills geht es um vollverstreckte Garne (FDY). Sie werden ohne weitere Veredelung zu textilen Flächen verarbeitet. Überall dort, wo Textilien glatt fallen oder aber gleiten soll, kommen vollverstreckte Garne zum Einsatz.

Das WINGS Konzept durchbricht dabei die Grenzen konventioneller FDY Spinnanlagen. WINGS steht für optimierte Produktionsprozesse, geringe Abfallraten und um rund 30 Prozent reduzierten Energieverbrauch. Hohe Garnqualität ist dabei verpflichtend. Einsetzbar ist diese Technologie im FDY Prozess für Polyester und Polyamid.

Oerlikon Barmag WINGS Technologie unterstützt Garden Silk Mills bei der Produktion von FDY Premiumgarnen – leistungsstarke Spinnereikomponenten wie Spinnpumpen, Spinnbalken und Düsenpakete bis zur Crossflow-Anblasung und den 216 WINGS Wicklern wurden im Direktspinnverfahren im Anschluss an eine bei Garden Silk Mills vorhandene Polykondensationsanlage installiert.

Quelle:

Oerlikon Textile GmbH & Co. KG

Dibella steigert Abnahme von Cotton made in Africa-Baumwolle (c) Martin Kielmann/Cotton made in Africa
08.01.2024

Dibella steigert Abnahme von Cotton made in Africa-Baumwolle

  • Dibella erhöht den Einsatz von Cotton made in Africa Baumwolle nach dem Massenbilanzsystem von 300.000kg im Jahr 2023 auf 750.000kg im Jahr 2024.

Mit Cotton made in Africa (CmiA) gestaltet Dibella sein Geschäftsmodell noch nachhaltiger. Damit kann das Unternehmen seine Umweltauswirkungen minimieren und die Menschen in den Anbauregionen unterstützen. Dibella setzt auf das System der CmiA Massenbilanz in der Kette, um sein Unternehmensziel „Steigerung des Einsatzes nachhaltiger Fasern“ zu erfüllen.

  • Dibella erhöht den Einsatz von Cotton made in Africa Baumwolle nach dem Massenbilanzsystem von 300.000kg im Jahr 2023 auf 750.000kg im Jahr 2024.

Mit Cotton made in Africa (CmiA) gestaltet Dibella sein Geschäftsmodell noch nachhaltiger. Damit kann das Unternehmen seine Umweltauswirkungen minimieren und die Menschen in den Anbauregionen unterstützen. Dibella setzt auf das System der CmiA Massenbilanz in der Kette, um sein Unternehmensziel „Steigerung des Einsatzes nachhaltiger Fasern“ zu erfüllen.

Die Initiative Cotton made in Africa ist ein international anerkannter Standard für nachhaltige Baumwolle, die von afrikanischen Kleinbauern angebaut wird. Die CmiA-verifizierte Baumwolle hat mit bis zu 13% weniger Treibhausgasemissionen deutlich geringere Auswirkungen auf die Umwelt als im globalen Durchschnitt und unterstützt Dorfgemeinschaften in Afrika auch über den nachhaltigen Baumwollanbau hinaus. So unterstützt CmiA die Kleinbauern und Kleinbäuerinnen in Subsahara-Afrika beim nachhaltigen Anbau gentechnisch unveränderter Baumwolle und setzt sich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Entkörnungsfabriken ein. Über eine Lizenzgebühr, die von den Abnehmern wie Dibella getragen wird, erhalten die Farmer und Farmerinnen Schulungen und Zugang zu Betriebsmitteln, um den Einsatz von Pestiziden zu senken sowie die Qualität ihrer Baumwolle und Erträge ihrer Felder gleichzeitig zu steigern.

Cotton made in Africa verfolgt in der Verarbeitung seiner Baumwolle einen pragmatischen Ansatz mit zwei unterschiedlichen Modellen, um die Ansprüche an Transparenz und Umsetzbarkeit in der Kette bestmöglich abzudecken: Das Hard Identity Preserved System und das Mass Balance System; zu Letzterem hat sich Dibella entschlossen. Während CmiA-verifizierte Baumwolle grundsätzlich bis zur Spinnerei getrennt von anderer Baumwolle gehandelt wird, und so lückenlos vom Anbaugebiet über die Entkörnungsanlage bis zur Spinnerei zurückverfolgt werden kann, darf im System der Massenbilanzierung CmiA-Baumwolle mit Baumwolle anderen Ursprungs auf der Ebene der Spinnerei gemischt werden, solange ein Gleichgewicht zwischen Baumwolleinkäufen und CmiA gelabelten Garnen sichergestellt ist. Dieses Prinzip stellt die Abnahme der nachhaltig angebauten Fasern sicher und hilft Dibella dabei eine größere Menge nachhaltiger Baumwolle in ihren Textilkreislauf zu bringen, was letztendlich den Kleinbäuerinnen und Kleinbauern zugutekommt.

Quelle:

Dibella GmbH

(c) Oerlikon
16.02.2023

Oerlikon Barmag: Produktion von Hochtiterprodukten im POY-Prozess optimiert

  • Längere Parkzeiten für mehr Effizienz

Seit 2018 bietet Oerlikon Barmag das derzeit einzige Konzept im Markt für hochwertige Heimtextilanwendungen im POY- und DTY-Prozess an. Das Spinnkonzept mit WINGS HD Aufwickeleinheit in Kombination mit einer automatischen eAFK Big V Multispindel Texturiermaschine produziert Hochtitergarne mit maximaler Maschineneffizienz.
 
„Um den erhöhten Anforderungen dieser besonderen Garne an den Spinnprozess noch besser gerecht zu werden und unseren Kunden den Produktionsalltag zu erleichtern, haben wir den WINGS HD entsprechend modifiziert“, so Stephan Faulstich, Technologiemanager POY Prozess. „Beim Spulen hoher Titer sind die Parkzeiten extrem kurz. Bei den neuen WINGS HD Modellen haben wir die Parkzeiten auf das bis zu dreifache erhöht.“ So wurde zum Beispiel bei einem 300d/384f Garn die Parkzeit von standardmäßigen 6,5 min auf 15,7 min erhöht, bei einem 400d/192f Garn von 4,3 min auf 10,3 min. Das macht den Doffprozess gleichmäßiger und erhöht so die Doffsicherheit.

  • Längere Parkzeiten für mehr Effizienz

Seit 2018 bietet Oerlikon Barmag das derzeit einzige Konzept im Markt für hochwertige Heimtextilanwendungen im POY- und DTY-Prozess an. Das Spinnkonzept mit WINGS HD Aufwickeleinheit in Kombination mit einer automatischen eAFK Big V Multispindel Texturiermaschine produziert Hochtitergarne mit maximaler Maschineneffizienz.
 
„Um den erhöhten Anforderungen dieser besonderen Garne an den Spinnprozess noch besser gerecht zu werden und unseren Kunden den Produktionsalltag zu erleichtern, haben wir den WINGS HD entsprechend modifiziert“, so Stephan Faulstich, Technologiemanager POY Prozess. „Beim Spulen hoher Titer sind die Parkzeiten extrem kurz. Bei den neuen WINGS HD Modellen haben wir die Parkzeiten auf das bis zu dreifache erhöht.“ So wurde zum Beispiel bei einem 300d/384f Garn die Parkzeit von standardmäßigen 6,5 min auf 15,7 min erhöht, bei einem 400d/192f Garn von 4,3 min auf 10,3 min. Das macht den Doffprozess gleichmäßiger und erhöht so die Doffsicherheit.

Ebenso wurde das Streckwerk flexibler gestaltet, so dass bei Produkten mit niedrigem Gesamttiter auch ein Zweigaletten-Betrieb möglich ist, was sich positiv auf den Energieverbrauch der Aufwickeleinheit auswirkt.

Im Spinnprozess werden mit WINGS HD 1800 12 POY Spulen bis 600d/576f (final) hergestellt. Möglich macht dies eine zusätzliche Galette im Fadeneinlauf, die sicherstellt, dass die im Prozess entstehenden hohen Fadenzugkräfte auf die im bisherigen Aufspulprozess üblichen Fadenspannungen reduziert werden. Gleichzeitig sorgt die neu entwickelte Absaugung mit der dazugehörigen Fadenschneidevorrichtung (Raffhacker) sowohl beim Anlegen als auch im Falle eines Fadenbruchs für einen sicheren Umgang mit dem Faden mit einem Gesamttiter von 7200 den (final).

Wurden früher DTY Garne bis 1200 den mit bis zu 784 Filamenten standardmäßig aus vier POY Spulen 300d/192f auf einer DTY Maschine zusammengefacht, können mit der WINGS HD Aufwickelmaschine auch hohe Titer direkt hergestellt werden. In der Kombination von WINGS HD und eAFK Big V können in der Texturierung alle zur Verfügung stehenden Aufwickelpositionen genutzt werden.

 

Weitere Informationen:
Oerlikon Barmag Spinnerei Hochtitergarne
Quelle:

Oerlikon Textile GmbH & Co. KG

Foto: Unplash
10.08.2022

Hightech-Zentrum für Baumwoll-Verarbeitung und Faser-zu-Faser-Recycling entsteht in Afrika

Der Impact Fund for African Creatives (IFFAC) hat Pläne vorgestellt, die die westafrikanische Textil- und Bekleidungsindustrie zum Vorbild für die ganze Welt werden lassen sollen. Eine vor wenigen Jahren teilweise stillgelegte Großspinnerei in Ghana wird zu einem High-Tech-Zentrum mit neuster Textiltechnik umgebaut. Geplant ist einerseits, die dort heimische Baumwolle weiterzuverarbeiten und andererseits in das noch wenig praktizierte Faser-zu-Faser-Recycling von Stoffabfällen einzusteigen. Das Werk wird mit grünem Strom aus dem nahe gelegenen Volta-Staudamm betrieben, Rohstoff- und Fertigwarentransporte können auf dem Wasser- oder Schienenweg erfolgen.

Westafrika steht für etwa 6 % des weltweiten Baumwollanbaus, doch wird bislang nur ein geringer Bruchteil auch in Afrika verarbeitet. Afrikanische Baumwolle wird zumeist nach Asien verschifft und dort weiterverarbeitet. Dieses Großprojekt will das ändern und vielfältige ökologische wie auch wirtschaftliche Vorteile bieten.

Der Impact Fund for African Creatives (IFFAC) hat Pläne vorgestellt, die die westafrikanische Textil- und Bekleidungsindustrie zum Vorbild für die ganze Welt werden lassen sollen. Eine vor wenigen Jahren teilweise stillgelegte Großspinnerei in Ghana wird zu einem High-Tech-Zentrum mit neuster Textiltechnik umgebaut. Geplant ist einerseits, die dort heimische Baumwolle weiterzuverarbeiten und andererseits in das noch wenig praktizierte Faser-zu-Faser-Recycling von Stoffabfällen einzusteigen. Das Werk wird mit grünem Strom aus dem nahe gelegenen Volta-Staudamm betrieben, Rohstoff- und Fertigwarentransporte können auf dem Wasser- oder Schienenweg erfolgen.

Westafrika steht für etwa 6 % des weltweiten Baumwollanbaus, doch wird bislang nur ein geringer Bruchteil auch in Afrika verarbeitet. Afrikanische Baumwolle wird zumeist nach Asien verschifft und dort weiterverarbeitet. Dieses Großprojekt will das ändern und vielfältige ökologische wie auch wirtschaftliche Vorteile bieten.

Die Garn- und Gewebeherstellung aus nachhaltig angebauter Baumwolle wird in einem Joint Venture mit der in Shandong, China ansässigen WOL Textiles Ltd. zusammengefasst. Das in Privatbesitz befindliche Unternehmen verfügt über langjährige Erfahrung in der Belieferung des afrikanischen Kontinents. Die moderne Faser-zu-Faser-Recyclinganlage wird in einem getrennten Joint Venture der IFFAC und der Niederländischen Circularity B.V., Etten-Leur betrieben. Der CEO von Circularity B.V., Han Hamers, bringt das über Jahre entwickelte Faser-zu-Faser-Recycling Know-How mit in das Joint Venture ein. So werden rundgestrickten und gewebten Artikel in 100% Recyclingqualität möglich.

Das Gemeinschaftsprojekt wird voraussichtlich weit über tausend Arbeitsplätze schaffen. Der Großteil der hergestellten Produkte soll innerhalb der Region verkauft werden, doch entsprechen sämtliche Prozesse den neuen EU-Anforderungen hinsichtlich der Lieferketten- Sorgfaltspflichten, um zusätzlich auch Exportchancen zu ermöglichen.

Die jährliche Produktionsmenge ist auf 6 Millionen fertige Kleidungsstücke und 25 Millionen Meter Spinnstoffe und Gewebe ausgelegt. Insgesamt werden 30 Millionen US-Dollar in den Standort investiert. Der Betrieb wird 2023 starten.

Weitere Informationen:
IFFAC Afrika chemisches Recycling
Quelle:

Circularity Germany GmbH i.G.

30.06.2022

Bremer Baumwollbörse: Wahlen für Präsidium und Vorstand

Die 148. ordentliche Generalversammlung der Bremer Baumwollbörse im 150. Gründungsjahr des Vereins fand am 30. Juni 2022 statt.

Der Vorstand wählte Stephanie Silber (42), Geschäftsführerin der Otto Stadtlander GmbH, Bremen erneut zur Präsidentin der Bremer Baumwollbörse. Neu als Vize-Präsident vertreten ist Jean-Paul Haessig (60), Direktor der Asian Cotton Traders PTE Ltd., Vietnam. Die bisherigen Vizepräsidenten Jens D. Lukaczik (56), geschäftsführender Gesellschafter des Serviceunternehmens Cargo Control Germany GmbH & Co. KG in Bremen und Fritz A. Grobien (64), geschäftsführender Gesellschafter der Albrecht, Müller-Pearse & Co. Trade (GmbH & Co.) KG, Bremen wurden in ihrem Amt bestätigt. Ernst Grimmelt (55), geschäftsführender Gesellschafter der Spinnerei und Weberei Velener Textil GmbH in Velen, Nordrhein-Westfalen schied als langjähriges Präsidiumsmitglied aus, bringt sich aber als Vorstandsmitglied weiter ein.

Die 148. ordentliche Generalversammlung der Bremer Baumwollbörse im 150. Gründungsjahr des Vereins fand am 30. Juni 2022 statt.

Der Vorstand wählte Stephanie Silber (42), Geschäftsführerin der Otto Stadtlander GmbH, Bremen erneut zur Präsidentin der Bremer Baumwollbörse. Neu als Vize-Präsident vertreten ist Jean-Paul Haessig (60), Direktor der Asian Cotton Traders PTE Ltd., Vietnam. Die bisherigen Vizepräsidenten Jens D. Lukaczik (56), geschäftsführender Gesellschafter des Serviceunternehmens Cargo Control Germany GmbH & Co. KG in Bremen und Fritz A. Grobien (64), geschäftsführender Gesellschafter der Albrecht, Müller-Pearse & Co. Trade (GmbH & Co.) KG, Bremen wurden in ihrem Amt bestätigt. Ernst Grimmelt (55), geschäftsführender Gesellschafter der Spinnerei und Weberei Velener Textil GmbH in Velen, Nordrhein-Westfalen schied als langjähriges Präsidiumsmitglied aus, bringt sich aber als Vorstandsmitglied weiter ein.

Neuwahlen des Vorstands
Während der Generalversammlung fanden die Neuwahlen des Vorstandes statt. Neu im Vorstand ist Dr. Uwe Mazura, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der deutschen Textil- und Modeindustrie. Konrad Schroer, Setex-Textil-GmbH, Hamminkeln-Dingden, schied turnusgemäß aus dem Vorstand aus und wurde neu in das Gremium gewählt. Auch Peter Spoerry, Spoerry 1886 AG, Flums/Schweiz, wurde erneut in den Vorstand berufen. Er vertritt zudem die Schweizer Textilindustrie.

Weitere Mitglieder im Vorstand sind:
Hannes Drolle, Getzner Textil AG, Bludenz/Österreich, Henning Hammer, Otto Stadtlander GmbH, Bremen, in Shanghai verantwortlich für das Asiengeschäft, Jan Kettelhack, Hch. Kettelhack GmbH + Co. KG, Rheine, Roland Stelzer, Gebr. Elmer & Zweifel GmbH & Co. KG, Bempflingen sowie Axel Trede, Cotton Service International GmbH, Bremen. Als beratendes Mitglied ist Manfred Kern als Repräsentant der Vereinigung Textilindustrie Österreich im Vorstand vertreten.

Die Mitglieder des Vorstands und des Präsidiums gehören überwiegend Unternehmen aus verschiedenen Bereichen der Baumwollbeschaffungskette wie Handel, Verarbeitung und Dienstleistung an. Dies bietet dem Rohstoffverband Zugang zu einem umfassenden Netzwerk sowie globalen Informationsressourcen innerhalb des weltweiten Baumwollsektors und darüber hinaus.

Quelle:

Bremer Baumwolbörse

(c) Oerlikon
Das neue Stapelfaser Technikum in Neumünster
13.05.2022

Oerlikon Polymer Processing Solutions auf der Techtextil 2022

  • Nachhaltige Infrastrukturlösungen, Sicherheit im Straßenverkehr und Gesundheitsschutz

Auf der diesjährigen Techtextil informiert Oerlikon Polymer Processing Solutions das Fachpublikum über neue Anwendungen, spezielle Prozesse und nachhaltige Lösungen rund um die Produktion von technischen Textilien. Unter anderem stellt das Unternehmen eine neue Technologie zur Aufladung von Vliesstoffen vor, die in punkto Qualität und Wirtschaftlichkeit neue Maßstäbe setzt. Vom 21. bis 24. Juni stehen in Halle 12.0 Airbags, Sicherheitsgurte und Reifencord, aber auch Geotextilien und Filtervliesstoffe und ihre vielfältigen Anwendungen im Fokus der Gespräche.

  • Nachhaltige Infrastrukturlösungen, Sicherheit im Straßenverkehr und Gesundheitsschutz

Auf der diesjährigen Techtextil informiert Oerlikon Polymer Processing Solutions das Fachpublikum über neue Anwendungen, spezielle Prozesse und nachhaltige Lösungen rund um die Produktion von technischen Textilien. Unter anderem stellt das Unternehmen eine neue Technologie zur Aufladung von Vliesstoffen vor, die in punkto Qualität und Wirtschaftlichkeit neue Maßstäbe setzt. Vom 21. bis 24. Juni stehen in Halle 12.0 Airbags, Sicherheitsgurte und Reifencord, aber auch Geotextilien und Filtervliesstoffe und ihre vielfältigen Anwendungen im Fokus der Gespräche.

Mehr Polyester für Airbags
Airbags sind aus dem mobilen Alltag nicht mehr wegzudenken. Hauptsächlich bestehen die verwendeten Garne aus Polyamid. Durch die immer vielfältiger werdenden Airbag-Anwendungen und auch die immer größer werdenden Systeme wird heute je nach Einsatzanforderungen und Kosten/Nutzen-Abwägung oft auch Polyester eingesetzt. Vor diesem Hintergrund leisten die Technologien von Oerlikon Barmag einen wertvollen Beitrag. Neben hoher Produktivität und geringem Energieverbrauch überzeugen sie besonders durch stabile Produktionsprozesse. Darüber hinaus erfüllen sie alle hohen Qualitätsstandards für Airbags, die - wie fast alle anderen textilen Produkte im Fahrzeugbau - ein Höchstmaß an Sicherheit für die Insassen gewährleisten müssen. Und das ohne Funktionsverlust bei jedem Klima und überall auf der Welt für die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs.

Bitte anschnallen!
Sicherheitsgurte spielen eine entscheidende Rolle beim Schutz der Fahrzeuginsassen. Sie müssen Zugkräfte von mehr als drei Tonnen aushalten und sich gleichzeitig im Notfall kontrolliert dehnen, um die Belastung bei einem Aufprall zu verringern. Ein Sicherheitsgurt besteht aus etwa 300 Filamentgarnen, deren einzelne hochfeste Garnfäden aus rund 100 Einzelfilamenten gesponnen sind.

Unsichtbar, aber unverzichtbar - Verstärkung von Straßen mit Geotextilien
Aber nicht nur im Auto, auch darunter entfalten technisch Garne ihre Vorteile. Niedrige Dehnung, ultrahohe Festigkeit, hohe Steifigkeit - technische Garne bieten hervorragende Eigenschaften für die anspruchsvollen Aufgaben der Geotextilien, z.B. als Geogitter im Tragschichtsystem unter dem Asphalt. Geotextilien haben üblicherweise extrem hohe Garntiter von bis zu 24.000 Denier. Anlagenkonzepte von Oerlikon Barmag stellen gleichzeitig drei Filamentgarne mit je 6.000 Denier her. Durch den hohen Spinntiter können weniger Garne kosten- und energieeffizienter auf den benötigten Geo-Garntiter zusammengefacht werden.

hycuTEC – technologischer Quantensprung bei Filtermedien
Mit der Hydrocharging Lösung hycuTEC bietet Oerlikon Neumag eine neue Technologie zur Aufladung von Vliesstoffen für eine Steigerung der Filtereffizienz auf über 99,99%. Für den Meltblownproduzenten bedeutet das eine 30%ige Materialeinsparung bei signifikant gesteigerter Filtrationsleistung. Beim Endverbraucher macht sich dies in einem Komfortgewinn durch den deutlich reduzierten Atemwiderstand bemerkbar. Mit einem bedeutend geringeren Wasser- und Energieverbrauch empfiehlt sich die Neuentwicklung darüber hinaus als zukunftsfähige, nachhaltige Technologie.

Neues Hightech Stapelfaser Technikum
Auf rund 2.100 m2 wurde bei Oerlikon Neumag in Neumünster eines der weltweit größten Stapelfaser Technika errichtet. Ab sofort stehen die state-of-the-art Stapelfaser Technologien auch für kundenindividuelle Versuche zur Verfügung.

Bei der Planung und Auslegung des Technikums stand die Optimierung von Komponenten und Prozessen im Fokus. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf eine einfache und zuverlässige Übertragung von Prozess- und Produktionsparametern der Technikumsanlage auf Produktionsanlagen gelegt. So ist der Aufbau der Faserbandstraße modular gestaltet. Alle Komponenten können variable miteinander kombiniert werden. Umfangreiche Set-up Möglichkeiten liefern detaillierte Erkenntnisse für den jeweiligen Prozess unterschiedlicher Faserprodukte.

Das Technikum ist außerdem mit zwei Spinnpositionen für Mono- und Bikomponenten Prozesse ausgestattet. Für beide Prozesse werden die gleichen, runden Spinnpakete eingesetzt, die sich durch sehr gute Faserqualitäten und -eigenschaften auszeichnen und mittlerweile auch in allen Oerlikon Neumag Produktionsanlagen mit großem Erfolg eingesetzt werden. Zusätzlich wird die Spinnerei noch um Automatisierungslösungen, wie beispielsweise Düsenwischroboter, ergänzt.

Weitere Informationen:
Oerlikon Neumag Techtextil
Quelle:

Oerlikon

Bild: Ralph Koch für Gebr. Otto
13.05.2022

Gebr. Otto mit spezialisiertem Portfolio auf der Techtextil 2022

Gebr. Otto wird sich auf der diesjährigen Techtextil, vom 21. bis 24. Juni, in Frankfurt präsentieren. Das Dietenheimer Textilunternehmen bietet ein Spezialsortiment an funktionalen High-Tech-Garnen, beispielsweise aus leitfähigen, hochfesten und flammfesten Fasern. Zielsetzung der Messeteilnahme ist für Gebr. Otto der persönliche Kundenkontakt sowie das Ausbauen regionaler Technologieketten. Der Anbieter textiler Lösungen präsentiert sich, wie in den vergangenen Jahren, auf dem BW-i-Gemeinschaftsstand in Halle 12.1.

Gebr. Otto wird sich auf der diesjährigen Techtextil, vom 21. bis 24. Juni, in Frankfurt präsentieren. Das Dietenheimer Textilunternehmen bietet ein Spezialsortiment an funktionalen High-Tech-Garnen, beispielsweise aus leitfähigen, hochfesten und flammfesten Fasern. Zielsetzung der Messeteilnahme ist für Gebr. Otto der persönliche Kundenkontakt sowie das Ausbauen regionaler Technologieketten. Der Anbieter textiler Lösungen präsentiert sich, wie in den vergangenen Jahren, auf dem BW-i-Gemeinschaftsstand in Halle 12.1.

Nachfrage nach technischen Garnen steigend
„In der Branche kennt man Gebr. Otto meistens wegen seiner Baumwollgarne und -zwirne“, so Robin Hefter, der bei Gebr. Otto den Bereich der technischen Textilien verantwortet. Baumwolle ist die Faser, die in der Spinnerei des Unternehmens hauptsächlich versponnen wird. Sie steht seit mehr als 100 Jahren für das Hauptgeschäftsfeld von Gebr. Otto. Dagegen sind die technischen Garne, im Programm seit gut fünf Jahren, noch relative Newcomer. Rund 10 Prozent der Produktionsleistung entfallen auf diesen Bereich – Tendenz steigend. „Technische Textilien haben sich in den vergangenen Jahren als Wachstumssektor erwiesen“, erklärt Hefter. „Bedingt durch die aktuellen politischen Ereignisse hat die Nachfrage nochmal stark angezogen.“

Portfolio mit Schutzcharakter
Der Bereichsleiter bezieht sich dabei speziell auf den Bereich der persönlichen Schutzausrüstung, für Bekleidung und Handschuhe. Für den Einsatz in diesen Bereichen sind die funktionalen Hochleistungsgarne, vielfach auf High-Tech-Faser-Basis, von Gebr. Otto ausgelegt. Neben flammhemmenden Garnen aus Meta-Aramid verarbeitet Gebr. Otto beispielsweise antistatische oder leitfähige Fasern.

In der Regel sind viele Chemiefasern aufgrund ihrer geringen Feuchtigkeitsaufnahme leicht elektrisch aufladbar, ohne sich jedoch wieder selbst entladen zu können. Deshalb kommt es zu unerwünschten Entladungen, vielleicht beim nächsten Händeschütteln. Eine solche Entladung kann in manchen Situationen lebensgefährlich sein. Robin Hefter: „Man stelle sich ein Team beim Boxenstopp in der Formel 1 vor, beim Betanken eines Rennwagens unter Zeitdruck. Da darf es keinen noch so kleinen Funken geben.“ Gebr. Otto mischt deshalb den technischen Garnen antistatische Fasern bei; sie vermeiden die elektrostatische Aufladung und bieten neben Boxenstopp-Teams auch jedem Tankwart Sicherheit. Ist elektrische Leitfähigkeit gewünscht, werden den Fasern leitfähige Fasern beigemischt. Hochfeste Fasern kommen zum Einsatz, wenn hohe oder höchste Reißfestigkeit erreicht werden soll.

Weniger um Sicherheit denn um Farbechtheit geht es bei spinngefärbten Garnen. Die Fasern nehmen die Pigmente homogener auf, als wenn sie als Garn gefärbt werden. Sie bieten große Farbechtheiten und bleichen deutlich weniger in der Sonne aus, da die Pigmentteilchen in der Faser besser eingeschlossen sind.

Quelle:

Gebr. Otto Baumwollfeinzwirnerei GmbH + Co. KG

07.04.2022

Rieter-Generalversammlung 2022

  • Alle Anträge genehmigt

Das Corona-Virus hatte auch Auswirkungen auf die 131. ordentliche Generalversammlung der Rieter Holding AG, Winterthur, vom 7. April 2022.

Gestützt auf Artikel 27 der Verordnung 3 über Massnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus (COVID-19) hatte der Verwaltungsrat der Rieter Holding AG entschieden, dass die Stimmrechte der Aktionärinnen und Aktionäre ausschliesslich durch die Bevollmächtigung des unabhängigen Stimmrechtsvertreters ausgeübt werden können. Die persönliche Teilnahme an der Generalversammlung durch Aktionärinnen und Aktionäre war damit nicht möglich. Die Generalversammlung wurde in den Räumlichkeiten der Rieter Holding AG am Sitz der Gesellschaft in Winterthur durchgeführt.

  • Alle Anträge genehmigt

Das Corona-Virus hatte auch Auswirkungen auf die 131. ordentliche Generalversammlung der Rieter Holding AG, Winterthur, vom 7. April 2022.

Gestützt auf Artikel 27 der Verordnung 3 über Massnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus (COVID-19) hatte der Verwaltungsrat der Rieter Holding AG entschieden, dass die Stimmrechte der Aktionärinnen und Aktionäre ausschliesslich durch die Bevollmächtigung des unabhängigen Stimmrechtsvertreters ausgeübt werden können. Die persönliche Teilnahme an der Generalversammlung durch Aktionärinnen und Aktionäre war damit nicht möglich. Die Generalversammlung wurde in den Räumlichkeiten der Rieter Holding AG am Sitz der Gesellschaft in Winterthur durchgeführt.

An der Generalversammlung der Rieter Holding AG vom 7. April 2022 wurden durch den unabhängigen Stimmrechtsvertreter insgesamt 1 986 Aktionärinnen und Aktionäre, die 64.4% des Aktienkapitals halten, vertreten.
 
Die Aktionärinnen und Aktionäre folgten dem Antrag des Verwaltungsrats eine Dividende von 4.00 CHF pro Aktie auszuschütten. Ausserdem genehmigten sie die beantragten maximalen Gesamtbeträge der Vergütung der Mitglieder des Verwaltungsrats und der Konzernleitung für das Geschäftsjahr 2023.

Der Verwaltungsratspräsident Bernhard Jucker und die Verwaltungsratsmitglieder Hans-Peter Schwald, Peter Spuhler, Roger Baillod und Carl Illi wurden für eine weitere Amtsdauer von einem Jahr bestätigt. Sarah Kreienbühl und Daniel Grieder wurden für eine Amtsdauer neu in den Verwaltungsrat gewählt.

Die zur Wahl stehenden Mitglieder des Vergütungsausschusses – Hans-Peter Schwald und Bernhard Jucker – wurden ebenfalls für eine Amtsdauer von einem Jahr wiedergewählt. Sarah Kreienbühl wurde für eine Amtsdauer neu in den Vergütungsausschuss gewählt und übernimmt den Vorsitz.

Die Aktionärinnen und Aktionäre genehmigten auch alle weiteren Anträge des Verwaltungsrats, so den Geschäftsbericht, die Jahresrechnung und die Konzernrechnung 2021, und sie erteilten dem Verwaltungsrat und der Konzernleitung Entlastung für ihre Tätigkeit im Berichtsjahr. Im Weiteren wurde das genehmigte Kapital für zwei weitere Jahre verlängert.

Weitere Informationen:
Rieter Generalversammlung Spinnerei
Quelle:

Rieter Management AG

01.04.2022

Rieter schliesst Übernahme der drei Geschäfte von Saurer ab

Durch die Übernahme des Geschäftes mit automatischen Spulmaschinen am Standort Übach-Palenberg/Deutschland mit Wirkung zum 1. April 2022 hat Rieter den Erwerb der drei Geschäfte von Saurer abgeschlossen.

Mit der Akquisition der automatischen Spultechnologie im Premiumbereich vervollständigt Rieter das Ring- und Kompaktspinnsystem und schafft so die Basis für eine weitere Verbesserung der Position des Unternehmens im Stapelfaser-Marktsegment.

Die Komponentengeschäfte Accotex (Elastomertechnologie für Spinnereimaschinen) am Standort Münster/Deutschland und Temco (Technologiekomponenten für Filamentmaschinen) am Standort Hammelburg/Deutschland waren bereits zum 1. Dezember 2021 durch Rieter übernommen worden.

Den Erwerb der drei Geschäfte hatte Rieter am 16. August 2021 angekündigt.

Insgesamt erwirtschafteten die drei Geschäfte im Jahr 2020, dem Jahr der COVID-Krise, einen Umsatz von 142 Millionen Euro. In den Jahren 2019 und 2018 belief sich der Gesamtumsatz auf 235 Millionen Euro bzw. 260 Millionen Euro.

Durch die Übernahme des Geschäftes mit automatischen Spulmaschinen am Standort Übach-Palenberg/Deutschland mit Wirkung zum 1. April 2022 hat Rieter den Erwerb der drei Geschäfte von Saurer abgeschlossen.

Mit der Akquisition der automatischen Spultechnologie im Premiumbereich vervollständigt Rieter das Ring- und Kompaktspinnsystem und schafft so die Basis für eine weitere Verbesserung der Position des Unternehmens im Stapelfaser-Marktsegment.

Die Komponentengeschäfte Accotex (Elastomertechnologie für Spinnereimaschinen) am Standort Münster/Deutschland und Temco (Technologiekomponenten für Filamentmaschinen) am Standort Hammelburg/Deutschland waren bereits zum 1. Dezember 2021 durch Rieter übernommen worden.

Den Erwerb der drei Geschäfte hatte Rieter am 16. August 2021 angekündigt.

Insgesamt erwirtschafteten die drei Geschäfte im Jahr 2020, dem Jahr der COVID-Krise, einen Umsatz von 142 Millionen Euro. In den Jahren 2019 und 2018 belief sich der Gesamtumsatz auf 235 Millionen Euro bzw. 260 Millionen Euro.

Das Spulmaschinen-Geschäft mit Neumaschinen wird dem Geschäftsbereich Machines & Systems zugeordnet, das After Sales-Geschäft dem Geschäftsbereich After Sales. Die Komponentengeschäfte Accotex und Temco werden im Geschäftsbereich Components geführt.

Quelle:

Rieter Management AG

22.10.2021

Rieter Investor Update 2021

  • Bestellungseingang von 698.6 Mio. CHF im dritten Quartal 2021
  • Bestellungseingang von 1 673.9 Mio. CHF nach neun Monaten
  • Übernahme der drei Geschäfte von Saurer im Plan
  • Kreditlinien frühzeitig erneuert
  • Ausblick 2021

Die positive Marktdynamik, über die Rieter bereits mehrfach berichtet hat, hat sich im dritten Quartal des laufenden Jahres weiter fortgesetzt. Rieter verzeichnete im dritten Quartal 2021 einen Bestellungseingang von 698.6 Mio. CHF (2020: 174.4 CHF Mio.).

Der Bestellungseingang von 1 673.9 Mio. CHF nach neun Monaten entspricht einer Steigerung von 294% gegenüber der Vorjahresperiode (2020: 425.1 Mio. CHF).

  • Bestellungseingang von 698.6 Mio. CHF im dritten Quartal 2021
  • Bestellungseingang von 1 673.9 Mio. CHF nach neun Monaten
  • Übernahme der drei Geschäfte von Saurer im Plan
  • Kreditlinien frühzeitig erneuert
  • Ausblick 2021

Die positive Marktdynamik, über die Rieter bereits mehrfach berichtet hat, hat sich im dritten Quartal des laufenden Jahres weiter fortgesetzt. Rieter verzeichnete im dritten Quartal 2021 einen Bestellungseingang von 698.6 Mio. CHF (2020: 174.4 CHF Mio.).

Der Bestellungseingang von 1 673.9 Mio. CHF nach neun Monaten entspricht einer Steigerung von 294% gegenüber der Vorjahresperiode (2020: 425.1 Mio. CHF).

Die Marktentwicklung ist global breit abgestützt und beruht auf einem Nachholeffekt aus den Jahren 2019 und 2020 in Kombination mit einer regionalen Verschiebung der Nachfrage. Einen wesentlichen Grund für die regionale Verschiebung der Nachfrage sieht Rieter in der Kostenentwicklung in China. Diese führt zu verstärkten Investitionen ausserhalb des chinesischen Marktes. Die Bestellungen kamen vor allem aus der Türkei, Lateinamerika, Indien, Pakistan und China. Insgesamt profitiert Rieter vom innovativen Produktportfolio und der globalen Aufstellung des Unternehmens.

Der Geschäftsbereich Machines & Systems erreichte in den ersten neun Monaten 2021 einen Bestellungseingang von insgesamt 1 281.6 Mio. CHF (+447%).*

Der Geschäftsbereich Components verzeichnete in den ersten neun Monaten 2021 einen Zuwachs von 95% auf 227.0 Mio. CHF und der Geschäftsbereich After Sales verbuchte mit 165.3 Mio.*

Übernahme der drei Geschäfte von Saurer im Plan
Die Übernahme der drei Geschäfte von Saurer, die Rieter am 16. August 2021 kommuniziert hat, verläuft planmässig. Der Bestellungseingang dieser Geschäfte ist im vorliegenden Trading Update nicht berücksichtigt.

Kreditlinien frühzeitig erneuert
Der Rieter-Konzern hat die bestehenden kommittierten Kreditlinien frühzeitig erneuert (Laufzeit fünf Jahre, über insgesamt 250 Mio. CHF).

Ausblick 2021*
Die ersten neun Monate des Jahres 2021 waren geprägt von einer schnellen Markterholung in Kombination mit einer regionalen Verschiebung der Nachfrage. Für die kommenden Monate erwartet Rieter eine schrittweise Normalisierung der Nachfrage nach neuen Anlagen.

Für das Gesamtjahr 2021 rechnet Rieter mit einem Umsatz von rund 900 Mio. CHF.

*Weitere Informationen finden Sie im Anhang.

Weitere Informationen:
Rieter Spinnerei Fasern Garne
Quelle:

Rieter Management AG

Bremer Baumwollbörse: Kontinuität in Vorstand und Präsidium (c) Bremer Baumwollbörse
24.06.2021

Bremer Baumwollbörse: Kontinuität in Vorstand und Präsidium

Satzungsgemäß fand am 24. Juni 2021 die 147. ordentliche Generalversammlung der Bremer Baumwollbörse statt. Das alte Präsidium ist auch das neue und wurde in bisheriger Zusammensetzung vom Vorstand wiedergewählt.

Stephanie Silber, Geschäftsführerin der Otto Stadtlander GmbH, bleibt als Präsidentin weiter im Amt, ebenso die Vizepräsidenten Jens D. Lukaczik, geschäftsführender Gesellschafter des Serviceunternehmens Cargo Control Germany GmbH & Co. KG in Bremen, Ernst Grimmelt, geschäftsführender Gesellschafter der Spinnerei und Weberei Velener Textil GmbH in Velen, Nordrhein-Westfalen und Fritz A. Grobien, geschäftsführender Gesellschafter der Albrecht, Müller-Pearse & Co. Trade (GmbH & Co.) KG, Bremen.

Neuwahlen des Vorstands
Während der Generalversammlung fanden die Neuwahlen des Vorstandes statt.
Vizepräsident Fritz A. Grobien, Albrecht, Müller-Pearse & Co. Trade (GmbH & Co.) KG, Bremen, schied turnusgemäß aus dem Vorstand aus und wurde neu in das Gremium gewählt. Auch Jean-Paul Haessig, Asian Cotton Traders PTE Ltd, Singapur, wurde erneut in den Vorstand berufen.

Satzungsgemäß fand am 24. Juni 2021 die 147. ordentliche Generalversammlung der Bremer Baumwollbörse statt. Das alte Präsidium ist auch das neue und wurde in bisheriger Zusammensetzung vom Vorstand wiedergewählt.

Stephanie Silber, Geschäftsführerin der Otto Stadtlander GmbH, bleibt als Präsidentin weiter im Amt, ebenso die Vizepräsidenten Jens D. Lukaczik, geschäftsführender Gesellschafter des Serviceunternehmens Cargo Control Germany GmbH & Co. KG in Bremen, Ernst Grimmelt, geschäftsführender Gesellschafter der Spinnerei und Weberei Velener Textil GmbH in Velen, Nordrhein-Westfalen und Fritz A. Grobien, geschäftsführender Gesellschafter der Albrecht, Müller-Pearse & Co. Trade (GmbH & Co.) KG, Bremen.

Neuwahlen des Vorstands
Während der Generalversammlung fanden die Neuwahlen des Vorstandes statt.
Vizepräsident Fritz A. Grobien, Albrecht, Müller-Pearse & Co. Trade (GmbH & Co.) KG, Bremen, schied turnusgemäß aus dem Vorstand aus und wurde neu in das Gremium gewählt. Auch Jean-Paul Haessig, Asian Cotton Traders PTE Ltd, Singapur, wurde erneut in den Vorstand berufen.

Weitere Mitglieder im Vorstand sind Hannes Drolle, Getzner Textil AG, Bludenz/Österreich, Henning Hammer, Otto Stadtlander GmbH, Bremen, in Shanghai verantwortlich für das Asiengeschäft, Jan Kettelhack, Hch. Kettelhack GmbH + Co. KG, Rheine, Konrad Schröer, Setex-Textil GmbH, Hamminkeln-Dingden, Peter Spoerry, Spoerry 1886 AG, Flums, auch in der Funktion als Vertreter der Schweizer Textilindustrie, Roland Stelzer, Gebr. Elmer & Zweifel GmbH & Co. KG, Bempflingen sowie Axel Trede, Cotton Service International GmbH, Bremen. Als beratendes Mitglied ist Manfred Kern als Repräsentant der Vereinigung Textilindustrie Österreich im Vorstand vertreten.

Präsidentin Stephanie Silber sagte anlässlich der Generalversammlung: „Nach mehr als einem Jahr in der Pandemie zeigt sich: Baumwolle hat sich als resilient erwiesen. Natürlich sind die Auswirkungen der Covid-19 Pandemie nicht spurlos an der Branche vorbei gegangen. Aufträge wurden storniert, Unternehmen kämpfen mit der Insolvenz. Aber durch die gesamte Wertschöpfungskette hindurch haben Menschen an Lösungen gearbeitet und die Innovationskraft der Baumwollindustrie demonstriert. Die Nachfrage hat sich relativ schnell wieder erholt. Dies ist eine gute Basis für die kommende Saison, die hoffentlich unter normaleren Bedingungen stattfinden kann. Aktuell hat die Branche mit der logistischen Situation eine große Herausforderung. Knappe Containerverfügbarkeit und ausgebuchte Schiffsrouten verzögern die globalen Lieferketten weltweit.“

 

12.05.2021

Rieter aktualisiert Ausblick für das erste Halbjahr 2021

  • Bestellungseingang im Monat April 2021 von rund 300 Mio. CHF realisiert
  • Bestellungseingang im ersten Halbjahr 2021 von rund 800 Mio. CHF erwartet
  • Start der Umsetzung des Projektes Rieter CAMPUS in Winterthur

Im Monat April 2021 hat Rieter einen Bestellungseingang von rund 300 Mio. CHF realisiert. Der Bestellungseingang im April war international breit abgestützt mit Schwerpunkt Türkei, Usbekistan und Indien.

Neben der regionalen Entwicklung des Marktes führt Rieter die Geschäftsent-wicklung auch auf einen Nachholeffekt aufgrund der geringen Investitionsneigung in den Jahren 2019/2020 zurück.

Damit erwartet Rieter für das erste Halbjahr 2021 einen Bestellungseingang von rund 800 Mio. CHF.

  • Bestellungseingang im Monat April 2021 von rund 300 Mio. CHF realisiert
  • Bestellungseingang im ersten Halbjahr 2021 von rund 800 Mio. CHF erwartet
  • Start der Umsetzung des Projektes Rieter CAMPUS in Winterthur

Im Monat April 2021 hat Rieter einen Bestellungseingang von rund 300 Mio. CHF realisiert. Der Bestellungseingang im April war international breit abgestützt mit Schwerpunkt Türkei, Usbekistan und Indien.

Neben der regionalen Entwicklung des Marktes führt Rieter die Geschäftsent-wicklung auch auf einen Nachholeffekt aufgrund der geringen Investitionsneigung in den Jahren 2019/2020 zurück.

Damit erwartet Rieter für das erste Halbjahr 2021 einen Bestellungseingang von rund 800 Mio. CHF.

Wie bereits kommuniziert, erwartet Rieter im ersten Halbjahr 2021 einen Umsatz unterhalb der Gewinnschwelle. Für das Gesamtjahr 2021 rechnet Rieter mit einem operativen Gewinn. Rieter wird mit der Kommunikation der Halbjahresergebnisse am 15. Juli 2021 einen aktualisierten Ausblick für 2021 geben, auch vor dem Hintergrund der anhaltenden Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie.

Der Rieter-Verwaltungsrat hat die Umsetzung des Projektes CAMPUS freigegeben. Der Rieter CAMPUS umfasst ein Kunden- und Technologiezentrum sowie ein Verwaltungsgebäude am Standort Winterthur. Er wird einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Innovationsstrategie und zum Ausbau der Technologieführerschaft von Rieter leisten.

Weitere Informationen:
Rieter Spinnerei Fasern Textilmaschinen
Quelle:

Rieter Management AG

15.04.2021

Rieter-Generalversammlung 2021

Gestützt auf Artikel 27 der Verordnung 3 über Massnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus (COVID-19) hatte der Verwaltungsrat der Rieter Holding AG entschieden, dass die Stimmrechte der Aktionärinnen und Aktionäre ausschliesslich durch die Bevollmächtigung des unabhängigen Stimmrechtsvertreters ausgeübt werden können. Die persönliche Teilnahme an der Generalversammlung durch Aktionärinnen und Aktionäre war damit nicht möglich. Die Generalversammlung wurde in den Räumlichkeiten der Rieter Holding AG am Sitz der Gesellschaft in Winterthur durchgeführt.

An der Generalversammlung der Rieter Holding AG vom 15. April 2021 wurden durch den unabhängigen Stimmrechtsvertreter insgesamt 2 084 Aktionärinnen und Aktionäre, die 63.6% des Aktienkapitals halten, vertreten.

Die Aktionärinnen und Aktionäre folgten dem Antrag des Verwaltungsrats angesichts des negativen Geschäftsergebnisses keine Dividende auszuschütten. Ausserdem genehmigten sie die beantragten maximalen Gesamtbeträge der Vergütung der Mitglieder des Verwaltungsrats und der Konzernleitung für das Geschäftsjahr 2022.

Gestützt auf Artikel 27 der Verordnung 3 über Massnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus (COVID-19) hatte der Verwaltungsrat der Rieter Holding AG entschieden, dass die Stimmrechte der Aktionärinnen und Aktionäre ausschliesslich durch die Bevollmächtigung des unabhängigen Stimmrechtsvertreters ausgeübt werden können. Die persönliche Teilnahme an der Generalversammlung durch Aktionärinnen und Aktionäre war damit nicht möglich. Die Generalversammlung wurde in den Räumlichkeiten der Rieter Holding AG am Sitz der Gesellschaft in Winterthur durchgeführt.

An der Generalversammlung der Rieter Holding AG vom 15. April 2021 wurden durch den unabhängigen Stimmrechtsvertreter insgesamt 2 084 Aktionärinnen und Aktionäre, die 63.6% des Aktienkapitals halten, vertreten.

Die Aktionärinnen und Aktionäre folgten dem Antrag des Verwaltungsrats angesichts des negativen Geschäftsergebnisses keine Dividende auszuschütten. Ausserdem genehmigten sie die beantragten maximalen Gesamtbeträge der Vergütung der Mitglieder des Verwaltungsrats und der Konzernleitung für das Geschäftsjahr 2022.

Der Verwaltungsratspräsident Bernhard Jucker und die Verwaltungsratsmitglieder This E. Schneider, Hans-Peter Schwald, Peter Spuhler, Roger Baillod, Carl Illi und Luc Tack wurden für eine weitere Amtsdauer von einem Jahr bestätigt. Stefaan Haspeslagh wurde für eine Amtsdauer neu in den Verwaltungsrat gewählt.

Die zur Wahl stehenden Mitglieder des Vergütungsausschusses – This E. Schneider, Hans-Peter Schwald und Bernhard Jucker – wurden ebenfalls für eine Amtsdauer von einem Jahr wiedergewählt.

Die Aktionärinnen und Aktionäre genehmigten auch alle weiteren Anträge des Verwaltungsrats, so den Geschäftsbericht, die Jahresrechnung und die Konzern-rechnung 2020, und sie erteilten dem Verwaltungsrat und der Konzernleitung Entlastung für ihre Tätigkeit im Berichtsjahr.

Ausblick aktualisiert
Wie bereits an der Bilanzmedienkonferenz vom 9. März 2021 kommuniziert, geht Rieter für 2021 von einer Fortsetzung der Markterholung aus. Das Unternehmen rechnet für das erste Halbjahr 2021 mit einem Bestellungseingang über 500 Mio. CHF. Für das erste Halbjahr 2021 erwartet Rieter weiterhin einen Umsatz unterhalb der Gewinnschwelle. Für das Gesamtjahr 2021 rechnet Rieter mit einem operativen Gewinn.

Weitere Informationen:
Rieter Spinnerei Stapelfaser-Produktion
Quelle:

Rieter Management AG

27.01.2021

Rieter: Erste Informationen zum Geschäftsjahr 2020

Bestellungseingang im vierten Quartal 2020 weiter erholt:

  • Bestellungseingang im 4. Quartal 2020 auf 215.1 Mio. CHF gestiegen, im Geschäftsjahr 2020 insgesamt 640.2 Mio. CHF erreicht
  • Umsatz von 573.0 Mio. CHF im Geschäftsjahr 2020 erwartungsgemäss deutlich unter Vorjahr
  • EBIT-Marge von rund -15% und Reingewinn von rund -16% des Umsatzes erwartet
  • Erstes Halbjahr 2021 durch COVID-19-Pandemie noch stark beeinflusst
  • Veränderung in der Konzernleitung

Rieter verbuchte im vierten Quartal 2020 einen global breit abgestützten Bestellungseingang von 215.1 Mio. CHF. Damit setzte sich die im dritten Quartal2020 begonnene Erholung nach dem Nachfrageeinbruch im zweiten Quartal 2020 weiter fort (Bestellungseingang 2. Quartal: 45.7 Mio. CHF, 3. Quartal: 174.4 Mio. CHF). Insgesamt erreichte Rieter im Geschäftsjahr 2020 einen Bestellungseingang von 640.2 Mio. CHF, was gegenüber dem Vorjahr einem Rückgang von 31% entspricht.

Bestellungseingang im vierten Quartal 2020 weiter erholt:

  • Bestellungseingang im 4. Quartal 2020 auf 215.1 Mio. CHF gestiegen, im Geschäftsjahr 2020 insgesamt 640.2 Mio. CHF erreicht
  • Umsatz von 573.0 Mio. CHF im Geschäftsjahr 2020 erwartungsgemäss deutlich unter Vorjahr
  • EBIT-Marge von rund -15% und Reingewinn von rund -16% des Umsatzes erwartet
  • Erstes Halbjahr 2021 durch COVID-19-Pandemie noch stark beeinflusst
  • Veränderung in der Konzernleitung

Rieter verbuchte im vierten Quartal 2020 einen global breit abgestützten Bestellungseingang von 215.1 Mio. CHF. Damit setzte sich die im dritten Quartal2020 begonnene Erholung nach dem Nachfrageeinbruch im zweiten Quartal 2020 weiter fort (Bestellungseingang 2. Quartal: 45.7 Mio. CHF, 3. Quartal: 174.4 Mio. CHF). Insgesamt erreichte Rieter im Geschäftsjahr 2020 einen Bestellungseingang von 640.2 Mio. CHF, was gegenüber dem Vorjahr einem Rückgang von 31% entspricht.

Das Unternehmen verfügte per Jahresende 2020 über einen Bestellungsbestand von rund 560 Mio. CHF (31. Dezember 2019: rund 500 Mio. CHF).

Der Rieter-Konzern schliesst das Geschäftsjahr 2020 als Folge der wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie erwartungsgemäss mit einem deutlich tieferen Umsatz als im Vorjahr ab. Nach ersten, noch ungeprüften Zahlen wurde ein Umsatz von insgesamt 573.0 Mio. CHF erreicht, was gegenüber dem Vorjahr einem Rückgang von 25% entspricht (2019: 760.0 Mio. CHF).

Bestellungseingang Geschäftsbereiche
Alle drei Geschäftsbereiche waren von dem Nachfrageeinbruch im zweiten Quartal 2020 aufgrund der COVID-19-Pandemie betroffen. Das schwache zweite Quartal konnte trotz der Erholung des Bestellungseingangs im dritten und vierten Quartal 2020 nur zum Teil kompensiert werden.

Der Geschäftsbereich Machines & Systems war mit einem Rückgang von 35% gegenüber dem Vorjahr besonders stark von den Auswirkungen der Pandemie betroffen. Die Geschäftsbereiche Components und After Sales verzeichneten einen Rückgang des Bestellungseingangs von jeweils 24%.*

Umsatz Geschäftsbereiche
Die aussergewöhnliche Marktlage im Jahr 2020 führte bei allen drei Geschäfts-bereichen zu einem deutlichen Umsatzrückgang. Investitionszurückhaltung und kundenseitig verschobene Auslieferungen verursachten dementsprechend im Geschäftsbereich Machines & Systems einen Umsatzrückgang von 24% gegenüber dem Vorjahr.

Aufgrund der COVID-19-Pandemie hatte weltweit eine Vielzahl von Spinnereien die Produktion ausgesetzt. Dies führte vor allem im zweiten und dritten Quartal 2020 zu einer niedrigen Nachfrage nach Ersatz- und Verschleissteilen. Entsprechend sank der Umsatz in den Geschäftsbereichen Components und After Sales im Geschäfts-jahr 2020 um 24% bzw. 27% gegenüber dem Vorjahr.*

Umsatz Regionen
Mit Ausnahme der Türkei waren alle Regionen von der geringen Nachfrage als Folge der COVID-19-Pandemie betroffen.*

EBIT-Marge und Reingewinn
Rieter rechnet im Geschäftsjahr 2020 mit einer EBIT-Marge von rund -15% (2019: 11.2%) und einem Reingewinn von rund -16% des Umsatzes (2019: 6.9%).Rieter verfügt per 31. Dezember 2020 über liquide Mittel von über 280 Mio. CHF und über nicht in Anspruch genommene Kreditlinien im mittleren dreistelligen Millionenbereich.

Erstes Halbjahr 2021 durch COVID-19-Pandemie noch stark beeinflusst
Dank der verbesserten Auslastung plant Rieter im ersten Halbjahr 2021 nur noch in wenigen Bereichen Kurzarbeit. Trotzdem erwartet Rieter für das erste Halbjahr 2021 einen Umsatz unterhalb der Gewinnschwelle.

Veränderung in der Konzernleitung
Der Verwaltungsrat der Rieter Holding AG hat mit Wirkung zum 1. März 2021 Roger Albrecht zum Leiter des Geschäftsbereichs Machines & Systems ernannt und gleichzeitig in die Konzernleitung berufen.*

Generalversammlung vom 15. April 2021
Die Generalversammlung 2021 der Rieter Holding AG findet am 15. April 2021 in Winterthur statt.*

*Weitere Informationen finden Sie im Anhang

Quelle:

Rieter Management AG

04.12.2020

ANDRITZ erwirbt Laroche

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat mit Laroche, mit Sitz in Cours, Frankreich, eine Vereinbarung zum Erwerb von LM Industries – bestehend aus Laroche SA und Miltec SA, Frankreich – unterzeichnet. ANDRITZ übernimmt sämtliche Laroche-Gesellschaften und deren weltweites Geschäft. Vorbehaltlich der Genehmigung der Akquisition durch den Aufsichtsrat von ANDRITZ wird das Closing der Transaktion für Anfang 2021 erwartet.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat mit Laroche, mit Sitz in Cours, Frankreich, eine Vereinbarung zum Erwerb von LM Industries – bestehend aus Laroche SA und Miltec SA, Frankreich – unterzeichnet. ANDRITZ übernimmt sämtliche Laroche-Gesellschaften und deren weltweites Geschäft. Vorbehaltlich der Genehmigung der Akquisition durch den Aufsichtsrat von ANDRITZ wird das Closing der Transaktion für Anfang 2021 erwartet.

Laroche ist führender Lieferant von Faseraufbereitungstechnologien wie Faseröffnung, -mischung und -dosierung, Airlay-Vliesbildung, Recycling von Textilabfällen und Entrindung von Bastfasern (Dekortikation). Das Produktportfolio ergänzt das bestehende Produktangebot von ANDRITZ Nonwoven. ANDRITZ kann jetzt die komplette Liefer- und Wertschöpfungskette – vom Rohmaterial über die Faseröffnung und -mischung, Vliesbildung, Verfestigung, Veredelung, Trocknung, bis hin zur Weiterverarbeitung – abdecken. Die Hochleistungstechnologien von Laroche für die Faseröffnung und -mischung erweitern den ANDRITZ-Lieferumfang für Spunlace-, Needlepunch- und Wetlaid-Produktionslinien. Außerdem haben beide Unternehmen vereinbart, die Entwicklung ihrer bestehenden Technologien für Anwendungen mit hohen Geschwindigkeiten und hohen Kapazitäten weiter zu forcieren sowie die Entwicklung von Textilwiederverwertungsprozessen weiterzuverfolgen, um den bevorstehenden Änderungen in der Industrie erfolgreich zu begegnen.

Laroche SA entwickelt Faseraufbereitungstechnologien seit über 100 Jahren. Mit der integrierten Fertigung liefert das Unternehmen Linien für verschiedenste Industrien/Produkte: Spinnerei, Matrazen und Möbel, Automobilindustrie, Schall und Wärmeisolierungen, Geotextilien, Filtration, Feuchttücher und vieles mehr.

Robert Laroche, Geschäftsführer von Laroche: „Diese Akquisition ist die logische Folge der erfolgreichen, langfristigen Geschäftsbeziehung zwischen ANDRITZ und Laroche. Wir arbeiten seit mehr als zehn Jahren eng zusammen und freuen uns sehr darauf, Mitglied der ANDRITZ-Familie zu werden.“

Andreas Lukas, Senior Vice President und Division Manager, ANDRITZ Nonwoven: „Durch die Ergänzung unseres bestehenden Angebots mit modernsten Produkten und das Fachwissen von Laroche wird ANDRITZ Nonwoven seine Position am Markt und in der Technologie weiter stärken.“

Quelle:

ANDRITZ AG

Logo Rieter (c) Rieter
05.11.2020

Strategische Partnerschaft zwischen Rieter und WW Systems

  • Lizenzvertrag für zukunftsträchtige Technologie abgeschlossen
  • Integration in die digitale Spinnereiplattform ESSENTIAL
  • Umsetzung der Digitalstrategie weiter vorangetrieben

Der Rieter-Konzern schliesst per 05. November 2020 mit WW Systems einen Lizenzvertrag ab und integriert das zukunftsträchtige Produkt des brasilianischen Unternehmens in die digitale Spinnereiplattform ESSENTIAL. WW Systems bietet mit «OptCotton» weltweit das einzige Softwaresystem an, das eine gleichmässige Mischung von Baumwolle für den Spinnprozess ermöglicht. Mit dieser Zusammenarbeit macht Rieter einen wichtigen Schritt in der Umsetzung seiner Digitalstrategie und bietet seinen Kunden einen weiteren Mehrwert in der Garnproduktion.

  • Lizenzvertrag für zukunftsträchtige Technologie abgeschlossen
  • Integration in die digitale Spinnereiplattform ESSENTIAL
  • Umsetzung der Digitalstrategie weiter vorangetrieben

Der Rieter-Konzern schliesst per 05. November 2020 mit WW Systems einen Lizenzvertrag ab und integriert das zukunftsträchtige Produkt des brasilianischen Unternehmens in die digitale Spinnereiplattform ESSENTIAL. WW Systems bietet mit «OptCotton» weltweit das einzige Softwaresystem an, das eine gleichmässige Mischung von Baumwolle für den Spinnprozess ermöglicht. Mit dieser Zusammenarbeit macht Rieter einen wichtigen Schritt in der Umsetzung seiner Digitalstrategie und bietet seinen Kunden einen weiteren Mehrwert in der Garnproduktion.

«OptCotton» eliminiert Qualitätsschwankungen zwischen Baumwollmischungen, die für den Spinnprozess vorbereitet werden. So kann im Spinnprozess ein Garn mit standardisierter Qualität effizient erzeugt werden. Von der Ankunft der Ballen im Lager bis zu ihrem Verbrauch in der Putzereilinie verwaltet «OptCotton» den gesamten Mischprozess, ohne dass eine Kategorisierung erforderlich ist. Dies hat eine Effizienzsteigerung in der Lagerhaltung und Logistik sowie in der Maschinenleistung zur Folge.

Integration in die digitale Spinnereiplattform ESSENTIAL
Mit der Integration dieser Lösung stärkt Rieter seine digitale Spinnereiplattform ESSENTIAL. Durch den Zugang zu ballenbezogenen Faserdaten und Rohmaterial-informationen eröffnen sich neue Möglichkeiten für die Steuerung der Spinnerei. Die Kombination mit den bereits bestehenden Modulen ESSENTIALbasic, ESSENTIALmonitor, ESSENTIALmaintain und ESSENTIALpredict optimiert den gesamten Spinnprozess und hebt die digitale Intelligenz auf ein neues Level.

Quelle:

Rieter Management AG

„Cotton since 1901“: Nachhaltige Spitzengarne aus feinster Baumwolle © Gebr. Otto Baumwollfeinzwirnerei GmbH + Co. KG
Spinnerei Otto Baumwollfeinzwirnerei
17.09.2020

Gebr. Otto Baumwollfeinzwirnerei und Spinnerei

  • „Cotton since 1901“: Nachhaltige Spitzengarne aus feinster Baumwolle

Mit seiner neuen Marke hat Gebr. Otto aus Dietenheim seinen angestammten Werten einen Namen gegeben. Das Traditionsunternehmen stellt seit nahezu 120 Jahren Baumwollgarne in Deutschland her. Neben der konstant hohen Qualität setzt Gebr. Otto auf nachhaltige, umweltfreundliche Herstellung. Unabhängige Institutionen und Labore zeichnen das Unternehmen regelmäßig dafür aus.

Transparenz vom Baumwollfeld bis zum fertigen Garn

„Cotton since 1901“ ist ein Gütesiegel für ein verlässliches, regionales Produkt. Es steht für Garne, die in Deutschland produziert werden und deren Weg nachvollziehbar ist – von der Baumwollkapsel bis zur Garnspule. Die Rohbaumwolle, die Gebr. Otto zu „Cotton since 1901“ verarbeitet, stammt aus Südeuropa und den Mittelmeerstaaten. Grundvoraussetzung ist neben der Premiumqualität – extra langstapelig – der ethisch und ökologisch einwandfreie Anbau. Nur Rohstoffe, die diese Standards erfüllen, werden in Dietenheim und Balzheim gesponnen, gezwirnt, gefärbt und veredelt.

  • „Cotton since 1901“: Nachhaltige Spitzengarne aus feinster Baumwolle

Mit seiner neuen Marke hat Gebr. Otto aus Dietenheim seinen angestammten Werten einen Namen gegeben. Das Traditionsunternehmen stellt seit nahezu 120 Jahren Baumwollgarne in Deutschland her. Neben der konstant hohen Qualität setzt Gebr. Otto auf nachhaltige, umweltfreundliche Herstellung. Unabhängige Institutionen und Labore zeichnen das Unternehmen regelmäßig dafür aus.

Transparenz vom Baumwollfeld bis zum fertigen Garn

„Cotton since 1901“ ist ein Gütesiegel für ein verlässliches, regionales Produkt. Es steht für Garne, die in Deutschland produziert werden und deren Weg nachvollziehbar ist – von der Baumwollkapsel bis zur Garnspule. Die Rohbaumwolle, die Gebr. Otto zu „Cotton since 1901“ verarbeitet, stammt aus Südeuropa und den Mittelmeerstaaten. Grundvoraussetzung ist neben der Premiumqualität – extra langstapelig – der ethisch und ökologisch einwandfreie Anbau. Nur Rohstoffe, die diese Standards erfüllen, werden in Dietenheim und Balzheim gesponnen, gezwirnt, gefärbt und veredelt.

Gutes Gefühl und Gesetzeskonformität

Aus dem Zusammenspiel von bester Baumwolle, Hightech-Spinnen und umweltfreundlichem Färben entstehen die hochwertigen Garne und Zwirne der Marke „Cotton since 1901“. Sie sorgen für ein gutes Gefühl, bei Herstellern von Wäsche, Bekleidung und Babyausstattung ebenso wie beim Träger. Den spricht Gebr. Otto mit dem Ingredient Branding seiner neuen Marke erstmals auch direkt an.

Den Weiterverarbeitern, die „Cotton since 1901“ einsetzen, liefert Gebr. Otto außerdem ein Stück Gelassenheit: Mit den Garnen der Marke erfüllen sie schon heute die Anforderungen des Lieferkettengesetzes, das ab 2021 gelten wird.

21.07.2020

Ingredient Branding "Cotton since 1901" für Baumwollgarne aus Deutschland

Die Gebrüder Otto Feinzwirnerei und Spinnerei aus dem baden-württembergischen Dietenheim hat ihre neue Marke Cotton since 1901. Made in Germany lanciert. Darunter fasst das Traditionsunternehmen alle Baumwollgarne zusammen, die eine Wertschöpfung am Standort Deutschland erfahren, also bei Otto aus geprüfter Rohbaumwolle gesponnen, gezwirnt oder gefärbt werden. Mit diesem Ansatz entspricht das Unternehmen schon heute den Anforderungen des für 2021 geplanten Lieferkettengesetzes und schafft damit einen zusätzlichen Mehrwert für die Weiterverarbeiter von Cotton since 1901. Endkunden macht der Garnhersteller erstmals mittels Ingredient Branding auf die hochwertigen Inhaltsstoffe in konfektionierter Ware aufmerksam.

Die Rohbaumwolle kommt aus Europa und den Mittelmeerstaaten, meist von langjährigen Lieferanten. Die Ansprüche sind klar formuliert: Die Rohbaumwolle muss unter fairen, modernen und ökologisch einwandfreien Bedingungen angebaut werden und extra langstapelig sein.

Die Gebrüder Otto Feinzwirnerei und Spinnerei aus dem baden-württembergischen Dietenheim hat ihre neue Marke Cotton since 1901. Made in Germany lanciert. Darunter fasst das Traditionsunternehmen alle Baumwollgarne zusammen, die eine Wertschöpfung am Standort Deutschland erfahren, also bei Otto aus geprüfter Rohbaumwolle gesponnen, gezwirnt oder gefärbt werden. Mit diesem Ansatz entspricht das Unternehmen schon heute den Anforderungen des für 2021 geplanten Lieferkettengesetzes und schafft damit einen zusätzlichen Mehrwert für die Weiterverarbeiter von Cotton since 1901. Endkunden macht der Garnhersteller erstmals mittels Ingredient Branding auf die hochwertigen Inhaltsstoffe in konfektionierter Ware aufmerksam.

Die Rohbaumwolle kommt aus Europa und den Mittelmeerstaaten, meist von langjährigen Lieferanten. Die Ansprüche sind klar formuliert: Die Rohbaumwolle muss unter fairen, modernen und ökologisch einwandfreien Bedingungen angebaut werden und extra langstapelig sein.

Um die Transparenz und Regionalität seiner Baumwollgarne hervorzuheben, versieht sie Gebrüder Otto seit April 2020 mit dem Gütesiegel Cotton since 1901. Made in Germany. Die Marke fasst die Werte zusammen, zu denen sich das Unternehmen bekennt: Im Zentrum steht die Wertschöpfung in Deutschland, gepaart mit Nachhaltigkeit in Produkten und Unternehmensführung. Beständigkeit, Zukunftsorientierung und das hohe Qualitätsbewusstsein runden das Markenversprechen ab.

Neben den Weiterverarbeitern richtet sich Cotton since 1901 deshalb explizit an Endkunden. Alle konfektionierten Produkte, die aus Gebrüder Ottos Cotton since 1901 hergestellt sind, verfügen über ein Hang-tag mit QR-Code und Baumwollsamen. Der digitale Code leitet potentielle Käufer zu einer Website mit einem Film zu Herstellung und Spinnerei-Tradition im Hause Otto. Auf der Landing-Page finden sich auch Tipps fürs Einpflanzen der Baumwollsamen; schließlich gedeiht Baumwolle an geeigneten Plätzen auch in Mitteleuropa.

Gebrüder Otto ist überzeugt, dass Model-Labels, Wäschehersteller und Babyausstatter, die Baumwollgarne der Marke Cotton since 1901 in Zukunft verarbeiten, von diesem Pull-Marketing profitieren. Eine Marke, die für transparente, regional hergestellte Bestandteile steht, schaffe Vertrauen beim Konsumenten und versehe das Endprodukt mit einem zusätzlichen Alleinstellungsmerkmal. Daneben sorgt Otto mit Cotton since 1901 für die Einhaltung zukünftiger Gesetzte: Weil die Lieferkette der Produkte nachvollziehbar ist und auf die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards achtet, entspricht sie dem für 2021 geplanten Lieferkettengesetz.

Quelle:

Gebr. Otto Baumwollfeinzwirnerei GmbH + Co. KG